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Endovaskuläre Brachytherapie mit Rhenium-188 zur Prophylaxe ...

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4. Diskussion 50<br />

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Restenoserate, welche als Lumeneinengung ≥ 50% definiert ist [Silber 2001], von 45,2% in<br />

der Placebogruppe auf 28,8% in der Verumgruppe.<br />

Im Rahmen der BETA-WRIST Studie [Waksman et al. 2000b] wurde <strong>zur</strong> Bestrahlung<br />

koronarer Gefäße von insgesamt 50 Patienten der ß-Strahler Yttrium-90 verwendet. Hierbei<br />

kam ein <strong>mit</strong> dem ß-Strahler gefüllter Angioplastieballon <strong>zur</strong> Anwendung. In einer Entfernung<br />

von 1mm von der Oberfläche des Ballons wurde eine Dosis von 20,6 Gy erreicht. Nach einer<br />

Follow-Up Zeit von 6 Monaten fand sich eine binäre Restenoserate von 22%, bei einer späten<br />

Revaskularisierungsrate des Zielgefäßes von 34%. Beide Werte entsprechen etwa denen der<br />

WRIST Studie (19%/33,8%) [Waksman et al. 2000a].<br />

Die PREVENT Studie [Raizner et al. 2000], in welcher der ß-Strahler Phosphor-32<br />

verwendet wurde, zeigte eine Reduktion der Restenoserate von 79% (8% in der Verumgruppe<br />

versus 39% in der Placebogruppe), eine Reduktion der späten Revaskularisierungsrate von<br />

74% und eine Reduktion des späten Lumenverlustes von 80%. Trotz der Verwendung<br />

unterschiedlicher Dosen (16 Gy, 20 Gy, 24 Gy) in einer Tiefe von 1 mm in der Gefäßwand,<br />

fand sich eine ähnliche Reduktion der Restenoserate in den drei Bestrahlungsgruppen.<br />

Hang et al. [2003a] konnten unter Verwendung eines <strong>mit</strong> <strong>Rhenium</strong>-<strong>188</strong> gefüllten Ballons bei<br />

einer Dosis von 20 Gray in einer Gewebetiefe von 0,5 mm eine Restenoserate von 20%<br />

erreichen, während die Kontrollgruppe eine Restenoserate von 57% aufzeigte.<br />

RENO, eine Metaanalyse aus 46 europäischen Städten in denen im Zeitraum zwischen April<br />

1999 und September 2000 insgesamt 1098 Patienten <strong>mit</strong> dem Beta-Cath System (Strontium-<br />

90/Yttrium-90) behandelt wurden, zeigte ein Auftreten von MACE nach 6 Monaten von<br />

18,7% und eine non-occlusive Restenoserate von 18,8% bei einer Restenoserate <strong>mit</strong> totaler<br />

Occlusion von 5,7% [Coen et al. 2003].

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