Pack & Log 02/2020
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Ausgabe <strong>02</strong>/2<strong>02</strong>0<br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
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92. Ausgabe, 10. Jahrgang<br />
Titelstory<br />
<strong>Log</strong>istik und Produktion werden<br />
einsS6<br />
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Individuell und nachhaltig<br />
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Außenansichten<br />
Der große Humanist und Philosoph<br />
Michel de Montaigne sprach<br />
einst: „Die Seele fühlt sich wohl,<br />
wenn Philosophie in ihr wohnt.“<br />
In Bad Liebenzell scheint dieses<br />
Wohlgefühl in greifbare Nähe zu rücken. Hier<br />
wandelt man durch eine poetisch-philosophische<br />
Parklandschaft und begibt sich dabei<br />
auf eine abenteuerliche Zeitreise durch<br />
2.500 Jahre Geistesgeschichte. Hier ist es<br />
möglich, mit Sokrates, Aristoteles, Diogenes,<br />
Platon, Einstein, Nietzsche, Hannah Arendt,<br />
Marguerite Duras, Hermann Hesse und vielen<br />
anderen in den Dialog zu treten. Von der Antike<br />
über das Mittelalter und die Renaissance<br />
bis hin zur Aufklärung und Moderne wird ein<br />
weiter Bogen geschlagen. Den Eingang zum<br />
zwei Hektar großen Park bewacht ein riesiger<br />
eiserner Vielfüßler – Betreten der Installation<br />
erwünscht zwecks Findung neuer Perspektiven.<br />
Bei näherer Betrachtung entpuppt sich<br />
das Gewirr aus rostigem und blankem Eisen<br />
als zwei Wurzeln, die sich oben treffen und<br />
umschlingen. „Getrennt wurzeln, gemeinsam<br />
wachsen“ – damit überschrieb die Erfinderin<br />
und Stifterin des Sophi-Parks, Ines Veith,<br />
ihre Idee. Sie reifte über viele Jahre, denn<br />
die Schriftstellerin hatte wie ihr verstorbener<br />
Mann schon beim Studium Philosophie als<br />
Nebenfach belegt. „Philosophie hilft, wenn<br />
das Leben aus dem Tritt geraten ist, es wieder<br />
hinzukriegen“, sagt sie. Das Schöne, wenn<br />
man sich mit Philosophie beschäftige, sei die<br />
Erkenntnis: Ich bin nicht die Einzige, die sich<br />
Fragen über den Sinn des Seins stellt. „Philosophie<br />
kostet nichts, bietet aber ein Meer der<br />
Möglichkeiten – die wollen wir mit dem Park<br />
allen eröffnen“, sagt Ines Veith.<br />
Zehn Themenfelder gliedern den Park, jedes<br />
gestaltet mit Kunstwerk, Zitaten, Beeten und<br />
Sitzgelegenheiten. Liebling der Gäste ist der<br />
Bereich der Antike. Eingerahmt von üppig blühenden<br />
Beeten, sitzt mittendrin die Tonne des<br />
Diogenes. Sie lädt zum Einsteigen und Sinnieren<br />
ein – beispielsweise darüber, warum der<br />
einzige Wunsch des antiken Denkers war,<br />
dass man ihm aus der Sonne gehe. Eine Tafel<br />
dazu erzählt die Geschichte in Kurzfassung,<br />
ein Begleitbuch liefert weitere Hintergründe.<br />
Rings um das Themenfeld recken sich farbige<br />
von Manfred Meixner<br />
Acrylglas-Scheiben mit eingravierten Philosophen-Weisheiten<br />
an flexiblen Drähten dem<br />
Besucher entgegen. Im Mittelalter-Bereich<br />
tanzt der Tod mit dem Mädchen, erinnert an<br />
die Pest und thematisiert die Vergänglichkeit.<br />
Passend wählte der Bildhauer den Stein für<br />
sein Werk: Muschelkalkblöcke vom abgerissenen<br />
Südflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs.<br />
Die Renaissance leuchtet in Violett, in<br />
den Zitatscheiben wie im prächtigen Beet.<br />
Ein Männlein mit Blitz springt aus einer sich<br />
öffnenden Weltkugel und markiert den Zeitensprung.<br />
Hermann Hesses „Glasperlenspiel“<br />
kommt als Drahtgeflecht mit grünen Glasbrocken<br />
daher, alle Linien starten ordentlich und<br />
gerade, dann verknoten und kreuzen sie sich<br />
wild. Ihre Botschaft: Nicht nach Vollkommenheit<br />
streben, sondern sich selbst spiegeln.<br />
Gegen Ende des Rundgangs plätschert eine<br />
der elf Quellen, die Bad Liebenzell besitzt und<br />
die natürlich ihren philosophischen Beitrag<br />
leisten: „Reines, klares Wasser steht für reine,<br />
klare Gedanken. Vergiftete Gedanken zerstören“,<br />
sagt Ines Veith. Das erklärt sie auch<br />
immer den Schülergruppen, die sie durch den<br />
Park führt. „In Zeiten von Cybermobbing und<br />
Hasskommentaren machen sie Zitate wie<br />
,Hassen heißt unablässig morden‘ (José Ortega<br />
y Gasset) sehr nachdenklich“, berichtet<br />
sie.<br />
Zum Schluss verabschiedet Friedrich Schiller<br />
die Philosophenjünger. Frei nach des Dichters<br />
Spruch „Der Mensch ist nur ganz, wenn er<br />
spielt“ lockt hier ein Bouleplatz.<br />
m.meixner@packundlog.at<br />
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Mensch und Roboter rücken enger zusammen. Dabei<br />
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INHALT<br />
Titelstory<br />
von Gernot Rath<br />
<strong>Log</strong>istik und Produktion<br />
werden eins S 6<br />
Der Blick von oben ändert die Sichtweise und mitunter auch<br />
die Denkweise. Nicht ohne Grund sagt man jenen, die im All<br />
waren, nach, dass sie einen anderen Zugang zu unseren<br />
weltlichen Problemen haben. Da kann ich nicht mithalten,<br />
denn im All war ich nicht, werde ich vermutlich auch<br />
nie sein, und ein Blick auf den Globus wird nicht ganz reichen. Daher<br />
hat sich die BVL auch nicht mich, sondern einen echten Astronauten<br />
als Keynote Speaker gesucht, denn es ist ihr schon seit vielen Jahren<br />
ein echtes Anliegen, über den Tellerrand der <strong>Log</strong>istikbranche zu blicken.<br />
Innenansichten<br />
Ganz in dem Sinne: Globale Probleme, globale Lösungen! Mit Terry Virts,<br />
ehemaliger Comander der ISS, hat das heuer seinen Höhepunkt erreicht.<br />
Einen globaleren Blick gibt es wohl nicht. Mehr dazu auf S. 18 - 19.<br />
Wenn wir schon bei Astronauten sind, dann werfen Sie bitte einen<br />
kurzen Blick nach rechts. Auch dort werden Sie fündig. Nein, das ist<br />
nicht Commander Virts! Aber wenn sie auf S. 23 blättern, dann sehen<br />
Sie, dass sich auch hier die globale Sichtweise ändert, auch wenn die<br />
Bedeutung eine ganz andere ist. Was das alles mit Getränkedosen und<br />
ihrer Nachhaltigkeit zu tun hat, können Sie an Ort und Stelle nachlesen.<br />
Apropos Nachhaltigkeit. In diesem Zusammenhang gibt es kein Wort,<br />
das öfters fällt, als Kreislaufwirtschaft. Das verwundert auch niemanden,<br />
bei dem was in den nächsten Jahren auf uns zukommt. Es<br />
gibt eine Vielzahl an Kooperationen und Projekten, die sich mit dem<br />
Thema beschäftigen. Aufmerksamen Lesern wird nicht entgangen<br />
sein, dass sich auch <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> intensiv mit dieser Thematik auseinandersetzt.<br />
In der aktuellen Ausgabe haben wir Dr. Michael Washüttl vom<br />
OFI interviewt. Er gibt auf den S. 20 - 21 Auskunft über aktuelle Projekte,<br />
die sich speziell mit dem Thema Kunststoff & Kreislauf befassen.<br />
Zu guter Letzt landen wir wieder bei der <strong>Log</strong>istik. Das verwundert auch<br />
nicht, denn <strong>Log</strong>istik ist das Rückgrat des Lebens, ohne sie geht letztlich<br />
nichts. Auf der <strong>Log</strong>iMAT in Stuttgart gibt sich die Intralogistik ein<br />
Stelldichein. Aus der kleinen verträumten Veranstaltung am Stuttgarter<br />
Killesberg ist Europas bedeutendste Fachmesse geworden. Das Messegelände<br />
am Stuttgarter Flughafen platzt mittlerweile aus allen Nähten.<br />
Auch die aktuelle Ausgabe der <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> steht ganz im Zeichen<br />
der <strong>Log</strong>iMAT. Das ist nicht nur an dem ausführlichen Schwerpunkt ab<br />
S. 24 zu erkennen, sondern vor allem an den kleinen grünen Messehinweiskästen,<br />
die im gesamten Heft verteilt sind.<br />
Codieren<br />
Prüfsystem für<br />
ausgedruckte Codes S 10<br />
Eine glänzende Idee<br />
für Losgröße 1 S 12<br />
Wieviel digital<br />
ist normal? S 14<br />
<br />
g.rath@packundlog.at
<strong>02</strong>/2<strong>02</strong>0<br />
Autobag ® 650<br />
Aktuell<br />
Die digitale Transformation<br />
der <strong>Log</strong>istik S 16<br />
36. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog S 18<br />
Die Kunststoffverpackung im<br />
Kreislauf der Nachhaltigkeit S 20<br />
Getränke<br />
Individuell und<br />
nachhaltig verpackt S 22<br />
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Impressum S 51
Titelstory Codieren Aktuell<br />
Getränke<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Fotos: viastore<br />
<strong>Log</strong>istik und Produktion werden eins<br />
Verknüpfung von WMS und MES schafft Voraussetzung für „Smart Factory“<br />
„Je mehr Bauteile wir fertigten und je komplexer die Produktion wurde, desto mehr wurde sie zu einem schwarzen<br />
Loch“, erinnert sich Kevin Möser, Abteilungsleiter Supply Chain Management bei der VACOM GmbH. Das 1992<br />
gegründete Unternehmen mit Sitz in Jena fertigt Komponenten für Anwendungen im Hochvakuum bis ins extreme<br />
Ultrahochvakuum. Mit Erfolg, denn der Bedarf an ultra-reinen Vakuumbauteilen besteht in immer mehr Branchen<br />
– zum Beispiel in der Forschung, bei der Chipherstellung oder für die Beschichtung von Optiken und Displays.<br />
Allein in den vergangenen eineinhalb Jahren ist das Unternehmen um mehr als 100 Personen gewachsen. Heute<br />
beschäftigt VACOM rund 350 Mitarbeiter, hat 120 weitere Stellen ausgeschrieben und gehört zu den führenden<br />
europäischen Anbietern von Vakuumtechnik.<br />
Hochkomplexe Fertigung. Das<br />
rasante Wachstum stellt das Unternehmen<br />
vor neue Herausforderungen: Die Prozesse<br />
effizient zu managen und zugleich den<br />
Überblick zu behalten, bedeutet großen<br />
Aufwand. „Unsere Produkte sind äußerst<br />
komplex – sie bestehen teilweise aus mehreren<br />
hundert Komponenten“, erklärt Möser.<br />
Die meisten dieser Komponenten, wie zum<br />
Beispiel Flansche, produziert VACOM selbst<br />
– in Losgrößen von bis zu 1.000 Stück.<br />
viastore SOFTWARE<br />
Halle Stand<br />
8 D07<br />
„Komplexe Produkte wie unsere Kugel- oder<br />
Zylinder-Vakuumkammern fertigen wir maßgeschneidert<br />
nach Kundenanforderung.“<br />
Die typische Losgröße liegt hier bei einem<br />
bis maximal zehn Stück – „serienmäßigen<br />
Prototypenbau“ nennt Kevin Möser das. Die<br />
Halbfertigteile wechseln im Fertigungsprozess<br />
wiederholt zwischen den einzelnen<br />
Arbeitsschritten und Werkzeugmaschinen<br />
hin und her. Eine klassische Linienfertigung<br />
ist damit nicht möglich. Auch klassische<br />
Produktionssteuerungssysteme wie Kanban<br />
sind bei VACOM nicht anwendbar, da<br />
an einer Station selten das gleiche Bauteil<br />
benötigt wird. Daher mussten die VACOM-<br />
Mitarbeiter zu Beginn einer Auftragsbearbeitung<br />
das benötigte Material vollständig<br />
zusammenstellen und anschließend über die<br />
verschiedenen Maschinen und Arbeitsplätze<br />
verteilen.<br />
Materialsuche frisst zu viel<br />
Zeit. „Wir haben die Halbfabrikate und<br />
Rohmaterialien in die Fertigung gegeben<br />
und bekamen ein Endprodukt heraus“, beschreibt<br />
Möser. „Zwar wussten wir, was in<br />
der Produktion passierte, aber nicht, wo<br />
sich die einzelnen Materialien zu welchem<br />
Zeitpunkt genau befanden.“ VACOM konnte<br />
daher nur schwer auf Änderungen reagieren.<br />
„Unsere Mitarbeiter verbrachten zunehmend<br />
Zeit damit, Bestandteile zu suchen<br />
viastore SYSTEMS<br />
Halle Stand<br />
3 C29
und an ihren Arbeitsplatz zu schaffen. Das ging schließlich<br />
soweit, dass wir pro Schicht mindestens einen Kollegen hatten,<br />
der nichts anderes tat, als Material zu suchen“, resümiert Kevin<br />
Möser. Bei einer Produktionsmannschaft von damals 50 Personen<br />
war das eindeutig zu viel.<br />
interpack<br />
PROCESSING & PACKAGING<br />
Auf dem Weg zur Smart Factory. VACOM entschied<br />
sich daher, die Produktion in eine „Smart Factory“ zu verwandeln.<br />
Dazu generierte Möser mit seinem Team zunächst eine<br />
transparente Fabrik: In einem digitalen Abbild haben sie definiert,<br />
wie die einzelnen Komponenten durch die Fertigung laufen<br />
sollten und welche Arbeitsschritte hierbei durchzuführen sind.<br />
„Erst dann wird ersichtlich, wo sich was befindet, was aktuell<br />
gemacht wird und wer an welcher Maschine arbeitet“, legt<br />
Kevin Möser dar. Diese Daten bildeten die Basis für die zweite<br />
Stufe auf dem Weg zur intelligenten Fabrik – die Schaffung einer<br />
reaktionsfähigen Produktion. Dafür setzt VACOM zum einen<br />
„Produktion und <strong>Log</strong>istik als verschiedene Paar Schuhe zu<br />
betrachten, wird in Zukunft nicht mehr funktionieren“, ist sich<br />
Kevin Möser, Abteilungsleiter Supply Chain Management bei<br />
VACOM, sicher<br />
auf das Manufacturing Execution System (MES) HYDRA der<br />
MPDV Mikrolab GmbH und zum anderen auf das Warehouse<br />
Management System (WMS) viadat von viastore SOFTWARE,<br />
welches bereits das bestehende Automatiklager verwaltet. Das<br />
gemeinsame Datenmanagement von WMS, MES und SAP ERP<br />
ermöglicht es schnell auf Kundenänderungen oder neue Bedürfnisse<br />
zu reagieren.<br />
2019 folgte die nächste Stufe zur Smart Factory: die selbstregelnde<br />
Fabrik. Zunächst beabsichtigte Kevin Möser eine durchgehende<br />
Automatisierung der Produktionslogistik und infolgedessen die<br />
Nutzung von Transportrobotern. Dazu wandte er sich an viastore:<br />
„Die Fachleute erklärten, dass der Einsatz von Transportrobotern<br />
in viadat Standard sei.“ Allerdings ging es in diesem konkreten<br />
Fall um die logistische Versorgung der Produktion. Dies bedeutete,<br />
dass das WMS nach jedem Arbeitsschritt einen Auftrag vom<br />
MES erhalten muss, um die Roboter entsprechend zu steuern.<br />
Eine derartige Verknüpfung von MES und WMS existierte bis<br />
dato nicht standardmäßig. Doch um genau solch eine Integration<br />
zu ermöglichen, hatte viastore bereits einige Zeit zuvor<br />
eine strategische Partnerschaft mit MPDV geschlossen – jenem<br />
Software-Haus, von dem das MES bei VACOM stammt. >><br />
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Titelstory Codieren Aktuell<br />
Getränke<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
>> Verknüpfung von WMS und<br />
MES. viadat verfügt in der aktuellen Version<br />
über eine Standard-Schnittstelle, die den<br />
Datenaustausch mit HYDRA ermöglicht.<br />
„Über diese Schnittstelle lassen sich auch<br />
andere gängige MES-Lösungen mit viadat<br />
verknüpfen“, erklärt Simon Kallinger, der für<br />
viastore das Projekt bei VACOM geleitet hat.<br />
Dazu holte VACOM alle Beteiligten an einen<br />
Tisch. Gemeinsam haben sie definiert, wie<br />
sie die Systeme im Detail integrieren können<br />
und welche Kernkompetenzen sie jeweils<br />
erfüllen sollen. Das Ergebnis war eine enge<br />
Integration beider Systeme, „wobei WMS,<br />
MES und SAP gleichberechtigte Partner sind<br />
und eigene Entscheidungsbefugnisse haben“,<br />
betont Kevin Möser. „Das heißt MES und<br />
WMS geben Informationen selbstständig<br />
weiter, ohne die Schleife über SAP zu gehen.“<br />
Sie regeln automatisch die Aufgaben<br />
für die rund 45 Arbeitsstationen in der Produktion<br />
sowie die sechs Transportroboter.<br />
Sechs Transportroboter versorgen<br />
die rund 45 Arbeitsstationen in der<br />
Produktion. Gesteuert werden sie durch<br />
das WMS viadat, das wiederum den<br />
Transportauftrag vom MES erhält<br />
Zwei Systeme, die sich selbst<br />
regeln. SAP ist im Zusammenspiel der<br />
Systeme letztlich nur noch für die Auftragsgenerierung<br />
zuständig und übergibt die Fertigungsorder<br />
mit Stückliste an HYDRA. Das<br />
MES übernimmt die Feinplanung – welche<br />
Maschine, welches Werkzeug, welches Material,<br />
welcher Mitarbeiter – und übermittelt<br />
anschließend eine Stückliste inklusive<br />
Terminierung an viadat. Dieses wiederum<br />
generiert Nachschubaufträge für den jeweiligen<br />
logistischen Bedarf pro Arbeitsgang,<br />
die im Supermarkt-Lager der Produktionshalle<br />
gepuffert werden. Dieses reduziert<br />
den notwendigen Zwischenlagerplatz an<br />
den einzelnen Arbeitsstationen. Erst kurz<br />
vor der Verarbeitung erteilt das WMS einen<br />
Transportbefehl, und ein Roboter bringt das<br />
Material zur Arbeitsstation. Hier wird es<br />
nochmals in kleinen Regalen verwahrt, ehe<br />
es endgültig in die Bearbeitung geht. So<br />
können die Kapazitäten an den Bearbeitungsmaschinen<br />
optimal genutzt werden. Der<br />
Werker stellt den fertigen Auftrag auf einem<br />
Ausgangspuffer ab und scannt ihn. Das löst<br />
wiederum eine Anweisung in viadat aus, so<br />
dass ein Roboter die Ware anschließend ins<br />
Supermarktlager oder direkt zur nächsten<br />
Arbeitsstation bringt. „viadat tritt also auch<br />
zwischen den einzelnen Arbeitsschritten<br />
in Aktion, MES und WMS kommunizieren<br />
kontinuierlich miteinander“, schildert Kevin<br />
Möser. Simon Kallinger ergänzt: „Wir haben<br />
damit ein echtes Just-in-Time-Konzept<br />
umgesetzt. viadat kennt die Kapazitäten an<br />
den Pufferplätzen und kann somit planen,<br />
dass diese durchgehend befüllt werden und<br />
das Material rechtzeitig vor dem nächsten<br />
Arbeitsgang bereitsteht.“<br />
Kunden und Mitarbeiter profitieren.<br />
Das wird einen gewaltigen Effizienzgewinn<br />
für die Mitarbeiter an den Arbeitsstationen<br />
nach sich ziehen, steht für Kevin<br />
Möser fest. „Die Kollegen werden weder<br />
ihr Material zusammensuchen noch Kisten<br />
schleppen müssen. Alles was sie für den<br />
Produktionsschritt brauchen, bekommen sie<br />
direkt an den Arbeitsplatz geliefert. Sie selbst<br />
müssen nur noch rüsten und bearbeiten.“<br />
Damit werden sie von anstrengenden und ungeliebten<br />
Tätigkeiten entbunden und machen<br />
ausschließlich das, wofür sie ausgebildet sind<br />
und woran sie Spaß haben. Das gilt aber nicht<br />
nur für die Beschäftigten an den Maschinen,<br />
sondern auch für die Fachkräfte, die sich um<br />
die Organisation und Abwicklung der Fertigung<br />
kümmern. Dank der Transparenz, die<br />
Freuen sich auf die weitere<br />
Zusammenarbeit: Kevin Möser,<br />
Abteilungsleiter Supply Chain<br />
Management bei VACOM, und<br />
Simon Kallinger, Sales Manager<br />
viastore SOFTWARE<br />
sich infolge der Verbindung von WMS und<br />
MES ergibt, wissen sie zu jeder Zeit, wo sich<br />
welches Material befindet, wie ausgelastet die<br />
Maschinen sind und wie weit die Bearbeitung<br />
des Produkts vorangeschritten ist. „Ihr<br />
Workload wird um ein Vielfaches reduziert“,<br />
erklärt Möser zuversichtlich. „Erst wenn die<br />
Systeme bestimmte Probleme nicht lösen<br />
können – zum Beispiel, weil ein Zulieferteil<br />
im Lager fehlt, – wird ein Mensch zur Hilfe<br />
gerufen. Die Mitarbeiter werden also nicht<br />
mehr als Hin- und Herschieber von Kisten<br />
genutzt, sondern werden zum Problemlöser.“<br />
Gesamte Effizienz erheblich gesteigert.<br />
Auch die Kunden von VACOM<br />
profitieren von der smarten Fertigung, wie<br />
Kevin Möser erläutert: „Die Bestandsführung<br />
ist optimiert, Stillstands- und Liegezeiten<br />
werden massiv reduziert. Unsere Kapazität<br />
steigt und die Durchlaufzeiten werden sinken.<br />
Außerdem können wir unsere Kunden<br />
schneller beliefern.“ Allein mit dem Stand<br />
der selbstregelnden Fabrik ist die OEE, die<br />
Overall Equipment Effectiveness, in der Produktion<br />
von VACOM zwischen fünf und<br />
zehn Prozent gestiegen. Kevin Möser geht<br />
von weiteren fünf bis zehn Prozent aus,<br />
wenn die jetzige Optimierung abgeschlossen<br />
ist, und ist sich sicher: „Nur wer schnell<br />
und flexibel auf Kundenwünsche reagieren<br />
kann, ohne dass Chaos entsteht, bleibt<br />
langfristig am Markt erfolgreich. Produktion<br />
und <strong>Log</strong>istik als verschiedene Paar Schuhe<br />
zu betrachten, wird in Zukunft nicht mehr<br />
funktionieren.“<br />
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Getränke<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Hochgeschwindigkeits-Prüfsystem<br />
für ausgedruckte Codes<br />
Ein Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen SICK und AutoCoding Systems ist die Markteinführung<br />
des ersten intelligenten, vollautomatischen Vision-Prüfsystems für aufgedruckte Codierungen und Zeichen auf<br />
Verpackungen von Lebensmitteln, Medikamenten und anderen Konsumgütern.<br />
Das automatische 4Sight Druckprüfsystem<br />
ermöglicht Produzenten<br />
eine erhebliche Reduzierung ihrer<br />
täglichen Produktionsunterbrechungen.<br />
Es ist gelungen, in die auf der SICK InspectorP<br />
2D-Vision-Kamera installierte<br />
AutoCoding 4Sight Software eine bahnbrechende<br />
Innovation zu implementieren.<br />
Sie ermöglicht in einem geschlossenen<br />
Kreis eine direkte Übermittlung der von<br />
einem Standard-Laser-, Tintenstrahl- oder<br />
Thermotransferdrucker beliebiger Marke<br />
aufgedruckten Informationen.<br />
Die Anwendung ist eine der ersten, die unter<br />
Einsatz des SICK AppSpace Eco-Systems<br />
entwickelt wurde. Sie bewährt sich als zuverlässiges<br />
Hochgeschwindigkeits-Prüfsystem<br />
für ausgedruckte Codes wie Datumsangaben,<br />
Chargen- und Zeilennummern.<br />
Lästige, kostspielige Unterbrechungen der<br />
Abläufe und das bei konventionellen Vision-<br />
Systemen erforderliche zeitraubende Einlernen<br />
Tausender Bilder und Schriftarten<br />
sowie des Verpackungsdesigns im Umfeld,<br />
das die Prüfung beeinflusst, waren bisher<br />
Alltag. Dank des neuen Konzepts der direkten<br />
Kommunikation gehören sie nun<br />
der Vergangenheit an.<br />
Ein starkes Team. „Durch die Zusammenarbeit<br />
mit SICK und die Möglichkeit,<br />
eine so leistungsstarke Entwicklungsumgebung<br />
wie SICK AppSpace zu nutzen,<br />
konnten wir aufbauend auf den Stärken<br />
von AutoCoding das Konzept von Druckprüfsystemen<br />
