Endovaskuläre Brachytherapie mit Rhenium-188 zur Prophylaxe ...
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3. Ergebnisse 32<br />
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Sowohl angiographisch als auch im IVUS ließ sich in 3 der 5 sonographisch bestätigten<br />
Restenosefälle direkt nach erfolgter PTA eine Dissektion feststellen. Bei 2 der 5<br />
Restenosepatienten mussten bereits im Rahmen der initial durchgeführten Ballondilatation<br />
gleichzeitige weitere Stenosen dilatiert werden.<br />
3.4 Vergleich der beiden Gruppen un<strong>mit</strong>telbar nach perkutaner transluminaler<br />
Angioplastie und drei beziehungsweise durchschnittlich 14,6 Monate danach<br />
Der Vergleich der beiden Gruppen zeigt, dass beide Gruppen in Bezug auf Stenoselänge,<br />
Stenosegrad vor und nach PTA, durchschnittliche maximale und minimale Stenoseweite,<br />
Plaquedicke, Anteil der Lumenfläche an der Gefäßfläche und Einnahme der<br />
Gerinnungsmedikation eine sehr ähnliche Datenlage aufzeigen. Sowohl die IVUS<br />
Untersuchung direkt post PTA als auch die Ergebnisse der Nachuntersuchungsphase sind in<br />
beiden Gruppen weitgehend ähnlich.<br />
Deutliche Unterschiede zwischen beiden Gruppen bestehen sowohl bei der Dissektionsrate<br />
post PTA, als auch beim Vergleich der im Rahmen der Nachuntersuchungen gemessenen<br />
Stenoseweiten <strong>mit</strong> den bei der IVUS Untersuchung erhobenen Stenoseweiten. Darüber hinaus<br />
besteht eine Diskrepanz betreffend der Restenoserate bei beiden Gruppen.<br />
Die kumulative Dissektionsrate der Verum- und Placebogruppe post PTA zeigt in der<br />
Angiographie einen Prozentsatz von 55,6% (10 Dissektionen) und im IVUS einen Prozentsatz<br />
von 77,8% (14 Dissektionen). Vergleicht man die Abhängigkeit einer Restenose von einer in<br />
der Angiographie oder in der IVUS vorhandenen Dissektion lässt sich feststellen, dass in den<br />
Fällen ohne eine vorhandene Restenose 63,6% in der Angiographie post PTA eine Dissektion<br />
und 81,8% in der IVUS eine Dissektion aufwiesen, während in den Fällen <strong>mit</strong> Restenosierung<br />
post PTA nur 42,9% in der Angiographie und 71,4% in der IVUS eine Dissektion erkennbar<br />
war. Hieraus lässt sich schließen, dass eine im Anschluss an die perkutane transluminale<br />
Angioplastie oder die intravaskuläre Ultraschalluntersuchung aufgefallene Dissektion im<br />
Bereich des dilatierten Gefäßabschnittes nicht <strong>mit</strong> einer erhöhten Gefahr einer Restenosierung<br />
einhergeht. Gleichzeitig lässt sich auch feststellen, dass 3 der 7 Verumpatienten (42,9%) in<br />
der Angiographie post PTA und 5 der 7 Verumfälle (71,4%) in der IVUS Untersuchung eine<br />
Dissektion aufwiesen, während dies in der Placebogruppe bei 7 der 11 Fälle (63,6%) in der<br />
Angiographie und 9 der 11 Fälle (81,8%) im IVUS der Fall war. Auch hier zeigt sich keine<br />
erhöhte Zahl an Dissektionen der Verumgruppe gegenüber der Placebogruppe (Tab. 4).<br />
Obwohl die durch die intravaskuläre Ultraschalluntersuchung gemessene Stenoseweite und<br />
die im Verlauf der Nachuntersuchungszeit <strong>mit</strong> perkutanem Ultraschall gemessene