Südtirols Top 100 2010
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Exemplar<br />
I.R.<br />
MAGAZ I N<br />
FÜR DIE EUROPA R E G ION TIROL<br />
Nr. 11 - Oktober <strong>2010</strong><br />
Poste Italiane S.P.A. - Spedizione<br />
A.P. - 70% - CNS Bolzano<br />
Einzelnummer 2¤<br />
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<strong>Südtirols</strong> <strong>Top</strong> <strong>100</strong><br />
Die Branchenführer<br />
Umsatz, Steueraufkommen,<br />
Mitarbeiter, Wertschöpfung<br />
Der Nord-Süd Vergleich<br />
Südtirol, Trient, Nord/Osttirol<br />
Wer hat die Nase vorne?<br />
Eine Kooperation von Radius, Wifo und WIKU
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Leitwind.<br />
Saubere und erneuerbare Energie<br />
aus Südtirol.<br />
ENERGIE GELADEN<br />
Innovation heißt Zukunft<br />
Modernste Technologien verändern unsere Welt. Sie sind<br />
eine Herausforderung, der wir uns täglich begeistert stellen.<br />
Unsere Mitarbeiter mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung sind<br />
ein entscheidender Faktor. Im Mittelpunkt steht dabei immer<br />
der Kunde und die Umwelt haben wir stets im Blick. Aus<br />
Überzeugung setzen wir auf erneuerbare Energien und energiesparede<br />
Technologien. Hierfür investieren wir in Forschung und<br />
Entwicklung, denn mit Leidenschaft sind wir seit Jahrzehnten<br />
immer auf der Suche nach der besten Lösung für unsere Kunden.<br />
Am Salzstiegl, einem Skigebiet der Steiermark, hat Leitwind 2007 eine der höchst gelegenen Windkraftanlagen weltweit installiert.<br />
Seitdem hat diese Anlage 7.9 Mio. kWh Strom produziert und versorgt das Wintersportgebiet mit grüner Energie. Diese Leistung<br />
entspricht dem Energiebedarf von rund 2200 Haushalten. Als einziger Hersteller von Windkraftanlagen der Megawatt-Klasse in<br />
Italien und Österreich bietet Leitwind ein Gesamtpaket von der Projektierung bis hin zu Installation und Wartung.<br />
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w w w . l e i t w i n d . c o m
Editorial<br />
Franz Wimmer<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Athesiadruck GmbH,<br />
Bozen Eintrag. LG Bozen Nr. 26/01,<br />
am 27.11.2001<br />
Verantwortlicher Schriftleiter:<br />
Armin Mair<br />
Verantwortlicher Projektleiter:<br />
Franz Wimmer<br />
Produktion/Redaktion:<br />
Barbara Weissensteiner<br />
Redaktion: Claudia Schwarze,<br />
Nicole D. Steiner, Claire Schöne,<br />
Marita Wimmer<br />
Werbung/Verkaufsleitung:<br />
Gerti Morandell<br />
Verwaltung: Kapuzinergasse 5,<br />
39<strong>100</strong> Bozen, Tel. 0471 977 824<br />
Fotos: Dolomiten Archiv, Erich Kofler<br />
Fuchsberg, verschiedene Privatund<br />
Online-Archive sowie<br />
Verkaufsunterlagen.<br />
Konzept und Abwicklung:<br />
King Laurin GmbH, Eppan<br />
Grafik-Layout:<br />
Georg Hochkofler<br />
Lektorat:<br />
Ulrike Schwarz<br />
Produktion:<br />
Athesiadruck Bozen<br />
Vertrieb: Als „Dolomiten“ –Beilage<br />
und im Postversand<br />
Durchschnittliche Auflage:<br />
30.000 St.<br />
Preis: Einzelpreis 2 Euro,<br />
A+D: 2,50 Euro<br />
Die Redaktion übernimmt<br />
keinerlei Haftung für die Inhalte<br />
der Werbeseiten, PR-Seiten und<br />
der angeführten Webseiten.<br />
14 38<br />
Kriterien für die<br />
Rankings <strong>2010</strong><br />
Die Unternehmen, die in den Rankings<br />
aufscheinen, erfüllten folgende Kriterien:<br />
Rechtssitz in Südtirol, hinterlegungspflichtige<br />
Unternehmen und Bilanz erstellt nach dem<br />
geläufigen EU-Schema<br />
A k t uell<br />
06 Wettbewerbsfaktor Steuern<br />
08 Export Organisation<br />
Südtirol, Bozen<br />
09 LR Widmann im Interview<br />
10 Business Location Südtirol, Bozen<br />
12 Südtiroler Unternehmen<br />
14 Kriterien für Rankings<br />
38 Der attraktive Arbeitsplatz<br />
41 Wirtschaft und Schule<br />
52 Die Unternehmensnachfolge<br />
54 TIS Exzellenznetzwerk „Leaders“<br />
Attraktivität der<br />
Arbeitsplätze<br />
Engagierte Mitarbeiter brauchen Feedback.<br />
Mitarbeiter leisten einen wichtigen Beitrag<br />
für den Erfolg ihrer Arbeitgeber. Das ist<br />
hinlänglich bewiesen. Dazu die Studie<br />
„Attraktivität der Arbeitsplätze“<br />
L isten und Rankings<br />
17 Südtirol <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach<br />
Gesamterlös<br />
19 Trient <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Gesamterlös<br />
21 Nord/Osttirol <strong>Top</strong> <strong>100</strong><br />
nach Gesamterlös<br />
23 <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Wertschöpfung<br />
25 <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Personalkosten<br />
26 <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Steuerzahler<br />
27 Die Südtiroler Banken<br />
94 <strong>Top</strong> 10 Wertungen<br />
nach Branchen<br />
98 Genossenschaften und<br />
Raiffeisenkassen<br />
R ubriken<br />
56 Gesund Leben<br />
86 Bunte Meldungen<br />
102 Im Portrait: Margherita<br />
Fuchs von Mannstein<br />
104 Bunte Meldungen<br />
56<br />
Richtig ernähren im Winter<br />
Dicke Schals und Handschuhe sind im<br />
Winter die Normalität. Wärmen kann man<br />
sich aber auch anders. Die chinesische<br />
Ernährungslehre hat Tipps für schützende<br />
Wärme von innen. Erfolg verspricht laut<br />
traditioneller Chinesischer Medizin eine<br />
richtige Bio-Ernährung.<br />
Service-Firmenportraits<br />
28 Computerlinks AG, Bozen<br />
29 Raiffeisen Online, Bozen<br />
30 ACS Data System AG, Brixen<br />
32 Alpin GmbH, Bozen<br />
33 Brennercom AG, Bozen<br />
34 Zeppelin Group GmbH, Meran<br />
36 Südtiroler Sparkasse, Bozen<br />
40 WIFI, Bozen<br />
42 Sell Well GmbH, Bozen<br />
43 Freienfelder Institut, Brixen<br />
44 Terra Institute, Brixen<br />
46 Markas GmbH, Bozen<br />
48 <strong>Top</strong>Control GmbH, Terlan<br />
49 Hypo Vorarlberg Leasing<br />
GmbH, Bozen<br />
50 Würth GmbH, Neumarkt<br />
57 Rechenmacher, Deutschnofen<br />
58 Senfter Holding AG, Innichen<br />
60 A.R.M.A, Bozen<br />
62 Bildungshaus Lichtenburg, Nals<br />
63 Elpo GmbH, Bruneck<br />
64 Progress AG, Brixen<br />
65 Intercable GmbH, Bruneck<br />
66 GKN Sinter Metals, Bruneck<br />
94<br />
Die <strong>Top</strong> 10 nach Branchen<br />
Für die klein strukturierte Südtiroler<br />
Wirtschaft sind die <strong>Top</strong> 10 der verschiedenen<br />
Branchen ein weiteres interessantes<br />
Barometer. In 23 verschiedenen<br />
Tabellenwerden insgesamt 230 Unternehmen<br />
aufgelistet. Nur ein Teil davon ist bereits in<br />
den <strong>Top</strong> <strong>100</strong>- Rankings mit dabei.<br />
67 EL-COM GmbH, Auer<br />
68 Rema AG, Welschberg<br />
69 Hoppe AG, St. Martin i. Passeier<br />
70 Wolf Systembau GmbH,<br />
Freienfeld<br />
72 Schweitzer Project AG, Naturns<br />
74 Rubner Holding AG, Kiens<br />
76 ZH GCC AG, Sand in Taufers<br />
78 Doppelmayr GmbH, Lana<br />
80 Stahlbau Pichler GmbH, Bozen<br />
82 Leitner Technologies, Sterzing<br />
83 Seeste Bau AG, Bozen<br />
84 Franky´s Spenglerei,<br />
Sand in Taufers<br />
85 Niederstätter AG, Bozen<br />
87 Zima Wohnbaugesellschaft mbH,<br />
Bozen<br />
88 Gasser GmbH, Bozen<br />
89 Elas GmbH, Meran<br />
90 Gruber Logistics AG, Auer<br />
92 Autotransporte Günther<br />
GmbH, Vahrn<br />
<strong>100</strong> Schenk Italia, Auer<br />
101 VOG Verband, Terlan<br />
Die Stimmung im Umfeld unserer<br />
diesjährigen Wirtschaftsausgabe<br />
„<strong>Südtirols</strong> <strong>Top</strong> <strong>100</strong>“ ist eindeutig<br />
positiv. Vor einem Jahr gab es zaghafte<br />
Aufwärtstrends nach der Finanz-<br />
und Wirtschaftskrise. Diese<br />
Trends haben sich nun bestätigt, der<br />
Wirtschaftsmotor brummt wieder,<br />
gezogen europaweit auch von einer<br />
starken deutschen Lokomotive. Die<br />
Nähe zu Deutschland und der Südtiroler<br />
Branchenmix aus Industrie,<br />
Handwerk, Dienstleistung, Handel,<br />
Tourismus und Landwirtschaft werden<br />
für die kommenden Jahre sicher<br />
zum Vorteil für den Wirtschaftsstandort<br />
Südtirol. Als weitgehend<br />
krisenfest hat sich eine Branche erwiesen,<br />
der in Südtirol nicht immer<br />
jener Stellenwert zukommt, den sie<br />
sich verdient: der Tourismus samt<br />
dem ganzen Umfeld! Laut einer Studie<br />
hängt z. B. ein Drittel der gesamten<br />
Südtiroler Wirtschaftskraft direkt<br />
oder indirekt mit dem Schnee bzw.<br />
dem Tourismus zusammen.<br />
Zu „<strong>Südtirols</strong> <strong>Top</strong> <strong>100</strong>“ gehören<br />
Weltmarktführer, Branchenführer<br />
und viele besondere Leistungsträger<br />
der Wirtschaft. Aber nicht nur die<br />
<strong>Top</strong> <strong>100</strong> sind interessant, sondern<br />
auch unter den <strong>Top</strong> 10 der 25 verschiedenen<br />
Branchen gibt es viele<br />
höchst innovative Firmen, die in besonderer<br />
Weise zum hohen Ansehen<br />
des „made in Südtirol“ beitragen.<br />
Gute Voraussetzung dafür, dass in<br />
Südtirol der Aufschwung anhält.<br />
Franz Wimmer
A k t u e l l<br />
Wettbewerbsfaktor Steuern<br />
Warum Südtirol auf der<br />
Ausgabenseite ansetzen<br />
muss, um neue Potenziale für<br />
Steuersenkungen zu schaffen.<br />
Der gesamtwirtschaftliche Steuerdruck<br />
ergibt sich aus der Summe<br />
aller Steuern und Abgaben gemessen<br />
am BIP (Bruttoinlandsprodukt). Dieser<br />
beträgt in Italien 43,3 %. Italien<br />
reiht sich damit in der Gesamtbelastung<br />
seiner Bürger deutlich über dem<br />
europäischen Mittelfeld (durchschnittliche<br />
Steuerbelastung EU 27: 37,5 %)<br />
ein. In Südtirol liegt der Steuerdruck<br />
im europäischen und deshalb deutlich<br />
unter dem nationalen Schnitt und beträgt<br />
37,6 %. Der Grund dafür ist jener,<br />
dass <strong>Südtirols</strong> Landesregierung<br />
bei allen Steuern, bei welchen der<br />
Staat einen Gestaltungsspielraum zulässt,<br />
die für die Bürger günstigste Variante<br />
gewählt hat. Beispiel regionaler<br />
Zuschlag auf die Einkommenssteuer:<br />
Dieser kann zwischen 0,9 % und 1,4 %<br />
betragen. Südtirol hebt nur das Minimum<br />
von 0,9 % ein.<br />
… und doch fühlen sich <strong>Südtirols</strong><br />
Unternehmen stark belastet<br />
Der Steuerdruck ist ein wesentlicher<br />
Standort- und Wettbewerbsfaktor<br />
und tatsächlich wird dieser für Südtirol<br />
als am negativsten von allen<br />
Standortfaktoren bewertet. Was mag<br />
der Grund dafür sein?<br />
Zum einen zahlt ein Unternehmen auf<br />
den in der Bilanz ausgewiesenen Gewinn<br />
27,5 % an Körperschaftssteuern.<br />
Zum Zweiten zahlt ein Unternehmen,<br />
unabhängig davon, ob es einen Gewinn<br />
macht oder nicht, die sogenannte<br />
Wertschöpfungssteuer (IRAP) mit<br />
einem Steuersatz von 2,98 %. Somit<br />
ergibt sich für die Erträge der Kapitalgesellschaften<br />
ein Gesamtsteuersatz<br />
von 30,48 %. Es ist dies eine Besteuerung,<br />
welche im europäischen Vergleich<br />
hoch ist, zumal der mittlere europäische<br />
Steuersatz bei 23,5 % liegt.<br />
Auch wenn in Südtirol der IRAP-Steuersatz<br />
von 3,9 % auf 2,98 % reduziert<br />
worden ist, zahlen die Unternehmen<br />
alljährlich rund 300 Mio. Euro (voraussichtlicher<br />
Wert für <strong>2010</strong>) an IRAP.<br />
Bei zehn Prozent der Kapitalgesellschaften<br />
übersteigt der zu entrichtende<br />
Betrag für die Ertragsbesteuerung<br />
den erzielten Gewinn. Obwohl das<br />
Bild der Ertragsbesteuerung in der<br />
Bilanz verzerrt wird, weil nur ein Teil<br />
der IRAP tatsächlich als Steuer auf<br />
den Ertrag zu berücksichtigen wäre,<br />
sorgt dies für einen großen steuerlichen<br />
Unmut. Die Steuerbelastung ist<br />
zwar nur einer von vielen Standortfaktoren,<br />
aber ein sehr wichtiger!<br />
Steuersenkung – langfristiges Ziel!<br />
Südtirol hat ein hohes wirtschaftliches<br />
Niveau und entsprechend hoch sind auch<br />
die steuerlichen Einnahmen. Der Landeshaushalt<br />
ist, trotz<br />
der bereits gewährten<br />
Begünstigungen<br />
an Unternehmen und<br />
an die Bürger, weitgehend<br />
ausgeglichen.<br />
Ziel muss es für die<br />
Zukunft sein, auf der<br />
Ausgabenseite sämtliche<br />
Einsparungspoten-<br />
Michl Ebner: „Auf der<br />
Ausgabenseite sämtliche tiale zu nutzen, um auf<br />
Einsparpotenziale nutzen,<br />
um neue Potenziale<br />
der anderen Seite neue<br />
für Steuersenkungen zu Potentiale für Steuersenkungen<br />
zu schaffen.<br />
schaffen.“<br />
Dabei denke ich nicht<br />
nur an weitere Steuererleichterungen<br />
für die Unternehmen,<br />
etwa durch eine weitere Senkung der<br />
IRAP. Dazu gehört auch die mehrmals<br />
von mir angesprochene und mittlerweile<br />
von der Landesregierung angedachte<br />
Senkung der Einkommenssteuer durch<br />
eine schrittweise Eliminierung des regionalen<br />
Zuschlages auf die Einkommenssteuer.<br />
Dadurch würde die gesamte<br />
Bevölkerung entlastet. Eine Steuerentlastung<br />
würde den Steuerdruck weiter<br />
reduzieren und auch dazu führen, dass<br />
die Bereitschaft, Steuern zu zahlen, steigen<br />
würde. Für die Unternehmen wäre<br />
eine Reduzierung der Steuern die beste<br />
Art der Wirtschaftsförderung.<br />
3 Fragen an…<br />
…Wifo-Chef Oswald Lechner<br />
zu den Neuerungen in Sachen<br />
Steuerregelung und Firmensitze<br />
in Südtirol.<br />
Radius: Herr Lechner, der Steuerföderalismus<br />
ist in aller Munde, bringt er<br />
Neues für <strong>Südtirols</strong> Steuereinnahmen?<br />
O. Lechner: Sehr wohl, gerade was die<br />
Einnahmen aus der Unternehmensbesteuerung<br />
betrifft: Aufgrund des Mailänder<br />
Vertrages fließen in Zukunft nicht<br />
mehr 9/10 der in Südtirol eingezahlten<br />
Körperschaftssteuer in den Landeshaushalt.<br />
Das Maß dafür, wie viel Südtirol in<br />
Zukunft vom nationalen Körperschafts-<br />
Steuerkuchen bekommt, ist der Anteil<br />
des BIP (Bruttoinlandsprodukt) <strong>Südtirols</strong><br />
am BIP Italiens. Rechenbeispiel:<br />
Würden italienweit von allen Unternehmen<br />
<strong>100</strong>0 Mio. an Körperschaftssteuer<br />
eingezahlt und der BIP-Anteil <strong>Südtirols</strong><br />
1 % betragen, so würde sich für Südtirol<br />
ein Kuchenstück von <strong>100</strong> Mio.<br />
(= 1 %) ergeben. 9/10 davon, 90 Mio.<br />
also, würden dann in den Südtiroler<br />
Landeshaushalt fließen.<br />
Radius: Was ist dann mit dem in der<br />
Vergangenheit so begehrten Steuersitz<br />
der Firmen?<br />
O. Lechner: Dieser ist für die Südtirol<br />
zustehende Körperschaftssteuer irrelevant<br />
geworden: Bis zum Mailänder<br />
Abkommen (November 2009) galt die<br />
Bestimmung, dass die in Südtirol eingezahlte<br />
Körperschaftssteuer der Unternehmen<br />
mit Steuersitz in Südtirol<br />
zu 9/10 Südtirol zugerechnet wurde.<br />
Nach der oben beschriebenen neuen<br />
Regelung (Körperschaftssteuer gemäß<br />
BIP-Anteil) zählt der Steuersitz nicht<br />
mehr. Vielmehr ist es nunmehr wichtiger<br />
geworden, dass wir gut gehende,<br />
hoch produktive Unternehmen haben,<br />
welche auch eine entsprechend hohe<br />
Wertschöpfung<br />
erzielen. Dies<br />
ergibt ein hohes<br />
BIP und einen<br />
hohen BIP-Anteil<br />
an Italien<br />
und entsprechend<br />
mehr<br />
Oswald Lechner<br />
naschen wir am nationalen Körperschafts-Steuerkuchen<br />
mit.<br />
Radius: Ist die neue Regelung von<br />
Vorteil?<br />
O. Lechner: Jein! Sicher wird die Berechnung<br />
wie viel Südtirol an Körperschaftssteuer<br />
bekommt, vereinfacht.<br />
Andererseits werden wir benachteiligt,<br />
weil in Südtirol die Moral der<br />
Steuereinzahlung überdurchschnittlich<br />
hoch ist. Das zählt aber in Zukunft<br />
nur mehr in abgeschwächter Form,<br />
zumal der Indikator für die Berechnung<br />
ja der BIP-Anteil ist.<br />
6 11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 7
A k t u e l l<br />
A k t u e l l<br />
Der Export-Coach<br />
„Made in Südtirol“ zieht wieder<br />
Seit Juni bietet die EOS – Export<br />
Organisation Südtirol der<br />
Handelskammer Bozen den<br />
Südtiroler Unternehmen den<br />
neuen Service „Export-Coach“ an.<br />
Ein Export-Coach ist ein Manager<br />
auf Zeit, der die Internationalisierungsaktivitäten<br />
eines Unternehmens<br />
professionell und nachhaltig<br />
aufbaut. Das Ziel ist, den Südtiroler<br />
Betrieben den Sprung über die Grenze<br />
ins Exportgeschäft zu erleichtern<br />
und neue Absatzwege und Absatzmärkte<br />
aufzuzeigen.<br />
Projektabwicklung<br />
Nach einem Erstgespräch mit einem<br />
EOS-Mitarbeiter bzw. einer EOS-Mitarbeiterin<br />
analysiert die EOS die Anforderungen<br />
und den Bedarf des Unternehmens<br />
und ermittelt einen passenden<br />
Coach. In einem Abstimmungsgespräch<br />
hat das Unternehmen die Möglichkeit,<br />
den Experten besser kennenzulernen<br />
und die Durchführbarkeit des Projektes<br />
abzuwägen und zu prüfen.<br />
In der Anfangsphase führt der Coach<br />
zusammen mit einem Mitarbeiter bzw.<br />
einer Mitarbeiterin der EOS eine Analyse<br />
der betrieblichen Situation beim Unternehmen<br />
durch und prüft dessen Vorhaben<br />
und Internationalisierungsfähigkeit.<br />
Daraufhin legen die Unternehmer und<br />
Unternehmerinnen sowie die Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen gemeinsam mit<br />
dem Experten konkrete Maßnahmen zur<br />
Markterschließung fest.<br />
Know-how-Vermittler<br />
Der Coach ist einen halben Tag bis einen<br />
Tag pro Woche im Unternehmen<br />
und setzt gemeinsam mit den Unternehmern<br />
und den Unternehmerinnen<br />
sowie den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />
den Internationalisierungsplan<br />
um. Der Export-Coach ist Knowhow-Vermittler<br />
und Lösungsfinder,<br />
aber auch Begleiter und Motivator.<br />
Die EOS übernimmt alle Kosten im Voraus<br />
und berechnet dem Unternehmen 30<br />
Prozent der anfallenden Kosten für die<br />
Durchführung der betrieblichen Analyse<br />
und die Erarbeitung des Internationalisierungsplans,<br />
50 Prozent für den Coach<br />
im ersten Jahr und 70 Prozent für den<br />
Coach im zweiten Jahr.<br />
Die internationale<br />
Wirtschaftskrise scheint überwunden<br />
zu sein, <strong>Südtirols</strong><br />
Wirtschaft hat sich erholt<br />
und erzielt im Export wieder<br />
Zuwächse. Wir haben<br />
mit Wirtschaftslandesrat<br />
Thomas Widmann über das<br />
Auslandsgeschäft gesprochen.<br />
Radius: Herr<br />
Landesrat, wie<br />
steht es um<br />
<strong>Südtirols</strong> Außenhandel?<br />
LR Widmann:<br />
Wenn wir die<br />
letzte Statistik<br />
betrachten,<br />
LR Thomas Widmann scheint „Made<br />
in Südtirol“ wieder<br />
zu ziehen. Die Ausfuhren haben<br />
in diesem Jahr von Jänner bis Juni im<br />
Vergleich zum Vorjahr um 17,3 Prozent<br />
zugenommen. Wir erreichen damit<br />
wieder in etwa das Niveau wie vor<br />
der Wirtschaftskrise. Erfreulich ist der<br />
Anstieg der Exporte zu unseren wichtigen<br />
Handelspartnern wie Deutschland<br />
und Österreich.<br />
Radius: Worauf führen Sie diese Steigerung<br />
zurück?<br />
LR Widmann: Die gesamtwirtschaftliche<br />
Situation spielt dabei wohl die größte<br />
Rolle. Die Konjunkturlage hat sich international<br />
gebessert, vor allem auch<br />
auf einigen unserer Hauptmärkte,<br />
sodass unsere Produkte wieder mehr<br />
gefragt sind. Dann liegt es auch an<br />
den Unternehmern, die angesichts<br />
der inzwischen wieder etwas stabileren<br />
Wirtschaftslage zuversichtlich<br />
in das Exportgeschäft einsteigen und<br />
ihre Produkte im Ausland wieder erfolgreich<br />
absetzen.<br />
Radius: … aber der Export wird doch<br />
auch von der öffentlichen Hand angeregt?<br />
LR Widmann: Ja, wir haben die Exportförderung<br />
seit einigen Jahren zu einem<br />
wichtigen Standbein unserer Wirtschaftspolitik<br />
gemacht und versuchen<br />
über erhöhte Beihilfen für Investitionen<br />
die Exporttätigkeiten der Unternehmen<br />
zu unterstützen und ihnen den Eintritt<br />
in neue Märkte zu erleichtern. Zudem<br />
fördern wir die EOS – Export Organisation<br />
Südtirol, die eine wichtige Serviceagentur<br />
für Unternehmer ist, in diesem<br />
Jahr mit sechs Millionen Euro.<br />
Radius: Warum setzen Sie in Ihrer<br />
Wirtschaftspolitik so sehr auf Exportförderung?<br />
LR Widmann: Der Export kurbelt die<br />
Wirtschaft an und ist für Arbeitsplätze,<br />
Wachstum und Wohlstand in unserem<br />
Land entscheidend. Wir haben großartige<br />
Unternehmen in Südtirol, die<br />
herausragende und qualitativ hochwertige<br />
Produkte herstellen und somit<br />
steckt noch sehr viel Potential in <strong>Südtirols</strong><br />
Wirtschaft.<br />
Ihr Export-Manager<br />
auf Zeit.<br />
www.eos-export.org<br />
Mit dem Export-Coach bekommen Sie für Ihr Unternehmen für mindestens<br />
1 Jahr (max. 2 Jahre) einen erfahrenen Export-Manager auf Zeit, der Ihre<br />
Internationalisierungsaktivitäten professionell und nachhaltig aufbaut.<br />
Details zu Charakteristik, Förderung und Ablauf unter<br />
Tel. 0471 945 750 oder www.eos-export.org/coach.athx<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
Export Organisation Südtirol<br />
der Handelskammer Bozen
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A k t u e l l<br />
Persönlicher 360°-Service für Unternehmer<br />
und bietet diesen dadurch einen erheblichen<br />
Kommunikationsvorsprung.<br />
Das BLS-Berater-Team<br />
Der letzte Schritt<br />
In einem weiteren Schritt wickelt BLS<br />
dann die Ansiedlung in <strong>Südtirols</strong> Gewerbegebieten<br />
ab: entweder über Zuweisungs-<br />
oder Vertragsverfahren auf<br />
eigenen Flächen oder durch die Vermittlung<br />
von Kontakten zu Gemeinden<br />
oder Privateigentümern.<br />
Filmset: Viele verdienen mit<br />
Manuela Defant<br />
Abteilungsleiterin<br />
defant@bls.info<br />
Tel. 0471 066 631<br />
Melanie Gschwenter<br />
Beraterin<br />
gschwenter@bls.info<br />
Tel. 0471 066 636<br />
Gregor Kosta<br />
Berater<br />
kosta@bls.info<br />
Tel. 0471 066 637<br />
Unternehmer auf der Suche<br />
nach dem richtigen Standort<br />
für ihre Tätigkeit oder nach<br />
dem geeigneten Areal für eine<br />
Betriebsvergrößerung haben<br />
es in Südtirol leicht: Business<br />
Location Südtirol – Alto Adige<br />
(BLS) begleitet sie Schritt für<br />
Schritt auf ihrem Weg und bietet<br />
dabei kostenlose lösungsorientierte<br />
Rundumbetreuung.<br />
BLS ist die Standortagentur für<br />
Südtirol und damit zentrale Anlaufstelle<br />
für alle Belange rund um<br />
Ansiedlungen, Standorte und Gewerbegebiete<br />
für Südtiroler und<br />
auswärtige Unternehmen. Gerade<br />
auch die heimischen Unternehmen<br />
– egal aus welcher Branche und aus<br />
welchem Teil des Landes sie kommen<br />
– profitieren vom professionellen<br />
BLS-Service. Da BLS der einzige<br />
Ansprechpartner für sie ist, heißt<br />
das in der Praxis für die Unternehmer:<br />
Vereinfachte Abläufe, kürzere<br />
Entscheidungsprozesse und weniger<br />
Bürokratie.<br />
Infos zu allen Standortfragen<br />
Schon vor der Ansiedlung steht das<br />