grundlegend überarbeiten“,<br />
erläutert Mike Hughes, Geschäftsführer<br />
von AutoCoding Systems. „Das Ergebnis ist<br />
eine direkt vernetzte Verbindung zwischen<br />
SICK<br />
Halle Stand<br />
1 F51<br />
Drucker und 2D-Vision-Kamera – verbunden<br />
mit der einzigartigen Fähigkeit der<br />
4Sight Software, den Codeprüfungsprozess<br />
automatisch zu optimieren. Da die<br />
künstliche Intelligenz in die Anwendung<br />
bereits eingelernt wurde, „weiß“ das AutoCoding<br />
System genau, nach welcher gedruckten<br />
Information es suchen soll. Dadurch<br />
passt sich das System automatisch<br />
Ein starkes Team: Das 4Sight Druckprüfsystem und SICK AppSpace.<br />
Gemeinsam sorgen sie für eine zuverlässige Prüfung gedruckter<br />
Codes und das auch bei Highspeed-Anwendungen<br />
an neue Druckaufträge an. Es gibt nun<br />
erheblich mehr Möglichkeiten zur Verfeinerung<br />
der Vision-Abnahmekriterien und<br />
zur Vermeidung unnötiger Stopps der Linie,<br />
denn falsche Leseergebnisse aufgrund des<br />
Verpackungshintergrunds oder natürlicher<br />
Schwankungen der Position, an welcher<br />
der Code aufgedruckt wurde, gehören der<br />
Vergangenheit an.<br />
Foto: SICK
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/20<br />
‚Good read‘ oder ‚no read‘ für<br />
jedes Produkt neu festlegen.<br />
Unterstützt von SICK AppSpace, der auf<br />
der hochauflösenden SICK InspectorP 2D-<br />
Vision-Kamera installierten Software, prüft<br />
die 4Sight Software gleichzeitig, ob der Code<br />
vorhanden und sachlich richtig ist sowie<br />
lesbar aufgedruckt wurde. Ein PC wird an<br />
der Linie nicht mehr benötigt. Die Benutzer<br />
können für jedes Produkt neu festlegen,<br />
was als Good Read, Schlechtlesung oder<br />
No Read zu klassifizieren ist. Das Einlernen<br />
von Schriftarten, Konfigurieren von<br />
Merkmalen oder Schwerpunktbereichen<br />
auf der Verpackung oder Fixieren auf eine<br />
bestimmte Kante oder ein bestimmtes <strong>Log</strong>o<br />
sind nicht mehr erforderlich. Die optimalen<br />
Kameraeinstellungen werden in einem<br />
einfachen, benutzergeführten Prozess der<br />
Selbsteinrichtung konfiguriert.<br />
Prüfung von Bildern innerhalb<br />
kürzester Zeit. Unterstützt durch die<br />
hohe Auflösung und Verarbeitungsstärke der<br />
SICK Vision-Technologie ist die Lösung in<br />
der Lage, Bilder innerhalb kürzester Zeit zu<br />
prüfen. Sie funktioniert auch bei erhöhten<br />
Liniengeschwindigkeiten, darunter auch in<br />
Hochgeschwindigkeitsanwendungen wie<br />
Flaschen- und Dosenabfüllanlagen. Das automatische<br />
Druckprüfsystem 4Sight kann<br />
als Einzelsystem für alle wichtigen Druckermarken<br />
konfiguriert und auch in unternehmenseigene<br />
Codeentwicklungssysteme<br />
integriert werden. Auch eine Konfiguration<br />
zur Verbindung mit anderen Geräten, etwa<br />
einem Encoder, ist möglich. Darüber hinaus<br />
kann es auch in andere Systeme integriert<br />
werden, beispielsweise zur Steuerung eines<br />
Zurückweisungssystems. Die Lösung kann<br />
umfangreiche Diagnoseberichte und Ereignisprotokolle<br />
ausgeben sowie Aufnahmen<br />
von den Überprüfungen speichern und an<br />
einen beliebigen Ort innerhalb des Kundennetzwerks<br />
weiterleiten. Für Machbarkeitsstudien,<br />
Installation, Integration, Schulung<br />
und fortlaufenden Support steht AutoCoding<br />
Systems gern zur Verfügung.<br />
Neil Sandhu, Product Manager, Imaging,<br />
Measurement, Ranging & Systems bei SICK<br />
UK ergänzt: „Viel zu oft mussten in der Vergangenheit<br />
Produktionsteams unsere Hilfe<br />
anfordern, bis sie schließlich ihre Vision-<br />
Systeme komplett aufgaben – der durch ein<br />
überempfindliches System und damit häufige<br />
unnötige Stopps der Linie verursachte<br />
Aufwand war einfach zu hoch geworden.<br />
Für die Bediener ist die Lösung dieses Problems<br />
zu komplex. Deshalb erweist sich<br />
das Vision-System häufig als Fehlinvestition.<br />
Wenn dann Codeprüfungen bei Anlieferung<br />
der eigenen Erzeugnisse zu einer Rücksendung<br />
von Produkten führen, riskiert der Hersteller<br />
Vertragsstrafen und eine Schädigung<br />
seiner Kundenbeziehungen. Deshalb ist das<br />
4Sight-System ein so wichtiger Durchbruch<br />
– eine leistungsstarke, zuverlässige Lösung,<br />
die gleichermaßen einfach einzurichten und<br />
zu nutzen ist.“<br />
[pl]<br />
Einführungsvideo von 4Sight?<br />
Einfach QR Code scannen!<br />
Smarte <strong>Log</strong>istiklösungen<br />
Auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>0 präsentiert die<br />
SICK Vertriebsgesellschaft Deutschland<br />
(Halle 1, Stand F51) unter dem Motto<br />
„LOGISTICS GETS SMART. Intelligent sensors<br />
for a transparent supply chain“<br />
Sensor- und Komplettlösungen für mehr<br />
Transparenz in der gesamten <strong>Log</strong>istikkette.<br />
Im Fokus stehen neue Hard- und<br />
Softwarelösungen rund um die Identifizierung<br />
und Lokalisierung von Waren,<br />
Gütern und Inventar sowie die Analyse<br />
von Transportbewegungen.<br />
Von der Produktion bis ins Regal.<br />
Gemeinsam mit Ishida.<br />
Besuchen Sie uns auf der interpack<br />
Düsseldorf, Halle 14, Stand 14/A40<br />
Jedes Unternehmen hat sich seinen eigenen Herausforderungen<br />
zu stellen. Unser Ziel ist es, diese gemeinsam<br />
mit Ihnen zu überwinden.<br />
Sie möchten Ihre Produktivität steigern? Wir helfen Ihnen,<br />
in kürzerer Zeit mehr aus Ihrer Produktion herauszuholen.<br />
Die Genauigkeit Ihrer Produktion lässt zu wünschen übrig?<br />
Dann unterstützen wir Sie dabei, die Zielvorgaben einzuhalten.<br />
Sie müssen sich auf höhere Standards einstellen?<br />
Auch dann sind wir der richtige Ansprechpartner. Machen<br />
Sie den ersten Schritt und besuchen Sie uns unter<br />
Smarter Faster Together<br />
ishida.de
Titelstory Codieren Aktuell<br />
Getränke<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Eine glänzende Idee<br />
für Losgröße 1<br />
Es ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg, die Losgröße 1 bei der Verpackung von Consumer Goods<br />
effizient zu gestalten: Atlantic Zeiser, der Tintenspezialist Tritron und das auf Überdrucklacke spezialisierte Unternehmen<br />
Actega haben in einem gemeinsamen Entwicklungsprojekt bewiesen, dass sich ein analog applizierter<br />
Klarlack auf Faltschachteln nachträglich mit brillantem UV LED-Inkjetdruck kombinieren lässt.<br />
Aufwändige Lösungen mit Coronaoder<br />
Plasmasystemen zur Vorbehandlung<br />
der Oberflächen werden<br />
damit genauso überflüssig wie spezielle<br />
Lackaussparungen. Den drei Unternehmen<br />
gelang es, Tinten- und Offset-Lackrezeptur<br />
so aufeinander abzustimmen, dass diese<br />
perfekt miteinander harmonieren, Druckereien<br />
wie Markenhersteller keinerlei Einschränkungen<br />
im Late Stage Customization<br />
mehr haben und jegliche weitere Oberflächen-Vorbehandlung<br />
des Faltschachtelkartons<br />
entfallen kann. Der übliche Schutzlack<br />
über der im Offset gedruckten Farbe<br />
dient somit zusätzlich als Primer für den<br />
anschließenden UV LED-Inkjetdruck. Der<br />
Glanzgrad des neuen Codierlacks entspricht<br />
denen konventioneller Dispersionslacke,<br />
ebenso die Verarbeitung im Lackwerk.<br />
Man erhält eine geschlossene und<br />
geschützte Kartonoberfläche, bei der selbst<br />
haptisch kein Unterschied erkennbar ist.<br />
Mit der bei Atlantic Zeiser und Tritron entwickelten<br />
UV LED-härtbaren Tinte erreicht<br />
man auf diesem Codierlack eine gestochen<br />
scharfe Druckqualität (Barcode-Grading<br />
A), eine exzellente Haftung gemäß TESA-<br />
Test und hervorragende Kratzbeständigkeit<br />
(Erichsen). Zwei namhafte Pharmaunternehmen<br />
sowie ein Kosmetikhersteller setzen<br />
diese Lösung von Atlantic Zeiser, Tritron<br />
und Actega inzwischen ein.<br />
Optimale Lösung für groSSe Flächen.<br />
Bislang wiesen am Markt verfügbare<br />
Dispersionslacke beim Einsatz von nachträglichem<br />
UV LED-Inkjetdruck zwei Defizite<br />
auf: Die Haftung und Kratzbeständigkeit waren<br />
nicht gegeben, und die Druckqualität war<br />
je nach Lackbeschaffenheit unzureichend.<br />
Lackaussparungen waren jedoch nur für kleine<br />
Codierflächen ein probates Mittel. Aber<br />
wenn beim Late Stage Customization – wie<br />
angestrebt – ganze Seiten einer Verpackung<br />
individualisiert werden, ging das schon aus<br />
optischen Gründen nicht. Der Glanz und die<br />
Brillanz fehlten dann einfach auf einer großen<br />
Letzte Hürde auf dem Weg zur personalisierten Verpackung gefallen: Ein Projekt<br />
von Atlantic Zeiser, Tritron und Actega zeigt, wie sich brillanter UV LED-Inkjetdruck<br />
und eine schützende Lackschicht verbinden lassen – ganz ohne die sonst üblichen<br />
Lackaussparungen oder Oberflächen-Vorbehandlungen<br />
Fläche, und der Karton wäre auf dieser Seite<br />
zudem ungeschützt.<br />
Der alternative Einsatz von Corona- oder<br />
Plasmasystemen zur Vorbehandlung von<br />
lackierten Flächen bedeutete jedoch neben<br />
dem zusätzlichen Invest auch Einschnitte<br />
in Bezug auf Flexibilität, Prozesssicherheit<br />
und Effizienz. Denn das Einrichten dieser<br />
Systeme war immer aufwändig und oftmals<br />
fehlerbehaftet.<br />
Die von Atlantic Zeiser, Tritron und Actega<br />
entwickelte Lösung ist ein wichtiger Meilenstein,<br />
die Vorteile des Digitaldrucks effizient<br />
zu nutzen. Markenhersteller und Druckereien<br />
haben damit ein wirtschaftlich sehr<br />
interessantes Lösungspaket an der Hand. Es<br />
liefert monochrom, aber auch im Vierfarbdruck<br />
überlegene Druckqualität – und das<br />
bei Geschwindigkeiten von bis zu 60 Meter<br />
pro Minute. Die personalisierte Verpackung<br />
wird auf diese Weise im wahrsten Sinne des<br />
Wortes zu einer glänzenden Idee.<br />
Kurzprofil. Atlantic Zeiser ist ein führender<br />
Anbieter von Digitaldrucklösungen<br />
für die Verpackungsindustrie. Innovative<br />
Drop-on-Demand-Digitaldrucktechnologie<br />
ermöglicht dabei qualitativ überlegene Lösungen<br />
zum Kennzeichnen, Codieren und<br />
Late Stage Customizing von Sekundärverpackungen.<br />
Speziell für die Konsumgüter- und<br />
Kosmetikindustrie entwickelt Atlantic Zeiser<br />
überall dort Lösungen, wo Einzel- und Massenprodukte<br />
prozesssicher, kostenoptimiert<br />
und in hoher Geschwindigkeit mit individuellen<br />
Merkmalen versehen werden. [pl]<br />
Foto: Atlantic Zeiser
20.–24. APRIL 2<strong>02</strong>0<br />
LOGISTIK NEU<br />
GEDACHT:<br />
HANNOVER MESSE<br />
<strong>Log</strong>istische Prozesse rücken ins Zentrum der industriellen Transformation<br />
und unterstützen Produktion und Handel, sich flexibel, automatisiert und<br />
zukunftssicher auszurichten.<br />
Be part of it: hannovermesse.de #HM20<br />
HOME OF INDUSTRIAL PIONEERS
Titelstory Codieren Aktuell<br />
Getränke<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Wieviel digital ist normal?<br />
Werden die Prozesse entlang der Wertschöpfungskette betrachtet, fällt vor allem eines<br />
auf: Vom Lieferanten hin zum Handel gibt es sehr gute Strukturen, ausgeklügelte Prozesse<br />
und enorm viele Standards. Allen voran die GS1 Standards.<br />
über den<br />
Autor<br />
Alexander Peterlik ist<br />
Business Development<br />
Manager<br />
bei der Standardisierungsorganisation<br />
GS1 Austria.<br />
Beratung, Schulung<br />
und Workshops rund<br />
um den effizienten<br />
Einsatz der GS1<br />
Standards entlang<br />
der gesamten Wertschöpfungskette<br />
Kontakt:<br />
peterlik@gs1.at<br />
www.gs1.at<br />
Das beginnt bei der Datenhaltung der einzelnen Produkte,<br />
deren Hierarchien, Verpackungen und Transporteinheiten<br />
in der Datenbank des Stammdatenservices<br />
GS1 Sync und endet beim Lesen der GTIN verschlüsselt<br />
in einem EAN Barcode an der Kasse. Das System ist über<br />
viele Jahrzehnte gewachsen und hat in den letzten Jahren<br />
noch an Dynamik zugelegt. Der Artikelpass zwischen der Industrie<br />
und dem Handel wird durch die lückenlose Verwendung<br />
der Stammdaten aus GS1 Sync ersetzt. Elektronische<br />
Nachrichten werden immer mehr verlangt und genutzt. Sei<br />
es als EANCOM-Nachricht Bestellung (ORDERS), Lieferschein<br />
(DESADV) oder Rechnung (INVOIC). Die Nachrichten<br />
werden auch in Zukunft um die Wareneingangsmeldung<br />
(RECADV) erweitert und im Bereich der CPFR-Verfahren<br />
kommt seit langem sowohl der Inventurreport (INVRPT) als<br />
auch der Verkaufsreport (SLSRPT) zum Einsatz.<br />
Das Zusammenspiel der physischen Standards, also der Barcodes<br />
und der virtuellen Daten sei es im Bereich der Stammdaten<br />
oder der elektronischen Nachrichten, ist schon sehr<br />
optimiert und bietet aufgrund der Erfahrungen noch einiges<br />
an Potential.<br />
Wenn man aber die Wareneingangsseite bei der Industrie bzw.<br />
Lieferanten betrachtet, gibt es derzeit noch wenige Unternehmen,<br />
die die GS1 Standards umfänglich<br />
nutzen. Umfänglich bedeutet, dass von der<br />
GTIN (Global Trade Item Number) des Lieferanten<br />
und den dazugehörigen Stammdaten<br />
bis zum automatisierten Wareneingang<br />
mittels Lesen der GS1-128 Barcodes am GS1<br />
Transportetikett die Prozesse stimmig sind.<br />
In Österreich gibt es schon einige Unternehmen<br />
die die GS1 Standards von Beginn der<br />
Kette bis zum Wareneingang Handelslager<br />
voll nutzen, zum Beispiel SalzburgMilch,<br />
S.Spitz, Berglandmilch und Ennstal Milch,<br />
um nur einige zu nennen.<br />
Die Umsetzung der GS1 Standards sowohl<br />
im Einkauf als auch beim Wareneingang von<br />
Verpackung und Rohmaterial gestaltet sich<br />
eigentlich gar nicht schwierig. Die große<br />
Herausforderung ist, dass die Unternehmen<br />
erkennen, dass es Optimierungspotential<br />
entlang der Verpackungs- und Rohstoff- Versorgungskette<br />
gibt.<br />
Alles beginnt mit der Pflege der GTIN im<br />
Einkauf, dann ein korrektes und detailliertes<br />
Foto: zapp2photo - stock.adobe.com
Transportetikett aus der<br />
Praxis unter Verwendung<br />
von GS1 Standards<br />
Accelerating<br />
your process<br />
Foto: S. Spitz<br />
Lieferantenhandbuch, welches gemeinsam<br />
mit GS1 gestaltet wird und ein realistischer<br />
Projektzeitrahmen. Die Unternehmen haben<br />
in solch einem Projekt auch die Möglichkeit,<br />
auf die Expertise und Erfahrung der GS1<br />
Austria Mitarbeiter zurück zu greifen. Sei es<br />
bei der allgemeinen Projektdefinition oder<br />
beim Besuch der Lieferanten. Der Vorteil für<br />
die Industrieunternehmen liegt klar auf der<br />
Hand. Der Verpackungslieferant bekommt<br />
kompetente Beratung zu den GS1 Standards<br />
von einem GS1 Mitarbeiter und erhält somit<br />
auch gleich die Möglichkeit, seine nun neuen<br />
Prozesse und Möglichkeiten bei anderen<br />
Kunden weiter auszurollen. Dadurch entstehen<br />
sowohl für den Lieferanten als auch<br />
das Industrieunternehmen enorme Vorteile.<br />
GS1 Austria unterstützt sowohl die heimischen<br />
Unternehmen wie auch deren<br />
Lieferanten im In- und Ausland bei der<br />
Umsetzung eines Vorstufenprojektes.<br />
Kurzprofil. GS1 Austria mit Sitz in Wien<br />
stellt ein weltweit eindeutiges Identifikationssystem<br />
für Standorte, Artikel, Versandeinheiten<br />
usw. zur Verfügung. Das GS1<br />
System ist Grundlage für den elektronischen<br />
Geschäftsdatenaustausch und die Standardisierung<br />
von Nachrichten und Geschäftsprozessen<br />
zwischen Unternehmen.<br />
Weltweit hat GS1 in über 150 Ländern<br />
knapp 2 Mio. Mitglieder. Mehr als 5 Mrd.<br />
Strichcodes werden jeden Tag gescannt.<br />
GS1 Austria besteht seit 1977 und ist eine<br />
neutrale Non-Profit-Organisation. [pl]<br />
Zehn Punkte, die es einzuhalten gilt:<br />
1. Klare Definition des Projektes<br />
2. Klare Struktur und Kompetenz im<br />
Projektteam<br />
3. Zeitplan erstellen<br />
4. Lieferantenauswahl treffen<br />
5. Informationsschreiben gemeinsam<br />
mit GS1 Austria formulieren mit den<br />
richtigen Ansprechpartnern<br />
6. Erstellung des Lieferantenhandbuchs<br />
gemeinsam mit GS1 Austria<br />
7. Definition des Piloten mit mindestens<br />
3 Lieferanten<br />
8. Test der GS1 Transportetiketten<br />
durch GS1 Austria<br />
9. Test der EANCOM Nachrichten durch<br />
GS1 Austria<br />
10. Roll out<br />
From idea to production.<br />
Intelligent und vernetzt – auf dem Weg<br />
zur Smart Factory. Entdecken Sie Digital<br />
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www.Lenze.at
Titelstory Codieren Aktuell<br />
Getränke<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Rund 5.500 Aussteller aus Software, IT,<br />
Automation und <strong>Log</strong>istik zeigen auf der<br />
HANNOVER MESSE vom 20. bis 24. April<br />
ihre Innovationen<br />
Foto: Deutsche Messe<br />
Die digitale Transformation<br />
der <strong>Log</strong>istik<br />
Die Entwicklungen rund um Industrie 4.0 und Digitalisierung betreffen sämtliche Branchen und werden auch<br />
die <strong>Log</strong>istik nachhaltig verändern. Bestehende Materialflusskonzepte werden infrage gestellt und fordern neue<br />
Antworten. Dabei stehen Flexibilität und Transparenz im Vordergrund. Die digitale Transformation bietet allen<br />
<strong>Log</strong>istikunternehmen weitreichende Chancen und Potenziale, birgt aber auch Gefahren für etablierte Firmen, da<br />
derzeit viele Start-ups mit IT-Lösungen auf den Markt drängen und sowohl neue Produkte als auch neue Geschäftsmodelle<br />
entwickeln.<br />
„Welche Auswirkungen die digitale Transformation<br />
auf die einzelnen Unternehmen<br />
haben wird und wie groß das disruptive<br />
Potenzial für die <strong>Log</strong>istik ist, erfahren Aussteller<br />
und Besucher auf der HANNOVER<br />
MESSE“, sagt Arno Reich, Geschäftsbereichsleiter<br />
bei der Deutschen Messe AG.<br />
„Es gibt weltweit keine vergleichbare Plattform,<br />
auf der branchenübergreifend alle<br />
Aspekte der industriellen Transformation<br />
diskutiert werden.“<br />
INFObox<br />
Hannover Messe<br />
Termin: 20. bis 24. April 2<strong>02</strong>0<br />
Ort: Messegelände Hannover<br />
Zeiten: tägl. 9 bis 18 Uhr<br />
Veranst.: Deutsche Messe<br />
Internet: www.hannovermesse.de<br />
Kostenloses Fachbesucherticket unter:<br />
https://www.hannovermesse.de/<br />
ticketregistrierung?caLfp<br />
Auf der kommenden HANNOVER MES-<br />
SE (20. bis 24. April 2<strong>02</strong>0) präsentieren<br />
insgesamt rund 5 500 Unternehmen aus<br />
aller Welt Produkte und Lösungen, darunter<br />
eine Vielzahl an <strong>Log</strong>istiklösungen aus<br />
unterschiedlichen Ausstellungsbereichen.<br />
Zu den Anbietern zählen Autostore, Hänel,<br />
Metalsistim, STILL, Toyota Material<br />
Handling, Sick, Siemens und SEW sowie<br />
Amazon Web Services, Knapp, Microsoft,<br />
Oracle, PSI, SAP, die Software AG oder<br />
viastore systems. Sie alle zeigen, welche<br />
Potenziale durch Digitalisierung gehoben<br />
werden können beziehungsweise wie <strong>Log</strong>istikprozesse<br />
künftig digital gesteuert<br />
werden. Darüber hinaus bietet die HAN-<br />
NOVER MESSE auch kleinen IT-Unternehmen<br />
mit dem IT Gemeinschaftsstand<br />
eine hervorragende und kostengünstige<br />
Möglichkeit, ihre IT-Kompetenz im industriellen<br />
und internationalen Umfeld<br />
der HANNOVER MESSE zu präsentieren.<br />
<strong>Log</strong>istik Forum mit zukunftsgerichteten<br />
Themen. Eine weitere<br />
inhaltliche Bühne bietet das <strong>Log</strong>istikforum<br />
in der Halle 3. Dort geht es an fünf<br />
Messetagen um aktuelle Themen wie<br />
Plattform-ökonomie, künstliche Intelligenz,<br />
neue Geschäftsmodelle, Drohnen<br />
und autonome Fahrzeuge oder innovative<br />
Strategien in der Handelslogistik. „Die<br />
dort diskutierten Themen bewegen häufig<br />
nicht nur die <strong>Log</strong>istik, sondern auch die<br />
Industrie. Plattformökonomie ist ein solches<br />
Thema. Hier besteht die Gefahr, dass<br />
ein Branchenfremder eine Plattformlösung<br />
entwickelt. Daher arbeiten viele mittelständisch<br />
geprägte Industrieunternehmen<br />
an eigenen Lösungen“, sagt Reich.<br />
Ein weiteres messeübergreifendes Thema<br />
ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz<br />
in der <strong>Log</strong>istik. Das Potenzial dafür ist<br />
enorm. Nach Expertenmeinung wird die<br />
<strong>Log</strong>istik die erste Branche sein, in der<br />
sich KI-Verfahren massenhaft durchsetzen<br />
werden. Robotik gewinnt ebenfalls in der<br />
<strong>Log</strong>istik an Bedeutung. Damit gemeint<br />
sind sowohl die klassischen Roboter oder<br />
Cobots sowie fahrerlose Transportsysteme.<br />
Datensicherheit ist ein weiteres Thema.<br />
Die Daten müssen zwischen dem Produzenten,<br />
dem <strong>Log</strong>istiker und dem Kunden<br />
geteilt werden. Dafür spielt ein einheitlicher,<br />
sicherer Datenraum eine große<br />
Rolle. <br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/20<br />
Menschen // Gesichter // Karrieren<br />
Seit 1. Jänner 2<strong>02</strong>0 ist<br />
Frank Rissler neuer Sales<br />
Director Europe beim Voice-<br />
Spezialisten topsystem. Mit<br />
Rissler hat das zur EPG gehörende<br />
Systemhaus einen<br />
erfahrenen Experten aus der<br />
Auto-ID-Branche an Bord geholt,<br />
der die weitere Internationalisierung<br />
des Unternehmens<br />
in Europa vorantreiben soll.<br />
Neuer Regional Sales Manager<br />
D/A/CH bei der<br />
Universal Robots (Germany)<br />
GmbH wird Andrea Alboni. Er<br />
ist bereits seit einem Jahr im<br />
Unternehmen tätig und stieg<br />
Anfang 2019 als Channel Development<br />
Manager Western Europe<br />
ein. Für die neue Aufgabe<br />
bringt der Sales-Experte über<br />
zehn Jahre an Erfahrung mit.<br />
DS Smith, einer der weltweit<br />
führenden Hersteller<br />
nachhaltiger Verpackungen,<br />
hat sich im Bereich <strong>Pack</strong>aging<br />
in Deutschland und der<br />
