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Tradition – Faszination – Vielfalt - Kölner Karneval

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jedes Jahr den <strong>Kölner</strong> Rosenmontagszug,<br />

und bei etwa 500 Sitzungen<br />

und Bällen in den Sälen der<br />

Stadt wird Jahr für Jahr geschunkelt<br />

und gefeiert. Diese Dimensionen<br />

machen deutlich, welche<br />

große Bedeutung der <strong>Kölner</strong> <strong>Karneval</strong><br />

für die <strong>Kölner</strong> und deren<br />

Gäste aus aller Welt hat. „Mit dem<br />

<strong>Kölner</strong> <strong>Karneval</strong>smuseum spannen<br />

wir nun auf hohem wissenschaftlichen<br />

Niveau und mit modernen<br />

Präsentationstechniken<br />

den karnevalistischen Bogen von<br />

der Antike bis zur Neuzeit,“ sagt<br />

Hans-Horst Engels, ehemaliger<br />

Präsident des Festkomitees.<br />

Mit der Eröffnung des <strong>Kölner</strong> <strong>Karneval</strong>smuseum<br />

erfüllt sich ein langer<br />

Traum der <strong>Kölner</strong> <strong>Karneval</strong>isten.<br />

Im Laufe der Jahrzehnte gab<br />

es einige Unternehmungen, in Köln<br />

ein Museum einzurichten, das die<br />

<strong>Vielfalt</strong> dieses großen Festes aufzeigt.<br />

In den früheren Räumen des<br />

Festkomitees an der Antwerpener<br />

Straße in der <strong>Kölner</strong> Innenstadt gab<br />

es bereits ein kleines Museum. Der<br />

Umzug in das große Verwaltungsgebäude<br />

mit angeschlossenen<br />

Wagenbauhallen am Maarweg<br />

war von vornherein so konzipiert,<br />

dass Platz genug vorhanden war,<br />

ein <strong>Kölner</strong> <strong>Karneval</strong>smuseum einzurichten.<br />

Mit Hilfe zahlreicher Unterstützer<br />

konnte der anspruchsvolle Wunsch<br />

umgesetzt werden. Zu den Sponsoren<br />

zählen unter anderem der<br />

Verein Heimatmuseum Köln e.V.<br />

(Großer Senat), der Landschaftsverband<br />

Rheinland, die Sparkasse<br />

KölnBonn, die Kreissparkasse<br />

Köln, das Architekturbüro Kottmair<br />

sowie zahlreiche weitere private<br />

Spender. „Wir danken allen unseren<br />

Gönnern auf das Herzlichste.<br />

Diese Spenden machen deutlich,<br />

dass Köln auch im dritten Jahrtausend<br />

seinen guten Ruf als Stadt<br />

mit einem besonderen bürgerschaftlichen<br />

Engagement im kulturellen<br />

Umfeld Rechnung trägt“,<br />

betonte Hans-Horst Engels bei der<br />

Eröffnung.<br />

Sigrid Krebs<br />

NARRENSPIEGEL _ 13<br />

FESTKOMITEE DES KÖLNER KARNEVALS<br />

Jede Menge wichtiger <strong>Karneval</strong>sutensilien geben einen<br />

hervorragenden Einblick in das vaterstädtische Fest.<br />

Den <strong>Karneval</strong> mit allen Sinnen erlebbar machen <strong>–</strong> das<br />

war eine der Devisen bei der Museumskonzeption.<br />

›Die lange Nacht der <strong>Kölner</strong> Museen‹<br />

Bis tief in die Nacht öffneten die <strong>Kölner</strong><br />

Museen am 5. November ihre<br />

Pforten. Erstmals dabei seit der Eröffnung<br />

im Juni war auch das <strong>Kölner</strong><br />

<strong>Karneval</strong>smuseum. Entsprechend<br />

groß war das Interesse der<br />

Bevölkerung. Durch einen Pendelbus<br />

war das <strong>Karneval</strong>smuseum bequem<br />

zu erreichen <strong>–</strong> ein Angebot,<br />

das von über 1100 Besuchern gerne<br />

angenommen wurden.<br />

Im Museum erwartete sie ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit<br />

zahlreichen Führungen durch die<br />

Ausstellung. Wohl die meisten waren<br />

überrascht, dass hier nicht nur<br />

„drei Vitrinen mit Orden“ zu sehen<br />

waren, sondern eine umfassende<br />

Geschichte des <strong>Kölner</strong> <strong>Karneval</strong>s<br />

in allen seinen Facetten.<br />

Nach einer Führung konnten sich die<br />

Besucher bei einem Imbiss oder einem<br />

Glas Kölsch stärken. Zur Unterhaltung<br />

spielten die „Vajabunde“<br />

und die „Bengels“ kölsche <strong>Karneval</strong>shits,<br />

die das Publikum in Fastelovendsstimmung<br />

versetzten.<br />

Folglich wurden die Bands erst nach<br />

Zugaben von der Bühne entlassen.<br />

Um drei Uhr nachts schloss das Museum<br />

die Pforten.<br />

Die „Lange Nacht“ war ein großer<br />

Erfolg, weshalb man sich fest vorgenommen<br />

hat, im nächsten Jahr<br />

wieder dabei zu sein.<br />

Matthias von der Bank<br />

Musik und Fastelovendskultur <strong>–</strong> das waren die Bestandteile<br />

der „langen Nacht“ im <strong>Karneval</strong>smuseum.

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