24.04.2020 Aufrufe

Südtirols Top 100 2010

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kostenloses<br />

Exemplar<br />

I.R.<br />

MAGAZ I N<br />

FÜR DIE EUROPA R E G ION TIROL<br />

Nr. 11 - Oktober <strong>2010</strong><br />

Poste Italiane S.P.A. - Spedizione<br />

A.P. - 70% - CNS Bolzano<br />

Einzelnummer 2¤<br />

Unzustellbare Exemplare bitte an den<br />

Absender retournieren. Der Absender<br />

verpflichtet sich, die Portospesen für<br />

die Rücksendung zu tragen.<br />

www.mediaradius.it<br />

<strong>Südtirols</strong> <strong>Top</strong> <strong>100</strong><br />

Die Branchenführer<br />

Umsatz, Steueraufkommen,<br />

Mitarbeiter, Wertschöpfung<br />

Der Nord-Süd Vergleich<br />

Südtirol, Trient, Nord/Osttirol<br />

Wer hat die Nase vorne?<br />

Eine Kooperation von Radius, Wifo und WIKU


sell well<br />

Leitwind.<br />

Saubere und erneuerbare Energie<br />

aus Südtirol.<br />

ENERGIE GELADEN<br />

Innovation heißt Zukunft<br />

Modernste Technologien verändern unsere Welt. Sie sind<br />

eine Herausforderung, der wir uns täglich begeistert stellen.<br />

Unsere Mitarbeiter mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung sind<br />

ein entscheidender Faktor. Im Mittelpunkt steht dabei immer<br />

der Kunde und die Umwelt haben wir stets im Blick. Aus<br />

Überzeugung setzen wir auf erneuerbare Energien und energiesparede<br />

Technologien. Hierfür investieren wir in Forschung und<br />

Entwicklung, denn mit Leidenschaft sind wir seit Jahrzehnten<br />

immer auf der Suche nach der besten Lösung für unsere Kunden.<br />

Am Salzstiegl, einem Skigebiet der Steiermark, hat Leitwind 2007 eine der höchst gelegenen Windkraftanlagen weltweit installiert.<br />

Seitdem hat diese Anlage 7.9 Mio. kWh Strom produziert und versorgt das Wintersportgebiet mit grüner Energie. Diese Leistung<br />

entspricht dem Energiebedarf von rund 2200 Haushalten. Als einziger Hersteller von Windkraftanlagen der Megawatt-Klasse in<br />

Italien und Österreich bietet Leitwind ein Gesamtpaket von der Projektierung bis hin zu Installation und Wartung.<br />

Leitwind AG - Spa Brennerstraße 34 - Via Brennero, 34 I-39049 Sterzing - Vipiteno - Tel. +39 0472 722 537<br />

Planung | Elektroinstallation | Photovoltaik | Automatisierung<br />

Elpo GmbH | J.-G.-Mahl-Straße 19 | I-39031 Bruneck (BZ)<br />

Tel. +39 0474 57 07 00 | Fax +39 0474 57 07 77 | info@elpo.it | www.elpo.it<br />

w w w . l e i t w i n d . c o m


Editorial<br />

Franz Wimmer<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Athesiadruck GmbH,<br />

Bozen Eintrag. LG Bozen Nr. 26/01,<br />

am 27.11.2001<br />

Verantwortlicher Schriftleiter:<br />

Armin Mair<br />

Verantwortlicher Projektleiter:<br />

Franz Wimmer<br />

Produktion/Redaktion:<br />

Barbara Weissensteiner<br />

Redaktion: Claudia Schwarze,<br />

Nicole D. Steiner, Claire Schöne,<br />

Marita Wimmer<br />

Werbung/Verkaufsleitung:<br />

Gerti Morandell<br />

Verwaltung: Kapuzinergasse 5,<br />

39<strong>100</strong> Bozen, Tel. 0471 977 824<br />

Fotos: Dolomiten Archiv, Erich Kofler<br />

Fuchsberg, verschiedene Privatund<br />

Online-Archive sowie<br />

Verkaufsunterlagen.<br />

Konzept und Abwicklung:<br />

King Laurin GmbH, Eppan<br />

Grafik-Layout:<br />

Georg Hochkofler<br />

Lektorat:<br />

Ulrike Schwarz<br />

Produktion:<br />

Athesiadruck Bozen<br />

Vertrieb: Als „Dolomiten“ –Beilage<br />

und im Postversand<br />

Durchschnittliche Auflage:<br />

30.000 St.<br />

Preis: Einzelpreis 2 Euro,<br />

A+D: 2,50 Euro<br />

Die Redaktion übernimmt<br />

keinerlei Haftung für die Inhalte<br />

der Werbeseiten, PR-Seiten und<br />

der angeführten Webseiten.<br />

14 38<br />

Kriterien für die<br />

Rankings <strong>2010</strong><br />

Die Unternehmen, die in den Rankings<br />

aufscheinen, erfüllten folgende Kriterien:<br />

Rechtssitz in Südtirol, hinterlegungspflichtige<br />

Unternehmen und Bilanz erstellt nach dem<br />

geläufigen EU-Schema<br />

A k t uell<br />

06 Wettbewerbsfaktor Steuern<br />

08 Export Organisation<br />

Südtirol, Bozen<br />

09 LR Widmann im Interview<br />

10 Business Location Südtirol, Bozen<br />

12 Südtiroler Unternehmen<br />

14 Kriterien für Rankings<br />

38 Der attraktive Arbeitsplatz<br />

41 Wirtschaft und Schule<br />

52 Die Unternehmensnachfolge<br />

54 TIS Exzellenznetzwerk „Leaders“<br />

Attraktivität der<br />

Arbeitsplätze<br />

Engagierte Mitarbeiter brauchen Feedback.<br />

Mitarbeiter leisten einen wichtigen Beitrag<br />

für den Erfolg ihrer Arbeitgeber. Das ist<br />

hinlänglich bewiesen. Dazu die Studie<br />

„Attraktivität der Arbeitsplätze“<br />

L isten und Rankings<br />

17 Südtirol <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach<br />

Gesamterlös<br />

19 Trient <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Gesamterlös<br />

21 Nord/Osttirol <strong>Top</strong> <strong>100</strong><br />

nach Gesamterlös<br />

23 <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Wertschöpfung<br />

25 <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Personalkosten<br />

26 <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Steuerzahler<br />

27 Die Südtiroler Banken<br />

94 <strong>Top</strong> 10 Wertungen<br />

nach Branchen<br />

98 Genossenschaften und<br />

Raiffeisenkassen<br />

R ubriken<br />

56 Gesund Leben<br />

86 Bunte Meldungen<br />

102 Im Portrait: Margherita<br />

Fuchs von Mannstein<br />

104 Bunte Meldungen<br />

56<br />

Richtig ernähren im Winter<br />

Dicke Schals und Handschuhe sind im<br />

Winter die Normalität. Wärmen kann man<br />

sich aber auch anders. Die chinesische<br />

Ernährungslehre hat Tipps für schützende<br />

Wärme von innen. Erfolg verspricht laut<br />

traditioneller Chinesischer Medizin eine<br />

richtige Bio-Ernährung.<br />

Service-Firmenportraits<br />

28 Computerlinks AG, Bozen<br />

29 Raiffeisen Online, Bozen<br />

30 ACS Data System AG, Brixen<br />

32 Alpin GmbH, Bozen<br />

33 Brennercom AG, Bozen<br />

34 Zeppelin Group GmbH, Meran<br />

36 Südtiroler Sparkasse, Bozen<br />

40 WIFI, Bozen<br />

42 Sell Well GmbH, Bozen<br />

43 Freienfelder Institut, Brixen<br />

44 Terra Institute, Brixen<br />

46 Markas GmbH, Bozen<br />

48 <strong>Top</strong>Control GmbH, Terlan<br />

49 Hypo Vorarlberg Leasing<br />

GmbH, Bozen<br />

50 Würth GmbH, Neumarkt<br />

57 Rechenmacher, Deutschnofen<br />

58 Senfter Holding AG, Innichen<br />

60 A.R.M.A, Bozen<br />

62 Bildungshaus Lichtenburg, Nals<br />

63 Elpo GmbH, Bruneck<br />

64 Progress AG, Brixen<br />

65 Intercable GmbH, Bruneck<br />

66 GKN Sinter Metals, Bruneck<br />

94<br />

Die <strong>Top</strong> 10 nach Branchen<br />

Für die klein strukturierte Südtiroler<br />

Wirtschaft sind die <strong>Top</strong> 10 der verschiedenen<br />

Branchen ein weiteres interessantes<br />

Barometer. In 23 verschiedenen<br />

Tabellenwerden insgesamt 230 Unternehmen<br />

aufgelistet. Nur ein Teil davon ist bereits in<br />

den <strong>Top</strong> <strong>100</strong>- Rankings mit dabei.<br />

67 EL-COM GmbH, Auer<br />

68 Rema AG, Welschberg<br />

69 Hoppe AG, St. Martin i. Passeier<br />

70 Wolf Systembau GmbH,<br />

Freienfeld<br />

72 Schweitzer Project AG, Naturns<br />

74 Rubner Holding AG, Kiens<br />

76 ZH GCC AG, Sand in Taufers<br />

78 Doppelmayr GmbH, Lana<br />

80 Stahlbau Pichler GmbH, Bozen<br />

82 Leitner Technologies, Sterzing<br />

83 Seeste Bau AG, Bozen<br />

84 Franky´s Spenglerei,<br />

Sand in Taufers<br />

85 Niederstätter AG, Bozen<br />

87 Zima Wohnbaugesellschaft mbH,<br />

Bozen<br />

88 Gasser GmbH, Bozen<br />

89 Elas GmbH, Meran<br />

90 Gruber Logistics AG, Auer<br />

92 Autotransporte Günther<br />

GmbH, Vahrn<br />

<strong>100</strong> Schenk Italia, Auer<br />

101 VOG Verband, Terlan<br />

Die Stimmung im Umfeld unserer<br />

diesjährigen Wirtschaftsausgabe<br />

„<strong>Südtirols</strong> <strong>Top</strong> <strong>100</strong>“ ist eindeutig<br />

positiv. Vor einem Jahr gab es zaghafte<br />

Aufwärtstrends nach der Finanz-<br />

und Wirtschaftskrise. Diese<br />

Trends haben sich nun bestätigt, der<br />

Wirtschaftsmotor brummt wieder,<br />

gezogen europaweit auch von einer<br />

starken deutschen Lokomotive. Die<br />

Nähe zu Deutschland und der Südtiroler<br />

Branchenmix aus Industrie,<br />

Handwerk, Dienstleistung, Handel,<br />

Tourismus und Landwirtschaft werden<br />

für die kommenden Jahre sicher<br />

zum Vorteil für den Wirtschaftsstandort<br />

Südtirol. Als weitgehend<br />

krisenfest hat sich eine Branche erwiesen,<br />

der in Südtirol nicht immer<br />

jener Stellenwert zukommt, den sie<br />

sich verdient: der Tourismus samt<br />

dem ganzen Umfeld! Laut einer Studie<br />

hängt z. B. ein Drittel der gesamten<br />

Südtiroler Wirtschaftskraft direkt<br />

oder indirekt mit dem Schnee bzw.<br />

dem Tourismus zusammen.<br />

Zu „<strong>Südtirols</strong> <strong>Top</strong> <strong>100</strong>“ gehören<br />

Weltmarktführer, Branchenführer<br />

und viele besondere Leistungsträger<br />

der Wirtschaft. Aber nicht nur die<br />

<strong>Top</strong> <strong>100</strong> sind interessant, sondern<br />

auch unter den <strong>Top</strong> 10 der 25 verschiedenen<br />

Branchen gibt es viele<br />

höchst innovative Firmen, die in besonderer<br />

Weise zum hohen Ansehen<br />

des „made in Südtirol“ beitragen.<br />

Gute Voraussetzung dafür, dass in<br />

Südtirol der Aufschwung anhält.<br />

Franz Wimmer


A k t u e l l<br />

Wettbewerbsfaktor Steuern<br />

Warum Südtirol auf der<br />

Ausgabenseite ansetzen<br />

muss, um neue Potenziale für<br />

Steuersenkungen zu schaffen.<br />

Der gesamtwirtschaftliche Steuerdruck<br />

ergibt sich aus der Summe<br />

aller Steuern und Abgaben gemessen<br />

am BIP (Bruttoinlandsprodukt). Dieser<br />

beträgt in Italien 43,3 %. Italien<br />

reiht sich damit in der Gesamtbelastung<br />

seiner Bürger deutlich über dem<br />

europäischen Mittelfeld (durchschnittliche<br />

Steuerbelastung EU 27: 37,5 %)<br />

ein. In Südtirol liegt der Steuerdruck<br />

im europäischen und deshalb deutlich<br />

unter dem nationalen Schnitt und beträgt<br />

37,6 %. Der Grund dafür ist jener,<br />

dass <strong>Südtirols</strong> Landesregierung<br />

bei allen Steuern, bei welchen der<br />

Staat einen Gestaltungsspielraum zulässt,<br />

die für die Bürger günstigste Variante<br />

gewählt hat. Beispiel regionaler<br />

Zuschlag auf die Einkommenssteuer:<br />

Dieser kann zwischen 0,9 % und 1,4 %<br />

betragen. Südtirol hebt nur das Minimum<br />

von 0,9 % ein.<br />

… und doch fühlen sich <strong>Südtirols</strong><br />

Unternehmen stark belastet<br />

Der Steuerdruck ist ein wesentlicher<br />

Standort- und Wettbewerbsfaktor<br />

und tatsächlich wird dieser für Südtirol<br />

als am negativsten von allen<br />

Standortfaktoren bewertet. Was mag<br />

der Grund dafür sein?<br />

Zum einen zahlt ein Unternehmen auf<br />

den in der Bilanz ausgewiesenen Gewinn<br />

27,5 % an Körperschaftssteuern.<br />

Zum Zweiten zahlt ein Unternehmen,<br />

unabhängig davon, ob es einen Gewinn<br />

macht oder nicht, die sogenannte<br />

Wertschöpfungssteuer (IRAP) mit<br />

einem Steuersatz von 2,98 %. Somit<br />

ergibt sich für die Erträge der Kapitalgesellschaften<br />

ein Gesamtsteuersatz<br />

von 30,48 %. Es ist dies eine Besteuerung,<br />

welche im europäischen Vergleich<br />

hoch ist, zumal der mittlere europäische<br />

Steuersatz bei 23,5 % liegt.<br />

Auch wenn in Südtirol der IRAP-Steuersatz<br />

von 3,9 % auf 2,98 % reduziert<br />

worden ist, zahlen die Unternehmen<br />

alljährlich rund 300 Mio. Euro (voraussichtlicher<br />

Wert für <strong>2010</strong>) an IRAP.<br />

Bei zehn Prozent der Kapitalgesellschaften<br />

übersteigt der zu entrichtende<br />

Betrag für die Ertragsbesteuerung<br />

den erzielten Gewinn. Obwohl das<br />

Bild der Ertragsbesteuerung in der<br />

Bilanz verzerrt wird, weil nur ein Teil<br />

der IRAP tatsächlich als Steuer auf<br />

den Ertrag zu berücksichtigen wäre,<br />

sorgt dies für einen großen steuerlichen<br />

Unmut. Die Steuerbelastung ist<br />

zwar nur einer von vielen Standortfaktoren,<br />

aber ein sehr wichtiger!<br />

Steuersenkung – langfristiges Ziel!<br />

Südtirol hat ein hohes wirtschaftliches<br />

Niveau und entsprechend hoch sind auch<br />

die steuerlichen Einnahmen. Der Landeshaushalt<br />

ist, trotz<br />

der bereits gewährten<br />

Begünstigungen<br />

an Unternehmen und<br />

an die Bürger, weitgehend<br />

ausgeglichen.<br />

Ziel muss es für die<br />

Zukunft sein, auf der<br />

Ausgabenseite sämtliche<br />

Einsparungspoten-<br />

Michl Ebner: „Auf der<br />

Ausgabenseite sämtliche tiale zu nutzen, um auf<br />

Einsparpotenziale nutzen,<br />

um neue Potenziale<br />

der anderen Seite neue<br />

für Steuersenkungen zu Potentiale für Steuersenkungen<br />

zu schaffen.<br />

schaffen.“<br />

Dabei denke ich nicht<br />

nur an weitere Steuererleichterungen<br />

für die Unternehmen,<br />

etwa durch eine weitere Senkung der<br />

IRAP. Dazu gehört auch die mehrmals<br />

von mir angesprochene und mittlerweile<br />

von der Landesregierung angedachte<br />

Senkung der Einkommenssteuer durch<br />

eine schrittweise Eliminierung des regionalen<br />

Zuschlages auf die Einkommenssteuer.<br />

Dadurch würde die gesamte<br />

Bevölkerung entlastet. Eine Steuerentlastung<br />

würde den Steuerdruck weiter<br />

reduzieren und auch dazu führen, dass<br />

die Bereitschaft, Steuern zu zahlen, steigen<br />

würde. Für die Unternehmen wäre<br />

eine Reduzierung der Steuern die beste<br />

Art der Wirtschaftsförderung.<br />

3 Fragen an…<br />

…Wifo-Chef Oswald Lechner<br />

zu den Neuerungen in Sachen<br />

Steuerregelung und Firmensitze<br />

in Südtirol.<br />

Radius: Herr Lechner, der Steuerföderalismus<br />

ist in aller Munde, bringt er<br />

Neues für <strong>Südtirols</strong> Steuereinnahmen?<br />

O. Lechner: Sehr wohl, gerade was die<br />

Einnahmen aus der Unternehmensbesteuerung<br />

betrifft: Aufgrund des Mailänder<br />

Vertrages fließen in Zukunft nicht<br />

mehr 9/10 der in Südtirol eingezahlten<br />

Körperschaftssteuer in den Landeshaushalt.<br />

Das Maß dafür, wie viel Südtirol in<br />

Zukunft vom nationalen Körperschafts-<br />

Steuerkuchen bekommt, ist der Anteil<br />

des BIP (Bruttoinlandsprodukt) <strong>Südtirols</strong><br />

am BIP Italiens. Rechenbeispiel:<br />

Würden italienweit von allen Unternehmen<br />

<strong>100</strong>0 Mio. an Körperschaftssteuer<br />

eingezahlt und der BIP-Anteil <strong>Südtirols</strong><br />

1 % betragen, so würde sich für Südtirol<br />

ein Kuchenstück von <strong>100</strong> Mio.<br />

(= 1 %) ergeben. 9/10 davon, 90 Mio.<br />

also, würden dann in den Südtiroler<br />

Landeshaushalt fließen.<br />

Radius: Was ist dann mit dem in der<br />

Vergangenheit so begehrten Steuersitz<br />

der Firmen?<br />

O. Lechner: Dieser ist für die Südtirol<br />

zustehende Körperschaftssteuer irrelevant<br />

geworden: Bis zum Mailänder<br />

Abkommen (November 2009) galt die<br />

Bestimmung, dass die in Südtirol eingezahlte<br />

Körperschaftssteuer der Unternehmen<br />

mit Steuersitz in Südtirol<br />

zu 9/10 Südtirol zugerechnet wurde.<br />

Nach der oben beschriebenen neuen<br />

Regelung (Körperschaftssteuer gemäß<br />

BIP-Anteil) zählt der Steuersitz nicht<br />

mehr. Vielmehr ist es nunmehr wichtiger<br />

geworden, dass wir gut gehende,<br />

hoch produktive Unternehmen haben,<br />

welche auch eine entsprechend hohe<br />

Wertschöpfung<br />

erzielen. Dies<br />

ergibt ein hohes<br />

BIP und einen<br />

hohen BIP-Anteil<br />

an Italien<br />

und entsprechend<br />

mehr<br />

Oswald Lechner<br />

naschen wir am nationalen Körperschafts-Steuerkuchen<br />

mit.<br />

Radius: Ist die neue Regelung von<br />

Vorteil?<br />

O. Lechner: Jein! Sicher wird die Berechnung<br />

wie viel Südtirol an Körperschaftssteuer<br />

bekommt, vereinfacht.<br />

Andererseits werden wir benachteiligt,<br />

weil in Südtirol die Moral der<br />

Steuereinzahlung überdurchschnittlich<br />

hoch ist. Das zählt aber in Zukunft<br />

nur mehr in abgeschwächter Form,<br />

zumal der Indikator für die Berechnung<br />

ja der BIP-Anteil ist.<br />

6 11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 7


A k t u e l l<br />

A k t u e l l<br />

Der Export-Coach<br />

„Made in Südtirol“ zieht wieder<br />

Seit Juni bietet die EOS – Export<br />

Organisation Südtirol der<br />

Handelskammer Bozen den<br />

Südtiroler Unternehmen den<br />

neuen Service „Export-Coach“ an.<br />

Ein Export-Coach ist ein Manager<br />

auf Zeit, der die Internationalisierungsaktivitäten<br />

eines Unternehmens<br />

professionell und nachhaltig<br />

aufbaut. Das Ziel ist, den Südtiroler<br />

Betrieben den Sprung über die Grenze<br />

ins Exportgeschäft zu erleichtern<br />

und neue Absatzwege und Absatzmärkte<br />

aufzuzeigen.<br />

Projektabwicklung<br />

Nach einem Erstgespräch mit einem<br />

EOS-Mitarbeiter bzw. einer EOS-Mitarbeiterin<br />

analysiert die EOS die Anforderungen<br />

und den Bedarf des Unternehmens<br />

und ermittelt einen passenden<br />

Coach. In einem Abstimmungsgespräch<br />

hat das Unternehmen die Möglichkeit,<br />

den Experten besser kennenzulernen<br />

und die Durchführbarkeit des Projektes<br />

abzuwägen und zu prüfen.<br />

In der Anfangsphase führt der Coach<br />

zusammen mit einem Mitarbeiter bzw.<br />

einer Mitarbeiterin der EOS eine Analyse<br />

der betrieblichen Situation beim Unternehmen<br />

durch und prüft dessen Vorhaben<br />

und Internationalisierungsfähigkeit.<br />

Daraufhin legen die Unternehmer und<br />

Unternehmerinnen sowie die Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen gemeinsam mit<br />

dem Experten konkrete Maßnahmen zur<br />

Markterschließung fest.<br />

Know-how-Vermittler<br />

Der Coach ist einen halben Tag bis einen<br />

Tag pro Woche im Unternehmen<br />

und setzt gemeinsam mit den Unternehmern<br />

und den Unternehmerinnen<br />

sowie den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

den Internationalisierungsplan<br />

um. Der Export-Coach ist Knowhow-Vermittler<br />

und Lösungsfinder,<br />

aber auch Begleiter und Motivator.<br />

Die EOS übernimmt alle Kosten im Voraus<br />

und berechnet dem Unternehmen 30<br />

Prozent der anfallenden Kosten für die<br />

Durchführung der betrieblichen Analyse<br />

und die Erarbeitung des Internationalisierungsplans,<br />

50 Prozent für den Coach<br />

im ersten Jahr und 70 Prozent für den<br />

Coach im zweiten Jahr.<br />

Die internationale<br />

Wirtschaftskrise scheint überwunden<br />

zu sein, <strong>Südtirols</strong><br />

Wirtschaft hat sich erholt<br />

und erzielt im Export wieder<br />

Zuwächse. Wir haben<br />

mit Wirtschaftslandesrat<br />

Thomas Widmann über das<br />

Auslandsgeschäft gesprochen.<br />

Radius: Herr<br />

Landesrat, wie<br />

steht es um<br />

<strong>Südtirols</strong> Außenhandel?<br />

LR Widmann:<br />

Wenn wir die<br />

letzte Statistik<br />

betrachten,<br />

LR Thomas Widmann scheint „Made<br />

in Südtirol“ wieder<br />

zu ziehen. Die Ausfuhren haben<br />

in diesem Jahr von Jänner bis Juni im<br />

Vergleich zum Vorjahr um 17,3 Prozent<br />

zugenommen. Wir erreichen damit<br />

wieder in etwa das Niveau wie vor<br />

der Wirtschaftskrise. Erfreulich ist der<br />

Anstieg der Exporte zu unseren wichtigen<br />

Handelspartnern wie Deutschland<br />

und Österreich.<br />

Radius: Worauf führen Sie diese Steigerung<br />

zurück?<br />

LR Widmann: Die gesamtwirtschaftliche<br />

Situation spielt dabei wohl die größte<br />

Rolle. Die Konjunkturlage hat sich international<br />

gebessert, vor allem auch<br />

auf einigen unserer Hauptmärkte,<br />

sodass unsere Produkte wieder mehr<br />

gefragt sind. Dann liegt es auch an<br />

den Unternehmern, die angesichts<br />

der inzwischen wieder etwas stabileren<br />

Wirtschaftslage zuversichtlich<br />

in das Exportgeschäft einsteigen und<br />

ihre Produkte im Ausland wieder erfolgreich<br />

absetzen.<br />

Radius: … aber der Export wird doch<br />

auch von der öffentlichen Hand angeregt?<br />

LR Widmann: Ja, wir haben die Exportförderung<br />

seit einigen Jahren zu einem<br />

wichtigen Standbein unserer Wirtschaftspolitik<br />

gemacht und versuchen<br />

über erhöhte Beihilfen für Investitionen<br />

die Exporttätigkeiten der Unternehmen<br />

zu unterstützen und ihnen den Eintritt<br />

in neue Märkte zu erleichtern. Zudem<br />

fördern wir die EOS – Export Organisation<br />

Südtirol, die eine wichtige Serviceagentur<br />

für Unternehmer ist, in diesem<br />

Jahr mit sechs Millionen Euro.<br />

Radius: Warum setzen Sie in Ihrer<br />

Wirtschaftspolitik so sehr auf Exportförderung?<br />

LR Widmann: Der Export kurbelt die<br />

Wirtschaft an und ist für Arbeitsplätze,<br />

Wachstum und Wohlstand in unserem<br />

Land entscheidend. Wir haben großartige<br />

Unternehmen in Südtirol, die<br />

herausragende und qualitativ hochwertige<br />

Produkte herstellen und somit<br />

steckt noch sehr viel Potential in <strong>Südtirols</strong><br />

Wirtschaft.<br />

Ihr Export-Manager<br />

auf Zeit.<br />

www.eos-export.org<br />

Mit dem Export-Coach bekommen Sie für Ihr Unternehmen für mindestens<br />

1 Jahr (max. 2 Jahre) einen erfahrenen Export-Manager auf Zeit, der Ihre<br />

Internationalisierungsaktivitäten professionell und nachhaltig aufbaut.<br />

Details zu Charakteristik, Förderung und Ablauf unter<br />

Tel. 0471 945 750 oder www.eos-export.org/coach.athx<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

Export Organisation Südtirol<br />

der Handelskammer Bozen


A k t u e l l<br />

A k t u e l l<br />

Persönlicher 360°-Service für Unternehmer<br />

und bietet diesen dadurch einen erheblichen<br />

Kommunikationsvorsprung.<br />

Das BLS-Berater-Team<br />

Der letzte Schritt<br />

In einem weiteren Schritt wickelt BLS<br />

dann die Ansiedlung in <strong>Südtirols</strong> Gewerbegebieten<br />

ab: entweder über Zuweisungs-<br />

oder Vertragsverfahren auf<br />

eigenen Flächen oder durch die Vermittlung<br />

von Kontakten zu Gemeinden<br />

oder Privateigentümern.<br />

Filmset: Viele verdienen mit<br />

Manuela Defant<br />

Abteilungsleiterin<br />

defant@bls.info<br />

Tel. 0471 066 631<br />

Melanie Gschwenter<br />

Beraterin<br />

gschwenter@bls.info<br />

Tel. 0471 066 636<br />

Gregor Kosta<br />

Berater<br />

kosta@bls.info<br />

Tel. 0471 066 637<br />

Unternehmer auf der Suche<br />

nach dem richtigen Standort<br />

für ihre Tätigkeit oder nach<br />

dem geeigneten Areal für eine<br />

Betriebsvergrößerung haben<br />

es in Südtirol leicht: Business<br />

Location Südtirol – Alto Adige<br />

(BLS) begleitet sie Schritt für<br />

Schritt auf ihrem Weg und bietet<br />

dabei kostenlose lösungsorientierte<br />

Rundumbetreuung.<br />

BLS ist die Standortagentur für<br />

Südtirol und damit zentrale Anlaufstelle<br />

für alle Belange rund um<br />

Ansiedlungen, Standorte und Gewerbegebiete<br />

für Südtiroler und<br />

auswärtige Unternehmen. Gerade<br />

auch die heimischen Unternehmen<br />

– egal aus welcher Branche und aus<br />

welchem Teil des Landes sie kommen<br />

– profitieren vom professionellen<br />

BLS-Service. Da BLS der einzige<br />

Ansprechpartner für sie ist, heißt<br />

das in der Praxis für die Unternehmer:<br />

Vereinfachte Abläufe, kürzere<br />

Entscheidungsprozesse und weniger<br />

Bürokratie.<br />

Infos zu allen Standortfragen<br />

Schon vor der Ansiedlung steht das<br />

Beraterteam von BLS für alle Informationen<br />

zur Verfügung, die es im<br />

Vorfeld einer solchen Entscheidung<br />

braucht: Von Steuern und Recht<br />

über Genehmigungen bis zu Förderungen<br />

und Finanzierungen reicht<br />

die Palette an generellen und detaillierten<br />

Infos, mit der Interessenten<br />

versorgt werden. Dabei gehen die<br />

BLS-Berater genau auf die jeweiligen<br />

Fragestellungen und Vorgaben<br />

der Unternehmen ein.<br />

Überblick für die Standortwahl<br />

In einem nächsten Schritt unterstützt<br />

das Team von BLS bei der Suche nach<br />

geeigneten Flächen für eine Neuansiedlung<br />

oder Betriebserweiterung. Interessenten<br />

bekommen schnell und unkompliziert<br />

einen Überblick über verfügbare<br />

Gewerbeliegenschaften und werden<br />

bei der Wahl ihres Standorts kompetent<br />

beraten. Ein wichtiges Instrument dabei<br />

ist die Liegenschaftsdatenbank von<br />

BLS, in der verfügbare Gewerbeliegenschaften<br />

in ganz Südtirol online unter<br />

www.bls.info abrufbar sind. So hilft BLS<br />

dabei mit, dass jedes Unternehmen genau<br />

das Areal findet, das auf seine Bedürfnisse<br />

zugeschnitten ist.<br />

Hilfe auch während der Ansiedlung<br />

Auch während der Ansiedlung kann<br />

das Unternehmen stets auf die Hilfe<br />

von BLS zählen. Wer sich für Beitragsund<br />

Fördermöglichkeiten interessiert,<br />

erfährt von den BLS-Beratern alles<br />

Wissenswerte zu diesem Thema. Und<br />

die Gesuche um Landesbeiträge für<br />

den Ankauf von Gewerbegrund werden<br />

von BLS direkt bearbeitet.<br />

Vom BLS-Netzwerk profitieren<br />

Gute Kontakte zu Behörden, Institutionen,<br />

verschiedenen Partnern vor Ort<br />

und zu anderen Betrieben sind das Um<br />

und Auf für ein Unternehmen. Durch ihr<br />

eigenes, profundes und internationales<br />

Netzwerk schafft BLS diese Kontakte<br />

für alle Unternehmen, die sie betreut,<br />

Eine zusätzliche Aufgabe von BLS ist<br />

es, Südtirol als Standort für Film- und<br />

TV-Produktionen zu promoten, bei denen<br />

es sich ja sozusagen um „Unternehmensansiedlungen<br />

auf Zeit“ handelt.<br />

Wo ein Film gedreht wird, wird<br />

Geld ausgegeben: Von der Gastronomie<br />

und Hotellerie über das Catering<br />

bis zur technischen Assistenz tun sich<br />

dabei zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten<br />

vor Ort auf. Bei jedem Dreh wird<br />

also ein sogenannter ‚wirtschaftlicher<br />

Tatkräftige Hilfe für Unternehmen …<br />

... wenn es um Betriebsansiedlung<br />

und Erweiterung<br />

geht. Drei Fragen an Ulrich<br />

Stofner, den Direktor der BLS<br />

Radius: BLS ist noch relativ jung, es<br />

gibt sie erst seit 1. Januar 2009. Wie<br />

ist Ihr Resümee für die letzten Monate?<br />

U. Stofner: Die Entscheidung der<br />

Südtiroler Landesregierung, eine<br />

einzige Anlaufstelle für Standortfragen<br />

und Gewerbegebiete zu<br />

gründen, ist sicherlich wichtig und<br />

richtig gewesen. Die beste Bestätigung<br />

dafür ist das starke Interesse<br />

an unseren Diensten, das wir bisher<br />

bereits erfahren durften. 250 Unternehmen<br />

aus dem In- und Ausland<br />

haben sich insgesamt bisher an uns<br />

gewandt, davon haben wir mit 120<br />

Unternehmen regelmäßige Gespräche<br />

geführt.<br />

Regionaleffekt‘ erzeugt. Das Bemühen<br />

von BLS, Südtirol als Filmstandort zu<br />

bewerben und TV- und Filmproduktionen<br />

auch finanziell zu fördern, entspringt<br />

diesem Wissen.<br />

Standort Südtirol sichern<br />

Radius: Ihre Dienste werden also auch<br />

von Südtiroler Unternehmen bemüht;<br />

wie können Sie diesen weiterhelfen?<br />

U. Stofner: Selbstverständlich richtet sich<br />

der Service von BLS auch und gerade<br />

an heimische Unternehmen, denen unsere<br />

Berater in allen Belangen weiterhelfen<br />

wollen, die sich rund um eine<br />

Betriebsansiedlung oder -erweiterung<br />

ergeben können. Einigen Südtiroler Unternehmern<br />

konnten wir durch unsere<br />

Bemühungen schon tatkräftig helfen,<br />

so haben wir etwa mit 33 Unternehmen<br />

Ansiedlungsverhandlungen geführt, 8<br />

davon sind dann durch die BLS direkt<br />

angesiedelt worden und 6 Unternehmen<br />

haben wir an Gemeinden vermittelt.<br />

Radius: BLS hat vor kurzem die erste<br />

Datenbank für <strong>Südtirols</strong> Gewerbeliegenschaften<br />

erstellt. Welchen Zweck<br />

verfolgt dieses Portal und wie funktioniert<br />

es?<br />

Als <strong>Südtirols</strong> Standortagentur bemüht<br />

sich BLS, die Rahmenbedingungen für<br />

Unternehmer kontinuierlich zu verbessern,<br />

um im internationalen Wettbewerb<br />

der Wirtschaftsstandorte besser<br />

bestehen zu können. Durch ihre Tätigkeit<br />

trägt sie deshalb dazu bei, für Unternehmen<br />

in Südtirol diesen Standort<br />

zu sichern und weiterzuentwickeln.<br />

Info<br />

Business Location Südtirol-Alto Adige (BLS)<br />

Dompassage 15 - 39<strong>100</strong> Bozen<br />

Tel. 0471 066 600 - Fax 0471 062 852<br />

service@bls.info - www.bls.info<br />

U. Stofner: Unser<br />

Liegenschaftsportal<br />

bietet rasch<br />

und kostenlos eine<br />

Übersicht über verfügbare<br />

Gewerbeliegenschaften<br />

in<br />

ganz Südtirol. Damit<br />

unterstützt es<br />

Südtiroler Unternehmer auf der Suche<br />

nach dem richtigen Standort oder nach<br />

dem geeigneten Areal für eine Betriebsvergrößerung,<br />

aber auch ausländische<br />

Unternehmen, die sich in Südtirol ansiedeln<br />

möchten. In der Datenbank erfasst<br />

werden freie Liegenschaften für<br />

Gewerbegebiete sowohl von Landesals<br />

auch von Gemeindeinteresse. Die<br />

Benutzung ist sehr einfach: Wer eine<br />

geeignete Fläche für sein Unternehmen<br />

sucht, kann unter www.bls.info<br />

mit wenigen Klicks alle nötigen Informationen<br />

abrufen.<br />

10 11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 11


A k t u e l l<br />

A k t u e l l<br />

Faszination für Technik stärken<br />

„Wir haben den halben<br />

Leonardo verloren“: Mit dieser<br />

Aussage hat der Präsident<br />

des Unternehmerverbandes<br />

Südtirol, Stefan Pan (Pan<br />

Tiefkühlprodukte GmbH),<br />

beim „Tag der Industrie“ am<br />

24. September <strong>2010</strong> darauf<br />

aufmerksam gemacht, dass<br />

das Faszinosum der Technik<br />

– bei Leonardo da Vinci als<br />

Bestandteil des ganzen<br />

Menschen gelebt – heute weitgehend<br />

verloren gegangen ist.<br />

Präsident Pan hat deutlich aufgezeigt,<br />

dass die Herausforderungen<br />

der Zukunft nur durch Begeisterung<br />

für Forschung und Entwicklung (F&E)<br />

und Innovation zu meistern sind. Dies<br />

gilt ganz besonders auch für den langfristigen<br />

Erfolg von Unternehmen. „Bei<br />

uns in Südtirol sind jene Unternehmen<br />

Innovationstreiber und Exportmeister,<br />

die überdurchschnittlich in For-<br />

schung und Entwicklung investieren.<br />

Dadurch bewältigen sie Krisen besser,<br />

dadurch werden nachhaltig Arbeitsplätze<br />

und damit allgemeiner Wohlstand<br />

gesichert. Nur durch Forschung<br />

und Entwicklung kann Innovation in<br />

Wirtschaft und Gesellschaft stattfinden.<br />

Nur damit können neue Prozesse<br />

und Produkte entwickelt werden, die<br />

intelligenter sind und mehr Mehrwert<br />

schaffen. Davon profitieren dann alle,<br />

die gesamte Gesellschaft“, so Pan.<br />

Um erfolgreich Innovation, Forschung<br />

und Entwicklung zu betreiben, braucht<br />

es entsprechend ausgebildete Mitarbeiter.<br />

„In den technischen und naturwissenschaftlichen<br />

Bereichen fehlen uns<br />

Fachkräfte. Wir müssen der Faszination<br />

für die technischen und naturwissenschaftlichen<br />

Fächer wieder Tür und<br />

Tore öffnen, damit wir die Vielseitigkeit<br />

erreichen, die wir brauchen, um<br />

die großen Fragen – wie Globalisierung,<br />

Klimawandel, sozialer Frieden,<br />

Umgang mit Ressourcen – nachhaltig<br />

Leonardo da Vinci<br />

beantworten zu können. Daher müssen<br />

wir unsere Jugendlichen verstärkt für<br />

technische Ausbildungen begeistern“,<br />

ist Pan überzeugt.<br />

Mehr Technikbegeisterung<br />

Dieser Meinung ist auch Pietro Borgo,<br />

Geschäftsführer der IVECO AG in Bozen<br />

und Vizepräsident der Freien Universität<br />

Bozen: „Früher haben wir in<br />

unserem Unternehmen in zehn Jahren<br />

15 bis 20 Ingenieure eingestellt, von<br />

denen 70 Prozent aus der Region kamen.<br />

In den letzten zehn Jahren waren<br />

es 65, von denen aber nur 15 aus der<br />

Region sind.“ Er plädiert dafür, in die<br />

technischen Ausbildungen zu investieren<br />

und so für mehr Technikbegeisterung<br />

zu sorgen, gerade die Fakultät<br />

für Naturwissenschaften und Technik<br />

der Freien Universität Bozen könnte<br />

dabei eine Schlüsselrolle übernehmen.<br />

Schwierigkeiten bei der Suche nach Ingenieuren<br />

kennt auch Federico Giudiceandrea,<br />

Gründer und Geschäftsführer<br />

der Microtec GmbH in Brixen und Vizepräsident<br />

des Unternehmerverbandes<br />

Südtirol. „Besonders am Anfang war<br />

es hemmend für unser Wachstum, dass<br />

wir kaum spezialisierte Ingenieure gefunden<br />

haben. Jetzt bilden wir unsere<br />

Ingenieure selbst aus, indem wir sie<br />

in der ganzen Welt herumschicken. In<br />

unserem Nischensektor brauchen wir<br />

nämlich ganz spezifische Kenntnisse.“<br />

Enorm wichtig, um im internationalen<br />

Wettbewerb bestehen zu können, ist<br />

für Giudiceandrea ebenso die Unterstützung<br />

der öffentlichen Hand bei Innovation,<br />

Forschung und Entwicklung.<br />

„Es gibt drei Ebenen, wo Förderungen<br />

vorgesehen sind: auf europäischer Ebene,<br />

was aber so kompliziert ist, dass<br />

kleine Unternehmen kaum Chancen haben,<br />

auf staatlicher Ebene, wo in Italien<br />

praktisch nichts passiert und auf regionaler<br />

bzw. Landes-Ebene“, so Giudiceandrea.<br />

„Wenn der Zugang zu diesen<br />

Landesförderungen aber bürokratisch<br />

immer aufwendiger wird, die Beiträge<br />

immer schwerer zu bekommen sind<br />

und nur mehr in wenigen Bereichen<br />

vorgesehen werden, dann werden sich<br />

die Südtiroler Unternehmen im internationalen<br />

Wettbewerb schwer tun“,<br />

warnt Giudiceandrea.<br />

Die industriell organisierten Unternehmen<br />

in Südtirol sind bereit, ihren Beitrag<br />

für eine erfolgreiche Entwicklung<br />

<strong>Südtirols</strong> zu leisten. „In Südtirol verstehen<br />

wir es, innovativ zu sein, allerdings<br />

brauchen wir die gleichen Rahmenbedingungen<br />

wie<br />

unsere Nachbarn“,<br />

so Giudiceandrea,<br />

der auch Sprecher<br />

der Gruppe „High<br />

Tech“ im Unternehmerverband<br />

ist. In<br />

dieser Gruppe arbeiten<br />

Betriebe zusammen,<br />

die dank<br />

ihres technologischen<br />

Know-hows<br />

Stefan Pan<br />

in unterschiedlichen<br />

Bereichen im Weltmarkt erfolgreich<br />

mitmischen. Ihre Erfahrungen wollen<br />

diese Unternehmen auch vor Ort besser<br />

bekannt machen und in die Diskussion<br />

einbringen. So hat die Gruppe<br />

jüngst konkrete Vorschläge für die<br />

Überarbeitung des Innovationsgesetzes<br />

ausgearbeitet.<br />

INFO<br />

Unternehmerverband Südtirol<br />

Schlachthofstr. 57 – 39<strong>100</strong> Bozen<br />

Tel. 0471 220 444 – Fax 0471 220 460<br />

info@unternehmerverband.bz.it<br />

www.unternehmerverband.bz.it<br />

Ganz egal wie Sie wohnen, eines sollte perfekt sein:<br />

Sonnen- und Wetterschutz zum Wohlfühlen,<br />

der gleichzeitig Kühl- und Heizenergie spart!<br />

Rollladen Raffstoren Jalousien Sonnenschirm – Boom<br />

Sturzsystem trav Außenbeschattung Textile Beschattung Markisen<br />

www.hella.info<br />

• 39055 Leifers, Wurzerzone 22, Tel. 0471-933 038, bozen@hella.info<br />

• 39031 Bruneck, Rienzfeldstraße 30, Tel. 0474-555 886, bruneck@hella.info<br />

dukessa 3000 | glass<br />

Ihr tägliches Duschvergnügen<br />

Neuheit verfügbar ab Oktober <strong>2010</strong><br />

www.duka.it


A k t u e l l<br />

A k t u e l l<br />

Kriterien für die Rankings <strong>2010</strong><br />

Die Unternehmen, die in den<br />

Rankings aufscheinen, erfüllten<br />

folgende Kriterien:<br />

Rechtssitz in Südtirol, hinterlegungspflichtige<br />

Unternehmen<br />

(Kapitalgesellschaften,<br />

Genossenschaften oder<br />

Konsortien), Bilanz erstellt nach<br />

dem geläufigen EU-Schema und<br />

die Hinterlegung einer ordentlichen,<br />

verkürzten oder konsolidierten<br />

Bilanz innerhalb 15.<br />

September <strong>2010</strong>.<br />

Dazu kommen noch folgende methodische<br />

Richtlinien für die vom<br />

WIFO zur Verfügung gestellten Daten:<br />

Gewertet wird die für 2009 (oder<br />

Teilzeitraum davon) hinterlegte Bilanz.<br />

Falls das Geschäftsjahr nicht mit<br />

dem 31.12. endet, ist dies mit einer<br />

Fußnote gekennzeichnet.<br />

Bei Hinterlegung mehrerer Bilanzen<br />

von Seiten desselben Unternehmens<br />

wird der konsolidierten Bilanz der<br />

schiedene Firmen fallen (z.B. Seeber<br />

Techinvest, Fercam Finance, Alimco<br />

Fin, Technicon, Gruber Invest etc.),<br />

gilt folgendes Prinzip:<br />

In den drei Hauptrankings veröffentlicht<br />

man die Werte der Dachorgani-<br />

sationen, nicht jene der Einzelfirmen.<br />

In den einzelnen Branchenrankings<br />

schließt man die Dachorganisationen<br />

aus und wertet nur die Bilanzen der<br />

Einzelfirmen.<br />

Bilanzdaten von Ga, Ga1 bis Gb14<br />

Bei den drei Hauptrankings (<strong>Top</strong><br />

<strong>100</strong> nach Umsatz, <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach<br />

Personalaufwand, <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach<br />

Bruttowertschöpfung) sind Genossenschaften<br />

und Konsortien nicht<br />

berücksichtigt, da für Genossenschaften<br />

eine eigene Wertung erstellt<br />

wurde (siehe Seite 98) .<br />

In verschiedenen Branchen wie im<br />

produzierenden Gewerbe, im Baugewerbe<br />

oder im Immobiliensektor hat<br />

die Gesamtleistung eine größere Aussagekraft<br />

als die Umsatzerlöse – die<br />

Halbfertigprodukte spielen in diesen<br />

Sektoren eine große Rolle –, deshalb<br />

weist man dieses Jahr in den Rankings<br />

den Wert der Gesamtleistung aus.<br />

Die Zuordnung der Firmen zu einem<br />

Wirtschaftssektor erfolgt in der Regel<br />

nach der Haupttätigkeit, die dem Handelsregister<br />

gemeldet wurde. Um Les-<br />

Vorzug vor der ordentlichen (oder verkürzten)<br />

gegeben. Firmen-Gruppen<br />

werden in den einzelen Branchenwertungen<br />

grundsätzlich nicht gebildet.<br />

Für den Fall, dass es Dachorganisationen<br />

gibt, unter welchen verbarkeit<br />

und Homogenität der Bereiche<br />

zu verbessern, hat sich die Radius-<br />

Redaktion vorbehalten, Umklassifizierungen<br />

vorzunehmen sowie die Bezeichnung<br />

der Bereiche anzupassen.<br />

Alle Angaben, die nicht vom WIFO<br />

stammen (beispielsweise Daten über<br />

Firmengruppen, die von der Radius-<br />

Redaktion in telefonischer Form eingeholt<br />

wurden), sind über eine Fußnote<br />

gekennzeichnet.<br />

Die <strong>Top</strong> <strong>100</strong>-Steuerzahler<br />

Gewertet wurden alle Südtiroler Kapitalgesellschaften,<br />

die für den Drei-Jahres-Zeitraum<br />

2006–2008 durchgängig<br />

eine Bilanz hinterlegt haben. Damit<br />

scheinen einige Firmen, welche in der<br />

<strong>Top</strong> nach Gesamterlösen aufgelistet<br />

sind, nicht auf.<br />

Das Ranking basiert auf die Angaben<br />

im Bilanzkonto „Steuern vom Einkommen<br />

und vom Ertrag“, welches<br />

die Steuern IRES und IRAP beinhaltet.<br />

Nicht berücksichtigt sind andere<br />

Steuern und Belastungen (MwSt.,<br />

Fabrikationssteuern, Abfallgebühren,<br />

ICI, Sozialabgaben …), die in einigen<br />

Fällen beträchtlich ins Gewicht fallen<br />

können (z.B. Alkoholsteuer im Fall<br />

von Bier- oder Schnapsproduktion).<br />

Um die Aussagekraft des Steueraufkommens<br />

besser zu dokumentieren,<br />

wurde ein durchschnittlicher Wert im<br />

Drei-Jahres-Zeitraum erstellt.<br />

Daten für die Rankings<br />

Für die Erstellung der Rankings wurden<br />

folgende Konten der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung herangezogen.<br />

Ga<br />

Ga1<br />

Gb6<br />

Gb7<br />

Gb8<br />

Gb9<br />

Gb11<br />

Gb14<br />

Gesamtleistung<br />

Umsatzerlöse<br />

Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

und für bezogene Waren<br />

Aufwendungen für bezogene Leistungen<br />

Aufwendungen für Nutzung von Gütern Dritter<br />

Personalaufwand<br />

Bestandsveränderungen der Roh-, Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe und der bezogenen Waren<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Die Bruttowertschöpfung errechnet sich anhand<br />

folgender Formel: Ga - Gb6 - Gb7 - Gb8 - Gb11 - Gb14<br />

design .<br />

buero 9.<strong>2010</strong><br />

Consulting<br />

Beratung IT-Infrastrukturen<br />

und komplexe Netze<br />

we make your services RUN!<br />

Engineering<br />

Planung und Implementierung<br />

IT-Infrastrukturen und komplexe Netze<br />

System Services<br />

Verwaltung, Betreuung, Kontrolle,<br />

Wartung von IT-Infrastrukturen und Service Desk<br />

News<br />

RUN Business Mail, RUN Secure Data Storage,<br />

RUN Log Adm Mngt, RUN Virtual Power<br />

RUN Raising Unified Network AG<br />

Buozzistraße 8d – 39<strong>100</strong> Bozen<br />

T 0471 064 <strong>100</strong>, F 0471 064 111<br />

business@run.bz.it<br />

RUN AG ist ein Unternehmen der Südtiroler Sparkasse und der Raiffeisenorganisation<br />

www.run.bz.it


L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />

Südtirol <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Gesamterlöse<br />

Die Gesamterlöse laut Bilanz der Kapitalgesellschaften basieren grundsätzlich auf den Daten<br />

des WIFO. Um eine bessere Gesamtübersicht zu bekommen, wurden von der Radius-Redaktion<br />

die Tabellen ergänzt und konsolidierte Bilanzen verwendet bzw. Firmengruppen gebildet.<br />

Diese sind in der Tabelle entsprechend gekennzeichnet (*, ** bzw.).<br />

Dürfen wir Sie auf eine kleine Reise mitnehmen?<br />

Frische Ideen für neue Perspektiven<br />

BUSINESS<br />

SOFTWARE<br />

von Würth Phoenix<br />

In ihrem Unternehmen sind Sie umringt von fröhlichen Menschen. Sie lachen, scherzen und freuen sich ihrer Arbeit.<br />

Und das an einem Montag. Oder einem Mittwoch. Ist das nicht einmalig? Und das Schönste. Wir erleben das bei<br />

unseren Kunden immer öfter. Business Software, die Freude in Ihr Unternehmen bringt. www.wuerth-phoenix.com<br />

Firmenbezeichnung<br />

Gemeinde<br />

Gesamterlös<br />

in €<br />

1 ASPIAG SERVICE GMBH Bozen 1.480.997.434<br />

2 LEITNER TECHNOLOGIES 1 ** Sterzing 635.873.583<br />

3 WUERTH GMBH* Neumarkt 593.521.000<br />

4 GSI - SENFTER HOLDING AG 1 ** Innichen 585.500.000<br />

5 ACCIAIERIE VALBRUNA AG* Bozen 550.773.260<br />

6 PODINI GRUPPE 1 ** Bozen 447.900.000<br />

7 ETSCHWERKE AG* Bozen 431.325.514<br />

8 FERCAM FINANCE AG* Bozen 388.268.276<br />

9 RUBNER GRUPPE 1 ** Kiens 302.800.000<br />

10 MAXI GMBH Bozen 279.396.761<br />

11 ENECO ENERGIA AG Bozen 278.414.023<br />

12 SEL AG* Bozen 248.215.918<br />

13 ALIMCO FIN AG* Bozen 239.819.666<br />

14 WEPA LUCCA GMBH Eppan 220.546.497<br />

15 AGBA² ** (Barchetti-Gruppe) Bozen 211.700.000<br />

16 GREENVISION AMBIENTE 1 Bozen 208.600.000<br />

17 FINSTRAL GRUPPE 1 ** Ritten 196.000.000<br />

18 S. MARCO PETROLI DISTRIBUZIONI (ex OMV ITALIA SRL) Bozen 184.462.231<br />

19 A. LOACKER AG 1 Ritten 162.700.000<br />

20 MANZARDO AG Bozen 154.088.741<br />

21 TECHNICON AG* **(Durst-Gruppe / Alupress) Brixen 150.861.180<br />

22 GRUBER INVEST GMBH* Auer 143.861.480<br />

23 ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH Leifers 142.742.077<br />

