Studie: Kundenkompass Stress - Techniker Krankenkasse
Studie: Kundenkompass Stress - Techniker Krankenkasse
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<strong>Kundenkompass</strong> <strong>Stress</strong><br />
INHALT<br />
Vorwort 2<br />
Zusammenfassung 4<br />
<strong>Stress</strong> – die unterschätzte Alltagsgefahr 8<br />
Ergebnisse der Bürgerbefragung<br />
– Volksleiden <strong>Stress</strong> 12<br />
– Arbeiten am Limit 16<br />
– Familie als Belastungsprobe 20<br />
– <strong>Stress</strong> schadet Körper und Seele 22<br />
– Bewegung und Sport helfen am besten 26<br />
Service: Links und Literaturhinweise 29<br />
Glossar 30<br />
IMPRESSUM<br />
Mai 2009<br />
Haftungsausschluss:<br />
Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt.<br />
Für die Richtigkeit und Vollständigkeit<br />
des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen<br />
übernehmen Redaktion und Verlag keine Gewähr.<br />
Herausgeber:<br />
©2009 F.A.Z.-Institut für Management-, Markt-<br />
und Medieninformationen GmbH<br />
Postfach 20 01 63, 60605 Frankfurt am Main<br />
<strong>Techniker</strong> <strong>Krankenkasse</strong><br />
Pressestelle<br />
Bramfelder Straße 140, 22305 Hamburg<br />
Alle Rechte vorbehalten, auch die der fotomechanischen<br />
Wiedergabe und der Speicherung in elektronischen Medien.<br />
Redaktion: Karin Gangl, Dr. Guido Birkner<br />
Gestaltung: Nicole Bergmann<br />
Korrektur: Anna Knetsch, Juliane Streicher<br />
Druck & Verarbeitung: Boschen Offsetdruck GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Bürgerbefragung:<br />
forsa Gesellschaft für Sozialforschung<br />
und statistische Analysen mbH<br />
Max-Beer-Straße 2/4<br />
10119 Berlin<br />
ISBN-13: 978-3-89981-755-3<br />
2<br />
Vorwort<br />
<strong>Stress</strong> hat viele Gesichter. Menschen stehen<br />
unter Leistungs- und Zeitdruck, sie<br />
haben Freizeit- und Prüfungsstress,<br />
sind belastet durch die Schule, den Beruf und<br />
Geldsorgen. Die alltäglichen Anforderungen<br />
und Konflikte summieren sich und lösen im<br />
Körper schließlich <strong>Stress</strong>alarm aus. Das muss<br />
nicht negativ sein: Wohl dosiert, steigert<br />
<strong>Stress</strong> die Motivation und beflügelt zu geistigen<br />
und körperlichen Höchstleistungen.<br />
Doch wenn die Anspannung zum Dauerzustand<br />
wird, droht Gefahr für die Gesundheit.<br />
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht<br />
darin sogar eines der größten Gesundheitsrisiken<br />
des 21. Jahrhunderts.<br />
Evolutionsgeschichtlich ist <strong>Stress</strong> eine Überlebensstrategie.<br />
Für Gefahrensituationen hat<br />
der Körper ein spezielles Warnsystem eingerichtet.<br />
Das mobilisiert den gesamten Organismus<br />
und setzt Energiereserven frei. Alle<br />
Funktionen, die nicht zum Überleben notwendig<br />
sind, werden vorübergehend abgestellt.<br />
Der frühzeitliche Mensch konnte so bei<br />
einer akuten Bedrohung sofort auf Flucht<br />
oder Angriff umschalten.<br />
Im Vergleich dazu sind heutige <strong>Stress</strong>auslöser<br />
wie Hetze und Termindruck zwar nicht<br />
lebensgefährlich. Der Körper reagiert aber<br />
mit denselben Mechanismen, also zumeist<br />
unverhältnismäßig. Er produziert in der<br />
Nebenniere Hormone wie Adrenalin, Noradrenalin<br />
und Kortisol. Puls, Blutdruck,<br />
Atemfrequenz und Blutzuckerspiegel steigen,<br />
die Verdauungstätigkeit wird gedrosselt,<br />
der Blutgerinnungsfaktor nimmt zu. Da Weglaufen<br />
und körperliche Gegenwehr meist