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60 Jahre Ebinger Haus am 21. 6. 2015 Bericht: Annette Stemann Bilder: Gerhard Haug 8 Im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes feierten wir das 60-jährige Jubiläum des Ebinger Hauses. In seiner Festrede ging der 1. Vorsitzende Andreas Thiel ausführlich auf die Geschichte unseres Vereinsheimes ein. Gastredner Anton Reger überbrachte die Glückwünsche der Stadt Albstadt. Die musikalische Unterhaltung übernahmen Achim Gulde und seine Begleitung. Zahlreiche Helfer sorgten für das leibliche Wohl. Ein großer Dank geht an Rainer Willmer und sein Team für die Organisation des Festes.
9 60 Jahre Ebinger Haus Ein Grund zum Feiern Bericht: Adolph Jansen Die Geschichte des Ebinger Hauses ist eng mit den früher sehr vielseitigen Kletter möglichkeiten an den Felsen und Wänden des Oberen Donautales verbunden. Das war für die junge Sektion Ebingen des <strong>DAV</strong> die Heraus forderung zum Bau des Ebinger Hauses. Schon vor und erst recht nach dem 1. Weltkrieg war das Obere Donautal zwischen Beuron und Sigmaringen der Anziehungspunkt für Kletterer und Wanderer aus Süddeutschland. Denn seine Felsen und Wände waren das Gebiet, um sich klettertechnisch und konditionsmäßig auf Bergfahrten in den Alpen vorzubereiten. Allerdings begann die eigentliche Erschließung nach dem 1. Weltkrieg. Es waren die Ebinger Kletterer wie Emil Blickle, Heiner Diener und Fritz Lorch und eine ganze Reihe der damals Jungen, die voller Begeisterung die Felswände erschlossen. Für diese war das Donautal eine zweite Heimat und in Maiers Bahnwärterhäusle beim Schaufelsen durften sie eine großartige Gastfreundschaft erleben. Mit einem freundlichen Wort oder einem gutgemeinten Rat ging’s in die Felsen. Später mieteten sich die Kletterfreunde gegen ein geringes Entgelt ein kleines Hüttle in Neidingen, das aber bald wieder aufgegeben werden musste. In Ebingen bestand eine Ortsgruppe der Sektion Schwaben in Stuttgart. Ihr gehörten im Wesentlichen die in Ebingen und in der näheren Umgebung wohnhaften Bergsteiger an. Ihr 1. Vorsitzender war Dipl. Ing. Hugo Deflorin. Doch die Ebinger fühlten sich von der Sektion Schwaben etwas stiefmütterlich behandelt. Dies deshalb, weil die Ebinger mit ihrem Wunsch nach einer eigenen sehr bescheidenen Bergsteigerhütte bei der Muttersektion auf taube Ohren stießen. Von dort war eine finanzielle Unterstützung nicht zu erwarten. Deshalb wurde auch der Wunsch selbständig zu werden immer stärker und deutlicher. Die Ebinger lösten sich von der Muttersektion und gründeten 1952 die neue Sektion Ebingen. Bereits am 12. August 1952 konnte die neue Sektion Ebingen mit dem Eisenbahnsekretär Berthold Heppeler aus Beuron vor dem Notar Justizrat Müller-Troll in Meßkirch den Kaufvertrag über das „unbelastete Grundstück in Hausen mit einer
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