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Schlussbericht

Schlussbericht - Expertengruppe Weiterbildung Sucht EWS

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Vorwort und WürdigungDie Sommerakademie Sucht 2006 hat stattgefunden, die Rückmeldungenliegen vor, und die in der Trägerschaft zusammengeschlossenen Kommissionensowie der Kanton Tessin haben die Ergebnisse beraten. Dervorliegende <strong>Schlussbericht</strong> führt noch einmal durch die verschiedenenPhasen der Vorbereitung und die Tagung selbst.Aus der Distanz von einigen Monaten sind verschiedene Schlussfolgerungenfestzuhalten. Zunächst einmal der erfreuliche Umstand, dass dieseSommerakademie Sucht mit ihrem breiten und suchtmittelübergreifendenAnsatz überhaupt zustande gekommen ist. In den einzelnen Teilbereichendes Problemkreises «psychoaktive Substanzen» wurde und wird teilweiseimmer noch stark substanzenspezifisch gedacht und gehandelt. Diesgeschieht sicher teilweise zu Recht, gibt es doch im Umgang mit den einzelnenSubstanzen Unterschiede, die nicht zuletzt durch den unterschiedlichenLegalstatus begründet sind. Zu wenig beachtet wird aber oft dasGemeinsame. In der Praxis gehört heute vielfach der Mehrfach- oderMischkonsum psychoaktiver Substanzen zum Alltag, und immer gibt esKonsumierende, die dadurch in Probleme geraten. An der SommerakademieSucht 2006 ging es darum, sich über das Gemeinsame zu unterhalten,ohne die substanzenspezifischen Eigenheiten zu vergessen. DiesesZiel wurde erreicht. Die hohe Beteiligung von weit über hundert Personenzeigt, dass ein Bedürfnis nach einem solchen übergreifenden Denkansatzund Dialog vorhanden ist.Die Erwartungen waren hoch gesetzt – vielleicht zu hoch. Der Rückblickauf die Sommerakademie Sucht 2006 zeigt deutlich, dass der Dialog stattgefundenhat, zum Teil in intensiver Art und Weise. Damit wurden ohneZweifel wichtige Impulse für die Zukunft gesetzt. Die Definition der Handlungsfelderund des zukünftigen Handlungsbedarfs konnte dagegen nuransatzweise erfolgen – hier ist eine Fortsetzung des Prozesses nötig. Dassbei der Planung und Durchführung dieser innovativen Veranstaltung mitihrem breiten und substanzenübergreifenden Denkansatz auch Problemeaufgetreten sind, kann eigentlich nicht erstaunen. Die Reibungsflächen,die auf der inhaltlichen wie auf der Prozessebene aufgetreten sind, liefernjetzt wertvolle Hinweise für die Weiterführung des begonnenen Prozesses.Vor diesem Hintergrund lohnt sich auch die Lektüre dieses Berichtes.3 <strong>Schlussbericht</strong> Sommerakademie Sucht

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