24 MARKAS SERVICE GMBH* Bozen 132.937.494<br />

25 DR. SCHAER GMBH* Burgstall 132.018.104<br />

26 KUEN FALCA GMBH Meran 124.696.469<br />

27 I.F.I. AG* ** Bozen 123.665.152<br />

28 BRAUEREI FORST AG* Algund 122.046.171<br />

29 VERLAGSANSTALT ATHESIA AG* Bozen 113.809.832<br />

30 ZH - GENERAL CONSTRUCTION COMPANY AG Sand in Taufers 113.030.507<br />

31 MONIER AG Kiens 105.766.047<br />

32 THUN AG Bozen 105.649.654<br />

33 BILLIG AG Neumarkt 102.857.927<br />

34 SAMOFINA* ** (Progress invest) Brixen <strong>100</strong>.798.523<br />

35 BAYERNLAND GMBH Sterzing 97.035.697<br />

36 FRI - EL GREEN POWER Bozen 92.237.000<br />

37 HOPPE AG St. Martin in Passeier 91.349.260<br />

38 MIELE ITALIA GMBH Eppan 90.275.754<br />

39 GKN DRIVELINE BRUNECK AG Bruneck 89.845.169<br />

40 AUTOINDUSTRIALE S.A R.L. Bozen 88.423.562<br />

41 TECHNOALPIN AG* Bozen 88.180.963<br />

42 GKN SINTER METALS AG Bruneck 86.736.510<br />

43 OBFINIM AG* Bozen 86.321.446<br />

44 SCHWEITZER GRUPPE² ** Naturns 81.000.000<br />

45 B.F.E. AG Bozen 79.348.372<br />

46 IPRONA AG Lana 79.164.286<br />

47 SPORT ALLIANCE INTERNATIONAL AG Bozen 77.440.962<br />

48 OBER ALP AG Bozen 77.040.097<br />

49 BAUEXPERT GMBH Bruneck 75.257.727<br />

50 PICHLER I & S* (mit Stahlbau Pichler) Bozen 73.003.419<br />

1<br />

Daten wurden nicht vom WIFO übermittelt * Konsolidierte Bilanzen ** Firmengruppen<br />

Firmenbezeichnung<br />

Gemeinde<br />

Gesamterlös<br />

in €<br />

51 MAICO GMBH St. Leonhard in Passeier 71.927.356<br />

52 OBEROSLER CAV. PIETRO AG* St. Lorenzen 71.516.000<br />

53 SUPERDISTRIBUZIONE GMBH Bozen 69.945.816<br />

54 LADURNER AG Bozen 68.229.343<br />

55 SEESTE GRUPPE² ** Bozen 66.601.000<br />

56 FENDT ITALIANA GMBH Lana 66.560.128<br />

57 SCHENK ITALIA AG Auer 65.491.765<br />

58 WOLF SYSTEM GMBH Freienfeld 62.506.567<br />

59 ROEFIX AG Partschins 62.322.075<br />

60 DOPPELMAYR ITALIA GMBH Lana 61.009.458<br />

61 EXQUISA ITALIA GMBH Bozen 60.848.575<br />

62 AUTO BRENNER AG Bozen 59.173.584<br />

63 JENBACHER GMBH Bozen 59.101.135<br />

64 SELVA AG* Bozen 58.194.477<br />

65 ATZWANGER A.G.* Branzoll 57.471.000<br />

66 HANS ZIPPERLE AG Meran 56.988.410<br />

67 GARAGE ALPE AG Bozen 56.713.142<br />

68 TORGGLER AG* Meran 56.693.268<br />

69 WOERNDLE INTERSERVICE GMBH* Bozen 55.232.675<br />

70 SAD NAHVERKEHR AG Bozen 54.728.912<br />

71 SELECTRA AG Bozen 53.752.262<br />

72 WIPPTALER BAU AG* Brenner 53.418.708<br />

73 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH Sand in Taufers 52.684.342<br />

74 KNOLL DENTAL GMBH* Bozen 52.648.397<br />

75 DUKA AG Brixen 48.096.896<br />

76 JULIUS MEINL ITALIA AG Bozen 47.905.927<br />

77 HANS KLOTZ GMBH Bozen 47.704.299<br />

78 INECO AUTO AG* Bozen 45.889.000<br />

79 ANJOKA GMBH Pfalzen 45.532.092<br />

80 MPREIS ITALIA GMBH Bruneck 45.269.296<br />

81 AL-KO KOBER GMBH Vintl 44.960.698<br />

82 AGROCHIMICA AG Bozen 44.716.272<br />

83 P.A.C. AG* Bozen 43.434.245<br />

84 A. RIEPER AG Vintl 43.347.493<br />

85 MEDIASAT AG Bozen 42.900.122<br />

86 UNIONBAU GMBH Sand in Taufers 42.150.528<br />

87 PIRCHER OBERLAND AG Toblach 41.949.721<br />

88 STADTWERKE BRIXEN AG Brixen 41.608.906<br />

89 NAGEL ITALIA GMBH Bozen 39.975.602<br />

90 TECNO SPOT GMBH Bruneck 39.371.716<br />

91 ATB - TUNNEL BRENNERO Franzensfeste 39.300.180<br />

92 ZUMTOBEL ILLUMINAZIONE GMBH Vahrn 38.594.333<br />

93 COMPUTERLINKS AG Bozen 38.148.265<br />

94 IGNA'S TOUR GMBH Neumarkt 37.570.608<br />

95 INNERHOFER HOLDING AG* St. Lorenzen 37.395.552<br />

96 GASSER GMBH St. Lorenzen 36.693.362<br />

97 RAIL TRACTION COMPANY AG Bozen 35.292.872<br />

98 SEAB Bozen 34.628.302<br />

99 MOSER GMBH Naturns 34.511.729<br />

<strong>100</strong> SEL EDISON AG Kastelbell-Tschars 34.231.250<br />

11/<strong>2010</strong> 17


L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />

Trients <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Gesamterlöse<br />

Auch dieses Jahr bringen wir in der Radius–Ausgabe <strong>Top</strong> <strong>100</strong> einen Vergleich zwischen Südtirol,<br />

Trient und Nord/Osttirol. Für diesen Vergleich scheinen öffentliche Ämter, soziale Institutionen und<br />

gemeinnützige Einrichtungen in den Listen nicht auf. Angaben laut Handelskammer – WIFO, Bozen.<br />

geh ins Netz<br />

dein Unternehmen findet mit<br />

dem TIS innovation park die<br />

richtigen Kooperationspartner!<br />

Ruf jetzt an!<br />

T +39 0471 068000 F +39 0471 068<strong>100</strong><br />

wt@tis.bz.it www.tis.bz.it<br />

Firmenbezeichnung<br />

Gemeinde<br />

Gesamterlös<br />

in €<br />

1 DANA ITALIA SPA* Arco 691.748.256<br />

2 ARCONVERT SPA* Arco 687.170.409<br />

3 DOLOMITI ENERGIA SPA* Rovereto 557.507.384<br />

4 ARCESE SPA* Arco 480.303.078<br />

5 FINENERGY SPA* Trento 447.329.000<br />

6 ITALSCANIA SPA Trento 390.014.941<br />

7 AQUAFIL SPA* Arco 382.154.000<br />

8 MARANGONI SPA* Trento 365.284.000<br />

9 AUTOSTRADA DEL BRENNERO SPA* Trento 328.320.732<br />

10 F.LLI POLI SRL* Trento 318.399.751<br />

11 UNIFARM SPA * Trento 312.306.912<br />

12 ACCIAIERIA VALSUGANA SPA* Borgo Valsugana 286.135.874<br />

13 CARTIERE DEL GARDA SPA Riva del Garda 257.362.522<br />

14 HYDRO DOLOMITI ENEL SRL Trento 186.756.762<br />

15 SUBARU ITALIA SPA Ala 180.177.877<br />

16 CTE GROUP SPA* Rovereto 152.251.773<br />

17 S.E.R.O. SRL* Trento 152.147.196<br />

18 IMPRESA COSTRUZIONI GEOM. LEONE COLLINI SPA* Trento 150.770.301<br />

19 CRISTOFORETTI SPA Cles 147.670.499<br />

20 METALSISTEM GROUP SPA* Rovereto 137.007.659<br />

21 PAMA SPA* Rovereto 122.304.000<br />

22 VETRI SPECIALI SPA* Trento 121.310.167<br />

23 OFFICINE BRENNERO - SPA Trento 116.094.532<br />

24 NOSIO SPA Mezzocorona 101.121.213<br />

25 DEDAGROUP SPA* Trento 98.228.000<br />

26 DORIGONI SPA Trento 91.024.831<br />

27 OR.VE. AL. Trento 89.023.<strong>100</strong><br />

28 T.T. SPA Trento 87.659.392<br />

29 EBARA PUMPS EUROPE SPA Cles 84.786.271<br />

30 NINZ SPA Ala 79.164.670<br />

31 GRUPPO NORD PETROLI SRL Borgo Valsugana 74.698.541<br />

32 ALIMENTARI SPA* Riva del Garda 73.961.000<br />

33 EUROBRICO SPA Villa Agnedo 73.362.528<br />

34 ADIGE SPA Levico Terme 72.005.659<br />

35 CARTIERE VILLA LAGARINA SPA Villa Lagarina 69.067.731<br />

36 ZOBELE HOLDING SPA Trento 65.519.520<br />

37 MIORELLI SERVICE SPA Mori 64.950.217<br />

38 EFFER SPA Rovereto 63.068.165<br />

39 TRENTOFRUTTA SPA Trento 62.495.817<br />

40 SIEMENS TRANSFORMERS SPA Trento 62.433.641<br />

41 SANDOZ INDUSTRIAL PRODUCTS SPA Rovereto 62.117.777<br />

42 NORDAUTO SPA* Trento 61.026.670<br />

43 SOCIETA' ELETTRICA TRENTINA Rovereto 60.646.318<br />

44 FERRARI SPA Trento 59.376.845<br />

45 MENZ & GASSER SPA* Novaledo 58.008.490<br />

46 SCANIA COMMERCIALE SPA Trento 55.904.571<br />

47 HAUSER CARNI SPA Mezzocorona 55.783.628<br />

48 CASA GIRELLI SPA Trento 55.632.619<br />

49 PROFACTA SPA Trento 53.955.822<br />

50 MARGONI AUTO SPA Trento 52.651.933<br />

* Konsolidierte Bilanzen<br />

Firmenbezeichnung<br />

Gemeinde<br />

Gesamterlös<br />

in €<br />

51 MELIAN ITALIA SRL Roverè della Luna 51.483.081<br />

52 INFORMATICA TRENTINA SPA Trento 50.449.708<br />

53 ADIGE BITUMI IMPRESA SPA Mezzocorona 50.269.533<br />

54 ISTITUTO TRENTINO PER L'EDILIZIA ABITATIVA SPA Trento 50.216.187<br />

55 MARIANI SPA Trento 49.356.769<br />

56 FIRMIN SRL Lavis 48.457.650<br />

57 FURLANI CARNI SPA Trento 47.498.183<br />

58 PHOENIX INFORMATICA BANCARIA SPA Trento 47.225.922<br />

59 SICOR SPA Rovereto 45.697.545<br />

60 SEGATA SPA Trento 45.429.909<br />

61 TASSULLO SPA* Tassullo 43.499.000<br />

62 MANICA SPA* Rovereto 43.162.054<br />

63 WATTS LONDA SPA Trento 43.018.626<br />

64 TRENTINO ENERGIA SPA Trento 42.865.401<br />

65 TRENTINALATTE SPA Roverè della Luna 42.414.502<br />

66 S.A.E. - SERVIZI AUTOTRASPORTI EUROPEI SPA* Trento 41.905.309<br />

67 GLACIER VANDERVELL ITALY SRL Trento 41.377.218<br />

68 ALPHACAN SPA Pergine Valsugana 41.366.481<br />

69 SANTONI COSTRUZIONI SPA* Dro 40.496.648<br />

70 TEXBOND SPA Rovereto 39.758.162<br />

71 SEPR ITALIA SPA Mezzocorona 38.627.617<br />

72 DALMEC SPA* Cles 38.317.873<br />

73 NEWSPORT COMPANY GMBH* Rovereto 36.697.356<br />

74 INTERNORM ITALIA SRL Trento 36.553.233<br />

75 MARTINELLI TRASPORTI SRL Ala 36.435.882<br />

76 GRUPPO ADIGE BITUMI SPA Mezzocorona 36.272.182<br />

77 CEP SPA Avio 34.649.449<br />

78 FRANCESCHI SRL Trento 34.321.465<br />

79 MAGNOLIA SRL Trento 33.611.403<br />

80 PRIMIERO ENERGIA SPA Fiera di Primiero 31.461.878<br />

81 SEAC SPA* Trento 31.376.901<br />

82 UCTS TRENTO SRL* Trento 31.376.901<br />

83 SIL.FIN. SRL* Pergine Valsugana 31.213.539<br />

84 ELETTROCASA SRL Trento 30.714.488<br />

85 MECCANICA CAINELLI SRL Volano 30.657.402<br />

86 DORMER ITALIA SPA Rovereto 30.240.575<br />

87 FIVEP SPA* Rovereto 29.745.055<br />

88 ALDEBRA SPA Trento 29.514.344<br />

89 LA SPORTIVA SPA* Ziano di Fiemme 29.404.848<br />

90 SATA VALSUGANA Castelnuovo 28.965.219<br />

91 ACTIVA SPA Trento 28.541.472<br />

92 ISAF SPA Storo 27.605.398<br />

93 ORTOMERCATO SPA Trento 27.430.875<br />

94 ZF MARINE ARCO SPA Arco 27.380.521<br />

95 CABO SRL* Rovereto 27.200.849<br />

96 CEDI SRL Trento 27.157.523<br />

97 TRASCO SRL Trento 27.037.389<br />

98 ETHICA SPA IN SIGLA ET. SPA Lavis 26.751.052<br />

99 PRINTER TRENTO SRL Trento 26.649.270<br />

<strong>100</strong> A.G.S. SPA* Riva del Garda 26.521.505<br />

11/<strong>2010</strong> 19


L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />

Tirols <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Gesamterlöse<br />

Auch dieses Jahr bringen wir in der Radius–Ausgabe <strong>Top</strong> <strong>100</strong> einen Vergleich zwischen Südtirol,<br />

Trient und Nord/Osttirol. Für diesen Vergleich scheinen öffentliche Ämter, soziale Institutionen und<br />

gemeinnützige Einrichtungen in den Listen nicht auf. Auszug aus „Eco.nova“ Nr.5/Juni <strong>2010</strong>.<br />

VIELE SUCHTEN NACH ALTERNATIVEN<br />

FÜR DIE GEGENWART<br />

WIR HATTEN BEREITS DIE IDEEN<br />

FÜR DIE ZUKUNFT.<br />

Anfang der 70er Jahre: alle spürten, dass der Moment für einen Umschwung gekommen war. In einer<br />

Zeit, geprägt von Enthusiasmus und dem Drang nach Veränderung, wussten wir, dass Brettschichtholz<br />

die Zukunft moderner Architektur sein würde. Die Revolution hatte begonnen. www.holzbau.com<br />

Firmenbezeichnung<br />

Gemeinde<br />

Gesamterlös<br />

in €<br />

1 SANDOZ GMBH Kundl 1.260.000.000<br />

2 TIWAG - TIROLER WASSERKRAFT AG Innsbruck 1.121.506.000<br />

3 GE JENBACHER GMBH & CO OGH Jenbach 119.858.385<br />

4 D. SWAROVSKI & CO. Wattens 500.000.000<br />

5 MONTANWERKE BRIXLEGG AG Brixlegg 450.000.000<br />

6 MPREIS WARENVERTRIEBS GMBH* Völs 440.000.000<br />

7 FRITZ EGGER GMBH & CO ST. Johann in Tirol 393.303.934<br />

8 PLANSEE METALL GMBH Reutte 384.355.954<br />

9 LIEBHERR-HAUSGERÄTE LIENZ GMBH Lienz 243.500.000<br />

10 TIWAG-NETZ AG Thaur 224.000.000<br />

11 GUTMANN GMBH Innsbruck 213.605.719<br />

12 BINDERHOLZ GMBH Fügen 200.000.000<br />

13 EUROTOURS GMBH Kitzbühel 189.800.000<br />

14 WEDL HANDELS GMBH Mils 190.000.000<br />

15 TYROLIT- SCHLEIMITTELWERKE SWAROVSKI KG Schwaz 170.000.000<br />

16 AL - KO KOBER GMBH Zellberg 165.000.000<br />

17 AGORA ELEKTRONIK HANDELS GMBH Mils 165.000.000<br />

18 CERATIZIT AUSTRIA GMBH Reutte 160.000.000<br />

19 THÖNI INDUSTRIEBETRIEBE GMBH Telfs 151.000.000<br />

20 UNTERBERGER GRUPPE Kufstein 147.000.000<br />

21 ING. HANS BODNER BAU GMBH & CO KG Kufstein 144.000.000<br />

22 INNSBRUCKER KOMMUNALBETRIEBE AG Innsbruck 141.000.000<br />

23 LIEBHERR - WERK TELFS GMBH Telfs 140.000.000<br />

24 EWT TRUCK & TRAILER HANDELS GMBH Kitzbühel 140.000.000<br />

25 TIROL MILCH REG. GES.MBH INNSBRUCK Innsbruck 136.200.000<br />

26 "BURTON" SPORTARTIKEL GMBH Innsbruck 134.247.540<br />

27 TIGAS - ERDGAS TIROL GMBH Innsbruck 134.<strong>100</strong>.000<br />

28 PAPIERFABRIK WATTENS GMBH & CO KG Wattens 130.000.000<br />

29 KOCH MEDIA GMBH Höfen 130.000.000<br />

30 HUBER EINKAUF GMBH & CO. KG Pflach 122.000.000<br />

31 HOLZINDUSTRIE PFEIFER GMBH & CO KG Imst 120.000.000<br />

32 WÜRTH HOCHENBURGER GMBH Innsbruck 108.000.000<br />

33 TIROLER VERSICHERUNG V.A.G. Innsbruck 108.000.000<br />

34 VIKING GMBH Langkampfen 106.200.000<br />

35 TIROLER SPARKASSE BANK AG INNSBRUCK Innsbruck 105.300.000<br />

36 FRÖSCHL AG & CO. KG Hall in Tirol 103.423.303<br />

37 ADOLF DARBO AG Stans 102.600.000<br />

38 UNTERLAND FLEXIBLE PACKAGING GMBH Langkampfen 102.000.000<br />

39 ORTNER GES.MBH Innsbruck <strong>100</strong>.000.000<br />

40 ARZ ALLGEMEINSE RECHENZENTRUM GMBH Innsbruck 93.000.000<br />

41 HANDL TYROL GMBH Pians 92.000.000<br />

42 FERRERO ÖSTERREICH HANDELSGES.M.B.H. * Innsbruck 88.000.000<br />

43 MED-EL ELEKTROMEDIZINISCHE GERÄTE GMBH * Innsbruck 81.600.000<br />

44 EMPL FAHRZEUGWERK GES.MBH * Kaltenbach 80.000.000<br />

45 TRANSPED EUROPE GMBH Wörgl 80.000.000<br />

46 RETTERWERK GMBH Hall in Tirol 78.535.713<br />

47 SWAROVSKI OPTIK VERTRIEBS GMBH * Absam 77.200.000<br />

48 RISSBACHER WALTER GMBH Brixlegg 76.000.000<br />

49 INNTALER LOGISTIK - PARK GMBH * Kufstein 75.000.000<br />

50 PLANSEE SE Reutte 74.675.275<br />

* Umsatzschätzungen: Umsätze aus Unternehmen werden u.a. aus Geschäftsberichten, Bilanzen und Selbstauskünften entnommen. Sind keine konkreten<br />

Umsatzwerte zu erhalten, schätzt der KSV1870 (Gläubigerschutzverband in Österreich) den Umsatz eines Untrenehmens aufgrund von KSV - Erfahrungen,<br />

Branchenwerten und Vorjahreszahlen annähernd ein.<br />

Firmenbezeichnung<br />

Gemeinde<br />

Gesamterlös<br />

in €<br />

51 GEBRO PHARMA GMBH * Fieberbrunn 73.000.000<br />

52 BERGER LOGISTIK GMBH Kufstein 73.000.000<br />

53 EGLO LEUCHTEN GMBH Pill 71.456.000<br />

54 MORANDELL INTERNATIONAL GMBH Wörgl 71.083.076<br />

55 GEISLER & TRIMMEL GENERAL CONTRACTOR GMBH Brixlegg 70.000.000<br />

56 ADLER- WERK LACKFABRIK GMBH & CO. KG * Schwaz 69.000.000<br />

57 ILF BERATENDE INGENIEURE ZT GMBH Rum 68.900.000<br />

58 TRAKTORENWERK LINDNER GES. MBH Kundl 68.000.000<br />

59 PLANSEE HOLDING AG Reutte 67.500.000<br />

60 TRAVEL EUROPE REISEVERANSTALTUNGS GMBH Stans 66.144.865<br />

61 STEINBACHER DÄMMSTOFF GMBH Erpfendorf 63.885.589<br />

62 SWAROSKI - OPTIK KG * Absam 63.500.000<br />

63 NEUE HEIMAT TIROL GMBH Innsbruck 60.247.199<br />

64 METRON HANDEL GMBH * Langkampfen 60.000.000<br />

65 FELDER KG * Hall in Tirol 60.000.000<br />

66 L. KÖGL PHARMA GMBH Innsbruck 60.000.000<br />

67 NOTHEGGER TRANSPORT LOGISTIK GMBH St. Ulrich a Pillersee 59.037.785<br />

68 AUTOPARK GMBH Innsbruck 59.000.000<br />

69 TIROLER RÖHREN- UND METALLWERKE AG Hall in Tirol 58.453.352<br />

70 SILVRETTASEILBAHN AG Ischgl 56.484.461<br />

71 TIROLIA SPEDITION GMBH Ebbs 55.000.000<br />

72 NOVARTIS ANIMAL HEALTH GMBH Kundl 54.800.000<br />

73 SCHLÜSSELVERLAG J.S. MOSER GMBH Innsbruck 53.500.000<br />

74 VERKEHRSVERBUND TIROL GMBH * Innsbruck 53.500.000<br />

75 ANITA DR. HELBIG GMBH * Kufstein 52.400.000<br />

76 BITUMEN- UND BAUSTOFFINDUSTRIE BÄUMLER GMBH Innsbruck - Neuarzl 52.000.000<br />

77 INTERFOOD - LEBENSMITTELGROSSHANDEL GMBH Hall in Tirol 52.000.000<br />

78 DATACON TECHNOLOGY GMBH Radfeld 50.000.000<br />

79 UNTERER TANK SERVICE GMBH Kundl 50.000.000<br />

80 PRIM AS TIEFKÜHLPRODUKTE GMBH Oberhofen 50.000.000<br />

81 MOSER GMBH & CO KG Jenbach 50.000.000<br />

82 LEITNER GMBH Telfs 49.670.000<br />

83 MULTIVAC MASCHINENBAU GMBH & CO KG Lechaschau 48.850.000<br />

84 PETER TOPPACHER GMBH Innsbruck 48.600.000<br />

85 TRAVEL PARTNER REISEN GMBH Ellmau 48.053.000<br />

86 ING. HANS LANG GMBH Terfens 48.000.000<br />

87 DURST PHOTOTECHNIK DIGITAL TECHNOLOGY GMBH Lienz 48.000.000<br />

88 HOCH-TIEF-BAU-IMST GMBH Imst 48.000.000<br />

89 SPORTALM GMBH Kitzbühel 44.500.000<br />

90 ED- GRISSEMANN E.U. Zams 44.000.000<br />

91 ARGE BAUSTAHL EISEN BLASY-NEPTUN GMBH Innsbruck 43.000.000<br />

92 BAGUETTE BISTRO - BETRIEBS GMBH Völs 43.000.000<br />

93 ALPENLÄNDISCHE HEIMSTÄTTE GMBH Innsbruck 43.000.000<br />

94 HELLA SONNEN- UND WETTERSCHUTZTECHNIK GMBH Abfaltersbach 42.756.000<br />

95 RIEDER KG Ried im Zillertal 41.500.000<br />

96 SOLON HILBER TECHNOLOGIE GMBH Steinach a. Brenner 41.022.849<br />

97 BRÜDER THEURL GMBH Assling 40.800.000<br />

98 PRINOTH GMBH Telfs 40.260.000<br />

99 AUTOHOF KUFSTEIN GMBH * Kufstein 40.000.000<br />

<strong>100</strong> ATP INNSBRUCK PLANUNGS GMBH Innsbruck 40.000.000<br />

11/<strong>2010</strong> 21<br />

Quellenangabe: „Eco.nova“ - Das Wirtschaftsmagazin - Ausgabe Nr. 5 /Juni <strong>2010</strong>


L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />

<strong>Südtirols</strong> <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Wertschöpfung<br />

Die Wertschöpfung als Kennzahl misst den Ertrag aus einer wirtschaftlichen Tätigkeit als<br />

Differenz zwischen der Leistung einer Wirtschaftseinheit und der zur Leistungserbringung<br />

verbrauchten Vorleistung (zugelieferte Materialien und bezogene Serviceleistungen).<br />

Firmenbezeichnung<br />

Gemeinde<br />

Bruttowertschöpfung<br />

in €<br />

1 ASPIAG SERVICE GES.MBH Bozen 264.259.562<br />

2 LEITNER TECHNOLOGIES Sterzing 202.796.342<br />

3 WUERTH GMBH Neumarkt 192.095.000<br />

4 ACCIAIERIE VALBRUNA AG Bozen 149.919.914<br />

5 MARKAS SERVICE GMBH Bozen <strong>100</strong>.147.107<br />

6 ETSCHWERKE AG Bozen 95.013.742<br />

7 SEL AG Bozen 75.288.969<br />

8 FERCAM FINANCE AG Bozen 74.666.991<br />

9 TECHNICON AG Brixen 62.424.495<br />

10 DR. SCHAER GMBH Burgstall 46.633.497<br />

11 VERLAGSANSTALT ATHESIA AG Bozen 45.686.798<br />

12 FRI - EL GREEN POWER Bozen 45.454.000<br />

13 MONIER AG Kiens 41.930.740<br />

14 GKN SINTER METALS AG Bruneck 41.350.465<br />

15 ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH Leifers 38.989.926<br />

16 WEPA LUCCA GMBH Eppan 37.038.942<br />

17 BRAUEREI FORST AG Algund 35.266.255<br />

18 SAMOFINA (Progress invest) Brixen 32.003.841<br />

19 B.F.E. AG Bozen 31.773.051<br />

20 HOPPE AG St. Martin in Passeier 30.917.388<br />

21 GKN DRIVELINE BRUNECK AG Bruneck 28.528.495<br />

22 SPARIM AG Bozen 24.684.079<br />

23 OBFINIM AG Bozen 24.210.604<br />

24 GRUBER INVEST GMBH Auer 23.542.892<br />

25 I.F.I. AG Bozen 23.265.092<br />

26 SEL EDISON AG Kastelbell-Tschars 22.020.541<br />

27 TECHNOALPIN AG Bozen 21.775.461<br />

28 STAHLBAU - HOCHBAU PICHLER GMBH Bozen 21.194.391<br />

29 SAD NAHVERKEHR AG Bozen 19.309.430<br />

30 WOLF SYSTEM GMBH Freienfeld 18.930.328<br />

31 ATZWANGER AG Branzoll 17.513.000<br />

32 SASA AG Bozen 17.388.453<br />

33 DOPPELMAYR ITALIA GMBH Lana 16.718.652<br />

34 BILLIG AG Neumarkt 16.300.285<br />

35 DUKA AG Brixen 15.905.221<br />

36 MIELE ITALIA GMBH Eppan 15.860.849<br />

37 ALPI AG Welsberg-Taisten 15.557.993<br />

38 RUBNER HAUS AG Kiens 15.555.615<br />

39 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH Sand in Taufers 14.957.437<br />

40 TORGGLER AG Meran 14.664.372<br />

41 SEAB Bozen 14.559.503<br />

42 BAUEXPERT GMBH Bruneck 14.145.103<br />

43 OBER ALP AG Bozen 14.109.020<br />

44 MANZARDO AG Bozen 14.083.222<br />

45 BRENNERCOM AG Bozen 13.979.933<br />

46 OBEROSLER CAV. PIETRO AG St. Lorenzen 13.456.000<br />

47 STADTWERKE BRIXEN AG Brixen 13.308.333<br />

48 SUEDTIROLER TRANSPORTSTRUKTUR AG Bozen 13.110.028<br />

49 INTERCABLE GMBH Bruneck 13.029.660<br />

50 WIPPTALER BAU AG Brenner 12.746.565<br />

Firmenbezeichnung<br />

Gemeinde<br />

Bruttowertschöpfung<br />

in €<br />

51 CSS AG Bozen 12.731.898<br />

52 ALIMCO FIN AG Bozen 12.700.212<br />

53 ROEFIX AG Partschins 12.685.113<br />

54 SELVA AG Bozen 12.393.266<br />

55 SCHWEITZER PROJECT AG Naturns 12.289.882<br />

56 HOLZBAU AG Brixen 11.864.298<br />

57 IMPIANTI COLFOSCO AG Corvara 11.798.683<br />

58 MAICO GMBH St. Leonhard in Passeier 11.714.806<br />

59 LADURNER AG Bozen 11.709.963<br />

60 AUTOINDUSTRIALE S.A R.L. Bozen 11.597.798<br />

61 THUN AG Bozen 11.434.341<br />

62 JENBACHER GMBH Bozen 11.360.644<br />

63 KARL PEDROSS AG Latsch 10.848.000<br />

64 S.E.T.A. Bozen 10.825.263<br />

65 IPRONA AG Lana 10.566.174<br />

66 ZH - GENERAL CONSTRUCTION COMPANY Sand in Taufers 10.408.886<br />

67 HANS ZIPPERLE AG Meran 10.228.966<br />

68 GRANDI FUNIVIE ALTA BADIA AG Corvara 10.142.867<br />

69 A. RIEPER AG Vintl 10.104.873<br />

70 AL-KO KOBER GMBH Vintl 10.039.778<br />

71 HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH Meran 9.989.012<br />

72 ITALIENISCHE PARKGARAGENGESELLSCHAFT AG Bozen 9.271.359<br />

73 MICROTEC GMBH Brixen 9.092.030<br />

74 CAVALLINO BIANCO FAMILY SPA GRAND HOTEL St. Ulrich 9.004.158<br />

75 MPREIS ITALIA GMBH Bruneck 8.886.050<br />

76 ROTHO-BLAAS GMBH Kurtatsch 8.851.818<br />

77 P.A.C. AG Bozen 8.843.224<br />

78 JULIUS MEINL ITALIA AG Bozen 8.799.182<br />

79 SEESTE GRUPPE Bozen 8.609.000<br />

80 SCHENK ITALIA AG Auer 8.571.367<br />

81 J.F. AMONN HOLDING AG Bozen 8.466.101<br />

82 FRENER & REIFER Brixen 8.422.290<br />

83 SELECTRA AG Bozen 8.417.364<br />

84 KRONPLATZ SEILBAHN AG Bruneck 8.393.531<br />

85 ECO CENTER AG Bozen 8.316.777<br />

86 SUEDTIROL FENSTER GMBH Gais 8.181.846<br />

87 THERME MERAN AG Meran 8.160.882<br />

88 S.R. SERVIZI DI RISTORAZIONE AG Bozen 8.079.196<br />

89 FRUCTUS MERAN AG Terlan 7.875.913<br />

90 PIRCHER OBERLAND AG Toblach 7.630.343<br />

91 HOTEL ADLER GMBH St. Ulrich 7.583.012<br />

92 WOERNDLE INTERSERVICE GMBH Bozen 7.514.226<br />

93 OLANGER SEILBAHNEN AG Olang 7.514.002<br />

94 TURBINENBAU TROYER GMBH Sterzing 7.460.251<br />

95 ROTOLONGO AG Bozen 7.371.360<br />

96 WEGER WALTER GMBH Kiens 7.345.316<br />

97 GASSER PAUL GMBH St. Lorenzen 7.343.993<br />

98 SUPERDISTRIBUZIONE GMBH Bozen 7.342.806<br />

99 LAVARENT GMBH Sarntal 7.328.962<br />

<strong>100</strong> ELPO G.M.B.H. Bruneck 7.310.035<br />

11/<strong>2010</strong> 23


L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />

Eine neue Partnerschaft ergreift<br />

die Sterne des Infomanagements!<br />

systems und ecspand der d.velop AG.<br />

<strong>Südtirols</strong> <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Personalkosten<br />

Um die Größe der Arbeitgeber nach Anzahl der Mitarbeiter zu eruieren, wurde vom WIFO die Summe der<br />

ausgewiesenen Lohnkosten als Grundlage verwendet. Damit scheinen auch Unternehmen auf, die nicht<br />

in der Liste der <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Gesamterlöse vertreten sind.<br />

Patentmanagement<br />

Workflow<br />

Qualitätsmanagement<br />

Aktenplan<br />

DMS<br />

SharePoint<br />

Eingangsrechnungsverarbeitung<br />

E-Mail-Management<br />

Vertragsmanagement<br />

Mit ecspand der d.velop AG ist systems nun eine weitere wichtige strategische Partnerschaft eingegangen.<br />

Mit ecspand wird das Portal SharePoint sinnvoll zur Enterprise Content Management Plattform erweitert.<br />

Enterprise Content Management (ECM) sind die Technologien zur Erfassung, Verwaltung, Speicherung,<br />

Bewahrung und Bereitstellung von Inhalten und Dokumenten zur Unterstützung von organisatorischen<br />

Prozessen. ECM Werkzeuge und Strategien erlauben die Verwaltung aller strukturierten und unstrukturierten<br />

Informationen und Dokumente eines Unternehmens.<br />

ecspand und systems: jetzt werden die unendlichen Weiten der Information endlich gemeistert!<br />

Mehr erfahren Sie unter www.systems.bz/ecspand.<br />

Firmenbezeichnung<br />

Gemeinde<br />

Personalkosten<br />

in €<br />

1 ASPIAG SERVICE GES.MBH Bozen 175.187.311<br />

2 WUERTH GMBH Neumarkt 174.754.000<br />

3 LEITNER TECHNOLOGIES Sterzing 119.237.000<br />

4 ACCIAIERIE VALBRUNA AG Bozen 108.505.702<br />

5 MARKAS SERVICE GMBH Bozen 88.103.548<br />

6 FERCAM FINANCE AG Bozen 57.626.237<br />

7 TECHNICON AG Brixen 39.752.704<br />

8 ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH Leifers 34.774.253<br />

9 VERLAGSANSTALT ATHESIA AG Bozen 34.710.623<br />

10 WEPA LUCCA GMBH Eppan 30.739.209<br />

11 GKN SINTER METALS AG Bruneck 28.162.633<br />

12 HOPPE AG St. Martin in Passeier 27.324.562<br />

13 GKN DRIVELINE BRUNECK AG Bruneck 26.985.411<br />

14 ETSCHWERKE AG Bozen 24.825.741<br />

15 MANZARDO AG Bozen 24.260.127<br />

16 SAD NAHVERKEHR AG Bozen 24.159.900<br />

17 BRAUEREI FORST AG Algund 21.551.243<br />

18 DR. SCHAER GMBH Burgstall 20.410.632<br />

19 MONIER AG Kiens 20.078.368<br />

20 GRUBER INVEST GMBH Auer 20.025.423<br />

21 SAMOFINA (Progress invest) Brixen 16.952.627<br />

22 OBFINIM AG Bozen 16.203.620<br />

23 SASA SPA AG Bozen 14.386.649<br />

24 ATZWANGER AG Branzoll 13.329.000<br />

25 STAHLBAU - HOCHBAU PICHLER GMBH Bozen 12.376.455<br />

26 WOLF SYSTEM GMBH Freienfeld 12.371.589<br />

27 ZH - GENERAL CONSTRUCTION COMPANY Sand in Taufers 12.283.500<br />

28 RUBNER HAUS AG Kiens 12.153.956<br />

29 CSS AG Bozen 11.977.189<br />

30 S.E.T.A. AG Bozen 11.739.217<br />

31 SEL AG Bozen 11.502.994<br />

32 SELVA AG Bozen 11.241.497<br />

33 I.F.I. AG Bozen 11.046.147<br />

34 BILLIG AG Neumarkt 10.914.740<br />

35 SEAB Bozen 10.857.972<br />

36 HANS ZIPPERLE AG Meran 10.179.165<br />

37 TORGGLER AG Meran 10.089.386<br />

38 THUN AG Bozen 10.055.387<br />

39 AUTOINDUSTRIALE S.A R.L. Bozen 9.903.708<br />

40 B.F.E. AG Bozen 9.877.378<br />

41 OBEROSLER CAV. PIETRO AG St. Lorenzen 9.736.000<br />

42 BAUEXPERT GMBH Bruneck 9.504.667<br />

43 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH Sand in Taufers 9.014.678<br />

44 WIPPTALER BAU AG Brenner 8.833.655<br />

45 HOLZBAU AG Brixen 8.458.656<br />

46 MIELE ITALIA GMBH Eppan 8.069.562<br />

47 OBER ALP AG - SALEWA Bozen 7.926.691<br />

48 KARL PEDROSS AG Latsch 7.699.000<br />

49 ALPI AG Welsberg-Taisten 7.476.443<br />

50 S.R. SERVIZI DI RISTORAZIONE AG Bozen 7.368.658<br />

Firmenbezeichnung<br />

Gemeinde<br />

Personalkosten<br />

in €<br />

51 INTERCABLE GMBH Bruneck 7.285.872<br />

52 ROEFIX AG Partschins 7.274.752<br />

53 SCHWEITZER PROJECT AG Naturns 7.212.430<br />

54 PIRCHER OBERLAND AG Toblach 7.189.343<br />

55 DUKA AG Brixen 7.006.115<br />

56 ECO CENTER AG Bozen 6.990.891<br />

57 ROTOLONGO AG Bozen 6.929.480<br />

58 P.A.C. AG Bozen 6.925.898<br />

59 WENATEX ITALIA GMBH Brixen 6.768.863<br />

60 AL-KO KOBER GMBH Vintl 6.762.066<br />

61 TECHNOALPIN AG Bozen 6.629.288<br />

62 IPRONA GMBH Lana 6.625.667<br />

63 FRENER & REIFER Brixen 6.424.556<br />

64 MPREIS ITALIA GMBH Bruneck 6.392.306<br />

65 RAIL TRACTION COMPANY AG Bozen 6.358.515<br />

66 SUEDTIROL FENSTER GMBH Gais 6.294.450<br />

67 J.F. AMONN HOLDING AG Bozen 6.234.630<br />

68 DOPPELMAYR ITALIA GMBH Lana 6.123.262<br />

69 MAICO GMBH St. Leonhard in Passeier 6.112.652<br />

70 THERME MERAN AG Meran 6.075.888<br />

71 LADURNER AG Bozen 5.903.243<br />

72 A.T.U GMBH Bozen 5.730.976<br />

73 INNERHOFER HOLDING AG St. Lorenzen 5.699.429<br />

74 SELECTRA AG Bozen 5.648.816<br />

75 SEESTE GRUPPE Bozen 5.563.000<br />

76 WEGER WALTER GMBH Kiens 5.532.799<br />

77 UNIONBAU GMBH Sand in Taufers 5.463.432<br />

78 JULIUS MEINL ITALIA AG Bozen 5.418.137<br />

79 MICROTEC GMBH Brixen 5.379.799<br />

80 ELPO GMBH Bruneck 5.378.264<br />

81 A. RIEPER AG Vintl 5.375.481<br />

82 BRENNERCOM AG Bozen 5.261.891<br />

83 RUBNER TUEREN AG Kiens 5.259.367<br />

84 HOTEL ADLER GMBH St. Ulrich 5.242.053<br />

85 ROTHO-BLAAS GMBH Kurtatsch 5.219.994<br />

86 WOERNDLE INTERSERVICE GMBH Bozen 5.206.641<br />

87 TURBINENBAU TROYER GMBH Sterzing 5.135.004<br />

88 HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH Meran 5.058.851<br />

89 ANJOKA GMBH Pfalzen 5.024.806<br />

90 PAN TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH Leifers 4.947.027<br />

91 FRI - EL GREEN POWER Bozen 4.901.000<br />

92 CSB F.LLI STRAUDI AG Bozen 4.889.349<br />

93 HOTEL ADLER THERMAE GMBH St. Ulrich 4.831.039<br />

94 SOGED HOLDING AG (VBH ITALIA) Bozen 4.738.000<br />

95 AUTOTRANSPORTE GUENTHER GMBH Vahrn 4.706.486<br />

96 STADTWERKE BRIXEN AG Brixen 4.700.912<br />

97 HOFER GROUP GMBH St. Christina in Groeden 4.686.457<br />

98 NAGEL ITALIA GMBH Bozen 4.646.875<br />

99 SUEDTIROLER INFORMATIK AG Bozen 4.511.668<br />

<strong>100</strong> SUPERDISTRIBUZIONE GMBH Bozen 4.496.109<br />

BOZEN 0471 631142 BRUNECK 0474 555530 SCHLANDERS 0473 740083<br />

11/<strong>2010</strong> 25


26<br />

11/<strong>2010</strong><br />

L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />

<strong>Südtirols</strong> <strong>Top</strong> <strong>100</strong> Steuerzahler<br />

Erstmals in einer Radius–Ausgabe bringen wir die <strong>Top</strong> <strong>100</strong> Steuerzahler <strong>Südtirols</strong>. Gewertet wurden alle<br />

Südtiroler Kapitalgesellschaften, die für den Drei-Jahres-Zeitraum 2006–2008 durchgängig eine Bilanz<br />

hinterlegt haben. Das Ranking basiert auf die Angaben im Bilanzkonto „Steuern vom Einkommen und<br />

vom Ertrag“, welches die Steuern IRES und IRAP beinhaltet.<br />

Firmenbezeichnung<br />

Gemeinde<br />

3-jahres<br />

Schnitt in €<br />

1 ACCIAIERIE VALBRUNA AG* Bozen 25.141.247<br />

2 LEITNER TECHNOLOGIES* Sterzing 22.004.000<br />

3 ETSCHWERKE AG* Bozen 13.297.082<br />

4 WUERTH GMBH* Neumarkt 12.671.333<br />

5 ASPIAG SERVICE GES.MBH Bozen 11.973.028<br />

6 TECHNICON AG* Brixen 8.061.099<br />

7 DOPPELMAYR ITALIA GMBH Lana 5.777.870<br />

8 VERLAGSANSTALT ATHESIA AG* Bozen 5.489.665<br />

9 BRAUEREI FORST AG* Algund 4.872.858<br />

10 SEL EDISON AG* Kastelbell-Tschars 4.730.215<br />

11 MARKAS SERVICE GMBH* Bozen 4.358.456<br />

12 THUN AG Bozen 4.354.997<br />

13 GKN SINTER METALS AG Bruneck 4.096.585<br />

14 TECHNOALPIN AG* Bozen 3.905.637<br />

15 FRI-EL CAMPANIA GMBH Bozen 3.641.424<br />

16 SEL AG* Bozen 3.283.049<br />

17 SICET Bozen 3.258.301<br />

18 SAMOFINA* Brixen 3.049.342<br />

19 ALIMCO FIN AG* Bozen 3.026.062<br />

20 FRI-EL S. AGATA GMBH Bozen 2.930.185<br />

21 DR. SCHAER GMBH* Burgstall 2.877.250<br />

22 JENBACHER GMBH Bozen 2.689.616<br />

23 DUKA AG Brixen 2.687.343<br />

24 INTERCABLE GMBH Bruneck 2.485.209<br />

25 SCHWEITZER PROJECT AG Naturns 2.320.752<br />

26 B.F.E. AG Bozen 2.229.876<br />

27 RECLA GMBH Schlanders 2.198.596<br />

28 MAICO GMBH St. Leonhard in Passeier 2.171.537<br />

29 PLOSE SISTEM SERVICE AG Brixen 2.046.547<br />

30 TORGGLER AG* Meran 2.040.552<br />

31 HOPPE AG St. Martin in Passeier 1.934.161<br />

32 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH Sand in Taufers 1.926.336<br />

