Dachau - Schönbrunn
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| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Vertiefung Sterbebegleitung<br />
Selbstbestimmung am Lebensende<br />
Der mutmaßliche Wille des Sterbenden ist heute ausschlaggebend<br />
für medizinische, pflegerische und soziale Entscheidungen.<br />
Dieses Seminar stellt einen Prozess vor, wie ein alter oder unheilbar<br />
kranker Mensch mit geistiger Behinderung, trotz seiner<br />
Einschränkungen (Sprache, Demenz …) selbstbestimmt seinen<br />
Willen zum Ausdruck bringen kann. Anhand von verschiedenen<br />
Methoden und Materialien der persönlichen Zukunftsplanung<br />
lernen die Teilnehmer/innen beispielhaft Möglichkeiten kennen,<br />
wie ein Abschiedsprozess hilfreich für alle Beteiligten gestaltet<br />
werden und auch die „Trauerheilung“ unterstützen kann.<br />
Termin Dienstag, 22. November 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 80,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozentinnen Monika Pscheidl<br />
Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin,<br />
seit 1996 in der Seelsorge im Franziskuswerk<br />
tätig, seitdem u. a. Unterstützung der<br />
Gruppen mit Schwerkranken und sterbenden<br />
Bewohner / innen, Anleitung von Abschiedsritualen,<br />
Schulungen zum Thema Sterbe-<br />
begleitung<br />
86<br />
Gerhard Grüner<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler<br />
(POB), Moderator für Persönliche<br />
Zukunftsplanung, Leitung der Abteilung<br />
Begleitende Dienste im Bereich Arbeit und<br />
Förderung des Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behinderten- und<br />
der Altenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 112246<br />
Anmeldungen bis 20. Oktober 2011<br />
Machtungleichgewicht<br />
im Betreuungsalltag –<br />
verantwortungsvoller Umgang<br />
mit Macht<br />
Wer kennt nicht das Gefühl der Ohnmacht im Betreuungsalltag?<br />
Der/die Klient/in verweigert die Durchführung unserer Anweisungen,<br />
jedwede Intervention verpufft ohne Wirkung. Wir wünschen<br />
uns in diesen Momenten wirkungsvolle Handlungsstrategien,<br />
um den Einfluss auf den Klienten/die Klientin schnellstmöglich<br />
zurückzugewinnen und wieder durchsetzungsstark zu sein.<br />
Ausgehend von der Hypothese, dass Erziehung als wesentliche<br />
strukturelle Voraussetzung einen Machtüberhang zugunsten des<br />
Erziehenden aufweist, folgen wir der Fragestellung, mit welchen<br />
Mitteln wir diesen Überhang herstellen und legitimieren können.<br />
Dies beinhaltet ebenso eine Analyse der Machtquellen (Versorgung,<br />
Zuwendung, körperliche Stärke, Organisationsstrukturen)<br />
im eigenen beruflichen Kontext sowie der jeweiligen Mittel,<br />
diese aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen.<br />
In diesem Seminar werden wir uns praxisnah mit den Hintergründen<br />
von Macht, Machtmissbrauch und Machterhalt ausein-<br />
andersetzen und Strategien für eine beziehungsförderliche<br />
Durchsetzungsfähigkeit im eigenen pädagogischen Handeln<br />
entwickeln.<br />
Inhalte<br />
– Macht und Machtmissbrauch im pädagogischen Kontext –<br />
eine Einführung<br />
– Macht und Machtbalance<br />
– Die Quellen unserer Macht<br />
– Gruppendynamische Aspekte der Machtausübung<br />
– Umgang mit Machtmissbrauch im eigenen Arbeitsfeld<br />
– Ethische und moralische Legitimation von Macht<br />
– Durchsetzungsfähigkeit ohne Angst und Schrecken<br />
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