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Abend zwei Musikanten aus Schruns bestellt,<br />
die den ganzen Abend für Stimmung in der<br />
Hütte sorgten. Dass man Schuhplattlen auch<br />
im Sitzen und nicht nur im Duo, sondern auch<br />
im Quartett darbieten kann, dazu hat Herbert<br />
doch ein paar mutige „Demonstranten“ gefunden.<br />
Mit geplatzten Äderchen auf der Hand und<br />
schmerzenden Oberschenkeln hatten sich die<br />
Platter aber abzufinden.<br />
Nach so viel beseeltem Hüttenzauber sind<br />
wir alle noch vor Mitternacht ins Matratzenlager<br />
gekrochen und die Schnarcher gab es<br />
nur in der anderen Gruppe!<br />
Am frühen Sonntagmorgen erwartet uns bedeckter<br />
Himmel und heftiger Wind, aber das<br />
Frühstücksbüfett lässt die Stimmung gleich<br />
wieder besser werden.<br />
Nach dem Frühstück machen wir uns zu elft<br />
auf den Weg zu Zamangspitze. Am Gipfelkreuz<br />
wurden wir fast umgeblasen, aber der<br />
Föhn gab uns zur Belohnung super Sicht auf<br />
die umliegenden Berge. Vorbei an der<br />
Zamangalpe ging unser Weg zurück. Dabei<br />
stießen wir auf den Wormser Höhenweg, der<br />
uns zurück zur Hütte führte.<br />
Unsere zurückgelassenen Habseligkeiten<br />
wurden wieder in den Rucksäcken verstaut<br />
und auf steilem Zickzack-Pfad stiegen wir<br />
wieder zur Kapellalpe ab.<br />
Mit der Hochjochbahn ging es zurück nach<br />
Schruns, um uns müde, aber erfüllt auf die<br />
Heimfahrt zu machen. In Steig ließen wir bei<br />
Kaffee und Kuchen nochmals die zwei Tage<br />
Revue passieren mit dem Versprechen, beim<br />
der nächsten Ü 40 wieder dabei zu sein.<br />
Ein großes Danke an unseren Wanderführer<br />
Andy, der in gewohnter Weise alles aufs<br />
Beste organisiert hatte.