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Endovaskuläre Brachytherapie mit Rhenium-188 zur Prophylaxe ...

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3. Ergebnisse 22<br />

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3. Ergebnisse<br />

Unter Berücksichtigung dieser Studienkriterien war es geplant, 63 Patienten je Gruppe in die<br />

Studie aufzunehmen. Initial wurde hierbei eine Randomisierungsliste erstellt und bei Ausfall<br />

eines Patienten der jeweils nächste, die Studienkriterien erfüllende Patient der Verum- bzw.<br />

Placebogruppe, in die Studie aufgenommen. Aufgrund von Lieferschwierigkeiten, das<br />

<strong>Rhenium</strong>-<strong>188</strong> betreffend, wurden letztlich primär 28 Patienten in die Studie aufgenommen,<br />

von denen drei sowohl in der rechten als auch in der linken unteren Extre<strong>mit</strong>ät eine Stenose<br />

im Sinne der Studienkriterien aufwiesen. Da Stenosen der Patienten, welche diese in beiden<br />

unteren Extre<strong>mit</strong>äten zeigten, jeweils gesondert untersucht und therapiert wurden, ergab sich<br />

letztlich eine Fallzahl von 31 Stenosen bei 28 Patienten. Von den 31 initial in die Studie <strong>zur</strong><br />

weiteren Untersuchung aufgenommen Stenosen wurden durch Randomisierung 15 der<br />

Verumgruppe und 16 der Placebogruppe zugeordnet.<br />

Letztlich konnten 18 Fälle weiter verfolgt werden, da in 11 Fällen Ausschlussgründe die<br />

weitere Teilnahme unmöglich machten und in weiteren zwei Fällen die teilnehmenden<br />

Patienten in Verlaufe der Nachuntersuchungszeit verstarben.<br />

Von den ausgeschlossenen 11 Fällen wurden 3 aufgrund von im Rahmen der<br />

Interventionsangiographie festgestellten Verschlüssen der Arteria femoralis superficialis (2cm<br />

– 15cm lang) und ein Fall aufgrund eines Verschlusses der Arteria poplitea ausgeschlossen, in<br />

zwei Fällen führten signifikante Stenosen (> 30%) nach PTA zum Ausschluss. In einem<br />

weiteren Fall wurde die Teilnahme seitens der behandelnden Klinik aufgrund septischer<br />

Komplikationen des Patienten und daraus resultierender Amputation des Vorfußes abgesagt.<br />

Bei den Gründen für den Ausschluss vier weiterer Fälle aus der Studie, handelte es sich bei<br />

einem Fall um disziplinarische Probleme, der zweite erlitt 2 Tage vor der geplanten<br />

Intervention einen Oberschenkelhalsbruch, bei dem dritten handelte es sich um einen<br />

technischen Versager aufgrund einer zu niedrig gelieferten <strong>Rhenium</strong>konzentration bei einer<br />

zu langen notwendigen Bestrahlungszeit, im vierten Fall musste die Bestrahlung aufgrund<br />

auftretender Schmerzen abgebrochen werden.<br />

So<strong>mit</strong> standen nur 17 Patienten <strong>mit</strong> 18 Stenosen im Stromgebiet der Arteria femoralis<br />

superficialis und der Arteria poplitea für eine vollständige Auswertung <strong>zur</strong> Verfügung, wobei<br />

7 stenosierte Gefäßabschnitte der Verumgruppe und 11 der Placebogruppe zugehörten.

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