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LESEN AUS GOTTES KRAFT * KVV Wintersemester 2004/2005

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40 Philosophische Grundfragen der Theologie<br />

Augustinus vor allem in der triadischen Struktur des Selbstverhältnisses. Daher nimmt er eine<br />

eingehende Untersuchung des menschlichen Selbstbewusstseins vor und entwickelt die erste<br />

ausgearbeitete Theorie endlicher Subjektivität. Augustinus Verhältnisbestimmung von<br />

Subjektivität und Absolutem lässt sich vergleichen mit dem Ansatz Plotius und den Versuchen<br />

des deutschen Idealismus, unterscheidet sich von diesem aber in charakteristischer Weise.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Bereitschaft, ein Referat und/oder ein Sitzungsprotokoll anzufertigen.<br />

Benotete Scheine setzen eine Hausarbeit voraus.<br />

Textgrundlage: Textausgabe: Corpus Christianorum Series Latina 50/50a<br />

Gesamtübersetzung:Des heiligen Kirchenvaters Augustinus fünfzehn Bücher über die<br />

Dreieinigkeit, übersetzt von M. Schmaus, 2 Bde., München 1935 (Bibliothek der Kirchenväter,<br />

zweite Reihe, Bde. XIII/XIV ). Teilübersetzung: De trinitate (lateinisch-deutsch), hg. v. J.<br />

Krenzer, Hamburg 2001 (Meiner) (Buch V, VIII, - XI, XIV – XV)<br />

Literatur: Schmaus, M., Die psychologische Trinitätslehre des Heiligen Augustinus, Nachdruck<br />

Münster 1967, Brachtendorf, J., Die Struktur des menschlichen Geistes nach Augustinus.<br />

Selbstreflexion und Erkenntnis Gottes in De Trinitate, Hamburg 2000.<br />

Kolloquium für Fortgeschrittene (14-tg.) Brachtendorf<br />

Die Termine werden in einer Vorbesprechung am Mi, 20.10.04, 20 Uhr in S6<br />

vereinbart.<br />

Inhalt: Gegenstand des Kolloquiums ist die Religionsphilosophie Sören Kierkegaards,<br />

insbesondere seine Schriften: „Philosophische Brocken“, sowie „Abschließende<br />

unwissenschaftliche Nachschrift“. Kierkegaard setzt sich hier kritisch mit der Idee einer<br />

philosophischen Religionsbegründung auseinander, wie sie für die Aufklärung, aber auch für<br />

Hegel charakteristisch ist. Sein Hauptgesprächspartner ist G. E. Lessing, der meinte, eine so<br />

wichtige Frage wie diejenige nach Gott und dem Heil des Menschen sei nicht auf der<br />

schwachen Basis bloß historischer Offenbarungsansprüche zu behandeln, sondern erfordere<br />

Vernunfteinsicht. Dagegen verneint Kierkegaard eine solche Vernunftreligion und gelangt aus<br />

religiöser Perspektive zu einer dezidierten Vernunftkritik. Damit hat Kierkegaard nicht nur die<br />

Existenzphilosophie begründet, sondern auch Einfluss auf die Theologie (K. Barth) gewonnen.<br />

Grundkurs: Einführung in die Philosophie für Theologen<br />

Thema: Platon, Politeia (Der Staat) (2std.) Brachtendorf<br />

Mo 16-18 Ort: S9 Beginn: Mo, 25.10.04<br />

Inhalt: Platons Politeia gehört zu den Klassikern der Philosophiegeschichte. Im Zentrum des<br />

Werkes steht die Frage: Was ist Gerechtigkeit? Bei der Beantwortung dieser Frage werden in<br />

einem weitgespannten Bogen Grundfragen der Ethik, der politischen Philosophie und der<br />

Metaphysik erörtert. Die große Schlussparabel greift schließlich auch auf die Religion aus.<br />

Wir werden das Werk gemeinsam durcharbeiten.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Die Bereitschaft, ein Referat und/oder Protokoll zu übernehmen.<br />

Benotete Scheine gegen Hausarbeit.<br />

Literatur: Empfehlenswert ist die Anschaffung der zweisprachigen Ausgabe im Insel-Verlag

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