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Ein Beitrag zur Pädagogischen Diagnostik

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Die Verortung bei empirisch zugänglich Ansätzen liegt in der Funktion des Diagnoseblatts,<br />

eine ziffernartige Bewertung einzuleiten und damit statische Maße und<br />

Vergleichsrechnungen zu ermöglichen. Dies soll an folgendem Exempel konkretisiert<br />

werden:<br />

Name des Lehramtsanwärters:<br />

Zeitpuntk der Bewertung in der Ausbildung:<br />

Die/der Portfolio-Führende...<br />

Diagnoseblatt<br />

… hat Belege zu spezifischen Kompetenzen<br />

(ausgeführt im Kompetenzraster) zu<br />

unterschiedlichen Zeitpunkten der Ausbildung<br />

beigefügt<br />

... differenziert bloße Beschreibungen primärer<br />

Unterrichts-/Schulerfahrungen von<br />

Interpretationen/Grundzuweisungen<br />

... reflektiert die Bedeutung von schulischen<br />

Erfahrungen/Erlebnissen für die eigene<br />

Entwicklung als professionelle Lehrkraft<br />

... schätzt zu verschiedenen Zeitpunkten auf Basis<br />

des Kompetenzrasters die eigene Kompetenzentwicklung<br />

anhand von Belegen ein<br />

... legt vielfältige und aussagekräftige Belege bei<br />

(z.B. Leistungserfassungen, Unterrichtsfremdbeobachtungen,<br />

Schülerevaluationen,<br />

Schülerprodukte, didaktische Planungen und<br />

Umsetzungsbeweise etc.)<br />

...<br />

Durchschnittspunktzahl der Merkmalsbewertung: _______<br />

(Zahl auf eine Stelle hinter dem Komma kaufmännisch runden)<br />

Bewertungsstufen<br />

1 2 3 4 5<br />

Abb. 3: Diagnoseblatt <strong>zur</strong> Bewertung<br />

<strong>Ein</strong>e Gewichtung der Merkmale ist vorstellbar, muss aber gut begründet und konsensfähig<br />

sein; auch eine Gleichgewichtung ist vor dem Hintergrund der Auswahl der Merkmale zu<br />

prüfen. Die Anzahl der Merkmale muss für den Bewerter überschaubar und damit auf einer<br />

Seite platzierbar sein. Die Anzahl der Bewertungsstufen ist ebenfalls variierbar, sollte aber<br />

zugleich differenzierbar sein (d.h. beispielsweise: Lässt sich das „Beifügen von Belegen“ zu<br />

Kompetenzen auf fünf Stufen different einordnen?). Dabei sind statistische Effekte wie die<br />

Tendenz <strong>zur</strong> Mitte und die Vermeidung von Extrempositionen zu berücksichtigen. <strong>Ein</strong>e

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