10 - Golf Nordhessen
10 - Golf Nordhessen
10 - Golf Nordhessen
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www.golfnordhessen.de<br />
Ausgabe 41 • November 2011<br />
Schutzgebühr 5,50 E<br />
GOLF <strong>Nordhessen</strong><br />
191859 <strong>10</strong>5506<br />
0 5011<br />
Das Gut erstrahlt im hellen Licht<br />
Neue Bälle, Bahnen & Bauten für den Wissmannshof<br />
Werden Sie Champion!<br />
Startschuss zur Winterserie in<br />
Gudensberg fällt im Dezember<br />
Premiumpartner:<br />
Einfach mehr Drive in <strong>Golf</strong>, Business und Gesundheit<br />
Orthopädische Klinik<br />
Kassel<br />
Nikolaus-Verkauf<br />
bei BallgreeN<br />
3. Dez.<br />
Am Simulator trainieren<br />
Oberaula erweitert Indoor-Angebot<br />
für die kalten Monate deutlich
Willkommensangebot<br />
Die ersten 200 Neumitglieder erhalten in unserem Sport- und<br />
<strong>Golf</strong>-Resort die Mitgliedschaft<br />
ohne Aufnahmegebühr<br />
Auf Gut Wissmannshof erwartet Sie eine wunderschöne<br />
18-Loch-<strong>Golf</strong>anlage mit Fernblick<br />
in das Fuldatal und den Naturpark Hann.<br />
Münden.<br />
Es entsteht eine 27-Loch-Meisterschaftsanlage,<br />
die durch ihre Architektur Anfängern und<br />
Profis viel zu bieten hat. Hindernisse können,<br />
je nach Strategie, direkt gespielt oder umgangen<br />
werden. Die geplante Erweiterung der<br />
<strong>Golf</strong>anlage auf 27 Loch erfolgt, ohne den 18-<br />
Loch-Spielbetrieb einzuschränken.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit zum kostengünstigen<br />
Einstieg in unsere Anlage und informieren<br />
Sie sich in unserem Service Center, oder<br />
vereinbaren Sie eine Proberunde auf unserer<br />
jetzigen 18-Loch-Anlage.<br />
Nur noch<br />
54<br />
Aufnahmemöglichkeiten!<br />
Zeitplan für Erweiterung zur<br />
27-Loch-Meisterschaftsanlage:<br />
2012 - Erweiterung der bestehenden Anlage<br />
um weitere 9 Spielbahnen nach neuestem<br />
Standard und verbesserte Gastronomie.<br />
2013 - Umbau und Aufarbeitung von 9 bestehenden<br />
Spielbahnen auf neuesten Standard<br />
(Meisterschaftsanlage) sowie Aufbau einer<br />
neuen 300 Meter-Driving-Range mit Teaching-<br />
Area.<br />
2014 - Umbau und Aufarbeitung der letzten<br />
9 bestehenden Spielbahnen auf neuesten<br />
Standard (Meisterschaftsanlage) sowie Neubau<br />
des Clubhauses.<br />
Unsere am Platz befindliche <strong>Golf</strong>schule bietet<br />
gute Aus- und Weiterbildung für Anfänger und<br />
Profis.<br />
Sport- und <strong>Golf</strong>-Resort<br />
Gut Wissmannshof GmbH<br />
Wissmannshof 1 · 34355 Staufenberg<br />
Telefon: 05543/9<strong>10</strong>330<br />
info@wissmannshof.de · www.wissmannshof.de
Liebe Leserin,<br />
Lieber Leser,<br />
es zeichnete sich bereits in den letzten Monaten<br />
ab: Die golferische Landkarte in unserer<br />
Region verändert sich. Immer mehr verschiebt<br />
sich der Schwerpunkt nach Norden.<br />
Nachdem das Hardenberg-Resort in den vergangenen<br />
Jahren beachtlich zugelegt hat und<br />
auf 42 Bahnen ausgebaut worden ist, wartet<br />
nun Gut Wissmannshof mit Dynamik und einem<br />
zupackenden Investor auf (S. 6). Ist Südniedersachsen<br />
auf dem Weg zur Destination mit<br />
überregionaler oder sogar nationaler Bedeutung?<br />
Vieles spricht dafür.<br />
Die beliebte Winterserie geht in die dritte Runde.<br />
Einmal mehr rückt der <strong>Golf</strong>park Gudensberg<br />
in den Blickpunkt des sportlichen Interesses<br />
(S. 12). Machen Sie mit – es lohnt sich!<br />
Pro Nigel Warren wendet sich in seinen Regel-<br />
Rainer Lomen, Chefredakteur<br />
rainer.lomen@bernecker.de<br />
betrachtungen diesmal dem unspielbaren Ball<br />
zu. Was auf den ersten Blick mitunter recht unproblematisch<br />
anmutet, hat es beim genauen<br />
Hinsehen in sich (S. 16).<br />
Warrens aus Kassel stammender Kollege Arne<br />
Dickel plädiert für ein intensives Wintertraining<br />
(S. 28). Die Übungseinheiten während der<br />
kalten Jahreszeit können Sie, wie schon zuvor,<br />
am Simulator in Gudensberg vornehmen. Doch<br />
mittlerweile gibt es in der Region eine weitere<br />
Option dafür – in Oberaula. Dort haben die<br />
Verantwortlichen rund <strong>10</strong>0.000 Euro investiert<br />
und setzen Maßstäbe (S. 24).<br />
Dass unsere Region ihren Platz im professionellen<br />
<strong>Golf</strong>sport gefunden hat, zeigt der Showdown<br />
der EPD Tour. Die letzten beiden Turniere<br />
der Serie gingen am Hardenberg (S. 29) sowie<br />
in Praforst (S. 30) vor den Toren Hünfelds über<br />
die Bühne. Ebenso spannendes wie hochklassiges<br />
<strong>Golf</strong> boten die Aktiven dabei.<br />
Ob es wieder einer der dort spielenden Akteure<br />
schaffen wird, sich binnen weniger Monate<br />
in die European Tour vorzukämpfen – so wie<br />
es Florian Fritsch nach seinem letztjährigen<br />
Auftritt in Praforst gelungen war. Wir werden<br />
sehen.<br />
Die Business Team Trophy der Sponsoren des<br />
Handball-Bundesligisten MT Melsungen und des<br />
KSV Hessen Kassel mit <strong>Golf</strong> <strong>Nordhessen</strong> brachte<br />
über 3.000 Euro Erlös. Geld, das den Youngstern<br />
beider Vereine zugute kommt (S. 14).<br />
Soweit einige News und Highlights dieser Ausgabe.<br />
Viel Spaß beim Lesen – und kommen Sie<br />
gut durch den Winter, Ihr<br />
Rainer Lomen<br />
Chefredakteur<br />
FOREWort<br />
Von Winterserien, Training und unspielbaren Bällen<br />
www.golfnordhessen.de<br />
3
INhalt<br />
6 Vielfältige Investitionen sind auf Gut Wissmannshof angesagt.<br />
<strong>10</strong> Lange Drives schlug Petra Pötter beim Oktoberfest-Turnier.<br />
TopsTories<br />
6 Ambitioniert führt Hubert Landefeld<br />
Gut Wissmannshof in die Zukunft<br />
9 Zwei Waldeckerinnen unter den besten<br />
Betriebssportlerinnen in Deutschland<br />
<strong>10</strong> Neuer Oktoberfest-Cup in Escheberg:<br />
Wenn Petra Behle das Fass anzapft<br />
12 Dritte Auflage der populären Serie<br />
startet im <strong>Golf</strong>park Gudensberg<br />
14 Business Team Trophy: Überschuss<br />
von 3.090 Euro geht an Jugendarbeit<br />
16 Waldecker Professional Nigel Warren<br />
zu den Tücken des unspielbaren Balles<br />
20 Schweden, Australier und Schotten<br />
beim Hickory-Event in Bad Wildungen<br />
22 Hardenberg-Resort begrüßt mitunter<br />
500 Greenfee-Spieler in der Woche<br />
24 Warum die Oberaulaer Anlage eine<br />
<strong>10</strong>0.000-Euro-Investition vornimmt<br />
4 www.golfnordhessen.de<br />
In dieser Ausgabe<br />
28 Professional Arne Dickel empfiehlt:<br />
Wintertraining als Chance nutzen<br />
29 Mit starkem Finish kehrt die Kasseler<br />
Mannschaft in die Regionalliga zurück<br />
30 EPD Tour auf ihrer vorletzten Station:<br />
Dennis Küpper stürmt den Hardenberg<br />
31 Neu-Pro Darren Wright lässt Champion<br />
Reinier Saxton in Praforst hinter sich<br />
<strong>Golf</strong>reisen & sonnenZiele<br />
32 Das Arosa-Resort am Scharmützelsee<br />
wartet mit vier attraktiven Plätzen auf<br />
34 Maritim <strong>Golf</strong>park Ostsee AG führt den<br />
Trainingsbereich nun in eigener Regie<br />
<strong>Golf</strong> & Business<br />
37 Interview mit Waldemar Boguslawski<br />
über Vorteile digitaler Schließanlagen<br />
14 Ass Patrick Fahlgren spielt große wie kleine Bälle exzellent.<br />
16 Nigel Warren erläutert die Regeln zum unspielbaren Ball.<br />
38 Marco Soika: Wie sich die Komplexität<br />
der Finanzmärkte reduzieren lässt<br />
40 Kama Gartz will Europas Champion<br />
für die Einzelbestickungen werden<br />
41 Starke-Manager Jürgen Reichert zu<br />
digitalem Dokumenten-Management<br />
42 Kirix-Vorstand Rolf Kieckebusch<br />
plädiert für starke Diversifizierung<br />
43 Lohfeldener Entsorgungsunternehmen<br />
Fehr investiert in Sachen Photovoltaik<br />
44 Assekuranzexperte Andreas Wiegand:<br />
„Garantiezins nicht entgehen lassen!“<br />
45 Die Lösung bist Du: Unternehmer<br />
Matthias Krieger stellt neues Buch vor<br />
46 Bericht aus Bautzen: Wo die KVG ihre<br />
neuen Straßenbahnen bauen lässt<br />
47 Michael Haase über die finanzielle<br />
Absicherung schwerer Krankheiten
20 Der Hickory-Cup belebt Traditionen.<br />
31 Pro Darren Wright auf Erfolgskurs.<br />
GesundheiT & Wellness<br />
48 Vitos-OKK: Orthopädische Fachklinik<br />
und ihr ärztliches Team stellen sich vor<br />
51 Warum Zahnarzt Dr. Michael Claar<br />
vehement für Implantologie plädiert<br />
52 Bag tragen oder ziehen? Gespräch<br />
mit dem Orthopäden Dr. Gerd Rauch<br />
<strong>Golf</strong>sZene<br />
54 Bei der Postbank-Firmenkundentrophy<br />
bleibt Pro Siem fünf Schläge unter Par<br />
55 Daniela Bleckwedel & Oiver Pitschellis<br />
werden neue Bad Arolser Clubmeister<br />
56 Gianti Mahardhika erreicht Rang 17 bei<br />
German Girls Open in St. Leon-Roth<br />
62 Habichtswalderin Lara Fuchs in einem<br />
höchst ungewöhnlichen Gespräch<br />
64 Tickets zu gewinnen für Mother Africa<br />
In dieser Ausgabe<br />
INhalt<br />
58 Und wieder Stunden der Wahrheit.<br />
64 Tickets gewinnen für Mother Africa.<br />
65 Römerin Diana Luna siegt bei Deutsche<br />
Bank Ladies Open vor Lee-Anne Pace<br />
66 Wissmannshofer Udo Häde bei Finale<br />
der Best Age Matchplay-Serie Zweiter<br />
promis, daTen & fakTen<br />
58 Wenn Stunden der Wahrheit schlagen:<br />
Was die Promis niemals gesagt haben<br />
60 Basis-Infos zu den Clubs und Anlagen<br />
in <strong>Nordhessen</strong> und Südniedersachsen<br />
70 Übersicht zu den Berichterstattern<br />
aus den Clubs in unserer Gegend<br />
Imprint<br />
Verlag und Herausgeber:<br />
a. bernecker Verlag gmbH<br />
unter dem schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />
Tel. (05661) 731-0 | Fax (05661) 731-400<br />
info@bernecker.de | www.bernecker.de<br />
druck: bernecker MediaWare ag<br />
gescHäFTsFüHrung/VorsTand:<br />
conrad Fischer<br />
unter dem schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />
zugleich auch ladungsfähige anschrift für alle<br />
im Impressum genannten Verantwortlichen<br />
VerlagsleITung:<br />
dipl.-oec. ralf spohr<br />
ralf.spohr@bernecker.de<br />
auch verantwortlich für überregionale anzeigen<br />
cHeFredakTeur:<br />
rainer lomen<br />
rainer.lomen@bernecker.de | Tel. (05661) 731-421<br />
Mobil (0170) 8928900<br />
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alexander Halpape, andrea richter, katrin Werner<br />
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PreIslIsTe: 1/2011<br />
redakTIon:<br />
Herbert appel, Wolfgang bauscher, Tobias bräuning,<br />
ann-katrin dernbach-spautz, arne dickel, lara Fuchs,<br />
Frank gerhard, Irene graefe, dennis Hilgenberg,<br />
kathrin Hubenthal, albert klein, barbara kleppe,<br />
andrea klug, Hans Martin krause, Waldemar lenze,<br />
Matthias lettenbichler, bettina lomen, udo lossau,<br />
dr. sandra Mintz, andreas Motyl, karin ohneberg,<br />
carmen rhein, stefan schaller, katharina schaub,<br />
Volker schnell, Michael schräer, ralf spohr, Helga<br />
stahlberg, nigel Warren<br />
layouT/desIgn/anzeIgen:<br />
Fred gerhard Hußmann<br />
fred.hussmann@bernecker.de | Tel. (05661) 731-441<br />
lisa Hassenpflug<br />
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andreas berthel, andreas Fischer, Frank gerhard,<br />
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udo lossau, dr. sandra Mintz, dietmar Plate, carmen<br />
rhein, axel sauerwein, dieter schachtschneider,<br />
stefan schaller, Michael schräer, Harry soremski,<br />
Mario zgoll<br />
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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. namentlich gekennzeichnete<br />
artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
redaktion wieder. auf die gestaltung unserer anzeigen<br />
erheben wir geschmacksmusterrechte. nachdruck oder Weiterleitung<br />
von Texten an dritte nur mit genehmigung des<br />
Verlages. Für druck- und satzfehler keine Haftung.<br />
© bernecker Mediagruppe
TOPstories<br />
Wie in unserer September-Ausgabe berichtet,<br />
werden auf der Wissmannshofer Anlage<br />
derzeit sowie in den nächsten Jahren umfangreiche<br />
Investitionen vorgenommen. Die<br />
Umbauplanungen schließen die Gebäude des<br />
Guts ein. Dort, wo sich heute die Gastronomie<br />
befindet, soll ein Hotel entstehen, das<br />
für rund 200 Betten geplant ist.<br />
6 www.golfnordhessen.de<br />
Investitionen<br />
AmbItIonIert gehen dIe neuen betreIber Auf gut WIssmAnnshof Ihre AufgAben An<br />
„Wollen unter die besten 50 des Landes“<br />
von rainer Lomen<br />
Dieses Gebäude wird nach den Worten von<br />
Unternehmer Hubert Landefeld gleichzeitig<br />
das neue Domizil der <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er<br />
auf Gut Wissmannshof beherbergen. „Wir wollen<br />
so viele Aktivitäten bzw. eine so große<br />
Nachfrage generieren, dass die Gastronomie<br />
auch im Winter wirtschaftlich möglich ist“,<br />
erläutert er.<br />
In dem Haus sollen darüber hinaus Events<br />
von Firmen laufen, die ihre neuen Produkte<br />
und Dienstleistungen vorstellen. Die Gäste<br />
des Hotels, das eine renommierte Gruppe<br />
führen wird, sollen in erster Linie <strong>Golf</strong>er sowie<br />
Geschäftsleute sein. Die neue Festscheune<br />
soll 300 Sitzplätze erhalten. Sie wird im<br />
bayerischen Stil errichtet werden und damit
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TOPstories<br />
einem Paulaner-Biergarten ähneln. Vorübergehend<br />
soll die Festscheune als Clubhaus<br />
genutzt werden. Das gilt so lange, bis das<br />
erwähnte Hotel fertiggestellt ist und den<br />
Mitgliedern die notwendigen Räumlichkeiten<br />
offeriert werden können.<br />
Auch wenn das bisherige Clubhaus keine<br />
dauerhaften Perspektiven mehr hat, wird der<br />
Investor noch einige Umbauten vornehmen,<br />
„um ihm für die verbleibende Nutzungsdauer<br />
noch etwas Wohlfühlatmosphäre zu verleihen“,<br />
so Landefeld. Das betrifft etwa den<br />
Eingangsbereich und die Terrasse.<br />
Wirt Pan Chin wird zum Ende des Jahres den<br />
Wissmannshof verlassen. Derzeit suchen Elfie<br />
und Hubert Landefeld, beide langjährige<br />
Zweitmitglieder der Wissmannshofer Reihen,<br />
die seinerzeit von ihrem engen Freund Kurt<br />
Weiland motiviert worden waren, in den<br />
Club einzutreten, nach einem geeigneten<br />
Nachfolger.<br />
Top-Greenkeeper Hermann Scholer geholt<br />
Ein besonderer Coup gelang dem Investor<br />
vor zwei Jahren. Er gewann den früheren<br />
Oberaulaer und zeitweise in Luxemburg<br />
aktiven Head-Greenkeeper Hermann Scholer<br />
für sein Projekt. Dem Fachmann geht ein<br />
exzellenter Ruf voraus. „Die neuen Herausforderungen<br />
nehme ich gern an“, so Scholer,<br />
dessen Greenkeeper-Team derzeit acht Mitarbeiter<br />
umfasst.<br />
Sie kümmern sich um einen großen Teil der<br />
Investitionen, die in letzter Zeit rund um<br />
den Platz vorgenommen wurden. Das Geld<br />
floss in den Maschinenpark, am Inselgrün der<br />
Bahn 11 wurde eine Natursteinmauer errichtet<br />
und die Driving-Range umgestaltet. „Die<br />
dortigen Ballautomaten lassen sich nun mit<br />
Euromünzen bedienen, wenn man einen Korb<br />
der fast 32.000 Range-Bälle ziehen möchte“,<br />
macht Managerin Anni Weirich deutlich, die<br />
für das Service-Zentrum und den Pro-Shop<br />
verantwortlich ist. Angeschafft wurde eine<br />
neue Ballsammelmaschine, 240 neue Caddie-<br />
Schränke ließen die Betreiber installieren.<br />
8 www.golfnordhessen.de<br />
Investitionen<br />
Die Investitionen werden sich in Kürze auch<br />
auf andere Abschnitte des Geländes und weitere<br />
Aktivitäten bzw. Disziplinen ausdehnen.<br />
So soll ab Frühjahr 2012 der Kletterwald<br />
erstellt werden. „Die Wanderwege sollen sich<br />
insgesamt auf 15 bis 20 Kilometer erstrecken“,<br />
blickt Landefeld in die Zukunft.<br />
Geplant sind Stellplätze für Wohnmobile<br />
sowie eine Anlage für Bogenschützen.<br />
Die 40 Friesenhäuser werden in unterschiedlichen<br />
Größen errichtet. Ihre Wohnfläche soll<br />
sich zwischen <strong>10</strong>0 und 180 Quadratmetern<br />
bewegen.<br />
„Schließlich hat das Wohnen auf dem<br />
<strong>Golf</strong>platz einen großen Charme“, hebt Elfie<br />
Landefeld hervor.<br />
Fast 150 neue Mitglieder gewonnen<br />
Welche Rolle wird der Wissmannshofer Club<br />
auf Dauer spielen? Der Verein zählte im<br />
Sommer 365 Mitglieder, die den vollen Beitrag<br />
zahlten. Hinzu kamen knapp über 150<br />
Ehepartner, denen ein reduzierter Beitrag<br />
eingeräumt wird, sowie Jugendliche und<br />
Passive.<br />
Vor dem Hintergrund lautet die deutliche<br />
Forderung des Investors: „Wir brauchen<br />
dringend neue Mitglieder, um auf Dauer wirtschaftlich<br />
bestehen zu können!“<br />
Damit hat er bereits Ernst gemacht. Mit<br />
Erfolg. Die aktuelle Kampagne der Betreibergesellschaft<br />
ist auf eine breite Resonanz<br />
gestoßen. Fast 150 neue Mitglieder<br />
hat das Team um Hubert Landefeld in den<br />
vergangenen Monaten für Gut Wissmannshof<br />
gewinnen können!<br />
Wäre die Anlage unverändert betrieben worden,<br />
so hätte sich der jährliche Fehlbetrag<br />
nach den Worten des Unternehmers auf rund<br />
400.000 Euro summiert. Ein beachtlicher<br />
Betrag.<br />
Das Ziel beziffert Landefeld „auf mindestens<br />
800 Mitglieder“. Um diese Marke zu erreichen,<br />
ist er, wie erwähnt, in die Offensive<br />
gegangen. „Die nächsten 200 neuen Wissmannshofer<br />
heißen wir ohne Aufnahmege-<br />
bühr willkommen“, so der Nordhesse. Dazu<br />
will er aktives Marketing betreiben und unter<br />
anderem Unternehmer sowie Unternehmen<br />
aus der Region ansprechen.<br />
Head-Pro Ralf Hartfuss‘ <strong>Golf</strong>schule hat sich<br />
bereits vertraglich mit der Betreibergesellschaft<br />
geeinigt. Er forciert u.a. die Schnuppermitgliedschaften.<br />
Der Club wird unverändert weiterhin Turniere<br />
veranstalten, seine Mannschaften in den verschiedenen<br />
Ligen an den Start gehen lassen<br />
und die Jugendarbeit forcieren.<br />
Greenfee bleibt zunächst unverändert<br />
Derweil wird der Platz unter Hermann Scholers<br />
Regie auf Vordermann gebracht, damit er<br />
sich auch in der Übergangszeit ansprechend<br />
präsentiert. Insbesondere im Blick hat der<br />
Fachmann dabei die Drainage und Neueinsaaten.<br />
Er legt Wert darauf, dass die Grüns<br />
häufig fachgerecht gesandet und mit den<br />
modernen Maschinen aerifiziert werden.<br />
Mit neuen Bewässerungssystemen und einem<br />
innovativen Aufbau der Grüns soll die Anlage<br />
auf Dauer für Furore sorgen. In Sachen Belüften,<br />
Düngen und Bewässern setzen Scholer<br />
und Co. auf High-Tech. Mit Folgen: „Wir sind<br />
zuversichtlich, dass wir auf Gut Wissmannshof<br />
nie wieder Wintergrüns einrichten, sondern<br />
durchgehend auf Sommergrüns spielen<br />
werden“, kündigt Landefeld an.<br />
Davon werden die <strong>Golf</strong>er auf Gut Wissmannshof<br />
und die Greenfee-Spieler profitieren. Die<br />
Mitglieder werden bis 2014 zu unveränderten<br />
Konditionen ihrem Sport nachgehen können.<br />
An der Jahresspielgebühr in der Größenordnung<br />
von 1.<strong>10</strong>0 Euro (einschließlich Clubbeitrag)<br />
soll sich zunächst nichts ändern. Die<br />
Partner der Erstmitglieder zahlen weiterhin<br />
900 Euro pro Saison.<br />
Auch die Höhe des Greenfees soll vorerst<br />
bleiben. 40 Euro kostet eine Runde pro Person<br />
an den Werktagen, am Wochenende sind<br />
50 Euro fällig.<br />
Südniedersachsen als neue Destination?<br />
Wer die überaus rasante Entwicklung des<br />
Guts verfolgt, dem bleibt nicht verborgen,<br />
dass hier ein Schwergewicht des <strong>Golf</strong>sports<br />
in der Region entsteht. Da bietet sich<br />
perspektivisch eine Kooperation mit dem<br />
Hardenberg an, um bundesweite Ausstrahlung<br />
zu erreichen. Südniedersachsen als neue<br />
Destination auf der nationalen <strong>Golf</strong>sportlandkarte?<br />
Hubert Landefeld lenkt den Blick zunächst<br />
auf die eigenen Ambitionen: „Unser Ziel ist<br />
es, 2016 zu den besten 50 Anlagen in diesem<br />
Land zu zählen!“
foto: Arosa-resort<br />
turniersport<br />
TOPstories<br />
eLvIrA beLz und bIrgIt Lomen beI deutschen betrIebssportmeIsterschAften In form<br />
Zwei Waldeckerinnen unter den Top Ten<br />
von hans martin Krause<br />
Die diesjährigen Deutschen Betriebssportmeisterschaften<br />
fanden im Südosten von<br />
Berlin statt, im Arosa-Resort am Scharmützelsee.<br />
Qualifiziert hatten sich die Teilnehmer<br />
zuvor bundesweit in 46 Turnieren.<br />
Der Showdown lief in vier Handicapklassen.<br />
Zwei Runden führten über die von Stan Eby<br />
und Nick Faldo gestalteten Plätze.<br />
Zum Auftakt herschten bis zu 35 Grad Celsius.<br />
Unter diesen Bedingungen waren die<br />
Aktiven sage und schreibe sieben Stunden<br />
unterwegs. Als Ausgleich folgte ein kühler,<br />
mit Regen durchsetzter zweiter Spieltag.<br />
Während die Ergebnisse auf dem Eby-Kurs<br />
recht gut ausfielen, wurden die Topfbunker<br />
des Faldo-Platzes manchem Spieler zum<br />
Verhängnis.<br />
Die zahlreichen Topfbunker des anspruchsvollen<br />
Faldo-Kurses stellten die Betriebssportler<br />
bei ihren Deutschen Meisterschaften im<br />
Arosa-Resort vor echte Herausforderungen.<br />
Im Feld der Damen kam Caroline Ritter von<br />
der Betriebssportgruppe Hugo Boss mit 165<br />
Schlägen am besten zurecht und gewann<br />
überlegen. Bei den Herren siegte Markus<br />
Haag (150 Schläge) aus dem Haus Mercedes-<br />
Benz – von Stern Rastatt.<br />
Zwei Nordhessinnen sorgten für Furore. Es<br />
waren die Waldeckerinnen Elvira Belz und<br />
Birgit Lomen. Belz erreichte mit 181 Schlägen<br />
den sechsten Platz. Lomen benötigte<br />
vier Schläge mehr und wurde Neunte.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
9
TOPstories turniersport<br />
von fussbALL-WeLtmeIstern, bIAthLon-oLympIonIKen, hocKey-stArs & goLfLegenden<br />
Jede Menge Prominenz auf den Fairways<br />
von herbert Appel<br />
Tatkräftig von Sponsor Jörg Kuhn unterstützt,<br />
stach Biathletin Petra Behle das Bierfass an.<br />
Die Premiere des Escheberger Oktoberfest-<br />
Cups erwies sich als großer Erfolg. Sportler<br />
und Gäste waren begeistert: der Platz in<br />
gutem Zustand, tolles Herbstwetter, großartige<br />
Ergebnisse und eine Superstimmung<br />
beim fulminanten Auftritt des Liedermachers<br />
Horst Eberl.<br />
Zahlreiche prominente Sportler gaben ihre<br />
Visitenkarte ab. Sie machten nicht nur mit,<br />
sondern zeigten sich auch bei der Abendveranstaltung<br />
sehr kommunikativ. Für Hand-<br />
Stimmgewaltig: Zum Finale zog Liedermacher<br />
Horst Eberl sämtliche Register, während...<br />
<strong>10</strong> www.golfnordhessen.de<br />
Petra Pötter genoss die Oktobersonne genauso<br />
wie den relaxten Scamble-Modus.<br />
balltrainer Michael Roth galt das ebenso wie<br />
für die Kicker Uwe Bein und Dieter Müller,<br />
<strong>Golf</strong>legende Heinz-Peter Thül, die neunfache<br />
Biathlon-Weltmeisterin Petra Behle, Eishockey-Urgestein<br />
Shane Tarves, den ehemaligen<br />
Bundesliga-Schiedsrichter Manfred Schmidt<br />
und Tischtennis-Bundestrainer Jörg Rosskopf<br />
– alle fühlten sich in Escheberg dank „der<br />
stimmungsvollen Atmosphäre in der Remise<br />
pudelwohl“, wie Sponsor Jörg Kuhn zufrieden<br />
feststellte.<br />
...Lokalmatador Gerhard Swoboda kreativ per<br />
Zigarrenrauch auf sich aufmerksam machte!<br />
Olala: Vor lauter Spielfreude streckte Uwe<br />
Schilling beim Abschlag die Zunge heraus...<br />
Das Gewinnerteam bildeten Regis Gustave,<br />
Heinz Schulz, Udo Hennemuth und Georg<br />
Roth. Sie blieben elf Schläge unter Par. Auch<br />
die Zweitplatzierten Uwe Bein, Frank und Jan<br />
Beisheim sowie Sven Frobel sorgten 8 unter<br />
Par für Furore.<br />
Fazit: Das Event, da waren sich die Veranstalter<br />
Getränke Kuhn und die Sparkassenversicherung<br />
mit Betreiber Heinz Schulz einig,<br />
soll künftig einen festen Platz im Veranstaltungskalender<br />
erhalten. Auf ein Neues, 2012!<br />
Und Joe Gibbs fand es ohne Brille schwer, die<br />
Länge seiner Drives zu kontrollieren...<br />
fotos: schachtschneider/nh
Im GC. Oberaula<br />
spielen Sie 12 Monate<br />
auf den schönsten<br />
<strong>Golf</strong>plätzen der Welt.<br />
Starten Sie in Topform<br />
in die neue Saison!<br />
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Oberaula Bad Hersfeld e. V.<br />
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36280 Oberaula<br />
Tel. 06628 - 154-0<br />
Fax 06628 - 9154-24<br />
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Mit seinem neuen Simulator und der hochmodernen Indoor-Anlage ermöglicht<br />
es der Kurhessische <strong>Golf</strong>club den Aktiven der Region, sowohl ihrem Lieblingssport<br />
als auch dem Training während des kompletten Winters nachzugehen.<br />
Das jüngste Highlight der Anlage punktet mit vielen Assen:<br />
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& Flugkurven-Messung<br />
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mit dem Pro<br />
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Probieren Sie es aus. Überzeugen Sie sich selbst. Damit Sie sich optimal auf das<br />
Frühjahr vorbereiten können – und beim Training jede Menge Spaß haben.<br />
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"<br />
11
TOPstories turnierserie<br />
goLfpArK und goLf nordhessen Auf der suche nAch den besten AKtIven der regIon<br />
In Gudensberg Winter-Champion werden<br />
von ralf spohr<br />
Da der Winter erneut vor der Tür steht, beginnt<br />
für uns <strong>Golf</strong>er in der Region und darüber<br />
hinaus die lange Zeit des Wartens. Viele<br />
Stunden mit großen Bergen von <strong>Golf</strong>lektüre<br />
auf dem Sofa erwarten uns. Doch so muss es<br />
nicht sein. Pünktlich zum Beginn der kalten<br />
Jahreszeit startet im <strong>Golf</strong>park Gudensberg<br />
die Indoor-Saison. Im Lounge-Ambiente zeigt<br />
sich der Hallenbereich mit seiner Abschlagbox,<br />
wo die Aktiven unter professioneller<br />
Anleitung der Trainer aus der <strong>Golf</strong>-Academy<br />
an ihrem Schwung arbeiten. Mit Highspeed-<br />
Videoanalyse und dem Sam Putt-Lab wird im<br />
Winter an der Technik gefeilt, um im Frühjahr<br />
durchzustarten. Erfahrene <strong>Golf</strong>lehrer wie<br />
Arne Dickel von Logical <strong>Golf</strong> aus München<br />
nutzen die Möglichkeiten bereits seit langem<br />
mit ihren Schülern, zu denen Tour-Professionals<br />
wie Fabian Becker zählen. Zudem hat die<br />
<strong>Golf</strong>-Academy ein interessantes Wintertrainingsprogramm<br />
auf die Beine gestellt. Leiter<br />
und Pro Dennis Hilgenberg bietet gemeinsam<br />
mit Dickel Vorträge an. Dabei geht es etwa<br />
um „<strong>Golf</strong> mental“ oder „Effektives Wintertraining“.<br />
Hinzu kommen Kurse wie „Putten<br />
wie die Professionals“ sowie „<strong>Golf</strong> und<br />
Fitness“ in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitszentrum<br />
Baunatal.<br />
12 www.golfnordhessen.de<br />
St. Andrews ohne Startzeitenlotterie<br />
Aber mehr noch als die Indoor-Range dürfte<br />
der Simulator von About<strong>Golf</strong> die nordhessischen<br />
Fans des kleinen weißen Balles nach<br />
Gudensberg locken. Die Anlage der Spitzenklasse<br />
ist von der US PGA Tour als offizieller<br />
Partner lizensiert. Mit dem sogenannten<br />
3Track-System ausgestattet, wird in dreidimensionaler<br />
Hochgeschwindigkeitsfotografie<br />
der Ballflug berechnet. Die Technik erfasst<br />
alle drei Ebenen des Ballflugs, einschließlich<br />
Side- und Backspin.<br />
„Wir stellen sicher, dass die <strong>Golf</strong>er ihre Bälle<br />
nicht in irgendeine Leinwand schlagen,<br />
sondern durch die Weiterentwicklung des Simulators<br />
ein noch realistischeres Spielgefühl<br />
bekommen“, unterstreicht Hilgenberg.<br />
Neben der High-Tech bestechen die spielerischen<br />
Möglichkeiten. 42 Championship-<br />
Kurse der PGA Tour stehen zur Verfügung,<br />
darunter Pebble Beach, St. Andrews, Spy<br />
Glass und Sheshan International.<br />
„So kann sich jeder <strong>Golf</strong>er in der Region eine<br />
Runde auf dem Old Course von St. Andrews<br />
gönnen, ohne morgens in die Startzeitenlotterie<br />
zu müssen“, hebt Betreiber Hans<br />
Wilhelm Kleppe mit einem Augenzwinkern<br />
hervor.<br />
Qualifikationphase läuft ab 5. Dezember<br />
Doch nicht nur individuelles Training oder<br />
die gesellige Runde mit Freunden am Simulator<br />
sollen die Wintermonate verkürzen. Auch<br />
die beliebte Indoor-Turnierserie, die der Gudensberger<br />
<strong>Golf</strong>park und GOLF NORDHESSEN<br />
bereits zum vierten Mal gemeinsam austragen,<br />
die Indoor-Championship, dürfte für viel<br />
Aufmerksamkeit sorgen.<br />
Gespielt wird in drei Vorgabeklassen: Handicap<br />
A (0-15), B (15-36) und C (36-54).<br />
In der Vorrunde werden zwei Durchgänge<br />
über 18 Löcher gespielt, die als Brutto- und<br />
Netto-Zählspiel in die Wertung kommen.<br />
Bis 26. Februar kann man seine Qualifikationsrunden<br />
auf dem New Course von St.<br />
Andrews und im Sheshan International Club<br />
in Schanghai spielen. Anschließend folgt der<br />
Cut.<br />
Die besten 50 Prozent der Klassen schaffen<br />
den begehrten Einzug in die Zwischenrunde.<br />
Also: Jeweils die Hälfte sämtlicher Starter<br />
bleibt im Rennen und erreicht die folgende<br />
Runde.<br />
In der Zwischenrunde werden die Karten neu<br />
gemischt. Und nach 18 Bahnen in Pebble<br />
Beach stehen die Finalisten fest.<br />
Die Zwischenrunde läuft bis zum 18. März.
