Dachau - Schönbrunn
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Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Termin Donnerstag, 5. Mai 2011, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent/in Markus Kaufmann M. A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an der FH München,<br />
Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />
62<br />
Barbara Lachner<br />
Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainerin<br />
Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter/innen, Gruppenleiter/innen<br />
und pädagogische Fachdienste<br />
in Einrichtungen der Behindertenhilfe und<br />
der Jugendhilfe sowie andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />
Kursnummer 112210<br />
Anmeldung bis 1. April 2011<br />
Einführung in die ICF<br />
International Classification of Functioning,<br />
Disability and Health<br />
Die Internationale Klassifikation der Fähigkeitsstörung, Behinderung<br />
und Gesundheit (englisch: International Classification of<br />
Functioning, ICF) ist ein modernes Klassifikationssystem, mit<br />
dem die funktionale Gesundheit und Behinderung eines Menschen<br />
erfasst werden kann. In ihrem Grundverständnis geht die<br />
Klassifikation davon aus, dass Erkrankungen Beeinträchtigungen<br />
der Körperfunktionen oder Strukturen (auch der mentalen Funktionen)<br />
auslösen können. Diese Beeinträchtigungen stehen in<br />
Wechselbeziehungen zu den Alltagsaktivitäten, die ein Mensch<br />
mit Gesundheitsproblemen ausführen kann, und beeinflussen<br />
seine Möglichkeiten zur Teilhabe an unterschiedlichen Lebensbereichen.<br />
Das Ausmaß der Beeinträchtigung ist jedoch im Wesentlichen<br />
geprägt durch Umweltfaktoren, zum Beispiel die Verfügbarkeit<br />
von Hilfsmitteln oder sozialen Unterstützungssystemen<br />
und personenbezogenen Faktoren (z. B. Bewältigungsstrategien,<br />
Bildung, Persönlichkeitsaspekte). Eine systematische Erfassung<br />
der Strukturen, Aktivitäten, Teilhabemöglichkeiten und Einflussfaktoren<br />
der Person selbst wie auch ihrer Umwelt gibt wertvolle<br />
Anregungen für die Planung von Hilfs- und Unterstützungsangeboten.<br />
In diesem Seminar wollen wir eine erste Annäherung an diese<br />
Klassifikation vornehmen und Anregungen für deren Einsatz bei<br />
Hilfe- und Förderplanung nutzen.<br />
Zielsetzung<br />
– Verständnis einer neuen Sprachkonvention, die insbesondere<br />
im Umgang mit den Leistungsträgern an Bedeutung gewinnt<br />
– Adaption der Hilfe- und Förderplanung<br />
– Anwendung einer strukturierten Hilfeplansystematik<br />
– Perspektiven für eine bessere Vernetzung an den Schnitt-<br />
stellen zu anderen Maßnahmeträgern<br />
Methoden und Hilfsmittel<br />
Themenzentrierte Gruppenarbeit, Impulsreferate, Plenums-<br />
veranstaltungen, Film, Video, Rollenspiel, Bücher- und Unter-<br />
lagenbörse usw.<br />
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