33 STAHLBAU - HOCHBAU PICHLER GMBH* Bozen 1.904.952<br />

34 R-FIN GMBH* Schlanders 1.860.916<br />

35 ROECHLING AUTOMOTIVE ITALIA GMBH Leifers 1.787.102<br />

36 WATTS INDUSTRIES ITALIA GMBH Bozen 1.762.915<br />

37 MIELE ITALIA GMBH Eppan 1.755.011<br />

38 GRUBER LOGISTICS AG* Auer 1.628.811<br />

39 FERCAM FINANCE AG* Bozen 1.543.055<br />

40 ALPI AG* Welsberg-Taisten 1.473.659<br />

41 LADURNER AG Bozen 1.445.799<br />

42 BIGNAMI AG Auer 1.439.195<br />

43 GASSER GMBH St. Lorenzen 1.430.713<br />

44 OBFINIM AG* Bozen 1.398.490<br />

45 FRI-EL MONTEMURRO GMBH Bozen 1.392.673<br />

46 FRI-EL NURRI GMBH Bozen 1.341.715<br />

47 ROEFIX AG Partschins 1.341.008<br />

48 SELECTRA AG Bozen 1.333.741<br />

49 ZUMTOBEL ILLUMINAZIONE GMBH Vahrn 1.271.536<br />

50 HANS ZIPPERLE AG Meran 1.236.876<br />

* Konsolidierte Bilanzen<br />

Firmenbezeichnung<br />

Gemeinde<br />

3-jahres<br />

Schnitt in €<br />

51 ELMA AG Bozen 1.235.997<br />

52 VELTA ITALIA GMBH Terlan 1.229.913<br />

53 RUBNER HAUS AG Kiens 1.208.689<br />

54 SUPERDISTRIBUZIONE GMBH Bozen 1.200.259<br />

55 DREIKA AG Bozen 1.180.396<br />

56 A. LOACKER AG Ritten 1.146.918<br />

57 GRANDI FUNIVIE ALTA BADIA AG Corvara 1.132.508<br />

58 KUEN FALCA GMBH Meran 1.122.640<br />

59 GKN DRIVELINE BRUNECK AG Bruneck 1.091.480<br />

60 BAUEXPERT GMBH Bruneck 1.077.541<br />

61 INECO AUTO GMBH Bozen 1.028.653<br />

62 GASSER PAUL GMBH St. Lorenzen 1.007.767<br />

63 PROVEX INDUSTRIE GMBH Bruneck 999.754<br />

64 MANZARDO IMMOBILIARE GMBH Bozen 975.170<br />

65 FIN ZETA GMBH Bozen 964.887<br />

66 RIWEGA GMBH Neumarkt 955.755<br />

67 SEAB AG Bozen 938.575<br />

68 PALFINGER GRU IDRAULICHE GMBH Bozen 934.656<br />

69 ATZWANGER AG* Branzoll 926.333<br />

70 OBEROSLER CAV. PIETRO AG* St. Lorenzen 902.667<br />

71 ROTHO-BLAAS GMBH Kurtatsch 889.263<br />

72 AL-KO KOBER GMBH Vintl 885.601<br />

73 VOLCAN GMBH Auer 867.994<br />

74 S.E.T.A. Bozen 863.763<br />

75 BRENNERCOM AG Bozen 859.013<br />

76 SUEDTIROLER WAESCHEREIEN AG Auer 829.783<br />

77 PIRCHER OBERLAND AG Toblach 825.375<br />

78 AGBA AG* Bozen 817.896<br />

79 IMPIANTI COLFOSCO AG Corvara 757.320<br />

80 E. INNERHOFER AG St. Lorenzen 755.274<br />

81 APPARATEBAU GMBH Neumarkt 751.797<br />

82 SCHENK ITALIA AG Auer 750.007<br />

83 TUNAP ITALIA GMBH Terlan 748.331<br />

84 INTERFAMA GMBH Prad am Stilfser Joch 741.877<br />

85 BAUTECHNIK GMBH Bozen 740.592<br />

86 J.F. AMONN HOLDING AG* Bozen 719.584<br />

87 MOEBEL PLANER GMBH Eppan 718.542<br />

88 P.A.C. AG* Bozen 716.782<br />

89 HOTEL ADLER GMBH St. Ulrich 712.728<br />

90 SELVA AG* Bozen 707.918<br />

91 NORDPAN AG Olang 697.278<br />

92 UNIFIX SWG GMBH Terlan 695.732<br />

93 SCHOENHUBER FRANCHI AG Bozen 679.170<br />

94 KARL PEDROSS AG Latsch 673.287<br />

95 HOTEL ADLER THERMAE GMBH St. Ulrich 668.657<br />

96 UNIONBAU GMBH Sand in Taufers 652.115<br />

97 NIEDERWIESER AG Leifers 647.839<br />

98 HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH Meran 645.987<br />

99 RUBNER TUEREN AG Kiens 645.932<br />

<strong>100</strong> ALPEWA GMBH Bozen 641.526<br />

L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />

<strong>Südtirols</strong> Banken<br />

Die Regionalität der heimischen Banken ist deren<br />

Vorteil. Die Dezentralisierung der einzelnen<br />

Filialen mag zwar mehr an Kosten verursachen,<br />

hat aber einen entscheidenden Vorteil – man ist<br />

beim Kunden. Ein Beitrag von Dr. Fritz Ziernhöld.<br />

Die Bankenlandschaft <strong>Südtirols</strong> wird im Wesentlichen<br />

von vier Instituten beherrscht.<br />

Gemessen an der Bilanzsumme sind dies der Reihe nach<br />

die gesamten Raiffeisenkassen mit der Raiffeisen Landesbank,<br />

gefolgt von der Südtiroler Sparkasse, der Südtiroler<br />

Volksbank sowie der Hypo Tirol Bank aus Innsbruck.<br />

Betrachtet man die Gewinne 2009 der einzelnen Institute,<br />

so liegt die Südtiroler Volksbank an erster Stelle, gefolgt<br />

von der Sparkasse sowie von der Raiffeisen Landesbank.<br />

Das Geschäftsvolumen für die Hypo Tirol Bank AG ist gemessen<br />

an dem Neueinstieg mit der Hypo Bank Italia Spa<br />

beträchtlich und zwar ist dies in Bezug auf das Kundenvolumen<br />

1,7 Mrd. Euro.<br />

Bankenkrise und Marktposition<br />

Die allgemeinen Aussagen, dass die hiesigen<br />

Banken die sog. Bankenkrise gut<br />

überstanden haben, ist zu relativieren.<br />

Keine der Bankinstitute kann als Global-<br />

Player angesehen werden. Gerade in dieser<br />

Regionalisierung liegt die Stärke der<br />

einheimischen Banken. Es ist noch keiner<br />

Bank gut bekommen, die Geschäftsfelder<br />

zu weit nach Süden auszuweiten, die Kreditausfälle<br />

sind unkalkulierbar mit dem in<br />

Fritz Ziernhöld<br />

Südtirol angewandten Risk-Management.<br />

Der Südtiroler Kunde will es mit einem Bankdirektor zu tun<br />

haben, der eine bestimmte Entscheidungsmacht hat und<br />

nicht immer gezwungen ist, seinem Kunden zu sagen, dass<br />

alles woanders entschieden wird. Dieser Direktor alter Prägung<br />

kennt das gesamte Umfeld seines Klienten und kann die<br />

Risiken wesentlich besser abschätzen als jeder Riskmanager.<br />

Ein Problem sehe ich bei vielen Raiffeisenkassen auf dem<br />

Lande. Diese sind einfach zu klein, um Ausfälle zu verkraften.<br />

Der Zusammenschluss aller Raiffeisenkassen zu einer<br />

großen Raiffeisen-Genossenschaft ist langfristig wohl unausweichlich<br />

und würde der Südtiroler Bankenlandschaft<br />

sehr gut tun. Man denke nur an die optimale Eigenkapitalausstattung,<br />

die mit rund 15 Prozent der Bilanzsumme<br />

fast doppelt so hoch ist wie bei anderen Bankinstituten.<br />

Insgesamt sollten sich die Südtiroler Banken auf Südtirol<br />

und eventuell Trentino konzentrieren und versuchen, die<br />

ausländischen Banken vom Markt zu verdrängen - es gibt<br />

genug zu verdienen.<br />

Heimische Kreditinstitute Bilanzsumme 2009 in €<br />

Südtiroler Sparkasse 8.211.695.597<br />

Südtiroler Volksbank 5.189.714.000<br />

Raiffeisen Landesbank 1.760.622.857<br />

Ges. Summe aller Raiffeisenbanken 10.040.977.838<br />

Banca Trento Bolzano 3.020.126.235<br />

Hypo Tirol Bank AG 12.193.202.000<br />

Systeme für<br />

Lager - und<br />

Betriebseinrichtung<br />

Seit über 20 Jahren stellen wir Lager- und Transportbehälter<br />

her. Unser hochwertiges und breites Sortiment<br />

an Modellen und Größen, findet in den verschiedensten<br />

Anwendungsbereichen seinen Einsatz.<br />

Kontaktieren Sie uns, wir gehen gerne motiviert und<br />

konkret auf Ihre individuellen Wünsche ein.<br />

Fordern Sie unseren Katalog an:<br />

SCHERER GmbH · Max-Valier-Str. 16 · 39040 TRAMIN (Bz)<br />

Tel. 0471 860727 · www.scherer.it · info@scherer.it<br />

www.casanova-bz.it


S e r v i c e<br />

p a g i n i e r u n g<br />

IT-Sicherheit …<br />

„Computerlinks“ bietet weltweit<br />

alles umfassende Lösungen für<br />

die Sicherheit in Netzwerken,<br />

aber auch Ausbildung und<br />

Unterstützung seiner Partner<br />

mit maßgeschneidertem<br />

Service.<br />

Der Saal mit dem großen Billardtisch<br />

im Bozner Firmensitz wird<br />

nur selten benutzt. Die Mitarbeiter<br />

der Gesellschaft Computerlinks sind<br />

zu beschäftigt, um sich der Spielleidenschaft<br />

hingeben zu können. Computerlinks<br />

ist das erfolgreichste Unternehmen<br />

seiner Branche in der Region<br />

und kann sogar in Krisenzeiten<br />

auf eine stolze Umsatzsteigerung von<br />

zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr<br />

verweisen.<br />

Umsatzsteigerung trotz Krise<br />

Federico Marini<br />

Die Muttergesellschaft von Computerlinks<br />

sitzt in München, die italienische<br />

Niederlassung betreibt zwei<br />

Filialen, eine in Mailand und – eine<br />

in Rom. Das Verwaltungszentrum<br />

von Computerlinks befindet sich in<br />

Bozen, zum einen der strategischen<br />

Nähe zum Mutterhaus wegen, aber<br />

auch aufgrund der engen Bindung<br />

zum Gebiet, wie Geschäftsführer Federico<br />

Marini erklärt. Mailand ist aus<br />

naheliegenden Gründen die erfolgreichste<br />

Filiale. 2009 war ein absolutes<br />

Erfolgsjahr mit einer Umsatzsteigerung<br />

von mehr als 15 % und einem<br />

Umsatz von 38,5 Mio. Euro. Aber<br />

auch <strong>2010</strong> kann sich sehen lassen.<br />

Trotz Krise. Computerlinks<br />

betreibt intensive Marktforschung.<br />

Die Kunden<br />

erhalten die jeweils neuesten<br />

Produkte und können<br />

auf ein Programm<br />

zurückgreifen, das neben<br />

kostenlosen Schulungstreffen<br />

auch einen umfangreichen<br />

Kurskatalog<br />

enthält, der sämtliche<br />

Bedürfnisse des Kunden<br />

abdeckt und ein umfassendes<br />

Kursprogramm<br />

zu den jeweiligen Neuheiten<br />

auf dem Markt<br />

aufweist. Die Weiterbildungs-<br />

und Schulungsveranstaltungen<br />

reichen dabei weit<br />

über das eigentliche<br />

Thema Sicherheit am<br />

Computer hinaus.<br />

„Wir können auf ein Network von<br />

internationaler Erfahrung zählen,<br />

das von der gesamten europäischen<br />

Gruppe unterstützt wird, um unseren<br />

Partnern die aktuellsten Fortbildungskurse<br />

auf dem höchstmöglichen<br />

europäischen Level zu garantieren”,<br />

erklärt Federico Marini.<br />

Seit Anfang dieses Jahres ist Federico<br />

Marini zudem mit der Leitung der<br />

österreichischen Filiale von Computerlinks<br />

in Wien betraut – Zeichen des<br />

großen Vertrauens, das der Konzern<br />

in ihn setzt.<br />

Weiterbildung – Schulung –<br />

Marktforschung<br />

Jedes Jahr im Oktober lädt Computerlinks<br />

Kunden und solche, die es werden<br />

wollen, zu einer Art Messe ein.<br />

University nennt sich diese Veranstaltung,<br />

die traditionsgemäß Mitte Oktober<br />

stattfindet und den Teilnehmern<br />

die Möglichkeit gibt, sich kostenlos und<br />

umfassend über alle Neuheiten auf dem<br />

Markt zu informieren. Am 13. Oktober<br />

wurden mehr als 300 Teilnehmern in<br />

Ospedaletto di Pescantina in der Nähe<br />

von Verona in sieben Sälen die <strong>Top</strong>angebote<br />

im Bereich Computersicherheit<br />

vorgestellt.<br />

Während der Computerlinks-University<br />

werden die neuen Produkte, die ins<br />

Portfolio aufgenommen wurden, und<br />

die wichtigsten Neuerungen der Firmenstruktur,<br />

welche den Service an<br />

den Kunden noch weiter verbessern<br />

werden, bekannt gegeben.<br />

Zukunftsträchtig: qualifizierte und<br />

flexible Mitarbeiter gesucht<br />

Allerdings ist genau die Personalfrage<br />

ein großes Problem für Computerlinks:<br />

„Wir sind ständig auf der Suche<br />

nach qualifizierten Mitarbeitern.<br />

Wer über fundierte Fachkenntnisse<br />

verfügt, beweglich ist und bereit, sich<br />

einzusetzen, wer den Kundenkontakt<br />

schätzt, der kann bei Computerlinks<br />

nicht nur eine interessante, sondern<br />

auch zukunftsträchtige Tätigkeit mit<br />

Karrieremöglichkeiten finden.“<br />

INFO<br />

Computerlinks AG<br />

Lanciastr. 6 A - 39<strong>100</strong> Bozen<br />

Tel. 0471 066 <strong>100</strong> - Fax 0471 066 101<br />

Info-it@computerlinks.it<br />

www.computerlinks.it<br />

Infotainment<br />

für den Kunden<br />

Info-Channel – der innovative<br />

Marketingkanal von<br />

Raiffeisen OnLine. Tragen<br />

Sie Verantwortung in einem<br />

Unternehmen? Haben Sie jemals<br />

überlegt, wie viel Zeit ungenutzt<br />

verstreicht, während Ihre<br />

Kunden darauf warten, bedient<br />

zu werden?<br />

Frau Neri sitzt im Realitätenbüro<br />

und schaut aus dem Fenster, während<br />

der Makler mit einem anderen<br />

Kunden spricht. Herr Braun steht in<br />

der Skistation in der Schlange vor<br />

dem Ticketschalter. Gelangweilt sieht<br />

er sich die verwitterten Werbeplakate<br />

an der Wand an. Familie Müller<br />

lungert lustlos in der Hotellounge<br />

herum – es regnet, und der Bus in<br />

die Stadt fährt erst in einer halben<br />

Stunde ab. Aus Sicht des Kunden ist<br />

Warten eine langweilige Angelegenheit.<br />

Ihr Unternehmen sollte die Anwesenheit<br />

des Kunden im Haus jedoch<br />

als Marketing- und Kommunikations-Chance<br />

betrachten. Mit dem<br />

Info-Channel von Raiffeisen OnLine<br />

können Sie diese Chance nutzen.<br />

Der Info-Channel: Ihr Hauskanal<br />

Der Info-Channel zeigt auf einem oder<br />

mehreren Großbildschirmen Texte,<br />

Bilder und Videos Ihrer Wahl an. Dem<br />

Kunden, der die neuesten Schlagzeilen<br />

liest oder eine Fotostrecke betrachtet,<br />

wird so die Wartezeit subjektiv verkürzt.<br />

Der Vorteil für Ihr Unternehmen:<br />

Sie können im Channel Werbebotschaften<br />

und Produktinformationen<br />

unterbringen, die den wartenden<br />

Kunden sicher erreichen.<br />

Inhalte<br />

Ob Wetterbericht, bunte Meldungen,<br />

Börsenkurse, Landkarten oder Produktbilder:<br />

Sie entscheiden, was in<br />

Ihrem Hauskanal läuft. Die Eingabe<br />

der Inhalte läuft im Info-Channel<br />

ähnlich ab wie bei einem Webauftritt.<br />

Über eine Benutzeroberfläche kann<br />

der Redakteur Texte, Newsticker (ein<br />

“Nachrichtenband”, das am oberen<br />

Rand über den Bildschirm läuft), Bilder<br />

und Videos einpflegen und deren<br />

Anzeige-Art und -Zeit steuern. Die<br />

Benutzeroberfläche ist einfach gestaltet<br />

und klar gegliedert: Das Anlegen<br />

von Inhalten wird so zum Kinderspiel.<br />

Ist das Inhaltselement einmal<br />

angelegt, geht es sofort online.<br />

Der Redakteur hat die Auswahl zwischen<br />

selber verfassten Kurztexten,<br />

Schlagzeilen und Nachrichten, die<br />

automatisch von einer Internet-Seite<br />

abgerufen werden, Fotogalerien und<br />

Videos im swf-Format. Zusätzlich<br />

werden in Ihrem Hauskanal die aktuelle<br />

Uhrzeit und Ihr Firmenlogo<br />

automatisch angezeigt.<br />

Raiffeisen OnLine: Ihr IT-Spezialist<br />

Schlüpfen Sie in die Rolle des Kunden<br />

und schauen Sie sich den Info-Channel<br />

an: Mehrere Raiffeisenkassen und die<br />

Therme Meran haben sich für die innovative<br />

Marketing-Lösung von Raiffeisen<br />

OnLine entschieden.<br />

Info<br />

Raiffeisen OnLine<br />

Buozzistraße 8 D - 39<strong>100</strong> Bozen<br />

Tel. 0471 064 200<br />

info@raiffeisen.net - www.raiffeisen.net<br />

28<br />

11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 29


p a g i n i e r u n g<br />

software. hardware. service.<br />

Geballte Kompetenz für gesamtheitliche IT-Lösungen.<br />

ACS DATA SYSTEMS AG<br />

BRIXEN - BOZEN - TRENTO<br />

www.acs.it<br />

Die ERP-Software Radix der<br />

ACS Data Systems AG ist eine<br />

variantenreiche, viel genutzte<br />

Business-Software. Um mit dieser<br />

Software arbeiten zu können,<br />

muss die eigene EDV-Umgebung<br />

aber dank des Service-Angebotes<br />

„Radix as a Service“ nicht aufgerüstet<br />

werden.<br />

Die ERP-Software Radix, entwickelt<br />

von der ACS Data Systems<br />

AG, ist eine moderne und zukunftsorientierte<br />

Lösung für die Abwicklung<br />

der täglichen Arbeitsprozesse in<br />

einem Unternehmen. Der modulare<br />

Softwareaufbau von Radix erlaubt<br />

eine optimale Abstimmung der Programme<br />

an die Anforderungen von<br />

Unternehmen, von der Logistik über<br />

den Verkauf bis hin zur Buchhaltung,<br />

dem Service-Management, der Produktion<br />

oder Projektverwaltung. Im<br />

Vordergrund stehen dabei besonders<br />

Effizienz, Qualität und Flexibilität<br />

der Abläufe: So sammelt Radix sämtliche<br />

Betriebsdaten in einer einzigen<br />

Datenbank, wodurch ein sofortiger<br />

Zugriff auf alle Informationen gewährleistet<br />

wird.<br />

Keine neue EDV-Umgebung notwendig<br />

Im Regelfall erwirbt man mit dem<br />

Kauf einer Software lediglich die<br />

Radix-Software als Service<br />

<strong>2010</strong><br />

Preferred Partner<br />

Lizenz zu dessen Nutzung, nicht jedoch<br />

die Software selbst. Damit diese<br />

genutzt werden kann, wird sie dem<br />

Käufer meist durch ein Installationspaket<br />

zur Verfügung gestellt: Dies<br />

setzt allerdings voraus, dass das Unternehmen<br />

eine geeignete EDV-Umgebung<br />

aufweisen kann, diese auch<br />

betreut und die nötige Wartungen,<br />

Installationen, Aktualisierungen und<br />

Erneuerung der Hardware kontinuierlich<br />

vornimmt. Mit dem Dienstleistungskonzept<br />

„Radix as a Service“<br />

kommt im Gegensatz dazu die ACS<br />

dem Kunden auf Wunsch entgegen:<br />

Die ERP-Software Radix wird im<br />

Datacenter der ACS zur Verfügung<br />

gestellt, der Endbenutzer benötigt<br />

daher nur eine minimale EDV-Infrastruktur<br />

für den Zugriff. Ein PC oder<br />

ein Notebook mit Internetanbindung<br />

reichen völlig aus, um mit Radix arbeiten<br />

zu können.<br />

Wo liegen die Vorteile?<br />

„Radix as a Service“ bietet eine Menge<br />

an Vorteilen: Zum einen muss sich<br />

das Unternehmen nicht mehr um den<br />

Betrieb der Applikationen und der gesamten<br />

Server-Umgebung kümmern.<br />

Alle Wartungsarbeiten oder andere<br />

relevante Vorgänge wie beispielsweise<br />

die Datensicherung führt das ACS-<br />

Team durch. Die Hardware ist somit<br />

immer auf dem neuesten Stand, ohne<br />

dass der Kunde beispielsweise in<br />

Datenbankserver oder in die Datensicherung<br />

investieren muss. Zudem<br />

erlaubt „Radix as a Service“ eine<br />

größtmögliche Ortsunabhängigkeit:<br />

Mitarbeiter in unterschiedlichen Filialen<br />

oder mobile Mitarbeiter können<br />

jederzeit auf Radix zugreifen.<br />

Je nach Art des Betriebes kann die<br />

ERP-Software zudem skaliert werden<br />

– was die Flexibilität noch weiter<br />

erhöht und die Kosten senkt.<br />

Apropos Kosten: Der Kunde erhält<br />

eine transparente und kalkulierbare<br />

Kostenaufstellung pro Anwender und<br />

Monat; die Mindestlaufzeit für „Radix<br />

as a Service“ beträgt dabei nur ein<br />

Jahr. Falls man danach die Software<br />

doch auf die eigene Hardware-Infrastruktur<br />

übertragen möchte, ist dies<br />

jederzeit möglich.<br />

INFO<br />

ACS DATA SYSTEMS AG<br />

Brennerstraße 72 - 39042 Brixen<br />

Tel. 0472 272 727<br />

Galileo-Galilei-Straße 2A - 39<strong>100</strong> Bozen<br />

Tel. 0471 063 063<br />

Via Innsbruck 23 - 38<strong>100</strong> Trento<br />

Tel. 0461 192 0710<br />

info@acs.it<br />

www.acs.it - www.radix.it<br />

GOLD<br />

GOLD CHANNELCONNECT PARTNER<br />

30<br />

11/<strong>2010</strong><br />

© Yuri Arcurs - Fotolia.com


S e r v i c e<br />

Verträge digital verwalten<br />

Nur wenige Unternehmen können<br />

sich mit einem Klick einen<br />

aktuellen Überblick über die<br />

eigenen Verträge verschaffen.<br />

Dabei besitzen selbst kleine<br />

und mittlere Unternehmen eine<br />

Vielzahl von Verträgen mit entsprechenden<br />

Verpflichtungen<br />

und Rechten, Fälligkeiten und<br />

Fristen sowie damit verbunden<br />

Risiken.<br />

Verträge werden in nahezu jeder<br />

Abteilung eines Unternehmens<br />

geschlossen und verwaltet. Beginnend<br />

bei Arbeits- und Projektverträgen<br />

in der Personalabteilung über<br />

Verträge mit Lieferanten in der Einkaufsabteilung<br />

bis hin zu Verträgen<br />

mit Kunden, Patentrechten, Dienstleistungsverträgen,<br />

Miet- und Leasingverträgen,<br />

Kooperationsverträgen<br />

und Geheimhaltungsvereinbarungen<br />

sowie Betriebsversicherungen<br />

aller Art. Häufig ist nicht nur die<br />

Art und Anzahl der Verträge unbekannt,<br />

sondern auch der Aufbewahrungsort<br />

des unterzeichneten Originalvertrages.<br />

Erstellungsprozess<br />

Bei der Entstehung eines Vertrages<br />

sind in der Regel mehrere Personen<br />

– sowohl unternehmensintern als<br />

auch extern – beteiligt, wie etwa die<br />

S o f t w a r e , C o n s u l t i n g & S t r a t e g y<br />

Geschäftsführung, interne Fachabteilungen,<br />

die Rechtsabteilung, der<br />

Rechtsanwalt, der Wirtschaftsberater<br />

sowie der Vertragspartner.<br />

Jede der beteiligten Personen führt<br />

Ergänzungen oder Korrekturen am<br />

Vertragsentwurf durch, sodass es<br />

häufig unmöglich ist, einen Überblick<br />

über die getätigten Änderungen<br />

zu behalten.<br />

Fristen und Termine<br />

Eine weitere Schwierigkeit bei der<br />

Verwaltung von Verträgen ist es, den<br />

Überblick über Fristen, Fälligkeiten<br />

und Termine zu behalten. So kommt es<br />

vor, dass Kündigungsfristen versäumt<br />

und Fälligkeiten zu spät bemerkt<br />

werden. Auf diese Weise kann einem<br />

Unternehmen großer wirtschaftlicher<br />

Schaden entstehen.<br />

Lösung<br />

Die Verwaltung von Verträgen stellt<br />

jedes Unternehmen vor eine große<br />

Herausforderung. Eine professionelle<br />

Software für Vertragsmanagement<br />

kann folgendermaßen behilflich sein:<br />

• Verträge werden digital archiviert<br />

und können über verschiedene<br />

Suchkriterien wie z. B. Vertragspartner,<br />

Vertragsdatum, Fälligkeit,<br />

Vertragsart, Vertragsinhalte<br />

schnell und einfach gefunden<br />

“Email Compliance”<br />

Rechtssichere Email Archivierung<br />

“Archiviazione Sostitutiva”<br />

Gemäß DPR 445/20 0 0<br />

werden, inklusive<br />

des Hinweises auf<br />

den Standort des<br />

Originalvertrages.<br />

• Bei der Entstehung<br />

von Verträgen werden<br />

sämtliche Änderungen<br />

protokolliert<br />

und sind so jederzeit<br />

nachvollziehbar.<br />

• Berechtigungsmodelle<br />

erlauben<br />

eine gezielte Zugriffsteuerung.<br />

• Digitale Vertragsakte: Diese enthält<br />

zusätzlich zum unterzeichneten<br />

Vertrag auch noch Anhänge,<br />

Schriftverkehr und sonstige Dokumente<br />

zum Vertrag.<br />

• Automatische Benachrichtigungen<br />

informieren rechtzeitig über<br />

Fälligkeiten, Fristen, Verlängerungsoptionen<br />

und sonstige Termine,<br />

die im Zusammenhang mit<br />

einem Vertrag stehen.<br />

• Gesetzliche Anforderungen<br />

(z. B. Basel II, SOX/SOA …) werden<br />

erfüllt.<br />

Info<br />

Alpin GmbH<br />

Lanciastr. 8/b - 39<strong>100</strong> Bozen<br />

Tel. 0471 056 000<br />

www.alpin.it/vertragsmanagement<br />

Für manche Prozesse benötigt<br />

man auch weiterhin Papier.<br />

Für alle anderen nicht.<br />

S e r v i c e<br />

IT-Sicherheit<br />

erster Klasse<br />

Sicherheit im IT-Management ist heute Thema<br />

für nahezu jedes Unternehmen. Mit dem CUbE<br />

bietet Brennercom die perfekte Lösung für das<br />

Outsourcen der IT-Infrastruktur. Ein Gespräch mit<br />

Karl Manfredi, Geschäftsführer der Brennercom,<br />

über die Vorteile der Auslagerung.<br />

Radius: CUbE ist die größte und fortschrittlichste Server<br />

Farm <strong>Südtirols</strong>. Was kennzeichnet sie?<br />

K. Manfredi: CUbE – unsere Server Farm – ist im wahrsten<br />

Sinne des Wortes ein Datentresor für Unternehmen: sicher,<br />

technologisch auf dem letzten Stand, perfekt<br />

abgesichert und benutzerfreundlich. Innovativste<br />

Gebäudetechnik, geprüfte Brandschutzsysteme<br />

und lückenlose Sicherheitsanlagen<br />

machen den CUbE zu einem unanfechtbaren<br />

Schließfach für die E-Business-<br />

Infrastruktur der Unternehmen. CUbE steht<br />

für eine Infrastruktur, die großen Wert auf<br />

Energiesparmaßnahmen und auf ökologisch<br />

vertretbare Lösungen mit geringen Auswirkungen<br />

auf die Umwelt Karl Manfredi<br />

legt.<br />

Radius: Welche Vorteile bringt eine Auslagerung der eigenen<br />

IT-Infrastruktur im CUbE?<br />

K. Manfredi: Zum einen zentralisiert der CUbE die Informations-<br />

und Kommunikationsinfrastruktur in einem einzigen<br />

und nahe gelegenen Punkt. Zweitens erlaubt CUbE einen direkten<br />

Zugang zum Glasfasernetz der Brennercom und damit<br />

zu enormen Kapazitätsreserven. Drittens garantiert der<br />

CUbE eine Disaster-Recovery-Lösung mittels der zweiten<br />

Server Farm der Brennercom in Trient. Durch den CUbE<br />

ist all dies möglich, ohne im eigenen Unternehmen in eine<br />

derartige gefahrlose Infrastruktur investieren zu müssen.<br />

Radius: Worin sehen Sie Ihren größten Vorsprung gegenüber<br />

Ihren Mitbewerbern?<br />

K. Manfredi: Besonders hoch geschätzt werden die Qualitätsstandards,<br />

die wir anbieten: Neben der Technik steht bei uns<br />

der Service absolut im Vordergrund. Erfahrene, gewissenhafte<br />

Techniker stehen unseren Kunden zur Seite. Sie unterstützen<br />

Unternehmen Schritt für Schritt. CUbE bietet die Gelegenheit,<br />

die IT-Systeme zertifiziertem, technischem Personal anzuvertrauen,<br />

das sich bestens darum kümmert.<br />

GUT<br />

verbunden<br />

DR. BERNHARD KIEM<br />

Geschäftsführer<br />

MAIA REAL ESTATE<br />

Ihr Partner zum Erfolg.<br />

Wir verbinden Menschen, die Wert<br />

auf reibungslose Kommunikation, zuverlässige<br />

Technik und kompetenten<br />

Service legen. Mit Internetanschlüssen<br />

und Telefonlinien nach Maß und mit direkter<br />

Highspeed-Anbindung ans Netz.<br />

Sprechen Sie mit uns: 800 832 832.<br />

Wir beraten Sie individuell.<br />

Dokumentenmanagement · Rechtssichere Archivierung<br />

alpin gmbh srl lanciastr. 8b 39<strong>100</strong> bozen<br />

tel 0471 056000 info@alpin.it www.alpin.it<br />

www.brennercom.it


S e r v i c e<br />

Online-Strategien für den Erfolg<br />

34<br />

Unabhängig ob B2B oder B2C –<br />

das Internet entwickelt sich zum<br />

Marktplatz für Angebot und<br />

Nachfrage. Um den wachsenden<br />

Anforderungen im Netz gerecht<br />

zu werden, ist eine klare Online-<br />

Strategie und ein professioneller<br />

Partner notwendig.<br />

Mit seinen beiden Sitzen in Meran<br />

und Mailand betreut die<br />

Internet-Marketing-Agentur Zeppelin<br />

Group nationale und internationale<br />

Kunden. Die Kernkompetenzen<br />

des Unternehmens, das im Vorjahr<br />

knapp vier Millionen Euro erwirtschaftete<br />

und derzeit rund 50 Personen<br />

beschäftigt, liegen im Bereich<br />

Marketing und Technologie: „Mit unseren<br />

ganzheitlichen Lösungen, bei<br />

denen die technologische Komponente<br />

eine wesentliche Rolle spielt, wollen<br />

wir klar definierte Ziele für unsere<br />

Kunden erreichen“, sagt Denis<br />

Pellegrini, Vertriebsleiter von Zeppelin<br />

Group.<br />

Aktiv den Verkauf unterstützen<br />

Ein Beispiel: Im Herbst 2008 beauftragte<br />

Zingerle Metal, der führende<br />

Hersteller von Zeltsysteme in Europa,<br />

die Online-Marketing-Agentur mit der<br />

Realisierung ihrer neuen Website. Das<br />

Unternehmen mit Sitz in Natz/Schabs<br />

11/<strong>2010</strong><br />

verfügt über ein internationales Vertriebsnetz<br />

von Tochterunternehmen<br />

und Importeuren und ist weltweit in<br />

29 Ländern vertreten.<br />

In einem ersten Moment erarbeitete<br />

das Zeppelin-Team ein detailliertes<br />

Konzept, das eine Analyse des Unternehmens,<br />

seine Produkte und seine<br />

Zielmärkte beinhaltete. Gemeinsam<br />

mit dem Kunden wurden übergreifend<br />

die verschiedenen Ziele der neuen<br />

Website definiert. „Neben der optimalen<br />

Präsentation der Produkte und der<br />

Steigerung der Markenbekanntheit<br />

sollte die Website natürlich den Vertrieb<br />

aktiv unterstützen“, erklärt Denis<br />

Pellegrini. Dafür entwickelte Zeppelin<br />

den 3D-Produktkonfigurator. Mit wenigen<br />

Klicks kann sich der Besucher<br />

online sein Wunschzelt zusammenstellen:<br />

Von der Auswahl des Modells in<br />

verschiedenen Farben bis hin zu den<br />

unterschiedlichen Zubehören. Die einzelnen<br />

Schritte bei der Auswahl werden<br />

dabei simultan visualisiert. Die<br />

Informationen werden anschließend<br />

in ein Anfrageformular übernommen<br />

– somit kann der potentielle Käufer ein<br />

individuelles Angebot anfordern.<br />

Suchmaschinenmarketing<br />

Ein weiteres Ziel des neuen Auftritts<br />

war die Auffindbarkeit und Sichtbarkeit<br />

der Seiten in den Suchmaschinen.<br />

„So wurden nach einer detaillierten<br />

Analyse von Zielgruppe, Konkurrenz<br />

und Suchvolumen jene Suchbegriffe<br />

ausgewählt, mit der die Website in<br />

den Suchmaschinen gefunden werden<br />

soll“, so Pellegrini.<br />

Als zusätzliches und kurzfristiges<br />

Instrument zur Erhöhung der Besucherzahlen<br />

und Anfragen vertraute Zeppelin<br />

auf gezielte Suchmaschinenwerbung,<br />

die zusätzlich die Marke stärken und<br />

gezielt die Zielgruppe ansprechen kann.<br />

Dabei handelt es sich um die Platzierung<br />

von Textanzeigen in Suchmaschinen,<br />

die bei der Abfrage von bestimmten<br />

Suchbegriffen angezeigt werden.<br />

Die Zahlen geben der Online-Strategie<br />

von Zeppelin bisher Recht: „Die zielgruppenrelevanten<br />

Besucher und in<br />

der Folge auch die Anfragen konnten<br />

über die verschiedenen Maßnahmen<br />

wesentlich gesteigert werden“, resümiert<br />

Pellegrini. 3942 Produktanfragen<br />

über ein Jahr sprechen tatsächlich für<br />

sich. Besonders erfreulich: Ein Großteil<br />

der Anfragen erfolgte dabei über den<br />

3D-Produktkonfigurator.<br />

INFO<br />

Zeppelin Group GmbH<br />

Koperion Str. 34 – 39012 Meran<br />

Tel. 0473 200 414 – Fax 0473 207 392<br />

info@zeppelin-group.com<br />

www.zeppelin-group.com<br />

3.942 *<br />

* Konkrete Produktanfragen über<br />

www.mastertent.com mit 3D-Online-<br />

Produktkonfigurator in 12 Monaten<br />

PRODUKT-<br />

ANFRAGEN<br />

ÜBER WEBSITE<br />

CRM-DB<br />

WEBSITE<br />

ONLINE<br />

MARKETING<br />

VERKAUFSFÖRDERUNG MIT GEZIELTER OPTIMIERUNG!<br />

Mit einer marketingorientierten Website unterstützen Sie den Vertrieb mit konkreten<br />

Leads, präsentieren Ihre Produkte optimal und steigern die Bekanntheit Ihres<br />

Unternehmens. Voraussetzungen für den Erfolg: Eine optimierte Website die in den<br />

Suchmaschinen gefunden wird und Ergebnisse in Form von profilierten Anfragen<br />

liefert. Wir haben Ihr Interesse geweckt?<br />

Visit Zeppelin Mobile<br />

www.zeppelin-group.com<br />

Zeppelin Group GmbH I Meran - Milano


S e r v i c e<br />

Vorsorgewochen<br />

Die öffentlichen Pensionskassen<br />

leeren sich immer mehr. Wer in<br />

Zukunft in Rente geht, erhält<br />

meistens nur mehr die Hälfte<br />

seines Gehalts. Es ist also sozusagen<br />

nicht fünf vor, sondern<br />

bereits fünf nach zwölf. Höchste<br />

Eisenbahn für alle Betroffenen<br />

ist angesagt. Die Sparkasse startet<br />

eine Beratungsoffensive.<br />

Um den Lebensstandard auch<br />

im Rentenalter sicherzustellen,<br />

muss bereits in jungen Jahren<br />

vorgesorgt werden. Zusätzlich zur<br />

öffentlichen Rente braucht es neben<br />

einer Zusatzrente auch weitere<br />

Sparformen zu Vorsorgezwecken.<br />

Über die öffentliche Rente allein<br />

kann eine angemessene Rentenversorgung<br />

nicht mehr sichergestellt<br />

werden. Die persönliche Zukunft<br />

muss deshalb auf drei tragende Säulen<br />

der Vorsorge bauen:<br />

• öffentliche Rente,<br />

• Zusatzrentenfonds,<br />

• zusätzliche Sparformen zu Vorsorgezwecken,<br />

wie z.B. Sparpolizzen<br />

oder Ratensparprogramme.<br />

Diese Themen stehen im Mittelpunkt<br />

der „Vorsorgewochen“ der Sparkasse.<br />

Es handelt sich um eine der bisher<br />

größten Beratungsoffensiven der<br />

Sparkasse. Über 500 Sparkassenmitarbeiter<br />

wurden in den letzten Wochen<br />

intensiv geschult. In allen 117<br />

Geschäftsstellen wird eine professionelle<br />

Beratung angeboten. Themenspezifische<br />

Informationsveranstaltungen<br />

mit Experten finden in den größten<br />

Geschäftsstellen statt.<br />

Professionelle Beratungsunterlagen,<br />

darunter ein Vorsorgecheck, um die<br />

Vorsorgelücke zu ermitteln, stehen<br />

zur Verfügung. Außerdem wartet die<br />

Sparkasse nicht auf Interessierte,<br />

sondern geht direkt zu den Betroffenen<br />

hin! Das ist die Philosophie der<br />

„Aktion Vorsorgemobil“. Von Mailand<br />

bis Mestre und von Verona bis zum<br />

Brenner sind bis zum 28. November<br />

eigene Sparkassenautos, die „Vorsorgemobile“,<br />

unterwegs und machen auf<br />

Straßen und Plätzen Halt, wo ein Info-<br />

Stand aufgebaut wird.<br />

Alle 20- bis 55-Jährige betroffen<br />

Das Thema Altersvorsorge betrifft alle<br />

20- bis 55-Jährigen. Bei der Initiative<br />

„Altersvorsorge & Zusatzrente“ handelt<br />

es sich um eine der bisher größten<br />

und breitest angelegten Beratungsaktionen<br />

der Sparkasse.<br />

Das Prinzip der gesetzlichen, öffentlichen<br />

Rentenversicherung gibt es schon<br />

seit vielen Jahrzehnten und es stützt<br />

sich auf den Generationenvertrag, d.h.<br />

die arbeitende Bevölkerung zahlt mit ihren<br />

Vorsorgebeiträgen direkt die Renten<br />

jener, die nicht mehr im Arbeitsleben<br />

stehen. Aufgrund der demographischen<br />

Entwicklung und anderer Faktoren kann<br />

aber das bisherige öffentliche Vorsorgesystem<br />

im selben Umfang nicht mehr<br />

aufrechterhalten werden. Um die Rentenzahlungen<br />

der öffentlichen Rentenkassen<br />

auch zukünftig zu gewährleisten,<br />

wird bei der Rentenermittlung nicht<br />

mehr vom letzten zehnjährigen Durchschnittsgehalt<br />

ausgegangen (das meist<br />

relativ hoch ausgefallen ist), sondern von<br />

den tatsächlich eingezahlten Beträgen.<br />

Die künftige gesetzlich geregelte Rente<br />

wird bei den meisten Personen, selbst<br />

wenn sie in ihrem Beruf viele Jahre gut<br />

verdient haben, vergleichsweise niedrig<br />

ausfallen. Die Bruttorente (vor Steuern)<br />

wird für viele auf unter 50 % des letzten<br />

Bruttogehalts sinken. Hinzu kommt,<br />

dass sich der gesetzliche Rahmen der<br />

Rente in Zukunft mit aller Wahrscheinlichkeit<br />

nachteilig ändern wird.<br />

Werbemitteilung zur Verkaufsförderung.<br />

Weitere Informationen in den Geschäftsstellen der Sparkasse.<br />

1/1<br />

Machen Sie sich keine Sorgen.<br />

Sorgen Sie vor!<br />

Schließen Sie Ihre Versorgungslücke, damit Sie im Alter den heutigen Lebensstandard<br />

halten können. Altersvorsorge geht alle an.<br />

Jetzt Beratungstermin mit persönlichem Vorsorgecheck vereinbaren.<br />

www.sparkasse.it 840 052 052<br />

Mehr Bank.<br />

Steuervorteil<br />

nutzen!<br />

36<br />

11/<strong>2010</strong>


A k t u e l l<br />

Attraktivität der Arbeitsplätze<br />

Engagierte Mitarbeiter brauchen<br />

Feedback. Mitarbeiter<br />

leisten einen wichtigen Beitrag<br />

für den Erfolg ihrer Arbeitgeber.<br />

Das ist hinlänglich bewiesen.<br />

Wie es jedoch um die Zufriedenheit<br />

an <strong>Südtirols</strong> Arbeitsplätzen<br />

wirklich bestellt ist und wo die Hebel<br />

zur Steigerung des Mitarbeiterengagements<br />

zu finden sind, dazu liefert<br />

Paolo Agnelli in seiner Benchmark-<br />

Studie „Attraktivität der Arbeitsplätze“<br />

erstmals konkrete Hinweise. Und<br />

auch gleich eine handfeste Überraschung:<br />

Die größten Verbesserungspotenziale<br />

findet man nicht in den<br />

Werkshallen, Großraumbüros oder<br />

Zweigstellen – man findet sie in den<br />

Führungsetagen und Abteilungsleitungen,<br />

so der Initiator der Studie.<br />

Das Krisenjahr 2009 und die wachsende<br />

Mobilität junger Talente bei ihrer<br />

Suche nach guten Jobs führten der<br />

Südtiroler Wirtschaft klar vor Augen,<br />

dass der Kampf um Marktanteile auch<br />

ein Wettstreit um die besten Mitarbeiter<br />

ist. Vor diesem Hintergrund initiierte<br />

der Meraner Unternehmensberater<br />

Paolo Agnelli in Kooperation mit<br />

der Universität Innsbruck (Univ.-Prof.<br />

Dr. Kurt Matzler) eine breit angelegte<br />

Benchmark-Studie zur Messung der<br />

Attraktivität der Arbeitsplätze in Südtirol.<br />

Dazu wurden seit November 2008<br />

bislang über 1500 Mitarbeiter befragt,<br />

darunter mehr als 200 Führungskräfte<br />

aus den unterschiedlichsten Branchen<br />

und Firmen. Und dies in ganz Südtirol.<br />

Radius ist neugierig geworden und hat<br />

beim Projektleiter nachgefragt.<br />

A k t u e l l<br />

Wettstreit um die besten Mitarbeiter<br />

Paolo Agnelli zur Zufriedenheit<br />

der Südtiroler Mitarbeiter und<br />

deren Hintergründe.<br />

Radius: Herr Agnelli,<br />

wie geht’s den Mitarbeitern<br />

der Südtiroler<br />

Unternehmen, wenn<br />

sie nach getaner Arbeit<br />

nach Hause kommen?<br />

Wie zufrieden<br />

sind sie wirklich?<br />

P. Agnelli: Auch wenn<br />

Paolo Agnellii<br />

die Studie keinen repräsentativen<br />

Anspruch<br />

auf alle Unternehmen in Südtirol<br />

erhebt: Ein Großteil der bislang befragten<br />

Mitarbeiter ist – wenn man sie spontan<br />

danach fragt – grundsätzlich zufrieden<br />

und man ist meist auch stolz auf das<br />

Unternehmen, für welches man arbeitet.<br />

Radius: Woher kommt diese „relative<br />

Zufriedenheit“ am Arbeitsplatz und<br />

wie könnte man diese noch steigern,<br />

außer mit einer Lohnerhöhung?<br />

P. Agnelli: Ein faires Entlohnungssystem<br />

kann immer nur Teil des Ganzen<br />

sein, aber niemals Schwächen im übrigen<br />

Arbeitsumfeld kompensieren.<br />

Was unsere Untersuchung dabei zeigt:<br />

Je besser der Mitarbeiter die Ziele des<br />

Unternehmens und seiner Abteilung<br />

kennt und diese auch für richtig hält,<br />

desto eher wird er sich für das Unternehmen<br />

engagieren. Gleiches gilt,<br />

wenn Mitarbeiter das Gefühl haben,<br />

einen wichtigen Beitrag zur Erreichung<br />

dieser Ziele leisten zu können.<br />

Ebenso sollten die Zusammenarbeit<br />

und das Verhältnis zum Vorgesetzten<br />

auf positivem Vertrauen basieren.<br />

Dies sind gute Voraussetzungen für<br />

zufriedene und engagierte Mitarbeiter.<br />

Darauf können Unternehmen aufbauen.<br />

Und das ist in Südtirol meist<br />

der Fall – zumindest in jenen Unternehmen,<br />

die wir im Rahmen dieser<br />

Langzeitstudie betreuen.<br />

››Auch wenn sich das Ergebnis sehen<br />

lassen kann, es gibt noch viel zu<br />

tun.‹‹<br />

helios.bz<br />

NEUE HORIZONTE<br />

FÜR KREATIVE IDEEN<br />

Leidenschaft: Holz<br />

Individuelle Lebensräume aus Holz<br />

holz & ko GmbH<br />

Breitenkofl 17,<br />

I-39050 Deutschnofen (BZ)<br />

Tel. +39 0471 616 445<br />

info@holzko.it<br />

www.holzko.it<br />

Kompatscher holz & ko KG<br />

Handwerkerzone 84,<br />

I-39050 Völs am Schlern (BZ)<br />

Tel. +39 0471 725 005<br />

kompatscher@holzko.it<br />

Die KBA RAPIDA 106 ist da.Wie ein gewaltiges Flaggschiff steht sie im Drucksaal. In ihrem<br />

futuristischen Design imponiert sie schon rein äußerlich. Doch das wahre Herzstück liegt in<br />

ihrem Inneren und ist einzigartig in der Region! Mittels einer in der Maschine integrierten<br />

Kamera wird die Farbdichte inline gemessen und automatisch zum Referenzbogen nachjustiert,<br />

wodurch Druckqualität und Farbintensität konstant bleibt. Broschüren und Kataloge<br />

werden in Skala- und Sonderfarben<br />

und mit Oberfl ächen veredelndem<br />

Lack in einem Arbeitsgang<br />

gedruckt. „Entscheidend zu dieser<br />

Investition war, dass wir damit<br />

technologisch auf dem neuesten<br />

Stand sind und unseren Kunden<br />

neben den bewährten Produkten<br />

eine erweiterte Qualität garantieren<br />

können. Und das alles in kürzeren<br />

Produktionszeiten“ freut sich<br />

Karlheinz Kofl er. Mit dieser neuen,<br />

faszinierenden Druckmaschine<br />

ist KARO DRUCK mit modernster<br />

Technik ausgerüstet und bietet<br />

neue, aufregende Druckeffekte.<br />

KARO DRUCK KG<br />

Pillhof 25<br />

39057 Frangart<br />

Tel. +39 0471 630 400<br />

info@karodruck.it<br />

www.karodruck.it


S e r v i c e<br />

A k t u e l l<br />

Auf Erfolgskurs!<br />

6. Lehrgang für Kleinstunternehmer/innen<br />

03. November <strong>2010</strong> − 23. Februar 2011 (6 Abende)<br />

Neue deutsche Rechtschreibung, aktuelle DIN-Regeln<br />

04. November <strong>2010</strong><br />

Die Telefonzentrale als betriebliches Aushängeschild<br />

05. November <strong>2010</strong><br />

Spitze im Verkauf! Intervall-Training für Verkäufer<br />

05. November <strong>2010</strong> − 31. März 2011 (5 Module)<br />

Die Kraft der Sprache im Verkauf nutzen<br />

Kundenorientierung in E-Mails, Briefen und am Telefon<br />

08. und 09. November <strong>2010</strong><br />

Professionelle Lagerleitung<br />

Aufgaben und Verantwortung der Führungskraft<br />

08. und 09. November <strong>2010</strong><br />

SPECIAL: Internet-Marketing und Online-Werbung<br />

08. und 09. November <strong>2010</strong><br />

Flexible Arbeitszeiten: Möglichkeiten und Verbote<br />

10. November <strong>2010</strong> nachmittags<br />

Power Writing: Schreiben wie die Profis<br />

11. November <strong>2010</strong><br />

Kunden und Geschäftspartner in Krise …<br />

Was Unternehmer/innen beachten sollten<br />

11. November <strong>2010</strong> nachmittags<br />

Der Businessplan für Klein- und Mittelunternehmen<br />

12. und 13. November <strong>2010</strong><br />

Italiano commerciale: Italienischer Schriftverkehr<br />

16. November <strong>2010</strong><br />

Check-up des Unternehmens<br />

16. November <strong>2010</strong><br />

Professionell im Außendienst<br />

16. und 17. November <strong>2010</strong><br />

Moderne Korrespondenz: klar, treffend und wirksam<br />

17. November <strong>2010</strong><br />

Meetingmanagement: Produktive Besprechungen<br />

17. November <strong>2010</strong><br />

IMPULS: E-Procurement<br />

Durch moderne Beschaffungsformen Kosten sparen<br />

17. November <strong>2010</strong> abends<br />

WIFI – Weiterbildung der Handelskammer Bozen<br />

39<strong>100</strong> Bozen | Südtiroler Straße 60<br />

Tel. 0471 945 666 | wifi@handelskammer.bz.it<br />

www.wifi.bz.it<br />

Weiterbildung<br />

<strong>2010</strong>/11<br />

Die Wirtschaft wandelt sich, die Anforderungen<br />

steigen – auch in Südtirol. Um die Unternehmer<br />

und Unternehmerinnen und deren Mitarbeiter sowie<br />

Mitarbeiterinnen optimal bei ihrer Entwicklung<br />

zu unterstützen, wurde das WIFI-Angebot an die<br />

geänderten Bedürfnisse angepasst.<br />

Neben den bewährten Veranstaltungen finden sich<br />

viele neue Themen: Unternehmens-Resilienz, die<br />

neue Online-Kundenbeziehungen, alternative Finanzierungsformen<br />

u.a.m. Hervorzuheben ist auch das<br />

Sonderprogramm im Rahmen der Wirtschaftsoffensive<br />

der Handelskammer Bozen, das eine Reihe besonders<br />

geförderter Bildungsmaßnahmen umfasst.<br />

Maßgeschneidert statt von der Stange<br />

Zusätzlich zu den überbetrieblichen Weiterbildungen<br />

bietet das WIFI auch einen firmenspezifischen bzw. individuellen<br />

Service. Es organisiert auf Anfrage Seminare,<br />

Trainings, Coachings, Workshops und andere Entwicklungsmaßnahmen,<br />

die speziell auf die Anforderungen<br />

eines Unternehmens, eines Teams oder eine Person zugeschnitten<br />

sind.<br />

Erfahrene Moderatoren<br />

Ab heuer bietet das WIFI den Unternehmen auch die Möglichkeit,<br />

erfahrene Moderatoren bzw. Moderatorinnen für<br />

die Durchführung interner Workshops zu buchen. Strategie-<br />

und Teamentwicklung, Prozessoptimierung und Konfliktbewältigung<br />

lassen sich mit professionell geleiteten<br />

Workshops effektiv angehen.<br />

WIFI-Onlineservice<br />

Auf den WIFI-Internetseiten finden Interessierte stets<br />

das aktualisierte WIFI-Angebot samt bequemer Suchfunktion.<br />

Darüber hinaus werden laufend News zur Weiterbildung<br />

und Personalentwicklung veröffentlicht. Der<br />

WIFI-Mailingservice ermöglicht es, kostenlos über Neuheiten<br />

oder ausgewählte Themen informiert zu werden.<br />

Außerdem können online Bildungswünsche vorgebracht<br />

und neue Initiativen bewertet werden.<br />

Kostenlose Broschüre<br />

Die WIFI-Weiterbildungsbroschüre, welche auch Informationen<br />

zu Förderbeiträgen enthält, wird auf Anfrage<br />

kostenlos zugesandt. Das WIFI-Team berät Interessierte<br />

gerne auch persönlich bei der Auswahl der geeigneten<br />

Weiterbildung.<br />

Weiterführende Informationen unter www.wifi.bz.it<br />

Studierende<br />

prämiert<br />

Die Studierenden der Freien Universität Bozen<br />

haben in Zusammenarbeit mit dem WIFO –<br />

Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer<br />

Bozen Bilanzen Südtiroler Unternehmen analysiert.<br />

Die besten Arbeiten der Studierenden wurden prämiert.<br />

Ihre Bilanzanalysen haben die Studenten sowie<br />

Studentinnen auf Informationen aufgebaut, die das<br />

WIFO für die Auszubildenden bereitgestellt hat, wie zum<br />

Beispiel Wirtschaftsdaten, Originalbilanzen und Bilanzindikatoren.<br />

Als Ansporn hat die Handelskammer Bozen dafür drei<br />

Stipendien für die besten Arbeiten ausgeschrieben. „Die<br />

Handelskammer sieht es als Aufgabe, eine enge Beziehung<br />

zur Fakultät für Wirtschaftswissenschaften zu pflegen und<br />

für ihre Anliegen da zu sein“, so Handelskammerpräsident<br />

Michl Ebner.<br />

Auch Maurizio Murgia, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften,<br />

unterstreicht: „Die Lehre im Bereich Wirtschaft<br />

und Management muss mit den operativen Problemen<br />

der Unternehmen und Institutionen in Verbindung<br />

gesetzt werden. In diesem Zusammenhang können die Studierenden<br />

der Wirtschaftsfakultät von den Informationen<br />

profitieren, die von der Handelskammer und den Unternehmen<br />

zur Verfügung gestellt werden, um so die Theorie<br />

in der Praxis zu prüfen.“<br />

Eva Ratschiller beeindruckte die Bewertungskommission<br />

mit einer sehr ausführlichen Analyse und Beschreibung<br />

der wirtschaftlichen Situation eines Hotelbetriebes anhand<br />

aussagekräftiger Bilanzindikatoren. Auf Platz zwei und drei<br />

reihen sich Mattheus Sincich und Davide Pannetta mit ihren<br />

ebenfalls sehr klar strukturierten und ansprechenden Arbeiten.<br />

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung überreichte<br />

ihnen Handelskammerpräsident Michl Ebner ein<br />

Stipendium im Wert von insgesamt 600 Euro.<br />

Luca Baldin, didaktischer Mitarbeiter der Freien Universität Bozen;<br />

Maurizio Murgia, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der<br />

Freien Universität Bozen; Mattheus Sincich, Davide Pannetta und Eva Ratschiller,<br />

die Preisträger und die Preisträgerin; Michela Cordazzo, Dozentin der Freien<br />

Universität Bozen und Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen.


