LA_Lkrs_komplett
You also want an ePaper? Increase the reach of your titles
YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.
Landkreis<br />
Landshut<br />
Wirtschafts<br />
LEBEN<br />
Landkreis<br />
Landshut<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 2 l Landkreis Landshut l Verbreitungsgebiet: Niederbayern l Dezember 2015<br />
Wirtschaftsregion Landshut.<br />
Die Faktoren für den Erfolg.
Inhalt<br />
4 6<br />
BMW Group Werk Landshut/Ergolding:<br />
Standortleiter Ralf Hattler erläutert<br />
Wirtschaftsministerin Ilse Aigner die<br />
Innovationen im neuen BMW 7er<br />
DRÄXLMAIER Group: Der Top-100-Automobilzulieferer<br />
bietet spannende Produkte,<br />
interessante Aufgaben und vielfältige<br />
Entwicklungsmöglichkeiten weltweit<br />
7 8<br />
Flottweg: Trennung von Festem und<br />
Flüssigem ist die Kernkompetenz von<br />
Flottweg. Dekanter, Separatoren und<br />
Flachpressen sind weltweit im Einsatz<br />
Bereits seit 45 Jahren entwickelt und<br />
fertigt die Hiller GmbH in Vilsbiburg<br />
Dekantierzentrifugen und Komplettanlagen<br />
zur Fest-Flüssigtrennung<br />
2 Hervorragende Standortqualitäten<br />
4 BMW Group: Denkfabrik für die Mobilität von Morgen –<br />
neues Leichtbauzentrum in Landshut/Ergolding<br />
5 Deutronic: Globale Standards aus Adlkofen<br />
6 DRÄXLMAIER: Mobilität der Zukunft entwickeln<br />
7 Flottweg: Aufbereiten mit Vilsbiburger Präzision<br />
8 Hiller: vielseitig einsetzbare Trenntechnik<br />
9 PÖSCHL TOBACCO GROUP<br />
10 SCHOTT Electronic Packaging: Kultur des Miteinanders<br />
11 ebm-papst: zweites Werk für weiteres Wachstum<br />
12 Spanner Re 2 GmbH: Wärme und Strom aus Holz<br />
13 TRILOGIQ: Leichtbausysteme durch innovatives<br />
Rohrklemmsystem<br />
14 DS elektrotherm: Christian Stürzer im Interview<br />
15 EFAFLEX: Neuer Showroom ist Design-Highlight<br />
16 Sax Gerüstbau: Interview mit Reinhard Sax<br />
17 BAUER ergänzt Portfolio um Energietechnik<br />
18 Leipfi nger-Bader: Thomas Bader hat Neues für die Baustellen<br />
20 SEHLHOFF GmbH: Generalplanung für Industrie und Kommunen<br />
21 ERLUS AG: „Tonangebend“<br />
xRM mit ADITO<br />
Software perfekt für Sie gemacht<br />
Erweiterbare und<br />
hochflexible xRM-Lösung<br />
xRM für alle Branchen und<br />
Unternehmensbereiche<br />
Alle Daten transparent<br />
auf einen Blick<br />
Kompetente Beratung und<br />
persönliche Betreuung<br />
Planen, steuern und analysieren Sie sämtliche<br />
Geschäftsprozesse mit einer Lösung. ADITO<br />
entwickelt CRM weiter zum Any Relationship<br />
Management, kurz xRM.<br />
Auch Ihre Unternehmensprozesse können wir<br />
optimal unterstützen. Wir beraten Sie gerne<br />
individuell.<br />
ADITO Software GmbH<br />
Gutenbergstraße 1<br />
D-84144 Geisenhausen<br />
info@adito.de<br />
www.adito.de
Werte Leserinnen und Leser,<br />
WirtschaftsLEBEN<br />
20<br />
SEHLHOFF: Das Vilsbiburger Planungsund<br />
Beratungsbüro bietet Generalplanung<br />
für Industrie und Kommunen<br />
22 Steuerkanzlei Güleç & Gschwendtner:<br />
Unternehmensnachfolge, die unterschätzte Herausforderung<br />
23 Autohäuser: British Cars glänzt mit Jaguar und Land Rover<br />
Ostermaier-Dependace in Landshut aufgetuned<br />
24 Sparkasse: Investitionsdarlehen für den Mittelstand<br />
26 MIPA SE: Spitzenlacke für die Welt<br />
27 HypoVereinsbank: Förderung für (fast) alle Fälle<br />
28 Informationstechnologie:<br />
ADITO: Mit klaren Strukturen und Transparenz zum Erfolg<br />
Christian Götz: Individuelle Software für Unternehmen<br />
29 Informationstechnologie: VX Instruments – Höchste Präzision und<br />
Schnelligkeit bei Mess- und Prüfgeräten<br />
29 Urzinger: Textilien leasen statt kaufen<br />
30 Bund der Selbständigen Bayern: Präsident Marco Altinger sagt,<br />
warum wir seinen Verband brauchen<br />
32 Büro optimal präsentiert „Bosse modul space“ – feines Büro<br />
34 Tremmel Genuss & Event GmbH: Alexander Tremmel erzählt,<br />
was ihn umtreibt<br />
34 ESKARA: Der Markt Essenbach zeigt, wie Arena geht<br />
36 ERGOMAR: Die Ergoldinger Bade- und Saunawelt wurde<br />
ganz schön aufgehübscht<br />
36 WirtschaftsLEBEN-Vorschau: 2016 auch in weiteren Städten<br />
Impressum<br />
34<br />
ESKARA: Die Essenbacher Sport- und<br />
Kulturarena glänzt mit erfolgreichen<br />
Events unterschiedlichster Provenienz<br />
mit dieser Sonderveröffentlichung erhalten Sie<br />
einen vielfältigen Einblick in das breite „Wirtschafts-<br />
LEBEN“ unseres starken Landkreises Landshut und<br />
lernen zugleich den hohen Freizeit- und Unterhaltungswert<br />
unserer Region kennen.<br />
Wir stehen als Landkreis mit unseren 35 Städten,<br />
Märkten und Gemeinden wirtschaftlich blendend<br />
da. Das haben wir in erster Linie unseren über 7.000<br />
Unternehmerinnen und Unternehmern zu verdanken,<br />
die mit ihren qualifi zierten und motivierten Arbeitskräften<br />
bei uns für echte Wertschöpfung sorgen. Unsere<br />
Wirtschaft zeichnet ein breiter<br />
Branchenmix aus: Gerade die<br />
Automobilindustrie bietet mit ihren<br />
zahlreichen Zuliefer-Betrieben<br />
vielen Menschen hochwertige Arbeitsplätze,<br />
wir zählen zudem rund<br />
2.800 Handwerksbetriebe und<br />
6.400 Unternehmen mit einem<br />
bis neun Mitarbeitern. Vom Global<br />
Player zum kleinen Handwerksbetrieb<br />
bis hin zur Landwirtschaft:<br />
Unser wirtschaftlicher Erfolg hat<br />
viele Gesichter.<br />
Allerdings ruhen wir uns darauf<br />
nicht aus und gehen die Herausforderungen<br />
der Zukunft gemein-<br />
Landrat Peter Dreier<br />
sam an. Der Landkreis Landshut will optimale Rahmenbedingungen<br />
bieten und arbeitet daher zusammen<br />
mit der Stadt Landshut in einem Regionalmanagement<br />
an den Themen „Bildungsregion“, „Fachkräftemangel“<br />
und darüber hinaus an der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur.<br />
Lernen Sie mit dieser Beilage eine wirtschaftlich<br />
starke Region und einen lebens- und liebenswerten<br />
Landkreis Landshut kennen. Viel Spaß beim Lesen!<br />
Ihr<br />
Peter Dreier<br />
Landrat<br />
Im Interview<br />
DS elektrotherm-Geschäftsführer<br />
Christian<br />
Stürzer über das ungewöhnlich<br />
starke Wachstum<br />
seines Unternehmens. „Der<br />
Fachkräftemangel bremst<br />
uns“<br />
„Gerüst ist nicht mehr<br />
einfach etwas, wo man<br />
raufklettern kann“ – Reinhard<br />
Sax über die Lage am<br />
(Gerüst-)Bau und: was Sax<br />
hat, das Andere nicht<br />
haben<br />
Leipfi nger-Bader-Chef<br />
Thomas Bader erläutert<br />
seine Unternehmensstrategie<br />
und präsentiert mit dem<br />
„Mörtelpad“ wieder mal<br />
Neues für die Baustellen<br />
im Land<br />
14 16 18<br />
30<br />
Marco Altinger ist seit<br />
wenigen Monaten<br />
Präsident des Bund der<br />
Selbständigen Bayern. Er will<br />
ihn richtig pushen und auch<br />
wieder einen Bundesverband<br />
auf die Beine stellen<br />
Der Metzgermeister Alexander<br />
Tremmel hat sein<br />
34<br />
Unternehmen zusammen mit<br />
Mariella von Bremen zum<br />
gefragten Partner in Sachen<br />
Genuss und Event getrimmt.<br />
Es darf auch Stimmung sein<br />
Landshuter WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015 1
Standort<br />
Stadtplatz Vilsbiburg Die<br />
„Gute Stube“ ist in<br />
diesen Tagen wieder<br />
weihnachtlich geschmückt<br />
Hervorragend<br />
Landkreis Landshut I Wer sich die Bestandsaufnahmen und Wirtschaftsprognosen des Landkreises anschaut, kann sich als<br />
Bewohner oder Investor eigentlich nur freuen, dass er es so gut getroffen hat. Und mithelfen, dass es so erfreulich bleibt.<br />
Der Landkreis Landshut hat praktisch Vollbeschäftigung.<br />
Der Fachkräftemangel wird durch lebhaften<br />
Zuzug immerhin abgefedert. Im sogenannten<br />
Regionalranking belegt der Landkreis<br />
Landshut bundesweit Platz 48 von 409<br />
Landkreisen. Bei dieser Studie werden<br />
die wichtigsten ökonomischen und strukturellen<br />
Indikatoren wie Kaufkraft, BIP<br />
und Ausbildungsplatzdichte berücksichtigt.<br />
Auch der Zukunftsatlas der Prognos<br />
AG bescheinigt dem Landkreis Landshut<br />
vielversprechende Chancen. Und: Die<br />
Bevölkerung zählt zu den jüngsten in Bayern.<br />
Die Renaissance Osteuropas hat die<br />
Region in die Mitte Europas gespült. Dass<br />
dieser Wirtschaftsraum zu den stärksten<br />
im ohnehin starken Bayern gehört,<br />
zeigen die Ansiedlungen zahlreicher<br />
Hochtechnologie-Unternehmen und auch<br />
die Innovationskraft vieler ansässiger Betriebe<br />
in den letzten Jahren.<br />
Zukunftsträchtige Branchen wie Automotive,<br />
Logistik und IT zeigen eine erfreuliche<br />
Dynamik, insgesamt erfolgreich<br />
ist aber auch ein gesunder, das ganze<br />
Spektrum wirtschaftlicher Entwicklung<br />
repräsentierender Branchenmix, der Beschäftigung<br />
und Wohlstand in der Region<br />
fördert.<br />
Hohe Zuwachsraten beim Bruttoinlandsprodukt<br />
sowie günstige Arbeitslosenquoten<br />
sind im Landkreis untrennbar<br />
mit der hohen Kompetenzdichte im Fahrzeugbau<br />
verbunden. Die „Metropolregion<br />
München“ hat sich besonders entlang<br />
der Produktionsachse München – Landshut<br />
– Dingolfing für die Automotive-Branche<br />
überproportional entwickelt.<br />
Hervorragende Argumente<br />
Das BMW-Werk in Landshut/Ergolding<br />
ist einer der wichtigsten Knotenpunkte<br />
im weltweiten Firmennetz des<br />
Automobil-Konzerns: Kein BMW kommt<br />
ohne Teile und Komponenten aus diesem<br />
Werk aus. Die unmittelbare Nähe zu den<br />
Automobilwerken in Dingolfing, Regensburg,<br />
München und auch zu AUDI in Ingolstadt<br />
ist Wachstumsbasis für zahlreiche<br />
Zulieferbetriebe.<br />
Eine leistungsfähige Verkehrs- und<br />
Versorgungsstruktur gehört zu den<br />
Grundlagen dieser positiven Entwicklung,<br />
die ja in ihrem Kielwasser das Gedeihen<br />
einer Vielzahl anderer Wirtschaftsbereiche<br />
wie Maschinenbau, Bauindustrie<br />
und vieler Spezialanbieter in ihren Nischen<br />
das Fortkommen erleichtert. Erheblich<br />
involviert ist aber auch das Handwerk<br />
in kaum überschaubarer Vielfalt und<br />
anerkannter Qualität.<br />
Der Landkreis hat seine Chance frühzeitig<br />
erkannt und Straßen-, Energie- und<br />
Flächenplanung entsprechend ausgerichtet.<br />
So zeichnet er sich heute durch<br />
seine verkehrsgünstige Lage an einem<br />
logistisch effektiven Autobahn- und Bundesstraßennetz<br />
aus, das durch die B15<br />
neu noch optimiert wird. Nicht zuletzt<br />
durch ein beispielloses Bustransfersys-<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Standort<br />
tem von BMW hat der Aufschwung auf<br />
dem Arbeitsmarkt auch die ländlichen<br />
Gebiete erreicht.<br />
Hervorragende Infrastruktur<br />
Die Nähe zum Flughafen München ist<br />
ein nicht hoch genug einzuschätzender<br />
Pluspunkt. Als zweitgrößter Flughafen in<br />
Deutschland ist er mittlerweile einer der<br />
größten Arbeitgeber der Region. Knapp<br />
600 Firmen und Behörden bieten rund<br />
27.000 Arbeitsplätze und Hunderte von<br />
Ausbildungsstellen. Eine Tatsache, die<br />
weitere Impulse und Kaufkraft in die Region<br />
bringt. Aber natürlich ist so ein internationales<br />
Drehkreuz für unsere exportabhängige<br />
Wirtschaft auch hinsichtlich<br />
Gütertransport und Personenverkehr lebenswichtig.<br />
Aus wirtschaftspolitischer<br />
Sicht spricht daher sehr vieles für eine<br />
dritte Startbahn.<br />
So wird man insgesamt dem wachsenden<br />
Produktionsverkehr gerecht, Produktionsbetriebe<br />
aus der Industrie mit<br />
hohem Logistik-Bedarf und die nationale<br />
und internationale Anbindung an wichtige<br />
Wirtschaftsmetropolen bieten ein ideales<br />
Umfeld für Logistik-Unternehmen in der<br />
Region. Die Nähe zum Dreiländereck<br />
(Deutschland, Österreich, Tschechien)<br />
stellt einen zusätzlichen Standortvorteil<br />
und Perspektiven in wachsenden Märkten<br />
dar.<br />
Seine herausragende Stellung als<br />
weltweit gefragter Investitionsstandort<br />
verdankt der Landkreis nicht zuletzt<br />
seiner Stärke im IT-Sektor. In den vergangenen<br />
Jahren siedelten sich in der<br />
Region immer mehr Firmen der Informations-<br />
und Kommunikations-Branche an,<br />
was einmalige Synergien entstehen ließ.<br />
Hinzu kommt die Nähe zu renommierten<br />
Forschungseinrichtungen, Hochschulen<br />
und Instituten, die hiesigen<br />
Unternehmen und Bürgern ein breites<br />
Wirtschafts- und Wissenschaftspotenzial<br />
eröffnen und damit Innovationen und<br />
Unternehmergeist fördern. Dabei profitieren<br />
die ansässigen Unternehmen vom<br />
strukturellen Zusammenspiel mit der<br />
Wissenschaft, dem damit verbundenen<br />
Know-how-Transfer und übergreifenden<br />
Netzwerken sowie von der Interaktion<br />
der Großunternehmen mit kleinen und<br />
mittelständischen Firmen.<br />
Hervorragend investieren<br />
All das ist Ergebnis weitsichtiger Investoren<br />
und der Unterstützung durch<br />
eine unternehmerfreundliche Politik. Der<br />
sozial behutsame und intelligente Strukturwandel<br />
hat eine kluge Symbiose aus<br />
Industrie und Region hervorgebracht. Arbeitersiedelungen<br />
oder uniforme Wohnblöcke<br />
rund um die Automobilwerke<br />
sucht man im Landkreis vergebens. Den<br />
Menschen vom Lande ist der Wechsel in<br />
die Industriebetriebe fast ohne soziale<br />
und kulturelle Brüche gelungen.<br />
Der Landkreis Landshut zeichnet sich<br />
durch einen sehr hohen Freizeitwert und<br />
ein in seiner Vielfalt kaum zu überschau-<br />
endes Angebot an Kultur und Unterhaltung<br />
aus, und auch die Stadt Landshut<br />
bietet exquisite Highlights.<br />
Hervorragend leben<br />
Nicht zu vergessen die Landschaft:<br />
Den Blick über malerische Hügelketten,<br />
garniert mit Kirchturmspitzen, gibt<br />
es noch. Dazu prächtige Barockkirchen,<br />
Museen, Theater, Konzerte und Feste,<br />
die Nähe zum Bäderdreieck sowie eine<br />
Gastronomie, die keine kulinarischen<br />
Wünsche offen lässt. Auch bieten viele<br />
alte Ortskerne und die neuen Baugebiete<br />
in den 35 Gemeinden eine hohe<br />
Wohnqualität. Sogar die neueren Gewerbegebiete<br />
sind von soviel Grün umgeben,<br />
dass man sie als solche erst bei näherem<br />
Hinsehen erkennt. Ausgedehnte Wälder<br />
sind beliebter Erholungsraum. An Sportund<br />
sonstigen Freizeitmöglichkeiten hat<br />
der Landkreis alles im Portfolio, was das<br />
Herz begehrt. Sei es Golf, Reiten, Wandern,<br />
Rudern oder die Kartbahn. All das<br />
macht Leben im Landkreis aus.<br />
Der beständige Zuzug neuer Bürger<br />
hat aber sicher auch damit zu tun, dass<br />
im ländlichen Raum das eigene Heim<br />
und die Mieten noch vergleichsweise erschwinglich<br />
sind. Und nicht zuletzt sorgt<br />
ein dichtes Netz von Einrichtungen der<br />
Daseinsvorsorge für hohe Lebensqualität:<br />
leistungsfähige Kreiskliniken, Schulen<br />
jeder Bildungsrichtung und eine<br />
flächendeckende Versorgung mit Kitas<br />
bzw. Kindergärten.<br />
n<br />
Impressionen aus dem Landkreis (im Uhrzeigersinn): St. Wolfgang, ESKARA (Essenbach), Blick über Altdorf nach Landshut, Saunabereich im ERGOMAR (Ergolding),<br />
Kapelle bei Gstaudach, Kirchturm Eugenbach, Marktstraße Rottenburg<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Global Player<br />
Denkfabrik für die<br />
Mobilität von morgen<br />
Automobilindustrie I Mit dem gerade in Bau befindlichen Leichtbauzentrum in<br />
Landshut/Ergolding schlägt die BMW Group wieder ein neues innovatives Kapitel<br />
auf. Rund 160 Ingenieure verschiedenster Fachrichtungen sollen ab Ende 2016 an<br />
innovativen Werkstoffen, Mischbaukonzepten und Fertigungsverfahren für künftige<br />
Fahrzeuggenerationen forschen.<br />
Drei Hammerschläge markierten das offizielle Signal:<br />
Gemeinsam mit Vertretern aus Politik und<br />
Unternehmen gaben Bayerns Wirtschaftsministerin<br />
Ilse Aigner und BMW Group<br />
Produktionsvorstand Oliver Zipse am 10.<br />
September den Startschuss für den Bau<br />
des neuen Vorzeigeobjekts am Standort<br />
Landshut/Ergolding. Ende 2016 soll das<br />
Leichtbauzentrum fertiggestellt sein. Der<br />
Auftrag für die Denkfabrik in unmittelbarer<br />
Produktionsnähe lautet: Synergien schaffen<br />
und die Technologieführerschaft der<br />
BMW Group im Bereich Leichtbau weiter<br />
festigen. Kostenpunkt: rund 20 Millionen<br />
Euro.<br />
Landshuter Innovationsschmiede<br />
Das Landshuter Werk gilt in Branchenkreisen<br />
schon lange als Innovationsschmiede<br />
und Vorreiter in der Königsdisziplin<br />
Leichtbau. Nirgendwo sonst ist derart<br />
viel Leichtmetall-, Guss-, Kunststoff- und<br />
Faserverbundkompetenz an einem einzigen<br />
Ort gebündelt. So leistet der Standort<br />
nicht nur einen wesentlichen Beitrag<br />
zu den wegweisenden BMW i Modellen.<br />
Auch im Flaggschiff der Marke BMW,<br />
dem neuen BMW 7er, steckt eine Menge<br />
Landshuter Innovationskraft – wie etwa<br />
Karosserieteile aus Carbon und Aluminium,<br />
Stoßfänger aus Kunststoff, Cockpits<br />
oder Gelenkwellen.<br />
Paradebeispiel für erfolgreichen<br />
Technologiewandel<br />
Dafür wurde in den vergangenen<br />
Jahren umfassend in den Standort investiert.<br />
In Strukturen ebenso wie in Köpfe.<br />
Ausbildungsberufe wurden an veränderte<br />
technologische Anforderungen angepasst,<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
fit gemacht für den Umgang mit neuen<br />
Werkstoffen und Antrieben. Für Standortleiter<br />
Ralf Hattler ist das Landshuter Werk<br />
damit ein Paradebeispiel für strategischen<br />
Kompetenzumbau und erfolgreichen Technologiewandel.<br />
Der Fokussierung auf Innovationen<br />
sei Dank. So seien nicht nur<br />
bestehende Arbeitsplätze sicherer geworden,<br />