Schweiz personell neu aufgestellt.<br />
Seit Ende Jänner verantwortet<br />
Uwe Väth als Managing<br />
Director die Weiterentwicklung<br />
beider Märkte. Uwe Väth<br />
kommt von Schenck Process,<br />
wo er rund fünf Jahre als Vice<br />
President Operations tätig war.<br />
Seit dem 1. Jänner 2<strong>02</strong>0 ist<br />
Hagen Schumann bei der<br />
Klinkhammer Intralogistics<br />
GmbH Teil der Geschäftsführung<br />
neben dem geschäftsführenden<br />
Inhaber Frank<br />
Klinkhammer. Das Nürnberger<br />
Familienunternehmen stärkt<br />
mit der Doppelspitze die Unternehmensbereiche<br />
Vertrieb,<br />
Projektmanagement und Planung<br />
und trägt der Internationalisierung<br />
Rechnung.<br />
INNOVATIVE VERPACKUNGSLÖSUNGEN<br />
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UNSER<br />
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» 40 Jahre Branchenerfahrung im Raum D-A-CH<br />
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<strong>Log</strong>iMAT<br />
Terry Virts, ehemaliger Commander der ISS International<br />
Space Station richtet den Blick von oben auf die<br />
Probleme der Menschheit. Seine Keynote Special am<br />
23. April wird neue Sichtweisen eröffnen<br />
Foto: Terry Virts<br />
36. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog<br />
Let`s Do It! nachhaltig, digital, transparent<br />
Der <strong>Log</strong>istik Dialog der BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik Österreich geht bald in seine 36. Runde, und eines kann<br />
man ihm nicht vorwerfen: Eine eingeschränkte Sichtweise auf die Herausforderungen des Sektors. Schon in den<br />
letzten Jahren legte man viel Wert darauf, über den Tellerrand zu blicken. Nun begibt man sich überhaupt in<br />
höhere Sphären und nimmt einen Blick von oben auf die Geschehnisse. Über die diversen Blickweisen, Blickrichtungen<br />
sowie die inhaltlichen Schwerpunkte hat <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> mit Wolfgang Kubesch, Geschäftsführer der BVL<br />
Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik Österreich, gesprochen.<br />
Der BVL Kongress ist bekannt dafür, seine<br />
Schwerpunkte breit anzulegen und<br />
Branchenvielfalt dahin einzuschlagen, die<br />
vordergründig wenig mit <strong>Log</strong>istik zu tun<br />
haben. Heuer hält Astronaut Commander<br />
Terry Virts die Keynote Special. Was<br />
steckt hinter diesem Konzept?<br />
Wir wollen von den Besten lernen! D.h.:<br />
Was können wir als <strong>Log</strong>istik-Community<br />
von anderen Disziplinen, anderen Bereichen<br />
profitieren und übernehmen? Ein zentrales<br />
Thema ist die Nachhaltigkeit. Dieses hat die<br />
BVL bereits vor einer Dekade sowohl nach<br />
INFObox<br />
36. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog<br />
Termin: 23. bis 24. April 2<strong>02</strong>0<br />
Ort: Eventhotel Pyramide, Vösendorf<br />
Zeiten: tägl. ab 8.30 Uhr<br />
Veranst.: BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik<br />
Österreich<br />
Ticket: BVL Mitglieder 770 Euro, Normaltarif<br />
1.280 Euro je netto pro Person<br />
Anm.: bvl@bvl.at, +43 1 6157055-0<br />
www.bvl.at<br />
Das Interview führte<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Deutschland als auch Österreich bewusst<br />
hineingetragen. Und aufgrund der aktuellen<br />
Situation genießt die Nachhaltigkeit ein extrem<br />
hohes Maß an Aufmerksamkeit. Es tut<br />
uns durchaus gut, nicht nur auf unser unmittelbares<br />
Umfeld zu schauen, sondern den<br />
Fokus auf das Ganze zu richten. Wie steht<br />
es denn wirklich um Klimawandel, Energie,<br />
Ressourcen und Wirtschaftsströme global<br />
betrachtet? Es gilt, eine globale Perspektive<br />
zu entwickeln, denn globale Probleme sind<br />
nur global zu lösen. Lokale Lösungen alleine<br />
greifen zu kurz. Für eben dieses Themenfeld<br />
freuen wir uns sehr, Terry Virts, seines Zeichens<br />
ehemaliger Kommandant der International<br />
Space Station ISS gewonnen zu haben.<br />
Er war 213 Tage im All und 19 Stunden<br />
davon direkt im Weltraum spazieren. Mehr<br />
weltumspannende Perspektive geht gar nicht<br />
(lacht). Virts ist in den USA ein sehr gefragter<br />
Redner zu den unterschiedlichsten Fachgebieten,<br />
beginnend beim Klimawandel bis<br />
hin zu Visionen und Strategien. Auf seinen<br />
Vortrag am Donnerstag, den 23. April, darf<br />
man daher höchst gespannt sein.<br />
Im Sinne des „Lernens von den Besten“<br />
ist auch das Engagement von Hans Pum,<br />
dem vormaligen Alpindirektor des ÖSV,<br />
zu verstehen?<br />
Ja, denn genauso ist hier bei vordergründiger<br />
Betrachtung zunächst kein Konnex<br />
zwischen <strong>Log</strong>istik und Sporterfolg auszumachen.<br />
Bei einem Wechsel der Standortes<br />
erkennt man sofort, wie wichtig funktionierende<br />
logistische Strukturen für eine<br />
international erfolgreiche Sportorganisation<br />
sind. Und dies wird Hans Pum in seinem<br />
Auftritt eindrucksvoll darlegen.<br />
Neben dem bereits traditionellen ganzheitlichen<br />
Kongressansatz lautet das<br />
eigentliche Motto der diesjährigen Veranstaltung:<br />
„Let’s Do It! nachhaltig, digital,<br />
transparent.“ Was darf man sich<br />
darunter vorstellen?<br />
Konzepte gibt es bekanntlich zur Genüge.<br />
Sie schlummern meistens in irgendeiner<br />
Schreibtischlade oder gut gesichert auf Servern.<br />
Jetzt heißt es, jene Konzepte, von denen<br />
man am ehesten überzeugt ist, einfach<br />
umzusetzen. Zudem soll die Realisierung<br />
unter den drei Prämissen nachhaltig, digital<br />
und transparent stehen. Das Motto und<br />
die dazugehörigen Prämissen werden sich<br />
durch die Keynotes der gesamten Tagung
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/20<br />
ziehen. In den parallelen Sequenzen wird<br />
vertiefend darauf eingegangen.<br />
Auf der Agenda steht unter anderem die<br />
Kreislaufwirtschaft. Ist das eines jener<br />
angesprochenen Konzepte?<br />
Überaus, denn die Kreislaufwirtschaft<br />
stellt einen enorm großen auch gesellschaftlichen<br />
Hebel dar. Es geht uns speziell<br />
darum, Denkanstöße zu liefern und aufzuzeigen,<br />
wo dieser Hebel effektiv anzusetzen<br />
ist – z.B.: Konsumiere ich nur das, was ich<br />
definitiv brauche? Wo liegt Einsparungspotenzial?<br />
Schaffen wir den Sprung aus<br />
der Wegwerf- in die Kreislaufgesellschaft?<br />
Denn vor allem so können letztlich die<br />
negativen Einflüsse der Menschheit auf das<br />
Klima reduziert werden. Und die Kreislaufwirtschaft<br />
ist ein essenzieller Teil davon.<br />
Gewinnt der Nachhaltigkeitspreis <strong>Log</strong>istik<br />
der BVL, aufgrund der wachsenden<br />
gesellschaftlichen Bedeutung der Umweltthematik,<br />
eigentlich an Wert?<br />
Unbedingt! Und das freut uns natürlich<br />
ganz besonders. Er wird nun bereits zum<br />
neunten Mal verliehen. Und außerdem<br />
wird Leonore Gewessler, Bundesministerin<br />
für Klimaschutz, Umwelt, Energie,<br />
Mobilität, Innovation und Technologie<br />
viel an Expertise zugunsten des Tagungsgeschehens<br />
teilen. Mittlerweile ist diese<br />
Auszeichnung zu einer internationalen<br />
Benchmark geworden. Dem haben wir<br />
unter anderem durch eine signifikante<br />
Vergrößerung der Jury Rechnung getragen.<br />
Sie wurde von acht auf dreizehn Mitglieder<br />
erweitert. Dadurch ist sie breiter aufgestellt<br />
und mit noch höherem fachlichem Wissen<br />
ausgestattet.<br />
Tradition am BVL <strong>Log</strong>istik Dialog ist zudem<br />
das „Länderspecial“. 2019 war Holland<br />
Partnerland, diesmal ist es Frankreich.<br />
Was bieten die Franzosen?<br />
Neben kulinarischen Grüßen ist der<br />
französische Beitrag sehr stark inhaltlich<br />
geprägt. So sorgen sechs Kollegen aus<br />
Frankreich mit ihren Einschätzungen für<br />
neue Erkenntnisse. Ebenso wird der französische<br />
<strong>Log</strong>istikverband sehr stark präsent<br />
sein. Er nutzt genauso den Dialog der BVL<br />
Österreich als Plattform zum Präsenz zu<br />
erzielen und für den informativen Austausch.<br />
Weiters dürfen wir den Botschafter<br />
Frankreichs begrüßen. Alles in allem wird<br />
der europäische Charakter des Sektors unterstrichen,<br />
weil ja der <strong>Log</strong>istik nationale<br />
Grenzen prinzipiell fremd sind.<br />
Apropos „Europa“. Österreich feiert<br />
heuer 25 Jahre EU-Mitgliedschaft. Für<br />
die <strong>Log</strong>istik ein Grund zur Freude?<br />
Absolut, kein Zweifel! Die Mitgliedschaft<br />
in der EU hat für die <strong>Log</strong>istik enorme Entwicklungen,<br />
Vorteile und Mehrwerte geschaffen.<br />
Das wird einem angesichts des<br />
BREXIT wieder bewusst. Es ist eben nicht<br />
selbstverständlich, dass sich Waren oder<br />
Personen ohne formalen Aufwand, in vorwiegend<br />
nur einer Währung, quer durch den<br />
Kontinent bewegen. Und Österreich gehört<br />
zu jenen Ländern, denen der EU-Beitritt<br />
ein sehr hohes Maß an Chancen geboten<br />
hat, die wir im Schnitt sehr gut genutzt<br />
haben. Vor diesem Hintergrund freut es uns<br />
besonders, dass die <strong>Log</strong>istik Europas bei uns<br />
zu Gast sein wird. Denn der europäische<br />
<strong>Log</strong>istikverband hält sein Jahrestreffen im<br />
Rahmen des <strong>Log</strong>istik Dialog ab.<br />
Johannes Hahn, EU-Kommissar für Haushalt<br />
und Verwaltung, wird zudem einen<br />
Beitrag am BVL Österreich Highlight liefern.<br />
Ebenso wird der „<strong>Log</strong>istikpräsident<br />
Europas“ auf der Hauptbühne sein Wissen<br />
teilen.<br />
Neben den Vorträgen und Diskussionen<br />
ist natürlich die Fachausstellung „Alles<br />
<strong>Log</strong>istik“ ein wichtiger Bestandteil<br />
dieses Topevents. Was bietet sie 2<strong>02</strong>0?<br />
Vorausschicken möchte ich, dass wir sehr<br />
froh sind, so ein hohes Maß an treuen Partnern<br />
und Begleitern der Fachausstellung bei<br />
uns begrüßen zu dürfen – das verstehen<br />
wir als Auszeichnung. Dieses Jahr wird<br />
es sehr interessante Neuzugänge geben.<br />
Vorwegnehmen kann ich, dass die Firma<br />
KNAPP eine Extra Roboterliga veranstalten<br />
wird, wo jeder sein Geschick im Umgang<br />
mit Robotern testen kann. Eben vielfaches<br />
ganz einfach nach dem Motto „Let’s Do<br />
It!“. So kann man auch ein Lastenfahrrad<br />
live ausprobieren – übrigens fühlt sich<br />
das deutlich anders an, als man es von<br />
einem herkömmlichen Fahrrad gewohnt<br />
ist (lacht).<br />
Ein großes Augenmerk legt die BVL Österreich<br />
seit längerem auf den legendären<br />
informellen Teil der Abendgala.<br />
Ja, denn Netzwerken in ungezwungener,<br />
schon irgendwie familiärer Umgebung ist<br />
oft das Wichtigste bei solchen Veranstaltungen.<br />
Daher messen wir unserer Networknight<br />
speziellen Wert bei. Am Open<br />
End der Bar wird selbstverständlich nicht<br />
gerüttelt. Und es sorgt Greg Bannis – Ex<br />
Frontman von Hot Chocolate – für gehörig<br />
Stimmung. Er ist ein toller Entertainer und<br />
wird einen Streifzug durch die Musikgeschichte<br />
bis in die 90er performen. Klassisch<br />
sollen die Happy Hours, so habe ich es<br />
von einigen Ausstellern schon vernommen,<br />
mit eigenen Sideevents am Stand intensiv<br />
genutzt werden, um mit Besuchern und<br />
Kunden das gewisse Etwas an Mehrwert<br />
nachhaltig zu generieren. Schließlich schafft<br />
nur Kennenlernen Vertrauen und legt damit<br />
die Basis für alles Weitere …<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
„Wir wollen von den Besten lernen! D.h.: Was können wir als <strong>Log</strong>istik-<br />
Community von anderen Disziplinen, anderen Bereichen profitieren und<br />
übernehmen?“, betont Wolfgang Kubesch<br />
Foto: PL Verlag/Rath
Titelstory Codieren Aktuell<br />
Getränke<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Die Kunststoffverpackung im<br />
Kreislauf der Nachhaltigkeit<br />
Die Kunststoffverpackung steht derzeit im Fokus der Öffentlichkeit. Endlich könnte man meinen, nur leider ist das<br />
öffentliche Bild alles andere als positiv. Im Meer schwimmendes „Plastik“ hat sich in das kollektive Gedächtnis eingebrannt.<br />
Auf der anderen Seite bewegt sich nun endlich etwas – Stichwort: Kreislaufwirtschaft. Dass Verpackung<br />
weit mehr ist als Abfall, ist innerhalb der Branche kein Geheimnis, allerdings muss es gegenüber der Öffentlichkeit<br />
noch gelüftet werden. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> sprach mit Dr. Michael Washüttl, Leiter des Bereichs Verpackung & Lebensmittel<br />
am Österreichischen Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI), über Probleme und Lösungsstrategien.<br />
Bleiben wir gleich beim Thema Kunststoff. Wo liegen die Probleme?<br />
In erster Linie hat Kunststoff ein Imageproblem, weil er in der<br />
Öffentlichkeit vor allem dort wahrgenommen wird, wo er als falsch<br />
entsorgter Müll in Erscheinung tritt: am Straßenrand, in der Umwelt,<br />
in den Weltmeeren. Egal aus welchem Material Verpackungen oder<br />
Einkaufssackerl auch gefertigt sind, sie haben dort nichts zu suchen.<br />
Sie gehören ordnungsgemäß entsorgt. Nur so können sie im Idealfall<br />
wiederverwertet werden. Womit wir schon bei der massiven Herausforderung<br />
wären, vor der die Kunststoffindustrie im Augenblick steht.<br />
Mit dem EU-Kreislaufwirtschaftspaket hat man sich das Ziel gesetzt,<br />
Rohstoffe im Kreislauf zu halten, Ressourcen effizient zu nutzen und<br />
Klima zu schützen. Das soll vor allem über das Recycling von Kunststoffverpackungen<br />
funktionieren.<br />
Was bedeutet das konkret für Österreich?<br />
Um die EU-Ziele zu erfüllen, muss sich in Österreich in den nächsten<br />
fünf Jahren das Recycling von Kunststoffverpackungen verdoppeln. Ein<br />
sehr ambitioniertes Vorhaben, wofür es jetzt gilt, die Basis zu schaffen.<br />
Ein Umdenken muss her: Man muss Kunststoff als Wertstoff betrachten,<br />
ihn wiederverwerten und ihn so lange wie möglich im Kreislauf<br />
halten. Derzeit werden aber nur Hohlkörper – in erster Linie jene aus<br />
PET – tatsächlich recycelt. Der Rest wird der thermischen Verwertung<br />
zugeführt und dient dort als Ersatzbrennstoff.<br />
D.h. die Kunststoffindustrie steht unter enormen Druck. So müssen<br />
z.B. wiederverwertbare Lebensmittellösungen entwickelt werden.<br />
Welche Herausforderungen sehen Sie in diesem Zusammenhang?<br />
Ein sehr großes Projekt wird die Realisierung eines entsprechenden<br />
Sammel- und Sortiersystems, wo dann auch entsprechende Mengen<br />
bzw. Stoffströme sichergestellt werden müssen, um sie wiederverwerten<br />
zu können. Unabhängig von der Umsetzung des Sammel- und<br />
Sortierprozesses bestehen für den direkten Lebensmittelkontakt noch<br />
große Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von recycelten Kunststoffen.<br />
Das liegt daran, dass in der Regel in recyclierten Kunststoffen eine große<br />
Zahl an unterschiedlichen chemischen Substanzen detektiert werden<br />
kann. Allerdings ist der Großteil dieser Substanzen für den Menschen<br />
vermutlich vollkommen unbedenklich. Es handelt sich dabei zum<br />
Beispiel um Substanzen, die aus den in den recyclierten Verpackungen<br />
gelagerten Lebensmitteln in den Kunststoff diffundiert sind, z.B. diverse<br />
Aromastoffe wie das Zitronenaroma Limonen. Es könnten aber über den<br />
Recyclingprozess auch kritische Substanzen in den Kunststoff eingebracht<br />
werden. Zum Beispiel wenn Lebensmittelverpackungen vom Konsumenten<br />
zur Lagerung von Lacken oder Pestiziden verwendet werden.<br />
Problematisch kann auch sein, wenn nicht für den Lebensmittelkontakt<br />
bestimmte Kunststoffe in den Kreislauf eingebracht werden, die z.B.<br />
Dr. Michael Washüttl verantwortet den Bereich Verpackung & Lebensmittel<br />
am OFl. Seit über 20 Jahren vertrauen Kunden auf seine<br />
Expertise bei der Prüfung bestehender und der Entwicklung neuer<br />
Verpackungen. www.ofi.at; michael.washuettl@ofi.at<br />
kritische Flammschutzmittel enthalten, die im Lebensmittelkontakt nichts<br />
verloren haben. Derzeit ist es leider analytisch nicht immer möglich,<br />
verlässlich zwischen harmlosen Verunreinigungen und hochkritischen<br />
Kontaminationen zu unterscheiden.<br />
Wo es für PET Recycling bereits einen Bewertungszugang in der EU gibt,<br />
sieht es für andere Kunststoffe wie Polyolefine noch eher schwach aus.<br />
Was hat das für Konsequenzen?<br />
Aufgrund des derzeitigen Informationsdefizits muss die Risikobewertung<br />
recycelter Polymere aktuell auf einer konservativen Worst-Case-<br />
Annahme basieren, was bedeutet, dass von der EFSA (European Food<br />
Safety Authority) äußerst niedrige Schwellenwerte für die Migration<br />
abgeleitet werden – z.B. 0,006µg / L für HDPE. Aufgrund dieser ist der<br />
Einsatz von Recyclingmaterialien im direkten Lebensmittelkontakt bei<br />
den weit verbreiteten Polyolefinen – LDPE, HDPE oder PP – derzeit<br />
in der Regel nicht möglich. Wenn aber für diese Polymertypen kein<br />
eigener Entsorgungsstrom und in weiterer Folge ein Recyclingprozess<br />
etabliert werden kann, ist durch die europäische Gesetzgebung ein<br />
enormer Druck auf die gesamte Lieferkette von Polyolefin-Lebensmittelverpackungen<br />
zu erwarten.<br />
Wie kann das OFI in diesem Zusammenhang helfen?<br />
Mit Forschung & Entwicklung! Unter Leitung des Kunststoff-Clusters<br />
Niederösterreich wurde gerade das Forschungsprojekt CORNET PolyCycle<br />
gestartet, an dem sich neben dem OFI auch die FH Campus
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/20<br />
Wien und das Fraunhofer IVV als wissenschaftliche Partner beteiligen.<br />
Ziel ist es, gemeinsam eine Teststrategie zur umfassenden Sicherheitsbewertung<br />
von Kunststoffpolymerrezyklaten, in diesem Fall besonders<br />
der Polyolefine, zu entwickeln.<br />
Welche Auswirkungen hätte ein funktionierender Test?<br />
Wenn mit dem Test der Nachweis gelingt, dass die recycelten<br />
Polymere keine DNA-reaktiven Karzinogene oder andere besonders<br />
kritische Stoffgruppen, wie z.B. Dioxine oder Organophosphate, enthalten,<br />
müsste vielleicht nach neuerlicher Bewertung der EFSA die<br />
Risikobewertung von recycelten Lebensmittelverpackungen zukünftig<br />
nicht mehr auf der extrem konservativen Worst-Case Annahme basieren.<br />
Wenn das gelingt, wäre das ein wichtiger Grundstein für künftige<br />
Recyclingkonzepte: Damit eröffnen sich, zumindest auf Basis des Lebensmittelrechts,<br />
neue Möglichkeiten und Chancen für das Recycling<br />
von Lebensmittelkontaktmaterialien!<br />
Das klingt fast nach einem „goldenen“ Zeitalter, aber so einfach<br />
wird es wohl nicht gehen?<br />
Sie haben recht, so einfach ist es natürlich nicht. Denn die zuverlässige<br />
Detektion des breiten Spektrums aller bekannten und derzeit<br />
unbekannten DNA-reaktiven Karzinogene, die theoretisch in recyceltem<br />
Kunststoff vorkommen könnten, wird derzeit mit klassischen<br />
chemischen Analysemethoden alleine als unmöglich angesehen. Es<br />
gibt aber einen vielversprechenden Ansatz, der dieses Problem lösen<br />
könnte: die Kombination von chemischer Spurenanalytik mit In-vitro<br />
Bioassays. Bioassays wie der Ames-Test können Substanzen nachweisen,<br />
welche in der Lage sind, die DNA zu schädigen, einschließlich derzeit<br />
unbekannter Karzinogene. Aber In-vitro Bioassays für die Genotoxizität<br />
wurden für die Analyse von Reinsubstanzen entwickelt und sind noch<br />
nicht für den Nachweis von Spurenkonzentrationen in einem komplexen<br />
Polymerextrakt optimiert und validiert. Wie wir die Bioassays<br />
weiterentwickeln müssen, damit das funktionieren kann, genau das<br />
werden wir im Forschungsprojekt PolyCycle herausfinden!<br />
Das wäre ein enorm wichtiger Schritt im Sinne der EU-Kreislaufstrategie.<br />
Aber noch läuft der zu Grunde liegende Kreislauf nicht<br />
rund. So gehen z.B. viele PET-Flaschen verloren und folglich ist<br />
zu wenig Rohmaterial für die Recyclinganlagen vorhanden. Muss<br />
man nicht auch hier – sozusagen eine Stufe vor der Fragestellung<br />
von PolyCycle – ansetzen?<br />
Ich denke wir müssen gleichzeitig an verschiedenen Ebenen ansetzen:<br />
PolyCycle ist nicht das einzige Forschungsprojekt, in dem sich das<br />
OFI mit dem Thema Kreislaufwirtschaft, Recycling und Nachhaltigkeit<br />
auseinandersetzt. Denn Sie haben völlig recht: Der Kreislauf muss<br />
geschlossen werden! In Österreich fallen jährlich rund 300.000 t<br />
Kunststoffverpackungsabfälle an, von denen ca. 58 % separat gesammelt<br />
werden. Tatsächlich stofflich verwertet werden 26 % gemessen am<br />
Output der Recyclinganlagen. Die Standardverwertung ist somit die<br />
thermische Verwertung – z.B. in der Zementindustrie oder in Fernheizkraftwerken.<br />
Das bedeutet, dass die Sammel- und Verwertungsquoten<br />
gerade für die Hohlkörperverpackungen (HKV) unterdurchschnittlich<br />
sind und hier ein bislang ungenutztes Potenzial besteht, die Recyclingziele<br />
für Kunststoffverpackungen zu erreichen.<br />
Wie können die Potenziale genutzt werden?<br />
Moderne Sortiertechniken können hier viel leisten. Sie machen<br />
kleine und große HKV zu einer attraktiven Fraktion im Siedlungsund<br />
Gewerbeabfall. Denn diese sind letztendlich die Rohstoffquelle<br />
für PE- und PP Rezyklate. Hier fehlen aber noch umfassende wissenschaftliche<br />
Betrachtungen, die Auskunft darüber geben könnten, wo<br />
Optimierungen Sinn machen.<br />
Und das soll sich ändern?<br />
Ja, da sind wir dran. So befindet sich aktuell das Kooperationsprojekt<br />
Rec2<strong>Pack</strong> des Kunststoff-Clusters Niederösterreich in Einreichung,<br />
bei dem erstmals alle Beteiligten der Wertschöpfungskette für PE/<br />
PP-Hohlkörperverpackungen zusammenarbeiten sollen. Forscher der<br />
TU Wien, der Montanuniversität Leoben, des OFI und der FH Campus<br />
Wien werden den Zusammenschluss des Kreislaufs wissenschaftlich<br />