Den Turniersieg spielen die Finalisten am 31.<br />
März unter sich aus.<br />
Und wo findet das Finale statt? Es geht im<br />
sogenannten Home of <strong>Golf</strong> über die Bühne,<br />
dem berühmten Old Course von St. Andrews.<br />
„Hochklassige Kurse von der Vorrunde bis<br />
zum Finale versprechen eine Menge Spannung.<br />
Doch wie im letzten Jahr soll ein-<br />
turnierserie<br />
deutig der Spaß am Spiel im Vordergrund<br />
stehen“, betont Hilgenberg, der gemeinsam<br />
mit Hans Wilhelm Kleppe die Wettspielleitung<br />
übernimmt.<br />
Das Startgeld beträgt einmalig 50 Euro.<br />
Darin sind die zwei Qualifikationsrunden über<br />
jeweils 18 Löcher inbegriffen.<br />
„Wer sich durch die Vorrunde gekämpft hat,<br />
Brunnenallee 22 • 34537 Bad Wildungen<br />
Telefon 05621 3949<br />
TOPstories<br />
kann sich entspannt auf die weiteren Plätze<br />
freuen“, so Kleppe.<br />
Proberunden zu günstigen Konditionen<br />
Alle Turnierteilnehmer können während der<br />
Wettspielmonate weitere Proberunden zu<br />
günstigen Konditionen spielen. Anmeldungen<br />
für die Turnierserie und aktuelle Infos zu<br />
dem umfangreichen Indoor-Angebot gibt es<br />
direkt im <strong>Golf</strong>park (info@golfpark-gudensberg.de,<br />
www.golfpark-gudensberg.de).<br />
Den Siegern und Platzierten winken attraktive<br />
Sachpreise, die die beiden Partner zur<br />
Verfügung stellen. Online wird der Wettbewerb<br />
von GOLF NORDHESSEN begleitet. Auf<br />
der Homepage www.golfnordhessen.de lassen<br />
sich die Ereignisse und Zwischenstände abrufen.<br />
Klar auch, dass GOLF NORDHESSEN in der<br />
April-Ausgabe auf die Highlights und die<br />
Champions der Winterserie ausführlich eingehen<br />
wird.<br />
Also: Viel Glück, reichlich Spaß und ein gutes<br />
Spiel auf den schönsten Fairways dieser Erde<br />
– im <strong>Golf</strong>park Gudensberg!<br />
www.golfnordhessen.de<br />
13
usiness-Team-Trophy<br />
nordhessen<br />
2011<br />
14 www.golfnordhessen.de<br />
Business Team Trophy 2011<br />
busIness teAm trophy: 3.090 euro Überschuss fÜr JugendArbeIt der mt und des Ksv<br />
Füllenbach fühlt sich als Hahn im Korb<br />
von rainer Lomen<br />
Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen: Das<br />
Datum für die dritte Auflage der Business<br />
Team Trophy steht bereits. Das überaus<br />
beliebte Event wird am Montag, 27. August<br />
2012, über die Bühne gehen.<br />
Damit findet die Serie ihre Fortsetzung, deren<br />
zweites Turnier das Quintett Dr. Stefan<br />
Heine, Frank Beisheim, Heinz Brede, Conrad<br />
Fischer und Christian Zufelde geprägt hatte.<br />
Die Aktiven hatten sich mit 54 Nettoschlägen<br />
beim Scramble-Cup begnügt.<br />
Einmal mehr erhielt die Initiative der MT<br />
Melsungen, des KSV Hessen Kassel und des<br />
Bernecker-Verlags eine glänzende Resonanz.<br />
Prof. Werner Siebert hatte sich sichtlich<br />
wohlgefühlt. „Es war der beste Flight, mit<br />
dem ich seit langem auf der Runde war“,<br />
lobte der Mediziner. Speziell Per Sandström,<br />
Torhüter der Melsunger Handball-Cracks,<br />
habe großartig gespielt und maßgeblich<br />
zum angenehmen, sportlichen Teamgeist des<br />
Quartetts beigetragen. Dass bei den drei Birdies<br />
und 15 Pars einige lange Putts gefallen<br />
seien, habe die ganze Sache zum Erlebnis<br />
werden lassen.<br />
Am Ball: MT-Ass Patrick Fahlgren ist nicht nur ein exzellenter Handballspieler. Auch auf den<br />
Fairways und Grüns kommt er zurecht – wie der Modellathlet in Wilhelmshöhe bewies.<br />
„Das Wetter war im Vergleich zu dem Turnier<br />
im Vorjahr fantastisch“, freute sich Boris<br />
Hermes. Auch wenn sein Team insbesondere<br />
bei den Putts längst nicht alle Chancen<br />
nutzen konnte, habe die Runde viel Spaß gemacht,<br />
so der TÜV-Manager, dessen Handicap<br />
in den Wochen zuvor auf 33,5 gesunken war.<br />
„2012 drücke ich meine Vorgabe in den 20er-<br />
Bereich“, kündigte er selbstbewusst an.<br />
Der Melsunger SV-Vertriebsmanager strahlte<br />
übers ganze Gesicht. „Ich war heute der<br />
Hahn im Korb und mit meinem Wunsch-Flight<br />
unterwegs“, räumte Jörg Füllenbach und<br />
verwies darauf, dass er zusamen mit drei<br />
motivierenden Ladies gespielt „und an jedem<br />
Abschlag die Ehre“ gehabt habe.<br />
„Ich hätte mir kein schöneres Highlight für<br />
meinen 18. Geburtstag vorstellen können, als<br />
hier die Business Team Trophy zu spielen“,<br />
betonte Leonard Kieckebusch. Der Youngster<br />
hatte morgens noch den Schulunterricht besucht,<br />
um dann knappe 20 Minuten nach dem<br />
Ende der Geschichtsstunde am Abschlag zu<br />
stehen. Jens Büchel zeigte sich vom Teamgedanken<br />
seines Flights beeindruckt. Man<br />
habe sich trotz einiger Rückschläge immer<br />
wieder gegenseitig „gepusht und motiviert“.<br />
Gleichwohl sei bei den Chips und Putts vieles<br />
daneben gegangen. „Wenn man kein Glück<br />
hat, kommt manchmal auch noch Pech dazu“,<br />
grinste der Finanzexperte – und trug‘s mit<br />
Fassung.<br />
fotos: mario zgoll
Business Team Trophy 2011<br />
Der Erlös der Business Team Trophy in Höhe von 3.090 Euro ging je zur Hälfte an die Jugendarbeit<br />
der MT Melsungen und des KSV Hessen Kassel. Bei der Scheckübergabe (v.l.n.r.): Joe Gibbs,<br />
Bernd Mart, Holger Gartz, Christine Höhmann und Ralf Spohr.<br />
business-Team-Trophy<br />
nordhessen<br />
2011<br />
„Wir haben uns gut ergänzt“, berichtete<br />
Horst Gude. Er hatte die 18 Bahnen an der<br />
Seite von Marco Soika, Stefan Sotzek und<br />
Patrick Fahlgren absolviert. „Marco hat die<br />
langen Schläge gemacht, ich die kurzen“, so<br />
der renommierte Kasseler Hotellier. Soika<br />
hatte seine Hölzer im Bag stecken lassen<br />
und vor allem auf seine kontrollierten langen<br />
Eisenschläge gesetzt – und war mit der Strategie<br />
gut gefahren.<br />
Übrigens: Wie angekündigt, floss der bei dem<br />
Turnier erzielte Überschuss der Jugendarbeit<br />
des KSV Hessen Kassel und der MT Melsungen<br />
zu. Und der konnte sich sehen lassen: Das<br />
Plus summierte sich auf stolze 3.090 Euro.<br />
Am Rande der Orga-Meetings Ende Oktober,<br />
bei dem die ersten Planungen zum Event im<br />
nächsten Jahr gemacht wurden, überreichten<br />
Ralf Spohr und Holger Gartz im Namen des<br />
Teams die Schecks je zur Hälfte an beide<br />
Vereine.<br />
Ob am 27. August 2012 eine noch höhere<br />
Summe für die Youngster erzielt wird? Die<br />
dritte Auflage des Cups wird es zeigen.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
15
TOPstories Know-how<br />
der WALdecKer professIonAL nIgeL WArren Wendet sIch dem unspIeLbAren bALL zu<br />
Eine kurze Regel mit zahlreichen Tücken<br />
von nigel Warren<br />
Viele <strong>Golf</strong>er betrachten die Regeln mit Angst<br />
und Schrecken. Denn sie sind der Meinung,<br />
dass die Bestimmungen vor allem dafür da<br />
sind, ihre Unachtsamkeit und kleine Fehler<br />
zu bestrafen. In der Tat allerdings sind die<br />
Regeln vor allem dafür da, dem Spieler zu<br />
helfen und eine gute <strong>Golf</strong>runde zu ermöglichen.<br />
In der letzten Ausgabe GOLF NORDHESSEN<br />
haben wir das Prinzip des Phantomschlags<br />
kennengelernt. Wenn der Spieler seinen Ball<br />
beim Entfernen loser hinderlicher Naturstoffe<br />
oder während der Suche im langen<br />
Rough mit dem Fuß bewegt, ist das im Grunde<br />
genauso, als hätte er den Ball mit dem<br />
Schläger bewegt – und der Spieler zieht sich<br />
einen Strafschlag zu.<br />
Nun kann sich der Spieler unter Anwendung<br />
der Regeln aus einer kniffligen Situation<br />
quasi freikaufen. Das gilt etwa an einer<br />
Stelle, wo der Ball unspielbar ist. Dann<br />
wirkt letztendlich das Regelwerk als seine<br />
Rettung!<br />
Der Spieler darf seinen Ball überall auf dem<br />
Platz, ausgenommen in einem Wasserhindernis,<br />
für unspielbar erklären. Wichtig ist<br />
dabei der Grundsatz, dass die Entscheidung<br />
einzig und allein dem Spieler unterliegt und<br />
niemand das Recht hat, diese in Frage zu<br />
stellen.<br />
Über die verlängerte gerade Linie<br />
Möchte ein Spieler von seinem Recht unter<br />
Regel 28 Gebrauch machen, bieten die<br />
Bestimmungen drei Alternativen. Erstens:<br />
Zum „Preis“ eines Strafschlags darf der<br />
Spieler „einen Ball so nahe wie möglich der<br />
Stelle spielen, von der der ursprüngliche Ball<br />
zuletzt gespielt wurde“, wie es heißt. Dieser<br />
Punkt folgt dem bekannten Prinzip von<br />
Strafschlag und Distanzverlust.<br />
Wurde der Ball zuletzt vom Tee gespielt, darf<br />
er erneut aufgeteet werden. Ansonsten muss<br />
er im Gelände fallen gelassen bzw. auf dem<br />
Grün hingelegt werden.<br />
Zweitens: Auch mit einem Strafschlag belegt,<br />
darf der Spieler innerhalb zweier Schlägerlängen<br />
von der Stelle, an der der Ball lag<br />
und nicht näher zum Loch, einen Ball fallen<br />
lassen.<br />
16 www.golfnordhessen.de<br />
Als dritte Option mit Strafschlag kann der<br />
Spieler beliebig weit zurückgehen – und zwar<br />
auf einer verlängerten geraden Linie vom<br />
Loch über die Stelle, an der der Ball lag. Auf<br />
dieser Linie darf er einen Ball droppen.<br />
Den Ball tief im Wald droppen...<br />
Diese dritte Option ist eine der Prozeduren<br />
im <strong>Golf</strong>sport, die oft falsch interpretiert<br />
wird. Die Regel 28 kommt häufig zur Anwendung,<br />
wenn ein Ball vom Fairway seitlich<br />
in den Wald bzw. in die Büsche geschlagen<br />
wird.<br />
Der Spieler findet den Ball unspielbar zwischen<br />
den Wurzeln eines Baumes oder dicht<br />
unter einem großen Busch und hat eine<br />
vage Erinnerung, dass er zurück auf der Linie<br />
gehen muss und dort droppen darf. Er nimmt<br />
an, dass diese „Linie“ der Linie entspricht,<br />
an der der Ball in den Wald (oder Busch)<br />
geflogen ist und läuft deswegen zurück in<br />
Richtung der Stelle, wo er zuletzt gespielt<br />
hat.<br />
Sobald er einen Punkt erreicht hat, wo er frei<br />
vom Wald oder Busch steht, lässt er den Ball<br />
fallen. Das ist natürlich komplett falsch!<br />
Das Problem: Wenn sich der Ball tatsächlich<br />
seitlich im Wald befindet und sich der Spieler<br />
für die erwähnte „Linien-Option“ entscheidet,<br />
müsste er in den meisten Fällen noch<br />
tiefer zurück in den Wald gehen, um den Ball<br />
zu droppen.<br />
Wie sieht es aus mit den Hindernissen?<br />
In der Kategorie haben wir lediglich die
Bunker und die Wasserhindernisse. Ist ein<br />
Ball im Bunker unspielbar, hat man, wie im<br />
Gelände, drei Alternativen: Strafschlag und<br />
Distanzverlust, zwei Schlägerlängen nicht<br />
näher zum Loch und verlängerte Linie vom<br />
Loch über die Stelle, wo der Ball lag, zurück.<br />
Entscheidet sich der Spieler für Option 2<br />
oder 3, muss der Ball im Bunker fallen gelassen<br />
werden. Das heißt, zum „Preis“ eines<br />
Strafschlags kommt man bei diesen beiden<br />
Möglichkeiten nicht heraus aus dem Bunker.<br />
Man kauft sich lediglich von der üblen Stelle<br />
frei...<br />
Ein Ball im Wasserhindernis, egal ob frontal<br />
oder seitlich, darf nicht für unspielbar erklärt<br />
werden. Hier darf der Spieler ausschließlich<br />
nach Regel 26 (Wasserhindernisse) handeln.<br />
Und wenn die Kugel im Baum steckt?<br />
Lassen Sie uns nun einige ungewöhnliche<br />
Situationen unter die Lupe nehmen, um zu<br />
sehen, wie Regel 28 angewendet wird. Was<br />
passiert zum Beispiel, wenn der Ball im Baum<br />
stecken bleibt?<br />
Der Spieler kann sich entscheiden, auf den<br />
Baum zu klettern und den Ball zu spielen.<br />
Das kann aus zweierlei Gründen gefährlich<br />
sein – angesichts der Sicherheit des Spielers<br />
und weil der Spieler beim Klettern den Ball<br />
bewegen könnte (Strafschlag). Fällt der Ball<br />
herunter und kommt er in einer unspielbaren<br />
Lage zur Ruhe, kostet das wieder einen Strafschlag.<br />
Besser ist es insofern vielleicht, den<br />
Ball gleich für unspielbar zu erklären.<br />
Aber: Wenn der Ball drei Meter oben im Baum<br />
war – wie ist es dann anschließend mit dem<br />
CASAMANIA<br />
Know-how<br />
Droppen? Für diese Eventualität haben die<br />
Hüter der Regeln gesorgt. Als Referenzpunkt<br />
nimmt man eine Stelle direkt unterhalb<br />
des Balles. Von diesem Punkt aus kann der<br />
Spieler entweder seine zwei Schlägerlängen<br />
messen oder den Punkt für seine Linie zum<br />
Loch nehmen.<br />
Zurück zum Abschlag gehen?<br />
Eine neue Situation. Eine Spielerin schlägt<br />
GOD SAID<br />
„IT’S NOT<br />
GOOD FOR<br />
THE MAN<br />
TO BE ALONE“<br />
TOPstories<br />
ab, und der Ball fliegt in den Wald hinein.<br />
Sie findet den Ball, aber er befindest sich in<br />
einer sehr schwierigen Lage am Fuße eines<br />
Baumes.<br />
Nach langem Überlegen entscheidet sie sich,<br />
den Versuch zu wagen. Sie will den Ball quer<br />
zurück auf das Fairway spielen.<br />
Die Spielerin nimmt ihren Stand an, macht<br />
einen Schwung, trifft aber den Ball nicht.<br />
Wie ist die Situation zu beurteilen? Steht<br />
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17
TOPstories<br />
der Spielerin die Option offen, zurück zum<br />
Abschlag zu gehen? Oder sind ihre Möglichkeiten<br />
jetzt eingeschränkt?<br />
Entscheidung 28/7 besagt, dass sie diese<br />
Option nicht mehr ausüben darf. Nach Regel<br />
28a darf die Spielerin einen Ball spielen –<br />
so nahe wie möglich der Stelle, wo zuletzt<br />
gespielt wurde.<br />
Der letzte Schlag war jedoch ein Luftschlag.<br />
Er zählt, und die ursprüngliche Stelle ist<br />
eben genau da, wo der Ball jetzt liegt! Unsere<br />
Spielerin darf nun nur nach Regel 28b oder<br />
28c handeln.<br />
Wenn Strafschlag auf Strafschlag folgt<br />
Nicht nur beim Versuch, den Ball zu spielen,<br />
sondern auch beim Droppen kann Ungewöhnliches<br />
passieren. Ein Aktiver erklärt<br />
seinen Ball für unspielbar und entscheidet<br />
sich, nach Regel 28c zu verfahren. Er lässt<br />
den Ball innerhalb von zwei Schlägerlängen<br />
nicht näher zum Loch fallen. Ohne dass der<br />
Ball weiter als zwei Schlägerlängen wegrollt,<br />
kommt er erneut in einer unspielbaren Lage<br />
zur Ruhe.<br />
Wie ist nun die Vorgehensweise? Hier findet<br />
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Know-how<br />
man die Antwort bei Entscheidung 28/3.<br />
Das Droppen lief korrekt. Dabei wurde der<br />
Ball ins Spiel gebracht. Ist der Ball nun wieder<br />
unspielbar, muss der Spieler erneut nach<br />
Vertrauen<br />
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Regel 28 vorgehen – und einen weiteren<br />
Strafschlag in Kauf nehmen.<br />
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Aber zum größten Teil logisch!<br />
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19
TOPstories turniersport<br />
schWedIn brIttA nord beI germAn hIcKory-chAmpIonshIp In bAd WILdungen vorn<br />
Erinnerungen an längst vergangene Tage<br />
von carmen rhein<br />
20 www.golfnordhessen.de<br />
Das German Hickory Championship ging zum<br />
dritten Mal in Folge auf der historischen<br />
Bad Wildunger Anlage über die Bühne. In<br />
dem Kurort wird der königliche Sport bereits<br />
seit 1907 praktiziert. Der heutige Platz<br />
wurde 1930 von einem der damals führenden<br />
britischen Architekten, Charles Mackenzie,<br />
angelegt, dessen Bruder, Dr. Alister Mackenzie,<br />
so berühmte Kurse wie Royal Melbourne<br />
in Australien oder Cypress Point in Kalifornien<br />
entworfen hatte.<br />
Die Meisterschaft, bei der nur mit Originalschlägern<br />
mit Hickory-Holzschaft aus der<br />
Zeit vor 1935 gespielt werden durfte, wurde<br />
als Zählspiel über 18 Bahnen ausgetragen.<br />
Sie war offen für Amateure sowie Professionals.<br />
Australier Perry Somers wieder Champion<br />
Britta Nord aus Stockholm gewann mit 93<br />
Schlägen zum dritten Mal in Folge. Im Feld<br />
der Herren siegte der letztjährige Champion
Perry Somers (Australien) mit 79 Schlägen.<br />
Er wiederholte seinen Triumph und verwies<br />
dabei Lian Forrester (Schottland), Andrew<br />
Gauld (Schottland) und David van Mulken<br />
(Niederlande) auf die Plätze. Boris Lietzow<br />
vom Club an der Göhrde gewann zum zweiten<br />
Mal den Titel des deutschen Hickory-Meisters<br />
der Amateure. Im Nettoklassement ging es<br />
um die Jürgen-Kienle-Preise – in Erinnerung<br />
an den ehemaligen Präsidenten des Clubs<br />
Bad Wildungen, der selbst ein begeisterter<br />
Hickory-<strong>Golf</strong>er gewesen war. Unter den Damen<br />
hatte die Warschauerin Sofia Lelakowska<br />
Ausstellungsstücke<br />
reduziert!<br />
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turniersport<br />
(65) die Nase vorn. Es folgten die Berlinerin<br />
Petra Dudzus (71) und Lokalmatadorin Ingrid<br />
Wolf-Heyn (73), die Schwester von Jürgen<br />
Kienle. Bester unter den Herren war Boris<br />
Lietzow (74). Dahinter rangierten der Kölner<br />
Kuno Schuch (74) sowie der Holländer Harry<br />
Altmann (75).<br />
Anschließend in Tschechien und England<br />
Die knapp 30 Hickory-Spieler aus verschiedensten<br />
Ländern spielten ihre Runde bei<br />
tollem Sonnenschein, während es in Berlin,<br />
Hamburg und München aus Eimern regnete.<br />
34117 Kassel<br />
Königstor 35<br />
TOPstories<br />
Nach der Preisverteilung bedankten sich die<br />
Aktiven bei den engagierten Bad Wildunger<br />
Gastgebern. Sie äußerten die Hoffnung, sich<br />
im nächsten Jahr erneut in der Kurstadt zu<br />
sehen.<br />
Anschließend zog die Karawane weiter, um<br />
im Prager Club, der dieses Jahr sein 85-jähriges<br />
Jubiläum feiert, die Tschechische<br />
Hickory-Championship auszuspielen. Es<br />
folgten die Niederländischen Meisterschaften.<br />
Danach ging es zum World Hickory<br />
Championship ins Mutterland des <strong>Golf</strong>sports<br />
nach Craigielaw.<br />
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21
TOPstories greenkeeping<br />
ferdInAnd grAf von hArdenberg: hAben mItunter 500 greenfee-spIeLer pro Woche<br />
Der top-gepflegte Kurs wirkt als Magnet<br />
von rainer Lomen<br />
Head-Greenkeeper Dietmar Plate ist für den<br />
Niedersachsen Course...<br />
In Sachen Greenfee-Spieler ist der Hardenberg<br />
die mit Abstand erfolgreichste Anlage<br />
der Region. Im Durchschnitt kommen 280<br />
Akteure pro Woche, die ihre Spielgebühr<br />
entrichten. Was Ausnahmen nach oben und<br />
unten nicht ausschließt: „In Spitzenzeiten<br />
sind es bis zu 500 Greenfees, die wir in der<br />
22 www.golfnordhessen.de<br />
Woche verkaufen“, resümiert Ferdinand Graf<br />
von Hardenberg zufrieden. Der Platzwart,<br />
der mit seinem Team von 14 Mitarbeitern die<br />
42 Bahnen umfassende Hardenberger Destination<br />
betreut, führt das nicht zuletzt auf<br />
die intensive Werbung zurück, die das Team<br />
um Geschäftsführer Norbert Hoffmann in den<br />
vergangenen Jahren gemacht hat.<br />
In der Tat: Das Hardenberg-Resort ist auf<br />
den relevanten Messen präsent, macht im<br />
zunehmend wichtigen Internet auf sich<br />
aufmerksam und wendet sich mit sorgfältig<br />
formulierten Direct Mailings an die Captains<br />
der Damen- und Herrenrunden in den über<br />
600 deutschen Clubs. Die Mund-zu-Mund-<br />
Propaganda bringt den Rest.<br />
Hinzu kommt das sehr rührige Nordheimer<br />
Hotel Freigeist, das mit attraktiven Angeboten<br />
punktet und Gruppen an sich bindet.<br />
„Da wir in den letzten Jahren insgesamt<br />
recht gute Sommer hatten, haben sich viele<br />
<strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er nicht für die Algarve,<br />
sondern für uns entschieden“, so Hoffmann.<br />
350 Tonnen Sand pro Par 5-Bahn<br />
Ein wichtiger Aspekt in dem Kontext ist der<br />
herausragende Pflegezustand des Platzes. Ferdinand<br />
Graf von Hardenberg unterstreicht: „Wir<br />
müssen das ganze Jahr über gleichbleibend<br />
hervorragende Fairways und Grüns offerieren,<br />
die nicht nur bei herausragenden Events wie<br />
den Runden der EPD Tour überzeugen.“<br />
... verantwortlich, während sich Vitali Iskam<br />
um den Göttingen Course kümmert.<br />
Ein besonderes Augenmerk legen die für den<br />
Platz Verantwortlichen auf die Grüns, deren<br />
Umfeld und die Abschläge. Mit der Hand<br />
stechen die Mitarbeiter das Unkraut aus.<br />
Alle vier Wochen aerifizieren sie den Platz<br />
auf ihre Weise. „In einer vergleichsweise<br />
großen Zahl von Löchern pro Quadratmeter<br />
fotos: hardenberg-resort
greenkeeping<br />
TOPstories<br />
Selbst regelmäßig mit Hölzern und Eisen unterwegs: Sämtliche Platzarbeiter bzw. Greenkeeper des Hardenberg-Resorts spielen mittlerweile <strong>Golf</strong>.<br />
Insofern weiß das Team aus der Praxis, worauf die Fans des kleinen Balls besonders achten.<br />
bringen wir den Sand unter und wählen dafür<br />
insbesondere kurzfristig trockene, sonnige<br />
Tage, damit wir die Sache recht zügig über<br />
die Bühne bringen“, so der Platzwart. Dabei<br />
kommt den Hardenbergern zugute, dass sie<br />
über zwei Kurse verfügen und im Bedarfsfall<br />
die Ströme auf die jeweils anderen 18<br />
Bahnen umlenken können. Einmal pro Woche<br />
steht der soganannte Top-Dress auf dem<br />
Programm.<br />
Dann werden alle herausgeschlagenen<br />
Divots mit Sand gefüllt. „Dadurch bieten<br />
wir in der gesamten Saison einen gepflegten<br />
Platz“, so Ferdinand Graf von Hardenberg.<br />
Ein weiterer Aspekt: Jeweils einzelne Mitarbeiter<br />
sind für bestimmte Objekte verantwortlich.<br />
So ist ein Platzarbeiter auf dem<br />
Göttingen Course für die Grüns zuständig.<br />
Er mäht sie, kümmert sich um den Top-Dress<br />
und betreut das Umfeld – sodass alles in<br />
einer Hand liegt und bei einem Ansprechpartner<br />
im Bedarfsfall die Fäden zusammenlaufen.<br />
Inbesondere im Herbst werden die Fairways<br />
häufig aerifiziert und anschließend gesandet.<br />
Das tun die Greenkeeper, weil der Platz<br />
in der Jahreszeit tendenziell mehr Regen<br />
abbekommt. Durch die vielen Regenwürmer<br />
im Boden weicht der Untergrund extrem<br />
stark auf. „Dann reichen mitunter zwei<br />
Regenschauer – und der Platz ist reichlich<br />
matschig“, so von Hardenberg. Das wiederum<br />
lässt sich ausgleichen, indem man den Platz<br />
sandet und düngt. „Oft ist der Kurs noch am<br />
selben Tag wieder ohne Probleme bespielbar“,<br />
sagt der Platzwart. So werden für eine<br />
Par 4-Bahn 200 bis 250 Tonnen Sand, für ein<br />
Par 5-Loch 300 bis 350 Tonnen pro Saison<br />
benötigt, die in den Platz eingearbeitet werden.<br />
So werden auf dem Göttingen Kurs in<br />
den nächsten Jahren pro Saison drei Bahnen<br />
saniert.<br />
In dem Kontext schafften die Hardenberger<br />
Anfang 20<strong>10</strong> eine sogenannte Drill-and-<br />
Fill-Maschine an. Diese wird auf dem Grün<br />
eingesetzt, um drei Zentimeter breite und<br />
30 Zentimeter lange Löcher zu bohren. Die<br />
Freiräume werden anschließend mit Sand<br />