sondern auch mehrere Hundert neue<br />
Jobs entstanden.<br />
Vernetzte Entwicklung und Produktion<br />
in offener Gebäudearchitektur<br />
Jetzt folgt der nächste Schritt: Das<br />
Leichtbauzentrum soll das vorhandene<br />
Know-how künftig unter einem Dach bündeln.<br />
Der Standort erhält optisch wie inhaltlich<br />
eine „neue Mitte“. Schließlich soll<br />
sich der Innovationsanspruch der Denkfabrik<br />
auch im Gebäude widerspiegeln:<br />
mit einer offenen, modernen Gestaltung<br />
und dem Einsatz innovativer Materialien.<br />
Der Bürotrakt wird darüber hinaus den<br />
Projektflächen-Gedanken aufgreifen, der<br />
sich im Münchner Forschungs- und Innovationszentrum<br />
seit Jahrzehnten bewährt.<br />
Das bedeutet: flexibel gestaltete Arbeitsplätze,<br />
offene Kommunikation und kurze<br />
Entscheidungswege.<br />
Das Silicon Valley für automobilen<br />
Leichtbau<br />
Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner<br />
sieht im neuen BMW Group Leichtbauzentrum<br />
daher ein starkes Signal für<br />
Gruppenbild mit Dame Bayerns Wirtschaftsministerin<br />
Ilse Aigner bei der Grundsteinlegung zum<br />
neuen Leichtbauzentrum der BMW Group am Standort<br />
Landshut/Ergolding<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe 2 l Landkreis Landshut l Dezember 2015
Das neue BMW Group Leichtbauzentrum (Architekturentwurf): Denkfabrik für eine neue Zeit im Automobilbau<br />
den Industrie- und Wirtschaftsstandort<br />
Bayern. Der Freistaat sei mit Investitionen<br />
wie dieser auf dem besten Weg zum Silicon<br />
Valley für automobilen Leichtbau<br />
– entsprechend positive Effekte für Wohlstand<br />
und Beschäftigung inklusive. Man<br />
darf also gespannt sein, welche Trends<br />
aus Landshut in Zukunft die Branche bewegen.<br />
Im BMW Group Werk Landshut produzieren<br />
rund 3.800 Mitarbeiter Komponenten<br />
aus Leichtmetallguss, Kunststoff und<br />
Carbon sowie Cockpit- und Ausstattungsumfänge,<br />
elektrische Antriebssysteme,<br />
Ersatz- und Sondermotoren und Gelenkwellen.<br />
In jedem BMW, MINI und Rolls-<br />
Royce steckt damit ein Stück Landshuter<br />
Innovationskraft.<br />
n<br />
Nähere Informationen zu Werkführungen<br />
finden Sie unter<br />
www.bmw-besuchen.com<br />
Power and More aus Adlkofen<br />
Industrie I Die Deutronic Elektronik GmbH hat sich zum Global Player in diversen Marktsegmenten der Stromversorgung<br />
und industriellen Ladetechnik entwickelt. Nahezu alle namhaften Automobilhersteller setzen z. B. an ihren internationalen<br />
Produktionsstandorten Ladegeräte oder <strong>komplett</strong>e Bandstromversorgungen des Adlkofener Unternehmens ein.<br />
Die Deutronic Elektronik GmbH entwickelt und produziert<br />
innovative Lösungen für unterschiedliche<br />
Anwendungen im Bereich von Stromversorgungen:<br />
DC/DC Wandlern, Batterieladesystemlösungen,<br />
Netzgeräten,<br />
Test- und Prüfsystemen einschließlich der<br />
zugehörigen Software. Dabei setzt Deutronic<br />
immer wieder neue Standards. Projekte<br />
aus dem In- und Ausland werden in<br />
den Fachabteilungen kundenspezifisch abgewickelt.<br />
Im Forschungszentrum Energiespeichertechnik<br />
FZE werden nicht nur gemeinsam<br />
mit Hochschuleinrichtungen oder<br />
Firmen Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />
bearbeitet, sondern auch eine<br />
Reihe von Dienstleistungen www.deutronic.com<br />
angeboten,<br />
etwa das Test- und Prüflabor<br />
für Batteriespeicher. Das hauseigene<br />
EMV-Labor ist mit hochpräzisen Messinstrumenten<br />
ausgestattet. Qualifizierte<br />
Ingenieure garantieren die Einhaltung der<br />
Normen. Die Geräte werden sorgfältig entwickelt,<br />
mit hochwertigen Elektronikbauteilen<br />
bestückt und in Dauertests auf Herz<br />
und Nieren geprüft.<br />
Der Produktionsstandort in Tschechien<br />
und ein flexibles Fertigungssystem, das<br />
einer permanenten Prozessüberwachung<br />
unterworfen ist, garantieren kurze Realisierungs-<br />
und Durchlaufzeiten<br />
bei Serienprodukten<br />
oder Einzelstücken.<br />
Durch stetige Weiterentwicklung der<br />
Produkte sicherte sich Deutronic die weltweite<br />
Marktführerschaft für die automobile<br />
Ladetechnik in den Fertigungsstätten.<br />
Deutronic erweitert das internationale Distributions-<br />
und Servicepartnernetz kontinuierlich<br />
(weltweit in 35 Ländern), um den<br />
bestmöglichen und schnellsten Support zu<br />
garantieren.<br />
n<br />
www.deutronic.com<br />
Der Deutronic Firmensitz in<br />
Adlkofen bei Landshut, Test- und<br />
Prüfsystem Innenleben, 30 Watt<br />
Unterputznetzteil für Gebäudetechnik,<br />
Batterieladegerät<br />
DBL1600 (von links)<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015 5
Global Player<br />
Weg. Dabei werten hochwertige Materialien<br />
wie z. B. genähtes Leder die Träger<br />
aus Naturfasern auf.<br />
Nachhaltig erfolgreich<br />
Herausfordernde Aufgaben – internationale Projekte Mitarbeiter im Gespräch vor der DRÄXLMAIER<br />
Unternehmenszentrale in Vilsbiburg<br />
Die Mobilität<br />
der Zukunft entwickeln<br />
Automobilindustrie I Die DRÄXLMAIER Group mit Hauptsitz in Vilsbiburg ist weltweit<br />
einer der wichtigsten Automobilzulieferer im Premium-Segment und bietet vielfältige<br />
Karrierechancen. Das Unternehmen beliefert über 100 Premium-Fahrzeugmodelle<br />
weltweit mit innovativen Produkten.<br />
Mit Bordnetzsystemen, die im Fahrzeug die Energie-<br />
und Datenversorgung sicherstellen, oder Hochvoltbatterien<br />
für Elektrofahrzeuge gestaltet DRÄXLMAIER<br />
die Mobilität der Zukunft mit. Als Erfinder des<br />
Kundenspezifischen Kabelbaums steht<br />
DRÄXLMAIER für zukunftsweisende Innovationen<br />
bei konventionellen und alternativen<br />
Antriebssystemen sowie Elektrik-<br />
und Elektronikkomponenten. Hierzu<br />
zählen unter anderem Mehrspannungsund<br />
Hochvoltbordnetze sowie HV-Batteriesysteme.<br />
Die DRÄXLMAIER Group, Marktführer<br />
für das Gesamtinterieur von Premium-Fahrzeugen,<br />
beliefert namhafte Automobilhersteller<br />
auch mit Mittelkonsolen,<br />
Türverkleidungen und Instrumententafeln<br />
sowie <strong>komplett</strong>en Tür- und Cockpit-Modulen.<br />
Speziell für den Fahrzeug-Innenraum<br />
haben die Experten aus Vilsbiburg einiges<br />
auf Lager, wie verschiedene Ambientelicht-Neuheiten<br />
zeigen. Cockpits, Mittelkonsolen<br />
und Türverkleidungen werden so<br />
zum Beispiel bei Nachtfahrten stimmungsvoll<br />
in Szene gesetzt – und das bei fast unbegrenzter<br />
Farbauswahl.<br />
Einige DRÄXLMAIER Lichtinnovationen<br />
können bereits beim Händler bestellt<br />
werden, wie etwa die Ambientebeleuchtung<br />
in der aktuellen Mercedes-Benz C-Klasse<br />
oder der Ambiente Lichtakzent im neuen<br />
BMW 7er. Seit vielen Jahren geht die<br />
DRÄXLMAIER Group bei der Entwicklung<br />
von Türverkleidungen einen konsequenten<br />
Die DRÄXLMAIER Group ist ein<br />
wertorientiertes, nachhaltig handelndes<br />
Familienunternehmen, das seinen Mitarbeitern<br />
hervorragende Zukunftsperspektiven<br />
bietet. Seit der Gründung 1958 hat<br />
DRÄXLMAIER seine Unabhängigkeit bewahrt<br />
und ist heute an mehr als 60 Standorten<br />
in über 20 Ländern aktiv.<br />
DRÄXLMAIER ist mehrfach ausgezeichneter<br />
Technologieführer im automobilen<br />
Premium-Segment – 40 Prozent der<br />
Patente sind fünf Jahre und jünger. Kreatives<br />
Arbeiten steht daher im Mittelpunkt.<br />
Spannende Produkte, interessante<br />
Aufgaben und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten<br />
bietet der Top-100-Automobilzulieferer<br />
über 55.000 Mitarbeitern<br />
weltweit. Schüler, Studierende und Absolventen<br />
übernehmen schnell Verantwortung<br />
und können sich in spannenden, internationalen<br />
Projekten beweisen.<br />
Arbeiten in einem kreativen Umfeld<br />
Die Ausbildung bei DRÄXLMAIER<br />
zeichnet sich durch einen hohen Praxisbezug<br />
aus. Angeboten wird eine breite<br />
Palette technischer und kaufmännischer<br />
Berufe. Der Praxisbezug steht auch beim<br />
DRÄXLMAIER Trainee-Programm im Fokus.<br />
Trainees realisieren dabei eigene Projekte<br />
in der Entwicklung.<br />
Damit Fach- und Führungskräfte ihre<br />
Stärken einbringen und gleichzeitig ihre<br />
persönliche Entwicklung vorantreiben können,<br />
werden auch sie speziell gefördert.<br />
Die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter<br />
unterstützt die DRÄXLMAIER Group mit<br />
verschiedenen Zeitkonten. Home-Office<br />
und Kinderbetreuungsangebote bieten zusätzliche<br />
Flexibilität.<br />
n<br />
Die DRÄXLMAIER Firmenzentrale in Vilsbiburg – komplexe Bordnetze und hochwertiges Interieur<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Aufbereiten mit Vilsbiburger Präzision<br />
Industrie I Trennung ist die Kernkompetenz von Flottweg, Vilsbiburg. Immer wird Festes von Flüssigem geschieden. Dekanter,<br />
Separatoren und Flachpressen erfüllen ihren Zweck in denkbar unterschiedlichen Anwendungsbereichen. Weltweit.<br />
Global Player<br />
Sankt Petersburg, Russland. Es ist Dienstag, 6:00<br />
Uhr morgens. Ein lauer Spätsommertag wird erwartet.<br />
Während die ersten Menschen sich schläfrig<br />
aus dem Bett gewunden haben und<br />
auf den Weg zur Arbeit machen, arbeiten<br />
bereits 41 Maschinen aus Vilsbiburg unermüdlich<br />
daran, das Abwasser der Stadt<br />
zu reinigen. Es sind Maschinen der Firma<br />
Flottweg.<br />
Aber nicht nur Abwässer können die<br />
Maschinen des Zentrifugenherstellers aufbereiten.<br />
Auch in der Pharmaindustrie, der<br />
Mineralölindustrie, ja sogar in der Fruchtsaft-<br />
und Bierherstellung vertrauen Hersteller<br />
auf die Technologie und das Knowhow<br />
von Flottweg.<br />
Diese unterschiedlichen Anwendungsfelder<br />
sind sicher ein Grund, warum Flottweg<br />
so erfolgreich ist. Unlängst verließ der<br />
10.000ste Dekanter das Werk an der Industriestraße.<br />
Flottweg Maschinen stehen<br />
weltweit für Hochwertigkeit, Effizienz und<br />
Langlebigkeit. Um diesem Anspruch jedes<br />
Mal aufs Neue gerecht zu werden, arbeiten<br />
Flottweg-Mitarbeiter mit höchstmöglicher<br />
Präzision und mit großer Liebe zum<br />
Detail an den Produkten. Diese Technikaffinität<br />
wird vielen der Mitarbeiter bereits bei<br />
der Ausbildung vermittelt. Aktuell befinden<br />
sich über 50 Mädchen und Jungs in den<br />
verschiedenen Ausbildungsberufen.<br />
Neben der Ausbildung zum Industriemechaniker<br />
bietet Flottweg seit 2015<br />
auch Ausbildungsplätze für Fachkräfte im<br />
Elektrobereich an. Für viele Mitarbeiter war<br />
und ist die Ausbildung jedoch nur der erste<br />
Schritt zu einer erfolgreichen beruflichen<br />
Karriere bei Flottweg.<br />
Jetzt hauseigene Akademie und 2016<br />
ein Neubau in Vilsbiburg<br />
Die Flottweg-<br />
Belegschaft posiert<br />
mit dem 10.000-sten<br />
Dekanter. Rund 750<br />
Mitarbeiter erwirtschafteten<br />
2014 einen Umsatz<br />
von 152 Mio. Euro, der in<br />
diesem Jahre wohl noch<br />
überboten wird<br />
Beispiele bei Flottweg zeigen, dass<br />
der Weg vom Auszubildenden zur Führungskraft<br />
nicht nur möglich, sondern<br />
auch gewünscht ist und gefördert wird. Inzwischen<br />
engagieren sich über 750 Mitarbeiter<br />
weltweit für den Erfolg der Kunden.<br />
Die Tendenz ist weiterhin steigend. Auch<br />
im vergangenen Jahr 2014 konnte der<br />
Umsatz erneut gesteigert werden und liegt<br />
inzwischen bei 152 Millionen Euro.<br />
Aus diesem Grund wurden zukunftsorientierte<br />
Entscheidungen für den Standort<br />
Vilsbiburg getroffen. In diesen Tagen wird<br />
die Gründung der hauseigenen Flottweg<br />
Akademie abgeschlossen. Und: Für das<br />
kommende Jahr ist der Bau eines neuen<br />
Werkes beschlossene Sache. n<br />
Buchen Sie eine Werkführung unter<br />
www.bmw-besuchen.com oder Tel.<br />
089/382-15750. Wir freuen uns auf Sie!<br />
INNOVATION HAUTNAH.<br />
ERLEBEN SIE LIVE DIE FASZINATION PRODUKTION IM BMW GROUP WERK <strong>LA</strong>NDSHUT.<br />
Werk Landshut<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Global Player<br />
Hiller Dekantierzentrifugen: vielseitig<br />
einsetzbare Trenntechnik<br />
Industrie I Bereits seit 45 Jahren entwickelt und fertigt die Hiller GmbH in Vilsbiburg Dekantierzentrifugen und<br />
Komplettanlagen zur Fest-Flüssigtrennung. Hiller ist längst ein global agierendes Unternehmen und zählt zu den weltweit<br />
größten Herstellern von Dekantierzentrifugen.<br />
Eine Zentrifuge ist eine sehr vielseitig einsetzbare<br />
Maschine für eine hocheffiziente Abscheidung<br />
von Feststoffen bei gleichzeitiger<br />
Trennung der flüssigen Phasen.<br />
Typische Einsatzgebiete der Hiller Dekantierzentrifugen<br />
sind die Nahrungs- und<br />
Genussmittelindustrie, in der beispielsweise<br />
Fruchtsäfte über einen Hiller Dekanter<br />
hergestellt werden, ferner die Umwelttechnik<br />
und Abwasserklärung, Gewinnung<br />
und Verarbeitung von Mineralöl, Gas und<br />
regenerativer Energie sowie die Prozessund<br />
Pharmaindustrie.<br />
Hiller Dekanter: hergestellt in Bayern –<br />
weltweit im Einsatz<br />
Sitz der Fertigung und Verwaltung des<br />
familiengeführten Unternehmens ist im<br />
niederbayrischen Vilsbiburg, wo auch etwa<br />
90 % der knapp 200 Hiller Mitarbeiter beschäftigt<br />
sind. Dennoch ist Hiller ein globales<br />
Unternehmen und zählt zu den größten<br />
Herstellern von Dekantierzentrifugen im internationalen<br />
Vergleich. Vertreten wird das<br />
Unternehmen weltweit zum Beispiel über<br />
eigene Tochterfirmen, Vertriebsbüros oder<br />
auch Vertriebspartner. Mittlerweile wurden<br />
Geschäftsführer<br />
Georg<br />
Hiller<br />
„Mitarbeiter<br />
sind das wichtigste<br />
Kapital“<br />
weit mehr als 5.500 Zentrifugen im Hause<br />
Hiller entwickelt, gefertigt und rund um<br />
den Globus installiert.<br />
Investitionen in die Technik, aber auch<br />
in die Arbeitsqualität der Mitarbeiter<br />
Um immer auf dem neuesten Stand<br />
der Technik zu sein, wird ständig ins eigene<br />
Unternehmen und seine Mitarbeiter investiert.<br />
So wurden in den letzten Jahren<br />
beispielsweise größere Investitionen in den<br />
Umbau und die Modernisierung der Fertigung<br />
getätigt. Im Vordergrund standen hier<br />
gleichermaßen die Produktqualität sowie<br />
die Qualität der Arbeitsplätze. Neben neuen<br />
Fertigungsmaschinen wie Dreh-, Schleif-<br />
und Fräsmaschinen, wurde zum Beispiel<br />
auch in ein Belüftungssystem für ein besseres<br />
Raumklima und mehr Licht investiert.<br />
Mitarbeiter genießen hohen Stellenwert<br />
Schließlich sind die Mitarbeiter das<br />
wichtigste Kapital jedes Unternehmens.<br />
So ist es selbstverständlich, dass Aufbau<br />
und Förderung der Mitarbeiter und ihrer<br />
Talente im Hiller-internen Alltag einen hohen<br />
Stellenwert genießen. Das fängt mit<br />
der Ausbildung von Lehrlingen an und<br />
setzt sich mit vielfältigen Fortbildungs- und<br />
Qualifizierungsmaßnahmen fort. Bei Hiller<br />
garantieren hoch qualifizierte Mitarbeiter,<br />
mit teilweise sogar schon jahrzehntelanger<br />
Erfahrung, die höchste Produktqualität bei<br />
Neumaschinen genau wie im After-Sales<br />
Bereich.<br />
Weitere Informationen über das Unternehmen<br />
sowie über die Ausbildung und<br />
offene Stellen bei der Hiller GmbH unter<br />
www.hillerzentri.de<br />
n<br />
Moderne Fertigungsanlage (unten links); kleines<br />
Bild (eingeklinkt): Hiller Dekanter im Einsatz bei Tunnelbohrung;<br />
unten rechts: eine Schleif- und Polierzelle<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Qualität – Tradition – Zukunft<br />
Industrie l Die PÖSCHL TOBACCO GROUP ist der weltweit größte Produzent von Schnupftabak und einer der führenden<br />
Hersteller und Distributeure von Tabakprodukten in Europa.<br />
Global Player<br />
Zu den bekanntesten Produkten aus dem Hause<br />
PÖSCHL zählen mit Sicherheit die weltweit meistverkaufte<br />
Schnupftabakmarke „GLETSCHERPRISE“<br />
sowie im Feinschnittbereich (Tabak zum<br />
Selbstdrehen & -Stopfen von Zigaretten)<br />
die Markenfamilien „RED BULL“ und<br />
„PUEBLO“ (Deutschlands meist verkaufter<br />
Drehtabak und Europas Marktführer im<br />
Segment Feinschnitt ohne Zusatzstoffe).<br />
Darüber hinaus ist Pöschl die Nr. 3<br />
auf dem deutschen Pfeifentabakmarkt<br />
und bietet ein breites Sortiment an Pfeifentabaken.<br />
Seit 2008 hat sich das Unternehmen<br />
mit dem Aufbau einer eigenen<br />
Zigarettenfertigung ein weiteres Standbein<br />
geschaffen. Die bekannteste Marke ist hier<br />
ebenfalls die zusatzstofffreie „PUEBLO“.<br />
Tradition, Qualität und Zukunftsvisionen<br />
sind für das Familienunternehmen<br />
seit über 113 Jahren gelebte Praxis. Die<br />
PÖSCHL-Gruppe, zu der neben dem<br />
Stammhaus PÖSCHL Tabak auch 15<br />
internationale Tochter- und Beteiligungsgesellschaften<br />
gehören, generierte 2014<br />
einen konsolidierten Umsatz von ca. 512<br />
Pöschl-Mitarbeiter bei der Arbeit: Initiativbewerbungen<br />
sind willkommen<br />
Millionen Euro. Rund 800 Mitarbeiter weltweit,<br />
davon alleine 383 am Hauptfirmensitz<br />
im niederbayerischen Geisenhausen,<br />
wohin das Unternehmen 1995 aus Platzgründen<br />
umgezogen ist, sowie Exportaktivitäten<br />
in ca. 100 Länder, machen Pöschl<br />
zu einer global denkenden und handelnden<br />
Unternehmensgruppe mit festen Wurzeln<br />
in der Region.<br />
Trotz einer verschärften Wettbewerbssituation<br />
konnte Pöschl seine Marktposition<br />
in den vergangenen Jahren stetig<br />
ausbauen und liegt, inzwischen von der 4.<br />
Familiengeneration geleitet, weiterhin auf<br />
Erfolgskurs. Ausschlaggebend dafür, so<br />
