Gemeinderatsprotokoll 27.10.2011 (201 KB) - .PDF - Thaur
Gemeinderatsprotokoll 27.10.2011 (201 KB) - .PDF - Thaur
Gemeinderatsprotokoll 27.10.2011 (201 KB) - .PDF - Thaur
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
GR-Prot.Nr. 6/<strong>201</strong>1/10/27<br />
Blatt-Nr.: 00071<br />
macht, die übrigen Vereinbarungen jedoch bestehen lässt. Kann sich ein Vertragsteil<br />
aufgrund zwingender gesetzlicher Vorschriften nicht auf eine Vertragsbestimmung berufen,<br />
so gilt dies auch für den anderen Teil.<br />
GR Dr. Max Krug erkundigt sich beim Bürgermeister, wer diesen Vertrag gemacht hat.<br />
Bürgermeister Konrad Giner gibt an, dass dieser Vertrag von der Kanzlei Notar Dr. Franz<br />
Plank errichtet wurde. Weiters ist GR Dr. Max Krug der Auffassung, dass eine<br />
Wertsicherung bei einem jährlichen Pachtzins von € 18,00 auch einfacher gelöst hätte<br />
werden können.<br />
Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung<br />
c)<br />
Die Gemeindebedienstete Frau Helene Lechner ist Ende Juli <strong>201</strong>1 aus der Wohnung im<br />
Obergeschoss des Gemeindeamtes ausgezogen. Da dem Gemeindeamt nur begrenzt<br />
Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, soll die Wohnung für das Amt adaptiert werden. Es<br />
sollen 3 Archivierungsräume, ein Besprechungsraum und ein Aufenthaltsraum für die<br />
Bediensteten errichtet werden. Die Kosten belaufen sich auf ca. € 15.000,00 netto.<br />
Bürgermeister Konrad Giner berichtet, dass auch die Dachfenster ausgetauscht werden<br />
mussten, da diese nicht mehr funktionierten und immer wieder Wasser eindrang. Es wurden<br />
viele Arbeiten in Eigenregie durchgeführt, um die Kosten so gering wie möglich zu halten.<br />
GR Romed Giner stört sich an der Tatsache, dass dieser Umbau ohne<br />
Gemeinderatsbeschluss durchgeführt wurde. GR Mag. Josef Bertsch sieht ein, dass es<br />
zusätzlichen Platz für ein Archiv geben muss und stellt den Umbau als solchen nicht in<br />
Frage. Die Vorgangsweise, dass man ohne den Gemeinderat oder den Bauausschuss zu<br />
informieren mit den Arbeiten begonnen hat, ist für ihn jedoch inakzeptabel. GR Werner Rogg<br />
ist ebenfalls der Meinung, dass dies erst im Gemeinderat besprochen hätte werden sollen.<br />
Bürgermeister Konrad Giner gibt an, dass über diese Maßnahmen im Gemeindevorstand<br />
ausführlich gesprochen wurde. GR Mag. Josef Bertsch ergänzt, dass die Besprechung im<br />
Gemeindevorstand erst stattfand, als ein Großteil der Arbeiten erledigt war.<br />
Abstimmungsergebnis: 9 Zustimmungen<br />
6 Gegenstimmen (SPÖ und BiT)<br />
d)<br />
Aufgrund der Vergabe von Einzelgräbern fragen vermehrt Gräberbesitzer betreffend der<br />
Errichtung höhere Grabsteine an. Derzeit darf der Grabstein höchstens 80 cm hoch sein. Es<br />
wurden in den letzten Jahren immer wieder Ausnahmen gewährt, sodass höhere Grabsteine<br />
aufgestellt wurden. Da nur mehr Einzelgräber vergeben werden, ist der Platz für die<br />
Eingravierung von mehreren Verstorbenen beengt. Aus diesem Grund sollen die Grabsteine<br />
höher errichtet werden können. In Zukunft soll eine maximale Höhe von 1,35 m ab dem<br />
Betonsockel für den Grabstein inkl. Grabkreuz erlaubt werden. Ein statischer Nachweis<br />
muss dem Ansuchen beigelegt werden.<br />
Bürgermeister Konrad Giner gibt an, dass es sich hierbei um einen sehr sensiblen Bereich<br />
handle und man daher klare Regelungen benötigt. Es kommt zu einer intensiven Diskussion<br />
betreffend der maximalen Höhe der Grabsteine und dem zu erbringenden statischen<br />
Nachweis. Da man diesbezüglich keine Einigung erzielen konnte, empfahl Bürgermeister<br />
Konrad Giner, diesen Tagesordnungspunkt zurück zu stellen um in der nächsten<br />
Gemeinderatssitzung über eine komplette Neufassung zu beraten.<br />
Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (Antrag wird zurückgestellt)