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10 - Golf Nordhessen

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GOLFreisen destination<br />

dAs ArosA-resort Am schArmÜtzeLsee bIetet vIer vöLLIg unterschIedLIche pLätze<br />

Faszinierende Kurse in toller Landschaft<br />

von bettina Lomen<br />

Manager Jens Läsker: „Sportlich gesehen ist<br />

der Faldo-Kurs die Krönung unserer Anlage.“<br />

Wenn der studierte Sportmanager über seine<br />

<strong>Golf</strong>anlage spricht, gerät er ins Schwärmen:<br />

„An vier Tagen vier außergewöhnliche und<br />

völlig unterschiedliche Plätze spielen und<br />

das mit einem ansprechenden Hotelaufenthalt<br />

verbinden – das bieten wir am Scharmützelsee<br />

den nordhessischen <strong>Golf</strong>erinnen<br />

und <strong>Golf</strong>ern in einer Entfernung von gerade<br />

mal vier Stunden“, erklärt Jens Läsker.<br />

Seit 2005 ist er für den <strong>Golf</strong> und Sporting<br />

Club Berlin tätig. Seit einigen Monaten führt<br />

er als <strong>Golf</strong>direktor 82 Mitarbeiter, davon<br />

allein 42 Greenkeper. Das Team sorgt dafür,<br />

dass die vier Kurse immer in Top-Zustand<br />

sind und sich die Aktiven vor, auf und nach<br />

der Runde auf der Anlage wohlfühlen.<br />

Dank Nick Faldo im tiefen Pott-Bunker<br />

Läsker, dessen sportliche Wurzeln im Handballsport<br />

liegen und der als Manager im<br />

Fußball seinen Einstieg fand, ist inzwischen<br />

selbst begeisterter <strong>Golf</strong>er. Mit Enthusiasmus<br />

beschreibt er den von Nick Faldo gestalteten<br />

Platz: „Im sportlichen Sinne ist der Faldo-<br />

Kurs die Krönung unserer Anlage. Die frühere<br />

Nummer 1 der Weltrangliste hat es immer<br />

gehasst, wenn seine Mitspieler schlechte<br />

Schläge machten, sich im Bunker wiederfan-<br />

32 www.golfnordhessen.de<br />

Mit zahlreichen Topfbunkern und hohem Rough: Nick Faldo gestaltete seinen Dünenplatz in der<br />

Brandenburger Landschaft. Vieles erinnert an schottische Vorbilder – inklusive Greenkeeping.<br />

den und von dort aus trotzdem 180 Meter<br />

weit schlagen konnten. Faldos Fazit war, dass<br />

schlechte Schläge Strafe verdienen.“<br />

Insofern versah der Designer den Platz mit<br />

zahlreichen tiefen Pott-Bunkern, so dass mit<br />

dem Schlag ein Distanzverlust einhergeht.<br />

„Die Grüns müssen geschützt werden. Wer zu<br />

kurz oder lang ist, soll ebenso bestraft werden<br />

wie der, der rechts oder links neben der<br />

Bahn landet“, erläutert Läsker und verweist<br />

darauf, dass die Fairways von hohem Rough<br />

gesäumt sind. Findet der Spieler dort seinen<br />

Ball, so lässt der sich mitunter nur wenige<br />

Meter herausspielen – eher heraushacken.<br />

Bei Meisterschaften wird deshalb häufig mit<br />

Vor-Caddies gespielt.<br />

Läsker: „Nick Faldo hat im Inland den Links-<br />

Course gestaltet. So ist ein Dünenplatz mit<br />

Brandenburger Sand entstanden, den die für<br />

die Gegend typischen Heidekräuter säumen.“<br />

Bei der Pflege kommt kaum Chemie zum<br />

Einsatz und wenig Dünger – ganz nach dem<br />

schottischen Vorbild. Das Motto lautet: Das<br />

Gras muss sich selber helfen.<br />

Damit diese Vorgaben eingehalten werden,<br />

ist der Head-Greenkeeper autark in allen Fragen<br />

der Platzpflege. Die Besonderheiten des<br />

eher karg erscheinenden Links-Courses ruft<br />

bei manchem <strong>Golf</strong>er Verwunderung hervor:<br />

„Es gibt immer wieder Spieler, die zurück ins<br />

Clubhaus kommen und fragen, warum der<br />

Platz teilweise etwas braun ist und warum es<br />

keine Bäume gibt“, berichtet Läsker. Er ergänzt:<br />

„Deshalb haben wir am Platz Schilder<br />

aufgestellt, die Faldos Ideen und Absichten<br />

beschreiben sowie Erkärungen zum typischen<br />

Links-Course geben.“<br />

Arnold Palmer gestaltet Parkland-Course<br />

Nick Faldos Kollege Arnold Palmer favorisiert<br />

das anspruchsvolle und schwere Spiel. Vor<br />

dem Hintergrund hat er einen Platz nach<br />

amerikanischen Standard gestaltet, einen<br />

Parkland-Course. Jede Bahn ist wie ein<br />

Bilderrahmen von Bäumen umgeben. Entlang<br />

der Löcher zieht sich Grün. Nach den langen<br />

und schmalen Fairways trifft der <strong>Golf</strong>er auf<br />

extrem große Grüns.<br />

Der Palmer-Course verfügt über jeweils sechs<br />

Abschläge. Obwohl der Platz nach der Wende<br />

gebaut wurde, erweckt er den Eindruck, als<br />

sei er viel älter.<br />

Chefdesigner des dritten Platzes ist Stan<br />

Eby. Er gestaltete einen Platz, der selbst<br />

Spielern mit höheren Handicaps ein Erlebnis<br />

beschert und erfahrene Aktive schnell ins

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