Beraterteam von BLS für alle Informationen<br />
zur Verfügung, die es im<br />
Vorfeld einer solchen Entscheidung<br />
braucht: Von Steuern und Recht<br />
über Genehmigungen bis zu Förderungen<br />
und Finanzierungen reicht<br />
die Palette an generellen und detaillierten<br />
Infos, mit der Interessenten<br />
versorgt werden. Dabei gehen die<br />
BLS-Berater genau auf die jeweiligen<br />
Fragestellungen und Vorgaben<br />
der Unternehmen ein.<br />
Überblick für die Standortwahl<br />
In einem nächsten Schritt unterstützt<br />
das Team von BLS bei der Suche nach<br />
geeigneten Flächen für eine Neuansiedlung<br />
oder Betriebserweiterung. Interessenten<br />
bekommen schnell und unkompliziert<br />
einen Überblick über verfügbare<br />
Gewerbeliegenschaften und werden<br />
bei der Wahl ihres Standorts kompetent<br />
beraten. Ein wichtiges Instrument dabei<br />
ist die Liegenschaftsdatenbank von<br />
BLS, in der verfügbare Gewerbeliegenschaften<br />
in ganz Südtirol online unter<br />
www.bls.info abrufbar sind. So hilft BLS<br />
dabei mit, dass jedes Unternehmen genau<br />
das Areal findet, das auf seine Bedürfnisse<br />
zugeschnitten ist.<br />
Hilfe auch während der Ansiedlung<br />
Auch während der Ansiedlung kann<br />
das Unternehmen stets auf die Hilfe<br />
von BLS zählen. Wer sich für Beitragsund<br />
Fördermöglichkeiten interessiert,<br />
erfährt von den BLS-Beratern alles<br />
Wissenswerte zu diesem Thema. Und<br />
die Gesuche um Landesbeiträge für<br />
den Ankauf von Gewerbegrund werden<br />
von BLS direkt bearbeitet.<br />
Vom BLS-Netzwerk profitieren<br />
Gute Kontakte zu Behörden, Institutionen,<br />
verschiedenen Partnern vor Ort<br />
und zu anderen Betrieben sind das Um<br />
und Auf für ein Unternehmen. Durch ihr<br />
eigenes, profundes und internationales<br />
Netzwerk schafft BLS diese Kontakte<br />
für alle Unternehmen, die sie betreut,<br />
Eine zusätzliche Aufgabe von BLS ist<br />
es, Südtirol als Standort für Film- und<br />
TV-Produktionen zu promoten, bei denen<br />
es sich ja sozusagen um „Unternehmensansiedlungen<br />
auf Zeit“ handelt.<br />
Wo ein Film gedreht wird, wird<br />
Geld ausgegeben: Von der Gastronomie<br />
und Hotellerie über das Catering<br />
bis zur technischen Assistenz tun sich<br />
dabei zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten<br />
vor Ort auf. Bei jedem Dreh wird<br />
also ein sogenannter ‚wirtschaftlicher<br />
Tatkräftige Hilfe für Unternehmen …<br />
... wenn es um Betriebsansiedlung<br />
und Erweiterung<br />
geht. Drei Fragen an Ulrich<br />
Stofner, den Direktor der BLS<br />
Radius: BLS ist noch relativ jung, es<br />
gibt sie erst seit 1. Januar 2009. Wie<br />
ist Ihr Resümee für die letzten Monate?<br />
U. Stofner: Die Entscheidung der<br />
Südtiroler Landesregierung, eine<br />
einzige Anlaufstelle für Standortfragen<br />
und Gewerbegebiete zu<br />
gründen, ist sicherlich wichtig und<br />
richtig gewesen. Die beste Bestätigung<br />
dafür ist das starke Interesse<br />
an unseren Diensten, das wir bisher<br />
bereits erfahren durften. 250 Unternehmen<br />
aus dem In- und Ausland<br />
haben sich insgesamt bisher an uns<br />
gewandt, davon haben wir mit 120<br />
Unternehmen regelmäßige Gespräche<br />
geführt.<br />
Regionaleffekt‘ erzeugt. Das Bemühen<br />
von BLS, Südtirol als Filmstandort zu<br />
bewerben und TV- und Filmproduktionen<br />
auch finanziell zu fördern, entspringt<br />
diesem Wissen.<br />
Standort Südtirol sichern<br />
Radius: Ihre Dienste werden also auch<br />
von Südtiroler Unternehmen bemüht;<br />
wie können Sie diesen weiterhelfen?<br />
U. Stofner: Selbstverständlich richtet sich<br />
der Service von BLS auch und gerade<br />
an heimische Unternehmen, denen unsere<br />
Berater in allen Belangen weiterhelfen<br />
wollen, die sich rund um eine<br />
Betriebsansiedlung oder -erweiterung<br />
ergeben können. Einigen Südtiroler Unternehmern<br />
konnten wir durch unsere<br />
Bemühungen schon tatkräftig helfen,<br />
so haben wir etwa mit 33 Unternehmen<br />
Ansiedlungsverhandlungen geführt, 8<br />
davon sind dann durch die BLS direkt<br />
angesiedelt worden und 6 Unternehmen<br />
haben wir an Gemeinden vermittelt.<br />
Radius: BLS hat vor kurzem die erste<br />
Datenbank für <strong>Südtirols</strong> Gewerbeliegenschaften<br />
erstellt. Welchen Zweck<br />
verfolgt dieses Portal und wie funktioniert<br />
es?<br />
Als <strong>Südtirols</strong> Standortagentur bemüht<br />
sich BLS, die Rahmenbedingungen für<br />
Unternehmer kontinuierlich zu verbessern,<br />
um im internationalen Wettbewerb<br />
der Wirtschaftsstandorte besser<br />
bestehen zu können. Durch ihre Tätigkeit<br />
trägt sie deshalb dazu bei, für Unternehmen<br />
in Südtirol diesen Standort<br />
zu sichern und weiterzuentwickeln.<br />
Info<br />
Business Location Südtirol-Alto Adige (BLS)<br />
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Tel. 0471 066 600 - Fax 0471 062 852<br />
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U. Stofner: Unser<br />
Liegenschaftsportal<br />
bietet rasch<br />
und kostenlos eine<br />
Übersicht über verfügbare<br />
Gewerbeliegenschaften<br />
in<br />
ganz Südtirol. Damit<br />
unterstützt es<br />
Südtiroler Unternehmer auf der Suche<br />
nach dem richtigen Standort oder nach<br />
dem geeigneten Areal für eine Betriebsvergrößerung,<br />
aber auch ausländische<br />
Unternehmen, die sich in Südtirol ansiedeln<br />
möchten. In der Datenbank erfasst<br />
werden freie Liegenschaften für<br />
Gewerbegebiete sowohl von Landesals<br />
auch von Gemeindeinteresse. Die<br />
Benutzung ist sehr einfach: Wer eine<br />
geeignete Fläche für sein Unternehmen<br />
sucht, kann unter www.bls.info<br />
mit wenigen Klicks alle nötigen Informationen<br />
abrufen.<br />
10 11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 11
A k t u e l l<br />
A k t u e l l<br />
Faszination für Technik stärken<br />
„Wir haben den halben<br />
Leonardo verloren“: Mit dieser<br />
Aussage hat der Präsident<br />
des Unternehmerverbandes<br />
Südtirol, Stefan Pan (Pan<br />
Tiefkühlprodukte GmbH),<br />
beim „Tag der Industrie“ am<br />
24. September <strong>2010</strong> darauf<br />
aufmerksam gemacht, dass<br />
das Faszinosum der Technik<br />
– bei Leonardo da Vinci als<br />
Bestandteil des ganzen<br />
Menschen gelebt – heute weitgehend<br />
verloren gegangen ist.<br />
Präsident Pan hat deutlich aufgezeigt,<br />
dass die Herausforderungen<br />
der Zukunft nur durch Begeisterung<br />
für Forschung und Entwicklung (F&E)<br />
und Innovation zu meistern sind. Dies<br />
gilt ganz besonders auch für den langfristigen<br />
Erfolg von Unternehmen. „Bei<br />
uns in Südtirol sind jene Unternehmen<br />
Innovationstreiber und Exportmeister,<br />
die überdurchschnittlich in For-<br />
schung und Entwicklung investieren.<br />
Dadurch bewältigen sie Krisen besser,<br />
dadurch werden nachhaltig Arbeitsplätze<br />
und damit allgemeiner Wohlstand<br />
gesichert. Nur durch Forschung<br />
und Entwicklung kann Innovation in<br />
Wirtschaft und Gesellschaft stattfinden.<br />
Nur damit können neue Prozesse<br />
und Produkte entwickelt werden, die<br />
intelligenter sind und mehr Mehrwert<br />
schaffen. Davon profitieren dann alle,<br />
die gesamte Gesellschaft“, so Pan.<br />
Um erfolgreich Innovation, Forschung<br />
und Entwicklung zu betreiben, braucht<br />
es entsprechend ausgebildete Mitarbeiter.<br />
„In den technischen und naturwissenschaftlichen<br />
Bereichen fehlen uns<br />
Fachkräfte. Wir müssen der Faszination<br />
für die technischen und naturwissenschaftlichen<br />
Fächer wieder Tür und<br />
Tore öffnen, damit wir die Vielseitigkeit<br />
erreichen, die wir brauchen, um<br />
die großen Fragen – wie Globalisierung,<br />
Klimawandel, sozialer Frieden,<br />
Umgang mit Ressourcen – nachhaltig<br />
Leonardo da Vinci<br />
beantworten zu können. Daher müssen<br />
wir unsere Jugendlichen verstärkt für<br />
technische Ausbildungen begeistern“,<br />
ist Pan überzeugt.<br />
Mehr Technikbegeisterung<br />
Dieser Meinung ist auch Pietro Borgo,<br />
Geschäftsführer der IVECO AG in Bozen<br />
und Vizepräsident der Freien Universität<br />
Bozen: „Früher haben wir in<br />
unserem Unternehmen in zehn Jahren<br />
15 bis 20 Ingenieure eingestellt, von<br />
denen 70 Prozent aus der Region kamen.<br />
In den letzten zehn Jahren waren<br />
es 65, von denen aber nur 15 aus der<br />
Region sind.“ Er plädiert dafür, in die<br />
technischen Ausbildungen zu investieren<br />
und so für mehr Technikbegeisterung<br />
zu sorgen, gerade die Fakultät<br />
für Naturwissenschaften und Technik<br />
der Freien Universität Bozen könnte<br />
dabei eine Schlüsselrolle übernehmen.<br />
Schwierigkeiten bei der Suche nach Ingenieuren<br />
kennt auch Federico Giudiceandrea,<br />
Gründer und Geschäftsführer<br />
der Microtec GmbH in Brixen und Vizepräsident<br />
des Unternehmerverbandes<br />
Südtirol. „Besonders am Anfang war<br />
es hemmend für unser Wachstum, dass<br />
wir kaum spezialisierte Ingenieure gefunden<br />
haben. Jetzt bilden wir unsere<br />
Ingenieure selbst aus, indem wir sie<br />
in der ganzen Welt herumschicken. In<br />
unserem Nischensektor brauchen wir<br />
nämlich ganz spezifische Kenntnisse.“<br />
Enorm wichtig, um im internationalen<br />
Wettbewerb bestehen zu können, ist<br />
für Giudiceandrea ebenso die Unterstützung<br />
der öffentlichen Hand bei Innovation,<br />
Forschung und Entwicklung.<br />
„Es gibt drei Ebenen, wo Förderungen<br />
vorgesehen sind: auf europäischer Ebene,<br />
was aber so kompliziert ist, dass<br />
kleine Unternehmen kaum Chancen haben,<br />
auf staatlicher Ebene, wo in Italien<br />
praktisch nichts passiert und auf regionaler<br />
bzw. Landes-Ebene“, so Giudiceandrea.<br />
„Wenn der Zugang zu diesen<br />
Landesförderungen aber bürokratisch<br />
immer aufwendiger wird, die Beiträge<br />
immer schwerer zu bekommen sind<br />
und nur mehr in wenigen Bereichen<br />
vorgesehen werden, dann werden sich<br />
die Südtiroler Unternehmen im internationalen<br />
Wettbewerb schwer tun“,<br />
warnt Giudiceandrea.<br />
Die industriell organisierten Unternehmen<br />
in Südtirol sind bereit, ihren Beitrag<br />
für eine erfolgreiche Entwicklung<br />
<strong>Südtirols</strong> zu leisten. „In Südtirol verstehen<br />
wir es, innovativ zu sein, allerdings<br />
brauchen wir die gleichen Rahmenbedingungen<br />
wie<br />
unsere Nachbarn“,<br />
so Giudiceandrea,<br />
der auch Sprecher<br />
der Gruppe „High<br />
Tech“ im Unternehmerverband<br />
ist. In<br />
dieser Gruppe arbeiten<br />
Betriebe zusammen,<br />
die dank<br />
ihres technologischen<br />
Know-hows<br />
Stefan Pan<br />
in unterschiedlichen<br />
Bereichen im Weltmarkt erfolgreich<br />
mitmischen. Ihre Erfahrungen wollen<br />
diese Unternehmen auch vor Ort besser<br />
bekannt machen und in die Diskussion<br />
einbringen. So hat die Gruppe<br />
jüngst konkrete Vorschläge für die<br />
Überarbeitung des Innovationsgesetzes<br />
ausgearbeitet.<br />
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A k t u e l l<br />
A k t u e l l<br />
Kriterien für die Rankings <strong>2010</strong><br />
Die Unternehmen, die in den<br />
Rankings aufscheinen, erfüllten<br />
folgende Kriterien:<br />
Rechtssitz in Südtirol, hinterlegungspflichtige<br />
Unternehmen<br />
(Kapitalgesellschaften,<br />
Genossenschaften oder<br />
Konsortien), Bilanz erstellt nach<br />
dem geläufigen EU-Schema und<br />
die Hinterlegung einer ordentlichen,<br />
verkürzten oder konsolidierten<br />
Bilanz innerhalb 15.<br />
September <strong>2010</strong>.<br />
Dazu kommen noch folgende methodische<br />
Richtlinien für die vom<br />
WIFO zur Verfügung gestellten Daten:<br />
Gewertet wird die für 2009 (oder<br />
Teilzeitraum davon) hinterlegte Bilanz.<br />
Falls das Geschäftsjahr nicht mit<br />
dem 31.12. endet, ist dies mit einer<br />
Fußnote gekennzeichnet.<br />
Bei Hinterlegung mehrerer Bilanzen<br />
von Seiten desselben Unternehmens<br />
wird der konsolidierten Bilanz der<br />
schiedene Firmen fallen (z.B. Seeber<br />
Techinvest, Fercam Finance, Alimco<br />
Fin, Technicon, Gruber Invest etc.),<br />
gilt folgendes Prinzip:<br />
In den drei Hauptrankings veröffentlicht<br />
man die Werte der Dachorgani-<br />
sationen, nicht jene der Einzelfirmen.<br />
In den einzelnen Branchenrankings<br />
schließt man die Dachorganisationen<br />
aus und wertet nur die Bilanzen der<br />
Einzelfirmen.<br />
Bilanzdaten von Ga, Ga1 bis Gb14<br />
Bei den drei Hauptrankings (<strong>Top</strong><br />
<strong>100</strong> nach Umsatz, <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach<br />
Personalaufwand, <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach<br />
Bruttowertschöpfung) sind Genossenschaften<br />
und Konsortien nicht<br />
berücksichtigt, da für Genossenschaften<br />
eine eigene Wertung erstellt<br />
wurde (siehe Seite 98) .<br />
In verschiedenen Branchen wie im<br />
produzierenden Gewerbe, im Baugewerbe<br />
oder im Immobiliensektor hat<br />
die Gesamtleistung eine größere Aussagekraft<br />
als die Umsatzerlöse – die<br />
Halbfertigprodukte spielen in diesen<br />
Sektoren eine große Rolle –, deshalb<br />
weist man dieses Jahr in den Rankings<br />
den Wert der Gesamtleistung aus.<br />
Die Zuordnung der Firmen zu einem<br />
Wirtschaftssektor erfolgt in der Regel<br />
nach der Haupttätigkeit, die dem Handelsregister<br />
gemeldet wurde. Um Les-<br />
Vorzug vor der ordentlichen (oder verkürzten)<br />
gegeben. Firmen-Gruppen<br />
werden in den einzelen Branchenwertungen<br />
grundsätzlich nicht gebildet.<br />
Für den Fall, dass es Dachorganisationen<br />
gibt, unter welchen verbarkeit<br />
und Homogenität der Bereiche<br />
zu verbessern, hat sich die Radius-<br />
Redaktion vorbehalten, Umklassifizierungen<br />
vorzunehmen sowie die Bezeichnung<br />
der Bereiche anzupassen.<br />
Alle Angaben, die nicht vom WIFO<br />
stammen (beispielsweise Daten über<br />
Firmengruppen, die von der Radius-<br />
Redaktion in telefonischer Form eingeholt<br />
wurden), sind über eine Fußnote<br />
gekennzeichnet.<br />
Die <strong>Top</strong> <strong>100</strong>-Steuerzahler<br />
Gewertet wurden alle Südtiroler Kapitalgesellschaften,<br />
die für den Drei-Jahres-Zeitraum<br />
2006–2008 durchgängig<br />
eine Bilanz hinterlegt haben. Damit<br />
scheinen einige Firmen, welche in der<br />
<strong>Top</strong> nach Gesamterlösen aufgelistet<br />
sind, nicht auf.<br />
Das Ranking basiert auf die Angaben<br />
im Bilanzkonto „Steuern vom Einkommen<br />
und vom Ertrag“, welches<br />
die Steuern IRES und IRAP beinhaltet.<br />
Nicht berücksichtigt sind andere<br />
Steuern und Belastungen (MwSt.,<br />
Fabrikationssteuern, Abfallgebühren,<br />
ICI, Sozialabgaben …), die in einigen<br />
Fällen beträchtlich ins Gewicht fallen<br />
können (z.B. Alkoholsteuer im Fall<br />
von Bier- oder Schnapsproduktion).<br />
Um die Aussagekraft des Steueraufkommens<br />
besser zu dokumentieren,<br />
wurde ein durchschnittlicher Wert im<br />
Drei-Jahres-Zeitraum erstellt.<br />
Daten für die Rankings<br />
Für die Erstellung der Rankings wurden<br />
folgende Konten der Gewinn- und<br />
Verlustrechnung herangezogen.<br />
Ga<br />
Ga1<br />
Gb6<br />
Gb7<br />
Gb8<br />
Gb9<br />
Gb11<br />
Gb14<br />
Gesamtleistung<br />
Umsatzerlöse<br />
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />
und für bezogene Waren<br />
Aufwendungen für bezogene Leistungen<br />
Aufwendungen für Nutzung von Gütern Dritter<br />
Personalaufwand<br />
Bestandsveränderungen der Roh-, Hilfs- und<br />
Betriebsstoffe und der bezogenen Waren<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Die Bruttowertschöpfung errechnet sich anhand<br />
folgender Formel: Ga - Gb6 - Gb7 - Gb8 - Gb11 - Gb14<br />
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Südtirol <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Gesamterlöse<br />
Die Gesamterlöse laut Bilanz der Kapitalgesellschaften basieren grundsätzlich auf den Daten<br />
des WIFO. Um eine bessere Gesamtübersicht zu bekommen, wurden von der Radius-Redaktion<br />
die Tabellen ergänzt und konsolidierte Bilanzen verwendet bzw. Firmengruppen gebildet.<br />
Diese sind in der Tabelle entsprechend gekennzeichnet (*, ** bzw.).<br />
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1 ASPIAG SERVICE GMBH Bozen 1.480.997.434<br />
2 LEITNER TECHNOLOGIES 1 ** Sterzing 635.873.583<br />
3 WUERTH GMBH* Neumarkt 593.521.000<br />
4 GSI - SENFTER HOLDING AG 1 ** Innichen 585.500.000<br />
5 ACCIAIERIE VALBRUNA AG* Bozen 550.773.260<br />
6 PODINI GRUPPE 1 ** Bozen 447.900.000<br />
7 ETSCHWERKE AG* Bozen 431.325.514<br />
8 FERCAM FINANCE AG* Bozen 388.268.276<br />
9 RUBNER GRUPPE 1 ** Kiens 302.800.000<br />
10 MAXI GMBH Bozen 279.396.761<br />
11 ENECO ENERGIA AG Bozen 278.414.023<br />
12 SEL AG* Bozen 248.215.918<br />
13 ALIMCO FIN AG* Bozen 239.819.666<br />
14 WEPA LUCCA GMBH Eppan 220.546.497<br />
15 AGBA² ** (Barchetti-Gruppe) Bozen 211.700.000<br />
16 GREENVISION AMBIENTE 1 Bozen 208.600.000<br />
17 FINSTRAL GRUPPE 1 ** Ritten 196.000.000<br />
18 S. MARCO PETROLI DISTRIBUZIONI (ex OMV ITALIA SRL) Bozen 184.462.231<br />
19 A. LOACKER AG 1 Ritten 162.700.000<br />
20 MANZARDO AG Bozen 154.088.741<br />
21 TECHNICON AG* **(Durst-Gruppe / Alupress) Brixen 150.861.180<br />
22 GRUBER INVEST GMBH* Auer 143.861.480<br />
23 ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH Leifers 142.742.077<br />
24 MARKAS SERVICE GMBH* Bozen 132.937.494<br />
25 DR. SCHAER GMBH* Burgstall 132.018.104<br />
26 KUEN FALCA GMBH Meran 124.696.469<br />
27 I.F.I. AG* ** Bozen 123.665.152<br />
28 BRAUEREI FORST AG* Algund 122.046.171<br />
29 VERLAGSANSTALT ATHESIA AG* Bozen 113.809.832<br />
30 ZH - GENERAL CONSTRUCTION COMPANY AG Sand in Taufers 113.030.507<br />
31 MONIER AG Kiens 105.766.047<br />
32 THUN AG Bozen 105.649.654<br />
33 BILLIG AG Neumarkt 102.857.927<br />
34 SAMOFINA* ** (Progress invest) Brixen <strong>100</strong>.798.523<br />
35 BAYERNLAND GMBH Sterzing 97.035.697<br />
36 FRI - EL GREEN POWER Bozen 92.237.000<br />
37 HOPPE AG St. Martin in Passeier 91.349.260<br />
38 MIELE ITALIA GMBH Eppan 90.275.754<br />
39 GKN DRIVELINE BRUNECK AG Bruneck 89.845.169<br />
40 AUTOINDUSTRIALE S.A R.L. Bozen 88.423.562<br />
41 TECHNOALPIN AG* Bozen 88.180.963<br />
42 GKN SINTER METALS AG Bruneck 86.736.510<br />
43 OBFINIM AG* Bozen 86.321.446<br />
44 SCHWEITZER GRUPPE² ** Naturns 81.000.000<br />
45 B.F.E. AG Bozen 79.348.372<br />
46 IPRONA AG Lana 79.164.286<br />
47 SPORT ALLIANCE INTERNATIONAL AG Bozen 77.440.962<br />
48 OBER ALP AG Bozen 77.040.097<br />
49 BAUEXPERT GMBH Bruneck 75.257.727<br />
50 PICHLER I & S* (mit Stahlbau Pichler) Bozen 73.003.419<br />
1<br />
Daten wurden nicht vom WIFO übermittelt * Konsolidierte Bilanzen ** Firmengruppen<br />
Firmenbezeichnung<br />
Gemeinde<br />
Gesamterlös<br />
in €<br />
51 MAICO GMBH St. Leonhard in Passeier 71.927.356<br />
52 OBEROSLER CAV. PIETRO AG* St. Lorenzen 71.516.000<br />
53 SUPERDISTRIBUZIONE GMBH Bozen 69.945.816<br />
54 LADURNER AG Bozen 68.229.343<br />
55 SEESTE GRUPPE² ** Bozen 66.601.000<br />
56 FENDT ITALIANA GMBH Lana 66.560.128<br />
57 SCHENK ITALIA AG Auer 65.491.765<br />
58 WOLF SYSTEM GMBH Freienfeld 62.506.567<br />
59 ROEFIX AG Partschins 62.322.075<br />
60 DOPPELMAYR ITALIA GMBH Lana 61.009.458<br />
61 EXQUISA ITALIA GMBH Bozen 60.848.575<br />
62 AUTO BRENNER AG Bozen 59.173.584<br />
63 JENBACHER GMBH Bozen 59.101.135<br />
64 SELVA AG* Bozen 58.194.477<br />
65 ATZWANGER A.G.* Branzoll 57.471.000<br />
66 HANS ZIPPERLE AG Meran 56.988.410<br />
67 GARAGE ALPE AG Bozen 56.713.142<br />
68 TORGGLER AG* Meran 56.693.268<br />
69 WOERNDLE INTERSERVICE GMBH* Bozen 55.232.675<br />
70 SAD NAHVERKEHR AG Bozen 54.728.912<br />
71 SELECTRA AG Bozen 53.752.262<br />
72 WIPPTALER BAU AG* Brenner 53.418.708<br />
73 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH Sand in Taufers 52.684.342<br />
74 KNOLL DENTAL GMBH* Bozen 52.648.397<br />
75 DUKA AG Brixen 48.096.896<br />
76 JULIUS MEINL ITALIA AG Bozen 47.905.927<br />
77 HANS KLOTZ GMBH Bozen 47.704.299<br />
78 INECO AUTO AG* Bozen 45.889.000<br />
79 ANJOKA GMBH Pfalzen 45.532.092<br />
80 MPREIS ITALIA GMBH Bruneck 45.269.296<br />
81 AL-KO KOBER GMBH Vintl 44.960.698<br />
82 AGROCHIMICA AG Bozen 44.716.272<br />
83 P.A.C. AG* Bozen 43.434.245<br />
84 A. RIEPER AG Vintl 43.347.493<br />
85 MEDIASAT AG Bozen 42.900.122<br />
86 UNIONBAU GMBH Sand in Taufers 42.150.528<br />
87 PIRCHER OBERLAND AG Toblach 41.949.721<br />
88 STADTWERKE BRIXEN AG Brixen 41.608.906<br />
89 NAGEL ITALIA GMBH Bozen 39.975.602<br />
90 TECNO SPOT GMBH Bruneck 39.371.716<br />
91 ATB - TUNNEL BRENNERO Franzensfeste 39.300.180<br />
92 ZUMTOBEL ILLUMINAZIONE GMBH Vahrn 38.594.333<br />
93 COMPUTERLINKS AG Bozen 38.148.265<br />
94 IGNA'S TOUR GMBH Neumarkt 37.570.608<br />
95 INNERHOFER HOLDING AG* St. Lorenzen 37.395.552<br />
96 GASSER GMBH St. Lorenzen 36.693.362<br />
97 RAIL TRACTION COMPANY AG Bozen 35.292.872<br />
98 SEAB Bozen 34.628.302<br />
99 MOSER GMBH Naturns 34.511.729<br />
<strong>100</strong> SEL EDISON AG Kastelbell-Tschars 34.231.250<br />
11/<strong>2010</strong> 17
L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />
Trients <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Gesamterlöse<br />
Auch dieses Jahr bringen wir in der Radius–Ausgabe <strong>Top</strong> <strong>100</strong> einen Vergleich zwischen Südtirol,<br />
Trient und Nord/Osttirol. Für diesen Vergleich scheinen öffentliche Ämter, soziale Institutionen und<br />
gemeinnützige Einrichtungen in den Listen nicht auf. Angaben laut Handelskammer – WIFO, Bozen.<br />
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Firmenbezeichnung<br />
Gemeinde<br />
Gesamterlös<br />
in €<br />
1 DANA ITALIA SPA* Arco 691.748.256<br />
2 ARCONVERT SPA* Arco 687.170.409<br />
3 DOLOMITI ENERGIA SPA* Rovereto 557.507.384<br />
4 ARCESE SPA* Arco 480.303.078<br />
5 FINENERGY SPA* Trento 447.329.000<br />
6 ITALSCANIA SPA Trento 390.014.941<br />
7 AQUAFIL SPA* Arco 382.154.000<br />
8 MARANGONI SPA* Trento 365.284.000<br />
9 AUTOSTRADA DEL BRENNERO SPA* Trento 328.320.732<br />
10 F.LLI POLI SRL* Trento 318.399.751<br />
11 UNIFARM SPA * Trento 312.306.912<br />
12 ACCIAIERIA VALSUGANA SPA* Borgo Valsugana 286.135.874<br />
13 CARTIERE DEL GARDA SPA Riva del Garda 257.362.522<br />
14 HYDRO DOLOMITI ENEL SRL Trento 186.756.762<br />
15 SUBARU ITALIA SPA Ala 180.177.877<br />
16 CTE GROUP SPA* Rovereto 152.251.773<br />
17 S.E.R.O. SRL* Trento 152.147.196<br />
18 IMPRESA COSTRUZIONI GEOM. LEONE COLLINI SPA* Trento 150.770.301<br />
19 CRISTOFORETTI SPA Cles 147.670.499<br />
20 METALSISTEM GROUP SPA* Rovereto 137.007.659<br />
21 PAMA SPA* Rovereto 122.304.000<br />
22 VETRI SPECIALI SPA* Trento 121.310.167<br />
23 OFFICINE BRENNERO - SPA Trento 116.094.532<br />
