18.02.2013 Aufrufe

Untitled - MG Sonnenberg Törbel

Untitled - MG Sonnenberg Törbel

Untitled - MG Sonnenberg Törbel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

gleich zwei s0lide Geschenke, nämlich eine neue<br />

Unilorm und ein neues Eannet. Als Lieferanten<br />

berücksichtigten v{ir diesmal eine wallisetfirma<br />

in sitten, nämli(h ioseph Albrecht. Der stoff und<br />

die handgefertigten Unif0rmen liessen auf beste<br />

Oualität hoflen, was tatsächlich zutlaf.0er Stil<br />

dieses Kleides entsprach einer Halb-6alauniform<br />

in RofBlau mit g0ldfarbenen schmuckelementen<br />

an Hose, veston und hoher Mütze, aüf die an festlichen<br />

Tagen ein t0tweisser Federsüauss autgesterkt<br />

werden k0nnte. selbst weisse Handschuhe<br />

qehörten zum Bestandteil deI neuen unifotm. Ein<br />

blauer Gürtel in det tarbe der Hose rundete den<br />

festlichen Gesamteindruck ab, ergänzt durch einheitliche<br />

offizießs(huhe füt die Männer und elegante<br />

Modeschuhe für die 0amen. vereinsmitglied<br />

Titus (örlen lieferte diese zu einem vorzugspreis.<br />

Die gesamte (Austüstung) verursathte diesmal<br />

K0sten im Betrag von Fr.30 524.-. oer stij(kpreis<br />

der tlniform betrug genau das 00ppelte der ersten,<br />

nämlich tr.800.-, inbegriffen Hemd, (rav{atte,<br />

Handschuhe, Federstrauss und Regensthutz. Die<br />

feierliche tinsegnung von tinilorm und tahne eF<br />

folgte am 5. Juni 1977.<br />

Die aktuelle uniform lässt die <strong>MG</strong>s seit dem 9.<br />

,uni 2001 in einem positiven l-i(ht erscheinen. 0en<br />

äusseren Anlass dafür bot die 0ur(hführung des 53.<br />

Eezirksmusikfestes hier in lörbel am f0lgenden Taq.<br />

Diesmal entschieden wir uns tür einen modernen,<br />

nüchternen Schnitt ohne viel s(hmü(k. v0m R0t'<br />

Blau konnten wir uns abel nicht trennen, allerdinqs<br />

in einem etwas helleren Farbton. Bei det MÜtze<br />

kehrten wir zur Matrosenmütze zurück. Auf der linken<br />

Brustseite weist uns der schriftzug (s0nnenberg,<br />

ak Tötbjer Musikanten aus, woraut r,rir nicht<br />

wenig stolz sind. Die Lieferung erfolgte dur(h 00ris<br />

s(humann aus siders.oer tinzelpreis erreichte mit<br />

tr. 1 500.- beinahe eine verdoppelung der früheren<br />

unif0rm. Insgesamt legten wir fÜr dieses KIeid<br />

Fr. 79 409.50 aus.<br />

wir Musikanten fühlen uns in diesem Kleid wohl,<br />

auch Rückmeldungen von vetschiedener Seite fal-<br />

18<br />

len ausschliesslich p0sitiv aus. s0 kann man dav0n<br />

ausgehen, dass wir eine gute Wöhl getroffen ha-<br />

ben.<br />

Instlumentierungen<br />

Das Elasinstrument oder das s(hlagzeug sind die<br />

wichtigsten (Werkzeuge)' eines Musikanten. Sch0n<br />

in der zweiten versammlung nach der GIÜndung det<br />

<strong>MG</strong>s am 1. Dezember'1957 in zenblatten befassten<br />

sirh die Glünder mit dem Erwerb von Musikin'<br />

strumenten. Emil seiler erhielt dabei den Auftrag,<br />

Ausschau nach solthen zu halten. Für den Antang<br />

handelte es sich um Mietinstrumente der tirma<br />

Hirsbrunner 8 sohn, sumiswald, die glösstenteils<br />

bei der <strong>MG</strong> (simplon)), Ried-Brig, im tinsatz stön'<br />

den. Bis im Friihjahr erwarben wil insgesamt 32<br />

s0lcher Instrumente und bezahlten dafür eine Miete<br />

von Fr. 1.so/lnstrument im Monat. Bei einer spä-<br />

teren NeuinstrumentielUng dur[h diese Firma sollte<br />

der Mietpreis auf den Kaufpreis angerechnet $/eF<br />

den. Einzig eine neue grosse Trommel kautten wit<br />

im Frühjahr'1958 zum Preise von Fr.279.30.<br />

Ni(ht gerade auf leisen sohlen trafen einige Musi-<br />

kanten am Samstag, 14. Dezember 1957 mit zv{ölt<br />

leihinstrumenten aus Ried-8riq des Na(hts auf dem<br />

D0rfDlatz ein und vetsu(hlen, diesen die ersten<br />

Töne zu entlotken. Am frühen Nachmittag des an-<br />

deren Tages ging es ab (6tuberswasen) strammen<br />

Schrittes in Zweierk0l0nne Richtung zenblatten, an'<br />

geführt von den zwei Tambouren oskar Juon und<br />

0tt0 Ruff. Soglei(h schlossen wir im Rahmen der<br />

ersten Musikorobe unter der Leitung von Emil seiler<br />

eine erste Bekannts(haft mit den (verg0ldeten) In'<br />

strumenten. Klar widersetzten sich die ersten TÖne,<br />

da bisher niemand von uns je ein Blasinstrument<br />

in den Händen qehalten hatte, ges[hweige denn<br />

die Kunst des Blasens beherrs[hte. Aber mit eanem<br />

unbändigen tinsatz und voll motiviert konnten wir<br />

nach kurzer zeit den f0rtschritt greifen und hören,<br />

s0dass es schon nach tund fünf Monaten zum ersten<br />

of tiziellen Auf kitt reichte.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!