gefüllt. Damit erreicht man, dass die Grüns<br />
an Festigkeit zulegen und das Wasser besser<br />
abläuft.<br />
Samstags spielen Greenkeeper ihre Runde<br />
Die Besonderheit: Alle Platzarbeiter bzw.<br />
Greenkeeper spielen mittlerweile <strong>Golf</strong>. Insofern<br />
wissen sie aus der Praxis, worauf es ankommt.<br />
Head-Professional Stefan Quirmbach<br />
selbst wies sie in das Spiel mit dem kleinen<br />
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weißen Ball ein. „Einige von ihnen sind häufig<br />
oder sogar regelmäßig beim Rookie-Turnier<br />
dabei, das wir montags durchführen“, so<br />
Graf von Hardenberg. Darüber hinaus spielen<br />
die Greenkeeper jeden Samstag ab <strong>10</strong>.00 Uhr<br />
ihre Runde auf dem Public-Course aus, nachdem<br />
sie den Platz gemäht und ihre sonstigen<br />
Aufgaben erledigt haben. „Mit dieser Motivation<br />
im Rücken arbeitet unsere Mannschaft<br />
sehr akribisch“, lobt der Platzwart.<br />
So sind die beiden Head-Greenkeeper<br />
Dietmar Plate, verantwortlich für den<br />
Niedersachsen Course, und der junge Vitali<br />
Iskam, zuständig für den Göttingen Course,<br />
sowie ihre Kollegen mit Sorgfalt und Enthusiasmus<br />
bei der Arbeit.<br />
Hoher Anspruch an öffentlichen Platz<br />
Den öffentlichen Sechsloch-Platz nutzen<br />
externe Greenfee-Spieler kaum – es sei denn,<br />
die beiden großen Kurse sind komplett ausgebucht.<br />
Umso mehr Newcomer und Aktive<br />
der <strong>Golf</strong>schule üben dort. Der Pflegestandard<br />
ist für einen Public-Course sehr hoch.<br />
„Viele Einsteiger spielen dort zwei bis drei<br />
Mal pro Woche und treten darüber hinaus zu<br />
ihren Wettspielen an“, erläutert Graf Hardenberg.<br />
Auch im Winter erfreuen sich die sechs<br />
Bahnen großer Beliebtheit.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
23
TOPstories Ausbau<br />
oberAuLA InvestIert <strong>10</strong>0.000 euro In moderne trAInIngseInrIchtung und sImuLAtor<br />
Kamera erfasst 200 Bilder pro Sekunde<br />
von rainer Lomen<br />
Frank Gerhard spricht den Ball an. Dann setzt<br />
er mit seinem Schläger zur Ausholbewegung<br />
an. Plötzlich ertönt ein akustisches Signal,<br />
das ein wenig an einen verzerrten Klingelton<br />
erinnert.<br />
„Weißt Du, warum das Zeichen ertönt“, fragt<br />
Trainer Andrew McQueen. Gerhard schüttelt<br />
den Kopf. „Du hast den Schwung zu flach<br />
angesetzt und den Schaft zu nah am Körper<br />
entlanggeführt“, erläutert der Pro und zeigt<br />
dem Spieler die Sequenz sowie die Hilfslinien<br />
am Bildschirm nebenan.<br />
Wir stehen in dem neu eingerichteten Trainingsraum<br />
auf der Oberaulaer Anlage. Mehrere<br />
Hochgeschwindigkeitskameras und diverse<br />
Scheinwerfer richten sich auf den Übenden.<br />
Dessen Bewegungen werden von vorn, von<br />
der Seite und von hinten dokumentiert. „Die<br />
Kameras zeichnen 200 Bilder pro Sekunde auf<br />
und erlauben damit sehr genaue Einblicke<br />
in die Abläufe“, zeigt sich Andrew McQueen<br />
begeistert und deutet auf den Monitor, auf<br />
dem er den Weg des Schlägerkopfes während<br />
des gesamten Schwungs verfolgt.<br />
Einzelne Phasen und Aspekte kann der Pro<br />
ins Blickfeld rücken. Dazu vergrößert er<br />
etwa den Bildausschnitt oder lässt einen aus<br />
seiner Sicht kritischen Abschnitt besonders<br />
langsam ablaufen.<br />
„Ich demonstriere meinem Schüler beispielsweise,<br />
was mit dem Ball im Treffmoment<br />
passiert“, so McQueen. Um Verbesserungen<br />
herbeizuführen, kann er parallel dazu zeigen,<br />
wie sich das Handgelenk oder die Hüfte in<br />
dem Augenblick bewegen.<br />
Diese vielfältigen präzisen Einblicke machen<br />
das neue Oberaulaer System wertvoll. „Es ist<br />
nach meiner Kenntnis neben einem Wettbewerbsprodukt<br />
das einzige System weltweit,<br />
das sich so flexibel und variabel nutzen<br />
lässt“, hebt Manager Frank Gerhard hervor.<br />
Wo liegen die Verbesserungspotentiale?<br />
Vergleiche hinken, sagt man. Manchmal sind<br />
sie jedoch reizvoll. Das gilt möglicherweise<br />
dann, wenn sich der Durchschnittsgolfer mit<br />
der langjährigen weltweiten Nr. 1 messen<br />
kann. „Ich kann jeden Schwung neben<br />
den von Tiger Woods stellen“, macht der<br />
Oberaulaer Trainer deutlich.<br />
24 www.golfnordhessen.de<br />
Es gehe dabei nicht darum, die Defizite<br />
des Amateurs hervorzuheben. Vielmehr,<br />
unterstreicht McQueen, könne der Schüler<br />
erkennen, wo er die größten Verbesserungspotentiale<br />
habe – in Sachen Stand, Schlägerwinkel,<br />
Rotation oder Schwungebene, um<br />
vier Faktoren zu nennen.<br />
Der Unterschied zwischen Links- und Rechtshändern<br />
stellt für das System kein Problem<br />
dar. Ein Klick genügt – und der Computer<br />
spiegelt die dargestellte oder gewünschte<br />
Bewegung auf die andere Seite. „Damit<br />
sind die Zeiten endlich vorbei, in denen ich<br />
manchmal recht lange nach der Videodarstellung<br />
eines bekannten Linkshänders suchen<br />
musste“, freut sich McQueen.<br />
Optimale Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />
Bei Bedarf nimmt der Pro einen virtuellen<br />
Stift, und zeichnet auf dem Bildschirm<br />
Hilfslinien ein. Diese geben dem Schüler<br />
Orientierungspunkte bei seiner optimierten<br />
Bewegung.<br />
Großen Wert legt McQueen auf die Schlägerkopfgeschwindigkeit.<br />
Sie misst das System<br />
während des gesamten Schwungs exakt. „An<br />
den Daten erkennen wir, inwieweit die Energie<br />
des Schwungs möglichst perfekt auf den<br />
Ball übergeht“, erläutert der Trainer.<br />
Anders ausgedrückt: Verläuft die Bewegung<br />
nicht wie gewünscht, besteht die Gefahr,<br />
dass der Spieler seine höchste Schwunggeschwindigkeit<br />
an einem Punkt erreicht, der<br />
nicht dem Treffmoment entspricht – etwa<br />
zu früh. Weiß er das, kann er korrigierend<br />
eingreifen und die Phasen optimieren.<br />
McQueen demonstriert das anhand eines<br />
Schwungs, den Manager Frank Gerhard<br />
gemacht hat. Er führt einen Stift auf dem<br />
Monitor an der aufgezeichneten Kurve<br />
Lomen<br />
rainer<br />
Der Oberaulaer Pro Andrew McQueen freut sich über die Innovation: „Die Daten zeigen uns,<br />
inwieweit die Energie des Schwungs möglichst perfekt auf den <strong>Golf</strong>ball übergeht.“ fotos:
entlang. „Hier hat der Schlägerkopf eine Geschwindigkeit<br />
von 45 Kilometer pro Stunde“,<br />
erläutert der Professional einen Ausschnitt<br />
der Anfangsphase.<br />
Dann wird der Holzschläger immer schneller<br />
und bringt es bis auf 125 km/h. Der Punkt<br />
liegt jedoch vor dem Treffmoment. Danach<br />
reduziert sich der Speed – und Gerhard berührt<br />
den Ball bei einer Geschwindigkeit von<br />
<strong>10</strong>9 Kilometern. Damit verliert er 15 bis 20<br />
Meter Länge auf dem Platz.<br />
„Genau daran gilt es zu arbeiten. Dazu eignet<br />
sich unser neues System hervorragend“,<br />
erklärt McQueen und verweist darauf, dass<br />
Gerhard sein Gewicht im letzten Viertel des<br />
Schwungs zu weit nach hinten verlagere und<br />
die Handgelenke beim Schlag hinter dem Ball<br />
zurückblieben. So verliere er an Durchzugskraft.<br />
Unterricht via Internet als Vision<br />
Sämtliche Daten dokumentiert der Computer.<br />
Über das Datum der Trainingseinheit lässt<br />
sich deshalb detailliert nachvollziehen,<br />
welche Fortschritte der Spieler in welchem<br />
Zeitrahmen gemacht hat – und welche<br />
Faktoren die Verbesserungen maßgeblich<br />
beeinflusst haben. McQueen: „Die Zukunft<br />
sieht so aus, dass wir das Ganze ins Internet<br />
stellen. Dann kann sich der Spieler von zu<br />
Hause aus einloggen, seine Schläge nachvollziehen<br />
und beim folgenden Training<br />
allein oder vom Trainer angeleitet an seinem<br />
Schwung arbeiten.“ Wer über ein Smart-<br />
Phone verfügt, macht bei Bedarf einen Film<br />
davon und hinterlegt den Streifen ebenfalls<br />
in seinem Account. Von da aus sei der Weg<br />
zum Unterricht via Internet nicht mehr weit,<br />
räumt McQueen ein.<br />
Ausbau<br />
Den neuen Raum kann der Oberaulaer Pro<br />
jetzt, in der kalten Jahreszeit, geschlossen<br />
nutzen. Dann schlagen die Trainierenden<br />
ihre Bälle ins Netz. Wenn es im Frühling<br />
wieder wärmer wird, öffnet er eine Seite zur<br />
Driving-Range hin und kann seine Schüler<br />
überdacht üben lassen.<br />
Die Investitionen belaufen sich auf rund<br />
<strong>10</strong>0.000 Euro. Darin enthalten sind der Bau<br />
der Halle, das Computersystem und der<br />
Simulator sowie die komplette Innenausstattung<br />
„von der Elektroinstallation bis zum<br />
Dachdecken“, so Frank Gerhard.<br />
McQueen zeigt sich überzeugt, dass das Geld<br />
gut angelegt ist: „Videounterricht gab es<br />
bei uns schon lange. Doch nun haben wir<br />
eine komplett neue Dimension erreicht.“ Die<br />
Innovation führe dem Spieler die wichtigen<br />
Faktoren seines <strong>Golf</strong>schwungs, Stärken wie<br />
Schwächen, sehr viel plastischer vor Augen<br />
als die Generationen zuvor.<br />
Mit dem System arbeitet aktuell die PGA of<br />
Germany. Es gilt als das europaweit beste<br />
Equipment, das aus Amerika stammt.<br />
David Hübners Drive bei 311 Metern<br />
Szenenwechsel. Ein paar Schritte weiter im<br />
Nebenraum ist Training angesagt, aber auch<br />
Spaß! Einige Youngster des Clubs messen<br />
sich am Achiever-System, dem neuen Simulator.<br />
Der besondere Charme: Hier kann man auch<br />
ohne Pro seine Bahnen spielen, das Ganze<br />
aufzeichnen und die Verbesserungsmöglichkeiten<br />
später mit dem Trainer anhand<br />
der Bilder besprechen. „Und es bietet die<br />
Option, nach der Trainerstunde zu üben“,<br />
erläutert McQueen.<br />
Die Jugendlichen nehmen die Longest Drives<br />
Diese Bewegung führt ans Ziel: Pro Andrew McQueen geht mit Frank Gerhard verschiedene<br />
Phasen des Schwungs durch und erläutert, wo er Verbesserungspotentiale sieht.<br />
Der Klassiker<br />
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25
TOPstories<br />
ins Visier. Laut Aufzeichnung hat Julian<br />
Vaupel bereits beachtliche 299,70 Meter vorgelegt.<br />
Trotz des grandiosen Wertes – bis zu<br />
David Hübners 311 Metern, der derzeitigen<br />
Bestmarke, ist es noch weit...<br />
Andrew McQueen, dessen Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />
mit <strong>10</strong>7 Meilen im System<br />
vermerkt ist, macht darauf aufmerksam,<br />
dass die innovative Einrichtung wertvolle<br />
Daten für das sogenannte Schläger-Fitting<br />
liefert. Denn die komplexen Informationen<br />
erlauben Rückschlüsse darauf, wie der für<br />
den jeweiligen Spieler bestmögliche Schläger<br />
aussieht.<br />
Neben Lie, Loft und Schafft ist der passende<br />
Winkel gefragt, in dem der Ball startet, „sowie<br />
die richtigen Umdrehungen“, formuliert<br />
der Pro und zeigt auf den Launch-Monitor,<br />
der seinen Input über Laserstrahlen erhält,<br />
die jede Bewegung des Schlägers und des<br />
Balles erfassen.<br />
Banff Springs und Pebble Beach<br />
Wem es neben dem Training darauf ankommt,<br />
Spaß zu haben und tolle Plätze zu spielen,<br />
der ist hier goldrichtig. Traumkurse wie<br />
Banff Springs in Kanada, Pebble Beach, Spy<br />
Glass Hill, Del Monte und St. Andrews bieten<br />
26 www.golfnordhessen.de<br />
Ausbau<br />
wunderschöne Landschaften mit zumeist vielen<br />
Wasserhindernissen. Vor dem Schlag kann<br />
der Aktive sich via Überflug einen Eindruck<br />
der jeweiligen Bahn verschaffen.<br />
Selbst kurze Spielphasen lassen sich einrichten.<br />
„Wenn ich nur eine Stunde Zeit habe,<br />
dann spiele ich lediglich einige ausgewählte<br />
Bahnen“, so Frank Gerhard. In diesem Sinn<br />
stellt der Spieler dann seinen Kurs individuell<br />
zusammen. Weitere Vorteile: Der<br />
Aktive hat keine Wege zwischen den Bahnen<br />
zurückzulegen und bewegt sich bei gleichbleibenden,<br />
angenehmen Temperaturen in<br />
der Halle.<br />
Auch andere Parameter wählt er aus – zum<br />
Beispiel das weiße, gelbe, blaue oder<br />
rote Tee bzw. den Kinderabschlag. Soll es<br />
anspruchsvoller zur Sache gehen, stellt er<br />
starken Wind oder Sturm ein. Ist eine einfachere<br />
Variante Trumpf, lässt das Programm<br />
Mulligans zu...<br />
Und der Preis? Dazu Frank Gerhard: „Die<br />
Kosten liegen zwischen 15 und 20 Euro pro<br />
Stunde.“<br />
Durchgehend Training mit McQueen<br />
Vorstandsmitglied Karl-Heinz Vestweber gibt<br />
sich optimistisch: „Diese Investition ist für<br />
Best Select – ein Prinzip, das uns verbindet<br />
Best Select steht für sorgfältigste Auswahl. Und die muss jeder<br />
treffen, der ein Ziel erreichen will. Sie, beim Griff zum richtigen<br />
Schläger. Wir, wenn es um Anlage, Vorsorge oder Absicherung<br />
nach Maß geht. Und wenn wir schon nach dem gleichen Prinzip<br />
handeln, dann sollten wir einfach mal darüber sprechen – auf<br />
Wunsch auch bei Ihnen zu Hause.<br />
Wir beraten Sie gern – die Vermögensberater<br />
der Postbank Finanzberatung<br />
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* Aus dem dt. Festnetz; Mobilfunktarif max. 42 Cent/Minute.<br />
den Club wichtig, aber auch für den Tourismus<br />
in der Region. Denn mit dieser neuen<br />
Attraktion lassen sich die Ziele in unserer<br />
Region sehr viel besser vermarkten, wenn<br />
wir den <strong>Golf</strong>spieler als Kunden gewinnen<br />
wollen.“<br />
Er verweist auf Elke Leppers Hotel „Zum<br />
Stern“ in Oberaula, das für den Club und<br />
die Gegend insgesamt eine sehr wichtige<br />
Rolle spiele. „Bei 500.000 Übernachtungen<br />
pro Jahr im sogenannten Rotkäppchenland<br />
sollten wir mit diesem Pfund gerade im<br />
Winter wuchern“, hebt er hervor.<br />
McQueen verspricht sich vor allem viel für<br />
den Winter. Gerade die kalten Monate böten<br />
sich an, wenn es darum gehe, bestimmte<br />
Bewegungsmuster zu verändern, um dann im<br />
Frühjahr mit neuem, optimiertem Schwung in<br />
die Saison zu starten.<br />
„Mitten in der Spielzeit fällt das sehr viel<br />
schwerer“, beobachtet der Trainer.<br />
Er bietet das Training im Winter fast durchgehend<br />
an, konzentriert an Tagen rund um<br />
das Wochenende. Eis und Schnee, Dunkelheit,<br />
Nässe und Kälte können ihn jedenfalls<br />
nicht mehr stoppen.<br />
Es gilt: Probieren Sie es selbst aus! Andrew<br />
McQueen freut sich auf Sie!<br />
P<strong>10</strong>66_<strong>10</strong>_A_216x157_Best_<strong>Golf</strong>.indd 1 29.<strong>10</strong>.<strong>10</strong> <strong>10</strong>:59
Von Wellness und Schönheit bis zu Reha<br />
und Fitness – PhysioWell, die in Bad Emstal<br />
beheimatete Praxis für Physiotherapie im<br />
Vital Inn hat viele Pfunde, mit denen sie<br />
wuchern kann. Das Duo Rolf Schäfer-Pieper<br />
und Maike Brunsiek überzeugt seine Patienten<br />
und Kunden mit einer großen Vielfalt<br />
an Produkten und Dienstleistungen. Hier<br />
ein kleiner Ausschnitt aus dem umfassenden<br />
Programm des PhysioWell.<br />
„Mit Slimcase BeautyLymph wenden wir uns<br />
an Kunden oder Kundinnen, die eine gezielte<br />
Fettpolster-Entfernung und das Bodyforming<br />
an Problemzonen wie Po, Bauch, Hüfte,<br />
Oberschenkeln und Oberarmen erreichen wollen“,<br />
erläutert Schäfer-Pieper. So winkt eine<br />
effektive, schnell wirksame und nachhaltige<br />
Figurverbesserung sowie eine sichtbar<br />
glattere Haut. Und das alles in kürzester<br />
Zeit, ohne viel Aufwand und mit sofort sichtbaren<br />
Erfolgen!<br />
Kombinieren lässt sich Slimcase Beauty-<br />
Lymph mit der Ultraschall-Cavitation – eine <strong>Golf</strong>er und Mountainbiker, Bodybuilder und Wanderer setzen auf das Know-how von PhysioWell<br />
(v.l.n.r): Rolf Schäfer-Pieper, Matthias Botthoff, Maike Brunsiek, Regiane da Silva, Annelise da<br />
Silva, Nina Bachmann, Manuel Langlotz, Claudia Heiden, Tim Eberwein, Sandra Strohschneider,<br />
Inge Hahn, Albert Münz, Ralf Kirsten und Guido Oliv – davor im Raumanzug liegt Oliver Lieblein.<br />
PhysioWell-Chef Rolf Schäfer-Pieper betont:<br />
„Wer gezielt Fettpolster entfernen und Bodyforming<br />
betreiben möchte, dem empfehle ich<br />
unsere Behandlung Slimcase BeautyLymph. Sie<br />
ist speziell auf Problemzonen wie Po, Bauch,<br />
Hüfte und Oberschenkel zugeschnitten!“<br />
Behandlung, die zwei Stunden dauert. Mit<br />
sicher gesteuerten und wohl dosierten<br />
Ultraschallwellen werden die im Gewebe gelegenen<br />
Fettzellen entfernt. Maike Brunsiek:<br />
„Schon mit wenigen Anwendungen erreicht<br />
man eine Verbesserung des Hautbildes, besonders<br />
in Bezug auf Cellulite. Auch die Körperkonturen<br />
verbessern sich, wirken weicher<br />
– und das ohne chirurgische Eingriffe.“<br />
Zu den PhysioWell-Spezialitäten zählt die<br />
Dorntherapie. Es handelt sich um eine sanfte<br />
Behandlung der Wirbeltherapie. Die drei<br />
Buchstaben KPE stehen für Komplexe Physikalische<br />
Entstauungstherapie. „Sie umfasst<br />
die manuelle Lymphdrainage, eine Bandagierung,<br />
Hautpflege sowie die Mobilisation mit<br />
der Bandagierung“, so der Chef der Praxis.<br />
Zum Spektrum gehört die Krankengymnastik,<br />
die gerätegestützt ablaufen kann. „Zu den<br />
Favoriten vieler unserer weiblichen Patienten<br />
und Kunden zählt die La Stone Therapie“, berichtet<br />
Brunsiek. Dahinter verbirgt sich eine<br />
Massage mit heißen und kalten Steinen.<br />
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Weil so viele Sportler nicht irren können!<br />
Mit einem ganz besonderen Trumpf punktet<br />
PhysioWell in letzter Zeit häufig. Dabei hat<br />
Schäfer-Pieper die Firmen der Region im<br />
Visier. „Wir kommen in Ihr Haus und halten<br />
Schulungen ab, bei denen das Personal zum<br />
Beispiel in rückengerechtes Verhalten am Arbeitsplatz<br />
eingewiesen wird“, so der ebenso<br />
dynamische wie erfahrene Physiotherapeut.<br />
Tageskurse werden in dem Kontext ebenso<br />
offeriert wie einzelne Stunden. Und da<br />
gerade die Weihnachtszeit vor der Tür steht,<br />
weist Schäfer-Pieper darauf hin, dass sämtliche<br />
Anwendungen auch als Gutschein zu<br />
haben sind. Ne tolle Sache zum Fest, oder?<br />
Kontakt:<br />
Institut PhysioWell<br />
Geschäftsführer Rolf Schäfer-Pieper<br />
Am Emser Berg 16<br />
34308 Bad Emstal<br />
Telefon (05624) 922090<br />
E-Mail physiowell-bad-emstal@t-online.de<br />
Internet: www.physiowell-bad-emstal.de<br />
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27
TOPstories<br />
Liebe Leserin,<br />
Lieber Leser,<br />
das Wintertraining ist eine große Chance für<br />
Ihr <strong>Golf</strong>spiel. Warum?<br />
Stellen Sie sich vor, dass das Eintrainieren<br />
einer neuen und besseren Bewegung im<br />
<strong>Golf</strong>en immer mit Fehlschlägen einhergeht.<br />
Es ist sogar wichtig, dass Sie Fehler machen!<br />
Denn Fehler sind beim motorischen Lernen<br />
ein wichtiger Bestandteil, um die Bewegung<br />
nachhaltig zu verbessern. Nur wenn ich beim<br />
Erlernen von Technik Fehler mache, kann<br />
mein Körper besser werden.<br />
Das Problem ist nur, dass Fehler in unserer<br />
Gesellschaft immer negativ belegt sind. Wir<br />
wollen Fehler vermeiden – und alles richtig<br />
machen...<br />
Niemand riskiert grobe Fehlschläge<br />
Für den <strong>Golf</strong>unterricht bedeutet das, dass<br />
grundlegende Verbesserungen immer mit<br />
der richtigen Einstellung, einer entspannten<br />
Zeitplanung und dem Fokus auf Bewegungsabläufe<br />
verbunden sein sollten. Diese Zeit<br />
hat man nicht, wenn man eine normale<br />
<strong>Golf</strong>stunde gibt. Der Grund dafür ist, dass<br />
der Schüler nach der Stunde oder am nächsten<br />
Tag auf die Runde gehen und die ersten<br />
Erfolge des Unterrichts sehen möchte. Oder<br />
etwa nicht?<br />
Wir wissen aus der Trainingsforschung im<br />
<strong>Golf</strong>sport, dass grundsätzliche Verände-<br />
28 www.golfnordhessen.de<br />
In form bleiben<br />
professIonAL Arne dIcKeL Über sInn und zWecK des trAInIngs In dIeser JAhreszeIt<br />
Denn der Winter bietet große Chancen!<br />
von Arne dickel<br />
rungen in der Technik erst nach einiger<br />
Zeit sichtbar werden. Diese Zeit hat man im<br />
Sommer nicht, da kein Spieler bereit ist, den<br />
Ball zum Teil nicht zu treffen oder grobe<br />
Fehlschläge zu machen.<br />
Da <strong>Golf</strong> ein Zielsport ist, wird der Spieler<br />
die Technik wieder so abändern, wie er es<br />
gewohnt ist – und mit seinen Fehlschlägen<br />
mehr oder weniger leben!<br />
Die Bewegung rückt in den Mittelpunkt<br />
Anders ist das im Winter. Viele Indoor-Anlagen<br />
lassen nur eine Flugweite von ungefähr<br />
fünf Metern zu. Da der Aktive, durch Video<br />
unterstützt, nicht so sehr darauf setzt,<br />
den Ball ins Ziel zu schlagen, sondern den<br />
Bewegungsablauf ins Visier nimmt, ist das<br />
die Jahreszeit, in der sich die größten Fortschritte<br />
in deutlich geringerer Zeit erzielen<br />
lassen.<br />
Ein weiterer Teil des Wintertrainings betrifft<br />
die Verbesserung der körperlichen Voraussetzungen.<br />
Während man vor einigen Jahren<br />
noch meinte, dass ein paar Jogging-Runden<br />
und ein wöchentliches Fitnessprogramm vollkommen<br />
ausreichen, ist man in dem Bereich<br />
heutzutage einen großen Schritt weiter.<br />
Durch Testverfahren lassen sich jetzt<br />
ganz individuelle Stärken und Schwächen<br />
ermitteln. Als Resultat wird ein individuelles<br />
Fitnessprogramm für den persönlichen<br />
<strong>Golf</strong>schwung zusammengestellt.<br />
Grundsätzlich ist zu sagen, dass wir immer<br />
gern unsere Stärken trainieren. So lässt sich<br />
erklären, dass die Herren in den Fitness-<br />
Studios zumeist an den Gewichten und die<br />
Damen oft in den Gymnastikkursen zu finden<br />
sind.<br />
Eigentlich müsste es genau anders herum<br />
sein. Die Damen haben meist wenig Kraft,<br />
sind jedoch beweglich. Die Herren sind meist<br />
nicht beweglich, verfügen aber über eine<br />
große Kraft.<br />
Das Phänomen kann man auch an den unterschiedlichen<br />
<strong>Golf</strong>schwüngen von Damen<br />
und Herren sehen. Während die Damen ihre<br />
Weite zumeist mit einem flüssigen Schwung<br />
erzielen, versuchen die Herren, das Bewegungsdefizit<br />
durch einen erhöhten Krafteinsatz<br />
wettzumachen.<br />
Jetzt eine konkrete Planung machen<br />
Wenn man an seinen Schwächen arbeitet,<br />
wird das dem <strong>Golf</strong>schwung gut tun. Darüber<br />
hinaus hilft es dem Aktiven im sportlichen<br />
Alltag, sich langfristig auch im höheren Alter<br />
gut und sicher zu bewegen und sein bzw. ihr<br />
<strong>Golf</strong>spiel genießen zu können.<br />
Deshalb: Machen Sie jetzt zusammen mit<br />
Ihrem Trainer eine Trainingsplanung für das<br />
Winterhalbjahr mit kurz-, mittel- und langfristigen<br />
Zielen. Setzen Sie sich dabei Ziele,<br />
die erreichbar sind!<br />
Viel Spaß beim Üben wünsche ich Ihnen,<br />
Ihr Arne Dickel.
