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D'Handwierk 09 - 10 / 2015

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BULLETIN DE LIAISON DE LA FÉDÉRATION DES ARTISANS ET DE LA CHAMBRE DES MÉTIERS <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong>


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D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

FOCUS<br />

Die letzten Monate<br />

Über die letzten Monate hat sich viel im Handwerk getan. Im Juli<br />

konnten wir je ein Kompetenzzentrum für Gebäudetechnik und den<br />

Gebäudeausbau ins Leben rufen. In den Monaten vorher haben die 14<br />

Fachverbände einen Kompetenzrahmen für ihre Berufe ausgearbeitet.<br />

Vom einfachen Hilfsarbeiter bis zum Spezialisten steht nun fest,<br />

welche Kompetenzen auf welcher Ebene gebraucht werden, damit das<br />

Unternehmen produktiv arbeiten kann. Auf diesem Kompetenzrahmen<br />

aufbauend, werden wir nun konkrete Weiterbildungsangebote<br />

entwickeln, die in unseren Kompetenzzentren angeboten werden.<br />

Zurzeit werden entsprechende Lehrpläne ausgearbeitet, und im März<br />

nächsten Jahres werden diese Strukturen ihre Arbeit aufnehmen.<br />

Neben der Weiterbildung, war auch die handwerkliche Grundausbildung<br />

in den letzten Monaten ein Thema. Ein Audit der Universität<br />

Luxemburg zeigte, was wir in unseren Betrieben schon längst wissen.<br />

Die Reform der Berufsausbildung aus dem Jahr 2008 ist gescheitert.<br />

Dem Bildungssystem gelingt es nicht, ausreichend junge Menschen<br />

für eine Karriere im Handwerk zu wappnen. Auch im Bereich der<br />

Grundausbildung haben wir begonnen, in Zusammenarbeit mit den<br />

Berufsverbänden und den Unternehmen, eigene Vorschläge zu entwickeln,<br />

um den Focus der Berufsausbildung wieder auf die Unternehmen<br />

zu bringen.<br />

Auf der politischen Bühne standen die Diskussionen um eine Flexibilisierung<br />

der Arbeitszeit im Mittelpunkt. Auch hier liegen einige<br />

Vorschläge auf dem Tisch, die konkretisiert werden müssen. Für uns<br />

als Handwerk ist es jedoch klar, dass wir nur einer Lösung zustimmen<br />

werden, die den Mitarbeitern aber auch den Unternehmen mehr<br />

Freiheit bei der Gestaltung der Arbeits- und Ruhezeit erlauben wird.<br />

Intern haben wir weiter an der Reorganisation der Fédération des<br />

Artisans gearbeitet. Insbesondere die enge Zusammenarbeit im<br />

Rahmen der Kompetenzzentren hat viel Potenzial für Kooperationen<br />

zwischen den Verbänden aufgezeigt. Die Verbände der Gebäudetechnik<br />

arbeiten auf allen Ebenen zusammen. Die Verbände der Ausbaubranche<br />

wollen ebenfalls strukturiert kooperieren, genau wie das<br />

Lebensmittelhandwerk. Als Dachverband wollen wir diese Kooperationen<br />

so gut es geht begleiten und unterstützen.<br />

Die letzten Monate waren für das Handwerk also sehr spannend.<br />

An dieser Stelle wünsche ich unseren Mitgliedern und ihren Familien<br />

bereits heute schöne Feiertage und ein gesundes und erfolgreiches<br />

neues Jahr.<br />

Fédération des Artisans<br />

Michel Reckinger | Président<br />

E m.reckinger@fda.lu | I www.fda.lu<br />

ÉDITORIAL<br />

Steuerreform: So viel wie nötig und<br />

so wenig wie möglich? 4<br />

Réforme fiscale : Autant que nécessaire,<br />

mais pas plus 5<br />

MESSAGE<br />

Berufsausbildung vom Kopf wieder<br />

auf die Füße stellen 8<br />

Jean-Paul Schmitz vertritt<br />

die Medienberufe 11<br />

Le tout nouveau www.works.lu est en ligne 12<br />

POLITIQUE<br />

Ein Handwerkspaket für Luxemburg! 14<br />

„Das Wachstum nachhaltig gestalten<br />

und richtig begleiten“ 17<br />

Budget de l’Etat 2016 : des moyens à la<br />

traîne des ambitions ? La nécessité<br />

d’investir dans l’avenir 18<br />

L’ADEM labellise les premières<br />

entreprises, « partenaires pour l’emploi » 20<br />

Les avis du mois de la<br />

Chambre des Métiers 21<br />

PUBLIREPORTAGE<br />

Informations concernant le<br />

nouveau Geberit 24<br />

FORMATION<br />

Lancement du nouveau Centre de<br />

Compétences Information and<br />

Communication Technologies (CdC ICT) 26<br />

Centres de Compétences :<br />

Prémisses et objectifs du projet 30<br />

Formation professionnelle : mettre le cap<br />

sur l’avenir en tirant les leçons du passé 32<br />

Jonk Entrepreneuren Luxembourg :<br />

participez au développement des jeunes 33<br />

INFO<br />

Forum « PME et Artisanat en Europe »<br />

– Green and Digital Challenges – 37<br />

Visite des entreprises de l’artisanat par son<br />

Altesse Royale le Grand-Duc Héritier 40<br />

Signature de la Charte de la Méditation 42<br />

ÉCONOMIE<br />

L’Artisanat face aux défis européens 44<br />

CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

La réforme du reclassement professionnel :<br />

quelles obligations pour les employeurs ? 46<br />

Obligations légales en matière<br />

de blanchiment d’argent 47<br />

Attention Arnaques ! 48<br />

FÉDÉRATIONS<br />

D’Arbechtswelt vun Muer – Chancen an<br />

Perspektiven fir déi Jonk 50<br />

3


D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

ÉDITORIAL<br />

STEUERREFORM: SO VIEL WIE NÖTIG<br />

UND SO WENIG WIE MÖGLICH?<br />

Wie in vielen Politikbereichen wird auch die Diskussion rund um die für 2016 angekündigte Steuerreform<br />

von widersprüchlichen Aussagen begleitet. Der Finanzminister und der Haushaltsbericht erstatter<br />

sagen, es gebe keinen Spielraum für Geschenke, während für die LSAP die Reform den Staat doch gerne<br />

etwas kosten dürfe. Daneben polemisieren Mitglieder des roten Koalitionspartners munter in Sachen<br />

Spitzensteuersatz und „Reichensteuer“, während diese Idee bei den Liberalen zumindest Befremden<br />

hervorruft.<br />

Was die Diskussionen zwischen Sozialpartnern, die<br />

zurzeit im Wirtschafts- und Sozialrat geführt werden<br />

betrifft, ist momentan noch nicht abzusehen,<br />

wohin die Reise gehen soll. Immerhin ist bereits jetzt<br />

absehbar, dass insbesondere die Betriebsbesteuerung<br />

Arbeitgeber und zumindest die mitgliedermäßig<br />

größte Gewerkschaft zu entzweien droht, da<br />

der OGB-L die Realität des europäischen „Steuerwettbewerbs“<br />

nicht wahrhaben will. Wer es, wie<br />

diese Gewerkschaft, gewohnt ist, der Politik mit<br />

dünnen Argumenten und dicken Drohungen seinen<br />

Willen aufzuzwingen, kann eben schon mal die<br />

Bodenhaftung verlieren.<br />

Angefeuert durch den Luxleaks-Skandal wird auch<br />

die Aufteilung der Steuerlast zwischen Privatpersonen<br />

und Unternehmen heftig diskutiert, obwohl<br />

keine verlässlichen und objektivierenden Zahlen auf<br />

dem Tisch liegen. Zahlreiche Personengesellschaften<br />

und Freischaffende zahlen ihre Steuern als Privathaushalte<br />

und nicht als Unternehmen. Dass die Lohnsteuer<br />

in den vergangenen Jahren dank Indexierung,<br />

Kollektivverträgen und politischen Lohn abschlüssen,<br />

trotz schlechtem wirtschaftlichen Umfeld, stärker<br />

gewachsen ist als die konjunktur abhängige Betriebsbesteuerung<br />

ist an sich nicht ungewöhnlich. Unternehmen<br />

tragen nicht nur durch Steuern zum Allgemeinwohl<br />

bei, sondern auch und vor allem durch die<br />

Schaffung von Arbeitsplätzen, die ihrerseits ja wiederum<br />

Lohnsteuer generieren. Dass nun den Unternehmen<br />

der Zuwachs der Lohnsteuer zum Vorwurf<br />

gemacht wird, ist eigentlich an Zynismus kaum noch<br />

zu übertreffen.<br />

Auch wie die Steuerbelastung unter den verschie denen<br />

Wirtschaftszweigen aussehen soll, ist heute noch<br />

unklar. Die Regierung, die ihrerseits genau weiß, dass<br />

es etwas wie einen internationalen Steuer wettbewerb<br />

gibt, denkt darüber nach, den Steuersatz für Unternehmen<br />

etappenweise abzusenken, um gegenüber<br />

Irland, Großbritannien und anderen Ländern attraktiv<br />

zu bleiben. Im Gegenzug würde die Besteuerungsbasis<br />

ausgeweitet, damit unter dem Strich die Einnahmen<br />

für den Staat unver ändert bleiben.<br />

Bei solch einer Übung riskieren gerade mittelständische<br />

Unternehmen und andere Akteure der<br />

Real ökonomie steuertechnisch unter die Räder zu<br />

kommen, schließlich soll es ja nicht so sein, dass<br />

demnächst die mittelständische Wirtschaft den<br />

Finanzplatz beim Steueraufkommen ablöst. Wenn<br />

man also an der Basis verbreitern will, muss man<br />

höllisch aufpassen, bewährte Instrumente wie die<br />

steuer lichen Investitionshilfen eben nicht abzuschaffen,<br />

um nicht die investierenden Klein- und<br />

Mittel betriebe der Realwirtschaft zu be- und Finanzkonstrukte<br />

zu entlasten.<br />

Für den Mittelstand, der – wie man aus politischen<br />

Sonntagsreden ja weiß – die überwiegende Mehrzahl<br />

der Betriebe und das wirtschaftliche Rückgrat<br />

des Landes darstellt, steht einiges auf dem Spiel. Insbesondere<br />

die steuerliche Begleitung von Investitionen<br />

müsste in den Augen der Fédération des Artisans<br />

sogar noch ausgebaut werden. Stichworte sind<br />

hier eine steuerimmunisierte Investitionsreserve und<br />

– warum nicht – die Einführung von gedeckelten fiktiven<br />

Zinsen auf Investitionen (intérêts notionnels).<br />

Auch wenn mangels Deckelung in Nachbarländern<br />

schlechte Erfahrungen mit dem Instrument gemacht<br />

wurde, heißt das noch nicht, dass die Option prinzipiell<br />

schlecht wäre und – richtig kalibriert und<br />

begleitet – nicht doch zu positiven Resultaten, sprich<br />

höheren Investitionen und Arbeitsplatzschaffungen<br />

führen könnte.<br />

Doch nicht nur die Betriebsbesteuerung interessiert<br />

die Fédération des Artisans, sondern auch die Personenbesteuerung.<br />

Im Bereich des Wohnungsbaus<br />

und der Energieeffizienz hat sie konkrete Vorschläge<br />

auf den Tisch gelegt. Beschleunigte Abschreibungsmöglichkeiten<br />

für Investitionen in die Energieeffizienz<br />

von Mietwohnraum und ein Steuerabschlag<br />

für Inves titionen in die eigenen vier Wände könnten<br />

den Wohnungsmarkt dynamisieren, für mehr Wohnraum<br />

sorgen und so, ganz nebenbei, auch noch für<br />

zusätzliche Steuereinnahmen sorgen. Dass damit die<br />

Abhängigkeit von fossilen Energien verringert wird,<br />

wäre ein weiterer positiver Effekt.<br />

4


ÉDITORIAL<br />

D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

Das Dümmste was man mit einer Steuerreform<br />

anrichten könnte, wäre ganze Wirtschaftszweige<br />

durch ideologisch oder sonst motivierte Maßnahmen<br />

in den Ruin zu treiben. Dieses Risiko besteht<br />

im Bereich der Leasingfahrzeuge. Bereits heute werden<br />

diese Fahrzeuge mit monatlich 1,5 Prozent des<br />

Neuwertes besteuert. Jede weitere steuerliche Belastung<br />

wird dazu führen, dass sich zuerst der geldwerte<br />

Vorteil in einen Nachteil verwandelt, und dass<br />

sich dann vor allem Grenzgänger anstatt für einen<br />

Firmenwagen einfach für mehr Gehalt entscheiden.<br />

Verkauf, Wartung, Versicherung und Finanzierung<br />

dieser Fahrzeuge fallen ersatzlos weg – mit entsprechenden<br />

Steuer ausfällen – und die Arbeitnehmer<br />

kommen mit älteren und „schmutzigeren“ Autos zur<br />

Arbeit gefahren. In einer parlamentarischen Anfrage<br />

hat der Finanz minister bestätigt, dass keine Änderung<br />

an der Besteuerung von Leasingautos kommen<br />

soll. Hoffen wir, dass es dabei bleibt.<br />

Allgemein ist die Fédération des Artisans bereit, sich<br />

konstruktiv an den Diskussionen rund um die Steuerreform<br />

zu beteiligen. Um handlungsfähig zu sein,<br />

braucht die öffentliche Hand die nötigen finanziellen<br />

Mittel. Steuern zahlen muss jeder. Auch das Handwerk.<br />

So viel wie nötig und so wenig wie möglich,<br />

wäre hier eine gute Devise.<br />

Fédération des Artisans<br />

Christian Reuter | Secrétaire général adjoint<br />

T +352 42 45 11 - 28 | E c.reuter@fda.lu | I www.fda.lu<br />

RÉFORME FISCALE : AUTANT QUE<br />

NÉCESSAIRE, MAIS PAS PLUS<br />

A l’instar de beaucoup de politiques publiques, la réforme fiscale fait l’objet d’une série de messages plus<br />

ou moins discordants. Alors que le ministre des Finances et le rapporteur du budget estiment que le moment<br />

n’est pas venu pour faire des cadeaux, des représentants du LSAP annoncent le contraire. Certains mandataires<br />

socialistes n’hésitent pas à verser dans une certaine polémique au sujet d’une éventuelle « Reichensteuer<br />

», alors que cette discussion ne semble pas vraiment enchanter le coali tionnaire libéral.<br />

En ce qui concerne les discussions menées au niveau du<br />

Conseil Economique et Social, les partenaires sociaux<br />

ne font pas la même analyse du sujet, notamment sur<br />

le point de la fiscalité des collectivités. Selon l’OGB-L<br />

la compétition fiscale entre les pays n’aurait rien à voir<br />

avec les discussions menées au Luxembourg. Si, comme<br />

c’est le cas de ce syndicat, on a l’habitude d’imposer sa<br />

volonté par des actions d’intimidation, on a tendance à<br />

prendre ses rêves pour la réalité.<br />

L’affaire Luxleaks alimente un autre débat qui porte sur<br />

la part des ménages privés et des collectivités dans les<br />

recettes fiscales. Ce débat souffre un peu de l’absence de<br />

chiffres fiables. De nombreuses sociétés de personnes<br />

ainsi que les indépendants sont considérés du point de<br />

vue fiscal comme une personne physique ce qui fausse<br />

la donne. Il n’est pas vraiment surprenant que l’impôt<br />

sur le revenu, qui est indexé, ajusté et revalorisé par<br />

des conventions collectives et des décisions politiques,<br />

ait augmenté davantage en volume que les impôts des<br />

entreprises, qui eux, ont dû composer avec un environnement<br />

économique en crise. Les entreprises contribuent<br />

par ailleurs par bien d’autres moyens à l’intérêt<br />

collectif que par les seuls impôts. Elles créent notamment<br />

des emplois, paient des salaires ce qui génère à<br />

nouveau des impôts sur le revenu. Reprocher aux entreprises<br />

que le volume de l’impôt sur le revenu ait augmenté<br />

au fil des dernières années est quand même<br />

quelque peu cynique.<br />

Un autre élément qu’on doit prendre en considération<br />

est la répartition de la charge fiscale entre les différents<br />

secteurs de l’économie. Le gouvernement songe<br />

à diminuer progressivement le taux d’affichage de l’impôt<br />

sur les collectivités pour rester compétitif vis-à-vis<br />

des concurrents, comme l’Irlande, le Royaume-Uni et<br />

bien d’autres pays. En contrepartie, l’assiette serait élargie<br />

pour garder les recettes fiscales au même niveau.<br />

Dans une telle discussion ce sont avant tout les pme et<br />

d’autres acteurs de la « Realökonomie » qui risquent de<br />

se retrouver avec de mauvaises cartes. Quand on décide<br />

5


D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

ÉDITORIAL<br />

d’élargir l’assiette on doit faire très attention à ne pas<br />

toucher à des instruments comme les aides fiscales à<br />

l’investissement.<br />

Pour le secteur des classes moyennes, qui représente la<br />

très grande majorité des entreprises et l’épine dorsale<br />

de notre économie, l’enjeu est de taille. Aux yeux de<br />

la Fédération des Artisans l’accompagnement fiscal des<br />

entreprises qui sont prêtes à faire des investissements<br />

devrait être encore amélioré. Une réserve immunisée et<br />

des intérêts notionnels plafonnés à un certain montant<br />

seraient les pistes à creuser.<br />

En réponse à une question parlementaire, le ministre<br />

des Finances a déclaré que le gouvernement n’entendait<br />

pas toucher au taux d’imposition. Espérons qu’il n’a<br />

entretemps pas changé d’avis.<br />

La Fédération des Artisans est prête à discuter les différentes<br />

mesures de la réforme dans un esprit ouvert et<br />

constructif. Pour agir, l’Etat a besoin des fonds nécessaires.<br />

Chacun doit y contribuer en payant des impôts.<br />

Autant que nécessaire, mais pas plus.<br />

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En matière de logement et d’efficience énergétique,<br />

la Fédération des Artisans a fait des propositions<br />

concrètes. Un amortissement accéléré pour l’assainissement<br />

énergétique de logements locatifs et un abattement<br />

fiscal pour les propriétaires qui investissent dans<br />

l’efficience énergétique de leurs propres logements permettrait<br />

de dynamiser le marché du CONSTRUCTIONS logement et CONSTRUCTIONS générer<br />

des recettes fiscales<br />

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METALLIQUES CONSTRUCTIONS METALLIQUES CONSTRUCTIONS METALLIQUES<br />