p a g i n i e r u n g<br />

Klassische Werbeagentur ist tot<br />

Diese krass klingende Meinung<br />

vertritt Ralph Greifeneder,<br />

Inhaber der Werbeagentur<br />

sell well in Bozen. Er spricht<br />

diese Äußerung nicht von ungefähr<br />

aus, sondern betrachtet<br />

diese Entwicklung aus seiner<br />

Erfahrung von mehr als 20<br />

Jahren als Marketingberater<br />

intensiv.<br />

Heute sieht eine Marketing- und<br />

Kommunikationsplanung gänzlich<br />

anders aus, als noch vor fünf<br />

Jahren. Konzentrierte sich die Werbung<br />

in der Vergangenheit auf die<br />

klassischen Medien wie Zeitungen<br />

und Zeitschriften, so werden diese<br />

zunehmend verdrängt von Onlinemedien,<br />

Social Networks und Microblogging.<br />

Diese Dienste dienen zunehmend<br />

als Bühne für Produkteinführungen.<br />

Was im Bereich der Zielgruppen<br />

Teenies oder Young People<br />

mit Mode und Sportartikeln begann,<br />

setzt sich interaktiv in allen Bereichen<br />

fort. Nicht umsonst wurde der<br />

neue Polo GTI von Volkswagen, der<br />

immerhin in der Grundausstattung<br />

über 22.500 Euro kostet, über diesen<br />

Kanal gezielt im Markt lanciert.<br />

Aus Monolog wird Interaktion<br />

Das klassische, statische Bild wird<br />

durch bewegte Bilder in Form von<br />

peppigen Videos ersetzt, die auf den<br />

Kanälen Facebook, Youtube oder Vimeo<br />

direkt in das Herz der Zielgruppe<br />

gehen. Die Kunst liegt darin, außer<br />

weiterhin kreativ zu sein und packende<br />

grafische Lösungen zu erstellen, die<br />

Zielgruppe über die neuen relevanten<br />

Medien anzusprechen. Bestimmte<br />

Kriterien müssen völlig anders gesetzt<br />

werden, denn aus dem Monolog<br />

muss ein Dialog werden. Wir müssen<br />

lernen unsere Kunden mitreden zu<br />

lassen und ihre aktive Mitarbeit anzuregen.<br />

Ich bin davon überzeugt, dass<br />

es soweit gehen kann, einen nicht zu<br />

vernachlässigenden Teil des Kundensupports<br />

über Social Networks abzuwickeln.<br />

Die Kunden der Zukunft wollen<br />

direkt und vor allem ernsthaft im<br />

Internet wahrgenommen werden. Sie<br />

sind keine graue Masse, sondern Menschen,<br />

die den Dialog suchen. Darauf<br />

muss eine gezielte Marketingstrategie<br />

gezielt eingehen und Ressourcen für<br />

Antworten schaffen.<br />

Direkt ins Mark<br />

Ein großer Vorteil bei diesen Marketingmaßnahmen<br />

ist, dass wir ganz<br />

gezielt arbeiten und die Wirkung auch<br />

im Detail beurteilen können. Im Dialog<br />

mit der Zielgruppe erfahren wir just in<br />

time, wie der Konsument zum Produkt<br />

oder unserer Dienstleistung steht. Die<br />

Eingrenzung der Kunden nach Interessen,<br />

Geschlecht,<br />

Region, Tags, Ausbildung<br />

… ermöglicht<br />

komplett neue<br />

Ansätze für gezielte<br />

Werbung und die<br />

Streuverluste gehen<br />

gegen Null. Moderne<br />

Webseiten müssen<br />

daher zukünftig ganz<br />

Ralph Greifeneder<br />

andere Ansprüche<br />

erfüllen. Neben der<br />

reinen Firmenpräsentation und der<br />

optimalen Produkt- oder Dienstleistungsdarstellung<br />

werden Videos oder<br />

Interaktivität wie Anwendungen – sogenannte<br />

Apps – immer wichtiger. Die<br />

Grenze zwischen eigener Homepage,<br />

dem Internet und dem Handy wird<br />

immer fließender und die Verteilung<br />

unserer Aussagen in die diversen Medienkanäle<br />

in zunehmendem Maße<br />

wichtig. Deshalb ist die Onlinepräsenz<br />

zur Aufgabe der Verkaufsförderungsbzw.<br />

Kommunikationsagentur geworden,<br />

die über die entsprechenden<br />

„interaktiv denkenden” Mitarbeiter<br />

verfügen und diese Zukunft der neuen<br />

Kommunikation auch leben.<br />

INFO<br />

sell well® GmbH<br />

Bruno-Buozzi-Str. 12 - 39<strong>100</strong> Bozen<br />

Tel. 0471 050 750 - Fax 0471 050 751<br />

welcome@sellwell.it - www.sellwell.it<br />

Der Blick<br />

von außen<br />

Probleme, Engpässe, zwischenmenschliche<br />

Konflikte sind überall, wo Menschen zusammenarbeiten,<br />

an der Tagesordnung. Das von Stefan<br />

Hofer gegründete Freienfelder Institut widmet<br />

sich der Unterstützung von Unternehmen,<br />

Genossenschaften und Organisationen in den<br />

Bereichen Wirtschaft, Technik und Psychologie.<br />

Die Wege zum Erfolg sind in der heutigen Gesellschaft<br />

immer komplexer. Um am Markt zu bestehen,<br />

braucht es die richtige Kombination von technischem<br />

Know-how, wirtschaftlichem Geschick und<br />

psychologischem Einfühlungsvermögen. Nicht immer<br />

verfügt ein Unternehmen oder eine Organisation über<br />

die notwendigen Ressourcen in jedem dieser Segmente.<br />

Die Mitarbeiter und Partner des Freienfelder Instituts<br />

in Brixen sind Experten, die ihre Kenntnisse<br />

gezielt zum Einsatz bringen. Vorteil ist die für klare<br />

Entscheidungen notwendige Distanz, die der neutrale<br />

Blick von außen bringt.<br />

Der Mensch im Mittelpunkt<br />

Das Team des Instituts orientiert sich an folgenden<br />

Grundsätzen: „Unser Kopf ist rund, damit das Denken<br />

die Richtung wechseln kann. Die Menschen, mit denen<br />

wir arbeiten, stehen im Mittelpunkt. Beim Aufbau einer<br />

Existenz werden wir keine andere vernichten. Gottes<br />

Segen für uns und unsere Arbeit ist uns wichtig.“<br />

42<br />

11/<strong>2010</strong>


Terra Institut. Beratungen,<br />

Ausbildungen und Studien<br />

für nachhaltiges Wirtschaften<br />

und persönliche Entwicklung.<br />

Die Erwartungshaltung der<br />

Gesellschaft an Unternehmen<br />

verändert sich. Der Aspekt der<br />

Nachhaltigkeit wird zu einem<br />

immer stärkeren Kaufmotiv für<br />

Verbraucher.<br />

Die Herausforderung dabei: Das<br />

komplexe Prinzip der Nachhaltigkeit<br />

erfordert eine ganzheitliche und<br />

systemische Denkweise, um Prozesse<br />

bewerten und Lösungen definieren<br />

zu können. Unternehmen, die diesen<br />

gesellschaftlichen Mega-Wandel erkannt<br />

haben und sich zu einem nachhaltig<br />

wirtschaftenden Unternehmen<br />

entwickeln möchten, werden dabei<br />

vom Terra Institut mit Sitz in Brixen<br />

unterstützt. Terra<br />

versteht sich als Institut<br />

für nachhaltiges<br />

Wirtschaften und<br />

persönliche Entwicklung,<br />

das durch verschiedene<br />

Dienstleistungsprodukte<br />

Impulse<br />

für neues Wirtschaften<br />

setzt.<br />

Günther Reifer Die treibenden Kräfte<br />

hinter dem Terra<br />

Institut sind der ehemalige<br />

Marketing-<br />

/Vertriebsleiter der<br />

Fa. Selva und langjährige<br />

Uni-Dozent<br />

Günther Reifer und<br />

die erfahrene Persönlichkeitsbildnerin<br />

und<br />

Kommunikationstrainerin<br />

Evelyn Oberlei-<br />

Evelyn Oberleiter<br />

ter.<br />

S e r v i c e<br />

Für eine nachhaltige Zukunft.<br />

Internationale Partnerschaften<br />

Das Genisis Institut Berlin ist einer<br />

der Partner des Terra Instituts. Es<br />

ist ein weltweit führendes Institut<br />

und Think-and-Do-tank für Social<br />

Business. Es organisiert alljährlich<br />

den Vision Summit in Berlin als führende<br />

Veranstaltung europaweit zu<br />

Sozialem Unternehmertum und vertritt<br />

den sog. „Banker der Armen“<br />

und Friedensnobelpreisträger Muhammad<br />

Yunus in Europa.<br />

Terra Institut ist Gründungs-Mitglied<br />

und zugleich die italienische Vertretung<br />

der Vereinigung der Global Entrepreneurs,<br />

deren Präsidenten der<br />

Gründer der Drogeriekette DM Prof.<br />

Götz Werner und der CEO von Danone<br />

Europa, Ramin Khabirpour, sind.<br />

Weitere institutionalisierte Partnerschaften,<br />

die über viele Jahre gewachsen<br />

sind, verbinden das Terra Institut<br />

mit dem Gründer des weltberühmten<br />

Modell-Unternehmens SEKEM in Ägypten,<br />

Dr. Ibrahim Abouleish, der für seine<br />

visionären Ideen 2003 mit dem Alternativen<br />

Nobelpreis ausgezeichnet wurde.<br />

Gemeinsam forschen<br />

Der Neoliberalismus hat Unternehmer<br />

dazu erzogen, primär auf die Gewinn-<br />

Maximierung zu achten. Das mechanistische<br />

Menschenbild dominiert, es<br />

geht primär um Prozessverbesserung,<br />

Effizienz und Effektivität und um die<br />

Maximierung des Shareholder Value.<br />

Wie aber kann man Unternehmer davon<br />

überzeugen, nachhaltig zu arbeiten<br />

und neue Schwerpunkte im täglichen<br />

Wirtschaften zu setzen?<br />

Terra Institut hat hierzu gemeinsam<br />

mit dem Institut für strategische Unternehmensführung<br />

der Universität<br />

Innsbruck das Forschungsprojekt<br />

SUSY (sustainable systems) gestartet,<br />

welches ein praktisches Modell aufzeigt,<br />

wo ein Unternehmen in Bezug<br />

Dr. Abouleish, Oberleiter, Reifer in der Wüste Sinai<br />

auf Nachhaltigkeit im Moment steht<br />

und welche Maßnahmen für eine Weiterentwicklung<br />

nötig sind.<br />

Der Nachhaltigkeits-Check<br />

Nachhaltige Business-Strategien erfordern<br />

praktische ökonomische, ökologische<br />

und soziale Umsichtigkeit. Effiziente<br />

und lernende Organisationen,<br />

glaubwürdige Vermarktung, sinn- und<br />

werteorientierte Mitarbeiterführung,<br />

systemisches Leadership , Marketing<br />

und Innovationsmanagement sind dabei<br />

zentrale Themen.<br />

Nachhaltigkeit beginnt wie alle Qualitäten<br />

des Lebens im Inneren des Menschen,<br />

denn jeder kann nur das weitergeben,<br />

was er in sich selbst entwickelt<br />

hat. Aus diesem Grund bietet Terra Institute<br />

Führungskräften die Möglichkeit,<br />

unter Supervision das zu entwickeln<br />

und zu überprüfen, was sie weitergeben<br />

möchten bzw. wozu sie ihre Mitarbeiter<br />

befähigen möchten.<br />

info<br />

Dr. Abouleish und Reifer mit einer Gruppe<br />

von Unternehmern in der Wüste Sinai<br />

Terra institute<br />

Grosser Graben 29 - 39042 Brixen<br />

Tel. 335 52 08 653<br />

office@terra-institute.eu<br />

www.terra-institute.eu<br />

Neues Bewusstsein<br />

Interview mit den Inhabern des<br />

Instituts, Günther Reifer und<br />

Evelyn Oberleiter.<br />

Radius: Frau Oberleiter, wofür steht<br />

das Terra Institut?<br />

E. Oberleiter: „Das Terra Institut steht<br />

für neues Denken, neues Bewusstsein,<br />

neue Konsummöglichkeiten und neuem<br />

globalen Wirtschaften. Es geht dabei<br />

um Verantwortung: Von oben nach<br />

unten und von unten nach oben. Für<br />

eine soziale, heile und friedvolle Welt.<br />

Radius: Wie setzen Sie mit Terra diese<br />

Verantwortung um?<br />

G. Reifer: Von oben nach unten - das gewährleisten<br />

wir über Firmenberatungen,<br />

Lehrgänge sowie besondere Veranstaltungen<br />

für Führungskräfte oder<br />

Personen mit Mitarbeiterverantwortung.<br />

Von unten nach oben fördern wir<br />

Bewusstsein für nachhaltigen Konsum<br />

und bessere Kommunikation. Wir organisieren<br />

im Mai 2011 einen dreitägigen<br />

Kongress, der über Initiativen in Schulen<br />

S e r v i c e<br />

und öffentlich zugänglichen Ausstellungen<br />

und Kulturprojekten Nachhaltigkeit<br />

in das Bewusstsein der Gesamt-Bevölkerung<br />

rücken soll. Dies organisieren wir<br />

zusammen mit dem Bildungshaus Kloster<br />

Neustift, weiters unterstützt dieses<br />

Vorhaben die Freie Universität Bozen<br />

sowie die Universität Innsbruck – selbst<br />

die Stadt Brixen trägt dieses Ereignis<br />

mit. Und last but not least eröffnen wir<br />

im Frühjahr 2011 in Brixen den ersten<br />

Eco Fashion Store Italiens. Wir werden<br />

darin ausschließlich Kleidungsstücke<br />

und Accessoires verkaufen, die unter<br />

sozial vertretbaren Arbeitsbedingungen<br />

(Fairtrade) hergestellt werden und so<br />

weit wie möglich aus organischen (organic<br />

cotton) oder recycleten Materialien<br />

bestehen. Dabei wird das Geschäft selbst<br />

ein Modell, ein neues Business-Modell<br />

sein und Vorbildcharakter haben.<br />

Radius: Ist Nachhaltigkeit ein Trend,<br />

der langfristig Bestand haben wird?<br />

E. Oberleiter: Sehr viel mehr als ein<br />

Trend, ist Nachhaltigkeit und der<br />

Endlich! Ein neuer starker Player auf dem Südtiroler IT-Markt!<br />

Xtend hat sich mit Opera21 zusammengeschlossen und ist mit über 1.000<br />

Mitarbeitern eine der größten IT-Gruppen in Italien. Als Xtend waren wir die Ersten,<br />

die Sie ins Internet gebracht haben, nun können wir Ihnen als Opera21 eine ganze<br />

Reihe von innovativen IT-Dienstleistungen bieten, um Ihr Business zu verbessern.<br />

systemische Denkansatz die Antwort<br />

auf die globale Bedrohung der Klimaerwärmung.<br />

Es ist eine Herausforderung<br />

unserer Zeit, die Nachhaltigkeit<br />

beginnend in der Führungsriege<br />

entsprechend im Unternehmen zu<br />

verankern und systematisch in internen<br />

Strukturen und Prozessen umzusetzen.<br />

Die Zeit ist reif, Projekte zur<br />

nachhaltigen Entwicklung in die Tat<br />

umzusetzen.<br />

Radius: Was ist Ihre persönliche Mission?<br />

G.Reifer: Mit dem Terra Institut wollen<br />

wir im Rahmen unserer Möglichkeiten<br />

die weltweite Bewegung mittragen,<br />

die ein Umdenken in der Wirtschaft<br />

bewirken will. Es gilt, ein nachhaltiges<br />

Management-Bewusstsein aufzubauen,<br />

das Menschen dazu motiviert, aufeinander<br />

zu achten und die Ressourcen<br />

der Natur für die nachkommenden<br />

Generationen zu erhalten. Es geht uns<br />

darum neue Impulse zu setzten – jeder<br />

kann dabei einen Beitrag leisten und<br />

ist aufgefordert mitzumachen.<br />

SOLIDE ERFAHRUNG<br />

“Die Weisheit ist die<br />

Tochter der Erfahrung”<br />

( Leonardo Da Vinci )<br />

FOLGENDE UNTERNEHMEN<br />

HABEN OPERA21 ALS<br />

PARTNER GEWÄHLT:<br />

44<br />

11/<strong>2010</strong><br />

Mailand | Bozen | Rovereto | www.opera21.it


S e r v i c e<br />

S e r v i c e<br />

ment von hier aus koordiniert. Unterstützt<br />

wird die Organisation durch Außenstellen<br />

in Cuneo, Trezzo sull’ Adda,<br />

Pescantina bei Verona, Padua und Bari,<br />

wo Markas-Mitarbeiter vor Ort die einzelnen<br />

Objekte leiten. Außerdem hat<br />

Markas Service drei bedeutende Auslandsniederlassungen<br />

in Österreich,<br />

Rumänien und Polen, die von den<br />

beiden Söhnen Christoph und Florian<br />

Kasslatter geführt werden. Insgesamt<br />

wurde an den genannten Standorten<br />

im vergangenen Jahr 2009 ein Umsatz<br />

von 132,4 Millionen Euro generiert,<br />

wobei der Löwenanteil des Umsatzes<br />

(etwa 117 Millionen Euro) am italienischen<br />

Markt erwirtschaftet wurde.<br />

Ständige Innovation und<br />

herausragende Qualität<br />

Den Großteil seiner Aufträge erlangt<br />

das Unternehmen Markas Service<br />

durch die Teilnahme an öffentlichen<br />

Ausschreibungen, bei denen der Bewertungsschwerpunkt<br />

auf dem Qualitätsfaktor<br />

liegt. Markas Service ist<br />

durch ständige Innovation bemüht,<br />

dem Kunden eine herausragende Qualität<br />

in der Ausführung von Diensten<br />

sowie in der Kontrolle und der Garantie<br />

derselben zu liefern. Dank dieser<br />

qualitätsorientierten Unternehmensphilosophie<br />

kann Markas Service unter<br />

anderem die Mensen der Universität<br />

in Bozen und Brixen, die Mensa<br />

der italienischen Berufsschule sowie<br />

die Krankenhäuser in Verona, Bergamo,<br />

Padua, Genua und Cuneo zu seinen<br />

Referenzen zählen. Seit 25 Jahren<br />

sieht sich Markas als ein Unternehmen<br />

von Menschen für Menschen, bei dem<br />

die richtige Motivation der Mitarbeiter<br />

und das richtige Umfeld ausschlaggebend<br />

sind für die Erreichung des<br />

Hauptziels, nämlich die Zufriedenheit<br />

der Kunden.<br />

Dienstleister für die Menschen<br />

Mario Kasslatter<br />

46<br />

11/<strong>2010</strong><br />

Markas Service – Der führende<br />

Anbieter im Bereich „Facility<br />

Services“ begeht heuer sein<br />

25-Jahr-Jubiläum.<br />

Im Jahr 2009 hat das Bozner Unternehmen<br />

Markas Service mit fast<br />

5000 Mitarbeitern einen Umsatz von<br />

über 132 Millionen Euro generiert.<br />

In seiner Tätigkeit stellt der auf Reinigung,<br />

Catering und Mensaservice<br />

spezialisierte Dienstleister den<br />

Menschen in den Mittelpunkt.<br />

Das im Jahr 1985<br />

von Mario Kasslatter<br />

und seiner Frau<br />

Haidrun Achammer<br />

in Bozen gegründete<br />

Unternehmen Markas<br />

Service gehört<br />

seit Jahren zu den<br />

führenden Anbietern<br />

von Dienstleistungen<br />

für öffentliche Einrichtungen.<br />

Die Tätigkeitsbereiche<br />

gehen dabei von der integrierten Reinigung<br />

und Grundreinigung bis hin<br />

zur Gemeinschaftsverpflegung für<br />

Krankenhäuser, Schulen, Universitäten<br />

und einige private Unternehmen.<br />

In den 25 Jahren seiner Tätigkeit hat<br />

sich Markas zu einem kompetenten<br />

Gesamtanbieter im Bereich „Facility<br />

Services“ entwickelt.<br />

Neue Niederlassungen auch<br />

im Ausland<br />

Alle Aktivitäten werden dabei vom<br />

Hauptsitz in Bozen aus geleitet und<br />

verwaltet: So verrechnet und verschickt<br />

das Personalbüro in Bozen<br />

beispielsweise jeden Monat die Löhne<br />

von knapp 5000 Mitarbeitern. Weiters<br />

ist die Geschäftsleitung am Südtiroler<br />

Sitz angesiedelt; ebenso werden das gesamte<br />

Rechnungswesen, der Verkauf,<br />

der Einkauf und das Qualitätsmanage-<br />

Clean Food Facility Senior<br />

Markas Service s.r.l.<br />

Via Macello 73 - Schlachthofstrasse, 73 - 39<strong>100</strong> Bolzano - 39<strong>100</strong> Bozen<br />

[T] +39.0471.307611 [F] +39.0471.307699 - info@markas.it<br />

www.markas.it


S e r v i c e<br />

S e r v i c e<br />

Neueste Technologie …<br />

Wir bauen auf grüne Energie<br />

… und individuelle Lösungen<br />

direkt von <strong>Top</strong>Control. Die<br />

IT ist der Dienstleister eines<br />

Unternehmens und seiner<br />

Abläufe. Zahlreiche erfolgreich<br />

realisierte Projekte im<br />

In- und Ausland belegen die<br />

Kompetenz von <strong>Top</strong>Control bei<br />

der Gestaltung und Optimierung<br />

von Produktionsprozessen.<br />

Namhafte Betriebe aus verschiedensten<br />

Branchen wie Mivor (Obstindustrie),<br />

die Baywa-Gruppe (Groß-,<br />

Einzelhandel und Dienstleistungen),<br />

Recla und Senfter (Fleischindustrie),<br />

Milkon (Milchindustrie), Ninz (Brandschutztüren)<br />

oder Dr. Schär (Marktführer<br />

für glutenfreie Ernährung)<br />

zählen heute zu den zufriedenen Kunden<br />

von <strong>Top</strong>Control. „Bei Projektbeginn<br />

analysieren unsere Experten die Ist-<br />

Prozesse des jeweiligen Unternehmens.<br />

Basierend auf den Resultaten und in<br />

enger Abstimmung mit dem Kunden<br />

werden die Soll-Prozesse formuliert,<br />

aus welchen erfahrene <strong>Top</strong>Control-Mitarbeiter<br />

die geeignete IT-Unterstützung,<br />

die notwendige Systemlandschaft und<br />

das Softwaresystem ableiten“, erklärt<br />

Firmenchef Michael Saltuari.<br />

Michael<br />

Saltuari<br />

Terminal-PC<br />

Natürlich bauen, gesünder wohnen:<br />

So heißt der Leitspruch des Meraner<br />

Unternehmens Naturalia-Bau, das<br />

ausschließlich ökologische Baustoffe<br />

und -systeme für gesundes Wohnen<br />

vertreibt. Das Unternehmen wurde<br />

1991 gegründet und verfügt mittlerweile<br />

über ein italienweites Verkaufsnetz.<br />

Auch beim firmeneigenen<br />

Gebäude, das nach dem Null-Emissionskonzept<br />

(ZERO EMISSION) geplant<br />

und realisiert wurde, setzt Nahen<br />

Zuverlässigkeit bei starker Beanspruchung<br />

und robuster Bedienung<br />

ist jedoch vielen Branchen gemein.<br />

Der Terminal-PC ist also mittlerweile<br />

branchenübergreifend und universell<br />

einsetzbar und bildet eine für den<br />

Industriebereich einmalige Symbiose<br />

aus Design und Funktion.<br />

Das <strong>Top</strong>Control-Konzept beweist,<br />

dass der richtige Mix aus hervorragenden<br />

Komponenten ‚Made in<br />

Germany‘ und kreativen Konzepten<br />

‚Made in Italy‘ in verschiedensten<br />

Branchen Erfolg hat.<br />

INFO<br />

<strong>Top</strong>Control GmbH<br />

Enzenbergweg 24 A - 39018 Terlan<br />

Tel. 0471 319 999 - Fax 0471 319 990<br />

marketing@topcontrol.it - www.topcontrol.it<br />

Michael Meyer<br />

Der größte Leasingfinanzierer<br />

der Region Südtirol/Trentino,<br />

die Hypo Vorarlberg Leasing,<br />

legt den Fokus verstärkt auf die<br />

Finanzierung von alternativen<br />

Energien. Auch in Zukunft wird<br />

weiter in den Energiebereich<br />

investiert.<br />

Für immer mehr Unternehmen<br />

wird energieeffizientes Bauen zu<br />

einem wichtigen Faktor, grüne Energie<br />

liegt absolut im Trend. Die Hypo<br />

Vorarlberg Leasing, der größte Leasingfinanzierer<br />

der Region Südtirol/<br />

Trentino, unterstützt die heimische<br />

Wirtschaft dabei als verlässlicher<br />

Finanzierungspartner. „Leasing ist<br />

mehr denn je eine<br />

attraktive Finanzierungsoption<br />

für Invest<br />

it ionsprojekte,<br />

darüber hinaus forcieren<br />

wir das Geschäftsfeld<br />

alternativer<br />

Energien“, betont<br />

Michael Meyer, Delegierter<br />

des Verwaltungsrates.<br />

Bis Ende September<br />

<strong>2010</strong> wurden Neuverträge mit dem<br />

Volumen von 85 Millionen Euro abgeschlossen<br />

– insbesondere in den Bereichen<br />

Immobilien und Photovoltaik.<br />

Trotz schwieriger Wirtschaftslage<br />

konnte das Unternehmen das Ergebnis<br />

der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

im Jahr 2009 um 15 Prozent auf<br />

1,3 Millionen Euro steigern. Das Neuvolumen<br />

lag bei 115 Millionen Euro,<br />

insgesamt wurden 215 neue Leasingverträge<br />

abgeschlossen.<br />

Innovation aus Holz<br />

Ein aktuelles Referenzprojekt ist das<br />

neue Verwaltungs- und Lagergebäude<br />

des Vintler Unternehmens RaRo Haus.<br />

Die Firma ist auf die Errichtung von<br />

maßgeschneiderten Klimahäusern<br />

spezialisiert. Das Angebot reicht von<br />

der Errichtung des Rohbaues bis zur<br />

Vollendung eines schlüsselfertigen<br />

Hauses. „Das neue Vorzeigegebäude<br />

ist als KlimaHaus Gold Plus zertifiziert,<br />

das heißt, dass der Heizener-<br />

Kern des <strong>Top</strong>Control-Konzeptes ist<br />

der Terminal-PC – das stabile, pulverbeschichtete<br />

Aluminium Druckgussgehäuse,<br />

der hohe Schutzgrad (IP65)<br />

und der lüfterlose und vibrationsunkritische<br />

Aufbau machen das Gerät<br />

äußerst widerstandsfähig. Durch ihre<br />

kompakte Bauform lassen sich die<br />

Terminal-PC´s platzsparend auch in einer<br />

Fahrerkabine installieren. Besonderheiten<br />

sind der industrietaugliche<br />

Touch-Screen und ein vom Hersteller<br />

garantierter Produktlebenszyklus von<br />

bis zu sieben Jahren.<br />

Die Einsatzbereiche von Terminal-<br />

PC’s (Rugged-IT) waren in der Vergangenheit<br />

stets speziellen Branchen<br />

und Anwendungen in der Logistik<br />

vorbehalten. Die Eigenschaft der hogiebedarf<br />

bei maximal fünf kWh/m²a<br />

liegt“, erläutert Christian Fischnaller,<br />

Vertriebsleiter Region Nord-Ost der<br />

Hypo Vorarlberg Leasing.<br />

Eine weitere Besonderheit: Das Gebäude,<br />

das sich über vier Stockwerke<br />

erstreckt, ist mit einem MHM-System<br />

(Massiv-Holz-Mauer) umschlossen und<br />

mit 17 Meter das höchste derartig konzipierte<br />

Haus der Welt. Außerdem wurde<br />

auf dem angebauten Hallengebäude<br />

eine Photovoltaikanlage installiert.<br />

Bauleasing und Photovoltaik<br />

turalia-Bau auf effiziente Leasinglösungen:<br />

Die Hypo Vorarlberg Leasing<br />

finanzierte für den Nachhaltigkeits-<br />

Experten in Meran neben dem Bau<br />

der Immobilie in der Handelszone<br />

„Sandhof“, eine Photovoltaikanlage<br />

mit einer Nennleistung von 19,80<br />

kWp. Das gesamte Leasing-Volumen<br />

lag bei mehr als zwei Millionen Euro.<br />

Über die Hypo Vorarlberg Leasing<br />

Die Hypo Vorarlberg Leasing beschäftigt<br />

am Hauptsitz in Bozen sowie in<br />

Como, Bergamo und Treviso 35 Mitarbeiter.<br />

Das Unternehmen ist eine<br />

<strong>100</strong>-prozentige Tochter der Vorarlberger<br />

Landes- und Hypothekenbank AG,<br />

einer österreichischen Regionalbank<br />

mit „Aa1“-Rating.<br />

INFO<br />

Hypo Vorarlberg Leasing AG<br />

Galileo-Galilei-Str. 10 B - 39<strong>100</strong> Bozen<br />

Tel. 0471 060 500 - Fax 0471 060 550<br />

info@hypovbg.it - www.hypoleasing.it<br />

11/<strong>2010</strong> 49


Würth Italien hat wie viele andere<br />

Unternehmen auch, die schwierige<br />

Marktsituation der vergangenen<br />

Jahre zu spüren bekommen.<br />

Wer Würth kennt, der weiß, dass<br />

man in solchen Situationen nicht<br />

abwartet bis es besser wird, sondern<br />

Aktionen und Aktivitäten<br />

setzt, um den Markt noch intensiver<br />

zu bearbeiten.<br />

Im Jahr 2013 feiert Würth Italien<br />

das 50-jährige Jubiläum. Bis dahin<br />

soll weiter stark in Innovation,<br />

Produktsysteme und Produktpalette,<br />

Service und Mitarbeiter investiert<br />

werden. Das Krisenjahr 2009 wurde<br />

bei Würth schon dahingehend genutzt,<br />

um die Prozesse zu optimieren,<br />

zu verfeinern und den Markt noch intensiver<br />

zu bearbeiten. Investitionen,<br />

die jetzt langsam greifen.<br />

10.000 neue Kunden<br />

p a g i n i e r u n g<br />

Mit voller Kraft voraus<br />

Verkaufsniederlassung Bozen<br />

Bis September <strong>2010</strong> konnten schon<br />

10.000 Neukunden gewonnen werden.<br />

Für Würth-Geschäftsführer Nicola<br />

Piazza eine erfreuliche Entwicklung:<br />

„Das ständige Wachstum unserer Kundenbasis<br />

ist ein sehr positives Zeichen<br />

und Ergebnis eines wachsenden Vertrauens,<br />

dafür bedanke ich mich recht<br />

herzlich bei all unseren Kunden. Mit<br />

zusätzlichen Würth-Niederlassungen<br />

möchten wir Klein-, Mittel- und Großkunden<br />

in gleichem Maße einen Service<br />

nach deren Erfordernissen, ganz in ihrer<br />

Nähe anbieten und sie optimal betreuen,<br />

nach der Devise: jedem Kunden<br />

seinen Würth! Das Ziel: Der Kunde soll<br />

Würth als kompetenten, verlässlichen<br />

und angenehmen Lieferanten erleben.<br />

Der Kunde ist unser Arbeitgeber …<br />

..., diese Einstellung ist nicht nur die<br />

Sache der Verkaufsmitarbeiter. Diese<br />

Devise wurde auch für den gesamten<br />

Innendienst ausgegeben, vom<br />

einfachen Sachbearbeiter über den<br />

Vertrieb bis hin zur Buchhaltung. Im<br />

Rahmen der Umstrukturierung und<br />

internen Weiterbildung wurde die gesamte<br />

Verwaltung darauf ausgerichtet,<br />

verkaufsorientiert zu denken. In<br />

den kommenden drei Jahren werden<br />

etwa 200 neue Mitarbeiter im Innendienst<br />

notwendig sein, um die Verkäufer<br />

an der Front entsprechend zu<br />

unterstützen. Für die Außendienstmitarbeiter<br />

gibt es ebenfalls eine<br />

neue Devise: Der Verkäufer soll zum<br />

Unternehmer seines Verkaufsgebietes<br />

werden. Damit ist unternehmerisches<br />

Denken angesagt, z. B. welches<br />

Potential haben die Kunden, welche<br />

individuelle Beratung braucht der<br />

Kunde, welche Würth-Produkte können<br />

für ihn von Interesse sein. Eine<br />

reizvolle Aufgabe, die eine „win-winwin“-Situation<br />

ermöglicht – für den<br />

Kunden, für den Verkäufer und für<br />

das Unternehmen Würth!<br />

INFO<br />

Würth GmbH<br />

Bahnhofstr. 51-53 – 39044 Neumarkt<br />

Tel. 0471 828 111 – Fax 0471 828 600<br />

clienti@wuerth.it – www.wuerth.it<br />

Die neue Führungsmannschaft von Würth<br />

Das ist eine klare Botschaft von<br />

Nicola Piazza, seit zwei Jahren<br />

Geschäftsführer von Würth<br />

Italien. Wie es derzeit aussieht,<br />

könnte dies schon <strong>2010</strong> wieder<br />

gelingen.<br />

Radius: Würth Italien, das hat Reinhold<br />

Würth immer wieder betont, ist innerhalb<br />

des Konzerns eine besonders<br />

wertvolle und agile Tochter. Bleibt das<br />

weiter so?<br />

Nicola Piazza: Nach Deutschland sind<br />

wir der wichtigste Markt für die<br />

Würth-Gruppe. Es gibt seitens Reinhold<br />

Würth auch ganz spezielle Beziehungen<br />

zum Hauptsitz hier in Südtirol.<br />

Das hängt auch mit der Sprache,<br />

mit der Kultur und mit der gesamten<br />

Entwicklung von Würth Italien zusammen.<br />

Ich gehe davon aus, dass es auch<br />

so bleiben wird.<br />

Radius: Die letzten<br />

zwei Jahre waren für<br />

viele Unternehmen<br />

nicht einfach. Wie<br />

hat Würth darauf reagiert?<br />

N. Piazza: Wir hatten<br />

einen Rückgang von<br />

zehn Prozent zu verkraften<br />

und haben<br />

Nicola Piazza<br />

in dieser Zeit gerade<br />

deswegen sehr aggressiv<br />

in den Markt investiert: mit<br />

einer Verstärkung der gesamten Verkaufsorganisation,<br />

mehr Service und<br />

Beratung für den Kunden – auch in<br />

ganz spezifischen Bereichen. Wir<br />

haben auch neue Märkte erschlossen<br />

mit neuen Produktgruppen wie<br />

z. B. im Bereich der Befestigung von<br />

Photovoltaikmodulen, der Bodenheizung,<br />

Werkstattaustattung, LKW-<br />

Diagnosesysteme um nur einige aufzuzählen.<br />

Radius: Abgesehen von einer massiven<br />

Verstärkung des Außendienstes, gibt<br />

es auch weitere Verkaufsniederlassungen,<br />

um noch näher beim Kunden<br />

zu sein?<br />

N. Piazza: Heuer haben wir bereits<br />

zehn neue Niederlassungen eröffnet.<br />

Wir haben ein klares Konzept, wo diese<br />

Niederlassungen in den nächsten<br />

S e r v i c e<br />

Wir wollen wieder zweistellig wachsen …<br />

Jahren entstehen sollen. Insgesamt<br />

sollen es in den nächsten fünf Jahren<br />

200 Würth-Niederlassungen mit einer<br />

Größe von jeweils 400 bis 500 m² sein.<br />

Das alleine ist eine Investition von<br />

knapp 40 Millionen Euro.<br />

Radius: Würth hat eine Vielzahl von<br />

Produkten. Sie sprechen damit vom<br />

Kleinen bis zu Großkunden alle an.<br />

Das erfordert doch eine höchst unterschiedliche<br />

Kundenbetreuung?<br />

N. Piazza: Die Kleinstkunden betreuen<br />

wir in erster Linie telefonisch.<br />

Die klassischen Würth-Kunden wie<br />

Handwerker von drei bis acht Mitarbeitern,<br />

die werden intensiv vom<br />

Außendienst betreut mit kompetenter<br />

Beratung. Dieses Kundensegment<br />

ist unser wichtigstes und betrifft etwa<br />

70 % unseres Umsatzes. Für die<br />

Großkunden hingegen, die meist<br />

über eigene Einkäufer verfügen, sieht<br />

die Betreuung wieder anders aus. Da<br />

geht es dann schon um besondere<br />

Bedürfnisse, oft auch um Problemlösungen,<br />

um Lieferlogistik usw. Diese<br />

Betreuung übernehmen wieder eigens<br />

dafür geschulte Verkäufer.<br />

Radius: Würth spricht ganz unterschiedliche<br />

Zielgruppen an. Kleinkunden,<br />

Großkunden – vom Maurer bis<br />

zum Mechaniker. Wie beurteilen Sie<br />

den italienischen Markt?<br />

N. Piazza: Derzeit haben wir einen<br />

Marktanteil von etwa fünf Prozent.<br />

Das jährliche Wachstum bis 2007<br />

war auch das Resultat, dass der gesamte<br />

Markt gewachsen ist. Das ist<br />

jetzt nicht mehr so. Für uns geht es<br />

darum, in einem kleiner gewordenen<br />

Markt mehr Anteile zu generieren.<br />

Das geht nur über Verdrängung. Mit<br />

unseren Investitionen in den Markt,<br />

in den Außendienst, in neue Niederlassungen,<br />

in Service und Kundenberatung,<br />

in Produktinnovation und<br />

-erweiterung werden wir das auch<br />

schaffen.<br />

Radius: Würth Italien hat in den vergangenen<br />

Jahrzehnten eine beispielhafte<br />

Entwicklung genommen. Geradezu<br />

unglaubliche Steigerungsraten<br />

waren bis vor wenigen Jahren an der<br />

Tagesordnung. Wie schätzen Sie die<br />

weitere Entwicklung in diesem Jahr<br />

und in den Folgejahren ein?<br />

N. Piazza: Dieses Jahr läuft schon<br />

wieder richtig. Insgesamt konnten<br />

wir bis Ende September gegenüber<br />

2009 um acht Prozent zulegen. Derzeit<br />

sind wir schon über der Zehn-<br />

Prozent-Marke. Der momentane<br />

Trend läuft noch besser, sodass bis<br />

Ende des Jahres ein Gesamtwachstum<br />

von zehn Prozent realistisch<br />

erscheint. Ab nächstes Jahr sollten<br />

dann unsere neuen Strategien voll<br />

greifen, sodass wir bis 2013 zu unserem<br />

50-jährigen Bestehen die<br />

zweistelligen Zuwachsraten halten<br />

können. Langfristig hat der Mutterkonzern<br />

die Devise 2020-20 ausgegeben.<br />

Was soviel heißen soll, dass<br />

bis zum Jahr 2020 der Konzernumsatz<br />

20 Milliarden Euro betragen<br />

soll. Das wäre aus heutiger Sicht eine<br />

Verdoppelung und da möchte Würth<br />

Italien nicht zurückliegen.<br />

Radius: Vor zwei Jahren hat es einen<br />

radikalen Schnitt im Bereich der<br />

obersten Führungsebene gegeben.<br />

Würth setzt seit dem auf eine ziemlich<br />

junge Führungsriege. Wie sehen<br />

Sie das?<br />

N. Piazza: Die ehemalige Geschäftsleitung<br />

hat einen super Job gemacht.<br />

Einfach unglaublich, wenn man sich<br />

jetzt im Nachhinein die Zahlen und<br />

Entwicklung von Würth Italien ansieht.<br />

Wir haben ein starkes Unternehmen<br />

übernommen, das die Kraft<br />

hat, sogar in Krisenzeiten massiv in<br />

den Markt zu investieren. Mit der<br />

heutigen Situation, mit den neuen<br />

Medien wie Internet usw. haben sich<br />

Geschäftsabläufe in kürzester Zeit<br />

stark gewandelt. In den letzten Jahren<br />

hat es am gesamten Markt eine<br />

kleine Revolution gegeben. Strategien,<br />

die früher fünf Jahre und länger<br />

gehalten haben, müssen heute oft<br />

schon nach einem Jahr wieder überdacht<br />

werden. Wir sind eine relativ<br />

junge, geschlossene Führungsmannschaft,<br />

die im Stande ist, die neuen<br />

Herausforderungen anzunehmen,<br />

strategische Entscheidungen zu treffen<br />

und diese auch umzusetzen. Wir<br />

sehen mit Würth Italien einer positiven<br />

Zukunft entgegen.<br />

50 11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 51


A k t u e l l<br />

A k t u e l l<br />

Unternehmensnachfolge<br />

Besuchen Sie uns<br />

KLIMAHOUSE<br />

UMBRIA <strong>2010</strong><br />

08.-10. Oktober<br />

Stand D05<br />

SAIE BOLOGNA <strong>2010</strong><br />

27.-30. Oktober<br />

Halle 16 Stand D16<br />

fenheit des zu übergebenden Unternehmens,<br />

der Lebensplanung des<br />

Unternehmers, der Bereitschaft und<br />

den erworbenen Kompetenzen des<br />

Betriebsnachfolgers, den geltenden<br />

zivilrechtlichen und steuerrechtlichen<br />

Bestimmungen.<br />

ÖKO TEST<br />

Magazin für Gesundheit und Umwelt<br />

VOLL-WERT-HAUS<br />

E m p f e h l e n s w e r t<br />

Genaue Planungsphase<br />

In jahrzehntelanger Forschung haben<br />

wir ein ganzheitliches Konzept<br />

für gesundes Wohnen entwickelt,<br />

das weit mehr umfasst als schadstoffgeprüfte<br />

Materialien: wirkungsvollen<br />

Schutz vor Belastungen durch<br />

Elektrosmog dank der einzigartigen<br />

Xund-E-Schutzebene oder auch ein<br />

ausgeglichenes Raumklima aufgrund<br />

von atmungsaktiven Außenwänden.<br />

Lassen Sie sich von unserer Stilwelten-Kollektion<br />

inspirieren. Und<br />

von den Baufritz-Gesundheitsexperten<br />

beraten. Telefon +39<br />

0473258871, baufritz@meran.it,<br />

www.baufritz.it<br />

Die rechtzeitige<br />

Entscheidungsfindung<br />

und die professionelle<br />

Gestaltung helfen, das<br />

Lebenswerk abzusichern.<br />

Unabhängig ob Klein-, Mitteloder<br />

Großbetrieb, einen Aspekt<br />

haben alle gemeinsam: Die Unternehmensnachfolge<br />

muss gewollt<br />

oder ungewollt früher oder später<br />

geregelt werden! Im Idealfall sollte<br />

die Unternehmensnachfolge von<br />

den Inhabern selbst zu Lebzeiten<br />

geregelt werden: Es ergibt sich dabei<br />

der größte Gestaltungsspielraum<br />

und die mit der Unternehmensübergabe<br />

häufig verbundenen<br />

Konflikte können am besten gelöst<br />

werden. Der angemessene Zeitpunkt<br />

für die Übergabe des Unternehmens<br />

ist nur betriebsspezifisch<br />

festlegbar und hängt von einer Reihe<br />

von Umständen und Faktoren<br />

ab, wie z.B. der Größe und Beschaften<br />

usw. die gewünschten Zielsetzungen<br />

unter den verschiedenen Aspekten<br />

beleuchtet werden und am Ende eine<br />

maßgeschneiderte Gesamtlösung gefunden<br />

wird. Der zeitliche Ablauf, sowie<br />

die durchzuführenden Operationen<br />

müssen festgelegt und aufeinander abgestimmt<br />

werden, eine genaue Aufgabenverteilung<br />

ist unbedingt notwendig!<br />

Bei der Unternehmensnachfolge innerhalb<br />

der Familie des Unternehmers<br />

wird meist ein Generationswechsel<br />

vollzogen und gleichzeitig indirekt<br />

die Erbfolge geregelt; dies bedeutet,<br />

dass in diesen Fällen besonders darauf<br />

geachtet werden muss, dass laut<br />

den zivilrechtlichen Bestimmungen in<br />

Bezug auf die Erben keine Verletzung<br />

der Pflichtteile begangen wird. Der<br />

„Familienvertrag“ laut Art. 768-bis<br />

des italienischen Zivilgesetzbuches<br />

kann dabei ein gutes Instrument sein,<br />

um Erbstreitigkeiten zu vermeiden.<br />

Positive Energie ist grün.<br />

Ein Unternehmen wird oftmals auch<br />

von mehreren Übernehmern gemeinsam<br />

weitergeführt: In diesem Falle<br />

kann die Einbringung eines Unternehmens<br />

in eine Gesellschaft und die<br />

nachfolgende Schenkung der Anteile<br />

oder der Verkauf dieser an die Übernehmer<br />

in Erwägung gezogen werden.<br />

Der Steuergesetzgeber fördert die Unternehmensnachfolge,<br />

indem beispielsweise<br />

die Einbringung eines Betriebes<br />

in eine Gesellschaft steuerneutral erfolgen<br />

kann, Schenkungen von Anteilen<br />

an Personengesellschaften innerhalb<br />

der Familie in direkter Linie gänzlich<br />

von der Schenkungssteuer befreit sind,<br />

sowie Schenkungen von Anteilen an<br />

Kapitalgesellschaften beim Vorliegen<br />

bestimmter Bedingungen ebenfalls von<br />

der Schenkungssteuer befreit sind.<br />

Absicherung des Lebensstandards<br />

Bei der Unternehmensnachfolge spielt<br />

auch die Absicherung des Lebensstandards<br />

des übergebenen Unternehmers<br />

eine wichtige Rolle. Diesem Umstand<br />

kann man Rechnung tragen, indem<br />

beispielsweise ein Teil des Betriebes,<br />

vorzugsweise das Immobiliarvermögen,<br />

beim Übergeber verbleibt und<br />

dieser nur den operativen Betrieb<br />

entgeltlich oder unentgeltlich an die<br />

vorgesehenen Übernehmer überträgt.<br />

Die technische Möglichkeit ist durch<br />

eine spin-off-Operation der Immobilien<br />

gegeben, mittels welcher das Immobiliarvermögen<br />

einer Gesellschaft<br />

teilweise oder gänzlich in eine eigene<br />

Gesellschaft abgespalten wird, wel-<br />

Wir bringen umweltfreundliche Energie in Ihr Gebäude: mit Photovoltaikanlagen<br />

& Elektroinstallationen aus erster Expertenquelle.<br />

David Feichter<br />

David Feichter ist<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

und Steuerberater<br />

mit Spezialisierung<br />

auf außerordentliche<br />

Gesellschaftsoperationen, sowie<br />

der Beratung bei Betriebsübernahmen<br />

und Betriebsnachfolgen.<br />

Er ist Junior-Partner beim Bureau<br />

Plattner in Bozen, welches Mitglied<br />

der internationalen Vereinigung von<br />

Wirtschaftsprüfern, Steuer- und Unternehmensberatern<br />

„Moore Stephens<br />

International“ ist.<br />

Auf jeden Fall ist es notwendig, dass der<br />

Unternehmensnachfolge eine genaue<br />

Planungsphase vorausgeht, bei welcher<br />

mit Hilfe von Experten wie Unternehmensberatern,<br />

Steuerberatern, Anwälche<br />

diese betrieblichen Immobilien<br />

anschließend an die operative Gesellschaft<br />

der Übernehmer vermietet.<br />

Eine weitere Möglichkeit zur Sicherung<br />

des Lebensstandards des Übergebers<br />

bietet der Vorbehalt des Fruchtgenussrechtes<br />

– beispielsweise auf einen Teil<br />

der Anteile an einer Gesellschaft: Dem<br />

Inhaber des Fruchtgenussrechtes steht<br />

anteilsmäßig der jährliche Gewinn zu,<br />

welcher zur Deckung der Lebenshaltungskosten<br />

verwendet werden kann.<br />

Zusammenfassend kann man sagen,<br />

dass es eine Reihe von Möglichkeiten<br />

und Varianten gibt, die Unternehmensübergabe<br />

rechtlich einwandfrei und kostengünstig<br />

durchzuführen: Ausschlaggebend<br />

für den Erfolg sind letztendlich<br />

aber immer die unternehmerischen Fähigkeiten<br />

des Betriebsnachfolgers und<br />

somit die Entscheidung in Bezug auf die<br />

Person des Übernehmers!<br />

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2009<br />

Altmannstraße 17 Via Altmann | Bozen 39<strong>100</strong> Bolzano | t: +39 0471 98 21 34 | f: +39 0471 05 16 77 | e: info@pernthaler.eu<br />

www.pernthaler.eu


p a g i n i e r u n g<br />

A k t u e l l<br />

Exzellent vernetzt<br />

„Leaders“, so heißt das Im August zogen die „Leaders“ bei pro-aktiv, besonders innovativ, global<br />

