15.02.2013 Aufrufe

10 - Golf Nordhessen

10 - Golf Nordhessen

10 - Golf Nordhessen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Foto: nh<br />

Wirtschaft GOLFbusiness<br />

Bernhard starke gmBh: Jürgen reichert üBer digitales dokumenten-management<br />

„Garantierter Rationalisierungsvorteil!“<br />

von rainer lomen<br />

Herr Reichert, die Informationstechnik wartet<br />

mit einer Neuerung auf, die zunehmend mittelständische<br />

Betriebe und Arztpraxen erfasst:<br />

digitales Dokumenten-Management. Was kann<br />

man sich darunter vorstellen?<br />

Digital heißt, dass Dokumente nicht mehr in<br />

Papierform verteilt, weitergeleitet, bearbeitet<br />

und abgelegt, sondern direkt am Bildschirm<br />

bearbeitet werden. Ärzte wechseln zunehmend<br />

zu elektronischen Patientenakten. In<br />

Betrieben und Verwaltungen speichert man so<br />

auf kleinstem Platz Kunden-, Fahrzeug- und<br />

Mandantenakten. Den Einsatzmöglichkeiten<br />

sind kaum Grenzen gesetzt.<br />

Worin liegt der Vorteil eines Dokumenten-Managementsystems,<br />

kurz DMS, für die Nutzer?<br />

Vor allem in der Rationalisierung der Verwaltungsabläufe.<br />

Dokumente werden von den<br />

gleichen Mitarbeitern wie bisher geprüft,<br />

freigegeben, also fachlich bearbeitet. Aber<br />

das geschieht in viel kürzerer Zeit als bisher.<br />

Unsere Kunden sagen zu 90 Prozent, dass sie<br />

Rationalisierungseffekte schon in den ersten<br />

Tagen nach der Einführung erleben.<br />

Die Leistungssteigerung beträgt nicht selten<br />

20 Prozent und mehr pro Arbeitsplatz. Das<br />

analysieren wir natürlich vorher.<br />

Garantieren Sie diesen Rationalisierungsvorteil?<br />

Das tun wir. Und unsere Zusage halten wir.<br />

Wie muss man sich den Arbeitsprozess beim<br />

Durchlauf einer Eingangsrechnung vorstellen?<br />

Die Rechnung wird in der Poststelle, wie<br />

bisher, geöffnet und dann sofort gescannt.<br />

Und der Eingangsstempel?<br />

Der entfällt. Das Rechnungseingangsbuch übrigens<br />

auch. Von der Poststelle geht der Beleg<br />

in digitaler Form zu jedem Arbeitsplatz,<br />

der die Rechnung zu prüfen hat – und zwar<br />

so lange, bis die freigegebene Rechnung<br />

automatisch in der Buchhaltung aufschlägt.<br />

Danach folgt der Zahlvorgang etc.<br />

Die Bearbeitung im Rahmen dieses Workflows<br />

erfolgt mit der Maus. Jede/r Bearbeiter/in<br />

kann das Dokument beschriften, zurückgeben<br />

oder frei“stempeln“. Jederzeit kann man<br />

feststellen, bei wem der Beleg zur Bearbei-<br />

Ob der Aktenberg tatsächlich zeitgemäß ist? Ein leistungsfähiges Dokumenten-Managementsystem<br />

kann sich im betrieblichen Alltag als das Ei des Kolumbus erweisen – auch ohne <strong>Golf</strong>ball.<br />

tung liegt, und ob derjenige die vorgegebene<br />

Zeit zur Bearbeitung eingehalten hat.<br />

Das klingt ja einigermaßen kompliziert...<br />

Die Anwender werden ordentlich eingewiesen.<br />

Das Handling eines digitalen Dokuments<br />

ist nicht schwieriger als bisher.<br />

Beispiel: Wer eine ältere Rechnung sucht,<br />

braucht nur den Namen des Lieferanten oder<br />

eine Rechnungsnummer oder den Zeitraum<br />

einzugeben, in der sie etwa eingegangen ist.<br />

Es dauert dann vielleicht eine halbe Sekunde,<br />

bis der Beleg am Bildschirm erscheint.<br />

Früher musste man aufstehen, den richtigen<br />

Ordner suchen – und, und, und...<br />

Was passiert mit den eingescannten Belegen?<br />

Diese Frage taucht immer wieder auf. Die<br />

Wahrheit: 95 Prozent der Betriebe legen die<br />

gescannten Belege in leere Kisten, aus denen<br />

das Kopierpapier kam, und stapeln die vollen<br />

Kisten – beschriftet mit „Scans aus der<br />

Poststelle von Datum bis Datum“ – an einem<br />

trocknen Plätzchen im Keller ab. Obwohl<br />

man die Belege unter bestimmten Voraussetzungen<br />

schreddern dürfte...<br />

Wenn der Rationalisierungseffekt so groß ist,<br />

dann müssten eigentlich die meisten Firmen<br />

und Praxen ein DMS im Einsatz haben. Entspricht<br />

das Ihren Erfahrungen?<br />

Weit gefehlt. 17 bis 18 Prozent der mittelständischen<br />

Betriebe arbeiten mit Unterstützung<br />

eines DMS, und gerade mal 50 Prozent<br />

unserer Ärztekunden. Da ist also noch viel<br />

Luft nach oben! Aber es interessieren sich<br />

von Jahr zu Jahr mehr Chefs dafür.<br />

Wie viele Kunden hat Ihr Haus bislang mit<br />

einem DMS ausgestattet?<br />

Es sind etwa 160 Arztpraxen und 245 mittelständische<br />

Betriebe.<br />

Kontakt:<br />

IT-Systemhaus Bernhard Starke GmbH<br />

Diplom-Kaufmann Jürgen Reichert<br />

Leiter Vertrieb und Software-Entwicklung<br />

Kohlenstraße 49 - 51<br />

34121 Kassel<br />

Telefon 0561/2007-207<br />

Fax 0561/2007-405<br />

Email juergen.reichert@starke.de<br />

Internet www.starke.de<br />

www.golfnordhessen.de<br />

41

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!