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supplémentaires, sans parler de<br />

la réduction du besoin en énergie fossile.<br />

L’effet le plus néfaste que pourrait avoir une réforme fiscale<br />

est de mettre en danger une activité économique<br />

pour des raisons idéologiques. Ce danger CONSTRUCTIONS se profile METALLIQUES METALLIQUES<br />

pour CONSTRUCTIONS le secteur des voitures de METALLIQUES<br />

leasing. Avec un taux<br />

mensuel de 1,5 pour cent du prix de vente, la pression<br />

fiscale sur les voitures de leasing est déjà aujourd’hui<br />

ERGER ERGER<br />

une des plus importantes au niveau européen. Toute<br />

augmentation de ce taux aura pour conséquence que<br />

les salariés, pour la plupart des frontaliers, échangeront<br />

cet avantage en nature contre une augmentation<br />

de salaires. La vente,<br />

ERGER<br />

l’entretien, l’assurance et le financement<br />

et les recettes fiscales qui y sont liés seront per-<br />

ERGER<br />

dus pour le marché luxembourgeois. Les salariés viendront<br />

au travail avec une voiture plus polluante achetée<br />

Christian Reuter | Secrétaire général adjoint<br />

Fédération des Artisans<br />

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D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

MESSAGE<br />

BERUFSAUSBILDUNG VOM KOPF<br />

WIEDER AUF DIE FÜSSE STELLEN<br />

Generalversammlung der Fédération des Artisans<br />

Die berufliche Aus- und Weiterbildung ist ein zentrales<br />

Thema, von dem sämtliche Handwerksunternehmen<br />

direkt betroffen sind. Der Fachkräftemangel wird zunehmend<br />

zum Problem. Vor diesem Hintergrund beschäftigte<br />

sich die Generalversammlung der Fédération des<br />

Artisans mit den Resultaten des Audits über die Reform<br />

der Berufsausbildung aus dem Jahr 2008, das vom Bildungsministerium<br />

in Auftrag gegeben wurde.<br />

Die im Audit festgestellten Missstände sind in den<br />

Unternehmen schon länger zu spüren. Mangelnde<br />

Koordination bei der Planung und Durchführung<br />

sowie eine Orientierung „durch Misserfolg“ sind auch<br />

in den Augen der Unternehmen die Hauptursachen,<br />

warum die Berufsausbildung ihre Ziele nicht erreicht.<br />

Neben verschiedenen Sofortmaßnahmen sprechen sich<br />

die Vertreter der 50 Berufsverbände des Handwerks für<br />

eine grundlegende Neuausrichtung der Berufsausbildung<br />

aus, die vom Kopf wieder auf die Füße gestellt<br />

werden müsste.<br />

Ziel müsste es sein, mehr Schüler früher in Richtung<br />

Berufsausbildung zu orientieren, ohne dass zahlreiche<br />

schulische Misserfolge „zwischengeschaltet“ werden.<br />

Im Kontakt mit den Unternehmen hat die Fédération<br />

des Artisans eine Reihe von Vorschlägen unterbreitet,<br />

die von der Konzeption über die Durchführung bis hin<br />

zu zusätzlichen Einstiegsmöglichkeiten in die Berufsausbildung<br />

reichen.<br />

Jean-Paul NEU, Ernest PIRSCH, Marc ANT, Michel RECKINGER, Romain SCHMIT<br />

In den kommenden Monaten wird die Fédération des<br />

Artisans im Austausch mit ihren Mitgliedern diese Vorschläge<br />

weiter konkretisieren und gemeinsam mit der<br />

Handwerkskammer in den Reformprozess der Berufsausbildung<br />

einfließen lassen.<br />

Fédération des Artisans<br />

Christian Reuter | Secrétaire général adjoint<br />

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Jean-Paul Schmitz vertritt die Medienberufe<br />

im Vorstand der Fédération des Artisans


MESSAGE<br />

D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

JEAN-PAUL SCHMITZ<br />

VERTRITT DIE MEDIENBERUFE<br />

Serie: Der Vorstand der Fédération des Artisans<br />

Im Vorstand der Fédération des Artisans sind die verschiedenen<br />

Berufsgruppen des Handwerks vertreten.<br />

Jean-Paul Schmitz vertritt dort neben der Medienbranche<br />

auch die Interessen u.a. des Reinigungssektors, der Energieberater,<br />

der Taxiunternehmen und Fahrlehrer, die in<br />

der Gruppe „andere Berufe“ zusammengeschlossen sind.<br />

d’handwierk: Sie vertreten einen sehr vielseitigen Sektor.<br />

In ihrer Gruppe sind Medien, aber auch Fahrlehrer und<br />

Reinigungssektor zusammengeschlossen…<br />

Jean-Paul Schmitz: Das hat sich historisch so entwickelt.<br />

Als Fédération des Artisans sind wir jedoch dabei unsere<br />

Organisation zu überdenken. Im Medienbereich hat sich<br />

in den letzten Jahren sehr viel getan. Vor einigen Monaten<br />

wurde z.B. die „Fédération des Métiers de l’Animation<br />

et de l’Image virtuelle“ gegründet. Ich weiß auch, dass<br />

Unternehmen aus dem Graphikbereich sich organisieren<br />

möchten. Auf der anderen Seite sind Energieberater und<br />

Gebäudereiniger näher am Bausektor und die Fahrlehrer<br />

näher bei der Mechanikbranche. Mit diesen Akteuren laufen<br />

Gespräche, wie wir uns als Verband besser aufstellen<br />

könnten.<br />

d’handwierk: Der Druckereisektor hat kürzlich von sich<br />

Reden gemacht. Wie ist dort die generelle Situation?<br />

Jean-Paul Schmitz: Digitalisierung der Informationen,<br />

Dumpingangebote aus dem Ausland und konjunkturelle<br />

Engpässe bei den Kunden setzen Druckereibetriebe seit<br />

geraumer Zeit unter Druck.<br />

Vor diesem Hintergrund hat der Druckerveband, den ich<br />

als Präsident leite, die „Printed in Luxembourg“-Initiative<br />

ins Leben gerufen. Dieses Label kennzeichnet Druckprodukte<br />

die in Luxemburg hergestellt werden und soll so die<br />

Solidarität der Kunden mit luxemburgischen Druckereien<br />

und deren Mitarbeiter dokumentieren. Zahlreiche gewerbliche<br />

Kunden fühlen sich mit dem nationalen Markt verbunden<br />

und möchten explizit mit luxemburgischen Druckereien<br />

zusammenarbeiten.<br />

Mit dem Label „Printed in Luxembourg“, können sie dieses<br />

Engagement gegenüber ihren Kunden dokumentieren.<br />

Der Druckerverband hat in diesem Zusammenhang auch<br />

an die Regierung appelliert den undifferenzierten Trend<br />

zur Digitalisierung zu überdenken.<br />

Druckereien haben viel in Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />

investiert, und die elektronische Datenspeicherung<br />

und Datenaustausch ist vor allem im Hinblick auf<br />

den Energieaufwand nicht umweltneutral. Unternehmen,<br />

die in ihrer Kommunikation ihre Kunden gezielt erreichen<br />

möchten, sollten nicht auf Druckerzeugnisse verzichten.<br />

Viele Unternehmen stellen fest, dass ihre Mitteilungen<br />

über den elektronischen Weg nicht mehr durchdringen.<br />

Eine sauber gedruckte und sorgfältig gestaltete Einladung<br />

macht immer noch einen besseren Eindruck als noch eine<br />

E-Mail in der überhin überfüllten Mailbox.<br />

d’handwierk: Welche Aufgaben übernimmt der Vorstand?<br />

Jean-Paul Schmitz: Im Vorstand sitzen Vertreter der verschiedenen<br />

Berufsgruppen. Die Aufgabe des Vorstan des<br />

ist es, gemeinsam mit dem Sekretariat, die Tages geschäfte<br />

wahrzunehmen und die verschiedenen Aktivitäten zu<br />

koordinieren. Es ist auch der Vorstand, der die politische<br />

und soziale Aktualität im Auge behält und wenn nötig<br />

auch Stellungnahmen ausarbeitet. Idealerweise werden<br />

über die Vertreter der Berufsgruppen Informationen<br />

von den Fachverbänden in den Vorstand der FDA hineingetragen<br />

und Informationen aus dem Vorstand zurück in<br />

die Fachverbände geleitet.<br />

d’handwierk: Das Handwerk ist mit seinen über <strong>10</strong>0 Berufen<br />

ein sehr heterogener Sektor. Ist es nicht schwer dort<br />

gemeinsame Positionen zu finden?<br />

Jean-Paul Schmitz: Das stimmt. Auf den ersten Blick<br />

haben ein Bauunternehmer und ein Drucker nicht so viel<br />

gemeinsam. Auf den zweiten Blick verbindet uns aber der<br />

familiäre Charakter den die meisten Unternehmen im<br />

Handwerk besitzen. Es sind keine Kapitalgesellschaften<br />

sondern Familienunternehmen, zu der auch die Mitarbeiter<br />

zählen. Uns verbindet ebenfalls den Wert den wir auf<br />

die Aus- und Weiterbildung legen, die Bedeutung von fairen<br />

Konkurrenzbedingungen und natürlich wettbewerbsfähige<br />

Rahmenbedingungen. Diese Werte verbinden, so<br />

dass es in der Regel nicht so schwer ist Positionen zu definieren<br />

in denen sich alle Berufe wiederfinden.<br />

d’handwierk: Herr Schmitz, wir danken für das Gespräch.<br />

Fédération des Artisans | Jean-Paul Schmitz<br />

T +352 42 45 11 - 27 | E m.wadle@fda.lu | I www.fda.lu<br />

11


D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

MESSAGE<br />

LE TOUT NOUVEAU WWW.WORKS.LU<br />

EST EN LIGNE<br />

Works.lu fait peau neuve<br />

En 2011, la Fédération des Artisans a lancé le portail<br />

works.lu qui offre une mise en relation en ligne entre<br />

une clientèle ayant un projet de construction et de rénovation<br />

et les entreprises affiliées à la Fédération des<br />

Artisans. Fin novembre, nous avons lancé une version<br />

modernisée et simplifiée du site.<br />

Voici comment le nouveau works.lu fonctionne :<br />

• La communication entre le client et l’entreprise fonctionne<br />

uniquement par mail dans un premier temps.<br />

• Le client décrit sa demande. Sur base de ces informations,<br />

works.lu propose une série d’entreprises qui<br />

sont installées à proximité du client qui peuvent fournir<br />

la prestation demandée.<br />

• Le client choisit dans cette liste, les entreprises auxquelles<br />

il souhaite envoyer sa demande.<br />

• Les entreprises contactent le client pour discuter les<br />

détails de l’offre ou pour convenir d’un rendez-vous<br />

sur place.<br />

• Le client compare les offres et choisit une entreprise<br />

pour effectuer les travaux. L’entreprise retenue en est<br />

informée via works.lu, de même que les entreprises<br />

qui n’ont pas été choisies et qui peuvent dès lors clôturer<br />

cette opération.<br />

Le nouveau works.lu :<br />

• Évite par son approche régionale que trop d’entreprises<br />

se retrouvent sur un même projet, ce qui<br />

constituait la principale critique des entreprises par<br />

rapport à l’ancien système.<br />

• Informe automatiquement l’entreprise qu’elle a été<br />

choisie par le client pour exécuter les travaux et les<br />

entreprises qui n’ont pas été retenues.<br />

• Facilite l’utilisation pour les clients<br />

• Evite aux entreprises de consulter le site, vu qu’il est<br />

contacté par email.<br />

Neue Version von www.works.lu<br />

2011 hat die Fédération des Artisans das Internetportal<br />

www.works.lu ins Leben gerufen, um die Kontaktaufnahmen<br />

zwischen Kunden und Mitgliedsunternehmen<br />

über Internet zu vereinfachen. Ende November<br />

sind wir mit einer neuen überarbeiteten Version des<br />

work.s.lu-Portals gestartet:<br />

Das sind die wichtigsten Neuerungen:<br />

• Die Kommunikation zwischen dem Unternehmen<br />

und dem Kunden funktioniert in einer ersten Phase<br />

ausschließlich über Email.<br />

• Der Kunde beschreibt sein Projekt. Auf Basis seiner<br />

Anfrage, schlägt works.lu eine Reihe von Unternehmen<br />

in der Nähe vor, die die gewünschte Dienstleistung<br />

anbieten können.<br />

• Der Kunde wählt aus dieser Liste, jene Unternehmen<br />

aus, an die er seine Anfrage versenden möchte.<br />

• Die Unternehmen treten mit dem Kunden in Kontakt<br />

und unterbreiten ihm eventuell ein Angebot<br />

• Der Kunde wählt das Unternehmen aus, mit dem er<br />

zusammenarbeiten möchte. Das Unternehmen, das<br />

zurückbehalten wurde, wird über works.lu benachrichtigt.<br />

Auch die anderen Unternehmen werden<br />

informiert, dass sie den Auftrag nicht erhalten haben.<br />

Die neue works.lu-Plattform:<br />

• Verhindert über den regionalen Ansatz, dass zu viele<br />

Unternehmen auf die gleiche Anfrage reagieren, was<br />

einer der größten Kritikpunkte am vorigen System<br />

darstellte.<br />

• Informiert das Unternehmen, das den Auftrag<br />

bekommen hat, aber auch alle anderen, die den Vorgang<br />

abschließen können.<br />

• Ist für den Kunden einfacher zu handhaben<br />

• Spart den Unternehmen die Suche auf der Internetseite,<br />

da sie über Email informiert werden.<br />

Fédération des Artisans<br />

Christian Reuter | Secrétaire général adjoint<br />

T +352 42 45 11 - 28 | E c.reuter@fda.lu | I www.fda.lu<br />

12


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D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

POLITIQUE<br />

EIN HANDWERKSPAKET<br />

FÜR LUXEMBURG!<br />

Weil heutzutage jeder mobilisieren und fordern kann, was ihm gerade durch den Kopf geht, will die<br />

Fédération des Artisans nicht zurückstehen und präsentiert anlässlich des aktuell heißen Herbstes (fast<br />

15 Grad Mitte November) ihr Paket zu Gunsten der handwerklichen Klein- und Mittelbetriebe in Luxemburg.<br />

Es sind größtenteils alte und bestbekannte Forderungen, womit wieder einmal bewiesen wäre, dass<br />

die Politik egal welcher Couleur sich herzlich wenig um die Belange der hiesigen Unternehmer schert,<br />