Exzellenznetzwerk, dem 20<br />

einer Pressekonferenz in der Weinkellerei<br />

erfolgreich, revolutionär und nachhaltig<br />

Unternehmen angehören, die<br />

zu den Innovationstreibern in<br />

Südtirol zählen. Seit einem Jahr<br />

versuchen die Unternehmer von<br />

Leaders, auf Initiative des TIS innovation<br />

park, in Kooperationen<br />

Synergieeffekte zu nutzen.<br />

Alois Lageder in Margreid ei-<br />

ne erste Zwischenbilanz.<br />

Die Unternehmen des Leaders-Netzwerkes<br />

erwirtschaften jährlich einen<br />

Umsatz von insgesamt 390 Millionen<br />

Euro und beschäftigen 1500 Mitarbeiter.<br />

Seit gut einem Jahr ziehen<br />

diese Unternehmen nun an einem<br />

Strang und versuchen, Synergieeffekte<br />

zu erzeugen, die einen Innovationsstrudel<br />

verursachen, in den<br />

kleinere Unternehmen mit hineingezogen<br />

werden.<br />

engagiert sein.<br />

Die Ziele von Leaders sind es, Wissensaustausch<br />

zu fördern, Synergien<br />

zu nutzen, gemeinsame Projekte zu<br />

initiieren, Know-how und Leistungen<br />

der Mitglieder zu kommunizieren, eine<br />

Vorbildwirkung für andere Südtiroler<br />

Unternehmen zu erzeugen, das<br />

Know-how im Land zu konzentrieren<br />

und zu halten und die Wertschöpfung<br />

im Land zu steigern.<br />

Spielraum für Innovation<br />

Unternehmen der Zukunft<br />

Moderiert wird das Leaders-Netzwerk<br />

vom TIS innovation park. Um diesem<br />

Netzwerk beitreten zu können, müssen<br />

die Unternehmen bestimmte Kriterien<br />

erfüllen, die einer IBM-Studie<br />

über „Unternehmen der Zukunft“<br />

entnommen wurden. Gemäß dieser<br />

Kriterien müssen die Unternehmen<br />

Die Leaders-Mitglieder<br />

1 Autotest GmbH<br />

2 Damiani Legnami AG<br />

3 Ecorecycling KG des Winfried Felderer & Co.<br />

4 Ewo GmbH<br />

5 Frener & Reifer GmbH<br />

6 Fri-El Green Power AG<br />

7 Frigotherm GmbH<br />

8 GEIER GmbH<br />

9 Glas Müller GmbH<br />

10 Health Robotics GmbH<br />

11 Microgate GmbH<br />

12 Microtec GmbH<br />

13 Niederstätter AG<br />

14 Nordbahn AG<br />

15 Rubner<br />

16 Selva AG<br />

17 Tanzer Maschinenbau des Tanzer Peter<br />

18 Tecno Spot GmbH<br />

19 <strong>Top</strong> Control GmbH<br />

20 Zeppelin Group GmbH<br />

21 Zirkonzahn GmbH<br />

ter beim Beitritt zu Leaders keine,<br />

vielmehr stellte sie sich die Frage,<br />

was sie zum Gelingen des Netzwerks<br />

beitragen könne. Durch die<br />

Mitgliedschaft bei Leaders bekam<br />

Maria Niederstätter aber Einblick<br />

in viele andere große Unternehmen<br />

und erfuhr dadurch Motivation und<br />

Inspiration. „Oft wird man ja von<br />

der Arbeit überrollt und hat wenig<br />

Zeit, sich den kreativen Seiten des<br />

Unternehmertums zuzuwenden“,<br />

so Niederstätter. „Leaders gibt mir<br />

Spielraum für Innovation, der für<br />

mich sehr wertvoll ist“, erläutert die<br />

Unternehmerin.<br />

Leaders – Innvoationsbetreiber<br />

in Südtirol<br />

Ganz ähnlich sieht das auch Denis<br />

Pellegrini von der Zeppelin Group.<br />

Leaders hätte ihm neue Kontakte,<br />

neue Erfahrungen und eine bessere<br />

Vernetzung gebracht, aus denen letztendlich<br />

neue Ideen für das eigene Unternehmen<br />

entstanden seien.<br />

Alle Mitglieder von Leaders findet<br />

man ab sofort auch in der vom TIS<br />

neu herausgegebenen Broschüre,<br />

Ein bekanntes Mitglied von Leaders<br />

ist Maria Niederstätter von der<br />

Niederstätter AG. „Es ist immer ein<br />

Vorteil, wenn man mit kreativen<br />

Unternehmern zusammenarbeiten<br />

kann“, sagt Maria Niederstätter und<br />

ergänzt: „Ich bin überzeugt davon,<br />

dass die Zukunft im Gemeinsamen<br />

und nicht im Individuellen liegt.“ Erwartungen<br />

hegte Maria Niederstätdie<br />

den Titel<br />

„Leaders – Innovationstreiber<br />

in Südtirol“<br />

trägt.<br />

„Mit diesem Netzwerk wollen wir<br />

aufzeigen, was wir in Südtirol für<br />

tolle Unternehmen haben“, erklärt<br />

Christian Höller, Initiator und Moderator<br />

des Leaders-Netzwerkes beim<br />

TIS innovation park. „Wenn es uns<br />

gelingt, diese Potenziale zu verbinden,<br />

schaffen wir mehr Arbeitsplätze<br />

vor allem für höher qualifizierte<br />

Arbeitnehmer“, so Höller abschließend.<br />

INFO<br />

Christian Höller<br />

TIS – Techno Innovation Südtirol K.A.G.<br />

Christian Höller<br />

Siemensstraße 19 - 39<strong>100</strong> Bozen<br />

Tel. 0471 068 000 - Fax 0471 068 <strong>100</strong><br />

info@tis.bz.it - www.tis.bz.it<br />

54 11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 55


G e s u n d L e b e n<br />

S e r v i c e<br />

Richtig ernähren im Winter<br />

Dicke Schals und Handschuhe<br />

sind im Winter die Normalität.<br />

Wärmen kann man sich aber<br />

auch anders. Die chinesische<br />

Ernährungslehre hat Tipps für<br />

schützende Wärme von innen.<br />

Wenn es draußen kalt ist, ziehen<br />

wir uns automatisch warm an.<br />

Den Körper kann man aber auch mit<br />

erwärmenden Lebensmitteln von<br />

innen her schützen. Laut Traditioneller<br />

Chinesischer Medizin (TCM)<br />

ist es besonders im Winter wichtig,<br />

den Körper vor äußerer Kälte mit der<br />

richtigen Bio-Ernährung zu schützen.<br />

Diese 5000 Jahre alte Ernährungslehre<br />

schreibt Nahrungsmitteln<br />

thermische Wirkungen zu: heiß,<br />

warm, neutral, kühl und kalt. Wer<br />

also im Winter mehr „wärmende“<br />

Lebensmittel zu sich nimmt, schützt<br />

sich besser gegen die Kälte.<br />

Wärme von innen<br />

Neutrale Lebensmittel wirken mild, ausgleichend<br />

und sind besonders nahrhaft.<br />

Zu den neutralen Lebensmitteln zählen<br />

Bohnen, Dinkel und andere Getreidesorten,<br />

Erbsen, Karotten, Kartoffeln,<br />

Linsen, Nüsse, Pilze und Weintrauben.<br />

Kombiniert werden diese neutralen<br />

Lebensmittel im Winter am besten mit<br />

„wärmenden“ Speisen. Warme Lebensmittel<br />

sind frische und getrocknete Kräuter,<br />

Trockenfrüchte, Zwiebel, Walnüsse,<br />

Haselnüsse, Kastanien, Linsen, Dinkel,<br />

Hafer und Wild (z.B. Hirsch). Nicht zu<br />

vergessen die traditionellen Wintergemüse<br />

wie Kohl, Rotkraut, Lauch, Kürbis,<br />

Pastinake, Rote Rübe und Zwiebel.<br />

Diese „warmen“ Gemüsesorten versorgen<br />

uns auch mit wichtigen Vitaminen<br />

und sekundären Pflanzenstoffen,<br />

die unsere körpereigenen Abwehrkräfte<br />

stärken. Rote Rüben z. B. sind<br />

reich an Eisen, Kalium und Folsäure.<br />

Im Kohl sind viel Vitamin C, Folsäure<br />

und Calcium sowie wichtige Antioxidantien<br />

(z.B. die Carotinoide) zu<br />

finden. In <strong>100</strong> g Kohl wiederum stecken<br />

105 mg Vitamin C. Im Vergleich<br />

dazu enthalten <strong>100</strong> g einer Orange nur<br />

50 mg Vitamin C. Zum Leidwesen vieler<br />

Orangenliebhaber zählen die Südfrüchte<br />

ihrer thermischen Wirkung<br />

nach zu den kühlenden Lebensmitteln<br />

und kühlen den Körper ab.<br />

Scharf macht heiß<br />

Je kälter es draußen ist, umso häufiger<br />

brauchen wir die gezielte Ergänzung<br />

mit „heißen“ Lebensmitteln. Heiße<br />

Lebensmittel sind gegrilltes Fleisch,<br />

Ingwer, Lamm, scharfe Gewürze (z.B.<br />

Curry, Pfeffer, Chili), Alkohol und Zimt.<br />

Diese Lebensmittel stärken die Abwehrkraft<br />

und wärmen gleichzeitig.<br />

Wer leicht friert, sollte also im Winter<br />

„kalte“ Lebensmittel (Erdbeeren, Gurken,<br />

Kirschen, Milchprodukte, Tomaten,<br />

Salate und Zucchini) so weit als<br />

möglich vom Speiseplan streichen.<br />

Wer in der Küche saisonale und regionale<br />

Lebensmittel verwendet, wird im<br />

Winter kaum Tomaten oder Gurken<br />

auf den Tisch bringen. Auch Erdbeeren<br />

und Kirschen sind in unseren Breitengraden<br />

kein Winterobst. Wer eine<br />

wärmende Nachspeise zubereiten<br />

will, der sollte im Winter ein Birnenkompott<br />

auf den Tisch zaubern. Das<br />

geht schnell und wärmt zudem.<br />

Gekochtes statt Rohkost<br />

Im Sommer bei großer Hitze ist ein<br />

großer bunter Salat sicher richtig. Im<br />

Winter hingegen ist ein gekochtes Mittag-<br />

oder Abendessen besser als eine<br />

Salatschüssel oder ein belegtes Brot.<br />

Ein guter Tipp sind lang gekochte<br />

Suppen und Eintöpfe. Längere Kochzeiten<br />

bringen mehr Wärme-Energie<br />

in das Essen. Aber schon zum Frühstück<br />

können wir wärmende Speisen<br />

zu uns nehmen. So etwa ist ein warmer<br />

Getreidebrei aus Haferflocken<br />

mit geriebenen Äpfeln und gehackten<br />

Walnüssen zum Frühstück wärmend<br />

und gut schmeckend. So beginnt man<br />

den Tag gleich mit genügend Wärme<br />

im Körper.<br />

Von Fingerfood bis<br />

First Class Catering<br />

Man muss die Dinge anders<br />

sehen, wenn man sie anders<br />

machen will. Rechenmacher<br />

macht‘s möglich.<br />

Von Fingerfood für Empfänge über<br />

Buffets für Firmenfeierlichkeiten<br />

bis hin zum Sieben-Gänge-Gourmet-<br />

Menü – Rechenmacher bietet stets<br />

unvergleichbare Qualität und ist daher<br />

immer der richtige Ansprechpartner.<br />

Sie werden den Unterschied<br />

schmecken!<br />

„Wir machen Ihr Event durch individuelle<br />

Lösungen, überraschende Kreativität,<br />

perfektem Service und der<br />

liebevollen Kochkunst unserer Spitzenköche<br />

zu einem Erfolg, zu einem<br />

rauschenden Fest mit bleibendem<br />

Eindruck. Die Kombination aus Perfektion<br />

und Motivation unterscheidet<br />

uns von anderen, wir leben fürs Kochen!“,<br />

so Roman Rechenmacher.<br />

Alles aus einer Hand!<br />

Rechenmacher liefert Ihnen nicht<br />

nur die Verpflegung, sondern kümmert<br />

sich auch um die passende Location<br />

und die Dekoration. „Unsere<br />

Kunden legen die Veranstaltung in<br />

die Hände von Profis, wir kümmern<br />

uns um alles und unsere Kunden<br />

können ihre Feier völlig entspannt<br />

genießen.“<br />

Eventcatering<br />

Von der Einladung bis hin zur Nachbesprechung,<br />

vom Empfang bis zur<br />

Fotodokumentation. Rechenmacher<br />

bietet Komplettlösungen für jegliche<br />

Anfrage, jeglichen Kundenwunsch –<br />

einfach für jedes Event.<br />

Business- und Carecatering<br />

„Für uns bedeutet Betriebsverpflegung<br />

ernährungsphysiologisch ausgewogene<br />

und berufsspezifische Kost anzubieten“,<br />

erklärt Roman Rechenmacher. Maßgeschneidert<br />

auf die Anforderungen und<br />

Wünsche der Kunden konzipiert und an<br />

den Bedürfnissen der Mitarbeiter orientiert,<br />

werden schmackhafte Gerichte,<br />

Qualität und Abwechslung serviert.<br />

Info: www.gastrosolution.it<br />

Mobiles Catering<br />

„Mit unserer mobilen Küche (Cooking<br />

Truck) bieten wir z.B. Filmproduktionen<br />

einen perfekten Service bei Dreharbeiten.<br />

Überall einsetzbar, bietet diese<br />

Küche auf Rädern Verpflegung für bis zu<br />

<strong>100</strong>0 Personen.“ (Referenz <strong>2010</strong>: Film<br />

„Un passo dal cielo“ mit Terence Hill).<br />

Kompetent! Einzigartig! Kreativ! Qualitativ!<br />

– das ist Rechenmacher.<br />

INFO<br />

Rechenmacher<br />

Unterbirchabruck 9 - 39050 Deutschnofen<br />

Tel. 345 807 8415 - Tel. 0471 613 262<br />

Fax 0471 613 510<br />

info@rechenmacher.it - www.rechenmacher.it<br />

56 11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 57


S e r v i c e<br />

Am Anfang war der Speck …<br />

Der Unternehmer Franz Senfter<br />

ist hierzulande als „Speckkönig”<br />

bekannt. Dabei ist der Speck<br />

zwar ein wichtiges Standbein<br />

und die Leidenschaft der Senfter<br />

Holding, aber längst nicht mehr<br />

das einzige Tätigkeitsfeld.<br />

Tourismus, Energie und Medien<br />

beschäftigen den Innichner lebenslang<br />

ebenso wie die korrekte<br />

Reifung einer Speckhamme.<br />

Im Lebensmittelbereich ist die in<br />

Innichen sitzende Senfter Holding<br />

durch eine paritätische Beteiligung<br />

an Grandi Salumifici Italiani Spa (GSI)<br />

tätig. Diese hat 2009 einen Umsatz<br />

von 585 Mio Euro verbucht, eine Steigerung<br />

von 17 % auf das Vorjahr. GSI<br />

beschäftigt über 1600 Mitarbeiter in<br />

zwölf Produktionsstätten, drei davon<br />

in Innichen und Klausen.<br />

Angeboten werden sämtliche Spezialitäten<br />

der italienischen Fleisch- und<br />

Wurstwarenkultur. Dabei werden Südtiroler<br />

Speck und Wurstwaren mit der<br />

Marke Senfter gezeichnet, während die<br />

Marke Casa Modena neben den klassischen<br />

auch küchenfertige Produkte wie<br />

Teneroni und Giravolte vermarktet.<br />

Unit Senfter Südtirol<br />

GSI versteht es, ihr Wachstumspotenzial<br />

durch Umsatzsteigerungen, aber<br />

auch durch passende Akquisitionen<br />

auszuschöpfen. So wurden die Firmen<br />

Fratelli Parmigiani Spa und Gruppo<br />

Alimentare in Toscana Spa erfolgreich<br />

in die Gruppe integriert. Im Ausland<br />

arbeitet GSI durch Verkaufsfilialen in<br />

Deutschland, Österreich und Frankreich<br />

sowie durch eine eigene Produktionsstätte<br />

in China.<br />

Traditionsreiche Produkte wie Speck<br />

und Parmaschinken gedeihen nur<br />

dank einer tiefen Verwurzelung mit<br />

den Ursprungsgebieten. Aus dieser<br />

Überzeugung heraus wurde 2009 die<br />

Business Unit Senfter Südtirol gegründet,<br />

die über volle Autonomie bezüglich<br />

Produktion, Marketing, Forschung<br />

und Personalverwaltung der über 300<br />

Mitarbeiter verfügt.<br />

Die Senfter Holding arbeitet in Südtirol<br />

an einem zukunftsträchtigen<br />

Programm. Ein besonderes Anliegen<br />

ist die Entwicklung des Schigebietes<br />

der Sextner Dolomiten AG.<br />

Durch die Euregio Finance bereitet<br />

man sich auf Privatisierungsprojekte<br />

vor. <strong>Südtirols</strong> Medienvielfalt wird<br />

durch den Fernsehbetreiber Rosengarten<br />

AG gefördert. Ein Immobilienprojekt<br />

soll bald Innichens Ortskern<br />

aufwerten. Außerdem stellt<br />

die IBET AG in China Biogas aus<br />

Schweinemist her.<br />

Wie ihr Speck ist die Familie Senfter<br />

mit Südtirol verwurzelt. Eine Symbiose,<br />

die sich bewiesen hat.<br />

INFO<br />

Senfter Holding AG<br />

Pizachstraße 11 – 39038 Innichen<br />

Tel. 0474 913 137 – Fax 0474 918 397<br />

info@senfter-holding.com<br />

www.senfter-holding.com<br />

Franz Senfter<br />

58<br />

11/<strong>2010</strong>


S e r v i c e<br />

S e r v i c e<br />

A.R.M.A. bittet zu Tisch<br />

z. B. bei der Herstellung von glutenfreien<br />

Speisen für Menschen mit Zöliakie<br />

oder laktosefreien Speisen für<br />

Menschen mit Laktose-Intolleranz.<br />

Der Restaurationsbetrieb betreut<br />

auch Betriebskantinen bekannter<br />

Südtiroler Firmen wie die Leitner<br />

AG in Sterzing, die Würth GmbH in<br />

Neumarkt, die Hoppe AG in Schluderns,<br />

Laas und St. Martin in Passeier,<br />

die Recla GmbH in Schlanders,<br />

die Brauerei Forst AG in Algund,<br />

die Elektrisola Spa in Ahrntal, die<br />

GKN Driveline in Bruneck, das Weiße<br />

Kreuz und die Athesia GmbH in<br />

Bozen oder das Forschungszentrum<br />

Laimburg in Pfatten.<br />

Abwechslungsreiche Tätigkeit mit<br />

familienfreundlichen Arbeitszeiten<br />

„Die Tätigkeit des Unternehmens heute“,<br />

erklärt Geschäftsführer Riccardi,<br />

„ist mit der Zeit vor 30 Jahren nicht<br />

mehr zu vergleichen. Damals reichte<br />

es, Wasser für die Pasta aufzustellen<br />

und Töpfe zu haben, die groß genug<br />

waren, um die gewünschte Menge<br />

aufzunehmen. Heute gilt es, sich kontinuierlich<br />

an die wechselnden und<br />

strengen lebensmittelrechtlichen Hygienevorschriften<br />

des Gesetzgebers<br />

anzupassen.“<br />

Familienfreundliche Arbeitszeiten<br />

Gleich geblieben ist die Firmenphilosophie,<br />

wonach das wichtigste Kapital die<br />

im Betrieb beschäftigten Menschen sind<br />

– deshalb legt die Geschäftsführung<br />

auch besonderen Wert auf den persönlichen<br />

Kontakt zu allen Mitarbeitern und<br />

ein entspanntes Betriebsklima. „Wer<br />

Freude für die mit der Restauration verbundenen<br />

Tätigkeiten aufbringt, kann<br />

sich bei uns eine ebenso zufriedenstellende<br />

wie abwechslungsreiche Tätigkeit<br />

erwarten“, betont Riccardi. Mit einem<br />

großen Vorteil: familienfreundliche Arbeitszeiten,<br />

die es in der normalen Restauration<br />

nicht gibt!<br />

INFO<br />

A.R.M.A. S.r.l.<br />

Maria Heimweg 4/D - 39<strong>100</strong> Bozen<br />

Tel. 0471 440 000 - Fax 0471 440 044<br />

info@armarist.it - www.armarist.it<br />

Lokale und frische Produkte,<br />

regionale Rezepte – das ist<br />

die Basis für den Erfolg von<br />

ARMA. Mehr als fünftausend<br />

Mahlzeiten serviert ARMA<br />

jeden Tag in Schulmensen,<br />

Kindergärten, Bars, Self-Service-<br />

Restaurants, Betriebskantinen,<br />

Caterings oder auf Banketten.<br />

Seit 31. Dezember 2009 sind alle<br />

30 Küchen in ganz Südtirol Iso<br />

9001:2008 zertifiziert.<br />

Im Unterschied zu anderen Restaurationsbetrieben<br />

legt ARMA großen<br />

Wert darauf, nicht nur den Firmensitz<br />

der Iso-Zertifizierung zu unterziehen,<br />

sondern den gesamten Betrieb. Das<br />

heißt, jede der übers ganze Land verteilten<br />

30 Küchen, in denen insgesamt<br />

35 Köche tätig sind, entspricht den<br />

strengen Iso-Qualitätsstandards.<br />

Höchste Iso-Qualitätsansprüche<br />

ARMA, vor fast 50 Jahren gegründet,<br />

zählt rund 150 Mitarbeiter, versieht<br />

den Essen-auf-Rädern-Dienst für Senioren<br />

der Stadt Bozen und betreibt<br />

neben den Küchen noch sechs Selbstbedienungs-Restaurants.<br />

Um den<br />

hohen Qualitätsansprüchen gerecht<br />

zu werden, investiert<br />

das Unternehmen<br />

kontinuierlich in Weiterbildung<br />

und Produktforschung.<br />

Zwei Diätassistentinnen<br />

betreuen die<br />

übers ganze Land verstreuten<br />

Küchen und<br />

sorgen dafür, dass die Antonio Riccardi<br />

Menus ausgewogen<br />

und an die jeweilige Klientel angepasst<br />

sind. „Alles, was bei uns auf den<br />

Tisch kommt“, betont Geschäftsführer<br />

Antonio Riccardi, „wird am selben<br />

Tag frisch hergestellt. Fleisch, Milchprodukte,<br />

Gemüse und Obst stammen<br />

vom lokalen Markt.“<br />

Die gleichen Iso-9001:2008-Standards<br />

in allen Küchen<br />

Die Küchen von ARMA stellen zwischen<br />

50 und <strong>100</strong>0 Mahlzeiten am<br />

Tag her. In allen Küchen – egal ob<br />

groß oder klein – und für alle Zubereitungsverfahren<br />

gelten die gleichen<br />

Iso-9001:2008 zertifizierten Prozeduren<br />

und Standards. Besonders wichtig<br />

ist dies im Bereich der Diätküche, also<br />

60<br />

11/<strong>2010</strong>


p a g i n i e r u n g<br />

Unter der neuen Führung wurde<br />

der Barbereich völlig neu gestaltet<br />

und ein neuer, ansprechender<br />

Seminarraum geschaffen.<br />

S e r v i c e<br />

Mobile Ortung über GPS<br />

Was darf’s denn sein?<br />

Planung, Beratung,<br />

Organisation, genussvolles<br />

Essen und ein gutes Glas Wein:<br />

Die Lichtenburg Nals organisiert<br />

Ihre Veranstaltung auf Maß.<br />

Outsourcing gewinnt aus personalwirtschaftlicher<br />

Sicht immer<br />

mehr an Attraktivität in der Organisation<br />

und Abwicklung von Veranstaltungen.<br />

Das Seminar- und Tagungszentrum<br />

Lichtenburg Nals der<br />

Stiftung St. Elisabeth versteht es, Unternehmen<br />

und Organisationen als<br />

Dienstleister in Sachen Tagungen,<br />

Klausuren, Symposien und Weiterbildungen<br />

optimal zu unterstützen. In<br />

der Lichtenburg werden Begegnung<br />

und Bildung möglich: bequem, effizient<br />

und erfolgreich.<br />

Wir garantieren professionelle<br />

Beratung<br />

Wie Sommeliers stimmen wir unser<br />

Angebot auf Ihre Bedürfnisse und Ihren<br />

Geschmack ab. Neben der Buchung<br />

von Veranstaltungsräumlichkeiten,<br />

Übernachtung und Verpflegung Ihrer<br />

Gäste bieten wir auch die Möglichkeit,<br />

die gesamte Organisation abzuwickeln.<br />

Ob es um die Abhaltung von Feierlichkeiten<br />

samt Rahmenprogramm,<br />

um die Gestaltung eines genussvollen<br />

Buffets oder die Unterbringung Ihrer<br />

Referenten geht: Sie brauchen nur Ihre<br />

Wünsche äußern, wir setzen sie um.<br />

Sie sparen dabei Zeit und Personalressourcen,<br />

während Sie von unserer<br />

Erfahrung profitieren.<br />

Sie erhalten Qualität<br />

Wie bei einem edlen Wein können Sie<br />

sich auf unsere Qualität und Professionalität<br />

verlassen. Ob hochkarätige<br />

Tagung mit Simultanübersetzung<br />

oder Veranstaltung mit entsprechend<br />

stilvollem Ambiente – unser Team<br />

achtet auf Details. Sie und Ihre Gäste<br />

können sich ganz auf die Veranstaltung<br />

konzentrieren.<br />

Lehnen Sie sich zurück und<br />

entspannen Sie<br />

Profitieren Sie von unserem Referentenpool.<br />

Gerne können Sie die Verhandlungen<br />

mit Ihren Experten bzw.<br />

Expertinnen auch uns überlassen.<br />

Transparente Kostenkalkulationen<br />

– alles im Rahmen Ihres geplanten<br />

Budgets – und klare Aufgabenstellungen<br />

an unser Team sorgen für Sicherheit<br />

und Entspannung. Die Lichtenburg<br />

Nals bietet als Ort der Kraft und<br />

Ruhe eine ideale Umgebung für Ihre<br />

Veranstaltung. Parkplatzprobleme<br />

kennen wir nicht.<br />

Und während Sie an unserer neuen<br />

Bar ein gutes Glas Wein genießen, erledigen<br />

wir Ihre Beauftragungen.<br />

INFO<br />

Seminar- und Tagungszentrum<br />

Lichtenburg Nals - Stiftung St. Elisabeth<br />

Tel. 0471 678 679<br />

bildungshaus@lichtenburg.it<br />

www.lichtenburg.it<br />

Lehrgänge in der<br />

Lichtenburg Nals<br />

Systemisch integratives<br />

Arbeiten und Beraten<br />

In Zusammenarbeit mit dem Institut<br />

für Systemisch Integrative Beratung<br />

und Supervision (ISB) lernen Sie in<br />

sechs Modulen die wichtigsten systemischen<br />

Methoden für die Arbeit mit<br />

dem Einzelnen und mit Teams. Das<br />

ISB zertifiziert die Qualifikation.<br />

Leitung: Wolfgang Schüers u.a.<br />

Zeit: Nov. <strong>2010</strong> - Okt. 2011<br />

Kosten: 2000 € + 20 % MwSt.<br />

Frauen im Management<br />

Ihre Grundlage für mehr Selbstsicherheit,<br />

Überzeugungskraft und<br />

den Spielregeln in der Chefetage.<br />

Eine wertvolle Investition für Frauen<br />

in werdenden und bestehenden<br />

Führungsrollen sowie für Frauen, die<br />

Karriere machen und sich weiterentwicklen<br />

wollen.<br />

Leitung: Dagmar Reuter, MSc (A)<br />

Zeit: März 2011 - Sept. 2011<br />

Kosten: 1500 € + 20 % MwSt.<br />

Supervision<br />

Supervision – Coaching – Organisationsentwicklung<br />

mit dem Schwerpunkt<br />

Regionalentwicklung. Ein Lehrgang in<br />

Zusammenarbeit mit dem Verband für<br />

Supervision & Coaching sowie mit der<br />

Freien Universität Bozen. Der Lehrgang<br />

erstreckt sich über 3 Jahre. Begrenzte<br />

Teilnehmerzahl.<br />

Leitung: ISTOB München (D)<br />

Um den Kundenservice noch<br />

zu verbessern, wurden alle<br />

Fahrzeuge der Firma Elpo<br />

GmbH in Bruneck mit einem<br />

GPS-Zeiterfassungs- und<br />

Ortungssystem der neuesten<br />

Generation ausgestattet, welches<br />

entscheidende Vorteile für<br />

den Kunden bringt.<br />

Das GPS-System erfasst alle Daten<br />

rund um einen Einsatz: Arbeitsstunden,<br />

Fahrtzeiten etc. Zusätzlich<br />

werden sämtliche Baustellen erfasst,<br />

selbst die Montage von mobilen Stempeluhren<br />

auf den Baustellen ist möglich.<br />

Die Daten werden online in das<br />

interne System eingelesen. Daraus<br />

generiert sich eine genaue Dokumentation<br />

der Ersteinsatzzeiten auf den<br />

Wartungsbaustellen. Dies ermöglicht<br />

eine exakte und bis ins Detail nachvollziehbare<br />

Abrechnung für den<br />

Kunden, da jede einzelne Baustelle<br />

zuzuordnen ist. Auch für die Mitarbeiter<br />

ist es eine Arbeitserleichterung.<br />

„Zettelwirtschaft“ und Fahrtenbuch<br />

gehören der Vergangenheit an.<br />

Rasche Wartung<br />

Eine der größten Vorteile liegt jedoch<br />

darin, jedes Fahrzeug über GPS orten<br />

zu können. Die Firma Elpo garantiert<br />

einen Serviceeinsatz innerhalb einer<br />

bestimmten Zeit. Im Kundennotfall<br />

kann jetzt ein Wartungsfahrzeug, das<br />

sich in Kundennähe befindet, geortet<br />

und, so rasch wie möglich, zum Einsatz<br />

geschickt werden. Dies ist besonders<br />

wichtig bei öffentlichen Einrichtungen,<br />

wenn die Stromversorgung<br />

Bei der Elpo GmbH arbeitet man jetzt mit<br />

einem GPS-Zeiterfassungs- und Ortungssystem<br />

der neuesten Generation.<br />

oder öffentliche Beleuchtung betroffen<br />

ist. Jeder Stromausfall kann gegebenenfalls<br />

zu einem Sicherheitsrisiko<br />

führen. Auch bei Produktionsfirmen,<br />

beispielsweise der Lebensmittelindustrie,<br />

ist ein Stillstand der Fertigung<br />

zu vermeiden, denn wie heißt es so<br />

schön „Zeit ist Geld“. Das Thema rasche<br />

Wartung wird zunehmend für<br />

den stark wachsenden Bereich der erneuerbaren<br />

Energien wichtig, in dem<br />

die Firma Elpo intensiv tätig ist. Bei<br />

Industriekunden werden zunehmend<br />

eine Leistungsgarantie und Verfügbarkeit<br />

der Anlagen vorausgesetzt<br />

und von Seiten Elpo garantiert. Nicht<br />

nur die ordnungsgemäße Ausführung<br />

der Arbeiten bei Erstellung wird garantiert,<br />

sondern auch die Gewährung<br />

der laufenden Produktion. Natürlich<br />

mit dem geringsten Stillstand, damit<br />

bei Photovoltaikanlagen der größtmögliche<br />

Energiegewinn erzielt werden<br />

kann und bei Biogasanlagen oder<br />

Blockheizkraftwerken kein Produktionsausfall<br />

auftritt. Die mobilen Geräte<br />

können auch Emails empfangen und<br />

senden, was eine schnelle Kommunikation<br />

garantiert. Dass sich die Investition<br />

in das GPS-System gelohnt hat,<br />

davon ist Geschäftsführer Robert Pohlin<br />

überzeugt: „Es gewährleistet eine<br />

effizientere Disponierung aller Fahrzeuge<br />

und Mitarbeiter zum Wohle unserer<br />

Kunden.“<br />

INFO<br />

Elpo GmbH<br />

J.-G.-Mahl-Str. 19 - 39031 Bruneck<br />

Tel. 0474 570 700 - Fax 0474 570 777<br />

info@elpo.it - www.elpo.it<br />

62 11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 63


S e r v i c e<br />

S e r v i c e<br />

High-Tech aus Brixen<br />

Intercable …<br />

Das Unternehmen Progress<br />

Maschinen & Automation<br />

aus Brixen ist internationaler<br />

Marktführer in der Entwicklung<br />

und Herstellung von Maschinen<br />

und Anlagen für die Produktion<br />

von Betonfertigteilen sowie die<br />

Bearbeitung von Betonstahl.<br />

Progress Maschinen & Automation<br />

ist weltweit tätig. Das Brixner Maschinenbauunternehmen<br />

präsentiert<br />

sich jährlich auf mehr als 30 internationalen<br />

Fachmessen. Dieser Expansionskurs<br />

stellt die Mitarbeiter<br />

ständig vor neue Herausforderungen:<br />

Neben guter Organisation und fachlichem<br />

Wissen sind Sprachkenntnisse,<br />

Weltoffenheit und Kulturkompetenz<br />

zu Schlüsselwörtern geworden.<br />

„Jungen, motivierten Fachkräften<br />

bietet das Unternehmen ein interessantes<br />

Arbeitsumfeld mit großen<br />

Entwicklungschancen und guten<br />

Ausbildungsmöglichkeiten“, so der<br />

Geschäftsführer Erich Nussbaumer.<br />

Hoher Automatisierungsgrad<br />

in Europa<br />

Wirecenter für die automatisierte Vorbereitung<br />

und Positionierung der Bewehrung<br />

– Progress Maschinen & Automation<br />

stattete zwei renommierte Fertigteilwerke<br />

mit kompletten Anlagen aus<br />

und erreichte ein Auftragsvolumen<br />

von insgesamt elf Millionen Euro.<br />

… zählt heute mit über 150<br />

Mitarbeitern zu den bedeutenden<br />

Familienunternehmen im<br />

Großraum Bruneck. In den letzten<br />

40 Jahren hat sich das damalige<br />

Handelsunternehmen<br />

in mehreren Produktionsbereichen<br />

vertieft und sich<br />

somit auch verschiedene<br />

Marktführungspositionen<br />

erarbeitet.<br />

Intercable gehört zu den wichtigen<br />

Kunststoffproduzenten im norditalienischen<br />

Raum und bedient über verschiedene<br />

Vertriebskanäle weltweit<br />

sämtliche namhafte Automobilhersteller.<br />

Parallel engagiert man sich mit<br />

der Entwicklung und Produktion von<br />

isolierten, sowie hydraulischen Spezialwerkzeugen<br />

für die professionelle<br />

Anwendung bei den Energieverteilern.<br />

Um das internationale Vertriebsnetz<br />

zu stärken, wurde das Verkaufsprogramm<br />

mit einer neuen Produktpalette<br />

im Bereich Verbindungstechnik erweitert.<br />

Dieser wichtige Schritt leitet<br />

den Ausbau der Produktionsabteilung<br />

Metallfertigung in Bruneck ein. Dementsprechende<br />

technologische Investitionen<br />

sind bereits geplant.<br />

Innovation und Mitarbeiter<br />

Kreativität hat im Unternehmen höchsten<br />

Stellenwert, dafür stehen verschiedene<br />

Patent- und Designanmeldungen,<br />

auf welche man sehr stolz ist. Laufend<br />

ist man bestrebt, die Produktpalette zu<br />

verbessern und den neuen Kundenanforderungen<br />

anzupassen. Um der kontinuierlichen<br />

Entwicklung gerecht zu<br />

werden, steigt ständig der Bedarf an<br />

qualifiziertem Fachpersonal – sei es<br />

in den produzierenden Abteilungen,<br />

wie auch im eigenen geplanten Technologiezentrum.<br />

Mittels eines hausinternen<br />

Ausbildungsprogramms, bzw.<br />

über externe Fortbildungseinrichtungen<br />

ist man laufend bedacht, das Mitarbeiterniveau<br />

zu stärken.<br />

Die Kundenliste der Progress Maschinen<br />

& Automation beinhaltet europaweit<br />

viele große Namen der Branche.<br />

Die beiden aktuellsten Projekte<br />

wurden in Süddeutschland realisiert<br />

Großprojekte in Thailand<br />

Vor kurzem trafen sich die Repräsentanten<br />

der Progress Maschinen & Automation<br />

zur Vertragsunterzeichnung<br />

mit einem neuen Kunden in Bangkok<br />

und besiegelten damit ein neues attraktives<br />

Projekt in der Größenordnung<br />

von neun Millionen Euro.<br />

Unternehmenszentrale der Progress<br />

Maschinen & Automation in der Industriezone Brixen<br />

Auf Erfolgskurs in Russland<br />

Das Unternehmen hat sich bereits vor<br />

Jahren mit den Markt- und Baubedingungen<br />

Russlands vertraut gemacht<br />

und schon einige Großprojekte zum Abschluss<br />

gebracht. Auf diesem Zukunftsmarkt<br />

punktet das Unternehmen besonders<br />

durch schlüsselfertige Übergaben<br />

komplexer Anlagen. Derzeit sind einige<br />

Projekte mit einem Volumen von je zehn<br />

Millionen Euro in Ausarbeitung.<br />

Werkzeuge für Profis<br />

Technische Kunststoffteile<br />

64<br />

Wohnpark Russland: Einer der größten Baukonzerne Russlands ist Kunde der<br />

Progress Maschinen & Automation und erbaute diese komplexen Wohnparks mit Betonfertigteilen.<br />

11/<strong>2010</strong><br />

INFO<br />

Progress Maschinen & Automation<br />

Julius-Durst-Str. <strong>100</strong> - 39042 Brixen<br />

Tel. 0472 979 <strong>100</strong> - Fax 0472 979 200<br />

info@progress-m.com<br />

www.progress-m.com<br />

Intercable GmbH<br />

Rienzfeldstrasse, 21<br />

39031 Bruneck<br />

info@intercable.it<br />

www.intercable.it<br />

Verbindungstechnik<br />

Inserat Radius <strong>2010</strong>.indd 1 15.09.10 13:52


S e r v i c e<br />

p a g i n i e r u n g<br />

Effizienz in der Druckluft<br />

Faszination Pulvermetallurgie<br />

Pulvermetallurgie ist die<br />

bevorzugte Technologie,<br />

wenn präzise Metallteile mit<br />

engen Toleranzen und hohen<br />

Stückzahlen produziert<br />

werden müssen. Bei diesem<br />

Produktionsverfahren wird<br />

das Rohmaterial in Form<br />

von Pulvermetall in ein<br />

Formwerkzeug eingefüllt, gepresst<br />

und erhitzt, damit es mechanische<br />

Festigkeit erlangt.<br />

Dieses Verfahren hat erhebliche<br />

Vorteile gegenüber anderen Metallformungsmethoden.<br />

Der Materialverlust<br />

ist gering und es bedarf<br />

keiner mechanischen Nachbearbeitung.<br />

Weiters können verschiedene<br />

Oberflächenstrukturen und Materialeigenschaften<br />

bei geringem Kostenaufwand<br />

erzielt werden. Nicht zuletzt<br />

handelt es sich bei der Pulvermetallurgie<br />

um ein umweltgerechtes<br />

Herstellungsverfahren, da recycelte<br />

Materialien verwendet, Abfälle vermieden<br />

und so gut wie keine Emissionen<br />

produziert werden.<br />

GKN SINTER METALS, eine hundertprozentige<br />

Tochtergesellschaft des<br />

in Großbritannien ansässigen GKN-<br />

Konzerns, beherrscht die pulvermetallurgischen<br />

Fertigungsverfahren<br />

bis zur Perfektion – vom klassischen<br />

Pressen über das Pulvermetallspritzgießen<br />

bis hin zur Fertigung und Verarbeitung<br />

weichmagnetischer Pulver<br />

und Sinterwerkstoffe.<br />

Auf neue Herausforderungen<br />

reagieren<br />

„Innovationsfähigkeit ist unsere Schlüsselkompetenz“,<br />

und basiert auf der<br />

Erfahrung, den Einsatz und der Fähigkeit<br />

der Mitarbeiter, auf neue Herausforderungen<br />

schnell zu reagieren. Die<br />

Arbeitsbedingungen im Werk Bruneck,<br />

eines von über 30 Werken weltweit der<br />

Division Sinter Metals, haben sich in<br />

den letzten vierzig Jahren radikal geändert.<br />

Schnelle Lieferzeiten, Kostenreduzierung<br />

und höchste Anforderungen<br />

an Präzision sind die täglichen Herausforderungen.<br />

CNC-Anlagen, modernste<br />

Informationstechnologie und Produktionsplanungssysteme<br />

haben die manuelle<br />

Arbeit weitgehend ersetzt und erfordern<br />

neue Kompetenzen im Bereich<br />

der Implementierung, Programmierung,<br />

Bedienung und Überwachung.<br />

Trotzdem hat handwerkliches Können<br />

immer noch einen hohen Stellenwert<br />

im Betrieb.<br />

„In Bruneck beschäftigen wir derzeit<br />

etwas mehr als 500 Mitarbeiter und<br />

beliefern mehr als 600 Kunden in der<br />

ganzen Welt. Grundlage dieses Erfolges<br />

sind neben zufriedenen Kunden<br />

natürlich unsere Mitarbeiter. Diesen<br />

können wir neben interessanten Arbeitsplätzen<br />

in den verschiedensten<br />

Bereichen, viele Entwicklungsmöglichkeiten<br />

bieten.“ Viele Mitarbeiter<br />

haben als Facharbeiter bzw. Sachbearbeiter<br />

ihre berufliche Laufbahn bei<br />

GKN Sinter Metals begonnen und haben<br />

in Folge entweder im Werk Bruneck<br />

oder sogar im Konzern größere<br />

Verantwortung übernommen. Dies unterstreicht<br />

ganz klar die Attraktivität<br />

von GKN Sinter Metals als Arbeitgeber<br />

für Abgänger von den verschiedenen<br />

Berufs-, Fach- und Hochschulen.<br />

INFO<br />

GKN Sinter Metals AG<br />

Fabrikstrasse, Nr. 5 - 39031 Bruneck<br />

infoitaly@gknsintermetals.com<br />

EL-COM zählt zu den führenden<br />

Dienstleistern im Bereich der<br />

Drucklufttechnik der Region.<br />

Das Unternehmen EL-COM plant,<br />

installiert und wartet Druckluftanlagen.<br />

Der Dienstleistungsumfang<br />

ist breit gestaffelt und beinhaltet die<br />

Information zu rechtlichen Bedingungen<br />

und Pflichten zum Betrieb<br />

einer Druckluftanlage genauso wie<br />

die Ermittlung der idealen Geräte für<br />

die beste Nutzung der Anlage.<br />

Schwerpunkt Energieeinsparung<br />

Jedes Unternehmen hat sich schon mal<br />

mit den Kosten zugekaufter Energieträger<br />

beschäftigt, z.B. mit Strom- oder<br />

Gaspreisen. Anders in der Druckluft:<br />

Obwohl kaum ein Produktionsbetrieb<br />

ohne Druckluft auskommt, kennt dieser<br />

nur selten dessen Kosten. Aus Erfahrung<br />

sagt EL-COM, dass in jeder herkömmlichen<br />

Druckluftanlage enorme<br />

Sparpotentiale vorhanden sind. Um<br />

diese Aussage zu untermauern, wird<br />

eine Messung der gesamten Druckluftproduktion<br />

geboten. Die Auswertung<br />

der ermittelten Daten gibt Aufschluss<br />

über die Nutzung der Anlage und in<br />

Folge werden Vorschläge für die Energieeinsparung<br />

ausgearbeitet.<br />

Professionelles Energiesparen ist<br />

größte Energieressource<br />

Es gibt viele Anlagen, die zwar noch<br />

einwandfrei funktionieren, technisch<br />

aber veraltet sind und so den Energieverbrauch<br />

weit höher als moderne<br />

Kompressoren haben. In diesem Falle<br />

macht sogar der Austausch einer funktionierenden<br />

Anlage Sinn, vergleichbar<br />

mit dem Austausch einer Ölheizanlage<br />

durch eine moderne effiziente Gas- oder<br />

Holzheizung. Die Auswahl der richtigen<br />

Komponenten und dessen Abstimmung<br />

aufeinander ermöglicht ein optimales<br />

Zusammenspiel der Geräte. Nach dem<br />

Prinzip, nur genau die Menge zu produzieren,<br />

die benötigt wird, ergibt sich<br />

die Einsparung, indem ungenützte Leerund<br />

Nachlaufzeiten vermieden werden.<br />

Intelligent steuern: durch modernste<br />

Steuerungstechnik<br />

Es gibt für jeden Druckluftverbrauch<br />

die ideale Maschine oder Maschinenkonfiguration.<br />

Der Einsatz übergeordneter<br />

Steuerungstechnik regelt<br />

die Anlage bedarfsbezogen, Fördermenge<br />

und Druckband werden angepasst.<br />

Jeder Schaltvorgang der Steuerung<br />

wird aufgezeichnet, was dem<br />

Nutzer Auskunft über den Betrieb<br />

und die damit verbundenen Kosten<br />

bzw. Einsparungen gibt.<br />

Wärme rückgewinnen und nutzen<br />

Der Energieeinsatz zum Betrieb von<br />

Kompressoren kann zu 70 % zurückgewonnen<br />

werden. Bei der Errichtung<br />

von neuen Anlagen sollte das unbedingt<br />

beachtet werden, denn bereits<br />

kleine Anlagen können den Wärmebedarf<br />

ganzer Bürogebäude abdecken.<br />

Professionelle Wartung senkt<br />

Betriebskosten<br />

Druckluftkompressoren, Kältetrockner,<br />

Filter- und Aufbereitungsanlagen<br />

benötigen Wartung. Professionelle<br />

Wartung und Instandsetzung bedeuten<br />

die Geräte mit dem geringsten Aufwand<br />

wirtschaftlich zu betreiben. Die<br />

Liste der Unternehmen, welche bereits<br />

auf die Technik von EL-COM vertrauen,<br />

ist bunt gemischt und reicht vom<br />

Handwerk über die Lebensmittel verarbeitende<br />

Industrie bis hin zu Industriebetrieben<br />

der Metall-, Holz- und<br />

Kunststoffverarbeitung.<br />

INFO<br />

EL-COM GmbH<br />

BOGE Vertriebs- und Servicepartner<br />

Lahnweg 28 A - 39040 Auer<br />

Tel. 0471 198 2007 - Fax 0471 198 2008<br />

info@el-com.com - www.el-com.com<br />

66<br />

11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 67


p a g i n i e r u n g<br />

S e r v i c e<br />

HOPPE – Der gute Griff.<br />

Stahlzargen und Stahlprofile<br />

Das 1983 gegründete<br />

Unternehmen hat seinen Sitz<br />

in Welsberg und beschäftigt<br />

derzeit 78 Mitarbeiter. Das<br />

Tätigkeitsfeld umfasst drei<br />

Unternehmensbereiche: Bereich<br />

Stahlverarbeitung, Bereich<br />

Holzindustrie und Bereich<br />

Holzbodenhandel.<br />

Umsatzstärkster und größter Bereich<br />

ist die rema-Stahlzargenfertigung.<br />

In den letzten Jahren<br />

hat rema seine Fertigungsanlagen<br />

kontinuierlich ausgebaut und auf<br />

modernsten Stand der Technik gebracht.<br />

Gleichzeitig wurde auch in<br />

innerbetriebliche Sicherheit und in<br />

saubere, umweltfreundliche Produktion<br />

investiert: in die hausinterne<br />

Abwasseraufbereitung, in<br />

Staubfilter und Schallschutzmaßnahmen.<br />

„Flexible Fertigung“ ist in<br />

den letzten Jahren zum Schlagwort<br />

und zum Betriebsgrundsatz erklärt<br />

worden. Die moderne Architektur<br />

gibt sich heute mit Standarderzeugnissen<br />

nur mehr in den seltesten<br />

Fällen zufrieden. Die Ansprüche in<br />

der Bauwirtschaft sind gestiegen;<br />

höherer Feuerschutz, bessere Lärmdämmung<br />

und Isolierung, größere<br />

Sicherheit und ansprechende Profilvarianten<br />

und Profilformen auch im<br />

Detail sind gefragt. Kunden sind vor<br />

allem die Türenhersteller im Brandschutzsektor,<br />

Hersteller von technischen<br />

Türen wie Schallschutz-und<br />

Strahlenschutztüren, Türen für<br />

Nassbereiche wie Schwimmbäder,<br />

WC-Anlagen, Innentüren für Krankenhäuser,<br />

Schulen, Labors, Verwaltungs-und<br />

Industriegebäude, Fertigbäder,<br />

Betonzellen und vieles mehr.<br />

Für Innenausbaufirmen werden vor<br />

allem am Auslandsmarkt spezielle<br />

Stahlprofile und Stahlzargen gebaut.<br />

rema-Produkte werden in ganz Europa<br />

vertrieben. Hauptmärkte sind dabei<br />

neben dem nationalen Markt vor allem<br />

Deutschland, Österreich, Schweiz,<br />

England, Irland sowie Spanien. Bedeutende<br />

Bauvorhaben konnten auch<br />

in Russland und Afrika in Zusammenarbeit<br />

mit in- und ausländischen Türenherstellern<br />

realisiert werden.<br />

Spezialauftrag aus Saudi-Arabien<br />

Einen Sonderauftrag konnte die rema<br />

in den letzten Tagen mit einem Generalunternehmen<br />

aus Saudi Arabien<br />

abschließen. Der Kunde realisiert zur<br />

Zeit in Riad zwei neue Universitätsgebäude.<br />

rema liefert hierzu in Rekordzeit<br />

die notwendigen 8000 Stahlzargen<br />

für den Innenausbau. Eine<br />

Herausforderung für das rema-Team<br />

wird dabei die zeitlich begrenzte Umstellung<br />

des derzeitigen Zweischichtbetriebes<br />

in eine Dreischichtfertigung,<br />

um zusätzliche Produktionskapazität<br />

zu erhalten. Allen Abteilungen<br />

des Betriebes – angefangen vom<br />

Verkauf, die technische Vorbereitung<br />

bis hin zu den einzelnen Fertigungsbereichen<br />

– wird vor allem in dieser<br />

Zeit sehr viel abverlangt.<br />

Flexibilität, Professionalität und marktorientiertes<br />

Denken prägen den Namen<br />

rema auf den internationalen Märkten.<br />

Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern<br />

wollen wir weiter wachsen, uns weiter<br />

spezialisieren und für unsere Kunden<br />

ein zuverlässiger und kompetenter Ansprechpartner<br />

sein.<br />

INFO<br />

rema AG<br />

Bahnhofstr. 22 A – 39035 Welsberg<br />

Tel. 0474 947 200 – Fax 0474 947 299<br />

info@rema-online.it – www.rema-online.it<br />

1952 in Heiligenhaus bei<br />

Düsseldorf (Deutschland) gegründet,<br />

ist HOPPE heute mit<br />

rund 2700 Mitarbeitern eine<br />

weltweit tätige Unternehmensgruppe<br />

mit Sitz in der Schweiz.<br />

Die HOPPE-Gruppe entwickelt,<br />

produziert und vermarktet<br />

Beschlagsysteme aus Aluminium,<br />

Bronze, Edelstahl, Kunststoff<br />

und Messing für Türen und<br />

Fenster. Mit neun Standorten in<br />

Europa und den USA und weltweiter<br />

Vermarktung zählt das<br />

Unternehmen zu den international<br />

führenden Beschlagherstellern.<br />

In Südtirol beschäftigt HOPPE rund<br />

770 Mitarbeiter in den Werken St.<br />

Martin i.P., Schluderns und Laas.<br />

Innovation<br />

„Kreativität ist sinnvolles Denken<br />

gegen die Regel“ und – als Ergebnis:<br />

„Anders und besser als andere.“ Diese<br />

Leitsätze prägen das Bestreben von<br />

HOPPE, durch Innovationen nützliche<br />

Leistung für den Kunden zu erbringen<br />

und Trends im Markt zu setzen. Der<br />

interne Forschungs- und Entwicklungsbereich<br />

arbeitet ständig an innovativen<br />

Produktlösungen. HOPPE-<br />

Schnellstiftplus heißt die letzte Neuheit<br />

aus dem Hause HOPPE. Sie ist die<br />

konsequente Weiterentwicklung der<br />

HOPPE-Schnellstift-Verbindung: Nicht<br />

nur die Türgriffe können hierbei einfach,<br />

schrauben- und nahezu werkzeuglos<br />

montiert werden, sondern<br />

auch die neuen Flachrosetten.<br />

Wohnkultur im Detail<br />

HOPPE bietet dem Kunden qualitativ<br />

hochwertige Produkte, die Türen und<br />

Fenster technisch zuverlässig öffnen<br />

und schließen lassen. Der gute Griff<br />

ist jedoch mehr als ein reines Funktionselement.<br />

Er ist Gestaltungsdetail<br />

an Türen und Fenstern und trägt zur<br />

Verschönerung der Wohn- und Arbeitswelt<br />

bei. Wohnkultur im Detail<br />

wird an den Serien Dallas und Houston<br />

spürbar. Sie überzeugen durch<br />

die HOPPE-Schnellstift-Verbindung<br />

ebenso wie durch das elegante Design<br />

mit puristisch und linear konzipiertem<br />

Griffmodell und quadratischer<br />

Grundform.<br />

Qualität und Umweltschonung<br />

Als Volumenhersteller mit stark automatisierter<br />

Produktion liefert HOPPE<br />

qualitativ hochwertige Markenprodukte<br />

zu einem optimalen Preis-Nutzen-Verhältnis.<br />

Alle europäischen Produktionsstätten<br />

der HOPPE-Gruppe sind nach<br />

DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert.<br />

Umweltschonung hat bei HOPPE „Verfassungsrang“.<br />

Ein Beispiel dafür ist<br />

die umweltschonende Fertigung der<br />

Beschläge. Alle europäischen Produktionsstätten<br />

der HOPPE-Gruppe<br />

sind nach DIN EN ISO 14001:2009<br />

zertifiziert.<br />

INFO<br />

HOPPE AG<br />

Jaufenstr. 16 - 39010 St. Martin in Passeier<br />

Tel. 0473 640 111 - Fax 0473 651 359<br />

info.it@hoppe.com - www.hoppe.com<br />

68 11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 69


Wolf Haus schenkt den Kindern in L‘Aquila einen „erdbebensicheren“<br />

Kindergarten in Energieklasse A. Dieses neu entstandene Zentrum<br />

entspricht einem Realwert von zwei Mio. Euro.<br />

p a g i n i e r u n g<br />

„Nachhaltiger“<br />

Unternehmenserfolg!<br />

ein neues Bemusterungszentrum für<br />

den Sektor Fertighaus vorsieht. Daneben<br />

soll am Betriebssitz ein neues Musterhaus<br />

entstehen, und die Produktion<br />

wird durch die Errichtung einer neuen<br />

Produktionshalle für den Sektor Fertighaus<br />

erweitert. Die Anzahl der Mitarbeiter<br />

soll in den kommenden fünf<br />

Jahren wesentlich gesteigert werden.<br />

Die Schaffung von weiteren <strong>100</strong> Arbeitsplätzen<br />

ist geplant.<br />

Soziales Engagement<br />

Fußballplatz und Halle: AC Milan und Wolf Haus spenden und realisieren gemeinsam<br />

Sporthalle und Fußballplatz für die Jugend im Erdbebengebiet L’Aquila<br />

Nachhaltigkeit spielt für Wolf Haus<br />

nicht nur bei seinen Produkten eine<br />

große Rolle, sondern auch im Umgang<br />

mit seinem Umfeld und den Mitmenschen.<br />

So hat das Unternehmen, besonders<br />

im letzten Jahr, großes soziales<br />

Engagement bewiesen. Die Spende<br />

eines Kindergartens in L’Aquila, der<br />

75 Kindern einen „erdbebensicheren“<br />

Aufenthalt gewährleistet und den Start<br />

in eine neue Zukunft darstellt, ist nur<br />

ein Beispiel von vielen. Im „Zusammenspiel“<br />

mit dem Fußballclub AC<br />

Milan wurde vor wenigen Tagen eine<br />

Sporthalle und ein Fußballplatz an die<br />

Menschen in L’Aquila übergeben. Alle<br />

Bauwerke wurden in Energieklasse A<br />

ausgeführt.<br />

INFO<br />

Wolf System GmbH<br />

Industriezone 1 - 39040 Freienfeld<br />

Tel. 0472 064 000 - Fax 0472 064 900<br />

mail@wolfsystem.it - www.wolfsystem.it<br />

„Wir steigern lokale Wertschöpfung ...“<br />

Wolf System mit der Marke Wolf<br />

Haus ist Teil der gleichnamigen<br />

Gruppe mit den Hauptsitzen in<br />

Scharnstein (Oberösterreich)<br />

und Osterhofen (Niederbayern),<br />

die mit einer Vielzahl von<br />

Niederlassungen zwischen<br />

Spanien und Russland aktiv ist.<br />

In Italien ist die Gruppe seit knapp<br />

25 Jahren präsent. Das im Industriegebiet<br />

Freienfeld ansässige Unternehmen<br />

ist seit langem eine feste<br />

Größe im Wipptal, denn es beschäftigt<br />

derzeit 250 Mitarbeiter, davon<br />

stammen 50 aus der Gemeinde Freienfeld<br />

und weitere <strong>100</strong> aus den umliegenden<br />

Gemeinden.<br />

Die Wolf-Gruppe ist führend in den<br />

Bereichen Hallen-, Haus- und Rundbehälterbau.<br />

Neben dem Fertighaus in<br />

Italien verzeichnen auch die anderen<br />

Sektoren einen sehr positiven Geschäftstrend.<br />

Im Hallenbau liegt das Hauptaugenmerk<br />

auf landwirtschaftlichen<br />

- bzw. Industriebauten und Strukturen<br />

für das Handwerk; die Betonbehälter<br />

finden ihren Verwendungszweck in<br />

den verschiedensten Sektoren wie zum<br />

Beispiel in der Landwirtschaft, bei Biogas-<br />

bzw. Kläranlagen.<br />

Ins Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit<br />

gerückt ist Wolf Haus zuletzt als<br />

der Gewinner der Ausschreibung des<br />

italienischen Zivilschutzes zum Wiederaufbau<br />

der vom Erdbeben zerstörten<br />

V.r.: Kurt Schöpfer (Geschäftsführer Wolf Haus), Johann Waldner (Ideal Marketing und Präsident Rilaquila),<br />

im Hintergrund die Testimonials des AC Milan Franco Baresi, Daniele Massaro, Massimo Ambrosini<br />