24 NOSIO SPA Mezzocorona 101.121.213<br />
25 DEDAGROUP SPA* Trento 98.228.000<br />
26 DORIGONI SPA Trento 91.024.831<br />
27 OR.VE. AL. Trento 89.023.<strong>100</strong><br />
28 T.T. SPA Trento 87.659.392<br />
29 EBARA PUMPS EUROPE SPA Cles 84.786.271<br />
30 NINZ SPA Ala 79.164.670<br />
31 GRUPPO NORD PETROLI SRL Borgo Valsugana 74.698.541<br />
32 ALIMENTARI SPA* Riva del Garda 73.961.000<br />
33 EUROBRICO SPA Villa Agnedo 73.362.528<br />
34 ADIGE SPA Levico Terme 72.005.659<br />
35 CARTIERE VILLA LAGARINA SPA Villa Lagarina 69.067.731<br />
36 ZOBELE HOLDING SPA Trento 65.519.520<br />
37 MIORELLI SERVICE SPA Mori 64.950.217<br />
38 EFFER SPA Rovereto 63.068.165<br />
39 TRENTOFRUTTA SPA Trento 62.495.817<br />
40 SIEMENS TRANSFORMERS SPA Trento 62.433.641<br />
41 SANDOZ INDUSTRIAL PRODUCTS SPA Rovereto 62.117.777<br />
42 NORDAUTO SPA* Trento 61.026.670<br />
43 SOCIETA' ELETTRICA TRENTINA Rovereto 60.646.318<br />
44 FERRARI SPA Trento 59.376.845<br />
45 MENZ & GASSER SPA* Novaledo 58.008.490<br />
46 SCANIA COMMERCIALE SPA Trento 55.904.571<br />
47 HAUSER CARNI SPA Mezzocorona 55.783.628<br />
48 CASA GIRELLI SPA Trento 55.632.619<br />
49 PROFACTA SPA Trento 53.955.822<br />
50 MARGONI AUTO SPA Trento 52.651.933<br />
* Konsolidierte Bilanzen<br />
Firmenbezeichnung<br />
Gemeinde<br />
Gesamterlös<br />
in €<br />
51 MELIAN ITALIA SRL Roverè della Luna 51.483.081<br />
52 INFORMATICA TRENTINA SPA Trento 50.449.708<br />
53 ADIGE BITUMI IMPRESA SPA Mezzocorona 50.269.533<br />
54 ISTITUTO TRENTINO PER L'EDILIZIA ABITATIVA SPA Trento 50.216.187<br />
55 MARIANI SPA Trento 49.356.769<br />
56 FIRMIN SRL Lavis 48.457.650<br />
57 FURLANI CARNI SPA Trento 47.498.183<br />
58 PHOENIX INFORMATICA BANCARIA SPA Trento 47.225.922<br />
59 SICOR SPA Rovereto 45.697.545<br />
60 SEGATA SPA Trento 45.429.909<br />
61 TASSULLO SPA* Tassullo 43.499.000<br />
62 MANICA SPA* Rovereto 43.162.054<br />
63 WATTS LONDA SPA Trento 43.018.626<br />
64 TRENTINO ENERGIA SPA Trento 42.865.401<br />
65 TRENTINALATTE SPA Roverè della Luna 42.414.502<br />
66 S.A.E. - SERVIZI AUTOTRASPORTI EUROPEI SPA* Trento 41.905.309<br />
67 GLACIER VANDERVELL ITALY SRL Trento 41.377.218<br />
68 ALPHACAN SPA Pergine Valsugana 41.366.481<br />
69 SANTONI COSTRUZIONI SPA* Dro 40.496.648<br />
70 TEXBOND SPA Rovereto 39.758.162<br />
71 SEPR ITALIA SPA Mezzocorona 38.627.617<br />
72 DALMEC SPA* Cles 38.317.873<br />
73 NEWSPORT COMPANY GMBH* Rovereto 36.697.356<br />
74 INTERNORM ITALIA SRL Trento 36.553.233<br />
75 MARTINELLI TRASPORTI SRL Ala 36.435.882<br />
76 GRUPPO ADIGE BITUMI SPA Mezzocorona 36.272.182<br />
77 CEP SPA Avio 34.649.449<br />
78 FRANCESCHI SRL Trento 34.321.465<br />
79 MAGNOLIA SRL Trento 33.611.403<br />
80 PRIMIERO ENERGIA SPA Fiera di Primiero 31.461.878<br />
81 SEAC SPA* Trento 31.376.901<br />
82 UCTS TRENTO SRL* Trento 31.376.901<br />
83 SIL.FIN. SRL* Pergine Valsugana 31.213.539<br />
84 ELETTROCASA SRL Trento 30.714.488<br />
85 MECCANICA CAINELLI SRL Volano 30.657.402<br />
86 DORMER ITALIA SPA Rovereto 30.240.575<br />
87 FIVEP SPA* Rovereto 29.745.055<br />
88 ALDEBRA SPA Trento 29.514.344<br />
89 LA SPORTIVA SPA* Ziano di Fiemme 29.404.848<br />
90 SATA VALSUGANA Castelnuovo 28.965.219<br />
91 ACTIVA SPA Trento 28.541.472<br />
92 ISAF SPA Storo 27.605.398<br />
93 ORTOMERCATO SPA Trento 27.430.875<br />
94 ZF MARINE ARCO SPA Arco 27.380.521<br />
95 CABO SRL* Rovereto 27.200.849<br />
96 CEDI SRL Trento 27.157.523<br />
97 TRASCO SRL Trento 27.037.389<br />
98 ETHICA SPA IN SIGLA ET. SPA Lavis 26.751.052<br />
99 PRINTER TRENTO SRL Trento 26.649.270<br />
<strong>100</strong> A.G.S. SPA* Riva del Garda 26.521.505<br />
11/<strong>2010</strong> 19
L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />
Tirols <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Gesamterlöse<br />
Auch dieses Jahr bringen wir in der Radius–Ausgabe <strong>Top</strong> <strong>100</strong> einen Vergleich zwischen Südtirol,<br />
Trient und Nord/Osttirol. Für diesen Vergleich scheinen öffentliche Ämter, soziale Institutionen und<br />
gemeinnützige Einrichtungen in den Listen nicht auf. Auszug aus „Eco.nova“ Nr.5/Juni <strong>2010</strong>.<br />
VIELE SUCHTEN NACH ALTERNATIVEN<br />
FÜR DIE GEGENWART<br />
WIR HATTEN BEREITS DIE IDEEN<br />
FÜR DIE ZUKUNFT.<br />
Anfang der 70er Jahre: alle spürten, dass der Moment für einen Umschwung gekommen war. In einer<br />
Zeit, geprägt von Enthusiasmus und dem Drang nach Veränderung, wussten wir, dass Brettschichtholz<br />
die Zukunft moderner Architektur sein würde. Die Revolution hatte begonnen. www.holzbau.com<br />
Firmenbezeichnung<br />
Gemeinde<br />
Gesamterlös<br />
in €<br />
1 SANDOZ GMBH Kundl 1.260.000.000<br />
2 TIWAG - TIROLER WASSERKRAFT AG Innsbruck 1.121.506.000<br />
3 GE JENBACHER GMBH & CO OGH Jenbach 119.858.385<br />
4 D. SWAROVSKI & CO. Wattens 500.000.000<br />
5 MONTANWERKE BRIXLEGG AG Brixlegg 450.000.000<br />
6 MPREIS WARENVERTRIEBS GMBH* Völs 440.000.000<br />
7 FRITZ EGGER GMBH & CO ST. Johann in Tirol 393.303.934<br />
8 PLANSEE METALL GMBH Reutte 384.355.954<br />
9 LIEBHERR-HAUSGERÄTE LIENZ GMBH Lienz 243.500.000<br />
10 TIWAG-NETZ AG Thaur 224.000.000<br />
11 GUTMANN GMBH Innsbruck 213.605.719<br />
12 BINDERHOLZ GMBH Fügen 200.000.000<br />
13 EUROTOURS GMBH Kitzbühel 189.800.000<br />
14 WEDL HANDELS GMBH Mils 190.000.000<br />
15 TYROLIT- SCHLEIMITTELWERKE SWAROVSKI KG Schwaz 170.000.000<br />
16 AL - KO KOBER GMBH Zellberg 165.000.000<br />
17 AGORA ELEKTRONIK HANDELS GMBH Mils 165.000.000<br />
18 CERATIZIT AUSTRIA GMBH Reutte 160.000.000<br />
19 THÖNI INDUSTRIEBETRIEBE GMBH Telfs 151.000.000<br />
20 UNTERBERGER GRUPPE Kufstein 147.000.000<br />
21 ING. HANS BODNER BAU GMBH & CO KG Kufstein 144.000.000<br />
22 INNSBRUCKER KOMMUNALBETRIEBE AG Innsbruck 141.000.000<br />
23 LIEBHERR - WERK TELFS GMBH Telfs 140.000.000<br />
24 EWT TRUCK & TRAILER HANDELS GMBH Kitzbühel 140.000.000<br />
25 TIROL MILCH REG. GES.MBH INNSBRUCK Innsbruck 136.200.000<br />
26 "BURTON" SPORTARTIKEL GMBH Innsbruck 134.247.540<br />
27 TIGAS - ERDGAS TIROL GMBH Innsbruck 134.<strong>100</strong>.000<br />
28 PAPIERFABRIK WATTENS GMBH & CO KG Wattens 130.000.000<br />
29 KOCH MEDIA GMBH Höfen 130.000.000<br />
30 HUBER EINKAUF GMBH & CO. KG Pflach 122.000.000<br />
31 HOLZINDUSTRIE PFEIFER GMBH & CO KG Imst 120.000.000<br />
32 WÜRTH HOCHENBURGER GMBH Innsbruck 108.000.000<br />
33 TIROLER VERSICHERUNG V.A.G. Innsbruck 108.000.000<br />
34 VIKING GMBH Langkampfen 106.200.000<br />
35 TIROLER SPARKASSE BANK AG INNSBRUCK Innsbruck 105.300.000<br />
36 FRÖSCHL AG & CO. KG Hall in Tirol 103.423.303<br />
37 ADOLF DARBO AG Stans 102.600.000<br />
38 UNTERLAND FLEXIBLE PACKAGING GMBH Langkampfen 102.000.000<br />
39 ORTNER GES.MBH Innsbruck <strong>100</strong>.000.000<br />
40 ARZ ALLGEMEINSE RECHENZENTRUM GMBH Innsbruck 93.000.000<br />
41 HANDL TYROL GMBH Pians 92.000.000<br />
42 FERRERO ÖSTERREICH HANDELSGES.M.B.H. * Innsbruck 88.000.000<br />
43 MED-EL ELEKTROMEDIZINISCHE GERÄTE GMBH * Innsbruck 81.600.000<br />
44 EMPL FAHRZEUGWERK GES.MBH * Kaltenbach 80.000.000<br />
45 TRANSPED EUROPE GMBH Wörgl 80.000.000<br />
46 RETTERWERK GMBH Hall in Tirol 78.535.713<br />
47 SWAROVSKI OPTIK VERTRIEBS GMBH * Absam 77.200.000<br />
48 RISSBACHER WALTER GMBH Brixlegg 76.000.000<br />
49 INNTALER LOGISTIK - PARK GMBH * Kufstein 75.000.000<br />
50 PLANSEE SE Reutte 74.675.275<br />
* Umsatzschätzungen: Umsätze aus Unternehmen werden u.a. aus Geschäftsberichten, Bilanzen und Selbstauskünften entnommen. Sind keine konkreten<br />
Umsatzwerte zu erhalten, schätzt der KSV1870 (Gläubigerschutzverband in Österreich) den Umsatz eines Untrenehmens aufgrund von KSV - Erfahrungen,<br />
Branchenwerten und Vorjahreszahlen annähernd ein.<br />
Firmenbezeichnung<br />
Gemeinde<br />
Gesamterlös<br />
in €<br />
51 GEBRO PHARMA GMBH * Fieberbrunn 73.000.000<br />
52 BERGER LOGISTIK GMBH Kufstein 73.000.000<br />
53 EGLO LEUCHTEN GMBH Pill 71.456.000<br />
54 MORANDELL INTERNATIONAL GMBH Wörgl 71.083.076<br />
55 GEISLER & TRIMMEL GENERAL CONTRACTOR GMBH Brixlegg 70.000.000<br />
56 ADLER- WERK LACKFABRIK GMBH & CO. KG * Schwaz 69.000.000<br />
57 ILF BERATENDE INGENIEURE ZT GMBH Rum 68.900.000<br />
58 TRAKTORENWERK LINDNER GES. MBH Kundl 68.000.000<br />
59 PLANSEE HOLDING AG Reutte 67.500.000<br />
60 TRAVEL EUROPE REISEVERANSTALTUNGS GMBH Stans 66.144.865<br />
61 STEINBACHER DÄMMSTOFF GMBH Erpfendorf 63.885.589<br />
62 SWAROSKI - OPTIK KG * Absam 63.500.000<br />
63 NEUE HEIMAT TIROL GMBH Innsbruck 60.247.199<br />
64 METRON HANDEL GMBH * Langkampfen 60.000.000<br />
65 FELDER KG * Hall in Tirol 60.000.000<br />
66 L. KÖGL PHARMA GMBH Innsbruck 60.000.000<br />
67 NOTHEGGER TRANSPORT LOGISTIK GMBH St. Ulrich a Pillersee 59.037.785<br />
68 AUTOPARK GMBH Innsbruck 59.000.000<br />
69 TIROLER RÖHREN- UND METALLWERKE AG Hall in Tirol 58.453.352<br />
70 SILVRETTASEILBAHN AG Ischgl 56.484.461<br />
71 TIROLIA SPEDITION GMBH Ebbs 55.000.000<br />
72 NOVARTIS ANIMAL HEALTH GMBH Kundl 54.800.000<br />
73 SCHLÜSSELVERLAG J.S. MOSER GMBH Innsbruck 53.500.000<br />
74 VERKEHRSVERBUND TIROL GMBH * Innsbruck 53.500.000<br />
75 ANITA DR. HELBIG GMBH * Kufstein 52.400.000<br />
76 BITUMEN- UND BAUSTOFFINDUSTRIE BÄUMLER GMBH Innsbruck - Neuarzl 52.000.000<br />
77 INTERFOOD - LEBENSMITTELGROSSHANDEL GMBH Hall in Tirol 52.000.000<br />
78 DATACON TECHNOLOGY GMBH Radfeld 50.000.000<br />
79 UNTERER TANK SERVICE GMBH Kundl 50.000.000<br />
80 PRIM AS TIEFKÜHLPRODUKTE GMBH Oberhofen 50.000.000<br />
81 MOSER GMBH & CO KG Jenbach 50.000.000<br />
82 LEITNER GMBH Telfs 49.670.000<br />
83 MULTIVAC MASCHINENBAU GMBH & CO KG Lechaschau 48.850.000<br />
84 PETER TOPPACHER GMBH Innsbruck 48.600.000<br />
85 TRAVEL PARTNER REISEN GMBH Ellmau 48.053.000<br />
86 ING. HANS LANG GMBH Terfens 48.000.000<br />
87 DURST PHOTOTECHNIK DIGITAL TECHNOLOGY GMBH Lienz 48.000.000<br />
88 HOCH-TIEF-BAU-IMST GMBH Imst 48.000.000<br />
89 SPORTALM GMBH Kitzbühel 44.500.000<br />
90 ED- GRISSEMANN E.U. Zams 44.000.000<br />
91 ARGE BAUSTAHL EISEN BLASY-NEPTUN GMBH Innsbruck 43.000.000<br />
92 BAGUETTE BISTRO - BETRIEBS GMBH Völs 43.000.000<br />
93 ALPENLÄNDISCHE HEIMSTÄTTE GMBH Innsbruck 43.000.000<br />
94 HELLA SONNEN- UND WETTERSCHUTZTECHNIK GMBH Abfaltersbach 42.756.000<br />
95 RIEDER KG Ried im Zillertal 41.500.000<br />
96 SOLON HILBER TECHNOLOGIE GMBH Steinach a. Brenner 41.022.849<br />
97 BRÜDER THEURL GMBH Assling 40.800.000<br />
98 PRINOTH GMBH Telfs 40.260.000<br />
99 AUTOHOF KUFSTEIN GMBH * Kufstein 40.000.000<br />
<strong>100</strong> ATP INNSBRUCK PLANUNGS GMBH Innsbruck 40.000.000<br />
11/<strong>2010</strong> 21<br />
Quellenangabe: „Eco.nova“ - Das Wirtschaftsmagazin - Ausgabe Nr. 5 /Juni <strong>2010</strong>
L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />
<strong>Südtirols</strong> <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Wertschöpfung<br />
Die Wertschöpfung als Kennzahl misst den Ertrag aus einer wirtschaftlichen Tätigkeit als<br />
Differenz zwischen der Leistung einer Wirtschaftseinheit und der zur Leistungserbringung<br />
verbrauchten Vorleistung (zugelieferte Materialien und bezogene Serviceleistungen).<br />
Firmenbezeichnung<br />
Gemeinde<br />
Bruttowertschöpfung<br />
in €<br />
1 ASPIAG SERVICE GES.MBH Bozen 264.259.562<br />
2 LEITNER TECHNOLOGIES Sterzing 202.796.342<br />
3 WUERTH GMBH Neumarkt 192.095.000<br />
4 ACCIAIERIE VALBRUNA AG Bozen 149.919.914<br />
5 MARKAS SERVICE GMBH Bozen <strong>100</strong>.147.107<br />
6 ETSCHWERKE AG Bozen 95.013.742<br />
7 SEL AG Bozen 75.288.969<br />
8 FERCAM FINANCE AG Bozen 74.666.991<br />
9 TECHNICON AG Brixen 62.424.495<br />
10 DR. SCHAER GMBH Burgstall 46.633.497<br />
11 VERLAGSANSTALT ATHESIA AG Bozen 45.686.798<br />
12 FRI - EL GREEN POWER Bozen 45.454.000<br />
13 MONIER AG Kiens 41.930.740<br />
14 GKN SINTER METALS AG Bruneck 41.350.465<br />
15 ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH Leifers 38.989.926<br />
16 WEPA LUCCA GMBH Eppan 37.038.942<br />
17 BRAUEREI FORST AG Algund 35.266.255<br />
18 SAMOFINA (Progress invest) Brixen 32.003.841<br />
19 B.F.E. AG Bozen 31.773.051<br />
20 HOPPE AG St. Martin in Passeier 30.917.388<br />
21 GKN DRIVELINE BRUNECK AG Bruneck 28.528.495<br />
22 SPARIM AG Bozen 24.684.079<br />
23 OBFINIM AG Bozen 24.210.604<br />
24 GRUBER INVEST GMBH Auer 23.542.892<br />
25 I.F.I. AG Bozen 23.265.092<br />
26 SEL EDISON AG Kastelbell-Tschars 22.020.541<br />
27 TECHNOALPIN AG Bozen 21.775.461<br />
28 STAHLBAU - HOCHBAU PICHLER GMBH Bozen 21.194.391<br />
29 SAD NAHVERKEHR AG Bozen 19.309.430<br />
30 WOLF SYSTEM GMBH Freienfeld 18.930.328<br />
31 ATZWANGER AG Branzoll 17.513.000<br />
32 SASA AG Bozen 17.388.453<br />
33 DOPPELMAYR ITALIA GMBH Lana 16.718.652<br />
34 BILLIG AG Neumarkt 16.300.285<br />
35 DUKA AG Brixen 15.905.221<br />
36 MIELE ITALIA GMBH Eppan 15.860.849<br />
37 ALPI AG Welsberg-Taisten 15.557.993<br />
38 RUBNER HAUS AG Kiens 15.555.615<br />
39 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH Sand in Taufers 14.957.437<br />
40 TORGGLER AG Meran 14.664.372<br />
41 SEAB Bozen 14.559.503<br />
42 BAUEXPERT GMBH Bruneck 14.145.103<br />
43 OBER ALP AG Bozen 14.109.020<br />
44 MANZARDO AG Bozen 14.083.222<br />
45 BRENNERCOM AG Bozen 13.979.933<br />
46 OBEROSLER CAV. PIETRO AG St. Lorenzen 13.456.000<br />
47 STADTWERKE BRIXEN AG Brixen 13.308.333<br />
48 SUEDTIROLER TRANSPORTSTRUKTUR AG Bozen 13.110.028<br />
49 INTERCABLE GMBH Bruneck 13.029.660<br />
50 WIPPTALER BAU AG Brenner 12.746.565<br />
Firmenbezeichnung<br />
Gemeinde<br />
Bruttowertschöpfung<br />
in €<br />
51 CSS AG Bozen 12.731.898<br />
52 ALIMCO FIN AG Bozen 12.700.212<br />
53 ROEFIX AG Partschins 12.685.113<br />
54 SELVA AG Bozen 12.393.266<br />
55 SCHWEITZER PROJECT AG Naturns 12.289.882<br />
56 HOLZBAU AG Brixen 11.864.298<br />
57 IMPIANTI COLFOSCO AG Corvara 11.798.683<br />
58 MAICO GMBH St. Leonhard in Passeier 11.714.806<br />
59 LADURNER AG Bozen 11.709.963<br />
60 AUTOINDUSTRIALE S.A R.L. Bozen 11.597.798<br />
61 THUN AG Bozen 11.434.341<br />
62 JENBACHER GMBH Bozen 11.360.644<br />
63 KARL PEDROSS AG Latsch 10.848.000<br />
64 S.E.T.A. Bozen 10.825.263<br />
65 IPRONA AG Lana 10.566.174<br />
66 ZH - GENERAL CONSTRUCTION COMPANY Sand in Taufers 10.408.886<br />
67 HANS ZIPPERLE AG Meran 10.228.966<br />
68 GRANDI FUNIVIE ALTA BADIA AG Corvara 10.142.867<br />
69 A. RIEPER AG Vintl 10.104.873<br />
70 AL-KO KOBER GMBH Vintl 10.039.778<br />
71 HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH Meran 9.989.012<br />
72 ITALIENISCHE PARKGARAGENGESELLSCHAFT AG Bozen 9.271.359<br />
73 MICROTEC GMBH Brixen 9.092.030<br />
74 CAVALLINO BIANCO FAMILY SPA GRAND HOTEL St. Ulrich 9.004.158<br />
75 MPREIS ITALIA GMBH Bruneck 8.886.050<br />
76 ROTHO-BLAAS GMBH Kurtatsch 8.851.818<br />
77 P.A.C. AG Bozen 8.843.224<br />
78 JULIUS MEINL ITALIA AG Bozen 8.799.182<br />
79 SEESTE GRUPPE Bozen 8.609.000<br />
80 SCHENK ITALIA AG Auer 8.571.367<br />
81 J.F. AMONN HOLDING AG Bozen 8.466.101<br />
82 FRENER & REIFER Brixen 8.422.290<br />
83 SELECTRA AG Bozen 8.417.364<br />
84 KRONPLATZ SEILBAHN AG Bruneck 8.393.531<br />
85 ECO CENTER AG Bozen 8.316.777<br />
86 SUEDTIROL FENSTER GMBH Gais 8.181.846<br />
87 THERME MERAN AG Meran 8.160.882<br />
88 S.R. SERVIZI DI RISTORAZIONE AG Bozen 8.079.196<br />
89 FRUCTUS MERAN AG Terlan 7.875.913<br />
90 PIRCHER OBERLAND AG Toblach 7.630.343<br />
91 HOTEL ADLER GMBH St. Ulrich 7.583.012<br />
92 WOERNDLE INTERSERVICE GMBH Bozen 7.514.226<br />
93 OLANGER SEILBAHNEN AG Olang 7.514.002<br />
94 TURBINENBAU TROYER GMBH Sterzing 7.460.251<br />
95 ROTOLONGO AG Bozen 7.371.360<br />
96 WEGER WALTER GMBH Kiens 7.345.316<br />
97 GASSER PAUL GMBH St. Lorenzen 7.343.993<br />
98 SUPERDISTRIBUZIONE GMBH Bozen 7.342.806<br />
99 LAVARENT GMBH Sarntal 7.328.962<br />
<strong>100</strong> ELPO G.M.B.H. Bruneck 7.310.035<br />
11/<strong>2010</strong> 23
L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />
Eine neue Partnerschaft ergreift<br />
die Sterne des Infomanagements!<br />
systems und ecspand der d.velop AG.<br />
<strong>Südtirols</strong> <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Personalkosten<br />
Um die Größe der Arbeitgeber nach Anzahl der Mitarbeiter zu eruieren, wurde vom WIFO die Summe der<br />
ausgewiesenen Lohnkosten als Grundlage verwendet. Damit scheinen auch Unternehmen auf, die nicht<br />
in der Liste der <strong>Top</strong> <strong>100</strong> nach Gesamterlöse vertreten sind.<br />
Patentmanagement<br />
Workflow<br />
Qualitätsmanagement<br />
Aktenplan<br />
DMS<br />
SharePoint<br />
Eingangsrechnungsverarbeitung<br />
E-Mail-Management<br />
Vertragsmanagement<br />
Mit ecspand der d.velop AG ist systems nun eine weitere wichtige strategische Partnerschaft eingegangen.<br />
Mit ecspand wird das Portal SharePoint sinnvoll zur Enterprise Content Management Plattform erweitert.<br />
Enterprise Content Management (ECM) sind die Technologien zur Erfassung, Verwaltung, Speicherung,<br />
Bewahrung und Bereitstellung von Inhalten und Dokumenten zur Unterstützung von organisatorischen<br />
Prozessen. ECM Werkzeuge und Strategien erlauben die Verwaltung aller strukturierten und unstrukturierten<br />
Informationen und Dokumente eines Unternehmens.<br />
ecspand und systems: jetzt werden die unendlichen Weiten der Information endlich gemeistert!<br />
Mehr erfahren Sie unter www.systems.bz/ecspand.<br />
Firmenbezeichnung<br />
Gemeinde<br />
Personalkosten<br />
in €<br />
1 ASPIAG SERVICE GES.MBH Bozen 175.187.311<br />
2 WUERTH GMBH Neumarkt 174.754.000<br />
3 LEITNER TECHNOLOGIES Sterzing 119.237.000<br />
4 ACCIAIERIE VALBRUNA AG Bozen 108.505.702<br />
5 MARKAS SERVICE GMBH Bozen 88.103.548<br />
6 FERCAM FINANCE AG Bozen 57.626.237<br />
7 TECHNICON AG Brixen 39.752.704<br />
8 ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH Leifers 34.774.253<br />
9 VERLAGSANSTALT ATHESIA AG Bozen 34.710.623<br />
10 WEPA LUCCA GMBH Eppan 30.739.209<br />
11 GKN SINTER METALS AG Bruneck 28.162.633<br />
12 HOPPE AG St. Martin in Passeier 27.324.562<br />
13 GKN DRIVELINE BRUNECK AG Bruneck 26.985.411<br />
14 ETSCHWERKE AG Bozen 24.825.741<br />
15 MANZARDO AG Bozen 24.260.127<br />
16 SAD NAHVERKEHR AG Bozen 24.159.900<br />
17 BRAUEREI FORST AG Algund 21.551.243<br />
18 DR. SCHAER GMBH Burgstall 20.410.632<br />
19 MONIER AG Kiens 20.078.368<br />
20 GRUBER INVEST GMBH Auer 20.025.423<br />
21 SAMOFINA (Progress invest) Brixen 16.952.627<br />
22 OBFINIM AG Bozen 16.203.620<br />
23 SASA SPA AG Bozen 14.386.649<br />
24 ATZWANGER AG Branzoll 13.329.000<br />
25 STAHLBAU - HOCHBAU PICHLER GMBH Bozen 12.376.455<br />
26 WOLF SYSTEM GMBH Freienfeld 12.371.589<br />
27 ZH - GENERAL CONSTRUCTION COMPANY Sand in Taufers 12.283.500<br />
28 RUBNER HAUS AG Kiens 12.153.956<br />
29 CSS AG Bozen 11.977.189<br />
30 S.E.T.A. AG Bozen 11.739.217<br />
31 SEL AG Bozen 11.502.994<br />
32 SELVA AG Bozen 11.241.497<br />
33 I.F.I. AG Bozen 11.046.147<br />
34 BILLIG AG Neumarkt 10.914.740<br />
35 SEAB Bozen 10.857.972<br />
36 HANS ZIPPERLE AG Meran 10.179.165<br />
37 TORGGLER AG Meran 10.089.386<br />
38 THUN AG Bozen 10.055.387<br />
39 AUTOINDUSTRIALE S.A R.L. Bozen 9.903.708<br />
40 B.F.E. AG Bozen 9.877.378<br />
41 OBEROSLER CAV. PIETRO AG St. Lorenzen 9.736.000<br />
42 BAUEXPERT GMBH Bruneck 9.504.667<br />
43 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH Sand in Taufers 9.014.678<br />
44 WIPPTALER BAU AG Brenner 8.833.655<br />
45 HOLZBAU AG Brixen 8.458.656<br />
46 MIELE ITALIA GMBH Eppan 8.069.562<br />
47 OBER ALP AG - SALEWA Bozen 7.926.691<br />
48 KARL PEDROSS AG Latsch 7.699.000<br />
49 ALPI AG Welsberg-Taisten 7.476.443<br />
50 S.R. SERVIZI DI RISTORAZIONE AG Bozen 7.368.658<br />
Firmenbezeichnung<br />
Gemeinde<br />
Personalkosten<br />
in €<br />
51 INTERCABLE GMBH Bruneck 7.285.872<br />
52 ROEFIX AG Partschins 7.274.752<br />
53 SCHWEITZER PROJECT AG Naturns 7.212.430<br />
54 PIRCHER OBERLAND AG Toblach 7.189.343<br />
55 DUKA AG Brixen 7.006.115<br />
56 ECO CENTER AG Bozen 6.990.891<br />
57 ROTOLONGO AG Bozen 6.929.480<br />
58 P.A.C. AG Bozen 6.925.898<br />
59 WENATEX ITALIA GMBH Brixen 6.768.863<br />
60 AL-KO KOBER GMBH Vintl 6.762.066<br />
61 TECHNOALPIN AG Bozen 6.629.288<br />
62 IPRONA GMBH Lana 6.625.667<br />
63 FRENER & REIFER Brixen 6.424.556<br />
64 MPREIS ITALIA GMBH Bruneck 6.392.306<br />
65 RAIL TRACTION COMPANY AG Bozen 6.358.515<br />
66 SUEDTIROL FENSTER GMBH Gais 6.294.450<br />
67 J.F. AMONN HOLDING AG Bozen 6.234.630<br />
68 DOPPELMAYR ITALIA GMBH Lana 6.123.262<br />
69 MAICO GMBH St. Leonhard in Passeier 6.112.652<br />
70 THERME MERAN AG Meran 6.075.888<br />
71 LADURNER AG Bozen 5.903.243<br />
72 A.T.U GMBH Bozen 5.730.976<br />
73 INNERHOFER HOLDING AG St. Lorenzen 5.699.429<br />
74 SELECTRA AG Bozen 5.648.816<br />
75 SEESTE GRUPPE Bozen 5.563.000<br />
76 WEGER WALTER GMBH Kiens 5.532.799<br />
77 UNIONBAU GMBH Sand in Taufers 5.463.432<br />
78 JULIUS MEINL ITALIA AG Bozen 5.418.137<br />
79 MICROTEC GMBH Brixen 5.379.799<br />
80 ELPO GMBH Bruneck 5.378.264<br />
81 A. RIEPER AG Vintl 5.375.481<br />
82 BRENNERCOM AG Bozen 5.261.891<br />
83 RUBNER TUEREN AG Kiens 5.259.367<br />
84 HOTEL ADLER GMBH St. Ulrich 5.242.053<br />
85 ROTHO-BLAAS GMBH Kurtatsch 5.219.994<br />
86 WOERNDLE INTERSERVICE GMBH Bozen 5.206.641<br />
87 TURBINENBAU TROYER GMBH Sterzing 5.135.004<br />
88 HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH Meran 5.058.851<br />
89 ANJOKA GMBH Pfalzen 5.024.806<br />
90 PAN TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH Leifers 4.947.027<br />
91 FRI - EL GREEN POWER Bozen 4.901.000<br />
92 CSB F.LLI STRAUDI AG Bozen 4.889.349<br />
93 HOTEL ADLER THERMAE GMBH St. Ulrich 4.831.039<br />
94 SOGED HOLDING AG (VBH ITALIA) Bozen 4.738.000<br />
95 AUTOTRANSPORTE GUENTHER GMBH Vahrn 4.706.486<br />
96 STADTWERKE BRIXEN AG Brixen 4.700.912<br />
97 HOFER GROUP GMBH St. Christina in Groeden 4.686.457<br />
98 NAGEL ITALIA GMBH Bozen 4.646.875<br />
99 SUEDTIROLER INFORMATIK AG Bozen 4.511.668<br />
<strong>100</strong> SUPERDISTRIBUZIONE GMBH Bozen 4.496.109<br />
BOZEN 0471 631142 BRUNECK 0474 555530 SCHLANDERS 0473 740083<br />
11/<strong>2010</strong> 25
26<br />
11/<strong>2010</strong><br />
L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />
<strong>Südtirols</strong> <strong>Top</strong> <strong>100</strong> Steuerzahler<br />
Erstmals in einer Radius–Ausgabe bringen wir die <strong>Top</strong> <strong>100</strong> Steuerzahler <strong>Südtirols</strong>. Gewertet wurden alle<br />
Südtiroler Kapitalgesellschaften, die für den Drei-Jahres-Zeitraum 2006–2008 durchgängig eine Bilanz<br />
hinterlegt haben. Das Ranking basiert auf die Angaben im Bilanzkonto „Steuern vom Einkommen und<br />
vom Ertrag“, welches die Steuern IRES und IRAP beinhaltet.<br />
Firmenbezeichnung<br />
Gemeinde<br />
3-jahres<br />
Schnitt in €<br />