andernfalls man ja neue Forderungen erheben könnte.<br />

• Reform der Schlechtwetterregelung: Betriebe müssen<br />

die ausgefallenen Stunden aufarbeiten, bevor<br />

Überstunden anfallen.<br />

• Reform des Arbeitsrechtes im Sinne größerer<br />

Flexibilität insbesondere bei befristeten oder<br />

Zeitarbeitsverträgen.<br />

• Keine zusätzlichen gesetzlichen Urlaubstage.<br />

• Flexibilisierung des Elternurlaubs nur mit Einverständnis<br />

des Arbeitgebers und ohne Verlängerung<br />

des Kündigungsschutzes.<br />

• Keine Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge,<br />

auch keine neuen Verpflichtungen für Arbeitgeber<br />

vorsehen.<br />

• Gleichstellung der Selbstständigen mit den lohnabhängig<br />

Versicherten im Bereich der Sozialleistungen<br />

(Arbeitslosigkeit, vorgezogene Altersversicherung,<br />

Krankengeld, berufliche Umgliederung).<br />

Romain Schmit, Generalsekretär der Fédération des Artisans<br />

• Eine Steuerreform, bei der Leistung sich lohnt:<br />

Freibeträge und Erleichterungen zur Förderung von<br />

Investitionen, generell steuerliche Begünstigung des<br />

unternehmerischen Risikos, steuerliche Begünstigung<br />

von Familienbetrieben im Bereich der Erbschaft,<br />

Beibehaltung der steuerlichen Absetzbarkeit<br />

der Unternehmensfahrzeuge, Verbesserung der Rahmenbedingungen<br />

für Leasingwagen.<br />

• Reform der Gesetzgebung zur Arbeitsorganisation:<br />

generelle Referenzperiode von 4 Monaten wie<br />

in der entsprechenden Direktive vorgesehen, andere<br />

Referenzperioden sowie Organisationspläne frei<br />

mit den Belegschaften (oder den Gewerkschaften)<br />

verhandelbar.<br />

• Keine weiteren gesetzlichen Erhöhungen des Mindestlohnes<br />

ohne jedweden Bezug zur tatsächlichen<br />

Produktivitätsentwicklung.<br />

• Klärung der leidigen Mindestlohnregelung nach<br />

<strong>10</strong> Jahren in dem Sinne, dass nur eine Validierung<br />

der Berufserfahrung mit entsprechender Gleichstellung<br />

zur Gesellenprüfung auch ein Anrecht auf<br />

den qualifizierten Mindestlohn entstehen lässt.<br />

• Administrative Vereinfachung: den Ansagen endlich<br />

Taten folgen lassen! Genehmigungsprozeduren,<br />

Kompensationen, Einmaligkeit einer Prozedur,<br />

Kommodo, Naturschutz, Lebensmittelkontrollen und<br />

-vorschriften, THINK SMALL FIRST!<br />

• Öffentliche Ausschreibungen im Sinne der Kleinund<br />

Mittelunternehmen des Handwerks reformieren:<br />

Weg von Mindestange boten, hin zu mehr Nachhaltigkeit!<br />

Schluss mit der Generalunternehmung!<br />

14


s.à r.l.<br />

POLITIQUE<br />

D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

• Effektive Bekämpfung des Sozialdumpings: Verbesserung<br />

der Funktionsweise der ITM, Kontrollen,<br />

Sanktionen in der Gesetzgebung<br />

• Keine Verschlechterungen im Bereich der staatlichen<br />

Unterstützung der beruflichen Weiterbildung insbesondere<br />

was die handwerklichen KMU angeht.<br />

Diese Forderungen sind übrigens zum Großteil konform<br />

mit dem Abkommen zwischen Arbeitgebern und<br />

Regierung vom 14. Januar <strong>2015</strong>. Seit fast einem Jahr<br />

besteht also bei einigen Punkten sowieso eine Bringschuld.<br />

Genau ein Jahr später erinnert die Fédération<br />

des Artisans an dieses Abkommen und an weitere, ihr<br />

wichtige Punkte. Das Umfeld der Unternehmen muss<br />

stimmen, damit sie die an sie gestellten Forderungen<br />

nach mehr Vereinbarkeit Familie-Arbeit, mehr Verdienst,<br />

mehr sozialer Absicherung und dergleichen<br />

MEHR überhaupt nachkommen können. Die Politik<br />

bestimmt Art und Umfang der Sozialleistungen, aber<br />

die Unternehmen finanzieren diese letztlich.<br />

Die Fédération des Artisans wird zwar keine Broschüre<br />

mit ihren Forderungen drucken und an alle Haushalte<br />

verteilen lassen, sie kann sich solchen Unfug einfach<br />

nicht leisten. Die Regierung soll endlich Klartext<br />

reden und den abstrusen Forderungen insbesondere<br />

einer Gewerkschaft die „rote“ Karte erteilt und endlich<br />

den Abmachungen des Abkommens vom 14. Januar<br />

nachkommt.<br />

Fédération des Artisans<br />

Romain Schmit | Secrétaire général<br />

T +352 42 45 11 - 26 | E r.schmit@fda.lu<br />

I www.fda.lu | Twitter: @RomSchmit<br />

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15


Henri Kox, parlementarischer Berichterstatter<br />

zur Haushaltsvorlage 2016<br />

Photo: Déi Gréng


POLITIQUE<br />

D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

„DAS WACHSTUM NACHHALTIG<br />

GESTALTEN UND RICHTIG BEGLEITEN“<br />

Henri Kox ist der erste grüne Abgeordnete, der mit dem Haushaltsbericht beauftragt wurde. Nach<br />

der Regierungsbeteiligung ist dies ein parlamentarischer Ritterschlag für „déi Gréng“, die langsam<br />

aber sicher in den Reihen der etablierten Parteien angekommen sind. Mit dem Ingenieur, Winzer und<br />

Remicher Gemeinde vater Henri Kox setzen die Grünen auf Pragmatismus und eine Dosis gesunden<br />

Menschen verstand. Dass Kox einen analytischen anstatt einen ideologischen Ansatz für seinen Haushaltsbericht<br />

gewählt hat, verrät nicht zuletzt der dicke Ordner voll mit Statistiken, Diagrammen und<br />

Extrapolationen, der ihn bei seinen zahlreichen Unterredungen mit Vertretern der Zivilgesellschaft<br />

und der Wirtschaft stets begleitet.<br />

d´handwierk: Die Krise ist abgehakt. Die Wirtschaft<br />

wächst. Heißt das, dass die öffentlichen Finanzen wieder<br />

gesund sind und man zum „business as usual“<br />

zurückkehren kann?<br />

Henri Kox: Seit 2000 haben wir ein strukturelles Defizit.<br />

Das heißt, dass die Ausgaben des Staates in der<br />

Regel schneller wachsen als die Einnahmen. Wir sind<br />

in eine Situation geraten in der wir hohes Wachstum<br />

brauchen, damit der Staat seine zahlreichen Verbindlichkeiten,<br />

die er über die Jahre angesammelt hat, überhaupt<br />

noch bedienen kann. Gleichzeitig haben wird<br />

es versäumt dieses Wachstum zu begleiten, z.B. im<br />

Bereich der Mobilität. Kurz gesagt bin ich der Überzeugung,<br />

dass der Staat im Moment nichts zu verschenken hat.<br />

Anders als man es annehmen könnte, ist der Finanzrahmen<br />

sehr eng gesteckt, trotz den momentan hohen<br />

Wachstumszahlen.<br />

d´handwierk: Wie weit wird aus ihrer Sicht die Haushaltsvorlage<br />

der Regierungen diesen Tatsachen und<br />

Heraus forderungen gerecht?<br />

Henri Kox: Bei der Vorstellung der Haushaltsvorlage<br />

hat Finanzminister Pierre Gramegna fünf Prioritäten<br />

genannt mit denen ich mich auch als Grüner identifizieren<br />

kann. Gesunde Finanzen, nachhaltige Investitionen,<br />

ein gesunder Sozialstaat, eine aktive Klimapolitik<br />

und Solidarität. Natürlich ist so ein Haushalt immer<br />

auch ein Kompromiss zwischen den Regierungspartnern<br />

aber er setzt die richtigen Akzente.<br />

d´handwierk: Sind gesunde Finanzen nicht die Grundvoraussetzung<br />

um in allen anderen Bereichen überhaupt<br />

Politik machen zu können?<br />

Henri Kox: Wir brauchen Wirtschaftswachstum um in<br />

allen Bereichen handlungsfähig zu bleiben. Es geht aber<br />

vor allem darum das Wirtschaftswachstum nachhaltig<br />

zu gestalten. Dafür müssen wir bereits heute die richtigen<br />

Prioritäten setzen.<br />

Was vorige Regierungen aber versäumt haben, ist dieses<br />

Wachstum und dessen Folgen zu begleiten, z.B. im<br />

Bereich der Mobilität, der Wasserversorgung, der Energieeffektivität.<br />

Diese Regierung investiert massiv in diesen<br />

Bereichen. Investitionen, die auch dem Handwerk<br />

zugutekommen. Im Bereich der Klimapolitik ist es ja auch<br />

die Frage inwieweit wir weiterhin auf fossile Brennstoffe<br />

setzen, die wir teuer importieren müssen, oder auf erneuerbare<br />

Quellen hier bei uns. Auch da sehe ich Chancen<br />

für das Handwerk. Auch Investitionen in erneuerbare<br />

Energien können zu Wachstum und Beschäftigung<br />

führen. Ich weiß, dass die Chambre des Métiers und die<br />

Fédération des Artisans viel Sensibilisierungsarbeit leisten<br />

und dabei sind, die Aus- und Weiterbildung in diesen<br />

Zukunftsbereichen auszubauen. Für das Handwerk<br />

können Umwelttechnologien zu einem wichtigen Wettbewerbsvorteil<br />

in der Groß-Region werden.<br />

d´handwierk: Sie haben gesagt, dass Luxemburg in<br />

der Tendenz seit Jahren über seine Verhältnisse gelebt<br />

hat. Setzt die Haushaltsvorlage auch in diesem Bereich<br />

Akzente? Vor allem, weil einige Akteure der Meinung<br />

sind, es sei nun wieder an der Zeit, Geld zu verteilen.<br />

Henri Kox: Mit dem Zukunftspak hat die Regierung verschiedene<br />

strukturelle Anpassungen vorgenommen, die<br />

auch bitter nötig waren. Wir müssen auch nach wie vor<br />

Kredite aufnehmen um das Defizit im Zentralstaat auszugleichen.<br />

Ich bleibe also dabei, dass diese Regierung keine<br />

Geschenke machen kann. Was aber sicherlich gemacht<br />

werden muss, ist innerhalb des Sozialsystems und des<br />

bestehenden Finanzrahmens Anpassungen vorzunehmen,<br />

z.B. um Alleinerziehende besser zu unterstützen.<br />

d´handwierk: Der Mangel an Wohnraum ist eines<br />

der Grundprobleme in Luxemburg. Spiegelt sich dieser<br />

Umstand auch im Haushalt wieder?<br />

Henri Kox: Im Haushalt werden die Kredite für den<br />

öffentlichen Wohnungsbau signifikant erhöht. Die<br />

öffentlichen Bauträger, wie der Fonds du Logement<br />

17


D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

POLITIQUE<br />

werden gestärkt. Darüber hinaus ist ein Omnibus-Gesetz<br />

unterwegs, um die Genehmigungsprozeduren zu<br />

beschleunigen…<br />

d´handwierk: Bis jetzt war die Aktivität der öffentlichen<br />

Bauträger eher ein Tropfen auf den heißen Stein.<br />

Müssten da nicht andere Maßnahmen getroffen werden,<br />

wie z.B. in die Höhe bauen, die Perimeter ausweiten<br />

und die Prozeduren drastisch vereinfachen?<br />

Henri Kox: Ich glaube schon, dass die Prozeduren<br />

ihre Berechtigung haben, auch wenn man sie natürlich<br />

vereinfachen könnte. Städte, die in die Höhe wachsen,<br />

sind von ihrer Infrastruktur und insbesondere von<br />

ihrer Mobilität her auch darauf ausgerichtet. Das ist<br />

mit Sicherheit in Luxemburg nicht der Fall, auch wenn<br />

wir z.B. mit der Tram die Situation verbessern werden.<br />

Wenn die Frage der Mobilität geklärt ist, kann man<br />

sicherlich auch darüber diskutieren, höher und damit<br />

platzsparender zu Bauen.<br />

d´handwierk: Ein Haushalt sind ja vor allem Zahlen, welche<br />

politische Note würden sie der Regierung geben?<br />

Henri Kox: Was ich mir allgemein noch wünschen<br />

würde ist, dass neben der Jahresplanung auch ein mehrjähriger<br />

Planungshorizont berücksichtig würde. Das<br />

würde es uns erlauben eine an Objektive gekoppelte<br />

Haushaltspolitik ins Auge zu fassen. Ich bin jedoch<br />

der Überzeugung, dass wir es mit einer ehrlichen und<br />

realistischen Haushaltsvorlage zu tun hat, in der viele<br />

Akzente richtig gesetzt werden. Das ist der CSV, die<br />

die Regierung nun so heftig kritisiert bei weitem nicht<br />

immer gelungen, als sie in der Verantwortung war. Man<br />

Fazit fällt also positiv aus.<br />

d´handwierk: Herr Kox, wir danken für das Gespräch.<br />

www.déigreng.lu<br />

Kontakt: Fédération des Artisans<br />

Christian Reuter | Secrétaire général adjoint<br />

T +352 42 45 11 - 28 | E c.reuter@fda.lu | I www.fda.lu<br />

BUDGET DE L’ETAT 2016 : DES MOYENS<br />

À LA TRAÎNE DES AMBITIONS ?<br />

LA NÉCESSITÉ D’INVESTIR DANS<br />

L’AVENIR<br />

Comme à son habitude, la Chambre des Métiers a présenté en ses locaux, en date du 19 novembre dernier,<br />

son avis sur le projet de budget de l’Etat pour l’exercice 2016. Alors qu’elle avait considéré les dispositions<br />

budgétaires pour cette année teintées d’un sentiment d’inachevé, elle estime que si les mesures projetées<br />

pour 2016 révèlent des ambitions certaines du Gouvernement, il convient néanmoins de se donner les<br />

moyens nécessaires pour les satisfaire.<br />

L’analyse chiffrée opérée par la Chambre des Métiers<br />

démontre que les améliorations d’apparence des finances<br />

publiques cachent en réalité des évolutions préoccupantes,<br />

tel qu’en témoigne l’excédent de l’ordre de 269<br />

millions d’euros de l’Administration publique, qui masque<br />

un déficit de l’Administration centrale de plus de 600 millions<br />

d’euros. Ce déficit pouvant s’aggraver au cas où les<br />

hypothèses servant de base aux calculs de ces chiffres,<br />

et notamment celle d’une croissance économique élevée,<br />

s’avéraient infondées, la Chambre des Métiers met en<br />

garde contre toute ferveur trop optimiste. Le fait que l’impact<br />

de la réforme fiscale envisagée pour 2017 ne soit pas<br />

non plus pris en considération dans la démonstration des<br />

chiffres annoncés va également dans cette lignée.<br />

La Chambre des Métiers plaide par ailleurs en faveur<br />

d’un renforcement de la politique en faveur des PME des<br />

classes moyennes (artisanat, commerce, ...). En effet, si<br />

celles-ci peuvent certes se caractériser par une croissance<br />

économique moins forte que les secteurs hautement spécialisés,<br />

il n’en demeure pas moins que leur impact en<br />

termes d’emplois est substantiel.<br />

18


POLITIQUE<br />

D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

Elle souhaite en outre que soit prônée une politique<br />

de diversification économique à double niveau, tant au<br />

niveau des secteurs hautement spécialisés (TIC, logistique,<br />

écotechnologies,…) qu’au niveau des « secteurs<br />

traditionnels », parmi lesquels figurent les PME de l’Artisanat.<br />

Ainsi, si l’analyse des dépenses affectées aux différentes<br />

sections du budget montre que les premiers sont<br />

privilégiés, la Chambre des Métiers insiste, afin d’éviter<br />

que des perspectives moins encourageantes en termes de<br />

dotations budgétaires ne suscitent des questions fondamentales<br />

auprès de chefs de petites et moyennes entreprises,<br />

sur l’importance de mener une politique PME<br />

budgétaire plus visible et plus incisive.<br />

Dans ce contexte, elle préconise surtout la création, en<br />

coopération avec le Ministère de l’Economie, d’une<br />

« plateforme pour l’Artisanat », qui devrait faire figure de<br />

table-ronde prospective d’échanges d’expériences et de<br />

savoir-faire, témoignant ainsi de la mise en oeuvre d’une<br />

politique ambitieuse.<br />

Des ambitions, la Chambre des Métiers en relève certaines<br />

dans les dispositions budgétaires projetées. Néanmoins,<br />

elle insiste sur la nécessité d’empêcher que ne<br />

demeurent à la traîne les moyens visant à les faire aboutir.<br />

A titre exemplatif, elle cite trois domaines au profit<br />

desquels il est essentiel d’investir. D’investir dans l’avenir,<br />

d’investir pour l’avenir. Durablement.<br />

Ainsi, la thématique de la formation, ou de l’impératif<br />

de renforcement du système éducatif et de la formation<br />

continue, indispensables à l’amélioration de la compétitivité<br />

et à la résorption du chômage, est mise en exergue<br />

par la Chambre des Métiers. Dans un pays où les principales<br />

ressources sont les compétences manuelles,<br />

techniques et intellectuelles de la population active, les<br />

dépenses dans le système d’éducation et de formation<br />

relèvent indéniablement de la catégorie des dépenses<br />

d’investissement dans l’avenir du pays.<br />

Il est prioritaire de faire en sorte que le système de la<br />

formation professionnelle soit réformé en profondeur,<br />

devenant ainsi vivable et viable. Pour ce faire, des principes<br />

incontournables, qu’elle demande au Gouvernement<br />

de prendre en considération, sont dégagés par la<br />

Chambre des Métiers. Insistance est également portée<br />

sur le fait que toute réforme de surface en la matière, ou<br />

toute démarche assimilable à un simple « maquillage » de<br />

la situation actuelle, ne feraient que faire perdurer, voire<br />

pérenniser, les problèmes inhérents au système actuel.<br />

L’énergie et le climat, et par-là même la nécessité de se<br />

donner les moyens en vue d’atteindre la multiplicité des<br />

objectifs posés en ce domaine, constituent la seconde<br />

thématique-clé développée par la Chambre des Métiers.<br />

Nouvelles constructions, aménagement communal, aides<br />

étatiques en matière d’énergies renouvelables, rénovation<br />

des bâtiments, sont notamment des sujets autour desquels<br />

un tableau démontrant l’exigence d’aboutissement<br />

Marc Gross, Tom Wirion et Norry Dondelinger<br />

des ambitions est brossé. Le renforcement des efforts du<br />

Grand-Duché en matière de changement climatique, de<br />

même que la promotion et le financement de mesures et<br />

projets environnementaux sur le plan national, sont également<br />

plaidés.<br />

Enfin, la Chambre des Métiers lie en son avis la réforme<br />

fiscale et la nécessité d’assurer aux PME des conditions de<br />

création et de développement optimales, dans la mesure<br />

où l’esprit d’entreprendre constitue un facteur primordial<br />

dans le renouvellement du tissu économique, surtout<br />

pour les classes moyennes. Il faut, selon elle, récompenser<br />

les efforts et la prise de risque des chefs de PME<br />

au niveau fiscal, et éviter de faire peser sur les revenus<br />

de ces entités une charge fiscale excessive qui soit perçue<br />

comme dissuasive en ce qui concerne la création d’entreprises.<br />

Elle souligne par ailleurs la durabilité des investissements<br />

en la matière, le critère d’une fiscalité attrayante<br />

demeurant un facteur essentiel d’implantation et de<br />

développement des activités dans un pays donné.<br />

En matière de pérennité, il y a également lieu de relever<br />

que la politique du Gouvernement consistant à maintenir<br />

à un niveau élevé les investissements publics, en ce que<br />

ces dépenses constituent un investissement dans l’avenir<br />

du pays, est accueillie très favorablement par la Chambre<br />

des Métiers.<br />

En d’autres termes, son mot d’ordre est celui de penser<br />

plus loin, vers demain. D’investir, pour l’avenir. Avoir des<br />

ambitions permet en effet parfois d’atteindre des résultats<br />

exceptionnels. La condition sine qua non étant de s’en<br />

donner les moyens.<br />

Norry Dondelinger<br />

Directeur du Département Affaires Economiques<br />

T +352 42 67 67 - 257 | F +352 42 67 87<br />

E norry.dondelinger@cdm.lu<br />

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D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