Leistungssport<br />
nervenstArK Kehrt dIe WILheLmshöher mAnnschAft In dIe regIonALLIgA zurÜcK<br />
Kasseler Team wie Phönix aus der Asche<br />
von Waldemar Lenze<br />
Die 1. Kasseler Mannschaft ist in die Regionalliga<br />
zurückgekehrt. Bei den Deutschen<br />
Mannschafts-Meisterschaften setzte sich<br />
das Team gegen Bad Salzuflen durch und<br />
schaffte nach einem Jahr in der Oberliga den<br />
direkten Wiederaufstieg. Bei Phönix handelt<br />
es sich um einen Vogel aus der griechischen<br />
Mythologie. Er verbrennt – und entsteht aus<br />
seiner Asche neu. Das Bild verdeutlicht die<br />
Situation der Wilhelmshöher Mannschaft im<br />
Endspiel auf der Anlage in Velbert-Gut Kuhlendahl.<br />
Mit 1:3 Punkten lagen die <strong>Nordhessen</strong><br />
nach den Vierern am Vormittag gegen<br />
die Mannschaft aus Bad Salzuflen hinten. Nur<br />
Benjamin Smith und Tim-Marlo Kaiser hatten<br />
ihr Match für sich entscheiden können.<br />
DAS IST IHRE GESCHENKIDEE!<br />
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Grün. Spaßfaktor garantiert nicht nur für <strong>Golf</strong>er.<br />
Das machte es notwendig, mindestens 5,5<br />
Punkte aus den acht Einzeln am Nachmittag<br />
zu holen, wollte man die Heimreise nicht als<br />
Verlierer antreten. In dieser Situation vertrauten<br />
Schink, Sachs und Co. ihrer Stärke,<br />
zeigten Siegeswillen und kämpften.<br />
Trotzdem sah es nach neun Löchern nicht<br />
hoffnungsvoll aus. Lediglich Kai Ruge und<br />
Henning Tabel lagen 2 auf. Alle anderen<br />
Spieler waren square oder lagen zurück.<br />
Dann folgte die Wende: Mit einem tollen Finish<br />
holte Daniel Sudhoff den ersten halben<br />
Punkt – nachdem er nach 15 Bahnen noch<br />
2 down gelegen hatte. Danach punkteten<br />
Heiko Schink (3&2), Stefan Sachs (3&2), Kai<br />
Ruge (1 auf) und Henning Tabel (6&4).<br />
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Nun kam es auf den Punkt von Benjamin<br />
Smith an. Auf dem vorletzten Loch verwandelte<br />
Smith den Par-Putt nervenstark zum<br />
Siegpunkt – Jubel auf Kasseler Seite, Enttäuschung<br />
bei den fairen Bad Salzuflern.<br />
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29
TOPstories<br />
Dennis Küpper trumpfte beim vorletzten<br />
Turnier der EPD Tour gewaltig auf: Nachdem<br />
er eine Woche zuvor bereits die Christnach<br />
Classic in Luxemburg für sich entschieden<br />
hatte, jubelte der 26-Jährige auch beim Preis<br />
des Hardenberg-Resorts. Mit Runden von 72,<br />
67 und 68 Schlägen und einem Gesamtscore<br />
von 6 unter Par machte der Krefelder, der für<br />
den Club Düsseldorf-Grafenberg an den Start<br />
geht, in Northeim den zweiten Turniersieg<br />
in Folge perfekt. Platz 2 sicherte sich mit<br />
einem Schlag Rückstand Marcel Haremza aus<br />
Dießen.<br />
Bereits nach seinem Luxemburger Triumph<br />
hatte Küpper angekündigt: „Ich will noch<br />
unter die Top 5 und mich direkt für die Challenge<br />
Tour 2012 qualifizieren!“ Am Harden-<br />
30 www.golfnordhessen.de<br />
professionals<br />
epd tour: mIt seInem zWeIten sIeg In foLge gLänzt dennIs KÜpper Am hArdenberg<br />
Auf die richtige Seite der Fahne spielen<br />
von matthias Lettenbichler und rainer Lomen<br />
Mit sehr präzisen Eisen zum Erfolg: Maximilian<br />
Glauert präsentierte sich in Südniedersachsen<br />
in glänzender Form und rangierte zwei Schläge<br />
unter Par auf Rang 5 des Endklassements.<br />
Sechs Schläge unter Par: Eine Woche nach seinem überzeugenden Coup bei der Christnach<br />
Classic in Luxemburg entschied Dennis Küpper den Preis des Hardenberg-Resorts für sich.<br />
berg ließ er seinen Worten Taten folgen und<br />
sicherte sich den Titel mit glänzendem Spiel<br />
in den Runden 2 und 3. Nachdem er am ersten<br />
Tag auf dem Par-71-Parcours eine solide<br />
72er-Runde ins Clubhaus gebracht hatte, kam<br />
er in der Folge am besten mit dem teilweise<br />
starken Wind zurecht und erzielte zweimal<br />
den besten Score des Tages.<br />
„Dieser Platz ist wirklich nicht leicht. Die<br />
Grüns sind schnell und stark onduliert. Da ist<br />
es enorm wichtig, den Ball auf die richtige<br />
Seite der Fahne zu spielen“, betonte Küpper.<br />
Das gelang ihm immer wieder perfekt. Und<br />
weil auch sein Putter „richtig heiß lief<br />
in den letzten Tagen“, so der 26-Jährige,<br />
nutzte er seine Birdiechancen konsequent.<br />
Die 5.000 Euro Siegerbörse brachten Küpper<br />
von Rang 8 auf Position 5 der EPD Tour Order<br />
of Merit.<br />
Auf Küpper (-6) und Haremza (-5) folgte<br />
Amateur Thomas Sörensen (-2). Reinier<br />
Saxton (-2) errichte Platz 4 vor Maximilian<br />
Glauert (-2), Benjamin Wuttke (-1), Lee<br />
Corfield (Par), Darren Wright (Par) sowie<br />
Christoph Günther (Par).<br />
Beim ProAm führte Ass Daniel Froreich sein<br />
Quartett zum Sieg. Ihm und Dr. Just Krüger,<br />
Prof. Friedrich Schöndube sowie Rita Döscher<br />
reichten 51,6 Nettoschläge.<br />
Mit 52,1 Schlägen rangierte das Team Sebastian<br />
Buhl, Dr. Eckard Fleischer, Michael<br />
Hann und Wolfgang Gerlach auf Rang 2.<br />
Dritte (53,2) wurden Fabian Becker, Dominik<br />
Birth-Ruszczynski, Uwe Huß und Michael<br />
Bodmann.<br />
fotos: nh
fotos: nh<br />
professionals<br />
prAforst: neWcomer dArren WrIght Lässt reInIer sAxton beI epd-fInALe hInter sIch<br />
Ein Eagle auf Bahn 13 bringt die Wende<br />
von matthias Lettenbichler und rainer Lomen<br />
Auch wenn er beim spannenden Finale mit Rang 2 vorlieb nehmen<br />
musste, gewann Reinier Saxton die diesjährige EPD Tour souverän und<br />
tritt 2012 auf der Challenge Tour an.<br />
Anfang Oktober war die hessische Kleinstadt<br />
Hünfeld wieder das Zentrum des deutschen<br />
Profigolfsports: Die Anlage Hofgut Praforst<br />
richtete zum fünften Mal das Finale der EPD<br />
Tour aus.<br />
Und das bei Top-Wetter sowie unter idealen<br />
Bedingungen: „Der Platz ist noch besser als<br />
schon in den letzten Jahren“, lobte Turnierdirektor<br />
Kariem Baraka die Gastgeber.<br />
Pudelwohl fühlte sich Reinier Saxton. Der<br />
23-jährige Niederländer, der am Finaltag von<br />
seiner eigens aus Amsterdam angereisten<br />
Familie unterstützt wurde, hätte zwar gern<br />
sein viertes Turnier in diesem Jahr gewonnen,<br />
war am Ende aber auch mit Platz 2<br />
zufrieden.<br />
„Es hat Spaß gemacht, hier zu spielen. Und<br />
es war definitiv die richtige Entscheidung,<br />
auf die EPD Tour zu gehen“, freute sich Saxton,<br />
nachdem er von Wigbert Biedenbach,<br />
dem Vorstandschef des Turniersponsors Job<br />
AG, den Pokal des Ranglisten-Champions<br />
erhalten hatte.<br />
Allen John verpasst die Challenge Tour<br />
Da fiel es nicht mehr allzu groß ins Gewicht,<br />
dass der Gesamtsieger der Tour 2011 den<br />
abschließenden Wettbewerb aus der Hand<br />
gegeben hatte. Nach 45 Löchern sah alles<br />
nach einem erneuten Erfolg des Mannes aus,<br />
der in diesem Jahr bereits dreimal den Pokal<br />
des Turniersiegers entgegennehmen durfte.<br />
„Ich dachte eigentlich, für mich geht es nur<br />
noch darum, Platz 2 zu holen“, sagte Darren<br />
Wright hinterher.<br />
Aber der 22-Jährige, der erst vier Wochen<br />
zuvor ins Profilager gewechselt hatte,<br />
täuschte sich. Denn mit seinem Eagle auf<br />
Bahn 13 (Par 5) baute er im Finish enormen<br />
Druck auf. „Das war der Türöffner und<br />
Wendepunkt für mich“, so Wright – und<br />
hatte recht. Während er selbst stabil blieb,<br />
erlaubte sich Saxton auf den Bahnen 14, 15<br />
und 16 drei Bogeys hintereinander. Zu viel,<br />
wie sich später herausstellen sollte.<br />
Wright nutzte die sich ihm bietende Chance<br />
und holte sich schließlich mit 202 Schlägen,<br />
gesamt 14 unter Par, den Sieg vor Saxton<br />
(-13). Platz 3 teilten der Engländer Lee Corfield<br />
und der Niederbayer Sebastian Buhl mit<br />
jeweils 12 unter Par.<br />
Spannend blieb es auch im Rennen um die<br />
begehrten fünf vorderen Plätze der EPD Tour<br />
Order of Merit. Während sich Sebastian Buhl<br />
TOPstories<br />
Konzentrierter Putt am Grün: Gerade einmal vier Wochen nach seinem<br />
Wechsel ins Lager der Profis sorgte der 22-jährige Darren Wright in<br />
Praforst für die Überraschung – und siegte.<br />
mit dem geteilten dritten Rang in Praforst<br />
ebenfalls an Maximilian Glauert vorbeischob,<br />
der seine Teilnahme wegen Rückenproblemen<br />
kurzfristig hatte absagen müssen, festigte<br />
Christoph Günther mit Rang 6 seinen vierten<br />
Ranglistenplatz.<br />
Das Rennen um das fünfte Aufstiegsticket<br />
machte schließlich Dennis Küpper. In Hünfeld<br />
verbesserte er sich über eine gute 68er-<br />
Finalrunde noch auf Platz 13. So entschied<br />
er das Fernduell gegen Allen John (Platz 9)<br />
hauchdünn für sich. Am Ende trennten beide<br />
250 Euro...<br />
Christian Engels Flight siegt bei ProAm<br />
Dem spannenden Finale war ein hochkarätiges<br />
ProAm vorausgegangen. Sensationelle<br />
17 Schläge unter Par sicherte sich das Team<br />
Christian Engel, Stefan Schneider, Peter Lenz<br />
und Andreas Müller den Sieg in der Gesamtnettowertung.<br />
Zwei Schläge dahinter kamen<br />
Marek Novy, Andrea Abel, Lothar Mehler<br />
sowie Peter Schleicher ins Ziel.<br />
Auf Rang 3 rangierte das Quartett um Pro<br />
Reinier Saxton. Lars Arend, Kai Gelhausen<br />
und Frank Walter verbuchten 14 Schläge<br />
unter Par.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
31
GOLFreisen destination<br />
dAs ArosA-resort Am schArmÜtzeLsee bIetet vIer vöLLIg unterschIedLIche pLätze<br />
Faszinierende Kurse in toller Landschaft<br />
von bettina Lomen<br />
Manager Jens Läsker: „Sportlich gesehen ist<br />
der Faldo-Kurs die Krönung unserer Anlage.“<br />
Wenn der studierte Sportmanager über seine<br />
<strong>Golf</strong>anlage spricht, gerät er ins Schwärmen:<br />
„An vier Tagen vier außergewöhnliche und<br />
völlig unterschiedliche Plätze spielen und<br />
das mit einem ansprechenden Hotelaufenthalt<br />
verbinden – das bieten wir am Scharmützelsee<br />
den nordhessischen <strong>Golf</strong>erinnen<br />
und <strong>Golf</strong>ern in einer Entfernung von gerade<br />
mal vier Stunden“, erklärt Jens Läsker.<br />
Seit 2005 ist er für den <strong>Golf</strong> und Sporting<br />
Club Berlin tätig. Seit einigen Monaten führt<br />
er als <strong>Golf</strong>direktor 82 Mitarbeiter, davon<br />
allein 42 Greenkeper. Das Team sorgt dafür,<br />
dass die vier Kurse immer in Top-Zustand<br />
sind und sich die Aktiven vor, auf und nach<br />
der Runde auf der Anlage wohlfühlen.<br />
Dank Nick Faldo im tiefen Pott-Bunker<br />
Läsker, dessen sportliche Wurzeln im Handballsport<br />
liegen und der als Manager im<br />
Fußball seinen Einstieg fand, ist inzwischen<br />
selbst begeisterter <strong>Golf</strong>er. Mit Enthusiasmus<br />
beschreibt er den von Nick Faldo gestalteten<br />
Platz: „Im sportlichen Sinne ist der Faldo-<br />
Kurs die Krönung unserer Anlage. Die frühere<br />
Nummer 1 der Weltrangliste hat es immer<br />
gehasst, wenn seine Mitspieler schlechte<br />
Schläge machten, sich im Bunker wiederfan-<br />
32 www.golfnordhessen.de<br />
Mit zahlreichen Topfbunkern und hohem Rough: Nick Faldo gestaltete seinen Dünenplatz in der<br />
Brandenburger Landschaft. Vieles erinnert an schottische Vorbilder – inklusive Greenkeeping.<br />
den und von dort aus trotzdem 180 Meter<br />
weit schlagen konnten. Faldos Fazit war, dass<br />
schlechte Schläge Strafe verdienen.“<br />
Insofern versah der Designer den Platz mit<br />
zahlreichen tiefen Pott-Bunkern, so dass mit<br />
dem Schlag ein Distanzverlust einhergeht.<br />
„Die Grüns müssen geschützt werden. Wer zu<br />
kurz oder lang ist, soll ebenso bestraft werden<br />
wie der, der rechts oder links neben der<br />
Bahn landet“, erläutert Läsker und verweist<br />
darauf, dass die Fairways von hohem Rough<br />
gesäumt sind. Findet der Spieler dort seinen<br />
Ball, so lässt der sich mitunter nur wenige<br />
Meter herausspielen – eher heraushacken.<br />
Bei Meisterschaften wird deshalb häufig mit<br />
Vor-Caddies gespielt.<br />
Läsker: „Nick Faldo hat im Inland den Links-<br />
Course gestaltet. So ist ein Dünenplatz mit<br />
Brandenburger Sand entstanden, den die für<br />
die Gegend typischen Heidekräuter säumen.“<br />
Bei der Pflege kommt kaum Chemie zum<br />
Einsatz und wenig Dünger – ganz nach dem<br />
schottischen Vorbild. Das Motto lautet: Das<br />
Gras muss sich selber helfen.<br />
Damit diese Vorgaben eingehalten werden,<br />
ist der Head-Greenkeeper autark in allen Fragen<br />
der Platzpflege. Die Besonderheiten des<br />
eher karg erscheinenden Links-Courses ruft<br />
bei manchem <strong>Golf</strong>er Verwunderung hervor:<br />
„Es gibt immer wieder Spieler, die zurück ins<br />
Clubhaus kommen und fragen, warum der<br />
Platz teilweise etwas braun ist und warum es<br />
keine Bäume gibt“, berichtet Läsker. Er ergänzt:<br />
„Deshalb haben wir am Platz Schilder<br />
aufgestellt, die Faldos Ideen und Absichten<br />
beschreiben sowie Erkärungen zum typischen<br />
Links-Course geben.“<br />
Arnold Palmer gestaltet Parkland-Course<br />
Nick Faldos Kollege Arnold Palmer favorisiert<br />
das anspruchsvolle und schwere Spiel. Vor<br />
dem Hintergrund hat er einen Platz nach<br />
amerikanischen Standard gestaltet, einen<br />
Parkland-Course. Jede Bahn ist wie ein<br />
Bilderrahmen von Bäumen umgeben. Entlang<br />
der Löcher zieht sich Grün. Nach den langen<br />
und schmalen Fairways trifft der <strong>Golf</strong>er auf<br />
extrem große Grüns.<br />
Der Palmer-Course verfügt über jeweils sechs<br />
Abschläge. Obwohl der Platz nach der Wende<br />
gebaut wurde, erweckt er den Eindruck, als<br />
sei er viel älter.<br />
Chefdesigner des dritten Platzes ist Stan<br />
Eby. Er gestaltete einen Platz, der selbst<br />
Spielern mit höheren Handicaps ein Erlebnis<br />
beschert und erfahrene Aktive schnell ins
Spiel kommen lässt. Er wirkt auch auf alte<br />
Hasen so reizvoll, dass etwa die Deutschen<br />
<strong>Golf</strong>lehrer-Meisterschaften auf dem Platz<br />
liefen.<br />
„Die 18 Bahnen bestechen durch ihre Parklandschaft,<br />
Wasserhindernisse und Abschnitte,<br />
die das Gefühl von Weite vermitteln“,<br />
formuliert Läsker.<br />
Höchst ungewöhnliche Blickfänge auf dem Platz: Den von Stan Eby<br />
entworfenen Kurs säumen eine Reihe von beeindruckenden Säulen.<br />
Einsteiger kommen auf den Geschmack<br />
Den vierten Course entwarf Head-Greenkeeper<br />
Jake McEwan. Er ist seit fast 20 Jahren<br />
im Resort tätig. Der Neunloch-Parcours<br />
enthält ausschließlich Par 3-Bahnen, die von<br />
zahlreichen Bunkern und Wasserhindernissen<br />
gesäumt werden.<br />
Der Platz wird insbesondere häufig für Firmenschnupperkurse<br />
genutzt. Nach zwei Stunden<br />
Training auf der Driving-Range gehen die<br />
Newcomer jeweils als Quartett auf die Runde<br />
und spielen einen Team-Sramble.<br />
Läsker: „Nach Kanonenstart, Spiel und der<br />
Auswertung reden am Abend alle so, als<br />
würden sie schon 20 Jahre <strong>Golf</strong> spielen. Das<br />
ist beeindruckend, denn ein großer Teil der<br />
Newcomer wird nach dem Event zum <strong>Golf</strong>er.“<br />
Vom Esplanade-Hotel auf den Platz<br />
Die <strong>Golf</strong>er finden im Esplanade-Hotel eine<br />
ideale Ausgangsposition für ihre Runden auf<br />
den erwähnten vier Plätzen (www.esplanaderesort.de).<br />
Direkt am Scharmützelsee, dem<br />
zweitgößten See Brandenburgs, liegt das<br />
Haus in den bereits von Fontane beschriebenen<br />
Märkischen Wäldern. Das Zentrum Bad<br />
Saarows, das eine Erholungs- und Kulturlandschaft<br />
mit über <strong>10</strong>0-jähriger Geschichte<br />
destination<br />
bietet, lässt sich zu Fuß erreichen. In acht<br />
Kilometern Entfernung lockt der Sporting<br />
Club Berlin. Weitere attraktive Ziele für<br />
die Fans des kleinen weißen Balls sind der<br />
Berliner <strong>Golf</strong>- und Countryclub Motzener See,<br />
der 45 km weit weg liegt. Bis zum <strong>Golf</strong>park<br />
Schloss Wilkendorf, mit seinen zwei Kursen,<br />
sind es knapp 60 Kilometer.<br />
Gern übernimmt das Hotel die Reservierung<br />
der Tee Time. Wer den Service nutzen möchte,<br />
mailt seine Daten, den Namen des Heimatclubs<br />
und die Handicap-Zahl an n.gade@<br />
esplanade-resort.de.<br />
3.500 Quadratmeter großer Spa-Bereich<br />
Die individuelle und persönliche Atmosphäre<br />
geben dem Hotel das Flair eines privat<br />
geführten Hauses. Die persönlichen Bedürfnisse<br />
der Gäste stehen im Mittelpunkt.<br />
Das attraktive Wellness-Angebot und die<br />
gesundheitsbewusste Küche wirken als ideale<br />
Ergänzung, um nach dem Sport zu entspannen.<br />
Die regionalen kulinarischen Spezialitäten<br />
werden in drei Restaurants saisonal variiert.<br />
Tagungs- und andere Gäste reisen zu<br />
unterschiedlichen Jahreszeiten an, um die<br />
Facetten der brandenburgischen Küche im<br />
Restaurant Pechhütte und der Feinen Küche,<br />
die in der „Dependance“ offeriert wird, zu<br />
erkunden.<br />
Großartig ist das auf Wunsch auf dem Zimmer<br />
servierte Frühstück. Es lässt keine Wünsche<br />
offen; der bloße Anblick lässt einem das<br />
Wasser im Mund zusammenlaufen – der ideale<br />
Start für einen aktiven Wellness-Tag.<br />
GOLFreisen<br />
Gerade in der Richtung bietet das Esplanade-<br />
Hotel einiges, um den Wellness-Gast zu<br />
verwöhnen. Neben Sport-Pool, Sole-Außenbad,<br />
Aquarelax-Tempel und einem großen<br />
Saunabereich wartet das Haus mit seinem<br />
3.500 Quadratmeter großen Spa-Bereich auf.<br />
Von Entschleunigung über Stressbewältigung,<br />
Schönheitspflege und Personal-Training bis<br />
Modernes und Historisches gekonnt kombiniert: Blick auf das Esplanade-Hotel,<br />
das direkt am Scharmützelsee im Märkischen Wald liegt.<br />
zu Fitness findet der Gast alles, was das Herz<br />
begehrt. Aqua-Cycling führt derzeit die Hitliste<br />
an. Traditionelle, moderne und regionale<br />
Pflege- bzw. Entspannungsrituale<br />
runden die Palette ab. „Der Deutsche<br />
Wellness-Verband hat uns bereits zum dritten<br />
Mal in Folge die höchste Note „Exzellent“ für<br />
unseren Wellnessbereich zuerkannt“, erläutert<br />
Sprecherin Renate Freiling.<br />
Traditionelle chinesische Medizin<br />
Darüber hinaus gilt das Motto: Jede Altersgruppe,<br />
die eine Auszeit sucht, ohne sich zu<br />
langweilen, findet die passende Umgebung.<br />
Die Ausflugsmöglichkeiten und das Freizeitangebot<br />
sind bemerkenswert und sprechen<br />
viele Aktive an – vom Wellness-Gast über<br />
Sportler wie Segler, Läufer und <strong>Golf</strong>er bis zu<br />
Familien, Schwangere, Tagungsgäste und der<br />
Zielgruppe 50+.<br />
Mit neuen Wegen in der Mitarbeiterschulung<br />
will das Hotel auch künftig punkten. So wurden<br />
im letzten Jahr zahlreiche Mitarbeiter<br />
in Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM)<br />
geschult.<br />
Die Devise ist klar: „Fühlen sich die Mitarbeiter<br />
wohl, fühlt sich der Gast wohl“, hebt<br />
Freiling hervor.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
33
GOLFreisen<br />
Den Blick gen Norden gerichtet: Der Maritim<br />
<strong>Golf</strong>park Ostsee gilt als eine der schönsten<br />
<strong>Golf</strong>anlagen in Schleswig-Holstein – gelegen<br />
zwischen Meer und Seen, Rapsfeldern und<br />
strahlend blauem Himmel. In dem einmaligen<br />
Natur- und Landschaftsschutzgebiet<br />
rund um den Hemmelsdorfer See, zwischen<br />
Timmendorfer Strand und Travemünde, liegen<br />
drei attraktive Neunloch-Kurse, die sich nach<br />
Gusto und Spielstärke miteinander kombinieren<br />
lassen.<br />
Im Jahr 20<strong>10</strong> übernahm die Maritim <strong>Golf</strong>park<br />
Ostsee AG die <strong>Golf</strong>schule auf der Anlage in<br />
Warnsdorf. Zuvor war das Training von einer<br />
externen <strong>Golf</strong>schule durchgeführt worden.<br />
Die Ausrichtung der neu gegründeten Maritim<br />
<strong>Golf</strong>schule hat zwei Schwerpunkte.<br />
Zum einen liegt der Fokus stärker auf den<br />
regionalen Interessenten. Insbesondere sollen<br />
neue Mitglieder gewonnen werden. „Mit<br />
unseren Schnupper- und Platzreifekursen ist<br />
es bereits gelungen, überdurchschnittliche<br />
Zuwachsraten zu erzielen“, berichtet Dirk<br />
Holdorf, <strong>Golf</strong>manager der Maritim <strong>Golf</strong>park<br />
Ostsee AG.<br />
Zum anderen, so Holdorf, soll das Angebot<br />
auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche<br />
der Maritim-Hotelgäste zugeschnitten<br />
werden. Großer Popularität erfreut sich das<br />
im wöchentlichen Gästeprogramm enthaltene<br />
Schnuppergolfen. Eine rege Nachfrage<br />
erhalten auch die kompakten Platzreife- und<br />
Handicap-Kurse für Fortgeschrittene. „Beide<br />
sind häufig schnell ausgebucht“, freut sich<br />
Holdorf.<br />
Mit Olaf Strunck und Malte Mutke verfügt die<br />
Maritim-<strong>Golf</strong>schule über zwei sehr gute und<br />
erfahrene PGA-<strong>Golf</strong>lehrer, die seit langem<br />
auf der Anlage arbeiten. Das Duo ist für die<br />
Hotelgäste eine verlässliche Konstante. „Die<br />
Aktiven müssen sich nicht auf neue <strong>Golf</strong>lehrer<br />
einstellen. Sie kommen vielmehr zum<br />
Teil von weit her immer wieder zu ihren Pros,<br />
mit denen sie vertraut sind“, hebt Holdorf<br />
hervor.<br />
Abwechslungsreicher Turnierkalender<br />
Die Gäste der Maritim Ostseehotels profitieren<br />
von der eigenen <strong>Golf</strong>schule in Verbindung<br />
mit dem neuen Pro-Shop. Holdorf: „Damit<br />
34 www.golfnordhessen.de<br />
destination<br />
27 bAhnen: mArItIm goLfpArK ostsee zIeht goLfer ALLer spIeLstärKen gAnzJährIg An<br />
Vorgabe entspannt im Norden drücken<br />
von bettina Lomen<br />
Mit ihrem vielfältigen Programm wendet sich die Maritim <strong>Golf</strong>park Ostsee AG an Familien. Insbesondere<br />
für die Mädchen und Jungen hat der Anbieter einige attraktive Kurse parat.<br />
lässt sich die rundum optimale Betreuung<br />
erreichen.“<br />
So können die <strong>Golf</strong>lehrer sowohl im Unterricht<br />
als auch in Sachen Material professionell<br />
und individuell beraten – und gegebenenfalls<br />
für die rasche Umsetzung sorgen.<br />
Darüber hinaus lädt der üppig ausgestattete<br />
Pro-Shop zum Stöbern ein.<br />
„Mit unserer eigenen <strong>Golf</strong>schule setzen<br />
wir bei den Gästen, die sich gern mit dem<br />
kleinen weißen Ball beschäftigen, einen weiteren<br />
Pluspunkt“, ist Jochen Stop überzeugt.<br />
Der Geschäftsführer des Martim Seehotels<br />
in Timmendorferstrand ergänzt: „Großer<br />
Beliebtheit erfreuen sich zum Beispiel die<br />
das ganze Jahr über stattfindenden Gästeturniere.“<br />
Die Aktiven genießen, wie Stop beobachtet,<br />
vor allem die lockere Atmosphäre. Dazu trägt<br />
nicht zuletzt bei, dass Clubmitglieder mit<br />
von der Partie sein können. „Und dank einer<br />
entspannten Runde hat schon mancher Gast<br />
wider Erwarten sein Handicap verbessert“,<br />
erklärt Stop, der selbst immer dabei ist,<br />
wenn er es „zeitlich ermöglichen kann“. Stop<br />
schätzt es, in sportlicher Runde den Kontakt<br />
zu seinen Kunden und Gästen zu pflegen.<br />
<strong>Golf</strong>manager Holdorf fügt einen anderen<br />
Aspekt hinzu: „Unseren abwechslungsreichen<br />
und umfangreichen Turnierkalender gestalten<br />
wir jedes Jahr neu, so dass jeder <strong>Golf</strong>er etwas<br />
Passendes findet.“ Ergänzt werde dieser<br />
durch hochkarätige Clubveranstaltungen, zu<br />
der „entsprechend der Konzeption unsere<br />
Hotelgäste willkommen sind“, sagt Stop.<br />
Kontakt:<br />
Maritim <strong>Golf</strong>park Ostsee AG<br />
Schloss-Straße 14, Warnsdorf<br />
23626 Ratekau<br />
Telefon (04502) 77770<br />
Fax (04502) 777799<br />
E-Mail info.golf@maritimgolfpark.de<br />
Internet www.maritim-golfpark-ostsee.de<br />
Mit zwei Beilagen<br />
Die einkommens- und konsumstarke<br />
Zielgruppe direkt und ohne Reichweitenverluste<br />
ansprechen – das schaffen<br />
Anzeigen und Beilagen in GOLF<br />
NORDHESSEN. Der Verlag hat diesem<br />
Heft zwei Beilagen beigefügt. Es handelt<br />
sich um Prospekte des <strong>Golf</strong>parks<br />
Gudensberg sowie der Melsunger Gold-<br />
und Platinschmiede Köhler.<br />
Und Sie? Wird Ihr Unternehmen seine<br />
hochwertigen Produkte und Dienstleistungen<br />
im nächsten Magazin in einer<br />
Anzeige oder Beilage vorstellen?<br />
Sprechen Sie uns im Bernecker-Verlag<br />
an. Wir freuen uns auf Sie!<br />
fotos: nh
fotos: mario zgoll<br />
In WoLfhAgen Kocht der renommIerte nordhessIsche cAterer Im grossen stIL<br />
Für Grischäfer liegt Pommern nebenan<br />
Dass der „Grischäfer“ längst nicht mehr nur<br />
aus dem traditionellen Stammhaus mit Hotel,<br />
Restaurant und malerischem Biergarten in Bad<br />
