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neuesten Version auch ein SCPC-Signal sein,<br />
denn <strong>diesen</strong> Modus kann der UFD 501 auch<br />
bedienen.<br />
Der Suchlauf gehört zwar nicht zu schnellstem,<br />
doch dafür ist er gründlich. Von<br />
PowerVu-Signalen hält er allerdings nichts<br />
und übersieht sie geflissentlich. Für den<br />
fortgeschrittenen Besitzer dieses Receivers<br />
gibt es auch eine manuelle Suche nach<br />
neuen Programmen. Hier werden dann auch<br />
die berüchtigten – jedoch oft notwendigen<br />
– PID-Codes abgefragt.<br />
Gefundene Programme werden unter<br />
den Transpondern verwaltet und können<br />
der Programmliste zugeführt werden. Unerwünschte<br />
– weil kodierte – Programme<br />
lassen sich problemlos entfernen; die Programmfolge<br />
kann nach eigenem Wunsch<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
-www.<strong>TELE</strong>-<strong>satellite</strong>.de/TSI/9902/kathrein.shtml<br />
bunt gemischt werden. Da spielt es dann<br />
auch keine Rolle, ob der Empfang nun<br />
digital oder analog ist. Dies bezieht sich auch<br />
auf die Radioprogramme. Wenn auch die<br />
Programmierung des Receivers mit neuen<br />
<strong>Satelliten</strong>, Transpondern und Programmen<br />
etwas umständlich ist, so wird man danach<br />
durch eine recht einfache Bedienung belohnt.<br />
Nur bei der Wahl des Programmplatzes ist der<br />
UFD 501 recht träge, und der Zapper wird<br />
mit seiner schlechten Angewohnheit brutal<br />
auf Entzug gesetzt. Eine recht nette Spielerei<br />
ist die Freeze-Taste auf der Fernbedienung.<br />
Zu jeder Zeit läßt sich hier ein digitales Video<br />
einfrieren. Nicht nur Spielerei, sondern wertvoll<br />
bei der externen Bildverarbeitung per<br />
Computer.<br />
Der analoge Teil dieses Receivers ist nicht<br />
einfach eine billige Beigabe, sondern ein separater<br />
hochwertiger Analog-Receiver. Auch<br />
hier muß nach der Erstinstallation nicht viel<br />
verändert werden, um sofort in den Genuß<br />
des sehr sauberen Videos und des guten<br />
Tons zu kommen. Da der Receiver auch<br />
das C-Band bedienen kann, wäre vielleicht<br />
noch eine ZF-Bandbreitenschaltung und eine<br />
Low-Threshold-Funktion angenehm, jedoch<br />
nicht unbedingt notwendig. Unangenehme<br />
Helligkeitsunterschiede zwischen einzelnen<br />
Programmen lassen sich beim UFD 501<br />
in sechs Schritten ausgleichen. Auch bei<br />
den Audiobandbreiten ist man mit sechs<br />
verschiedenen Werten zwischen 110 kHz<br />
und 380 kHz recht großzügig. Bei einer<br />
Nachprogrammierung lassen sich die einer<br />
Frequenzliste entnommenen Werte direkt<br />
eingeben. Auch das OSD des analogen Teils<br />
ist mehrsprachig, ebenso ist auch hier die<br />
Kindersicherung wirksam.<br />
Das Handbuch verdient ein dickes Extra-<br />
Lob. Hier wird nicht nur die Grundinstallation<br />
und der tägliche Betrieb ausreichend dokumentiert,<br />
sondern auch grafisch die vielseitige<br />
Nutzung des DiSEqC-Systems. Wer nun mit<br />
all den Fachbegriffen nicht zurecht kommt,<br />
dem steht im Anhang ein kleines aber feines<br />
Lexikon zur Verfügung.<br />
FAZIT<br />
Für den DXer oder dem in asiatischen<br />
Raum lebenden Nutzer ist der Kathrein<br />
UFD 501 durchaus geeignet, da die neueste<br />
Version auch für den SCPC-Empfang geeignet<br />
ist. Trotzdem ist in erster Linie an die<br />
in Europa lebende Familie gedacht: leicht<br />
bedienbar und für den Empfang<br />
der analogen als auch digitalen<br />
Signale ausgerichtet. Positiv zu<br />
erwähnen, die gefürchteten<br />
“Aufhänger” blieben bei diesem<br />
Receiver aus, bei manch anderen<br />
hat dieses oft das Ziehen des<br />
Netzsteckers erfordert. An die<br />
europäischen Verhältnisse ist<br />
er Dank des vielsprachigen<br />
OSD und der großzügigen<br />
Spannungsannahme sehr gut<br />
angepaßt. Die Verarbeitung<br />
innen und außen ist sehr sauber<br />
und entspricht dem typischen<br />
Kathrein-Standard. Die<br />
UFD 501<br />
Vertrieb<br />
Kathrein-Werke AG, D-83004 Rosenheim<br />
Info-Fax<br />
+49-8031-184306<br />
Programmplätze<br />
600<br />
ZF-Bereich<br />
950-2150 MHz<br />
ZF-Anschlüsse<br />
2 (Loop in/out)<br />
Scart-Anschlüsse<br />
2<br />
Audio-Out<br />
2 x RCA<br />
Serielles Interface<br />
ja<br />
S-VHS<br />
ja<br />
22 kHz-Schaltung<br />
ja<br />
DiSEqC<br />
ja<br />
Empfangsebenen-Umschaltung<br />
13/18 Volt, kurzschlußsicher<br />
Spannungsversorgung<br />
90 bis 245 VAC<br />
Leistungsaufnahme<br />
40W (Standby 5 W)<br />
Symbolrate<br />
SCPC-tauglich<br />
Video-Resolution<br />
Pan & Scan<br />
Videoformate<br />
Videotext<br />
ZF-Bandbreite<br />
On-Screen-Display<br />
Video-Gain<br />
Audio-Bandbreite<br />
Bandbreiten<br />
De-Emphasen<br />
DIGITAL<br />
ANALOG<br />
20-30.5 Msym/s<br />
600 Programmplätze, auch beim Einsatz von<br />
DiSEqC, reichen bei einem FTA-Receiver<br />
völlig aus, denn die gesamte Palette an Pay-<br />
Programmen wird ausgelassen. Bei digitalen<br />
Programmen kann der Videotext mit der<br />
Fernbedienung des TV-Gerätes abgerufen<br />
werden, sofern ein Videotext-Dekoder<br />
eingebaut ist.<br />
<strong>TELE</strong>-<strong>satellite</strong> International<br />
ja<br />
576 x 720<br />
ja<br />
4:3, 16:9<br />
ja, via Austastlücke<br />
27 MHz<br />
ja (mehrsprachig)<br />
0-6 dB (einstellbar)<br />
40H-14 kH<br />
110, 130, 150, 200, 280 und 380 kHz<br />
50 µs, J17