POLITIQUE<br />

Les entreprises partenaires<br />

L’ADEM LABELLISE LES PREMIÈRES<br />

ENTREPRISES, « PARTENAIRES POUR<br />

L’EMPLOI »<br />

Lors de la conférence de presse du 5 novembre <strong>2015</strong>, Nicolas Schmit, ministre du Travail, de l’Emploi et de<br />

l’Economie sociale et solidaire, et Michel Wurth, président de l’Union des Entreprises Luxembourgeoises<br />

(UEL) ont présenté le label « Entreprise, partenaire pour l’emploi », décerné aux entreprises s’associant<br />

avec l’Agence pour le développement de l’emploi (ADEM) autour d’une convention de partenariat en faveur<br />

de l’emploi.<br />

Lors de la conférence de presse du 5 novembre <strong>2015</strong>, Nicolas<br />

Schmit, ministre du Travail, de l’Emploi et de l’Economie<br />

sociale et solidaire, et Michel Wurth, président de<br />

l’Union des Entreprises Luxembourgeoises (UEL) ont<br />

présenté le label « Entreprise, partenaire pour l’emploi »,<br />

décerné aux entreprises s’associant avec l’Agence pour le<br />

développement de l’emploi (ADEM) autour d’une convention<br />

de partenariat en faveur de l’emploi.<br />

Ces conventions bilatérales entre l’ADEM et les entreprises<br />

signataires sont un élément clé de l’accord<br />

conclu entre le Gouvernement et l’UEL en janvier,<br />

dans le but de renforcer la compétitivité des entreprises<br />

et de contribuer à la réduction du chômage et à<br />

la croissance économique.<br />

Les premières entreprises ont reçu le label « partenaire<br />

pour l’emploi » ce 5 novembre. Ces 22 entreprises<br />

proviennent de différents secteurs, avec un focus sur<br />

la grande distribution. Les discussions avec d’autres<br />

entreprises sont en cours et l’ADEM présentera régulièrement<br />

un état des lieux des labels décernés.<br />

Le ministre Nicolas Schmit s’est réjoui de l’esprit de<br />

dialogue qui est à la base de la labellisation. « Dans un<br />

marché atypique, où le chômage reste élevé alors que<br />

la création d’emplois est significative, il faut trouver<br />

des solutions innovantes pour faciliter l’accès à l’emploi<br />

des demandeurs d’emploi. En s’associant avec l’ADEM,<br />

les entreprises labellisées font signe de leur responsabilité<br />

sociale sur le marché national de l’emploi ». Une<br />

20


POLITIQUE<br />

D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

attention particulière est en effet portée sur l’accès ou le<br />

retour à l’emploi des personnes les plus fragiles : jeunes,<br />

demandeurs d’emploi plus âgés et demandeurs d’emploi<br />

de longue durée, aptes pour le marché du travail.<br />

Michel Wurth souligne : « L’UEL et ses membres ont<br />

voulu avoir une action forte en matière de lutte contre<br />

le chômage. Le programme « Entreprises, partenaires<br />

pour l’emploi » est la matérialisation de cet engagement<br />

grâce à l’implication de l’ADEM à nos côtés. Je compte<br />

sur toutes les entreprises pour qu’elles s’engagent dans<br />

cette initiative et contribuent à montrer par l’exemple<br />

que le chômage n’est pas un fléau inévitable. »<br />

Les conventions de partenariat que les entreprises<br />

signent avec l’ADEM comportent des engagements forts<br />

pour les deux parties. Parmi les engagements pris par<br />

les entreprises labellisées, Nicolas Henckes, secrétaire<br />

général de l’UEL, a ainsi cité la participation active aux<br />

mesures en faveur de l’emploi comme par exemple le<br />

programme « Jobelo » qui cible les jeunes non- qualifiés.<br />

Les entreprises s’engagent aussi à voir les candidats de<br />

l’ADEM en entretien et de donner un feedback régulier.<br />

Les résultats en ce qui concerne les embauches de<br />

demandeurs d’emploi seront évalués annuellement lors<br />

d’une réunion entre les directions de l’entreprise et de<br />

l’ADEM. « L’ADEM s’engage, de son côté, entre autres,<br />

à effectuer une présélection de qualité des candidats<br />

pour chaque offre d’emploi déclarée et à effectuer un<br />

suivi régulier des offres en cours », explique Isabelle<br />

Schlesser, directrice de l’ADEM. Pour les profils souvent<br />

recherchés par des entreprises, comme par exemple les<br />

personnels de caisse, l’ADEM constituera un « pool » de<br />

candidats qui seront très rapidement disponibles. Dès la<br />

fin de l’année, les entreprises auront également accès au<br />

JobBoard, une plateforme interactive sur le site Web de<br />

l’ADEM, qui leur permettra de consulter les profils des<br />

demandeurs d’emploi inscrits à l’ADEM.<br />

Pour rappel, l’objectif principal du programme « Entreprises,<br />

partenaires pour l’emploi » est le recrutement de<br />

5.000 demandeurs d’emploi additionnels sur 3 ans.<br />

www.uel.lu<br />

www.adem.public.lu<br />

LES AVIS DU MOIS DE LA CHAMBRE<br />

DES MÉTIERS<br />

Projet de loi portant création d’un impôt dans l’intérêt<br />

des services de secours<br />

Ce projet vise à créer un impôt à hauteur de 3 %,<br />

perçu par l’Administration de l’enregistrement et des<br />

domaines, dont la base d’imposition serait toute prime<br />

émise dans la branche d’assurance dite « responsabilité<br />

civile des véhicules terrestres automoteurs », ce afin de<br />

financer les services de secours.<br />

Si la Chambre des Métiers souligne le rôle éminemment<br />

important de ceux-ci, elle craint néanmoins que<br />

les compagnies d’assurances ne répercutent cet impôt<br />

sur les preneurs, de sorte qu’une hausse des primes<br />

d’assurance en résultera inévitablement.<br />

Cette mesure risque donc d’avoir un impact sur les<br />

entreprises, et notamment celles dont l’activité nécessite<br />

la possession d’un parc de véhicules important, à savoir<br />

les entreprises de taxis et les entreprises de construction.<br />

Les prix des prestations de celles-ci pouvant augmenter<br />

par ricochet, cet impôt pourrait donc avoir un effet<br />

en cascade, supporté en fin de compte par le consommateur<br />

final.<br />

La Chambre des Métiers se pose dès lors la question<br />

de savoir pour quelle raison le projet de loi ne prévoit<br />

pas le financement direct des services de secours à travers<br />

le budget de l’Etat, au lieu d’instituer un impôt qui<br />

frappe en dernière analyse les preneurs d’assurance,<br />

alors que les non-résidents circulant en grand nombre<br />

au Luxembourg bénéficieront également des services<br />

des secours sans devoir cependant participer au financement<br />

de ceux-ci.<br />

Projet de loi ayant pour objet d’instituer la société<br />

à responsabilité limitée simplifiée et portant modification<br />

de<br />

1° la loi modifiée du <strong>10</strong> août 1915 concernant les<br />

sociétés commerciales ; et<br />

2° la loi modifiée du 19 décembre 2002 concernant<br />

la registre de commerce et des sociétés ainsi que la<br />

comptabilité et les comptes annuels des entreprises<br />

21


D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

POLITIQUE<br />

Ce projet de loi a pour objet de proposer une nouvelle<br />

structure dans le droit des sociétés luxembourgeois, à<br />

savoir la société à responsabilité limitée simplifiée ou<br />

« S.à r.l-S », qui est une sous-section particulière de la<br />

société à responsabilité limitée.<br />

Le but recherché par les auteurs de ce projet est de faciliter<br />

la création de S.àr.l, et d’en réduire les coûts, afin<br />

de stimuler l’esprit d’entreprise.<br />

WORK WILL NEVER<br />

BE THE SAME<br />

Si la Chambre des Métiers ne peut qu’approuver cet<br />

objectif, elle émet de sérieuses réserves quant au texte<br />

du projet de loi soumis pour avis qui soulève trop d’interrogations<br />

et d’incertitudes.<br />

Tractor<br />

A défaut d’un cadre légal plus strict, il y a en effet un<br />

TRACTOR 40 KM/H<br />

risque important que la S.àr.l. –S soit détournée de son<br />

objectif pour héberger non pas des start-up mais abriter<br />

de manière pérenne des entreprises sans réelle consistance,<br />

et ce au détriment de la sécurité juridique et de la<br />

Graafmachine<br />

EXCAVATOR &<br />

confiance, qui sont les fondements d’un droit CRANING des sociétés<br />

compétitif et<br />

360°<br />

attractif.<br />

Wiellader<br />

Il est indéniable que FORKLIFT l’esprit & WHEEL d’entreprise ne dépend<br />

LOADER 360°<br />

pas tant de la diversité des véhicules sociétaires proposés,<br />

mais bien d’un cadre juridique favorable aux PME,<br />

tant sur le plan fiscal que sur le plan de la simplification<br />

administrative.<br />

Si la Chambre des Métiers peut comprendre que le projet<br />

de loi vise à rendre le droit des sociétés luxembourgeois<br />

plus compétitif, puisque les pays limitrophes proposent<br />

ce type de structure, elle ne peut cependant approuver<br />

ce nouveau véhicule sociétaire qu’à la condition que les<br />

modifications suivantes soient apportées au projet de loi<br />

sous rubrique :<br />

• les statuts de la S.àr.l.-S doivent être passés par<br />

devant notaire afin d’assurer un réel contrôle du respect<br />

des prescriptions légales ;<br />

• l’objet social justifiant le lancement de l’activité via<br />

une S.àr.l.-S doit être mieux précisé ;<br />

• afin que le caractère « transitoire » de ce véhicule<br />

sociétaire ne soit pas qu’un effet d’annonce, l’obligation<br />

de transformer cette structure en véritable S.àr.l.<br />

une fois le capital social atteint doit être prévue ;<br />

• la gestion de ce type de société doit être réservée à<br />

l’associé personne physique sur lequel repose l’autorisation<br />

d’établissement.<br />

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Sont notamment actuellement en cours<br />

de rédaction les avis relatifs aux :<br />

• Projet de loi portant modification des<br />

articles L. 542-7. à L. 542-14., ainsi que<br />

des articles L. 542-17. et L. 542-19. du<br />

Livre V, Titre IV, Chapitre II, section 2 du<br />

Code du travail relative au soutien et au<br />

développement de la formation continue ;<br />

• Projet de loi portant création des<br />

sociétés d’impact sociétal ;<br />

• Projet de loi relative à la reconnaissance<br />

des qualifications professionnelles ;<br />

• Projet de loi portant sur le bail<br />

commercial et modifiant certaines<br />

dispositions du Code civil ;<br />

• Projet de loi concernant le budget<br />

des recettes et des dépenses de<br />

l’Etat pour l’exercice 2016<br />

Pour plus d’informations,<br />

n’hésitez pas à contacter :<br />

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L-9175 NiederfeuLeN<br />

Tél.: 00352 / 81 27 31<br />

info@agrotechnic.lu<br />

www.agrotechnic.lu<br />

Tél.: 00352/81 27 31<br />

Sabrina Funk<br />

Directrice du Département Avis / Affaires Juridiques<br />

Membre du comité de direction<br />

T +352 42 67 67 - 312 | E sabrina.funk@cdm.lu<br />

22


CHECK OUT OUR<br />

NEW WEBSITE<br />

http://www.fda.lu<br />

Actualités<br />

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Vidéos, Photos<br />

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in


D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

PUBLIREPORTAGE<br />

INFORMATIONS CONCERNANT<br />

LE NOUVEAU GEBERIT<br />

Patrick Schintgen, Sales Manager<br />

Nous souhaitons vous informer qu’en février <strong>2015</strong>, le<br />

Groupe Geberit a acquis le Groupe Sanitec. L’association<br />

des produits design « en applique » de Keramag (Keramag<br />

Design, Sphinx) et de la force incontestable des produits<br />

techniques « encastrés » de Geberit permettra d’offrir<br />

une combinaison plus vaste et plus performante.<br />

A partir du 1 er janvier 2016, Geberit b.v. Luxemburg,<br />

dirigée par Patrick Schintgen, sera responsable de la<br />

distribution des marques Keramag, Keramag Design<br />

et Sphinx.<br />

Le Groupe Geberit<br />

Le Groupe Geberit, présent dans le monde<br />

entier, est le leader européen des produits<br />

sanitaires. En tant que groupe intégré,<br />

Geberit jouit d’une très forte présence locale<br />

dans la plupart des pays européens et peut,<br />

par conséquent, offrir des plus-values uniques<br />

tant dans le domaine des techniques sanitaires<br />

que dans le domaine des céramiques de salle<br />

de bains. Ses capacités de production englobent<br />

35 sites de production, dont 6 outre-mer. Le<br />

siège du groupe se trouve à Rapperswil-Jona,<br />

en Suisse. Avec plus de 12 000 travailleurs<br />

dans plus de 40 pays, Geberit génère un chiffre<br />

d’affaires net de 2,6 milliards CHF. Les actions<br />

Geberit sont cotées à la SIX Swiss Exchange<br />

(Bourse suisse). Depuis 2012, les titres Geberit<br />

font partie du SMI.<br />

Nous restons bien volontiers à votre disposition<br />

pour répondre à toutes vos questions.<br />

Geberit Luxembourg b.v. | 61, av. de la Libération | L-3850 Schifflange<br />

T +352 54 52 26 | F +352 54 54 91<br />

E patrick.schintgen@ geberit.com | I www.geberit.lu<br />

24


D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

FORMATION<br />

LANCEMENT DU NOUVEAU CENTRE<br />

DE COMPÉTENCES INFORMATION<br />

AND COMMUNICATION<br />

TECHNOLOGIES (CDC ICT)<br />

Pour relever ce défi, M. le Premier Ministre Xavier<br />

Bettel a repris cette priorité dans son premier discours<br />

sur l’état de la Nation. C’est ainsi qu’en octobre<br />

2014, le Gouvernement s’est donné la Stratégie Digital<br />

Lëtzebuerg pour renforcer l’assise des ICT au Luxembourg.<br />

Le recrutement et le développement des compétences<br />

numériques nécessaires au pays, figurent parmi<br />

les priorités de Digital Lëtzebuerg. Le Luxembourg<br />

devra non seulement attirer des collaboratrices et colde<br />

gauche à droite: Pol Goetzinger, Marc Ant, Vincent Lekens, Francine Closener, Nico Binsfeld et André Reuter<br />