1 ACCIAIERIE VALBRUNA AG* Bozen 25.141.247<br />
2 LEITNER TECHNOLOGIES* Sterzing 22.004.000<br />
3 ETSCHWERKE AG* Bozen 13.297.082<br />
4 WUERTH GMBH* Neumarkt 12.671.333<br />
5 ASPIAG SERVICE GES.MBH Bozen 11.973.028<br />
6 TECHNICON AG* Brixen 8.061.099<br />
7 DOPPELMAYR ITALIA GMBH Lana 5.777.870<br />
8 VERLAGSANSTALT ATHESIA AG* Bozen 5.489.665<br />
9 BRAUEREI FORST AG* Algund 4.872.858<br />
10 SEL EDISON AG* Kastelbell-Tschars 4.730.215<br />
11 MARKAS SERVICE GMBH* Bozen 4.358.456<br />
12 THUN AG Bozen 4.354.997<br />
13 GKN SINTER METALS AG Bruneck 4.096.585<br />
14 TECHNOALPIN AG* Bozen 3.905.637<br />
15 FRI-EL CAMPANIA GMBH Bozen 3.641.424<br />
16 SEL AG* Bozen 3.283.049<br />
17 SICET Bozen 3.258.301<br />
18 SAMOFINA* Brixen 3.049.342<br />
19 ALIMCO FIN AG* Bozen 3.026.062<br />
20 FRI-EL S. AGATA GMBH Bozen 2.930.185<br />
21 DR. SCHAER GMBH* Burgstall 2.877.250<br />
22 JENBACHER GMBH Bozen 2.689.616<br />
23 DUKA AG Brixen 2.687.343<br />
24 INTERCABLE GMBH Bruneck 2.485.209<br />
25 SCHWEITZER PROJECT AG Naturns 2.320.752<br />
26 B.F.E. AG Bozen 2.229.876<br />
27 RECLA GMBH Schlanders 2.198.596<br />
28 MAICO GMBH St. Leonhard in Passeier 2.171.537<br />
29 PLOSE SISTEM SERVICE AG Brixen 2.046.547<br />
30 TORGGLER AG* Meran 2.040.552<br />
31 HOPPE AG St. Martin in Passeier 1.934.161<br />
32 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH Sand in Taufers 1.926.336<br />
33 STAHLBAU - HOCHBAU PICHLER GMBH* Bozen 1.904.952<br />
34 R-FIN GMBH* Schlanders 1.860.916<br />
35 ROECHLING AUTOMOTIVE ITALIA GMBH Leifers 1.787.102<br />
36 WATTS INDUSTRIES ITALIA GMBH Bozen 1.762.915<br />
37 MIELE ITALIA GMBH Eppan 1.755.011<br />
38 GRUBER LOGISTICS AG* Auer 1.628.811<br />
39 FERCAM FINANCE AG* Bozen 1.543.055<br />
40 ALPI AG* Welsberg-Taisten 1.473.659<br />
41 LADURNER AG Bozen 1.445.799<br />
42 BIGNAMI AG Auer 1.439.195<br />
43 GASSER GMBH St. Lorenzen 1.430.713<br />
44 OBFINIM AG* Bozen 1.398.490<br />
45 FRI-EL MONTEMURRO GMBH Bozen 1.392.673<br />
46 FRI-EL NURRI GMBH Bozen 1.341.715<br />
47 ROEFIX AG Partschins 1.341.008<br />
48 SELECTRA AG Bozen 1.333.741<br />
49 ZUMTOBEL ILLUMINAZIONE GMBH Vahrn 1.271.536<br />
50 HANS ZIPPERLE AG Meran 1.236.876<br />
* Konsolidierte Bilanzen<br />
Firmenbezeichnung<br />
Gemeinde<br />
3-jahres<br />
Schnitt in €<br />
51 ELMA AG Bozen 1.235.997<br />
52 VELTA ITALIA GMBH Terlan 1.229.913<br />
53 RUBNER HAUS AG Kiens 1.208.689<br />
54 SUPERDISTRIBUZIONE GMBH Bozen 1.200.259<br />
55 DREIKA AG Bozen 1.180.396<br />
56 A. LOACKER AG Ritten 1.146.918<br />
57 GRANDI FUNIVIE ALTA BADIA AG Corvara 1.132.508<br />
58 KUEN FALCA GMBH Meran 1.122.640<br />
59 GKN DRIVELINE BRUNECK AG Bruneck 1.091.480<br />
60 BAUEXPERT GMBH Bruneck 1.077.541<br />
61 INECO AUTO GMBH Bozen 1.028.653<br />
62 GASSER PAUL GMBH St. Lorenzen 1.007.767<br />
63 PROVEX INDUSTRIE GMBH Bruneck 999.754<br />
64 MANZARDO IMMOBILIARE GMBH Bozen 975.170<br />
65 FIN ZETA GMBH Bozen 964.887<br />
66 RIWEGA GMBH Neumarkt 955.755<br />
67 SEAB AG Bozen 938.575<br />
68 PALFINGER GRU IDRAULICHE GMBH Bozen 934.656<br />
69 ATZWANGER AG* Branzoll 926.333<br />
70 OBEROSLER CAV. PIETRO AG* St. Lorenzen 902.667<br />
71 ROTHO-BLAAS GMBH Kurtatsch 889.263<br />
72 AL-KO KOBER GMBH Vintl 885.601<br />
73 VOLCAN GMBH Auer 867.994<br />
74 S.E.T.A. Bozen 863.763<br />
75 BRENNERCOM AG Bozen 859.013<br />
76 SUEDTIROLER WAESCHEREIEN AG Auer 829.783<br />
77 PIRCHER OBERLAND AG Toblach 825.375<br />
78 AGBA AG* Bozen 817.896<br />
79 IMPIANTI COLFOSCO AG Corvara 757.320<br />
80 E. INNERHOFER AG St. Lorenzen 755.274<br />
81 APPARATEBAU GMBH Neumarkt 751.797<br />
82 SCHENK ITALIA AG Auer 750.007<br />
83 TUNAP ITALIA GMBH Terlan 748.331<br />
84 INTERFAMA GMBH Prad am Stilfser Joch 741.877<br />
85 BAUTECHNIK GMBH Bozen 740.592<br />
86 J.F. AMONN HOLDING AG* Bozen 719.584<br />
87 MOEBEL PLANER GMBH Eppan 718.542<br />
88 P.A.C. AG* Bozen 716.782<br />
89 HOTEL ADLER GMBH St. Ulrich 712.728<br />
90 SELVA AG* Bozen 707.918<br />
91 NORDPAN AG Olang 697.278<br />
92 UNIFIX SWG GMBH Terlan 695.732<br />
93 SCHOENHUBER FRANCHI AG Bozen 679.170<br />
94 KARL PEDROSS AG Latsch 673.287<br />
95 HOTEL ADLER THERMAE GMBH St. Ulrich 668.657<br />
96 UNIONBAU GMBH Sand in Taufers 652.115<br />
97 NIEDERWIESER AG Leifers 647.839<br />
98 HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH Meran 645.987<br />
99 RUBNER TUEREN AG Kiens 645.932<br />
<strong>100</strong> ALPEWA GMBH Bozen 641.526<br />
L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />
<strong>Südtirols</strong> Banken<br />
Die Regionalität der heimischen Banken ist deren<br />
Vorteil. Die Dezentralisierung der einzelnen<br />
Filialen mag zwar mehr an Kosten verursachen,<br />
hat aber einen entscheidenden Vorteil – man ist<br />
beim Kunden. Ein Beitrag von Dr. Fritz Ziernhöld.<br />
Die Bankenlandschaft <strong>Südtirols</strong> wird im Wesentlichen<br />
von vier Instituten beherrscht.<br />
Gemessen an der Bilanzsumme sind dies der Reihe nach<br />
die gesamten Raiffeisenkassen mit der Raiffeisen Landesbank,<br />
gefolgt von der Südtiroler Sparkasse, der Südtiroler<br />
Volksbank sowie der Hypo Tirol Bank aus Innsbruck.<br />
Betrachtet man die Gewinne 2009 der einzelnen Institute,<br />
so liegt die Südtiroler Volksbank an erster Stelle, gefolgt<br />
von der Sparkasse sowie von der Raiffeisen Landesbank.<br />
Das Geschäftsvolumen für die Hypo Tirol Bank AG ist gemessen<br />
an dem Neueinstieg mit der Hypo Bank Italia Spa<br />
beträchtlich und zwar ist dies in Bezug auf das Kundenvolumen<br />
1,7 Mrd. Euro.<br />
Bankenkrise und Marktposition<br />
Die allgemeinen Aussagen, dass die hiesigen<br />
Banken die sog. Bankenkrise gut<br />
überstanden haben, ist zu relativieren.<br />
Keine der Bankinstitute kann als Global-<br />
Player angesehen werden. Gerade in dieser<br />
Regionalisierung liegt die Stärke der<br />
einheimischen Banken. Es ist noch keiner<br />
Bank gut bekommen, die Geschäftsfelder<br />
zu weit nach Süden auszuweiten, die Kreditausfälle<br />
sind unkalkulierbar mit dem in<br />
Fritz Ziernhöld<br />
Südtirol angewandten Risk-Management.<br />
Der Südtiroler Kunde will es mit einem Bankdirektor zu tun<br />
haben, der eine bestimmte Entscheidungsmacht hat und<br />
nicht immer gezwungen ist, seinem Kunden zu sagen, dass<br />
alles woanders entschieden wird. Dieser Direktor alter Prägung<br />
kennt das gesamte Umfeld seines Klienten und kann die<br />
Risiken wesentlich besser abschätzen als jeder Riskmanager.<br />
Ein Problem sehe ich bei vielen Raiffeisenkassen auf dem<br />
Lande. Diese sind einfach zu klein, um Ausfälle zu verkraften.<br />
Der Zusammenschluss aller Raiffeisenkassen zu einer<br />
großen Raiffeisen-Genossenschaft ist langfristig wohl unausweichlich<br />
und würde der Südtiroler Bankenlandschaft<br />
sehr gut tun. Man denke nur an die optimale Eigenkapitalausstattung,<br />
die mit rund 15 Prozent der Bilanzsumme<br />
fast doppelt so hoch ist wie bei anderen Bankinstituten.<br />
Insgesamt sollten sich die Südtiroler Banken auf Südtirol<br />
und eventuell Trentino konzentrieren und versuchen, die<br />
ausländischen Banken vom Markt zu verdrängen - es gibt<br />
genug zu verdienen.<br />
Heimische Kreditinstitute Bilanzsumme 2009 in €<br />
Südtiroler Sparkasse 8.211.695.597<br />
Südtiroler Volksbank 5.189.714.000<br />
Raiffeisen Landesbank 1.760.622.857<br />
Ges. Summe aller Raiffeisenbanken 10.040.977.838<br />
Banca Trento Bolzano 3.020.126.235<br />
Hypo Tirol Bank AG 12.193.202.000<br />
Systeme für<br />
Lager - und<br />
Betriebseinrichtung<br />
Seit über 20 Jahren stellen wir Lager- und Transportbehälter<br />
her. Unser hochwertiges und breites Sortiment<br />
an Modellen und Größen, findet in den verschiedensten<br />
Anwendungsbereichen seinen Einsatz.<br />
Kontaktieren Sie uns, wir gehen gerne motiviert und<br />
konkret auf Ihre individuellen Wünsche ein.<br />
Fordern Sie unseren Katalog an:<br />
SCHERER GmbH · Max-Valier-Str. 16 · 39040 TRAMIN (Bz)<br />
Tel. 0471 860727 · www.scherer.it · info@scherer.it<br />
www.casanova-bz.it
S e r v i c e<br />
p a g i n i e r u n g<br />
IT-Sicherheit …<br />
„Computerlinks“ bietet weltweit<br />
alles umfassende Lösungen für<br />
die Sicherheit in Netzwerken,<br />
aber auch Ausbildung und<br />
Unterstützung seiner Partner<br />
mit maßgeschneidertem<br />
Service.<br />
Der Saal mit dem großen Billardtisch<br />
im Bozner Firmensitz wird<br />
nur selten benutzt. Die Mitarbeiter<br />
der Gesellschaft Computerlinks sind<br />
zu beschäftigt, um sich der Spielleidenschaft<br />
hingeben zu können. Computerlinks<br />
ist das erfolgreichste Unternehmen<br />
seiner Branche in der Region<br />
und kann sogar in Krisenzeiten<br />
auf eine stolze Umsatzsteigerung von<br />
zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr<br />
verweisen.<br />
Umsatzsteigerung trotz Krise<br />
Federico Marini<br />
Die Muttergesellschaft von Computerlinks<br />
sitzt in München, die italienische<br />
Niederlassung betreibt zwei<br />
Filialen, eine in Mailand und – eine<br />
in Rom. Das Verwaltungszentrum<br />
von Computerlinks befindet sich in<br />
Bozen, zum einen der strategischen<br />
Nähe zum Mutterhaus wegen, aber<br />
auch aufgrund der engen Bindung<br />
zum Gebiet, wie Geschäftsführer Federico<br />
Marini erklärt. Mailand ist aus<br />
naheliegenden Gründen die erfolgreichste<br />
Filiale. 2009 war ein absolutes<br />
Erfolgsjahr mit einer Umsatzsteigerung<br />
von mehr als 15 % und einem<br />
Umsatz von 38,5 Mio. Euro. Aber<br />
auch <strong>2010</strong> kann sich sehen lassen.<br />
Trotz Krise. Computerlinks<br />
betreibt intensive Marktforschung.<br />
Die Kunden<br />
erhalten die jeweils neuesten<br />
Produkte und können<br />
auf ein Programm<br />
zurückgreifen, das neben<br />
kostenlosen Schulungstreffen<br />
auch einen umfangreichen<br />
Kurskatalog<br />
enthält, der sämtliche<br />
Bedürfnisse des Kunden<br />
abdeckt und ein umfassendes<br />
Kursprogramm<br />
zu den jeweiligen Neuheiten<br />
auf dem Markt<br />
aufweist. Die Weiterbildungs-<br />
und Schulungsveranstaltungen<br />
reichen dabei weit<br />
über das eigentliche<br />
Thema Sicherheit am<br />
Computer hinaus.<br />
„Wir können auf ein Network von<br />
internationaler Erfahrung zählen,<br />
das von der gesamten europäischen<br />
Gruppe unterstützt wird, um unseren<br />
Partnern die aktuellsten Fortbildungskurse<br />
auf dem höchstmöglichen<br />
europäischen Level zu garantieren”,<br />
erklärt Federico Marini.<br />
Seit Anfang dieses Jahres ist Federico<br />
Marini zudem mit der Leitung der<br />
österreichischen Filiale von Computerlinks<br />
in Wien betraut – Zeichen des<br />
großen Vertrauens, das der Konzern<br />
in ihn setzt.<br />
Weiterbildung – Schulung –<br />
Marktforschung<br />
Jedes Jahr im Oktober lädt Computerlinks<br />
Kunden und solche, die es werden<br />
wollen, zu einer Art Messe ein.<br />
University nennt sich diese Veranstaltung,<br />
die traditionsgemäß Mitte Oktober<br />
stattfindet und den Teilnehmern<br />
die Möglichkeit gibt, sich kostenlos und<br />
umfassend über alle Neuheiten auf dem<br />
Markt zu informieren. Am 13. Oktober<br />
wurden mehr als 300 Teilnehmern in<br />
Ospedaletto di Pescantina in der Nähe<br />
von Verona in sieben Sälen die <strong>Top</strong>angebote<br />
im Bereich Computersicherheit<br />
vorgestellt.<br />
Während der Computerlinks-University<br />
werden die neuen Produkte, die ins<br />
Portfolio aufgenommen wurden, und<br />
die wichtigsten Neuerungen der Firmenstruktur,<br />
welche den Service an<br />
den Kunden noch weiter verbessern<br />
werden, bekannt gegeben.<br />
Zukunftsträchtig: qualifizierte und<br />
flexible Mitarbeiter gesucht<br />
Allerdings ist genau die Personalfrage<br />
ein großes Problem für Computerlinks:<br />
„Wir sind ständig auf der Suche<br />
nach qualifizierten Mitarbeitern.<br />
Wer über fundierte Fachkenntnisse<br />
verfügt, beweglich ist und bereit, sich<br />
einzusetzen, wer den Kundenkontakt<br />
schätzt, der kann bei Computerlinks<br />
nicht nur eine interessante, sondern<br />
auch zukunftsträchtige Tätigkeit mit<br />
Karrieremöglichkeiten finden.“<br />
INFO<br />
Computerlinks AG<br />
Lanciastr. 6 A - 39<strong>100</strong> Bozen<br />
Tel. 0471 066 <strong>100</strong> - Fax 0471 066 101<br />
Info-it@computerlinks.it<br />
www.computerlinks.it<br />
Infotainment<br />
für den Kunden<br />
Info-Channel – der innovative<br />
Marketingkanal von<br />
Raiffeisen OnLine. Tragen<br />
Sie Verantwortung in einem<br />
Unternehmen? Haben Sie jemals<br />
überlegt, wie viel Zeit ungenutzt<br />
verstreicht, während Ihre<br />
Kunden darauf warten, bedient<br />
zu werden?<br />
Frau Neri sitzt im Realitätenbüro<br />
und schaut aus dem Fenster, während<br />
der Makler mit einem anderen<br />
Kunden spricht. Herr Braun steht in<br />
der Skistation in der Schlange vor<br />
dem Ticketschalter. Gelangweilt sieht<br />
er sich die verwitterten Werbeplakate<br />
an der Wand an. Familie Müller<br />
lungert lustlos in der Hotellounge<br />
herum – es regnet, und der Bus in<br />
die Stadt fährt erst in einer halben<br />
Stunde ab. Aus Sicht des Kunden ist<br />
Warten eine langweilige Angelegenheit.<br />
Ihr Unternehmen sollte die Anwesenheit<br />
des Kunden im Haus jedoch<br />
als Marketing- und Kommunikations-Chance<br />
betrachten. Mit dem<br />
Info-Channel von Raiffeisen OnLine<br />
können Sie diese Chance nutzen.<br />
Der Info-Channel: Ihr Hauskanal<br />
Der Info-Channel zeigt auf einem oder<br />
mehreren Großbildschirmen Texte,<br />
Bilder und Videos Ihrer Wahl an. Dem<br />
Kunden, der die neuesten Schlagzeilen<br />
liest oder eine Fotostrecke betrachtet,<br />
wird so die Wartezeit subjektiv verkürzt.<br />
Der Vorteil für Ihr Unternehmen:<br />
Sie können im Channel Werbebotschaften<br />
und Produktinformationen<br />
unterbringen, die den wartenden<br />
Kunden sicher erreichen.<br />
Inhalte<br />
Ob Wetterbericht, bunte Meldungen,<br />
Börsenkurse, Landkarten oder Produktbilder:<br />
Sie entscheiden, was in<br />
Ihrem Hauskanal läuft. Die Eingabe<br />
der Inhalte läuft im Info-Channel<br />
ähnlich ab wie bei einem Webauftritt.<br />
Über eine Benutzeroberfläche kann<br />
der Redakteur Texte, Newsticker (ein<br />
“Nachrichtenband”, das am oberen<br />
Rand über den Bildschirm läuft), Bilder<br />
und Videos einpflegen und deren<br />
Anzeige-Art und -Zeit steuern. Die<br />
Benutzeroberfläche ist einfach gestaltet<br />
und klar gegliedert: Das Anlegen<br />
von Inhalten wird so zum Kinderspiel.<br />
Ist das Inhaltselement einmal<br />
angelegt, geht es sofort online.<br />
Der Redakteur hat die Auswahl zwischen<br />
selber verfassten Kurztexten,<br />
Schlagzeilen und Nachrichten, die<br />
automatisch von einer Internet-Seite<br />
abgerufen werden, Fotogalerien und<br />
Videos im swf-Format. Zusätzlich<br />
werden in Ihrem Hauskanal die aktuelle<br />
Uhrzeit und Ihr Firmenlogo<br />
automatisch angezeigt.<br />
Raiffeisen OnLine: Ihr IT-Spezialist<br />
Schlüpfen Sie in die Rolle des Kunden<br />
und schauen Sie sich den Info-Channel<br />
an: Mehrere Raiffeisenkassen und die<br />
Therme Meran haben sich für die innovative<br />
Marketing-Lösung von Raiffeisen<br />
OnLine entschieden.<br />
Info<br />
Raiffeisen OnLine<br />
Buozzistraße 8 D - 39<strong>100</strong> Bozen<br />
Tel. 0471 064 200<br />
info@raiffeisen.net - www.raiffeisen.net<br />
28<br />
11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 29
p a g i n i e r u n g<br />
software. hardware. service.<br />
Geballte Kompetenz für gesamtheitliche IT-Lösungen.<br />
ACS DATA SYSTEMS AG<br />
BRIXEN - BOZEN - TRENTO<br />
www.acs.it<br />
Die ERP-Software Radix der<br />
ACS Data Systems AG ist eine<br />
variantenreiche, viel genutzte<br />
Business-Software. Um mit dieser<br />
Software arbeiten zu können,<br />
muss die eigene EDV-Umgebung<br />
aber dank des Service-Angebotes<br />
„Radix as a Service“ nicht aufgerüstet<br />
werden.<br />
Die ERP-Software Radix, entwickelt<br />
von der ACS Data Systems<br />
AG, ist eine moderne und zukunftsorientierte<br />
Lösung für die Abwicklung<br />
der täglichen Arbeitsprozesse in<br />
einem Unternehmen. Der modulare<br />
Softwareaufbau von Radix erlaubt<br />
eine optimale Abstimmung der Programme<br />
an die Anforderungen von<br />
Unternehmen, von der Logistik über<br />
den Verkauf bis hin zur Buchhaltung,<br />
dem Service-Management, der Produktion<br />
oder Projektverwaltung. Im<br />
Vordergrund stehen dabei besonders<br />
Effizienz, Qualität und Flexibilität<br />
der Abläufe: So sammelt Radix sämtliche<br />
Betriebsdaten in einer einzigen<br />
Datenbank, wodurch ein sofortiger<br />
Zugriff auf alle Informationen gewährleistet<br />
wird.<br />
Keine neue EDV-Umgebung notwendig<br />
Im Regelfall erwirbt man mit dem<br />
Kauf einer Software lediglich die<br />
Radix-Software als Service<br />
<strong>2010</strong><br />
Preferred Partner<br />
Lizenz zu dessen Nutzung, nicht jedoch<br />
die Software selbst. Damit diese<br />
genutzt werden kann, wird sie dem<br />
Käufer meist durch ein Installationspaket<br />
zur Verfügung gestellt: Dies<br />
setzt allerdings voraus, dass das Unternehmen<br />
eine geeignete EDV-Umgebung<br />
aufweisen kann, diese auch<br />
betreut und die nötige Wartungen,<br />
Installationen, Aktualisierungen und<br />
Erneuerung der Hardware kontinuierlich<br />
vornimmt. Mit dem Dienstleistungskonzept<br />
„Radix as a Service“<br />
kommt im Gegensatz dazu die ACS<br />
dem Kunden auf Wunsch entgegen:<br />
Die ERP-Software Radix wird im<br />
Datacenter der ACS zur Verfügung<br />
gestellt, der Endbenutzer benötigt<br />
daher nur eine minimale EDV-Infrastruktur<br />
für den Zugriff. Ein PC oder<br />
ein Notebook mit Internetanbindung<br />
reichen völlig aus, um mit Radix arbeiten<br />
zu können.<br />
Wo liegen die Vorteile?<br />
„Radix as a Service“ bietet eine Menge<br />
an Vorteilen: Zum einen muss sich<br />
das Unternehmen nicht mehr um den<br />
Betrieb der Applikationen und der gesamten<br />
Server-Umgebung kümmern.<br />
Alle Wartungsarbeiten oder andere<br />
relevante Vorgänge wie beispielsweise<br />
die Datensicherung führt das ACS-<br />
Team durch. Die Hardware ist somit<br />
immer auf dem neuesten Stand, ohne<br />
dass der Kunde beispielsweise in<br />
Datenbankserver oder in die Datensicherung<br />
investieren muss. Zudem<br />
erlaubt „Radix as a Service“ eine<br />
größtmögliche Ortsunabhängigkeit:<br />
Mitarbeiter in unterschiedlichen Filialen<br />
oder mobile Mitarbeiter können<br />
jederzeit auf Radix zugreifen.<br />
Je nach Art des Betriebes kann die<br />
ERP-Software zudem skaliert werden<br />
– was die Flexibilität noch weiter<br />
erhöht und die Kosten senkt.<br />
Apropos Kosten: Der Kunde erhält<br />
eine transparente und kalkulierbare<br />
Kostenaufstellung pro Anwender und<br />
Monat; die Mindestlaufzeit für „Radix<br />
as a Service“ beträgt dabei nur ein<br />
Jahr. Falls man danach die Software<br />
doch auf die eigene Hardware-Infrastruktur<br />
übertragen möchte, ist dies<br />
jederzeit möglich.<br />
INFO<br />
ACS DATA SYSTEMS AG<br />
Brennerstraße 72 - 39042 Brixen<br />
Tel. 0472 272 727<br />
Galileo-Galilei-Straße 2A - 39<strong>100</strong> Bozen<br />
Tel. 0471 063 063<br />
Via Innsbruck 23 - 38<strong>100</strong> Trento<br />
Tel. 0461 192 0710<br />
info@acs.it<br />
www.acs.it - www.radix.it<br />
GOLD<br />
GOLD CHANNELCONNECT PARTNER<br />
30<br />
11/<strong>2010</strong><br />
© Yuri Arcurs - Fotolia.com
S e r v i c e<br />
Verträge digital verwalten<br />
Nur wenige Unternehmen können<br />
sich mit einem Klick einen<br />
aktuellen Überblick über die<br />
eigenen Verträge verschaffen.<br />
Dabei besitzen selbst kleine<br />
und mittlere Unternehmen eine<br />
Vielzahl von Verträgen mit entsprechenden<br />
Verpflichtungen<br />
und Rechten, Fälligkeiten und<br />
Fristen sowie damit verbunden<br />
Risiken.<br />
Verträge werden in nahezu jeder<br />
Abteilung eines Unternehmens<br />
geschlossen und verwaltet. Beginnend<br />
bei Arbeits- und Projektverträgen<br />
in der Personalabteilung über<br />
Verträge mit Lieferanten in der Einkaufsabteilung<br />
bis hin zu Verträgen<br />
mit Kunden, Patentrechten, Dienstleistungsverträgen,<br />
Miet- und Leasingverträgen,<br />
Kooperationsverträgen<br />
und Geheimhaltungsvereinbarungen<br />
sowie Betriebsversicherungen<br />
aller Art. Häufig ist nicht nur die<br />
Art und Anzahl der Verträge unbekannt,<br />
sondern auch der Aufbewahrungsort<br />
des unterzeichneten Originalvertrages.<br />
Erstellungsprozess<br />
Bei der Entstehung eines Vertrages<br />
sind in der Regel mehrere Personen<br />
– sowohl unternehmensintern als<br />
auch extern – beteiligt, wie etwa die<br />
S o f t w a r e , C o n s u l t i n g & S t r a t e g y<br />
Geschäftsführung, interne Fachabteilungen,<br />
die Rechtsabteilung, der<br />
Rechtsanwalt, der Wirtschaftsberater<br />
sowie der Vertragspartner.<br />
Jede der beteiligten Personen führt<br />
Ergänzungen oder Korrekturen am<br />
Vertragsentwurf durch, sodass es<br />
häufig unmöglich ist, einen Überblick<br />
über die getätigten Änderungen<br />
zu behalten.<br />
Fristen und Termine<br />
Eine weitere Schwierigkeit bei der<br />
Verwaltung von Verträgen ist es, den<br />
Überblick über Fristen, Fälligkeiten<br />
und Termine zu behalten. So kommt es<br />
vor, dass Kündigungsfristen versäumt<br />
und Fälligkeiten zu spät bemerkt<br />
werden. Auf diese Weise kann einem<br />
Unternehmen großer wirtschaftlicher<br />
Schaden entstehen.<br />
Lösung<br />
Die Verwaltung von Verträgen stellt<br />
jedes Unternehmen vor eine große<br />
Herausforderung. Eine professionelle<br />
Software für Vertragsmanagement<br />
kann folgendermaßen behilflich sein:<br />
• Verträge werden digital archiviert<br />
und können über verschiedene<br />
Suchkriterien wie z. B. Vertragspartner,<br />
Vertragsdatum, Fälligkeit,<br />
Vertragsart, Vertragsinhalte<br />
schnell und einfach gefunden<br />
“Email Compliance”<br />
Rechtssichere Email Archivierung<br />
“Archiviazione Sostitutiva”<br />
Gemäß DPR 445/20 0 0<br />
werden, inklusive<br />
des Hinweises auf<br />
den Standort des<br />
Originalvertrages.<br />
• Bei der Entstehung<br />
von Verträgen werden<br />
sämtliche Änderungen<br />
protokolliert<br />
und sind so jederzeit<br />
nachvollziehbar.<br />
• Berechtigungsmodelle<br />
erlauben<br />
eine gezielte Zugriffsteuerung.<br />
• Digitale Vertragsakte: Diese enthält<br />
zusätzlich zum unterzeichneten<br />
Vertrag auch noch Anhänge,<br />
Schriftverkehr und sonstige Dokumente<br />
zum Vertrag.<br />
• Automatische Benachrichtigungen<br />
informieren rechtzeitig über<br />
Fälligkeiten, Fristen, Verlängerungsoptionen<br />
und sonstige Termine,<br />
die im Zusammenhang mit<br />
einem Vertrag stehen.<br />
