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St.Mareiner Nachrichten Ausgabe 100 (Dezember 2009).pdf

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Vor nunmehr 2 Jahren<br />

machte ich mich im Sommer<br />

2007 auf den Weg, um<br />

mit dem USV Raiffeisen<br />

<strong>St</strong>. Marein den im Vorjahr<br />

knapp verpassten Aufstieg<br />

in die Gebietsliga Süd zu<br />

schaffen. Die Mannschaft<br />

rund um das Betreuerteam<br />

Bernd Trummer und Erwin<br />

Rosenberger scheiterte in<br />

der Saison 2006/07 knapp<br />

am damaligen Aufsteiger,<br />

dem SC Gleisdorf II.<br />

In der folgenden Saison<br />

wurde vom Verein noch<br />

mehr <strong>St</strong>. Marein in den<br />

Vordergrund gestellt und<br />

beinahe ausschließlich auf<br />

<strong>Mareiner</strong> Spieler zurückgegriffen.<br />

Jürgen Winter kam<br />

nach Marein und mit Christoph<br />

Hofer, den Schönberger<br />

Brüdern und Dominik<br />

Olbert gab es 4 Leistungsträger<br />

mehr und dies mit <strong>St</strong>.<br />

<strong>Mareiner</strong> Wurzeln.<br />

Nach dem Herbstdurchgang<br />

– mit zwei unnötigen<br />

Niederlagen gegen <strong>St</strong>. Margarethen<br />

II und Pischelsdorf<br />

II, lagen wir aber noch<br />

in Schlagdistanz – konnte<br />

doch im Spitzenspiel Großwilfersdorf<br />

mit 2:1 geschla-<br />

42<br />

USV Raiffeisen <strong>St</strong>. Marein bei Graz<br />

am Ziel des <strong>Mareiner</strong> Weges?<br />

gen werden. Im Frühjahr<br />

stieß Goalgetter Jure <strong>St</strong>orgelj<br />

aus Petersdorf II zu uns<br />

und wir konnten bis auf ein<br />

1:1 Unentschieden gegen<br />

Fürstenfeld II alle Spiele<br />

gewinnen. Am Aufstieg gescheitert<br />

sind wir bekanntermaßen<br />

an Großwilfersdorf<br />

– mit 70 Punkten und<br />

nur aufgrund der schlechteren<br />

Tordifferenz.<br />

Die große Frage der neuen<br />

Saison lautete für mich:<br />

Lassen sich meine Burschen<br />

aufs Neue motivieren<br />

und in eine „Jetzt erst<br />

recht“-<strong>St</strong>immung versetzen,<br />

oder ist nach zwei erfolglosen<br />

Versuchen die<br />

Luft draußen.<br />

Erste Runde Nitscha – 13.<br />

Spielminute, der junge Thomas<br />

Wild kam im <strong>St</strong>rafraum<br />

zum Ball – 0:1 – na Buam,<br />

das saß. Aber es stellte sich<br />

heraus, dass dies der <strong>St</strong>artschuss<br />

für eine der erfolgreichsten<br />

Saisonen der <strong>Mareiner</strong><br />

Vereinsgeschichte<br />

werden sollte. „Wie aus der<br />

Pistole geschossen“, titelte<br />

die Kronen Zeitung nach<br />

zwei gespielten Runden –<br />

wir wurden zum zweiten<br />

Mal innerhalb eines Jahres<br />

zum Team der Runde<br />

gewählt – die Kantersiege<br />

gegen Nitscha und Ilz<br />

II brachten uns diese Auszeichnung<br />

ein.<br />

In dieser Tonart ging es<br />

munter weiter – Sieg um<br />

Sieg und diese mit der notwendigen<br />

Konsequenz und<br />

Kaltschnäuzigkeit – die<br />

Tordifferenz darf NIE mehr<br />

ausschlaggebend sein, war<br />

offensichtlich in den Gehirnen<br />

eingebrannt.<br />

In der letzten Runde des<br />

Herbstdurchganges wurde<br />

in Bad Blumau unser härtester<br />

Gegner – der SV Bad<br />

Blumau mit 1:0 niedergerungen<br />

– ein extrem hart erkämpfter,<br />

aber umso schönerer<br />

Sieg. Es folgte ein<br />

rauschendes Fest, bei dem<br />

der Herbstmeistertitel und<br />

die mittlerweile 7 Punkte<br />

Vorsprung gefeiert wurden.<br />

Die Frühjahrsvorbereitung<br />

war eine sehr gute, endete<br />

aber mit einem großen Verlust.<br />

Eigentlich verlief alles<br />

nach Plan – ein gelungenes<br />

Trainingslager in Je-<br />

Sport<br />

solo rundete die Rückrundenvorbereitung<br />

perfekt ab.<br />

Kurz vor Beginn der Meisterschaft<br />

jedoch ein herber<br />

Rückschlag: Jure <strong>St</strong>orgelj<br />

verletzte sich bei einem<br />

Testspiel schwer am<br />

Knie und stand somit für<br />

die komplette Frühjahrssaison<br />

nicht zur Verfügung –<br />

auch im Herbst der neuen<br />

Saison wird unser Legionär<br />

kaum die Fußballschuhe<br />

schnüren können. Nachdem<br />

sich Dominikus Sorger<br />

im Herbst an der Schulter<br />

verletzte und erst im Frühjahr<br />

unters Messer musste,<br />

war dies der zweite herbe<br />

Rückschlag.<br />

Nun hieß es hart und zielstrebig<br />

weiterarbeiten und<br />

<strong>St</strong>. <strong>Mareiner</strong> <strong>Nachrichten</strong>, <strong>100</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong>

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