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62<br />
Lenco SAT 4031<br />
<strong>Sie</strong> sind nicht verschwunden, die analogen<br />
Sender auf den verschiedenen <strong>Satelliten</strong>.<br />
Brüderlich teilen sie sich das vorhandene<br />
Transponderangebot mit der digitalen<br />
Konkurrenz. Somit besteht auch kein Grund,<br />
auf die Herstellung analoger Sat-Receiver zu<br />
verzichten. Allerdings erwartet der Käufer<br />
ein wenig mehr an Ausstattung und Qualität<br />
zum fairen Preis.<br />
So bleiben dann auch die anonymen<br />
Receiver für 49,95 Euro gleich neben der<br />
Käseabteilung des Großmarktes in ihren<br />
Regalen liegen. TSI-Leserumfragen bestätigten<br />
dies Käuferverhalten. Analoges TV?<br />
Fein, doch der Radioempfang sollte beide<br />
Möglichkeiten zulassen, das heißt der<br />
Empfang der analog und im ADR-System<br />
(Astra Digital Radio) sendenden Stationen.<br />
Auf der Suche nach so einem Receiver<br />
stieß die TSI-Testredaktion auf den Lenco<br />
SAT-4032. Die Firma machte sich schon<br />
vor mehr als 30 Jahren ein guten Namen<br />
mit ihrer ausgezeichneten Plattenspieler-<br />
Produktion. Heute sind es u.a. herkömmliche<br />
<strong>Satelliten</strong>-Receiver und – ganz im<br />
Zeichen von Multimedia – die PC-Sat-Karte<br />
MXR-9565.<br />
SAT-4032<br />
Die schwarze Vorderseite des Receivers<br />
wird durch das große und somit gut ablesbare<br />
Display beherrscht. Hier wird einer der 199<br />
Programmplätze (plus 199 Radioprogramme)<br />
mit der Programmplatz-Nummer und einige<br />
Sekunden später mit dem Sendernamen<br />
angezeigt. Direkt darunter liegen die drei<br />
bekannten Tasten zur Notbedienung. Auf<br />
der Rückseite stehen drei Scartanschlüsse zur<br />
Verfügung. Dieser Scartblock ist nicht einfach<br />
auf das Mainboard gelötet worden, um dann<br />
nach dreimaligem Umstecken der Kabel<br />
unter Kontaktstörungen zu leiden, sondern<br />
fest mit der Rückseite durch Schrauben<br />
verbunden. Zusätzliches Video liegt an<br />
einer Cinch-Buchse an. Hier könnte ein<br />
weiterer Dekoder (z.B. D2-MAC) seinen<br />
Platz finden. Analoge Audiosignale (TV und<br />
Radio) werden wie üblich über die beiden<br />
Cinch-Buchsen einem externen Stereo-<br />
Verstärker zugeführt. Einem Digital-Rekorder<br />
sollte man diese analoge Qualität nicht<br />
zumuten, und so werden die ADR-Signale<br />
digital an einen SPDIF-Ausgang geliefert.<br />
Eine ZF-Eingang für den Bereich zwischen<br />
900-2150 MHz vervollständigt das Bild der<br />
Anschlußseite. Nicht vergessen wollen wir<br />
hier den Modulator. Ursprünglich war eine<br />
antiquierte Stellschraube für den K30-39<br />
Bereich vorgesehen, doch man reagierte im<br />
Hause Lenco sehr schnell auf unsere Anfrage<br />
nach einer Softwarelösung. In Zukunft wird<br />
dieser Receiver mit einem PLL-Modulator<br />
ausgeliefert. Die Fernbedienung mit ihren 23<br />
Tasten (inkl. Zehner-Block) ist einfach und<br />
übersichtlich gestaltet. Die wichtigsten Funktionen<br />
sind als Stern im unteren und somit<br />
griffsicheren Bereich plaziert. Angenehm<br />
ist die zusätzliche Funktion, vom aktuellen<br />
Kanal auf das zuletzt geschaltete Programm<br />
zu gehen. Auch die einfache Wahl des jeweiligen<br />
Unterträgers (bei Mehrkanalton) per<br />
Tastendruck ist überzeugend.<br />
IN DER PRAXIS<br />
Weitgehend ist der Lenco SAT-4032 für<br />
den Empfang der Programme auf Astra und<br />
Eutelsat 13° vorprogrammiert. Integriertes<br />
DiSEqC 1.0 ermöglicht den Betrieb mehrerer<br />
LNBs. Ein typischer Europa-Receiver.<br />
Und damit nun der Nutzer nicht allein<br />
an Astra und Eutelsat gebunden ist, läßt<br />
er sich über das On-Screen-Display einfach<br />
umprogrammieren. Bei der Sprache<br />
des OSD stehen leider nur englisch und<br />
deutsch zur Verfügung. Vier verschiedene<br />
lokale Oszillatorfrequenzen werden angeboten,<br />
und da die 5,150 GHz für das C-Band<br />
auch vertreten sind, kann man den Receiver<br />
als universales Gerät einstufen. Unter normalen<br />
Umständen (Standard-Außeneinheit)<br />
ist keine Programmierarbeit nötig. Hier geht<br />
es nach der Devise: auspacken, anschließen<br />
und sehen bzw. hören.<br />
Bei der ausgelieferten Version hatte man für<br />
den deutschsprachigen Markt alle relevanten<br />
Sender auf die vordersten Plätze gelegt. Wird<br />
eine andere Reihenfolge gewünscht, so können<br />
über das Menü einzelne Programme<br />
oder auch gleich ganze Blöcke auf andere<br />
Programmplätze verschoben oder ausgetauscht<br />
werden. Das OSD zeigt nach einem<br />
Senderwechsel kurz den Programmplatz und<br />
den Sendernamen an. Will man zusätzlich<br />
noch das Datum und die Uhrzeit wissen,<br />
wird dieses mit der ?-Taste erledigt. Kindern<br />
wird zu unpassenden Sendern der Zugang<br />
per Kindersprerre verweigert. Der Vierfach-<br />
Timer erlaubt die Vorprogrammierung für<br />
ein Jahr. Hier stellt sich gleich die Frage nach<br />
dem Jahr 2000. Antwort: Der Timer wird<br />
seinen Nutzer auch am 1.1.2000 nicht im<br />
Stich lassen.<br />
Falls eine Umprogrammierung nötig ist,<br />
wartete der SAT-4032 mit einem wirklich<br />
umfangreichen OSD auf. Neben den<br />
Standardwerten können die verschiedenen<br />
LNBs (bei DiSEqC) den einzelnen<br />
Programmen zugewiesen werden. Der<br />
Videohub ist in zwei Stufen schaltbar. Eine<br />
schaltbare AFC (Automatic Frequency Control)<br />
hält bei instabilen LNBs das Signal automatisch<br />
in der Frequenzmitte. Ebenso einfach<br />
ist es mit der Programmierung der analogen<br />
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