• Gesetzliche Anforderungen<br />
(z. B. Basel II, SOX/SOA …) werden<br />
erfüllt.<br />
Info<br />
Alpin GmbH<br />
Lanciastr. 8/b - 39<strong>100</strong> Bozen<br />
Tel. 0471 056 000<br />
www.alpin.it/vertragsmanagement<br />
Für manche Prozesse benötigt<br />
man auch weiterhin Papier.<br />
Für alle anderen nicht.<br />
S e r v i c e<br />
IT-Sicherheit<br />
erster Klasse<br />
Sicherheit im IT-Management ist heute Thema<br />
für nahezu jedes Unternehmen. Mit dem CUbE<br />
bietet Brennercom die perfekte Lösung für das<br />
Outsourcen der IT-Infrastruktur. Ein Gespräch mit<br />
Karl Manfredi, Geschäftsführer der Brennercom,<br />
über die Vorteile der Auslagerung.<br />
Radius: CUbE ist die größte und fortschrittlichste Server<br />
Farm <strong>Südtirols</strong>. Was kennzeichnet sie?<br />
K. Manfredi: CUbE – unsere Server Farm – ist im wahrsten<br />
Sinne des Wortes ein Datentresor für Unternehmen: sicher,<br />
technologisch auf dem letzten Stand, perfekt<br />
abgesichert und benutzerfreundlich. Innovativste<br />
Gebäudetechnik, geprüfte Brandschutzsysteme<br />
und lückenlose Sicherheitsanlagen<br />
machen den CUbE zu einem unanfechtbaren<br />
Schließfach für die E-Business-<br />
Infrastruktur der Unternehmen. CUbE steht<br />
für eine Infrastruktur, die großen Wert auf<br />
Energiesparmaßnahmen und auf ökologisch<br />
vertretbare Lösungen mit geringen Auswirkungen<br />
auf die Umwelt Karl Manfredi<br />
legt.<br />
Radius: Welche Vorteile bringt eine Auslagerung der eigenen<br />
IT-Infrastruktur im CUbE?<br />
K. Manfredi: Zum einen zentralisiert der CUbE die Informations-<br />
und Kommunikationsinfrastruktur in einem einzigen<br />
und nahe gelegenen Punkt. Zweitens erlaubt CUbE einen direkten<br />
Zugang zum Glasfasernetz der Brennercom und damit<br />
zu enormen Kapazitätsreserven. Drittens garantiert der<br />
CUbE eine Disaster-Recovery-Lösung mittels der zweiten<br />
Server Farm der Brennercom in Trient. Durch den CUbE<br />
ist all dies möglich, ohne im eigenen Unternehmen in eine<br />
derartige gefahrlose Infrastruktur investieren zu müssen.<br />
Radius: Worin sehen Sie Ihren größten Vorsprung gegenüber<br />
Ihren Mitbewerbern?<br />
K. Manfredi: Besonders hoch geschätzt werden die Qualitätsstandards,<br />
die wir anbieten: Neben der Technik steht bei uns<br />
der Service absolut im Vordergrund. Erfahrene, gewissenhafte<br />
Techniker stehen unseren Kunden zur Seite. Sie unterstützen<br />
Unternehmen Schritt für Schritt. CUbE bietet die Gelegenheit,<br />
die IT-Systeme zertifiziertem, technischem Personal anzuvertrauen,<br />
das sich bestens darum kümmert.<br />
GUT<br />
verbunden<br />
DR. BERNHARD KIEM<br />
Geschäftsführer<br />
MAIA REAL ESTATE<br />
Ihr Partner zum Erfolg.<br />
Wir verbinden Menschen, die Wert<br />
auf reibungslose Kommunikation, zuverlässige<br />
Technik und kompetenten<br />
Service legen. Mit Internetanschlüssen<br />
und Telefonlinien nach Maß und mit direkter<br />
Highspeed-Anbindung ans Netz.<br />
Sprechen Sie mit uns: 800 832 832.<br />
Wir beraten Sie individuell.<br />
Dokumentenmanagement · Rechtssichere Archivierung<br />
alpin gmbh srl lanciastr. 8b 39<strong>100</strong> bozen<br />
tel 0471 056000 info@alpin.it www.alpin.it<br />
www.brennercom.it
S e r v i c e<br />
Online-Strategien für den Erfolg<br />
34<br />
Unabhängig ob B2B oder B2C –<br />
das Internet entwickelt sich zum<br />
Marktplatz für Angebot und<br />
Nachfrage. Um den wachsenden<br />
Anforderungen im Netz gerecht<br />
zu werden, ist eine klare Online-<br />
Strategie und ein professioneller<br />
Partner notwendig.<br />
Mit seinen beiden Sitzen in Meran<br />
und Mailand betreut die<br />
Internet-Marketing-Agentur Zeppelin<br />
Group nationale und internationale<br />
Kunden. Die Kernkompetenzen<br />
des Unternehmens, das im Vorjahr<br />
knapp vier Millionen Euro erwirtschaftete<br />
und derzeit rund 50 Personen<br />
beschäftigt, liegen im Bereich<br />
Marketing und Technologie: „Mit unseren<br />
ganzheitlichen Lösungen, bei<br />
denen die technologische Komponente<br />
eine wesentliche Rolle spielt, wollen<br />
wir klar definierte Ziele für unsere<br />
Kunden erreichen“, sagt Denis<br />
Pellegrini, Vertriebsleiter von Zeppelin<br />
Group.<br />
Aktiv den Verkauf unterstützen<br />
Ein Beispiel: Im Herbst 2008 beauftragte<br />
Zingerle Metal, der führende<br />
Hersteller von Zeltsysteme in Europa,<br />
die Online-Marketing-Agentur mit der<br />
Realisierung ihrer neuen Website. Das<br />
Unternehmen mit Sitz in Natz/Schabs<br />
11/<strong>2010</strong><br />
verfügt über ein internationales Vertriebsnetz<br />
von Tochterunternehmen<br />
und Importeuren und ist weltweit in<br />
29 Ländern vertreten.<br />
In einem ersten Moment erarbeitete<br />
das Zeppelin-Team ein detailliertes<br />
Konzept, das eine Analyse des Unternehmens,<br />
seine Produkte und seine<br />
Zielmärkte beinhaltete. Gemeinsam<br />
mit dem Kunden wurden übergreifend<br />
die verschiedenen Ziele der neuen<br />
Website definiert. „Neben der optimalen<br />
Präsentation der Produkte und der<br />
Steigerung der Markenbekanntheit<br />
sollte die Website natürlich den Vertrieb<br />
aktiv unterstützen“, erklärt Denis<br />
Pellegrini. Dafür entwickelte Zeppelin<br />
den 3D-Produktkonfigurator. Mit wenigen<br />
Klicks kann sich der Besucher<br />
online sein Wunschzelt zusammenstellen:<br />
Von der Auswahl des Modells in<br />
verschiedenen Farben bis hin zu den<br />
unterschiedlichen Zubehören. Die einzelnen<br />
Schritte bei der Auswahl werden<br />
dabei simultan visualisiert. Die<br />
Informationen werden anschließend<br />
in ein Anfrageformular übernommen<br />
– somit kann der potentielle Käufer ein<br />
individuelles Angebot anfordern.<br />
Suchmaschinenmarketing<br />
Ein weiteres Ziel des neuen Auftritts<br />
war die Auffindbarkeit und Sichtbarkeit<br />
der Seiten in den Suchmaschinen.<br />
„So wurden nach einer detaillierten<br />
Analyse von Zielgruppe, Konkurrenz<br />
und Suchvolumen jene Suchbegriffe<br />
ausgewählt, mit der die Website in<br />
den Suchmaschinen gefunden werden<br />
soll“, so Pellegrini.<br />
Als zusätzliches und kurzfristiges<br />
Instrument zur Erhöhung der Besucherzahlen<br />
und Anfragen vertraute Zeppelin<br />
auf gezielte Suchmaschinenwerbung,<br />
die zusätzlich die Marke stärken und<br />
gezielt die Zielgruppe ansprechen kann.<br />
Dabei handelt es sich um die Platzierung<br />
von Textanzeigen in Suchmaschinen,<br />
die bei der Abfrage von bestimmten<br />
Suchbegriffen angezeigt werden.<br />
Die Zahlen geben der Online-Strategie<br />
von Zeppelin bisher Recht: „Die zielgruppenrelevanten<br />
Besucher und in<br />
der Folge auch die Anfragen konnten<br />
über die verschiedenen Maßnahmen<br />
wesentlich gesteigert werden“, resümiert<br />
Pellegrini. 3942 Produktanfragen<br />
über ein Jahr sprechen tatsächlich für<br />
sich. Besonders erfreulich: Ein Großteil<br />
der Anfragen erfolgte dabei über den<br />
3D-Produktkonfigurator.<br />
INFO<br />
Zeppelin Group GmbH<br />
Koperion Str. 34 – 39012 Meran<br />
Tel. 0473 200 414 – Fax 0473 207 392<br />
info@zeppelin-group.com<br />
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3.942 *<br />
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Mit einer marketingorientierten Website unterstützen Sie den Vertrieb mit konkreten<br />
Leads, präsentieren Ihre Produkte optimal und steigern die Bekanntheit Ihres<br />
Unternehmens. Voraussetzungen für den Erfolg: Eine optimierte Website die in den<br />
Suchmaschinen gefunden wird und Ergebnisse in Form von profilierten Anfragen<br />
liefert. Wir haben Ihr Interesse geweckt?<br />
Visit Zeppelin Mobile<br />
www.zeppelin-group.com<br />
Zeppelin Group GmbH I Meran - Milano
S e r v i c e<br />
Vorsorgewochen<br />
Die öffentlichen Pensionskassen<br />
leeren sich immer mehr. Wer in<br />
Zukunft in Rente geht, erhält<br />
meistens nur mehr die Hälfte<br />
seines Gehalts. Es ist also sozusagen<br />
nicht fünf vor, sondern<br />
bereits fünf nach zwölf. Höchste<br />
Eisenbahn für alle Betroffenen<br />
ist angesagt. Die Sparkasse startet<br />
eine Beratungsoffensive.<br />
Um den Lebensstandard auch<br />
im Rentenalter sicherzustellen,<br />
muss bereits in jungen Jahren<br />
vorgesorgt werden. Zusätzlich zur<br />
öffentlichen Rente braucht es neben<br />
einer Zusatzrente auch weitere<br />
Sparformen zu Vorsorgezwecken.<br />
Über die öffentliche Rente allein<br />
kann eine angemessene Rentenversorgung<br />
nicht mehr sichergestellt<br />
werden. Die persönliche Zukunft<br />
muss deshalb auf drei tragende Säulen<br />
der Vorsorge bauen:<br />
• öffentliche Rente,<br />
• Zusatzrentenfonds,<br />
• zusätzliche Sparformen zu Vorsorgezwecken,<br />
wie z.B. Sparpolizzen<br />
oder Ratensparprogramme.<br />
Diese Themen stehen im Mittelpunkt<br />
der „Vorsorgewochen“ der Sparkasse.<br />
Es handelt sich um eine der bisher<br />
größten Beratungsoffensiven der<br />
Sparkasse. Über 500 Sparkassenmitarbeiter<br />
wurden in den letzten Wochen<br />
intensiv geschult. In allen 117<br />
Geschäftsstellen wird eine professionelle<br />
Beratung angeboten. Themenspezifische<br />
Informationsveranstaltungen<br />
mit Experten finden in den größten<br />
Geschäftsstellen statt.<br />
Professionelle Beratungsunterlagen,<br />
darunter ein Vorsorgecheck, um die<br />
Vorsorgelücke zu ermitteln, stehen<br />
zur Verfügung. Außerdem wartet die<br />
Sparkasse nicht auf Interessierte,<br />
sondern geht direkt zu den Betroffenen<br />
hin! Das ist die Philosophie der<br />
„Aktion Vorsorgemobil“. Von Mailand<br />
bis Mestre und von Verona bis zum<br />
Brenner sind bis zum 28. November<br />
eigene Sparkassenautos, die „Vorsorgemobile“,<br />
unterwegs und machen auf<br />
Straßen und Plätzen Halt, wo ein Info-<br />
Stand aufgebaut wird.<br />
Alle 20- bis 55-Jährige betroffen<br />
Das Thema Altersvorsorge betrifft alle<br />
20- bis 55-Jährigen. Bei der Initiative<br />
„Altersvorsorge & Zusatzrente“ handelt<br />
es sich um eine der bisher größten<br />
und breitest angelegten Beratungsaktionen<br />
der Sparkasse.<br />
Das Prinzip der gesetzlichen, öffentlichen<br />
Rentenversicherung gibt es schon<br />
seit vielen Jahrzehnten und es stützt<br />
sich auf den Generationenvertrag, d.h.<br />
die arbeitende Bevölkerung zahlt mit ihren<br />
Vorsorgebeiträgen direkt die Renten<br />
jener, die nicht mehr im Arbeitsleben<br />
stehen. Aufgrund der demographischen<br />
Entwicklung und anderer Faktoren kann<br />
aber das bisherige öffentliche Vorsorgesystem<br />
im selben Umfang nicht mehr<br />
aufrechterhalten werden. Um die Rentenzahlungen<br />
der öffentlichen Rentenkassen<br />
auch zukünftig zu gewährleisten,<br />
wird bei der Rentenermittlung nicht<br />
mehr vom letzten zehnjährigen Durchschnittsgehalt<br />
ausgegangen (das meist<br />
relativ hoch ausgefallen ist), sondern von<br />
den tatsächlich eingezahlten Beträgen.<br />
Die künftige gesetzlich geregelte Rente<br />
wird bei den meisten Personen, selbst<br />
wenn sie in ihrem Beruf viele Jahre gut<br />
verdient haben, vergleichsweise niedrig<br />
ausfallen. Die Bruttorente (vor Steuern)<br />
wird für viele auf unter 50 % des letzten<br />
Bruttogehalts sinken. Hinzu kommt,<br />
dass sich der gesetzliche Rahmen der<br />
Rente in Zukunft mit aller Wahrscheinlichkeit<br />
nachteilig ändern wird.<br />
Werbemitteilung zur Verkaufsförderung.<br />
Weitere Informationen in den Geschäftsstellen der Sparkasse.<br />
1/1<br />
Machen Sie sich keine Sorgen.<br />
Sorgen Sie vor!<br />
Schließen Sie Ihre Versorgungslücke, damit Sie im Alter den heutigen Lebensstandard<br />
halten können. Altersvorsorge geht alle an.<br />
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36<br />
11/<strong>2010</strong>
A k t u e l l<br />
Attraktivität der Arbeitsplätze<br />
Engagierte Mitarbeiter brauchen<br />
Feedback. Mitarbeiter<br />
leisten einen wichtigen Beitrag<br />
für den Erfolg ihrer Arbeitgeber.<br />
Das ist hinlänglich bewiesen.<br />
Wie es jedoch um die Zufriedenheit<br />
an <strong>Südtirols</strong> Arbeitsplätzen<br />
wirklich bestellt ist und wo die Hebel<br />
zur Steigerung des Mitarbeiterengagements<br />
zu finden sind, dazu liefert<br />
Paolo Agnelli in seiner Benchmark-<br />
Studie „Attraktivität der Arbeitsplätze“<br />
erstmals konkrete Hinweise. Und<br />
auch gleich eine handfeste Überraschung:<br />
Die größten Verbesserungspotenziale<br />
findet man nicht in den<br />
Werkshallen, Großraumbüros oder<br />
Zweigstellen – man findet sie in den<br />
Führungsetagen und Abteilungsleitungen,<br />
so der Initiator der Studie.<br />
Das Krisenjahr 2009 und die wachsende<br />
Mobilität junger Talente bei ihrer<br />
Suche nach guten Jobs führten der<br />
Südtiroler Wirtschaft klar vor Augen,<br />
dass der Kampf um Marktanteile auch<br />
ein Wettstreit um die besten Mitarbeiter<br />
ist. Vor diesem Hintergrund initiierte<br />
der Meraner Unternehmensberater<br />
Paolo Agnelli in Kooperation mit<br />
der Universität Innsbruck (Univ.-Prof.<br />
Dr. Kurt Matzler) eine breit angelegte<br />
Benchmark-Studie zur Messung der<br />
Attraktivität der Arbeitsplätze in Südtirol.<br />
Dazu wurden seit November 2008<br />
bislang über 1500 Mitarbeiter befragt,<br />
darunter mehr als 200 Führungskräfte<br />
aus den unterschiedlichsten Branchen<br />
und Firmen. Und dies in ganz Südtirol.<br />
Radius ist neugierig geworden und hat<br />
beim Projektleiter nachgefragt.<br />
A k t u e l l<br />
Wettstreit um die besten Mitarbeiter<br />
Paolo Agnelli zur Zufriedenheit<br />
der Südtiroler Mitarbeiter und<br />
deren Hintergründe.<br />
Radius: Herr Agnelli,<br />
wie geht’s den Mitarbeitern<br />
der Südtiroler<br />
Unternehmen, wenn<br />
sie nach getaner Arbeit<br />
nach Hause kommen?<br />
Wie zufrieden<br />
sind sie wirklich?<br />
P. Agnelli: Auch wenn<br />
Paolo Agnellii<br />
die Studie keinen repräsentativen<br />
Anspruch<br />
auf alle Unternehmen in Südtirol<br />
erhebt: Ein Großteil der bislang befragten<br />
Mitarbeiter ist – wenn man sie spontan<br />
danach fragt – grundsätzlich zufrieden<br />
und man ist meist auch stolz auf das<br />
Unternehmen, für welches man arbeitet.<br />
Radius: Woher kommt diese „relative<br />
Zufriedenheit“ am Arbeitsplatz und<br />
wie könnte man diese noch steigern,<br />
außer mit einer Lohnerhöhung?<br />
P. Agnelli: Ein faires Entlohnungssystem<br />
kann immer nur Teil des Ganzen<br />
sein, aber niemals Schwächen im übrigen<br />
Arbeitsumfeld kompensieren.<br />
Was unsere Untersuchung dabei zeigt:<br />
Je besser der Mitarbeiter die Ziele des<br />
Unternehmens und seiner Abteilung<br />
kennt und diese auch für richtig hält,<br />
desto eher wird er sich für das Unternehmen<br />
engagieren. Gleiches gilt,<br />
wenn Mitarbeiter das Gefühl haben,<br />
einen wichtigen Beitrag zur Erreichung<br />
dieser Ziele leisten zu können.<br />
Ebenso sollten die Zusammenarbeit<br />
und das Verhältnis zum Vorgesetzten<br />
auf positivem Vertrauen basieren.<br />
Dies sind gute Voraussetzungen für<br />
zufriedene und engagierte Mitarbeiter.<br />
Darauf können Unternehmen aufbauen.<br />
Und das ist in Südtirol meist<br />
der Fall – zumindest in jenen Unternehmen,<br />
die wir im Rahmen dieser<br />
Langzeitstudie betreuen.<br />
››Auch wenn sich das Ergebnis sehen<br />
lassen kann, es gibt noch viel zu<br />
tun.‹‹<br />
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futuristischen Design imponiert sie schon rein äußerlich. Doch das wahre Herzstück liegt in<br />
ihrem Inneren und ist einzigartig in der Region! Mittels einer in der Maschine integrierten<br />
Kamera wird die Farbdichte inline gemessen und automatisch zum Referenzbogen nachjustiert,<br />
wodurch Druckqualität und Farbintensität konstant bleibt. Broschüren und Kataloge<br />
werden in Skala- und Sonderfarben<br />
und mit Oberfl ächen veredelndem<br />
Lack in einem Arbeitsgang<br />
gedruckt. „Entscheidend zu dieser<br />
Investition war, dass wir damit<br />
technologisch auf dem neuesten<br />
Stand sind und unseren Kunden<br />
neben den bewährten Produkten<br />
eine erweiterte Qualität garantieren<br />
können. Und das alles in kürzeren<br />
Produktionszeiten“ freut sich<br />
Karlheinz Kofl er. Mit dieser neuen,<br />
faszinierenden Druckmaschine<br />
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A k t u e l l<br />
Auf Erfolgskurs!<br />
6. Lehrgang für Kleinstunternehmer/innen<br />
03. November <strong>2010</strong> − 23. Februar 2011 (6 Abende)<br />
Neue deutsche Rechtschreibung, aktuelle DIN-Regeln<br />
04. November <strong>2010</strong><br />
Die Telefonzentrale als betriebliches Aushängeschild<br />
05. November <strong>2010</strong><br />
Spitze im Verkauf! Intervall-Training für Verkäufer<br />
05. November <strong>2010</strong> − 31. März 2011 (5 Module)<br />
Die Kraft der Sprache im Verkauf nutzen<br />
Kundenorientierung in E-Mails, Briefen und am Telefon<br />
08. und 09. November <strong>2010</strong><br />
Professionelle Lagerleitung<br />
Aufgaben und Verantwortung der Führungskraft<br />
08. und 09. November <strong>2010</strong><br />
SPECIAL: Internet-Marketing und Online-Werbung<br />
08. und 09. November <strong>2010</strong><br />
Flexible Arbeitszeiten: Möglichkeiten und Verbote<br />
10. November <strong>2010</strong> nachmittags<br />
Power Writing: Schreiben wie die Profis<br />
11. November <strong>2010</strong><br />
Kunden und Geschäftspartner in Krise …<br />
Was Unternehmer/innen beachten sollten<br />
11. November <strong>2010</strong> nachmittags<br />
Der Businessplan für Klein- und Mittelunternehmen<br />
12. und 13. November <strong>2010</strong><br />
Italiano commerciale: Italienischer Schriftverkehr<br />
16. November <strong>2010</strong><br />
Check-up des Unternehmens<br />
16. November <strong>2010</strong><br />
Professionell im Außendienst<br />
16. und 17. November <strong>2010</strong><br />
Moderne Korrespondenz: klar, treffend und wirksam<br />
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17. November <strong>2010</strong> abends<br />
WIFI – Weiterbildung der Handelskammer Bozen<br />
39<strong>100</strong> Bozen | Südtiroler Straße 60<br />
Tel. 0471 945 666 | wifi@handelskammer.bz.it<br />
www.wifi.bz.it<br />
Weiterbildung<br />
<strong>2010</strong>/11<br />
Die Wirtschaft wandelt sich, die Anforderungen<br />
steigen – auch in Südtirol. Um die Unternehmer<br />
und Unternehmerinnen und deren Mitarbeiter sowie<br />
Mitarbeiterinnen optimal bei ihrer Entwicklung<br />
zu unterstützen, wurde das WIFI-Angebot an die<br />
geänderten Bedürfnisse angepasst.<br />
Neben den bewährten Veranstaltungen finden sich<br />
viele neue Themen: Unternehmens-Resilienz, die<br />
neue Online-Kundenbeziehungen, alternative Finanzierungsformen<br />
u.a.m. Hervorzuheben ist auch das<br />
Sonderprogramm im Rahmen der Wirtschaftsoffensive<br />
der Handelskammer Bozen, das eine Reihe besonders<br />
geförderter Bildungsmaßnahmen umfasst.<br />
Maßgeschneidert statt von der Stange<br />
Zusätzlich zu den überbetrieblichen Weiterbildungen<br />
bietet das WIFI auch einen firmenspezifischen bzw. individuellen<br />
Service. Es organisiert auf Anfrage Seminare,<br />
Trainings, Coachings, Workshops und andere Entwicklungsmaßnahmen,<br />
die speziell auf die Anforderungen<br />
eines Unternehmens, eines Teams oder eine Person zugeschnitten<br />
sind.<br />
Erfahrene Moderatoren<br />
Ab heuer bietet das WIFI den Unternehmen auch die Möglichkeit,<br />
erfahrene Moderatoren bzw. Moderatorinnen für<br />
die Durchführung interner Workshops zu buchen. Strategie-<br />
und Teamentwicklung, Prozessoptimierung und Konfliktbewältigung<br />
lassen sich mit professionell geleiteten<br />
Workshops effektiv angehen.<br />
WIFI-Onlineservice<br />
Auf den WIFI-Internetseiten finden Interessierte stets<br />
das aktualisierte WIFI-Angebot samt bequemer Suchfunktion.<br />
Darüber hinaus werden laufend News zur Weiterbildung<br />
und Personalentwicklung veröffentlicht. Der<br />
WIFI-Mailingservice ermöglicht es, kostenlos über Neuheiten<br />
oder ausgewählte Themen informiert zu werden.<br />
Außerdem können online Bildungswünsche vorgebracht<br />
und neue Initiativen bewertet werden.<br />
Kostenlose Broschüre<br />
Die WIFI-Weiterbildungsbroschüre, welche auch Informationen<br />
zu Förderbeiträgen enthält, wird auf Anfrage<br />
kostenlos zugesandt. Das WIFI-Team berät Interessierte<br />
gerne auch persönlich bei der Auswahl der geeigneten<br />
Weiterbildung.<br />
Weiterführende Informationen unter www.wifi.bz.it<br />
Studierende<br />
prämiert<br />
Die Studierenden der Freien Universität Bozen<br />
haben in Zusammenarbeit mit dem WIFO –<br />
Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer<br />
Bozen Bilanzen Südtiroler Unternehmen analysiert.<br />
Die besten Arbeiten der Studierenden wurden prämiert.<br />
Ihre Bilanzanalysen haben die Studenten sowie<br />
Studentinnen auf Informationen aufgebaut, die das<br />
WIFO für die Auszubildenden bereitgestellt hat, wie zum<br />
Beispiel Wirtschaftsdaten, Originalbilanzen und Bilanzindikatoren.<br />
Als Ansporn hat die Handelskammer Bozen dafür drei<br />
Stipendien für die besten Arbeiten ausgeschrieben. „Die<br />
Handelskammer sieht es als Aufgabe, eine enge Beziehung<br />
zur Fakultät für Wirtschaftswissenschaften zu pflegen und<br />
für ihre Anliegen da zu sein“, so Handelskammerpräsident<br />
Michl Ebner.<br />
Auch Maurizio Murgia, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften,<br />
unterstreicht: „Die Lehre im Bereich Wirtschaft<br />
und Management muss mit den operativen Problemen<br />
der Unternehmen und Institutionen in Verbindung<br />
gesetzt werden. In diesem Zusammenhang können die Studierenden<br />
der Wirtschaftsfakultät von den Informationen<br />
profitieren, die von der Handelskammer und den Unternehmen<br />
zur Verfügung gestellt werden, um so die Theorie<br />
in der Praxis zu prüfen.“<br />
Eva Ratschiller beeindruckte die Bewertungskommission<br />
mit einer sehr ausführlichen Analyse und Beschreibung<br />
der wirtschaftlichen Situation eines Hotelbetriebes anhand<br />
aussagekräftiger Bilanzindikatoren. Auf Platz zwei und drei<br />
reihen sich Mattheus Sincich und Davide Pannetta mit ihren<br />
ebenfalls sehr klar strukturierten und ansprechenden Arbeiten.<br />
Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung überreichte<br />
ihnen Handelskammerpräsident Michl Ebner ein<br />
Stipendium im Wert von insgesamt 600 Euro.<br />
Luca Baldin, didaktischer Mitarbeiter der Freien Universität Bozen;<br />
Maurizio Murgia, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der<br />
Freien Universität Bozen; Mattheus Sincich, Davide Pannetta und Eva Ratschiller,<br />
die Preisträger und die Preisträgerin; Michela Cordazzo, Dozentin der Freien<br />
Universität Bozen und Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen.