Un monde qui change<br />

Le monde des nouvelles technologies de l’information et<br />

de la communication (ICT) au Luxembourg, tout comme<br />

plein d’autres secteurs, est en pleine ébullition. Les innovations<br />

technologiques se suivent sans cesse, nous parlons<br />

d’une économie de rupture qui remplace en permanence<br />

les produits et services existants. Nous nous<br />

aventurons sur les autoroutes de l’information à une<br />

vitesse fulminante et le numérique semble avoir pris<br />

le devant sur notre vie par des phénomènes comme les<br />

objets connectés, le cloud ou encore les data analytics.<br />

La numérisation impacte l’ensemble des activités économiques<br />

et sociales de notre pays. La prospérité, la<br />

croissance et le développement du Grand-Duché de<br />

Luxembourg ne sont plus corrélés à ses seules capacités<br />

financières, mais également à ses capacités de saisir les<br />

opportunités d’innovation fournies par les ICT.<br />

A cet effet, le Grand-Duché a entrepris au courant des<br />

dernières années de nombreux efforts afin d’établir ces<br />

nouvelles technologies sous forme d’un pilier porteur<br />

de son économie, en mettant en place des infrastructures<br />

performantes à ultra haut-débit ainsi que des<br />

data centres, tout en généralisant l’accessibilité à l’Internet,<br />

etc.<br />

Mais en même temps, le Luxembourg est confronté à<br />

un manque flagrant de spécialistes compétents et qualifiés<br />

dans le domaine des ICT, au point de mettre en<br />

péril son développement économique. Nous manquons<br />

de compétences pour capter les nouvelles opportunités<br />

induites par les enjeux de la transformation digitale.<br />

26


laborateurs de l’étranger, mais aussi assurer une meilleure<br />

formation initiale et continue dans ce domaine.<br />

Le but est d’attirer et de mieux former davantage de<br />

personnes intéressées à travailler dans un secteur qui<br />

comporte de très nombreuses opportunités professionnelles.<br />

Face à ces constats, la Fédération des Intégrateurs,<br />

membre d’ICT Luxembourg, a lancé, avec le soutien<br />

du Service des Médias et des Communications du<br />

Ministère d’Etat et du Ministère de l’Economie dans<br />

le cadre du programme de travail Digital Lëtzebuerg,<br />

une étude s’interrogeant sur les champs d’opportunité<br />

des ICT à l’horizon 2020 et ayant pour objectif d’identifier<br />

des champs d’action afin de remédier à la problématique<br />

des compétences manquantes au Luxembourg<br />

dans le domaine de l’ICT. Les résultats issus de cette<br />

étude seront publiés vers la fin de l’année <strong>2015</strong>.<br />

Objectifs du projet<br />

Entre-temps, pour profiter de la dynamique, il a été<br />

décidé par les partenaires porteurs de cette étude, à<br />

savoir la Fédération des Intégrateurs, la House of<br />

Training, l’Institut Supérieur de l’Economie et le<br />

Centre de Compétences Génie Technique du Bâtiment,<br />

de se lancer dans le vif du sujet en unissant<br />

leurs efforts.<br />

Partageant un même enthousiasme pour une telle<br />

démarche, ils expriment ainsi leur volonté d’enrichir,<br />

compléter et professionnaliser le monde luxembourgeois<br />

de la formation professionnelle continue<br />

des ICT. L’avantage de la démarche est qu’elle<br />

constitue une réponse particulièrement structurée et<br />

structurante.<br />

Objectif : créer un Centre de Compétences Information<br />

and Communication Technologies (CdC ICT)<br />

Ce Centre a pour vocation de mettre en place l’ensemble<br />

des structures et des moyens nécessaires afin<br />

de fournir aux entreprises issues du secteur de l’ICT<br />

en permanence et en nombre suffisant des collaborateurs<br />

et collaboratrices disposant du niveau de compétences<br />

requis pour répondre aux donnes technologiques,<br />

managériales et économiques qui sont en<br />

constante évolution.<br />

Le Centre de Compétences ICT poursuit un triple<br />

objectif : instaurer un système de formation professionnelle<br />

continue sectorielle cohérent et intégré,<br />

assurer une veille technologique sectorielle, investir<br />

ensemble avec l’ADEM dans l’économie solidaire<br />

en proposant des mesures d’insertion professionnelle<br />

pour les demandeurs d’emploi.<br />

Le Centre de Compétences ICT s’entend aussi comme<br />

un organe de structuration et de coordination de l’ensemble<br />

des mesures, projets et initiatives en formation<br />

professionnelle continue dans le domaine des ICT<br />

MARTINE SCHMIT maître-bijoutier<br />

36-38, Grand-rue Centre Brasseur<br />

L-1660 Luxembourg Tél. : 26 20 <strong>10</strong> 57<br />

HEURES D’OUVERTURE<br />

Mardi - Samedi : <strong>10</strong>h - 18h Pendant l’avent, ouvert<br />

également les dimanches et lundis de 14h - 18h


D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

FORMATION<br />

au Luxembourg. Dans cette veine, le Centre de Compétences<br />

ICT entend regrouper, professionnaliser et<br />

systématiser les formations existantes, d’une part, et<br />

développer de nouvelles formations à la hauteur des<br />

ambitions du secteur, d’autre part.<br />

Partenariat<br />

Le CdC ICT sera géré par un partenariat fort composé<br />

tant de représentants de l’industrie des ICT que des<br />

acteurs de référence en matière de formation de haut<br />

niveau. Au fur et à mesure de l’avancement du projet,<br />

il est prévu d’étendre ce partenariat vers des associations<br />

et des entreprises représentatives du secteur des<br />

ICT, toutes regroupées au sein des chambres et fédérations<br />

professionnelles patronales. Il est ainsi bien tiré<br />

au clair que l’initiative visant la création d’un Centre<br />

de Compétences ICT bénéficie du support inconditionnel<br />

de la Chambre de Commerce et de la Chambre<br />

des Métiers.<br />

A cet endroit, il convient de souligner que la Fédération<br />

des Intégrateurs agit aussi pour le compte de ICT<br />

Luxembourg, l’organisation faîtière des fédérations des<br />

ICT au Luxembourg, dont elle est un des membres fondateurs.<br />

C’est donc le secteur des ICT dans son intégralité<br />

qui soutient la démarche.<br />

Structuration de l’offre<br />

L’offre du CdC ICT sera structurée selon les modalités<br />

du Cadre Européen des Certifications (CEC/EQF)<br />

et permet une progression continue des salarié(e)s tout<br />

au long de leur carrière, c’est-à-dire du niveau de base<br />

(CEC 1-4) jusqu’à la maîtrise de connaissances et de<br />

compétences avancées et spécialisées (CEC 5-8).<br />

D’un point de vue pratique, le Centre de Compétences<br />

Génie Technique du Bâtiment assurera les formations<br />

de base (CEC 1-4) et associées aux métiers artisanaux,<br />

tandis que la House of Training et l’Institut Supérieur<br />

de l’Economie proposeront des formations spécialisées<br />

de haut niveau, soit certifiantes, soit qualifiantes (CEC<br />

5-8). A cet effet, il est prévu de créer une faculté Information<br />

and Communication Technologies au sein de<br />

l’Institut Supérieur de l’Economie.<br />

28


FORMATION<br />

D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

L’idée sous-jacente au CdC ICT n’est pas d’investir dans<br />

des structures de formation ICT lourdes et onéreuses,<br />

mais de se positionner comme un centre de formation<br />

virtuel en ayant recours à la panoplie des méthodes<br />

de formation du type e-learning et en proposant un<br />

système informatisé de matching entre, d’un côté, la<br />

demande de formation émanant des individus et des<br />

entreprises, et l’offre de formation proposées par les<br />

fournisseurs en la matière, de l’autre.<br />

De cette manière, il sera assuré que l’offre et la demande<br />

en compétences ICT se croisent plus facilement et que<br />

l’offre est entièrement à jour. Pour y arriver, le CdC ICT<br />

s’engagera à collaborer étroitement avec les fournisseurs<br />

de référence en ICT. Il est prévu de démarrer les activités<br />

du CdC ICT au courant du premier trimestre 2016.<br />

Le Centre de Compétences ICT est présenté en ce jour<br />

du 25 e anniversaire de la Fédération des Intégrateurs.<br />

Les partenaires fondateurs du Centre de<br />

Compétences Information and Communication<br />

Technologies (CdC ICT)<br />

de formation professionnelle continue, notamment<br />

la Luxembourg School for Commerce (LSC), l’Institut<br />

de Formation Bancaire (IFBL), l’Agence de Transfert<br />

de Technologie Financière (ATTF), ainsi que l’offre<br />

de formation du Luxembourg Institute of Science and<br />

Technology (List), de l’Ordre des Architectes et Ingénieurs-conseils<br />

(OAI), et en principe aussi celle de la<br />

Chambre des Métiers.<br />

Institut Supérieur de l’Economie<br />

Créée également depuis peu par la Chambre de Commerce<br />

et la Chambre des Métiers, l’Institut Supérieur<br />

de l’Economie (ISEC) représente la volonté des acteurs<br />

patronaux d’établir une offre de formation académique<br />

et diplômante, dans les domaines de la gestion d’entreprise,<br />

de l’informatique, de la logistique ou encore de la<br />

construction durable.<br />

Centre de Compétences ICT | Prof. Dr. Marc ANT<br />

2, Circuit de la Foire Internationale | L-1347 Luxembourg<br />

T +352 621 29 16 04 | E marc.ant.lux@gmail.com<br />

Fédération des Intégrateurs<br />

Créée en 1990, la Fédération des Intégrateurs en Télécommunication,<br />

Informatique, Multimédia et Sécurité<br />

(FDI) est un groupement d’intérêts professionnels qui<br />

couvre toutes les activités dans les métiers artisanaux<br />

comme l’électronique en communication et en informatique,<br />

l’installation de systèmes d’alarme et de sécurité,<br />

de systèmes téléphoniques ou encore des les installations<br />

à courant faible.<br />

LOCATION<br />

Z.A.MacAdam Luxembourg<br />

Tel436690` Fax 421730<br />

La FDI représente en outre la confédération ICT Luxembourg<br />

qui constitue une plate-forme de coordination<br />

pour les associations professionnelles représentant le<br />

secteur ICT au Luxembourg, dans le but de renforcer<br />

les synergies, l’échange d’informations et de meilleures<br />

pratiques entre tous les acteurs du secteur, en tant que<br />

partenaire unique du patronat en collaboration avec<br />

l’initiative gouvernementale Digital Lëtzebuerg.<br />

Centre de Compétences Génie Technique du<br />

Bâtiment<br />

Les CdC GTB a pour vocation d’établir au sein du secteur<br />

de l’artisanat une offre de formation professionnelle<br />

qui se veut structurée et cohérente et de fournir<br />

aux entreprises artisanales des collaborateurs et collaboratrices<br />

disposant d’une formation qui répond en<br />

permanence aux nouvelles donnes technologiques,<br />

managériales et économiques.<br />

House of Training<br />

La House of Training constitue une nouvelle entité qui<br />

regroupe en grande partie l’offre patronale en matière<br />

12.03 wr<br />

29


D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

FORMATION<br />

CENTRES DE COMPÉTENCES :<br />

PRÉMISSES ET OBJECTIFS DU PROJET<br />

Bien sûr, comme nous l’avons évoqué dans notre article<br />

précédent, c’est bien beau de dire qu’il faut préparer le<br />

secteur de la construction du Grand-Duché de Luxembourg<br />

aux objectifs 20-20-20 de l’Union européenne et<br />

d’amener ses entreprises à construire et à rénover des<br />

maisons passives ou à énergie positive selon la législation<br />

luxembourgeoise prévue. Encore faudra-t-il savoir<br />

dans quel but et de quelle façon.<br />

Mais trop souvent, devant de tels défis, les acteurs<br />

responsables crient haro sur les solutions existantes<br />

et revendiquent des avalanches de mesures, notamment<br />

de formation, pour remédier vite et sans escales<br />

à la situation, selon la devise : je ne sais pas en quoi<br />

consiste le problème, mais je sais que la formation en est<br />

la solution.<br />

Pour les responsables du projet LuxBuild2020, il était<br />

cependant clair dès le départ que la solution facile qui<br />

aurait consisté à organiser de façon aléatoire et tout azimut<br />

des séminaires et des cours de formation dans le<br />

domaine de la construction durable et à énergie efficiente,<br />

ne pouvait pas constituer une approche viable.<br />

Au contraire, une analyse plus approfondie de la situation<br />

de la formation au sein du secteur de l’artisanat a<br />

démontré une absence flagrante d’une approche systématique<br />

et couvrant l’ensemble du secteur, et a fait<br />

émerger en outre une triple problématique :<br />

Tout d’abord, il est difficilement concevable de mettre<br />

en place une démarche dont le seul but consiste à disperser<br />

à l’arrosoir des myriades de formations technologiquement<br />

complexes et qui plus est ne sont pas ancrées<br />

dans un contexte de formation de base plus large.<br />

Marc Ant, administrateur-délégué des centres de compétences<br />

Introduction<br />

Par une série d’articles, d’Handwierk souhaite présenter<br />

les Centres de Compétences Génie technique du bâtiment<br />

et Parachèvement, récemment créés, sous leurs<br />

différents aspects. A cet effet, chacun des articles de<br />

la série présentera une thématique particulière des<br />

Centres de Compétences afin de dresser en fin de<br />

compte un tableau complet des mesures et initiatives<br />

qui ont été entreprises pour mettre en route ce projet<br />

innovant.<br />

Partie 2 : Prémisses et objectifs du projet<br />

En deuxième lieu, force a aussi été de constater que le<br />

secteur de l’artisanat ne disposait pas d’un système de<br />

formation complet permettant de préparer les intéressés<br />

de façon graduelle et succincte aux nouvelles techniques<br />

et technologies.<br />

Troisièmement, hormis le secteur de la construction<br />

béton et travaux publics avec le CDEC/IFSB, le restant<br />

du secteur de l’artisanat de la construction ne disposait<br />

pas des infrastructures nécessaires afin de relever les<br />

défis de manière conséquente et professionnelle.<br />

C’est pour ces raisons, et pour bien d’autres encore,<br />

que les responsables du projet LuxBuild2020, en accord<br />

avec les responsables de la Chambre de Métiers, de<br />

la Fédération des Artisans et des fédérations artisanales,<br />

se sont lancés dans une nouvelle aventure qui<br />

consistait quasiment à réinventer à partir de zéro une<br />

approche nouvelle envers la formation professionnelle<br />

continue artisanale.<br />

30


FORMATION<br />

D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

Cette réinvention fut basée sur un ensemble de<br />

prémisses :<br />

Mise en place d’un système de formation professionnelle<br />

continue complet, cohérent et structuré.<br />

• Référence dans la mesure du possible à des règlementations<br />

et standards nationaux et internationaux.<br />

Son volet innovateur concerne la mise en<br />

application de ces standards selon des modalités<br />

créatives.<br />

- standards de descriptifs des métiers ;<br />

- standards au niveau de la structuration du<br />

système ;<br />

- standards pédagogiques.<br />

• Fondements de la conception basée sur une<br />

approche :<br />

- homogène – à structuration identique pour tous les<br />

métiers ;<br />

- transversal – passages facilités entre métiers ;<br />

- perméable – passages facilités d’un niveau de formation<br />

vers un niveau de formation supérieur.<br />

• Prise en compte de la triple logique :<br />

- connaissances (savoir) – compétences (savoir-faire)<br />

– attitudes (savoir-être).<br />

• Recours aux principes de l’ingénierie de formation<br />

par la réalisation de descriptifs fonctionnels<br />

de métiers et de référentiels de compétences, bases<br />

pour l’élaboration de modules et de séminaires de<br />

formation.<br />

• Introduction d’une conception pédagogique innovante,<br />

plaçant l’apprenant et l’apprentissage pratique<br />

au centre de l’intérêt.<br />

• Assurance de la pérennité du projet par la création de<br />

structures et la mise en place de modalités de financement<br />

appropriées.<br />

C’est alors seulement que les objectifs précis liés à ce<br />

projet ont été définis :<br />

• Assurer une offre de formation professionnelle continue<br />

à tous les niveaux selon une nomenclature spécifique<br />

par secteur et par métier pour répondre<br />

aux besoins réels des entreprises artisanales et en<br />

s’adressant à leurs collaboratrices et leurs collaborateurs<br />

sous contrat de travail.<br />

• Assurer la même logique de formation pour tous les<br />

secteurs et métiers.<br />

• Augmenter la perméabilité entre niveaux de<br />

formation.<br />

• Regrouper, créer, professionnaliser et systématiser les<br />

formations.<br />

• Assurer une fonction d’ingénierie de formation.<br />

• Etablir un système de validation des acquis de l’expérience<br />

et de certification sectoriel.<br />

• Etablir et gérer la collecte de fonds de formation sous<br />

forme d’un système de mutualisation.<br />

• Assurer une assistance de veille technologique aux<br />

entreprises.<br />

• Proposer une offre de formation et des mesures d’insertion<br />

professionnelles pour exclus du marché du<br />

travail.<br />

C’est à partir de ce moment seulement, qu’il sera alors<br />

possible et judicieux de définir les modalités concrètes<br />

et précises en vue de l’implémentation pratique de<br />

cette volonté de réinventer un système de formation<br />

professionnelle continue complet et structuré au sein<br />

de l’artisanat luxembourgeois.<br />

Centre de Compétences Génie technique<br />

du bâtiment et Parachèvement<br />

Marc Ant | Administrateur-délégué<br />

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31


D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

FORMATION<br />

FORMATION PROFESSIONNELLE :<br />

METTRE LE CAP SUR L’AVENIR EN<br />

TIRANT LES LEÇONS DU PASSÉ<br />

Après une analyse approfondie du rapport de l’Université du Luxembourg - Institute for Lifelong Learning an<br />

Guidance (LLLG) portant sur la mise en œuvre de la réforme de la formation professionnelle et commandité<br />

par le Ministère de l’Education nationale, de l’Enfance et de la Jeunesse (MENJE), la Chambre des Métiers<br />

constate que celui-ci ne fait que confirmer des positions qu’elle n’a cessé de développer tant lors de la conception<br />

de la réforme de la formation professionnelle que lors de la mise en œuvre du processus de réforme.<br />