Strukturen in L´Aquila und Umgebung.<br />

Wolf System hat mit der Marke Wolf<br />

Haus bei der Ausschreibung zum Wiederaufbau<br />

im Erdbebengebiet Abruzzen<br />

das größte Baulos in Holzbauweise<br />

gewonnen und den Zuschlag für den<br />

Bau von 536 Wohneinheiten erhalten.<br />

Wolf Haus ist es als einziges aller beauftragten<br />

Unternehmen gelungen, die<br />

Gebäude in Rekordzeit von knapp fünf<br />

Monaten schlüsselfertig an die Bevölkerung<br />

zu übergeben und hat dadurch<br />

große Beachtung und Anerkennung erlangt.<br />

Alle Bauwerke wurden auf Initiative<br />

des Unternehmens auf höchstem<br />

technischen Standard ausgeführt und<br />

erfolgreich KlimaHaus A zertifiziert. Eine<br />

Reihe von internationalen Auszeichnungen<br />

für diese Leistung folgten.<br />

Entgegen der derzeit schwierigen<br />

Marktsituation im Bauwesen verzeichnet<br />

der KlimaHaus-Partner Wolf Haus<br />

jedes Jahr ein überdurchschnittliches<br />

Wachstum.<br />

Umfangreiche Betriebserweiterung<br />

Betriebswirtschaftliche Vorteile, die<br />

sich aus dem Standort in Freienfeld<br />

für Wolf Haus ergeben, sind laut Geschäftsführer<br />

Kurt Schöpfer auch<br />

wesentlich für den Erfolg am Markt.<br />

Das Unternehmen plant für die kommenden<br />

Jahre eine umfangreiche Betriebserweiterung,<br />

die im ersten Bauabschnitt<br />

ein neues Bürogebäude und<br />

Kurt Schöpfer ist seit 1997<br />

in der Wolf-Gruppe tätig<br />

und leitet seit sieben Jahren<br />

den Sektor Fertighaus. In<br />

dieser kurzen Zeit ist es ihm<br />

mit seinem Team gelungen,<br />

das Unternehmen in diesem<br />

Segment zum Marktführer in<br />

Italien zu machen und Wolf<br />

Haus als die Referenz-Marke<br />

zu positionieren.<br />

Radius: Wie sehen Sie die Zukunft der<br />

Baubranche und des Fertighauses in<br />

Italien?<br />

Kurt Schöpfer: In Italien hat mittlerweile<br />

in der Baubranche ein Umdenken<br />

begonnen. Man setzt jetzt verstärkt<br />

auf Strukturen mit niedrigem<br />

Energieverbrauch. Das Potential in<br />

Italien im Sektor ist sehr groß. Derzeit<br />

hat dieses Marktsegment einen<br />

Anteil von 0,3 Prozent, während es<br />

die Fertighäuser in Österreich auf<br />

einen Anteil von über 30 Prozent<br />

bringen und Deutschland nur unwesentlich<br />

unter den österreichischen<br />

Werten liegt. Als Marktführer wollen<br />

wir weiter zielgerichtet am Ausbau<br />

unserer Marktposition arbeiten und<br />

uns einen wesentlichen Anteil dieses<br />

Marktes sichern.<br />

Radius: Wolf Haus wird in Kürze den<br />

Standort Sterzing ausbauen. Warum<br />

und welche Ziele verfolgen Sie damit?<br />

Kurt Schöpfer: In naher Zukunft wollen<br />

wir die gesamte Struktur für unsere<br />

Fertighäuser am derzeitigen Sitz<br />

in Freienfeld produzieren. Unser Ziel<br />

ist es, die lokale Wertschöpfung zu<br />

steigern und den Standort weiter zu<br />

stärken. Diese Entscheidung wird sich<br />

auch auf unsere Zulieferfirmen im näheren<br />

Umfeld positiv auswirken. Es<br />

sind zusätzliche Arbeitsplätze in den<br />

Bereichen Produktion, Planung, im<br />

Verkauf und in der Verwaltung vorgesehen.<br />

Wir sehen uns als Südtiroler<br />

Unternehmen, da uns unser Konzern<br />

die Möglichkeit gibt in Italien gänzlich<br />

unabhängig zu agieren. Zur Geschäftspolitik<br />

der Gruppe gehört es ebenfalls,<br />

dass die erwirtschafteten Mittel zu <strong>100</strong><br />

% dem Unternehmen vor Ort zugute<br />

kommen. Solange alle lokalpolitischen<br />

Rahmenbedingungen weiterhin stimmen,<br />

werden wir ganz sicher trotz<br />

Expansion im restlichen Italien an unserem<br />

Standort in Südtirol festhalten.<br />

Radius: Ihr Unternehmen wurde in<br />

kurzer Folge mit mehreren renommierten<br />

Preisen ausgezeichnet. Welcher<br />

hat für Sie die größte Bedeutung?<br />

K. Schöpfer: Neben dem „Bosco per<br />

Kyoto“ im Frühjahr dieses Jahres,<br />

dem internationalen Preis für Nachhaltigkeit<br />

und soziales Engagement,<br />

und dem RealEstate Award <strong>2010</strong>, die<br />

höchste Auszeichnung, die die italienische<br />

Baubranche zu vergeben hat,<br />

wurden wir vor einigen Wochen mit<br />

dem KlimaHaus-Award <strong>2010</strong> ausgezeichnet.<br />

Der Sonderpreis der Jury ist<br />

für unser Unternehmen von großer Bedeutung<br />

und erfüllt uns mit Stolz. Wir<br />

glauben seit vielen Jahren an dieses<br />

Konzept und verstehen uns und unsere<br />

Produkte als Botschafter dieser neuen<br />

Baukultur. Unser Ziel, den Menschen<br />

eine Bauweise basierend auf Energieeffizienz<br />

und höchstem Wohnkomfort<br />

näher zu bringen, überzeugt. Dass unser<br />

Konzern diese Entwicklung frühzeitig<br />

erkannt und uns in Italien den<br />

Rücken gestärkt hat, um an dieser<br />

Strategie festzuhalten, freut mich und<br />

mein Team ganz besonders. Jeden Tag<br />

leben wir diese Philosophie, vom Büro<br />

bis zur Baustelle. Hierbei gilt unsere<br />

besondere Wertschätzung unseren<br />

Kunden, die uns durch ihr Vertrauen in<br />

unserem Bestreben bestärkt und diese<br />

Erfolge ermöglicht haben.<br />

70 11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 71


S e r v i c e<br />

S e r v i c e<br />

Schweitzer und die Welt des Einzelhandels<br />

Vom Pop-up Store bis hin zu<br />

schlüsselfertigen Projekten.<br />

Die Welt des Einzelhandels<br />

ist seit 1927 auch die Welt<br />

der Unternehmensgruppe<br />

Schweitzer aus Naturns.<br />

Flexibilität, Geschwindigkeit, aber<br />

auch Erfahrung sind die Erfolgsfaktoren<br />

und Voraussetzungen, um<br />

Kunden dauerhaft funktionierende<br />

Lösungen anbieten zu können. Dabei<br />

könnte die tagtägliche Realität der<br />

Firmengruppe Schweitzer – Interstore<br />

Design, Schweitzer Project und<br />

Interforce – angesichts der verschiedensten<br />

Anforderungen ihrer Kunden<br />

kaum unterschiedlicher sein:<br />

Premium Brands setzten in den letzten<br />

Jahren erfolgreich auf Pop-up<br />

Stores, da sie sich vor allem als Marketinginstrument<br />

als hervorragendes<br />

Aushängeschild bewiesen haben. Bei<br />

der Realisierung von Flagship Stores<br />

gilt das Prinzip „so einfach als möglich“<br />

hingegen gar nicht – dort wird<br />

in aufwendiges und spektakuläres<br />

Design investiert. Entsprechend hoch<br />

ist das Aufgebot an internationalen<br />

Stararchitekten und Designern, welche<br />

bei solchen Projekten mitwirken.<br />

So wurde der Armani Flagship Store<br />

in New York von dem bekannten<br />

Designer Massimiliano Fuksas entworfen<br />

und von Schweitzer Project<br />

entwickelt und produziert und durch<br />

Interforce montiert. Gerade bei innovativen<br />

Konzepten hat Schweitzer<br />

durch die eigene Fertigung einen erheblichen<br />

Vorteil. Der erfahrene Umgang<br />

mit den verschiedensten Materialien<br />

und das Know-how über die<br />

Anwendung geben dem Kunden und<br />

Architekten Sicherheit in der praktischen<br />

Umsetzung.<br />

Neue Foodkonzepte<br />

„Das Maß an Flexibilität und Knowhow<br />

der Mitarbeiter sind eine wichtige<br />

Voraussetzung, um diese Projekte<br />

auch realisieren zu können und machen<br />

einen Großteil des Erfolges aus“,<br />

so Bernhard Schweitzer. Dass diese<br />

Anforderungen an sein Unternehmen<br />

und seine Mitarbeiter auch weiterhin<br />

bestehen werden, davon ist er überzeugt.<br />

„Der Verkaufsraum ist die Visitenkarte<br />

für Marken und Einzelhändler,<br />

entsprechend individuell werden<br />

auch ihre Ansprüche bleiben.“<br />

Inszenierung ist im Bereich der Lebensmittel<br />

genauso wichtig. Gerade<br />

kleinere Flächen, die auch die Einzelhandelsrealität<br />

in Südtirol bestimmen,<br />

wollen und können durch die Sortimente<br />

differenzieren. Mit Dietmar<br />

Platzgummer und Werner Waldner,<br />

zwei Koryphäen bei Schweitzer und<br />

Experten was Lebensmittelmärkte<br />

anbelangt, werden international aber<br />

auch lokal sehr erfolgreich neue Foodkonzepte<br />

entwickelt.<br />

„Ein nicht zu beachtender Teil unserer<br />

Kunden setzt sich inzwischen<br />

auch wieder bewusster mit der Herkunft<br />

und Verarbeitung der Produkte<br />

auseinander. Die sogenannte LOHAS-<br />

Zielgruppe „Lifestyle of Health and<br />

Sustainability“ (Lebensstil für Gesundheit<br />

und Nachhaltigkeit) sucht<br />

nach qualitativ hochwertigen, gut abgerundeten<br />

Gesamtsortimenten. Für<br />

diese Kunden entwickeln wir Konzepte,<br />

welche diesem Aspekt besonders<br />

gerecht werden.“ Dieser Trend,<br />

ausgehend von den USA, hat auch in<br />

den Großstädten Europas stark zugenommen<br />

und bietet speziell für viele<br />

kleinere Flächen auch eine Möglichkeit<br />

der Diversifizierung.<br />

Um im Wettbewerb bestehen zu können,<br />

sind Themen wie Neupositionierung<br />

und Differenzierung auch im Einzelhandel<br />

immer wichtiger. Diese Tendenz<br />

zu umfänglicher Veränderung<br />

merkt man auch bei Schweitzer – wo<br />

die Nachfrage nach schlüsselfertiger<br />

Projektabwicklung stark zugenommen<br />

hat. Mit Interstore Design, Schweitzer<br />

Project und Interforce werden von der<br />

Shopkonzeption, der Produktion bis<br />

hin zur schlüsselfertigen Projektabwicklung<br />

alle Kompetenzbereiche angeboten.<br />

Das Paket „Sorglos mit Kosten<br />

& Terminsicherheit“ wird an den<br />

verschiedensten Baustellen im In- und<br />

Ausland ausgeführt.<br />

Schlüsselfertige Projekte<br />

In England ist für „John Lewis“ inzwischen<br />

permanent ein Schweitzer-<br />

Team als Generalunternehmer vor Ort<br />

und damit für das Gesamtpaket vieler<br />

Neueröffnungen verantwortlich. Quer<br />

durch Europa wird aktuell für „7 for<br />

all Mankind“ der Rollout realisiert<br />

und vor ein paar Tagen wurde für den<br />

deutschen Handelsriesen Ratio ein<br />

Gesamtprojekt mit über 16.000 m²<br />

eröffnet – ein Gegenstück zum Kleinformat.<br />

Aber auch in Südtirol wird<br />

das Sorglospaket angeboten. Für die<br />

Spezialitäten-Metzgerei G. Siebenförcher<br />

unter den Meraner Lauben wird<br />

gerade das bestehende Geschäftslokal<br />

umgebaut – Eröffnung ist Ostern 2011.<br />

Die qualitative Erweiterung umfasst<br />

alle Bereiche von der Sortimentsberatung,<br />

dem Ladenbau und der Gesamtrealisierung<br />

bei Kosten und Terminsicherheit<br />

für den Kunden. Projekte in<br />

Südtirol sind für Schweitzer eine spannende<br />

Gelegenheit, um das Know-how<br />

der Firma mit den lokalen Gegebenheiten<br />

zu verknüpfen und gemeinsam<br />

etwas Neues zu gestalten. Gerade dieser<br />

Bereich sollte künftig auch weiter<br />

ausgebaut werden.<br />

Die Kunden und Projekte von Schweitzer<br />

könnten unterschiedlicher nicht<br />

sein. Bernhard Schweitzer betrachtet<br />

diese Tatsache gerade als eine der spannendsten<br />

Herausforderungen. Fazit: Eines<br />

ist den Menschen bei Schweitzer und<br />

seinen Kunden gemeinsam: Sie wollen<br />

Neues entwickeln und begeistern!<br />

INFO<br />

Schweitzer Project AG<br />

Industriezone 7/9 – 39025 Naturns<br />

Tel. 0473 670 670 – Fax 0473 667 326<br />

christine.rainer@schweitzerproject.com<br />

schweitzerproject.com<br />

72<br />

11/<strong>2010</strong>


p a g i n i e r u n g<br />

S e r v i c e<br />

Vorsprung durch Innovation<br />

Angefangen hat alles 1926 in<br />

Kiens mit einem mit Wasserkraft<br />

betriebenen Sägewerk. Heute<br />

– in der dritten Generation – ist<br />

die Rubner-Gruppe ein europaweit<br />

präsentes Unternehmen<br />

mit über 1400 Mitarbeitern.<br />

Innovation und Nachhaltigkeit<br />

zeichnen die Produkte der<br />

Rubner-Gruppe aus.<br />

Der Rohstoff Holz ist heute wertvoller<br />

denn je, liegt im Trend und ist<br />

als Werkstoff wieder von größtem Interesse.<br />

Eine Tatsache, die Rubner zu<br />

nutzen weiß.<br />

Tradition wird bei Rubner großgeschrieben,<br />

im Sinne der Unternehmenswerte,<br />

der Dienstleistungen an<br />

den Kunden und des Betriebsklimas.<br />

Das Unternehmen setzt zudem in Zeiten<br />

großer Marktunsicherheit vor allem<br />

auf Innovation und verfolgt eine<br />

fortlaufende Optimierung der Produktionsprozesse<br />

sowie der Arbeitsabläufe<br />

in der Verwaltung. Mit Erfolg, wie<br />

der Gesamterlös der Gruppe von 2009<br />

zeigt: stolze 302 Millionen Euro.<br />

Ein besonderes Merkmal der Innovationsprozesse<br />

bei Rubner: Hauptakteure<br />

sind die hochqualifizierten und<br />

motivierten Mitarbeiter. Sie befassen<br />

sich tagtäglich mit der Entwicklung<br />

und Lancierung neuer Produkte sowie<br />

mit der Verbesserung interner Produktionsprozesse<br />

bei gleichzeitiger<br />

Reduzierung der Kosten.<br />

Die Rubner-Gruppe<br />

Zur Rubner-Gruppe gehören insgesamt<br />

28 Unternehmen. Die bekanntesten<br />

davon sind Rubner<br />

Haus, Holzbau Brixen, Nordpan und<br />

Rubner Türen. Rubner steht als internationale<br />

Unternehmensgruppe<br />

für Innovation, Nachhaltigkeit, kontinuierliche<br />

Verbesserungen und<br />

Wachstum. Die Produktpalette reicht<br />

von Schnittholz, Massivholzplatten,<br />

Leimholzstrukturen, Türen, Fenster,<br />

Klimahäusern bis hin zu schlüsselfertigen<br />

Objekten. Die Zahl der Beschäftigten<br />

ist in den letzten Jahren<br />

entsprechend der Gesamtentwicklung<br />

der Rubner-Gruppe rasant gewachsen.<br />

Rubner bietet attraktive<br />

Arbeitsplätze und sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten<br />

für engagierte<br />

Mitarbeiter.<br />

Nordpan – Marktführer in Europa<br />

Martin Schuster, Leiter der Abteilung Maschinenbau in Strassen<br />

Seit 1994 gehört die Nordpan AG in<br />

Olang zur Rubner-Gruppe und hat<br />

besonders in den letzten Jahren eine<br />

erstaunliche Entwicklung genommen.<br />

Als ein konkretes Beispiel für<br />

Innovation auf höchster Ebene kann<br />

das neue Nordpanwerk in Strassen<br />

(Osttirol) angeführt werden. „Verantwortlich<br />

dafür sind in erster Linie<br />

unsere technisch versierten und fähigen<br />

Mitarbeiter“, berichtet Stefan<br />

Rubner stolz.<br />

Die Mitarbeiter der Nordpan haben<br />

eine geradezu revolutionäre Produktionstechnologie<br />

entwickelt, die<br />

2008 beim Patentamt in München<br />

europaweit registriert wurde. Stefan<br />

Rubner: „Vereinfacht gesagt werden<br />

bei diesem neuen Verfahren Lamellen<br />

im nassen Zustand abgetrennt.<br />

Eine innovative Technologie, die uns<br />

als europäischen Marktführer nachhaltig<br />

gefestigt hat.“ Bei Nordpan arbeiten<br />

insgesamt 190 Mitarbeiter, die<br />

voraussichtlich im Jahr <strong>2010</strong> einen<br />

Umsatz von etwa 45 Millionen Euro<br />

erwirtschaften werden.<br />

Ohne Leim und Nägel …<br />

Wie das Tüpfelchen auf dem i-Punkt<br />

hat sich das Unternehmen Soligno<br />

Reinverbund aus Prad vor drei Jahren<br />

in die Rubner Gruppe und die Unternehmensphilosophie<br />

„Innovation<br />

Jens Kofler im neuen Nordpanwerk in Strassen<br />

verbunden mit Nachhaltigkeit“ integriert.<br />

Präsident Stefan Rubner: „Diese<br />

Kombination wird im internationalen<br />

Wettbewerb immer wichtiger.“ Soligno<br />

Reinverbund produziert Massivholzwände<br />

und -decken für Holzhäuser<br />

und zwar – und das ist einzigartig in<br />

Europa – ohne die Verwendung von<br />

Leim und Eisenteilen.<br />

Der große Vorteil dabei ist vor allem<br />

das angenehme und gesunde Wohnklima<br />

sowie der optimale Wärmeschutz.<br />

In Gargazon steht das erste Klima-<br />

Haus-Hotel Italiens, bei dessen Bau<br />

das Soligno System eingesetzt wurde:<br />

Theiners Bio-Hotel.<br />

„Diese Technik“, betont Rubner, „ist<br />

zugleich auch eine Hommage an unsere<br />

langjährige Tradition. Im Pustertal<br />

und im Alpenraum stehen noch<br />

zahlreiche alte Scheunen, die unsere<br />

Vorfahren mit einer ähnlichen Technik<br />

ohne Leim und Metall errichtet<br />

haben. Ein weiterer Beweis für die<br />

Langlebigkeit und Nachhaltigkeit des<br />

Werkstoffs Holz.“<br />

Holz – Werkstoff der Zukunft<br />

Der natürliche Rohstoff Holz, zu Unrecht<br />

für lange Zeit als Baumaterial<br />

nicht berücksichtigt, erweist sich<br />

damit als das Material der Zukunft.<br />

Umweltfreundlich, nachhaltig, innovativ,<br />

mit einer Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten.<br />

Rubner kann im<br />

Umgang mit Holz auf jahrzehntelange<br />

Erfahrung zählen. Holz ist lebendig,<br />

Holz verändert sich ständig und damit<br />

umzugehen, ist bei der Entwicklung<br />

von neuen Produkten eine stetige Herausforderung.<br />

Nordpan und Soligno Reinverbund<br />

sind nur zwei Beispiele für die zukunftsorientierte<br />

Ausrichtung der<br />

Rubner-Gruppe. Das Rubner Klimahaus<br />

ist die perfekte Kombination von<br />

Energieeffizienz und Wohlbefinden.<br />

Bereits vor zehn Jahren hat Rubner in<br />

Zusammenarbeit mit dem Architekten<br />

Mattheo Thun mit dem „Haus Heidis“<br />

ein Niedrigenergiehaus entwickelt,<br />

das für die damalige Zeit ein Pionierprojekt<br />

war.<br />

Zum behaglichen Raumklima trägt<br />

auch die vom Rubner Türen neu entwickelte<br />

Kacheltür bei. Eine Innentür<br />

aus Holz mit integrierten Keramikplatten.<br />

Diese Türen mit Infrarotstrahlung,<br />

tragen z. B. in Niedrigenergiehäusern<br />

zur behaglichen Wärme – ähnlich dem<br />

Kachelofen – bei.<br />

In den Werkstätten und Produktionshallen<br />

geht es währenddessen weiter<br />

... Tag für Tag. Man darf jedenfalls gespannt<br />

sein, was Rubner als nächstes<br />

an innovativen Produkten aus Holz auf<br />

den Markt bringt.<br />

INFO<br />

Rubner Holding AG<br />

Handwerkerzone 2 - 39030 Kiens<br />

Tel. 0474 563 777 - Fax 0474 563 700<br />

info@rubner.com - www.rubner.com<br />

74 11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 75


p a g i n i e r u n g<br />

Großauftrag Porta Nuova Isola,<br />

HINES SGR, Milano<br />

S e r v i c e<br />

Zonenleiter Ghirardini Manuel, Präsident-ZH Werner Zimmerhofer, Projektleiter Platter Ferdinand“ (v.l.)<br />

