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Das Gemisch von digitalen und analogen<br />

Signalen in den ITU-Regionen 1 und 3<br />

beschert dem Besitzer einer Sat-Anlage<br />

ungeahnte Programmvielfalt. In Zentral-<br />

Europa kommen bei freier Sicht von Ost<br />

nach West alleine im digitalen Bereich über<br />

1200 Programme (TV, Radio und Feeds)<br />

zusammen und zwar Free-To-Air (FTA).<br />

Verteilt auf bis zu 40 <strong>Satelliten</strong> kommt<br />

automatisch der Wunsch auf, den vorhandenen<br />

Spiegel irgendwie drehbar zu bekommen.<br />

Die Sendeleistung der <strong>Satelliten</strong> ist heute<br />

so stark, daß auch kleinere Antennen durchaus<br />

brauchbar sind. Natürlich gab und<br />

gibt es die simple Lösung, einen Motor mit<br />

passendem Adapter zu nehmen, der via<br />

DiSEqC gesteuert wird. Nachteil des Systems<br />

ist – bei Verwendung von verschiedenem<br />

Zubehör unterschiedlicher Hersteller – eine<br />

gewisse Unzuverlässigkeit bei der Steuerung<br />

von Motoren. So wird der Wunsch nach der<br />

guten alten Reed-Kontrolle und den vier<br />

Drähten zwischen Positioner und Motor laut.<br />

Allerdings neigen Schubstangen-Motoren<br />

nach einiger Zeit dazu, kräftig Laut zu geben<br />

– zur Freude schlafbedürftiger Nachbarn. Der<br />

direkt angekapselte Motor ist da deutlich leiser,<br />

doch wirkt sich nun wieder die stärkere<br />

Hebelwirkung des Spiegels (verstärkt durch<br />

das nach oberen weisende Maststück) negativ<br />

auf die Lebensdauer aus. Dem deutschen<br />

Importeur Doebis waren diese Nachteile<br />

offensichtlich bewußt, und so machte er sich<br />

With so many available channels from all<br />

around the world, the demand for a motorised<br />

dish is getting higher and higher. Over<br />

1.200 channels (ITU region 1 and 3 only)<br />

are to waiting to be caught by your dish. All<br />

free-to-air television, radio and feed signals.<br />

But all this fun is spread over 40 <strong>satellite</strong>s,<br />

so a motorised dish comes in handy.<br />

And since <strong>satellite</strong>s are much stronger than<br />

in the old days, it makes sense to motorise<br />

even smaller dishes. Of course, a DiSEqC<br />

solution will do, but although compatibility<br />

is a keyword here, there have been problems<br />

in practice. So let’s just go back to a<br />

good old Reed sensor equipped actuator. Of<br />

course, you will need a four-wire cable from<br />

your positioner to up on the roof. This is outweighed<br />

by a more reliable dish control.<br />

Some actuators become rather noisy<br />

after some years in operation, maybe even<br />

annoying your neighbours, and also tend to<br />

operate much less accurately. Encapsulated<br />

motors are less noisy but have a shorter life<br />

cycle owing to mechanical reasons. German<br />

distributor/importer Doebis decided to start a<br />

world-wide search for a silent, reliable motor<br />

with an extended life cycle. What they found<br />

is called the Silent Gold 107, of which we got<br />

ourselves a test sample.<br />

SILENT GOLD 107<br />

One of the most significant details of the<br />

Silent Gold 107 is the fact that the shorter of<br />

the motor’s masts points downwards instead<br />

of upwards. This means less power is needed<br />

to get the motor running. This results in a lon-<br />

http://www.<strong>TELE</strong>-<strong>satellite</strong>.com<br />

auf die Suche nach mehr Zuverlässigkeit,<br />

Laufruhe und Lebensdauer. Das Ergebnis<br />

der Aktion soll der Silent Gold 107 sein. Ein<br />

Muster erreichte die TSI-Testredaktion.<br />

SILENT GOLD 107<br />

Schon bei der Montage fiel auf, daß<br />

das kleinere Maststück nicht nach oben<br />

ragt, sondern nach unten. Erreicht wird<br />

so wesentlich geringere Hebelwirkung<br />

und somit weniger Stromaufnahme, da<br />

die Motorbelastung sinkt. Damit verbunden<br />

ist natürlich eine erhöhte Lebensdauer<br />

