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Schlussbericht

Schlussbericht - Expertengruppe Weiterbildung Sucht EWS

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er als Instrument zur Analyse und Reflexion, vielleicht auch zur Koordinationder 26 Mikro-Gesundheitssysteme in der Schweiz. Sucht sollte vermehrtals integrativer Bestandteil im Problemfeld «Psychische Gesundheit»betrachtet werden. Drei mögliche positive Entwicklungen wurden skizziert:die systematische und umfassende Analyse aktueller Suchtprobleme inder Schweiz, die Integration aktueller Rehabilitations- und Resilienzforschungin die politische Diskussion und die Reflexion der unserer Suchtpolitikzugrunde liegenden Wertvorstellungen.Piazza VeritàDie kurze Diskussion im Anschluss an die Referate beinhaltete unteranderem die Frage, nach welchen Werten sich Suchtpolitik ausrichtensoll und inwiefern eine differenzierende Perspektive nicht auch einemneoliberalen Diskurs der Eigenverantwortung auf Kosten einer sozialundgesellschaftspolitischen Perspektive Vorschub leistet.Dialoggruppen und «Donnschtigs Club»In den anschliessenden Gruppendiskussionen, welche in einem zweitenSchritt als Plenumsdiskussion zusammengefasst und in der Form einerGesprächsrunde in Analogie zur Fernsehsendung «Ziischtigsclub» geführtwurden, wurden Fragen zu den Prämissen vertieft. Vorgeschlagen wurdenergänzend oder modifizierend zum Würfelmodell:• die Modifikation der Dimension «Konsumformen» bzw. deren Ersatzdurch die Dimension «Zielgruppen» (Alter, soziodemografischer Status,Geschlecht, Migrationsstatus)• Ersetzen der Dimension «Konsumformen» durch die Dimension«Konsumfolgen»• die Integration einer Dimension «kein Konsum»Problemfelder in der aktuellen SuchtarbeitIn säulenspezifischen und substanzenübergreifenden Gruppen wurdeversucht, im Anschluss an kurze Inputs von Expertinnen und Expertenaus den bereichen Tabak, Alkohol und illegale Drogen eine Bestandesaufnahmeaktueller Problemfelder zu erarbeiten. Die Ergebnisse inZusammenfassung:PräventionIn der Prävention wurde gezeigt, dass die Wechselwirkungen zwischenAnfragen und Bedürfnissen aus der Bevölkerung in einem Sensibilisierungsprozessbei den einzelnen Bevölkerungsgruppen zu neuen Präventionsbedürfnissenführen. Problemdefinition erfolgt in der Wechselwirkung undin der gemeinsamen Arbeit von Professionellen und der Bevölkerung.19 <strong>Schlussbericht</strong> Sommerakademie Sucht

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