begleiten und fehlende Technologien sowie Informationen zu den<br />
Unternehmen – im Speziellen zu den Recyclern – transferieren. Dieser<br />
Wissenstransfer liegt dem OFI als Mitglied der Austrian Cooperative<br />
Research (ACR) besonders am Herzen. Wir sehen es als unsere Aufgabe,<br />
Forschung anwendbar zu machen und das generierte Wissen in<br />
die Praxis zu bringen, so dass v.a. auch KMU schnell von Ergebnissen<br />
profitieren.<br />
Welche Vorteile sind in dem Vorhaben durch die aktive Zusammenarbeit<br />
unterschiedlicher Forschungseinrichtungen mit möglichst<br />
vielen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette zu erwarten?<br />
Kunststoffproduzenten und -verarbeiter sowie Verpacker können die<br />
Kreislauffähigkeit ihrer Produkte in einem realen Szenario überprüfen<br />
und mit fundierten Fakten optimieren. Sammelsystemen und Entsorgungsbetrieben<br />
wird eine neue höherwertige Möglichkeit gegeben, mit<br />
ihren Produkten und Waren Wertschöpfung zu generieren. Handel und<br />
Konsumenten erhalten Gewissheit, wie viel des in Verkehr gebrachten<br />
Verpackungsmaterials auch tatsächlich wieder in den Kreislauf zurückfindet.<br />
Insgesamt wird das System im Sinne der Kreislaufstrategie<br />
optimiert und der Kreislauf geschlossen. Die internationale Ausrichtung<br />
der österreichischen Wirtschaft wird dabei berücksichtigt. Alle Ergebnisse,<br />
die für Österreich erarbeitet werden, sollen auch exportierbar<br />
sein, weswegen im Rahmen des Projekts auch ein IST-Zustand in der<br />
Region CEE erhoben werden soll. Sie sehen, da gibt es viel zu tun!<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Fotos: OFI<br />
In Forschungsprojekten treibt das OFI anwendbare,<br />
nachhaltige Lösungen voran, die die Faktoren<br />
Qualität & Sicherheit miteinbeziehen
Titelstory Codieren Aktuell<br />
Getränke<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Individuell und nachhaltig verpackt<br />
Getränkedosen vereinen eine Vielzahl außergewöhnlicher<br />
Gestaltungsoptionen mit unkomplizierten Recyclingeigenschaften<br />
Je ausgefallener, individueller und persönlicher, desto besser: Fast alle Hersteller versuchen sich über das Verpackungsdesign<br />
vom Wettbewerb abzuheben und den eigenständigen Charakter ihrer Marke zu betonen. Getränkedosen<br />
bieten beste Voraussetzungen für auffällige Designs, denn sie lassen sich vollflächig bedrucken und auch bei<br />
den Größen und Formen ist die Auswahl riesig. Und egal, welche Lacke, Veredelungen oder Designs zum Einsatz<br />
kommen – die guten Recyclingeigenschaften der Getränkedose bleiben davon unberührt.<br />
Die Getränkedose: Vielfalt garantiert.<br />
Als „Litfasssäule im Miniaturformat“<br />
bieten Getränkedosen ein enormes<br />
Gestaltungspotenzial. Neben den Größen<br />
und Formen wurden auch die Veredelungsmöglichkeiten<br />
mit Lacken und Farben in den<br />
vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt.<br />
Slim, Sleek ® , Standard, King Can oder doch<br />
eine Aluminiumflasche? Wer heute nach<br />
Getränkedosen sucht, findet eine riesige<br />
Auswahl an Formen und Größen. Der weltweit<br />
führende Getränkedosenhersteller Ball<br />
bietet seinen europäischen Kunden alleine<br />
18 unterschiedliche Dosen mit Füllmengen<br />
zwischen 150 und 1000 ml. Dazu<br />
kommen moderne Aluminiumflaschen in<br />
unterschiedlichen Größen. Damit möchte<br />
das Unternehmen für alle Getränkearten<br />
und Konsumsituationen die passende Verpackung<br />
bieten. Interessant: Entgegen dem<br />
Trend zu den Sonderformen Slim und Sleek ®<br />
wird die klassische 330 ml Standard-Dose<br />
aktuell von zahlreichen Craft Brauern für<br />
ihre ausgefallenen Bierkreationen verwendet.<br />
Prosecco oder auch Energydrinks hingegen<br />
findet man häufig in den schlanken<br />
Slim-Dosen mit 250 ml. Die so genannten<br />
„heavy user“ von Energiegetränken greifen<br />
lieber gleich zur bekannten 0,5-Liter Dose<br />
oder auch zu Sleek ® Varianten mit 355<br />
oder 473 ml.<br />
Alles im Lack? Sollen aus einfachen<br />
Dosen kleine Kunstwerke werden, dann<br />
schlägt die Stunde der Designer. Als 360-<br />
Grad Leinwand bieten Getränkedosen eine<br />
größtmögliche Fläche für außergewöhnliche<br />
Ergebnisse. Um Designs auf ein besonderes<br />
Level zu heben, hat Ball neben herkömmlichen<br />
Farben und Druckverfahren ein<br />
Portfolio an speziellen Veredelungsmöglichkeiten<br />
im Angebot. Im Rahmen der<br />
BrauBeviale 2019 hat das Unternehmen<br />
die Auswahl noch einmal erweitert und<br />
eine komplett neu gestaltete „Special Effects<br />
Range“ präsentiert.<br />
Neu im Programm ist die Technologie „thermochromic<br />
reveal“, die auf Temperaturveränderung<br />
reagiert und kurz vor ihrer<br />
Serienreife steht. Sie basiert auf einfachen<br />
thermochromen Lacken, die allerdings nur<br />
eine einstufige Farb- und Designveränderung<br />
zulassen. Im Gegensatz dazu werden mit<br />
Hilfe der neuen Technologie zweistufige<br />
Prozesse möglich. So verändert sich ein<br />
Design nicht nur, sobald die optimale Trinktemperatur<br />
erreicht ist. Auch während des<br />
Trinkens und damit während des Erwärmens<br />
erscheinen beispielsweise versteckte<br />
Bilder oder Botschaften auf der Dose, die<br />
zuvor nicht sichtbar waren.<br />
Interaktive Technologien auf Verpackungen<br />
bieten zahlreiche Möglichkeiten, um die<br />
Aufmerksamkeit der Verbraucher einerseits<br />
und Marktanteile andererseits zu gewinnen.<br />
Experten gehen davon aus, dass der Markt<br />
für „smarte“ Verpackungen bis 2<strong>02</strong>1 voraussichtlich<br />
auf 7,8 Milliarden Dollar wachsen<br />
wird. Mit der „Interactive Can“ hat Ball<br />
eine fortschrittliche Lösung in Sachen Verbraucherinteraktion<br />
im Angebot. So lassen<br />
sich beispielsweise mithilfe der Digimarc<br />
Technologie digitale Wasserzeichen subtil<br />
in das Design integrieren. Durch Abscannen<br />
mit dem Smartphone gelangen Verbraucher<br />
zu Online-Content, beispielsweise zu zusätzlichen<br />
Produktinformationen, Empfehlungen<br />
oder speziellen Angeboten.<br />
Darüber hinaus bietet Ball mit „Day Glo“<br />
besonders helle Lacke, die eine intensive<br />
Farbreflexion auslösen, egal ob mit oder<br />
ohne UV-Licht. „Glow in the Dark“ und<br />
„Neon“ erlauben es Marken, ihre Brandings<br />
und Botschaften an Orten zum Leben zu erwecken,<br />
an denen das vorher nicht denkbar<br />
war – beispielsweise in Kinos oder in Clubs.<br />
„Photochromic“ wiederum reagiert auf Sonnenlicht<br />
mit Farbveränderung. „Tactile“ und<br />
„Matte OV“ machen Grafiken nicht nur<br />
sichtbar sondern auch haptisch erlebbar.<br />
„Eyeris ® High Definition“ erlaubt es gar,<br />
gestochen scharfe und detailgetreue Bilder<br />
auf die Dose zu drucken. In Kombination<br />
mit dem umfangreichen Getränkedosen-<br />
Im Rahmen der BrauBeviale 2019 hat Ball eine komplett neu gestaltete „Special Effects Range“ präsentiert
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/20<br />
portfolio von Ball sind die Gestaltungsmöglichkeiten für Kunden<br />
damit nahezu unbegrenzt.<br />
Foto: Monty Rakusen<br />
Mithilfe der neuen Technologie „thermochromic reveal“ werden<br />
zweistufige Farb- und Designveränderungen möglich<br />
dafür notwendige Sammel-, Sortier- und Verwertungsinfrastruktur<br />
ist flächendeckend vorhanden. Transport- und Lagerkosten sind<br />
aufgrund der Dichte des Materials und der Raumeffizienz der<br />
gepressten Dosen ebenfalls niedrig. All dies macht die Getränkedose<br />
zu einer effizienten Kreislaufverpackung, die Herstellern<br />
nahezu unbegrenzte Gestaltungmöglichkeiten eröffnet. [pl]<br />
Fotos: Ball Corporation<br />
Saropack<br />
Schrumpffolienspezialist Nr.1<br />
Auch das anspruchsvollste Design hat am Ende des Tages keinen<br />
Einfluss auf die hervorragende Recyclingfähigkeit der Aluminiumdose<br />
Klimaneutrale Schrumpffolien<br />
Erster Anbieter von klimaneutralen Schrumpffolien<br />
Der Preis der Schönheit? Doch wie steht es um die ökologischen<br />
Eigenschaften der Dose? Passen individuelles Verpackungsdesign<br />
und Nachhaltigkeit zusammen? Die Antwort ist<br />
eindeutig: Auch das anspruchsvollste Design hat keinen Einfluss<br />
auf die hervorragende Recyclingfähigkeit der Aluminiumdose. Vor<br />
dem Einschmelzen werden Dosen mithilfe von Heißluft entlackt.<br />
Dabei ist es irrelevant, welche oder wie viele Farben auf der Dose<br />
zum Einsatz kamen.<br />
Da jede Dose nahezu unbegrenzt und ohne Qualitätsverlust immer<br />
wieder recycelt werden kann, sind Aluminiumdosen bereits heute<br />
Teil einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft. Dass dies keine Theorie,<br />
sondern gelebte Wirklichkeit ist, zeigen die hohen Recyclingraten<br />
von durchschnittlich 74,5 Prozent in Europa – wobei die Mehrheit<br />
des in Europa gesammelten Aluminiums auch in Europa recycelt<br />
wird. Der Prozess ist dabei vergleichsweise einfach: sammeln, sortieren,<br />
einschmelzen. Dies alles führt dazu, dass die Getränkedose<br />
die am häufigsten recycelte Getränkeverpackung weltweit ist. Alles<br />
in allem werden 75 Prozent des jemals produzierten Aluminiums<br />
heute noch verwendet.<br />
„Verbraucher wünschen sich Verpackungen, bei denen sie sicher<br />
sein können, dass sie tatsächlich zu neuen hochwertigen Produkten<br />
recycelt werden – und das möglichst in einem endlosen Kreislauf.<br />
So wie die Getränkedose. Und ganz wichtig: Das Recycling findet in<br />
der Nähe statt und nicht tausende Kilometer entfernt“, so Claudia<br />
Bierth, European Sustainability Manager, Ball Beverage <strong>Pack</strong>aging<br />
Europe. „Das Recycling benötigt 95 Prozent weniger Energie als die<br />
Primärproduktion von Aluminium. Die Verluste sind dabei minimal<br />
und die Qualität des Materials bleibt erhalten. Das alles macht die<br />
Getränkedose zu einer echten Kreislaufverpackung.“<br />
Aluminiumgetränkedosen sind von Grund auf recyclingfreundlich<br />
konzipiert. Da sie aus nur einem Material bestehen, müssen keine<br />
Einzelteile oder Bestandstoffe voneinander getrennt werden. Die<br />
Technologien zum Sortieren und Recyceln von Aluminiumgetränkedosen,<br />
also der Einsatz von Wirbelstromabscheidern und das Einschmelzen,<br />
sind daher vergleichsweise einfach und günstig. Auch die<br />
Besuchen Sie uns auf der <strong>Log</strong>iMAT: Halle 6, Stand G49<br />
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Maschinen<br />
Saropack Handels GmbH • Wiedengasse 25 • A-6840 Götzis<br />
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Getränke<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Zukunftsfähige Lösungen für<br />
eine effiziente Intralogistik<br />
Mit mehr Ausstellern als je zuvor und einem komplett belegten Messegelände vermeldet die <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>0 bereits<br />
vor ihrer Eröffnung am 10. März erste neue Rekorde. In allen Ausstellungsbereichen kann das Fachpublikum<br />
erneut zahlreiche Weltpremieren in Augenschein nehmen. Über 1.650 internationale Aussteller aus aller Welt<br />
präsentieren in Stuttgart die jüngsten Innovationen und zukunftsfähigen Lösungen für eine intelligente Steuerung<br />
moderner Prozesse in der Intralogistik.<br />
Über alles, was Performance und<br />
Zukunftsfähigkeit der Intralogistik<br />
auf dem Weg der digitalen<br />
Transformation ausmacht, informiert die<br />
<strong>Log</strong>iMAT, 18. Internationale Fachmesse<br />
für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement<br />
vom 10. bis 12. März 2<strong>02</strong>0<br />
auf dem Stuttgarter Messegelände. „Das<br />
Thema Digitalisierung ist in den Unternehmen<br />
inzwischen angekommen“, urteilt<br />
<strong>Log</strong>iMAT-Messeleiter Michael Ruchty<br />
vom Münchener Veranstalter EUROEXPO<br />
Messe- und Kongress-GmbH. „Jedoch zögern<br />
viele Unternehmen bei der konkreten<br />
Umsetzung der digitalen Transformation,<br />
das belegen eine Vielzahl aktueller Untersuchungen.<br />
Viele Entscheider sind sich<br />
bei den Technologieentwicklungen noch<br />
nicht im Klaren darüber, wohin die Reise<br />
geht. Sie haben hohen Informationsbedarf<br />
und halten sich mit ihren Investitionen<br />
bei den Lösungsangeboten entsprechend<br />
zurück.“<br />
Vor dem Hintergrund dieser Anforderungen<br />
erfüllt die <strong>Log</strong>iMAT als weltweit führende<br />
Plattform der Intralogistik ihre Aufgabe in<br />
doppelter Hinsicht: Die Exponate ihrer<br />
Aussteller – darunter zahlreiche Weltpremieren<br />
– repräsentieren einen Querschnitt<br />
durch das aktuelle Lösungsspektrum der<br />
führenden Entwickler und Anbieter. Parallel<br />
dazu bietet das bewährte Rahmenprogramm<br />
mit hochkarätig besetzten Foren,<br />
<strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>0<br />
INFObox<br />
Termin: 10. - 12. März 2<strong>02</strong>0<br />
Ort: Neue Messe Stuttgart<br />
Zeiten: 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Turnus: jährlich<br />
Veranst.: EUROEXPO<br />
Internet: www.logimat-messe.de<br />
Mit einer Vielzahl an Neuvorstellungen, Innovationen und Lösungen untermauern<br />
die internationalen Flurförderzeuge-Hersteller auf der <strong>Log</strong>iMAT, 18. Internationale<br />
Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement die anhaltende<br />
Erfolgsgeschichte dieser Geräte<br />
der Vorstellung von Best-Practice-Projekten<br />
und aktueller Forschungsansätze sowie mit<br />
zahlreichen Unternehmenspräsentationen<br />
ein nachhaltiges Informationsangebot für die<br />
zukunftsfähige Ausrichtung der Intralogistik.<br />
Dementsprechend lautet das Motto der <strong>Log</strong>iMAT<br />
2<strong>02</strong>0: „Intralogistik aus erster Hand<br />
| Visionen – Innovationen – Lösungen“.<br />
Wie bereits im vergangenen Jahr sind die<br />
Ausstellungsflächen der zehn Hallen auf<br />
dem Stuttgarter Messegelände während<br />
der 18. <strong>Log</strong>iMAT komplett belegt. Inklusive<br />
der Halle 2, dem Eingangsbereich Ost<br />
inklusive Atrium sowie der Galerie in Halle<br />
1 konnten gegenüber der <strong>Log</strong>iMAT 2019<br />
weitere Präsentationsflächen in einer Größenordnung<br />
von 1.450 Quadratmetern aktiviert<br />
werden. „Wir sind bis auf den letzten<br />
Meter ausgebucht“, so Michael Ruchty. Auf<br />
insgesamt mehr als 125.000 Quadratmetern<br />
präsentieren während der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>0<br />
mit über 1.650 Ausstellern, davon über 300<br />
Erstteilnehmer, mehr Unternehmen als je<br />
zuvor ihr Leistungsspektrum für durchgängige<br />
Effizienz und zukunftsfähige Lösungen<br />
in der Intralogistik.<br />
Markant ist überdies der wachsende Anteil<br />
internationaler Aussteller. Ihre Zahl stieg<br />
im Vergleich zum Vorjahr um weitere fünf<br />
Prozent auf 495 Unternehmen. Damit liegt<br />
die Quote internationaler Aussteller auf der<br />
<strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>0 höher als 30 Prozent – darunter<br />
befinden sich fast 100 Unternehmen<br />
allein aus China (74), Korea (4), Taiwan (3)<br />
und den USA (14). Das unterstreicht den<br />
Stellenwert der <strong>Log</strong>iMAT als international<br />
führende Informations- und Kommunikationsplattform<br />
sowie als Arbeitsmesse für<br />
direkte Geschäftsabschlüsse der Intralogistik-<br />
Branche. Für die drei Messetage rechnet der<br />
Veranstalter mit mehr als 65.000 Fachbesuchern.<br />
Beinahe jeder zweite Fachbesucher<br />
kommt erfahrungsgemäß mit konkreten<br />
Investitionsabsichten.<br />
[pl]<br />
Foto: EUROEXPO/ Nicolas Maack
Alles in Folie<br />
Auf der <strong>Log</strong>iMAT in Halle 6, am Stand G49 erleben die Besucher<br />
das SAROGREEN Konzept. Dabei übernimmt SARO-<br />
PACK als Marktleader Verantwortung und entwickelt mit seinen<br />
Kunden und in Zusammenarbeit mit der Klimastiftung<br />
myClimate Lösungen für die verpackende Industrie.<br />
SAROFILM B-Nat. Die erste hochtransparente, ultradünne<br />
Feinschrumpffolie aus Zuckerrohrabfällen in Anwendung auf<br />
SAROPACKER Folienverpackungsanlagen.<br />
Besuchen Sie uns!<br />
<strong>Log</strong>iMAT, Stuttgart<br />
10.– 12. März 2<strong>02</strong>0<br />
Halle 5, Stand A41<br />
Besuchen Sie uns!<br />
interpack, Düsseldorf<br />
7.–13. Mai 2<strong>02</strong>0<br />
Halle 12, Stand C21<br />
Foto: Saropack<br />
SAROLON NatureFlex. Kompostierbare Flowpackfolie, ersetzt<br />
eine handelsübliche BOPP Folie. Saropack zeigt eine konkrete<br />
Anwendung auf einer SAROPACKER Flowpackmaschine.<br />
SAROLEN GREEN. Schrumpffolie aus Zuckerrohrabfällen,<br />
ersetzt eine handelsübliche LDPE Folie fossiler Basis. Saropack<br />
zeigt eine Anwendung auf einer automatischen SAROPACKER<br />
Bündelpackmaschine im 90°Einlauf mit Produktgruppierung.<br />
Zudem informiert Saropack über das SAROGREEN Konzept<br />
und die CO 2<br />
-Kompensationslösungen mit myclimate. [pl]<br />
Saropack<br />
Halle Stand<br />
6 G49<br />
MANCHE<br />
DENKEN,<br />
LADUNGS-<br />
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BENÖTIGE<br />
VIEL FOLIE.<br />
WIR DENKEN<br />
ANDERS.<br />
beumer.com
Titelstory Codieren Aktuell<br />
Getränke<br />
Auf dem VVL-Fachforum werden<br />
die Visionen und Innovationen<br />
aus den verschiedenen Forschungsprojekten<br />
präsentiert, die jeweils<br />
in enger Zusammenarbeit mit den Vertretern<br />
aus Industrie und Handel sowie<br />
den Wissenschaftlern der Forschungsinstitute<br />
des VVL e. V. entstanden sind.<br />
Die vom geschäftsführenden Vorstandsvorsitzenden<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil.<br />
Rolf Jansen moderierte Vortragsreihe<br />
befasst sich in diesem Jahr mit dem Thema<br />
„<strong>Log</strong>istikinnovationen für die Praxis<br />
– Neue Lösungen sparen Kosten und<br />
Ressourcen“.<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
<strong>Log</strong>iMAT-Fachforum:<br />
<strong>Log</strong>istikinnovationen für die Praxis<br />
Neue Lösungen sparen Kosten und Ressourcen<br />
Der Verein zur Förderung innovativer Verfahren in der <strong>Log</strong>istik (VVL) e. V. organisiert<br />
erneut ein Fachforum auf der diesjährigen <strong>Log</strong>iMAT, welche vom 10. bis zum 12. März<br />
2<strong>02</strong>0 in den Hallen der Stuttgarter Messe stattfindet. Auf Initiative des Dortmunder VVL<br />
e. V. wurde die Vortragsreihe bereits vor vielen Jahren eingeführt und hat sich inzwischen<br />
im Rahmenprogramm der <strong>Log</strong>iMAT etabliert.<br />
Zu Beginn des Fachforums stellt Martin<br />
Benderoth, Geschäftsführer der Firma<br />
ad-artists GmbH, Kassel, in seinem Vortrag<br />
„Augmented Reality in der <strong>Log</strong>istik<br />
– Sicherheitseinweisungen mit einem<br />
virtuellen Avatar“ die Möglichkeiten vor,<br />
wie mithilfe von Augmented-Reality-Anwendungen<br />
die Arbeitssicherheit für Mitarbeiter<br />
in <strong>Log</strong>istikumgebungen signifikant<br />
erhöht werden kann.<br />
Anschließend wird von Dominik Noroschat,<br />
Projektleiter am Institut für Distributions-<br />
und Handelslogistik des VVL e.<br />
V., berichtet, welchen Einfluss das automatisierte<br />
Fahren auf die <strong>Log</strong>istikbranche<br />
nimmt. Sein Vortrag „Automatisiertes Fahren<br />
im Güterverkehr – Chancen und Risiken“<br />
thematisiert die Veränderungen in<br />
den <strong>Log</strong>istikprozessen durch den Einsatz<br />
automatisierter Fahrzeuge sowie den dadurch<br />
verursachten Wandel der Anforderungen<br />
an die involvierten Mitarbeiter.<br />
Im dritten Vortrag stellt Carsten Finke,<br />
Geschäftsführer der Firma INperfektion<br />
GmbH, Wegberg, das Thema „Digital<br />
Spare Parts“ innovative Wege in der Digitalisierung<br />
des Ersatzteilmanagements vor.<br />
Zum Ende des Forums erläutert Michael<br />
Bodemer, Inhaber der Verpackungsberatung<br />
Bodemer, Wahlsburg, in seinem<br />
Vortrag „<strong>Pack</strong>aging Excellence im E-Commerce“,<br />
wie sich Unternehmen durch<br />
<strong>Pack</strong>aging Excellence Vorteile gegenüber<br />
den Wettbewerbern verschaffen können<br />
und durch welche Maßnahmen dieses<br />
Ziel erreicht werden kann.<br />
Das Vortragsforum findet am 11.03.2<strong>02</strong>0<br />
in Halle 4 am Forum C statt. Die Projektpartner<br />
und Mitarbeiter der Institute des<br />
VVL e. V. freuen sich auf spannende Beiträge<br />
und einen interessanten Austausch<br />
mit den Messebesuchern.<br />
Der Dortmunder Verein zur Förderung<br />
innovativer Verfahren in der <strong>Log</strong>istik (VVL<br />
e. V.) kooperiert im Rahmen seiner Projektaktivitäten<br />
mit unterschiedlichen interdisziplinären<br />
Forschungsverbünden, um<br />
zusammen mit Industriepartnern sowie<br />
weiteren Forschungsstellen wissenschaftliche<br />
Vorarbeiten im Bereich der <strong>Log</strong>istik<br />
zu leisten. Einen wesentlichen Vorteil<br />
solcher kooperativer Forschungsaktivitäten<br />
bildet der fachübergreifende Wissens- und<br />
Technologietransfer, der es insbesondere<br />
den partizipierenden KMU ermöglicht,<br />
die bisher begrenzten F&E-Kapazitäten<br />
durch gezielte Kooperationen zu erweitern<br />
sowie neue Kompetenzen entlang<br />
der Wertschöpfungskette zu bündeln. Die<br />
daraus generierten Synergieeffekte bilden<br />
wiederum die langfristige Basis, um die<br />
unternehmensinternen Entwicklungsprozesse<br />
zu beschleunigen, um darauf aufbauend<br />
branchen- bzw. themenübergreifende<br />
Marktlösungen etablieren zu können.<br />
Interessenten, die aktiv an einem fachübergreifenden<br />
Forschungsverbund partizipieren<br />
sowie innovative <strong>Log</strong>istikkonzepte<br />
erarbeiten wollen, können gerne direkt<br />
mit dem VVL in Kontakt treten. Weitere<br />
Informationen unter www.vvl-ev.de [pl]<br />
Foto: VVL e.V.
