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DER GRÜNE BOTE 20. Jahrgang Oktober/November 2012

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6 <strong>DER</strong> <strong>GRÜNE</strong> <strong>BOTE</strong> 5 / <strong>2012</strong><br />

Verschiedene Beete<br />

Kraterbeet<br />

Mit Pflock und Schnur zieht man einen Kreis von 2 m Durchmesser (oder Größer). Der<br />

Boden innerhalb des Kreises wir mit einer Grabegabel tief gelockert. Mit dem Krail oder<br />

Sauzahn zieht man nun die lockere Erde aus der Mitte nach außen,<br />

sodass im Inneren ein etwa 10 cm tiefer Trichter und am äußeren<br />

Rand ein etwa 20 cm hoher Erdwall und so ein Krater von ca.<br />

30 cm tiefe entsteht. Eine Trockenmauer stützt den Erdwall<br />

größerer Beete nach außen ab. Schrittsteine oder -platten<br />

dienen als Trittpfade und Wärmespeicher. Kälteverträgliche<br />

Gemüsearten wie Kohl und Sellerie werden auf die<br />

Außenseite des Erdwalls gepflanzt. In der geschützten<br />

Mitte mit gespeicherter Wärme gedeiht das empfindliche<br />

Gemüse. Eine Haube aus Stangen und Vlies macht<br />

auch winterliche Ernten möglich.<br />

Hochbeet<br />

Sonnenterasse fürs Gemüse<br />

Zum Bau von Hochbeeten verwendet man<br />

Holzbalken und stabile Bretter. Außer Maschendraht<br />

für den Boden brauchen Sie noch<br />

Teichfolie, um die Wände abzudichten. Auf<br />

den Draht kommt eine Schicht zerkleinerter<br />

Zweige, es folgt halbreifer Kompost und Laub,<br />

darauf eine dicke Lage Reifkompost. Nachdem<br />

die Schichten gut angedrückt wurden, deckt man<br />

sie mit feinkrümeliger, humusreicher Gartenerde ab.<br />

Hügelbeet<br />

Intensive Flächenutzung<br />

Maschendraht auf dem Grund des Hügelbeetes schützt vor<br />

Wühlmäusen. Eine Schicht zerkleinertes Holz (zunächst grob<br />

geschnitten, darüber fein gehäckselt) bildet den Kern.<br />

Es folgt eine dicke Lage Pflanzenabfälle und Laub.<br />

Die nächste Schicht besteht aus halbreifem<br />

Kompost. Den Abschluss bilden Reifkompost<br />

und gute Gartenerde. Die<br />

Seiten des Hügels werden abgeflacht.<br />

Eine Erdrinne im Scheitel des<br />

Hügels hält Regen- und Gießwasser.

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