EifelReitschule braucht: eine große Reithalle (20 x 40 m),ein Anbau mit Aufenthaltsraum, eine Sattelkammer,sanitäre Anlagen, eine Ovalbahn zum typischenGangreiten der Isis, eine kleine Halle mit separatemSchmied- und Futterplatz, ein Roundpen zumLongieren und ein reizvolles Gelände zum Ausreiten.„Wir alle genießen die Möglichkeit für endloseAusritte in schönster Landschaft, ohne jemandemzu begegnen“, schwärmt Dorothe Kirchberger.Auf ca. zehn Hektar Weidefläche verbringen diePferde täglich den Sommer. Im Winter stehen sieauf Paddocks (Ausläufen), so dass sie sich immerbewegen und spielen können. Das unterstützt ihrBedürfnis nach Sozialkontakt und ermöglicht ihreAusgeglichenheit.In Kleinhau werden die Pferde in Gruppengehalten. Die größte Gruppe besteht aus elf Stuten.Das Ziel dieser Haltung ist, den Pferden bei Futter,Bewegung und der sozialen Kontaktfähigkeitmöglichst individuell gerecht zu werden. Aberauch bei den Reitschülern, die zwischen acht und70 Jahre alt sind, punktet die Reitschule mit ihremKonzept. Reitunterricht auf dem IslandpferdehofRoßbroich beinhaltet auch die Arbeit „vom Bodenaus“, also das Führen der Pferde. Körpersprachesoll gezielt eingesetzt werden um sich mit demPferd zu verständigen. Das Ziel, das Pferd auchals Lebewesen zu verstehen, hat höchste Priorität.Neben der Möglichkeit des Einzelunterrichtes,bietet sie die Ausbildung auch in Gruppen an.Maximal sechs Schüler erleben die Pferde unddas Reiten in homogen aufgebauten Gruppen,in der sie auch bis zum Schluss bleiben sollen.Zusätzlich zum regelmäßigen Unterricht findenmeist am Wochenende Kurse statt, ebenso könnenEinzelstunden gebucht werden. „Für uns ist ganzwichtig, dass unsere Schüler Freude haben undSicherheit finden, die sie unbedingt brauchen umdie nötigen Lernfortschritte machen zu können“,sind sich Dorothe Kirchberger und Ulla Roberingeinig. Weitere Information unterwww.islandpferdehof-rossbroich.de.10
EifelWieder ein gutes Jahr für die InternationaleKunstakademie HeimbachHeimbach.Das Jahr 2014 kann sich sehen lassen, es war das bisher besucherreichsteJahr der 2009 eröffneten Kunstakademie. Kurse, Workshops,Kreativtage und Seminare waren sehr gut besucht; die Gäste kamenaus allen Ländern Deutschlands und aus dem angrenzenden Ausland.Bei den „Rundgängen“, den Präsentationen der Kunstwerke zum Abschluss jedenKurses, waren ausgezeichnete Werke in allen Gattungen von der Malerei über dieNeuen Medien bis zur Performance zu entdecken. Da alle Kursteilnehmer eineihrer Arbeiten in einer Ausstellung zeigen können, wurden sieben reich bestückteWerkschauen ausgerichtet. Seit Eröffnung der Kunstakademie waren bereitsinsgesamt 27 Werkschauen öffentlich zu sehen. Regelmäßig wird auch eineAuswahl aus den Werkschauen in einem Schaufenster an der Hengebachstraßepräsentiert. 2014 fand auch wieder eine Großausstellung statt. Diesmal war die3D-Kunst des New Yorker Künstlers Charles Fazzino der Besuchermagnet. DieAusstellungen des Jahres 2014 wurden von vielen Tausend Besuchern gesehen.Erfolgreicher StudienabschlussDie vielen Kurse in allen Gattungen der Bildenden Kunst können und werdenvon den Interessenten nach eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen, Fähigkeitenund Vorliebe kombiniert und belegt. Vom unerfahrenen Anfänger bis zum professionellenKünstler finden sich auf diese Weise ganz unterschiedliche Kurs- undAteliergemeinschaften auf Zeit zusammen. Aber man kann auch ein systematischaufgebautes Studium neben oder nach der Berufsausübung absolvieren.Das umfasst beispielsweise in der Gattung Malerei die Aneignung verschiedenerFähigkeiten von den Maltechniken, den Bildaufbauten und Perspektivmöglichkeitenüber die Entwicklung einer autonomen Handschrift bis hin zu Farbenherstellungund Vergoldung. In den anderen Gattungen sind ebenfalls material- und technikbezogeneStudiengänge bis hin zur freien künstlerischen Arbeit möglich. So war esein besonderes Ereignis, als der Lebensmittelchemiker Dr. Bernd Schartmann ausAachen nach vielen mehrtägigen Kursen der Holzbildhauerei an der InternationalenKunstakademie Heimbach am 30. November 2014 mit der Ernennung zumMeisterschüler von Peter Nettesheim sein Studium abschloss.Ohne Schubs kommt nichts ins Rollen: Kick off-Tagam 17. Januar 2015Viele Menschen meinen, sie seien für Kunst und Kreativität völlig unbegabt, ohne auchnur ein einziges Mal die Probe auf‘s Exempel gemacht zu haben. Kreativität brauchtjeder, Kreativität hat jeder, Kreativität steckt schon in vielen unserer Tätigkeiten - manmuss sie nur wecken. Zu Beginn eines jeden Jahres bieten ausgewählte Künstlerinnenund Künstler der Kunstakademie am Kick off-Tag Schnupperkurse an, in denenInteressenten bestimmte Kunstgattungen ausprobieren und Dozenten kennenlernenkönnen. Das Angebot umfasst auch diesmal Malerei, Skulptur, Keramik, Druckgrafik,Fotografie und bietet ganz praxisnah einen Einblick in das Material, das Wesen undden Arbeitsprozess dieser Kunstgattungen. Die zweistündigen Kurse finden in denentsprechenden Ateliers der Kunstakademie in und an der Burg Hengebach von11.00-13.00 Uhr sowie von 14.00-16.00 Uhr statt. Der Kostenbeitrag von 20 Eurofür einen zweistündigen Schnupperkurs wird bei späterer Belegung eines regulärenKurses im Programm 2015 (nicht verpflichtend) in voller Höhe angerechnet. Man gehtalso kein Risiko ein, sondern bekommt sozusagen eine Kostprobe, kann sich selberund auch die Kunstakademie testen. Material wird gestellt, und für alle Teilnehmerstehen Getränke und Kuchen bereit. Wer also seiner Kreativität einen Schubs gebenwill, ist hier zur richtigen Zeit am richtigen Ort: mit Kunst ins Jahr 2015 starten.Informationen und Anmeldung unter Tel. 02446/809700 undwww.kunstakademie-heimbach.de11