Dachau - Schönbrunn
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Umgang mit Aggression<br />
und Gewalt<br />
Aikido als Handlungsstrategie<br />
in akuten Krisensituationen<br />
Gewalterfahrungen und aggressives Verhalten gehören mittlerweile<br />
zum pädagogischen Alltag. Ebenso zum Alltag gehören<br />
die persönliche Unsicherheit und die Angst vor und in diesen<br />
Situationen. In diesem Seminar vermitteln wir Ihnen anwendbare<br />
und erprobte Handlungsstrategien des Aikido, um in<br />
akuten Krisensituationen situationsadäquat und selbstsicher<br />
reagieren zu können. Aikido ist die Kunst der Selbstverteidigung<br />
bzw. die „hohe Kunst des Verzeihens“. Im Aikido geht es darum,<br />
Kräfte, die zunächst entgegengesetzt sind (Angreifer/in gegen<br />
Verteidiger/in), zusammenzuführen und einen möglichen Konflikt<br />
aufzulösen. Die Kontrolle der Situation steht hierbei im Vordergrund,<br />
nicht der Sieg oder die Verletzung des Gegenübers.<br />
Wir zeigen Ihnen in diesem Seminar, wie Sie Angriffe abwehren<br />
und durch den Einsatz der Aikido-Strategien Konflikte und<br />
Akutsituationen auflösen können.<br />
Inhalte des Seminars: Strategien des Aikido; effektive Selbstverteidigungs-<br />
und Hebeltechniken; Umsetzung der Aikido-<br />
Strategien in die pädagogische Arbeit; eigene Aggression, Gewaltbereitschaft<br />
und Gewaltakzeptanz; Formen der Aggression<br />
und Gewalt; Möglichkeiten der Verhaltensmodifikation<br />
aggres siver und gewalttätiger Klient/innen<br />
Ziele des Seminars: Kennenlernen der Handlungsstrategien des<br />
Aikido; Erlernen verschiedener Selbstverteidigungstechniken;<br />
Entwicklung alternativer Konfliktlösungsstrategien; Handlungssicherheit<br />
in akuten Konfliktsituationen; Selbsterfahrung mit der<br />
eigenen Aggression, Gewaltbereitschaft und Gewaltakzeptanz<br />
Termin Donnerstag, 13. Oktober 2011, 9.30 Uhr<br />
bis Freitag, 14. Oktober 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozenten Markus Kaufmann M. A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an der FH München,<br />
Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />
Stefan Koch<br />
Diplom-Psychologe, Therapeut, Aikido-Trainer,<br />
Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen der<br />
Behindertenhilfe und der Jugendhilfe sowie<br />
andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />
Kursnummer 112233<br />
Anmeldung bis 10. September 2011<br />
Strafe muss sein!<br />
Muss Strafe sein?<br />
Grenzen setzen im pädagogischen Alltag<br />
„Wer nicht hören will, muss fühlen!“ – Wer kennt nicht diesen<br />
Satz aus Kindheitstagen? Wenn er ausgesprochen wurde, war<br />
sehr schnell klar, dass auf ein gerade gezeigtes Verhalten eine<br />
Strafe folgte. Wenn wir uns diesbezüglich rückblickend die Frage<br />
stellen, ob die jeweilige Strafe gefruchtet hat – zu welcher Antwort<br />
kommen wir wohl? Wir werden im pädagogischen Alltag<br />
mit Situationen konfrontiert, in denen wir häufig den einzigen<br />
Ausweg in einer Strafe sehen. Welchen Sinn aber macht Strafe?<br />
Womöglich haben wir sie vielfach angedroht oder verhängt, erfahrungsgemäß<br />
aber in den wenigsten Fällen überprüft, ob das<br />
angestrebte Ziel der Strafe erreicht worden ist. Weshalb aber<br />
setzen wir sie ein? Ist Strafe aus pädagogischer Sicht überhaupt<br />
zu rechtfertigen? In diesem Seminar wollen wir uns deshalb mit<br />
zwei wesentlichen Aspekten beschäftigen – der Notwendigkeit<br />
von Strafe und der möglichen Sinnlosigkeit von Strafe im pädagogischen<br />
Kontext. Mithilfe konkreter Praxisbeispiele werden<br />
neue Handlungsmöglichkeiten für die eigene Arbeit entwickelt.<br />
Inhalte: Grundgedanken und Hintergründe von Strafe; Formen<br />
von Strafe im eigenen Arbeitsfeld; Legitimation von Strafe im<br />
pädagogischen Kontext; Macht, Machtgebrauch/- missbrauch;<br />
Hilflosigkeit als Auslöser für Strafen; Gewissen, Moral und<br />
Menschenbild; Sanktion und Intervention<br />
Ziele: Auseinandersetzung über die Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit<br />
von Strafe, Reflexion des eigenen Strafspektrums<br />
und Machtverständnisses, Entwicklung einer differenzierten<br />
Sichtweise von Sanktion und Intervention<br />
Termin Dienstag, 18. Oktober 2011, 9.30 Uhr bis<br />
Mittwoch, 19. Oktober 2011, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent / in Markus Kaufmann M. A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an der FH München,<br />
Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />
Barbara Lachner<br />
Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainerin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen der<br />
Behindertenhilfe und der Jugendhilfe sowie<br />
andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />
Kursnummer 112234<br />
Anmeldung bis 12. September 2011<br />
77<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
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