geschäftsführender Gesellschafter Patrick<br />
Engels, seien nicht nur die hervorragende<br />
Qualität der Produkte oder die internationale<br />
Ausrichtung, sondern vor allem auch<br />
die Mitarbeiter. Vor diesem Hintergrund ist<br />
Pöschl auch immer auf der Suche nach<br />
qualifiziertem Personal und motivierten<br />
Auszubildenden.<br />
Informationen über das umfangreiche<br />
Ausbildungsangebot oder die offenen Stellen<br />
für alle Bereiche – von der Verwaltung<br />
über den Vertrieb bis hin zur Produktion<br />
– gibt es auf: www.poeschl-tobacco.com/<br />
karriere.html. Auch Initiativbewerbungen<br />
sind willkommen.<br />
n<br />
Geschäftsführung in 4. Generation<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Katharina Pöschl und<br />
Dipl.-Kfm. Patrick Engels mit Belegschaft vor einem<br />
der Firmengebäude in Geisenhausen<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Industrie<br />
SCHOTT Produkt-Auswahl Das Geheimnis ist die Verschmelzung von Glas und Metall<br />
Kultur des Miteinanders<br />
Industrie I SCHOTT Electronic Packaging hat in Sachen Mitarbeiter- und Familienfreundlichkeit früh für die ganze Region<br />
Zeichen gesetzt und wurde als erstes niederbayerisches Unternehmen als „familienfreundlicher Betrieb“ zertifiziert.<br />
An ihr 25-jähriges Firmenjubiläum im vergangenen<br />
Jahr erinnert sich Petra Schiffl gern: „Wir<br />
haben einen klasse Ausflug zu einem Varieté-Theater<br />
in München gemacht.“ Seit<br />
1989 arbeitet sie bei SCHOTT Electronic<br />
Packaging in Landshut. Und von ihrem<br />
Einstieg bis heute habe sie immer ein<br />
gutes Gefühl gehabt im Unternehmen und<br />
sich nie ernsthaft Sorgen um ihren Arbeitsplatz<br />
gemacht.<br />
„Meine jetzige Aufgabe ist die Qualitätsprüfung<br />
sogenannter Opto-Kappen“,<br />
sagt die Produktionsmitarbeiterin – und<br />
weiß, dass sie nun erklären muss: Diese<br />
kleinen Verkapselungen schützen optische<br />
Bauteile vor Feuchtigkeit sowie anderen<br />
Umwelteinflüssen und machen sie betriebssicher<br />
und langlebig. Sie entstehen<br />
durch Verschmelzung von Glas und Metall.<br />
Was so erklärungsbedürftig ist, findet<br />
sich an vielen Stellen im Alltag. So werden<br />
Opto-Kappen zum Beispiel für Sensoren<br />
in Bewegungsmeldern zur Messung der<br />
Lichtstärke eingesetzt. Solche hermetisch<br />
dichten Mini-Gehäuse und viele andere<br />
Komponenten zum Schutz von Elektronikbauteilen<br />
produziert SCHOTT Electronic<br />
Packaging als ein führender Hersteller in<br />
Millionen-Stückzahlen. Die internationalen<br />
Kunden stammen aus vielen Branchen,<br />
von der Automobilindustrie über die Medizintechnik<br />
bis zur Telekommunikationsbranche.<br />
Mitarbeiterfreundlichkeit und Teamwork<br />
als Erfolgsrezept<br />
Die beiden Landshuter Firmenwerke<br />
zählen zum Technologiekonzern SCHOTT<br />
AG, der vor allem durch seine CERAN ®<br />
Kochflächen bekannt wurde. Die guten<br />
geschäftlichen Chancen dieses Hightech-<br />
Unternehmens dienen hervorragend zur<br />
Sicherung der Arbeitsplätze, auch in der<br />
Zukunft. Den menschlichen Umgang hält<br />
Petra Schiffl jedoch für etwas, das nicht<br />
alle Arbeitgeber bieten: „Als meine Tochter<br />
Die SCHOTT Lauf- und Walkinggruppe Auch soziale Kompetenz gehört zu den Ausbildungszielen<br />
schwer erkrankte, hat man mich sofort unterstützt<br />
und auf meinen Wunsch für einige<br />
Monate freigestellt. Auch die Rückkehr<br />
lief problemlos“, sagt sie dankbar.<br />
Dass unter den rund 500 Mitarbeitern<br />
eine offene Kultur des Miteinanders<br />
herrscht, bestätigt auch Robert Hettler.<br />
Der heutige Entwicklungsleiter hatte dort<br />
schon 1986 eine Ausbildung als Physiklaborant<br />
begonnen, nach deren Abschluss<br />
ein Hochschulstudium absolviert und arbeitet<br />
seither wieder im Unternehmen. Der<br />
Ingenieur begrüßt besonders die flachen<br />
Hierarchien, seine flexiblen Arbeitszeiten<br />
– und das Gesundheitsangebot: „Als Büroarbeiter<br />
freue ich mich über gelegentliche<br />
Kurzmassagen am Arbeitsplatz.“<br />
SCHOTT ließ sich als erstes Wirtschaftsunternehmen<br />
in Niederbayern als<br />
„familienfreundlicher Betrieb“ zertifizieren.<br />
Dazu verhalfen Maßnahmen wie etwa ein<br />
breites Teilzeitangebot, reservierte Kinderbetreuungsplätze,<br />
ein Leitfaden für Führungskräfte<br />
zur familienbewussten Mitarbeiterführung<br />
oder auch firmeneigene<br />
Lauf- und Walkinggruppen und das Angebot<br />
einer dreitägigen Gesundheits-Präventionsmaßnahme<br />
in einer Hotelklinik.<br />
Zur Mitarbeiterentwicklung gibt es<br />
vielfältige Fort- und Weiterbildungsangebote.<br />
Außerdem können Beschäftigte in<br />
Zusammenarbeit mit Hochschulen bestimmte<br />
duale Studiengänge absolvieren.<br />
Auch die Qualität der Berufsausbildung<br />
bei SCHOTT Electronic Packaging wurde<br />
bereits durch mehrfache Auszeichnungen<br />
der Absolventen als Bundes- und Landesbeste<br />
bestätigt.<br />
n<br />
10 WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Foto: ebm-papst<br />
Gebaut für weiteres Wachstum<br />
Industrie I Mit einem zweiten Werk in der Münchnerau hat sich die ebm-papst Gruppe auf das prognostizierte steile<br />
Wachstum im Segment der Heiztechnik vorbereitet. Hintergrund ist die im September in Kraft getretene ErP-Richtlinie.<br />
Kurz nach Inkrafttreten der ErP (Energy-related<br />
products)-Richtlinie der Europäischen Union<br />
zur Heiztechnik am 26. September diesen<br />
Jahres konnte ebm-papst das neue Werk<br />
offi ziell einweihen. Die ErP-Richtlinie gilt<br />
für Öl- und Gas-Heizkessel, Wärmepumpen<br />
und Wärmepumpenspeicher sowie<br />
Blockheizkraftwerke. Sie gibt bestimmte<br />
Anforderungen an die Energieeffi zienz<br />
dieser Geräte vor. Parallel dazu schreibt<br />
eine nationale Verordnung ein Energieeffi<br />
zienzlabel für Heizgeräte bis 70 kW vor.<br />
Das farbige Label, das sich im Hausgerätebereich<br />
bereits etabliert hat, soll<br />
vor allem Verbraucher über den Zustand<br />
ihres alten Heizkessels aufklären. Laut<br />
einer gemeinsamen Studie des Bundesindustrieverbandes<br />
Deutschland Haus-,<br />
Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH)<br />
und der Shell Deutschland Oil GmbH zum<br />
Thema Hauswärme entweicht derzeit bei<br />
über 5 Mio. alten Heizanlagen jeder dritte<br />
Cent ungenutzt durch den Schornstein. 40<br />
Prozent des gesamten Energieverbrauchs<br />
in Deutschland entfallen auf den Gebäudebereich<br />
– den Löwenanteil verursacht<br />
dabei die Beheizung. Das Durchschnittsalter<br />
der deutschen Heizungsanlagen beträgt<br />
17,6 Jahre, mehr als 10 Prozent der<br />
aktuellen Geräte sind mittlerweile über 25<br />
Jahre alt.<br />
Dynamisches Wachstum nicht nur in<br />
der Heiztechnik<br />
„Das Energieeffi zienzlabel wird dazu<br />
beitragen, den Modernisierungsstau im Bereich<br />
der Heiztechnik aufzulösen“, sagt Stefan<br />
Brandl, Geschäftsführer von ebm-papst<br />
Landshut und langjähriges Mitglied des<br />
BDH. Zusätzlich zur Energieersparnis und<br />
Umweltfreundlichkeit bieten die modernen<br />
Brennwertgeräte durch ihre kleinere und<br />
kompaktere Bauweise sowie durch wandhängende<br />
Lösungen wertvolle Platzersparnis.<br />
Auch dem Thema Industrie 4.0 wird bei<br />
der Entwicklung neuer Anlagen Rechnung<br />
getragen – mehr und mehr Schnittstellen<br />
zur Datenabfrage sowie der Ansteuerung<br />
durch Apps werden integriert.<br />
ebm-papst Landshut, führender Hersteller<br />
von vormischenden Gasgebläsen<br />
und Systemlösungen in der Heiztechnik,<br />
setzt bereits seit längerem auf den Technologiewandel.<br />
So wurden unter anderem in<br />
Zusammenarbeit mit Industrie und Kunden<br />
Lösungsansätze im Bereich der Brennwerttechnik<br />
optimiert. Dank der Gasventilproduktion<br />
im eigenen Haus kann das<br />
Unternehmen kundenspezifi sche Komplettsysteme<br />
– bestehend aus Gasgebläse,<br />
Venturi-Mischeinrichtung und Ventil –<br />
liefern.<br />
n<br />
c<br />
Power and More<br />
www.deutronic.com<br />
Batterieladesysteme DC/DC Wandler Stromversorgungen Test- und Prüfsysteme<br />
Kundenspezifische Lösungen Forschungszentrum Energiespeichertechnik EMV-Labor<br />
worldwide<br />
Support+Service<br />
BEST OF<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015 11
Anlagenbau / Energie<br />
Die Spanner Re² GmbH ist als Unternehmen der Spanner Gruppe Teil eines starken und erfolgreichen Verbundes innovativer, mittelständischer Unternehmen.<br />
Derzeit beschäftigt die Spanner Re² GmbH 130 Mitarbeiter, hält sechs Patente und ist weltweit tätig. Das Bild links zeigt eine schlüsselfertige Spanner Re² Pellet-Heizzentrale<br />
für Privatbetriebe und öffentliche Infrastrukturen. Rechts: die Spanner Re² Holz-Kraft-Anlage zur Eigenstromversorgung<br />
Wärme und Strom aus Holz<br />
Energietechnik l Um wertvolle Hackschnitzel und Restholz nicht einfach nur zu verbrennen, entwickelte der Anlagenbauer<br />
Spanner Re 2 GmbH die Holz-Kraft-Anlage. Eine Erfolgsgeschichte aus Neufahrn.<br />
Das effiziente Holzvergaser-Blockheizkraftwerk<br />
stellt aus Holz nicht nur Wärme, sondern gleichzeitig<br />
auch Strom her. In den Anfangsjahren lohnten<br />
sich die Anlagen allein schon durch die<br />
Stromeinspeisung. Jetzt, nach der Änderung<br />
der Einspeiseregelungen, sind sie<br />
auch hochattraktiv für alle, die ihren Strom<br />
selbst nutzen möchten.<br />
„Unser neuestes Modell, die HKA10,<br />
wurde gezielt zur Eigenstromproduktion<br />
für energieintensive Landwirtschaft und<br />
Gewerbebetriebe entwickelt“, erklärt Thomas<br />
Bleul, geschäftsführender Partner<br />
bei Spanner. „Im Dauerbetrieb erzeugt die<br />
HKA10 neun kW elektrische Leistung.<br />
So kann der Betreiber jährlich bis zu<br />
72.000 kWh Strom im Wert von bis zu<br />
18.500 Euro selbst erzeugen.“<br />
Selbst nutzen oder einspeisen<br />
Besuchertag Jeden ersten Freitag im Monat<br />
veranstaltet Spanner Re² Praxisvorführungen am<br />
Firmenstandort in Neufahrn<br />
Dieser Wert setzt sich zusammen<br />
aus Stromkosteneinsparungen sowie der<br />
staatlichen Förderung für selbst erzeugten<br />
und selbst genutzten Strom (KWKG-Förderung).<br />
Die Wärme kann ebenfalls selbst<br />
genutzt oder zu attraktiven Preisen in Wärmenetze<br />
eingespeist werden.<br />
Die beiden anderen Anlagenmodelle<br />
(30 kW el /73 kW th und 45 kW el/108 kW th )<br />
verkauft das Unternehmen weltweit erfolgreich<br />
in Kaskadenkonfigurationen für Megawattprojekte.<br />
Hauptvorteile sind ideale<br />
Skalierbarkeit und attraktive Investitionskosten.<br />
Die simple Aneinanderreihung<br />
bewährter standardisierter Einzelsysteme<br />
vereinfacht und beschleunigt Planung und<br />
Umsetzung. Jeder Holzgas-Reformer kann<br />
für optimale Flexibilität nach Bedarf minutenschnell<br />
zu- oder abgeschaltet werden.<br />
Wer möchte, bekommt bei Spanner<br />
Re 2 auch umfangreiches Zubehör wie voll<br />
automatisierte Trocknungsanlagen, Siebe,<br />
Hackschnitzelaustragungen sowie fertig<br />
integrierte Containerlösungen.<br />
Neu ist die Pellet-Heizzentrale. Spanner<br />
Re 2 entwickelt und produziert Pellet-<br />
Heizkessel bereits seit 2007. Nun hat das<br />
Unternehmen den logischen Schritt zur<br />
vollintegrierten Komplettanlage gemacht:<br />
Die kompakte Zentrale enthält in einem<br />
wetterfesten, individuell wählbaren Gehäuse<br />
alle erforderlichen Bestandteile inkl.<br />
Brennstoff- und Reststofflager mit Austragungstechnik.<br />
Sie wird nach Spezifikation<br />
vormontiert schlüsselfertig beim Kunden<br />
angeliefert für unschlagbare schnelle Installation<br />
und Inbetriebnahme.<br />
Das jüngste Produkt des Hauses ist<br />
eine Wirbelfeuerung zur Nutzung von Ressourcen<br />
wie Klärschlamm, Gärreste und<br />
Mühlennebenprodukte. Ein Spanner-Verfahren<br />
macht das Bettmaterial überflüssig<br />
und ermöglicht einen wirtschaftlich hoch<br />
attraktiven Betrieb. Spanner Re 2 sucht aktuell<br />
potenzielle Kunden mit Brennstoffen<br />
wie z. B. Klärschlamm für Anlagentests.<br />
Willkommen bei der Praxisvorführung<br />
Spanner Re² entwickelt und vermarktet<br />
innovative und wirtschaftlich attraktive<br />
Technologien im Bereich der regenerativen<br />
Energieerzeugung. Das schnell wachsende<br />
Unternehmen gehört zur Spanner-<br />
Gruppe. Jeden ersten Freitag im Monat<br />
bietet Spanner Praxisvorführungen, Fachvorträge<br />
und Werksbesichtigung am Firmenstandort<br />
in Neufahrn an.<br />
Anmeldung und weitere Informationen:<br />
www.holz-kraft.de<br />
n<br />
1 WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Industrie / Lagersysteme<br />
Leichtbausysteme durch innovatives Rohrklemmsystem aus Verbundwerkstoffen<br />
Industrie I Die TRILOGIQ Deutschland GmbH in Altheim/Essenbach ist führender Hersteller modularer Lager- und Intralogistiklösungen<br />
für die Lean-Manufacturing-Methode. Der Clou mit Alleinstellungsmerkmal: ein Leichtbauprodukt namens GRAPHIT<br />
composite system zur flexiblen Errichtung von Regalen, Gestellen und Arbeitsplätzen.<br />
Das geringe Gewicht, der materialschonende Umbau,<br />
die Optik und die speziellen Eigenschaften der GRA-<br />
PHIT-Rohrverbindungen von TRILOGIQ<br />
eröffnen neben den klassischen Lean-<br />
Domänen in der Industrieproduktion, der<br />
Konfektionierung und im Lager neue Anwendungsbereiche<br />
in der Hotellerie, Gastronomie,<br />
in der Medizintechnik, im Handel<br />
oder in der Möbelbranche.<br />
GRAPHIT-Verbinder sind aus Verbundmaterialien<br />
und sorgen für schonende und<br />
zugleich eng abschließende Verbindungen.<br />
Es stehen wahlweise Edelstahl-, Aluminium-<br />
und Karbonrohre zur Verfügung.<br />
Dadurch kann eine Gewichtsersparnis von<br />
bis zu 70 Prozent erzielt werden. „Unser<br />
innovatives System GRAPHIT zeichnet<br />
sich dadurch aus, dass es komfortabler,<br />
schneller, materialschonender und ergonomischer<br />
umgebaut werden kann“, erläutert<br />
TRILOGIQ-Geschäftsführer Eric<br />
Courtin. „Die Verbindungselemente aus<br />
Verbundwerkstoffen haben den Vorteil,<br />
dass sie elastischer sind als klassische<br />
Systeme aus Stahl oder Aluminium und<br />
daher Biege- oder Torsionsbelastungen<br />
besser aufnehmen. Das macht GRAPHIT-<br />
Konstruktionen robuster und langlebiger<br />
als bisherige Systeme.“<br />
Die Flexibilität, das geringe Gewicht<br />
ERL15081_Anz_Forma_ERLD_200x138mm.qxp_Layout 1 17.11.15 08:30 Seite 1<br />
TRILOGIQ präsentiert mit der<br />
Produktlinie GRAPHIT eine<br />
Innovation für Rohr-Klemmsysteme<br />
aus Verbundwerkstoffen<br />
für effizientes<br />
Lagern, Transportieren oder<br />
Kommissionieren. Die wichtigsten<br />
Vorteile gegenüber<br />
herkömmlichen Systemen: bis<br />
zu 70 % Gewichtsreduzierung,<br />
schnellere Montagezeiten,<br />
extrem belastbar<br />
und die technisch-moderne Optik empfehlen<br />
GRAPHIT zudem für Anwendungen im<br />
Messe- und Ladenbau.<br />
Da das GRAPHIT-System leicht zu reinigen<br />
und desinfektionsbeständig ist, eignet<br />
es sich darüber hinaus für den Einsatz<br />
im medizinischen Umfeld, in der Gastronomie<br />
sowie in der Nahrungs- und Genussmittelbranche.<br />
www.trilogiq.de<br />
n<br />
ERLUS Dachkeramik<br />
Als mittelständisches Unternehmen setzen wir auf unsere jahrzehntelange<br />
keramische Kompetenz und fertigen hoch wertige Dachkeramik an<br />
zwei Standorten in Deutschland. Eine Bestätigung für unsere konti nu ier -<br />
liche Entwicklung in Qualität und Form sind die zahlreichen Design-Aus -<br />
zeich nungen wie der iF Award für unseren Ergoldsbacher Forma®. Der<br />
Dachziegel mit seiner weichen Form und den harmo ni schen Propor tio -<br />
nen ist ein eleganter Allrounder, in vielen Farben erhältlich und am Markt<br />
einzigartig.<br />
www.erlus.com<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015 1
Handwerk<br />
„Die stärkste Wachstumsbremse<br />
ist der Fachkräftemangel“<br />
Handwerk l Man könnte sagen er ist der typische Vertreter jenes Mittelstandes, der das<br />
Rückgrat unserer Wirtschaft und eine Säule unseres erfolgreichen Gesellschaftsmodells<br />
bildet: Qualitätsbewusst, bodenständig, innovativ, global denkend und wachstumsorientiert:<br />
Dipl.-Ing. Christian Stürzer, seit 2006 alleiniger Geschäftsführer der DS elektrotherm GmbH;<br />
80-Stundenwoche, verheiratet, zwei Kinder. „Der Familie gehört mindestens immer der<br />
Sonntag.“ Hier im Gespräch mit „WirtschaftsLEBEN“.<br />
Herr Stürzer, Ihr Unternehmen wird<br />
demnächst gerade einmal 35 Jahre<br />
alt. Es ist mit rund 200 Mitarbeitern der<br />
größte Handwerksbetrieb im Stadtgebiet<br />
und einer der Größten in der Region.<br />
Wie geht das?<br />
Das kann man nicht so leicht beantworten.<br />
Mein Vater hat ja die Firma gegründet mit<br />
dem Wärmepumpenvertrieb ...<br />
Das war 1981 noch eine ziemlich innovative<br />
Technik.<br />
Genau. Das hat er zunächst nebenberuflich<br />
gemacht, und dann hat sich das Ganze<br />
ziemlich schnell ausgeweitet in Richtung<br />
Heizung-Sanitär, was dann schnell ein<br />
Vollzeit-Job war. Damals war der Betrieb<br />
schwerpunktmäßig auf Wohnungsbau ausgerichtet.<br />
Die Mitarbeiter-Zahl ist kontinuierlich<br />
gestiegen und hat sich bald der hunderter<br />
Marke angenähert.<br />
Woher das schnelle Wachstum?<br />
Der Flughafen hat einen richtigen Schub<br />
gegeben. Wohnungsbau in Erding, Freising,<br />
Moosburg vor allem.<br />
Also nicht der Flughafen direkt, sondern<br />
das Drumrum?<br />
Genau. Am Flughafen selbst waren wir gar<br />
nicht tätig. Unsere Aufträge entstanden vor<br />
