Endovaskuläre Brachytherapie mit Rhenium-188 zur Prophylaxe ...
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2. Material und Methoden 18<br />
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Stenose und im prästenotischen Bereich desselben Gefäßes gemessen. Aus den hierbei<br />
erhobenen Daten wurde der Quotient PSV Stenose / PSV prästenotisches Gefäß gebildet. Als<br />
Auslesewert für den Verdacht auf eine Restenose > 50% wurde eine lokale Erhöhung der PSV<br />
um mindestens 140% (entspricht einem Verhältnis der gemessenen Strömungs-<br />
geschwindigkeiten von ≥ 2,4) gewertet [Ranke et al. 1992].<br />
Der letzte <strong>zur</strong> Äußerung des Verdachts auf eine Restenose verwendete Parameter war die<br />
subjektive Einschätzung des Patienten über die Gehstrecke die von ihm ohne Symptome im<br />
Sinne einer Claudicatio inter<strong>mit</strong>tens <strong>zur</strong>ückgelegt werden kann. Die Messung der ersten<br />
Gehstrecke erfolgte am Tag nach dem Eingriff. Diese wurde <strong>mit</strong> dem in der 3 Monats- und im<br />
Durchschnitt 14,6 Monatsnachuntersuchung erhobenen Wert verglichen. Bei einer<br />
Verringerung der ohne Schmerzen im Sinne einer Claudicatio inter<strong>mit</strong>tens <strong>zur</strong>ücklegbaren<br />
Gehstrecke wurde der Verdacht auf eine Restenose geäußert. Dieser Verdacht wurde auch<br />
beim Auftreten eines Ruheschmerzes oder eines Venen Ulcus cruris geäußert.<br />
Konnte bei einem der untersuchten Patienten aufgrund der durch Dopplersonographie oder<br />
Duplexsonographie erhobenen Daten (ΔABI < -0,15, PSV ≥ 2,4) oder einer klinischen<br />
Veränderung der Verdacht auf eine Restenose geäußert werden, welche sonographisch nicht<br />
klar belegbar war, so wurde bei diesem die Durchführung einer digitalen<br />
Substraktionsangiograhie (DSA) oder einer CT-Angiographie <strong>mit</strong> 8-Zeilen CT Lightspeed der<br />
Firma General Electrics Healthcare Technologies, Wisconsin, U.S.A angeordnet, um den<br />
geäußerten Verdacht zu verifizieren.<br />
2.5.2 Anamnestisch, klinische und technische Nachuntersuchung<br />
Im Rahmen der Verlaufskontrolle wurde durch klinische Nachuntersuchungen sowie <strong>mit</strong>tels<br />
Duplexsonographie und Dopplersonographie festgestellt, inwieweit eine Änderung des<br />
Gefäßlumens stattgefunden hat und ob diese Änderung im Sinne einer Restenose verstanden<br />
werden konnte. Weiterhin sollten mögliche Komplikationen wie eine Thrombosierung, eine<br />
Aneurysmabildung oder auch die Restenosierung der durch PTA traumatisierten Gefäßwand<br />
an einem oder an beiden Enden („Candy-Wrapper“) erfasst werden. Ebenfalls sollte<br />
festgestellt werden, ob ein Unterschied zwischen der Placebogruppe, deren Gefäßstenose<br />
ausschließlich durch eine perkutane transluminale Angioplastie dilatiert worden war, und der<br />
Verumgruppe, die un<strong>mit</strong>telbar nach erfolgter PTA einer endoluminalen Bestrahlung <strong>mit</strong><br />
<strong>Rhenium</strong>-<strong>188</strong> unterzogen worden war, bestand.<br />
Die Patienten beider Gruppen wurden jeweils dreimal <strong>mit</strong>tels bildgebender Verfahren sowohl<br />
doppler- als auch duplexsonographisch und auch klinisch untersucht. Die erste dieser