Emstal besteht, dürfte sich herumgesprochen<br />
haben. Wo auch in <strong>Nordhessen</strong> feste gefeiert<br />
wird, oft liefert der „Grischäfer“ die leckeren<br />
Häppchen, das tolle Büffet oder die opulenten<br />
Menüs, und natürlich auch sonst die komplette<br />
Festbetreuung bis hin zu den Tischen, Bestuhlung,<br />
Gedecken und Getränken.<br />
„Catering“ nennt man das heute, oder auch<br />
„Event-Gastronomie“. Und in diesem Bereich haben<br />
Starkoch Rainer Holzhauer und Bruder Frank<br />
in den vergangenen Jahren eine Kompetenz<br />
aufgebaut, die selbst bundesweit ihresgleichen<br />
sucht.<br />
Alles frisch, fast alles regional<br />
Neben dem „Grischäfer“ und dem „Alten Grischäfer“<br />
in Bad Emstal bieten die Brüder noch an<br />
sechs weiteren, teils atemberaubenden Locations<br />
Platz zum Feiern. Das wunderschöne Schloss<br />
Friedrichsstein hoch über den roten Dächern<br />
der Altstadt von Bad Wildungen ist der ideale<br />
Ort für wahrhaft königliche Diners oder echte<br />
Prinzessinnen-Hochzeiten. Oben auf der Kasseler<br />
Wilhelmshöhe locken Grischäfers Kaskadenwirtschaft<br />
mit einem sensationellen Ausblick über<br />
die ganze Stadt und das Gewächshaus mit mediterraner<br />
Atmosphäre inmitten farbenprächtiger<br />
Pflanzen in der lichtdurchfluteten Glaskonstruktion.<br />
In der Innenstadt bietet die historische<br />
Brüderkirche einen würdigen Rahmen für stilvolle<br />
Ereignisse.<br />
Eher rustikal kann man es in der Feldscheune in<br />
Merxhausen krachen lassen, während die romantische<br />
Sommerhalle in Naumburg wie geschaffen<br />
ist für durchtanzte Nächte. Überall natürlich<br />
herausragend versorgt mit Grischäfers Köstlichkeiten<br />
– mit hohem Bio-Anteil, alles ganz frisch,<br />
alles selbst zubereitet, fast alles aus regionalen,<br />
heimischen Produkten.<br />
„Mit ein paar kleinen Einschränkungen“, lacht<br />
Rainer Holzhauer und ergänzt: „Dass der Hummer<br />
nicht aus Fritzlar kommt, ist ja klar.“<br />
Aber bei vielen ausgewählten Köstlichkeiten<br />
stammt zum Beispiel das Fleisch von Grischäfers<br />
eigenen Schweinen, die durch den Basdorfer<br />
Hutewald am Edersee toben und sich ausschließlich<br />
natürlich von Eicheln und Bucheckern<br />
ernähren. Solche Feinheiten kann man sich auch<br />
für Tagungen oder Jubiläen in eigene Räumlichkeiten<br />
liefern lassen.<br />
Damit das leckere Geflügel den Gästen beim abendlichen Schmaus glänzend mundet: Koch<br />
Thomas Stöhr holt eine Partie mit drei Gänsekeulen aus dem Ofen.<br />
Moderne Großküche gemeinsam mit Biond<br />
Da erhebt sich die Frage: Wo kommen die Leckereien<br />
eigentlich her? Antwort: aus Pommern. Na<br />
ja, nicht ganz: Aus der früheren Pommernkaserne<br />
in Wolfhagen, heute „konvertiert“ (das ist tatsächlich<br />
der Fachjargon) in einen Firmenpark und<br />
das Berufsschulzentrum Hessen-Campus mit über<br />
1.200 Schülern, die, ein kleiner Nebenzweig,<br />
ebenfalls vom Grischäfer in „Gri´s Tine“ bedacht<br />
werden. Dort befindet sich die hochmoderne<br />
Großküche, die Grischäfer sich mit der Bio-Küche<br />
Biond teilt, die Schulen, Kitas und Unternehmen<br />
bundesweit mit Bio-Mittagessen versorgt.<br />
„Die liefern jeden Tag etwa 2.500 Mahlzeiten<br />
aus“, erzählt Rainer Holzhauer, „aber sie sind<br />
branchenbedingt fast nur vormittags und an<br />
Wochenenden gar nicht tätig.“ In den übrigen<br />
Zeiten kann Grischäfer zuschlagen, muss sich<br />
aber an dieselben strengen Richtlinien halten.<br />
Alles hygienisch blitzblank: In der früheren<br />
Pommernkaserne in Wolfhagen betreibt das<br />
Grischäfer-Team gemeinsam mit Biond eine<br />
hochmoderne Großküche.<br />
So betritt man die Küche, aufgetakelt wie ein<br />
Chirurg mit Kittel, Plastik-Häubchen und -Handschuhen<br />
sowie -Überschuhen durch eine „Hygieneschleuse“<br />
– und kommt sich eher komisch vor.<br />
Hier wuselt das Fachpersonal im selben, etwas<br />
putzig wirkenden Aufzug zwischen separierten<br />
Räumen für Gemüse, Fleisch, Desserts herum.<br />
Mehrere <strong>Golf</strong>clubs in Reichweite<br />
Alles glänzt blitzblank. „So ist gewährleistet,<br />
dass unsere Produkte wirklich alle in Ordnung<br />
sind“, sagt Holzhauer. „Für den Fall der Fälle<br />
– der sich, ganz ehrlich, nie hundertprozentig<br />
ausschließen lässt – bewahren wir eine so<br />
genannte Rückstellprobe jedes Gerichts 14 Tage<br />
lang tiefgefroren auf. Sollte wirklich mal jemand<br />
erkranken, könnte man ganz genau feststellen,<br />
woran genau und ob es überhaupt an uns<br />
gelegen hat.“ Der Konjunktiv ist in diesem Fall<br />
Programm: „Das“, so der Grischäfer-Chef, „ist<br />
noch nie vorgekommen.“ Und das bei mehreren<br />
tausend Mahlzeiten pro Woche.<br />
Übrigens: Die <strong>Golf</strong>clubs Bad Arolsen, Kassel-<br />
Wilhelmshöhe und Escheberg sind gar nicht weit<br />
entfernt! Volker Schnell<br />
Kontakt:<br />
Der Grischäfer – Holzhauer GmbH & Co. KG<br />
Kasseler Straße 77-78<br />
34308 Bad Emstal<br />
Telefon 05624/99850<br />
E-Mail: kontakt@grischaefer.de<br />
Internet: www.grischaefer.de<br />
www.golfnordhessen.de<br />
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Foto: nh<br />
Waldemar BoguslaWski: schlüsselverluste schnell und kostengünstig zu BeheBen<br />
Digitale Schließanlagen contra Mechanik<br />
von rainer lomen<br />
Die in Kassel beheimatete Landwehr+Schultz<br />
EDV-und Sicherheitstechnik GmbH hat sich<br />
als traditionsreicher Anbieter in ihrer Branche<br />
etabliert. 1897 gegründet, deckt das<br />
Haus eine große Bandbreite ab; sie reicht<br />
von Brandmelde- und Alarmanlagen über professionelle<br />
Audio- bzw. Videotechnik bis hin<br />
zu Lösungen in Sachen Schließ-, EDV- und<br />
Netzwerktechnik. Im folgenden Gespräch<br />
Michael Hintner in<br />
Geschäftsleitung<br />
Michael Hintner, Jahrgang 1969, ist seit<br />
Anfang 2011 Geschäftsführer an der<br />
Seite von Waldemar Boguslawski bei der<br />
traditionsreichen Landwehr+ Schultz<br />
EDV- und Sicherheitstechnik GmbH.<br />
Im Jahr 1998 gründete er zusammen<br />
mit Diplom-Ingenieur Martin Stein das<br />
Unternehmen Archifactum, die seither<br />
als kompetenter Dienstleister für Architekten<br />
tätig ist.<br />
Seiner Liebe zu historischen Fahrzeugen<br />
wegen rief Hintner 2007 gemeinsam mit<br />
Geschäftspartner Matthias Henning die<br />
Firma Classic911 GmbH ins Leben. Als<br />
Manufaktur für klassische Fahrzeuge der<br />
Marke Porsche betreibt sie Werkstätten<br />
in Kassel und Frankfurt.<br />
Seit 23 Jahren eng verbunden<br />
Mit dem Haus Landwehr und Schultz<br />
fühlt sich Hintner schon seit 23 Jahren<br />
verbunden. Während der Schul- und<br />
später der Semesterferien unterstützte<br />
er als Aushilfe die Techniker bei der<br />
Errichtung von Brandmelde- und Einbruchmeldeanlagen.<br />
„Die daraus entstandene und bis heute<br />
anhaltende Freundschaft zu einem<br />
Großteil der Belegschaft und die familiäre<br />
Verbindung als Schwiegersohn<br />
war eine Entscheidungshilfe für mich,<br />
Michael Hintner in die Unternehmensleitung<br />
zu berufen“, erklärt Geschäftsführer<br />
Waldemar Boguslawski.<br />
Wirtschaft GOLFbusiness<br />
erläutert Geschäftsführer Waldemar Boguslawski<br />
aktuelle Entwicklungen rund um sein<br />
Haus und die Branche.<br />
Herr Boguslawski, das Eigentum bzw. Eigenheim<br />
zu sichern, ist ein immer wichtigeres<br />
Thema in unserem Land. Welche aktuellen<br />
technischen Entwicklungen bei Alarmanlagen<br />
begeistern Sie, faszinieren Sie?<br />
Da kommen mir zuallererst die heute sehr<br />
anwenderfreundlichen Bedienelemente in<br />
den Sinn. Es handelt sich um eine qualitativ<br />
verbesserte Technik, die zu gleichbleibenden<br />
Preisen zu haben ist. So lassen sich die Montagekosten<br />
reduzieren.<br />
Was ist aus Anwendersicht zu beachten bzw. zu<br />
überlegen, will man diese Innovation(en) für<br />
sich nutzen?<br />
Der Interessent sollte sich von Fachpersonal<br />
beraten lassen. Bei dem Einbau der<br />
Sicherheitstechnik ist darauf zu achten, dass<br />
ihn ISO- und VdS-qualifizierte Techniker<br />
vornehmen.<br />
Welche Erfahrungen macht Ihr Haus bzw. Ihr<br />
Team damit?<br />
Wir können nur von überaus positiven Erfahrungen<br />
berichten, soweit die Standards<br />
eingehalten werden.<br />
Welche weiteren technischen Innovationen<br />
erwarten Sie? Welchen geben Sie Chancen am<br />
Markt?<br />
Für zukunftsweisend halte ich die Kombination<br />
der Einbruchmeldetechnik mit anderen<br />
Techniken, zum Beispiel der Videotechnik.<br />
Diese Entwicklung dürfte die Handhabung<br />
vereinfachen.<br />
Stichwort „Digitale Schließanlagen“: Wie<br />
verlaufen hier die Entwicklungen?<br />
Die Entwicklungen werden von vielen Firmen<br />
neu aufgenommen, die hier eine Chance<br />
sehen, sich am Markt zu etablieren. Bekannte<br />
Firmen arbeiten stetig an Produktverbesserungen<br />
sowie neuen Leistungsmerkmalen.<br />
Schlagworte wie das „Virtuelle Netzwerk“<br />
oder „Network on Card“ stehen in Konkurrenz<br />
zu Online-Systemen. Es ist allerdings<br />
Geschäftsführer Waldemar Boguslawski: „Für<br />
zukunftsweisend halte ich die Kombination<br />
der Einbruchmelde- mit der Videotechnik. Das<br />
dürfte die Handhabung stark vereinfachen.“<br />
Fotos: nh<br />
dringend darauf zu achten, dass die Komponenten<br />
für alle relevanten Zugänge in dem<br />
System verfügbar sind – etwa im Hinblick auf<br />
Panik- und Fluchtwegtüren.<br />
Mit hohen Batteriestandzeiten, also Schließzyklen,<br />
sorgen die Systeme für niedrige Folgekosten<br />
und damit zu einer kundenorientierten<br />
Investition. Schlüsselverluste können<br />
sehr schnell und kostengünstig ausgeglichen<br />
werden.<br />
Insgesamt lässt sich feststellen: Die digitalen<br />
Schließanlagen lösen die klassische Mechanik<br />
immer stärker ab.<br />
Was sind vor dem Hintergrund aus Ihrer Erfahrung<br />
sinnvolle Lösungen? Wo sind Sie eher<br />
skeptisch?<br />
Den Einbau qualitativ hochwertiger und VdSanerkannter<br />
Produkte mit entsprechender<br />
Fachberatung kann ich uneingeschränkt empfehlen.<br />
Im Gegenzug sage ich: Hände weg<br />
von Billigprodukten und unseriösen Firmen,<br />
die kurzzeitig auf dem Markt auftauchen und<br />
schnell wieder verschwinden.<br />
Es gilt, auf das Qualitätssiegel ISO 9001 und<br />
VdS zu achten. Gegebenenfalls sollte der<br />
Kunde Anerkennungszertifikate anfordern.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
37
GOLFbusiness<br />
Werterhalt nach Inflation und Steuer – so<br />
lautet für viele Privatkunden spätestens seit<br />
Beginn der Finanzkrise die oberste Maxime<br />
ihrer Anlagestrategie. Was einfach klingt,<br />
stellt aktuell viele Anleger vor große Herausforderungen.<br />
Mit der Risikolandkarte der<br />
Deutschen Bank kann die Komplexität der<br />
Märkte reduziert werden, um im Dialog mit<br />
dem Berater sicher durch das anspruchsvolle<br />
Kapitalmarktumfeld zu steuern.<br />
Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit<br />
Der Blick auf die Kapitalmärkte ist ernüchternd.<br />
Die noch nicht abzusehenden Folgen<br />
der Katastrophe in Japan, die Konflikte der<br />
autoritären Staaten im Nahen Osten, die<br />
Verschuldungssituation der USA und die<br />
schleichende Transformation der Währungs-<br />
zur Transferunion dominieren die<br />
politische Landschaft und die Kapitalmärkte<br />
heute gleichermaßen. Hinzu kommen<br />
unbekannte Ufer wie die ultra-expansive<br />
Geldpolitik der westlichen Welt sowie die<br />
extreme Staatsverschuldung der meisten<br />
Industrieländer. Selten war das Navigieren<br />
durch die internationalen Kapitalmarkt-<br />
38 www.golfnordhessen.de<br />
Wirtschaft<br />
Private Wealth management der deutschen Bank setzt auF neue risikolandkarte<br />
Die Komplexität der Märkte reduzieren<br />
von katharina schaub<br />
gewässer für Anleger und Unternehmer so<br />
anspruchsvoll wie zur Zeit. Darüber hinaus<br />
hat der sichere Hafen der Staatsanleihen<br />
durch niedrige Zinsen und die dramatisch<br />
steigende Staatsverschuldung nicht nur<br />
deutlich an Attraktivität verloren, sondern<br />
weist inzwischen signifikante Risiken auf.<br />
Zehnjährige Bundesanleihen rentieren mit<br />
rund drei Prozent, der Geldmarktzins liegt<br />
noch deutlich darunter, während die Inflationsrate<br />
im Euro-Raum die Marke von zwei<br />
Prozent übersteigt. Wer höhere Erträge will,<br />
muss also höhere Risiken eingehen.<br />
Gerade konservative Investoren stellt diese<br />
Situation vor ein Dilemma. Angesichts der<br />
zahlreichen Risiken sind sie derzeit aus Sorge<br />
vor falschen Investitionsentscheidungen<br />
nur begrenzt handlungsfähig. In der Hoffnung<br />
auf ruhigere Zeiten an den Kapitalmärkten<br />
warten sie deshalb lieber ab.<br />
Aus psychologischer Sicht ist diese Anlagestrategie<br />
durchaus verständlich. Problematisch<br />
ist jedoch, dass damit das Minimal-<br />
ziel der meisten Anleger, nämlich realer<br />
Kapitalerhalt und eine inflationsgeschützte<br />
Rendite,nicht zu erreichen ist.<br />
Landkarte wird fortlaufend aktualisiert<br />
Gefragt sind daher moderne Beratungsansätze,<br />
die der Abwägung von Chancen und<br />
Risiken eine besondere Bedeutung zukommen<br />
lassen und sie verständlich sowie erfassbar<br />
machen. Ihre Kunden auf zukünftige<br />
Ereignisse vorzubereiten und damit die ihr<br />
anvertrauten Vermögenswerte gegen die<br />
Risiken an den Kapitalmärkten abzusichern,<br />
betrachtet die Deutsche Bank als ihre Verantwortung.<br />
Für ihre an den Kapitalmärkten<br />
aktiven Kunden setzt das Private Wealth<br />
Management des Hauses daher bereits erfolgreich<br />
eine interaktive Risikolandkarte in<br />
der Beratung ein.<br />
Mit der Landkarte als Instrument zur Veranschaulichung<br />
komplexer Sachverhalte sind<br />
viele Anleger seit ihrer Schulzeit vertraut.<br />
Die zum Teil sehr komplexen Risiken können<br />
so in einem übersichtlichen Format dargestellt<br />
werden. „Vor allem unternehmerisch
Fotos: nh, pixelio.de<br />
neben der allumfassenden Betrachtung ihres<br />
Unternehmens- und Privatvermögens ein<br />
tiefes Verständnis von Risiken und Chancen<br />
sowie deren Auswirkung auf das Vermögen“,<br />
betont Marco Soika, der für das Private<br />
Wealth Management der Deutschen Bank in<br />
<strong>Nordhessen</strong> verantwortlich ist.<br />
„Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass sich die weltweiten Wogen auf lange Sicht wieder<br />
so beruhigen, dass auch eine passive Haltung Nutzen für die Geldanlage stiftet“, betont Direktor<br />
Marco Soika vom Private Wealth Management der Deutschen Bank.<br />
Mit der Risikolandkarte können Anleger<br />
gemeinsam mit ihrem Berater unterschiedliche<br />
Szenarien und deren Auswirkungen auf<br />
das Depot simulieren und auf dieser Basis<br />
fundierte Entscheidungen für ihr Vermögen<br />
treffen. Dabei werden die vom Kunden subjektiv<br />
empfundenen Risiken mit der Einschätzung<br />
der Kapitalmarktexperten abgeglichen, was<br />
den Entscheidungsprozess für Kapitalanlagen<br />
objektiviert. Soika: „Erst das schafft die<br />
Handlungsfähigkeit, um wieder die zweifellos<br />
vorhandenen Chancen zu nutzen.“ Denn neben<br />
den zahlreichen schwelenden und lodernden<br />
Krisen-herden offenbart das Bild der Welt<br />
auch viele aktuelle Chancen für die Kapitalanleger.<br />
Dafür bedarf es der Experten einer in<br />
allen Märkten der Welt agierenden, globalen<br />
Bank, die ihr Wissen über die Märkte und<br />
politische Systeme und deren Einflussfaktoren<br />
Wirtschaft GOLFbusiness<br />
einbringen. Die Landkarte wird daher von den<br />
Risikomanagern der Vermögensverwaltung mit<br />
dem globalen Research der Deutschen Bank<br />
aus mehr als 70 Ländern fortlaufend aktuali-<br />
siert. Eintrittswahrscheinlichkeiten und Auswirkungen<br />
der einzelnen Risikoszenarien werden<br />
von den Experten bei Bedarf angepasst.<br />
Statische oder dynamische Strategien?<br />
Um ihr Depot zu schützen, können<br />
Anleger zwischen statischen und<br />
dynamischen Absicherungsstrategien<br />
wählen. Volle Transparenz über die Kosten<br />
einer möglichen Absicherung ist dafür unerlässlich.<br />
Für Kunden, die aufgrund ihrer<br />
persönlichen Einschätzung ein spezielles<br />
Risikoszenario für besonders wahrscheinlich<br />
halten, kann eine spezifische Absicherung<br />
dieses Einzelrisikos sinnvoll sein.<br />
In der Regel aber entscheiden sich die<br />
Kunden für eine dynamische Strategie.<br />
„Denn eine vollständige Absicherung<br />
eines Depots gegenüber allen möglichen<br />
Marktrisiken ist weder praktisch möglich<br />
noch wirtschaftlich sinnvoll“, betont<br />
Soika.<br />
Professionelles Riskomanagement<br />
Gerade vermögende Kunden suchen auf langfristigen<br />
Werterhalt ausgerichtete Strategien<br />
und Absicherung gegen plötzliche Krisenszenarien.<br />
Aus der Verantwortung gegenüber<br />
dem Vermögen seiner Kunden empfiehlt<br />
Soikas Team inzwischen allen Kunden den<br />
Einsatz eines modernen Risikomanagements,<br />
wie es im Rahmen der Vermögensverwaltung<br />
zum Einsatz kommt.<br />
Immer mehr Kunden erkennen in dem Zusammenhang,<br />
dass die Delegation von Anlageentscheidungen<br />
an einen Profi sinnvoll<br />
ist. Schnelligkeit und Flexibilität in der<br />
Gewichtung einzelner Anlageklassen werden<br />
zunehmend zu entscheidenden Faktoren<br />
für den Erfolg der Geldanlage. Die abrupten<br />
Richtungswechsel an den internationalen<br />
Märkten machen es unabdingbar, sie quasi<br />
rund um die Uhr zu verfolgen.<br />
Der Kunde bestimmt die Richtung, während<br />
der Portfoliomanager unter ständiger Abwägung<br />
von Chancen und Risiken die Anlageentscheidungen<br />
trifft. Er behält dabei den<br />
Werterhalt stets im Auge und kümmert sich<br />
um die Umsetzung.<br />
Soika hebt hervor: „Die Veränderungen, die<br />
die Globalisierung mit sich bringt, gehen<br />
wir als Deutsche Bank offensiv an. Bei der<br />
Entwicklung und Umsetzung von Risikomanagement-Ansätzen<br />
profitieren wir dabei<br />
von unseren internationalen Ressourcen und<br />
unserer globalen Expertise.“<br />
Mit innovativen Instrumenten wie der genannten<br />
Risikolandkarte im Private Wealth<br />
Management tragen die Profis den gestiegenen<br />
Anforderungen Rechnung, die das<br />
Kapitalmarkumfeld an Anleger und Berater<br />
gleichermaßen stellt. Denn der nüchterne<br />
Blick auf die Märkte verdeutlicht derzeit vor<br />
allem eines: Es ist eher unwahrscheinlich,<br />
dass sich die weltweiten Wogen auf lange<br />
Sicht wieder so beruhigen, dass auch eine<br />
passive Haltung wieder Nutzen für die Geldanlage<br />
stiftet.<br />
„Es könnte eher noch turbulenter werden“,<br />
befürchtet Soika.<br />
Kontakt:<br />
Deutsche Bank AG<br />
Private Wealth Management<br />
Direktor Marco Soika<br />
Taunusanlage 12<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
Tel. 069/9<strong>10</strong>22542<br />
Fax. 069/9<strong>10</strong>22717<br />
marco.soika@db.com<br />
www.pwm.db.com<br />
www.golfnordhessen.de<br />
39
GOLFbusiness<br />
40 www.golfnordhessen.de<br />
Wirtschaft<br />
kama gartz gmBh Will euroPaWeit marktFührer Für einzelBestickungen Werden<br />
Mit mybestshirt.de ganz nah am Kunden<br />
von Wolfgang Bauscher<br />
Seit über 25 Jahren ist er nun bereits im<br />
Geschäft. Und hat, wie er sagt, „schon vieles<br />
veranstaltet“.<br />
Durchaus mit Erfolg. Denn Holger Gartz ist<br />
heute in vielfältigen Szenen zu Hause und<br />
gut bekannt. Was ihn dennoch nicht zum<br />
Müßiggang veranlasst. Mit mybestshirt,<br />
einem neuen Zweig seines seit Anfang dieses<br />
Jahres in der Sandershäuser Straße 91 in<br />
Kassel beheimateten Unternehmens Kama<br />
Gartz und Co. GmbH, startet er jetzt ein weiteres<br />
Mal durch – ausgestattet mit dem aus<br />
langer, erfolgreicher Tätigkeit erwachsenen<br />
Selbstvertrauen.<br />
Klar formuliert der Nordhesse daher das Ziel<br />
von mybestshirt: „Über unsere neu gestaltete<br />
Internetseite streben wir in Europa die<br />
Position des Marktführers für Einzelbestickung<br />
an.“<br />
Längst gilt Kama als Veredler von Textilien<br />
und anderen Materialien. Werbemittel<br />
gehören dabei ebenso zum Portfolio wie die<br />
Ausrüstung von Sportvereinen. „Wir können<br />
alles veredeln. Das heißt, wir beschriften<br />
in vielfältiger Weise nach den Wünschen<br />
des Kunden mit Labels, Logos und Motiven<br />
aller Art“, berichtet Holger Gartz, „und zwar<br />
alles vor Ort im eigenen Stick-, Flock- und<br />
Laserstudio.“<br />
Einzelbestickung über den Internetshop<br />
Neu ist das Angebot für den Kunden, über<br />
die Internetplattform www.mybestshirt.<br />
de im Direktvertrieb einzelne, individuell<br />
von ihm auf verblüffend einfache Weise<br />
selbst gestaltete, bestickte oder beflockte<br />
Textilien zu bestellen. Gerade das erachtet<br />
Holger Gartz als entscheidendes Plus seines<br />
Unternehmens: „Wir betreiben den einzigen<br />
Internetshop, bei dem die Einzelbestickung<br />
auf Textilien aller Art möglich ist. Keiner hat<br />
sich bisher da ‘rangetraut. Aber wir haben<br />
die Chance erkannt und eine computergesteuerte<br />
Stickmaschine dazu durchprogrammiert.“<br />
Eingehende Bestellungen werden automatisch<br />
eingegeben, erfasst und bearbeitet.<br />
Daher können selbst Einzelstücke oder kleine<br />
Stückzahlen zu günstigen Preisen angeboten<br />
werden. Ansprechpartner, auch für eventuell<br />
knifflige Aufträge oder Express-Service bei<br />
Zeitdruck, sind Sylvia Petersohn und Thomas<br />
Schmarje.<br />
Verdedelung durch UV-Plattendrucker<br />
Selbst wenn das Besticken von T-Shirts<br />
im Mittelpunkt steht, so reicht das Angebot<br />
doch weit darüber hinaus. Auch Caps,<br />
Wimpel, Abzeichen, Decken oder Fleecestoffe<br />
können hochwertig veredelt werden.<br />
Damit nicht genug: Neben der besagten<br />
Stickmaschine punktet mybestshirt mit einer<br />
weiteren Besonderheit, dem UV-Plattendrucker.<br />
„Auch der ist einmalig in der Branche“, weiß<br />
Holger Gartz und schildert dessen Fähigkeit:<br />
„Fotos werden damit auf Metall oder Plexiglas<br />
gedruckt. Die bisher üblichen Probleme<br />
mit Folien gibt es nicht mehr.“<br />
Spaß an der Arbeit fördert Kreativität<br />
Dem Kunden eröffnet dass die Möglichkeit,<br />
eigene Bilder und Ideen einzeln in hoher<br />
Qualität auf Textilien drucken zu lassen. Wie<br />
zum Beispiel jene des Schweizer Anbieters<br />
Switcher. Dessen T-Shirt Gaia stammt aus<br />
gläserner Produktion und gilt als „sauberstes“<br />
T-Shirt der Welt.<br />
„Dieser ökologisch-sozialen Philosophie<br />
schließen wir uns hundertprozentig an“,<br />
unterstreicht Holger Gartz und verweist beim<br />
Thema Firmenphilosophie auf eines seiner<br />
Lieblingsthemen, die Mitarbeiter: „Alle<br />
hier sind Allrounder – Menschen, die lernen<br />
Unternehmer Holger Gartz hebt hervor: „Wir<br />
können alles veredeln. Das heißt, wir beschriften<br />
in vielfältiger Weise nach den Wünschen<br />
des Kunden mit Labels, Logos und Motiven<br />
aller Art – und zwar vor Ort im eigenen Stick-,<br />
Flock- oder Laserstudio.“<br />
wollen. Sie werden speziell ausgebildet,<br />
unabhängig davon, welchen Beruf sie erlernt<br />
oder was sie zuvor gearbeitet haben.“<br />
Auf zehn Beschäftigte wuchs die Belegschaft<br />
inzwischen an, „wir werden aber bald kräftig<br />
aufstocken müssen“, meint Gartz.<br />
Fortlaufend arbeitet der Chef an einem guten<br />
Arbeitsklima. Er erklärt, warum er diesen<br />
Aspekt als elementar erachtet: „Wir sind ein<br />
kreatives Unternehmen. Um kreativ sein zu<br />
können, müssen die Mitarbeiter motiviert<br />
sein und mit Spaß an ihre Tätigkeit herangehen.“<br />
Über 2.000 Vorlagen von Beniam Eyob<br />
Jede Menge Kreativität legt nicht zuletzt<br />
Beniam Eyob an den Tag. Der hauseigene Designer<br />
entwirft und zeichnet alle angebotenen<br />
Motive selbst und ist darüber hinaus ein<br />
virtuoser Karikaturist. Über 2.000 Vorlagen<br />
wurden von ihm gestaltet. Auch Entwürfe<br />
nach den Vorstellungen des Kunden fertigt<br />
Eyob mit viel Liebe zum Detail an.<br />
Neben den genannten Bereichen betreibt<br />
Kama kundenspezifische Internetshops und<br />
offeriert in den viel Platz bietenden, neuen<br />
Geschäftsräumen eine <strong>Golf</strong>-Lounge. Möglich<br />
ist dort sogar Wintertraining mit Professional<br />
Nigel Elder vom Club Gut Wissmannshof.<br />
Fotos: axel sauerwein
Foto: nh<br />
Wirtschaft GOLFbusiness<br />
Bernhard starke gmBh: Jürgen reichert üBer digitales dokumenten-management<br />
„Garantierter Rationalisierungsvorteil!“<br />
von rainer lomen<br />
Herr Reichert, die Informationstechnik wartet<br />