p a g i n i e r u n g<br />
Klassische Werbeagentur ist tot<br />
Diese krass klingende Meinung<br />
vertritt Ralph Greifeneder,<br />
Inhaber der Werbeagentur<br />
sell well in Bozen. Er spricht<br />
diese Äußerung nicht von ungefähr<br />
aus, sondern betrachtet<br />
diese Entwicklung aus seiner<br />
Erfahrung von mehr als 20<br />
Jahren als Marketingberater<br />
intensiv.<br />
Heute sieht eine Marketing- und<br />
Kommunikationsplanung gänzlich<br />
anders aus, als noch vor fünf<br />
Jahren. Konzentrierte sich die Werbung<br />
in der Vergangenheit auf die<br />
klassischen Medien wie Zeitungen<br />
und Zeitschriften, so werden diese<br />
zunehmend verdrängt von Onlinemedien,<br />
Social Networks und Microblogging.<br />
Diese Dienste dienen zunehmend<br />
als Bühne für Produkteinführungen.<br />
Was im Bereich der Zielgruppen<br />
Teenies oder Young People<br />
mit Mode und Sportartikeln begann,<br />
setzt sich interaktiv in allen Bereichen<br />
fort. Nicht umsonst wurde der<br />
neue Polo GTI von Volkswagen, der<br />
immerhin in der Grundausstattung<br />
über 22.500 Euro kostet, über diesen<br />
Kanal gezielt im Markt lanciert.<br />
Aus Monolog wird Interaktion<br />
Das klassische, statische Bild wird<br />
durch bewegte Bilder in Form von<br />
peppigen Videos ersetzt, die auf den<br />
Kanälen Facebook, Youtube oder Vimeo<br />
direkt in das Herz der Zielgruppe<br />
gehen. Die Kunst liegt darin, außer<br />
weiterhin kreativ zu sein und packende<br />
grafische Lösungen zu erstellen, die<br />
Zielgruppe über die neuen relevanten<br />
Medien anzusprechen. Bestimmte<br />
Kriterien müssen völlig anders gesetzt<br />
werden, denn aus dem Monolog<br />
muss ein Dialog werden. Wir müssen<br />
lernen unsere Kunden mitreden zu<br />
lassen und ihre aktive Mitarbeit anzuregen.<br />
Ich bin davon überzeugt, dass<br />
es soweit gehen kann, einen nicht zu<br />
vernachlässigenden Teil des Kundensupports<br />
über Social Networks abzuwickeln.<br />
Die Kunden der Zukunft wollen<br />
direkt und vor allem ernsthaft im<br />
Internet wahrgenommen werden. Sie<br />
sind keine graue Masse, sondern Menschen,<br />
die den Dialog suchen. Darauf<br />
muss eine gezielte Marketingstrategie<br />
gezielt eingehen und Ressourcen für<br />
Antworten schaffen.<br />
Direkt ins Mark<br />
Ein großer Vorteil bei diesen Marketingmaßnahmen<br />
ist, dass wir ganz<br />
gezielt arbeiten und die Wirkung auch<br />
im Detail beurteilen können. Im Dialog<br />
mit der Zielgruppe erfahren wir just in<br />
time, wie der Konsument zum Produkt<br />
oder unserer Dienstleistung steht. Die<br />
Eingrenzung der Kunden nach Interessen,<br />
Geschlecht,<br />
Region, Tags, Ausbildung<br />
… ermöglicht<br />
komplett neue<br />
Ansätze für gezielte<br />
Werbung und die<br />
Streuverluste gehen<br />
gegen Null. Moderne<br />
Webseiten müssen<br />
daher zukünftig ganz<br />
Ralph Greifeneder<br />
andere Ansprüche<br />
erfüllen. Neben der<br />
reinen Firmenpräsentation und der<br />
optimalen Produkt- oder Dienstleistungsdarstellung<br />
werden Videos oder<br />
Interaktivität wie Anwendungen – sogenannte<br />
Apps – immer wichtiger. Die<br />
Grenze zwischen eigener Homepage,<br />
dem Internet und dem Handy wird<br />
immer fließender und die Verteilung<br />
unserer Aussagen in die diversen Medienkanäle<br />
in zunehmendem Maße<br />
wichtig. Deshalb ist die Onlinepräsenz<br />
zur Aufgabe der Verkaufsförderungsbzw.<br />
Kommunikationsagentur geworden,<br />
die über die entsprechenden<br />
„interaktiv denkenden” Mitarbeiter<br />
verfügen und diese Zukunft der neuen<br />
Kommunikation auch leben.<br />
INFO<br />
sell well® GmbH<br />
Bruno-Buozzi-Str. 12 - 39<strong>100</strong> Bozen<br />
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Der Blick<br />
von außen<br />
Probleme, Engpässe, zwischenmenschliche<br />
Konflikte sind überall, wo Menschen zusammenarbeiten,<br />
an der Tagesordnung. Das von Stefan<br />
Hofer gegründete Freienfelder Institut widmet<br />
sich der Unterstützung von Unternehmen,<br />
Genossenschaften und Organisationen in den<br />
Bereichen Wirtschaft, Technik und Psychologie.<br />
Die Wege zum Erfolg sind in der heutigen Gesellschaft<br />
immer komplexer. Um am Markt zu bestehen,<br />
braucht es die richtige Kombination von technischem<br />
Know-how, wirtschaftlichem Geschick und<br />
psychologischem Einfühlungsvermögen. Nicht immer<br />
verfügt ein Unternehmen oder eine Organisation über<br />
die notwendigen Ressourcen in jedem dieser Segmente.<br />
Die Mitarbeiter und Partner des Freienfelder Instituts<br />
in Brixen sind Experten, die ihre Kenntnisse<br />
gezielt zum Einsatz bringen. Vorteil ist die für klare<br />
Entscheidungen notwendige Distanz, die der neutrale<br />
Blick von außen bringt.<br />
Der Mensch im Mittelpunkt<br />
Das Team des Instituts orientiert sich an folgenden<br />
Grundsätzen: „Unser Kopf ist rund, damit das Denken<br />
die Richtung wechseln kann. Die Menschen, mit denen<br />
wir arbeiten, stehen im Mittelpunkt. Beim Aufbau einer<br />
Existenz werden wir keine andere vernichten. Gottes<br />
Segen für uns und unsere Arbeit ist uns wichtig.“<br />
42<br />
11/<strong>2010</strong>
Terra Institut. Beratungen,<br />
Ausbildungen und Studien<br />
für nachhaltiges Wirtschaften<br />
und persönliche Entwicklung.<br />
Die Erwartungshaltung der<br />
Gesellschaft an Unternehmen<br />
verändert sich. Der Aspekt der<br />
Nachhaltigkeit wird zu einem<br />
immer stärkeren Kaufmotiv für<br />
Verbraucher.<br />
Die Herausforderung dabei: Das<br />
komplexe Prinzip der Nachhaltigkeit<br />
erfordert eine ganzheitliche und<br />
systemische Denkweise, um Prozesse<br />
bewerten und Lösungen definieren<br />
zu können. Unternehmen, die diesen<br />
gesellschaftlichen Mega-Wandel erkannt<br />
haben und sich zu einem nachhaltig<br />
wirtschaftenden Unternehmen<br />
entwickeln möchten, werden dabei<br />
vom Terra Institut mit Sitz in Brixen<br />
unterstützt. Terra<br />
versteht sich als Institut<br />
für nachhaltiges<br />
Wirtschaften und<br />
persönliche Entwicklung,<br />
das durch verschiedene<br />
Dienstleistungsprodukte<br />
Impulse<br />
für neues Wirtschaften<br />
setzt.<br />
Günther Reifer Die treibenden Kräfte<br />
hinter dem Terra<br />
Institut sind der ehemalige<br />
Marketing-<br />
/Vertriebsleiter der<br />
Fa. Selva und langjährige<br />
Uni-Dozent<br />
Günther Reifer und<br />
die erfahrene Persönlichkeitsbildnerin<br />
und<br />
Kommunikationstrainerin<br />
Evelyn Oberlei-<br />
Evelyn Oberleiter<br />
ter.<br />
S e r v i c e<br />
Für eine nachhaltige Zukunft.<br />
Internationale Partnerschaften<br />
Das Genisis Institut Berlin ist einer<br />
der Partner des Terra Instituts. Es<br />
ist ein weltweit führendes Institut<br />
und Think-and-Do-tank für Social<br />
Business. Es organisiert alljährlich<br />
den Vision Summit in Berlin als führende<br />
Veranstaltung europaweit zu<br />
Sozialem Unternehmertum und vertritt<br />
den sog. „Banker der Armen“<br />
und Friedensnobelpreisträger Muhammad<br />
Yunus in Europa.<br />
Terra Institut ist Gründungs-Mitglied<br />
und zugleich die italienische Vertretung<br />
der Vereinigung der Global Entrepreneurs,<br />
deren Präsidenten der<br />
Gründer der Drogeriekette DM Prof.<br />
Götz Werner und der CEO von Danone<br />
Europa, Ramin Khabirpour, sind.<br />
Weitere institutionalisierte Partnerschaften,<br />
die über viele Jahre gewachsen<br />
sind, verbinden das Terra Institut<br />
mit dem Gründer des weltberühmten<br />
Modell-Unternehmens SEKEM in Ägypten,<br />
Dr. Ibrahim Abouleish, der für seine<br />
visionären Ideen 2003 mit dem Alternativen<br />
Nobelpreis ausgezeichnet wurde.<br />
Gemeinsam forschen<br />
Der Neoliberalismus hat Unternehmer<br />
dazu erzogen, primär auf die Gewinn-<br />
Maximierung zu achten. Das mechanistische<br />
Menschenbild dominiert, es<br />
geht primär um Prozessverbesserung,<br />
Effizienz und Effektivität und um die<br />
Maximierung des Shareholder Value.<br />
Wie aber kann man Unternehmer davon<br />
überzeugen, nachhaltig zu arbeiten<br />
und neue Schwerpunkte im täglichen<br />
Wirtschaften zu setzen?<br />
Terra Institut hat hierzu gemeinsam<br />
mit dem Institut für strategische Unternehmensführung<br />
der Universität<br />
Innsbruck das Forschungsprojekt<br />
SUSY (sustainable systems) gestartet,<br />
welches ein praktisches Modell aufzeigt,<br />
wo ein Unternehmen in Bezug<br />
Dr. Abouleish, Oberleiter, Reifer in der Wüste Sinai<br />
auf Nachhaltigkeit im Moment steht<br />
und welche Maßnahmen für eine Weiterentwicklung<br />
nötig sind.<br />
Der Nachhaltigkeits-Check<br />
Nachhaltige Business-Strategien erfordern<br />
praktische ökonomische, ökologische<br />
und soziale Umsichtigkeit. Effiziente<br />
und lernende Organisationen,<br />
glaubwürdige Vermarktung, sinn- und<br />
werteorientierte Mitarbeiterführung,<br />
systemisches Leadership , Marketing<br />
und Innovationsmanagement sind dabei<br />
zentrale Themen.<br />
Nachhaltigkeit beginnt wie alle Qualitäten<br />
des Lebens im Inneren des Menschen,<br />
denn jeder kann nur das weitergeben,<br />
was er in sich selbst entwickelt<br />
hat. Aus diesem Grund bietet Terra Institute<br />
Führungskräften die Möglichkeit,<br />
unter Supervision das zu entwickeln<br />
und zu überprüfen, was sie weitergeben<br />
möchten bzw. wozu sie ihre Mitarbeiter<br />
befähigen möchten.<br />
info<br />
Dr. Abouleish und Reifer mit einer Gruppe<br />
von Unternehmern in der Wüste Sinai<br />
Terra institute<br />
Grosser Graben 29 - 39042 Brixen<br />
Tel. 335 52 08 653<br />
office@terra-institute.eu<br />
www.terra-institute.eu<br />
Neues Bewusstsein<br />
Interview mit den Inhabern des<br />
Instituts, Günther Reifer und<br />
Evelyn Oberleiter.<br />
Radius: Frau Oberleiter, wofür steht<br />
das Terra Institut?<br />
E. Oberleiter: „Das Terra Institut steht<br />
für neues Denken, neues Bewusstsein,<br />
neue Konsummöglichkeiten und neuem<br />
globalen Wirtschaften. Es geht dabei<br />
um Verantwortung: Von oben nach<br />
unten und von unten nach oben. Für<br />
eine soziale, heile und friedvolle Welt.<br />
Radius: Wie setzen Sie mit Terra diese<br />
Verantwortung um?<br />
G. Reifer: Von oben nach unten - das gewährleisten<br />
wir über Firmenberatungen,<br />
Lehrgänge sowie besondere Veranstaltungen<br />
für Führungskräfte oder<br />
Personen mit Mitarbeiterverantwortung.<br />
Von unten nach oben fördern wir<br />
Bewusstsein für nachhaltigen Konsum<br />
und bessere Kommunikation. Wir organisieren<br />
im Mai 2011 einen dreitägigen<br />
Kongress, der über Initiativen in Schulen<br />
S e r v i c e<br />
und öffentlich zugänglichen Ausstellungen<br />
und Kulturprojekten Nachhaltigkeit<br />
in das Bewusstsein der Gesamt-Bevölkerung<br />
rücken soll. Dies organisieren wir<br />
zusammen mit dem Bildungshaus Kloster<br />
Neustift, weiters unterstützt dieses<br />
Vorhaben die Freie Universität Bozen<br />
sowie die Universität Innsbruck – selbst<br />
die Stadt Brixen trägt dieses Ereignis<br />
mit. Und last but not least eröffnen wir<br />
im Frühjahr 2011 in Brixen den ersten<br />
Eco Fashion Store Italiens. Wir werden<br />
darin ausschließlich Kleidungsstücke<br />
und Accessoires verkaufen, die unter<br />
sozial vertretbaren Arbeitsbedingungen<br />
(Fairtrade) hergestellt werden und so<br />
weit wie möglich aus organischen (organic<br />
cotton) oder recycleten Materialien<br />
bestehen. Dabei wird das Geschäft selbst<br />
ein Modell, ein neues Business-Modell<br />
sein und Vorbildcharakter haben.<br />
Radius: Ist Nachhaltigkeit ein Trend,<br />
der langfristig Bestand haben wird?<br />
E. Oberleiter: Sehr viel mehr als ein<br />
Trend, ist Nachhaltigkeit und der<br />
Endlich! Ein neuer starker Player auf dem Südtiroler IT-Markt!<br />
Xtend hat sich mit Opera21 zusammengeschlossen und ist mit über 1.000<br />
Mitarbeitern eine der größten IT-Gruppen in Italien. Als Xtend waren wir die Ersten,<br />
die Sie ins Internet gebracht haben, nun können wir Ihnen als Opera21 eine ganze<br />
Reihe von innovativen IT-Dienstleistungen bieten, um Ihr Business zu verbessern.<br />
systemische Denkansatz die Antwort<br />
auf die globale Bedrohung der Klimaerwärmung.<br />
Es ist eine Herausforderung<br />
unserer Zeit, die Nachhaltigkeit<br />
beginnend in der Führungsriege<br />
entsprechend im Unternehmen zu<br />
verankern und systematisch in internen<br />
Strukturen und Prozessen umzusetzen.<br />
Die Zeit ist reif, Projekte zur<br />
nachhaltigen Entwicklung in die Tat<br />
umzusetzen.<br />
Radius: Was ist Ihre persönliche Mission?<br />
G.Reifer: Mit dem Terra Institut wollen<br />
wir im Rahmen unserer Möglichkeiten<br />
die weltweite Bewegung mittragen,<br />
die ein Umdenken in der Wirtschaft<br />
bewirken will. Es gilt, ein nachhaltiges<br />
Management-Bewusstsein aufzubauen,<br />
das Menschen dazu motiviert, aufeinander<br />
zu achten und die Ressourcen<br />
der Natur für die nachkommenden<br />
Generationen zu erhalten. Es geht uns<br />
darum neue Impulse zu setzten – jeder<br />
kann dabei einen Beitrag leisten und<br />
ist aufgefordert mitzumachen.<br />
SOLIDE ERFAHRUNG<br />
“Die Weisheit ist die<br />
Tochter der Erfahrung”<br />
( Leonardo Da Vinci )<br />
FOLGENDE UNTERNEHMEN<br />
HABEN OPERA21 ALS<br />
PARTNER GEWÄHLT:<br />
44<br />
11/<strong>2010</strong><br />
Mailand | Bozen | Rovereto | www.opera21.it
S e r v i c e<br />
S e r v i c e<br />
ment von hier aus koordiniert. Unterstützt<br />
wird die Organisation durch Außenstellen<br />
in Cuneo, Trezzo sull’ Adda,<br />
Pescantina bei Verona, Padua und Bari,<br />
wo Markas-Mitarbeiter vor Ort die einzelnen<br />
Objekte leiten. Außerdem hat<br />
Markas Service drei bedeutende Auslandsniederlassungen<br />
in Österreich,<br />
Rumänien und Polen, die von den<br />
beiden Söhnen Christoph und Florian<br />
Kasslatter geführt werden. Insgesamt<br />
wurde an den genannten Standorten<br />
im vergangenen Jahr 2009 ein Umsatz<br />
von 132,4 Millionen Euro generiert,<br />
wobei der Löwenanteil des Umsatzes<br />
(etwa 117 Millionen Euro) am italienischen<br />
Markt erwirtschaftet wurde.<br />
Ständige Innovation und<br />
herausragende Qualität<br />
Den Großteil seiner Aufträge erlangt<br />
das Unternehmen Markas Service<br />
durch die Teilnahme an öffentlichen<br />
Ausschreibungen, bei denen der Bewertungsschwerpunkt<br />
auf dem Qualitätsfaktor<br />
liegt. Markas Service ist<br />
durch ständige Innovation bemüht,<br />
dem Kunden eine herausragende Qualität<br />
in der Ausführung von Diensten<br />
sowie in der Kontrolle und der Garantie<br />
derselben zu liefern. Dank dieser<br />
qualitätsorientierten Unternehmensphilosophie<br />
kann Markas Service unter<br />
anderem die Mensen der Universität<br />
in Bozen und Brixen, die Mensa<br />
der italienischen Berufsschule sowie<br />
die Krankenhäuser in Verona, Bergamo,<br />
Padua, Genua und Cuneo zu seinen<br />
Referenzen zählen. Seit 25 Jahren<br />
sieht sich Markas als ein Unternehmen<br />
von Menschen für Menschen, bei dem<br />
die richtige Motivation der Mitarbeiter<br />
und das richtige Umfeld ausschlaggebend<br />
sind für die Erreichung des<br />
Hauptziels, nämlich die Zufriedenheit<br />
der Kunden.<br />
Dienstleister für die Menschen<br />
Mario Kasslatter<br />
46<br />
11/<strong>2010</strong><br />
Markas Service – Der führende<br />
Anbieter im Bereich „Facility<br />
Services“ begeht heuer sein<br />
25-Jahr-Jubiläum.<br />
Im Jahr 2009 hat das Bozner Unternehmen<br />
Markas Service mit fast<br />
5000 Mitarbeitern einen Umsatz von<br />
über 132 Millionen Euro generiert.<br />
In seiner Tätigkeit stellt der auf Reinigung,<br />
Catering und Mensaservice<br />
spezialisierte Dienstleister den<br />
Menschen in den Mittelpunkt.<br />
Das im Jahr 1985<br />
von Mario Kasslatter<br />
und seiner Frau<br />
Haidrun Achammer<br />
in Bozen gegründete<br />
Unternehmen Markas<br />
Service gehört<br />
seit Jahren zu den<br />
führenden Anbietern<br />
von Dienstleistungen<br />
für öffentliche Einrichtungen.<br />
Die Tätigkeitsbereiche<br />
gehen dabei von der integrierten Reinigung<br />
und Grundreinigung bis hin<br />
zur Gemeinschaftsverpflegung für<br />
Krankenhäuser, Schulen, Universitäten<br />
und einige private Unternehmen.<br />
In den 25 Jahren seiner Tätigkeit hat<br />
sich Markas zu einem kompetenten<br />
Gesamtanbieter im Bereich „Facility<br />
Services“ entwickelt.<br />
Neue Niederlassungen auch<br />
im Ausland<br />
Alle Aktivitäten werden dabei vom<br />
Hauptsitz in Bozen aus geleitet und<br />
verwaltet: So verrechnet und verschickt<br />
das Personalbüro in Bozen<br />
beispielsweise jeden Monat die Löhne<br />
von knapp 5000 Mitarbeitern. Weiters<br />
ist die Geschäftsleitung am Südtiroler<br />
Sitz angesiedelt; ebenso werden das gesamte<br />
Rechnungswesen, der Verkauf,<br />
der Einkauf und das Qualitätsmanage-<br />
Clean Food Facility Senior<br />
Markas Service s.r.l.<br />
Via Macello 73 - Schlachthofstrasse, 73 - 39<strong>100</strong> Bolzano - 39<strong>100</strong> Bozen<br />
[T] +39.0471.307611 [F] +39.0471.307699 - info@markas.it<br />
www.markas.it
S e r v i c e<br />
S e r v i c e<br />
Neueste Technologie …<br />
Wir bauen auf grüne Energie<br />
… und individuelle Lösungen<br />
direkt von <strong>Top</strong>Control. Die<br />
IT ist der Dienstleister eines<br />
Unternehmens und seiner<br />
Abläufe. Zahlreiche erfolgreich<br />
realisierte Projekte im<br />
In- und Ausland belegen die<br />
Kompetenz von <strong>Top</strong>Control bei<br />
der Gestaltung und Optimierung<br />
von Produktionsprozessen.<br />
Namhafte Betriebe aus verschiedensten<br />
Branchen wie Mivor (Obstindustrie),<br />
die Baywa-Gruppe (Groß-,<br />
Einzelhandel und Dienstleistungen),<br />
Recla und Senfter (Fleischindustrie),<br />
Milkon (Milchindustrie), Ninz (Brandschutztüren)<br />
oder Dr. Schär (Marktführer<br />
für glutenfreie Ernährung)<br />
zählen heute zu den zufriedenen Kunden<br />
von <strong>Top</strong>Control. „Bei Projektbeginn<br />
analysieren unsere Experten die Ist-<br />
Prozesse des jeweiligen Unternehmens.<br />
Basierend auf den Resultaten und in<br />
enger Abstimmung mit dem Kunden<br />
werden die Soll-Prozesse formuliert,<br />
aus welchen erfahrene <strong>Top</strong>Control-Mitarbeiter<br />
die geeignete IT-Unterstützung,<br />
die notwendige Systemlandschaft und<br />
das Softwaresystem ableiten“, erklärt<br />
Firmenchef Michael Saltuari.<br />
Michael<br />
Saltuari<br />
Terminal-PC<br />
Natürlich bauen, gesünder wohnen:<br />
So heißt der Leitspruch des Meraner<br />
Unternehmens Naturalia-Bau, das<br />
ausschließlich ökologische Baustoffe<br />
und -systeme für gesundes Wohnen<br />
vertreibt. Das Unternehmen wurde<br />
1991 gegründet und verfügt mittlerweile<br />
über ein italienweites Verkaufsnetz.<br />
Auch beim firmeneigenen<br />
Gebäude, das nach dem Null-Emissionskonzept<br />
(ZERO EMISSION) geplant<br />
und realisiert wurde, setzt Nahen<br />
Zuverlässigkeit bei starker Beanspruchung<br />
und robuster Bedienung<br />
ist jedoch vielen Branchen gemein.<br />
Der Terminal-PC ist also mittlerweile<br />
branchenübergreifend und universell<br />
einsetzbar und bildet eine für den<br />
Industriebereich einmalige Symbiose<br />
aus Design und Funktion.<br />
Das <strong>Top</strong>Control-Konzept beweist,<br />
dass der richtige Mix aus hervorragenden<br />
Komponenten ‚Made in<br />
Germany‘ und kreativen Konzepten<br />
‚Made in Italy‘ in verschiedensten<br />
Branchen Erfolg hat.<br />
INFO<br />
<strong>Top</strong>Control GmbH<br />
Enzenbergweg 24 A - 39018 Terlan<br />
Tel. 0471 319 999 - Fax 0471 319 990<br />
marketing@topcontrol.it - www.topcontrol.it<br />
Michael Meyer<br />
Der größte Leasingfinanzierer<br />
der Region Südtirol/Trentino,<br />
die Hypo Vorarlberg Leasing,<br />
legt den Fokus verstärkt auf die<br />
Finanzierung von alternativen<br />
Energien. Auch in Zukunft wird<br />
weiter in den Energiebereich<br />
investiert.<br />
Für immer mehr Unternehmen<br />
wird energieeffizientes Bauen zu<br />
einem wichtigen Faktor, grüne Energie<br />
liegt absolut im Trend. Die Hypo<br />
Vorarlberg Leasing, der größte Leasingfinanzierer<br />
der Region Südtirol/<br />
Trentino, unterstützt die heimische<br />
Wirtschaft dabei als verlässlicher<br />
Finanzierungspartner. „Leasing ist<br />
mehr denn je eine<br />
attraktive Finanzierungsoption<br />
für Invest<br />
it ionsprojekte,<br />
darüber hinaus forcieren<br />
wir das Geschäftsfeld<br />
alternativer<br />
Energien“, betont<br />
Michael Meyer, Delegierter<br />
des Verwaltungsrates.<br />
Bis Ende September<br />
<strong>2010</strong> wurden Neuverträge mit dem<br />
Volumen von 85 Millionen Euro abgeschlossen<br />
– insbesondere in den Bereichen<br />
Immobilien und Photovoltaik.<br />
Trotz schwieriger Wirtschaftslage<br />
konnte das Unternehmen das Ergebnis<br />
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
im Jahr 2009 um 15 Prozent auf<br />
1,3 Millionen Euro steigern. Das Neuvolumen<br />
lag bei 115 Millionen Euro,<br />
insgesamt wurden 215 neue Leasingverträge<br />
abgeschlossen.<br />
Innovation aus Holz<br />
Ein aktuelles Referenzprojekt ist das<br />
neue Verwaltungs- und Lagergebäude<br />
des Vintler Unternehmens RaRo Haus.<br />
Die Firma ist auf die Errichtung von<br />
maßgeschneiderten Klimahäusern<br />
spezialisiert. Das Angebot reicht von<br />
der Errichtung des Rohbaues bis zur<br />
Vollendung eines schlüsselfertigen<br />
Hauses. „Das neue Vorzeigegebäude<br />
ist als KlimaHaus Gold Plus zertifiziert,<br />
das heißt, dass der Heizener-<br />
Kern des <strong>Top</strong>Control-Konzeptes ist<br />
der Terminal-PC – das stabile, pulverbeschichtete<br />
Aluminium Druckgussgehäuse,<br />
der hohe Schutzgrad (IP65)<br />
und der lüfterlose und vibrationsunkritische<br />
Aufbau machen das Gerät<br />
äußerst widerstandsfähig. Durch ihre<br />
kompakte Bauform lassen sich die<br />
Terminal-PC´s platzsparend auch in einer<br />
Fahrerkabine installieren. Besonderheiten<br />
sind der industrietaugliche<br />
Touch-Screen und ein vom Hersteller<br />
garantierter Produktlebenszyklus von<br />
bis zu sieben Jahren.<br />
Die Einsatzbereiche von Terminal-<br />
PC’s (Rugged-IT) waren in der Vergangenheit<br />
stets speziellen Branchen<br />
und Anwendungen in der Logistik<br />
vorbehalten. Die Eigenschaft der hogiebedarf<br />
bei maximal fünf kWh/m²a<br />
liegt“, erläutert Christian Fischnaller,<br />
Vertriebsleiter Region Nord-Ost der<br />
Hypo Vorarlberg Leasing.<br />
Eine weitere Besonderheit: Das Gebäude,<br />
das sich über vier Stockwerke<br />
erstreckt, ist mit einem MHM-System<br />
(Massiv-Holz-Mauer) umschlossen und<br />
mit 17 Meter das höchste derartig konzipierte<br />
Haus der Welt. Außerdem wurde<br />
auf dem angebauten Hallengebäude<br />
eine Photovoltaikanlage installiert.<br />
Bauleasing und Photovoltaik<br />
turalia-Bau auf effiziente Leasinglösungen:<br />
Die Hypo Vorarlberg Leasing<br />
