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Editorial - Luftballon
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10 Elternzeitung Luftballon <strong>Stuttgart</strong> und die Region<br />
Dezember-Januar 2009/10<br />
Leserbrief zum Artikel<br />
„Fördern, fordern, überfordern“<br />
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Liebes Luftballon-Team!<br />
Mit großem Interesse - aber auch Erstaunen - habe<br />
ich in der letzten Ausgabe des Luftballons Ihren<br />
Artikel zum Thema Frühförderung von Kindern<br />
gelesen. Viel Wahres steckt in den Aussagen,<br />
mancher Punkt regt klar zum Nachdenken und<br />
Überdenken an. Denn es gibt sie tatsächlich, die<br />
hoch motivierten Eltern, die ihren Kindern sicher<br />
nur das Beste angedeihen lassen wollen, in dem<br />
sie den Nachwuchs zu allen möglichen Kursen<br />
anmelden und dabei zum Teil übersehen, dass<br />
Kinder eben auch die nicht zu unterschätzenden<br />
Auszeiten zum Toben, Spielen, Entspannen brauchen.<br />
Soweit stimme ich der Autorin uneingeschränkt<br />
zu!<br />
Erstaunt allerdings bin ich über die Polarisierung,<br />
die in diesem Artikel zu spüren ist bzw. über<br />
allzu generelle Aussagen. Diese Stellungsnahme<br />
formuliere ich einerseits als Mutter zweier Kinder<br />
im Alter von 9 und 12 Jahren: Kinder, die ohne<br />
Druck die letzten Jahre meiner angestrebten<br />
Fördermaßnahmen „überstanden“ haben und<br />
hierbei mit viel Freude neue Sportarten erlernen,<br />
verschiedene Instrumente ausprobieren, in auf<br />
Kinder wunderbar abgestimmten Kursen experimentieren,<br />
forschen, viel Neues und Erstaunliches<br />
erleben durften. Berührend waren die gemeinsamen<br />
Momente im PekiP Kurs - mit Anregungen<br />
für den Umgang mit dem eigenen Kind, die immer<br />
in Erinnerung bleiben werden. Die Autorin<br />
spricht von einer „ganz normalen anregenden<br />
Umgebung“ - was genau ist das? Wie sieht diese<br />
Umgebung aus? Was der eine als normal empfindet,<br />
scheint dem anderen absurd!<br />
Ich melde mich hier aber auch als Helen Doron<br />
Lehrkraft mit über 10-jähriger Unterrichtserfahrung<br />
bei Helen Doron Early English zu Wort.<br />
In diesen 10 Jahren habe ich schätzungsweise<br />
500 Kinder unterrichtet. Die meisten der Kinder<br />
bleiben über Jahre bei mir. Und das sicher nicht,<br />
weil ehrgeizige Eltern sie dazu zwingen (das<br />
ist schlichtweg unmöglich!) sondern, weil sie<br />
Spaß an den Englischstunden haben. Woche für<br />
Woche treffe ich auf motivierte Kinder, die sich<br />
auf die gemeinsame Englischzeit freuen. Warum?<br />
Weil unsere Kurse eben nichts zu tun haben mit<br />
Schule, mit Leistungsdruck, mit Zwang! Wir geben<br />
den Kindern die Möglichkeit, ihre Umwelt<br />
zu erfahren, soziale Kontakte aufzubauen und<br />
zu pflegen. Im Wechsel von Bewegung, die übrigens<br />
auch gerne mal in Tobespielen endet, und<br />
ruhigeren Einheiten, in denen ganz nebenbei<br />
Konzentration geschult wird, wird jedes Kind<br />
als Lerntyp angesprochen.<br />
Dass nun auch die Möglichkeit besteht, mit<br />
Babys ab drei Monaten schon Englischkurse zu<br />
besuchen, mag durchaus befremdlich wirken.<br />
Hätte die Autorin einmal einen dieser Kurse besucht,<br />
hätte sie vielleicht erstaunt festgestellt,<br />
dass diese gemeinsame Zeit von Mama und Kind<br />
eben diese Bindungen fördert, Spaß macht ... und<br />
das Kind nebenbei eben auch Englisch entdeckt,<br />
erlebt und lernt. Es ginge sicher zu weit, an dieser<br />
Stelle auf wissenschaftliche Belege hinzuweisen!<br />
Vielleicht sind diese aber auch gar nicht so wichtig:<br />
was zählt ist für mich die Erkenntnis, dass<br />
unsere kleinen Kursteilnehmer im Spiel mit der<br />
englischen Sprache Spaß haben, u.a. motorisch<br />
und musikalisch gefördert werden - in der Tat<br />
lernen, ohne dieses Lernen als Anstrengung zu<br />
empfinden. Anschauen lohnt sich - interessierte<br />
Kinder und Eltern sind bei uns herzlich eingeladen,<br />
sich unsere Kurse anzusehen und sich dann<br />
ein eigenes Bild zu machen. Anbieter frühkündlicher<br />
Fördermaßnahmen dürfen Eltern nämlich<br />
durchaus zutrauen, vernünftige Entscheidungen<br />
im Dialog mit den Anbietern zu treffen. Und<br />
übersehen wir bitte nicht die Tatsache, dass in<br />
vielen Familien z.B. durch Berufstätigkeit beider<br />
Elternteile die Alternative zu den von der<br />
Autorin genannten Kursen oftmals ein „Parken“<br />
vor TV und Co. als Alternative bleibt - das auch<br />
von mir schmerzlich vermisste unbeschwerte<br />
Herumtollen unserer Kinder auf Obstbaumwiesen<br />
ist leider heute keine selbstverständlich gegebene<br />
Möglichkeit mehr. Leider!<br />
Susanne Walter,<br />
Mutter und Helen Doron-Lehrkraft<br />
Urlaubs-Messe im Januar<br />
Wie jedes Jahr lädt die CMT<br />
auch diesen Januar alle kleinen<br />
und großen „Urlaubsfans“<br />
ein, sich vom 16. bis 24. Januar<br />
2010 auf dem Messegelände am<br />
Flughafen zu informieren.<br />
Dabei werden auch die beiden<br />
Partnerländer Karibik und<br />
Türkei sowie die Partnerregion<br />
Kampanien für den Camping-<br />
& Caravaning-Teil der CMT<br />
einen großen Anteil haben.<br />
Auch für Familien sind spezielle<br />
Angebote auf der Messe zu<br />
finden.<br />
INFO<br />
CMT, Die Urlaubs-Messe, 16.<br />
bis 24. Januar 2010, täglich 10<br />
bis 18 Uhr, Kinderbetreuung<br />
am Eingang Ost im Atrium,<br />
Weitere Infos unter<br />
www.werwegwillmusshin.de<br />
© Messe <strong>Stuttgart</strong><br />
Eines der Partnerländer 2010<br />
ist die Türkei