Leitlinien und Perspektiven - Ambulante Hilfe Hamburg eV
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wird bei gleicher Zahl der Dring'l ichkeitsfäl1e im Jahre<br />
2000 wi e .l987 ( ! ) m'i t di esem Bestand nur noch 30 % di eser<br />
Fäl I e ( statt I 987: 64 %) versorgt werden können:<br />
Ca. 7.700 Haushalte m'i t katastrophalen LJohnbedingungen<br />
'können dann von den l^lohnungsämtern nicht mit t,Johnraum versorgt<br />
werden !<br />
Im Jahre 2000 kann der vorhandene Sozialmietwohnungsbestand<br />
die Hohnungsversorgung einkommensschwacher Haushalte in<br />
keiner lleise erfüllen, ja nicht einmal mehr die Funktion<br />
al s Verfügungsmasse für Kri seni nterventi on wahrnehmen .<br />
Forderu n gen<br />
Aus der S'i tuationsbeschreibung ergeben sich für den sozialen<br />
Wohnungsbau - Neubau als auch Bestand - folgende<br />
Forderungen, die in den nachfolgenden Kapiteln durch kurzf<br />
ri sti ge, m'ittel - bi s l angf ri sti ge Maßnahmen f ür di e Berei che<br />
Finanzierung, Bew'irtschaftung <strong>und</strong> Be'l egung konkret'i sjert<br />
werden:<br />
Der Sozi alwohnungsbau muß fortgesetzt werden. Ei ne [,.lohnraumversorgung<br />
für einkommensschwache Haushalte erfolgt zwar<br />
überwiegend über den Wohnungsbestand, da dessen Mieten für<br />
d'i ese Haushalte noch tragbar sind. Doch sollte der Neubau<br />
von Soz'i alwohnungen wieder unter ökologischen Gesichtspunkten<br />
betri eben werden, da di e große Nachf rage nach l^Johnraum<br />
al I ei n aus dem Bestand mi ttl erwe'i I e ni cht mehr gedeckt werden<br />
kann. Allerdings jst es erforderlich, den Neubau auf eine andere<br />
finanz'ielle Basis zu stellen. Sozialer l^lohnungsbau sollte<br />
i n Zukunft al s Infrastrukturmaßnahme durchgeführt werden.<br />
Sozialmietwohnungsbau findet nicht mehr in Großwohnanlagen<br />
auf der grünen t^liese am Stadtrand statt, sondern verteilt<br />
sich kleinräum'i g auf das gesamte Stadtgebiet. Er orientiert