Untitled - MG Sonnenberg Törbel
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ei den begeisterten Zuhörem grosses Gelallen und<br />
allgemeine Anetkennung.<br />
Moderne Musik stellt olt aurh höhere AnsDrü(he an<br />
die Musikanten.oas füh( dazu, dass den Proben<br />
mehr Beachtung geschenkt werden muss. Um das<br />
musikalische Niveau zu heben, führten wir im ver-<br />
laufe der.lahre ein- bis zweilägige Musiktage unter<br />
8eirug auswärtiger Dirigenten dur(h. Zu sol(hen<br />
Ubungstagen trafen wir uns im trühling auf der<br />
Moosalpe im Restaurant MoosalD und in der Hütte<br />
der Alpstallungen, im Hospiz auf dem Simplon,<br />
im Ferienhaus in 6sp0n und auch mehrmals in den<br />
Räumen unserer Schulhausanlage. Einmal verteilten<br />
wir die zusäulichen Proben auf zwei 50nntage, einmal<br />
im Dezember und einmal im Frühiahr.oamit<br />
erzielten wir au(h ein gutes trgebnis. Natürli(h<br />
stand bei diesen lreflen das intensive Musizieren<br />
im Mittelpunkt. Aberjedes Malkam auch die pflege<br />
der Kameradschaft zur Geltung, etwa bei den ge-<br />
meinsamen Mahlzeiten, beim jassen oder einfa(h<br />
beim (Abusitzu, in einer entspannten Atmosphäre.<br />
Aus Kostengründen sind wir in den letzten Jahren<br />
vermehrt in unseren Gemarkungen geblieben.<br />
Bei den.lahreskonzerten gehörten jeweils auch ein<br />
Auftritt v0n Jungbläsern dazu und die thrung v0n<br />
verdienten Musikanten im Jahre ihrer Aufnahm€<br />
in die Veteranengilde für 25, 35 oder 50 Jahre Aktivzeit.<br />
Neue threnmitglieder erhalten an diesem<br />
Abend ihre threnurkunden überreicht.<br />
Was wäte ein Konzett ohn€ eine interessante und<br />
informative Ansage? Das trägt zu einer guten Un-<br />
terhaltung bei und verschafft den Musikanten eine<br />
willkommene verschnaufpause, während der sie<br />
sich €rh0len und neuen Ansatz tanken können. In<br />
den letztenJahren hielt auch bei uns die modernste<br />
PC-Technik mit zusätzlicher optis(her Anzeige tinzug.<br />
Gut, dass der Mensch dadurch nicht ganz veF<br />
drängt $/ird.<br />
War fiüher Pfingsten ein h0her kirchlirher Feiertag,<br />
an dem grössere offenllirhe veranstaltungen ver-<br />
Dönt waren, findet das in unserer verweltli(hten<br />
Gesells(haft keine Beachtung mehr. Bezirks-, 0ber-<br />
wallisermusikfeste oder auch lurnfeste finden nur<br />
noch an Plingsten einen (freien, Sonntag. Schade!<br />
5o muss auch unser traditionelles Pfingstk0nzert<br />
seit dreiJahren auf ein anderes Datum ausweichen.<br />
Geben rvir die Hoffnung ni(ht auf, dass wir ru un-<br />
serem bewährten lag zurü(kkehren können.<br />
Die <strong>MG</strong>S und das nliebe Geldr<br />
tine Elasmusik weist übe. die Jahre einen enofmen<br />
tinanzbedart aut sei es für den Kauf und den Unterhalt<br />
von Inslrumenten, für t niformen, Ausstattung<br />
des übungdokals, Dirigentenlohn, die leilnahme<br />
an Musikfesten, der iährlirhe Kauf von Notenma-<br />
terial, aber au(h Ausbildung des Nachwu(hses über<br />
die AM0 und dergleirhen mehr. S[hon in der Grün-<br />
dungsversammlung v0m 24. November 1957 kam<br />
das Thema (Finanzen) zut Spra(he: (...Hietauf<br />
schlug ruon Heinrich vor einen tintritt ru entrichten.<br />
0a mehrere Mitglieder fehlten, fasste man den tnt-<br />
srhluss dieses Traktandum auf nächste versammlung<br />
zu verschieben. ts wurde au(h festgesetzt<br />
alles nötige V0ßtandsinvenlar anzus(haffen und<br />
äuf vorlegen der Quittungen die bis dahin entstehenden<br />
Kosten zurückzuerslatten.)'<br />
Tatsä(hlich: K0sten enlstanden und entslehen immer<br />
wieder. tntsprechend gross sind die Anstrengungen<br />
der Verantwortlichen für die Bes(haffung von Mitteln.<br />
In der Anfangszeit wurden die Musikanten<br />
persdnlich zur Kasse gebetefl, wenn es darum ging,<br />
den oirigenten ru bezahlen. Zu einem wahrlich<br />
bescheidenen L0hn kam tmil Seiler wöchentlich<br />
zwei- bis dreimal vom Arkersand nach lörbel und<br />
probte mit uns während zweier Stunden, und das bei<br />
einem Stundenlohn von tr.4.- und einer Reiseent<br />
schädigung v0n tr. 5.-, also im Maximum tr. 13.- pro<br />
Übung. 0iesen Betrag teilten wir m0natlich auf die<br />
Mitglieder auf. l(h kann mich no(h gut erinnern,<br />
wie wir dieses Geld jeweils (rusammenkralzen)<br />
mussten. Aurh an die Äuslagen für die leilnahme<br />
an Musikfesten leislelen wir no(h viele Jahre einen<br />
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