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ARGENTINIEN - Weinlogistik

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China<br />

� Am besten bewÄhrt sich der Versand per DHL oder FedEx.<br />

� Vor dem Versand von Mustern wird empfohlen, mit dem jeweiligen Importeur Kontakt<br />

aufzunehmen und die Sendung anzukÉndigen. So kÅnnen evtl. Schwierigkeiten (Zoll,<br />

Begleitpapiere, Verpackung) schon im Vorfeld vermieden werden.<br />

Begleitpapiere:<br />

� Proforma-Rechnung 2-fach im Original mit dem Vermerk "No Commercial Value",<br />

firmenmÄÇig unterfertigt<br />

� Ursprungszertifikat (kann bei grÅÇeren Sendungen verlangt werden)<br />

� Zertifikat Éber chemisch-biologische Zusammensetzung<br />

(vor allem bei grÅÇeren Mustersendungen notwendig)<br />

Gemischte Sendungen, bei denen zB Wein und Schnaps zusammen versendet werden, sollten<br />

vermieden werden, um VerzÅgerungen bei der Importabwicklung zu vermeiden.<br />

6.3. Zahlungskonditionen<br />

WÉnschenswert: bestÄtigtes, unwiderrufliches Akkreditiv<br />

Chinesische Banken bieten in der Regel nur eine „stille“ BestÄtigung des Akkreditivs an, was<br />

bedeutet, dass die Akkreditive zumeist in China zahlbar bleiben. Die erÅffnende Bank lÅst<br />

dabei die Zahlung erst nach Einreichen konformer Dokumente an ihren Schaltern ein, was zu<br />

einem Zahlungsverzug fÉhrt. Bei Erstellen der fÉr die Akkreditivabwicklung vorzulegenden<br />

Papiere ist ÄuÇerste Sorgfalt und ÜberprÉfung der Übereinstimmung mit den<br />

Akkreditivbedingungen anzuraten. Es kommt wiederholt vor, dass bereits kleinste<br />

Abweichungen (zB Frachtpapier in falscher Sprache, abgekÉrzte StraÇennamen) vom<br />

Importeur, dem die Papiere zur PrÉfung vorgelegt werden, dazu verwendet werden, um<br />

betrÄchtliche PreisnachlÄsse zu verhandeln.<br />

Es kann auch vorkommen, dass chinesische Importeure nur als KommissionÄr tÄtig sein<br />

wollen, d.h. dass sie erst dann eine Zahlung an den auslÄndischen Lieferanten leisten, wenn<br />

alle mit dem Weinimport und –vertrieb verbundenen Ausgaben (u.a. Zoll) abgedeckt sind.<br />

7. Marktinformationen<br />

7.1. Eigenproduktion<br />

Chinas Weinproduktion betrug im Jahr 2007 knapp 670 Mio. Liter (2006: 495 Mio. Liter),<br />

dies bedeutet eine Steigerung von etwa 35 %. Produzenten in 100%ig chinesischem Eigentum<br />

produzieren etwa 70 % der gesamten Weinmenge, Joint-Venture-Betriebe rund 30 %. Der<br />

jÄhrliche Pro-Kopf-Verbrauch von Wein in China betrÄgt 0,45 l. Chinesische Quellen oder<br />

deren Übersetzungen sind oftmals irrefÉhrend, da der englische Begriff „Wine“ oft fÉr<br />

verschiedene Arten von Alkohol inkl. hochprozentigen SchnÄpsen verwendet wird und nicht<br />

nur fÉr reinen Traubenwein.<br />

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