allem durch den Zuzug von Flughafenpersonal.<br />
Das geht von den Stewardessen bis<br />
hin zur Bundespolizei, damals noch Bundesgrenzschutz.<br />
Wenn man ihre jüngsten Großprojekte<br />
anschaut, das hat mit Wohnungsbau<br />
nicht mehr viel zu tun.<br />
Ich habe die Firma anders ausgerichtet.<br />
Weg vom Wohnungsbau, hin zum Gewerbe-<br />
und Industriebereich. Heute machen<br />
wir kaum, aktuell keinen Wohnungsbau<br />
mehr. Dadurch hat die Firma noch einmal<br />
einen starken Schub bekommen, die Mitarbeiterzahl<br />
ist doppelt so hoch wie 2006, als<br />
ich eingestiegen bin.<br />
Warum haben Sie diese Strategie gewählt,<br />
weg vom Wohnungsbau?<br />
Christian Stürzer „Unsere Kunden empfehlen uns<br />
weiter.“ Die DS elektrotherm ist neben der Region<br />
Landshut vor allem im Münchener Raum tätig<br />
Das hängt mit meinem Werdegang zusammen.<br />
Ich war jahrelang bei einem Ingenieurbetrieb<br />
in München tätig, und da bei entsprechenden<br />
Projekten mit dabei, etwa bei<br />
der Allianz-Arena. Von daher habe ich die<br />
nötigen Kontakte mitgebracht, für dieses<br />
Marktsegment. Vor allem habe ich da einfach<br />
die besseren Möglichkeiten gesehen,<br />
meine Ansprüche an mich und die Firma zu<br />
realisieren. Im Unterschied zum Wohnungsbau<br />
hat man es im Bereich Gewerbe- und<br />
Industriebau ständig mit unterschiedlichen<br />
Anforderungen zu tun. Andere Größen, andere<br />
Materialien, andere Techniken, andere<br />
Energiekonzepte, andere Vorschriften. Kein<br />
Projekt ist wie das andere.<br />
Da machen Ihre Leute mit? Routine ist<br />
nicht gefragt?<br />
Sieht so aus. Wir haben jedenfalls ganz<br />
offensichtlich hoch motivierte Leute, und<br />
die haben eine starke Bindung zum Unternehmen.<br />
Von vielen langjährig Beschäftigten<br />
sind auch die Söhne schon wieder<br />
bei uns ...<br />
Die Abwechslung ist aber doch auch<br />
eine ständige Herausforderung, allein<br />
schon bei der Kalkulation ...<br />
Bei der Kalkulation und auch bei der Realisierung,<br />
wenn der Auftrag im Haus ist.<br />
Weiterbildung ist deswegen bei uns ein<br />
Dauerthema. Und es wird draußen auch<br />
honoriert, dass unsere Leute hoch qualifiziert<br />
sind. Unsere Kunden empfehlen uns<br />
weiter.<br />
Qualifikation ist das eine, die richtigen<br />
Produkte sind das andere. Wo sitzen<br />
Ihre Lieferanten?<br />
Wir arbeiten sehr viel mit regionalen Lieferanten<br />
zusammen. Im Bereich Klimatechnik<br />
müssen wir auf die Marktführer aus Asien,<br />
Malaysia, Japan zurückgreifen. Die haben<br />
das einfach sehr gut drauf.<br />
Wie bekommen Sie Großprojekte gestemmt?<br />
Man kann das abpuffern mit Subunternehmen,<br />
an die wir allerdings sehr hohe Ansprüche<br />
stellen.<br />
Arbeiten Sie auch mit Zeitarbeitskräften?<br />
Manchmal fangen wir Spitzen damit ab.<br />
Mehr im Helfer-Bereich oder auch mit<br />
qualifizierten Leuten?<br />
Auch im hoch qualifizierten Bereich. Oft<br />
übernehmen wir sie dann. Es kommen<br />
immer wieder gute Leute, sehr viel aus<br />
dem ostdeutschen Raum, auch aus Polen,<br />
Tschechien, Ungarn.<br />
Fachkräftemangel?<br />
Extrem. Wir würden gerne einstellen. Aber<br />
es gibt einfach keine Leute. Das geht schon<br />
bei Azubis los. Wir haben immer so um die<br />
zehn Prozent Azubis, und wir würden gerne<br />
mehr ausbilden.<br />
War es eigentlich vorgezeichnet, dass<br />
Sie den Betrieb übernehmen?<br />
Es war meine freie Entscheidung. Ich hab<br />
nach der Schule die Lehre gemacht. Da<br />
hab ich sozusagen die Praxis gelernt. In<br />
dieser Zeit ist mir auch klar geworden: Ich<br />
mach dann mein Studium und steige in die<br />
Firma ein. So mit 16, 17 habe ich mich entschieden.<br />
Ist man bei so einer rasanten Entwicklung<br />
mit der Firma verheiratet?<br />
Man muss mit einer starken Frau verheiratet<br />
sein, die einem den Rücken frei hält (lacht)<br />
Die habe ich glücklicherweise gefunden ...<br />
1 WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Projekte aus der jüngeren Zeit (von li. oben im Uhrzeigersinn) Ärztehaus im Schlossviertel Nymphenburg (Auftragsvolumen ca. 6.200.000 Euro brutto), Gesundheitszentrum<br />
Freiham (Auftragsvolumen ca. 900.000 Euro brutto), Mittelbayerischer Verlag in Regensburg (Auftragsvolumen ca. 2.100.000 Euro brutto), Zentraler Omnibusbahnhof in<br />
München (Auftragsvolumen ca. 3.600.000 Euro brutto),<br />
Arbeitet sie auch im Unternehmen?<br />
Nein, das wollten wir nicht. Zuhause ist zuhause.<br />
Wenn die Frau mit im Unternehmen<br />
ist, kannst du nie abschalten. So kannst du<br />
nach teilweise bis zu 80 Wochenstunden<br />
zusperren und zuhause entspannen.<br />
Das heißt, es bleibt ungefähr ein Tag<br />
pro Woche?<br />
Naja, so ab Samstagmittag normalerweise.<br />
Dann ist Familie angesagt.<br />
Ihr Vater ist noch mit dabei?<br />
Ja natürlich, wir leiten das Unternehmen<br />
gemeinsam. Mein Vater kümmert sich um<br />
die kleineren Projekte in Landshut und Umgebung.<br />
Wie groß ist ein typisches Objekt?<br />
Das kann man so nicht sagen. Wir haben<br />
Kleinaufträge, und es geht auch schon mal<br />
hoch an die zehn Mio.-Grenze. Man braucht<br />
die Großaufträge für die Grundauslastung,<br />
aber die kleinen sind natürlich genauso<br />
wichtig.<br />
Und wenn dann ein weiteres attraktives<br />
Großprojekt zu haben wäre?<br />
Im Zweifel müssen wir verzichten. Jedenfalls<br />
dann, wenn die Qualität in Gefahr ist.<br />
Sie sind weiter auf Wachstum gepolt?<br />
Ja, ganz klar.<br />
Gebremst nur durch Fachkräftemangel?<br />
Von der Auftragslage her könnten wir<br />
schneller wachsen.<br />
n<br />
EFAFLEX-Showroom ist neues Design-Highlight<br />
Der neue EFAFLEX Showroom in Bruckberg präsentiert<br />
sich ganz im Sinne eines White<br />
Cube. „Das neue Erscheinungsbild unseres<br />
Präsentationsraums unterstreicht<br />
durch sein durchdachtes und hochwertiges<br />
Design in Weiß und sein cleanes,<br />
minimalistisches Erscheinungsbild<br />
die Funktionalität und Ästhetik<br />
unserer Produkte“, so<br />
Christian Scheck, Prokurist und<br />
Vertriebsleiter bei EFAFLEX.<br />
„Unsere Tore stehen vor allem<br />
für innovative Ingenieurskunst,<br />
Hochwertigkeit, modernes Design<br />
und Langlebigkeit“, so<br />
Scheck weiter. Auf rund 230 m²<br />
kann EFAFLEX seinen Kunden nun stilvoll<br />
das ganze Jahr über ausgewählte Produkte<br />
präsentieren. Gezeigt werden unter<br />
anderem zwei fest installierte Tore sowie<br />
zwei Plattform-Tore, die je nach Bedarf<br />
ausgewechselt werden können.<br />
Bei der Ausgestaltung des Bruckberger<br />
Showrooms setzte EFAFLEX auf<br />
die Kooperation mit der Messebaufirma<br />
Atelier Damböck. Galt es doch, eine Menge<br />
Anforderungen an den neuen Showroom<br />
zu erfüllen. Entstanden ist schließlich eine<br />
perfekte Symbiose aus Design<br />
und Funktion. Gleichzeitig wurden<br />
Raum für Besuchergruppen,<br />
ein großzügiger Loungebereich<br />
mit verschiedenen Besprechungsinseln<br />
sowie mit einer<br />
Bartheke genügend Platz<br />
für das Catering geschaffen. n<br />
Neuer EFAFLEX-Showroom<br />
Perfekte Symbiose aus Design und<br />
Funktion<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015 15
Handwerk<br />
Alles gut gerüstet?<br />
Handwerk am Bau l Der Gerüstbauer Sax hat sich über Jahrzehnte hinweg eine führende Marktposition vor allem im südbayerischen<br />
Raum erarbeitet. Das Portfolio zeigt: Im Gerüstbau sind nicht nur hohe Sicherheitsstandards eingezogen, sondern auch<br />
ein hohes technisches Know-how. „Der Gerüstbau ist mittlerweile Meisterberuf. Die Zeit ist vorbei, in der Gerüste hauptsächlich<br />
von ungelernten Hilfsarbeitern errichtet wurden“, sagt Geschäftsführer Reinhard Sax. Hier verrät er seine Sicht der Lage am<br />
(Gerüst-)Bau und spricht über Qualität, Fachkräftemangel sowie die Vereinbarkeit von Unternehmensführung und Familie.<br />
Herr Sax, wer durch die Gegend fährt,<br />
könnte den Eindruck gewinnen, drei<br />
farbige Buchstaben gehörten nun mal<br />
zu Baustellen.<br />
Ganz so ist es nicht (lacht), aber im südbayerischen<br />
Raum sind wir sicherlich einer<br />
der Marktführer. Mit unserem auffälligen<br />
und prägnanten Logo sind wir auch darüber<br />
hinaus bekannt. Es ist übrigens das<br />
Werk meines Vaters, der 1969 als Malermeister<br />
den Betrieb gegründet hat.<br />
Sax war ursprünglich ein Malerbetrieb?<br />
Ja, wir haben das Malerhandwerk auch bis<br />
vor kurzer Zeit noch im Angebot gehabt.<br />
Der Schwerpunkt liegt allerdings schon<br />
seit vielen Jahren im Gerüstbau. Darauf<br />
haben wir uns spezialisiert. Da sind wir leistungsfähig<br />
und gut.<br />
Was heißt „gut“ beim Gerüstbau?<br />
Es geht in erster Linie um Sicherheit. Sicherheit<br />
für den Gerüstnutzer, aber auch<br />
für unsere Mitarbeiter, die nach hohen<br />
Arbeitssicherheitsstandards arbeiten. Wir<br />
haben ein durchgängiges Arbeitsschutz-<br />
Management-System eingeführt, das konsequent<br />
umgesetzt und intern auch kontrolliert<br />
wird.<br />
Das muss kontrolliert werden? Sicherheit<br />
ist doch im Interesse der Mitarbeiter.<br />
Natürlich, aber wenn Mitarbeiter viele Jahre<br />
unfallfrei und gut zurechtgekommen<br />
sind, braucht es für neue Methoden erst<br />
ein Umdenken und die Einsicht, dass die<br />
neuen Vorschriften der eigenen Sicherheit<br />
dienen und nicht nur „lästig“ sind.<br />
Und in zweiter Linie?<br />
Geht es natürlich um die Qualität der Gerüste<br />
und natürlich auch um Zuverlässigkeit<br />
und Termintreue.<br />
Gerüst ist nicht Gerüst?<br />
Nur auf den ersten Blick. Vom Zustand<br />
des Materials mal abgesehen, geht es<br />
auch um saubere Planung und die richtigen<br />
Teile, wenn eine Fläche mal nicht<br />
gerade und einfach ist – was meistens der<br />
Fall ist. Da können wir auf einen großen<br />
Geschäftsführer<br />
Reinhard Sax<br />
„Größe ist nicht alles.<br />
Wir konzentrieren uns<br />
auf eine Region, die<br />
wir logistisch gut im<br />
Griff haben, und garantieren<br />
da unser hohes<br />
Qualitätsniveau“<br />
Sax-Gerüste Burg Trausnitz, Monopteros, Stiftsbasilika<br />
Altötting. „Wer ein anspruchsvolles Projekt<br />
hat, fragt uns an“<br />
Materialbestand zugreifen. Wir haben annähernd<br />
300.000 Quadratmeter Gerüst<br />
zur Verfügung. Das ist auch ein Pluspunkt,<br />
wenn es um Termintreue geht.<br />
Inwiefern?<br />
Als Gerüstbauer sind wir ausschließlich an<br />
die Termine anderer Gewerke gebunden.<br />
Wenn ein Gewerk seinen Termin nicht halten<br />
kann, beginnt bei uns das große Jonglieren<br />
mit Personal und Material. Es war<br />
für einen bestimmten Zeitraum da und dort<br />
eingeplant, muss jetzt aber z. B. länger<br />
stehen. Gleichzeitig haben wir bei anderen<br />
Objekten schon Termine zugesagt. Wenn<br />
man dann keine Reserven hat ...<br />
Qualität ist aber nicht nur eine Frage<br />
des Materials ...<br />
Nein, natürlich nicht, es ist ebenso eine<br />
Frage guten Personals. Wir legen größten<br />
Wert auf gut ausgebildete und erfahrene<br />
Mitarbeiter. Der überwiegende Teil ist seit<br />
vielen Jahren bei uns.<br />
Sie haben etwa hundert Mitarbeiter.<br />
Fachkräftemangel?<br />
Wir machen uns schon Sorgen, wie das in<br />
zehn, zwanzig Jahren aussehen wird.<br />
Subunternehmer?<br />
Haben wir sehr zurückgefahren. Es gibt<br />
nur wenig zuverlässige und gute Firmen.<br />
Mit einigen wenigen arbeiten wir zusammen.<br />
Die Subunternehmer haben jedoch<br />
noch viel mehr das Problem, dass sie keine<br />
guten Leute mehr finden.<br />
Was hat Sax, was andere nicht haben?<br />
Wir sind nicht alleine, der Gerüstbaumarkt<br />
ist hart umkämpft. Deshalb decken wir auch<br />
viele Nischenbereiche ab, die immer wichtiger<br />
werden. Dinge wie z. B. Bauaufzüge<br />
in verschiedenen Varianten, Wetterschutzdächer,<br />
Treppentürme, Abschottungssysteme<br />
und eine Reihe weiterer Sonderkonstruktionen,<br />
die vor allem kleinere Betriebe<br />
oft nicht anbieten können.<br />
Wenn man Sie reden hört, bekommt<br />
man den Eindruck, Sie leben für die<br />
Firma. Kriegt man das noch mit Familie<br />
unter einen Hut?<br />
Ich versuche es. Natürlich sitzt man<br />
abends regelmäßig länger am Schreibtisch<br />
und man hat auch außerhalb des Büros oft<br />
die Firma im Kopf. Aber ich wohne in der<br />
Nähe des Betriebes und esse daher regelmäßig<br />
mittags mit der Familie. Außerdem<br />
halte ich die Wochenenden möglichst für<br />
die Familie frei.<br />
1 WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Handwerk / Elektrotechnik<br />
BAUER ergänzt Portfolio um Energietechnik<br />
Energietechnik / Elektroanlagen l Seit dem Frühjahr 2015 wurde das Leistungsspektrum des Landshuter BAUER-Standortes um<br />
den Bereich der Mittelspannungstechnik und Energieverteilung erweitert.<br />
Elektro- und Energietechnik in höchster Qualität,<br />
perfekte Leistung in der Ausführung, innovatives<br />
Know-how, ein transparentes<br />
Projekt-Management, optimale Flexibilität<br />
und Kundennähe – dafür steht der Name<br />
BAUER seit vier Generationen.<br />
Das Leistungsspektrum umfasst die<br />
Projektierung, Installation und Wartung<br />
in der Elektrotechnik, Gebäudetechnik,<br />
Energieversorgungsanlagen, Datennetze,<br />
sicherheitstechnische Anlagen, Schalt-,<br />
Steuer- und Regeleinrichtungen sowie u.<br />
a. das Programmieren intelligenter Gebäudesteuerungen.<br />
Errichtet und betreut mit<br />
dem breiten Spektrum der Elektrotechnik<br />
werden u. a. mittlere und große Bauprojekte<br />
wie Einkaufszentren, Büro- und<br />
Geschäftshäuser, Hotels, medizinische<br />
Einrichtungen, Flughäfen, Bahnhöfe und<br />
Industrieanlagen. Ebenso werden an bestehenden<br />
Anlagen Wartungs-, Änderungs-<br />
und Servicearbeiten durchgeführt.<br />
Seit dem Frühjahr 2015 wurde das<br />
Leistungsspektrum des Landshuter Standortes<br />
um den Bereich der Mittelspannungstechnik<br />
und der Energieverteilung<br />
erweitert. Ein versiertes Team von zehn<br />
Mitarbeitern um den erfahrenen Abteilungsleiter<br />
Georg Baumann, ausgestattet<br />
mit spezialisiertem technischem Wissen,<br />
jahrelanger Erfahrung und neuestem technischen<br />
Equipment, stehen in der Region<br />
und im bayerischen Raum für alle Themen<br />
rund um Mittelspannung und Energietechnik<br />
zur Verfügung.<br />
Bundesweit tätig und regional<br />
verwurzelt<br />
Das Landshuter BAUER-Team: Seit dem Frühjahr 2015 ist auch Energietechnik im Leistungsangebot<br />
Auch die Räumlichkeiten in dem 2009<br />
erbauten Betriebsgebäude in der Ottostraße<br />
in Landshut wurden erweitert und neu<br />
strukturiert. Dem Team stehen nun moderne<br />
Lagerflächen sowie eine eigene Werkstatt<br />
für Umbauten, Ergänzungen und<br />
Anpassungen von kunden- und anlagenspezifischen<br />
Anlagenteilen zur Verfügung.<br />
BAUER arbeitet überwiegend für Kunden<br />
aus dem Mittelstand: große Handwerksbetriebe<br />
mit intensivem Energiebedarf,<br />
Industriekunden sowie<br />
Kliniken und Kraftwerksbetreiber.<br />
Im Vordergrund des Leistungsgebietes<br />
„Energietechnik“<br />
steht dabei die Erarbeitung<br />
von passgenauen<br />
Konzepten für die Energieeinspeisung,<br />
das Errichten<br />
von Mittelspannungsanlagen<br />
bis 36 kV, Niederspannungshauptverteilungen<br />
sowie<br />
Trafostationen und der Anschluss<br />
elektrotechnischer<br />
Anlagen ans Stromnetz.<br />
Auch Umbau- und Servicearbeiten<br />
an Umspannwerken,<br />
VLF-Kabelprüfungen,<br />
Mantelprüfungen, Schutzeinstellungen am<br />
Mittelspannungsschutz, am UMZ (unabhängigen<br />
Maximalstromzeitschutz) und am<br />
Differenzialschutz werden fachmännisch<br />
und zuverlässig ausgeführt.<br />
„Bundesweit tätig und regional verwurzelt“<br />
beschreibt Geschäftsführer Franz<br />
Bauer die Firmenphilosphie. Regional und<br />
autark aufgestellte Standorte bieten die<br />
bestmögliche Flexibilität für eine kundenund<br />
marktorientierte Projektabwicklung<br />
direkt vor Ort. Neben Buchbach und<br />
Landshut ist BAUER in München, Frankfurt,<br />
Düsseldorf, Halle, Leipzig, Berlin<br />
und Hamburg vertreten. Rund 200 Bauprojekte,<br />
verteilt auf ganz Deutschland,<br />
werden derzeit pro Jahr von den insgesamt<br />
neun Standorten aus bearbeitet und<br />
betreut. BAUER legt großen Wert auf ein<br />
partnerschaftlich menschliches Miteinander<br />
und eine auf Nachhaltigkeit orientierte<br />
Zusammenarbeit.<br />
n<br />
BAUER Elektroanlagen Süd GmbH & Co. KG<br />
Standort Landshut l Ottostraße 16 l 84030 Landshut<br />
Tel. 0871 92332-0 l E-Mail: landshut@bauer-netz.de<br />
www.bauer-netz.de<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015 1
Bauen und Immobilien<br />
Neues für die Baustellen im Land<br />
Bauindustrie l Die Leipfinger-Bader Ziegelwerke gehören zu den führenden Firmen der deutschen Baustoffindustrie. Das<br />
Familienunternehmen mit Sitz in Vatersdorf in der Gemeinde Buch am Erlbach wird in fünfter Generation von Thomas Bader<br />
geführt. Im Interview mit WirtschaftsLEBEN spricht er über die Rolle als Innovationstreiber, Arbeit für Flüchtlinge und die<br />
Verantwortung für einen besseren Rohstoffkreislauf.<br />
Herr Bader, Ihr Unternehmen gehört<br />
zu den großen in der deutschen<br />
Branche. Was heißt das genau?<br />
Wir stellen mit 150 Mitarbeitern jedes<br />
Jahr Ziegel für etwa 6.000 Wohneinheiten<br />
her. Von unserem Stammwerk in Vatersdorf<br />
und zwei weiteren Werken in Puttenhausen<br />
bei Mainburg und Schönlind bei<br />
Amberg beliefern wir Baustellen in ganz<br />
Deutschland.<br />
Wie wollen Sie als mittelständisches<br />
Unternehmen Ihre gute Marktposition<br />