Depuis le départ, pendant les années de préparation de la<br />

réforme de la formation professionnelle jusqu’à son vote<br />

en 2008, la Chambre des Métiers a soutenu le Gouvernement<br />

dans sa volonté et dans ses efforts de restructuration<br />

et de modernisation d’un système de formation professionnelle<br />

qui datait du milieu du siècle dernier et dont<br />

les dispositions étaient devenues obsolètes à tout point de<br />

vue. Elle fut d’ailleurs consultée à maintes reprises par le<br />

Gouvernement de l’époque et eût l’occasion de lui présenter<br />

ses idées et ses réflexions à intervalles réguliers.<br />

Elle avait également marqué son accord de principe<br />

avec les lignes directrices du projet de réforme de 2008<br />

se déclinant par une approche par compétences, un<br />

système modulaire, une double alternance (apprentissage<br />

entreprise/école avec contrat d’apprentissage et<br />

apprentissage école/entreprise avec contrat de stage),<br />

un partenariat école/monde économique (notamment<br />

via des équipes curriculaires) et une intégration de la<br />

formation du technicien dans la formation professionnelle.<br />

Il est d’ailleurs à noter que cet accord de principe<br />

est aujourd’hui toujours soutenu par la Chambre<br />

des Métiers.<br />

Néanmoins, dès le début des réflexions, la Chambre des<br />

Métiers avait relevé un nombre certain de failles conceptuelles<br />

inhérentes au nouveau système. Ainsi, elle avait<br />

mis l’accent sur plusieurs points cruciaux indispensables à<br />

ses yeux pour garantir le succès de la réforme : une implémentation<br />

d’un concept cohérent en matière d’orientation<br />

scolaire et professionnelle, un positionnement du<br />

Diplôme d’Aptitude Professionnelle (DAP) comme formation<br />

de référence dans l’Artisanat, une introduction<br />

et un agencement de la formation menant au Certificat<br />

de Capacité Pratique (CCP) suivant les besoins des<br />

entreprises, une hiérarchisation et un accès transparents<br />

(reposant sur le mérite et non pas sur l’échec) concernant<br />

les différentes formations, une mise en place de passerelles<br />

entre les différentes formations permettant d’offrir<br />

une véritable carrière scolaire et professionnelle aux<br />

jeunes et visant ainsi à améliorer l’image de marque et la<br />

notoriété de l’apprentissage tant auprès des jeunes que<br />

dans la société tout entière.<br />

En outre, la Chambre des Métiers avait d’emblée mis<br />

l’accent sur des défaillances d’ordre matériel et organisationnel<br />

qu’elle n’a cessé de rappeler par la suite :<br />

absence de pilotage, manque d’information et d’encadrement<br />

des différents acteurs, manque de cohérence,<br />

de transparence, de processus, de procédures, de règles<br />

précises et de sécurité juridique, absence partielle de<br />

programmes et de traductions, élaboration de documents<br />

trop compliqués, manque cruel de moyens.<br />

La présence des nombreuses failles tant conceptuelles<br />

que matérielles constituant les « pêchés originels » du<br />

système avaient de fait amené la Chambre des Métiers<br />

à refuser l’approbation du projet de réforme de 2008,<br />

refus accompagné de la préconisation de l’adoption d’un<br />

moratoire visant à entamer le processus de réforme par<br />

un projet pilote qui aurait pu être, après évaluation et<br />

adaptations, généralisé par étapes successives.<br />

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32


FORMATION<br />

D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

La Chambre des Métiers relève aujourd’hui que les<br />

principales affirmations contenues dans le rapport<br />

de l’Université du Luxembourg rejoignent les positions<br />

qu’elle avait formulées, tant en ce qui a trait aux<br />

lacunes conceptuelles qu’aux lacunes matérielles de<br />

la réforme de la formation professionnelle. Selon elle,<br />

sinon l’exclusivité, au moins la grande majorité des critiques<br />

avancées dans le rapport peuvent être ramenées<br />

à l’équation de base suivante : trop – trop vite – trop<br />

compliqué.<br />

Ainsi, certains points soulevés dans ce rapport interpellent<br />

directement la Chambre des Métiers en tant<br />

que représentante des entreprises de l’Artisanat. Ces<br />

points ont trait notamment au niveau de qualification<br />

demandé par les entreprises, à l’agencement des<br />

formations menant au DAP et au CCP, à l’implication<br />

des représentants des entreprises dans les travaux des<br />

équipes curriculaires, à l’implémentation du système<br />

réformé dans les entreprises et au rôle du tuteur en<br />

entreprise. Elle souhaite que les points de critique du<br />

rapport soient pris au sérieux et qu’une solution leur<br />

soit proposée.<br />

La Chambre des Métiers estime que ce bilan doit constituer<br />

le point de départ pour un dialogue constructif<br />

entre tous les partenaires de la formation professionnelle<br />

ce afin de faire naître un nouvel élan de réforme<br />

dans l’intérêt partagé des jeunes et des entreprises. Une<br />

formation professionnelle de qualité est en effet bénéfique<br />

pour l’entièreté de la société, dans la mesure où<br />

chaque euro investi dans un système de formation professionnelle<br />

performant est un euro potentiellement<br />

épargné dans la lutte contre le chômage.<br />

Dans cet esprit et dans cet ordre d’idées, la Chambre<br />

des Métiers réserve un accueil particulièrement favorable<br />

à la proposition du Ministre de l’Education Nationale,<br />

de l’Enfance et de la Jeunesse de mener, dans les<br />

plus brefs délais, des consultations bilatérales avec les<br />

principaux partenaires de la formation professionnelle.<br />

Il convient dès à présent de mettre le cap sur l’avenir en<br />

tirant les bonnes leçons du passé.<br />

T +352 42 67 67 - 1<br />

E contact@cdm.lu<br />

JONK ENTREPRENEUREN<br />

LUXEMBOURG : PARTICIPEZ AU<br />

DÉVELOPPEMENT DES JEUNES<br />

L’asbl Jonk Entrepreneuren Luxembourg (JEL) souhaite stimuler une culture entrepreneuriale auprès des<br />

jeunes de 9 à 25 ans et les préparer à la vie professionnelle.<br />

Apprendre à entreprendre : Inspirer et préparer les<br />

jeunes à innover, créer, prendre des initiatives et être<br />

responsables, telle est la mission de l’asbl. Par le biais<br />

de ses programmes à destination des jeunes – de 9 à<br />

25 ans – l’association favorise la coopération entre le<br />

monde scolaire et le monde économique. Reposant sur<br />

le principe du volontariat nous recherchons des professionnels<br />

de différents secteurs de l’économie souhaitant<br />

transmettre leurs expériences et leurs savoir-faire<br />

aux jeunes.<br />

En <strong>2015</strong>, Jonk Entrepreneuren Luxembourg a touché<br />

plus de 9.500 jeunes via 11 programmes répartis à travers<br />

les 3 niveaux de l’enseignement (fondamental –<br />

secondaire – supérieur) grâce à l’intervention de plus<br />

de 350 volontaires. Afin de répondre à une demande<br />

de plus en plus importante de nos programmes, l’asbl a<br />

besoin de volontaires supplémentaires.<br />

Devenir volontaire, une expérience enrichissante !<br />

Notre objectif est de préparer au mieux les jeunes à la vie<br />

active. Devenir volontaire dans un des projets de JEL,<br />

c’est l’opportunité de participer activement au développement<br />

des jeunes, de les préparer à la vie professionnelle<br />

et économique, de leur permettre de développer<br />

33


D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

FORMATION<br />

leur potentiel, et de les inspirer ! Il s’agit d’une expérience<br />

unique, bénéfique et enrichissante autant pour<br />

les jeunes que pour les adultes !<br />

Pour certains de nos programmes, le volontaire intervient<br />

en tant que formateur. Il donne un cours spécifique<br />

tout en expliquant son parcours, sa formation,<br />

et ses expériences professionnelles et personnelles.<br />

Pour d’autres, le volontaire agit comme coach. Son rôle<br />

consiste alors à guider les élèves dans la bonne direction,<br />

les écouter, leur poser des questions pertinentes et<br />

les motiver dans leur démarche entrepreneuriale. C’est<br />

surtout votre enthousiasme et votre dynamisme pour<br />

un projet porté par les jeunes qui est essentiel.<br />

Sensibilisez les jeunes à l’artisanat !<br />

Il est primordial d’informer les jeunes au sujet des différents<br />

secteurs et métiers existants, de leur expliquer<br />

les différentes opportunités de formation et de carrière<br />

dont notamment aussi l’artisanat. Rencontrer des<br />

artisans, qui parlent de leur passion et partagent leurs<br />

expériences, est le meilleur moyen de motiver les jeunes<br />

envers les métiers de l’artisanat.<br />

Jonk Entrepreneuren Luxembourg fait notamment<br />

appel à des volontaires pour les programmes « Notre<br />

Communauté » et « Fit for Life ».<br />

de la collectivité : le rôle de l’individu, de la maind’œuvre<br />

et du consommateur.<br />

Le programme « Fit for Life », s’adresse à des lycéens<br />

entre 14 et 16 ans fréquentant une classe de 4 ème classique<br />

ou 9 ème technique. Il comporte 6 séances et<br />

explore les options personnelles des élèves en matière<br />

d’éducation, de carrière et de finances. Gérer un budget,<br />

comprendre le rôle des impôts et cotisations<br />

sociales ou encore apprendre à connaître ses forces et<br />

ses intérêts sont des notions qui sont traitées pendant<br />

ces séances.<br />

Pour chaque programme l’encadrement du volontaire<br />

est assuré : une formation ainsi que du matériel didactique<br />

sont mis à disposition du volontaire pour qu’il<br />

puisse bien mener son cours. Le volontaire peut également<br />

assister à un cours donné par un autre volontaire<br />

plus expérimenté. L’équipe Jonk Entrepreneuren<br />

met tout en œuvre pour que les programmes soient de<br />

qualité et s’engage pour que cette expérience se déroule<br />

de manière agréable.<br />

Intéressé(e) ? Remplissez le formulaire sur le site<br />

web http ://jonk-entrepreneuren.lu/volontaires ou<br />

contactez-nous par email à info@jel.lu ou par téléphone<br />

au 26 11 01 !<br />

Les programmes « Fit for Life » et « Notre<br />

communauté »<br />

« Notre communauté » s’adresse à des élèves de l’enseignement<br />

fondamental âgés de 9 à <strong>10</strong> ans. En effet,<br />

il est important de sensibiliser les jeunes dès le plus<br />

jeune âge. Le volontaire à la tâche d’expliquer le fonctionnement<br />

d’une commune, de présenter les métiers<br />

et commerces qui s’y trouvent où encore leur faire<br />

comprendre comment l’argent est échangé contre<br />

des marchandises et services. Tout cela s’effectue en<br />

5 séances au cours desquelles le volontaire leur fait<br />

découvrir, de manière ludique, les différents rôles<br />

Stéphanie Damgé<br />

T +352 26 11 01 | E info@jel.lu | I jel.lu<br />

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D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

FORUM « PME ET ARTISANAT EN EUROPE »<br />

– GREEN AND DIGITAL CHALLENGES –<br />

Dans le cadre de la Présidence luxembourgeoise du Conseil de l’UE, la Chambre des Métiers du Luxembourg<br />

et ses partenaires européens et de la Grande Région ont organisé le 29 octobre <strong>2015</strong>, ensemble avec<br />

la Fédération des Artisans, le Conseil Interrégional des Chambres des Métiers de la Grande Région (CICM)<br />

et l’UEAPME, un Forum d’échange d’idées et de bonnes pratiques sur les PME et les entreprises artisanales<br />

confrontées aux enjeux et opportunités en matière d’éco-innovation et de transformation numérique.<br />

La députée européenne Viviane Reding a participé aux débats<br />

« L’Artisanat note avec satisfaction que la révision du« Small<br />

Business Act » est une priorité dans le programme officiel de<br />

la Présidence luxembourgeoise visant à « rendre sa dynamique<br />

au marché intérieur », a souligné Roland Kuhn, Président<br />

de la Chambre des Métiers du Luxembourg dans<br />

son mot de bienvenue, tout en relevant que « l’application<br />

du principe « Think Small First » à toutes les politiques<br />

de l’UE serait un réel progrès susceptible de favoriser le<br />

développement des PME, épine dorsale de l’économie<br />

européenne.<br />

Lors de son intervention, la Secrétaire d’Etat à l’Economie<br />

Francine Closener a esquissé les priorités de la Présidence<br />

et plus particulièrement celles relatives au marché<br />

intérieur.<br />

Force est de constater qu’un nombre croissant de PME<br />

artisanales investissent résolument dans des innovations<br />

respectueuses de l’environnement et dans des<br />

stratégies efficientes en termes de ressources. Une gestion<br />

optimisée des processus internes autour d’une<br />

approche d’écoconception leur permet ainsi de développer<br />

de nouveaux produits et services à forts potentiels.<br />

D’autres PME renforcent leur position par la mise en<br />

place d’un système intégré d’économie circulaire se traduisant<br />

notamment par une sélection ciblée des matériaux,<br />

une gestion responsable des ressources, la récupération<br />

des résidus, le recyclage des déchets, ou encore<br />

le passage d’une offre de produits vers une offre de services.<br />

La démarche d’éco-innovation devient ainsi un<br />

moyen de différenciation important par rapport à la<br />

concurrence.<br />

L’autre grande thématique à l’ordre du jour du Forum a<br />

été la transformation numérique dans les PME dont un<br />

nombre croissant appliquent avec succès les nouvelles<br />

technologies (logiciels collaboratifs, cloud computing,<br />

vente online, internet des objets, impression 3D etc.). Il<br />

s’agit là d’un réel défi pour beaucoup de PME, vu que<br />

cela présuppose un changement de culture managériale<br />

qui implique une réorganisation des process.. Lors du<br />

Forum, les PME européennes établies à Bruxelles, en<br />

Lorraine, dans la Sarre, en Rhénanie du Nord Westphalie,<br />

à Luxembourg, à Paris, en Rhénanie Palatinat<br />

ont présenté leurs stratégies et concepts à succès sous<br />

le titre « Green & Digital Challenges ».<br />

Le Président du CICM et de la Handwerkskammer Trier<br />

Rudi Müller a souligné l’importance de « la coopération<br />

dans le domaine environnemental, qui a débuté<br />

dans les années ’90 par la création des Centres de l’Environnement<br />

Transnationaux auprès des chambres des<br />

métiers, avec en ligne de mire la qualification des entreprises<br />

artisanales en matière de gestion efficace des res-<br />

37


D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

INFO<br />

La secrétaire d’Etat, Francine Closener<br />

sources, de stratégies de l’environnement et de création<br />

de services en matière d’utilisation rationnelle de<br />

l’énergie et d’énergies renouvelables ».<br />

L’Artisanat en Europe et en Grande Région espère<br />

recevoir dans le cadre du « Plan d’action vert pour les<br />

PME » et de l’initiative future de la Commission européenne<br />

en matière d’économie circulaire un soutien<br />

plus important de l’UE, ceci afin de donner la possibilité<br />

aux PME de transformer les contraintes environnementales<br />

en opportunités d’affaires.<br />

Ainsi, lors d’un premier panel de discussion politique,<br />

auquel ont participé Claude Turmes (Parlement Européen),<br />

François Moutot (APCMA), Veronique Willems<br />

(UNIZO), Romain Schmit (Fédération des Artisans),<br />

Christian Tock (Ministère de l’Economie Luxembourg)<br />

et Karolina D’Cunha (DG Environnement– Commission<br />

européenne), les enjeux et les perspectives de l’éco-innovation<br />

pour les PME ont été au cœur des discussions.<br />

La transformation digitale à laquelle seront confrontées<br />

les PME artisanales a été au menu du deuxième panel,<br />

auquel ont participé Viviane Reding (Parlement Européen),<br />

Yves Evrard (Député Sénateur Wallonie), Holger<br />

Schwannecke (ZDH), Philippe Ledent (UCM), Michele<br />

Gallo (Ministère de l’Economie Luxembourg) et Khalil<br />

Rouhana (DG Connect – Commission européenne).<br />

Les participants ont thématisé de possibles « nouveaux<br />

modèles d’affaires » pour les PME s’investissant dans<br />

la transformation digitale. Il y a notamment été question<br />

de la nécessité et de l’utilité de mesures d’accompagnement<br />

efficientes et de cadres réglementaires nationaux<br />

et européens adaptés aux PME pour permettre à<br />

celles-ci de relever ce défi.<br />

Lors du Forum la nouvelle stratégie Marché Intérieur présentée<br />

le 27 octobre <strong>2015</strong> par la Commission européenne<br />

a fait l’objet d’une première appréciation. Tout en souscrivant<br />

à l’objectif affiché par la Commission d’améliorer<br />

le fonctionnement du marché intérieur en éliminant les<br />

entraves à la libre circulation, la Chambre des Métiers du<br />

Luxembourg considère qu’il faudra trouver un juste équilibre<br />

entre des mesures facilitant l’accès sur les marchés et<br />

des mesures garantissant une concurrence saine et loyale<br />

ce qui passe notamment par la lutte le dumping social en<br />

cas de détachement de salariés.<br />

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38


IMPRIMERIE CENTRALE<br />

GUIDE DE LA<br />

CONSTRUCTION


D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

INFO<br />

VISITE DES ENTREPRISES DE<br />

L’ARTISANAT PAR SON ALTESSE<br />

ROYALE LE GRAND-DUC HÉRITIER<br />

Durant le 2 ième semestre <strong>2015</strong>, quatre visites d’entreprises du secteur de l’artisanat serviront à illustrer au<br />

Grand-Duc Héritier le savoir-faire et la créativité des différents métiers de ce secteur important de l’économie<br />

luxembourgeoise. Le premier rendez-vous a eu lieu le mercredi 14 octobre <strong>2015</strong> auprès de l’entreprise Chimello<br />

à Foetz et le deuxième le 20 octobre auprès de la boucherie-traiteur Niessen à Troisvierges.<br />

Robert JELSMA, Grand-duc héritier, Grande-duchesse héritière, Albert LEYDER<br />