finanzierte für den Nachhaltigkeits-<br />
Experten in Meran neben dem Bau<br />
der Immobilie in der Handelszone<br />
„Sandhof“, eine Photovoltaikanlage<br />
mit einer Nennleistung von 19,80<br />
kWp. Das gesamte Leasing-Volumen<br />
lag bei mehr als zwei Millionen Euro.<br />
Über die Hypo Vorarlberg Leasing<br />
Die Hypo Vorarlberg Leasing beschäftigt<br />
am Hauptsitz in Bozen sowie in<br />
Como, Bergamo und Treviso 35 Mitarbeiter.<br />
Das Unternehmen ist eine<br />
<strong>100</strong>-prozentige Tochter der Vorarlberger<br />
Landes- und Hypothekenbank AG,<br />
einer österreichischen Regionalbank<br />
mit „Aa1“-Rating.<br />
INFO<br />
Hypo Vorarlberg Leasing AG<br />
Galileo-Galilei-Str. 10 B - 39<strong>100</strong> Bozen<br />
Tel. 0471 060 500 - Fax 0471 060 550<br />
info@hypovbg.it - www.hypoleasing.it<br />
11/<strong>2010</strong> 49
Würth Italien hat wie viele andere<br />
Unternehmen auch, die schwierige<br />
Marktsituation der vergangenen<br />
Jahre zu spüren bekommen.<br />
Wer Würth kennt, der weiß, dass<br />
man in solchen Situationen nicht<br />
abwartet bis es besser wird, sondern<br />
Aktionen und Aktivitäten<br />
setzt, um den Markt noch intensiver<br />
zu bearbeiten.<br />
Im Jahr 2013 feiert Würth Italien<br />
das 50-jährige Jubiläum. Bis dahin<br />
soll weiter stark in Innovation,<br />
Produktsysteme und Produktpalette,<br />
Service und Mitarbeiter investiert<br />
werden. Das Krisenjahr 2009 wurde<br />
bei Würth schon dahingehend genutzt,<br />
um die Prozesse zu optimieren,<br />
zu verfeinern und den Markt noch intensiver<br />
zu bearbeiten. Investitionen,<br />
die jetzt langsam greifen.<br />
10.000 neue Kunden<br />
p a g i n i e r u n g<br />
Mit voller Kraft voraus<br />
Verkaufsniederlassung Bozen<br />
Bis September <strong>2010</strong> konnten schon<br />
10.000 Neukunden gewonnen werden.<br />
Für Würth-Geschäftsführer Nicola<br />
Piazza eine erfreuliche Entwicklung:<br />
„Das ständige Wachstum unserer Kundenbasis<br />
ist ein sehr positives Zeichen<br />
und Ergebnis eines wachsenden Vertrauens,<br />
dafür bedanke ich mich recht<br />
herzlich bei all unseren Kunden. Mit<br />
zusätzlichen Würth-Niederlassungen<br />
möchten wir Klein-, Mittel- und Großkunden<br />
in gleichem Maße einen Service<br />
nach deren Erfordernissen, ganz in ihrer<br />
Nähe anbieten und sie optimal betreuen,<br />
nach der Devise: jedem Kunden<br />
seinen Würth! Das Ziel: Der Kunde soll<br />
Würth als kompetenten, verlässlichen<br />
und angenehmen Lieferanten erleben.<br />
Der Kunde ist unser Arbeitgeber …<br />
..., diese Einstellung ist nicht nur die<br />
Sache der Verkaufsmitarbeiter. Diese<br />
Devise wurde auch für den gesamten<br />
Innendienst ausgegeben, vom<br />
einfachen Sachbearbeiter über den<br />
Vertrieb bis hin zur Buchhaltung. Im<br />
Rahmen der Umstrukturierung und<br />
internen Weiterbildung wurde die gesamte<br />
Verwaltung darauf ausgerichtet,<br />
verkaufsorientiert zu denken. In<br />
den kommenden drei Jahren werden<br />
etwa 200 neue Mitarbeiter im Innendienst<br />
notwendig sein, um die Verkäufer<br />
an der Front entsprechend zu<br />
unterstützen. Für die Außendienstmitarbeiter<br />
gibt es ebenfalls eine<br />
neue Devise: Der Verkäufer soll zum<br />
Unternehmer seines Verkaufsgebietes<br />
werden. Damit ist unternehmerisches<br />
Denken angesagt, z. B. welches<br />
Potential haben die Kunden, welche<br />
individuelle Beratung braucht der<br />
Kunde, welche Würth-Produkte können<br />
für ihn von Interesse sein. Eine<br />
reizvolle Aufgabe, die eine „win-winwin“-Situation<br />
ermöglicht – für den<br />
Kunden, für den Verkäufer und für<br />
das Unternehmen Würth!<br />
INFO<br />
Würth GmbH<br />
Bahnhofstr. 51-53 – 39044 Neumarkt<br />
Tel. 0471 828 111 – Fax 0471 828 600<br />
clienti@wuerth.it – www.wuerth.it<br />
Die neue Führungsmannschaft von Würth<br />
Das ist eine klare Botschaft von<br />
Nicola Piazza, seit zwei Jahren<br />
Geschäftsführer von Würth<br />
Italien. Wie es derzeit aussieht,<br />
könnte dies schon <strong>2010</strong> wieder<br />
gelingen.<br />
Radius: Würth Italien, das hat Reinhold<br />
Würth immer wieder betont, ist innerhalb<br />
des Konzerns eine besonders<br />
wertvolle und agile Tochter. Bleibt das<br />
weiter so?<br />
Nicola Piazza: Nach Deutschland sind<br />
wir der wichtigste Markt für die<br />
Würth-Gruppe. Es gibt seitens Reinhold<br />
Würth auch ganz spezielle Beziehungen<br />
zum Hauptsitz hier in Südtirol.<br />
Das hängt auch mit der Sprache,<br />
mit der Kultur und mit der gesamten<br />
Entwicklung von Würth Italien zusammen.<br />
Ich gehe davon aus, dass es auch<br />
so bleiben wird.<br />
Radius: Die letzten<br />
zwei Jahre waren für<br />
viele Unternehmen<br />
nicht einfach. Wie<br />
hat Würth darauf reagiert?<br />
N. Piazza: Wir hatten<br />
einen Rückgang von<br />
zehn Prozent zu verkraften<br />
und haben<br />
Nicola Piazza<br />
in dieser Zeit gerade<br />
deswegen sehr aggressiv<br />
in den Markt investiert: mit<br />
einer Verstärkung der gesamten Verkaufsorganisation,<br />
mehr Service und<br />
Beratung für den Kunden – auch in<br />
ganz spezifischen Bereichen. Wir<br />
haben auch neue Märkte erschlossen<br />
mit neuen Produktgruppen wie<br />
z. B. im Bereich der Befestigung von<br />
Photovoltaikmodulen, der Bodenheizung,<br />
Werkstattaustattung, LKW-<br />
Diagnosesysteme um nur einige aufzuzählen.<br />
Radius: Abgesehen von einer massiven<br />
Verstärkung des Außendienstes, gibt<br />
es auch weitere Verkaufsniederlassungen,<br />
um noch näher beim Kunden<br />
zu sein?<br />
N. Piazza: Heuer haben wir bereits<br />
zehn neue Niederlassungen eröffnet.<br />
Wir haben ein klares Konzept, wo diese<br />
Niederlassungen in den nächsten<br />
S e r v i c e<br />
Wir wollen wieder zweistellig wachsen …<br />
Jahren entstehen sollen. Insgesamt<br />
sollen es in den nächsten fünf Jahren<br />
200 Würth-Niederlassungen mit einer<br />
Größe von jeweils 400 bis 500 m² sein.<br />
Das alleine ist eine Investition von<br />
knapp 40 Millionen Euro.<br />
Radius: Würth hat eine Vielzahl von<br />
Produkten. Sie sprechen damit vom<br />
Kleinen bis zu Großkunden alle an.<br />
Das erfordert doch eine höchst unterschiedliche<br />
Kundenbetreuung?<br />
N. Piazza: Die Kleinstkunden betreuen<br />
wir in erster Linie telefonisch.<br />
Die klassischen Würth-Kunden wie<br />
Handwerker von drei bis acht Mitarbeitern,<br />
die werden intensiv vom<br />
Außendienst betreut mit kompetenter<br />
Beratung. Dieses Kundensegment<br />
ist unser wichtigstes und betrifft etwa<br />
70 % unseres Umsatzes. Für die<br />
Großkunden hingegen, die meist<br />
über eigene Einkäufer verfügen, sieht<br />
die Betreuung wieder anders aus. Da<br />
geht es dann schon um besondere<br />
Bedürfnisse, oft auch um Problemlösungen,<br />
um Lieferlogistik usw. Diese<br />
Betreuung übernehmen wieder eigens<br />
dafür geschulte Verkäufer.<br />
Radius: Würth spricht ganz unterschiedliche<br />
Zielgruppen an. Kleinkunden,<br />
Großkunden – vom Maurer bis<br />
zum Mechaniker. Wie beurteilen Sie<br />
den italienischen Markt?<br />
N. Piazza: Derzeit haben wir einen<br />
Marktanteil von etwa fünf Prozent.<br />
Das jährliche Wachstum bis 2007<br />
war auch das Resultat, dass der gesamte<br />
Markt gewachsen ist. Das ist<br />
jetzt nicht mehr so. Für uns geht es<br />
darum, in einem kleiner gewordenen<br />
Markt mehr Anteile zu generieren.<br />
Das geht nur über Verdrängung. Mit<br />
unseren Investitionen in den Markt,<br />
in den Außendienst, in neue Niederlassungen,<br />
in Service und Kundenberatung,<br />
in Produktinnovation und<br />
-erweiterung werden wir das auch<br />
schaffen.<br />
Radius: Würth Italien hat in den vergangenen<br />
Jahrzehnten eine beispielhafte<br />
Entwicklung genommen. Geradezu<br />
unglaubliche Steigerungsraten<br />
waren bis vor wenigen Jahren an der<br />
Tagesordnung. Wie schätzen Sie die<br />
weitere Entwicklung in diesem Jahr<br />
und in den Folgejahren ein?<br />
N. Piazza: Dieses Jahr läuft schon<br />
wieder richtig. Insgesamt konnten<br />
wir bis Ende September gegenüber<br />
2009 um acht Prozent zulegen. Derzeit<br />
sind wir schon über der Zehn-<br />
Prozent-Marke. Der momentane<br />
Trend läuft noch besser, sodass bis<br />
Ende des Jahres ein Gesamtwachstum<br />
von zehn Prozent realistisch<br />
erscheint. Ab nächstes Jahr sollten<br />
dann unsere neuen Strategien voll<br />
greifen, sodass wir bis 2013 zu unserem<br />
50-jährigen Bestehen die<br />
zweistelligen Zuwachsraten halten<br />
können. Langfristig hat der Mutterkonzern<br />
die Devise 2020-20 ausgegeben.<br />
Was soviel heißen soll, dass<br />
bis zum Jahr 2020 der Konzernumsatz<br />
20 Milliarden Euro betragen<br />
soll. Das wäre aus heutiger Sicht eine<br />
Verdoppelung und da möchte Würth<br />
Italien nicht zurückliegen.<br />
Radius: Vor zwei Jahren hat es einen<br />
radikalen Schnitt im Bereich der<br />
obersten Führungsebene gegeben.<br />
Würth setzt seit dem auf eine ziemlich<br />
junge Führungsriege. Wie sehen<br />
Sie das?<br />
N. Piazza: Die ehemalige Geschäftsleitung<br />
hat einen super Job gemacht.<br />
Einfach unglaublich, wenn man sich<br />
jetzt im Nachhinein die Zahlen und<br />
Entwicklung von Würth Italien ansieht.<br />
Wir haben ein starkes Unternehmen<br />
übernommen, das die Kraft<br />
hat, sogar in Krisenzeiten massiv in<br />
den Markt zu investieren. Mit der<br />
heutigen Situation, mit den neuen<br />
Medien wie Internet usw. haben sich<br />
Geschäftsabläufe in kürzester Zeit<br />
stark gewandelt. In den letzten Jahren<br />
hat es am gesamten Markt eine<br />
kleine Revolution gegeben. Strategien,<br />
die früher fünf Jahre und länger<br />
gehalten haben, müssen heute oft<br />
schon nach einem Jahr wieder überdacht<br />
werden. Wir sind eine relativ<br />
junge, geschlossene Führungsmannschaft,<br />
die im Stande ist, die neuen<br />
Herausforderungen anzunehmen,<br />
strategische Entscheidungen zu treffen<br />
und diese auch umzusetzen. Wir<br />
sehen mit Würth Italien einer positiven<br />
Zukunft entgegen.<br />
50 11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 51
A k t u e l l<br />
A k t u e l l<br />
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zivilrechtlichen und steuerrechtlichen<br />
Bestimmungen.<br />
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haben alle gemeinsam: Die Unternehmensnachfolge<br />
muss gewollt<br />
oder ungewollt früher oder später<br />
geregelt werden! Im Idealfall sollte<br />
die Unternehmensnachfolge von<br />
den Inhabern selbst zu Lebzeiten<br />
geregelt werden: Es ergibt sich dabei<br />
der größte Gestaltungsspielraum<br />
und die mit der Unternehmensübergabe<br />
häufig verbundenen<br />
Konflikte können am besten gelöst<br />
werden. Der angemessene Zeitpunkt<br />
für die Übergabe des Unternehmens<br />
ist nur betriebsspezifisch<br />
festlegbar und hängt von einer Reihe<br />
von Umständen und Faktoren<br />
ab, wie z.B. der Größe und Beschaften<br />
usw. die gewünschten Zielsetzungen<br />
unter den verschiedenen Aspekten<br />
beleuchtet werden und am Ende eine<br />
maßgeschneiderte Gesamtlösung gefunden<br />
wird. Der zeitliche Ablauf, sowie<br />
die durchzuführenden Operationen<br />
müssen festgelegt und aufeinander abgestimmt<br />
werden, eine genaue Aufgabenverteilung<br />
ist unbedingt notwendig!<br />
Bei der Unternehmensnachfolge innerhalb<br />
der Familie des Unternehmers<br />
wird meist ein Generationswechsel<br />
vollzogen und gleichzeitig indirekt<br />
die Erbfolge geregelt; dies bedeutet,<br />
dass in diesen Fällen besonders darauf<br />
geachtet werden muss, dass laut<br />
den zivilrechtlichen Bestimmungen in<br />
Bezug auf die Erben keine Verletzung<br />
der Pflichtteile begangen wird. Der<br />
„Familienvertrag“ laut Art. 768-bis<br />
des italienischen Zivilgesetzbuches<br />
kann dabei ein gutes Instrument sein,<br />
um Erbstreitigkeiten zu vermeiden.<br />
Positive Energie ist grün.<br />
Ein Unternehmen wird oftmals auch<br />
von mehreren Übernehmern gemeinsam<br />
weitergeführt: In diesem Falle<br />
kann die Einbringung eines Unternehmens<br />
in eine Gesellschaft und die<br />
nachfolgende Schenkung der Anteile<br />
oder der Verkauf dieser an die Übernehmer<br />
in Erwägung gezogen werden.<br />
Der Steuergesetzgeber fördert die Unternehmensnachfolge,<br />
indem beispielsweise<br />
die Einbringung eines Betriebes<br />
in eine Gesellschaft steuerneutral erfolgen<br />
kann, Schenkungen von Anteilen<br />
an Personengesellschaften innerhalb<br />
der Familie in direkter Linie gänzlich<br />
von der Schenkungssteuer befreit sind,<br />
sowie Schenkungen von Anteilen an<br />
Kapitalgesellschaften beim Vorliegen<br />
bestimmter Bedingungen ebenfalls von<br />
der Schenkungssteuer befreit sind.<br />
Absicherung des Lebensstandards<br />
Bei der Unternehmensnachfolge spielt<br />
auch die Absicherung des Lebensstandards<br />
des übergebenen Unternehmers<br />
eine wichtige Rolle. Diesem Umstand<br />
kann man Rechnung tragen, indem<br />
beispielsweise ein Teil des Betriebes,<br />
vorzugsweise das Immobiliarvermögen,<br />
beim Übergeber verbleibt und<br />
dieser nur den operativen Betrieb<br />
entgeltlich oder unentgeltlich an die<br />
vorgesehenen Übernehmer überträgt.<br />
Die technische Möglichkeit ist durch<br />
eine spin-off-Operation der Immobilien<br />
gegeben, mittels welcher das Immobiliarvermögen<br />
einer Gesellschaft<br />
teilweise oder gänzlich in eine eigene<br />
Gesellschaft abgespalten wird, wel-<br />
Wir bringen umweltfreundliche Energie in Ihr Gebäude: mit Photovoltaikanlagen<br />
& Elektroinstallationen aus erster Expertenquelle.<br />
David Feichter<br />
David Feichter ist<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
und Steuerberater<br />
mit Spezialisierung<br />
auf außerordentliche<br />
Gesellschaftsoperationen, sowie<br />
der Beratung bei Betriebsübernahmen<br />
und Betriebsnachfolgen.<br />
Er ist Junior-Partner beim Bureau<br />
Plattner in Bozen, welches Mitglied<br />
der internationalen Vereinigung von<br />
Wirtschaftsprüfern, Steuer- und Unternehmensberatern<br />
„Moore Stephens<br />
International“ ist.<br />
Auf jeden Fall ist es notwendig, dass der<br />
Unternehmensnachfolge eine genaue<br />
Planungsphase vorausgeht, bei welcher<br />
mit Hilfe von Experten wie Unternehmensberatern,<br />
Steuerberatern, Anwälche<br />
diese betrieblichen Immobilien<br />
anschließend an die operative Gesellschaft<br />
der Übernehmer vermietet.<br />
Eine weitere Möglichkeit zur Sicherung<br />
des Lebensstandards des Übergebers<br />
bietet der Vorbehalt des Fruchtgenussrechtes<br />
– beispielsweise auf einen Teil<br />
der Anteile an einer Gesellschaft: Dem<br />
Inhaber des Fruchtgenussrechtes steht<br />
anteilsmäßig der jährliche Gewinn zu,<br />
welcher zur Deckung der Lebenshaltungskosten<br />
verwendet werden kann.<br />
Zusammenfassend kann man sagen,<br />
dass es eine Reihe von Möglichkeiten<br />
und Varianten gibt, die Unternehmensübergabe<br />
rechtlich einwandfrei und kostengünstig<br />
durchzuführen: Ausschlaggebend<br />
für den Erfolg sind letztendlich<br />
aber immer die unternehmerischen Fähigkeiten<br />
des Betriebsnachfolgers und<br />
somit die Entscheidung in Bezug auf die<br />
Person des Übernehmers!<br />
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2009<br />
Altmannstraße 17 Via Altmann | Bozen 39<strong>100</strong> Bolzano | t: +39 0471 98 21 34 | f: +39 0471 05 16 77 | e: info@pernthaler.eu<br />
www.pernthaler.eu
p a g i n i e r u n g<br />
A k t u e l l<br />
Exzellent vernetzt<br />
„Leaders“, so heißt das Im August zogen die „Leaders“ bei pro-aktiv, besonders innovativ, global<br />
Exzellenznetzwerk, dem 20<br />
einer Pressekonferenz in der Weinkellerei<br />
erfolgreich, revolutionär und nachhaltig<br />
Unternehmen angehören, die<br />
zu den Innovationstreibern in<br />
Südtirol zählen. Seit einem Jahr<br />
versuchen die Unternehmer von<br />
Leaders, auf Initiative des TIS innovation<br />
park, in Kooperationen<br />
Synergieeffekte zu nutzen.<br />
Alois Lageder in Margreid ei-<br />
ne erste Zwischenbilanz.<br />
Die Unternehmen des Leaders-Netzwerkes<br />
erwirtschaften jährlich einen<br />
Umsatz von insgesamt 390 Millionen<br />
Euro und beschäftigen 1500 Mitarbeiter.<br />
Seit gut einem Jahr ziehen<br />
diese Unternehmen nun an einem<br />
Strang und versuchen, Synergieeffekte<br />
zu erzeugen, die einen Innovationsstrudel<br />
verursachen, in den<br />
kleinere Unternehmen mit hineingezogen<br />
werden.<br />
engagiert sein.<br />
Die Ziele von Leaders sind es, Wissensaustausch<br />
zu fördern, Synergien<br />
zu nutzen, gemeinsame Projekte zu<br />
initiieren, Know-how und Leistungen<br />
der Mitglieder zu kommunizieren, eine<br />
Vorbildwirkung für andere Südtiroler<br />
Unternehmen zu erzeugen, das<br />
Know-how im Land zu konzentrieren<br />
und zu halten und die Wertschöpfung<br />
im Land zu steigern.<br />
Spielraum für Innovation<br />
Unternehmen der Zukunft<br />
Moderiert wird das Leaders-Netzwerk<br />
vom TIS innovation park. Um diesem<br />
Netzwerk beitreten zu können, müssen<br />
die Unternehmen bestimmte Kriterien<br />
erfüllen, die einer IBM-Studie<br />
über „Unternehmen der Zukunft“<br />
entnommen wurden. Gemäß dieser<br />
Kriterien müssen die Unternehmen<br />
Die Leaders-Mitglieder<br />
1 Autotest GmbH<br />
2 Damiani Legnami AG<br />
3 Ecorecycling KG des Winfried Felderer & Co.<br />
4 Ewo GmbH<br />
5 Frener & Reifer GmbH<br />
6 Fri-El Green Power AG<br />
7 Frigotherm GmbH<br />
8 GEIER GmbH<br />
9 Glas Müller GmbH<br />
10 Health Robotics GmbH<br />
11 Microgate GmbH<br />
12 Microtec GmbH<br />
13 Niederstätter AG<br />
14 Nordbahn AG<br />
15 Rubner<br />
16 Selva AG<br />
17 Tanzer Maschinenbau des Tanzer Peter<br />
18 Tecno Spot GmbH<br />
19 <strong>Top</strong> Control GmbH<br />
20 Zeppelin Group GmbH<br />
21 Zirkonzahn GmbH<br />
ter beim Beitritt zu Leaders keine,<br />
vielmehr stellte sie sich die Frage,<br />
was sie zum Gelingen des Netzwerks<br />
beitragen könne. Durch die<br />
Mitgliedschaft bei Leaders bekam<br />
Maria Niederstätter aber Einblick<br />
in viele andere große Unternehmen<br />
und erfuhr dadurch Motivation und<br />
Inspiration. „Oft wird man ja von<br />
der Arbeit überrollt und hat wenig<br />
Zeit, sich den kreativen Seiten des<br />
Unternehmertums zuzuwenden“,<br />
so Niederstätter. „Leaders gibt mir<br />
Spielraum für Innovation, der für<br />
mich sehr wertvoll ist“, erläutert die<br />
Unternehmerin.<br />
Leaders – Innvoationsbetreiber<br />
in Südtirol<br />
Ganz ähnlich sieht das auch Denis<br />
Pellegrini von der Zeppelin Group.<br />
Leaders hätte ihm neue Kontakte,<br />
neue Erfahrungen und eine bessere<br />
Vernetzung gebracht, aus denen letztendlich<br />
neue Ideen für das eigene Unternehmen<br />
entstanden seien.<br />
Alle Mitglieder von Leaders findet<br />
man ab sofort auch in der vom TIS<br />
neu herausgegebenen Broschüre,<br />
Ein bekanntes Mitglied von Leaders<br />
ist Maria Niederstätter von der<br />
Niederstätter AG. „Es ist immer ein<br />
Vorteil, wenn man mit kreativen<br />
Unternehmern zusammenarbeiten<br />
kann“, sagt Maria Niederstätter und<br />
ergänzt: „Ich bin überzeugt davon,<br />
dass die Zukunft im Gemeinsamen<br />
und nicht im Individuellen liegt.“ Erwartungen<br />
hegte Maria Niederstätdie<br />
den Titel<br />
„Leaders – Innovationstreiber<br />
in Südtirol“<br />
trägt.<br />
„Mit diesem Netzwerk wollen wir<br />
aufzeigen, was wir in Südtirol für<br />
tolle Unternehmen haben“, erklärt<br />
Christian Höller, Initiator und Moderator<br />
des Leaders-Netzwerkes beim<br />
TIS innovation park. „Wenn es uns<br />
gelingt, diese Potenziale zu verbinden,<br />
schaffen wir mehr Arbeitsplätze<br />
vor allem für höher qualifizierte<br />
Arbeitnehmer“, so Höller abschließend.<br />
INFO<br />
Christian Höller<br />
TIS – Techno Innovation Südtirol K.A.G.<br />
Christian Höller<br />
Siemensstraße 19 - 39<strong>100</strong> Bozen<br />
Tel. 0471 068 000 - Fax 0471 068 <strong>100</strong><br />
info@tis.bz.it - www.tis.bz.it<br />
54 11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 55
G e s u n d L e b e n<br />
S e r v i c e<br />
Richtig ernähren im Winter<br />
Dicke Schals und Handschuhe<br />
sind im Winter die Normalität.<br />
Wärmen kann man sich aber<br />
auch anders. Die chinesische<br />
Ernährungslehre hat Tipps für<br />
schützende Wärme von innen.<br />
Wenn es draußen kalt ist, ziehen<br />
wir uns automatisch warm an.<br />
Den Körper kann man aber auch mit<br />
erwärmenden Lebensmitteln von<br />
innen her schützen. Laut Traditioneller<br />
Chinesischer Medizin (TCM)<br />
ist es besonders im Winter wichtig,<br />
den Körper vor äußerer Kälte mit der<br />
richtigen Bio-Ernährung zu schützen.<br />
Diese 5000 Jahre alte Ernährungslehre<br />
schreibt Nahrungsmitteln<br />
thermische Wirkungen zu: heiß,<br />
warm, neutral, kühl und kalt. Wer<br />
also im Winter mehr „wärmende“<br />
Lebensmittel zu sich nimmt, schützt<br />
sich besser gegen die Kälte.<br />
Wärme von innen<br />
Neutrale Lebensmittel wirken mild, ausgleichend<br />
und sind besonders nahrhaft.<br />
Zu den neutralen Lebensmitteln zählen<br />
Bohnen, Dinkel und andere Getreidesorten,<br />
Erbsen, Karotten, Kartoffeln,<br />
Linsen, Nüsse, Pilze und Weintrauben.<br />
Kombiniert werden diese neutralen<br />
Lebensmittel im Winter am besten mit<br />
„wärmenden“ Speisen. Warme Lebensmittel<br />
sind frische und getrocknete Kräuter,<br />
Trockenfrüchte, Zwiebel, Walnüsse,<br />
Haselnüsse, Kastanien, Linsen, Dinkel,<br />
Hafer und Wild (z.B. Hirsch). Nicht zu<br />
vergessen die traditionellen Wintergemüse<br />
wie Kohl, Rotkraut, Lauch, Kürbis,<br />
Pastinake, Rote Rübe und Zwiebel.<br />
Diese „warmen“ Gemüsesorten versorgen<br />
uns auch mit wichtigen Vitaminen<br />
und sekundären Pflanzenstoffen,<br />
die unsere körpereigenen Abwehrkräfte<br />
stärken. Rote Rüben z. B. sind<br />
reich an Eisen, Kalium und Folsäure.<br />
Im Kohl sind viel Vitamin C, Folsäure<br />
und Calcium sowie wichtige Antioxidantien<br />
(z.B. die Carotinoide) zu<br />
finden. In <strong>100</strong> g Kohl wiederum stecken<br />
105 mg Vitamin C. Im Vergleich<br />
dazu enthalten <strong>100</strong> g einer Orange nur<br />
50 mg Vitamin C. Zum Leidwesen vieler<br />
Orangenliebhaber zählen die Südfrüchte<br />
ihrer thermischen Wirkung<br />
nach zu den kühlenden Lebensmitteln<br />
und kühlen den Körper ab.<br />
Scharf macht heiß<br />
Je kälter es draußen ist, umso häufiger<br />
brauchen wir die gezielte Ergänzung<br />
mit „heißen“ Lebensmitteln. Heiße<br />
Lebensmittel sind gegrilltes Fleisch,<br />
Ingwer, Lamm, scharfe Gewürze (z.B.<br />
Curry, Pfeffer, Chili), Alkohol und Zimt.<br />
Diese Lebensmittel stärken die Abwehrkraft<br />
und wärmen gleichzeitig.<br />
Wer leicht friert, sollte also im Winter<br />
„kalte“ Lebensmittel (Erdbeeren, Gurken,<br />
Kirschen, Milchprodukte, Tomaten,<br />
Salate und Zucchini) so weit als<br />