auch künftig halten?<br />
Wir haben vergangenes Jahr die Ziegelei<br />
im oberpfälzischen Schönlind übernommen,<br />
um unsere Präsenz in Nordbayern<br />
langfristig zu stärken. Wir haben<br />
bisher mehr als zwei Millionen Euro in die<br />
Modernisierung des Werks investiert und<br />
Thomas Bader<br />
„Mit Ziegelrecycling<br />
wollen wir<br />
künftig unseren<br />
Beitrag für einen<br />
besseren Rohstoffkreislauf<br />
in<br />
der Bauwirtschaft<br />
leisten“<br />
neue Arbeitsplätze geschaffen, weil wir an<br />
diesem Standort mit hochwertigen Rohstoffen<br />
arbeiten und damit bewährt gute<br />
Qualitätsziegel bieten können. Wir beschränken<br />
uns aber nicht nur auf etablierte<br />
Produkte, sondern treiben als Innovationsführer<br />
neue Entwicklungen voran.<br />
Was sind die Ergebnisse dieser<br />
Produktpolitik?<br />
Im Kerngeschäft sind das zum Beispiel<br />
Mauerziegel mit natürlicher mineralischer<br />
Füllung und besten Werten bei Schallschutz<br />
und Wärmedämmung. Außerdem<br />
haben wir vor Kurzem ein patentiertes<br />
Mörtelpad auf den Markt gebracht. Mit<br />
dieser Trockenmörtelplatte kann schneller<br />
und einfacher als bisher gemauert werden.<br />
Das spart Bauherren Zeit und Kosten auf<br />
der Baustelle.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1 WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Bauen und Immobilien<br />
ten. Und unsere Produkte sind ohnehin<br />
ökologisch ausgerichtet.<br />
Was planen Sie neben dem Sanierungsabschluss<br />
in Vatersdorf für das<br />
Jahr 2016?<br />
Wir werden noch deutlicher zeigen,<br />
dass wir bei Leipfinger-Bader verantwortungsvoll<br />
produzieren. Dazu werden wir<br />
einen Nachhaltigkeitsbericht vorlegen, der<br />
Apropos Zeit und Kosten: Wie läuft<br />
es auf Ihrer eigenen Baustelle in Vatersdorf?<br />
Sie sanieren ja gerade ihr<br />
Stammwerk.<br />
Da läuft es gut. Der nächste Schritt ist<br />
der Einbau eines neuen Brennofens für<br />
fünf Millionen Euro. Im kommenden Frühjahr<br />
wollen wir damit die Sanierung des<br />
Werks abschließen. Dann werden wir innerhalb<br />
von sechs Jahren insgesamt zehn<br />
Millionen Euro in die Modernisierung investiert<br />
haben.<br />
Wie zahlt sich das aus?<br />
Mit dem neuen Ofen wird zum Beispiel<br />
künftig 30 Prozent weniger fossile Energie<br />
bei der Ziegelherstellung verbraucht.<br />
Davon profitieren das Unternehmen und<br />
die Umwelt. Beides ist mir wichtig. Auch<br />
in Schönlind haben wir nach der Übernahme<br />
der Ziegelei darauf geachtet, umweltfreundliche<br />
Produktionsanlagen einzurichdarlegt,<br />
wie wir industrielle Herstellung<br />
und Rücksicht auf die Umwelt unter einen<br />
Hut bringen. Außerdem werden wir ein<br />
Konzept zum Recycling von Ziegeln vorstellen.<br />
Denn laut Schätzungen der Vereinten<br />
Nationen verursacht das Bauwesen 50<br />
Prozent des Rohstoffverbrauchs in Europa<br />
und 60 Prozent des Abfalls. Da wollen wir<br />
unseren Beitrag für einen besseren Wertstoffkreislauf<br />
leisten.<br />
Von internationalen Zahlen zum<br />
Blick auf die Region: Wie ist die Bauwirtschaft<br />
im Landkreis Landshut aus<br />
Ihrer Sicht aufgestellt?<br />
Das ist eine gesunde Mischung aus<br />
Industrie, Handwerk, Handel und Tradition.<br />
Die Baubranche macht aktuell zwölf<br />
Prozent der Arbeitsplätze im Landkreis<br />
Landshut aus. Aber der Fachkräftemangel<br />
ist auch hier schon jetzt spürbar.<br />
Damit kommen wir zur wirtschaftlichen<br />
Gretchenfrage – welches Mittel<br />
hilft gegen den Fachkräftemangel?<br />
Ganz einfach: mehr Personal. Ich finde<br />
es positiv, dass jetzt Bewegung in die Diskussion<br />
um die Arbeitsmöglichkeiten für<br />
Asylbewerber und Flüchtlinge kommt. Von<br />
einer klugen Arbeitsmarktpolitik mit mehr<br />
Spielraum in diesem Bereich können alle<br />
– Zuwanderer und Betriebe – nur profitieren.<br />
n<br />
Jüngstes Beispiel für die Innovationen von<br />
Leipfinger-Bader ist das Mörtelpad, mit dem<br />
Mauerwerk schneller und einfacher als bisher<br />
fertiggestellt werden kann. Das spart Zeit und Geld<br />
auf der Baustelle<br />
Individuelle Lösungen für<br />
Materialflussoptimierung<br />
Durchlaufregale<br />
Transportwagen<br />
Lager & Transport<br />
Platzoptimierung u.v.m.<br />
extrem leicht<br />
ergonomisch<br />
edles Design<br />
www.trilogiq.de<br />
TRILOGIQ Deutschland GmbH<br />
Benzstr. 5 | 84051 Altheim<br />
Tel. 08703 905758 0<br />
Fax 08703 905758 99<br />
service@trilogiq.de<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015 1
Bauen und Immobilien<br />
Hauptsitz<br />
der SEHLHOFF GMBH<br />
in Vilsbiburg<br />
Generalplanung für Industrie und Kommunen<br />
Bau/Planung l Seit nahezu 50 Jahren ist das in zweiter Generation geführte Familienunternehmen SEHLHOFF GMBH<br />
in Vilsbiburg verwurzelt. Die Leistungen des renommierten Beratungs- und Planungsbüros werden von öffentlichen und<br />
industriellen Auftraggebern im In- und Ausland geschätzt.<br />
Axel und Karsten Sehlhoff leiten seit Jahrzehnten<br />
als geschäftsführende Gesellschafter das<br />
Unternehmen, das neben dem Stammsitz<br />
in Vilsbiburg mehrere Niederlassungen<br />
in Deutschland unterhält. Das motivierte<br />
Kompetenzteam umfasst inzwischen mehr<br />
als 200 Mitarbeiter, die mit interdisziplinären<br />
Beratungs- und Ingenieurleistungen<br />
komplexe Bauvorhaben erfolgreich aus einer<br />
Hand realisieren.<br />
Fachkompetenz trifft Innovationsgeist<br />
Die Natur ist das Vorbild unseres Schaffens.<br />
So das Leitmotiv der SEHLHOFF<br />
GMBH. „Wir orientieren unsere Leistungen<br />
konsequent an den Bedürfnissen der Menschen<br />
in ihrem jeweiligen Lebensumfeld“,<br />
erläutert Axel Sehlhoff die Firmenphilosophie<br />
und sein Bruder Karsten Sehlhoff ergänzt:<br />
„Wir betrachten jedes Projekt ganzheitlich<br />
und nachhaltig. Deshalb können wir<br />
von der Planung bis zur Bauüberwachung<br />
vor Ort alle Leistungen anbieten.“<br />
Heute gliedert sich das Leistungsspektrum<br />
in vier Geschäftsbereiche. In den<br />
1966er Jahren war das Unternehmen<br />
hauptsächlich in den Segmenten Infrastruktur<br />
und Umwelt aktiv. Die dynamische<br />
Marktsituation gegen Ende des<br />
Jahrtausends führte zur Erweiterung<br />
um Planungsleistungen im Industrieund<br />
Hochbau. SEHLHOFF verstand<br />
(von links:) Axel Sehlhoff, Karsten Sehlhoff<br />
(Geschäftsführende Gesellschafter),<br />
Robert Hobitz (Geschäftsführer Hauptsitz Vilsbiburg)<br />
den Bedarf der Auftraggeber nach vollumfänglichen<br />
Planungen und entwickelte sich<br />
zum Generalplaner.<br />
Als dann das Thema Bauen im Bestand<br />
zunehmend in den Fokus rückte, stellte<br />
man sich auch dieser Herausforderung.<br />
Neben der sinnvollen Lebenszyklusbetrachtung<br />
von Bauwerken wurden energetische<br />
Modernisierungen und optimierte<br />
Gebäudetechnologien zu einem neuen<br />
Aufgabenschwerpunkt. So kam der vierte<br />
Geschäftsbereich Technische Ausrüstung<br />
mit den Gewerken Elektro, Heizung, Lüftung<br />
und Sanitär hinzu. „Die komplexe Leistungsfähigkeit<br />
in jedem einzelnen Bereich<br />
sowie das synergetische Ineinandergreifen<br />
der gesamten Angebotspalette ist ein strategischer<br />
Mehrwert, der unseren Kunden<br />
die bestmögliche Unterstützung bietet“, bekräftigen<br />
die beiden Firmenchefs. „Und damit<br />
haben wir es uns zur Aufgabe gemacht,<br />
unseren Auftraggebern als kompetenter<br />
Generalplaner zur Seite zu stehen“.<br />
Im Vilsbiburger Hauptsitz der SEHL-<br />
HOFF GMBH arbeiten zurzeit 50 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in den<br />
Fachbereichen Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft,<br />
Kanalsanierung, Vermessung<br />
und Bauüberwachung. Öffentliche Auftraggeber<br />
wie Kommunen, Städte, Landkreise,<br />
Zweckverbände, Staatliche Bauämter und<br />
Autobahndirektionen gehören ebenso zum<br />
Kundenkreis wie Industrieunternehmen,<br />
unter anderen BMW, AUDI, Wacker und<br />
zahlreiche weitere mittelständische Unternehmen<br />
der Region.<br />
„Top-Job“-Arbeitgeber des Mittelstands<br />
Auch als Arbeitgeber kann das als „Top<br />
Job“-Arbeitgeber des Mittelstandes ausgezeichnete<br />
Unternehmen punkten, vor<br />
allem, wenn es um einen spannenden und<br />
abwechslungsreichen Start ins Berufsleben<br />
geht. „Mehr denn je ist heutzutage eine<br />
Investition in gute Ausbildung wichtig, um<br />
frühzeitig Mitarbeiter an das Unternehmen<br />
zu binden und sich damit die Nachwuchsfachkräfte<br />
für morgen zu sichern“, so<br />
Geschäftsführer Robert Hobitz. Allein<br />
in Vilsbiburg werden derzeit fünf junge<br />
Menschen als Bauzeichner/in für Tief-,<br />
Straßen- und Landschaftsbau ausgebildet.<br />
Nächstes Jahr steht das 50-jährige<br />
Jubiläum ins Haus. Am 1. April 2016<br />
kann die SEHLHOFF GMBH auf ein<br />
halbes Jahrhundert erfolgreiche Ingenieurstätigkeit<br />
zurückblicken. n<br />
0 WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Bauen und Immobilien<br />
Tonangebend<br />
Bauindustrie l Die ERLUS AG gehört zu den führenden Herstellern von Tondachziegeln und Schornsteinsystemen in<br />
Deutschland. Mit den Werken in Neufahrn verfügt das mittelständisch geprägte Unternehmen über eine der größten<br />
Dachziegelproduktionsstätten in Europa.<br />
Ihren Ursprung hat ERLUS in einer 1842 in Ergoldsbach<br />
gegründeten Genossenschaftsziegelei.<br />
Im Jahr 1904 entstand daraus die<br />
„Dachziegelwerke Ergoldsbach AG“. Ende<br />
der 1960er Jahre wurde die Produktion<br />
ins benachbarte Neufahrn verlegt und<br />
kontinuierlich ausgebaut. Dabei produziert<br />
das Unternehmen ausschließlich an den<br />
Standorten Neufahrn und Ergoldsbach sowie<br />
am Standort Teistungen in Thüringen.<br />
Die Basis für die hochwertigen Edelkeramik-Produkte<br />
bildet ein über 100-jähriger<br />
Erfahrungsschatz mit den natürlichen Rohstoffen<br />
Ton und Lehm. Gleichzeitig legt der<br />
Mittelständler großen Wert auf die stetige<br />
Weiterentwicklung in der Fertigung der<br />
Baustoffe sowie auf einen umfangreichen<br />
Service. Mit Erfolg: Für Baustoff-Fachhandel,<br />
Architekten, Planer und Verarbeiter<br />
gilt ERLUS seit jeher als zuverlässiger<br />
Partner. Für die Region ist ERLUS ein<br />
engagierter Arbeitgeber, der langfristig sichere<br />
Arbeitsplätze schafft.<br />
Ästhetik und Funktion auf dem Dach<br />
Das moderne und vielfältige Design der<br />
ERLUS Tondachziegel ermöglicht eine individuelle<br />
Gestaltung des geneigten Daches.<br />
Außerdem verfügen Ziegel und Zubehör<br />
aus dem Hause ERLUS über eine außergewöhnlich<br />
hohe Solidität. Damit lassen sich<br />
Dächer optimal gegen Hagelschlag, Wind,<br />
Regenfälle und Schneemassen schützen.<br />
Im Denkmalschutz spielen vor allem ERLUS<br />
Biberschwanzziegel eine wichtige Rolle bei<br />
der Dachsanierung. Während die meisten<br />
Dachziegelhersteller den Biberschwanz als<br />
Standardware sehen, ist er bei ERLUS eine<br />
schnell verfügbare Objektware, die in großer<br />
Vielfalt auch als originalgetreue Nachbildung<br />
produziert werden kann.<br />
Die ERLUS Schornsteinsysteme bestehen<br />
ausschließlich aus hochwertigen<br />
Edelkeramik-Muffenrohren. Dabei verfügt<br />
eine Vielzahl der Kaminbaustoffe über einen<br />
Installationsschacht für den Anschluss<br />
einer Solaranlage und zwei raumluftunabhängige<br />
Züge für den Anschluss eines Kaminofens<br />
und einer Zentralheizung.<br />
Flexibilität beim Heizen<br />
Das stellt ein fl exibles und zukunftsorientiertes<br />
Heizen sicher. Der ERLUS <strong>LA</strong>F-<br />
Premiumschornstein besitzt zudem das<br />
Zertifi kat vom Münchner Forschungsinstitut<br />
für Wärmeschutz e. V. (FIW) für Passivhaustauglichkeit.<br />
Das Lüftungsnetzwerk<br />
für Einfamilienhäuser ViaVento rundet<br />
das Kaminbaustoff-Angebot ab. Es sorgt<br />
für ein angenehmes Raumklima und hilft,<br />
Energie einzusparen.<br />
n<br />
<br />
<br />
®<br />
<br />
<br />
<br />
mit begeisterten Mitarbeitern entstehen können. www.ebmpapst.com<br />
A-ebm-Top_Arbeitgeber_Formate_150311.indd 6 11.03.2015 15:12:37<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015 1
Recht l Steuern l Finanzen<br />
Unternehmensnachfolge – die unterschätzte Herausforderung<br />
Recht und Steuern l Ein Schwerpunkt der Steuerkanzlei Güleç & Gschwendtner ist die Beratung und Begleitung bei der Unternehmensnachfolge,<br />
die als Aufgabe oft unterschätzt wird. Hier ein gemeinsames Statement zum Einstieg in das Thema.<br />
Die Unternehmensnachfolge ist, vereinfacht<br />
gesagt, die entgeltliche oder unentgeltliche<br />
Übertragung eines bestehenden<br />
Unternehmens auf einen Nachfolger.<br />
So banal dieses Thema zunächst erscheint,<br />
so umfangreich und komplex stellt es sich<br />
in der Praxis oft dar.<br />
Gelungene Unternehmensnachfolge<br />
benötigt ein aus vielen Bausteinen bestehendes<br />
Konzept. Der erste Schritt ist<br />
die Analyse des Istzustandes samt der<br />
Vertragswerke und der steuerlichen Situation.<br />
Fehlt noch die Notfallakte, muss<br />
sie erstellt werden. Der zweite Baustein<br />
ist die Defi nition der Nachfolgeziele und<br />
bestehender Nachfolgeprobleme. Dann<br />
kommen weitreichende Überlegungen zu<br />
Erb- und Schenkungssteuer-, Familien-,<br />
Gesellschafts-, Immobilien-, Umwandlungs-,<br />
Gesellschafts- und Arbeitsrecht,<br />
zur Betriebs-, Gründungs- und Finanzierungsberatung<br />
sowie Steuern (Ertrags-,<br />
Umsatz- und Grunderwerbssteuer). Erst<br />
dann beginnt die eigentliche Durchführung<br />
des Nachfolgeprozesses.<br />
Das Problem wird oft unterschätzt<br />
Viele Unternehmer sind sich der Problematik<br />
oft nicht bewusst. Die Suche<br />
nach einem geeigneten Nachfolger, der<br />
von Geschäftspartnern und Arbeitnehmern<br />
akzeptiert wird, stellt dabei häufi g noch die<br />
geringste Hürde dar. Auch dass man den<br />
Nachfolgezeitpunkt überhaupt erlebt, ist<br />
meist nicht das Problem, wenngleich nicht<br />
selbstverständlich. Unabhängig davon<br />
Regelmäßige Beratung auf dem breit gefächertem<br />
Gebiet der Unternehmensnachfolge<br />
(von li.:) Dipl.-Betriebswirt (FH) Akif Güleç, Steuerberater<br />
l Dipl.-Betriebswirtin (FH) Carola Gatzke l<br />
Walter Gschwendtner, Rechtsbeistand, Steuerberater,<br />
Landwirtschaftliche Buchstelle<br />
droht existenzieller Schaden durch Steuerfallen<br />
und ungünstige Vertragswerke<br />
sowie durch Ausgleichsansprüche von Angehörigen<br />
etc.<br />
Rechtzeitig beginnen und frühzeitig<br />
Notfallplan erstellen<br />
Generell ist anzuraten, die Planung<br />
spätestens ab dem 55. Lebensjahr anzugehen,<br />
denn der Prozess dauert über Jahre<br />
an. Schon allein die Eingliederung des<br />
Nachfolgers in die Unternehmensführung<br />
ist zeitintensiv.<br />
Dringend zu empfehlen, ist die Erstellung<br />
eines Notfallplans, auch schon im<br />
jungen Alter. Dieser beinhaltet neben den<br />
wichtigsten Schriftstücken wie Ehe-, Erb-,<br />
Gesellschafts-, Kaufverträge, Testamente<br />
und Vollmachten auch einen Maßnahmen-<br />
plan. Dieser strukturiert die ersten wertvollen<br />
Schritte in Ausnahmesituationen,<br />
z. B. Handlungsunfähigkeit durch Koma<br />
oder im Todesfall etc.<br />
Es ist zwar verständlich, dass wir uns<br />
nicht oder zu wenig mit unseren letztwilligen<br />
Verfügungen, der Absicherung<br />
unseres Unternehmens bzw. der Hinterbliebenen<br />
beschäftigen. Jedoch führt das<br />
nicht selten zu ungewollten Ergebnissen.<br />
Erfolgsbasis ist ein Team aus Fachleuten<br />
unterschiedlicher Kompetenzen<br />
Ebenso wichtig ist ein gutes Team aus<br />
Juristen, Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern,<br />
Banken, Mediatoren, Kammer-Beratern<br />
usw., das konstruktiv zusammenarbeitet.<br />
Bei frühzeitiger Gestaltung minimiert<br />
man das Risiko einer Handlungsunfähigkeit<br />
des Unternehmens, man reduziert<br />
bestenfalls die Kostenbelastung von Erben<br />
bzw. Beschenkten und versucht gleichzeitig<br />
Fördermittel zu erlangen, oder man<br />
optimiert die Rendite – sofern das Unternehmen<br />
entgeltlich übertragen werden<br />
soll – durch rechtzeitige Aufwertung des<br />
bestehenden Vermögens. Egal wo man<br />
den Fokus letztendlich ansetzt, wichtig ist,<br />
frühzeitig aktiv zu werden.<br />
n<br />
Güleç & Gschwendtner GbR l Steuerberater-Rechtsbeistand<br />
l Landwirtschaftliche Buchstelle<br />
Tel.: 0871 953538-00 l Oberndorfer Str. 2, Landshut<br />
www.guelec-gschwendtner.de<br />
In Kooperation mit:<br />
TRIBULEGIS Güleç & Schreiber Partnerschaft mbB,<br />
Rechtsanwalt, Steuerberater l Peter Merk, Dipl. Kaufmann,<br />
Steuerberater, Wirtschaftsprüfer<br />
HIGH SPEED IN DER REGION<br />
In unseren Messgeräten und Testsystemen<br />
für die Automobil-, Halbleiter- und Elektronik-<br />
Industrie vereinen wir seit mehr als<br />
25 Jahren High Speed,<br />
High Power und<br />
Präzision für<br />
unsere<br />
Kunden.<br />
Bernsteinstraße 41a | 84032 Altdorf | +49 871 931 555-0<br />
www.vxinstruments.com<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Automotive<br />
Jaguar und Land Rover bei British Cars in Landshut erleben<br />
Autohäuser l Mit dem Umbau der Ausstellungsräume nach den neuesten<br />
CI-Richtlinien von Jaguar und Land Rover ist der Startschuss für ein weiteres<br />
Kapitel in der automobilen Passion der Familie Eichbichler gefallen.<br />
Die Marken Jaguar und Land Rover stehen in Gestalt<br />
von British Cars auch in der Region Landshut<br />
für Tradition, Leidenschaft und Emotion.<br />
Zusammen mit einem langjährig erfahrenem<br />