und mehr Laufruhe. Gegenüber früheren<br />

Modellen können nun auch Spiegel bis zu<br />

120cm montiert werden, doch sollten es<br />

schon die leichteren Metall-Spiegel sein.<br />

Ein sogenannter Prodelin-Spiegel mit seinem<br />

sehr hohen Eigengewicht kommt da nicht in<br />

Frage. Die Umrüstung von der feststehenden<br />

Antenne auf die Drehanlage ist recht einfach.<br />

Der vorhandene Spiegel wird vom Mast<br />

entfernt. Seine Stelle nimmt nun der SG 107<br />

ein. Das kurze Antennen-Tragrohr am Motor<br />

übernimmt den Spiegel, und fertig ist die<br />

Grundmontage. Die vier Kabel für 36 Volt<br />

(eine 24-Volt-Ausführung gibt es als Option),<br />

Pulse und Masse laufen zum Positioner.<br />

Inzwischen gibt es einige Kombi-Receiver<br />

für den analogen und digitalen Empfang mit<br />

integriertem Positioner. Und ist der nicht<br />

vorhanden, läßt er sich für wenig Geld im<br />

Fachhandel erwerben. Ein Problem – auch<br />

für manchen Installateur – ist die genaue<br />

ger life cycle, less noise and<br />

higher reliability. Unlike<br />

prior versions, the 107 can<br />

be used to move dishes of<br />

up to 120cm in diameter,<br />

although this only goes<br />

for light-metal dishes, not<br />

the heavy Prodelin ones.<br />

Upgrading your system<br />

with this motor is easy. Just<br />

remove the dish from the<br />

mast. Replace it with the<br />

SG107 polarmount and<br />

remount the dish on top<br />

of it. Connect a four-wire<br />

cable for power supply and<br />

control.<br />

Many <strong>satellite</strong> receivers<br />

come with integrated<br />

positioners, even some<br />

universal (analogue/digital)<br />

receivers already offer this<br />

feature. It’s no problem to<br />

control the dish with other<br />

receivers: external positioners<br />

are available and<br />

usually for little money.<br />

Proper alignment of a<br />

motorised dish is absolutely<br />

not easy. For every spot<br />

on the geostationary arc,<br />

the dish must be perfectly<br />

aligned. The included manual<br />

of the SG107 explains<br />

this all in a very clear way,<br />

supported by graphics and<br />

some drawings you should<br />

understand the trick. A<br />

Ausrichtung eines drehbaren Spiegels auf<br />

die orbitale Kurve. Die Bedienungsanleitung<br />

des SG 107 hilft hier mit klaren Worten,<br />

Tabellen und entsprechender Grafik weiter.<br />

Die Ausrichtung ist so nach wenigen Minuten<br />

erledigt, zumal es am Mount auch noch<br />

eine deutlich lesbare Breitengrad-Skala gibt.<br />

Im Test wurde der Bereich 53° West bis<br />

68.5° Ost abgefahren; also ein richtiger<br />

Horizont nach Horizont-Mount, der durchaus<br />

in der Lage ist, einen Azimuth von<br />

180° abzufahren. Aber vor allen Dingen<br />

seine Elevationseinstellung von 0 bis 85°<br />

macht ihn weltweit einsetzbar. Es sei denn,<br />

jemand lebt direkt auf dem Äquator und hat<br />

einen <strong>Satelliten</strong> direkt über sich. Doch das<br />

kommt selbst in Quito/Ecuador nicht vor.<br />

Auch mit extremen Temperaturen kommt<br />

er gut zurecht. Im Bereich von -30° bis etwa<br />

+60° ist er laut Hersteller betriebsbereit.<br />

Im Test ließ die TSI-Redaktion den vorher<br />

genäßten Motor einfrieren. Ein kritischer<br />

Punkt bei dieser Art von Motoren ist der<br />

Übergangspunkt zwischen dem drehenden<br />

Maststück und dem Gehäuse. Hier reichte<br />

die Motorkraft schon oft nicht mehr aus,<br />

dem Eis zu trotzen. Der SG 107 hatte keine<br />

Mühe und zog nicht einmal die elektrische<br />

Vollast. Aus negativer Erfahrung mit anderen<br />

Motorlösungen wurden probeweise verschiedene<br />

Spiegel am SG 107 montiert. Keine der<br />

getesteten Antennen berührte bei extremer<br />

Ost/West-Einstellung den Mast, ein weiter<br />

Vorteil der abwärts gerichteten Rohrmontage.<br />

Wichtig sind die östlichen und westlichen<br />

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