Dachau - Schönbrunn
Dachau - Schönbrunn
Dachau - Schönbrunn
- TAGS
- dachau
- www.schoenbrunn.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Autismus und<br />
Intelligenzminderung<br />
Viele autistische Menschen weisen eine zusätzliche Intelligenzminderung<br />
auf. Untersuchungen zur Häufigkeit haben ergeben,<br />
dass ca. 40 % der von Autismus betroffenen Menschen eine<br />
schwere geistige Behinderung zeigen und ca. 30 % eine mittelgradige<br />
bis leichte Intelligenzminderung. Unabhängig hiervon<br />
treten autistische Symptome häufig bei Menschen mit einer<br />
geistigen Behinderung auf, ohne dass diese eine tiefgreifende<br />
Entwicklungsstörung im engeren Sinn zeigen. Oft ist es schwierig<br />
hiervon z.B. durch Langzeithospitalisierung oder zusätzliche<br />
komorbide Störungen wie z. B. ein Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom<br />
oder eine Tic-Störung bedingte Verhaltensweisen<br />
abzugrenzen. Im diesem Seminar soll anhand von<br />
Fallbeispielen dargestellt werden, welche Diagnosehilfen es<br />
gibt, welche alltagsrelevanten Probleme auftreten können und<br />
welche Vorgehensweisen hilfreich sind, um diese Menschen<br />
adäquat betreuen und fördern zu können. Außerdem wird über<br />
aktuelle Forschungsergebnisse zum Themenkomplex Autismus<br />
und Intelligenzminderung berichtet und welche Bedeutung<br />
diesen sowohl aus psychiatrischer als auch heilpädagogischer<br />
Sicht zukommt.<br />
50<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer<br />
Krankheit verstehen und begleiten“ (S. 24) genutzt werden.<br />
Termin Donnerstag, 29. September 2011,<br />
9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Stationsarzt der Fachabteilung Psychiatrische<br />
Therapie für Menschen mit Intelligenzminderung<br />
im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost,<br />
langjährige Erfahrung im Bereich<br />
der Diagnostik und Therapie von Verhaltens-<br />
und psychischen Störungen bei Menschen<br />
mit Intelligenzminderung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe, die mit autistischen<br />
Menschen arbeiten, und andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 112117<br />
Anmeldung bis 27. August 2011<br />
Ernährung und Übergewicht<br />
bei Menschen mit geistiger<br />
Behinderung<br />
Ähnlich wie in unserer Gesamtbevölkerung zeigen Menschen<br />
mit geistiger Behinderung eine massive Neigung zu Übergewicht<br />
bzw. Adipositas. Hierbei stehen Essverhalten und Bewegungsmangel<br />
in einem direkten Zusammenhang. Kognitive Einschränkungen<br />
im Rahmen der geistigen Behinderung und häufig<br />
zusätzlich bestehende Verhaltensauffälligkeiten verschärfen bei<br />
der Personengruppe der Menschen mit Intelligenzminderung<br />
diese Problematik zusätzlich.<br />
Dieses Seminar geht der Frage nach, welche Ansatzpunkte aus<br />
Sicht der Ernährungswissenschaft und der Psychopharmaka-<br />
therapie und unter heilpädagogisch-integrativem Blickwinkel<br />
geeignet erscheinen, übergewichtige Menschen mit Behinderung<br />
bei der Entscheidung, Planung und Durchführung von<br />
„Abnehmaktivitäten“ zu unterstützen und anzuleiten. Die<br />
Gründe, Wege und Ziele, warum und wofür jemand abnehmen<br />
sollte – ob überhaupt, und wenn ja, wie das gelingen könnte –,<br />
sind zentrale Themen der Fortbildung. Hierbei gilt es, die Brücke<br />
zu schlagen: Wie können behinderte Menschen entsprechend<br />
ihren eigenen Fähigkeiten aktiv werden und wie können Mitarbeiter/innen<br />
und Betreuer/innen mit dem nötigen theoretischen<br />
Know-how aus dem Gesundheitswesen richtige Weichen stellen<br />
und Korrekturen einleiten?<br />
Arbeitsformen<br />
Impulsreferat, Vortrag, Diskussionen, Übungen, Kleingruppen-<br />
arbeit<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer<br />
Krankheit verstehen und begleiten“ (S. 24) genutzt werden.<br />
Fortsetzung nächste Seite �