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/20<br />
Die Zukunft ist trägerlos<br />
Es ist eine Zuwachsrate mit geradezu gigantischen Folgen: Um 17 % pro<br />
Jahr wächst derzeit das globale Paketaufkommen – schon allein aufgrund<br />
des boomenden E-Commerce. Innerhalb der kommenden sechs Jahre<br />
wird sich die schiere Menge verdoppeln: von derzeit 100 Milliarden auf<br />
dann 200 Milliarden Pakete pro Jahr. Das prognostiziert der jüngste Parcel<br />
Shipping Index, der Mitte Oktober veröffentlicht wurde 1 . Wie sich<br />
dieses Wachstum zumindest im Hinblick auf die benötigten Versandetiketten<br />
umweltverträglicher gestalten lässt, zeigt der Selbstklebespezialist<br />
HERMA auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>0 – mit einem Etikettiersystem, das völlig<br />
ohne Trägermaterial auskommt, jedoch prozesssicher in der hohen Taktzahl<br />
arbeitet, die in modernen <strong>Log</strong>istikzentren gefordert ist.<br />
Foto: HERMA<br />
Das HERMA InNo-Liner System, das speziell für Versandetiketten<br />
entwickelt wurde, trägt damit entscheidend<br />
dazu bei, tausende Tonnen silikonisiertes Unterlagenmaterial<br />
aus Papier und dessen Entsorgung einzusparen. „Versandetiketten<br />
sind üblicherweise eher großformatig, deshalb kann<br />
man bei dieser Anwendung auf einen Schlag riesige Materialmengen<br />
einsparen“, erläutert HERMA Geschäftsführer Dr. Thomas<br />
Baumgärtner, der auch den Bereich Haftmaterial leitet. „Nicht zu<br />
vergessen: Die entsprechenden Etikettenrollen werden ohne Unterlagenmaterial<br />
viel leichter und kleiner. Das spart zum Beispiel<br />
beim Transport zusätzlich unzählige Tonnen des klimarelevanten<br />
Gases CO 2<br />
.“ Auch vor diesem Hintergrund wurde das HERMA<br />
InNo-Liner System im Herbst mit dem Deutschen Verpackungspreis<br />
in der Kategorie Nachhaltigkeit ausgezeichnet.<br />
Hohe prozesssichere Taktzahl. Was das neue System<br />
von bisherigen Linerless-Lösungen unterscheidet, ist nicht nur<br />
seine hohe prozesssichere Taktzahl von mindestens 40 Etiketten<br />
pro Minute. Es ist auch sein im Grunde leicht verständliches und<br />
einfaches Konzept: „Die zum Patent angemeldete Aktivierungseinheit<br />
für den zunächst nicht-klebrigen Haftkleber funktioniert rein<br />
wasserbasiert. Das heißt: keine Lösemittel, keine Hitze und keine<br />
anderen Mittel mit irgendwelchen unerwünschten Nebenwirkungen“,<br />
erklärt Martin Kühl, der bei HERMA den Geschäftsbereich<br />
Etikettiermaschinen verantwortet. „Der Etikettenverwender ist<br />
praktisch frei in der Wahl des Etikettenpapiers und nicht mehr auf<br />
silikonisiertes Thermopapier angewiesen, das die Möglichkeiten<br />
einer Bedruckung immer stark eingeschränkt hat. Außerdem ist ein<br />
solches Etikett nicht teurer als ein klassisches Selbstklebeetikett.“<br />
Das HERMA InNo-Liner System basiert auf einer speziellen,<br />
ebenfalls zum Patent angemeldeten mehrschichtigen Klebstoffausführung<br />
des Haftmaterials und der eigens dafür entwickelten<br />
Mikrozerstäubungseinheit. Nur in diesem Zusammenspiel erreicht<br />
der Kleber die gewünschte extrem hohe Haftung. „Unseres Wissens<br />
nach sind wir jetzt die ersten und derzeit auch die einzigen, die<br />
ein komplettes Linerless-System bieten, das unter den Anforderungen<br />
in <strong>Log</strong>istikzentren hinsichtlich Geschwindigkeit und Prozesssicherheit<br />
stabil funktioniert“,<br />
so Dr. Baumgärtner. „Wer täglich<br />
viele Pakete auf den Weg bringt,<br />
HERMA<br />
Halle Stand<br />
4 C80<br />
für den sprechen alle Argumente<br />
für den schnellen Umstieg auf diese<br />
ressourcenschonende Art der Versandetikettierung.“<br />
[pl]<br />
Ein noch ungewohntes Bild: ein Etikettierer ohne die zweite<br />
Rolle, die sonst das nicht mehr benötigte und somit zu entsorgende<br />
Trägermaterial aufwickelt. Das HERMA InNo-Liner<br />
System schafft völlig trägerlose Versandetiketten<br />
EASY AND<br />
SMART CONTROL<br />
7.–13.5.2<strong>02</strong>0<br />
BOOTH G70<br />
HALL 11<br />
Eine Plattform für alle Funktionen im Klebeprozess.<br />
Robatech Control System.<br />
robatech.com/easy-and-smart-control
Titelstory Codieren Aktuell<br />
Getränke<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
TSC präsentiert auf der <strong>Log</strong>iMAT nicht<br />
nur seine aktuellen Produkt-Highlights.<br />
Der Lösungsanbieter im Bereich Auto-ID<br />
zeigt in Halle 6, Stand D11 ein umfassendes<br />
Sortiment an Druckern, Zubehör und<br />
Verbrauchsmaterialien<br />
Foto: TSC Auto ID<br />
Top-Lösungen für Kennzeichnung<br />
und Identifikation<br />
Wegweisende Top-Innovationen und viel Raum für Kommunikation − auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>0 rückt TSC nicht nur<br />
seine aktuellen Produkt-Highlights in den Fokus der Fachbesucher. Der ganzheitliche Lösungsanbieter im Bereich<br />
Auto-ID präsentiert sich in Halle 6 auf Stand D11 vor allem mit seinem umfassenden Sortiment an Druckern, Zubehör<br />
und Verbrauchsmaterialien sowie seiner ausgeprägten Beratungs- und Anwendungskompetenz.<br />
Mit der ML240P Serie stellt TSC<br />
die neueste Generation seiner<br />
industriellen Hochleistungs-Barcodedrucker<br />
vor. Die beiden verfügbaren<br />
203 und 300 dpi Modelle begeistern mit<br />
dem platzsparenden Design eines Desktopdruckers<br />
und der Leistungsfähigkeit<br />
eines Industriedruckers. Die intelligente<br />
Kombination aus robustem Druckguss-<br />
Gehäuse, modularisierter Basis und modernster<br />
Drucktechnologie ermöglicht<br />
einen dauerhaft stabilen, geräuscharmen<br />
und zugleich hocheffizienten Betrieb<br />
auch bei anspruchsvollen Anwendungen<br />
und hohem Durchsatz. Zusätzlich gewährleisten<br />
TSCs ausgereifte Drucktechnologie,<br />
der justierbare Druckkopf sowie<br />
das integrierte Selbstdiagnose-Tool eine<br />
herausragende Druckqualität auf unterschiedlichsten<br />
Etikettenmaterialien.<br />
Dank umfassender Konnektivität lassen<br />
sich die Drucker problemlos in jede Arbeitsumgebung<br />
einbinden.<br />
Ein weiteres Messe-Highlight sind zudem<br />
die mobilen, nur handtellergroßen Belegund<br />
Etikettendrucker der brandneuen TDM<br />
Serie. Das integrierte Software-Paket der<br />
beiden umfassend auf ihre Sturz- und Fallresistenz<br />
getesteten Allrounder macht die<br />
Integration in bestehende MPOS-Systeme<br />
kinderleicht. Für eine hohe Flexibilität<br />
über mehr als 17 Stunden hinweg sorgt<br />
eine Batteriekapazität von 1130 mAh beim<br />
TDM-20 bzw. 3080 mAh beim TDM-30.<br />
Modernste Kommunikationsstandards<br />
wie NFC, Bluetooth oder WiFi nach dem<br />
8<strong>02</strong>.11 a/b/g/n-Standard stellen den<br />
schnellen und zuverlässigen Datenaustausch<br />
sicher.<br />
Auch bei der MB240 Serie erwartet<br />
TSC ein starkes Besucherinteresse. Die<br />
leistungsstarken Thermotransferdrucker<br />
für den 4“-Etikettendruck sind in vier<br />
Ausführungen erhältlich. Leistungsstarke<br />
Prozessoren, ein hochmodernes Druckwerk<br />
und die von TSC entwickelte „Thermal<br />
Smart Control“ gewährleisten eine<br />
schnelle Druckgeschwindigkeit von bis<br />
zu 254 Millimeter pro Sekunde bei gleichbleibend<br />
exzellenter Druckqualität. Dank<br />
ihrer kompakten Stellfläche und zahlreicher<br />
Ausstattungsmöglichkeiten wie erweiterter<br />
Konnektivitätsoptionen oder eines Peel-,<br />
Present- und Rewind-Kits lassen sich die<br />
Topseller im TSC-Sortiment für eine Vielzahl<br />
an Kennzeichnungsaufgaben in Produktion,<br />
Büro, Lager und <strong>Log</strong>istik oder auch<br />
im Gesundheitswesen, Veranstaltungssektor<br />
oder Einzelhandel nutzen.<br />
Neben den wirtschaftlichen Farbdruckern<br />
der CPX4 Serie rückt TSC nicht zuletzt<br />
auch sein breites Angebot an Verbrauchsmaterialien<br />
und Zubehör in den Fokus der<br />
Messebesucher. „Mit der Gründung dieses<br />
Geschäftsbereichs festigen wir unseren<br />
Status als ganzheitlicher Lösungsanbieter<br />
im Bereich Auto-ID und erschließen uns<br />
weitere Kundenpotenziale im Markt“, so<br />
Amine Soubai, Geschäftsführer der europäischen<br />
Niederlassung in Zorneding. Die<br />
unterschiedlichen Folien, Etiketten, Belegpapiere<br />
und Armbänder sind in vielen Ausführungen<br />
erhältlich, universell einsetzbar und<br />
zudem umfassend für den Einsatz auf den<br />
angebotenen Drucksystemen getestet. [pl]<br />
TSC Auto ID<br />
Halle Stand<br />
6 D11
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/20<br />
Kennzeichnungssysteme für<br />
die Intralogistik<br />
Auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>0 dreht sich alles um das Thema „Intralogistik aus erster Hand“. Der Kennzeichnungsanbieter<br />
Bluhm Systeme zeigt, wie die Kennzeichnungstechnik Rohstoffe, Produkte und Verpackungen in die Lage versetzt,<br />
ihre eigenen intralogistischen Wege von der Herstellung bis zur Versandvorbereitung zu steuern.<br />
Paletten dreiseitig etikettieren ohne Schutzzaun.<br />
Damit nachgelagerte Prozesse wie Versand und Ladungssicherung<br />
effizient erfolgen, müssen Paletten eindeutig und dauerhaft gekennzeichnet<br />
sein. Bei versandfertigen Paletten empfiehlt sich die parallele<br />
Stirnseiten- und Seitenetikettierung mit GS1-Transportetiketten.<br />
Mit dem neuen Palettenetikettierer AP182 ist es kein Problem. Der<br />
automatische Applikator für Etiketten im A5-Format wurde speziell<br />
für die Anbringung an einer, zwei oder drei vertikalen Seiten von<br />
palettierten Produkten oder Großpackungen entwickelt. Da der<br />
AP182 aufgrund seiner eigensicheren Bauart weder Schutzzaun<br />
noch Schutzabschrankung benötigt, reduziert die Anlage nicht nur<br />
Kosten, sondern auch Kundenaufwand.<br />
Zweifarbiger Druck in Höchstgeschwindigkeit.<br />
Eine typische Aufgabe in der internen <strong>Log</strong>istik ist es, Kartons zu<br />
beschriften. Hierbei kann ein Tintenstrahldrucker unter Umständen<br />
beachtliche Kosten sparen. Für solche Direktdrucke eignet sich<br />
der Inkjet-Drucker Integra PP 108. Der neue SEIKO Druckkopf<br />
ermöglicht zweifarbigen Druck bei einer hohen Auflösung von<br />
360 dpi. Die Zahl 108 steht für seine einzigartige Fähigkeit, bis zu<br />
108 mm hoch zu kennzeichnen. Und das mit einer bemerkenswerten<br />
Geschwindigkeit von bis zu 150 Meter pro Minute. Für<br />
den niveauunabhängigen, kompakten und leicht integrierbaren<br />
Tintenstrahldrucker mit Piezo-Inkjet-Technologie stellen Höhenunterschiede<br />
zwischen Druckkopf und Tintentank kein Problem<br />
dar. Durch das zirkulierende Tintensystem, welches Lufteinschlüsse<br />
in den Düsenreihen automatisch vorbeugt, wird ein dauerhaftes,<br />
sauberes Druckbild sichergestellt.<br />
Roboter assistieren beim Kennzeichnen. Auch bei der<br />
Produktkennzeichnung kommen immer öfter Roboter zum Einsatz.<br />
Am Bluhm Stand sehen die Besucher einen modernen Roboter, der<br />
sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe flexibel arbeiten und an<br />
jeder gewünschten Stelle des Paketes die Etiketten anbringen kann.<br />
Auch Umreifungsbänder bilden für den Roboter kein Hindernis.<br />
Durch die SAP-Anbindung weiß der Roboter genau, welches Paket<br />
mit welchem Etikett als nächstes gekennzeichnet wird. So können<br />
in einem Etikettierdurchgang gleich mehrere unterschiedliche<br />
Produkte gekennzeichnet werden.<br />
Bluhm Systeme<br />
Halle Stand<br />
4 F21<br />
Roboter: Etiketten mit unterschiedlichen Formaten und Klebeeigenschaften<br />
auf verschiedenste Oberflächen (wie Folien, Wellpappe<br />
etc.) applizieren<br />
Alles im Blick mit Bluhmware. Mit der vollautomatischen<br />
Software Bluhmware volle Kontrolle über die Produktion erhalten.<br />
Ganz im Sinne von Industrie 4.0 regelt sie die Kennzeichnung,<br />
Verpackung, Etikettierung und Palettierung von unterschiedlichen<br />
Artikeln in unterschiedlichen Umverpackungsvarianten. Mit einem<br />
Klick hat man Produktivität, Service-Status, Live-Webcam, Fehlerüberwachung<br />
etc. linienübergreifend im Blick und kann im<br />
Bedarfsfall sofort reagieren. Die Software kann auf verschiedenen<br />
Funktionsebenen wie Instandhaltung, Betriebsleitung oder Produktionsleitung<br />
genutzt werden.<br />
Druckt zuverlässig und ist pflegeleicht: Linx 8900.<br />
Die Linx-Tintenstrahldrucker der 89er Serie sind ideal, wenn unterschiedliche<br />
Oberflächen gut lesbar mit Chargeninformationen oder<br />
MHD bedruckt werden müssen. Die Systeme zeichnen sich durch<br />
eine einfache Bedienung und lange Wartungsintervalle aus. Besonders<br />
praktisch: Die Wartung kann von dem Bediener mit wenigen<br />
Handgriffen ohne große Vorkenntnisse selber durchgeführt werden.<br />
Beschriftet nicht nur Kugelschreiber: Faserlaser<br />
e-SolarMark. Auf der Messe beschriftet Bluhm Systeme mit<br />
einem Faserlaser e-SolarMark FL Kugelschreiber für die Besucher.<br />
Aber der Laser kann noch mehr: Blitzschnell und gestochen scharf<br />
beschriftet er zum Beispiel anspruchsvolle Materialien wie Kunststoff<br />
(ABS), Edelstahl oder Folien. Markierungen sind auf durchlaufenden<br />
oder stehenden Produkten möglich. Durch den kompakten Aufbau<br />
lässt sich das System problemlos in bestehende Produktionsumfelder<br />
integrieren. <br />
[pl]<br />
Foto: PL Verlag / Rath
Titelstory Codieren Aktuell<br />
Getränke<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Kundenindividuelle Verpackungslösungen<br />
Neuheiten bei Papierpolster- und Handstretch-Systemen<br />
Zur <strong>Log</strong>iMAT präsentiert Knüppel Verpackung ein neues Papierpolster-System: In Halle 4 am Stand B47 stellt der<br />
Verpackungsspezialist den neuen, schnelleren Papierkonverter PadPak ® Guardian vor, der flexibel einsetzbar ist<br />
und dessen clevere Papierpolster <strong>Pack</strong>güter schützen und vor Stößen dämpfen. Außerdem können sich die Messebesucher<br />
von dem neuen ergonomischen Handstretch-System ENO ® ergo sowie einer auf <strong>Pack</strong>dichte optimierten<br />
Überseeverpackung für Gussteile aus der Knüppel-Verpackungsentwicklung überzeugen. Eine weitere Innovation<br />
ist ein robuster Lagerbehälter auf Rollen, speziell entwickelt für die Intralogistik der Lufthansa.<br />
Das Spezialgebiet von Knüppel sind prozessintegrierte<br />
Verpackungslösungen. Dies kommt auch im Bereich der<br />
Intralogistik zum Tragen. Ein Beispiel ist der neue Papierkonverter<br />
PadPak ® Guardian: Je nachdem, wo und wann die<br />
schützende Innenverpackung benötigt wird, produziert das Gerät<br />
Papierpolster direkt am <strong>Pack</strong>tisch „on demand“ oder vollautomatisch<br />
vorgefertigt für mehrere Anwender. Der neue Konverter<br />
verfügt nicht nur über eine deutlich höhere Geschwindigkeit, ein<br />
einzigartiges Papierladesystem ermöglicht auch die Bestückung<br />
der Guardian in weniger als 30 Sekunden und beschleunigt damit<br />
zusätzlich den Verpackungsprozess. Aufgrund der vorgefalteten,<br />
schmaleren Papierpakete hat der Guardian-Konverter einen erheblich<br />
geringeren Platzbedarf als herkömmliche Polster-Systeme.<br />
Je nach Anwendung ist Kraftliner oder Recyclingpapier in ein- und<br />
zweilagiger Ausführung erhältlich<br />
Der modulare Aufbau der PadPak ® Guardian und die intuitive<br />
Bedienung über ein Touch-Panel machen die Maschine besonders<br />
service- und bedienerfreundlich.<br />
Neues Handstretch-System: Palette gesichert und<br />
Anwender geschont. Das neuartige ENO ® ergo-System – ein<br />
Handabroller mit eigens darauf abgestimmter Hochleistungsstretchfolie<br />
– ist deutlich leichter als bisherige Systeme. Dadurch, aber auch<br />
durch die Möglichkeit, den unteren Palettenbereich in aufrechter<br />
Position zu umwickeln, entlastet ENO ® ergo den Anwender. Ein<br />
integriertes Vordehnsystem erleichtert das Stretchen und sorgt – unabhängig<br />
vom Anwender – für eine konstant hohe Anlegespannung<br />
und damit für eine deutlich höhere Palettenstabilität – und das bei<br />
maßgeblich reduziertem Folienverbrauch.<br />
Individuelle Lösungen aus der hauseigenen Verpackungsentwicklung.<br />
„Unser Schwerpunkt liegt auf der<br />
ganzheitlichen Beratung und der Entwicklung von individuellen<br />
Verpackungslösungen, um unseren Kunden zum Beispiel unter den<br />
Gesichtspunkten von Raumausnutzung und Kosten den optimalen<br />
Schutz des <strong>Pack</strong>gutes zu ermöglichen“, so Ernst Hahn, Geschäftsführer<br />
der Knüppel Verpackung GmbH & Co. KG. Das demonstriert<br />
das südniedersächsische Unternehmen auf der <strong>Log</strong>iMAT mit einer<br />
individuellen Verpackungsentwicklung für die Intralogistik der<br />
Knüppel<br />
Halle Stand<br />
4 B47<br />
Der von Knüppel<br />
Verpackung auf der<br />
<strong>Log</strong>iMAT präsentierte<br />
neue Papierkonverter<br />
PadPak ® Guardian<br />
ist schnell, flexibel<br />
einsetzbar und<br />
kompakt in seinen<br />
Abmaßen<br />
Foto: Knüppel<br />
Lufthansa: eine faltbare Box aus Sperrholz auf Rollen kombiniert<br />
mit einem robusten Innengefache zur Aufnahme diverser Bauteile.<br />
Die fahrbare, leichte und gleichzeitig stabile Kiste schützt nicht nur<br />
die <strong>Pack</strong>güter vor äußeren Einflüssen, sondern ermöglicht auch<br />
deren sicheren Transport sowie Lagerung. Sollte die Box nicht in<br />
Benutzung sein, kann sie zusammengefaltet und bis zum nächsten<br />
Gebrauch platzsparend gelagert werden.<br />
Ebenso eine Eigenentwicklung ist die Überseeverpackung mit<br />
Korrosionsschutz für Gussteile. Hier hat Knüppel auf einer Einwegpalette<br />
einen Schwerlast-Behälter aus Wellpappe, der für Überseetransporte<br />
geeignet ist, mit einem an Kundenwünsche angepassten<br />
und mit VCI Korrosionsschutz versehenen Hohlkammerplatten-<br />
Gefache kombiniert. Damit der VCI-Wirkstoff seine Schutzfunktion<br />
bestmöglich entfalten kann, ist der Behälter zusätzlich mit einer<br />
Korrosionsschutzfolie verschlossen. Denn Überseetransporte von<br />
korrosionsempfindlichen Teilen verlangen einen besonders intensiven<br />
Schutz. Gleichzeitig hat diese Verpackungslösung den Vorteil<br />
einer hohen <strong>Pack</strong>dichte und optimalen Containerauslastung, da die<br />
Spezialisten von Knüppel eigens ein intelligentes Gefache für die<br />
L-förmigen Bauteile entwickelt haben.<br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/20<br />
Sicher verpackt –<br />
Nachhaltig geschützt<br />
Zur <strong>Log</strong>iMAT präsentiert Automated <strong>Pack</strong>aging<br />
Systems (APS) die neueste Generation seiner<br />
Beutelverpackungssysteme. Mit den neuen Verpackungssystemen<br />
für Maxi-Beutel zeigt APS nun<br />
unter dem Dach von Sealed Air Lösungen für die<br />
Verpackung mittlerer und großer Produkte.<br />
Foto: APS<br />
In Beuteln mit Formaten von 400 mm<br />
Breite bis 680 mm Länge lassen sich<br />
jetzt problemlos große Ersatzteile oder<br />
Kleidung sicher verpacken. Die APS-Systeme<br />
Autobag 600 und 650 verarbeiten bis<br />
zu 65 bzw. 40 Beutel pro Minute.<br />