Réaliser du « sur mesure » et « être à l’écoute du client »<br />

tels sont les principes phares guidant la menuiserie<br />

Chimello pour répondre aux multiples demandes de<br />

leurs clients privés mais aussi aux sollicitations d’architectes,<br />

des communes et de promoteurs pour la fabrication<br />

d’aménagements en bois haut de gamme.<br />

Lors de la visite de l’entreprise Chimello à Foetz, Monsieur<br />

Jelsma et Monsieur Leyder, associés, qui depuis<br />

1994 se trouvent à la direction de cette entreprise fondée<br />

en 1931, pouvaient développer au Grand-Duc Héritier<br />

toute la panoplie du savoir-faire artisanal mis en<br />

route afin de réaliser les projets d’une clientèle de plus<br />

en plus exigeante.<br />

En effet, le secteur de la menuiserie se basant sur des travaux<br />

de haute finition, l’application des nouvelles technologies<br />

est devenue une condition nécessaire pour un<br />

menuisier soucieux d’exécuter avec précision les idées<br />

pointues de ses commanditaires. C’est notamment dans<br />

ce contexte que la menuiserie Chimello a su aménager<br />

des nouveaux locaux plus vastes dans la zone industrielle<br />

« Lëtzebuerger Heck » à Foetz, après un grand incendie<br />

de son atelier à Schifflange en 2002. Dans ses halles<br />

d’une superficie de 2600m 2 , l’entreprise dispose des<br />

espaces nécessaires pour se développer au rythme des<br />

nouvelles techniques notamment en investissant dans<br />

des machines hautement spécialisées pour des découpes<br />

précises dans le cadre de ses réalisations sur mesure. En<br />

même temps, les ateliers permettent à ses 32 salariés de<br />

travailler dans un milieu agréable répondant aux multiples<br />

exigences de sécurité et de santé dans le secteur.<br />

Ainsi un système de tuyauteries relié à toutes les installations<br />

de découpe du bois permet une évacuation efficace<br />

des poussières et la teinte des différentes pièces<br />

se fait dans une cabine de peinture spécialement équipée<br />

pour une évacuation des odeurs et nuisances. Une<br />

valorisation des déchets de bois permet d’autre part le<br />

chauffage de tout l’atelier.<br />

C’est donc avec une attention particulière que le Grand-<br />

Duc Héritier suivait les explications des deux associées<br />

notamment en relation avec la programmation des<br />

machines et admirait à juste titre les pièces résultant du<br />

processus mis en route.<br />

Les aménagements en bois de bâtiments s’associant<br />

assez souvent à des créations en verre, l’entreprise Chimello<br />

dispose également d’un atelier de fabrication de<br />

verre permettant ainsi de satisfaire au mieux les exigences<br />

de sa clientèle.<br />

A noter que le secteur de la menuiserie fait preuve<br />

depuis 1990 d’une évolution stable avec un nombre<br />

total de 194 entreprises en 2014 parallèlement à une<br />

multiplication du nombre de salariés ayant augmenté<br />

de <strong>10</strong>00 en 1990 à presque 2000 en 2014.<br />

40


INFO<br />

D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

De l’étable à la table<br />

Patrick NIESSEN, Grand-duc héritier, Jean-Marie NIESSEN<br />

C’est avec grand enthousiasme que les deux frères<br />

Patrick et Jean-Marie Niessen dirigent depuis 2006 cette<br />

boucherie au nord du pays qui est la seule à abattre soimême<br />

son bétail. Prémisse incontournable pour gérer<br />

une viande de qualité impeccable de l’étable à la table,<br />

cette particularité de l’établissement porte ses fruits et<br />

nombreux sont les consommateurs qui savent apprécier<br />

les vertus des produits réalisés sur une telle base.<br />

Patrick après avoir passé son brevet de traiteur, rejoint<br />

son frère Jean-Marie qui lui voulait depuis son enfance<br />

devenir boucher de façon à ce que l’offre de l’entreprise<br />

Niessen ne s’arrête pas au magasin mais concerne tout<br />

un service et une prise en charge pour l’organisation et<br />

la livraison aussi bien de petites fêtes en famille que d’<br />

évènements d’envergure. Dans le cadre de la présidence<br />

du Luxembourg du Conseil européen, les repas servis au<br />

public international au sein de l’Abbaye Neimënster sont<br />

notamment réalisés par cette entreprise dynamique.<br />

Victime donc de leur propre succès, les installations de l’entreprise<br />

familiale ont déjà dû s’agrandir et le plus important<br />

aménagement est planifié pour 2016 afin de permettre<br />

une production en phase avec les multiples exigences<br />

hygiéniques et d’offrir aux salariés des conditions de travail<br />

agréable dans des infrastructures plus spacieuses.<br />

Soucieux de garder le caractère familial de l’établissement<br />

occupant entretemps 40 salariés, Patrick et Jean-Marie ont<br />

Boucherie-traiteur Niessen: visite du Grand-Duc Héritier<br />

décidé de ne pas opter pour un déplacement dans une zone<br />

industrielle et ont de ce fait accepté un certain nombre de<br />

contraintes au niveau des infrastructures.<br />

Mettant en valeur tout leur savoir-faire, le Grand-Duc<br />

Héritier a suivi avec un grand intérêt les explications<br />

des deux chefs d’entreprise notamment en relation avec<br />

l’abattage et la traçabalité de la viande et a finalement pu<br />

déguster différentes saucisses et charcuteries fabriquées<br />

sur le moment.<br />

Enracinée dans le nord du pays, l’entreprise Niessen qui<br />

travaille dans la transformation de viande et produits<br />

biologiques a récemment repris une boucherie biologique<br />

au coeur de la ville de Luxembourg et située au<br />

137, avenue Gaston Diederich.


D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

INFO<br />

SIGNATURE DE LA CHARTE DE<br />

LA MÉDITATION<br />

En date du 9 octobre <strong>2015</strong>, 20 entreprises et organisations ont signé la Charte de la Médiation lors de la<br />

conférence « Médiation et Avocat » organisé par le Barreau du Luxembourg, ensemble avec le Centre de<br />

Médiation Civile et Commerciale.<br />

En date du 9 octobre <strong>2015</strong>, 20 entreprises et organisations<br />

ont signé la Charte de la Médiation lors de la conférence<br />

« Médiation et Avocat » organisé par le Barreau du<br />

Luxembourg, ensemble avec le Centre de Médiation<br />

Civile et Commerciale.<br />

La médiation est désormais un pilier incontournable<br />

pour parvenir volontairement à un accord sur la résolution<br />

de litiges au Luxembourg et en Europe. Technique<br />

pour prévenir des conflits ou processus permettant de les<br />

résoudre de façon plus efficace, plus rapide et hors tribunal,<br />

la médiation présente de nouvelles opportunités aux<br />

entreprises en ces matières.<br />

Les entreprises et organisations signataires de cette<br />

Charte de la Médiation reconnaissent qu’il est de l’intérêt<br />

de l’ensemble des entreprises de prévenir les contentieux<br />

et de résoudre leurs litiges à l’amiable plutôt que<br />

par la voie contentieuse, ainsi qu’il existe une méthode<br />

permettant de trouver des solutions amiables, même<br />

après l’échec d’une négociation et l’introduction d’une<br />

procédure contentieuse.<br />

Par la signature, elles déclarent leur intention :<br />

• d’examiner si le recours à une médiation est possible<br />

et souhaitable, lorsqu’elles se trouvent dans une situation<br />

pouvant mener à un contentieux inter- ou intra<br />

entreprise, lorsqu’elles font face à un différend avec un<br />

client, un fournisseur ou tout autre tiers ou qu’elles<br />

sont attraites dans une procédure contentieuse ;<br />

• de proposer une médiation aux autres parties en leur donnant,<br />

en cas de besoin, toute information utile à ce sujet ;<br />

• de renouveler cet examen, le cas échéant, en cours de<br />

procédure contentieuse lorsqu’il n’aura pas été possible<br />

d’en prévenir l’introduction ;<br />

• d’introduire des clauses de médiation dans leurs contrats ;<br />

• de nommer un délégué à la médiation ;<br />

• de mettre en place des formations internes pour que la<br />

médiation soit connue de toutes les personnes susceptibles<br />

de rencontrer des situations conflictuelles ;<br />

• de communiquer au sujet de leur adhésion à cette<br />

Charte de Médiation ;<br />

• de porter la présente Charte à la connaissance des avocats<br />

qui les assistent et les conseillent habituellement ;<br />

• de faire une évaluation interne de la pratique en<br />

matière de médiation ;<br />

• de participer à des rencontres avec d’autres signataires<br />

de cette charte pour échanger leurs expériences<br />

et améliorer leur pratique en matière de médiation.<br />

Ont signé la Charte de la Médiation : ABBL,<br />

AGILL, ALLIA, CHAMBRE DE COMMERCE,<br />

CHAMBRE DES METIERS, CFL, ENOVOS, BANQUE<br />

FORTUNA, HEIN SA, INDR, KUHN SA, LUXDEV,<br />

MADIABAT, POST SA, RH EXPERT, SES, TANGO<br />

SA, UEL, VILLE DE REMICH, WOLTER AVOCATS.<br />

Les entreprises intéressées peuvent contacter le<br />

Centre de Médiation Civile et Commerciale par<br />

téléphone, 27 85 42 – 1 ou par mail, info@cmcc.lu.<br />

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D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

ÉCONOMIE<br />

L’ARTISANAT FACE AUX DÉFIS<br />

EUROPÉENS<br />

Les sujets de l’économie verte et de la transformation digitale, au cœur des stratégies des PME et des politiques<br />

européennes, feront la une du prochain forum « PME et Artisanat en Europe » organisé par la Chambre<br />

des Métiers le 29 octobre <strong>2015</strong>. A cette occasion, et alors que de nombreux chefs d’entreprises présenteront<br />

leurs stratégies de succès sous le titre « Green & Digital Challenges », des membres du Parlement Européen,<br />

des représentants des organisations des PME de l’Artisanat, la Commission européenne et des représentants<br />

du Ministère de l’Economie mettront en avant les enjeux et les perspectives de l’éco-innovation ainsi que les<br />

nouveaux modèles d’affaires liés à la transformation numérique.<br />

Avec un ratio de plus d’une entreprise étrangère concurrente<br />

pour une entreprise artisanale luxembourgeoise,<br />

le Marché Intérieur est aujourd’hui une réalité vécue<br />

au quotidien par les entreprises du secteur. Depuis la<br />

crise économique, il apparaît que les PME artisanales<br />

cherchent à conquérir plus régulièrement des parts de<br />

marchés en Grande Région, réalisant en moyenne 20 %<br />

de leur chiffre d’affaires à l’étranger.<br />

Une première évaluation de l’enquête « internationalisation<br />

des entreprises artisanales », réalisée en septembre<br />

<strong>2015</strong> par la Chambre des Métiers, a ainsi montré<br />

que l’expansion durable des affaires des entreprises<br />

au niveau transfrontalier était prioritaire pour plus de<br />

la moitié du panel des entreprises artisanales interrogées,<br />

un tiers d’entre elles rapportant que leur activité<br />

à l’étranger était en augmentation par rapport aux<br />

cinq dernières années, tandis que pour plus de la moitié<br />

de celles-ci, l’internationalisation s’était stabilisée. En<br />

tête des pays où une activité a été révélée figure la Belgique,<br />

suivie de près par la France et en troisième lieu<br />

par l’Allemagne.<br />

Néanmoins, force est de constater que les entreprises<br />

artisanales actives sur les marchés étrangers énoncent<br />

rencontrer régulièrement des obstacles à la libre prestation<br />

de leurs services, surtout en ce qui a trait au<br />

détachement de travailleurs et notamment en ce qui<br />

concerne l’accomplissement de formalités et l’adhésion<br />

à des systèmes de congés payés et de régimes fidélité.<br />

Des difficultés existent par ailleurs lors de l’accès aux<br />

marchés publics (systèmes nationaux de pré-qualification<br />

ou d’agréation) ou en matière de certification par<br />

rapport aux normes techniques nationales.<br />

Face à ces constats, il apparaît essentiel que l’Europe<br />

parvienne à éliminer les entraves restantes sur le marché<br />

européen, et à donner les impulsions nécessaires<br />

visant à créer un environnement propice à l’éclosion<br />

des PME européennes. En ce sens, la Chambre des<br />

Métiers plaide en l’espèce en faveur de la mise en<br />

œuvre d’une politique PME horizontale renforcée en<br />

Europe, rejoignant ainsi les revendications de l’Union<br />

Européenne de l’Artisanat et des PME (UEAPME) et<br />

du Conseil Interrégional des Chambres des Métiers<br />

de la Grande Région (CICM), organisations représentatives<br />

des intérêts du secteur aux niveaux européen<br />

et interrégional, et à l’égard desquelles la<br />

Chambre des Métiers et la Fédération des Artisans<br />

sont membres fondateurs.<br />

44


ÉCONOMIE<br />

D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

Dans cette optique, il sera essentiel que la Commission<br />

Juncker déclare la politique PME européenne, et la mise<br />

à jour du « Small Business Act » y relatif, comme étant<br />

l’une des priorités de son programme. Le principe du<br />

« Think Small First » devrait également guider les institutions<br />

européennes et les Etats membres dans la mise<br />

en place de nouvelles politiques et mesures législatives.<br />

Rendre l’approche PME encore plus visible en Europe,<br />

notamment en jugeant de l’impact futur de certaines<br />

mesures sur les PME par le biais de « test PME » obligatoires,<br />

devrait de surcroît offrir la garantie aux chefs<br />

d’entreprises que les mesures discutées tiennent véritablement<br />

compte de leurs besoins.<br />

Ainsi, l’implémentation d’un réel « programme d’action<br />

européen en faveur des PME » devrait mettre<br />

l’accent sur les cinq priorités que sont l’accès favorisé<br />

aux marchés transfrontaliers, le soutien renforcé<br />

à l’esprit d’entreprise, la réduction plus massive des<br />

charges administratives, la fourniture d’un meilleur<br />

accès au financement et, enfin, le durcissement du<br />

combat ayant trait au problème du manque de maind’œuvre<br />

qualifiée. Il importera plus que jamais de<br />

veiller au respect des systèmes nationaux de professions<br />

réglementées qui garantissent des standards élevés<br />

en termes de services pour les consommateurs et<br />

les professionnels.<br />

De manière générale, elle critique toute mesure qui<br />

ne mettrait pas tous les acteurs économiques présents<br />

sur un marché transfrontalier sur un pied d’égalité,<br />

et ce notamment dans le cas où, à l’avenir, les standards<br />

du « pays d’origine » viendraient à être pris en<br />

compte en cas de prestations de services ou de détachement<br />

transnational. Elle estime aussi qu’une prise<br />

en considération exclusive des mécanismes de contrôle<br />

émanant de l’autorité du « pays d’origine » (avec entre<br />

autres un échange d’informations sur les entreprises/<br />

salariés dans des langues étrangères) serait absolument<br />

à éviter.<br />

T +352 42 67 67 - 1<br />

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Par ailleurs, la Chambre des Métiers salue le fait que<br />

le programme ambitieux de la Présidence luxembourgeoise<br />

ait mis la politique PME sur son agenda ainsi que<br />

la mise à jour de l’Accord interinstitutionnel « mieux<br />

légiférer » permettant en effet de favoriser une législation<br />

européenne de qualité. L’Artisanat, en tant qu’acteur<br />

du développement durable et demandeur d’une<br />

politique d’investissements stratégiques, notamment en<br />

matière d’énergies renouvelables, se félicite en outre du<br />

fait que la « transition verte » et les investissements pour<br />

la croissance et l’emploi durables soient au centre des<br />

préoccupations du Conseil de l’UE. « Rendre sa dynamique<br />

au Marché intérieur » est le volet de la politique<br />

européenne qui retient le plus l’attention de la Chambre<br />

des Métiers et plus particulièrement les décisions politiques<br />

devant accompagner efficacement la transition<br />

digitale dans les PME.<br />

Dans ce contexte, la Chambre des Métiers insiste<br />

auprès de la Présidence actuelle sur la nécessité de<br />

proposer des mesures efficaces permettant l’élimination<br />

des entraves au Marché Intérieur et garantissant<br />

un meilleur accès aux marchés des biens par une<br />

application circonstanciée du principe de « reconnaissance<br />

mutuelle ». Elle s’oppose néanmoins à ce que la<br />

Commission fasse des propositions favorisant prioritairement<br />

une catégorie précise d’entreprises actives<br />

sur les marchés transfrontaliers (p.ex. entreprises<br />

« start-up ») au détriment des entreprises établies, qui<br />

elles pérennisent les activités économiques et l’emploi<br />

existants.<br />

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D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

LA RÉFORME DU RECLASSEMENT<br />

PROFESSIONNEL :<br />

QUELLES OBLIGATIONS POUR LES<br />

EMPLOYEURS ?<br />

La loi du 23 juillet <strong>2015</strong> publiée au Mémorial A n°143, et qui entrera en vigueur le 1 er janvier 2016, modifie<br />

les dispositions prévues en matière de reclassement professionnel. Ce texte propose une analyse complémentaire<br />

à l’analyse publiée dans le précédent numéro 1 , et l’accent est mis sur les nouvelles obligations qui<br />

vont désormais peser sur les employeurs.<br />

La présente réforme vise d’une manière générale à améliorer<br />

le dispositif de reclassement professionnel, avec<br />

notamment les mesures suivantes :<br />

• la procédure de reclassement est accélérée avec la saisine<br />

parallèle du médecin du travail et de la Commission<br />

mixte par le Contrôle médicale de la sécurité sociale ;<br />

• lorsque la Commission mixte notifie une décision de<br />

reclassement professionnel externe, le salarié acquiert<br />

désormais le statut de personne en reclassement professionnel,<br />

ce statut lui permettant de ne plus perdre<br />

ses droits en cas d’une cessation d’un nouveau contrat<br />

de travail ;<br />

• le demandeur d’emploi en reclassement externe pourra<br />

être affecté à des travaux d’utilité publique auprès de<br />

l’Etat, des Communes et Syndicats communaux, des<br />

Etablissements publics et des Fondations ;<br />

• une réévaluation périodique obligatoire du salarié<br />

reclassé par le médecin du travail est organisée ;<br />

• le certificat d’aptitude au poste de travail devient une<br />

condition pour pouvoir accéder à la procédure de reclassement<br />

pour les salariés qui occupent leur dernier poste<br />

de travail depuis moins de trois ans.<br />

Il faut souligner à cet égard que les employeurs doivent<br />

organiser cet examen médical, soit avant l’embauche si le<br />

poste est un poste à risque, soit dans les deux mois de<br />

l’embauchage pour les autres postes, et, qu’à défaut, l’employeur<br />

s’expose à des sanctions pénales conséquentes<br />

visées à l’article L.327-2 du Code du travail.<br />

Concernant plus particulièrement le reclassement professionnel<br />

interne, deux mesures intéressent directement les<br />

employeurs qui sont développées ci-après :<br />

1 D’Handwierk 08/<strong>2015</strong>, p.34 et suivantes « Nouvelles dispositions<br />

légales concernant le reclassement professionnel. » par F.Engels<br />

• une nouvelle voie d’accès au reclassement interne est<br />

organisée : la procédure pourra être initiée, non seulement<br />

dans le contexte d’un Contrôle médical de la sécurité<br />

sociale comme aujourd’hui, mais aussi dans le cadre<br />

d’un examen médical du médecin du travail ;<br />

• le cercle des entreprises éligibles au reclassement professionnel<br />

interne est élargi et les sanctions en cas de<br />

refus de l’entreprise d’opérer un reclassement décidé<br />

par la Commission mixte sont aggravées.<br />

Une nouvelle voie d’accès au reclassement professionnel<br />

interne est prévue via la médecine du travail<br />

Cette nouvelle voie d’accès est, en réalité, une refonte de<br />

l’ancienne procédure dit de « réaffectation » qui était prévue<br />

par l’article L.326-9 du Code du travail.<br />

Pour rappel, dans le cadre d’un examen médical du médecin<br />

du travail, l’employeur d’au moins cinquante salariés<br />

pouvait être obligé de réaffecter le salarié à un autre poste<br />

en cas d’inaptitude déclarée par le médecin du travail, si<br />

ce salarié avait été occupé à un poste à risque pendant au<br />

moins dix ans.<br />

Cette obligation de « réaffectation » est désormais transformée<br />

en obligation de reclassement professionnel<br />

interne, et ceci à partir du seuil de 25 salariés.<br />

L’obligation de reclassement professionnel interne<br />

concernera plus d’entreprises<br />

L’obligation d’un reclassement interne s’appliquera désormais<br />

aux entreprises occupant au moins 25 salariés (et<br />

non aux entreprises occupant plus de 25 salariés), et la<br />

prise en compte du quorum des travailleurs handicapés<br />

est supprimée.<br />

Pour rappel, ces quotas limitaient l’obligation de l’employeur<br />

occupant entre 25 et 49 salariés à l’occupation<br />

à temps plein d’une personne handicapée, reclassée, ou<br />

réaffectée ; pour les entreprises à partir de 50 salariés, le<br />

quotas était de 2 % de l’effectif.<br />

46


CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

La faisabilité d’un reclassement interne pour les PME<br />

n’étant pas évidente, il a été affirmé, lors des discussions<br />

parlementaires, que la Commission mixte tiendra compte<br />

de la « situation réelle » de l’entreprise avant de prendre<br />

une telle décision de reclassement interne.<br />

ERRATA :<br />

Nous vous remercions de bien vouloir noter<br />

l’erreur d’attribution concernant l’article publié<br />

dans le précédent D’Handwierk n°08/<strong>2015</strong>, intitulé<br />

« Nouvelles dispositions légales concernant le<br />

reclassement professionnel » (p.34 et s.).L’auteur<br />

est François Engels (f.engels@fda.lu), alors que<br />

cet article avait été attribué à Gilles Cabos.<br />

Cependant, si une telle décision de reclassement interne<br />

est prise alors que l’employeur ne dispose pas de poste<br />

adapté, la possibilité d’une dispense reste très faible<br />

puisque la loi impose à l’employeur de faire la preuve<br />

que le reclassement prévu va lui causer des « préjudices<br />

graves. »<br />

Gilles Cabos | Conseiller juridique<br />

T +352 42 67 67 - 252 | F +352 42 67 87<br />

E gilles-elie.cabos@cdm.lu<br />

OBLIGATIONS LÉGALES EN MATIÈRE<br />

DE BLANCHIMENT D’ARGENT<br />

La loi du 12 novembre 2004 instaure un régime contraignant afin de lutter contre le blanchiment et contre<br />

