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Leaf colour patterns, vegetative and sexual reproduction of Episcia ...

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Schmetterlinge als legitime Bestäuber, da die angegebenen Mengen für neotropische Bienen<br />

höher liegen (9,75µl) als die für Schmetterlinge (0,01 bis 2,0µl).<br />

Der gesammelte Nektar mehrerer Blüten ergab jeweils eine Zuckerkonzentration von 27 %.<br />

Dies weist wiederum auf Schmetterlinge als legitime Bestäuber hin, da für Schmetterlinge eine<br />

durchschnittliche Zuckerkonzentration von 25 % angegeben wird, wogegen der angegebene Wert<br />

für Bienen viel höher liegt (bei 35%).<br />

Blütenbesucher. Die hier besprochenen Beobachtungen deuten eher auf Tagfalter als<br />

legitime Bestäuber von <strong>Episcia</strong> lilacina als auf Bienen hin. Leider konnte kein Schmetterling beim<br />

Besuch der Blüte beobachtet werden. Die gefangene stachellose Biene kann durchaus ein<br />

sekundärer Bestäuber sein. Sie entspricht jedoch auf keinen Fall dem Bestäubungssyndrom von<br />

<strong>Episcia</strong> lilacina.<br />

Auf den Blättern wurde noch eine Raupenart gefunden. Oft sind Raupen an den gleichen<br />

Pflanzen zu finden, die diese dann später als adulter Schmetterling bestäuben. Dies ist hier jedoch<br />

nicht der Fall. Die gefundene Raupenart gehört zu den Motten und ist weiters viel zu klein, um<br />

der gesuchte Bestäuber von <strong>Episcia</strong> lilacina zu sein.<br />

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