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Von A bis Z: Die komplette Ausgabe des großen BERU Kfz-Lexikons

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1. <strong>Die</strong> Blendung anderer<br />

Verkehrsteilnehmer wird verhindert.<br />

2. Dem Fahrer wird eine optimale<br />

Sichtweite garantiert.<br />

<strong>Die</strong> Leuchtweitenregulierung arbeitet entweder<br />

automatisch – oder sie wird vom Fahrer per<br />

Hand eingestellt.<br />

Automatische<br />

Störunterdrückung<br />

<strong>Die</strong>se im Autoradio integrierte Funktion bewirkt<br />

die Unterdrückung von Zündstörungen<br />

im UKW-Bereich.<br />

B<br />

Bauartgenehmigung<br />

Nach § 22a StVZO müssen folgende Einrichtungen<br />

an Fahrzeugen in amtlich genehmigter<br />

Bauart ausgeführt sein:<br />

– Heizungen (ausgenommen elektrische und<br />

Kühlwasserbetriebe)<br />

– Gleitschutzeinrichtungen<br />

(ausgenommen Schneeketten)<br />

– Scheiben aus Sicherheitsglas<br />

– Auflaufbremsen<br />

– Einrichtungen zur Verbindung<br />

von Fahrzeugen<br />

Beleuchtung<br />

Der Gesetzgeber verlangt, dass die elektrische<br />

Energieversorgung so bemessen ist, dass sämtliche<br />

am Kraftfahrzeug angebrachten Scheinwerfer<br />

und Signalleuchten betrieben werden<br />

können – unter allen üblichen Betriebsbedingungen<br />

( ➝ Bordnetz).<br />

Bio-<strong>Die</strong>sel<br />

Bezeichnung für <strong>Die</strong>sel-Kraftstoff aus Rapsöl<br />

und Rapsölmethylester (RME).<br />

Blinkfrequenz<br />

<strong>Die</strong> Blinkfrequenz für Fahrtrichtungsanzeiger<br />

beträgt 90 ±30 Perioden pro Minute.<br />

A–C Automatische Leuchtweitenregulierung <strong>bis</strong> Cetanzahl<br />

Bordnetz<br />

<strong>Die</strong> elektrische Energie im Kraftfahrzeug muss<br />

so verfügbar sein, dass jederzeit gestartet werden<br />

kann. Während <strong>des</strong> Betriebs muss eine<br />

ausreichende Stromversorgung gewährleistet<br />

werden. Auch wenn das Fahrzeug stillsteht,<br />

müssen die elektrischen Verbraucher eine<br />

angemessene Zeit funktionsfähig bleiben, so<br />

dass ein nachfolgender Start möglich ist.<br />

Batterie, Starter, Lichtmaschine und Bordnetz<br />

müssen für den Anwendungsfall aufeinander<br />

abgestimmt sein.<br />

Brennpunkt<br />

Der Brennpunkt definiert die niedrigste Temperatur,<br />

bei der die Gasphase eines Mineralkraftstoffes<br />

erstmals aufflammt und min<strong>des</strong>tens<br />

5 Sekunden weiterbrennt.<br />

Brennverlauf<br />

Damit ist der zeitliche Verlauf der Verbrennung<br />

gemeint. Beim ➝ Ottomotor wird die<br />

Verbrennung durch den ➝ Zündzeitpunkt eingeleitet,<br />

beim <strong>Die</strong>selmotor durch den Einspritzbeginn.<br />

C<br />

CNG (Compressed Natural Gas)<br />

ist ein Naturgas aus Erdölentstehung oder<br />

Faulgas aus der Schlammbehandlung von<br />

Kläranlagen. CNG wird vereinzelt als ➝ Kraftstoff<br />

verwendet. Vorteil: schadstoffarme Verbrennung.<br />

Candela<br />

Maß für die Intensität der Lichtstrahlung. Aus<br />

der Basiseinheit Candela sind alle lichttechnischen<br />

Einheiten abgeleitet.<br />

Basisgröße: Lichtstärke I<br />

Basiseinheit: Candela cd<br />

Celsius<br />

Temperatureinheit.<br />

°C = Grad Celsius,<br />

K = Kelvin,<br />

°F = Grad Fahrenheit<br />

6<br />

In manchen Fällen ist es notwendig, die amerikanische<br />

Maßeinheit °F in die europäische<br />

Einheit °C umzurechnen. Beispielsweise werden<br />

bei USA-Fahrzeugen die Klimaanlagenwerte<br />

in der Betriebsanleitung zumeist in °F<br />

angegeben. Als Orientierung hier eine Umrechnungstabelle:<br />

°C °F °C °F °C °F °C °F<br />

0 32<br />

1 33,8 26 78,8 51 123,8 76 168,8<br />

2 35,6 27 80,6 52 125,6 77 170,6<br />

3 37,4 28 82,4 53 127,4 78 172,4<br />

4 39,2 29 84,2 54 129,2 79 174,2<br />

5 41 30 86 55 131 80 176<br />

6 42,8 31 87,8 56 132,8 81 177,8<br />

7 44,6 32 89,6 57 134,6 82 179,6<br />

8 46,4 33 91,4 58 136,4 83 181,4<br />

9 48,2 34 93,2 59 138,2 84 183,2<br />

10 50 35 95 60 140 85 185<br />

11 51,8 36 96,8 61 141,8 86 186,8<br />

12 53,6 37 98,6 62 143,6 87 188,6<br />

13 55,4 38 100,4 63 145,4 88 190,4<br />

14 57,2 39 102,2 64 147,2 89 192,2<br />

15 59 40 104 65 149 90 194<br />

16 60,8 41 105,8 66 150,8 91 195,8<br />

17 62,6 42 107,6 67 152,6 92 197,6<br />

18 64,4 43 109,4 68 154,4 93 199,4<br />

19 66,2 44 111,2 69 156,2 94 201,2<br />

20 68 45 113 70 158 95 203<br />

21 69,8 46 114,8 71 159,8 96 204,8<br />

22 71,6 47 116,6 72 161,6 97 206,6<br />

23 73,4 48 118,4 73 163,4 98 208,4<br />

24 75,2 49 120,2 74 165,2 99 210,2<br />

25 77 50 122 75 167 100 212<br />

Cetanzahl<br />

Vom <strong>Die</strong>selkraftstoff verlangt man – im Gegensatz<br />

zum Ottokraftstoff – größere Zündwilligkeit,<br />

das heißt, er muss sich leicht von selbst<br />

entzünden. Um eine rasche Verbrennung der<br />

aus der Einspritzdüse austretenden Kraftstoffwolke<br />

zu erzielen, müssen die Moleküle leicht<br />

zerfallen. Das Maß für die Zündwilligkeit ist<br />

die Cetanzahl (CZ).<br />

Dem sehr zündwilligen n-Hexaekan (Cetan)<br />

wird dabei die Cetanzahl 100 zugeordnet.<br />

Dem Zündträger Methylnaphthalin entspricht<br />

die Cetanzahl 0.<br />

Für den optimalen Betrieb moderner <strong>Die</strong>selmotoren,<br />

die den Anforderungen an Laufruhe<br />

und Schadstoffemissionen entsprechen müssen,<br />

sind Cetanzahlen über 50 erforderlich.<br />

www.beru.com

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