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Kirchliches Amtsblatt - DRS Mitarbeiterportal - Diözese Rottenburg ...

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268 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2009, Nr. 10, 15.09.2009<br />

Versicherungsgeschäfte werden ausschließlich mit<br />

Mitgliedern getätigt.<br />

Versichertenbestand<br />

Im Verlauf des Geschäftsjahres verringerte sich der<br />

Mitgliederbestand von 879 auf 862 Mitglieder.<br />

24 Abgängen stehen 7 Zugänge gegenüber. Die Abgänge<br />

setzen sich wie folgt zusammen:<br />

14 Abgänge durch Tod<br />

10 Abgänge durch Kündigung des Versicherungsverhältnisses<br />

aufgrund Ausscheidens aus dem Kreis<br />

der Mitglieder gemäß § 5 der Satzung<br />

Die dargestellte Entwicklung entspricht unter Berück<br />

sichtigung der Altersstruktur unseres Mitgliederbestandes<br />

dem prognostizierten Ansatz des Vorstandes.<br />

Beitragseinnahmen<br />

Die Bruttobeiträge im Geschäftsjahr 2008 belaufen<br />

sich auf EUR 2.316.085,96 (i. V. TEUR 2.215). Der<br />

Anstieg begründet sich in der zum 1. Oktober 2007<br />

durchgeführten Beitragserhöhung in der Krankenversicherung,<br />

die im Geschäftsjahr 2008 erstmals eine volle<br />

Jahreswirkung hatte.<br />

Nach Gegenüberstellung der erforderlichen und<br />

der kalkulierten Versicherungsleistungen für das<br />

Geschäftsjahr 2008 liegt die Rechtsgrundlage für eine<br />

Überprüfung der Prämien des Krankheitskostentarifes<br />

nicht vor.<br />

Aufwendungen<br />

Die Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene<br />

Rechnung (einschließlich der Regulierungsaufwendungen)<br />

sind im Jahre 2008 mit EUR 1.933.356,97<br />

gegenüber dem Vorjahresergebnis TEUR 1.818 um<br />

EUR 115.185,81 (6,34%) gestiegen. Die Rückstellung<br />

für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle lag mit<br />

insgesamt EUR 519.105,52 (i. V. TEUR 408) über dem<br />

Niveau des Vorjahres.<br />

Hinsichtlich der kalkulatorischen Ermittlung der<br />

Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

wurden die Durchschnittsdaten der Geschäftsjahre<br />

2004 bis 2008 und die tatsächlichen<br />

Aufwendungen in den Kalendermonaten Januar und<br />

Februar 2009 zu Grunde gelegt.<br />

Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

Der Deckungsrückstellung waren im Geschäftsjahr<br />

nach versicherungsmathematischer Berechnung<br />

EUR 285.535,28 (i. V. TEUR 767) zuzuführen.<br />

Davon entfallen EUR 118.062,45 (i. V. TEUR 672)<br />

auf die Krankheitskostenversicherung, EUR 4.726,00<br />

(i. V. TEUR 6) auf die Sterbegeldversicherung und EUR<br />

162.746,83 (i. V. TEUR 90) auf die Pfl egepfl ichtversicherung.<br />

Verwaltungskosten<br />

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb sind<br />

mit EUR 126.449,62 (i. V. TEUR 116) um 9,37% höher<br />

als im Vorjahr. Die Verwaltungskostenquote gemäß<br />

Verbandsformel erhöhte sich auf 5,45% (i. V. 5,23%).<br />

Die über alle Funktionsbereiche verteilten gesamten<br />

Verwaltungsaufwendungen unter Einbeziehung der<br />

Aufwendungen für die Regulierung von Versicherungsfällen,<br />

für die Verwaltung der Kapitalanlagen und für<br />

das Unternehmen als Ganzes sind auf EUR 453.037,80<br />

(i. V. EUR 365.723,31) angestiegen.<br />

Der Anstieg der Verwaltungskosten ist in erster Linie<br />

auf folgende Positionen zurückzuführen:<br />

Gesetzlich vorgeschriebene Rückstellung für Altersteilzeitkosten<br />

für eine Mitarbeiterin; Kosten der Örtlichen<br />

Prüfung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht;<br />

Kosten für die Beteiligung „COMPASS“;<br />

Kosten eines Wertermittlungsgutachtens für das im<br />

Eigentum des St. Martinus Priestervereines stehende<br />

Gebäude, Hohenzollernstraße 23.<br />

Investitionen in das Grundbesitzvermögen des St.<br />

Martinus Priestervereines wurden im Geschäftsjahr<br />

nur in geringem Umfange getätigt.<br />

Entwicklung der Kapitalanlagen<br />

Der buchmäßige Bestand der Kapitalanlagen erhöhte<br />

sich im Geschäftsjahr um EUR 545.588,01<br />

auf EUR 10.118.092,75 (i. V. EUR 9.572.504,74). Ihre<br />

Zusammensetzung und Entwicklung ist auf Seite 22<br />

dargestellt.<br />

An laufenden Erträgen wurden aus den Kapitalanlagen<br />

EUR 691.436,13 erwirtschaftet.<br />

Die Nettoverzinsung ist im laufenden Geschäftsjahr<br />

nach negativen 1,782 % im Vorjahr mit 3,104% wieder<br />

positiv. Zur Bildung dieser Kennzahl werden von<br />

sämtlichen Erträgen aus Kapitalanlagen die gesamten<br />

Aufwendungen für Kapitalanlagen abgezogen und<br />

durch die durchschnittlichen Kapitalanlagen geteilt.<br />

Die Kennzahl Nettoverzinsung misst den Erfolg<br />

des Versicherers am Kapitalmarkt in einem Jahr. Die<br />

Nettoverzinsung liefert eine realistische Bewertung des<br />

Ergebnisses aus Kapitalanlagen und ist eine wichtige<br />

Kennzahl für die Ertragskraft eines Versicherungsunternehmens.<br />

Die durchschnittliche Bruttoverzinsung der Kapitalanlagen<br />

im Geschäftsjahr 2008 betrug 4,988% (i. V.<br />

5,256%).<br />

Bei Ermittlung der Bruttoverzinsung werden im<br />

Gegensatz zur Nettoverzinsung lediglich die Erträge<br />

aus Kapitalanlagen ins Verhältnis zu den gesamten<br />

Kapitalanlagen gesetzt. Die Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

werden nicht berücksichtigt.<br />

Die laufende Durchschnittsverzinsung verringerte<br />

sich von 4,680% auf 4,393%.

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