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Endovaskuläre Brachytherapie mit Rhenium-188 zur Prophylaxe ...

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2. Material und Methoden 16<br />

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Langenfeld, Deutschland <strong>mit</strong> einem zulässigen Maximaldruck von 10 bar. Die Eignung dieses<br />

Ballons <strong>zur</strong> <strong>Rhenium</strong>applikation wurde in einer in-vitro Pilotstudie getestet. Jeder Ballon<br />

wurde zunächst vor der Einbringung in den Patienten einer Dichtigkeitsprüfung unterzogen,<br />

in deren Rahmen Luft eingespritzt wurde, um eine Leckage auszuschließen und so<strong>mit</strong> eine<br />

akzidentelle Inkorporation von <strong>Rhenium</strong>-<strong>188</strong> zu vermeiden. Nach der oben beschriebenen<br />

Dilatation der Stenose und der sich daran anschließenden IVUS wurde die flüssige <strong>Rhenium</strong>-<br />

Lösung in den in die formals dilatierte Stenose eingeführten Ballon eingebracht, wobei der<br />

Ballondruck den Wert von 3 bar aus Sicherheitsgründen nicht überschreiten durfte (Abb. 5a).<br />

Um die oben genannte Mindestdosis zu erreichen bzw. die Höchstdosis nicht zu<br />

überschreiten, wurde für die Patienten in Abhängigkeit von der aktuellen Aktivität des<br />

<strong>Rhenium</strong>s zum Bestrahlungszeitpunkt, der bekannten Halbwertszeit und der <strong>mit</strong>tels IVUS<br />

dokumentierten Plaque- und Gefäßmorphologie eine individuelle Bestrahlungsdauer<br />

berechnet (Abb. 3a/b).<br />

Nach Ablauf der Bestrahlungszeit wurde das <strong>Rhenium</strong> aus dem PTA-Ballon aspiriert und<br />

anschließend sowohl der PTA-Ballon als auch der Führungsdraht entfernt (Abb. 5b). Das<br />

entfernte <strong>Rhenium</strong>-Perrhenat wurde zum Abklingen in einen <strong>mit</strong> Plexiglas und Blei<br />

abgeschirmten Behälter verbracht. Anschließend erfolgte eine angiographische<br />

Abschlussdokumentation in 2 Ebenen.<br />

a b<br />

Abb. 5 a, b: A. fem. sup. (a) während Bestrahlung <strong>mit</strong> <strong>Rhenium</strong>gefüllten OPTA lp Ballon 5040S<br />

(zwischen den Pfeilmarkierungen; nicht kontrastiert; (b) bestrahlte Region nach<br />

Entfernung des Ballons

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