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Konzeption Wald- und Naturkindergarten Mangfalltal

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Konzept<br />

<strong>Wald</strong>- <strong>und</strong> <strong>Naturkindergarten</strong> <strong>Mangfalltal</strong><br />

statt.<br />

• Platzwahl<br />

• selbstständige Auswahl des Spielmaterials<br />

• Interessengruppen <strong>und</strong> gruppenübergreifende Aktionen<br />

Auch im Team <strong>und</strong> der Elternpartnerschaft versuchen wir das Prinzip der Partizipation zu leben.<br />

Im Team finden regelmäßige Teambesprechungen statt. Bei Konflikten werden gemeinsam<br />

Lösungen erarbeitet. Ferner gehört der gegenseitiger Austausch, gemeinsame Entscheidungen<br />

<strong>und</strong> die gemeinsame Verteilung der Aufgaben zum Alltag. Supervision <strong>und</strong> gruppenübergreifende<br />

Aktionen fördern die Zusammengehörigkeit.<br />

Entsprechend Art <strong>und</strong> Zielsetzung einer Elterninitiative engagieren sich die <strong>Wald</strong>eltern<br />

überdurchschnittlich (siehe 5.2 Zusammenarbeit mit den Eltern / Elternpartnerschaft). Darüber<br />

hinaus strebt das Team durch Gespräche, Hospitationen, gemeinsame Aktivitäten, Gestaltung von<br />

Elternabenden, Entwicklung von Themen, Mitgestaltung der Dokumentation <strong>und</strong> Mitgehdienste<br />

(bei Krankheit) eine enge Zusammenarbeit an.<br />

Mit dieser Arbeitsgr<strong>und</strong>lage finden die Kinder eher zu ihrer eigenen positiven Identität. In der<br />

heutigen, schnelllebigen Zeit brauchen Kinder ein gutes F<strong>und</strong>ament, d.h. eine stabile<br />

Persönlichkeit, emotionale Stärke, die Fähigkeit zur Kommunikation, aber auch die motorische<br />

Basis <strong>und</strong> die Fähigkeit zum achtsamen Umgang mit sich selbst <strong>und</strong> anderen.<br />

3.4 Bildungs- <strong>und</strong> Erziehungsbereiche<br />

3.4.1 Persönlichkeits- <strong>und</strong> Sozialerziehung<br />

Die Gr<strong>und</strong>lage für emotionale <strong>und</strong> soziale Entwicklung stellt die Vertrauensbasis zwischen Kind<br />

<strong>und</strong> Pädagogen dar. Die Natur erleichtert die Kontaktaufnahme sowohl zu dem Erzieher als auch<br />

zum Kind.<br />

Die Vermittlung sozialer Kompetenzen ist von großer Bedeutung in der <strong>Wald</strong>- <strong>und</strong> Naturpädagogik.<br />

Die Gr<strong>und</strong>lage von emotionaler <strong>und</strong> sozialer Entwicklung stellt die Vertrauensbasis zwischen Kind<br />

Pädagoge dar. Die Natur erleichtert die Kontaktaufnahme sowohl zu dem Erzieher als auch zum<br />

Kind. In der Auseinandersetzung mit anderen sollen die Kinder lernen, Strategien zur<br />

Konfliktlösung zu finden. Am Modell der „gewaltfreien Kommunikation“ lernen die Kinder kreative<br />

Vorschläge zum gewaltfreien Miteinander einzubringen <strong>und</strong> zu entwickeln.<br />

Verhaltensauffälligkeiten <strong>und</strong> Aggressionen sind in einer kleinen Gruppe <strong>und</strong> dem größeren<br />

Personalschlüssel besser zu kompensieren.<br />

Stille, Zeit, Muße <strong>und</strong> selbstvergessenes Spiel lassen die Kinder ein inneres Gleichgewicht finden.<br />

Ebenso bewirken die Umgebung <strong>und</strong> das Eingeb<strong>und</strong>en sein in die Natur eine Harmonisierung von<br />

Körper, Geist <strong>und</strong> Seele.<br />

Aufkommende kindliche Ängste, z.B. Dunkelheit, „eklige“ Tiere usw. werden durch unmittelbare<br />

Auseinandersetzung überw<strong>und</strong>en.<br />

Stand: 22. Juni 2012 Seite 12 (33)

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