InsideoutNr.12_Ansicht

Return unter der Lupe
taktische varianten beim return
Ziel zur Spieleröffnung: Ball neutralisieren
oder Gegner unter Druck setzen.
• Langer, druckvoller oder mit viel Spin
gespielter Return in die Mitte des gegnerischen
Feldes.
• Return lange cross an die Seitenlinie
oder (!) kurz als Winkelschlag.
• Return longline entlang der Linie. Dieser
Return muss aber gut gespielt sein, am
Besten, wenn man Zeit hat und gut zum
Ball steht, um nicht selbst mit einem zu
mittig geratenen Ball in die Defensive zu
kommen.
• Attacke eines schwachen Aufschlags des
Gegners: Erkennen der Situation mit
dem Schritt zum Ball.
• Return-Stopp zwingt den Gegner aus dem
Gleichgewicht nach dem Aufschlag und
sorgt für einen Überraschungseffekt.
• Bei Aufschlag-Volley-Spiel des Gegners:
Return auf die Beine des Gegners mit
anschließendem Passierschlag.
• Bei starkem Aufschlag des Gegnerns:
Return zum Neutralisieren der Situation.
Entweder durch Spielen eines taktischen
Absicht-Balls ins Feld oder technisch
durch verkürztes Ausholen, um mehr Zeit
bei der Schlagausführung zu gewinnen.
umsetzung beim training
• Simulation von spielrelevanten Situationen,
am Besten Zielfelder auflegen oder
Markierungen platzieren.
• Return bewusst trainieren, wird in den
meisten Trainings vernachlässigt. Tipp:
Wenn der Partner sich einserviert, einfach
ein paar Bälle bewusst returnieren
und somit üben.
• Den Partner Aufschlag-Volley spielen
lassen: Dieser übt den druckvollen Aufschlag
und die Beinarbeit, man selbst
kann den Return üben und die taktische
Situation des Passierballes.
• Bleibt der Spieler nach dem Aufschlag an
der Grundlinie, dann bewusst eine taktische
Variante wählen und umsetzen.
• Position beim Warten auf den Return
immer wieder verändern. z.B. der Gegner
serviert sehr gut durch die Mitte, einfach
bewusst weiter in die Mitte stellen um
den Gegner genau zu dieser Situation zu
zwingen und das Feld eng zu machen.
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Fotos: Martin Sidorjak / Tennisarena.cz
nov. 2014 insideout 19