mit einer Neuerung auf, die zunehmend mittelständische<br />
Betriebe und Arztpraxen erfasst:<br />
digitales Dokumenten-Management. Was kann<br />
man sich darunter vorstellen?<br />
Digital heißt, dass Dokumente nicht mehr in<br />
Papierform verteilt, weitergeleitet, bearbeitet<br />
und abgelegt, sondern direkt am Bildschirm<br />
bearbeitet werden. Ärzte wechseln zunehmend<br />
zu elektronischen Patientenakten. In<br />
Betrieben und Verwaltungen speichert man so<br />
auf kleinstem Platz Kunden-, Fahrzeug- und<br />
Mandantenakten. Den Einsatzmöglichkeiten<br />
sind kaum Grenzen gesetzt.<br />
Worin liegt der Vorteil eines Dokumenten-Managementsystems,<br />
kurz DMS, für die Nutzer?<br />
Vor allem in der Rationalisierung der Verwaltungsabläufe.<br />
Dokumente werden von den<br />
gleichen Mitarbeitern wie bisher geprüft,<br />
freigegeben, also fachlich bearbeitet. Aber<br />
das geschieht in viel kürzerer Zeit als bisher.<br />
Unsere Kunden sagen zu 90 Prozent, dass sie<br />
Rationalisierungseffekte schon in den ersten<br />
Tagen nach der Einführung erleben.<br />
Die Leistungssteigerung beträgt nicht selten<br />
20 Prozent und mehr pro Arbeitsplatz. Das<br />
analysieren wir natürlich vorher.<br />
Garantieren Sie diesen Rationalisierungsvorteil?<br />
Das tun wir. Und unsere Zusage halten wir.<br />
Wie muss man sich den Arbeitsprozess beim<br />
Durchlauf einer Eingangsrechnung vorstellen?<br />
Die Rechnung wird in der Poststelle, wie<br />
bisher, geöffnet und dann sofort gescannt.<br />
Und der Eingangsstempel?<br />
Der entfällt. Das Rechnungseingangsbuch übrigens<br />
auch. Von der Poststelle geht der Beleg<br />
in digitaler Form zu jedem Arbeitsplatz,<br />
der die Rechnung zu prüfen hat – und zwar<br />
so lange, bis die freigegebene Rechnung<br />
automatisch in der Buchhaltung aufschlägt.<br />
Danach folgt der Zahlvorgang etc.<br />
Die Bearbeitung im Rahmen dieses Workflows<br />
erfolgt mit der Maus. Jede/r Bearbeiter/in<br />
kann das Dokument beschriften, zurückgeben<br />
oder frei“stempeln“. Jederzeit kann man<br />
feststellen, bei wem der Beleg zur Bearbei-<br />
Ob der Aktenberg tatsächlich zeitgemäß ist? Ein leistungsfähiges Dokumenten-Managementsystem<br />
kann sich im betrieblichen Alltag als das Ei des Kolumbus erweisen – auch ohne <strong>Golf</strong>ball.<br />
tung liegt, und ob derjenige die vorgegebene<br />
Zeit zur Bearbeitung eingehalten hat.<br />
Das klingt ja einigermaßen kompliziert...<br />
Die Anwender werden ordentlich eingewiesen.<br />
Das Handling eines digitalen Dokuments<br />
ist nicht schwieriger als bisher.<br />
Beispiel: Wer eine ältere Rechnung sucht,<br />
braucht nur den Namen des Lieferanten oder<br />
eine Rechnungsnummer oder den Zeitraum<br />
einzugeben, in der sie etwa eingegangen ist.<br />
Es dauert dann vielleicht eine halbe Sekunde,<br />
bis der Beleg am Bildschirm erscheint.<br />
Früher musste man aufstehen, den richtigen<br />
Ordner suchen – und, und, und...<br />
Was passiert mit den eingescannten Belegen?<br />
Diese Frage taucht immer wieder auf. Die<br />
Wahrheit: 95 Prozent der Betriebe legen die<br />
gescannten Belege in leere Kisten, aus denen<br />
das Kopierpapier kam, und stapeln die vollen<br />
Kisten – beschriftet mit „Scans aus der<br />
Poststelle von Datum bis Datum“ – an einem<br />
trocknen Plätzchen im Keller ab. Obwohl<br />
man die Belege unter bestimmten Voraussetzungen<br />
schreddern dürfte...<br />
Wenn der Rationalisierungseffekt so groß ist,<br />
dann müssten eigentlich die meisten Firmen<br />
und Praxen ein DMS im Einsatz haben. Entspricht<br />
das Ihren Erfahrungen?<br />
Weit gefehlt. 17 bis 18 Prozent der mittelständischen<br />
Betriebe arbeiten mit Unterstützung<br />
eines DMS, und gerade mal 50 Prozent<br />
unserer Ärztekunden. Da ist also noch viel<br />
Luft nach oben! Aber es interessieren sich<br />
von Jahr zu Jahr mehr Chefs dafür.<br />
Wie viele Kunden hat Ihr Haus bislang mit<br />
einem DMS ausgestattet?<br />
Es sind etwa 160 Arztpraxen und 245 mittelständische<br />
Betriebe.<br />
Kontakt:<br />
IT-Systemhaus Bernhard Starke GmbH<br />
Diplom-Kaufmann Jürgen Reichert<br />
Leiter Vertrieb und Software-Entwicklung<br />
Kohlenstraße 49 - 51<br />
34121 Kassel<br />
Telefon 0561/2007-207<br />
Fax 0561/2007-405<br />
Email juergen.reichert@starke.de<br />
Internet www.starke.de<br />
www.golfnordhessen.de<br />
41
GOLFbusiness<br />
Die Börsen fahren weltweit Achterbahn. Von<br />
diesem Phänomen konnten sich die Menschen<br />
rund um den Globus in den letzten Monaten<br />
und Jahren häufiger überzeugen als es<br />
vielen recht war. Wie geht es weiter? Welche<br />
Strategien führen ans Ziel? Inwieweit ist ein<br />
Ende der Turbulenzen in Sicht? Rolf Kieckebusch,<br />
Vorstandsmitglied der Kirix AG, nimmt<br />
Stellung.<br />
Herr Kieckebusch, die Ratlosigkeit angesichts<br />
des scheinbar irrationalen und sich<br />
rasant ändernden Umfelds für Kapitalanlagen<br />
ist größer denn je. Haben Sie so etwas<br />
in Ihrer beruflichen Laufbahn schon einmal<br />
erlebt?<br />
Ausschläge an den Kapitalmärkten hat es<br />
schon immer gegeben. Doch was wir derzeit<br />
feststellen, sind unnatürlich schnelle und<br />
nahezu undurchschaubare Veränderungen des<br />
Entscheidungsumfeldes.<br />
Wertfindungsprozesse scheinen zunehmend<br />
beliebig abzulaufen. Dauerhafte Werte, an<br />
deren Existenz viele geglaubt haben, scheint<br />
es nicht mehr zu geben.<br />
Immobilienfonds erleiden Wertverluste, Aktien<br />
werden von den Marktteilnehmern exzessiv<br />
hoch bewertet, um sie Tage später zu<br />
Ausverkaufspreisen wieder auf den Markt zu<br />
werfen. Selbst mündelsichere Wertpapiere,<br />
wie Staatsanleihen und Pfandbriefe, haben<br />
längst ihren Nimbus als solide Wertanlage<br />
eingebüßt.<br />
Gold hingegen ist momentan der große<br />
Krisengewinner. Denn möglicherweise ist es<br />
schon bald wieder zu einem Bruchteil des<br />
aktuellen Wertes zu haben...<br />
Was raten Sie als Vermögensverwalter den<br />
Sparerinnen und Sparern, die heute ihr Geld<br />
anlegen, Vermögen bilden und für das Alter<br />
vorsorgen wollen?<br />
Seit der Unternehmensgründung vor elf Jahren<br />
war es stets unsere Philosophie, die uns<br />
anvertrauten Anlagegelder stark zu diversifizieren.<br />
Schon lange bevor es „in Mode“ kam,<br />
haben wir für unsere Mandanten Währungsanleihen<br />
stabiler Staaten wie Norwegen,<br />
Dänemark oder Australien erworben.<br />
Uns gefallen inflationsgeschützte (Bundes-)<br />
42 www.golfnordhessen.de<br />
Wirtschaft<br />
den exPerten geFragt: intervieW mit kirix-vorstandsmitglied rolF kieckeBusch<br />
„Haben immer schon stark diversifiziert“<br />
von rainer lomen<br />
Kirix-Vorstand Rolf Kieckebusch betont: „Was wir derzeit beobachten, sind mitunter unnatürlich<br />
schnelle und nahezu undurchschaubare Veränderungen des Entscheidungsumfeldes.“<br />
Anleihen sowie Unternehmensanleihen von<br />
Firmen mit stabilem Cash-Flow. Edelmetalle<br />
bleiben interessant, solange die Verschuldung<br />
der Staaten weiter steigt. Bei Aktienanlagen<br />
haben wir die Gewichtung bereits<br />
vor Monaten reduziert und konzentrieren<br />
unsere Auswahl auf Unternehmen mit einem<br />
stabilen und nachhaltigen Geschäftsmodell.<br />
Diese Strategie hat uns aktuell, aber auch<br />
schon in den Abschwungphasen 2002 und<br />
2008, vor größeren Verlusten geschützt.<br />
Ist es für Sie vorstellbar, künftig gar keine<br />
Aktien mehr zu halten?<br />
Sowohl unsere Vertragsgestaltungen als<br />
auch unsere völlige Unabhängigkeit von den<br />
Interessen Dritter lassen diese Möglichkeit<br />
zu. In der Regel ergibt es jedoch keinen Sinn,<br />
alles zu verkaufen. Gerade im gegenwärtigen<br />
Umfeld ist die Aktie eines sehr guten Unternehmens<br />
– zum Beispiel des schweizerischen<br />
Nahrungsmittelherstellers Nestlé oder des<br />
hiesigen Düngemittelkonzerns K+S – oft die<br />
bessere Wahl.<br />
Wann werden die Märkte aus Ihrer Sicht wieder<br />
in ruhigeres Fahrwasser kommen?<br />
Die starken Schwankungen werden wohl<br />
erst dann nachlassen, wenn überzeugende<br />
Lösungen für die Defizitprobleme der betroffenen<br />
EU-Staaten gefunden werden. Der<br />
Schuldenschnitt für Griechenland, möglicherweise<br />
gar dessen Austritt aus der Euro-Zone,<br />
dürfte zunächst jedoch weitere Turbulenzen<br />
an den Börsen auslösen.<br />
Wir konzentrieren uns derzeit in erster Linie<br />
auf den realen Kapitalerhalt der durch uns<br />
verwalteten Vermögen.<br />
Foto: nh
Wirtschaft<br />
Das Entsorgungshaus invEstiErt in DiE Photovoltaik<br />
Fehr hisst die Öko-Flagge<br />
von rainer lomen<br />
Der Boom des nordhessischen Vorzeigeunternehmens<br />
SMA hat in Lohfelden seine Spuren<br />
hinterlassen. „Auf dem Weg zur Solar- und<br />
Sonnengemeinde“, wie es Bürgermeister<br />
Michael Reuter formuliert, hat die Kirchner-<br />
Gruppe ein großes Areal in den ehemaligen<br />
Wilhelm-Richter-Hallen angemietet<br />
und bearbeitet von dort als SMA-Partner<br />
den Markt. Auch bei der Renovierung des<br />
<strong>Nordhessen</strong>stadions spielte die Photovoltaik<br />
eine gewichtige Rolle.<br />
Geschäftsführer Andreas Fehr: „Der Weg führt<br />
eindeutig weg von den fossilen Brennstoffen<br />
hin zu den erneuerbaren Energien.“<br />
Insofern passt es zu seinem in der Entsorgung<br />
und damit für den Umweltschutz<br />
tätigen Haus, am Ortseingang Lohfeldens<br />
Zeichen in der Richtung zu setzen – in<br />
exponierter Lage. So wurden im August auf<br />
den Werkstatthallen sowie dem Dach des<br />
Gebäudes an der Otto-Hahn-Straße 18 Photovoltaikplatten<br />
installiert.<br />
Die Investitionssumme lag bei rund 400.000<br />
Euro. Das Projekt lief wie geplant. „Die Kooperation<br />
mit der Kirchner-Gruppe hat sehr<br />
gut geklappt“, unterstreicht Geschäftsführerin<br />
Heike Fehr-Harms.<br />
Beide Dächer wurden komplett belegt. Das<br />
Dach der Otto-Hahn-Straße 11 kann jetzt bis<br />
zu 58 Kilowatt produzieren. Das entspricht,<br />
vorsichtig gerechnet, einem Einspeisevolumen<br />
von etwa 50.000 Kilowattstunden pro<br />
Jahr.<br />
Das vergleichsweise größere Dach der Otto-<br />
Hahn-Straße 18 „bringt es auf 80 Kilowatt<br />
peak“, erläutert Fehr-Harms. So ergibt sich<br />
eine jährliche Einspeisemenge von 70.000<br />
Kilowattstunden.<br />
Nach den guten Erfahrungen sollen weitere<br />
Investitionen in der Gruppe folgen. „Wir denken<br />
insbesondere an geeignet erscheinende<br />
Standorte der Fehr Umwelt Ost GmbH“, erklärt<br />
die Geschäftsführerin. In Frage kommen<br />
könnten Zappendorf sowie Berlin. Bei Kraft<br />
Recycling in Felsberg-Gensungen könnten<br />
sich ebenso Ansatzpunkte ergeben wie in<br />
Borken.<br />
Blockheizkraftwerk im Januar<br />
Diesem Schritt war bereits ein anderer in<br />
Sachen Energie vorausgegangen. Denn zuvor<br />
hatte der Fehr-Standort Vollmarshausen bereits<br />
auf dem Sektor Flagge gezeigt – wenn<br />
auch eher im klassischen Sinne.<br />
So war Anfang des Jahres im Zwischenlager<br />
für gefährliche Abfälle ein Blockheizkraftwerk<br />
(BHKW) installiert worden. Das Ganze<br />
lief im Rahmen der Erneuerung der dortigen<br />
Heizungsanlage, die in die Jahre gekommen<br />
war.<br />
Die damit verbundene Energieeinsparung<br />
summiert sich auf 30 Prozent. Die nicht<br />
genutzte, überschüssige Energie wird ins<br />
öffentliche Netz eingespeist. „Die Investition<br />
belief sich auf eine Größenordnung von<br />
120.000 Euro“, so Fehr-Harms.<br />
GOLFbusiness<br />
www.golfnordhessen.de<br />
43
GOLFbusiness<br />
Wer aktuell die Gazetten blättert, dem begegnen<br />
häufig Beiträge, die sich mit den finanziellen<br />
Perspektiven der Renten beschäftigen.<br />
Mitunter ist gar von Altersarmut die<br />
Rede. In der Tat: Die stufenweise Anhebung<br />
der Regelaltersgrenze in der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung und weitere Beschlüsse<br />
des Gesetzgebers tangieren die persönliche<br />
Rentenergänzung. Welche Auswirkungen sind<br />
zu erwarten? Was lässt sich tun? Versicherungsfachwirt<br />
Andreas Wiegand, seit über 35<br />
Jahren für HDI Gerling in <strong>Nordhessen</strong> tätig,<br />
nimmt Stellung.<br />
Herr Wiegand, welches sind zentrale Änderungen<br />
der gesetzlichen Altersversorgung, auf<br />
die sich die Bürger einzustellen haben?<br />
Die Regelaltersgrenze wird von stufenweise<br />
von 65 auf 67 Jahre angehoben. Langjährige<br />
Versicherte, die es auf 35 Versicherungsjahre<br />
bringen, können vorzeitig in Rente gehen,<br />
doch sie müssen Kürzungen in Kauf nehmen.<br />
Wie hoch fallen die von Ihnen angesprochenen<br />
Kürzungen aus?<br />
Sie belaufen sich auf 7,2 Prozent bei einem<br />
Rentenbeginn mit 65 Jahren oder 14,4 Prozent<br />
beim Rentenbeginn mit 63 Jahren. Die<br />
Abschläge liegen bei 0,3 Prozent pro Monat.<br />
Eine Übersicht, wann der Versicherte in Rente<br />
gehen kann, und eine Empfehlung, wie der<br />
Kürzung optimal entgegenzuwirken ist, kann<br />
telefonisch oder per Fax angefordert werden.<br />
44 www.golfnordhessen.de<br />
Wirtschaft<br />
Welche tiPPs versicherungsFachmann andreas Wiegand zum ende des Jahres giBt<br />
Den Garantiezins nicht entgehen lassen<br />
von katharina schaub<br />
Feiern Sie mit uns Silvester über den Dächern<br />
von Kassel – im Schlosshotel Kassel. Der<br />
festliche Galaabend beschließt ein ereignisreiches<br />
Jahr. Mit prickelndem Crémant und<br />
fünf Gängen purem Genuss verwöhnen wir<br />
zum Jahresausklang Ihren Gaumen.<br />
Genießen Sie unseren einmaligen <strong>10</strong>0.000-<br />
Dollarblick bei Live-Musik von Moshe Fleisher<br />
Wie sieht es bei der privaten Altersvorsorge<br />
aus, die eine flexible Kapitalabfindung erlaubt?<br />
Wenn man sich die Möglichkeit einer Kapitalabfindung<br />
ab dem Alter von 60 Jahren<br />
erhalten will, muss der Interessent noch<br />
2011 handeln. Denn: Ab Januar 2012 erhöht<br />
sich das steuerlich relevante Alter, so will es<br />
der Gesetzgeber, auf 62 Jahre.<br />
Was raten Sie im Hinblick auf garantierte Zinserträge<br />
bei Lebens- und Rentenversicherungen?<br />
Ich rate, sich dauerhaft den jetzigen Garantiezins<br />
von 2,25 Prozent zu sichern. Der<br />
Hintergrund dazu sieht so aus, dass der<br />
Gesetzgeber den Versicherern auferlegt hat,<br />
den Garantiezins zu senken. Deshalb: Trifft<br />
jemand seine Entscheidung für eine Rentenergänzung,<br />
egal ob privat oder betrieblich,<br />
so wird sie in unserem Haus dauerhaft<br />
mit dem alten Garantiezins honoriert, soweit<br />
der Antrag etwa bis zum 27. 12. 2011 eingeht.<br />
Der Vertragsbeginn sollte spätestens<br />
der 01. 03. 2012 sein.<br />
Was geben Sie Berufsanfängern und jungen<br />
Menschen mit auf den Weg?<br />
Durch die Wartezeit in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
von fünf Beitragsjahren auf<br />
den Anspruch von Leistungen bei Erwerbsminderung<br />
ist ein sofortiges und optimiertes<br />
Handeln angesagt. Die Einkommensabsicherung<br />
bei Berufsunfähigkeit, kombiniert<br />
mit einer garantierten Rückgewähr, ist eine<br />
– bekannt durch seine Zusammenarbeit mit<br />
Shakira und Cliff Richards. Ihn begleitet<br />
eine Sängerin und sein DJ. Lassen Sie sich<br />
um Mitternacht von Kassels spektakulärem<br />
Feuerwerk über der Skyline der Stadt fesseln.<br />
So wird der Ablauf aussehen:<br />
18.00 Uhr: Aperitif an der Documenta-Bar<br />
mit dem Glas Crémant, Weingut Lergenmüller.<br />
„Die aktuell anstehenden Kürzungen belaufen<br />
sich auf 7,2 Prozent beim Rentenbeginn mit<br />
65 Jahren oder 14,4 Prozent beim Start mit 63<br />
Jahren“, erläutert Experte Andreas Wiegand.<br />
Lösung, die ich nicht nur als private Lösung<br />
empfehle, sondern auch optimiert mit Steuer-<br />
und Sozialversicherungsvorteilen im Rahmen<br />
der betrieblichen Altersversorgung, also<br />
als „Sicherheit zum halben Preis“. Wer sich in<br />
dem Kontext bis Ende Dezember entscheidet,<br />
profitiert zusätzlich vom deutlich erhöhten<br />
Garantiezins – dauerhaft!<br />
Kontakt:<br />
HDI-Gerling Generalagentur<br />
Versicherungsfachwirt Andreas Wiegand<br />
Käthe-Kollwitz-Weg 8, 34225 Baunatal<br />
Telefon 0561 / 9491830<br />
Fax 0561 / 9491831<br />
E-Mail andreas.wiegand@hdi-gerling.de<br />
Internet www.wiegand-baunatal.de<br />
genuss in FünF gängen: schlosshotel kassel lädt zur Fulminanten silvester-Party<br />
Über den Dächern der Documenta-Stadt<br />
anzeige<br />
19.00 Uhr: Beginn des Fünfgang-Menüs in<br />
unserem Restaurant.<br />
22.00 Uhr: Start der Silvester-Partys in der<br />
Event-Location „Pirats-Club“, ReLounge.<br />
Live-Musik von Moshe Fleisher. Tanz sowie<br />
faszinierende Cocktail- und OpenAir-Bar. Das<br />
alles erleben Sie zum Preis von 59 Euro pro<br />
Person, exklusive Getränke.<br />
Foto: nh
Foto: ann-katrin dernbach-spautz<br />
Wirtschaft GOLFbusiness<br />
die lösung Bist du: unternehmer matthias krieger stellt sein aktuelles Buch vor<br />
Eigene Potentiale konsequent nutzen<br />
von ann-katrin dernbach-spautz<br />
Damit vor allem junge Menschen ihre Chancen<br />
und Talente nutzen: Im Anschluss an seine<br />
Präsentation im Schloss Schönfeld signierte<br />
Matthias Krieger eine Reihe von Büchern.<br />
Wie in der letzten Ausgabe dieses Magazins<br />
berichtet, stellten Dagmar und Matthias<br />
Krieger im Kasseler Schloss Schönfeld ihre<br />
neue Stiftung vor. Der Unternehmer nutzte<br />
darüber hinaus die Gelegenheit, sein aktuelles<br />
Buch zu präsentieren.<br />
Wissenschaft in Belletristik gepackt, bietet<br />
„Die Lösung bist Du! Was uns wirklich voranbringt“<br />
die DNA für nachhaltigen und wertorientierten<br />
Erfolg. Damit ist das Kernanliegen<br />
der erwähnten Stiftung zugleich das<br />
zentrale Thema der Publikation.<br />
Honorar kommt Stiftung zugute<br />
Der besondere Clou dabei: Neben reichlich<br />
Herzblut lässt Matthias Krieger sein<br />
gesamtes Autorenhonorar in die Stiftung<br />
1995 €<br />
2- oder 3-Rad<br />
je nur 1475 €<br />
fließen. So vertritt er die elementaren Thesen<br />
und Werte seines neuen Buches auch im<br />
Tagesgeschäft und geht mit gutem Beispiel<br />
voran. Dieser Vorstoß traf bei der Präsentation<br />
im Schloss Schönfeld auf breite Zustimmung<br />
und Anerkennung.<br />
Der, von der Stiftung Top Job als „Deutschlands<br />
bester Chef 2011“ ausgezeichnete Bauunternehmer<br />
weiß, wovon er spricht. Bleibt<br />
zu hoffen, dass der eine oder andere diesem<br />
Beispiel folgt.<br />
Was uns wirklich voranbringt<br />
Zu bestellen ist die „Die Lösung bist Du! Was<br />
uns wirklich voranbringt“ im Buchhandel<br />
unter der ISBN-Nummer 978-3-86980-081-3<br />
sowie online: www.krieger-stiftung.de.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
45
GOLFbusiness<br />
46 www.golfnordhessen.de<br />
Wirtschaft<br />
zu Besuch in dem BomBardier-Werk, Wo die neuen trams der kvg geBaut Werden<br />
Von Bautzen aus in die Documenta-Stadt<br />
von irene graefe<br />
Die KVG setzt auf die Verjüngung ihrer Straßenbahnflotte.<br />
18 neue Trams werden seit<br />
Ende November bis Ende 2013 vom Konsortium<br />
Bombardier/Vossloh Kiepe nach Kassel<br />
geliefert. Für die Fahrgäste bieten Klimaanlagen<br />
mehr Komfort. Wie entsteht eine neue<br />
Tram? Bei einem Besuch im Bombardier-Werk<br />
Bautzen erhielten wir Einblicke.<br />
Per Schwertransport nach <strong>Nordhessen</strong><br />
Die blaue Tram rollt langsam aus der Werkshalle.<br />
Ihr Surren klingt vertraut – wie eine<br />
Straßenbahn in Kassel. Doch die achtachsige<br />
Bahn rollt auf die 800 Meter lange Teststrecke<br />
von Bombardier Transportation in<br />
Bautzen. Zug 1 ist vor wenigen Tagen fertig<br />
gebaut geworden und wird nun geprüft.<br />
Maik Walther beschleunigt zügig auf 60 Stundenkilometer,<br />
geht in die 80-Grad-Kurve<br />
und bremst. Der Testfahrer ist zufrieden,<br />
„es fühlt sich gut an, mit der Kasseler Bahn<br />
zu fahren“. Er und Projektmanager Gunther<br />
Heinrich sind guter Dinge, dass die Bahn alle<br />
offiziellen Prüfungen besteht. Dann wird sie<br />
auf einen Spezialauflieger eines Lkw gezogen<br />
und fährt als Schwertransport Ende November<br />
zwei Nächte lang von der Oberlausitz<br />
nach <strong>Nordhessen</strong>.<br />
Für Tunnel und Eisenbahngleise geeignet<br />
Dort sieht Christian Schuppe, KVG-Projektleiter<br />
für die Tram-Neubeschaffung, der<br />
Ankunft der Bahnen schon mit Spannung<br />
entgegen. „Die Trams laufen dank weiterentwickelter<br />
Wagenkästen ruhiger“, erklärt er.<br />
Erstmals gibt es Klimaanlagen für den Fahrgastraum<br />
und die Fahrerkabine mit eigenem<br />
Einstieg.<br />
Schuppe und sein Team haben gemeinsam<br />
mit den Bautzener Kollegen von Anfang an<br />
darüber gewacht, dass die Fahrzeuge perfekt<br />
ans Kasseler Schienennetz angepasst sind.<br />
Dazu gehört, dass sie für Fahrten durch Tunnel<br />
und auf Eisenbahngleisen geeignet und<br />
zugelassen sind.<br />
„Die Kasseler Straßenbahn liegt uns sehr am<br />
Herzen, weil wir vor gut zehn Jahren mit der<br />
KVG unsere erste Niederflurbahn entwickelt<br />
haben“, berichtet Hannelore May, Vertriebschefin<br />
Zentraleuropa bei Bombardier. Inzwischen<br />
rollen die „Flexity Classic“-Bahnen aus<br />
Bautzen in vielen Orten der Welt.<br />
„Die hatte ich mal in der Hand“<br />
Im Kontrollstand wartet „B-KAS 307, Kopf<br />
1“ auf die Rohbauabnahme. Hat der Sachverständige<br />
der KVG grünes Licht gegeben, wird<br />
die Stahl-Aluminium-Konstruktion mit Sand<br />
abgestrahlt und dann im KVG-typischen Blau<br />
lackiert.<br />
Tatsächlich: In der Endmontagehalle leuchten<br />
schon zwei Kasseler Züge. „Das Blau ist<br />
ein bisschen dunkler“, verrät Heinrich.<br />
Unten, inmitten der Bahnen, dirigiert<br />
Hallenkoordinatorin Brigitte Müller-Albinus<br />
freundlich und bestimmt das Geschehen.<br />
Die typischen blauen und gelben Farben rasant<br />
unterwegs im herbstlichen Bautzen:<br />
Blick auf eine neue KVG-Straßenbahn während<br />
der Testfahrt auf der Bombardierstrecke.<br />
„Stellt den Bahnkopf bitte so rein, dass man<br />
von hinten ‘reinkommt“ – und schon wuseln<br />
einige Männer los. Mit einem Luftkissen-Spezialfahrzeug<br />
kann sie per Knopfdruck Bahnteile<br />
millimetergenau zu den Fertigungsplätzen<br />
schweben lassen.<br />
Wie viele ihrer Kollegen ist sie schon über 30<br />
Jahre im Werk beschäftigt, ihr Sohn arbeitet<br />
im Rohbau. „Wir bauen hier wertvolle Fahrzeuge“,<br />
sagt sie selbstbewusst.<br />
Worüber sie sich noch mehr freut? „Wenn ich<br />
die Bahn dort sehe, wo sie später im Einsatz<br />
ist und ich sagen kann: Die hatte ich mal<br />
in der Hand!“ Nach Kassel kommt Müller-<br />
Albinus garantiert noch!<br />
Starke-DMS<br />
Dokumenten-Management für den Mittelstand
Foto: mario zgoll<br />
Wirtschaft GOLFbusiness<br />
mit ihrem Produkt Perikon Beschreitet die gothaer leBensversicherung neue Wege<br />
Abgesichert auch bei schwerer Krankheit<br />
von ralf spohr<br />
Die Zahlen sprechen für sich: Nach den Angaben<br />
des Robert Koch-Instituts erkranken in<br />
Deutschland jährlich rund 426.800 Menschen<br />
an Krebs. Fast 280.000 erleiden einen Herzinfarkt,<br />
rund 200.000 Personen bekommen<br />
einen Schlaganfall.<br />
Die individuellen Folgen für die Erkrankten<br />
sind schwer. Auch das Umfeld muss sich auf<br />
entscheidende Veränderungen einstellen: In<br />
einem Unternehmen fällt eine entscheidende<br />
Arbeitskraft, wenn nicht gar der Inhaber eines<br />
kleinen Unternehmens, auf Dauer aus. In<br />
Familien fehlt plötzlich der Hauptverdiener.<br />
Rechtzeitige Absicherung gegen Folgen<br />
Ganz wichtig: Je nach Situation sollte man<br />
rechtzeitig an die Absicherung des persönlichen<br />
und beruflichen Umfeldes denken.<br />
Dazu gehören neben dem Partner, der Familie<br />
und den Kindern im privaten Umfeld besonders<br />
Schlüsselkräfte im Unternehmen – wie<br />
Geschäftsführer und Inhaber eines Handwerksbetriebes<br />
– sowie Geschäftspartner mit<br />
wechselseitiger Absicherung im unternehmerischen<br />
Umfeld.<br />
Eine solche Absicherung war bisher kaum zu<br />
bekommen. Doch mittlerweile bieten auch<br />
deutsche Versicherer für diese Risiken eine<br />
Lösung an.<br />
Einer der Pioniere auf dem Gebiet ist die<br />
Gothaer Lebensversicherung. Sie verfügt<br />
über das innovative Produkt Perikon mit<br />
einem breiten Leistungsspektrum. Geboten<br />
wird eine Absicherung für den Todesfall, für<br />
den Fall einer schweren Krankheit, Berufsunfähigkeit,<br />
Erwerbsunfähigkeit oder Pflegebedürftigkeit.<br />
Michael Haase, der Kasseler Bezirksdirektor<br />
des Assekuranzunternehmens, erläutert:<br />
„Leibliche und adoptierte Kinder im Alter unter<br />