W. Zimmerhofer: Klar gibt es Gründe:<br />

Gerade diese Anpassungen in der<br />

Struktur und auf der Baustelle sind<br />

ein Grund dafür. Ein Grund für ein<br />

System, welches nach seiner Fusion<br />

einfach zu überlastent war. Ich bin jedoch<br />

sicher, dass wir diese Phase nun<br />

abgeschlossen haben und einer positiven<br />

Zukunft entgegen gehen.<br />

Das Unternehmen kann heute einen<br />

Auftragsbestand von über 200 Mio €<br />

aufweisen, welcher in den kommenden<br />

2-2,5 Jahren abgearbeitet werden<br />

soll. Diese Vorausschau beruhigt<br />

uns und lässt ein positives Ergebnis<br />

ablesen.<br />

Aufgestellt für die Zukunft!<br />

ZH, das wohl bekannteste<br />

Südtiroler Bauunternehmen,<br />

hat sich im durchaus harten<br />

Markt durchsetzen können. Wir<br />

befragen den Geschäftsführer,<br />

Herrn Werner Zimmerhofer über<br />

seinen Eindruck der letzten zwei<br />

Jahre und über die Zukunft der<br />

Gesellschaft.<br />

Radius: Herr Werner Zimmerhofer,<br />

nach nun 2,5 Jahren Unternehmensgeschichte<br />

möchten wir von Ihnen<br />

wissen, ob Sie Ihre Ziele, Leitgedanken<br />

und Ideen umsetzen konnten?<br />

Werner Zimmerhofer: Ja, die Zeit vergeht<br />

und der ursprüngliche Gedanke,<br />

diese Fusion am Markt zu positionieren,<br />

ist bereits einige Zeit vergangen<br />

und jetzt ist dieser Realität. Man muss<br />

heute mit Stolz darauf zurückblicken,<br />

was uns in den letzten zwei Jahren<br />

gelungen ist. Wir haben zwei, am<br />

Markt stark positionierte und einheimische<br />

Betriebe binnen kürzester Zeit<br />

verbunden. Gerade das Personal war<br />

ein großes Fragezeichen, denn heute<br />

Konkurrent und morgen zusammen<br />

im gleichen Betriebsauto zur Arbeit zu<br />

fahren ist nicht ganz ohne. Aber es ist<br />

uns sehr gut gelungen und das System<br />

läuft nach zwei Jahren voll von Optimierungen<br />

effizienter denn je.<br />

Radius: Wenn Sie sagen, ab heuer läuft<br />

das System optimal, heißt das, dass sie<br />

zwei Jahre benötigten die Arbeiter zu<br />

vereinen?<br />

W. Zimmerhofer: Nein das nicht, aber<br />

das Verhältnis zwischen Mitarbeiteranzahl,<br />

Umsatz und Baustellenanzahl<br />

musste angepasst werden,<br />

weiters mussten die Arbeitnehmer in<br />

einer Unternehmensphilosophie vereint<br />

werden, dies klarerweise kostete<br />

den ein oder anderen Arbeitsplatz.<br />

Sie müssen sich vorstellen, wir haben<br />

nicht nur das Leistungsangebot verändert,<br />

sondern auch die strategische<br />

Ausrichtung. Wir haben erkannt,<br />

dass ZH einen zweiten Markt benötigt<br />

und haben deshalb seit Beginn an<br />

auch auf Baustellen ausserhalb der<br />

Provinz gesetzt. Heute muss man sa-<br />

gen, dass diese Entscheidung genau<br />

richtig war. Aufgrund der Tatsache,<br />

dass zum einen die Anzahl der öffentlichen<br />

Ausschreibungen reduziert<br />

wurde und zum anderen derzeit verstärkt<br />

auf Billigpreis vergeben wird,<br />

mussten wir uns ein neues Marktgebiet<br />

aufbauen.<br />

Radius: Klingt interessant, wie hat sich<br />

ZH nun positioniert?<br />

W. Zimmerhofer: Neben unserer Marktpräsenz<br />

in Österreich und in der<br />

Schweiz, haben wir verstärkt den<br />

Markt in der Lombardei aufbauen<br />

können. Neben Baustellen im Zentrum<br />

von Mailand, sind wir auch im sogenannten<br />

Hinterland wie Legnago, Varallo<br />

und Parabiago anzutreffen. Wir<br />

können heute den gesamten oberitalienischen<br />

Markt bearbeiten und haben<br />

derzeit Baustellen in Jesolo wie auch<br />

am Gardasee.<br />

Radius: Sie haben heuer zwei Großaufträge<br />

im Zentrum von Mailand akquirieren<br />

können?<br />

Prestigebau<br />

Neubau Headquarter<br />

SALEWA,<br />

Bozen<br />

W. Zimmerhofer: Ja, das stimmt. Wir<br />

sind darauf sehr stolz. Die Projekte<br />

sind einzigartig und es ist schön als<br />

Südtiroler Unternehmen dabei zu<br />

sein. Der weltgrößte Bauträger HI-<br />

NES investiert in der gesamten Zone<br />

Porta Nuova über 600 Mio €, wobei<br />

die Aufträge von ZH ca. <strong>100</strong> Mio. €<br />

betragen.<br />

Klar ist dies für ZH eine große Herausforderung<br />

aber gleichzeitig auch<br />

eine enorme Chance sich weiterhin<br />

am Markt in Oberitalien positionieren<br />

zu können. Das wichtigste jedoch ist,<br />

dass wir durch die Bearbeitung dieser<br />

Aufträge im Rampenlicht von Mailand<br />

stehen und deshalb für Aufträge rund<br />

um die Expo 2015 gerne eingeladen<br />

werden. Dies sichert uns den Markt<br />

für die kommenden Jahre, und lässt<br />

uns positiv in die Zukunft schauen.<br />

Radius: Heißt dies, dass wir ZH verstärkt<br />

auf Auswärtsbaustellen finden<br />

werden?<br />

W. Zimmerhofer: Klar ist, dass wir uns<br />

in unserer Größenordnung auch ausserhalb<br />

<strong>Südtirols</strong> bemühen müssen,<br />

jedoch muss betont werden, dass wir<br />

weiterhin auf den Südtiroler Markt<br />

setzen. Wir sind dort nicht mehr bei<br />

Klein- und Kleinstaufträgen zu finden,<br />

sondern konzentrieren uns auf größere<br />

Projekte wo wir mit unserem technischen<br />

Know how punkten können.<br />

Aber zurück zum eigentlichen Thema:<br />

Es war harte Arbeit und es hat<br />

oft kühlen Kopf gebraucht gewisse<br />

Entscheidungen zu fällen. Zum Beispiel<br />

die Ausrüstung, welche von<br />

beiden Gründerfirmen eingebracht<br />

wurde, musste auf ein sinnvolles Maß<br />

reduziert werden. Diese Optimierung<br />

konnten wir zum Glück noch vor<br />

der weltweiten Krise abschließen.<br />

Kleinere Anpassungen werden noch<br />

<strong>2010</strong> durchgeführt und auch die<br />

kommenden Jahre wird man sich<br />

darauf konzentrieren eine schlanke<br />

Struktur zu haben.<br />

Radius: Das klingt alles durchaus interessant,<br />

aber man hat auch von Verlusten<br />

im letzten Bilanzjahr gehört; gibt<br />

es hierfür Gründe?<br />

Radius: Also sind Sie zuversichtlich für<br />

die kommenden Jahre?<br />

W. Zimmerhofer: Klar wird es auch in<br />

Zukunft nicht einfach werden sich am<br />

Markt zu behaupten, jedoch sind wir<br />

uns sicher, für die Zukunft optimal aufgestellt<br />

zu sein. Wir haben ein großes<br />

Marktgebiet und eine gut ausgebildete<br />

technische Struktur, welche uns bei<br />

allen Projektgrößen konkurrenzfähig<br />

auftreten lässt.<br />

Radius: Was wünschen Sie sich für die<br />

Zukunft?<br />

Werner Zimmerhofer: Gesundheit in<br />

erster Linie aber auch weiterhin ein<br />

starkes Team, welches sich an die<br />

Marktgegebenheiten durch Aktionen<br />

statt Reaktionen anpassen kann.<br />

INFO<br />

ZH GCC AG<br />

Industriestr. 12 – 39032 Sand in Taufers<br />

Tel. 0474 676 700 – Fax 0474 676 701<br />

info@z-h.it – www.z-h.it<br />

76 11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 77


Die neue Bergstation<br />

auf Meran 2000<br />

p a g i n i e r u n g<br />

S e r v i c e<br />

Investitionen in die Zukunft<br />

Bei manch einem mag ein<br />

bisschen Nostalgie aufkommen,<br />

andere sehen darin einen<br />

längst notwendigen Schritt:<br />

Doppelmayr Italia ersetzt dieses<br />

Jahr einige in die Jahre<br />

gekommene Seilbahnanlagen<br />

durch moderne, komfortable<br />

Bahnen mit fortschrittlicher<br />

Technologie.<br />

Es ist ein ambitioniertes Projekt,<br />

das die „Sessellift Raschötz<br />

GmbH“ verwirklicht hat: Anstatt des<br />

Einersessellifts aus dem Jahre 1952<br />

erschließt seit September <strong>2010</strong> eine<br />

moderne Standseilbahn die 2281 m<br />

hoch gelegene Raschötzer Alm oberhalb<br />

von St. Ulrich. Es ist nach der<br />

Standseilbahn auf die Mendel und<br />

jener unterirdischen in St. Christina<br />

erst die dritte dieser Art in Südtirol.<br />

Der Bau der Standseilbahn in Gröden<br />

Mag man auch die Stille auf dem Einersessellift<br />

genossen haben – ein<br />

Neubau war unausweichlich – denn<br />

die Betriebsbewilligung für den alten<br />

Lift war abgelaufen. Die Behörden<br />

Die Standseilbahn Raschötz: Komfort anno 1952 und <strong>2010</strong><br />

hatten einer Sanierung wegen der<br />

langen Fahrt von 25 Minuten nicht<br />

zugestimmt: im Winter wegen der Kälte,<br />

im Sommer wegen der Gefahr, auf<br />

dem Sessel von einem Gewitter überrascht<br />

zu werden. Also musste eine<br />

schnellere, komfortablere Bahn her.<br />

Dabei erwies sich eine Standseilbahn<br />

aus mehreren Gründen als die beste<br />

Lösung, zudem sprachen das ideale<br />

Streckenprofil und die günstigeren<br />

Betriebskosten für diese Variante.<br />

Im Herbst 2009 wurde der alte Lift<br />

abgebrochen und mit dem Neubau<br />

begonnen. Die Linienführung der<br />

Sesselbahn wurde übernommen: Die<br />

Talstation befindet sich am Ortsrand<br />

von St. Ulrich, die Bergstation in der<br />

Nähe des Chalet Restaurant Resciesa.<br />

Durch den bestehenden Streckenverlauf<br />

waren wenige Erdbewegungen<br />

notwendig. Eine neue Brücke über<br />

einem Geländeeinschnitt wurde mit<br />

Rücksicht auf den Landschaftsschutz<br />

so kurz wie möglich gehalten. Eine 90<br />

m lange Untertunnelung einer Straße<br />

oberhalb der Talstation verbessert die<br />

Lebensqualität der Anwohner.<br />

Das „Zugele“ auf die Raschötzer Alm<br />

ist ein höchst attraktiver Zubringer: Im<br />

Sommer von Wanderern und Mountainbikern<br />

für das Panorama und die<br />

vielen, reizvollen Touren geschätzt,<br />

benutzen im Winter Rodler, Spaziergänger<br />

und Skifahrer (es besteht eine<br />

Verbindung zur Seceda) die Bahn.<br />

Das Fahrzeug kann 90 Fahrgäste befördern.<br />

Durch die Panoramaverglasung<br />

am Dach kann man die spektakuläre<br />

Sicht auf die Bergkulisse ungestört<br />

genießen. Eindrucksvoll ist auch<br />

die Technik im Hintergrund: Die Steuerung<br />

mit Videoüberwachung ermöglicht<br />

einen Ein-Mann-Betrieb. Beide<br />

Fahrzeuge können vom Führerstand<br />

in der Bergstation, von der Talstation<br />

oder vom Fahrzeug aus von einer<br />

einzigen Person bedient werden – ein<br />

Novum bei Standseilbahnen.<br />

Funifor im Bregenzerwald<br />

Einen ganz anderen Typ einer Seilbahnanlage<br />

baut Doppelmayr Italia<br />

in Bezau (Vorarlberg): eine Funifor<br />

– die erste außerhalb Italiens. Sie ist<br />

eine spezielle Form der klassischen<br />

Pendelbahn und durch das kurze Gehänge<br />

und die breite Spur der beiden<br />

Tragseile besonders windstabil. Ihre<br />

kompakte Bauart ermöglicht einen<br />

wartungsarmen und langlebigen Einsatz.<br />

Das patentierte System wurde<br />

komplett von Doppelmayr<br />

Italia<br />

entwickelt und<br />

umgesetzt. Die<br />

Funifor ersetzt<br />

eine 55 Jahre alte<br />

Pendelbahn, deren<br />

Förderleistung längst nicht mehr<br />

ausreichte. Die Strecke verläuft entlang<br />

eines Kammes, in dessen Nähe<br />

ständig Winde wehen. Das lässt die<br />

Herzen von Paragleitern und Drachenfliegern<br />

höher schlagen – der Bregenzerwald<br />

ist als Fluggebiet sehr beliebt.<br />

Häufig jedoch wurde die Pendelbahn<br />

wegen zu heftigen Windes eingestellt.<br />

Die Wahl fiel nach reiflicher Überlegung<br />

auf eine Funifor. Sie verdoppelt<br />

die Förderkapazität und ist durch die<br />

extreme Windstabilität witterungsunabhängig.<br />

Das Seilbahnsystem ermöglicht<br />

kleine und flache Stationsbauten,<br />

weshalb diese umweltschonend an die<br />

Umgebung angepasst werden können.<br />

Bislang sind sechs Funifor-Bahnen in<br />

Italien fertiggestellt worden. Jene von<br />

Bezau geht Mitte Oktober dieses Jahres<br />

in Betrieb.<br />

<strong>Südtirols</strong> größte Pendelbahn<br />

Nicht mehr zeitgemäß war auch die<br />

Seilbahn nach Meran 2000 – Technik<br />

und Förderkapazität entsprachen<br />

nicht mehr den heutigen Anforderungen.<br />

In den Jahren 1967/68 erbaut,<br />

brachte die Bahn knapp 50 Personen<br />

pro Kabine auf den Berg. 15 Minuten<br />

dauerte die Fahrt, in der Mittelstation<br />

musste man umsteigen. Im Zuge der<br />

40-jährigen Revision fiel die Wahl der<br />

Seilbahngesellschaft „Ifinger Seilbahnen“<br />

auf einen Neubau. Die Generalüberholung<br />

hätte viel Geld verschlungen,<br />

und eine Erhöhung der Förderleistung<br />

wäre nicht möglich gewesen.<br />

Seit Anfang März <strong>2010</strong> arbeitet Doppelmayr<br />

an der neuen Pendelbahn mit<br />

Die Funifor Bezau:<br />

Technik anno 1955 und <strong>2010</strong><br />

Die Pendelbahn Meran 2000: Design anno 1967 und <strong>2010</strong><br />

Doppeltragseil. Die fünf Stützen entlang<br />

der Strecke wurden durch drei<br />

neue ersetzt. Die mittlere Stütze dient<br />

im Sommer weiterhin als Ein- und<br />

Ausstieg: ein wichtiger Beitrag für den<br />

Tourismus in Schenna, weshalb hierfür<br />

keine Kosten gescheut wurden.<br />

Ein Umstieg ist nicht mehr notwendig,<br />

denn das Fahrzeug fährt bis zur<br />

Endstation weiter. Der Antrieb befindet<br />

sich wie bisher in der Bergstation,<br />

die um wenige Meter verschoben wird<br />

und ein großzügiges Restaurant beherbergt.<br />

Einen beträchtlichen Arbeitsaufwand<br />

stellt der Seilzug der Seile dar:<br />

Jedes der vier Tragseile (zwei pro Seite)<br />

ist 70 mm dick, 120 Tonnen schwer<br />

und knappe vier km lang. Diese Seile<br />

entlang der Strecke zu ziehen, ist ein<br />

logistischer, arbeitsintensiver Kraftakt<br />

und eine überaus komplexe Herausforderung.<br />

Die Tragseile sind die<br />

dicksten Seile, die jemals in Südtirol<br />

für eine Seilbahn eingesetzt wurden.<br />

Eine Superlative verkörpert auch das<br />

Fassungsvermögen der Kabine: Mit<br />

120 Personen (und einer Fahrtzeit von<br />

nur sieben Minuten) wird die Seilbahn<br />

Meran/Naif-Piffingerköpfl die größte<br />

<strong>Südtirols</strong> – eine weitere Meisterleistung<br />

von Doppelmayr Italia.<br />

INFO<br />

Doppelmayr GmbH<br />

Industriezone 14 - 39011 Lana<br />

Tel. 0473 262 <strong>100</strong> - Fax 0473 262 201<br />

info@doppelmayr.com<br />

www.doppelmayr.com<br />

78 11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 79


p a g i n i e r u n g<br />

Hoch hinaus mit Stahl!<br />

Mirax – Federation Tower<br />

Neues Sudhaus, FORST<br />

Die europäischen Hauptstädte<br />

wachsen immer weiter in den<br />

Himmel und benötigen dazu<br />

immer stärkere, aber auch<br />

flexiblere architektonische<br />

Konzepte. Stahlbau Pichler<br />

garantiert die Sicherheit<br />

und Vielseitigkeit bei der<br />

Entwicklung einiger bahnbrechender<br />

Projekte.<br />

Unsere Städte stehen nicht still.<br />

Mitten in dieser dynamischen<br />

Entwicklung leistet Stahlbau Pichler<br />

einen bedeutenden Beitrag zur Umsetzung<br />

interessanter und komplexer<br />

Projekte, die auf Stahl als intelligentes<br />

und funktionales Baumaterial gesetzt<br />

haben.<br />

In Mailand hat das Unternehmen die<br />

neuen Büros für die Messe Mailand, von<br />

5+1 Architetti Associati im Auftrag von<br />

Sviluppo Sistema Fiere realisiert. Das<br />

13-stöckige Bürogebäude in kompletter<br />

Stahlbauweise präsentiert das Messezentrum<br />

im wahrsten Sinne des Wortes<br />

„in neuem Glanz“. Für Stahlbau Pichler<br />

ist dies ein Projekt, an dem es sein<br />

ganzes Können unter Beweis stellen<br />

kann: Es plant, produziert, liefert und<br />

montiert die Stahlkonstruktion UND die<br />

Fassaden. Hier werden die Core Kompetenzen<br />

von Stahlbau Pichler gefordert:<br />

Stahl- und Fassadenbau aus einer<br />

Hand in kürzester Zeit.<br />

Schon von Weitem beeindruckt das Gebäude<br />

mit seiner goldenen Fassade, ein<br />

Referenzprojekt, das sich sehen lässt.<br />

Und das nächste Prestigeobjekt in Mailand<br />

ist bereits in Planung: Stahlbau<br />

Pichler ist an der Entstehung eines<br />

besonders interessanten Bauwerkes<br />

beteiligt: einem von dem bekannten<br />

Architekturbüro KPF Architects projektierten<br />

Turm im Stadtteil Varesine,<br />

der nach seiner Fertigstellung mit<br />

über 160 Metern Höhe das höchste<br />

komplett in Stahl konstruierte Gebäude<br />

Italiens sein wird.<br />

Gestärkt durch die Erfahrung, die<br />

das Unternehmen aus dem Bau des<br />

Turms für das Net Center in Padua<br />

und Torre Marina in Savona mitgebracht<br />

hat, wurde Stahlbau Pichler<br />

als verlässlicher und dynamischer<br />

Partner mit der Errichtung dieser<br />

Stahlstruktur betraut.<br />

Stahl wurde als Baumaterial gewählt,<br />

weil es für Sicherheit, besonders für<br />

erdbebensicheres Bauen steht, und<br />

einen schnellen und flexiblen Baufortschritt<br />

gewährleistet.<br />

Stahl- und Fassadenbau<br />

aus einer Hand<br />

Büros der Messe Mailand<br />

Die harmonische Verbindung von Stahlkomponenten<br />

und Stahlbetonelementen<br />

stellt einen großen Vorteil dar, da die<br />

Last auf die Struktur verringert und so<br />

eine Leistungserhöhung der Struktur<br />

selbst möglich wird. Stahlstrukturen<br />

zeichnen sich meist durch Leichtigkeit<br />

und Flexibilität aus. Im Vergleich zu<br />

anderen Materialien verringern sie die<br />

Masse der Struktur, was auch zu einer<br />

Verminderung der seismischen Kräfte,<br />

die auf das Projekt wirken, führt.<br />

Mit Stahl lassen sich elegante und<br />

harmonische Formen schaffen. Gerade<br />

deshalb ist dieses Metall einer der<br />

am vielseitigsten einsetzbaren und für<br />

Architekten besonders interessanten<br />

Baustoffe, denn eine Stahlstruktur ermöglicht<br />

größere, freie Innenräume<br />

und mehr Helligkeit im Gebäude.<br />

Als Synonym für zeitgenössische Architektur<br />

und perfekte Anpassungsfähigkeit<br />

an die Bauansprüche unserer<br />

Zeit wird Stahl zum ständigen Begleiter<br />

heutiger Städteentwicklung, die<br />

sich immer weiter nach oben streckt,<br />

und erfüllt gleichzeitig unser Bedürfnis<br />

nach Licht und Freiraum in Gebäuden,<br />

die den Weg in ein neues architektonisches<br />

und städteplanerisches Zeitalter<br />

in unseren Metropolen vorzeichnen.<br />

Realisierte Projekte:<br />

• Maciachini Center, Mailand (I)<br />

• Neuer Hauptsitz iGuzzini,<br />

Recanati (I)<br />

• Kaufhaus Tyrol, Innsbruck (A)<br />

• Quattro Corti, Galaxy in<br />

St. Petersburg (RUS)<br />

• De Cecco, Pescara (I)<br />

• Mercedes Produktionsstätte,<br />

Moskau (RUS)<br />

Ein Beispiel dafür ist der Federation<br />

Tower in Moskau – ein ganz außergewöhnliches<br />

Projekt, an dem Stahlbau<br />

Pichler maßgeblich beteiligt ist. Nach<br />

seiner Fertigstellung wird der Turm<br />

das höchste Gebäude Europas sein.<br />

Noch einmal spielen die Kraft des<br />

Stahls und die Verlässlichkeit von<br />

Stahlbau Pichler eine Vorreiterrolle in<br />

einem einschneidenden Projekt für die<br />

architektonische Landschaft des alten<br />

Europa, das sich in immer neuem<br />

Glanz präsentiert.<br />

INFO<br />

Stahlbau Pichler GmbH<br />

T.-A.-Edison-Str. 15 - 39<strong>100</strong> Bozen<br />

Tel. 0471 065 000 - Fax 0471 065 001<br />

info@stahlbaupichler.com<br />

www.stahlbaupichler.com<br />

Ein Auszug aus der aktuellen Projektliste von Stahlbau Pichler<br />

Derzeitige Herausforderungen:<br />

• Neuer Hauptsitz Salewa, Bozen (I)<br />

• Neues Sudhaus FORST, Meran (I)<br />

• Neues Museum Trient, Trient (I)<br />

• Hauptbahnhof ÖBB, Wien (A)<br />

• Skirampe in Moskau (RUS)<br />

• Equestrian Center, Moskau (RUS)<br />

• Universität Turin, Turin (I)<br />

• Porsche, Audi, VW Zentrum,<br />

Verona (I)<br />

80 11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 81


p a g i n i e r u n g<br />

S e r v i c e<br />

Vor den Toren der Stadt<br />

„The Renaissance of<br />

the Cableway“<br />

v.l.: Martin Leitner, Michael und Anton Seeber, Klaus Prokopp<br />

Leitner Technologies stellt bei<br />

der „Innotrans“ in Berlin das<br />

Buch über Seilbahnen in der<br />

Stadt vor. Urbane Mobilität<br />

wird für Leitner Technologies<br />

zu einem immer wichtigeren<br />

Geschäftsfeld.<br />

Neben Transports Metropolitans<br />

(Barcelona), Mass Transit Railway<br />

(Hongkong) oder Metro de Medellín<br />

gibt es zahlreiche weitere öffentliche<br />

Verkehrsgesellschaften als Kunden.<br />

Grund für das steigende Interesse an<br />

innovativen seilgezogenen Systemen<br />

sind neue Megatrends in der Stadtentwicklung,<br />

die wieder stärker in<br />

Richtung Kleinräumigkeit gehen. In<br />

diesem Ambiente können seilgezogene<br />

Systeme optimale Mobilitätsanforderungen<br />

erfüllen. Dazu<br />

kommen ein sehr gutes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

und eine ausgezeichnete<br />

Ökobilanz.<br />

Sachbuch über Seilbahnen<br />

Die neuen Märkte haben Leitner dazu<br />

bewogen, ein Sachbuch über Seilbahnen<br />

in der Stadt herauszugeben, welches<br />

sich speziell an die dortigen Akteure<br />

richtet. Dieses Buch wurde auf<br />

der internationalen Mobilitätsmesse<br />

„Innotrans“ im September in Berlin<br />

vorgestellt. Verleger Klaus Prokopp<br />

wies auf die Rolle des Buches als Impulsgeber<br />

für künftige urbane Mobilitätsplanungen<br />

hin. Anton Seeber, welcher<br />

auch für das Buch verantwortlich<br />

zeichnet, erläuterte am Beispiel der<br />

MiniMetro in Perugia die Integrationsmöglichkeit<br />

seilgezogener Systeme in<br />

urbanen Mobilitätskonzepten. Seeber<br />

sprach auch das Thema der gemischten<br />

öffentlich-privaten Finanzierung<br />

an (Public Private Partnership, PPP)<br />

und verwies darauf, dass LEITNER in<br />

mehreren Kommunen als PPP-Partner<br />

auch gesellschaftliche Verantwortung<br />

übernommen habe, wie zum Beispiel<br />

in Bozen bei der neuen Rittnerseilbahn.<br />

Martin Leitner schließlich referierte<br />

über die Möglichkeiten von Schwebebahnen<br />

im innerstädtischen Bereich<br />

und brachte die Linie K der MetroCable<br />

in Medellín als Beispiel. „Zwischen Projektierungsbeginn<br />

und Eröffnung vergingen<br />

nur 18 Monate“, sagte Leitner,<br />

„und die Bahn transportiert pro Monat<br />

über eine Million Fahrgäste. Nach<br />

drei Betriebsjahren hat sich die Anlage<br />

selbst dann amortisiert, wenn vom Ticketerlös<br />

die Betriebs- und Unterhaltskosten<br />

der Bahn abgezogen werden.“<br />

Stadt – und Mobilitätsplanung<br />

Das Buch „The Renaissance of the<br />

Cableway“ ist eine interdisziplinäre Annäherung<br />

an das Thema seilgezogener<br />

Personentransportsysteme in der Stadt.<br />

Es umfasst die Bereiche Geschichte,<br />

Technik, Architektur, Stadt- und Mobilitätsplanung.<br />

Kurze, informative Texte,<br />

Infografiken und zahlreiche Fotos<br />

bieten nicht nur einen Blick hinter die<br />

Kulissen der Stadtseilbahnen, sondern<br />

machen den Hardcover-Bildband auch<br />

zu einem Erlebnis für die Sinne.<br />

Info<br />

Leitner Technologies<br />

Brennerstr. 34 - 39049 Sterzing<br />

Tel. 0472 722 111 - Fax 0472 724 111<br />

info@leitner-lifts.com<br />

www.leitner-technologies.com<br />

Gries. Bozen. Mildes Kurort-<br />

Klima. Prächtige Jugendstil-<br />

Häuser und Promenaden mit<br />

mediterranen Pflanzen. Das<br />

Haus am Mühlbach, jüngstes<br />

Projekt der Seeste, garantiert<br />

Familien und Singles absolute<br />

Wohnatmosphäre.<br />

Die Mühlbachpromenade war einer<br />

der Flanierwege des Kurortes<br />

Gries. Eine grüne Oase der Ruhe, in<br />

wenigen Minuten mit dem Stadtzentrum<br />

verbunden. Im Sommer 2011<br />

sind hier 22 Eigentumswohnungen<br />

mit zwei, drei bzw. vier Zimmern<br />

und Tiefgarage bezugsbereit.<br />

Zeitgemäß und individuell<br />

Je nach Wohnungstyp bieten Gärten,<br />

Terrassen und Dachgärten die<br />

Möglichkeit, den Lebensraum in die<br />

Natur zu erweitern. Großzügige Freiflächen<br />

und Verglasungen sowie die<br />

Verwendung bester Materialien versprechen<br />

höchsten Wohnkomfort.<br />

Die Wohnungen können vom Käufer<br />

mitgestaltet werden.<br />

Die Projekte der 1972 gegründeten Gesellschaft<br />

zeichnen sich durch höchste<br />

Qualität und nachhaltige Bauweise<br />

aus. Seeste fungiert als Bauträger,<br />

Projektentwickler sowie als Bau- und<br />

Generalunternehmer auch in Norditalien,<br />

Österreich und Deutschland.<br />

Info<br />

SEESTE BAU AG<br />

Pacinottistraße 3 - 39<strong>100</strong> Bozen<br />

Tel. 0471 246 811<br />

susanne.wachter@seeste.it - www.seeste.com<br />

• Fertigbauweise mit Zeitgarantie<br />

• Schlüsselfertig mit Preisgarantie<br />

• Restaurierung<br />

• Klimahaus<br />

DATZ GMBH<br />

Mendelstr. 6 - 39052 Kaltern<br />

Tel. 0471 963 016 - Fax 0471 964 675<br />

datz@rolmail.net<br />

www.datz.it<br />

82<br />

11/<strong>2010</strong>


S e r v i c e<br />

p a g i n Si e r uv ni cg<br />

e<br />

Metallverarbeitung<br />

vom Fachmann<br />

Vom Dach bis zum Fundament<br />

ist Metall und hier vor allem<br />

Aluminium ein wertvolles<br />

Material für den<br />

Hausbau. Voraussetzung für<br />

die Funktionalität ist eine<br />

fachgerechte Verarbeitung.<br />

Franky´s Spenglerei verfügt<br />

über mehrjährige Erfahrung<br />

in allen Bereichen des<br />

Spenglerhandwerks.<br />

Qualitativ hochwertige Materialien,<br />

moderne Techniken und vor<br />

allem motivierte und gut ausgebildete<br />

Mitarbeiter machen Franky´s<br />

Spenglerei zum zuverlässigen Partner<br />

für alle Arten von Spenglerarbeiten<br />

im Rahmen von Bauvorhaben<br />

und Sanierungsarbeiten wie Abdichtungen<br />

von Flachdächern, Bauwerk,<br />

Fundamente, Keller, Terrassen oder<br />

Flachdachsanierungen.<br />

Der Arbeitsbereich des Spenglerunternehmens<br />

aus Sand in Taufers reicht dabei<br />

von Einfamilienhäusern und komplexen<br />

Hotelbauten bis hin zu öffentlichen<br />

Einrichtungen. „Bei anspruchsvollen<br />

Renovierungen oder architektonischen<br />

Neubauten entscheiden sich immer<br />

mehr Personen für Lösungen aus Metall“,<br />

erklärt Franz Reichegger.<br />

„Aluminium“, so Reichegger, „ist das<br />

Material der Zukunft.“ Absolut wetterfest<br />

und charakterisiert durch hohe<br />

mechanische Festigkeit, das geringe<br />

Gewicht, absolute Belastbarkeit und die<br />

bei Architekten beliebte Gestaltungsvielfalt<br />

in Form und Farbe (zehn Grundfarben<br />

und zahlreiche Variationen).<br />

Aluminium: wartungsfrei, wetterfest,<br />

vielfältig, leicht und umweltfreundlich<br />

Das von Franz Reichegger vor drei<br />

Jahren gegründete Unternehmen ist in<br />

Südtirol und auch im restlichen Italien<br />

tätig. Franky’s Spenglerei arbeitet nur<br />

mit qualitativ hochwertigen Metallen<br />

und bevorzugt im Bereich Aluminium<br />

die Firma PREFA Aluminiumprodukte<br />

GmbH, mit 40 Jahren Materialgarantie,<br />

über 60 Jahren Erfahrung und europaweit<br />

präsent. PREFA-Produkte kommen<br />

beim normalen Hausbau ebenso<br />

zur Anwendung wie in extremen Situationen<br />

z.B. bei den Berghütten Piz<br />

Gloria auf 3000 Metern Seehöhe in<br />

der Schweiz. Aluminium zeichnet sich<br />

durch lange Lebensdauer und Wartungsfreiheit<br />

aus und ist zu hundert<br />

Prozent recycelbar. Außerdem bietet<br />

PREFA auch Dachsysteme mit vollintegrierter<br />

Photovoltaikanlage für die Erzeugung<br />

sauberer Energie.<br />

info<br />

Franky‘s Spenglerei<br />

Ahrntalerstr. 24 - 39032 Sand in Taufers<br />

Tel. 347 17 50 580<br />

info@spenglerei-suedtirol.com<br />

www.spenglerei-suedtirol.com<br />

Berghütte<br />

Piz Gloria in<br />

der Schweiz<br />

container|werkstatt|<strong>2010</strong><br />

Eine Zusammenarbeit von<br />

Niederstätter AG & kunst Meran<br />

& Stiftung der Kammer der<br />

Architekten der Provinz Bozen<br />

im Rahmen der Ausstellung<br />

„WOHN RAUM ALPEN“, kuratiert<br />

von Sabine Gamper und Erich<br />

Kofler Fuchsberg.<br />

Eine Containerskulptur wurde<br />

Anfang September am Thermenplatz<br />

in Meran zum Austragungsort<br />

für eine Reihe von Vorträgen und<br />

Filmvorführungen unter dem Titel<br />

„container|werkstatt|<strong>2010</strong>, organisiert<br />

von der Firma Niederstätter,<br />

führend im Bereich der Containervermietung<br />

im norditalienischen<br />

Raum, in Zusammenarbeit mit dem<br />

Kunsthaus Meran und der Stiftung<br />

der Architektenkammer Bozen. Geladene<br />

Experten erörterten neben<br />

der Darstellung funktionaler, konstruktiver<br />

und gestalterischer Aspekte<br />

von Containern in Architektur<br />

und Kunst die Frage, unter welchen<br />

Voraussetzungen die genormte Bauzelle<br />

zum Grundmodul für architektonisches<br />

Gestalten werden konnte.<br />

Container-Optik boomt<br />

Seit Beginn der 2000er Jahre gibt es<br />

einen regelrechten Boom der Container-Architektur,<br />

die Stahlkiste findet<br />

zunehmend Einzug in die zeitgenössische<br />

Bauweise. Die Bandbreite des<br />

Einsatzes von Containern reicht von<br />

funktionalen Zweckbauten bis zu experimentellen<br />

und architektonisch anspruchsvollen<br />

Sonderlösungen.<br />

Stararchitekten ahmen neuerdings in<br />

ihren Bauten Container-Optiken nach,<br />

und weltweit gestalten Architekten<br />

und Künstler Showrooms, Wohnhäuser<br />

und Designershops aus Frachtund<br />

Baucontainern. Schon der Bauhausarchitekt<br />

Walter Gropius war von<br />

der Modulbauweise fasziniert, bei der<br />

gleiche Elemente nach dem Baukastenprinzip<br />

immer neue Kombinationsmöglichkeiten<br />

versprachen.<br />

Raumzellen<br />

Am Eröffnungsabend der<br />

container|werkstatt|<strong>2010</strong> sprach der<br />

Pionier der Container-Architektur und<br />

Herausgeber des Standardwerkes<br />

„ContainerAtlas“, Arch. Han Slawik. Er<br />

entwarf 1986 erstmals ein temporäres<br />

Gebäude aus Seecontainern, seinen<br />

„Campus“ in Almere/NL, das europaweit<br />

erste Haus aus Stahlcontainern.<br />

Die Architektin und Dozentin an der<br />

TU Wien, Sandra Häuplik-Meusburger,<br />

setzte sich in ihrem Vortrag mit<br />

technischen und funktionalen aber<br />

auch sozialen Aspekten von „Raumzellen“<br />

auseinander. Und um Fragestellungen<br />

an der Schnittstelle zwischen<br />

Architektur, Stadt/Urbanistik<br />

und künstlerischer Forschung ging es<br />

im Vortrag der Architektin und Szenografin<br />

Gesa Mueller von der Haegen.<br />

Sie untersuchte den kulturellen<br />

und erzählerischen Aspekt von Containerarchitektur<br />

und fragte danach,<br />

welchen Gesellschaftsentwurf der<br />

Container inszeniert und Gegenstand<br />

welcher Visionen er ist.<br />

INFO<br />

39032 Sand in Taufers - Tel. 347 17 50 580 - www.spenglerei-suedtirol.com<br />

Niederstätter AG<br />

Achille-Grandi-Stra. 1 - 39<strong>100</strong> Bozen<br />

Tel. 0471 061 <strong>100</strong> - Fax 0471 061 101<br />

info@niederstaetter.it - www.niederstaetter.it<br />

11/<strong>2010</strong> 85


p a g i n i e r u n g<br />

Hoher Besuch in der Brauerei<br />

Am Rande der Sitzung des<br />

italienischen Brauerbundes<br />

„AssoBirra“, welche diesmal in<br />

der Brauerei FORST abgehalten<br />

wurde, gab es ein Treffen<br />

mit einer Delegation von<br />

Parlamentariern.<br />

Der seit kurzem gegründete „Club<br />

dei parlamentari amici della birra“<br />

beehrte die Brauerei FORST mit seinem<br />

Besuch. Dabei ergaben sich interessante<br />

Gesprächsmöglichkeiten für<br />

die Brauer mit den Entscheidungsträgern<br />

aus dem römischen Parlament.<br />

Die Bierbranche trägt wesentlich zum<br />

wirtschaftlichen und sozialen Wohlstand<br />

in Italien bei. 130.000 Arbeitsplätze<br />

hängen direkt oder indirekt mit<br />

diesem Erwerbszweig zusammen. Die<br />

jährliche Wertschöpfung für die itali-<br />

enische Volkswirtschaft beträgt fast<br />

vier Milliarden Euro. „Aus diesem<br />

Grund ist dieses Treffen zwischen<br />

Brauerbund und Parlamentariern so<br />

wichtig. Ein gesteigertes Wissen über<br />

die Bierbranche führt auch dazu, die<br />

Problematiken dieses Wirtschaftszweiges<br />

besser zu verstehen. Keine<br />

Brauerei eignet sich besser für ein<br />

derartiges Zusammentreffen als unser<br />

geschichtsträchtiger Firmensitz“, so<br />

Margherita Fuchs von Mannstein, Geschäftsführerin<br />

der Brauerei FORST.<br />

Um dieses Verständnis für das Brauwesen<br />

zu vertiefen, wurde an jenem<br />

Tag eine Führung durch die Produktionsstätte<br />

der Brauerei FORST unternommen.<br />

Die Gruppe zeigte sich<br />

beeindruckt von den technologisch<br />

hohen Standards, die bei FORST an<br />

den Tag gelegt werden.<br />

Steuern: Kaufkraftverlust<br />

Die ständig steigende Belastung mit<br />

Steuern im letzten Jahrzehnt hat kontinuierlich<br />

an der Kaufkraft der Lohneinkommen<br />

genagt. Dem ist nicht<br />

ganz so bei der Inflation: Zu Beginn<br />

des Jahrzehnts sind die Löhne weniger<br />

stark gestiegen als die Inflation.<br />

Ab 2004 hingegen waren die Lohn-<br />

steigerungen höher als die Inflation.<br />

„Es ist vor allem der Staat gefordert,<br />

das Land kann nur über eine Reduzierung<br />

des lokalen Zuschlages auf die<br />

Einkommenssteuer entlastend eingreifen“,<br />

interpretiert Handelskammerpräsident<br />

Michl Ebner die Studie<br />

des IRES CGIL.<br />

Neue Führung<br />

Im Zeichen einer positiven Aufbruchsstimmung<br />

stand die Vorstellung der<br />

neuen Führungspersönlichkeiten der<br />

Hypo Tirol Bank in Bozen. Gleich drei<br />

neue Gesichter präsentierten sich im<br />

Rahmen eines Pressegesprächs und<br />

gewährten schon erste Einblicke in<br />

die zukünftigen Schritte der Tiroler<br />

Landesbank in Österreich und Norditalien.<br />

Die Strategie, mit der die Ziele am<br />

norditalienischen Markt erreicht werden<br />

sollen, ist klar definiert. Die Hypo<br />

Tirol will sich in Italien vorwiegend<br />

auf den Kernmarkt Südtirol, Trentino<br />

und Verona konzentrieren. Dabei will<br />

die Hypo Tirol Bank Italien ein ausgewogenes<br />

Ertrags-Risiko-Verhältnis<br />

anstreben. Das Ertragsdenken wird<br />

vor dem Volumen stehen. „Im Zweifel<br />

steht aber Sicherheit vor Ertrag“, so<br />

der Vorstandsvorsitzende der Hypo in<br />

Italien, Franz-Josef Mayrhofer.<br />

Bei der Umsetzung dieser Ziele wird<br />

Luca Passero, neues Vorstandsmitglied<br />

v.l.: Mag. Wilfried Stauder, Dr. Luca Passero, Franz-Josef<br />

Mayrhofer und Dr. Markus Jochum<br />

der Hypo Tirol Bank Italien, Mayrhofer<br />

zur Seite stehen. Luca Passero<br />

war in den vergangenen 23 Jahren<br />

bei der Bank für Trient und Bozen beschäftigt<br />

und konnte sich in dieser Zeit<br />

ein breites und fundiertes Fachwissen<br />

aneignen. Seit 1996 übte er diverse<br />

Funktionen mit Führungs- und Marktverantwortung<br />

in Südtirol aus. Vor einem<br />

Jahr übernahm er schließlich die<br />

Geschäftsleitung der österreichischen<br />

Tochterbank. Luca Passero zu seiner<br />

neuen Aufgabe: „Ich bin schon gespannt<br />

auf die neue Herausforderung<br />

in der größten Bank der Euregio und<br />

werde meine ganze Erfahrung bestmöglich<br />

einbringen.“<br />

ZIMA – einfach besonders!<br />

Über 240 neue<br />

Wohnungseigentümer haben<br />

seit dem Jahr 2006 ihr Vertrauen<br />

in die Wohnbaugesellschaft<br />

ZIMA gesetzt: Qualität am<br />

Bau, Transparenz in der<br />

Geschäftsabwicklung sowie<br />

ein vorteilhaftes<br />

Finanzierungskonzept überzeugen.<br />

Der neue Internet-Auftritt<br />

des Unternehmens erleichtert die<br />

Suche nach dem idealen Heim.<br />

Mit exklusiven Standorten, außergewöhnlichen<br />

Ideen und einer<br />

schnellen Verwirklichung attraktiver<br />

Bauvorhaben hat ZIMA in den vergangenen<br />

Jahren nachhaltig Spuren<br />

in der Südtiroler Baulandschaft hinterlassen.<br />

Dem Bozner Bauprojektmanagement-Unternehmen<br />

gelingt<br />

es immer wieder, besondere Akzente<br />

zu setzen. Jedes Bauwerk ist einzigartig,<br />

überzeugt durch seine Form,<br />

Gestaltung und Funktionalität.<br />

„Das Leben ist es wert, es besonders zu<br />

gestalten! Deshalb sind wir bestrebt, unseren<br />

Kunden auch etwas Besonderes<br />

zu bieten. Das Außergewöhnliche verleiht<br />

unseren Bauten ihren besonderen<br />

Wert. Qualität am Bau und energieeffizientes<br />

Bauen stehen mit an erster Stelle“,<br />

betont Hermann Thaler, Geschäftsführer<br />

der ZIMA Wohnbaugesellschaft. Nur<br />

schöne und qualitativ hochwertige Gebäude<br />

und Wohnanlagen werden lange<br />

ihre Bewohner und Nutzer erfreuen und<br />

Bestand haben. Deshalb setzt das Unternehmen<br />

bei der Verwirklichung der<br />

Bauvorhaben auf Kundennähe. Jedes<br />

neue Heim, jeder Geschäftsraum, jedes<br />

Grundstück wird individuell gestaltet.<br />

Immer das Besondere<br />

Die besondere Lage und Bauausführung<br />

macht ZIMA-Bauvorhaben zu<br />

begehrten Objekten. In den vergangenen<br />

Jahren wurden 14 Objekte mit<br />

240 Wohneinheiten in Südtirol fertiggestellt<br />

oder stehen vor der Vollendung.<br />

Viele Details, wie Klimahaus,<br />

großflächige Terrassen, Schallschutz<br />

und Fußbodenheizungen gehören zur<br />

Standardausstattung. Vor der Fertigstellung<br />

sind die Residenz „Obertal“ in<br />

Antholz sowie die Wohnanlagen „Inola“<br />

in Naturns und „Maria Theresia“ in<br />

Kaltern. Neue Projekte sind in Meran<br />

Untermais mit 15 Wohneinheiten, in<br />

Kaltern mit zehn Wohneinheiten und<br />

im Etschtal mit rund 30 Wohneinheiten<br />

geplant. Auch in Bozen wird<br />

eine größere Wohnanlage mit rund<br />

30 Wohneinheiten entstehen. Auch<br />

außerhalb der Landesgrenzen ist das<br />

Unternehmen sehr aktiv. Neben Ferienobjekten<br />

am Gardasee sowie in Porto<br />

Cervo an der Costa Smeralda zeichnete<br />

ZIMA auch für die Entwicklung<br />

einer Gewerbeimmobilie in Verona<br />

verantwortlich.<br />

Schneller zur Traumwohnung –<br />

Zahlung erst bei Übergabe<br />

Mit der neu gestalteten<br />

Homepage des<br />

Unternehmens unter<br />

„www.zima.it“ wird es<br />

in Zukunft noch einfacher<br />

sein, sich über<br />

die Objekte, Standorte,<br />

Bauvorhaben und<br />

Geschäftsbedingungen<br />

zu informieren.<br />

Hermann Thaler<br />

„Die Präsentation<br />

ist unser Aushängeschild.<br />

Viele Interessenten informieren<br />

sich zuerst im Internet. Mit unserem<br />

neuen Medienauftritt wollen wir<br />

mit Seriosität überzeugen, aber auch<br />

über unsere vorteilhaften Finanzierungsformen<br />

informieren“, erklärt<br />

Hermann Thaler. Letztere machen die<br />

ZIMA Wohnbaugesellschaft zum besonderen<br />

Partner. Bei Unterzeichnung<br />

des Vorvertrages ist nur eine Bankgarantie<br />

vorzulegen, die Zahlung erfolgt<br />

erst bei der notariellen Überschreibung<br />

der bezugsfertigen Immobilie an<br />

den Kunden.<br />

info<br />

ZIMA Wohnbaugesellschaft mbH<br />

Lucia-Frischin-Straße 3 - 39<strong>100</strong> Bozen<br />

Tel. 0471 502 855 - Fax 0471 502 839<br />

office@zima.it - www.zima.it<br />

86<br />

11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 87


S e r v i c e<br />

S e r v i c e<br />

„Für den Kunden“<br />

Leitmotiv des Unternehmen<br />

GASSER IVECO ist seit über 50<br />

Jahren: Kundenbedürfnisse<br />

erkennen und<br />

Kundenzufriedenheit steigern.<br />

Um eine attraktive Erweiterung<br />

des Angebots zu schaffen, hat die<br />

Inhaberfamilie Gasser auf die Marke<br />

FIAT PROFRESSIONAL gesetzt, den<br />

Marktleader in Europa und Italien in<br />

der Klasse der leichten Nutzfahrzeuge<br />

bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht.<br />

Paolo Picin, Verkaufsleiter für Fiat bei<br />

Gasser, erklärt: „Wir bieten unseren<br />

Kunden ein komplettes Spektrum,<br />

das vom Panda Van bis zum schweren<br />

Vierachser reicht, damit sind wir<br />

Ansprechpartner für alle Transportnotwendigkeiten,<br />

zudem gilt größte<br />

Aufmerksamkeit dem Kundendienst.<br />

Denn die effektive Phase einer Geschäftsbeziehung<br />

mit dem Kunden<br />

beginnt nach dem Kauf. Spezialisiertes<br />

Fachpersonal und Werkstätten mit<br />

hochmodernen Geräten, so können<br />

wir unserem Kunden einen schnellen<br />

und professionellen Kundendienst garantieren.“<br />

„Van oft he Year 2011“, diesen Titel<br />

hat sich der neue Fiat DOBLO‘ Cargo<br />

eingeheimst, der „Transporter<br />

der Rekorde“, der in seiner Kategorie<br />

hält was er verspricht. Größtes<br />

Frontansicht des neuen<br />

Transporters Fiat Doblò<br />

Cargo, dem Rekordauto „Van<br />

of the Year 2011“<br />

Raumangebot und höchste Nutzlast<br />

(dank Multilink-Aufhängung) seiner<br />

Klasse, und zudem sehr wirtschaftlich<br />

zu fahren: Der Verbrauch liegt<br />

bei 4,8 Liter je <strong>100</strong> km für das Dieselaggregat<br />

, oder weniger als 20 €<br />

für 450 km in der Erdgasausführung.<br />

Im Angebot stehen mehr als 30 verschiedene<br />

Ausführungen.<br />

ELAS – Der Kunde<br />

als Partner<br />

50 % bis 75 % aller<br />

Unternehmensausgaben sind<br />

Personalkosten. Korrekte, termingerechte<br />

und gesetzeskonforme<br />

Abrechnungen sind zwingend<br />

erforderlich.<br />

Das Outsourcing der Lohn- und<br />

Gehaltsabrechnung an professionelle<br />

Dienstleister ist kein Trend:<br />

Es ist ein Gebot der betriebswirtschaftlichen<br />

Vernunft!<br />

ELAS bietet kompetente Unterstützung<br />

und Entlastung in den Bereichen<br />

Lohnservice, arbeitsrechtliche Beratung,<br />

Personalmanagement, Führung,<br />

Organisation und Arbeitsplatzgestaltung.<br />

Die sechs Geschäftsstellen<br />

in Meran, Bozen, Lana, Schlanders<br />

und Mals betreuen rund 1600 Betriebe<br />

aus ganz Südtirol. Sechs staatlich<br />

geprüfte Arbeitsrechtsberater und 45<br />

Mitarbeiter bieten maßgeschneiderte<br />

Dienstleistungen.<br />

Serviceleistungen nach Bedarf<br />

Der ELAS-Lohnservice beinhaltet<br />

alles, um einer individuellen Lohnabrechnung<br />

gerecht zu werden. Der<br />

Kunde schickt per Fax oder Mail das<br />

Stundenregister. Oder er erhält direkten<br />

Zugriff auf das ELAS-Rechenzentrum,<br />

gibt die Präsenzen und variablen<br />

Lohnansprüche ein und druckt das<br />

Stundenregister selber vor Ort aus. Eine<br />

weitere Möglichkeit ist, die An- und<br />

Abwesenheit der Mitarbeiter direkt<br />

in das laufende System einzugeben.<br />

ELAS liefert in allen drei Fällen die<br />

Lohnabrechnung. Wer diese Arbeit<br />

selbst betreuen möchte, erhält Zugriff<br />

auf die gesamte Lohnabrechnungssoftware.<br />

ELAS übernimmt die Wartung<br />

und Software-Updates, springt<br />

bei Ausfall des Mitarbeiters ein und<br />

betreut den Bereich Sozialbeiträge,<br />

Steuern und Abgaben.<br />

Arbeitsrechtliche Beratung<br />

Der Erfolg eines Unternehmens hängt<br />

entscheidend von der Qualität des Personalmanagements<br />

ab. Fragen im Zusammenhang<br />

mit der Einstellung und<br />

Betreuung von Mitarbeitern sowie der<br />

Beendigung von Arbeitsverhältnissen<br />

müssen kompetent beantwortet werden.<br />

ELAS bietet eine umfassende Beratung<br />

im individuellen und kollektiven<br />

Arbeitsrecht.<br />

GASSER<br />

IVECO<br />

NEUER VERTRAGSHÄNDLER FÜR SÜDTIROL<br />

GASSER FIAT PROFESSIONAL BOZEN · TEL. 0471 553 400 ST. LORENZEN · TEL. 0474 474 514 WWW.GASSERSRL.IT<br />

NEUE SHOWROOMS FIAT DOBLÒ CARGO PROFESSIONELLER SERVICE FIAT DUCATO ERSATZTEILLAGER FIAT FIORINO


S e r v i c e<br />

Christian Kurt und Martin Gruber (v.l.n.r.)<br />

Weder klein noch unbekannt<br />

GRUBER-Logistics. Eine internationale<br />

Logistikgruppe mit<br />

dem Charme und dem besonderen<br />

Service, den nur ein<br />

Familienunternehmen bieten<br />

kann. Der auf Schwer- und<br />

Sondertransporte spezialisierte<br />

Konzern mit Sitz in<br />

Auer zählt 450 festangestellte<br />

Mitarbeiter in mittlerweile 19<br />

Niederlassungen in ganz Europa<br />

und Russland.<br />

„Wir sind in Südtirol eher wenig<br />

bekannt“, erklärt Martin Gruber,<br />

einer der drei Geschäftsführer. „Das<br />

liegt zum Teil sicher daran, dass<br />

Schwer- und Sondertransporte, die<br />

den Löwenanteil unseres Geschäfts<br />

darstellen, nur nachts fahren dürfen<br />

und somit weniger ins Auge fallen.“<br />

Kerngeschäft Sonder- und<br />

Schwertransport<br />

GRUBER Logistics gehört in seinem<br />

Kerngeschäft schon seit Jahren zu den<br />

Großen in Europa. Dabei beschränkt<br />

sich das Serviceangebot des Unternehmens<br />

keineswegs auf den klassischen<br />

Lkw-Verkehr von A nach B:<br />

Außer Schwer-und Sondertransporte<br />

sowie internationalen Ladungsverkehr<br />

bietet die Gruppe auch Luft- und<br />

Seefracht, Lagerlogistik aller Art sowie<br />

Project Cargo an.<br />

Spezialisiert hat sich das Logistik-<br />

Unternehmen unter anderem auch<br />

auf den Windenergie-Sektor. Allein im<br />

laufenden Jahr wurden hier insgesamt<br />

vier Mio. Euro in Spezialausrüstung<br />

investiert. Von der Niederlassung Bari<br />

aus werden Streckenplanung und<br />

Lagerung koordiniert, ebenso wie<br />

Transport, die Gestellung von Kränen<br />

und Hebebühnen bis hin zur Baustellenausstattung<br />

und -bewachung.<br />

Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />

Überhaupt sind Umweltschutz und<br />

Nachhaltigkeit dem Transportunternehmen<br />

ein großes Anliegen, betont Martin<br />

Gruber. In den Niederlassungen Verona<br />

und Vercelli werden bis Frühjahr 2011<br />

Photovoltaikanlagen installiert, die bis<br />

zu 85 % des dortigen Strombedarfs decken<br />

und den CO 2<br />

-Ausstoß jährlich um<br />

Was ist was?<br />

Internationaler Ladungsverkehr:<br />

Komplett- oder Teilladungen werden,<br />

auch intermodal, als regelmäßiger Linienverkehr<br />

abgewickelt.<br />

Internationale Distribution: Kombination<br />

von kleineren Gütermengen,<br />

um sie kostengünstig, platzsparend<br />

und schnell zu transportieren.<br />

Logistics Services: Verschiedenste<br />

Dienstleistungen von Lagerhaltung<br />

über Montage und Packaging, Beschaffungs-<br />

und Distributionslogistik<br />

bis hin zu Beratungstätigkeiten.<br />

Luft- und Seefracht: Verschiffungen,<br />

globale Auftragskoordination sowie jede<br />

Art von Projektladung, Chartering,<br />

sowie alles, was indirekt zum Transport<br />

gehört, wie z.B. EU-Ausfuhrverzollung<br />

oder seemäßige und luftfrachtgerechte<br />

Verpackung.<br />

Schwer- und Sondertransporte: Zu<br />

hoch, zu lang, zu breit, zu schwer - das<br />

Kerngeschäft von GRUBER Logistics.<br />

Project Cargo: Planung und Abwicklung<br />

größerer Transportprojekte.<br />

GRUBER Logistics hat Projektteams in<br />

den Bereichen Windenergie, Transformatoren,<br />

sowie Russland- und Afrikatransporte.<br />

144 t verringern sollen. Gruber: „Gerade<br />

in unserer Branche ist umweltbewusstes<br />

Verhalten unerlässlich. Im<br />

September haben wir die ISO-14001-<br />

Umweltzertifizierung erfolgreich abgeschlossen.“<br />

ISO 9001 und SQAS wurden<br />

ebenfalls zertifiziert.<br />

Qualitätsmanagement und<br />

familiäres Betriebsklima<br />

Mehrsprachig, international<br />

und vielseitig. Das ist laut<br />

Personalchefin Doris Moos<br />

v. Seiller das Kennzeichen<br />

der Mitarbeiter von GRUBER-<br />

Logistics. Das expandierende<br />

Unternehmen sucht Personal in<br />

den verschiedensten Bereichen.<br />

Auskünfte gibt es unter<br />

jobs@gruber-logistics.com<br />

GRUBER-Logistics hat auf dem Weg<br />

der Umstrukturierung von einem Familienunternehmen<br />

zur internationalen<br />

Gruppe ganz bewusst in Qualitätsmanagement<br />

investiert. „Bemerkbar<br />

gemacht hat sich dies vor allem auch<br />

in der Mitarbeiterstruktur und den<br />

differenzierten Anstellungsprofilen“,<br />

betont Martin Gruber.<br />

Darauf, dass das Betriebsklima<br />

trotzdem familiär geblieben ist, ist<br />

man bei GRUBER besonders stolz.<br />

Zwischenmenschliche Beziehungen<br />

werden bei monatlich veranstalteten<br />

Aperitivs, Törggelen oder Grillabenden<br />

gepflegt. Das Firmengelände der ehemaligen<br />

Bugatti-Manufaktur in Auer,<br />

logistik sowie die Mitarbeiter unserer<br />

Verwaltungsabteilungen Buchhaltung<br />

und Finanzen, Berichtswesen, Personal<br />

und IT, die in den letzten fünf Jahren<br />

stark gewachsen sind.<br />

Radius: Welche Profile suchen Sie derzeit?<br />

Moos v. Seiller: Hochschulabgänger mit<br />

Freude am Organisieren, die gerne in einem<br />

internationalen Umfeld und in engem<br />

Kontakt mit Kunden und Kollegen<br />

knifflige Herausforderungen annehmen<br />

wollen. Zum anderen Fachleute mit Berufserfahrung<br />

vor allem in den Bereichen<br />

Kundenakquisition und Logistik.<br />

Aufgrund unserer starken Expansion<br />

suchen wir außerdem Kandidaten mit<br />

Wachstumspotential für verschiedenste<br />

Führungspositionen mit Personalverantwortung.<br />

Dazu suchen wir gerade<br />

auch nach Frächtern mit eigenem Lkw,<br />

die für uns fahren möchten.<br />

Radius: Der typische Mitarbeiter von<br />

GRUBER Logistics?<br />

Moos v. Seiller: Unsere Mitarbeiter<br />

sprechen mehrere Sprachen und kommen<br />

aus ganz Europa. Wir beschäftigen<br />

Disponenten, die sich um die Verteilung<br />

der Ladungen, um die LKW’s<br />

und deren Fahrer kümmern. Transportmanager,<br />

die ähnlich wie an der<br />

Börse, Ladungen oder Kundenaufträge<br />

einkaufen, die nötigen Transportmittel<br />

organisieren oder den Auftrag<br />

an Dritte weiterverkaufen. Unsere Akquisiteure<br />

werben neue Kunden. Hinzu<br />

kommen Fachkräfte in der Lagerseit<br />

1999 Sitz des Unternehmens, ist dafür<br />

auch bestens geeignet. Auf dem umliegenden<br />

Gelände sind außerdem diverse<br />

Stellplätze für den umfangreichen<br />

Fuhrpark sowie die unternehmenseigene<br />

LKW-Werkstatt untergebracht.<br />

INFO<br />

Ein (Arbeits)Platz für gute Leute<br />

Gruber Logistics AG<br />

Nationalstr. 75 - 39040 Auer<br />

www.gruber-logistics.com<br />

www.blog.gruber-logistics.com<br />

Radius: Was bieten Sie Ihren Mitarbeitern?<br />

Moos v. Seiller: Einen<br />

krisensicheren Arbeitsplatz,<br />

angenehmes<br />

Betriebsklima<br />

und leistungsgerechte<br />

Entlohnung. Dazu<br />

kommen ein interessantes<br />

Aufgabengebiet,<br />

konkrete Wachstumsmöglichkeiten<br />

Doris Moos v. Seiller<br />

und kontinuierliche<br />

Fort- und Weiterbildung.<br />

Unsere vielschichtigen Ausbildungsprogramme<br />

umfassen verschiedenste<br />

technische Lehrgänge, Sprachkurse,<br />

Schulungen in Sachen Kommunikation,<br />

Management und Motivation<br />

für alle unsere Mitarbeiter.<br />

Radius: Wie kann man sich bei Ihnen<br />

bewerben?<br />

Moos v. Seiller: Ganz einfach per<br />

email an jobs@gruber-logistics.com<br />

Wir freuen uns auf aussagekräftige Lebensläufe<br />

mit Foto und Bewerbungsschreiben!<br />

90 11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 91


p a g i n i e r u n g<br />

S e r v i c e<br />

Der Firmensitz in Vahrn, direkt an der Autobahnausfahrt Brixen-Nord<br />

Auf dem Weg in die Zukunft ...<br />

Günther. Wer auf den<br />

Autobahnen in Italien,<br />

Deutschland, Mittel- und<br />

Nordeuropa unterwegs<br />

ist, sieht ihn oft, diesen<br />

Namen. Günther Distribution<br />

International ist eines der führenden<br />

Transportunternehmen<br />

<strong>Südtirols</strong> und der Partner für<br />

mittelständische Unternehmen,<br />

was Transport, Distribution und<br />

Zwischenlagerung anbelangt.<br />

Der Sitz in Vahrn, direkt an der<br />

A22 (Ausfahrt Brixen-Nord) bietet<br />

dem Logistikbetrieb die besten<br />

Voraussetzungen, seine Vielzahl an<br />

Stammkunden in Italien, Deutschland<br />

und dem gesamten mitteleuropäischen<br />

Raum entsprechend zu<br />

betreuen. Dies ist nur eine der vielen<br />

Stärken des Unternehmens. Ein<br />

moderner, in den letzten Jahren den<br />

Anforderungen entsprechend vergrößerter<br />

Fuhrpark, zweisprachige<br />

Mitarbeiter und ein individueller<br />

Service, wie ihn nur ein gewachsenes<br />

Familienunternehmen bieten kann,<br />

zählen ebenso wie eine schnelle, sichere<br />

und vor allem termingerechte<br />

Lieferung zu den Selbstverständlichkeiten<br />

bei Günther Distribution International.<br />

Familienbetrieb in der<br />

dritten Generation<br />

Das Familienunternehmen in der dritten<br />

Generation wird von Helmut Günther<br />

gemeinsam mit seinen Söhnen<br />

Gernot und Harald geführt. Alle drei<br />

sind sich einig darin, dass auch mit<br />

zunehmender Größe und mit der Ausweitung<br />

der Tätigkeit auf neue Märkte,<br />

die Werte und die Tradition eines<br />

Familienunternehmens wie Verlässlichkeit<br />

und „direct caring“ weiterhin<br />

zu pflegen sind. Die Geschäftsführung<br />

versteht sich als erster und direkter<br />

Ansprechpartner der Kunden.<br />

Kundenorientiertes Wachstum<br />

Besonderer Wert wird bei Günther<br />

auf den engen Kontakt zu den Stammkunden<br />

gelegt. Gernot Günther: „Viele<br />

Kunden sind parallel mit uns gewachsen,<br />

bzw. wir haben unser Wachstum<br />

den steigenden Anforderungen der<br />

Kunden angepasst.“ Auch in Krisen-<br />

zeiten haben diese Kunden weiterhin<br />

auf die Servicequalität von Günther<br />

Distribution International gesetzt.<br />

„Gleichzeitig“, erklärt der Juniorchef<br />

im Hause Günther, „haben wir bewusst<br />

auf eine Diversifikation der Kunden geachtet,<br />

um nicht in Abhängigkeit von<br />

nur einem Sektor zu geraten.“ Dem<br />

Unternehmen ist es gelungen, mit zufriedenen<br />

Stammkunden ein wertvolles<br />

Netz an Transportrelationen aufzubauen,<br />

in das sich auch Neukunden als<br />

sinnvolle Ergänzung einbinden lassen.<br />

Flexibel und sensibel reagieren<br />

Gerade als Familienunternehmen<br />

wird bei Günther intensiv auch an<br />

die Zukunft und die künftigen Anforderungen<br />

gedacht. „Flexibilität und<br />

Sensibilität auf Marktveränderungen<br />

sind in unserem Metier heute Grundvoraussetzungen,<br />

um sich am Markt<br />

durchzusetzen“, davon ist Helmut<br />

Günther überzeugt.<br />

Transporte optimieren<br />

Das 1954 von Bruno Günther für den<br />

Transport von Stückgut zwischen dem<br />

Brenner und Sterzing gegründete Unternehmen<br />

ist heute in ganz Europa zuhause.<br />

Grundsätzlich ist der Markt heute<br />

mehr in Bewegung als noch vor zehn<br />

Jahren. Und darauf heißt es sich in<br />

allen Bereichen einstellen: Anpassung<br />

des Fuhrparks, Optimierung durch Implementierung<br />

neuer Logistiksoftware,<br />

Aufstockung des Mitarbeiterstamms<br />

usw. Es bedeutet auch, den Mut zu haben,<br />

neue Märkte zu erschließen.<br />

Über 90 % der Aufträge werden mit<br />

dem eigenen Fuhrpark abgewickelt,<br />

der den Euro 5-Normen entspricht,<br />

rund 80 % der Destinationen liegen<br />

im Ausland.<br />

Schnell, kompetent und zuverlässig<br />

Worauf das Unternehmen besonderen<br />

Wert legt, ist ein gutes Betriebsklima.<br />

„Wenn das Zwischenmenschliche im<br />

Betrieb stimmt“, so Gernot Günther,<br />

„dann profitiert auch der Kunde davon.“<br />

Die Geschäftsführung selbst kennt<br />

das Transportgeschäft von der Pike auf.<br />

Helmut, Gernot und Harald Günther<br />

waren in den ersten Jahren selbst als<br />

Fahrer unterwegs; die beiden Söhne<br />

Gernot und Harald sind verantwortlich<br />

für Logistik und Kundenkontakt bzw.<br />

für das Lagermanagement. Das Motto<br />

ihrer Tätigkeit: „Wir von Günther Distribution<br />

International sehen uns als<br />

einen fleißigen Mitarbeiter im Unternehmen<br />

unseres Kunden. Wir erhalten<br />

einen Auftrag und erfüllen ihn: schnell,<br />

kompetent, zuverlässig.“<br />

INFO<br />

Autotransporte Günther GmbH<br />

Vahrner-See-Weg 11 - 39040 Vahrn<br />

Tel. 0472 975 151 - Fax 0472 975 152<br />

office@transport-guenther.com<br />

sales@transport-guenther.com (Angebote)<br />

www.transport-guenther.com<br />

92 11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 93


L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />

L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />

Die <strong>Top</strong> 10 nach Branchen<br />

Für die klein strukturierte<br />

Südtiroler Wirtschaft sind die<br />

<strong>Top</strong> 10 der verschiedenen<br />

Branchen ein weiteres interessantes<br />

Barometer. In 23<br />

verschiedenen Tabellenwerden<br />

insgesamt 230 Unternehmen<br />

aufgelistet. Nur ein Teil davon<br />

ist bereits in den <strong>Top</strong> <strong>100</strong>-<br />

Rankings mit dabei.<br />

Von den <strong>Top</strong> <strong>100</strong> Unternehmen weiß<br />

man, dass sie in ihrem jeweiligen Tätigkeitsbereich<br />

besonders erfolgreich<br />

sind. Je nach Unternehmen in Südtirol,<br />

auf dem ganzen Staatsgebiet europaweit<br />

oder gar weltweit exportieren.<br />

Weltweit sind auch viele Südtiroler<br />

Unternehmen tätig, die unter 34 Millionen<br />

Euro Umsatz liegen, also nicht<br />

in die <strong>Top</strong> <strong>100</strong>-Wertung kommen. Darunter<br />

sind interessante Firmen, wie<br />

Microtec oder Progress-Maschinenbau<br />

aus Brixen, sowie Zulieferer der Autobranche<br />

wie Intercable/Schlemmer<br />

oder Autotest, um nur einige zu<br />

nennen, vertreten. In der Informatic-<br />

Branche z. B. ist von zehn Firmen nur<br />

Computerlinks auch untern den <strong>Top</strong><br />

<strong>100</strong> zu finden. Interessant aus Südtiroler<br />

Sicht auch die Branchenliste Hotel/<br />

Gastronomie oder die Privatkellereien.<br />

Schon in den vergangenen Jahren<br />

haben uns immer wieder Radius-Leser<br />

und -Leserinnen darauf angesprochen,<br />

dass diese Branchenwertung für viele<br />

Leser noch interessanter sei als die <strong>Top</strong><br />

<strong>100</strong>-Wertungen. Kommen in den Branchen<br />

doch eine ganze Menge Firmen<br />

vor, die sozusagen auch als Arbeitgeber<br />

in der Nähe des Heimatortes ihren<br />

Sitz haben und deswegen bekannt<br />

sind. Man kennt die Firmen, die Chefs<br />

und freut sich über deren Erfolg<br />

Zuordnung nach Branchen<br />

Die aktuelle Einteilung nach Branchen<br />

ist nicht immer einfach. Oft scheinen<br />

noch die Angaben aus der Gründungszeit<br />

der Betriebe in der Handelskammer<br />

auf, die trotz Änderung der Tätigkeit<br />

nicht aktualisiert wurden. Aktuell<br />

sind z.B. der Wechsel von Metallverarbeitung<br />

zu Elektronik oder von Elektronik<br />

zur Informatik usw. Dazu Radius-<br />

Koordinator Franz Wimmer: „An dieser<br />

Stelle möchte ich die Unternehmer<br />

ersuchen, sich mit der Handelskammer<br />

in Verbindung zu setzen und die Eintragungen<br />

gegebenenfalls zu aktualisieren.“<br />

Zudem gibt es zahlreiche Firmen,<br />

die, was ihre Tätigkeit betrifft, für<br />

mehrere Branchen in Frage kommen<br />

würden. Das gilt besonders auch bei<br />

der Trennung zwischen Baugewerbe<br />

und Immobilien. Hier musste die Entscheidung<br />

für die eine oder andere<br />

Branche fallen. Aus der Transportbranche<br />

separat herausgefiltert wurden<br />

z.B. die Seilbahnunternehmen, da<br />

im Tourismusland Südtirol diese Umsatzzahlen<br />

sehr aufschlussreich sind.<br />

Fürs nächste Jahr soll diese Branchenwertung<br />

noch weiter optimiert<br />

werden. Dieses Jahr liegt die Grenze<br />

für die <strong>Top</strong> <strong>100</strong>-Wertung bei eine Gesamtleistung<br />

von ca. 34 Millionen Euro.<br />

Um die positiven Signalen aus der<br />

Wirtschaft zu schließen, wird sich diese<br />

Grenze um einige Million nach oben<br />

bewegen. Deshalb wird die Branchenwertung<br />

immer wichtiger. Denn wie<br />

schon Eingangs erwähnt, gibt es sehr<br />

leistungsstarke Unternehmen. Ja sogar<br />

Weltmarktführer in Südtirol, die unter<br />

dieser Grenze liegen.<br />

Aufstiegsanlagen Gesamterlös in €<br />

1 IMPIANTI COLFOSCO AG Corvara 19.529.829<br />

2 KRONPLATZ SEILBAHN AG Bruneck 14.050.546<br />

3 GRANDI FUNIVIE ALTA BADIA AG Corvara 13.118.647<br />

4 OLANGER SEILBAHNEN AG Olang 11.343.606<br />

5 SEILBAHNEN ST.VIGIL IN ENNEBERG Enneberg 10.473.514<br />

6 HELM-ROTWAND AG Sexten 9.448.837<br />

7 SCHNALSTALER GLETSCHERBAHNEN AG Schnals 8.989.676<br />

8 OBEREGGEN AG Deutschnofen 8.875.704<br />

9 SEILBAHNEN SECEDA AG St. Ulrich 7.145.039<br />

10 SEIS - SEISERALM UMLAUFBAHN AG Kastelruth 7.127.637<br />

Chemie-/Kunststoffverarbeitung Gesamterlös in €<br />

1 ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS Leifers 142.742.077<br />

2 TORGGLER CHIMICA AG Meran 34.033.360<br />

3 NILS AG Burgstall 22.442.999<br />

4 PALBOX PALLETS E CONTENITORI AG Neumarkt 20.785.282<br />

5 AUTOTEST G.M.B.H. (AG) Lana 20.558.575<br />

6 PROMINENT ITALIANA GMBH Bozen 8.626.365<br />

7 KOFLER & STRABIT AG Olang 7.040.709<br />

8 HYGAN GMBH Leifers 3.840.170<br />

9 GEOTEC GMBH Bozen 3.713.429<br />

10 MIDEFA GMBH Lana 3.309.960<br />

Einzelhandel Gesamterlös in €<br />

1 BILLIG AG Neumarkt 102.857.927<br />

2 SPORTLER AG Bozen 82.357.692<br />

3 ANJOKA GMBH Pfalzen 45.532.092<br />

4 MPREIS ITALIA GMBH Bruneck 45.269.296<br />

5 BIEFFE DISCOUNT GMBH Bozen 33.412.463<br />

6 WENATEX ITALIA GMBH Brixen 32.297.409<br />

7 STRAUDI AG Bozen 29.543.059<br />

8 PNEUSMARKET TRENTINO SUEDTIROL Bozen 25.078.249<br />

9 THALER GMBH Bozen 20.842.177<br />

10 SCHOENHUBER FRANCHI AG Bozen 19.470.374<br />

Energie und Wasser Gesamterlös in €<br />

1 ENECO ENERGIA AG Bozen 278.414.023<br />

2 ETSCHWERKE AG Bozen 237.956.514<br />

3 ETSCHWERKE - TRADING GMBH Bozen 192.516.632<br />

4 SELTRADE AG Bozen 111.504.204<br />

5 HYDROS GMBH Bozen 65.092.322<br />

6 SEL AG Bozen 64.907.061<br />

7 ETSCHWERKE NETZ AG Bozen 52.640.182<br />

8 STADTWERKE BRIXEN AG Brixen 41.608.906<br />

9 SEAB Bozen 34.628.302<br />

10 SEL EDISON AG Kastelbell-Tschars 34.231.250<br />

Baugewerbe Gesamterlös in €<br />

1 ZH - GENERAL CONSTRUCTION COMPANY Sand in Taufers 113.030.507<br />

2 OBEROSLER CAV. PIETRO AG St. Lorenzen 72.918.642<br />

3 LADURNER AG Bozen 68.229.343<br />

4 WIPPTALER BAU AG Brenner 49.211.395<br />

5 P.A.C. AG Bozen 43.434.245<br />

6 UNIONBAU GMBH Sand in Taufers 42.150.528<br />

7 ATZWANGER AG Branzoll 40.306.261<br />

8 WEGER WALTER GMBH Kiens 25.906.901<br />

9 ALPENBAU GMBH Terenten 18.817.740<br />

10 EUROTHERM AG Eppan 18.012.560<br />

Diverse Dienstleistungen Gesamterlös in €<br />

1 MARKAS SERVICE GMBH Bozen 116.795.702<br />

2 B.F.E. AG Bozen 79.348.372<br />

3 IGNA'S TOUR GMBH Neumarkt 37.570.608<br />

4 S.P.V. GMBH Bozen 28.664.426<br />

5 PFANNER ITALIA GMBH Bozen 24.319.794<br />

6 ITALIENISCHE PARKGARAGENGESELLSCHAFT AG Bozen 17.031.294<br />

7 THERME MERAN AG Meran 16.468.040<br />

8 CSS AG Bozen 15.668.264<br />

9 SMG - SUEDTIROL MARKETING GMBH Bozen 15.270.331<br />

10 EOS - EXPORT ORGANISATION SUEDTIROL Bozen 14.461.202<br />

Elektromaterial, Elektronik Gesamterlös in €<br />

1 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH Sand in Taufers 52.684.342<br />

