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84<br />

Ausgereifte und voll ausgestattete<br />

Meßempfänger für den Installateur und den<br />

Laborbetrieb zeichnen sich in erster Linie<br />

durch ein recht großes Gehäuse und vor<br />

allen Dinge durch ihre Schwergewichtigkeit<br />

aus. Nicht gerade vorteilhaft bei<br />

Turnübungen des Installateurs auf einem<br />

Dach oder im Mast.<br />

Der eingebaute Monitor ist daran nicht<br />

ganz unschuldig. Oft als etwas antiquierte<br />

s/w-Röhre ausgelegt, nimmt er entsprechenden<br />

Platz weg, und sein Stromverbrauch läßt<br />

das Format des eingebauten Akkus und somit<br />

das Gesamtgewicht steigen. Es gibt zwar<br />

am Markt wesentlich kleinere Meßgeräte<br />

mit eingebautem LCD-Bildschirm, doch<br />

wird dort die Arbeit durch die recht kleinen<br />

Bedienungselemente und durch den<br />

Minimalbildschirm erschwert. Oft sind der<br />

integrierte Akku und der Ladeteil entsprechend<br />

schwach auf der Brust.<br />

Mit rund 6 kg ist das neue Gemeinschaftsprodukt<br />

MSK 33 aus dem Hause Grundig<br />

und Kathrein nicht gerade ein Fliegengewicht,<br />

doch bedeutend leichter und<br />

kleiner bei vollständiger Ausstattung (mit<br />

Akku, Lader, LCD-Bildschirm, Printer und<br />

der Analysemöglichkeit digitaler Signale) als<br />

viele seiner Mitbewerber – ohne dabei etwas<br />

von der nötigen Robustheit zu verlieren.<br />

Der Fachmann und auch der Endverbraucher<br />

leben heute von und mit der schnellen<br />

Vergänglichkeit elektronischer Geräte.<br />

Eine Ausnahme macht hier der MSK 33, er ist<br />

in zukunftsträchtiger Modulartechnik aufgebaut.<br />

Entweder wird durch neue Steckkarten<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

-www.<strong>TELE</strong>-<strong>satellite</strong>.de/TSI/9902/grundig.shtml<br />

MSK 33<br />

nachgerüstet, oder durch das Auswechseln<br />

der Module die Technik auf den letzten<br />

Stand gebracht. Hier könnte man an einen<br />

späteren Wechsel von MPEG-II 4:2:0 auf<br />

4:2:2 denken. Die meisten heutigen Geräte<br />

werden dann wertlos, jedoch nicht der<br />

MSK 33. Er ist als Grundgerät unter der<br />

Bezeichnung MSK 33 und in zwei weiteren<br />

Varianten als MSK 33/G mit zusätzlichem<br />

Grafikmodul und als MSK 33/Q mit QPSK/<br />

QAM- Modul erhältlich.<br />

SOFTWAREUPDATE, RÜCKKANAL-<br />

MESSUNG UND VIELES MEHR...<br />

Die Hälfte der Vorfront wird vom farbigen<br />

TFT-Bildschirm (14cm) mit einer Auflösung<br />

von 320x240 Pixel beherrscht. Er zeigt<br />

nicht nur das TV-Signal, sondern auch alle<br />

Meßdaten. Das Tastenfeld ist äußerst übersichtlich<br />

gehalten. Die lästige Doppelbelegung<br />

– abrufbar über Shift-Taste – entfällt und<br />

erleichtert so den schnellen Zugriff auf alle<br />

Funktionen. Eine BNC-Buchse – und die<br />

mitgelieferten Adapterstücke – ist der einzige<br />

Signaleingang. Konfusionen bzw. Fehlverbindungen<br />

sind so ausgeschlossen. Bewußt<br />

wurde auf der Rückseite auf viele Anschlüsse<br />

verzicht. Neben dem Netzstecker finden hier<br />

noch ein Scart-Stecker für einen externen<br />

Monitor oder Dekoder und eine serielle<br />

Schnittstelle ihren Platz. Falls die Buchsen<br />

belegt werden, sind sie auch bei aufrecht<br />

stehendem Gerät gegen Beschädigungen<br />

geschützt, da die Rückseite mit vier robusten<br />

Füßen ausgestattet ist. Auf dem oberen<br />

Deckel ist ein Nadeldrucker integriert, der<br />

die Meßdaten und grafisch das Empfangsspektrum<br />

aufs Papier bringt. Über die eingebaute<br />

RS 232-Schnittstelle kann sogar ein<br />

Update der bestehenden Software über das<br />

Internet durchgeführt werden. In einer näch-<br />

sten Version Anfang 1999 wird auch die<br />

Rückkanalmessung im Bereich 5 bis 80 MHz<br />

möglich sein, auch ein MPEG-Decoder für<br />

Free-TV soll bis dahin integriert werden.<br />

IN DER PRAXIS<br />

Nicht ganz unbekannt wird vielen Lesern<br />

die schlechte Angewohnheit sein, ein neues<br />

Gerät erst einmal ohne Hilfe der Gebrauchsanweisung<br />

zu erforschen, um nach kurzer<br />

Zeit das mehr oder weniger informative<br />

Handbuch um Rat zu fragen. Auch die<br />

Testredaktion kann sich von diesem Verhalten<br />

nicht freisprechen. Erstaunlich genug<br />

kamen wir beim MSK 33 recht weit. Nicht<br />

eigenes Fachwissen führt soweit, sondern<br />

ein intelligentes und logisches On-Screen-<br />

Display. Eigentlich kann man nichts falsch<br />

machen. Selbst bei Messungen von digitalen<br />

QPSK-Signalen im Sat-Bereich ging<br />

dies ohne Anleitung. Trotzdem sollte man<br />

das Handbuch wirklich lesen, ist es doch<br />

ein leicht verständliches Lehrbuch, das den<br />

in der Digital-Technik noch unerfahrenen<br />

Installateur bestens in diese Thematik einführt.<br />

Natürlich ist so ein Test-Receiver nicht<br />

allein zur Beurteilung von Sat-Signalen<br />

gebaut worden. Ausgelegt ist er für den FM-<br />

Radiobereich zwischen 88 und 108 MHz, für<br />

das terrestrischen TV zwischen 47 MHz und<br />

867 MHz. Selbstverständlich werden in diesem<br />

Bereich nicht nur die analogen Signale<br />

ausgewertet, sondern auch terrestrisches<br />

Digital-TV im QAM-Standard. Ohne tiefer<br />

auf die terrestrischen Meßmöglichkeiten<br />

einzugehen sei noch bemerkt, daß der MSK<br />

33 als Multinorm-Receiver ausgelegt ist. Er<br />

verarbeitet PAL, NTSC und SECAM, und<br />

das in den Normen B/G, D/K, I, L, M<br />

und M-Japan. Der z.B. in Belgien übliche<br />

<strong>TELE</strong>-<strong>satellite</strong> International

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