APS setzt hier auf modernste Technik und<br />
sicheres Design. Lichtschranken, Doppelhandschalter<br />
usw. konnten deshalb entfallen.<br />
Beide Systeme verfügen über eine<br />
durchdachte Ergonomie und ermöglichen<br />
die problemlose Integration in <strong>Pack</strong>stationen<br />
und Warenwirtschaftssysteme. Das<br />
einfache Maschinendesign mit nur wenigen<br />
beweglichen Teilen reduziert Betriebskosten<br />
und verbessert die Zuverlässigkeit. Eine<br />
APS<br />
Halle Stand<br />
4 B11<br />
On-Board-Diagnose und modulare Komponenten<br />
vereinfachen die Wartung.<br />
Ein im System Autobag 650 enthaltener Thermo-Transferdrucker<br />
AutoLabel ermöglicht<br />
den im E-Commerce und Versandhandel<br />
erforderlichen individuellen Next-Bag-Out-<br />
Druck.<br />
Der nun direkt bei Sealed Air eingeordnete<br />
Schutzverpackungs-Sektor von APS<br />
zeigt sein weiter entwickeltes AirPouch<br />
FastWrap-Programm und die innovative<br />
Geo-Tech-Recyclingfolie mit überzeugenden<br />
Materialeigenschaften. Die neuen Geräte<br />
produzieren die patentierte Waben-Luftpolsterfolie<br />
jetzt in Breiten bis zu 800 mm.<br />
Ein Karton Folie ergibt 326 laufende Meter<br />
Luftpolsterfolie.<br />
Präsentiert werden auch die typischen Autobag<br />
Beutel-auf-Rolle in unterschiedlichsten<br />
Ausführungen sowie die vor UV-Strahlung<br />
oder elektrischer Aufladung schützenden<br />
Luftpolsterfolien.<br />
Nachhaltig und highspeed:<br />
Luftpolster On-Demand aus<br />
GeoTech-Recyclingfolie<br />
Kurzprofil. Automated <strong>Pack</strong>aging Systems<br />
(APS) wurde 1962 in den USA gegründet<br />
und ist heute Teil der Sealed Air.<br />
Sealed Air ist globaler Verpackungsmittelhersteller<br />
mit Hauptsitz in Charlotte, North<br />
Carolina.<br />
APS entwickelte sich mit über 70.000<br />
verkauften Verpackungsmaschinen zum<br />
globalen Marktführer für Kleinteilverpackungstechnik.<br />
Die APS-Niederlassung für<br />
Deutschland, Österreich, die Schweiz und<br />
die osteuropäischen Länder befindet sich in<br />
Wolfenbüttel.<br />
[pl]<br />
Besuchen<br />
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<strong>Log</strong>iMAT<br />
Langfristig sicher in die Zukunft<br />
Mehr Flexibilität auf wenig Stellfläche verspricht die BEUMER Group mit ihrem neuen<br />
BG Sorter compact. Diese Ausführung wird der Systemanbieter auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>0<br />
das erste Mal präsentieren. Anwender sparen damit sowohl Investitions- als auch Betriebskosten.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt wird das Warehouse Control System sein, das<br />
den kompletten Materialfluss vom Warenein- bis zum Warenausgang steuert. Zu den<br />
weiteren Themen gehören die Verpackungstechnik und die Digitalisierung.<br />
In Halle 5 an Stand A41 präsentiert<br />
der Systemanbieter seinen neuen<br />
BG Sorter compact zum ersten Mal<br />
der Öffentlichkeit. Diese Ausführung erhalten<br />
Kunden als Cross-Belt- oder als<br />
Kippschalen-Variante. Die Anlage eignet<br />
sich für die Sortierung von Einheiten bis<br />
zwölf Kilogramm. Ansprechen möchte die<br />
BEUMER Group damit insbesondere Kurier-,<br />
Express- und Paketdienste, die auf<br />
das steigende Versandaufkommen und die<br />
höheren Durchsätze reagieren. Auf Grund<br />
seiner kompakten Bauweise lässt sich das<br />
Gesamtlayout flexibler gestalten. Damit ist<br />
die Anlage besonders interessant für die<br />
Integration in bestehende Räumlichkeiten.<br />
Lager- und Distributionsdienstleister erhalten<br />
einen Hochleistungssorter, der ergonomisch<br />
zu bedienen ist, wenig Strom<br />
verbraucht und äußerst wirtschaftlich in<br />
Anschaffung und Betrieb ist.<br />
Die BEUMER Group zeigt auf der <strong>Log</strong>iMAT<br />
zudem den BG Line Sorter, eine besonders<br />
effiziente Lösung für Post- und Verteilzentren<br />
mit kleinerer und mittlerer Kapazität.<br />
Er fördert sowohl Briefe und Tütenware als<br />
auch zerbrechliches Stückgut zuverlässig,<br />
genau und schonend. Der BG Line Sorter<br />
ist leise, wartungsarm – und durch seine<br />
Modulbauweise eine langfristig sichere Investition.<br />
Der Systemintegrator installiert bei den<br />
Anwendern auf Wunsch auch sein flexibles<br />
und modular aufgebautes Warehouse<br />
Control System (WCS). Dieses steuert in<br />
Echtzeit den kompletten Materialfluss vom<br />
Warenein- bis zum Warenausgang: Das WCS<br />
stimmt Kommissionierung, Verpackung<br />
und Versand aufeinander ab, optimiert den<br />
Durchsatz und reduziert damit Kosten. Die<br />
BEUMER<br />
Halle Stand<br />
5 A41<br />
Produkte kommen innerhalb des Distributionszentrums<br />
in der gewünschten Zeit<br />
am richtigen Ort an. Wie das in der Praxis<br />
aussehen kann, zeigt die BEUMER Group<br />
auf ihrem Messestand.<br />
Um gestapelte Waren für den Umschlag auf<br />
der Palette zu fixieren und versandfertig zu<br />
verpacken, bietet die BEUMER Group die<br />
Hochleistungsverpackungsanlage BEUMER<br />
stretch hood A. Diese überzieht am Ende<br />
einer Verpackungslinie den Stapel mit einer<br />
hochdehnbaren Stretchhaube. Auf Grund<br />
der neuen Verpackungsvorschriften werden<br />
zukünftig auch Stretchfolien mehr Rezyklat<br />
beinhalten. Das verändert die Handhabung<br />
der Folien in der BEUMER stretch hood A<br />
deutlich. Wie die BEUMER Group damit<br />
umgeht, erfahren Besucher auf der <strong>Log</strong>i-<br />
MAT.<br />
Kunden erhalten Intralogistik-Lösungen,<br />
die branchenübergreifend exakt an ihre<br />
Aufgaben angepasst sind. Mit „Tailor Made<br />
Solutions“ hat der Systemanbieter ein Team<br />
Die BEUMER Group bietet mit ihren Sortier- und Verteilanlagen eine<br />
präzise und kontrollierte Sortierung bei maximaler Flexibilität<br />
aus erfahrenen Spezialisten aufgestellt. Ihre<br />
Aufgabe: Sie führen Machbarkeitsstudien<br />
durch, erstellen und bewerten verschiedene<br />
Konzepte, steuern Projekte vom Engineering<br />
und Design über Montage und Inbetriebnahme<br />
bis zur Abnahme und übernehmen<br />
schließlich den Customer-Support. Der Kunde<br />
erhält die optimale Lösung aus einer<br />
Hand. In Stuttgart erfahren die Besucher<br />
mehr darüber.<br />
Digitalisierung? Bei der BEUMER<br />
Group wurde das zur Chefsache erklärt, um<br />
die eigene Zukunftsfähigkeit zu sichern. Der<br />
Systemanbieter setzt dazu auf die Unterstützung<br />
von Start-ups und trägt damit digitale<br />
Projekte in die Unternehmensgruppe. Die<br />
Firma Codept vereinfacht zum Beispiel mit<br />
ihrer neu entwickelten <strong>Log</strong>istikplattform<br />
den Datenaustausch zwischen Händlern<br />
und Fulfillment-Dienstleistern. Das spart<br />
beiden Parteien Zeit und Kosten. Sparrow<br />
Network sorgt mit ihrem digitalen Markt-
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/20<br />
platz dafür, dass Teilnehmer bei Ausfall einer<br />
Komponente in ihrer Produktion schnellstmöglich<br />
mit dem passenden Ersatzteil versorgt<br />
werden. Die Gründer werden auf dem<br />
BEUMER-Messestand sein.<br />
Gibt es im Betriebsablauf ein Problem,<br />
kann es schnell zu Produktionsengpässen<br />
kommen – und im schlimmsten Fall zu<br />
Verzögerungen im operativen Tagesgeschäft.<br />
Die BEUMER Group unterstützt mit ihrem<br />
umfangreichen Customer Support und bietet<br />
unter anderem mit ihrer Hotline eine<br />
kompetente telefonische Unterstützung.<br />
Doch es gibt Fälle, da müssen die weltweit<br />
lokalisierten Techniker zum Kunden, um<br />
längere Ausfallzeiten zu verhindern – das<br />
kann dauern und kostet. Auf der <strong>Log</strong>iMAT<br />
zeigt die BEUMER Group mit den BEU-<br />
MER Smart Glasses eine effiziente digitale<br />
Lösung, die zeitaufwendige Anreisen und<br />
hohe Zusatzkosten vermeidet. Sie blenden<br />
alle wichtigen Informationen in das Livebild<br />
der Gerätekamera ein. Damit kann das<br />
Kunden-Personal die Maschine sofort selbst<br />
reparieren – ganz so, als ob dem Mitarbeiter<br />
ein BEUMER-Techniker zur Seite stehen<br />
würde. <br />
[pl]<br />
Dem Servicetechniker<br />
werden über die BEU-<br />
MER Smart Glasses alle<br />
wichtigen Informationen<br />
in das Livebild der Gerätekamera<br />
eingeblendet<br />
Fotos: BEUMER Group GmbH & Co. KG<br />
Fachmesse für die industrielle Automatisierung<br />
12. – 14. Mai 2<strong>02</strong>0, Messe Wien<br />
www.smart-wien.at<br />
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<strong>Log</strong>iMAT<br />
Vertikale und horizontale Ballenpressen für<br />
die perfekte Entsorgung<br />
In Stuttgart auf der <strong>Log</strong>iMAT präsentiert HSM GmbH + Co. KG, süddeutscher Hersteller<br />
von Ballenpressen, PET-Lösungen und Aktenvernichtern, sein umfangreiches Sortiment<br />
an vertikalen und horizontalen Ballenpressen.<br />
Die kompakte horizontale Ballenpresse<br />
HSM HL 7009 MGB,<br />
mit einer Presskraft von 700<br />
kN, ist die rentable Entsorgungslösung<br />
für die Industrie. Sie ist für die Entleerung<br />
von mit Kartonagen oder Folien<br />
gefüllten Müllgroßbehältern konzipiert,<br />
die über 1 x 1100 Liter oder 2 x 240<br />
Liter Fassungsvermögen verfügen. Die<br />
Befüllung der Ballenpresse erfolgt durch<br />
eine integrierte hydraulische Hub-Kipp-<br />
Vorrichtung. Das bedeutet eine deutliche<br />
Reduzierung der Personalbindung bei<br />
der Verdichtung der Wertstoffe. Dank<br />
der groß dimensionierten Einfüllöffnung<br />
stellen sogar sperrige Kartonagen kein<br />
Problem dar. Die Ballen sind bei einem<br />
Querschnitt von 1100 x 1100 mm und<br />
einer Ballenlänge von ca. 1200 mm bis<br />
zu 600 Kilogramm schwer. Eine hydraulische<br />
Schiebetür sorgt für Bedienkomfort<br />
und Bedienersicherheit bei der Ballenentnahme.<br />
Die 4-fach horizontal umreiften<br />
Ballen erzielen dank der optimierten<br />
Ballenabmessungen und -gewichte eine<br />
optimale LKW-Auslastung – somit ist<br />
diese kompakte, horizontal arbeitende<br />
Gegenplattenpresse perfekt geeignet für<br />
größere Entsorgungsaufgaben und eine<br />
wirtschaftliche Lösung, deren Investition<br />
sich innerhalb kurzer Zeit rechnet.<br />
Eine Neuheit im Segment der vertikalen<br />
Ballenpressen ist die HSM V-Press 860 plus<br />
B. Dank der breiten Einfüllöffnung von<br />
1500 mm produziert sie besonders große,<br />
hochverdichtete Ballen aus Kartonage oder<br />
Folie, die ohne weiteres Umpressen vermarktungsfähig<br />
sind. Mit einer Presskraft<br />
HSM<br />
Halle Stand<br />
3 F66<br />
Die kompakte horizontale Ballenpresse HSM HL 7009 MGB, mit einer<br />
Presskraft von 700 kN ist für die Entleerung von mit Kartonagen oder Folien<br />
gefüllten Müllgroßbehältern konzipiert, die über 1 x 1100 Liter oder 2 x 240<br />
Liter Fassungsvermögen verfügen<br />
von 594 kN und der geräuscharmen und<br />
energiesparenden Eilgang-Technologie ist<br />
sie die wirtschaftliche und umweltgerechte<br />
Lösung für viele Entsorgungsaufgaben.<br />
Dank des speziellen HSM TCS (TorsionControlSystem)<br />
wird die Neigung der<br />
Pressplatte in alle Richtungen kontinuierlich<br />
überwacht. Das verhindert einseitige<br />
Belastungen, optimiert den Pressvorgang<br />
und sorgt so für eine lange Lebensdauer<br />
sowie eine hohe Prozessgewährleistung.<br />
Gesteuert und bedient wird die Maschine<br />
anhand einer modernen Mikroprozessor-<br />
Steuerung und einer komfortablen Folientastatur<br />
mit grafikfähigem Textdisplay, das<br />
den jeweiligen Ist-Zustand der Maschine<br />
anzeigt. Die Ballen, mit den maximalen<br />
Abmessungen 1200 x 780 x 1500 Millimeter,<br />
erreichen ein materialabhängiges<br />
Gewicht von bis zu 550 Kilogramm und<br />
werden von einer 4-fachen Drahtumreifung<br />
zusammengehalten.<br />
Kurzprofil. Das Produktportfolio in der<br />
HSM Umwelttechnik umfasst vertikale und<br />
horizontale Füllklappenpressen mit einer<br />
Presskraft von 3 bis 70 Tonnen sowie halbund<br />
vollautomatische Kanalballenpressen<br />
bis zu 150 Tonnen Presskraft. Des Weiteren<br />
werden verschiedene Speziallösungen<br />
zum Entleeren, Perforieren, Crushen und<br />
Verdichten von PET-Flaschen hergestellt.<br />
Leistungsfähige Maschinen für die Datenvernichtung<br />
in großen Mengen, wie<br />
Aktenvernichter und Festplattenschredder,<br />
bieten eine wirtschaftliche Ergänzung des<br />
Dienstleistungsportfolios eines professionellen<br />
Entsorgungsbetriebes.<br />
[pl]<br />
Foto: HSM
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/20<br />
Zukunft braucht Herkunft<br />
Im Jahr 2<strong>02</strong>0 feiert die BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH ihr<br />
175-jähriges Firmenjubiläum. Auch die <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>0 wird unter<br />
diesem Zeichen stehen: Was macht das traditionsreiche, international<br />
tätige Familienunternehmen aus, was ist BITO wichtig? Ganz<br />
nach dem Motto des BITO-Jubiläumsjahres: „Zukunft braucht Herkunft“.<br />
Foto: BITO<br />
Sicher hat, neben der von Beginn an<br />
vorherrschenden Wertekultur, der<br />
Innovationsgedanke das Unternehmen<br />
geprägt und über all die Jahre getragen.<br />
BITO ist seit jeher immer im Wandel<br />
– nicht nur, weil sich der Mittelständler<br />
vom einstigen Hersteller von Hohlkugeln<br />
für die Schmuckindustrie zum Komplettanbieter<br />
für Regal-, Behälter-, Kommissionier-<br />
und Transportsysteme für alle<br />
Branchen entwickelt hat. „Zunächst gab<br />
es das Produkt, dann kamen die Komplettlösungen<br />
hinzu, immer mit dem Schwerpunkt,<br />
unsere Kunden umfassend und<br />
vor allem partnerschaftlich zu beraten.<br />
Zukünftig möchten wir uns noch mehr als<br />
langfristiger Begleiter unserer Kunden verstehen,<br />
der diese über die Ausstattung hinaus<br />
bei der Optimierung aller relevanten<br />
Prozesse permanent unterstützt. Es ist uns<br />
wichtig, die wechselnden Anforderungen<br />
der Anwender in den Mittelpunkt zu<br />
stellen und gemeinsam mit ihnen immer<br />
wieder die optimale Lösung zu finden“, so<br />
Winfried Schmuck, Geschäftsführer BITO-<br />
Lagertechnik. Stellvertretend für all das<br />
BITO-Lagertechnik<br />
Halle Stand<br />
6 C31<br />
steht das <strong>Log</strong>iMAT-Team, das sich auch<br />
in diesem Jahr am Messestand wieder viel<br />
Zeit für die Kunden und Interessenten und<br />
für Fragen und Gespräche nehmen wird.<br />
Ganz im Sinne des Mottos – „Zukunft<br />
braucht Herkunft“ – gibt es auf der <strong>Log</strong>iMAT<br />
auch in diesem Jahr vieles über bewährte,<br />
innovative und weiterentwickelte <strong>Log</strong>istiklösungen<br />
zu erfahren. Die mehrgeschossigen<br />
Fachbodenregalanlagen stehen den Kunden<br />
in der neuesten Generation zur Verfügung<br />
und bieten immer mehr Flexibilität in puncto<br />
Raumgewinn. Der fahrerlose Behältertransporter<br />
LEO Locative lässt sich weiter<br />
einfach, aber dafür immer effizienter in<br />
<strong>Log</strong>istik- und Produktionsabläufe integrieren<br />
und ist nach wie vor eine kostengünstige<br />
schnell einsetzbare Lösung, um Transporte<br />
in Lager und Produktion zu automatisieren.<br />
Der MB Food & Delivery ergänzt die erfolgreiche Mehrwegbehälter-Serie<br />
MB von BITO-Lagertechnik. Vor kurzem wurde der speziell<br />
für den Bereich Lebensmittel-e-Commerce entwickelte Behälter<br />
mit dem „pro-K award 2<strong>02</strong>0“ ausgezeichnet<br />
Auch das Thema Nachhaltigkeit im Bereich<br />
der Behältersystemlösungen wird immer spannender<br />
und von BITO weiter aufgegriffen.<br />
Der neue Mehrwegbehälter MB ECO etwa<br />
wird aus wiederverwerteten Kunststoffmaterialien<br />
hergestellt und auch im Bereich<br />
„Upcycling“, dem Verwenden von hochwertig<br />
wiederaufbereiteten Kunststoffabfällen zur<br />
Behälterproduktion, wird es Neues geben. Für<br />
Wiederverwendung und Verpackungsmüll-<br />
Vermeidung beim Transport auf der letzten<br />
Meile im Lebensmittel-Onlinehandel steht,<br />
neben der Qualitätssicherung, der neue und<br />
bereits ausgezeichnete Mehrwegbehälter MB<br />
Food & Delivery. Alle diese Themen gehören<br />
genauso zum diesjährigen BITO-<strong>Log</strong>iMAT-<br />
Programm wie die Startups des BITO CAM-<br />
PUS mit ihren neuen und frischen Ideen rund<br />
um das Thema <strong>Log</strong>istik.<br />
[pl]<br />
Bilder: AdobeStock/pathdoc, Dr. Markus Reimer<br />
Mittwoch, 13. Mai 2<strong>02</strong>0 | 14.00 - 18.00 Uhr<br />
WKO Oberösterreich | Hessenplatz 3, 4<strong>02</strong>0 Linz<br />
UPPER FOOD 2<strong>02</strong>0 – TAG DER<br />
OBERÖSTERREICHISCHEN LEBENSMITTEL<br />
Der Verschwendung<br />
entgegenwirken:<br />
Nachhaltig und innovativ<br />
durch Ressourceneffizienz<br />
KEYNOTE<br />
(FR)Agil die Zukunft ist. Wie<br />
wir wissend weise handeln<br />
Dr. Markus Reimer, Innovationsexperte<br />
Business Upper Austria - oö. Wirtschaftsagentur GmbH | lebensmittel-cluster@biz-up.at | www.lebensmittel-cluster.at
Titelstory Codieren Aktuell<br />
Getränke<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Wenn der Antrieb zum Sensor wird<br />
Smartes Condition Monitoring liefert Echtzeit-Zustandsbeschreibungen<br />
ohne zusätzliche Messfühler<br />
Themen wie Predictive Maintenance und Prognosemodelle, die auf künstlicher Intelligenz (KI) basieren, genießen<br />
großes Interesse im Maschinenbau. Doch viele Kunden haben keine Vorstellung davon, was prognostiziert werden<br />
könnte. Das eigentliche Interesse gilt meist der Überwachung von Maschinen und Prozessen. Auf der <strong>Log</strong>iMAT<br />
zeigt Lenze, wie smartes Condition Monitoring realisiert werden kann, das ohne zusätzliche, kostentreibende<br />
Sensorik umfangreiche Informationen zum „Gesundheitszustand“ von Maschinen und Anlagen liefert.<br />
Condition Monitoring und Predictive<br />
Maintenance werden immer<br />
wieder als synonyme Bezeichnungen<br />
verwendet, dabei sind es zwei unterschiedliche<br />
Konzepte. Predictive Maintenance<br />
ist die Vorhersage von Ereignissen<br />
oder der Wahrscheinlichkeit von Ereignissen,<br />
beispielsweise wann die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass ein Getriebedefekt in den<br />
nächsten 50 Betriebsstunden auftritt, auf<br />
über 90 Prozent steigt. Mit einer solchen<br />
Prognose könnte man den Austausch des<br />
Getriebes rechtzeitig planen, bevor die<br />
Anlage tatsächlich ausfällt.<br />
Condition Monitoring dagegen ist eine Vorstufe,<br />
die aus der Interpretation vorhandener<br />
Daten eine tiefergehende Beschreibung des<br />
aktuellen Zustands ermöglicht. Dazu bedarf<br />
es eines tiefen Verständnisses von Maschinen<br />
und Prozessen, um aus „nackten“ Daten<br />
aussagekräftige Informationen zu generieren.<br />
Analysen auf Basis von Machine Learning<br />
(ML) und KI können dazu beitragen,<br />
Anomalien schneller aufzuspüren.<br />
Keine zusätzliche Sensorik. Für<br />
OEMs besonders interessant ist der Umstand,<br />
dass der Mehrwert, der durch das<br />
