18.02.2013 Aufrufe

Untitled - MG Sonnenberg Törbel

Untitled - MG Sonnenberg Törbel

Untitled - MG Sonnenberg Törbel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ging ich mit unserem (Profi)' Heinri(h Kalbermatten<br />

auf Betteltour, vor allem na(h Visp. Danach habe ich<br />

mir geschworen: (Einmal und nie mehr! 0ie finanziellen<br />

Mittel müssen wir uns auf elnem anderen<br />

Weg besorgen.r Daraus entwickelte sich die ldee<br />

zur Durrhführung des Alplerfestes. tm ,ahre 1957<br />

war es soweit.<br />

tntgegen der heutigen 6epll0genheit begann das<br />

eßte Älplerfest erst am Nachmittag im (M0osbodu)<br />

mit einer Tanzkapelle als Hauptakteur_ oer da,<br />

malige ortspfarrer weigerte sich, an diesem teste<br />

einen teldgottesdienst zu feiern. V0n <strong>Törbel</strong> aus<br />

führte zudem noch keine Strasse öuf die MoosalDe.<br />

nur v0n 8ürchen aus errei(hte man diesen Ort über<br />

eine Forststrasse. Der Bau der Alpstallungen erfor-<br />

derte eine Verlängerung bis zum Orte (Zum Chaltu<br />

Erunnu). Uber dieses h0lpriqe Teihtück erfolgte die<br />

Zulieferung der Bühne und des Kantinenbedarfs auf<br />

den Festplatz. Srhon damals legte man das Datum.<br />

für diesen Anlass auf den letzten Juli-Sonntag fest.<br />

Die Nebelschwaden am V0rmittag lösten sirh noch<br />

rechtzeitig gegen Mittag auf, s0dass dem ersten<br />

Alplerfest auf der Moosalpe. damals auch als Som-<br />

mertest benannt, nichts mehr im Wege stand. Die<br />

meisten testbesucher aus Iörbel begaben sich an<br />

diesem Tage zu Fuss hinauf auf die MoosalDe, s0,<br />

lern sie nicht mit dem Auto den Umweg über Visp-<br />

Bürchen auf sich nehmen wollten. Wir erwi(s(haf-<br />

teten einen Reingewinn von Fr.2 599.-.<br />

lm t0l9ende0 Jahr legten wir den Beginn srhon auf<br />

11.00 uhr test, weil wir das fest um der Inzwtsrhen<br />

ni[ht mehr wegzudenkenden Umzug erweite<br />

en.<br />

Nachdem ab 1970 der neue Seels0rger einwilligte,<br />

das alljährliche test mit einem cottesdienst zu b€ginnen,<br />

qeben die narh Tausenden zählenden fest-<br />

besucher um '10.30 Uhr am hierfür ausgewählten<br />

Platz zu Beginn Gott die thre. Danach steigt ein Umzug,<br />

der iich mit allen ähnli(hen veranstaltungen<br />

im 0berwallis messen kann. Jahrelang stellten wir<br />

das Brauchtum von <strong>Törbel</strong> dar. In den vergangenen<br />

Jahten suchten wir erfolgreich na(h Abwechslünq<br />

bei den darzustellenden Themen, z. B.oorfvereine<br />

oder Dörfer öus dem Bezirk visp, die eine Musikgesellschaft<br />

besitzen, mit Schwerpunkt präsentation<br />

der jeweiligen übernamen. Das kommt beim publi-<br />

kum sehr gut an.<br />

lm Jahre 1970 verzi(htete die <strong>MG</strong> <strong>Sonnenberg</strong> auf<br />

die Durchführung des Festes. Die Organisation des<br />

22. Bezirksmusiktesles in <strong>Törbel</strong> htnterliess inner<br />

halb d€s 0K ihre Spuren. tn dieser Situati0D sprdng<br />

der TPV Frohsinn in die tücke und führte das Fest<br />

erf0lgrei(h durrh. Ab 1972 spannten die beiden Mu-<br />

sikvereine zusammen und leilen sich seither in die<br />

organisati0n des weit über unsere Landesgrenzen<br />

hinaus bekannten Alplerfestes auf der Moosalpe.<br />

tinmal hielt das S(hweizer Fernsehen den Anlass<br />

in einem 1o-minütigen Eeitrag im Bilde fest und<br />

strdllte ihn am darauf folgenden Samstagabend in<br />

der v0lkstümlirhen Sendung (Kaländep aus. Bilder<br />

von der (8le(hlawine) kamen dabei mehr zum Zu0<br />

als das Fest selber.Iyoisch St!<br />

Auf einen treuen Verbündeten können wir fast immer<br />

zählenr auf das meistens schiine und heisse<br />

sommerwelter. In all den lahren musslen wir nur<br />

zweimal auf den folgenden s0nntag ausweichen.<br />

tinmal wäre die Veß(hiebung auf den Nationalfei-<br />

ertag gefallen, weshalb wir in diesem Jahr aul eine<br />

Durchf ührung gänzli(h verzichteten.<br />

Seit einigen ,ahren marht sich aurh bei unserer<br />

einheimischen Bevölkerung der neuz€itliche trend,<br />

vermeh( im Sommer in die terien zu verreisen, be-<br />

merkbar. oas wirkt si(h bei der Suche na(h aktiven<br />

Darstellern am Umzug negativ aus. Aurh Gastver-<br />

eine für das UnterhaltungsprOgramm am Narhmilta9<br />

lehnen wegen Rekrutierungssrhwi€rigkeiten<br />

ihrer Mitglieder mitten im Sommet immer häufioer<br />

eine Einladung ab. wir begegnen dieser Enlwi(klung<br />

dadurch, dars seit vier Jahren die Mitglieder<br />

des einen Musikvereins abwechslungsweise den<br />

Umzug orga0isieren und gestalten. Das bringt neue<br />

ldeen ins Spiel, die der Sa(he förderlich sind. Die<br />

Zus(hauer werden alljährli(h interkantonaler,,a Internationalerl<br />

Daraus lässt sich ableiten, dass sirh<br />

27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!