Team für die Marken Jaguar und<br />
Land Rover hat British Cars es geschafft,<br />
Zwei Mythos-Marken<br />
für die Region Landshut<br />
Verkaufsleiter Thomas<br />
Egresits mit Serviceleiter<br />
Josef Doppelhammer,<br />
Serviceassistentin Eva-<br />
Maria Aschenbrenner,<br />
Teileexperte Daniel Miedl,<br />
Werkstattleiter Dominik<br />
Reiter und dem ganzen<br />
begeisterten Team der<br />
British Cars Landshut<br />
binnen kürzester Zeit ein Portfolio an<br />
Dienstleistung für die zukünftigen Kunden<br />
auf die Beine zu stellen.<br />
In der Liebigstraße 8 in Landshut stehen<br />
dem Kunden alle Dienstleistungen<br />
eines modernen Autohauses zur Verfügung<br />
– Verkauf von Jaguar und Land Rover<br />
Neufahrzeugen bzw. Approved Gebrauchtund<br />
Dienstfahrzeugen über Originalteile<br />
und Zubehör bis hin zu Kfz-Versicherung<br />
und Finanzdienstleistungen.<br />
British Cars hat eine eigene Jaguar<br />
und Land Rover Fachwerkstatt samt Karosserie<br />
und Lackierzentrum. Zum Service<br />
gehören außerdem ein Hol- und Bringservice,<br />
kompetente Unfallschnellhilfe,<br />
Smartrepair und Aufbereitungszentrum,<br />
ein Reifenhotel und ein Pannen- und Abschleppdienst.<br />
n<br />
british-cars-landshut.de<br />
„Die Tradition im Herzen und die Zukunft im Blick“<br />
Autohäuser l Die Auto-Familie Ostermaier hat den Standort Landshut umgebaut und mit neuem Design versehen.<br />
Die Auto-Familie Ostermaier präsentiert sich in<br />
der Landshuter Watzmannstraße seit dem kürzlich<br />
erfolgten Umbau von seiner modernsten<br />
Seite. Im Außenbereich sind zum Beispiel<br />
neben zwei großen Eingangsportalen eine<br />
fünf Meter hohe Werbepylone und eine<br />
fünf mal vier Meter große „Communication<br />
Wall“ entstanden, die über neue Skoda-<br />
Fahrzeuge und -Angebote informiert. Auch<br />
im Autohaus setzt man auf Weiträumigkeit,<br />
helle Farben und ein hochmodernes<br />
Interieur – kurz: auf einen jungen, frischen<br />
und dynamischen Auftritt. Auf einer neuen<br />
Highlight-Fläche werden die neuesten<br />
Fahrzeuge präsentiert und die Kunden<br />
fühlen sich in der neuen, ansprechenden<br />
Wartezone rundum wohl. Um sich potenzielle<br />
Neuwagen noch besser vorstellen zu<br />
können, wurde außerdem ein neuartiger<br />
3D-Carconfigurator installiert. Damit wird<br />
das hochwertige Neuwagenangebot der<br />
Automarke Skoda, der erfolgreichsten<br />
Auto-Importmarke Deutschlands, noch<br />
Sieben Standorte in Niederbayern mit über<br />
500 Mitarbeitern – hier der Standort in Landshut mit<br />
neuem Design<br />
attraktiver. Auch die eigene, erfolgreiche<br />
Gebrauchtwagenmarke AUT.OS, mit über<br />
1.200 Fahrzeugen an sieben Standorten,<br />
fehlt in Landshut nicht. Sie steht für gehobenen<br />
Gebrauchtwagen-Standard –<br />
von der Besichtigung bis zur Übergabe des<br />
Fahrzeuges.<br />
Auch an den Standorten Eggenfelden,<br />
Vilsbiburg, Landshut sowie seit Anfang des<br />
Jahres auch in Straubing, Mühldorf und<br />
Waldkraiburg bietet die Auto-Familie ein<br />
umfangreiches Service- und Leistungsprogramm<br />
rund um das Thema Kfz-Mobilität<br />
und bekommt dafür eine Auszeichnung<br />
nach der anderen. „VW Service Quality<br />
Award“, „Audi Top Service Partner“, „VW-<br />
Forum der Besten“, „Skoda – Nur die<br />
Besten“, „Skoda-Club“ sind einige davon.<br />
2013 krönte die Auto-Familie ihren Trophäentisch<br />
mit der Aufnahme in die „Hall<br />
of Fame“ von Volkswagen und gehört damit<br />
zu den 100 besten Service-Betrieben<br />
in Europa.<br />
Stärke, Mut und Verantwortungsbewusstsein<br />
unter den mittlerweile über<br />
500 Mitarbeitern an sieben Standorten<br />
gehören zum täglichen Rüstzeug. Deshalb<br />
passt der Gorilla als Markenzeichen.<br />
„Die Tradition im Herzen und die Zukunft<br />
im Blick“, lautet eine weitere Maxime des<br />
Autohauses Ostermaier.<br />
n<br />
EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG · Fliederstraße 14 D-84079 Bruckberg Tel. 08765 82-0 www.efaflex.com<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Recht l Steuern l Finanzen<br />
Investitionsdarlehen für den Mittelstand<br />
Sparkasse Landshut l „Das Wort ,Kreditklemme‘ kennen wir nicht“, sagt Günther Landesberger, der Leiter des Vertriebsbereichs<br />
Firmen- und Gewerbekunden bei der Sparkasse Landshut. Er will es Unternehmen einfacher machen, ihren Erfolg zu gestalten.<br />
Herr Landesberger, man liest häufig<br />
von einem „Investitionsstau“ bei Unternehmen.<br />
Können Sie das bestätigen?<br />
Das ist eine sehr pauschale Aussage. Ab<br />
und zu mag das zutreffen, aber unsere<br />
Kreditvergaben an Unternehmen sprechen<br />
hier eine ganz andere Sprache. Wir freuen<br />
uns über eine gute<br />
Entwicklung im<br />
Kreditgeschäft.<br />
Und die Klagen,<br />
dass Banken bei<br />
neuen Krediten<br />
zögerlich sind?<br />
Das kann ich<br />
für die Sparkasse<br />
Landshut deutlich<br />
verneinen. Was u.<br />
a. die Steigerung<br />
unseres Kreditvolumens<br />
belegt. Wir<br />
kennen das Wort<br />
„Kreditklemme“<br />
zum Glück nicht<br />
und sind auch<br />
gerne bereit hier<br />
noch expansiver<br />
zu sein.<br />
Und wie sieht es<br />
mit dem Prozess der Kreditvergabe<br />
aus?<br />
„Wir lassen uns<br />
gerne auf den Prüfstand<br />
stellen und freuen uns<br />
über jede Anfrage. Anruf<br />
genügt.“<br />
Günther Landesberger,<br />
Leiter Vertriebsbereich<br />
Firmen- und<br />
Gewerbekunden<br />
Unsere Philosophie lautet: Wir machen<br />
es den Unternehmen einfacher, ihren Erfolg<br />
besser zu gestalten. Dazu gehört eine<br />
schnelle und unbürokratische Kreditzusage.<br />
Diese ist stark vereinfacht und auch<br />
über das Internet möglich. Wir haben uns<br />
dazu etwas einfallen lassen – das Investitionsdarlehen<br />
für den Mittelstand.<br />
Können Sie noch etwas konkreter<br />
werden?<br />
Es handelt sich um ein hauseigenes Darlehen<br />
für neue Wirtschaftsgüter von 25.000<br />
bis zu 200.000 Euro, mit sehr guten Rahmenbedingungen.<br />
Unsere Kreditzusage<br />
erfolgt sehr schnell nach Einreichung der<br />
erforderlichen Unterlagen. Unbürokratisch<br />
ist, dass wir beispielsweise die erforderliche<br />
Bonitätsprüfung auf ein unabdingbares<br />
Mindestmaß reduzieren und die individuelle<br />
gute Bonität entsprechend berücksichtigen.<br />
Unter Individualität verstehen wir u.<br />
a., dass wir die Finanzierungsdauer an<br />
der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer<br />
ausrichten. Die Sicherstellung richtet sich<br />
nach der Marktgängigkeit des Finanzierungsgegenstandes.<br />
Die Konditionen ergeben<br />
sich aus der individuellen Bonität.<br />
Wie sind Sie denn im Mittelstandsgeschäft<br />
aufgestellt und welche Unterschiede<br />
sehen Sie hier zu anderen<br />
Banken?<br />
Der Unterschied beginnt schon beim Namen.<br />
Wir sind die Sparkasse. Wir sind hier<br />
zu Hause – genauso wie unsere Kunden.<br />
Neben Krediten, Zahlungsverkehr, gewerblichen<br />
Versicherungen, Anlagen usw.<br />
bieten wir vor allem eine umfassende, individuelle<br />
Beratung mit dem Finanzkonzept.<br />
Das ist der Kern unserer Kundenbeziehungen.<br />
Die Sparkasse Landshut bietet Beratung<br />
in unserer gesamten Region – persönlich<br />
und vor Ort. Dazu stehen 16 kompetente<br />
und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
speziell für Firmen- und Gewerbekunden<br />
nebst Spezialisten sehr gerne zur<br />
Verfügung.<br />
n<br />
Telefon für Anfragen: 0871 825-537.<br />
Oder: www.sparkasse-landshut.de/investitionsdarlehen<br />
(zur Eingabe von Eckdaten)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Wirtschafts<br />
LEBEN<br />
erscheint<br />
2016 in weiteren Städten und Landkreisen<br />
Niederbayerns.<br />
Hotel Park Café<br />
Nur 10 Gehminuten von historischer<br />
Altstadt und vom Bahnhof entfernt.<br />
Preisgünstige Übernachtungen mit<br />
Dusche/WC, Flat-screen- TV und<br />
Telefon im Zimmer. Die Isar mit dem<br />
Isarradweg ist nur 800 m entfernt.<br />
Unsere frühen Frühstückszeiten (ab<br />
6.30 Uhr) kommen besonders geschäftsreisenden<br />
Gästen entgegen.<br />
Kostenlose KFZ-Parkplätze und Fahrradeinstellplätze<br />
sowie Free W-<strong>LA</strong>N.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
www.hotel-park-cafe.de<br />
info@hotel-park-cafe.de<br />
Jetzt Mediadaten anfordern. Dowload hier:<br />
wirtschaftsleben.com<br />
Jetzt in Presseverteiler aufnehmen:<br />
info@wirtschaftsleben.com<br />
Wirtschafts<br />
LEBEN<br />
Komplettlösungen für<br />
<br />
<br />
<br />
Lüftung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
DS elektrotherm GmbH<br />
Innere Münchener Str. 26 | 84036 Landshut<br />
Tel. 0871/94332-0 | Fax 0871/94332-50<br />
Zweigniederlassung München<br />
Heidemannstr. 3 | 80939 München<br />
Tel. 089/32 1226-60 | Fax 089/32 1226-85<br />
info@elektrotherm.com<br />
www.elektrotherm.com<br />
Gestaltung: Kreativoli.de<br />
Professional Coating Systems<br />
Die MIPA SE ist ein mittelständischer, stark wachsender Lack- und Farbenhersteller mit Hauptsitz in Essenbach.<br />
An sechs weiteren Standorten im In- und Ausland entwickeln und produzieren wir Fahrzeugreparaturlacke, Industrielacke<br />
und Bautenfarben sowie Holz- und Schreinerlacke für den professionellen Anwender. Die Mipa Gruppe ist weltweit<br />
mit rund 1000 Mitarbeitern tätig und beliefert eigene Niederlassungen sowie Partner in 85 Ländern auf allen Kontinenten.<br />
MIPA SE · Am Oberen Moos 1 · D-84051 Essenbach · Tel.: +49 8703/922-0 · Fax: +49 8703/922-100<br />
mipa@mipa-paints.com · www.mipa-paints.com<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015 5
INDUSTRIE<br />
Luftaufnahme des Mipa-Hauptsitzes<br />
und größten Produktionsstandortes<br />
in Essenbach<br />
Lacke mit Erfolg<br />
Industrie l Die MIPA SE und die Unternehmen der gleichnamigen Firmengruppe<br />
produzieren an sieben Standorten in Europa Autoreparatur- und Industrielacke,<br />
Bautenfarben sowie Holz- und Möbellacke.<br />
Von ihrem Hauptsitz und weitaus größten Produktionsstandort<br />
in Essenbach werden die Produkte<br />
weltweit über eigene Tochtergesellschaften<br />
oder Handelspartner in 85 Länder vertrieben.<br />
Das anhaltend sehr stark wachsende<br />
Unternehmen, mit weltweit rund 1.000<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, gehört<br />
zu den zehn größten Lackfabriken in<br />
Deutschland und agiert als größter, inhabergeführter<br />
Anbieter von Autoreparaturlacken<br />
in Europa.<br />
Aus der Kernkompetenz, tausende<br />
Fahrzeug-Farbtöne mit nur wenigen Komponenten<br />
über Mischsysteme einfach und<br />
auch in kleinen Mengen herstellen zu können,<br />
bietet MIPA Lösungen für eine breite,<br />
weltweite Anwenderschicht.<br />
Dabei bedient MIPA professionelle Anwender<br />
in Industrie und Handwerk mit einer<br />
fast unbegrenzten Farbtonauswahl – auch<br />
in kleinen Mengen je Farbton und je nach<br />
Notwendigkeit mit individuell auf den Kunden<br />
zugeschnittenen Produktvarianten.<br />
Durch das weite Produktspektrum, die exakten<br />
Mischsysteme und das enge nationale<br />
und internationale Vertriebsnetz, sind<br />
die Produkte und Farbtöne jederzeit an unterschiedlichen<br />
Standorten und in verschiedenen<br />
Ausprägungen wie z. B. als Spraydosen<br />
für kleine Reparaturen verfügbar.<br />
Im Heimatmarkt Bayern bietet MIPA<br />
eine besondere Kundennähe: An aktuell<br />
neun Standorten in Bayern bedienen Mipa<br />
Direktmärkte sowohl Gewerbetreibende als<br />
auch Privatpersonen mit professionellem<br />
Anspruch. Ähnlich einem Werksverkauf erhalten<br />
Kunden das Komplettsortiment der<br />
Marke MIPA und anderen Lack-Marken der<br />
Mipa Gruppe. So werden Holzlacke, Öle<br />
und Beizen der Marke ROSNER, welche<br />
seit einigen Jahren zur Mipa Gruppe gehört,<br />
angeboten. Ergänzend stehen neben klassischem<br />
Maler- und Lackierzubehör auch<br />
Werkzeuge und Maschinen zur Auswahl.<br />
Dank eigener Logistik und bester technischer<br />
Betreuung direkt vom Forschungsund<br />
Entwicklungsstandort Essenbach bietet<br />
die Mipa Direkt GmbH eine optimale<br />
Kombination zwischen einer fl exiblen und<br />
technisch hochprofessionellen Kundenbetreuung<br />
vor Ort.<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Förderung für (fast) alle Fälle<br />
HypoVereinsbank l Es stehen rund 1.700 Programmvarianten im gewerblichen Bereich zur Verfügung – Tendenz steigend.<br />
Doch wie kommt man als Unternehmer an die günstigen Gelder?<br />
„Fördermittel sind und waren<br />
seit jeher fester Bestandteil<br />
unserer Kreditberatung.<br />
Wir erarbeiten für jeden<br />
Kunden einen individuellen<br />
Finanzierungsmix.“<br />
Frank Thierauf,<br />
HypoVereinsbank,<br />
Landshut<br />
Dienstleistungen<br />
Wichtig ist vor allem, dass die Vorhaben<br />
frühzeitig und vor Investitionsstart mit der<br />
Hausbank besprochen werden. Die Beantragung<br />
und Zusage eines Förderkredits<br />
erfolgt in aller Regel über die Bank, die alle<br />
Formalien mit dem Förderinstitut abwickelt.<br />
Die Herausforderung für Selbstständige<br />
besteht darin, das passende Förderprogramm<br />
aus dem umfangreichen An -<br />
gebot der KfW-Bankengruppe und der<br />
Landesförderinstitute herauszufi nden.<br />
Denn die Wahl des richtigen Programms<br />
hängt von vielen Kriterien ab, insbesondere<br />
von Zweck und Inhalt des geplanten<br />
Vorhabens, vom Standort und von<br />
der Höhe der Investition. So ist es auch<br />
nicht verwunderlich, dass viele Unternehmer<br />
und Selbstständige attraktive Fördermöglichkeiten<br />
häufi g außer Acht lassen<br />
und über 60 % aller Investitionen derzeit<br />
mit eigenen Mitteln bestritten werden.<br />
Dabei können fast alle gewerblichen Vorhaben<br />
in Deutschland mit Förderkrediten<br />
fi nanziert werden und das mit vielfältigen<br />
Vorteilen.<br />
Es gibt z. B. viele Möglichkeiten, energiesparende<br />
Maßnahmen zinsgünstig über<br />
Förderprogramme zu fi nanzieren. Hierfür<br />
bieten die KfW-Bankengruppe oder einige<br />
Landesförderinstitute besonders zins -<br />
günstige Förderprogramme an.<br />
In Bayern wird häufi g der Ökokredit<br />
der LfA Förderbank eingesetzt, denn<br />
dafür sind in der Regel keine Mindestenergieeinsparungen<br />
und keine Gutachterbestätigungen<br />
notwendig. Weitere Finanzierungsbeispiele<br />
sind Erweiterungsinvestitionen<br />
in gewerbliche Immobilien,<br />
Optimierung bestehender Finanzierungen<br />
oder aber Gründungsvorhaben. Die wichtigsten<br />
bundesweiten Programme für<br />
Gründer sind der ERP-Gründerkredit universell,<br />
das ERP-Kapital für Gründung und<br />
das ERP-Gründerkredit Startgeld (alles<br />
Programme der KfW-Mittelstandsbank).<br />
Daneben lohnt es sich immer, die Fördermittel<br />
des jeweiligen Bundeslandes zu prüfen.<br />
Vorteil hier: Einige Förderkredite sind<br />
mit einer Haftungsfreistellung versehen;<br />
teilweise sind sie noch mal günstiger als<br />
die Programme der KfW.<br />
n<br />
Frank Thierauf, Leiter Unternehmer Bank Landshut<br />
UniCredit Bank AG, Neustadt 515, 84028 Landshut,<br />
Telefon 0871 293200<br />
Weitere Informationen:<br />
www.hvb.de/foerderprogramme<br />
https://blog.hypovereinsbank.de/unternehmerund-gruender<br />
SPITZENTECHNOLOGIE – MADE IN NIEDERBAYERN<br />
Flottweg Dekanter, Separatoren und Bandpressen<br />
zur Fest-Flüssig-Trennung<br />
• werden in Vilsbiburg entwickelt und hergestellt<br />
• sind weltweit erfolgreich<br />
• werden in zahlreichen Industriezweigen eingesetzt<br />
Kläranlagen Fette/Öle/Biokraftstoffe Getränke Chemie/Pharma/Lebensmittel Mineralöl<br />
Flottweg SE • Industriestraße 6-8 • 84137 Vilsbiburg • Germany • Tel.: + 49 8741 301-0 • mail@flottweg.com • www.flottweg.com<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Informationstechnologie/Dienstleistungen<br />
Mit klaren Strukturen und Transparenz zum Erfolg<br />
Informationstechnologie l Das mittelständische Unternehmen ADITO aus Geisenhausen ist führender Anbieter von hochflexibler<br />
Customer Relationship Management Software. Im Interview sprechen Johannes Boesl (JB) und Tobias Mirwald (TM),<br />
Geschäftsführer der zweiten Generation bei ADITO, über ihr innovatives Produkt und mutige Entscheidungen.<br />
Dank stetigem Wachstum kann<br />
ADITO heute rund 70 Mitarbeiter und<br />
namhafte Kunden aus allen Branchen<br />
vorweisen, darunter die Bundesagentur<br />
für Arbeit, Ravensburger,<br />
die WWK Lebensversicherungen und<br />
die quick-mix Gruppe.<br />
Herr Boesl, Herr Mirwald, als Hersteller<br />
von Customer Relationship<br />
Management Software bietet ADITO<br />
„hochflexible Lösungen“. Was bedeutet<br />
das genau? Was kann ADITO?<br />
TM: Customer Relationship Management<br />
unterstützt Unternehmen – allem voran im<br />
Vertrieb – dabei, ihre täglichen Prozesse<br />
transparenter und schneller zu machen.<br />
JB: Wobei der Begriff CRM für ADITO<br />
mittlerweile zu kurz greift: Bei ADITO sprechen<br />
wir von xRM – dem Any Relationship<br />
Management. Unsere Software bildet nicht<br />
nur Beziehungen zu Kunden ab, sondern zu<br />
beliebigen Bezugsgruppen wie Lieferanten,<br />
Mitarbeitern, Partnern oder Objekten und<br />
Maschinen. Für jeden Kunden setzen wir<br />
Johannes Boesl<br />
Tobias Mirwald<br />
nach dem Baukasten-Prinzip eine individuelle<br />
Lösung zusammen. Dieser Grundgedanke<br />
zieht sich seit über 25 Jahren konsequent<br />
durch die Produkte von ADITO.<br />
Welche Unternehmen sollten auf ein<br />
CRM setzen und warum?<br />
TM: Jedes Unternehmen natürlich (lacht).<br />