Condition Monitoring gewonnen wird,<br />
nicht mit höheren Hardware-Kosten erkauft<br />
werden muss. Denn es kommen<br />
keine zusätzlichen Sensoren zum Einsatz.<br />
Der Clou der Lösung besteht darin, den<br />
Mehrwert an Informationen aus bereits<br />
vorhandenen Datenquellen zu erschließen.<br />
Lenze liefert dazu vorgetestete Algorithmen<br />
Lenze<br />
Halle Stand<br />
5 C36<br />
Der Mehrwert, der durch das Condition Monitoring gewonnen wird, muss nicht mit<br />
höheren Hardware-Kosten erkauft werden. Denn es sind keine zusätzlichen Sensoren<br />
notwendig. Condition Monitoring ermöglicht aus der Interpretation vorhandener<br />
Daten eine tiefergehende Beschreibung des aktuellen Zustands<br />
für verschiedene Anwendungen und unterstützt<br />
Maschinenbauer dabei, ihr Prozess-<br />
Know-how und Maschinenwissen in ein<br />
nutzensteigerndes Modell für Condition<br />
Monitoring umzusetzen.<br />
Zwei Ansätze. Das Prinzip kann anhand<br />
zweier unterschiedlicher Ansätze demonstriert<br />
werden. Der eine ist modell-basiert,<br />
hier werden die gemessenen Ist-Werte mit<br />
denen verglichen, die sich aus der angenommenen<br />
mathematischen Beschreibung<br />
der Maschine ergeben. Werden bestimmte<br />
Toleranzen überschritten, wird dies als Störung<br />
interpretiert.<br />
Der andere Ansatz ist daten-basiert. Ein<br />
Algorithmus lernt das Verhalten des Systems<br />
und die gegenseitige Beeinflussung der Parameter,<br />
beispielsweise Geschwindigkeit,<br />
Beschleunigung, Drehmoment, Position<br />
und Stromaufnahme. Die realen Werte werden<br />
mit dieser erlernten Beschreibung verglichen,<br />
um Abweichungen zu definieren.<br />
In der Praxis würde das bedeuten, dass<br />
wenn es zu einer erhöhten Reibung an der<br />
Spindel oder zum Verschleiß des Riemenantriebes<br />
kommen würde, die Anomalien über<br />
Strom- und Drehmomentwerte in beiden<br />
Fällen erkannt werden würden – sei es<br />
durch absolute Erhöhung des Wertes oder<br />
durch Auffälligkeiten bei der Frequenzanalyse.<br />
In beiden Fällen schlägt das Condition<br />
Monitoring Alarm und zeigt die Ursachen<br />
auf einem Dashboard an. >><br />
Foto: Lenze
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/20<br />
>>Steuerung oder Cloud? Die beiden<br />
Condition-Monitoring-Ansätze unterscheiden<br />
sich nicht nur konzeptionell. Auch<br />
die Frage, wie die Auswertung der Daten<br />
erfolgt, ist verschieden. Die modell-basierte<br />
Auswertung erfolgt normalerweise in der<br />
Steuerung, denn es werden keine hohen<br />
Rechenleistungen benötigt. Für die datenbasierte<br />
Auswertung kommen dagegen MLund<br />
KI-Analysen in Betracht, in der Regel als<br />
Cloud-Anwendung.<br />
Lenze gibt dem OEM mit seinem Portfolio<br />
volle Wahlfreiheit. Dazu zählt eine Reihe<br />
unterschiedlich dimensionierter SPSen für<br />
das modell-basierte Condition Monitoring.<br />
Die daten-basierte Auswertung kann ebenso<br />
lokal erfolgen, wenn der leistungsstarke Cabinet<br />
Controller c750 zum Einsatz kommt.<br />
Alternativ steht mit dem Gateway x500 der<br />
Weg in die Cloud offen. Kombiniert mit der<br />
x4-Plattform erhalten Maschinenbauer eine<br />
schlüsselfertige Cloud-Lösung, die neben<br />
Condition Monitoring auch die Fernwartung<br />
der Maschine und ein bedienerfreundliches<br />
Asset Management umfasst.<br />
Fazit. Ein effizientes Condition Monitoring<br />
basiert auf der Interpretation von bereits<br />
vorliegenden Informationen. Es wird keine<br />
zusätzliche Sensorik benötigt, stattdessen<br />
arbeiten die Devices der Maschine als Sensoren.<br />
Mit seinem umfassenden Automatisierungs-Portfolio<br />
aus Hardware, Software,<br />
Netzwerk und Cloud-Applikationen und dem<br />
daraus resultierenden Know-how kann Lenze<br />
umfangreiche Hilfestellung bei der Interpretation<br />
von Daten bieten. Zugleich unterstützt<br />
der Hersteller OEMs dabei, sich zu Data<br />
Scientist ihrer Maschinen zu entwickeln.<br />
Kurzprofil. Lenze ist ein führendes Automatisierungsunternehmen<br />
für den Maschinenbau.<br />
Mit der Lösungskompetenz aus 70<br />
Jahren Erfahrung ist Lenze ein starker Partner<br />
an der Seite seiner Kunden. Das Portfolio umfasst<br />
hochwertige mechatronische Produkte<br />
und Pakete, leistungsfähige Systeme aus Hardund<br />
Software für die Maschinenautomatisierung<br />
sowie Services für die Digitalisierung in<br />
Bereichen wie dem Big-Data-Management,<br />
Cloud- oder Mobile-Lösungen sowie Software<br />
im Kontext des Internet of Things (IoT).<br />
Lenze beschäftigt weltweit 3.969 Mitarbeiter<br />
und ist in mehr als 60 Ländern vertreten. Im<br />
Rahmen der Wachstumsstrategie wird Lenze<br />
in den Bereichen von Industrie 4.0 in den<br />
nächsten Jahren weiter verstärkt investieren<br />
– mit dem Ziel, Umsatz und Profitabilität<br />
weiter zu steigern.<br />
[pl]<br />
Visibility, Rückverfolgbarkeit und Agilität<br />
in der Supply Chain<br />
Das Supply Chain Technologieunternehmen Zetes präsentiert auf der <strong>Log</strong>iMAT seine neuesten<br />
Hard- und Softwarelösungen für eine agile, transparente und rückverfolgbare Supply<br />
Chain. Unter anderem wurde die Collaborative Supply Chain Suite mit den sechs Lösungen<br />
ZetesAtlas, ZetesMedea, ZetesChronos, ZetesAres, ZetesAthena und ZetesOlympus um<br />
ZetesZeus erweitert: Die Supply Chain Visibility Software bietet Unternehmen eine volle<br />
Sichtbarkeit über ihre gesamte Lieferkette inklusive Ereignissen in Vergangenheit, Gegenwart<br />
und Zukunft, damit Aufträge, Produkte und Waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort<br />
sind. Anhand von Echtzeit-Ereignisdaten lassen sich mit dem Business Intelligence-Tool<br />
ZetesZeus dynamische Prognosen erstellen. Sollte es einmal zu Störungen kommen, gibt<br />
ZetesZeus Echtzeit-Warnhinweise, um diese einzudämmen. Die einheitlichen und konsistenten<br />
Daten optimieren die vernetzte Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten<br />
wie Lieferanten, externen <strong>Log</strong>istikdienstleistern und Verbrauchern entlang der gesamten<br />
Supply Chain und maximieren somit auch die Effizienz. Weiterhin werden vor Ort Live-<br />
Demos der <strong>Log</strong>istic Execution Lösung ZetesMedea zur Digitalisierung von Lagerprozessen<br />
einschließlich Voice-Kommissionierung und das RFID-/ImageID-Gate für eine kamerabasierte<br />
Palettenprüfung gezeigt. Messebesucher können zudem die Nachschubsteuerung<br />
per Smartwatch testen sowie eine Prüfung des Warenein- und -ausgangs mittels Pick-by-<br />
Vision-Lösung in Verbindung mit dem neuen Head-Mounted-Display HD4000 von Zebra<br />
durchführen. Neben dem druckluftfreien Höchstleistungs-Applikator MD-5000E zum ein-,<br />
zwei- oder dreiseitigen Etikettieren von Paletten ist auch das IND Staplerterminal FTF4475<br />
zu sehen.<br />
Zetes auf der <strong>Log</strong>iMAT: Halle 8, Stand A41<br />
Umreifungs– und Wicklungstechnik<br />
● >1000 realisierte Projekte<br />
● individuelle Lösungen<br />
● optimale Kundenbetreuung<br />
Ing. Josef Riegler Verpackungstechnik GmbH & Co KG<br />
Tel. 0043 1 40 500 35<br />
www.riegler-verpackungstechnik.com<br />
office@riegler-verpackungstechnik.com
Titelstory Codieren Aktuell<br />
Getränke<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>0 präsentiert Dematic<br />
unter anderem ihre neue Dematic Micro<br />
Fulfillment-Lösung, die speziell auf die<br />
Anforderungen von Händlern mit hohen<br />
Durchsatzraten zugeschnitten ist<br />
Foto: Dematic<br />
Neuheiten und standardisierte<br />
Automatisierungslösungen<br />
Dematic hat auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>0 in Stuttgart Neuheiten und standardisierte Automatisierungslösungen im<br />
Gepäck. Vom 10. bis zum 12. März präsentiert der Intralogistikspezialist unter anderem die neue Dematic Micro-<br />
Fulfillment-Lösung. Das innovative Automatisierungssystem ist speziell auf die Anforderungen von Händlern mit<br />
hohen Durchsatzraten zugeschnitten und stellt Aufträge innerhalb von maximal einer Stunde vollautomatisch<br />
zusammen.<br />
Ein weiteres Highlight ist die Premiere<br />
des neuen Dematic Multishuttle 2<br />
E mit einer Live-Demonstration. Es<br />
lagert, puffert und sequenziert Produkte<br />
zwischen dem Lager, der Kommissionierung<br />
und Auftragszusammenstellung. Zudem<br />
wurde mit Dematic Pallet Unit Storage<br />
Handling (PUSH) die Lagerung von<br />
Paletten optimiert. Dabei handelt es sich<br />
um ein modulares System aus bewährten<br />
Komponenten, das entsprechend der spezifischen<br />
Kundenanforderungen konfiguriert<br />
wird. Welche Möglichkeiten Künstliche Intelligenz<br />
(KI) in der Intralogistik bietet, veranschaulicht<br />
der <strong>Log</strong>istikautomatisierer am<br />
Beispiel des Dematic Automated Mixed<br />
Case Palletizing (AMCAP) System. Zu sehen<br />
sind die Lösungen am neu designten<br />
und auf zwei Stockwerke vergrößerten Dematic-Messestand<br />
in Halle 1, Stand H61.<br />
Micro-Fulfillment. „Unsere Mission<br />
ist es, mit unseren Kunden Lösungen zu<br />
Dematic<br />
Halle Stand<br />
1 H61<br />
realisieren, die innovativ sind und aufgrund<br />
ihrer Modularität Flexibilität und Skalierbarkeit<br />
bieten, um auch bei Wachstum oder<br />
Prozessänderungen in der Zukunft weiterhin<br />
optimiertes und effizientes Materialhandling<br />
zu gewährleisten“, sagt Jessica Heinz, Leitung<br />
Marketing und Business Development<br />
Dematic Central Europe. Mit der neuen<br />
Dematic Micro-Fulfillment-Lösung setzt der<br />
Intralogistikspezialist neue Standards für den<br />
Omni-Channel-Vertrieb.<br />
Denn das innovative Automatisierungssystem<br />
stellt Aufträge innerhalb von maximal<br />
einer Stunde vollautomatisch zusammen.<br />
Aufgrund der kompakten Bauweise von lediglich<br />
knapp 900 Quadratmetern kann es im<br />
urbanen Raum direkt an der Rückseite eines<br />
Einzelhandelsgeschäfts oder als separates<br />
städtisches Fulfillmentzentrum installiert<br />
werden. Damit sorgt es für kürzere Wege<br />
zum Endverbraucher und deutlich geringere<br />
Lieferzeiten.<br />
Multishuttle 2 E. Die Dematic Micro-<br />
Fulfillment-Anlage setzt sich aus bewährten<br />
Technologien wie beispielsweise dem Dematic<br />
Multishuttle zusammen. Auf der <strong>Log</strong>iMAT<br />
zeigt Dematic erstmals öffentlich<br />
die neueste Generation, das Dematic Multishuttle<br />
2 E, für die optimierte Lagerung und<br />
Entnahme von einheitlichen Standardbehältern.<br />
Neben Schnittstellen zu allen gängigen<br />
DMS-Komponenten wie Schienen, Lift und<br />
Regalförderern sowie dem einzigartigen<br />
Inter-Aisle-Transfer, werden mit der neuen<br />
Shuttle-Version noch größere Durchlaufzahlen<br />
bei verbesserter Genauigkeit möglich.<br />
Die dynamische Neupositionierung der Waren<br />
in Echtzeit bringt das richtige Produkt<br />
zur richtigen Zeit an den richtigen Ort und<br />
bietet gleichzeitig eine Überwachung der<br />
Leistungskennzahlen für einen transparenten<br />
Betrieb. Die Software Dematic iQ und wahlweise<br />
von SAP koordiniert alle logistischen<br />
Abläufe im Lager sowie zwischen Kommissionierung<br />
und Verpackung.<br />
PUSH. Ebenfalls am Stand zu sehen sein<br />
wird die optimierte Automatisierungslösung<br />
für die Lagerung von Paletten, Dematic<br />
PUSH. Das System funktioniert nach dem<br />
Baukastenprinzip: Es wird entsprechend der<br />
Anforderungen aus einzelnen bewährten<br />
und optimierten standardisierten Komponenten<br />
konfiguriert. Dadurch bestehen nur<br />
kurze Installationszeiten. Durch die kompakte<br />
Bauweise und hohe Lagerdichte lässt<br />
sich zudem der vorhandene Raum optimal<br />
nutzen. Im Vergleich zu einem manuellen<br />
Palettenlager wird so bis zu 20 Prozent der<br />
Fläche eingespart. Die Durchsatzrate liegt<br />
bei bis zu 400 Paletten pro Stunde. [pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/20<br />
Hochflexibles System sortiert<br />
breite Produktpalette<br />
Die Ferag AG präsentiert auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>0 die zweite Generation des Vertikalsorters denisort compact<br />
mit zahlreichen Verbesserungen im Detail. So lassen sich die Schalen der neuen Version mit Sortiergut bis<br />
zwölf Kilogramm Gewicht beladen. Zudem spendierten die Schweizer dem System Updates bei Software<br />
und Steuerungstechnik. Die platzsparende Sortiermaschine kommt im Idealfall auf eine Sortierleistung von<br />
8.640 Einheiten. Sie eignet sich optimal für Anwender aus dem Bereich E-Commerce und für KEP-Dienste,<br />
die Durchsatzsteigerungen in Spitzenzeiten überbrücken müssen oder eine flexible und leicht skalierbare<br />
Ergänzung für das Ramp-up ihrer Basisanlage suchen.<br />
In die Entwicklung der zweiten denisort compact-Generation flossen<br />
zahlreiche Kundenanregungen ein. So lässt sich das ursprünglich für<br />
die manuelle Bestückung konzipierte System nun perfekt mit automatischen<br />
Aufgabestationen und Zuführbändern kombinieren. Über<br />
50 Prozent der Kunden wünschen sich – wie sich inzwischen gezeigt<br />
hat – dieses Ausstattungsmerkmal. Die neu implementierte Software-<br />
Plattform bietet zusätzliche Flexibilität. So lässt sich ab sofort ein<br />
Artikel automatisch einer bestimmten Rutsche zuweisen (sogenannte<br />
„Blindsortierung“). Ebenfalls im Programm sind unterschiedliche, auf<br />
den individuellen Bedarf des Kunden abgestimmte Einhausungen,<br />
welche die spezifischen Anforderungen an die Arbeitssicherheit erfüllen<br />
und das ohnehin leise System zusätzlich akustisch dämmen.<br />
Zugleich hat Ferag die in zwei Größen erhältlichen Schalen (450 mal<br />
380 Millimeter und 650 mal 450 Millimeter) für das Handling von<br />
Polybags, Tüten und Paketen jeglicher Art optimiert. Das heißt: Die<br />
Schalen können Sortiergut mit den unterschiedlichsten Geometrien<br />
– und damit praktisch alle Verpackungsarten – aufnehmen.<br />
Wie die großen denisort-Systeme bringt der denisort compact die<br />
Vorteile von Kipp- und Rutschschalen-Sortern als integrale Lösung mit<br />
sich. Die Rutschen der Abgabestellen hat Ferag so konstruiert, dass<br />
das Sortiergut sanft und unbeschadet herausgleiten kann. Sensible<br />
Produkte wie Elektronikbauteile oder Glasfläschchen für Medikamente<br />
lassen sich problemlos handhaben. Dank des konsequent umgesetzten<br />
Baukastenprinzips lässt sich der Vertikalsorter nicht nur sehr schnell<br />
aufbauen, sondern auch leicht skalieren. Kunden können von vornherein<br />
wählen, wie viel Standardmodule sie haben möchten. Wächst<br />
der Bedarf des Anwenders, lässt sich eine denisort compact-Anlage<br />
ohne großen Aufwand erweitern und die gewünschten Elemente<br />
kurzfristig nachrüsten.<br />
Kurzprofil. Die Ferag AG mit Hauptsitz im Schweizer Hinwil<br />
hat sich auf innovative Förder- und Verarbeitungstechnik spezialisiert.<br />
Sie gilt seit mehr als 60 Jahren als Weltmarktführer bei der<br />
Entwicklung, dem Bau und dem Vertrieb von Systemen für die<br />
Druckweiterverarbeitung. Gleichzeitig hat sich das traditionsreiche<br />
Bewährte denisort-Technologie: Die compact-Variante ist unter<br />
anderem für das Sortieren von Postgut prädestiniert<br />
Familienunternehmen erfolgreich in der Intralogistik etabliert.<br />
Mit den intelligenten Lösungen Skyfall, Denisort und Deniway<br />
entwickelt die Ferag maßgeschneiderte und schlüsselfertige Systeme<br />
für die unterschiedlichsten Industrieanwendungen. Über<br />
ihre weltweite Vertriebsorganisation ist das Unternehmen in mehr<br />
als 20 Ländern mit eigenen Verkaufs- und Servicegesellschaften<br />
oder Vertretungen aktiv.<br />
[pl]<br />
SELECTIVA – BEREIT FÜR DIE ZUKUNFT<br />
PREMIERE: LOGIMAT 2<strong>02</strong>0<br />
Foto: FERAG AG<br />
FERAG AG<br />
Halle Stand<br />
3 C05<br />
Besuchen Sie uns auf<br />
dem unserem Messestand<br />
HALLE 10, STAND A10<br />
Messetickets auf:<br />
www.fronius.com/logimat
Titelstory Codieren Aktuell<br />
Getränke<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Neueste Generation des<br />
INDU-Store live in Aktion<br />
Auf der <strong>Log</strong>iMAT zeigt die Kommissionier- und Handhabungstechnik GmbH (KHT) in diesem Jahr den in Funktion<br />
und Design neu aufgesetzten INDU-Store (vollautomatisches Kleinteilelager) live im Einsatz. Besucher der<br />
Fachmesse haben die Möglichkeit, das Kommissioniersystem vor Ort zu testen und dabei seine Vorteile sowie<br />
Einsatzmöglichkeiten hautnah zu erleben. Darüber hinaus zeigt das Gelsenkirchener Unternehmen aus seiner<br />
Produktreihe Messtechnik das Stammdatenerfassungssystem MultiScan, das die Abmessungen und das Gewicht<br />
von Artikeln vollautomatisch erkennt. Mithilfe der Lösung lassen sich alle relevanten <strong>Log</strong>istikstammdaten mühelos<br />
per Knopfdruck erfassen und in das Warehouse Management System (WMS) übertragen. Auch der MultiScan wird<br />
als Exponat ausgestellt und kann auf der Messe getestet werden.<br />
„Auf der <strong>Log</strong>iMAT ermöglichen wir es unseren<br />
Kunden, sich live von unseren Produkten<br />
zu überzeugen und zeigen, wie diese<br />
nahtlos in bestehende Abläufe integriert<br />
werden können. Auf diese Weise unterstützen<br />
wir Unternehmen bei den ersten<br />
Schritten in Richtung Digitalisierung und<br />
Automatisierung“, sagt Christian Bauer,<br />
Geschäftsführer der Kommissionier- und<br />
Handhabungstechnik GmbH.<br />
Eine einfache Einstiegsmöglichkeit dazu<br />
bietet der INDU-Store. Der Lagerroboter<br />
verarbeitet jeden Artikel automatisch über<br />
integrierte Auto-ID-Lösungen. Mittels verschiedener<br />
Einlagerungsoptionen werden die<br />
Güter dem Kommissioniersystem zugeführt,<br />
dort von einem Roboter übernommen und<br />
automatisch dem optimalen Regalplatz zugeordnet.<br />
Der Greifer des INDU-Stores steuert<br />
dabei keine fest definierten Lagerplätze an,<br />
sondern teilt die Flächen kontinuierlich dynamisch<br />
neu ein. „Unsere Lösung sorgt somit<br />
nicht nur für eine signifikante Verringerung<br />
des Platzbedarfes im Lager sowie eine fehlerlose<br />
Ein- und Auslagerung, sondern bewirkt<br />
auch eine enorme Zeitersparnis und Arbeitserleichterung<br />
bei der Wareneinlagerung und<br />
Kommissionierung“, erklärt Bauer. Durch<br />
Multipick- und Kombipick-Strategien erreicht<br />
der INDU-Store Kommissionierleistungen<br />
von mehr als 500 Artikeln pro Stunde. Über<br />
Auf der <strong>Log</strong>iMAT zeigt<br />
KHT in diesem Jahr<br />
den in Funktion und<br />
Design neu aufgesetzten<br />
INDU-Store live im<br />
Einsatz<br />
Sensorik und die dazugehörige Software<br />
werden alle Prozesse lückenlos überwacht<br />
und das System kann remotegesteuert bedient<br />
und kontrolliert werden.<br />
Für ein effizientes Lagermanagement sowie<br />
optimale Prozesse im In- und Outbound sind<br />
korrekte Stammdaten unerlässlich. KHT<br />
präsentiert auf der <strong>Log</strong>iMAT die mobile<br />
