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Landkreis Hildesheim

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EIN KREIS MIT VERANTWORTUNG<br />

gen und Engagement für Schutzimpfungen<br />

sowohl durch die Politik, alle Akteure im<br />

Gesundheitswesen als auch jeden Einzelnen<br />

erreicht werden.<br />

Eine große Herausforderung für die<br />

behandelnden Ärztinnen und Ärzte sowie<br />

eine mögliche Gefahr für Patientinnen und<br />

Patienten stellen Infektionen durch Erreger<br />

dar, die gegenüber einer Vielzahl von Antibiotika<br />

resistent geworden sind. Die Be -<br />

hand lungsmöglichkeiten können so weit<br />

ein geschränkt sein, dass häufig nur noch<br />

teure Reserveantibiotika oder auch gar keine<br />

Antibiotika mehr wirksam sind. Die Häufigkeit<br />

solcher multiresistenten Erreger hat in<br />

den vergangenen Jahren stetig zugenommen.<br />

Die Eindämmung multiresistenter Er -<br />

reger (MRE) ist aus ethischen, medizinischen<br />

und ökonomischen Gründen zwingend<br />

erforderlich.<br />

Der beste Patientenschutz vor einer<br />

Infektion, die im Zusammenhang mit einem<br />

Aufenthalt oder einer medizinischen Versorgung<br />

in einer Institution des Gesundheitswesens<br />

erworben wurde, ist ein gutes,<br />

präventives Risikomanagement, bei dem<br />

das ärztliche und nichtärztliche Personal<br />

eine hohe Verantwortung trägt. Dazu ein<br />

Beispiel: Um durch eine umfassende Ko -<br />

operation und ein koordiniertes Zusammenwirken<br />

aller Akteure im stationären und am -<br />

bulanten Gesundheitswesen im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Hildesheim</strong> eine Reduktion von Methicillinresistentem<br />

Staphylococcus aureus (MRSA)<br />

und weiterer MRE zu erreichen, wurde am<br />

23. Oktober 2013 das „MRSA Plus Netzwerk<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Hildesheim</strong>“ gegründet. Formulierte<br />

Ziele sind: Durch Kooperation und<br />

Koordination die Ausbreitung von MRSA<br />

einzudämmen, Infektionen in Kliniken und<br />

Fortsetzung Seite 86 unten<br />

Gründungsmitglieder<br />

MRSA Plus Netzwerk<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Hildesheim</strong>:<br />

(v. li.) Reiner Wegner,<br />

Landrat <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Hildesheim</strong>; Dr. Berthold<br />

Volger, AMEOS Klinikum<br />

Alfeld; Dr. Christian<br />

Tettenborn, AMEOS<br />

Klinikum <strong>Hildesheim</strong>;<br />

Dr. Holger Duwald,<br />

Johanniter Krankenhaus<br />

Gronau; Dr. Werner<br />

Claßen, Ärztekammer<br />

Niedersachsen;<br />

Dr. M. Katharina Hüppe,<br />

Fachdienst Gesundheit<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Hildesheim</strong>;<br />

Prof. Dr. Axel Richter,<br />

Klinikum <strong>Hildesheim</strong>;<br />

Dr. Jessika Weldner,<br />

Klinik <strong>Hildesheim</strong>er Land;<br />

Dr. Helmut Anderten,<br />

Kassenärztliche Ver -<br />

einigung Niedersachsen<br />

und Hausärzteverband<br />

Niedersachsen; Wolfram<br />

Benner, Apotheker -<br />

verband Niedersachsen;<br />

Dr. Heinz Riechers, Salze<br />

Klinik Bad Salzdetfurth<br />

Auf dem Bild fehlen:<br />

Dr. Michael Hamm,<br />

Lungenklinik Diekholzen;<br />

Dr. Matthias Krönig,<br />

Praxisnetzwerk HilMed;<br />

Prof. Dr. Georg von<br />

Knobelsdorff, St. Bernward<br />

Krankenhaus<br />

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