18 Jahren sind beim Eintritt bestimmter<br />
schwerer Krankheiten über den Vertrag der<br />
Eltern ohne zusätzlichen Beitrag automatisch<br />
mitversichert.“<br />
Das genannte Produkt bietet ein umfangreiches<br />
Leistungspaket als flexibel wählbares,<br />
zeitgemäßes Bausteinsystem und wird<br />
so der individuellen Situation der Kunden<br />
gerecht. Dazu gehören:<br />
- Kapitalzahlung bei Eintritt einer der defi-<br />
„Die leiblichen und adoptierten Kinder im Alter unter 18 Jahren sind beim Eintritt bestimmter<br />
schwerer Krankheiten über den Vertrag der Eltern ohne zusätzlichen Beitrag automatisch<br />
mitversichert“, erläutert Michael Haase, Bezirksdirektor der Gothaer Versicherungen – hier im<br />
Gespräch mit Vertriebsassistentin Heike Mann.<br />
nierten schweren Krankheit,<br />
- Kapitalzahlung bei Invalidität (Erwerbsunfähigkeit<br />
oder Pflegebedürftigkeit),<br />
- Rentenzahlung bei Berufsunfähigkeit,<br />
- Kapitalzahlung im Todesfall.<br />
Flexibler Rahmen bei innovativer Anlage<br />
Der flexible Gestaltungsrahmen offeriert<br />
maßgeschneiderte Lösungen, die durch die<br />
Nachversicherungsgarantie mitwachsen. Das<br />
bedeutet für den Kunden: Bei bestimmten<br />
Anlässen – zum Beispiel Geburt, Adoption<br />
eines Kindes, Heirat, Aufnahme einer Selbstständigkeit<br />
in gewissen Berufen oder erstmalige<br />
Finanzierung einer selbstgenutzten<br />
Immobilie – kann der Versicherungsschutz<br />
unter bestimmten Voraussetzungen ohne<br />
erneute Gesundheitsprüfung erhöht werden.<br />
„Ein zusätzlicher Mechanismus, die Leistungen<br />
aus der Versicherung im Laufe der<br />
Zeit zu steigern, ist die Vereinbarung einer<br />
Dynamik“, macht Haase deutlich.<br />
Dahinter verbirgt sich ein Prozentsatz, um<br />
den Beitrag und Versicherungssumme jährlich,<br />
alle zwei oder alle drei Jahre ansteigen.<br />
Auch hier ist keine weitere Gesundheitsprüfung<br />
nötig.<br />
In der Kapitalanlage geht die Gothaer mit<br />
Perikon einen innovativen Weg. Mit den Beiträgen<br />
zahlt der Kunde in eine erstklassige<br />
Anlage ein, die er selbst auswählt. Michael<br />
Haase: „Durch deren Renditestärke hat der<br />
Klient die Chance, nach Ablauf des Vertrages<br />
über ein stattliches Guthaben zu verfügen.“<br />
Kontakt:<br />
Gothaer Bezirksdirektion Kassel<br />
Industrie-Service-Center<br />
Bezirksdirektor Michael Haase<br />
Tel: 0561 / 705054-50<br />
Fax: 0561 / 705054-49<br />
Mobil: 0160 / 533 68 62<br />
E-Mail: michael_haase@gothaer.de<br />
Internet: www.michael-haase.gothaer.de<br />
www.golfnordhessen.de<br />
47
GOLFfitness<br />
Die Vitos-OKK zählt zu den großen Orthopädischen<br />
Fachkliniken Deutschlands und ist<br />
eines der größten Implantologiezentren.<br />
Pro Jahr werden dort durchschnittlich 600<br />
künstliche Kniegelenke, 500 Hüftgelenke und<br />
<strong>10</strong>0 Schultergelenke eingesetzt.<br />
Die Klinik bietet alle operativen und nichtoperativen<br />
– sogenannten konservativen<br />
Behandlungsmethoden – am gesamten Haltungs-<br />
und Bewegungsapparat an. Modernste<br />
Diagnoseverfahren werden hier in Kombination<br />
mit medikamentöser Therapie, medizinischer<br />
Trainingstherapie und Physiotherapie<br />
eingesetzt. Insbesondere bei Gelenkerkrankungen,<br />
etwa an Schulter, Ellenbogen<br />
oder Knie eignen sich moderne Verfahren<br />
der Gelenkspiegelung zur Beseitigung von<br />
Beschwerden.<br />
Medizinische Kompetenz auf allen Ebenen<br />
Von der „Schlüsselloch“-Chirurgie bis hin<br />
48 www.golfnordhessen.de<br />
Präsentation<br />
Portrait Vitos-oKK<br />
Eine der großen Orthopädischen Fachklinik<br />
Von Karin ohneberg<br />
Prof. Dr. med. Werner Siebert<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Hüft- und Knieendoprothetik;<br />
Hüft-, Knie- und Schulterchirurgie<br />
Dr. med. Christian Lörke<br />
stellv. Ärztlicher Direktor;<br />
leitender oberarzt orthopädie/Unfallchirurgie<br />
Leiter des Bereichs sportorthopädie/Gelenkchirurgie<br />
zur großen Wirbelsäulenoperation, von der<br />
Kleinzehenchirurgie bis zur Implantation<br />
künstlicher Bandscheiben, von der Handchirurgie<br />
bis zur Knorpelersatztherapie, von der<br />
operativen Beseitigung von Fehlbildungen<br />
bei Neugeborenen bis hin zum Ersatz abgenutzter<br />
Gelenke bei älteren Menschen kann<br />
die Vitos-OKK alles anbieten.<br />
Klinik-Schwerpunkte<br />
Die Implantation künstlicher Gelenke – vom<br />
Zeh bis zur Schulter – und die Wirbelsäulenchirurgie<br />
bilden Behandlungsschwerpunkte<br />
der Klinik. Die Wirbelsäulenchirurgie umfasst<br />
u. a. die Behandlung von Instabilitäten<br />
und Deformitäten der gesamten Wirbelsäule<br />
durch alle modernen Operationsverfahren,<br />
das Implantieren von Bandscheibenprothesen<br />
an Hals- und Lendenwirbelsäule oder auch<br />
die einfache mikrochirurgische Bandscheibenoperation.<br />
Dr. med. Axel Blasi<br />
Oberarzt<br />
Leiter Traumatologie und Unfallchirurgie<br />
Durchgangsarzt (D-Arzt)<br />
Kinderorthopädie – einzigartig in Hessen<br />
Vitos-OKK ist die einzige in <strong>Nordhessen</strong> spezialisierte<br />
Klinik auf angeborene und erworbene<br />
Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />
bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen.<br />
Es besteht eine regelmäßige Zusammenarbeit<br />
mit kinderorthopädischen Kliniken im In-<br />
und Ausland.<br />
Hilfe für Rheumapatienten<br />
Rheumaerkrankungen werden Hand in Hand<br />
orthopädisch und internistisch versorgt. In<br />
dem Rheumazentrum sind medikamentöse,<br />
konservative, operative und physiotherapeutische<br />
Behandlungen von Rheumapatienten<br />
in einem umfassenden Therapiekonzept<br />
optimal aufeinander abgestimmt.<br />
Anerkannte Schmerzklinik –<br />
Schwerpunkt „Chronische Schmerzen“<br />
Die Vitos-OKK gilt als anerkannte Schmerz-
Präsentation<br />
en Deutschlands stellt sich vor<br />
Dr. med. Matthias Heyden<br />
Oberarzt<br />
Leiter des Fachbereiches Kinderorthopädie<br />
klinik. Im Zentrum der Behandlung stehen<br />
Erkrankungen des gesamten Haltungs- und<br />
Bewegungsapparates. Insbesondere chronische<br />
Schmerzen – als eigenes Krankheitsbild<br />
– werden von ausgebildeten Schmerztherapeuten<br />
in den Bereichen Orthopädie,<br />
Anästhesie, Psychologie und Neurologie<br />
behandelt.<br />
Kompetenz durch Wissenschaft<br />
und Forschung<br />
Um immer auf dem neuesten Stand der<br />
medizinischen Entwicklung zu sein, pflegt<br />
die Vitos-OKK weltweit einen regen wissenschaftlichen<br />
Austausch mit medizinischen<br />
Gesellschaften und führenden Firmen der<br />
Orthopädietechnik. Die Klinik ist an vielen<br />
Forschungsprojekten, wissenschaftlichen<br />
Studien und Produktentwicklungen, z. B. von<br />
Implantaten in der Endoprothetik und<br />
Wirbelsäulenchirurgie, beteiligt.<br />
Dr. med. Burkhard Mai<br />
Oberarzt<br />
Leiter des Funktionsbereiches Orthopädische<br />
Rheumatologie<br />
GOLFfitness<br />
Dr. med. Sabine Mai<br />
Oberärztin<br />
Ärztliche Leitung des MVZ Kassel GmbH<br />
Orthopädin im REHAmed Wilhelmshöhe in<br />
Kassel<br />
Prof. Dr. Werner Siebert – Ärztlicher Direktor<br />
und einer von Deutschlands Besten<br />
Prof. Dr. Werner Siebert, Ärztlicher Direktor<br />
der Klinik, gehört zu den 50 führenden<br />
Orthopäden und Unfallchirurgen in Deutschland<br />
und steht durch seine internationalen<br />
Fachveröffentlichungen als Orthopäde auf<br />
der Bestenliste der führenden Forscher in der<br />
deutschsprachigen Medizin.<br />
Aktuell ist er in der Ärzteliste des „Focus“<br />
unter der Rubrik Hüfte und Knie als Spezialist<br />
aufgeführt.<br />
Experten-Team<br />
Das Ärzte-Team der Klinik ist von hoher<br />
Kompetenz und besteht aus sehr erfahrenen<br />
Experten, denn bei hoher Spezialisierung ist<br />
die Arbeit im Team von enormer Bedeutung.<br />
Tägliche Besprechungen und stete Weiterbildungen<br />
sorgen für medizinische Kompetenz<br />
auf höchstem Niveau.<br />
www.golfnordhessen.de<br />
49
GOLFfitness<br />
Dr. med. Bodo Schlangmann<br />
Oberarzt<br />
Leiter Radiologische Abteilung<br />
Wilhelmshöher Allee 345 · 34131 Kassel · Telefon 05 61 / 30 84-0<br />
Fax 05 61 / 30 84-3 04 · info@vitos-okk.de · www.vitos-okk.de<br />
50 www.golfnordhessen.de<br />
Orthopädische Klinik<br />
Kassel<br />
Präsentation<br />
Ulrich Schmitz-Sieg<br />
Oberarzt<br />
Leiter Wirbelsäulenchirurgie<br />
Die Orthopädische Klinik Kassel ist eine der größten Fachkliniken für operative und<br />
konservative Behandlung des gesamten Haltungs- und Bewegungsapparates.<br />
Unsere Schwerpunkte:<br />
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Vitos Orthopädische Klinik Kassel gemeinnützige GmbH<br />
Dr. med. Diethelm Träger<br />
Oberarzt<br />
Leiter des Fachbereichs Schmerztherapie<br />
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Ein Unternehmen des<br />
LWVHessen<br />
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Foto: nh<br />
Dentale Medizin<br />
GOLFfitness<br />
Dr. MichaeL cLaar, ZahnarZt Für oraLchirUrGie UnD exPerte Für iMPLantoLoGie<br />
Denn Zahnprothesen stören beim Küssen<br />
von hans Martin Krause<br />
Schöne Zähne, keine Schwierigkeiten beim<br />
Essen und Sprechen, keine Haftprobleme und<br />
Druckstellen im Mund – viele Träger herkömmlicher<br />
Zahnprothesen können davon nur<br />
träumen. Zähne sind ein wichtiger Teil der<br />
Gesundheit und der persönlichen Ausstrahlung.<br />
Feste Zähne wirken dabei als ein Plus<br />
für das eigene Lebensgefühl. Sie geben dem<br />
Menschen Sicherheit und Selbstvertrauen.<br />
Zahnerkrankungen und Unfälle allerdings<br />
können zu Zahnverlusten führen. Diese<br />
lassen sich mit Zahnimplantaten korrigieren.<br />
Dazu äußert sich Dr. Michael Claar, Zahnarzt<br />
und Fachzahnarzt für Oralchirurgie.<br />
Herr Dr. Claar, welche Möglichkeiten bietet die<br />
moderne Zahnmedizin?<br />
Technische Innovationen und die rasante<br />
Entwicklung der vergangenen Jahre eröffnen<br />
neue Perspektiven für den Zahnersatz. Zahnimplantate<br />
bieten die Möglichkeit, Zähne<br />
vollwertig zu ersetzen. Das Implantat übernimmt<br />
dabei die Funktion einer Zahnwurzel<br />
und bildet so den Pfeiler für den Zahnersatz.<br />
Es wird im Kiefer unsichtbar und fest verankert.<br />
Dank der festsitzenden Wurzeln lassen<br />
sich sowohl einzelne Zähne ersetzen als auch<br />
größere Zahnlücken überbrücken. Zudem<br />
bieten sie verschiedene Versorgungsmöglichkeiten<br />
für völlig zahnlose Ober- und Unterkiefer<br />
– getreu dem Motto: „Zähne gehören<br />
in den Mund und nicht ins Wasserglas”.<br />
Was sind die speziellen Vorteile dieses Weges?<br />
Die Vorteile liegen in der maximalen Schonung<br />
der Nachbarzähne, die bei konventionellem<br />
Zahnersatz beschliffen werden<br />
müssen. Außerdem verhindern Zahnimplantate<br />
den gefürchteten Knochenschwund, der<br />
bei Zahnprothesen durch unphysiologische<br />
Druckbelastung auftritt.<br />
Inwieweit ist die Zahnimplantologie wissenschaftlich<br />
anerkannt?<br />
Zahnimplantate werden seit 40 Jahren erfolgreich<br />
bei Patienten mit fehlenden Zähnen<br />
eingesetzt. 1982 wurde die Implantologie<br />
von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-,<br />
Mund- und Kieferheilkunde als gesicherte<br />
Therapieform anerkannt. Fast eine halbe Mil-<br />
Dieses Sextett bildet das erfahrene Zahnärzte-Team der Gemeinschaftspraxis Dres. Claar & Kollegen<br />
am Leipziger Platz in Kassel (von links nach rechts): Jennifer Ringeling, Dr. Hans-Peter Claar,<br />
Dr. Michael Claar, Dr. Ute Hilgenberg, Michael Noga und Dr. Bettina Ferrari.<br />
lion Zahnimplantate wurden im vergangenen<br />
Jahr in Deutschland eingesetzt.<br />
Aus welchem Material bestehen Implantate?<br />
Alle marktüblichen Zahnimplantate bestehen<br />
heute aus hochreinem Titan, da es besonders<br />
gewebefreundlich ist und mit dem Knochen<br />
einen sicheren Verbund bildet. Allergische<br />
Reaktionen auf Titan sind nicht bekannt.<br />
Nach der Einheilphase wird der individuell<br />
hergestellte Zahnersatz aufgesetzt. Die<br />
Einheilrate von durchschnittlich weit über 90<br />
Prozent und die Langlebigkeit sprechen für<br />
eine Versorgung mit Implantaten. Die wissenschaftlichen<br />
Studien der letzten 30 Jahre<br />
belegen diese hohe Erfolgsquote.<br />
Eignen sich Implantate für alle Patienten?<br />
Bei einigen internistischen Grunderkrankungen<br />
ist Vorsicht geboten. Die Entscheidung<br />
sollte der Zahnarzt gemeinsam mit den<br />
behandelnden Ärzten treffen, dem Allgemeinmediziner<br />
oder Internisten.<br />
Welche Möglichkeiten gibt es bei unzureichendem<br />
Knochenangebot?<br />
Durch neue Materialien und Operationstechniken<br />
lässt sich der Kieferknochen<br />
aufbauen, so dass auch diese Patienten mit<br />
Zahnimplantaten versorgt werden können.<br />
Durch moderne Knochenregenerationsmaterialien<br />
können wir heute auf die Entnahme<br />
von Eigenknochen verzichten; das ist für<br />
die Patienten wesentlich schonender und<br />
angenehmer. Die Knochenregenerationsmate-<br />
rialien werden mit Substanzen aus dem Blut<br />
des Patienten vermischt und sorgen damit<br />
für ein stabiles knöchernes Fundament.<br />
Und wie lange müssen Implantate einheilen?<br />
Die Einheilphase hängt entscheidend vom<br />
Kieferknochen ab. Im Unterkiefer können<br />
Implantate in der Regel nach drei Monaten<br />
mit Zahnersatzkronen – implantatgetragenem<br />
herausnehmbarem oder festsitzendem<br />
Zahnersatz – versorgt werden. Im Oberkiefer<br />
beträgt die Einheilphase sechs Monate. Ist<br />
zusätzlich ein Knochenaufbau notwendig,<br />
kann die Gesamtbehandlungszeit in einigen<br />
Fällen ca. 15 Monate betragen. Der Patient<br />
ist in dieser Zeit nicht zahnlos, sondern wird<br />
mit einem Provisorium versorgt.<br />
Inwieweit ist die Implantation schmerzhaft?<br />
Das Einsetzen von Implantaten ist nicht mit<br />
Schmerzen verbunden. Die Behandlung kann<br />
in örtlicher Betäubung, auf Wunsch in Vollnarkose<br />
oder im sogenannten Dämmerschlaf<br />
erfolgen. Die Methode stammt aus den USA<br />
und ist bei umfangreicheren Behandlungsmaßnahmen<br />
zu empfehlen.<br />
Dr. Michael Claar<br />
Fachzahnarzt für Oralchirurgie<br />
und geprüfter Experte der Implantologie<br />
Gemeinschaftspraxis Dres. Claar & Kollegen<br />
Leipziger Straße 164 (Leipziger Platz)<br />
34123 Kassel<br />
Telefon (0561) 55055<br />
Internet www.dr-claar.de<br />
www.golfnordhessen.de<br />
51
GOLFfitness<br />
von rainer Lomen<br />
Ohne unsere Eisen und Hölzer kommen wir<br />
<strong>Golf</strong>er, im wahrsten Sinne des Wortes, nicht<br />
über die Runde. Also: Schläger in die <strong>Golf</strong>tasche<br />
– und los geht‘s.<br />
Doch da liegt für viele Aktive ein Problem.<br />
Denn: Nachdem sie ihr Bag 18 Bahnen<br />
getragen, hinter sich hergezogen oder vor<br />
sich hergeschoben haben, zieht oder zwickt<br />
es heftig – zum Beispiel im Rücken oder<br />
Nacken. Bleibt da nur die Alternative, das<br />
Equipment auf einem Buggy mitzuführen?<br />
Oder gibt es andere Wege? Der Kasseler Orthopäde<br />
Dr. Gerd Rauch nimmt äußert sich.<br />
Herr Dr. Rauch, wie halten Sie es auf der Runde?<br />
Ziehen Sie Ihr Bag, schieben Sie es, tragen<br />
Sie oder fahren Sie auf dem Buggy?<br />
Ich persönlich ziehe mein Bag meistens. In<br />
seltenen Fällen trage ich es.<br />
Welche Körperpartien werden beim Tragen,<br />
Ziehen bzw. Schieben beansprucht?<br />
In erster Linie werden beim Ziehen bzw.<br />
Schieben des Bags die Schultermuskulatur<br />
sowie die Unterarmmuskulatur beansprucht.<br />
Auch werden insbesondere die oberen<br />
Rückenmuskeln eingesetzt, die den Schultergürtel<br />
an der Wirbelsäule und Brustkorb<br />
stabilisieren.<br />
Wie lässt es sich erklären, dass viele Aktive gerade<br />
beim Ziehen bzw. Tragen Rückenprobleme<br />
bekommen? Was raten Sie in dem Kontext?<br />
Im <strong>Golf</strong>sport wird, wegen der Rotationsbewegung<br />
beim Schlagen, insbesondere die<br />
Schulter- und gesamte Rückenmuskulatur<br />
deutlich beansprucht. Wenn nun jemand sein<br />
Bag zieht, kommt es darüber hinaus zu einer<br />
Rotationsbewegung der oberen Brustwirbelsäule<br />
und zur Dehnung der vorderen<br />
Schultermuskeln, so dass eine zusätzliche<br />
Belastung nicht zuletzt der Schultergürtelmuskulatur<br />
auftreten kann. Wenn das Bag<br />
geschultert wird, führen die Träger zu einer<br />
erneuten Belastung – vor allem der Wirbelsäulen-<br />
und Schultergürtel-Muskulatur.<br />
Mein Rat: Hat eine <strong>Golf</strong>erin oder ein <strong>Golf</strong>er<br />
Probleme in der Schulterregion bzw. der Wirbelsäule,<br />
sollte sie bzw. er auf eine intensive<br />
Dehnung und ein Muskelaufbauprogramm<br />
52 www.golfnordhessen.de<br />
interview<br />
Das BaG traGen, Ziehen oDer schieBen? orthoPäDe Dr. GerD raUch niMMt steLLUnG<br />
„Vermeiden Sie ruckartige Bewegungen“<br />
setzen, um die schulterübergreifende Muskulatur<br />
zu stärken.<br />
Was ist aus Ihrer Sicht außerdem in Sachen<br />
Vorbeugung angesagt?<br />
Zur Prophylaxe ist immer ein gutes Aufwärmen<br />
vor dem <strong>Golf</strong>spielen sinnvoll. Zudem<br />
sollte vor und während der Saison die Rücken-<br />
und Schultermuskulatur gedehnt und<br />
systematisch neben dem <strong>Golf</strong>sport gekräftigt<br />
werden. Liegen erhebliche Schulterprobleme<br />
oder Probleme bei Überkopfbelastungen vor,<br />
sollten die Aktiven einen Buggy nehmen, um<br />
die Schultermuskulatur weniger zu belasten.<br />
Wie sollte sich ein <strong>Golf</strong>er verhalten, der bereits<br />
über akute Rückenprobleme klagt, die als Folge<br />
des Ziehens bzw. Tragens auftreten?<br />
Bei akuten Rückenproblemen sollte auf jeden<br />
Fall geschont werden. Gegebenenfalls muss<br />
eine medikamentöse und krankengymnastische<br />
Übungsbehandlung folgen. Weiterhin<br />
sollte von einem Facharzt für Orthopädie<br />
nachgeschaut werden, inwieweit funktionelle<br />
Störungungen wie Blockierungen der Hals-<br />
und Brustwirbelsäule vorliegen, die chirotherapeutisch<br />
behandelt werden können.<br />
Worauf hat dieser Aktive insbesondere zu achten?<br />
Was ist zu tun, was unbedingt zu lassen?<br />
Aktive <strong>Golf</strong>spielerInnen sollten darauf achten,<br />
ihr Bag so zu ziehen, das die Bewegung<br />
kontrolliert abläuft – vor allem mit angespannter<br />
Muskulatur. Zu vermeiden sind<br />
starke, ruckartige Bewegungen.<br />
Wer sein Bag schiebt, sollte bedenken, dass<br />
die Räder hängen bleiben können. Das führt<br />
mitunter zu einer Stauchung der Schulter.<br />
Bei ganz massiven Problemen hilft letztlich<br />
nur, den Arm beim <strong>Golf</strong>en zu wechseln. Dadurch<br />
kommt es zu einer alternierenden Belastung<br />
in beide Arme als auch der entsprechenden<br />
Rückenpartien im Übergangsbereich<br />
zwischen Hals- und Brustwirbelsäule.<br />
Was erscheint Ihnen darüber hinaus erwähnenswert?<br />
Ein besonderer Vorteil des <strong>Golf</strong>spielens ist,<br />
dass die Sportart selbst im hohen Alter sehr<br />
gut ausgeübt werden kann. Auch im höheren<br />
Alter kann die Muskulatur noch systematisch<br />
gut trainiert werden.<br />
Insbesondere eine gute Saisonvorbereitung<br />
und gegebenenfalls unterstützendes<br />
Muskeltraining während der Saison sind für<br />
den <strong>Golf</strong>er wichtig. Wenn schon Probleme im<br />
Knie- oder Hüftgelenk zu beobachten sind,<br />
sollte sich die bzw. der Aktive insbesondere<br />
im höheren Alter nicht scheuen, einen Buggy<br />
zu nutzen. Damit kann sie/er sich mehr auf<br />
das eigentliche Spiel konzentrieren und zwischendurch<br />
Ruhephasen sowohl für die Beine<br />
als auch für die Arme einlegen.<br />
„Bei einem akuten Reizzustand des Ellenbogens<br />
sollte sich der <strong>Golf</strong>er eine Pause von<br />
einigen Tagen gönnen“, betont der Kasseler<br />
Orthopäde Dr. Gerd Rauch.<br />
Kontakt:<br />
Dr. Gerd Rauch<br />
Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Spezielle orthopädische Chirurgie<br />
und Sportmedizin<br />
Orthopädisch-chirurgische Praxisklinik<br />
Dres. Rauch, Saul, Pohlner, Nickel, Toellner<br />
Leipziger Straße 164<br />
34123 Kassel<br />
Telefon 0561/5799700<br />
Fax 0561/5799701<br />
E-Mail info@ocp-kassel.de<br />
Internet www.ocp-kassel.de<br />
Foto: nh
hoLZBaU KühLBorn: enerGiesParenDe hoLZBaUten aUs DeM traDitionsreichen haUs<br />
Wohlfühlen in natürlicher Umgebung<br />
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und einem Sägewerk fing 1930 alles an. Über<br />
80 Jahre später blickt die Firma Holzbau<br />
Kühlborn auf mehr als 1.000 zufriedene Bauherren<br />
in den Bereichen Wohn- und Gewerbebau<br />
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Seit jeher beschäftigt sich der Holzbaubetrieb<br />
aus dem nordhessischen Spangenberg<br />
mit seinen ca. 60 Mitarbeitern allumfassend<br />
mit dem Baustoff Holz und erstellt<br />
inzwischen jedes Jahr über 50 Gebäude.<br />
Mittlerweile in der dritten Generation aktiv,<br />
hat sich der Familienbetrieb bereits früh<br />
auf energiesparende und umweltschonende<br />
Holzhäuser spezialisiert. Ebenso gehören<br />
Hallen- und Gewerbebauten, Schulen und<br />
Kindergärten zum Leistungsumfang.<br />
Das hauseigene Planungsbüro sowie externe<br />
Architekten entwickeln innovative Hauskonzepte<br />
und machen so jedes Gebäude zu<br />
einem Unikat. Die Wandelemente werden im<br />
Betrieb in Holzrahmenbauweise komplett<br />
fertiggebaut und müssen auf der Baustelle<br />
nur noch montiert werden. Für das Wohl-<br />
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fühlklima sorgt eine Frischluftanlage, die in<br />
jedem Kühlborn-Haus Standard ist. Neben<br />
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überzeugt die Zellulosedämmung durch einen<br />
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Mit einer Wandstärke von 36,5 cm lässt sich<br />
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34286 Spangenberg<br />
Telefon 05663/7825<br />
Fax 05663/7948<br />
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1 1 kleine kleine Zwiebel Zwiebel<br />
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3 EL Honig Honig<br />
200 g Schafskäse<br />
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3 EL Schmand Schmand<br />
Petersilie, Petersilie, Schnittlauch, Schnittlauch, Pimpernelle, Pimpernelle, Kresse Kresse<br />
Nordhessische Nudelrollen<br />
300 g Mehl, (Vollkornmehl)<br />
4 Eigelb 1 Ei<br />
1 TL Salz<br />
2 EL Olivenöl<br />
Aus Mehl, Ei, Eigelb, Salz und Olivenöl einen Nudelteig kneten.<br />
2 ausgelöste Hasenrücken,<br />
2 TL grob gemahlener Pfe�er<br />
1 Strauß Liebstöckel<br />
125 g Mehl<br />
2 Eier<br />
200 g Ge�ügel�eisch ohne Haut,<br />
200 g Sahne,<br />
20 g Butter<br />
Jetzt erst einmal die Soße herstellen:<br />
Kohlrabi klein würfeln und in einer Pfanne andünsten, Zwiebel<br />
Die fein gehackten Schalotten, und die gehackte Knoblauchzehe und Knoblauch am Schluss glasig mitdünsten. Den Spinat und<br />
in Olivenöl glasig dünsten. Das Lorbeerblatt und das Tomatenmark den Frischkäse hinzufügen. Mit Salz und Pfe�er würzen, Spinat<br />
mitdünsten. Die Tomaten aus der Dose zerkleinern und mit dem zusammenfallen lassen, mit Muskat abschmecken. Die Hälfte<br />
Saft dazugeben. Den Zitronensaft und alle Gewürze dazugeben und vom geriebenen Käse unter die Masse mischen, die Pfanne<br />
beiseite stellen.<br />
Die gehackte Blattpetersilie und die Kohlrabiblätter fein hacken<br />
und unterheben.<br />
Den Ofen auf 200°C vorheizen. Die selbst hergestellten oder<br />
rohen Nudelrollen mit der Gemüsemasse füllen.<br />
Die gefüllten Rollen in eine Gratinform schichten.<br />
Die Sauce darüber gießen und den verbliebenen Käse<br />
über das Ganze streuen.<br />
Im Ofen ca. 30 Minuten backen.<br />
Hasenrücken Hasenrücken Hasenrücken im im im Teigmantel Teigmantel Teigmantel<br />
Öl Öl in in der der Pfanne Pfanne erhitzen, erhitzen, Hasenrücken Hasenrücken von von allen allen Seiten Seiten<br />
Die Rollen in die Frischhaltefolie einrollen, die Enden<br />
kräftig kräftig anbraten, anbraten, mit mit Salz Salz und und Pfe�er Pfe�er würzen, würzen, herausnehmen herausnehmen und und umschlagen, dann in Alufolie einpacken und die Enden<br />
abkühlen lassen.<br />
zudrehen. Mit dem zweiten Filet genauso verfahren.<br />
Die Rollen im Wasserbad bei 75° etwa 20 min. ziehen lassen.<br />
Für Für den den Crepes-Teig Crepes-Teig in in einer einer Schüssel Schüssel Mehl, Mehl, Eier Eier und und Salz Salz verrühren,<br />
verrühren, Die Fleischröllchen aus der Folie wickeln und schräg in 8 gleich<br />
Wasser Wasser au�üllen au�üllen bis bis ein ein �üssiger �üssiger Teig Teig entsteht, entsteht, den den gehackten<br />
