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GOLFfitness Dr. med. Bodo Schlangmann Oberarzt Leiter Radiologische Abteilung Wilhelmshöher Allee 345 · 34131 Kassel · Telefon 05 61 / 30 84-0 Fax 05 61 / 30 84-3 04 · info@vitos-okk.de · www.vitos-okk.de 50 www.golfnordhessen.de Orthopädische Klinik Kassel Präsentation Ulrich Schmitz-Sieg Oberarzt Leiter Wirbelsäulenchirurgie Die Orthopädische Klinik Kassel ist eine der größten Fachkliniken für operative und konservative Behandlung des gesamten Haltungs- und Bewegungsapparates. Unsere Schwerpunkte: �� Vitos Orthopädische Klinik Kassel gemeinnützige GmbH Dr. med. Diethelm Träger Oberarzt Leiter des Fachbereichs Schmerztherapie � � �� Ein Unternehmen des LWVHessen ��
Foto: nh Dentale Medizin GOLFfitness Dr. MichaeL cLaar, ZahnarZt Für oraLchirUrGie UnD exPerte Für iMPLantoLoGie Denn Zahnprothesen stören beim Küssen von hans Martin Krause Schöne Zähne, keine Schwierigkeiten beim Essen und Sprechen, keine Haftprobleme und Druckstellen im Mund – viele Träger herkömmlicher Zahnprothesen können davon nur träumen. Zähne sind ein wichtiger Teil der Gesundheit und der persönlichen Ausstrahlung. Feste Zähne wirken dabei als ein Plus für das eigene Lebensgefühl. Sie geben dem Menschen Sicherheit und Selbstvertrauen. Zahnerkrankungen und Unfälle allerdings können zu Zahnverlusten führen. Diese lassen sich mit Zahnimplantaten korrigieren. Dazu äußert sich Dr. Michael Claar, Zahnarzt und Fachzahnarzt für Oralchirurgie. Herr Dr. Claar, welche Möglichkeiten bietet die moderne Zahnmedizin? Technische Innovationen und die rasante Entwicklung der vergangenen Jahre eröffnen neue Perspektiven für den Zahnersatz. Zahnimplantate bieten die Möglichkeit, Zähne vollwertig zu ersetzen. Das Implantat übernimmt dabei die Funktion einer Zahnwurzel und bildet so den Pfeiler für den Zahnersatz. Es wird im Kiefer unsichtbar und fest verankert. Dank der festsitzenden Wurzeln lassen sich sowohl einzelne Zähne ersetzen als auch größere Zahnlücken überbrücken. Zudem bieten sie verschiedene Versorgungsmöglichkeiten für völlig zahnlose Ober- und Unterkiefer – getreu dem Motto: „Zähne gehören in den Mund und nicht ins Wasserglas”. Was sind die speziellen Vorteile dieses Weges? Die Vorteile liegen in der maximalen Schonung der Nachbarzähne, die bei konventionellem Zahnersatz beschliffen werden müssen. Außerdem verhindern Zahnimplantate den gefürchteten Knochenschwund, der bei Zahnprothesen durch unphysiologische Druckbelastung auftritt. Inwieweit ist die Zahnimplantologie wissenschaftlich anerkannt? Zahnimplantate werden seit 40 Jahren erfolgreich bei Patienten mit fehlenden Zähnen eingesetzt. 1982 wurde die Implantologie von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde als gesicherte Therapieform anerkannt. Fast eine halbe Mil- Dieses Sextett bildet das erfahrene Zahnärzte-Team der Gemeinschaftspraxis Dres. Claar & Kollegen am Leipziger Platz in Kassel (von links nach rechts): Jennifer Ringeling, Dr. Hans-Peter Claar, Dr. Michael Claar, Dr. Ute Hilgenberg, Michael Noga und Dr. Bettina Ferrari. lion Zahnimplantate wurden im vergangenen Jahr in Deutschland eingesetzt. Aus welchem Material bestehen Implantate? Alle marktüblichen Zahnimplantate bestehen heute aus hochreinem Titan, da es besonders gewebefreundlich ist und mit dem Knochen einen sicheren Verbund bildet. Allergische Reaktionen auf Titan sind nicht bekannt. Nach der Einheilphase wird der individuell hergestellte Zahnersatz aufgesetzt. Die Einheilrate von durchschnittlich weit über 90 Prozent und die Langlebigkeit sprechen für eine Versorgung mit Implantaten. Die wissenschaftlichen Studien der letzten 30 Jahre belegen diese hohe Erfolgsquote. Eignen sich Implantate für alle Patienten? Bei einigen internistischen Grunderkrankungen ist Vorsicht geboten. Die Entscheidung sollte der Zahnarzt gemeinsam mit den behandelnden Ärzten treffen, dem Allgemeinmediziner oder Internisten. Welche Möglichkeiten gibt es bei unzureichendem Knochenangebot? Durch neue Materialien und Operationstechniken lässt sich der Kieferknochen aufbauen, so dass auch diese Patienten mit Zahnimplantaten versorgt werden können. Durch moderne Knochenregenerationsmaterialien können wir heute auf die Entnahme von Eigenknochen verzichten; das ist für die Patienten wesentlich schonender und angenehmer. Die Knochenregenerationsmate- rialien werden mit Substanzen aus dem Blut des Patienten vermischt und sorgen damit für ein stabiles knöchernes Fundament. Und wie lange müssen Implantate einheilen? Die Einheilphase hängt entscheidend vom Kieferknochen ab. Im Unterkiefer können Implantate in der Regel nach drei Monaten mit Zahnersatzkronen – implantatgetragenem herausnehmbarem oder festsitzendem Zahnersatz – versorgt werden. Im Oberkiefer beträgt die Einheilphase sechs Monate. Ist zusätzlich ein Knochenaufbau notwendig, kann die Gesamtbehandlungszeit in einigen Fällen ca. 15 Monate betragen. Der Patient ist in dieser Zeit nicht zahnlos, sondern wird mit einem Provisorium versorgt. Inwieweit ist die Implantation schmerzhaft? Das Einsetzen von Implantaten ist nicht mit Schmerzen verbunden. Die Behandlung kann in örtlicher Betäubung, auf Wunsch in Vollnarkose oder im sogenannten Dämmerschlaf erfolgen. Die Methode stammt aus den USA und ist bei umfangreicheren Behandlungsmaßnahmen zu empfehlen. Dr. Michael Claar Fachzahnarzt für Oralchirurgie und geprüfter Experte der Implantologie Gemeinschaftspraxis Dres. Claar & Kollegen Leipziger Straße 164 (Leipziger Platz) 34123 Kassel Telefon (0561) 55055 Internet www.dr-claar.de www.golfnordhessen.de 51
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