Vom Handwerksbetrieb bis hin zum Großkonzern<br />
profitieren alle Organisationen von<br />
einer CRM-Lösung und damit von klaren<br />
Prozessen. Je größer ein Unternehmen<br />
– je mehr Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter<br />
– desto komplexer werden die<br />
Geschäftsabläufe. Deshalb sollten Unternehmen<br />
von Anfang an mit sauberen<br />
Strukturen arbeiten. Dazu gehört, dass<br />
Informationen zentral und transparent zur<br />
Verfügung stehen. Wächst das Unternehmen,<br />
wächst die Lösung von ADITO dank<br />
Baukasten-Prinzip einfach mit.<br />
JB: CRM geht über bloße Software hinaus<br />
und ist eher ein Ansatz, der über Kundenorientierung<br />
zum Unternehmenserfolg<br />
führt.<br />
Wie lebt ADITO diese Philosophie?<br />
TM: Der Teamgeist spielt eine sehr wichtige<br />
Rolle: Im provisionsbasierten Vertrieb<br />
kommt dieser aber nie wirklich auf. Deshalb<br />
haben wir uns von diesem Vergütungssystem<br />
verabschiedet.<br />
JB: Das war schon eine mutige Entscheidung,<br />
aber genau die richtige. Seitdem<br />
verbuchen wir ein noch stärkeres Wachstum.<br />
Bei CRM-Lösungen geht es nicht<br />
darum, kurzfristig möglichst viele Abschlüsse<br />
an Land zu ziehen. Wir wollen<br />
langfristige, partnerschaftliche Kundenbeziehungen<br />
aufbauen.<br />
Das ganze Interview lesen Sie unter<br />
www.adito.de/news<br />
Individuelle Software als Wettbewerbsvorteil für jedes Unternehmen<br />
Manchmal wird Software als Hindernis oder<br />
als zu umständlich empfunden und ist für<br />
die Mitarbeiter, die sie täglich benutzen,<br />
keine Unterstützung sondern ein notwendiges<br />
Übel. Das muss aber nicht so sein.<br />
Der Fehler steckt oft bereits in der Herangehensweise<br />
zur Auswahl und Einführung<br />
der Software. Ziel sollte sein, dass die<br />
Software die Geschäftsführung und auch<br />
die Mitarbeiter optimal bei Ihrer Arbeit unterstützt<br />
und nicht einen unnötigen Mehraufwand<br />
verursacht.<br />
Oft haben sich im Unternehmen Prozesse<br />
etabliert, welche an den Kunden des<br />
Unternehmens orientiert sind. Eine Software<br />
sollte immer in der Lage sein, sich<br />
dem Prozess im Unternehmen anzupassen<br />
und nicht das Unternehmen sich dem Prozess<br />
der Software. Generell gibt es zwei<br />
Möglichkeiten zur Anschaffung einer neuen<br />
Software: der Kauf einer Standardsoftware<br />
oder die Beauftragung einer Individualentwicklung.<br />
Eine Standardsoftware kann gut<br />
Christian Götz ist Gründer<br />
und Geschäftsführer<br />
der dc-square GmbH aus<br />
Landshut, die sich auf die<br />
Entwicklung von individueller<br />
Software für Unternehmen<br />
spezialisiert hat<br />
geeignet sein, wenn es eine hoch spezialisierte<br />
Branchenlösung ist und auch die Prozesse<br />
gut zu Ihrem Unternehmen passen.<br />
Nach der ersten Kalkulation erscheinen<br />
die Lizenzgebühren für eine Standardsoftware<br />
zudem oft niedriger als die Kosten<br />
einer Neuentwicklung. Doch die Anpassungen<br />
an die Prozesse im Unternehmen<br />
sind oft sehr kostspielig und können bei<br />
Betrachtung der Gesamtkosten über die<br />
Kosten einer <strong>komplett</strong>en Eigenentwicklung<br />
hinausgehen.<br />
Bei einer Eigenentwicklung hat das<br />
Unternehmen alles selbst in der Hand.<br />
Vom Recht am Quellcode bis hin zur Gestaltung<br />
der Anwendung. Durch eine indi-<br />
viduell entwickelte Software kann ein Unternehmen<br />
dem Wettbewerb immer voraus<br />
sein, indem es schneller handeln kann und<br />
alle wichtigen Kennzahlen auf einen Blick<br />
verfügbar sind. Die Software ist auf das<br />
Unternehmen maßgeschneidert und berücksichtigt<br />
die Abläufe im Unternehmen.<br />
Ein Kunde konnte durch die Ablösung<br />
von Excel/Access zur Datenabfrage bei<br />
Kunden durch eine webbasierte Anwendung<br />
bis zu 60 % der Zeit seiner Mitarbeiter<br />
einsparen, bei einer Akzeptanzrate von<br />
95 %, vorher 60 %.<br />
Eine intuitive und einfache Bedienung<br />
einer webbasierten Lösung erleichtert<br />
zudem die Arbeit und den Zugriff für alle<br />
Benutzer sowie die Aktualisierung und<br />
Wartung. Es fallen außerdem keine dauerhaften<br />
Lizenzkosten an und die Software<br />
kann mit dem Unternehmen mitwachsen,<br />
um jederzeit die richtige Unterstützung zu<br />
liefern.<br />
n<br />
Christian Götz l www.dc-square.de<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Informationstechnologie/Dienstleistungen<br />
Kosten reduzieren und Zeit sparen – Textilien leasen statt kaufen<br />
Urzinger Textilmanagement l Der Landshuter Hightech-Textilversorger mit 440 Mitarbeitern steht seit mehr als 115 Jahren für<br />
die professionelle Versorgung mit Miettextilien.<br />
Mehr als 2.000 Kunden nehmen die komplexen<br />
Urzinger-Dienstleistungen in Anspruch,<br />
die von der Mietberufsbekleidung<br />
über das Textilleasing bis hin zur textilen<br />
Vollversorgung reichen. Das in vierter Generation<br />
geführte Familienunternehmen<br />
bietet maßgeschneiderte Lösungen für<br />
Hotel und Gastronomie,<br />
Industrie und Handwerk<br />
sowie für das Gesundheitswesen.<br />
In Europas modernster<br />
Hightech-Produktion<br />
werden täglich etwa 100<br />
Tonnen Wäsche gewaschen<br />
und aufbereitet.<br />
Das Unternehmen zählt<br />
damit zu den größten<br />
seiner Branche und ist<br />
immer wieder Vorreiter,<br />
wenn es um Innovationen<br />
geht. Auch das Einzugsgebiet<br />
hat sich kontinuierlich<br />
ausgeweitet auf aktuell<br />
einen Radius von ca. 150<br />
Kilometern.<br />
Dass alle Hygiene-, Umwelt- und Logistikstandards<br />
erfüllt werden, versteht<br />
sich ebenso von selbst wie der sparsame<br />
Umgang mit Energie und Ressourcen.<br />
„Wir verstehen uns als Full-Service-Dienstleister“, beschreibt Claudia Urzinger-Woon<br />
(links) die Philosophie des Unternehmens. Gemeinsam mit ihren Schwestern Annette Urzinger-<br />
Judenhofer (Mitte) und Dagmar Urzinger leitet sie die Geschicke der Firma<br />
arbeitern deutliche Vorteile: „Das Mieten<br />
von Wäsche ist steuerlich absetzbar. Zudem<br />
wird die Liquidität des Betriebes verbessert,<br />
da keine Investitionen in die textile<br />
Ausstattung anfallen und folglich kein Ka-<br />
Basis für den Unternehmenserfolg sind<br />
die 440 exzellenten Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, eine klare Kundenorientierung<br />
sowie die konsequente Weiterentwicklung<br />
des Produkt- und Leistungsspektrums.<br />
Im Gegensatz zum Kauf bietet Mietwäsche<br />
schon für Unternehmen ab fünf Mitpital<br />
gebunden wird“, sagt Claudia Urzinger-Woon.<br />
„Des Weiteren bleibt unseren<br />
Kunden einfach mehr Zeit, sich auf die<br />
Kernaufgaben zu konzentrieren – während<br />
wir das Textilmanagement übernehmen.“<br />
Als Profi s im Bereich Miettextilien bietet<br />
das Unternehmen regelmäßig neue<br />
Kollektionen.<br />
Mit zahlreichen Zertifi<br />
zierungen in den Bereichen<br />
Umwelt, Hygiene<br />
und Qualität wird bei<br />
Urzinger Textilmanagement<br />
die Einhaltung der<br />
strengen Vorgaben auch<br />
von unabhängigen Textilforschungszentren<br />
und<br />
Zertifizierungs-Instituten<br />
regelmäßig überwacht.<br />
Besonders stolz sind<br />
die drei Geschäftsführerinnen,<br />
dass 70 % des<br />
Umsatzes mit Stammkunden<br />
erwirtschaftet werden,<br />
die dem Unternehmen<br />
seit mehr als fünf Jahren die Treue<br />
halten. „Das zeigt, unser Familienunternehmen<br />
ist auch in der vierten Generation<br />
auf dem besten Weg.“<br />
n<br />
VX Instruments – Höchste Präzision und<br />
Schnelligkeit bei Mess- und Prüfgeräten aus Altdorf<br />
Seit über 25 Jahren entwickelt und produziert die<br />
VX Instruments GmbH Hightech Mess- und Prüfgeräte<br />
sowie kundenspezifi sche Lösungen zum<br />
Einsatz in Qualitätssicherungslaboren und<br />
im Produktionstest in der Automobil-,<br />
Halbleiter- und Elektronik-<br />
Industrie. In über 20 Ländern<br />
auf allen Kontinenten<br />
hat sich das Unternehmen<br />
als Entwicklungspartner<br />
und Systemlieferant etabliert.<br />
Als inhabergeführtes,<br />
bodenständiges Unternehmen<br />
setzt die VX<br />
Instruments GmbH auf<br />
die Qualität und Flexibilität<br />
des Produktionsstandortes<br />
Niederbayern.<br />
Johann Degenhart „Wir sehen uns<br />
als zuverlässigen Partner für präzise und<br />
schnelle Testsysteme im Labor und in der<br />
Produktion“<br />
„Der technologische Fortschritt ist Herausforderung<br />
und Möglichkeit zugleich“<br />
so Johann Degenhart, Geschäftsführer<br />
und Inhaber der Firma.<br />
In Zeiten von Hybrid-Antrieben, höheren<br />
Boardnetzspannungen<br />
und LED-Beleuchtungen<br />
müssen<br />
im Produktionstest zunehmend<br />
auch Signale<br />
mit Spannungen bis zu<br />
mehreren Hundert Volt<br />
digitalisiert oder erzeugt<br />
werden. Es steigen die<br />
Anforderungen an die<br />
Zuverlässigkeit von Produkten<br />
bei gleichzeitig<br />
höherer Komplexität. n<br />
alles für Schule und Büro<br />
• Bürobedarf<br />
• Schulbedarf<br />
• Büromöbel<br />
• EDV-Systeme<br />
• Netzwerke<br />
• Kopiertechnik<br />
www.SNEGANAS.de<br />
Ergolding • Landshuter Str. 64<br />
Tel. 0871/97563-0 • Fax 97563-99<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Wirtschaftsorganisationen<br />
„Wissen, Service, Netzwerk“<br />
Wirtschaftsorganisationen l Seit 1874 vertritt der Bund der Selbständigen (BDS) Bayern die Interessen des Mittelstandes. Parteineutral,<br />
branchenübergreifend und unabhängig, mit 16.000 Mitgliedern. Überregional und vor Ort. Mit einem lebendigen Netzwerk<br />
und einem effektiven Dienstleistungsangebot will der Verband darüber hinaus einen Beitrag für den unternehmerischen Erfolg der<br />
Mitglieder leisten. Der Präsident des BDS Bayern, Marco Altinger, erzählt von seiner Arbeit und den Zielen der Organisation.<br />
Herr Altinger, warum brauchen wir einen<br />
BDS?<br />
Unsere Stärke ist das Netzwerken: Selbstständige<br />
in Kontakt bringen, Erfahrungen<br />
und sogar Aufträge austauschen. Wir reden<br />
von 540 Ortsverbänden in Bayern.<br />
Da entstehen konkrete Geschäftsverbindungen.<br />
Unser zweites Standbein ist die<br />
Wissensvermittlung. Wir haben z. B. zweimal<br />
im Jahr ein Unternehmerfrühstück<br />
mit hilfreichen Informationsangeboten,<br />
ebenfalls zweimal im Jahr gibt es einen<br />
Businesslunch mit einem Fachvortrag, in<br />
dem ein Mitglied sich und seine individuelle<br />
Fachkompetenz präsentiert. Hier in Landshut<br />
haben wir z. B. auch jährlich einen<br />
Sommerempfang, der inzwischen zur Insti-<br />
tution geworden ist, zuletzt mit über 300<br />
Teilnehmern. Und natürlich sind wir auch<br />
eine starke Interessenvertretung für den<br />
kleinen Mittelstand. Das ist dann Lobbyarbeit<br />
auf Landes- und Bundesebene und<br />
eine meiner Hauptaufgaben als Präsident<br />
des BDS Bayern.<br />
Da gibt es aber doch schon einige andere.<br />
Unser Durchschnittsbetrieb hat 13 Mitarbeiter,<br />
und Betriebe dieser Größenordnung<br />
brauchen eine eigene Interessenvertretung.<br />
Dieser sogenannte kleine Mittelstand<br />
– bis etwa 50 Mitarbeiter – steht für rund<br />
60 % der deutschen Wirtschaftskraft und<br />
für rund 80 % der Azubis. Da geht es um<br />
Themen wie Entbürokratisierung, aktuell<br />
z. B. gerade um die Aufzeichnungspflichten<br />
zum Mindestlohn. Für familiengeführte Unternehmen<br />
unserer Größenordnung fordern<br />
wir z. B. die Abschaffung der Erbschaftssteuer.<br />
So etwas ist doch Aufgabe der Kammern.<br />
Wir arbeiten mit IHK und HWK gut zusammen<br />
und teilen uns die Arbeit bei gemeinsamen<br />
Zielen.<br />
Sie haben in den letzten Jahren ein<br />
kleines Karate-Imperium aufgebaut.<br />
Genauer: Kinder- und Jugend-Karateschulen.<br />
Wie kommt man auf so eine<br />
Idee?<br />
Ich habe während eines Urlaubs die Methode<br />
„erfolgreich durch Spezialisierung“<br />
Ideen sind Ihr Kapital?<br />
Hier kommt das Kapital<br />
für Ihre Ideen.<br />
Unsere Unternehmensfinanzierung. Sprechen Sie mit uns.<br />
HVB_UB_Finanzierung_Roboterhand_178x127.indd 1 21.08.15 09:15<br />
0 WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Wirtschaftsorganisationen<br />
für mich entdeckt. Dazu kam die Überlegung:<br />
„Was kannst du, was macht dir<br />
Spaß, wo bist du gut?“, und Kinderarbeit<br />
hat mir immer Spaß gemacht – ich bin ja<br />
auch Kinderpädagoge und Fachsportlehrer<br />
– dann war die Sache für mich klar.<br />
Und mit 40 Filialen ist es Ihnen langweilig<br />
geworden? Oder warum nimmt<br />
man so ein zeitaufwändiges Ehrenamt<br />
auf sich? Aus dem Tagesgeschäft der<br />
eigenen Firma haben Sie sich ja weitgehend<br />
zurückgezogen.<br />
Na ja, ich war immer ein umtriebiger<br />
Mensch. Durch meine verschiedenen Aktivitäten<br />
bin ich auf das BDS-Netzwerk gestoßen,<br />
das mir selbst auch nützte. Dann<br />
hab ich den Ortsverband Landshut als Vorsitzender<br />
aus der Taufe gehoben, der inzwischen<br />
über 110 Mitgliedsunternehmen<br />
in der Region hat. Eins ergab das Andere.<br />
Was kommt als Nächstes? Der Bundesverband?<br />
Da gibt es ja momentan zwei. Es gehört<br />
schon zu meinen Zielen, mittelfristig<br />
wieder einen starken Verband auf Bundesebene<br />
mit zu organisieren. n<br />
Marco Altinger ...<br />
... ist seit 2015 Präsident des<br />
Bundes der Selbständigen (BDS)<br />
Bayern und seit 2013 Vorsitzender<br />
des BDS Landshut. Als<br />
Unternehmer ist er Gründer und<br />
Inhaber von „njusan Karate Altinger“,<br />
einem modernen Kinder-<br />
Karate System. Er lebt mit seiner<br />
Frau in Landshut.<br />
Berufliche Stationen:<br />
Der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann<br />
war zehn Jahre Polizeivollzugsbeamter;<br />
2006 Sprung in die<br />
Selbstständigkeit mit der Altinger Gastro<br />
GmbH; daneben seit 2004 Aufbau der<br />
Sport- und Kampfkunstschule Altinger<br />
und Entwicklung dieser zur Marke<br />
„njusan Karate Altinger“ – mit Schwerpunkt<br />
auf Kinderkarate. Heute mit der<br />
Kinder-Karateschule einer der erfolgreichsten<br />
professionellen Anbieter in<br />
Deutschland, mit über 40 Standorten in<br />
ganz Bayern. Seit Mitte 2012 ist „njusan<br />
Karate Altinger“ als erste Kinderkarate-<br />
Schule weltweit TÜV ISO 9001 zertifiziert<br />
und gewährleistet dadurch an allen<br />
Stand- und Unterrichtsorten<br />
gleichbleibend hohe Qualitätsstandards.<br />
Marco Altinger<br />
ist Diplom-Fachsportlehrer<br />
Karate (MAAi) sowie Diplom-<br />
Fachsport-Pädagoge Karate<br />
(MAAi).<br />
Ehrenämter:<br />
• Präsident Bund der Selbständigen<br />
– Gewerbeverband Bayern e. V.<br />
• Vorsitzender des BDS Landshut<br />
• Aufsichtsratsvorsitzender der<br />
BDS Service GmbH<br />
• 1. Vorsitzender des „1. Karate Club<br />
Kreis Landshut e. V.“<br />
• Mitglied in den Prüfungsausschüssen<br />
der IHK Niederbayern/Oberpfalz für<br />
den Ausbildungsberuf Sport- und<br />
Fitnesskaufmann/-frau und Bürokaufmann/-frau<br />
• Ratsmitglied der Stiftung<br />
Bildungspakt Bayern<br />
Steuerberater | Rechtsanwalt<br />
in neuer Bürogemeinschaft<br />
Gestaltung: www.benkler.com · 2015<br />
Gebündelte Kompetenz<br />
unter einem Dach<br />
Wir arbeiten gemeinsam mit Ihnen für Ihren Erfolg:<br />
Schiekofer & Lang<br />
Partnerschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Ritter-von-Schoch-Straße 21b<br />
84036 Landshut<br />
Tel. 0871 974800-0<br />
info@schiekofer-lang.de<br />
www.schiekofer-lang.de<br />
Dr. Martin Eberl<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Ritter-von-Schoch-Straße 21b<br />
84036 Landshut<br />
Tel. 0871 974800-0<br />
eberl@rechtsanwalt-eberl.de<br />
www.rechtsanwalt-eberl.de<br />
SLE_178x127_4c_IHK_2015.indd 1 31.08.15 15:27<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015 1
Büroorganisation<br />
Ein System, Tausend Möglichkeiten<br />
Büroeinrichtung l „Büro Optimal“ präsentiert mit Bosse modul space ein hochwertiges Einrichtungssystem für<br />
Anwälte, Steuerberater, Architekten, Ärzte und Freiberufler.<br />
Beispiel Kanzleiempfang „modul space“ hat Alleinstellungsmerkmale<br />
Das Möbelsystem „Bosse modul<br />
space“ besteht aus einem Tragrohrsystem<br />
und hochwertigen<br />
Komponenten, die sich nach<br />
dem Baukastenprinzip in Breite,<br />
Höhe und Tiefe variieren<br />
lassen. Das Herzstück sind<br />
verchromte Knoten, Rohre und<br />
Paneele aus unterschiedlichen<br />
Materialien wie Holzwerkstoffe<br />
in Melamin, Dekor, Furnier,<br />
Echtholz und Glas.<br />
Seit der Markteinführung<br />
kontinuierlich weiterentwickelt,<br />
besitzt „modul space“ heute<br />
viele Alleinstellungsmerkmale.<br />
Etwa die nahezu unendliche<br />
Gestaltungsfreiheit, die kein<br />
anderes Systemmöbel bietet.<br />
Zudem ist es Bosse als Hersteller<br />
von Tragrohrsystemmöbeln<br />
gelungen, alle Produkte<br />
konsequent auf die Rohr-Knoten-Systematik<br />
zurückzuführen<br />
sowie Akustikelemente zu<br />
integrieren. So gibt es neben<br />
Side-, High- und Lowboards,<br />
Empfangstheken oder Containern<br />
auch entsprechende Systemtische,<br />
Konferenzstühle<br />
und Lounge-Sofas. Das konsequente<br />
Design versetzt<br />
Architekten in die Lage, ein<br />
Gebäude durchgängig in der<br />
gleichen Systematik einzurichten.<br />
Um die individuellen Kundenwünsche<br />
optimal umsetzen<br />
zu können, benötigt der Kunde<br />
einen kompetenten Planungsund<br />
Beratungsfachmann an<br />
seiner Seite wie beispielsweise<br />
das Büroeinrichtungshaus<br />
Büro Optimal – Sneganas Büroeinrichtungshandels<br />
GmbH<br />
aus Landshut.<br />
Von der Grundlagenermittlung<br />
und Vorlagenplanung<br />
