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10 - Golf Nordhessen

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Wirtschaft<br />

Das Entsorgungshaus invEstiErt in DiE Photovoltaik<br />

Fehr hisst die Öko-Flagge<br />

von rainer lomen<br />

Der Boom des nordhessischen Vorzeigeunternehmens<br />

SMA hat in Lohfelden seine Spuren<br />

hinterlassen. „Auf dem Weg zur Solar- und<br />

Sonnengemeinde“, wie es Bürgermeister<br />

Michael Reuter formuliert, hat die Kirchner-<br />

Gruppe ein großes Areal in den ehemaligen<br />

Wilhelm-Richter-Hallen angemietet<br />

und bearbeitet von dort als SMA-Partner<br />

den Markt. Auch bei der Renovierung des<br />

<strong>Nordhessen</strong>stadions spielte die Photovoltaik<br />

eine gewichtige Rolle.<br />

Geschäftsführer Andreas Fehr: „Der Weg führt<br />

eindeutig weg von den fossilen Brennstoffen<br />

hin zu den erneuerbaren Energien.“<br />

Insofern passt es zu seinem in der Entsorgung<br />

und damit für den Umweltschutz<br />

tätigen Haus, am Ortseingang Lohfeldens<br />

Zeichen in der Richtung zu setzen – in<br />

exponierter Lage. So wurden im August auf<br />

den Werkstatthallen sowie dem Dach des<br />

Gebäudes an der Otto-Hahn-Straße 18 Photovoltaikplatten<br />

installiert.<br />

Die Investitionssumme lag bei rund 400.000<br />

Euro. Das Projekt lief wie geplant. „Die Kooperation<br />

mit der Kirchner-Gruppe hat sehr<br />

gut geklappt“, unterstreicht Geschäftsführerin<br />

Heike Fehr-Harms.<br />

Beide Dächer wurden komplett belegt. Das<br />

Dach der Otto-Hahn-Straße 11 kann jetzt bis<br />

zu 58 Kilowatt produzieren. Das entspricht,<br />

vorsichtig gerechnet, einem Einspeisevolumen<br />

von etwa 50.000 Kilowattstunden pro<br />

Jahr.<br />

Das vergleichsweise größere Dach der Otto-<br />

Hahn-Straße 18 „bringt es auf 80 Kilowatt<br />

peak“, erläutert Fehr-Harms. So ergibt sich<br />

eine jährliche Einspeisemenge von 70.000<br />

Kilowattstunden.<br />

Nach den guten Erfahrungen sollen weitere<br />

Investitionen in der Gruppe folgen. „Wir denken<br />

insbesondere an geeignet erscheinende<br />

Standorte der Fehr Umwelt Ost GmbH“, erklärt<br />

die Geschäftsführerin. In Frage kommen<br />

könnten Zappendorf sowie Berlin. Bei Kraft<br />

Recycling in Felsberg-Gensungen könnten<br />

sich ebenso Ansatzpunkte ergeben wie in<br />

Borken.<br />

Blockheizkraftwerk im Januar<br />

Diesem Schritt war bereits ein anderer in<br />

Sachen Energie vorausgegangen. Denn zuvor<br />

hatte der Fehr-Standort Vollmarshausen bereits<br />

auf dem Sektor Flagge gezeigt – wenn<br />

auch eher im klassischen Sinne.<br />

So war Anfang des Jahres im Zwischenlager<br />

für gefährliche Abfälle ein Blockheizkraftwerk<br />

(BHKW) installiert worden. Das Ganze<br />

lief im Rahmen der Erneuerung der dortigen<br />

Heizungsanlage, die in die Jahre gekommen<br />

war.<br />

Die damit verbundene Energieeinsparung<br />

summiert sich auf 30 Prozent. Die nicht<br />

genutzte, überschüssige Energie wird ins<br />

öffentliche Netz eingespeist. „Die Investition<br />

belief sich auf eine Größenordnung von<br />

120.000 Euro“, so Fehr-Harms.<br />

GOLFbusiness<br />

www.golfnordhessen.de<br />

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