2 DURST PHOTOTECHNIK AG Brixen 46.056.923<br />

3 ZUMTOBEL ILLUMINAZIONE GMBH Vahrn 38.594.333<br />

4 ELPO GMBH Bruneck 28.781.573<br />

5 LEITNER SOLAR AG Bruneck 25.744.123<br />

6 INTERCABLE GMBH Bruneck 22.730.285<br />

7 MICROTEC GMBH Brixen 18.850.346<br />

8 HEALTH ROBOTICS GMBH Bozen 8.858.345<br />

9 VACON GMBH Naturns 7.897.841<br />

10 SCHLEMMER ITALIA GMBH Bruneck 6.882.844<br />

Finanz- und Versicherungsdienste Gesamterlös in €<br />

1 HYPO VORARLBERG LEASING 1 Bozen 280.181.000<br />

2 HYPO TIROL LEASING 1 Bozen 52.800.000<br />

3 I.F.I. AG Bozen 10.483.702<br />

4 REAL ESTATE SERVICES Bozen 7.204.088<br />

5 ELMA AG Bozen 6.673.157<br />

6 ASSICONSULT GMBH Bozen 5.441.432<br />

7 FERCAM FINANCE AG Bozen 5.188.071<br />

8 SELFIN GMBH Bozen 5.043.803<br />

9 GKN ITALIA AG Bruneck 3.980.530<br />

10 FIRST MATRIX GMBH Brixen 3.933.908<br />

1<br />

Daten wurden nicht vom WIFO übermittelt<br />

Die R.I.M. - Rückenmassage<br />

Eine wirksame Möglichkeit, dem<br />

Rücken was Gutes zu tun, ist die<br />

R.I.M.-Massage (Rücken-Intensiv-<br />

Massage). „Es ist dies eine besondere<br />

Form der Massage für Nacken,<br />

Rücken und Lendenmuskulatur. Es<br />

werden Elemente der Unterarmtechnik<br />

mit der Schröpfglasmassage<br />

kombiniert. Man erreicht eine tiefe<br />

Entspannung und Regeneration“,<br />

erklärt Dolores. Durch die erreichte<br />

Tiefenwirkung wird eine verstärkte<br />

Gewebedurchblutung hervorgerufen<br />

und der Abtransport von Schlackenstoffen<br />

angeregt. Die Aktivierung des<br />

Energieflusses im Rücken verbessert<br />

die Beweglichkeit der Wirbelsäule<br />

und des Kopfes.<br />

„Kosmetik & Massage by Dolores“ in Eppan,<br />

Tel. 0471 665 834, Mobil 347-490 0226, www.dolores-eppan.it


L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />

L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />

Holzverarbeitung Gesamterlös in €<br />

Handel mit Kfz Gesamterlös in €<br />

1 SELVA AG Bozen 58.194.477<br />

2 HOLZBAU AG Brixen 54.600.000<br />

3 RUBNER HAUS AG Kiens 51.300.000<br />

4 PIRCHER OBERLAND AG Toblach 41.949.721<br />

5 NORDPAN AG Olang 39.200.000<br />

6 KARL PEDROSS AG Latsch 23.232.000<br />

7 DAMIANI HOLZINDUSTRIE AG Brixen 20.727.596<br />

8 SUEDTIROL FENSTER GMBH Gais 19.893.934<br />

9 RUBNER TUEREN AG Kiens 18.700.000<br />

10 WOLF FENSTER AG Natz-Schabs 14.107.917<br />

Groß- und Zwischenhandel Gesamterlös in €<br />

1 ASPIAG SERVICE GES.MBH Bozen 1.480.997.434<br />

2 WUERTH GMBH Neumarkt 387.530.976<br />

3 MAXI GMBH Bozen 279.396.761<br />

4 ALIMCO AG Bozen 229.545.640<br />

5 SAN MARCO PETROLI DISTRIBUZIONE (ex OMV ITALIA GMBH) Bozen 184.462.231<br />

6 MANZARDO AG Bozen 154.088.741<br />

7 KUEN FALCA GMBH Meran 124.696.469<br />

8 MIELE ITALIA GMBH Eppan 90.275.754<br />

9 IPRONA GMBH Lana 79.164.286<br />

10 SPORT ALLIANCE INTERNATIONAL AG Bozen 77.440.962<br />

1 AUTOINDUSTRIALE S.A R.L. Bozen 88.423.562<br />

2 AUTO BRENNER AG Bozen 59.173.584<br />

3 GARAGE ALPE AG Bozen 56.713.142<br />

4 BIMOTOR AG Bozen 50.865.678<br />

5 INECO AUTO AG Bozen 45.011.160<br />

6 CENTRALAUTO GMBH Bozen 37.357.691<br />

7 BIMOBIL AG Bozen 36.705.703<br />

8 GASSER GMBH St. Lorenzen 36.693.362<br />

9 AUTO IKARO GMBH Bozen 30.633.588<br />

10 MOTORUNION GMBH Meran 28.346.816<br />

Hotels und Gastgewerbe Gesamterlös in €<br />

1 HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH Meran 25.622.693<br />

2 HOTEL ADLER GMBH St. Ulrich 17.519.585<br />

3 HOTEL ADLER THERMAE GMBH St. Ulrich 14.742.881<br />

4 CAVALLINO BIANCO FAMILY SPA GRAND HOTEL St. Ulrich 14.042.601<br />

5 S.R. SERVIZI DI RISTORAZIONE AG Bozen 13.777.645<br />

6 QUELLENHOF GMBH St. Martin in Passeier 10.720.644<br />

7 WINKLER HOTELS GMBH 1 Sankt Lorenzen 7.903.117<br />

8 A.R.M.A. SRL Bozen 7.196.810<br />

9 IFI AG (HOTEL LAURIN/HOTEL GREIF) Bozen 6.315.000<br />

10 RESIDENCEHOTELS AG Bozen 6.125.941<br />

Immobilien Gesamterlös in €<br />

Privatkellereien Gesamterlös in €<br />

1 SCHENK ITALIA AG Auer 65.491.765<br />

2 ALOIS LAGEDER AG Margreid 11.975.079<br />

3 FRANZ HAAS GMBH Montan 8.674.791<br />

4 WEINGUT WEINKELLEREI J.HOFSTÄTTER Tramin 7.053.842<br />

5 WILHELM ELENA WALCH GMBH Tramin 6.979.894<br />

6 SCHLOSSKELLEREI TURMHOF TIEFENBRUNNER Kurtatsch 4.085.108<br />

7 JOSEF BRIGL AG Eppan 2.955.729<br />

8 ZEMMER PETER 1 Kurtinig 2.900.000<br />

9 WEINKELLEREI HANS ROTTENSTEINER Bozen 2.208.821<br />

10 WEINGUT SCHLOSS RAMETZ GMBH Meran 2.002.593<br />

Metallverarbeitung Gesamterlös in €<br />

1 ACCIAIERIE VALBRUNA AG Bozen 514.174.721<br />

2 HOPPE AG St. Martin in Passeier 91.349.260<br />

3 GKN SINTER METALS AG Bruneck 86.736.510<br />

4 STAHLBAU PICHLER GMBH Bozen 64.572.735<br />

5 DUKA AG Brixen 48.096.896<br />

6 ALUPRESS AG Brixen 32.385.585<br />

7 FRENER & REIFER - METALLBAU GMBH Brixen 31.718.785<br />

8 ALPEWA GMBH Bozen 28.759.459<br />

9 INTERCOM - DR. LEITNER GMBH Freienfeld 14.488.014<br />

10 RABENSTEINER GMBH Brixen 14.311.367<br />

Warentransport Gesamterlös in €<br />

1 FERCAM AG Bozen 318.226.241<br />

2 GRUBER LOGISTICS AG Auer 83.471.507<br />

3 NAGEL ITALIA GMBH Bozen 39.975.602<br />

4 RAIL TRACTION COMPANY AG Bozen 35.292.872<br />

5 TRANSBOZEN LOGISTIK GMBH Barbian 18.809.019<br />

6 AUTOTRANSPORTE GUENTHER GMBH Vahrn 15.527.894<br />

7 PROFANTER MANFRED AG Vintl 10.465.598<br />

8 GAMMA AG Bozen 10.435.938<br />

9 TIROLTRANS NUOVA GMBH Bozen 10.370.898<br />

10 BRIGL AG Bozen 9.684.791<br />

Informatik Gesamterlös in €<br />

1 COMPUTERLINKS AG Bozen 38.148.265<br />

2 ENERGY.DIS GMBH Brixen 31.118.471<br />

3 BRENNERCOM AG Bozen 24.871.850<br />

4 ACS DATA SYSTEMS AG Brixen 13.824.652<br />

5 WUERTH PHOENIX GMBH Bozen 12.155.224<br />

6 RUN AG Bozen 10.946.727<br />

7 INFORMATION CONSULTING GMBH Bozen 8.904.944<br />

8 SUEDTIROLER INFORMATIK AG Bozen 7.538.210<br />

9 DATEF AG Bozen 6.809.599<br />

10 DATA GMBH Bozen 3.753.353<br />

1 SPARIM AG Bozen 29.541.036<br />

2 SEESTE BAU AG Bozen 21.482.330<br />

3 GASSER PAUL GMBH St. Lorenzen 21.416.401<br />

4 FRANZ KRALER GMBH Toblach 12.636.072<br />

5 FIN ZETA GMBH Bozen 9.879.999<br />

6 GALLERIA PASSARELLA RETAIL GMBH Bozen 7.502.075<br />

7 WIERER BAU AG Kiens 6.810.956<br />

8 SE. INVEST GMBH Meran 6.362.358<br />

9 ZIMA WOHN BAUGESELLSCHAFT MBH Bozen 6.215.433<br />

10 BBG GMBH Bozen 6.159.315<br />

Textil/Bekleidung Gesamterlös in €<br />

1 OBER ALP AG - SALEWA Bozen 77.040.097<br />

2 CHERVO' AG Kastelruth 16.338.945<br />

3 OBERSPEEDO GMBH Bozen 10.592.787<br />

4 MODYF GMBH Tramin 10.424.275<br />

5 TEXMARKET GMBH Bozen 9.907.893<br />

6 VIST GMBH Kaltern 9.647.713<br />

7 TUCHFABRIK MOESSMER AG Bruneck 8.909.285<br />

8 ALBER GMBH Lana 7.413.070<br />

9 DAUNENSTEP AG Ritten 7.380.877<br />

10 LUIS T. GMBH Bozen 5.105.971<br />

Medien/ Papier und Druck Gesamterlös in €<br />

1 ATHESIA DRUCK GMBH Bozen 67.372.287<br />

2 ATHESIA BUCH GMBH Bozen 32.437.030<br />

3 SCHNEIDER PAPIER ITALIA GMBH Bozen 25.924.053<br />

4 ROTOLONGO AG Bozen 24.363.458<br />

5 S.E.T.A. Bozen 18.470.539<br />

6 LONGO AG Bozen 12.092.217<br />

7 WEPA ITALY GMBH Eppan 11.337.152<br />

8 B E L GMBH Bozen 8.812.394<br />

9 VERLAGSANSTALT ATHESIA AG Bozen 6.590.407<br />

10 LA COMMERCIALE BORGOGNO GMBH Bozen 4.826.239<br />

Nahrungs- und Genussmittel Gesamterlös in €<br />

1 GSI - SENFTER AG 1 Innichen 585.500.000<br />

2 A. LOACKER AG 1 Ritten 162.700.000<br />

3 BAYERNLAND GMBH Sterzing 97.035.697<br />

4 BRAUEREI FORST AG Algund 89.627.968<br />

5 DR. SCHAER GMBH Burgstall 85.662.132<br />

6 SUPERDISTRIBUZIONE GMBH Bozen 69.945.816<br />

7 HANS ZIPPERLE AG Meran 56.988.410<br />

8 A. RIEPER AG Vintl 43.347.493<br />

9 MOSER GMBH Naturns 34.511.729<br />

10 FRUCTUS MERAN AG Terlan 32.841.118<br />

Maschinen- und Fahrzeugbau Gesamterlös in €<br />

1 LEITNER SPA Sterzing 154.749.426<br />

2 GKN DRIVELINE BRUNECK AG Bruneck 89.845.169<br />

3 TECHNOALPIN AG Bozen 88.180.963<br />

4 PRINOTH SPA Sterzing 83.356.062<br />

5 WOLF SYSTEM GMBH Freienfeld 62.506.567<br />

6 DOPPELMAYR ITALIA GMBH Lana 61.009.458<br />

7 AL-KO KOBER GMBH Vintl 44.960.698<br />

8 LEITWIND SPA Sterzing 36.824.501<br />

9 PROGRESS MASCHINEN & AUTOMATION Brixen 23.600.748<br />

10 PALFINGER GRU IDRAULICHE GMBH Bozen 22.886.237<br />

Verarb. nicht-metallischer Mineralien Gesamterlös in €<br />

1 MONIER AG Kiens 105.766.047<br />

2 THUN AG Bozen 105.649.654<br />

3 BAUEXPERT GMBH Bruneck 75.257.727<br />

4 ROEFIX AG Partschins 62.322.075<br />

5 PROGRESS AG Brixen 29.338.556<br />

6 BAUSTOFFE ROMAN TERZER GMBH Neumarkt 26.573.368<br />

7 NIKOLAUS BAGNARA AG Eppan 22.178.523<br />

8 TORGGLER COMMERZ AG Marling 19.469.339<br />

9 BAUGROUP GMBH Vahrn 17.617.564<br />

10 BETON EISACK GMBH Klausen 14.735.829<br />

Sonstiges verarbeitendes Gewerbe Gesamterlös in €<br />

1 WEPA LUCCA GMBH Eppan 220.546.497<br />

2 SCHWEITZER PROJECT AG Naturns 36.406.459<br />

3 BEIKIRCHER GRUENLAND GMBH Sand in Taufers 29.149.231<br />

4 DREIKA AG Bozen 26.792.268<br />

5 ECO CENTER AG Bozen 26.319.361<br />

6 HAFNER GMBH Bozen 18.165.685<br />

7 BB BARI GMBH Bozen 17.914.129<br />

8 F.LLI SANTINI GMBH Bozen 17.309.040<br />

9 KAUFGUT AG Bozen 13.576.084<br />

10 POLYFASER AG Prad am Stilfser Joch 8.038.158<br />

1<br />

Daten wurden nicht vom Wifo übermittelt<br />

NEU: Spezielle Bodenbeläge<br />

für denkmalgeschützte und<br />

biologische Bauten!<br />

MAIR<br />

des<br />

Mair Gert & Co<br />

I-39039 Niederdorf (BZ) - Handwerkerzone 10<br />

Tel. 0474 74 51 46 - Fax 0474 74 06 68<br />

E-Mail: info@mairgert.com<br />

MEISTERBETRIEB<br />

MEISTERBETRIEB<br />

KG<br />

Die IPM Italia<br />

Systeme sind:<br />

www.mairgert.com


L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />

Ein stabiler Wirtschaftsfaktor<br />

Die ersten Genossenschaften im<br />

historischen Tirol sind ab 1870<br />

entstanden. Am 1. Mai 1907,<br />

also vor 103 Jahren, wurde in<br />

Südtirol der erste umfassende<br />

Genossenschaftsverband gegründet.<br />

Es waren die so genannten „Darlehens-<br />

und Vorschusskassen“,<br />

die oft auf Initiative der Ortspfarrer<br />

entstanden und von Bauern, Wirten,<br />

Handwerkern und Kaufleuten<br />

gegründet wurden. Südtirol verfügt<br />

heute über ein weit verzweigtes Genossenschaftswesen.<br />

Die Genossenschaften werden in immer<br />

mehr Sektoren eingeführt und<br />

Sennereigenossenschaften Gesamterlös in €<br />

1 MILKON SÜDTIROL 172.548.223<br />

2 MILCHHOF STERZING 63.273.508<br />

3 MILCHOF BRIXEN 63.253.413<br />

4 MILA 49.290.089<br />

5 MILCHHOF BRUNECK 45.486.109<br />

6 MILCHHOF MERAN 41.756.157<br />

7 SENNEREI DREI ZINNEN 11.520.787<br />

8 SENNEREIGENOSSENSCHAFT ALGUND 4.966.124<br />

9 KÄSEREI SEXTEN 3.713.839<br />

10 SENNEREI BURGEIS 2.862.936<br />

Kellereigenossenschaften Gesamterlös in €<br />

1 KELLEREIGENOSSENSCHAFT ST. MICHAEL EPPAN 16.237.798<br />

2 KELLEREIGENOSSENSCHAFT GRIES / ST. MAGDALENA 14.260.499<br />

3 KELLEREIGENOSSENSCHAFT KALTERN 12.356.165<br />

4 KELLEREIGENOSSENSCHFT SCHRECKBICHL 11.476.726<br />

5 KELLEREIGENOSSENSCHAFT TERLAN 10.464.865<br />

6 KELLEREIGENOSSENSCHAFT TRAMIN 10.087.720<br />

7 ERSTE & NEUE KELLEREI 9.069.227<br />

8 KELLEREIGENOSSENSCHAFT GIRLAN 6.474.524<br />

9 KELLEREIGENOSSENSCHAFT ST. PAULS 5.890.272<br />

10 KELLEREIGENOSSENSCHAFT NALS - MARGREID 4.807.470<br />

Sons. Genossenschaften Gesamterlös in €<br />

1 HOGAST ITALIEN 189.557.676<br />

2 LANDWIRTSCHAFTLICHE HAUPTGENOSSENSCHAFT 80.281.044<br />

3 PLOSE UNION 46.304.725<br />

4 RAIFFEISENVERBAND SÜDTIROL 44.822.240<br />

5 ATB - TUNNEL BRENNERO 39.300.180<br />

6 TEXEL GENOSSENSCHAFT LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 34.494.586<br />

7 CTM - ALTROMERCATO 31.928.533<br />

8 ALPE - ALPINE LANDWIRT. PRODUKTIONSGENOSSENSCHAFT 29.458.087<br />

9 C.L.E. 29.319.370<br />

10 DKV EURO SERVICE 28.260.896<br />

seit einigen Jahren sogar in Bereichen<br />

des öffentlichen Dienstes wie etwa im<br />

Bildungs- und im Sozialwesen. Am<br />

dichtesten und traditionsreichsten ist<br />

das Netz der Genossenschaften in der<br />

Landwirtschaft: Fast 90 Prozent der<br />

Bauern sind Mitglied bei wenigstens<br />

einer Genossenschaft. Die meisten Genossenschaften<br />

hingegen gibt es heute<br />

im Wohnungsbau.<br />

Derzeit werden in Südtirol knapp <strong>100</strong>0<br />

genossenschaftliche Betriebe mit rund<br />

10.000 Arbeitsplätzen gezählt. Die sieben<br />

genossenschaftlichen Unternehmen<br />

haben jeweils über <strong>100</strong> Beschäftigte.<br />

Das größte genossenschaftliche<br />

Unternehmen ist die Südtiroler Volksbank<br />

mit rund 890 Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen. Starke Medienpräsents<br />

wegen der internen Auseinandersetzungen<br />

im Handwerkerverband<br />

hat die LVH-Service-Genossenschaft.<br />

Bei einem Umsatz von immerhin 10,3<br />

Mio. Euro und angeblichen Unregelmäßigkeiten,<br />

durchaus verständlich!<br />

Silbergroschen und Vertrauen<br />

Das Genossenschaftswesen orientierte<br />

sich meist an den Grundideen von<br />

Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Dieser<br />

sagte einst: „Wir haben den Menschen<br />

keinen Silbergroschen geschenkt, aber<br />

das Vertrauen in ihren guten Willen und<br />

eine hilfsbereite Hand führen jeden viel<br />

sicherer und bleibender aus der Not.“<br />

In Südtirol gibt es vier verschiedene<br />

Arten von Genossenschaften: marktorientierte,<br />

Selbsthilfe-, sozialpolitische<br />

und öffentliche Zweckgenossenschaften.<br />

Bei uns sind die Genossenschaften<br />

speziell im Umfeld der Obst- und<br />

Weinwirtschaft und der Landwirtschaft<br />

allgemein ein wichtiger und stabiler<br />

Wirtschaftsfaktor, der etwa 10 % des<br />

Südtiroler BIP erwirtschaftet.<br />

Obstgenossenschaften Gesamterlös in €<br />

1 VI.P 187.899.747<br />

2 VOG - VERBAND DER SÜDTIROLER OBSTGENOSSENSCHAFTEN 139.366.004<br />

3 OBSTGENOSSENSCHAFT MIVOR - ORTLER 51.304.582<br />

4 VOG PRODUCTS 45.686.083<br />

5 GEOS - GENOSSENSCHAFT DER OBSTERZEUGER SCHLANDERS 43.118.094<br />

6 OBSTGENOSSENSCHAFT CAFA MERAN 37.262.929<br />

7 OBSTGENOSSENSCHAFT COFRUM MARLING - TSCHERMS 36.556.606<br />

8 OBSTGENOSSENSCHAFT POMUS 35.724.441<br />

9 OBSTGENOSSENSCHAFT JUVAL KASTELBELL - TSCHARS - STABEN 34.586.044<br />

10 OBSTGENOSSENSCHAFT KURMARK - UNIFRUT 29.158.179<br />

11 OBSTGENOSSENSCHAFT ZWÖLFMALGREIEN 28.387.495<br />

12 OBSTGENOSSENSCHAFT EGMA KALTERN 27.707.930<br />

13 OBSTGENOSSENSCHAFT TERLAN 27.302.962<br />

14 OBSTGENOSSENSCHAFT MELIX BRIXEN 25.563.635<br />

15 FRUCHTHOF UEBERETSCH 24.204.748<br />

16 OBSTGENOSSENSCHAFT ESO 22.702.807<br />

17 OBSTGENOSSENSCHAFT GRUFRUT 19.091.895<br />

18 OBSTGENOSSENSCHAFT ALGUND 18.879.691<br />

19 OBSTGENOSSENSCHAFT BOZEN - NALS 18.541.925<br />

20 OBSTGENOSSENSCHAFT NEUFRUCHT 17.866.537<br />

21 OBSTGENOSSENSCHAFT KAISER ALEXANDER 17.509.654<br />

22 EOFRUT - ERSTE TRAMINER OBSTGENOSSENSCHAFT 16.871.931<br />

23 OBSTGENOSSENSCHAFT LANA 16.019.765<br />

24 OVEG - OBERVINSCHGAUER PRODUKTIONSGENOSSENSCHAFT 12.306.122<br />

25 OBSTGENOSSENSCHAFT SACRA 12.090.993<br />

L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />

Raiffeisenkassen Bilanzsumme 2009 in €<br />

1 Raiffeisenkasse Bruneck Genossenschaft 821.642.040<br />

2 Raiffeisenkasse Bozen Genossenschaft 642.376.565<br />

3 Raiffeisenkasse Ritten Genossenschaft 559.587.403<br />

4 Raiffeisenkasse Lana Genossenschaft 494.034.967<br />

5 Raiffeisenkasse Meran Genossenschaft 427.909.322<br />

6 Raiffeisenkasse Eisacktal Genossenschaft 425.054.840<br />

7 Raiffeisenkasse Kastelruth Genossenschaft 419.464.801<br />

8 Raiffeisenkasse Überetsch Genossenschaft 388.787.884<br />

9 Raiffeisenkasse Algund Genossenschaft 358.932.466<br />

10 Cassa Raiffeisen Val Badia Genossenschaft 335.327.387<br />

11 Raiffeisenkasse Salurn Genossenschaft 302.941.734<br />

12 Raiffeisenkasse Wipptal Genossenschaft 288.178.772<br />

13 Raiffeisenkasse Tauferer-Ahrntal Genossenschaft 278.891.093<br />

14 Raiffeisenkasse Wolkenstein Genossenschaft 269.170.937<br />

15 Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten Genossenschaft 218.620.262<br />

16 Raiffeisenkasse Leifers Genossenschaft 213.770.844<br />

17 Raiffeisenkasse Prad am Stilfser Joch Genossenschaft 203.300.450<br />

18 Raiffeisenkasse Terlan Genossenschaft 202.439.792<br />

19 Raiffeisenkasse Passeier Genossenschaft 186.014.422<br />

20 Raiffeisenkasse Latsch Genossenschaft 184.309.511<br />

21 Raiffeisenkasse Naturns Genossenschaft 176.316.393<br />

22 Raiffeisenkasse Deutschnofen-Aldein Genossenschaft 173.603.872<br />

23 Raiffeisenkasse Vintl Genossenschaft 157.181.320<br />

24 Raiffeisenkasse Sarntal Genossenschaft 156.900.318<br />

25 Raiffeisenkasse Schenna Genossenschaft 144.707.973<br />

26 Raiffeisenkasse Ulten-St. P.-L. Genossenschaft 141.520.793<br />

27 Raiffeisenkasse Untereisacktal Genossenschaft 131.481.926<br />

28 Raiffeisenkasse Schlanders Genossenschaft 131.231.259<br />

29 Raiffeisenkasse Obervinschgau Genossenschaft 128.805.809<br />

30 Raiffeisenkasse Branzoll-Auer Genossenschaft 119.834.290<br />

31 Raiffeisenkasse Tirol Genossenschaft 111.551.793<br />

32 Raiffeisenkasse Welsberg-G.-T. Genossenschaft 107.061.332<br />

33 Raiffeisenkasse Welschnofen Genossenschaft 101.350.897<br />

34 Raiffeisenkasse Tschars Genossenschaft 98.212.882<br />

35 Raiffeisenkasse Laas Genossenschaft 96.415.392<br />

36 Raiffeisenkasse Hochpustertal Genossenschaft 94.463.586<br />

37 Raiffeisenkasse Toblach Genossenschaft 87.503.552<br />

38 Raiffeisenkasse Niederdorf Genossenschaft 84.967.070<br />

39 Raiffeisenkasse Partschins Genossenschaft 84.540.817<br />

40 Raiffeisenkasse Marling Genossenschaft 78.976.521<br />

41 Raiffeisenkasse Tisens Genossenschaft 70.777.653<br />

42 Raiffeisenkasse Villnöß Genossenschaft 59.191.945<br />

43 Raiffeisenkasse St. Martin in Passeier Genossenschaft 57.108.490<br />

44 Raiffeisenkasse Freienfeld Genossenschaft 42.240.564<br />

45 Raiffeisenkasse Nals Genossenschaft 41.175.129<br />

46 Raiffeisenkasse Andrian Genossenschaft 40.239.498<br />

47 Raiffeisenkasse Schnals Genossenschaft 36.501.770<br />

48 Raiffeisenkasse Taufers i. M. Genossenschaft 35.907.059<br />

49 Raiffeisenkasse Mölten Genossenschaft 30.452.445<br />

Gesamtsumme 10.040.977.838<br />

Die zwei<br />

<strong>Top</strong>-Winzer<br />

Zwei, die ihr Handwerk verstehen:<br />

Beim Einkeltern,<br />

im Marketing<br />

und beim Feiern –<br />

in der Toskana<br />

und am Magdalener Hügel!<br />

98<br />

11/<strong>2010</strong>


S e r v i c e<br />

p a g i n i e r u n g<br />

Spitzenweine aus Italien<br />

Ein Jahr mit vielen Neuheiten<br />

Angefangen hat alles mit einer<br />

Abfüllanlage. Aber das ist lange<br />

her. Heute ist die Firma Schenk<br />

aus Auer d e r Berater in Sachen<br />

Wein, sowohl für die italienischen<br />

Weinproduzenten als auch<br />

für den italien-, europa- und<br />

weltweiten Vertrieb. Das Motto<br />

von Schenk: höchste Qualität zu<br />

erschwinglichen Preisen.<br />

Dank eines mittlerweile weltweiten<br />

Netzwerkes, das die besten<br />

Anbaugebiete miteinander verbindet,<br />

ist Schenk in der Lage, bereits<br />

im Voraus neue Geschmackstrends<br />

zu erkennen und das eigene Angebot<br />

entsprechend darauf auszurichten.<br />

Schenk führt die typischsten und<br />

besten Weine aus allen Regionen Italiens<br />

im Sortiment.<br />

Beratung durch geprüfte Önologen<br />

und hochqualifizierte Experten<br />

Ein Team geprüfter Önologen und hochqualifizierter<br />

Experten steht den Kunden<br />

von Schenk italienweit zur Verfügung.<br />

Insgesamt zählt das Unternehmen aus<br />

Auer 63 Mitarbeiter. Die Jahresleistung<br />

der Abfüllanlagen liegt bei mehr als 42<br />

Millionen Flaschen, pro Tag können bis<br />

zu 300.000 Flaschen abgefüllt werden.<br />

Das Önologen-Team steht den Erzeugern<br />

während des gesamten Reifungsprozesses<br />

zur Seite und berät<br />

diese, sei es für den richtigen Ernte-<br />

Zeitpunkt als auch für weitere önologische<br />

Bearbeitungsmethoden. Auf<br />

diese Weise wird höchste Weinqualität<br />

geboten, die Preise bewegen sich aber<br />

trotzdem in einem erschwinglichen<br />

Rahmen: ein kaum zu übertreffendes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Konstante Qualität<br />

Für besonders anspruchsvollere Kunden<br />

bezieht Schenk Italia die Weine<br />

von langjährigen Lieferanten, Garanten<br />

für eine konstante Qualität, deren<br />

Namen auf den Etiketten angegeben<br />

wird. Ein Beispiel hierfür ist der Spitzenwein<br />

Gergenti Nero d’Avola Sangiovese,<br />

der auf Sizilien produziert<br />

wird. Für die Verarbeitung ist Schenk<br />

vor Ort eine Jointventure<br />

mit einer<br />

lokalen Kellerei<br />

in der Gemeinde<br />

Racalmuto vor<br />

den Toren Agrigents<br />

eingegangen.<br />

Schenk Italia<br />

fühlt sich in erster<br />

Linie als beratender<br />

Partner<br />

und erst dann<br />

als Wiederverkäufer<br />

für Weine<br />

aus Nord-, Mittel- und Süditalien. Immer<br />

getreu dem Motto, das von jeher<br />

Grundlage des kontinuierlichen Erfolges<br />

des 1952 gegründeten Unternehmens<br />

ist: beste Qualität, erschwinglich<br />

für jeden Geldbeutel.<br />

Info<br />

Schenk Italia<br />

Bahnhofsstraße 43 - 39040 Auer<br />

Tel. 0471 803 311 - Fax 0471 803 303<br />

schenk.italia@schenk.it<br />

www.schenkitalia.it<br />

Der Verband der Südtiroler<br />

Obstgenossenschaften hat<br />

in diesem Jahr die neue<br />

Vermarktungsstrategie VOG<br />

<strong>2010</strong> verabschiedet und feiert<br />

am 21. Oktober den 15.<br />

Geburtstag der Marke Marlene®.<br />

„Für die Herausforderungen von Morgen<br />

wappnet man sich am besten heute“,<br />

so der Obmann des VOG, „und den<br />

neuen Marktentwicklungen begegnen<br />

wir deshalb mit einer neuen Strategie<br />

und einer neuen Vertriebsorganisation.“<br />

Die 17 Mitgliedsgenossenschaften<br />

gruppieren sich nun in vier Pools:<br />

Meran, Bozen-West, Bozen-Süd und<br />

Pool Unterland. Hinzu kommt die<br />

Genossenschaft Bio Südtirol, welche<br />

für die Vermarktung der Bioprodukte<br />

zuständig ist. Für jeden Pool gelten<br />

dieselben Anlieferungs-, Klassifizierungs-<br />

und Auszahlungskriterien. Die<br />

gesamten Verkäufe werden seit ersten<br />

August zentral koordiniert, fakturiert<br />

und abgerechnet. Für diese Koordinierung<br />

ist die “Zentrale Arbeitsgruppe”<br />

zuständig, in welcher jeweils ein<br />

Geschäftsführer der vier Pools sowie<br />

der Direktor des Verbandes vertreten<br />

sind. Diese Arbeitsgruppe ist verantwortlich<br />

für den Abbauplan, die<br />

Verkaufsstrategien sowie alle Marketingmaßnahmen,<br />

die dazu beitragen<br />

sollen, die Umsatzziele zu erreichen.<br />

„Wir verfolgen damit mehrere Ziele:<br />

höhere Effizienz der Dienstleistungen<br />

dank einer vereinfachten Struktur,<br />

einheitliche Qualitätsstandards, fortlaufende<br />

Verfügbarkeit des Produktes<br />

während der gesamten Saison, transparente<br />

Verwaltungsprozeduren“,<br />

sagt Gerhard Dichgans, Direktor des<br />

VOG und gleichzeitig Sprecher des<br />

„Zentralen Tisches“, und fügt hinzu:<br />

„Im Verkauf liegt der Fokus auf den<br />

Bedürfnissen und Anforderungen unserer<br />

Kunden.“<br />

Die neue Vertriebsorganisation<br />

Der Obmann Georg Kössler erläutert<br />

die Rolle der Geschäftsführer der einzelnen<br />

Genossenschaften: „Die Geschäftsführer<br />

spielen weiterhin eine<br />

zentrale Rolle: Sie sind verantwortlich<br />

für die effiziente Führung der Betriebe,<br />

sind aktiv in den Verkauf eingebunden<br />

und übernehmen Verantwortung für<br />

bestimmte Märkte und Kunden.“<br />

Es gibt gute Gründe, um optimistisch<br />

in die Zukunft zu blicken: Der VOG<br />

vermarktet seine Äpfel unter den Marken<br />

Marlene®, Südtiroler Apfel ggA,<br />

Marlene Bio® und Bio Südtirol® in<br />

mehr als 30 Ländern und erwirtschaftet<br />

einen Umsatz zwischen 380 und<br />

420 Mio. Euro. Der Verband ist außerdem<br />

Mitglied bei den Sortenclubs Pink<br />

Lady®, Kanzi®, Modì® und Rubens®.<br />

Georg Kössler und Gerhard Dichgans (v.l.)<br />

In diesem Jahr feiert die Marke Marlene®<br />

auch ihren 15. Geburtstag. „Marlene®<br />

gibt es seit 1995. Wir wollten<br />

die Sortenvielfalt und Qualität unserer<br />

Äpfel in einer einheitlichen Kommunikation<br />

zusammenfassen. In Italien<br />

ist Marlene® schon seit Jahren Garant<br />

für erstklassige Äpfel. Seit 2007<br />

hat Marlene® auch in Spanien erfolgreich<br />

Fuß gefasst“, freut sich Gerhard<br />

Dichgans. „Die Ikone der Marke, der<br />

freundliche Marlene®-Baum, vermittelt<br />

auf sympathische Weise unsere<br />

Werte: Ursprung, Frische, Geschmack<br />

und Nähe zum Verbraucher.“<br />

INFO<br />

VOG Gen.landw.Ges.<br />

Jakobistr. 1 A - 39018 Terlan<br />

Tel. 0471 256 700 - Fax 0471 256 699<br />

info@vog.it - www.vog.it<br />

<strong>100</strong><br />

11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 101


P o r t r a i t<br />

Frau soll Frau bleiben …<br />

waltungsrat und einem ebenso starken<br />

Direktorium. Damit wird es uns langfristig<br />

gelingen, die Position von Forst<br />

weiter auszubauen bzw. zu festigen.<br />

Sie ist Chefin über die Brauerei<br />

Forst und über zahlreiche<br />

Immobilien in den besten Lagen<br />

von Südtirol und Trient. Sie ist<br />

Mutter, Großmutter, sie liebt<br />

Gärten und Blumen, Bücher<br />

und Natur. Von der Dolomiten<br />

Wirtschaftsredaktion wurde sie<br />

2009 zur Managerin des Jahres<br />

gewählt, ihr Lieblingsgetränk<br />

ist Bier. Dieses Mal im Radius<br />

Portrait: Margherita Fuchs von<br />

Mannstein.<br />

Die Brauerei Forst tätigt derzeit<br />

große Investitionen in ein neues<br />

Sudhaus, um die Kapazität um ein<br />

Drittel zu erhöhen. In Zeiten, in denen<br />

am Lebensmittel- und Getränkemarkt<br />

eine zunehmende Konzentration<br />

festzustellen ist, versteht es<br />

Margherita Fuchs von Mannstein<br />

nach vorne zu schauen, zu investieren,<br />

um so den Traditionsbetrieb<br />

auch weiterhin in Familienhand zu<br />

halten. Forst ist nämlich eine der wenigen<br />

Brauereien, die noch unabhängig<br />

und nicht Teil eines großen Braukonzerns<br />

sind. Im Radius-Interview<br />

betont die Forst-Chefin einmal mehr,<br />

dass ein Verkauf der Brauerei nicht<br />

in Frage kommt.<br />

Radius: In Südtirol ist Politik und Wirtschaft<br />

– mit wenigen Ausnahmen – eine<br />

reine Männersache. Wie kommen<br />

Sie damit zurecht?<br />

Margherita Fuchs von Mannstein: Also,<br />

ich muss sagen, ausgezeichnet. Nicht<br />

eine Sekunde habe ich es bisher als<br />

Nachteil empfunden. Frauen sollten<br />

sich nicht beeinflussen lassen von<br />

dem Geschwafle in Anspielung auf die<br />

Männerwelt und damit verbundenen<br />

Ratschlägen und Richtlinien. Einfach<br />

den eigenen Weg gehen, das ist immer<br />

das Beste.<br />

Radius: Als erste Frau gewählt zur Managerin<br />

des Jahres. Hat sich damit für<br />

Sie etwas geändert?<br />

Von Mannstein: Nein überhaupt nicht.<br />

Frauen besetzen in der Wirtschaft<br />

schon seit langem Spitzenpositionen,<br />

wenn auch nicht so viele. Aber Frau<br />

soll Frau bleiben und ihre Vorzüge,<br />

als in vielen Fällen ausgleichende<br />

Kraft, ausspielen.<br />

Radius: Dieses und das vergangene<br />

Jahr werden als Krisenjahre bezeichnet.<br />

Hat Forst die Krise gespürt?<br />

Von Mannstein: Als Krisenjahre, was<br />

Produktion und Umsatz betrifft, würde<br />

ich diese Jahre aus Sicht der Brauerei<br />

nicht bezeichnen. Wir spüren die<br />

Krise indirekt, weil z. B. das Inkasso<br />

schwieriger wird, die Zahlungsmoral<br />

unserer Kunden ist eindeutig gesunken.<br />

Das liegt natürlich auch daran,<br />

weil in der Gastronomie ganz einfach<br />

weniger verdient wird.<br />

Radius: Trotzdem investiert Forst in<br />

ein leistungsstarkes Sudhaus, mit dem<br />

die Produktion um 30 % erhöht werden<br />

kann?<br />

Von Mannstein: Schauen Sie, die Produktionssteigerung<br />

war nicht unser<br />

vorrangiges Ziel. Diese Investition<br />

wird in erster Linie deswegen gemacht,<br />

weil wir mit der neuen, innovativen<br />

Technologie bis zu 45 % Energie<br />

einsparen. Damit sparen wir wesentliche<br />

Kosten und tun ganz gezielt was<br />

für die Umwelt. Natürlich legt man die<br />

Dimension dann so aus, dass auch die<br />

Produktionskapazität bei Bedarf entsprechend<br />

erhöht werden kann.<br />

Radius: Ihre Mutter hat bis ins hohe<br />

Alter die Geschicke der Brauerei bestimmt.<br />

Sie haben relativ spät die Geschäftsleitung<br />

übernommen – planen<br />

Sie jetzt für die nächsten 20 Jahre?<br />

Von Mannstein (lacht): Nein, das auf<br />

keinen Fall. Mein Zeitplan ist klar abgesteckt.<br />

In fünf Jahren, also 2015,<br />

möchte ich das Tagesgeschäft vielleicht<br />

an meine Töchter übergeben und in<br />

den Verwaltungsrat wechseln. Wir halten<br />

uns da eher an die deutschen Gepflogenheiten<br />

mit einem starken Ver-<br />

Radius: Was sind bis 2015 Ihre vorrangigen<br />

Ziele?<br />

Von Mannstein: Als Erstes die hohe<br />

Qualität unserer Produkte halten bzw.<br />

weiter verbessern. Das Hektoliter-<br />

Denken schadet der Qualität und geht<br />

nur über den Preis. Das machen wir<br />

nicht mit. Dann wollen wir in Italien<br />

unsere Fassbier-Kompetenz weiter<br />

ausbauen. Da liegen wir derzeit<br />

an zweiter Stelle und Forst soll zum<br />

Marktführer werden.<br />

Radius: Können Sie einige Zahlen nennen<br />

über Gesamtkapazität und Verhältnis<br />

Fassbier zum Flaschenbier?<br />

Von Mannstein: Derzeit liegen wir bei<br />

700.000 hl Jahreskapazität, der Fassbieranteil<br />

beträgt davon etwa 70 %. Zu<br />

uns gehört ja auch die kleine aber feine<br />

Brauerei Menabrea und hier liegen<br />

wir bei etwa 200.000 hl Flaschenbier.<br />

Bei den jüngeren Konsumenten stellen<br />

wir fest, dass die 0,33-l-Bierflasche<br />

Wiedergeburt feiert.<br />

Radius: Stimmt es, dass für die Rettung<br />

der kleinen Brauerei Menabrea sogar<br />

Staatspräsident Oscar Luigi Scalfaro<br />

Ihre Mutter angerufen hat?<br />

Von Mannstein: Ja, dieses Gespräch hat<br />

es gegeben. Der Staatspräsident wollte<br />

damals verhindern, dass ein ausländischer<br />

Konzern diese traditionelle, italienische<br />

Brauerei übernimmt. Dieses<br />

medical<br />

fitness<br />

Celina von Mannstein, LH Luis Durnwalder<br />

und Margherita Fuchs von Mannstein<br />

Bier ist in der <strong>Top</strong>-Gastronomie vertreten,<br />

der hohe Qualitätsstandard von<br />

Menabrea hat gut zu unserer Philosophie<br />

gepasst; eine kleine erfolgreiche<br />

Brauerei mit der wir sehr viel Freude<br />

haben. Menabrea hat bereits mehrmals<br />

die Auszeichnung als weltbestes<br />

Bier erhalten.<br />

Radius: Sie sind Managerin, Mutter<br />

und dreifache Großmutter. Bleibt für<br />

alles Zeit?<br />

Von Mannstein: Natürlich muss man<br />

sich das alles ein bisschen einteilen und<br />

dann bleibt auch Zeit für mich als Oma;<br />

und die Zeit dafür bereitet mir besondere<br />

Freude. Großmutter in Form von<br />

„Großer Mutter“, die natürlich versucht<br />

am gleichen Strang zu ziehen wie die<br />

Eltern. „Nana“ nennen mich meine Enkel<br />

und so haben sie auch den größten<br />

Zierfisch im Teich getauft.<br />

Radius: Was bedeutet für Sie das Wort<br />

Zukunft?<br />

Von Mannstein: Für mich persönlich bedeutet<br />

es, dass ich älter werde, für die<br />

Brauerei, dass unsere Strategien greifen<br />

und dass auch in der sechsten Generation<br />

alles im Besitz der Familie bleibt.<br />

Radius: Forst ist nicht einfach eine<br />

Brauerei, sondern auch als Institution<br />

zu bezeichnen. Vor allem wegen dem<br />

vielfältigen Engagement im sozialen,<br />

kulturellen und sportlichen Bereich.<br />

Wird das so bleiben?<br />

Von Mannstein: Vaters Wunsch war es<br />

sich in diese Richtungen zu engagieren.<br />

Besonders am Herzen lag ihm jede Art<br />

von Mannschaftssport mit dem Hintergrund<br />

etwas für die Jugend zu tun. Wir<br />

setzen diese Tradition natürlich fort.<br />

Was wären wir ohne unsere Tradition?<br />

Sie dient zugleich als Sprungbrett<br />

für weitere Erfolge. Aus der Tradition<br />

heraus bekommt man breite Schultern,<br />

diese sind nach hinten ausgerichtet.<br />

Unser Blick hingegen geht klar nach<br />

vorne in eine gute Zukunft.<br />

Strahlenfreie Untersuchung der Wirbelsäule<br />

Rückenprobleme?<br />

Wir vermessen Ihre Wirbelsäule.<br />

Messung aufrecht,<br />

in Flexion, in Extension<br />

www.idiag.ch / www.idiag.de<br />

102 11/<strong>2010</strong><br />

11/<strong>2010</strong> 103


u n t e m e l d u n g e n<br />

b u n t e m e l d u n g e n<br />

Versprechen eingelöst<br />

gen. Mit so viel Sympathie<br />

der Südtiroler Sportbegeisterten<br />

hatte sie in ihren<br />

kühnsten Träumen nicht<br />

gerechnet. Sie stand jedoch<br />

zu ihrem Wort und hat<br />

jetzt zusammen mit Alex<br />

Schick, dem Geschäftsführer<br />

der Firma Pompadour<br />

und selbst sehr engagierten<br />

Sporthilfe-Mitglied, der<br />

Südtiroler Sporthilfe den<br />

Scheck überreicht.<br />

Vorstandsmitglied Hansi<br />

Dalvai und der Geschäftsführer<br />

Stefan Leitner zeigten<br />

sich sehr erfreut über<br />

diese Finanzspritze. Stefan<br />

Leitner bedankte sich vor<br />

allem auch bei Pompadour<br />

für diese tolle Geste und<br />

wünschte Hanna bei dieser<br />

Gelegenheit noch gute Trainingsbedingungen<br />

und vor<br />

allem einen guten Start in<br />

die neue Saison.<br />

Golf Ladiescup <strong>2010</strong><br />

Ende September ging der<br />

heurige Ladiescup mit dem<br />

Finale im GC Petersberg zu<br />

Ende. Der Spielmodus war<br />

Medal, also ein Zählwettspiel,<br />

welches für die meisten<br />

Damen eine große Herausforderung<br />

darstellte, da der<br />

Golfplatz als anspruchsvoll<br />

und selektiv gilt. Bei besten<br />

äußerlichen Bedingungen<br />

starteten insgesamt 38 Damen<br />

aus dem GC Lana, GC<br />

Passeier, GC Petersberg; GC<br />

Kastelruth und GC Dolomiti,<br />

um die letzten, alles entscheidenden<br />

Punkte zu erkämp-<br />

Beim Ball des Sports hat<br />

die Skirennläuferin und<br />

Sportlerin des Jahres Hanna<br />

Schnarf versprochen,<br />

dass sie für jede erhaltene<br />

Stimme zehn Cent als<br />

kleines Dankeschön für<br />

die Förderung an die Südtiroler<br />

Sporthilfe spenden<br />

möchte. Als dann jedoch<br />

am Bildschirm die Zahl<br />

von 36.058 Stimmen aufschien,<br />

hat es ihr selbst<br />

fast die Stimme verschlafen.<br />

In diesem Jahr hatten<br />

vor dem Finale vier von fünf<br />

Clubs die reelle Chance den<br />

Gesamtsieg zu erringen und<br />

so gestaltete sich dieser Tag<br />

als äußerst spannend. Als<br />

strahlender Tagessieger ging<br />

der GC Kastelruth hervor, den<br />

Titel und Gesamtsieg konnten<br />

sich die Damen aus dem GC<br />

Petersberg holen, die 1997<br />

zum letzten Mal den Titel<br />

nach Hause tragen konnten.<br />

Nach der Siegerehrung<br />

und einem köstlichen<br />

Abendessen wurde noch<br />

kräftig gefeiert.<br />

IMS: Die ganze Bergwelt in Brixen<br />

Der Kongress „International<br />

Mountain Summit“<br />

(IMS) vom 30. Okt. bis 7.<br />

Nov. ist die Plattform, auf<br />

welcher der Lebensraum<br />

Berg in all seinen Facetten<br />

diskutiert, beleuchtet und<br />

gefeiert wird. Denn Berge<br />

sind so vielfältig wie ihre<br />

Besucher. Südtirol inmitten<br />

der Alpen und vor allem die<br />

Stadt Brixen als Tor zum<br />

Weltnaturerbe der Dolomiten<br />

ist ein idealer Austragungsort<br />

für dieses weltumspannende<br />

Bergfestival. Dazu<br />

Veranstalter Alex Ploner:<br />

„Heuer haben wir vor allem<br />

mit dem IMS-Kongress einen<br />

starken Programmpunkt,<br />

denn so hochkarätig<br />

besetzte Kongresstage<br />

zu Bergthemen hat es zum<br />

Teil weltweit noch nicht gegeben.<br />

Wir haben es auch<br />

geschafft, seit zehn Jahren<br />

wieder zum ersten Mal die<br />

großen Alpenvereine zu<br />

einem Kongresstag zusammenzubringen.<br />

Im letzten<br />

Jahr galt es, die Veranstaltung<br />

in kürzester Zeit auf<br />

die Beine zu stellen – heuer<br />

heißt es, den Erfolg zu<br />

wiederholen, denn an dem<br />

werden wir für die Zukunft<br />

gemessen.“ IMS hat letztes<br />

Jahr schon internationales<br />

Aufsehen erregt, sodass<br />

heuer Agenturen und auch<br />

Unternehmen den IMS für<br />

Incentive-Veranstaltungen<br />

nutzen. Die Agentur Weichert<br />

aus München bringt<br />

z. B. die 20 <strong>Top</strong>-Entscheider<br />

aus dem Outdoor-Bereich<br />

nach Südtirol. Die Firma<br />

KIKU lädt Vertriebspartner<br />

sogar aus Neuseeland<br />

und Südamerika ein, um<br />

mit 30 ihrer <strong>Top</strong>-Kunden<br />

und Vertriebspartner mit<br />

Reinhold Messner wandern<br />

zu gehen. Weitere Infos<br />

zum IMS-Programm unter<br />

www.ims.it<br />

Reservieren Sie jetzt schon Ihre Werbefläche!<br />

Alpine Technologien<br />

Diese aktuelle Radius-Ausgabe<br />

erscheint am 16. Dezember.<br />

1/2<br />

Wintertechnologie, Bauen im alpinen Bereich,<br />

Dieses Umfeld ist für Südtirol ein höchst<br />

interessanter Wirtschaftszweig: die gesamte<br />

Planung und Architektur, Energie aus Wasserkraft,<br />

die Land- und Forstwirtschaft, spezielle<br />

Dienstleistungen, nachhaltiges Wirtschaften,<br />

der Zivilschutz und nicht zuletzt der Alpine<br />

Sport. Alpine Bedingungen erfordern bei<br />

Planung und Realisierung viel Erfahrung<br />

und ein entsprechendes Know-how!<br />

10.000 Besucher beim Speckfest<br />

Wieder lockte das Südtiroler<br />

Speckfest in St. Magdalena<br />

im Villnösser Tal trotz<br />

herbstlicher Temperaturen<br />

viele Gäste aus dem In- und<br />

Ausland an. 10.000 Besucher<br />

zählte der Tourismusverein<br />

Villnösser Tal. Es wurden<br />

fast 4000 kg Speck verkauft<br />

und an die <strong>100</strong>0 kg Speck<br />

verkostet und zu Speckspezialitäten<br />

wie Knödel, Speckplatten<br />

usw. verarbeitet. Zu<br />

den Besuchern zählten unter<br />

anderen Landeshauptmann<br />

Luis Durnwalder, der Präsident<br />

der EOS Fritz Giudiceandrea,<br />

Markus Gasser, der<br />

Vizepräsident des Südtiroler<br />

Speck Consortium, verschiedene<br />

Speckproduzenten, sowie<br />

viele Vertreter aus Südtiroler<br />

Politik und Wirtschaft.<br />

Im Bild die neue Speckkönigin<br />

Julia Lambacher mit<br />

„Geltscher-Hans“.<br />

Bodenreinigungsmaschinen<br />

- Schmale kompakte Bauweise<br />

- grosser Tank für lange Einsatzzeiten<br />

- günstige Lebensdauerkosten<br />

- Alle Reinigungsfunktionen<br />

auf einem Knopfdruck<br />

Redaktion<br />

104<br />

Radius: Tel. 0471 977 824 - Fax 0471 301 226<br />

11/<strong>2010</strong><br />

franz.wimmer@mediaradius.it - www.mediaradius.it<br />

REINIGUNGSTECHNIK<br />

Bozner Boden Mitterweg 13 A - I-39<strong>100</strong> BOZEN - Tel. 0471/301822<br />

Fax 0471/301890 - www.komag.it - e-mail: info@komag.it


u n t e m e l d u n g e n<br />

b u n t e m e l d u n g e n<br />

SALEWA bei ZDF-Herbstshow<br />

Der doppelte Geburtstag<br />

Natürliche LEBENSRÄUME<br />

Die in Südtirol gedrehte<br />

ZDF-Herbstshow verzauberte<br />

am 10. und 17. Oktober<br />

(jeweils Sonntag) ein<br />

Millionenpublikum. Beim<br />

zweitenTeil war auch der<br />

Südtiroler Bergsportspezialist<br />

Salewa mit von der<br />

Partie. Salewa stellte auf<br />

Schloss Korb mit einer Modeschau<br />

seine neue Sommerkollektion<br />

vor, die maxi-<br />

malen Komfort dank neuer<br />

Stretch-Materialien garantiert.<br />

Außerdem wurden alle<br />

Wanderer und Bergsteiger,<br />

die bei der Herbstshow in<br />

kurzen Spots zu sehen sind,<br />

von Salewa ausgerüstet.<br />

Und mit Christoph Hainz<br />

war ein Mitglied des internationalen<br />

alpineXtrem-<br />

Teams zu Gast bei Moderatorin<br />

Andrea Kiewel.<br />

Zwei runde Geburtstage<br />

und dem entsprechend<br />

große Feiern gab es im<br />

September in der Waldner-Familie<br />

vom Oberwirt<br />

in Marling. Der Chef des<br />

Hauses, Seppl Waldner,<br />

machte mit seinem 60er<br />

den Anfang. Neben den Familienmitgliedern<br />

kamen<br />

zahlreiche Freunde aus<br />

nah und fern und eben-<br />

so viele Stammgäste zum<br />

Gratulieren. Kaiserwetter<br />

und der stilvolle Garten<br />

vom Romantikhotel Oberwirt<br />

gaben dem Fest eine<br />

prächtige Kulisse. Geburtstagskind<br />

Seppl strahlte mit<br />

der Sonne um die Wette.<br />

Im Bild beide Jubilare,<br />

denn die Mutter war nur<br />

drei Wochen später mit ihrem<br />

80er an der Reihe.<br />

Neuer Besucherrekord<br />

Äpfel für Marathonläufer<br />

Brot ist nicht gleich Brot.<br />

Das zeigte einmal mehr<br />

der heurige Brot- und Strudelmarkt.<br />

Zum achten Mal<br />

war der Domplatz in Brixen<br />

drei Tage lang Bühne für die<br />

Brot- und Backwaren mit<br />

Südtiroler Qualitätszeichen.<br />

Das vielfältige Angebot der<br />

Südtiroler Bäcker und Konditoren<br />

lockte über 20.000<br />

Menschen in die Brixner<br />

Altstadt.<br />

Die Besucher waren bunt<br />

gemischt: Einheimische<br />

und Gäste aus nah und<br />

fern, vor allem aus Italien,<br />

England und Frankreich.<br />

Viele von den Marktbesuchern<br />

besuchten auch das<br />

Südtiroler Speckfest in St.<br />

Magdalena, das zeitgleich<br />

in Villnöß stattfand.<br />

21 Stände präsentierten die<br />

elf Brotsorten mit dem Südtiroler<br />

Qualitätszeichen und<br />

rundum gab es viel Wissenswertes<br />

zum Südtiroler<br />

Qualitätsbrot. „Einmal mehr<br />

hat sich dieser Markt als kulinarische<br />

und kommunikative<br />

Plattform bewährt“, so<br />

der Grundtenor der Bäcker<br />

und Konditoren, welche am<br />

Brot- und Strudelmarkt teilgenommen<br />

haben.<br />

Vor kurzem fand in München<br />

der München Marathon<br />

statt. Und der Südtiroler<br />

Apfel war erstmals<br />

mit dabei. Die Südtiroler<br />

Obstwirtschaft hat das<br />

sportliche Großereignis,<br />

an dem 18.000 Läufer und<br />

Läuferinnen aus 61 Nationen<br />

teilnahmen, als Sponsor<br />

unterstützt. Eine Investition,<br />

die sich durchwegs<br />

gelohnt hat: Einerseits,<br />

weil der bekannte Pusterer<br />

Marathonläufer Hermann<br />

Achmüller heuer von der<br />

EOS – Export Organisation<br />

Südtirol der Handelskammer<br />

Bozen erstmals für<br />

eine Medienkooperation<br />

unter Vertrag genommen<br />

und der 39-Jährige Zweiter<br />

wurde. Andererseits<br />

war der Südtiroler Apfel<br />

vielerorts präsent. Es wurden<br />

an die Läufer bzw.<br />

Läuferinnen insgesamt<br />

15 Tonnen Äpfel verteilt.<br />

Parallel zum Marathon<br />

fand in der Event Arena<br />

im Olympiapark die Marathonmesse<br />

statt. Auch bei<br />

dieser Veranstaltung war<br />

die Südtiroler Apfelwirtschaft<br />

mit einem eigenen<br />

Stand vertreten. Zwei hübsche<br />

Südtirolerinnen verteilten<br />

Südtiroler Äpfel und<br />

ließen sie verkosten.<br />

Rubner steht für eine internationale Unternehmensgruppe mit Kompetenz<br />

für Lebensräume aus Holz. Schnittholz, Massivholzplatten, Brettschichtholz,<br />

Leimholzstrukturen, Türen, Fenster, KlimaHäuser und schlüsselfertige Großprojekte<br />

werden höchsten Ansprüchen gerecht.<br />

Über 1.400 Mitarbeiter in Europa engagieren sich für Nachhaltigkeit, Innovationen,<br />

das Material Holz und einen hohen Qualitätsanspruch in den vier<br />

Geschäftsfeldern der Rubner Unternehmensgruppe.<br />

Geschäftsfelder der Unternehmensgruppe:<br />

Geschäftsfelder der Unternehmensgruppe:<br />

HOLZINDUSTRIE INGENIEURHOLZBAU HOLZHAUSBAU<br />

TÜREN<br />

106<br />

11/<strong>2010</strong><br />

www.rubner.com<br />

11/<strong>2010</strong> 107


Comfort<br />

isn’t<br />

complicated.<br />

Four Points by Sheraton<br />

Bozen<br />

189 Zimmer und Suiten<br />

Meetings und Events<br />

13 Konferenzsäle, 30–260 Personen<br />

Restaurant mit ital. Küche<br />

American Bar<br />

Wellness und Fitness auf über 600m 2<br />

Kontaktperson: Elisabeth von Musil<br />

info@fourpointsbolzano.it<br />

www.fourpointsbolzano.it

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!