über das Ausführungskonzept<br />
bis hin zur Projekt-Re-<br />
-<br />
<br />
Sicherheitslösungen sind<br />
so individuell wie unsere<br />
Kunden. Wir entwickeln<br />
das passende Werkzeug<br />
für jedes Unternehmen.<br />
Peter Heß, Inhaber gss-group<br />
Die gss Gerl-Schindler Wachund<br />
Sicherheitsdienste GmbH &<br />
Co. KG ist ein inhabergeführtes,<br />
mittelständisches Dienstleistungsunternehmen,<br />
das personelle,<br />
technische und konzeptionelle<br />
Sicherheitsdienstleistungen für<br />
Industrie, Handel, öffentliche Auftraggeber<br />
und Privathaushalte erbringt.<br />
Wir sind ein Synonym für<br />
Kompetenz, Verlässlichkeit und<br />
Qualität in den Bereichen consulting,<br />
security, service und safety.<br />
Bundesweit kümmert sich gss erfolgreich<br />
seit über 34 Jahren nicht<br />
nur um die Sicherheit und den<br />
Schutz von Personen und Gebäuden.<br />
Das geschulte Fachpersonal<br />
übernimmt auch administrative Aufgaben.<br />
Ein Mehrwert, der keine Zusatzkosten<br />
bedeutet!<br />
gss bildet zur IHK-geprüften<br />
Fachkraft für Schutz und Sicherheit<br />
(m/w) aus.<br />
Übrigens kann bei gss auch die<br />
dreijährige Ausbildung zur IHK-geprüften<br />
Fachkraft für Schutz und<br />
Sicherheit m/w absolviert werden.<br />
Wegen der gesteigerten Nachfrage<br />
nach qualifiziertem Sicherheitspersonal<br />
und gemäß der Philosophie,<br />
das Führungspersonal von morgen<br />
selbst auszubilden, bietet Gerl-<br />
Schindler aktuell 14 Auszubildenden<br />
eine fundierte Ausbildung und<br />
darüber hinaus die Möglichkeit, sich<br />
langfristig an das Unternehmen zu<br />
binden.<br />
Überregional ist gss das Synonym<br />
für Kompetenz, Verlässlichkeit und<br />
Qualität im Bereich personeller, organisatorischer<br />
und technischer Sicherheitsdienstleistungen.<br />
<br />
Gerl-Schindler Wach- und<br />
Sicherheitsdienste GmbH & Co. KG<br />
Ottostr. 16<br />
84030 Landshut<br />
Tel. 0871–974824-0<br />
info@gss-group.eu<br />
www.gss-group.eu<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Büroorganisation<br />
Beispiel Büro Alle Möbel-Komponenten werden in Deutschland hergestellt<br />
alisierung stehen die Einrichtungsberater<br />
und Planer dem<br />
Kunden mit Rat und Tat zur<br />
Seite. „Die Planungsdienstleistungen<br />
durch unser Team<br />
sind für unsere Auftraggeber<br />
stets transparent. Sie erfolgen<br />
in detaillierten Schritten und<br />
führen uns so gemeinsam zu<br />
bestmöglichen Lösungen“, erklärt<br />
Büro Optimal Geschäftsführer<br />
Josef Überreiter. „Alle<br />
Möbel-Komponenten werden<br />
in Deutschland hergestellt, um<br />
hinsichtlich Qualität und Umweltbewusstsein<br />
keine Kompromisse<br />
eingehen zu müssen.<br />
In der Hochwertigkeit der<br />
Elemente zeigt sich die Liebe<br />
zum Detail, das auch unser<br />
Unternehmen im hohen Maße<br />
charakterisiert.“<br />
n<br />
Wirtschafts<br />
LEBEN<br />
ist<br />
das neue Periodikum für die Region<br />
Landshut. Entwicklungen, Neuheiten,<br />
Hintergründe und Prognosen, die für<br />
den Wirtschaftsraum wichtig sind.<br />
Nächste Ausgaben:<br />
Juni und Dezember 2016.<br />
Schon in Ihrem<br />
Presseverteiler?<br />
info@wirtschaftsleben.com<br />
Schon die Mediadaten<br />
angefordert?<br />
Download hier: wirtschaftsleben.com<br />
www.sparkasse-landshut.de<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Metzger mit Leidenschaft für Gastronomie<br />
Nahrung und Genuss l Die Tremmel Genuss & Event GmbH macht vor, wie man das Metzgerhandwerk und Gastronomie kreativ<br />
verknüpfen kann. Ergebnis sind eine ungewöhnliche Qualität von Fleisch- und Wurstwaren sowie originelle Angebote im Bereich<br />
Gastronomie und Catering. „Sophie‘s Alm“ im Alten Schlachthof ist auf dem Weg zur Kult-Location. Alexander Tremmel erzählt,<br />
was ihn umtreibt und warum der selbst schlachtende Metzger eine seltene Spezies ist.<br />
Herr Tremmel, auf Ihrer Homepage<br />
findet sich ein Zitat von Mahatma Gandhi,<br />
das man auf einer Metzgerseite<br />
nicht erwarten würde: „Der Wert einer<br />
Kultur bemisst sich daran, wie sie sich<br />
gegenüber Tieren verhält.“<br />
Uns liegt schon daran, wie es den Tieren<br />
bis zu Schlachtung geht. Das wissen wir,<br />
weil wir sie von Bauern aus der nahen<br />
Umgebung kaufen, die wir gut kennen.<br />
Die Tiere sind nicht lange unterwegs, und<br />
Stress vor dem Töten ist kaum gegeben.<br />
Am Töten führt trotzdem kein Weg<br />
vorbei.<br />
Wenn wir Fleisch essen wollen ...<br />
Kann es sein, dass Sie lieber Gastronom<br />
als Metzger sind?<br />
Ich war Anfang 20, als ich die Metzgerei<br />
übernehmen musste, weil mein Vater gestorben<br />
ist ...<br />
Seitdem haben Sie zusammen mit Ihrer<br />
Partnerin Mariella von Bremen einiges<br />
im Bereich Catering und (Event-)<br />
Gastronomie auf die Beine gestellt.<br />
Ja, der Zug fährt in diese Richtung.<br />
Das gibt natürlich auch Ihrem Stammgeschäft<br />
kräftige Impulse.<br />
Stimmt. Wir realisieren so eine sinnvolle<br />
Wertschöpfungskette. Im Geschäftsbereich<br />
Gastro servieren wir hauptsächlich<br />
Fleisch- und Wurstwaren aus eigener Herstellung.<br />
Ihr Unternehmen schlachtet noch<br />
selbst, heutzutage eine Besonderheit.<br />
Das stimmt. Im ganzen Landkreis gibt es<br />
vielleicht noch eine Handvoll Metzger, die<br />
das tun, die anderen versorgen sich im<br />
Großeinkauf. Und das ist nun mal wirtschaftlich<br />
sinnvoller.<br />
Selber schlachten rechnet sich nicht?<br />
Nein, das kannst du nicht so durchrationalisieren,<br />
wie eine Großschlächterei. Und die<br />
Mit der ESKARA Sport- und Kulturarena zeigt der Markt Essenbach, wie man<br />
erfolgreich solche Veranstaltungshallen managt<br />
Veranstaltungen l Die ESKARA Sport- und Kulturarena im Markt Essenbach hat sich erfolgreich mit attraktiven (Konzert-)<br />
Events etabliert, ist aber auch beliebtes Ambiente für stilvolle Bankette und ein exklusives Arbeitsumfeld für Tagungen,<br />
Seminare, Workshops oder Messen und Ausstellungen.<br />
Herzstück der ESKARA ist die große Arena mit<br />
einem Fassungsvermögen von über 2.000<br />
Sitzplätzen in Reihe bestuhlt. Je nach Anlass<br />
und Personenzahl können durch die<br />
mögliche Abtrennung der Halle nahezu alle<br />
Wünsche zur Bestuhlung erfüllt werden.<br />
Die ESKARA überzeugt mit modernen<br />
Tagungsräumen und einladenden Außenterrassen.<br />
Im Sockelgeschoss erlaubt der<br />
großzügig dimensionierte Tagungsbereich<br />
mit lichtdurchfluteten Vortrags- und Seminarräumen<br />
vielfältige Nutzungsmöglichkeiten<br />
sowohl für kleine Gruppenschulungen<br />
als auch für Vorträge vor größerem<br />
Publikum.<br />
Ausstellungen, Empfänge und andere<br />
Festivitäten finden im gläsernen Foyer ein<br />
stimmiges und exklusives Ambiente. Ansonsten<br />
empfiehlt sich die Location vor den<br />
Toren Landshuts mit einer architektonisch<br />
innovativen Kombination aus Holz, Glas und<br />
Stahl und einem außergewöhnlichen Arrangement<br />
mit Wintergarten und Koiteich.<br />
Seit der Eröffnung im Jahr 2003 fanden<br />
zahlreiche interessante Kultur- und Tagungsveranstaltungen<br />
in der renommierten<br />
Eventlocation mit der sprichwörtlichen<br />
„Wohnzimmeratmosphäre” statt, zu denen<br />
mittlerweile über 700.000 Besucher aus<br />
nah und fern strömten.<br />
In 2016 freut sich die ESKARA besonders<br />
auf die Jungs von voXXclub, die<br />
seit ihrem Durchbruch mit dem Wiesn-Hit<br />
„Rock Mi“ in 2013 alle Altersklassen begeistern.<br />
Auch die wahrscheinlich schönste<br />
Ü30-Party Bayerns startet wieder in die<br />
nächste Runde. Und wer schon einmal dabei<br />
war, der weiß, dass die vier Mal jährlich<br />
veranstalteten ESKARA Ü30-Partys ihresgleichen<br />
suchen, denn nirgendwo wird auf<br />
sieben Musik-Areas so gefeiert wie dort.<br />
Weitere Informationen zu aktuellen Veranstaltungen<br />
und zu den Räumen unter<br />
www.eskara.de<br />
Beeindruckende Architektur, beliebte Location Von li. nach re.: ESKARA bei Nacht, Arena mit Abtrennung, Arena mit Reihenbestuhlung, Tagungsraum von außen, Live-<br />
Musik im Wintergarten. Bei den rauschenden Ü30-Partys geht die Post in sieben Areas ab<br />
n<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
Impressionen von den Aktivitäten der Tremmel Genuss & Event GmbH: In der Mitte die „Köpfe“ des Unternehmens, Mariella von Bremen und Alexander Tremmel,<br />
dessen Großvater einst die Metzgerei in Ast gründete. Links drei Bilder von der Schlossinsel Altfraunhofen, dann drei Bilder von „Sophie‘s Alm“ und ganz rechts das „Casino“<br />
behördlichen Aufl agen verleiden es zusätzlich.<br />
Allein die Fleischbeschau bei einem<br />
Schwein z. B. macht rund zehn Prozent<br />
vom Einkaufspreis aus. Im Schlachthof<br />
ist der Preis für ein Tier nur ein Bruchteil<br />
davon.<br />
Ihr neuester Clou ist „Sophie‘s“ Alm.<br />
Eine „Berghütte“ im Alten Schlachthof.<br />
Wie läuft‘s?<br />
Das war wirklich spannend. Eine Idee, an<br />
die mancher nicht geglaubt hat. Meine Geschäftspartnerin<br />
Mariella von Bremen und<br />
ich schon. Heute kann ich sagen: Es hat<br />
eingeschlagen.<br />
Also eine Dauereinrichtung?<br />
Jein. Die Genehmigung im Alten Schlachthof<br />
wird wohl bis März 2016 gehen. Für<br />
den Sommer suchen wir noch einen geeigneten<br />
Standort. Der Alte Schlachthof<br />
ist ein guter Platz für den Winter, für den<br />
Sommer stellen wir uns was anderes vor.<br />
Die Hütte ist sozusagen mobil?<br />
So ist es. Sie wird wandern.<br />
Aktiv sind sie auch als Volksfestveranstalter<br />
...<br />
Ja, die Hallberger Wiesn machen wir als<br />
Komplettveranstalter, dieses Jahr war zum<br />
dritten Mal.<br />
Sie organisieren alles? Vom Schausteller<br />
bis zum Bierzeltprogramm?<br />
Alles, das macht richtig Spaß. Und der Erfolg<br />
gibt uns recht. Wir haben kräftige Besucherzuwächse.<br />
Dieses Jahr 30 %.<br />
Kommt als Nächstes die Landshuter<br />
Dult?<br />
Beworben haben wir uns. Unser Konzept<br />
würde frischen Wind in die Dultgastronomie<br />
bringen.<br />
Freizeit?<br />
Was war das gleich noch mal (lacht)?<br />
Nein, manchmal unterscheide ich da nicht.<br />
Ich mag Herausforderungen. n<br />
Ursprung der Tremmel Genuss & Event GmbH ist die<br />
Metzgerei in Ast, später kommen zwei Filialen<br />
dazu (Tiefenbach und Altdorf).<br />
Heute hat das Unternehmen zusätzlich<br />
mehrere Standbeine:<br />
• Catering bei privaten und Firmenevents<br />
aller Art, auch für Schulen und Kitas, mit<br />
einem Schwerpunkt auf Hochzeiten,<br />
• das Restaurant Schlossinsel in Altfraunhofen,<br />
wo regelmäßig Hochzeiten gefeiert<br />
werden und ein schön gelegener<br />
Biergarten lockt,<br />
• das „Casino“ im Gebäude der Landwirtschaftlichen<br />
Berufsgenossenschaft an<br />
der Niedermayerstraße Landshut,<br />
• die Eventlocation „Sophie‘s Alm“, derzeit<br />
im Alten Schlachthof,<br />
• Komplettveranstalter der Hallberger<br />
Wiesn in Hallbergmoos,<br />
• „Tremmels Hütte“ im Biergarten Haag.<br />
Textiler Mietservice von Urzinger —<br />
einfach ausgezeichnet.<br />
Als mehrfach ausgezeichneter Best-Practise Betrieb sind wir nicht nur top-fit in<br />
Sachen Textilmanagement und Miet-Berufskleidung. Neben perfekter Wäschepflege<br />
sind wir Vorreiter im Umwelt-, Qualitäts- und Personalmanagement.<br />
Wir stehen für Innovation, höchste Standards und den Hightech-Standort Bayern.<br />
Urzinger – Erfahrung. Innovation. Erfolg.<br />
JOSEF URZINGER GMBH TEXTILMANAGEMENT • <strong>LA</strong>NDSHUT • 0871- 97315-0 • WWW.URZINGER.DE<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015 5
Wasserspaß und Saunaerlebnis zu jeder Jahreszeit<br />
Freizeit und Wellness l Nach 25 Jahren wurde im Herbst das ERGOMAR saniert und zu einer modernen Badeanlage samt<br />
ausgedehnter und außergewöhnlich vielfältiger Saunawelt erweitert.<br />
Heute ist das ERGOMAR Ergolding ein Besuchermagnet.<br />
Passionierte Schwimmer ziehen ihre<br />
Bahnen im Sportbecken, Jung & Alt nutzen<br />
das Spaßbecken für Wasserspielspaß oder<br />
entspannen im Außenwarmbecken zu jeder<br />
Jahreszeit unter freiem Himmel. Für ausreichend<br />
Action sorgt die Black-Hole-Rutsche<br />
mit einer Länge von 78 Metern und spannenden<br />
Lichteffekten. Auch an die kleinsten<br />
Badegäste ist gedacht: Im Kinderbecken<br />
warten die Wasserschlange, ein Kippeimer<br />
und eine Wasserrutsche auf die kleinen<br />
Wassernixen und die jungen Piraten.<br />
Und alle, die sich nicht zu den Wasserratten<br />
zählen, treffen sich zum Schwitzen<br />
und Entspannen in der vom Deutschen<br />
Saunabund ausgezeichneten Premium<br />
Sauna. Auf alle Saunafreunde wartet hier<br />
ein umfangreiches Angebot: die Meditationssauna,<br />
die Zirbensauna, die Solesauna<br />
und das Dampfbad im Innenbereich und<br />
im Außenbereich die Kelosauna und eine<br />
Blockhaussauna. In der Kelosauna finden<br />
regelmäßig Eventaufgüsse statt, und für<br />
das Dampfbad sind jederzeit verschiedene<br />
Peelings an der SaunaFitbar erhältlich.<br />
Fünferlei Saunen plus Dampfbad<br />
Für Abkühlung sorgen großzügige<br />
Duschbereiche und das Tauchbecken im<br />
Saunagarten. Wer nach den Saunagängen<br />
Entspannung sucht, findet diese auf<br />
einer Liege in einem der Ruheräume, am<br />
offenen Kamin oder unter freiem Himmel<br />
im Saunagarten.<br />
Während der Sommermonate bietet<br />
das Freibad genügend Platz für alle Sonnenanbeter:<br />
auf der Sonnenterrasse, direkt<br />
um das Spaßbecken und dem Wasserspielplatz<br />
oder unter dem Schatten eines<br />
Baumes auf der Liegewiese. Schwimmer<br />
kommen im 50-Meter-Sportbecken voll auf<br />
ihre Kosten. Ausreichend Platz für Spielspaß<br />
im Wasser bietet das benachbarte<br />
Spaßbecken. Natürlich ist auch im Freibad<br />
an die Kleinen gedacht: Wasserspielplatz,<br />
Kinderplanschbecken mit Rutsche und ein<br />
Spielplatz laden zum Spielen ein. Auch die<br />
Sportler kommen im ERGOMAR nicht zu<br />
kurz: ein Beach-Soccer-Platz, ein Fußballplatz<br />
und vier Beachvolleyballplätze laden<br />
auf das nächste Match ein.<br />
Für das leibliche Wohl sorgt die Gastronomie<br />
in allen Bereichen: im Bistro in der<br />
Badewelt, im KULIMAR, an der Sauna Fitbar<br />
und im Sommer am Freibadkiosk. n<br />
WirtschaftsLEBEN kommt auch in Deggendorf, Straubing und Passau<br />
Die erste Ausgabe von WirtschaftsLEBEN mit dem Fokus auf die Stadt Landshut hat richtig eingeschlagen. Die Resonanz war<br />
so groß, dass aus Platzgründen nicht alle Unternehmen und Wirtschaftsbereiche aufgenommen werden konnten. Ebenso bei<br />
der hier vorliegenden Ausgabe mit Schwerpunkt auf dem Landkreis. Eine Weiterentwicklung ist beschlossene Sache.<br />
„WirtschaftsLEBEN“ wird weiter entwickelt.<br />
Zunächst erscheinen weitere<br />
Ausgaben für die Niederbayerischen<br />
Wirtschaftszentren<br />
Deggendorf, Straubing und<br />
Passau. Später werden auch<br />
weitere Städte und Landkreise<br />
abgedeckt.<br />
Nächste Ausgaben: Deggendorf<br />
Stadt (Februar 2016)<br />
und Landkreis (April)<br />
Nach den beiden Deggendorfer<br />
Start-Ausgaben im Februar<br />
bzw. April werden weitere<br />
Ausgaben in 2016 die Startausgaben<br />
für Passau und Straubing<br />
sein (zweite Jahreshälfte).<br />
Bereits im Juni und Dezember<br />
2016 wird jeweils eine Ausgabe<br />
mit dem Focus auf die Region<br />
Landshut erscheinen.<br />
WirtschaftsLEBEN: Periodikum<br />
mit neuem Konzept<br />
Diese Folgeausgaben haben<br />
allerdings ein entsprechend<br />
runderneuertes Konzept, mit<br />
dem nicht – wie in den Startausgaben<br />
– allein der Standort<br />
vorgestellt, sondern eine Wirtschaftsplattform<br />
etabliert wird.<br />
Jetzt in den Presseverteiler!<br />
Ziel ist die Vernetzung aller<br />
am regionalen WirtschaftsLE-<br />
BEN Teilnehmenden. Die erste<br />
Ausgabe mit diesem neuen<br />
Konzept wird im Juni 2016 erscheinen<br />
(Region Landshut).<br />
Nehmen sie WirtschaftsLE-<br />
BEN jetzt in Ihren Presseverteiler<br />
Impressum<br />
auf und fordern Sie die aktuellen<br />
Mediadaten an:<br />
info@wirtschaftsleben.com<br />
oder Download:<br />
www.wirtschaftsleben.com<br />
WirtschaftsLEBEN<br />
Herausgeber und v.i.S.d.P.:<br />
Wolfgang Asenhuber, Kommunikationsfachmann,<br />
Publizist<br />
Florastraße 13 l 84036 Landshut<br />
Fon 0871 14277222<br />
info@wirtschaftsleben.com l wirtschaftsleben.com<br />
Wirtschafts<br />
LEBEN<br />
Erscheinungsweise 6-mal jährlich als Beilage in der<br />
Gesamtausgabe der „Niederbayerischen Wirtschaft“<br />
Verbreitungsgebiet: Niederbayern/siehe Mediadaten<br />
Anzeigenberatung: Wolfgang Asenhuber 0871 14277222<br />
WirtschaftsLEBEN l Ausgabe l Landkreis Landshut l Dezember 015
d<br />
<br />
<br />
-
Gemeinsam denken<br />
wir Glas neu.<br />
Seit über 130 Jahren haben wir eine Leidenschaft: Glas mit all seinen<br />
faszinierenden und vielfältigen Eigenschaften. Wir haben nie aufgehört,<br />
weiter zu forschen und voraus zu denken. Gemeinsam mit unseren<br />
Kunden entwickeln wir Ideen und Lösungen, die in den verschiedensten<br />
Branchen immer wieder Maßstäbe setzen.<br />
Kommen Sie zu uns und unterstützen Sie 15.400 Kollegen in 35 Ländern<br />
mit Ihrem Know-how in den Bereichen Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen,<br />
Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Elektrotechnik<br />
oder Materialwissenschaften.<br />
Was ist Ihr nächster<br />
Meilenstein?<br />
www.schott.com/karriere<br />
SCHOTT AG<br />
Christoph-Dorner-Straße 29<br />
84028 Landshut<br />
Telefon +49 (0) 871/826-0<br />
Geschmolzenes-Glas_200x280_DE_300415.indd 1 30.04.15 14:37