Endovaskuläre Brachytherapie mit Rhenium-188 zur Prophylaxe ...
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2. Material und Methoden 10<br />
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- Stenoselänge kleiner als 30 mm bei einer Lumeneinengung von mehr als 50% des<br />
Normalgefäßes (TASC A Läsionen), um so<strong>mit</strong> ein Überlappen des Ballons (40 mm<br />
Länge) über die Lumeneinengung zu gewährleisten<br />
- Erfolgreiche perkutane transluminale Angioplastie <strong>mit</strong> einem Ballon von 4 bis 6 mm<br />
Durchmesser (Lumenstenosierung nach erfolgter PTA von maximal 30%), da eine<br />
erfolgreiche Restenoseprophylaxe ansonsten nicht sinnvoll wäre<br />
- Einverständniserklärung der Patienten nach vorangehender Aufklärung.<br />
Weiterhin durften die Patienten keines der folgenden Ausschlusskriterien erfüllen:<br />
- Gefäßverschluss der Arteria femoralis superficialis oder der Arteria poplitea<br />
- Vorliegen stark kalzifizierender Plaques (Gefahr der exzentrischen Dosisverteilung)<br />
- Kein durchlässiges Originalgefäß unterhalb des proximalen Drittels des Unterschenkels<br />
(schlechter Run-off)<br />
- Kontraindikationen gegen Acetysalicylsäure (ASS) oder Clopidogrel<br />
2.2 Konventionelle Therapie <strong>mit</strong> Hilfe der Ballondilatation<br />
Nach angiographisch erfolgtem Nachweis einer technisch interventionsfähigen<br />
femoropoplitealen Stenosierung vom Typ TASC A und entsprechender klinischer<br />
Symptomatik (pAVK Stadium IIb bis IV nach Fontaine) wurde die Indikation <strong>zur</strong> perkutanen<br />
transluminalen Angioplastie nach Absprache <strong>mit</strong> der Gefäßchirurgischen Klinik des<br />
Klinikums Augsburg gestellt.<br />
Abb. 1: Angiographie <strong>mit</strong><br />
proximaler Stenose der<br />
A. fem. sup. (Pfeil)<br />
Weiterhin mussten die Patienten vor Einschluss in die Studie die<br />
oben genannte Studienkriterien erfüllen und nach Aufklärung<br />
über die Technik der <strong>zur</strong> Anwendung kommenden Therapieform<br />
und der Darstellung der im Zusammenhang <strong>mit</strong> der<br />
Ballondilatation und Bestrahlung bestehenden Risiken die<br />
erforderliche Einverständniserklärung unterzeichnen.<br />
In steriler Umgebung erfolgte daraufhin ein anterograder Zugang<br />
über die Arteria femoralis communis und die Einlage einer 5 F<br />
Schleuse, über welche dann die Applikation von 5000<br />
internationalen Einheiten (I.E.) Heparin erfolgte.