gehackten<br />
große Stücke schneiden. Je 2 Fleischstücke mit der Schnittseite<br />
Liebstöckel unterrühren.<br />
nach oben auf Teller geben.<br />
In In einer einer großen großen Pfanne Pfanne Öl Öl erhitzen. erhitzen. Mit Mit einer einer Kelle Kelle so so viel viel Teig Teig hin hin-<br />
eingießen, eingießen, dass dass der der Pfannenboden Pfannenboden dünn dünn bedeckt bedeckt ist. ist. Nacheinander<br />
Nacheinander Für die Salsa 2 Tomaten häuten, Saft und Kerne herausdrücken<br />
dünne dünne Pfannkuchen Pfannkuchen (Crepes) (Crepes) backen backen und und abkühlen abkühlen lassen. lassen.<br />
und das Frucht�eisch in kleine Würfelchen schneiden, mit Salz<br />
und 1 TL Tabasco würzen.<br />
Für Für die die Farce Farce das das rohe, rohe, kalte kalte Ge�ügel�eisch Ge�ügel�eisch und und die die kalte kalte Sahne Sahne mit mit 1 Paprika vierteln, sorgfältig putzen und waschen, fein würfeln.<br />
etwas etwas Salz Salz und und Pfe�er Pfe�er im im Mixer Mixer fein fein pürieren. pürieren. Frischhaltefolie Frischhaltefolie auf auf 1 Zwiebel schälen und ebenfalls fein würfeln. Alle Zutaten<br />
der der Arbeits�äche Arbeits�äche ausbreiten, ausbreiten, 1 1 Crepe Crepe darauf darauf legen legen und und die die Hälfte Hälfte der der mischen und mit Salz, Pfe�er, Limettensaft und Rotwein- oder<br />
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und alles mindestens 1 Stunde ziehen lassen.<br />
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53
GOLFszene<br />
Sensationelle fünf Schläge unter Par sorgte<br />
Marcel Siem für das herausragende Ergebnis<br />
bei der neunten Auflage der Firmenkunden-<br />
Trophy der Deutschen Postbank. Auf der<br />
idyllisch gelegenen Anlage von Bad Neuenahr<br />
bedankte sich der Professional der European<br />
Tour, dem ein Eagle gelang, auf seine Weise<br />
bei dem Sponsor, der ihn nun schon mehr als<br />
sechs Jahre begleitet.<br />
Die Bruttowertung der Damen sicherte sich<br />
Lokalmatadorin Ulrike Strunk. Mit 28 Zählern<br />
ließ sie Rinetta Langemann-Marcone (24)<br />
und Monique Altig (22) hinter sich.<br />
Überragender Aktiver unter den Herren war<br />
Axel Moddemann, dem nicht weniger als sie-<br />
54 www.golfnordhessen.de<br />
Turniersport<br />
Spieler der european Tour überragend bei der FirmenKunden-Trophy der poSTbanK<br />
Pro Siem dankt mit bewegenden Worten<br />
von rainer lomen<br />
Aus den Händen von Pro Marcel Siem und Postbank-Vorstandschef Stefan Jütte nahm die Wilhelmshöherin<br />
Bettina Lomen ihren Preis für den Longest Drive der Damen entgegen.<br />
Fünf Schläge unter Par spielte Professional Marcel Siem die überragende<br />
Runde bei der Firmenkunden-Trophy der Deutschen Postbank, die zum<br />
neunten Mal stattfand.<br />
ben Birdies und insgesamt 36 Bruttopunkte<br />
gelangen. Er gewann vor Tim Nolden (28)<br />
sowie Dr. Claus Nolting (25).<br />
In der A-Klasse hatte Dr. Thomas Ruffing<br />
(36) die Nase vorn. Es folgten Ferdinand<br />
Liver (36) und Dr. Detlef Rahmsdorf (35).<br />
Monique Altig (41) dominierte die B-Gruppe.<br />
Hinter ihr kamen Albert Kolmeder (39) und<br />
Hans Reischl (37) ins Ziel.<br />
Dr. Lutz Köhn (34) ließ sich als Champion der<br />
Klasse C feiern. Zweiter wurde Prof. Rüdiger<br />
Falk (33) vor Joachim Strunk (33).<br />
Nearest to the Pin platzierte ein Ehepaar<br />
seine Bälle: Monique und Rudi Altig. Die<br />
Longest Drives gingen auf das Konto von<br />
Von Altig bis Bierhoff: Das Turnier des Geldinstituts<br />
zieht immer klangvolle Namen an.<br />
Axel Moddemann und der Wilhelmshöherin<br />
Bettina Lomen.<br />
Am Ende der Veranstaltung ergriff Marcel<br />
Siem das Mikrofon. Mit bewegenden Worten<br />
bedankte er sich bei seinem langjährigen<br />
Sponsor. An Vorstandschef Stefan Jütte<br />
gewandt, betonte Siem, dass er die Unterstützung<br />
der Postbank immer zu schätzen<br />
gewusst habe. Das gelte insbesondere für die<br />
Phasen, in denen seine Erfolge hinter den<br />
Erwartungen zurückgeblieben sei. „Ich freue<br />
mich und bin dankbar, dass unsere Zusammenarbeit<br />
in Höhen wie Tiefen Bestand gehabt<br />
hat“, so der Professional – und bezeichnete<br />
Jütte als Garanten dieser Kontinuität.<br />
Außer Konkurrenz sammelte Annegret Jütte tolle 25 Bruttopunkte.<br />
Unter ihrem Mädchennamen Griesel hatte sie in ihren Jugendtagen die<br />
nordhessische Tennisszene dominiert.<br />
Fotos: nh
Fotos: nh<br />
Turniersport GOLFszene<br />
blecKwedel und piTTSchelliS dominieren die clubmeiSTerSchaFTen am TwiSTeSee<br />
Nach dem finalen Putt wartet der Teich<br />
von udo lossau<br />
Fast <strong>10</strong>0 Aktive kämpften am Twistesee um<br />
die Meisterschaftstrophäen. Daniela Bleckwedel<br />
und Oliver Pittschellis konnten sich in<br />
einem spannenden Finale die Titel der Damen<br />
und Herren sichern.<br />
Unter den Senioren ging Claus Alscher mit<br />
acht Schlägen über Par in Führung, gefolgt<br />
von Helmut Kossmann und Karl Führ. Der<br />
Letztgenannte zeigte die beste Kondition<br />
und sicherte sich, unterstützt von Caddy<br />
Heinz Michel, mit sechs Schlägen Vorsprung<br />
den Titel vor Claus Alscher. Kossmann erreichte<br />
Rang 3.<br />
Die Nettowertung ging an den 80-jährigen<br />
Hans Gerhard. Es folgten Heinz Körner und<br />
Dieter Berndt. Hanne Brandt dominierte das<br />
Seniorinnenfeld. Die zweite Runde ging zwar<br />
an Christa Lehmann. Das reichte jedoch nicht<br />
für den Sieg, den Brandt sich holte. Bruttodritte<br />
wurde Ute Grohmann.<br />
Sieben Schläge über Par nach drei Runden<br />
triumphierte Oliver Pittschellis bei den<br />
Herren, der nach dem letzten Put im Teich<br />
des Inselgrüns abtauchte. Den zweiten Platz<br />
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Nach der Runde (v.l.):<br />
Schriftführerin Daniela<br />
Thöne, Präsident<br />
Lothar Remmele, die<br />
Champions Daniela<br />
Bleckwedel und<br />
Oliver Pittschellis sowie<br />
Spielführer Udo<br />
Lossau.<br />
sicherte sich Dennis Fitz (+9), gefolgt von<br />
Sebastian Josephy (+<strong>10</strong>).<br />
Bei den Damen setzte sich Titelverteidigerin<br />
Daniela Bleckwedel vor ihrer Verfolgerin Ariane<br />
Kliem durch. Auf Platz 3 landete Rebecca<br />
Josephy, die sich Kliem im Stechen beugen<br />
musste.<br />
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mahardhiKa belegT rang 17 bei den german girlS open<br />
Unter Europas 20 Besten<br />
von michael Schräer<br />
Die 16-Jährige Kasselerin Gianti Mahardhika<br />
ist in der europäischen <strong>Golf</strong>-Elite der<br />
Jugendlichen angekommen. Bei den German<br />
Girls Open in St. Leon-Roth belegte sie<br />
nach drei Runden und 225 Schlägen (+9)<br />
den geteilten 17. Platz. Mit 215 Schlägen<br />
siegte Lokalmatadorin Karolin Lampert<br />
nach Stechen vor Marlies Krenn aus Österreich<br />
und Katja Pogacar aus Slowenien.<br />
51 Mädchen der Jahrgänge 1993 und jünger<br />
aus 14 Nationen traten an. Das sportliche<br />
Leistungsvermögen des Finalfeldes verdeutlicht,<br />
dass über die Hälfte der Teilnehmer<br />
ein Handicap im Plusbereich aufweisen.<br />
Mahardhika war durch ihr Handicap von 0,4<br />
für das als Internationale Deutsche Amateurmeisterschaften<br />
für Mädchen geführte<br />
Turnier qualifiziert gewesen. 20<strong>10</strong> hatte<br />
sich die Wilhelmshöherin die Teilnahme<br />
durch den Sieg beim Qualifikationsturnier<br />
in Berlin gesichert, war dann aber am Cut<br />
gescheitert.<br />
Diesmal lief es deutlich besser – nicht<br />
zuletzt dank guter Vorbereitung mit Trainer<br />
Andrew Winstanley. Zusammen ging das<br />
Duo den renommierten Platz vor dem<br />
Turnier ab und passte die Spielstrategie<br />
den inzwischen längeren Schlägen der 16-<br />
Jährigen an.<br />
Die erste Runde beendete die Wilhelmshöherin<br />
sechs Schläge über Par. Zwei unglückliche<br />
Doppel-Bogies hatten den ansonsten<br />
guten Score etwas getrübt. Am zweiten Tag<br />
kam Gianti Mahardhika einen Schlag über<br />
Par ins Clubhaus. Auf der langen Bahn 5 war<br />
ihr gar ein Eagle gelungen. „Das Hauptziel,<br />
der Cut für die Finalrunde, war geschafft“,<br />
blickt Winstanley zurück.<br />
Diese beendete die Wilhelmshöherin nach<br />
zwei Birdies und vier Bogies zwei Schläge<br />
über Par – und dem Fazit, sich bei diesem<br />
hochkarätigen Turnier, dem Non plus Ultra<br />
der Youngster in Europa, in der Spitzengruppe<br />
behauptet zu haben.<br />
Auf Rang 17 vorgestoßen: Am Ende der ereignisreichen Runde vor Grün 18 in St. Leon-Roth<br />
zeigte sich die Wilhelmshöherin Gianti Mahardhika zufrieden mit ihrer Leistung.<br />
Foto: agnes Fischer
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„Titleist und Taylormade auf dem Käppi, das ist spitze. Aber das<br />
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Gianti Mahardhika und Henning Tabel (Kassel)<br />
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„Srixon, Callaway und<br />
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Dennis Hilgenberg<br />
(Gudensberg)<br />
„Unsere Preise zum Jugendpokal sind toll. Doch 2012 wird‘s noch<br />
besser – dann gibt es eine Herkules-Figur in Originalgröße – das<br />
hat unser Spielführer versprochen!”<br />
Johannes Walter, Constantin Heinecker, Lars Froebel, Dr. Stefan<br />
Heine, Florian Schmatz und Gianti Mahardhika (Kassel)<br />
In den Mund gelegt<br />
„Der Blick über den Twistesee ist fantastisch. Da kommen wir mit<br />
unserem Teich an Bahn 1 nicht mit!“<br />
Gertrud Bopp (Bad Wildungen)<br />
„Wo ist der Ball denn<br />
heruntergekommen?<br />
Ich glaub‘, jetzt<br />
brauche ich doch bald<br />
eine Brille!“<br />
Dr. Ulrike Gartz<br />
(Wissmannhof)<br />
„Ich stehe auf<br />
gestreifte Trikots.<br />
Punkte sollte man sich<br />
für die Flensburger<br />
Verkehrssünder-Datei<br />
aufheben, Sterne für<br />
die Autohaube!“<br />
Dr. Benedikt Schultheis<br />
(Bad Wildungen)
„Schon von den Knieproblemen<br />
gehört, die der Herkules hat?<br />
Anlässlich des nächsten Vitos-<br />
Cups werden wir dem großen<br />
alten Mann ein künstliches Gelenk<br />
sponsorn!“<br />
Prof. Hansjörg Melchior, Horst Gude<br />
und Dr. Peter Illing (Kassel)<br />
In den Mund gelegt<br />
„Wenn die Siegerehrung vorbei ist, machen<br />
wir erstmal eine kleine Spritztour in unserem<br />
feuerroten Rewe-Mobil!“<br />
Roland Kaiser, Brigitte Brandt und Walter Oppermann<br />
(Wissmannshof)<br />
„Beim nächsten TÜV-Cup spielen<br />
wir in einem Flight. Dann können<br />
wir immer abwechselnd das Lob-<br />
Wedge nutzen.“<br />
Boris Hermes und Uwe Schilling<br />
(Escheberg)<br />
„Sagenhafte Blüten. Diese Siegerehrungen<br />
bringen uns den Beruf der<br />
Floristin immer näher!“<br />
Dieter Weingarten und Peter Ernst<br />
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am eDeRsee e.V.<br />
Domänenweg 2<br />
34513 Waldeck<br />
Tel. 05623 9989-0<br />
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<strong>Golf</strong>PaRK<br />
GuDensbeRG<br />
Ziegelei 1<br />
34281 Gudensberg<br />
Tel. 05603 93073-0<br />
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<strong>Golf</strong>club ZieRenbeRG<br />
Gut eschebeRG<br />
34289 Zierenberg<br />
Tel. 05606 531972<br />
www.golfclub-escheberg.de<br />
<strong>Golf</strong>club<br />
baD WilDunGen e.V.<br />
Talquellenweg 33<br />
34537 Bad Wildungen<br />
Tel. 05621 3767<br />
www.gc-bad-wildungen.de<br />
<strong>Golf</strong>club hofGut<br />
PRafoRst e.V.<br />
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Levershausen<br />
37154 Northeim<br />
Tel. 05551 90838-0<br />
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<strong>Golf</strong>club<br />
WilleRshausen e.V.<br />
Bergring 8, OT Willershausen<br />
37293 Herleshausen<br />
Tel. 05654 9204-0<br />
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Zu Gast in der Redaktion von GOLF NORDHES-<br />
SEN ist heute ein sehr ungewöhnlicher Gast.<br />
Eine runde Sache – um es auf den Punkt zu<br />
bringen. Es handelt sich um Egon <strong>Golf</strong>ball.<br />
Ohne ihn ist die <strong>Golf</strong>runde ein eher fades<br />
Vergnügen – es sei denn, man bevorzugt, der<br />
Disziplin ohne Spielgerät nachzugehen. Er<br />
äußert sich im Gespräch mit der Habichtswalderin<br />
Lara Fuchs.<br />
Schön, dass Sie es geschafft haben, hierher zu<br />
kommen, Egon <strong>Golf</strong>ball. Herzlich willkommen!<br />
Ja, es war eine sehr runde Reise.<br />
Warum runde Reise?<br />
Na, Sie sind ja eine Journalistin. Sehen Sie<br />
mich doch mal an!<br />
Ja, stimmt. Darf ich Ihnen einige Fragen zu<br />
Ihrem Leben als <strong>Golf</strong>ball stellen?<br />
Na klar. So lange Sie nicht mit mir spielen<br />
wollen...<br />
Aus welchen Schichten bestehen Sie?<br />
Mal ehrlich, möchten Sie das wirklich hören?<br />
Interview<br />
Egon golfball übEr sEIn lEbEn, frEIflügE und sozIalEs<br />
Ein nackter Mann aus Stein<br />
von lara fuchs<br />
Was ist das denn? Einigermaßen erschrocken nahm Egon <strong>Golf</strong>ball kürzlich während eines Fluges<br />
in <strong>Nordhessen</strong> zur Kenntnis, dass am Horizont ein nackter, steinerner Mann auftauchte. Dieser<br />
Sache will er spätestens bei seinem nächsten Einsatz in der Gegend exakt auf den Grund gehen!<br />
Oh ja, meine Leserinnen und Leser interessiert<br />
das brennend!<br />
Na gut. Soweit ich weiß, bestehe ich außen<br />
aus Kunststoff, und im Inneren habe ich<br />
einen Kern aus verschiedenen Schichten.<br />
Meine Vorfahren bestanden aus Guttapercha<br />
– eine Art Kautschuk.<br />
Sie haben Vorfahren?<br />
Und ob! Mein Ur-Ur-Ur-Opa, so sagt es meine<br />
Mutter, war sogar <strong>Golf</strong>ball-Weltmeister.<br />
Wie wird man denn <strong>Golf</strong>ball-Weltmeister?<br />
Nun, sehr einfach. Wer einen schlägt, wird<br />
Weltmeister. Wir <strong>Golf</strong>bälle haben dieses<br />
Event als eigenen Wettkampf ins Leben<br />
gerufen.<br />
Warum haben Sie diesen Beruf gewählt?<br />
Man wird einfach, wie die <strong>Golf</strong>er sagen, in<br />
diese Welt hineingeboren.<br />
Tut es Ihnen eigentlich weh, wenn der Schläger<br />
Sie trifft?<br />
Manchmal schon. Vor allem dann, wenn diese<br />
foto: sport- und golf-resort gut Wissmannshof/rainer lomen
verrückten <strong>Golf</strong>er so völlig ohne Gefühl auf<br />
mich einschlagen!<br />
Oh, Sie Armer! Mein Mitgefühl. Wo waren Sie<br />
denn schon überall auf der Welt?<br />
Was bedeutet Welt?<br />
Ich meine: Waren Sie schon auf den Fairways<br />
außerhalb Deutschlands unterwegs?<br />
Ja. Ich war schon mal in England, als mein<br />
Besitzer dort eine <strong>Golf</strong>rundreise gemacht<br />
hat. Aber der Trip ist zum größten Teil ins<br />
Wasser gefallen, weil es sehr häufig geregnet<br />
hat.<br />
Da sprechen Sie ein passendes Thema an. Haben<br />
Sie denn eine Tauchausrüstung oder einen<br />
Tauchschein, falls Sie mal in einen Teich oder<br />
See fallen?<br />
Nein, wir <strong>Golf</strong>bälle lernen das richtige Verhalten<br />
und Benehmen im Mini-Crashkurs.<br />
Interview<br />
Wurden Sie darin ausgebildet?<br />
Ja, das ist wichtig. Dafür habe ich mir gern<br />
zwei Tage Zeit genommen.<br />
Was passiert, wenn Sie mal in ein Gebüsch<br />
oder in den Wald fliegen?<br />
Tja, dann bleiben wir solange dort liegen,<br />
bis uns jemand findet.<br />
Wie sieht es in Ihrer Welt in Sachen Status<br />
aus? Ich habe gehört, dass die Range-Bälle in<br />
Ihren Kreisen so was wie die Underdogs sind.<br />
Ist da was dran?<br />
Wir sind freie <strong>Golf</strong>bälle, die ausschließlich<br />
von einem Spieler geschlagen werden. Und<br />
dann gibt es noch die von Ihnen angesprochenen<br />
Bälle von der Driving-Range. Die<br />
haben absolut null Talent, lassen sich von<br />
allen möglichen Leuten spielen – und gelten<br />
völlig zu Recht als sozialer Bodensatz. In<br />
ihren Status werden sie hineingeboren.<br />
Habe ich das richtig verstanden: Diesen eher<br />
mäßigen Status erhält man qua Geburt?<br />
Ja, genauso ist es. Das läuft wie bei den<br />
Griechen oder Römern.<br />
Kommen wir zu einem angenehmeren Thema.<br />
Wie empfinden Sie das Gefühl zu fliegen?<br />
Es ist einfach wunderbar, in der Luft zu sein<br />
und diese Freiheit zu genießen. Ich könnte<br />
sterben dafür!<br />
Apropos Tod: Können Sie sterben?<br />
Ja, wenn wir mit der Zeit alt werden oder<br />
kaputt gehen, dann ereilt uns das gleiche<br />
Schicksal wie der <strong>Golf</strong>er – allerdings ohne<br />
Begräbnis.<br />
Inwieweit haben Sie denn in Ihrem nun schon<br />
langen Leben eine witzige Anekdote erlebt?<br />
Vor einem Jahr wurde ich auf einem nordhessischen<br />
Platz geschlagen. Als ich durch<br />
die Luft flog, sah ich auf dem Sockel einen<br />
nackten steinernen Mann von hinten. Da<br />
fragt man sich, warum sich <strong>Golf</strong>er so was ansehen<br />
und warum man dort einen <strong>Golf</strong>platz<br />
hinsetzt.<br />
Da haben Sie Recht. Die <strong>Golf</strong>er scheinen schon<br />
eine merkwürdige Spezies zu sein. Vielen Dank,<br />
dass Sie sich eine Runde Zeit genommen haben<br />
für unser Gespräch. Meine Leserinnen und<br />
Leser werden jetzt Ihren Beruf sehr viel besser<br />
verstehen.<br />
Gern geschehen. Vielleicht sehen wir uns<br />
demnächst ja mal auf dem Platz – oder im<br />
Rough...<br />
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www.golfnordhessen.de<br />
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GOLFszene<br />
JubIläumsTour: CIrCus dEr sInnE gasTIErT am 30. dEzEmbEr In KassElEr sTadThallE<br />
Gewinnen Sie Tickets für Mother Africa<br />
von Kathrin hubenthal<br />
Zum Ende des Jahres geht der afrikanische<br />
Zirkus Mother Africa zum fünften Mal in<br />
Deutschland auf Tournee. Die Artisten<br />
präsentieren ein Best-Of-Programm mit den<br />
Highlights der vergangenen Jahre, ergänzt<br />
Lesezirkel, Lesezirkel, der Garant Garant<br />
für gute gute Unterhaltung Unterhaltung !<br />
Eine Freude<br />
für jede Familie<br />
www.lesezirkel.com<br />
34246 Vellmar · Kirchweg 25<br />
Tel.: 0561-5746379-0 · Fax: 0561-5746379-20<br />
eMail: lesezirkel@hettling.de<br />
64 www.golfnordhessen.de<br />
aktion<br />
durch neue, spektakuläre Nummern. Den<br />
Besucher erwarten farbenprächtige Kostüme,<br />
pulsierende Rhythmen, faszinierende Artistik<br />
und eine überschäumende Lebensfreude.<br />
Der „Circus der Sinne“ besticht durch seine<br />
zauberhafte Vielfalt und eine unglaubliche<br />
Leichtigkeit. Seinen besonderen Charakter<br />
erhält das Ensemble durch die Mischung aus<br />
traditionell afrikanischen und modernen Zirkuselementen,<br />
aus Akrobatik, mitreißender<br />
Live-Musik und in der afrikanischen Kultur<br />
verwurzelten Tanz-Choreographien.<br />
Das letzte Programm lobte die Presse als<br />
„wilder, farbenfroher und viel fröhlicher, als<br />
man es von europäischen Produktionen her<br />
kennt“. Über 40 Künstler bringen die zweistündige<br />
Show auf die Bühne.<br />
Der Circus der Sinne kommt auf seiner Jubiläumstournee<br />
auch nach <strong>Nordhessen</strong>. Am Freitag,<br />
30. Dezember, um 20.00 Uhr gastieren<br />
die Artisten in der Stadthalle Kassel.<br />
Karten dazu gibt es bei allen HNA-Geschäftsstellen,<br />
unter der Hotline (0561) 203204<br />
oder im Internet unter www.mmkonzerte.<br />
de. Die letztgenannte Agentur ermöglicht<br />
GOLF NORDHESSEN ein Gewinnspiel, bei dem<br />
dreimal zwei Tickets zu haben sind. Wenn Sie<br />
sich beteiligen möchten, beantworten Sie<br />
diese Frage: Wieviele Künstler umfasst der<br />
Zirkus Mother Africa? Bitte notieren Sie die<br />
Lösung und senden sie bis zum 16. 12. 2011<br />
per E-Mail an info@bernecker.de (Stichwort:<br />
GOLF NORDHESSEN). Viel Glück – und viel<br />
Spaß beim Auftritt der Künstler in Kassel!<br />
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fotos: nh<br />
spannEndEs fInalE bEI hoChdoTIErTEn dEuTsChE banK ladIEs sWIss opEn Im TEssIn<br />
Diana Luna entscheidet Event mit Birdie<br />
von rainer lomen<br />
professionals<br />
Unbeeindruckt von den zuvor widrigen Wetterverhältnissen<br />
erspielte sich Diana Luna<br />
mit einem Gesamtscore von 203 Schlägen<br />
(-13) den Sieg bei den Deutsche Bank Ladies<br />
Swiss Open in Losone. Die 28-jährige Italienerin,<br />
die am 18. Loch mit einem Birdie-Putt<br />
das Turnier für sich entschied, zeigte sich<br />
überglücklich.<br />
„Entscheidend war mein zweiter Schlag auf<br />
der 18. Bahn.“ Mit 78.750 Euro Preisgeld<br />
beim drittwichtigsten Turnier auf der Ladies<br />
European Tour und damit der größten Börse<br />
ihrer Karriere übernahm Diana Luna gleichzeitig<br />
die Spitze der Order of Merit.<br />
13 Schläge unter Par gewann Diana Luna die<br />
Deutsche Bank Ladies Swiss Open in Losone.<br />
GOLFszene<br />
„Spannender kann ein Finale nicht sein! Sie<br />
ist eine würdige und verdiente Siegerin“, resümierte<br />
Turnierdirektor Hanns Michael Hölz.<br />
Mit dem zweiten Platz (-12) mussten Vorjahressiegerin<br />
und Publikumsliebling Lee-Anne<br />
Pace, die Australierin Kristie Smith und<br />
die Französin Sophie Giquel-Bettan vorlieb<br />
nehmen. Die Britin Melissa Reid und die<br />
Waliserin Becky Brewerton erreichten den<br />
geteilten fünften Platz auf dem Championship<br />
Course im Tessin. Eine Energieleistung<br />
legte die 47-jährige Ikone Laura Davies hin.<br />
Trotz einer Lebensmittelvergiftung spielte<br />
sie sas Turnier zu Ende. Als Führende nach<br />
Runde 2 konnte sich Davies kaum noch auf<br />
den Beinen halten. Ihre Willenskraft forderte<br />
den Zuschauern höchsten Respekt ab (-7).<br />
www.golfnordhessen.de<br />
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GOLFszene<br />
www.golfnordhessen.de<br />
rund um den ball<br />
übErsIChT zu dEn prEssEsprEChErn und pr-VEranTWorTlIChEn In unsErEr rEgIon<br />
Sie berichten aus den Clubs und Anlagen<br />
von ralf spohr<br />
Wilhelmshöhe<br />
Michael Schräer<br />
Escheberg<br />
Albert Klein<br />
Beim Bundesfinale der Best Age Matchplay-<br />
Serie in Hamburg sorgte Udo Häde für<br />
Furore. Der Wissmannshofer rückte mit einer<br />
Handicap-Runde auf Platz 2 der Klasse A vor.<br />
Zu Saisonbeginn war die Serie in mehr als<br />
200 Clubs mit rund 7.500 Teilnehmern im<br />
Matchplay-Format gestartet worden. Anschließend<br />
hatten sich die Besten über vier<br />
regionale Ausscheidungsturniere, „in denen<br />
die Teilnehmer mit allen Wettervariationen<br />
Bekanntschaft machten“, so Organisator<br />
Norbert Gerkens, für das Bundesfinale zu<br />
qualifizieren, das Ende August über die<br />
Bühne ging.<br />
Häde packte es. Der Wissmannshofer, dessen<br />
Handicap bei 9,0 liegt, erreichte beim Regionalfinale<br />
im Club Adendorf Rang 2 seiner<br />
Nettoklasse. Damit war der Weg frei für den<br />
großen Showdown.<br />
Beim Finale präsentierte sich Häde in Topform.<br />
Mit 26 Brutto- und 36 Nettopunkten<br />
belegte er den zweiten Platz der A-Klasse.<br />
Der Single-Handicapper rangierte damit<br />
einen Zähler hinter Gerhard Schumacher (37)<br />
vom Club Sorpesee und klar vor Werner Boß<br />
(31), der dem Club Großensee angehört. In<br />
der Bruttowertung hatte der Lichtenauer Ralf<br />
Bodden (28) die Nase vorn.<br />
Nach dem Turnier warteten vor dem Hotel<br />
Steigenberger bereits Busse, die sämtliche<br />
Marburg<br />
Gerhard Kempf<br />
Bad Arolsen<br />
Udo Lossau<br />
Oberaula<br />
Frank Gerhard<br />
Gudensberg<br />
Barbara Kleppe<br />
Waldeck<br />
Stefan Schaller<br />
Wissmannshof<br />
Helga Stahlberg<br />
udo hädE WIrd zWEITEr bEI bundEsfInalE dEr bEsT agE maTChpaly-sErIE In hamburg<br />
Wissmannshofer feiert auf dem Pooldeck<br />
von helga stahlberg<br />
An Bord: Mit seinem zweiten Rang beim Showdown der Best Age Matchplay-Serie in Hamburg<br />
vertrat Udo Häde (hintere Reihe, Zweiter von links) die Region glänzend.<br />
Teilnehmer und Gäste zum Kreuzfahrt-Terminal<br />
beförderten. Dort lag die MS Europa, das<br />
Flaggschiff von Hapag-Lloyd.<br />
Mit insgesamt 140 Finalisten und Gästen<br />
fand dort, an Bord, die Siegerehrung und<br />
danach das Galabuffet auf dem festlich<br />
eingedeckten Pooldeck statt. Der leitende<br />
begeisterter <strong>Golf</strong>er, begrüßte die Aktiven im<br />
Namen von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, bevor<br />
Gastgeber Norbert Gerkens die Champions<br />
würdigte.<br />
„Gegen 23.00 Uhr gingen wir von Bord.<br />
In Erinnerung bleibt mir ein wundervoller<br />
nh<br />
Abend in einzigartiger Atmosphäre“, zeigt<br />
Ingenieur des Schiffs, Winfried Möller, selbst sich Häde begeistert.<br />
fotos:
ORIGINAL<br />
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Pneumatik Hydraulik Industriebedarf<br />
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24-h<br />
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