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Das Ehrenamt in unserer Sektion<br />
6<br />
Ein Rückblick auf die Entwicklungen der vergangenen Jahre<br />
Eine Vorschau auf die weitere Entwicklung<br />
Die Sektion Ebingen des Deutschen Alpenvereins<br />
e.V. ist mit fast 3.000 Mitgliedern einer<br />
der größten Vereine des Zollernalbkreises.<br />
Bis zum Jahre 2010 betrug die Mitgliederzahl<br />
konstant ca. 2.500. Die Eröffnung<br />
der privat organisierten Kletterhalle<br />
„Vertical“ brachte einen Zuwachs von 500<br />
Mitgliedern.<br />
3.000 Mitglieder – diese stattliche Zahl wird<br />
durch einen kleinen Kreis von 17 Personen,<br />
dem Ausschuss der Sektion, verwaltet und<br />
geführt. Die Ausschussmitglieder werden für<br />
drei Jahre gewählt, die meisten Ehren amtlichen<br />
sind seit vielen Jahren aktiv dabei.<br />
Wenn eine Person ausscheidet, stellt sich immer<br />
öfter das Problem, dass wir keinen<br />
Ersatz finden.<br />
In der Folge werden die steigenden Aufgaben<br />
und anstehenden Herausforderungen von immer<br />
weniger bzw. immer den gleichen Per sonen<br />
geleistet. In den vergangenen Jahren<br />
wird hier beispielhaft das Ebinger Haus genannt,<br />
das neben der normalen Vereinsarbeit<br />
her aufwendig saniert und den gesetzlichen<br />
Anforderungen angepasst werden musste.<br />
Die Arbeit an den Wochenenden war nur<br />
stemmbar, weil uns unsere Senioren generation,<br />
wie immer wenn es um das Ebinger<br />
Haus geht, unter die Arme gegriffen hat.<br />
Die Anforderungen von außen werden immer<br />
größer. Insbesondere gesetzliche Neue rungen<br />
bringen viel Arbeit mit sich. Die<br />
Gesetzes lage muss erfasst und umgesetzt<br />
werden. Beispiele hierfür sind die polizeilichen<br />
Führungszeugnisse für Jugendleiter,<br />
steuerliche Anforderungen, Brand schutzbestimmungen<br />
auf dem Ebinger Haus und die<br />
rechtliche und finanzielle Absicherung der<br />
ehrenamtlichen Personen.<br />
Doch auch die vereinsinternen Anfor de rungen<br />
steigen immer mehr an.<br />
Unser sehr anspruchsvolles und umfassendes<br />
Tourenprogramm bringt viel Arbeit mit<br />
sich. Dies beginnt im Herbst des Vorjahres<br />
mit dem Tourenleiterwochenende. In den<br />
Wochen danach werden die Touren elektronisch<br />
erfasst und zu einer Druckversion zusammengeführt.<br />
Die Versendung der <strong>Gipfelrast</strong> samt Gipfelzielen<br />
an 3.000 Mitglieder wird von ca. 5 Personen<br />
an einem Abend vorbereitet.<br />
Nach Versendung der Gipfelziele erfolgen<br />
umgehend zahlreiche Anmeldungen für die<br />
neuen Touren, die von der Geschäftsstelle,<br />
Frau Thiel, abgearbeitet werden. Der Ansturm<br />
ist groß und mit einer 450-EUR-Stelle nicht<br />
mehr zu bewältigen.<br />
Auch unserer ehrenamtlichen Tourenführer<br />
sind immer mehr gefordert. In der letzten Zeit<br />
kommt es leider öfters vor, dass sich keiner<br />
der Teilnehmer bereit erklärt, die Fahrt ins<br />
Gebirge zu übernehmen. Dies hat schon so<br />
weit geführt, dass die Tourenleiter, die bereits<br />
die ganze Organisation und Verantwortung<br />
übernehmen, selbst gefahren sind<br />
und auch den Tourenbericht für die <strong>Gipfelrast</strong><br />
selbst schreiben mussten.