le finance ment du terrorisme. Entretemps, elle a déjà été modifiée à plusieurs reprises, notamment par la<br />

loi du 27 octobre 20<strong>10</strong> portant renforcement du cadre légal et précisant les obligations des professionnels.<br />

Le secteur artisanal, comme tout autre secteur, est concerné<br />

par la lutte contre le blanchiment et spécialement lors de la<br />

vente s’il accepte des espèces pour un montant d’au moins<br />

15.000.- € ou s’il propose des prêts à titre commercial et au<br />

nom et pour le compte de ses clients, de crédits à la consommation,<br />

crédits hypothécaires, affacturage avec ou sans<br />

recours, et de financement de transactions commerciales.<br />

Particulièrement lors de 4 situations, le professionnel doit<br />

être extrêmement vigilant :<br />

• au début de la relation d’affaires, dès le premier contact<br />

• lorsqu’il y a des doutes concernant la véracité des données<br />

obtenues du client quant à son identité<br />

• lors de la conclusion d’une transaction d’un montant<br />

supérieur à 15.000 Euro (que la transaction soit effectuée<br />

en une seule fois ou dans plusieurs opérations)<br />

• indépendamment du montant, lorsqu’il y a suspicion<br />

de blanchiment<br />

Le professionnel a l’obligation d’être vigilant, d’identifier<br />

le client et à conserver ces données. Il doit également<br />

disposer d’une organisation interne adéquate, mettre<br />

en œuvre une procédure contre le blanchiment ainsi<br />

que sensibiliser et former ses salariés de façon à pouvoir<br />

répondre de manière rapide et complète à toute demande<br />

d’information des autorités.<br />

Finalement, s’il y a de bonnes raisons de soupçonner<br />

qu’un blanchiment est en cours ou a été tenté, l’information<br />

doit être passée sans délai à la cellule de renseignement<br />

financier au sein du Parquet avec lequel une collaboration<br />

exemplaire va de soi.<br />

L’importance de se conformer à cette règlementation est<br />

encore renforcée par le fait que l’Administration de l’Enregistrement<br />

ensemble avec la Cellule de renseignement<br />

financier du parquet procèdent depuis quelque temps à<br />

des contrôles non annoncés afin de vérifier le respect des<br />

dispositions légales dans ce domaine.<br />

Afin de vous présenter vos obligations et vous aider dans<br />

la démarche à mettre en place les procédures nécessaires,<br />

nous avons établi un guide que vous pouvez consulter sur<br />

notre site internet.<br />

Fédération des Artisans<br />

Frank Lentz | Directeur des Affaires juridiques<br />

T +352 42 45 11 - 32 | E f.lentz@fda.lu | I www.fda.lu<br />

47


D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

ATTENTION ARNAQUES !<br />

Le D’Handwierk vous informe des dernières tentatives d’arnaques en cours.<br />

Ces derniers temps, une nouvelle tentative d’arnaque<br />

semble circuler auprès des entreprises.<br />

Cette arnaque représente une variante de l’arnaque<br />

« Fausse facture » qui se distingue par le croisement de<br />

données de sources différentes dans le but d’augmenter<br />

la crédibilité de la « facture » et d’inciter le destinataire à<br />

ne pas la remettre en question.<br />

Un exemple d’une telle « facture » est reproduit ci-après.<br />

Le document nomme comme personne de contact un<br />

employé de la fiduciaire de la société destinataire, tentant<br />

ainsi de faire croire au destinataire que sa fiduciaire<br />

a passé une commande pour son compte, commande que<br />

l’entreprise est à présent appelée à payer.<br />

Pourtant, il apparaît que le document contient de nombreux<br />

facteurs qui devaient alerter le destinataire :<br />

• Le document est établi en langue anglaise<br />

• La qualification « offre » se trouve en impression pâle<br />

en haut à droite de la page, sur un document qui a plutôt<br />

l’apparence d’une facture<br />

• Le document ne décrit pas les services ou livraisons<br />

facturés<br />

• L’expéditeur n’est pas le titulaire du compte sur lequel<br />

le montant payable doit être transféré<br />

• Il s’agit d’un compte ouvert auprès d’une banque en<br />

Espagne<br />

• Les conditions générales au verso de la fausse facture<br />

désignent bien expressément le document comme offre<br />

• Les conditions générales ne contiennent aucune indication<br />

des services ou du genre de services prestés par<br />

l’expéditeur.<br />

Chacun de ces facteurs ne doit pas nécessairement être<br />

suspect en soi ; souvent c’est la combinaison de facteurs<br />

différents qui est susceptible de soulever des questions<br />

comme par exemple :<br />

• Est-ce que nos connaissances en anglais nous permettent<br />

de comprendre l’entièreté du document ?<br />

Est-ce que l’anglais est la langue utilisée de manière<br />

usuelle dans la facturation/les relations d’affaires ?<br />

• Pourquoi le document est-il désigné comme « offre » au<br />

recto et dans les conditions générales au verso alors<br />

qu’il a l’apparence d’une facture ?<br />

• A-t-on réellement passé une telle commande<br />

ou demandé à la personne de contact mentionnée<br />

de le faire ? Qui est la personne de contact chez<br />

l’expéditeur ?<br />

• Pourquoi cette « facture » ne décrit-elle pas les services/<br />

livraisons auxquelles elle se réfère ?<br />

• Est-ce que l’on connaît la raison pour laquelle l’expéditeur<br />

ne demande pas de payement sur un compte dont<br />

il est lui-même le titulaire ?<br />

Sur base de ce qui précède, nous vous conseillons de :<br />

• Lire tout document en entier et attentivement afin de<br />

le comprendre<br />

• Avoir une approche critique<br />

• Vérifier, le cas échéant, si vous avez ou non passé une<br />

commande auprès de l’expéditeur<br />

• Vous adresser aux personnes concernées par les données<br />

croisées (dans notre exemple, à la fiduciaire)<br />

• Faire des recherches ayant trait à l’expéditeur sur Internet<br />

; éventuellement vous pouvez aussi trouver des<br />

informations sur les sites tels que www.fraudhelpdesk.<br />

org et http ://economie.fgov.be<br />

• Vous adresser à la Chambre des Métiers.<br />

Dans le cadre de la prévention des arnaques, la Chambre<br />

des Métiers vous invite à lui faire parvenir toute tentative<br />

d’arnaque afin de procéder à une prévention active.<br />

Merci de bien vouloir vous adresser à :<br />

Elke Dosch | Attachée juridique<br />

T +352 42 67 67 - 352 | F +352 42 67 87<br />

E elke.dosch@cdm.lu<br />

Pour plus d’informations, vous pouvez consulter le lien suivant :<br />

www.cdm.lu Mon Entreprise Conseil aux entreprises<br />

Gestion Juridique & Commerciale Prévention<br />

des arnaques<br />

Les documents sont reproduits ci-après car ils soulèvent,<br />

aux yeux de la Chambre des Métiers, et en l’état des éléments<br />

en sa possession, de sérieux doutes concernant<br />

leur adéquation avec les usages et les bonnes pratiques<br />

en vigueur au Grand-Duché.<br />

La Chambre des Métiers ne garantit pas que ces documents<br />

recèlent juridiquement une escroquerie stricto<br />

sensu, mais elle attire l’attention de ses lecteurs quant<br />

aux conséquences financières qu’une signature pourrait<br />

engendrer.<br />

La Chambre des Métiers décline donc toute responsabilité<br />

de l’utilisation qui pourrait être faite de cette<br />

rubrique « Attention Arnaque ! » et des informations y<br />

mentionnées.<br />

48


HERAUSFORDERUNG 2017<br />

Ab dem 1. Januar 2017 müssen Wohnungsneubauten in der Regel den Energieklassen<br />

AA entsprechen. Diese Bauweise erfordert qualifiziertes Handwerk und innovatives<br />

Denken.Sind die luxemburgischen Handwerksbetriebe vorbereitet auf die neuen<br />

Anforderungen ab 2017? Sind sie wettbewerbsfähig? Sind sie innovativ?<br />

3 FRAGEN AN ALEX BACH, STEFFEN HOLZBAU S.A.<br />

WELCHE AUSWIRKUNGEN WERDEN IHRER MEINUNG NACH DIE NEUEN<br />

ANFORDERUNGEN AUF DIE BETRIEBE DES BAUGEWERBES HABEN?<br />

Alex Bach, Steffen Holzbau s.a.<br />

Auf unser Unternehmen<br />

werden die neuen<br />

Anforderungen keine<br />

größeren Auswirkungen<br />

haben. Wir bauen seit über<br />

15 Jahren Passivhäuser<br />

und haben bereits vor<br />

über 5 Jahren unser erstes<br />

Plusenergiehaus aufgestellt.<br />

Um solche Projekte<br />

erfolgreich umsetzen zu<br />

können, kooperieren wir mit<br />

qualifizierten und erfahrenen<br />

Partnern, die sich bereits<br />

in der Thematik auskennen<br />

und wissen, dass vor allem<br />

die Details (An- Abschlüsse,<br />

Übergänge, Durchbrüche am<br />

Baukörper) entsprechend<br />

ausgeführt werden müssen.<br />

Für die Betriebe, welche sich bis heute noch nicht mit dem Thema beschäftigt haben, wird<br />

dieses Thema sicherlich eine Herausforderung werden. Eine ordentliche Vorplanung sowie die<br />

Abstimmung der Schnittstellen innerhalb der Gewerke sind/werden ebenso unentbehrlich wie<br />

die entsprechende Fachkenntnis und sorgfältige Ausführung auf der Baustelle. Die Ansprüche<br />

an die Ausführungen der Details, auch gewerkübergreifend, werden immer höher, um damit<br />

den möglichen bauphysikalischen Problemen an den Bauvorhaben vorzugreifen und somit<br />

Folgeschäden zu vermeiden. Ein Passivhaus verzeiht keinerlei Fehler! Deshalb ist die Qualität der<br />

Arbeiten in allen Gewerken das Nonplusultra.<br />

WIE KANN SICH EIN BETRIEB AUF DIE ANFORDERUNGEN (ORGANISATORISCH)<br />

EINSTELLEN UND NEUE MARKTCHANCEN ENTWICKELN?<br />

Ein Chef kann nicht alles wissen. Deshalb verfügen wir über viele Spezialisten in den<br />

verschiedenen Arbeitsbereichen. Durch das entsprechende Fachpersonal werden das Wissen<br />

und das Know-How zur Baustelle gebracht. Neue Marktchancen zu entwickeln bedeutet für<br />

uns auch: „Weg vom Traditionellen, offen für Neues!“ Spezialisierungen in den Teilgewerken<br />

unterstreichen unsere Fähigkeit, sich auf neue Anforderungen einzustellen. Zudem darf man<br />

in der heutigen Zeit nicht davon ausgehen, dass nach der gesetzlichen Durchsetzung des<br />

Passivhauses Schluss ist in der baulichen Entwicklung. Die kommenden Herausforderungen<br />

werden dann z.B. sein Energie zu erzeugen um vom Flächenstromnetz autarke Städte und Dörfer<br />

zu konzipieren oder nachhaltige Ressourcen zu verwenden um graue Energien zu reduzieren.<br />

Wer sich dem als Unternehmer verschließt, nimmt sich selbst die Chance auf ein innovatives<br />

Unternehmen und die damit verbundene Konkurrenzfähigkeit auf dem zukünftigen Markt.<br />

Beispielsweise haben wir unser eigenes Bürogebäude bereits im Jahr 20<strong>10</strong> als Passivhaus<br />

konstruiert, so dass jeder Kunde oder Mitarbeiter selbst erleben und fühlen kann, wie sich ein<br />

Passivhaus anfühlt.<br />

WIE BEREITEN SIE IHRE MITARBEITER AUF DIE NEUEN ANFORDERUNGEN AB<br />

2017 VOR? WELCHE ZUSÄTZLICHEN QUALIFIKATIONEN BRAUCHEN SIE?<br />

Regelmäßige Weiterbildungen und zusätzliche Qualifikationen unserer Mitarbeiter sind<br />

unersetzlich für die neuen Herausforderungen auf dem Bau. Bei uns sind, unabhängig<br />

von staatlichen Richtlinien, Teilnahmen an Seminaren, Workshops und Beratungen bei<br />

energieagence, myenergy, IFSB, Chambre des Métiers oder Passivhausinstitut selbstverständlich<br />

und nahezu an Tagesordnung. Nur so können wir unserer Meinung nach die wachsenden<br />

Anforderungen bestehen und unseren Kunden ein zuverlässiges, technisch einwandfreies<br />

Produkt liefern.<br />

Co-Funded by the<br />

Horizon2020 Programme<br />

of the European Union


D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

FÉDÉRATIONS<br />

D’ARBECHTSWELT VUN MUER –<br />

CHANCEN AN PERSPEKTIVEN FIR<br />

DÉI JONK<br />

Ende Oktober fand im Sportslycée ein Rundtischgespräch zum Thema „Arbeitswelt von Morgen“ statt.<br />

Vertreter des Bildungsministeriums und Vertreter aus<br />

der Wirtschaft diskutierten vor einem Publikum aus<br />

Schülern und deren Eltern über die beruflichen Perspektiven<br />

und Herausforderungen.<br />

Für das Handwerk stellte sich Constantin Jacques, Präsident<br />

von Jong Handwierk, den Fragen des Moderators<br />

und der Zuschauer. Jacques unterstrich, dass man<br />

als Unternehmer und als Sportler über ähnliche Qualitäten<br />

verfügen müsse, wie Ausdauer, Teamgeist und<br />

die Bereitschaft auch mal eine Niederlage einstecken<br />

zu können.<br />

Was den Arbeitsmarkt betreffe, brauche das Handwerk<br />

mehr denn je motivierte und auch talentierte<br />

Nachwuchskräfte. Gerade das Handwerk in Luxemburg<br />

könne noch immer interessante Karrieren und<br />

Zukunftschancen bieten.<br />

Jong Handwierk | Christian Reuter<br />

T +352 42 45 11 - 28 E c.reuter@fda.lu | I www.fda.lu<br />

D'HANDWIERK <strong>09</strong>-<strong>10</strong>|<strong>2015</strong><br />

Bulletin de liaison de la Fédération des<br />

Artisans et de la Chambre des Métiers<br />

du Grand-Duché de Luxembourg<br />

ÉDITEUR<br />

Fédération des Artisans du<br />

Grand-Duché de Luxembourg<br />

ABONNEMENT ANNUEL 15,45 EUR<br />

SECRÉTARIAT ET RÉDACTION<br />

Fédération des Artisans | 2, Circuit de la Foire Internationale<br />

L-1347 Luxembourg | BP 1604 | L-<strong>10</strong>16 Luxembourg<br />

Tél.: (352) 42 45 11-1 | Fax: (352) 42 45 25<br />

E-mail: info@fda.lu | www.fda.lu<br />

VOTRE MÉTIER SUR LE NET<br />

www.cdm.lu et www.fda.lu<br />

Reproduction des articles autorisée<br />

avec indication de la source<br />

CRÉDITS PHOTOS<br />

–<br />

MISE EN PAGE ET IMPRESSION<br />

Imprimerie Centrale<br />

15, rue du Commerce | L-1351 Luxembourg<br />

Tél.: (352) 48 00 22-1 | Fax: (352) 49 59 63<br />

E-mail: message@ic.lu | www.ic.lu<br />

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