Erfassungsstation MultiScan für die automatische<br />
Aufnahme exakter Artikelstammdaten.<br />
Über eine integrierte kalibrierbare<br />
Waage und einen Infrarotmessrahmen lassen<br />
sich per Knopfdruck Volumen und Gewicht<br />
von Artikeln genau ermitteln. Bei Bedarf<br />
können auch während des Messvorganges<br />
Fotos erstellt werden. Die erfassten Daten<br />
stehen anschließend digital für eine Weiterverarbeitung<br />
im Warenwirtschaftssystem<br />
zur Verfügung und bilden den Grundstein<br />
für die Optimierung der Supply Chain. So<br />
kann zum Beispiel die Verpackungsauswahl<br />
direkt aus dem Kundenauftrag heraus erledigt<br />
werden. Verfügbar ist das System in drei<br />
Größen. Zudem sind ein Transportwagen<br />
und eine integrierte Akkubox als optionale<br />
Ergänzungen erhältlich und ermöglichen<br />
einen flexiblen, ortsungebundenen Einsatz.<br />
Dadurch ist der MultiScan ideal für den<br />
mobilen Einsatz im industriellen Umfeld<br />
geeignet. „Mit der Lösung unterstützen<br />
wir den gesamten Lagerprozess sowie die<br />
Lieferketten optimal“, sagt Bauer.<br />
Im Anschluss an die Messe bietet KHT zudem<br />
auf begrenzte Zeit einen Rabatt auf<br />
ausgewählte Produkte wie den MultiScan<br />
oder ProfileScan an.<br />
[pl]<br />
Fotos:KHT<br />
Darüber hinaus zeigt KHT auf<br />
der Messe das Stammdatenerfassungssystem<br />
MultiScan, das die<br />
Abmessungen und das Gewicht von<br />
Artikeln vollautomatisch erkennt<br />
KHT<br />
Halle Stand<br />
3 B57
| EC12-12G |<br />
Innovative<br />
Robotiklösungen<br />
Digitalisierung, Ressourcenmangel und der Wunsch der Konsumenten<br />
nach Omnichannel Shopping stellt die <strong>Log</strong>istik<br />
vor große Herausforderungen. Gleichzeitig schreitet die Forschung<br />
im Bereich Robotik und künstlicher Intelligenz voran.<br />
Was das für die <strong>Log</strong>istik bedeutet und wie Roboter helfen,<br />
diese Herausforderungen zu meistern, erfahren die Besucher<br />
auf dem Messestand von KNAPP auf der <strong>Log</strong>iMAT.<br />
Doppelt überzeugend:<br />
in Leistung und Preis<br />
Die Embedded-PC-Serie CX5100<br />
für PLC und Motion Control<br />
KNAPP hat bereits vor vielen Jahren begonnen, Roboterlösungen<br />
für die Kommissionierung zu entwickeln und<br />
auf den Markt zu bringen. Die industrietaugliche Lösung<br />
Pick-it-Easy Robot ist eine leistungsstarke und intelligente<br />
Roboterstation für die vollautomatische Kommissionierung<br />
von Einzelstücken. Jetzt kommt die neue Generation auf den<br />
Markt und wird erstmals auf der <strong>Log</strong>iMAT vorgestellt.<br />
Foto: KNAPP<br />
Neues Taschensorter-System. Auch bei der intelligenten<br />
Taschensortierung, die speziell für die hohen Anforderungen<br />
des Online-<br />
Handels und<br />
Omnichannel-<br />
Business konzipiert<br />
wurde, gibt<br />
es Neuigkeiten.<br />
Gemeinsam mit<br />
ihrem Tochterunternehmen<br />
Dürkopp Fördertechnik<br />
zeigt<br />
KNAPP live am<br />
Messestand ein<br />
völlig neuartiges<br />
Taschensorter-<br />
System, das bei<br />
KNAPP präsentiert auf der <strong>Log</strong>iMAT die gleichbleibend<br />
neueste Generation seines mit künstlicher hoher Performance<br />
platzspa-<br />
Intelligenz ausgestatteten Roboters<br />
rend und flexibel<br />
E-Commerce-Artikel lagern, kommissionieren, sortieren und in<br />
exakter Sequenz zum Versand bereitstellen kann.<br />
Die Kombination aus modernster Technologie für die automatische<br />
Bereitstellung von Hänge- und Liegeware, dem umfassenden<br />
Branchen-Know-how und der Erfahrung aus vielen<br />
realisierten Projekten machen die KNAPP-Gruppe zum führenden<br />
<strong>Log</strong>istik-Partner für Fashion- und<br />
Retail-Unternehmen. Gemeinsam<br />
mit ihrem Tochterunternehmen<br />
Dürkopp Fördertechnik in<br />
KNAPP<br />
Halle Stand<br />
3 B05<br />
Bielefeld verfügt KNAPP über<br />
zahlreiche Referenzen – wie<br />
zum Beispiel Hugo Boss, Olymp,<br />
Asos, Bader oder Marc Cain.[pl]<br />
www.beckhoff.at/CX51xx<br />
Mit der Embedded-PC-Serie CX5100 bietet Beckhoff eine kostengünstige<br />
Steuerungskategorie für den universellen Einsatz in der Automatisierung.<br />
Die drei lüfterlosen, hutschienenmontierbaren CPU-Versionen bieten<br />
dem Anwender die hohe Rechen- und Grafikleistung der Intel ® -Atom -<br />
Mehrkern-Generation bei niedrigem Leistungsverbrauch. Die Grundausstattung<br />
enthält eine I/O-Schnittstelle für Busklemmen oder EtherCAT-<br />
Klemmen, zwei 1.000-MBit/s-Ethernet-Schnittstellen, eine DVI-I-Schnittstelle,<br />
vier USB-2.0-Ports sowie eine Multioptionsschnittstelle, die mit<br />
verschiedensten Feldbussen bestückbar ist.<br />
CX5120:<br />
Intel ® -Atom -CPU,<br />
1,46 GHz, single-core<br />
CX5130:<br />
Intel ® -Atom -CPU,<br />
1,75 GHz, dual-core<br />
CX5140:<br />
Intel ® -Atom -CPU,<br />
1,91 GHz, quad-core
Titelstory Codieren Aktuell<br />
Getränke<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
FTS-Zukunft auf Basis von<br />
35 Jahren Erfahrung<br />
Neben der Live-Vorführung von zwei unterschiedlichen Fahrerlosen Transportfahrzeugen<br />
(FTF) in enger Zusammenarbeit erwartet Besucher in Halle 2, Stand D04 eine digitale<br />
Gesamtschau des breiten Spektrums unterschiedlichster Fahrerloser Transportsysteme<br />
(FTS) von DS AUTOMOTION. Mit 35 Jahren Erfahrung, hunderten Installationen<br />
und laufender Weiterentwicklung an der Spitze von Trends und Technologie zählt das<br />
Linzer Unternehmen zu den weltweit führenden FTS-Anbietern.<br />
Auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>0 zeigt DS<br />
AUTOMOTION erstmals in digitaler<br />
Form die Fülle des Angebotes<br />
spurgeführter und frei navigierender<br />
Fahrerloser Transportsysteme,<br />
auf die das Unternehmen seit 35 Jahren<br />
spezialisiert ist. Mit dem Fokus auf vier<br />
Kernbranchen hat sich in dieser Zeit eine<br />
enorme Kompetenz herausgebildet, über<br />
6.000 Fahrzeuge wurden entwickelt und<br />
implementiert.<br />
Vier Fokusbranchen. „In der Automobilindustrie<br />
nutzen zahlreiche namhafte<br />
OEMs und Zulieferer unsere Systeme für<br />
die hoch flexible Montage von Motoren,<br />
Antriebsstrangkomponenten und Hochvolt-<br />
Speicher für die E-Mobilität“, weiß Kai<br />
Hoffmann, Ansprechpartner Automotive<br />
bei DS AUTOMOTION. „Zusätzlich<br />
punkten wir gerade in dieser Branche<br />
bei Intralogistik-Anwendungen mit der<br />
überlegenen Industrietauglichkeit unserer<br />
Fahrzeuge.“<br />
„Im wachsenden Markt der Intralogistik-<br />
Anwendungen lösen Unterfahr-Fahrzeuge<br />
vermehrt andere Beförderungstechnologien<br />
ab“, berichtet der für diesen Anwendungsbereich<br />
verantwortliche Ansprechpartner<br />
Roland Hieslmair. „Zugleich ist<br />
ein starker Trend zur Standardisierung<br />
der Fahrzeuge erkennbar, dem wir mit<br />
Seriengeräten für alle populären Transportaufgaben<br />
begegnen.“<br />
„Der Anwendungsbereich Agriculture<br />
unterscheidet sich davon durch längere<br />
DS AUTOMOTION<br />
Halle Stand<br />
2 D04<br />
DS AUTOMOTION hat seine Wurzeln in der Automotive-Branche. Neben frei navigierenden<br />
FTS für Intralogistik-Anwendungen spielen dort spurgeführte Systeme für die flexible<br />
Montage eine tragende Rolle, sowohl für den klassischen Antriebsstrang als auch – wie<br />
hier – für Hochvolt-Speicher für die E-Mobilität<br />
Produktzyklen und Taktzeiten“, zeigt Kurt<br />
Ammerstorfer auf, der den Bereich sowie<br />
die Bereichsleitung Vertrieb, Produktmanagement<br />
und Marketing bei DS AUTO-<br />
MOTION verantwortet. „Die Langlebigkeit,<br />
Robustheit und funktionale Sicherheit<br />
unserer Produkte muss den erhöhten Anforderungen<br />
dieser Branche genügen.“<br />
Einige davon sind auf der <strong>Log</strong>iMAT in Aktion<br />
zu sehen, wie der fahrerlose Hochhub-<br />
Stapler AMADEUS mit ToF-Kamera für<br />
den 3D Objektschutz und das Unterfahr-<br />
Fahrzeug OSCAR Omni, das durch ein<br />
Fahrwerk mit vier gelenkten Rädern mit<br />
voller Beweglichkeit überzeugt. Die beiden<br />
FTF werden Hand in Hand an einer Transportaufgabe<br />
arbeiten und so den Einsatz<br />
unterschiedlicher Fahrzeuge innerhalb<br />
eines FTS von DS AUTOMOTION demonstrieren.<br />
Auch in Krankenhäusern zählt DS AU-<br />
TOMOTION zu den weltweit führenden<br />
Herstellern von Systemen für den automatisierten<br />
Warentransport (AWT). „Mehr<br />
als 600 FTF in über 20 Spitälern entlasten<br />
das Personal von einfachen, aber körperlich<br />
anstrengenden Tätigkeiten“, berichtet<br />
Markus Gartner, Vertrieb Hospital bei DS<br />
AUTOMOTION. „Mit SALLY Kurier stellten<br />
wir 2019 ergänzend ein Fahrzeug für<br />
den automatisierten Hol- und Bringdienst<br />
für werthaltige Kleinlieferungen vor.“<br />
High-End Software. FTS von DS<br />
AUTOMOTION bewähren sich im jahrelangen<br />
täglichen Einsatz und werden
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/20<br />
laufend weiterentwickelt. „Ab Mitte 2<strong>02</strong>0<br />
wird das Leitsystem DS NAVIOS mit der<br />
Schnittstelle VDA 5050 verfügbar sein,<br />
mit der Fahrerlose Transportsysteme und<br />
Steuerungssoftware herstellerunabhängig<br />
miteinander kommunizieren können“, sagt<br />
Wolfgang Holl, Bereichsleiter Technik und<br />
Entwicklung bei DS AUTOMOTION. „Die<br />
überarbeitete Software im Fahrzeug selbst<br />
ermöglicht ein autonomes konturbasiertes<br />
Navigieren einschließlich der Berücksichtigung<br />
von Hindernissen.“<br />
Fotos: DS AUTOMOTION<br />
Zukunftsweisende Kooperationen.<br />
„Mit starken, innovativen Partnern<br />
wie der SSI Schäfer Gruppe an der<br />
Seite sind wir in der Lage, der steigenden<br />
Nachfrage nach agilen Systemen in der<br />
Intralogistik Rechnung zu tragen“, erklärt<br />
DI Manfred Hummenberger, Geschäftsführer<br />
bei DS AUTOMOTION über die 2018<br />
geschlossene Partnerschaft.<br />
In Fahrerlosen Transportsystemen von DS AUTOMOTION können<br />
unterschiedliche Fahrzeuge zusammenarbeiten. So bringt beim<br />
Kunststoffmaschinenhersteller ENGEL der fahrerlose Hochhubstapler<br />
AMADEUS die Werkstücke zu den Bearbeitungszentren und ein<br />
Kleinlasten-FTF SALLY (rechts) die Werkzeuge. Ihre hohe Sicherheit<br />
ermöglicht ihnen, Gänge gemeinsam mit Personen und bemannten<br />
Staplern zu nutzen<br />
Die aktuelle Kooperation mit dem Systemintegrator<br />
Identytec wird die Intralogistikprozesse<br />
von DS AUTOMOTION<br />
Kunden in der produzierenden Industrie<br />
nachhaltig revolutionieren. „Hierfür wird<br />
das Bestellsystem mit dem FTS von DS<br />
AUTOMOTION verbunden, um sämtliche<br />
„manuelle“ Bestell- und Belieferungspro-<br />
Auch in Krankenhäusern<br />
zählt DS<br />
AUTOMOTION zu<br />
den weltweit führenden<br />
Herstellern<br />
von Systemen für<br />
den automatisierten<br />
Warentransport<br />
(AWT). Mehr als<br />
600 FTF in über 20<br />
Spitälern entlasten<br />
das Personal<br />
von einfachen,<br />
aber körperlich<br />
anstrengenden<br />
Tätigkeiten.<br />
zesse zu eliminieren. Das System erkennt,<br />
ob echter Bedarf vorliegt und sorgt dann<br />
vollautomatisch für die Nachversorgung“,<br />
erklärt Ing. Wolfgang Hillinger, ebenfalls<br />
Geschäftsführer bei DS AUTOMOTION.<br />
Erste gemeinsame Projekte sind bereits<br />
in Planung.<br />
Auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>0. Über die aktuellen<br />
Entwicklungen informieren Vorträge<br />
von Christoph Pramberger, Requirements<br />
Engineer, und Karl Rapp, Bereichsleitung<br />
Vertrieb, Produktmanagement und Marketing<br />
bei DS AUTOMOTION, im Fachforum<br />
der <strong>Log</strong>iMAT. Die Ansprechpartner der<br />
Bereiche Automotive, Intralogistics und<br />
Agriculture treffen Besucher in Halle 2<br />
Stand D04. Die gemeinsame Lösung mit<br />
Identytec wird in Halle 1 Stand A65 präsentiert.<br />
[pl]
Titelstory Codieren Aktuell<br />
Getränke<br />
<strong>Log</strong>iMAT<br />
Nachhaltig und zukunftsorientiert<br />
Vom Modul bis zur Gesamtlösung<br />
Auf der <strong>Log</strong>iMAT 2<strong>02</strong>0 präsentiert SSI Schäfer seine Kompetenz in den zukunftsweisenden Schlüsseltechnologien.<br />
Der Aspekt der Nachhaltigkeit wird dabei systemübergreifend verstärkt zu einem wesentlichen Baustein effizienter<br />
wie zukunftsorientierter <strong>Log</strong>istik. Die Innovationskraft von SSI Schäfer, zusammengefasst in der Unternehmens-<br />
Tagline „Think Tomorrow.“, die Jahrzehnte umfassende Kompetenz und das breite Leistungsspektrum von manuellen<br />
bis vollautomatisierten Lösungen machen den Intralogistik-Spezialisten zu einem Partner für Unternehmen<br />
jeder Branche und Größe.<br />
Auf dem Hauptstand in Halle 1 liegt<br />
der Fokus auf Green <strong>Log</strong>istics und<br />
Lösungen für manuelles, halbautomatisches<br />
und automatisches Kommissionieren<br />
für eine schnelle Auftragsabwicklung.<br />
Nachhaltige Intralogistik erstreckt<br />
sich vom Bau der <strong>Log</strong>istikimmobilie über<br />
die Green Crane / Shuttle Technology, die<br />
Green Conveyor Technology, Predictive<br />
Maintenance Konzepte und den Umstieg<br />
auf Mehrwegbehälterkreisläufe. Für das<br />
Handling sensibler Produkte eignen sich<br />
passgenau angefertigte Konstruktivverpackungen<br />
von SSI Schäfer.<br />
Im Bereich Robotik bietet SSI Schäfer eines<br />
der breitesten Portfolios am Markt. Robotik-<br />
Anwendungen übernehmen verschiedenste<br />
Aufgaben und können flexibel in logistische<br />
Anlagen integriert werden. In Halle 1 wird<br />
sowohl eine hochdynamische Lösung zur<br />
effizienten Einzelstückkommissionierung<br />
demonstriert als auch ein kompaktes Modul<br />
zur vollautomatischen Palettierung eines homogenen<br />
Produktspektrums, beispielsweise<br />
als End-of-Line Palettierung.<br />
Für viele <strong>Log</strong>istikbetreiber ist die Optimierung<br />
der Prozessketten ein wichtiges Anliegen.<br />
Auf dem Messestand in Halle 1 zeigt SSI<br />
Schäfer intelligente Systeme für die Lagerung<br />
und Kommissionierung, die mit manuellen,<br />
teil- und vollautomatisierten Anlagen effiziente<br />
Abläufe entlang der Supply Chain<br />
garantieren. Die Systeme sind modular aufgebaut<br />
und können flexibel zur individuellen<br />
Kundenanwendung zusammengestellt und<br />
skalierbar an die Entwicklung von Markt und<br />
Unternehmen angepasst werden.<br />
SSI Schäfer<br />
Halle Stand<br />
1 D21<br />
Intelligente Robotik-Applikationen sorgen z.B. für eine vollautomatische<br />
Palettierung homogener Produktspektren<br />
Auch der Lagerlift LOGIMAT ® gehört auf der<br />
gleichnamigen Messe zu den Exponaten. Als<br />
Kleinteilelager- und Kommissionierlösung<br />
kann der Lagerlift als autonomes System<br />
betrieben, direkt in SAP im Sinne einer<br />
Plug&Play-Lösung integriert werden oder an<br />
andere übergeordnete ERP-Systeme mit der<br />
Software WAMAS ® LOGIMAT angebunden<br />
werden.<br />
Mehr als 1.100 SSI Schäfer IT-Experten<br />
verknüpfen Software- und Hardwarekomponenten<br />
zu hochperformanten Anwendungen.<br />
Auf einem separaten Messestand<br />
in Halle 8 präsentiert SSI Schäfer sein<br />
Software-Portfolio, das mit WAMAS ® ,<br />
WAMAS ® GO, WAMAS ® Lighthouse, und<br />
SAP alle Vorgänge von Lager- bis Materialflussverwaltung<br />
abdeckt. Speziell auf die<br />
Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind<br />
die Lösungen für manuelle wie automatische<br />
Anlagen, für Konzernkunden und<br />
den Mittelstand einsetzbar. Die SSI Schäfer<br />
<strong>Log</strong>istiksoftware wird je nach Bedarf standalone<br />
oder integriert in eine Gesamtlösung<br />
angeboten. <br />
[pl]<br />
SSI Schäfer<br />
Halle Stand<br />
8 D47<br />
Foto: SSI Schäfer
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/20<br />
Intralogistik neu gedacht<br />
Vom 10. bis 12. März 2<strong>02</strong>0 präsentiert Stäubli WFT auf der <strong>Log</strong>iMAT<br />
wegweisende Transportlösungen auf Basis hochpräziser<br />
FTS, darunter WFTFL. Hinter dem Kürzel verbirgt sich ein automatisiert<br />
fahrender, ultrakompakter Gegengewichtsstapler, der<br />
insbesondere in der smarten Produktion eine Schlüsselrolle in<br />
der automatisierten Materialversorgung einnehmen wird.<br />
Foto: Stäubli WFT<br />
„WFTFL ist ein Multitalent. Er lässt sich in bestehende Produktionslinien<br />
integrieren, spielt seine Stärken aber auch beim Einsatz<br />
in digital vernetzten, flexibel verketteten Fertigungsumgebungen<br />
aus, in denen das Fahrzeug die Materialbereitstellung übernimmt.<br />
Zudem lässt sich der innovative AGV-Stapler auch für Outdoor-<br />
Einsätze heranziehen. So kann er beispielsweise in LKW-Auflieger<br />
fahren und diese entladen“, verspricht Franz Wittich, Geschäftsführer<br />
Stäubli WFT.<br />
Um den Stapler für ein derart breites Aufgabenspektrum zu qualifizieren,<br />
ist er hochflexibel ausgeführt. Das fängt bei der Zinkenverstellung<br />
der Gabel an, die manuell in acht unterschiedlichen Stufen<br />
erfolgen kann und damit von der Europalette bis zur Gitterbox eine<br />
passende Einstellung ermöglicht. Die maximale Traglast beträgt eine<br />
Tonne, was für die Übernahme eines breiten Aufgabenspektrums<br />
ausreichend sein sollte.<br />
WFTFL kann automatisiert fahren und ist dabei offen für alle denkbaren<br />
Betriebs- und Programmiermöglichkeiten. Zur Standardausstattung<br />
zählen die manuelle Bedienung über eine Funkfernsteuerung<br />
sowie der automatisierte Betrieb über ein Bedienpanel. Optional lässt<br />
sich der AGV-Stapler über entsprechende Programmierschnittstellen<br />
auch über ERP- und WMS-Systeme und Leitstände betreiben.<br />
Antriebstechnik mit vorbildlicher Präzision. Beim<br />
WFTFL setzt Stäubli WFT auf eine Weiterentwicklung des vom<br />
Mobilrobotersystem HelMo bekannten Antriebssystems, das seit<br />
seiner Markteinführung Maßstäbe setzt. Diese Plattform verfügt<br />
über zwei jeweils starke Elektroantriebe sowie über integrierte<br />
Laserscanner und weitere Sicherheitsausstattungen wie eine berührungsempfindliche<br />
Einhausung. So ist maximale Sicherheit im<br />
Automatikbetrieb gewährleistet.<br />
Das Fahrzeug erreicht dank seiner patentierten, technologisch<br />
überlegenen Antriebstechnik eine unschlagbare Manövrierbarkeit.<br />
Es verfügt über einen sehr kleinen Wendekreis und stellt nur<br />
geringe Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit. WFTFL kommt<br />
mit unterschiedlichen Bodenbelägen bestens zurecht und passiert<br />
Ein- und Ausfahrten von Hallen sowie Schwellen und Unebenheiten<br />
unbeeindruckt und ohne die Orientierung zu verlieren. Ganz nebenbei<br />
bewegt es sich auf engstem Raum mit einer Präzision von<br />
wenigen Millimetern. <br />
[pl]<br />
Das Stäubli WFTFL090 verfügt über einen sehr kleinen<br />
Wendekreis und stellt nur geringe Ansprüche an die<br />
Bodenbeschaffenheit<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />
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