möglich vom Speiseplan streichen.<br />
Wer in der Küche saisonale und regionale<br />
Lebensmittel verwendet, wird im<br />
Winter kaum Tomaten oder Gurken<br />
auf den Tisch bringen. Auch Erdbeeren<br />
und Kirschen sind in unseren Breitengraden<br />
kein Winterobst. Wer eine<br />
wärmende Nachspeise zubereiten<br />
will, der sollte im Winter ein Birnenkompott<br />
auf den Tisch zaubern. Das<br />
geht schnell und wärmt zudem.<br />
Gekochtes statt Rohkost<br />
Im Sommer bei großer Hitze ist ein<br />
großer bunter Salat sicher richtig. Im<br />
Winter hingegen ist ein gekochtes Mittag-<br />
oder Abendessen besser als eine<br />
Salatschüssel oder ein belegtes Brot.<br />
Ein guter Tipp sind lang gekochte<br />
Suppen und Eintöpfe. Längere Kochzeiten<br />
bringen mehr Wärme-Energie<br />
in das Essen. Aber schon zum Frühstück<br />
können wir wärmende Speisen<br />
zu uns nehmen. So etwa ist ein warmer<br />
Getreidebrei aus Haferflocken<br />
mit geriebenen Äpfeln und gehackten<br />
Walnüssen zum Frühstück wärmend<br />
und gut schmeckend. So beginnt man<br />
den Tag gleich mit genügend Wärme<br />
im Körper.<br />
Von Fingerfood bis<br />
First Class Catering<br />
Man muss die Dinge anders<br />
sehen, wenn man sie anders<br />
machen will. Rechenmacher<br />
macht‘s möglich.<br />
Von Fingerfood für Empfänge über<br />
Buffets für Firmenfeierlichkeiten<br />
bis hin zum Sieben-Gänge-Gourmet-<br />
Menü – Rechenmacher bietet stets<br />
unvergleichbare Qualität und ist daher<br />
immer der richtige Ansprechpartner.<br />
Sie werden den Unterschied<br />
schmecken!<br />
„Wir machen Ihr Event durch individuelle<br />
Lösungen, überraschende Kreativität,<br />
perfektem Service und der<br />
liebevollen Kochkunst unserer Spitzenköche<br />
zu einem Erfolg, zu einem<br />
rauschenden Fest mit bleibendem<br />
Eindruck. Die Kombination aus Perfektion<br />
und Motivation unterscheidet<br />
uns von anderen, wir leben fürs Kochen!“,<br />
so Roman Rechenmacher.<br />
Alles aus einer Hand!<br />
Rechenmacher liefert Ihnen nicht<br />
nur die Verpflegung, sondern kümmert<br />
sich auch um die passende Location<br />
und die Dekoration. „Unsere<br />
Kunden legen die Veranstaltung in<br />
die Hände von Profis, wir kümmern<br />
uns um alles und unsere Kunden<br />
können ihre Feier völlig entspannt<br />
genießen.“<br />
Eventcatering<br />
Von der Einladung bis hin zur Nachbesprechung,<br />
vom Empfang bis zur<br />
Fotodokumentation. Rechenmacher<br />
bietet Komplettlösungen für jegliche<br />
Anfrage, jeglichen Kundenwunsch –<br />
einfach für jedes Event.<br />
Business- und Carecatering<br />
„Für uns bedeutet Betriebsverpflegung<br />
ernährungsphysiologisch ausgewogene<br />
und berufsspezifische Kost anzubieten“,<br />
erklärt Roman Rechenmacher. Maßgeschneidert<br />
auf die Anforderungen und<br />
Wünsche der Kunden konzipiert und an<br />
den Bedürfnissen der Mitarbeiter orientiert,<br />
werden schmackhafte Gerichte,<br />
Qualität und Abwechslung serviert.<br />
Info: www.gastrosolution.it<br />
Mobiles Catering<br />
„Mit unserer mobilen Küche (Cooking<br />
Truck) bieten wir z.B. Filmproduktionen<br />
einen perfekten Service bei Dreharbeiten.<br />
Überall einsetzbar, bietet diese<br />
Küche auf Rädern Verpflegung für bis zu<br />
<strong>100</strong>0 Personen.“ (Referenz <strong>2010</strong>: Film<br />
„Un passo dal cielo“ mit Terence Hill).<br />
Kompetent! Einzigartig! Kreativ! Qualitativ!<br />
– das ist Rechenmacher.<br />
INFO<br />
Rechenmacher<br />
Unterbirchabruck 9 - 39050 Deutschnofen<br />
Tel. 345 807 8415 - Tel. 0471 613 262<br />
Fax 0471 613 510<br />
info@rechenmacher.it - www.rechenmacher.it<br />
56 11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 57
S e r v i c e<br />
Am Anfang war der Speck …<br />
Der Unternehmer Franz Senfter<br />
ist hierzulande als „Speckkönig”<br />
bekannt. Dabei ist der Speck<br />
zwar ein wichtiges Standbein<br />
und die Leidenschaft der Senfter<br />
Holding, aber längst nicht mehr<br />
das einzige Tätigkeitsfeld.<br />
Tourismus, Energie und Medien<br />
beschäftigen den Innichner lebenslang<br />
ebenso wie die korrekte<br />
Reifung einer Speckhamme.<br />
Im Lebensmittelbereich ist die in<br />
Innichen sitzende Senfter Holding<br />
durch eine paritätische Beteiligung<br />
an Grandi Salumifici Italiani Spa (GSI)<br />
tätig. Diese hat 2009 einen Umsatz<br />
von 585 Mio Euro verbucht, eine Steigerung<br />
von 17 % auf das Vorjahr. GSI<br />
beschäftigt über 1600 Mitarbeiter in<br />
zwölf Produktionsstätten, drei davon<br />
in Innichen und Klausen.<br />
Angeboten werden sämtliche Spezialitäten<br />
der italienischen Fleisch- und<br />
Wurstwarenkultur. Dabei werden Südtiroler<br />
Speck und Wurstwaren mit der<br />
Marke Senfter gezeichnet, während die<br />
Marke Casa Modena neben den klassischen<br />
auch küchenfertige Produkte wie<br />
Teneroni und Giravolte vermarktet.<br />
Unit Senfter Südtirol<br />
GSI versteht es, ihr Wachstumspotenzial<br />
durch Umsatzsteigerungen, aber<br />
auch durch passende Akquisitionen<br />
auszuschöpfen. So wurden die Firmen<br />
Fratelli Parmigiani Spa und Gruppo<br />
Alimentare in Toscana Spa erfolgreich<br />
in die Gruppe integriert. Im Ausland<br />
arbeitet GSI durch Verkaufsfilialen in<br />
Deutschland, Österreich und Frankreich<br />
sowie durch eine eigene Produktionsstätte<br />
in China.<br />
Traditionsreiche Produkte wie Speck<br />
und Parmaschinken gedeihen nur<br />
dank einer tiefen Verwurzelung mit<br />
den Ursprungsgebieten. Aus dieser<br />
Überzeugung heraus wurde 2009 die<br />
Business Unit Senfter Südtirol gegründet,<br />
die über volle Autonomie bezüglich<br />
Produktion, Marketing, Forschung<br />
und Personalverwaltung der über 300<br />
Mitarbeiter verfügt.<br />
Die Senfter Holding arbeitet in Südtirol<br />
an einem zukunftsträchtigen<br />
Programm. Ein besonderes Anliegen<br />
ist die Entwicklung des Schigebietes<br />
der Sextner Dolomiten AG.<br />
Durch die Euregio Finance bereitet<br />
man sich auf Privatisierungsprojekte<br />
vor. <strong>Südtirols</strong> Medienvielfalt wird<br />
durch den Fernsehbetreiber Rosengarten<br />
AG gefördert. Ein Immobilienprojekt<br />
soll bald Innichens Ortskern<br />
aufwerten. Außerdem stellt<br />
die IBET AG in China Biogas aus<br />
Schweinemist her.<br />
Wie ihr Speck ist die Familie Senfter<br />
mit Südtirol verwurzelt. Eine Symbiose,<br />
die sich bewiesen hat.<br />
INFO<br />
Senfter Holding AG<br />
Pizachstraße 11 – 39038 Innichen<br />
Tel. 0474 913 137 – Fax 0474 918 397<br />
info@senfter-holding.com<br />
www.senfter-holding.com<br />
Franz Senfter<br />
58<br />
11/<strong>2010</strong>
S e r v i c e<br />
S e r v i c e<br />
A.R.M.A. bittet zu Tisch<br />
z. B. bei der Herstellung von glutenfreien<br />
Speisen für Menschen mit Zöliakie<br />
oder laktosefreien Speisen für<br />
Menschen mit Laktose-Intolleranz.<br />
Der Restaurationsbetrieb betreut<br />
auch Betriebskantinen bekannter<br />
Südtiroler Firmen wie die Leitner<br />
AG in Sterzing, die Würth GmbH in<br />
Neumarkt, die Hoppe AG in Schluderns,<br />
Laas und St. Martin in Passeier,<br />
die Recla GmbH in Schlanders,<br />
die Brauerei Forst AG in Algund,<br />
die Elektrisola Spa in Ahrntal, die<br />
GKN Driveline in Bruneck, das Weiße<br />
Kreuz und die Athesia GmbH in<br />
Bozen oder das Forschungszentrum<br />
Laimburg in Pfatten.<br />
Abwechslungsreiche Tätigkeit mit<br />
familienfreundlichen Arbeitszeiten<br />
„Die Tätigkeit des Unternehmens heute“,<br />
erklärt Geschäftsführer Riccardi,<br />
„ist mit der Zeit vor 30 Jahren nicht<br />
mehr zu vergleichen. Damals reichte<br />
es, Wasser für die Pasta aufzustellen<br />
und Töpfe zu haben, die groß genug<br />
waren, um die gewünschte Menge<br />
aufzunehmen. Heute gilt es, sich kontinuierlich<br />
an die wechselnden und<br />
strengen lebensmittelrechtlichen Hygienevorschriften<br />
des Gesetzgebers<br />
anzupassen.“<br />
Familienfreundliche Arbeitszeiten<br />
Gleich geblieben ist die Firmenphilosophie,<br />
wonach das wichtigste Kapital die<br />
im Betrieb beschäftigten Menschen sind<br />
– deshalb legt die Geschäftsführung<br />
auch besonderen Wert auf den persönlichen<br />
Kontakt zu allen Mitarbeitern und<br />
ein entspanntes Betriebsklima. „Wer<br />
Freude für die mit der Restauration verbundenen<br />
Tätigkeiten aufbringt, kann<br />
sich bei uns eine ebenso zufriedenstellende<br />
wie abwechslungsreiche Tätigkeit<br />
erwarten“, betont Riccardi. Mit einem<br />
großen Vorteil: familienfreundliche Arbeitszeiten,<br />
die es in der normalen Restauration<br />
nicht gibt!<br />
INFO<br />
A.R.M.A. S.r.l.<br />
Maria Heimweg 4/D - 39<strong>100</strong> Bozen<br />
Tel. 0471 440 000 - Fax 0471 440 044<br />
info@armarist.it - www.armarist.it<br />
Lokale und frische Produkte,<br />
regionale Rezepte – das ist<br />
die Basis für den Erfolg von<br />
ARMA. Mehr als fünftausend<br />
Mahlzeiten serviert ARMA<br />
jeden Tag in Schulmensen,<br />
Kindergärten, Bars, Self-Service-<br />
Restaurants, Betriebskantinen,<br />
Caterings oder auf Banketten.<br />
Seit 31. Dezember 2009 sind alle<br />
30 Küchen in ganz Südtirol Iso<br />
9001:2008 zertifiziert.<br />
Im Unterschied zu anderen Restaurationsbetrieben<br />
legt ARMA großen<br />
Wert darauf, nicht nur den Firmensitz<br />
der Iso-Zertifizierung zu unterziehen,<br />
sondern den gesamten Betrieb. Das<br />
heißt, jede der übers ganze Land verteilten<br />
30 Küchen, in denen insgesamt<br />
35 Köche tätig sind, entspricht den<br />
strengen Iso-Qualitätsstandards.<br />
Höchste Iso-Qualitätsansprüche<br />
ARMA, vor fast 50 Jahren gegründet,<br />
zählt rund 150 Mitarbeiter, versieht<br />
den Essen-auf-Rädern-Dienst für Senioren<br />
der Stadt Bozen und betreibt<br />
neben den Küchen noch sechs Selbstbedienungs-Restaurants.<br />
Um den<br />
hohen Qualitätsansprüchen gerecht<br />
zu werden, investiert<br />
das Unternehmen<br />
kontinuierlich in Weiterbildung<br />
und Produktforschung.<br />
Zwei Diätassistentinnen<br />
betreuen die<br />
übers ganze Land verstreuten<br />
Küchen und<br />
sorgen dafür, dass die Antonio Riccardi<br />
Menus ausgewogen<br />
und an die jeweilige Klientel angepasst<br />
sind. „Alles, was bei uns auf den<br />
Tisch kommt“, betont Geschäftsführer<br />
Antonio Riccardi, „wird am selben<br />
Tag frisch hergestellt. Fleisch, Milchprodukte,<br />
Gemüse und Obst stammen<br />
vom lokalen Markt.“<br />
Die gleichen Iso-9001:2008-Standards<br />
in allen Küchen<br />
Die Küchen von ARMA stellen zwischen<br />
50 und <strong>100</strong>0 Mahlzeiten am<br />
Tag her. In allen Küchen – egal ob<br />
groß oder klein – und für alle Zubereitungsverfahren<br />
gelten die gleichen<br />
Iso-9001:2008 zertifizierten Prozeduren<br />
und Standards. Besonders wichtig<br />
ist dies im Bereich der Diätküche, also<br />
60<br />
11/<strong>2010</strong>
p a g i n i e r u n g<br />
Unter der neuen Führung wurde<br />
der Barbereich völlig neu gestaltet<br />
und ein neuer, ansprechender<br />
Seminarraum geschaffen.<br />
S e r v i c e<br />
Mobile Ortung über GPS<br />
Was darf’s denn sein?<br />
Planung, Beratung,<br />
Organisation, genussvolles<br />
Essen und ein gutes Glas Wein:<br />
Die Lichtenburg Nals organisiert<br />
Ihre Veranstaltung auf Maß.<br />
Outsourcing gewinnt aus personalwirtschaftlicher<br />
Sicht immer<br />
mehr an Attraktivität in der Organisation<br />
und Abwicklung von Veranstaltungen.<br />
Das Seminar- und Tagungszentrum<br />
Lichtenburg Nals der<br />
Stiftung St. Elisabeth versteht es, Unternehmen<br />
und Organisationen als<br />
Dienstleister in Sachen Tagungen,<br />
Klausuren, Symposien und Weiterbildungen<br />
optimal zu unterstützen. In<br />
der Lichtenburg werden Begegnung<br />
und Bildung möglich: bequem, effizient<br />
und erfolgreich.<br />
Wir garantieren professionelle<br />
Beratung<br />
Wie Sommeliers stimmen wir unser<br />
Angebot auf Ihre Bedürfnisse und Ihren<br />
Geschmack ab. Neben der Buchung<br />
von Veranstaltungsräumlichkeiten,<br />
Übernachtung und Verpflegung Ihrer<br />
Gäste bieten wir auch die Möglichkeit,<br />
die gesamte Organisation abzuwickeln.<br />
Ob es um die Abhaltung von Feierlichkeiten<br />
samt Rahmenprogramm,<br />
um die Gestaltung eines genussvollen<br />
Buffets oder die Unterbringung Ihrer<br />
Referenten geht: Sie brauchen nur Ihre<br />
Wünsche äußern, wir setzen sie um.<br />
Sie sparen dabei Zeit und Personalressourcen,<br />
während Sie von unserer<br />
Erfahrung profitieren.<br />
Sie erhalten Qualität<br />
Wie bei einem edlen Wein können Sie<br />
sich auf unsere Qualität und Professionalität<br />
verlassen. Ob hochkarätige<br />
Tagung mit Simultanübersetzung<br />
oder Veranstaltung mit entsprechend<br />
stilvollem Ambiente – unser Team<br />
achtet auf Details. Sie und Ihre Gäste<br />
können sich ganz auf die Veranstaltung<br />
konzentrieren.<br />
Lehnen Sie sich zurück und<br />
entspannen Sie<br />
Profitieren Sie von unserem Referentenpool.<br />
Gerne können Sie die Verhandlungen<br />
mit Ihren Experten bzw.<br />
Expertinnen auch uns überlassen.<br />
Transparente Kostenkalkulationen<br />
– alles im Rahmen Ihres geplanten<br />
Budgets – und klare Aufgabenstellungen<br />
an unser Team sorgen für Sicherheit<br />
und Entspannung. Die Lichtenburg<br />
Nals bietet als Ort der Kraft und<br />
Ruhe eine ideale Umgebung für Ihre<br />
Veranstaltung. Parkplatzprobleme<br />
kennen wir nicht.<br />
Und während Sie an unserer neuen<br />
Bar ein gutes Glas Wein genießen, erledigen<br />
wir Ihre Beauftragungen.<br />
INFO<br />
Seminar- und Tagungszentrum<br />
Lichtenburg Nals - Stiftung St. Elisabeth<br />
Tel. 0471 678 679<br />
bildungshaus@lichtenburg.it<br />
www.lichtenburg.it<br />
Lehrgänge in der<br />
Lichtenburg Nals<br />
Systemisch integratives<br />
Arbeiten und Beraten<br />
In Zusammenarbeit mit dem Institut<br />
für Systemisch Integrative Beratung<br />
und Supervision (ISB) lernen Sie in<br />
sechs Modulen die wichtigsten systemischen<br />
Methoden für die Arbeit mit<br />
dem Einzelnen und mit Teams. Das<br />
ISB zertifiziert die Qualifikation.<br />
Leitung: Wolfgang Schüers u.a.<br />
Zeit: Nov. <strong>2010</strong> - Okt. 2011<br />
Kosten: 2000 € + 20 % MwSt.<br />
Frauen im Management<br />
Ihre Grundlage für mehr Selbstsicherheit,<br />
Überzeugungskraft und<br />
den Spielregeln in der Chefetage.<br />
Eine wertvolle Investition für Frauen<br />
in werdenden und bestehenden<br />
Führungsrollen sowie für Frauen, die<br />
Karriere machen und sich weiterentwicklen<br />
wollen.<br />
Leitung: Dagmar Reuter, MSc (A)<br />
Zeit: März 2011 - Sept. 2011<br />
Kosten: 1500 € + 20 % MwSt.<br />
Supervision<br />
Supervision – Coaching – Organisationsentwicklung<br />
mit dem Schwerpunkt<br />
Regionalentwicklung. Ein Lehrgang in<br />
Zusammenarbeit mit dem Verband für<br />
Supervision & Coaching sowie mit der<br />
Freien Universität Bozen. Der Lehrgang<br />
erstreckt sich über 3 Jahre. Begrenzte<br />
Teilnehmerzahl.<br />
Leitung: ISTOB München (D)<br />
Um den Kundenservice noch<br />
zu verbessern, wurden alle<br />
Fahrzeuge der Firma Elpo<br />
GmbH in Bruneck mit einem<br />
GPS-Zeiterfassungs- und<br />
Ortungssystem der neuesten<br />
Generation ausgestattet, welches<br />
entscheidende Vorteile für<br />
den Kunden bringt.<br />
Das GPS-System erfasst alle Daten<br />
rund um einen Einsatz: Arbeitsstunden,<br />
Fahrtzeiten etc. Zusätzlich<br />
werden sämtliche Baustellen erfasst,<br />
selbst die Montage von mobilen Stempeluhren<br />
auf den Baustellen ist möglich.<br />
Die Daten werden online in das<br />
interne System eingelesen. Daraus<br />
generiert sich eine genaue Dokumentation<br />
der Ersteinsatzzeiten auf den<br />
Wartungsbaustellen. Dies ermöglicht<br />
eine exakte und bis ins Detail nachvollziehbare<br />
Abrechnung für den<br />
Kunden, da jede einzelne Baustelle<br />
zuzuordnen ist. Auch für die Mitarbeiter<br />
ist es eine Arbeitserleichterung.<br />
„Zettelwirtschaft“ und Fahrtenbuch<br />
gehören der Vergangenheit an.<br />
Rasche Wartung<br />
Eine der größten Vorteile liegt jedoch<br />
darin, jedes Fahrzeug über GPS orten<br />
zu können. Die Firma Elpo garantiert<br />
einen Serviceeinsatz innerhalb einer<br />
bestimmten Zeit. Im Kundennotfall<br />
kann jetzt ein Wartungsfahrzeug, das<br />
sich in Kundennähe befindet, geortet<br />
und, so rasch wie möglich, zum Einsatz<br />
geschickt werden. Dies ist besonders<br />
wichtig bei öffentlichen Einrichtungen,<br />
wenn die Stromversorgung<br />
Bei der Elpo GmbH arbeitet man jetzt mit<br />
einem GPS-Zeiterfassungs- und Ortungssystem<br />
der neuesten Generation.<br />
oder öffentliche Beleuchtung betroffen<br />
ist. Jeder Stromausfall kann gegebenenfalls<br />
zu einem Sicherheitsrisiko<br />
führen. Auch bei Produktionsfirmen,<br />
beispielsweise der Lebensmittelindustrie,<br />
ist ein Stillstand der Fertigung<br />
zu vermeiden, denn wie heißt es so<br />
schön „Zeit ist Geld“. Das Thema rasche<br />
Wartung wird zunehmend für<br />
den stark wachsenden Bereich der erneuerbaren<br />
Energien wichtig, in dem<br />
die Firma Elpo intensiv tätig ist. Bei<br />
Industriekunden werden zunehmend<br />
eine Leistungsgarantie und Verfügbarkeit<br />
der Anlagen vorausgesetzt<br />
und von Seiten Elpo garantiert. Nicht<br />
nur die ordnungsgemäße Ausführung<br />
der Arbeiten bei Erstellung wird garantiert,<br />
sondern auch die Gewährung<br />
der laufenden Produktion. Natürlich<br />
mit dem geringsten Stillstand, damit<br />
bei Photovoltaikanlagen der größtmögliche<br />
Energiegewinn erzielt werden<br />
kann und bei Biogasanlagen oder<br />
Blockheizkraftwerken kein Produktionsausfall<br />
auftritt. Die mobilen Geräte<br />
können auch Emails empfangen und<br />
senden, was eine schnelle Kommunikation<br />
garantiert. Dass sich die Investition<br />
in das GPS-System gelohnt hat,<br />
davon ist Geschäftsführer Robert Pohlin<br />
überzeugt: „Es gewährleistet eine<br />
effizientere Disponierung aller Fahrzeuge<br />
und Mitarbeiter zum Wohle unserer<br />
Kunden.“<br />
INFO<br />
Elpo GmbH<br />
J.-G.-Mahl-Str. 19 - 39031 Bruneck<br />
Tel. 0474 570 700 - Fax 0474 570 777<br />
info@elpo.it - www.elpo.it<br />
62 11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 63
S e r v i c e<br />
S e r v i c e<br />
High-Tech aus Brixen<br />
Intercable …<br />
Das Unternehmen Progress<br />
Maschinen & Automation<br />
aus Brixen ist internationaler<br />
Marktführer in der Entwicklung<br />
und Herstellung von Maschinen<br />
und Anlagen für die Produktion<br />
von Betonfertigteilen sowie die<br />
Bearbeitung von Betonstahl.<br />
Progress Maschinen & Automation<br />
ist weltweit tätig. Das Brixner Maschinenbauunternehmen<br />
präsentiert<br />
sich jährlich auf mehr als 30 internationalen<br />
Fachmessen. Dieser Expansionskurs<br />
stellt die Mitarbeiter<br />
ständig vor neue Herausforderungen:<br />
Neben guter Organisation und fachlichem<br />
Wissen sind Sprachkenntnisse,<br />
Weltoffenheit und Kulturkompetenz<br />
zu Schlüsselwörtern geworden.<br />
„Jungen, motivierten Fachkräften<br />
bietet das Unternehmen ein interessantes<br />
Arbeitsumfeld mit großen<br />
Entwicklungschancen und guten<br />
Ausbildungsmöglichkeiten“, so der<br />
Geschäftsführer Erich Nussbaumer.<br />
Hoher Automatisierungsgrad<br />
in Europa<br />
Wirecenter für die automatisierte Vorbereitung<br />
und Positionierung der Bewehrung<br />
– Progress Maschinen & Automation<br />
stattete zwei renommierte Fertigteilwerke<br />
mit kompletten Anlagen aus<br />
und erreichte ein Auftragsvolumen<br />
von insgesamt elf Millionen Euro.<br />
… zählt heute mit über 150<br />
Mitarbeitern zu den bedeutenden<br />
Familienunternehmen im<br />
Großraum Bruneck. In den letzten<br />
40 Jahren hat sich das damalige<br />
Handelsunternehmen<br />
in mehreren Produktionsbereichen<br />
vertieft und sich<br />
somit auch verschiedene<br />
Marktführungspositionen<br />
erarbeitet.<br />
Intercable gehört zu den wichtigen<br />
Kunststoffproduzenten im norditalienischen<br />
Raum und bedient über verschiedene<br />
Vertriebskanäle weltweit<br />
sämtliche namhafte Automobilhersteller.<br />
Parallel engagiert man sich mit<br />
der Entwicklung und Produktion von<br />
isolierten, sowie hydraulischen Spezialwerkzeugen<br />
für die professionelle<br />
Anwendung bei den Energieverteilern.<br />
Um das internationale Vertriebsnetz<br />
zu stärken, wurde das Verkaufsprogramm<br />
mit einer neuen Produktpalette<br />
im Bereich Verbindungstechnik erweitert.<br />
Dieser wichtige Schritt leitet<br />
den Ausbau der Produktionsabteilung<br />
Metallfertigung in Bruneck ein. Dementsprechende<br />
technologische Investitionen<br />
sind bereits geplant.<br />
Innovation und Mitarbeiter<br />
Kreativität hat im Unternehmen höchsten<br />
Stellenwert, dafür stehen verschiedene<br />
Patent- und Designanmeldungen,<br />
auf welche man sehr stolz ist. Laufend<br />
ist man bestrebt, die Produktpalette zu<br />
verbessern und den neuen Kundenanforderungen<br />
anzupassen. Um der kontinuierlichen<br />
Entwicklung gerecht zu<br />
werden, steigt ständig der Bedarf an<br />
qualifiziertem Fachpersonal – sei es<br />
in den produzierenden Abteilungen,<br />
wie auch im eigenen geplanten Technologiezentrum.<br />
Mittels eines hausinternen<br />
Ausbildungsprogramms, bzw.<br />
über externe Fortbildungseinrichtungen<br />
ist man laufend bedacht, das Mitarbeiterniveau<br />
zu stärken.<br />
Die Kundenliste der Progress Maschinen<br />
& Automation beinhaltet europaweit<br />
viele große Namen der Branche.<br />
Die beiden aktuellsten Projekte<br />
wurden in Süddeutschland realisiert<br />
Großprojekte in Thailand<br />
Vor kurzem trafen sich die Repräsentanten<br />
der Progress Maschinen & Automation<br />
zur Vertragsunterzeichnung<br />
mit einem neuen Kunden in Bangkok<br />
und besiegelten damit ein neues attraktives<br />
Projekt in der Größenordnung<br />
von neun Millionen Euro.<br />
Unternehmenszentrale der Progress<br />
Maschinen & Automation in der Industriezone Brixen<br />
Auf Erfolgskurs in Russland<br />
Das Unternehmen hat sich bereits vor<br />
Jahren mit den Markt- und Baubedingungen<br />
Russlands vertraut gemacht<br />
und schon einige Großprojekte zum Abschluss<br />
gebracht. Auf diesem Zukunftsmarkt<br />
punktet das Unternehmen besonders<br />
durch schlüsselfertige Übergaben<br />
komplexer Anlagen. Derzeit sind einige<br />
Projekte mit einem Volumen von je zehn<br />
Millionen Euro in Ausarbeitung.<br />
Werkzeuge für Profis<br />
Technische Kunststoffteile<br />
64<br />
Wohnpark Russland: Einer der größten Baukonzerne Russlands ist Kunde der<br />
Progress Maschinen & Automation und erbaute diese komplexen Wohnparks mit Betonfertigteilen.<br />
11/<strong>2010</strong><br />
INFO<br />
Progress Maschinen & Automation<br />
Julius-Durst-Str. <strong>100</strong> - 39042 Brixen<br />
Tel. 0472 979 <strong>100</strong> - Fax 0472 979 200<br />
info@progress-m.com<br />
www.progress-m.com<br />
Intercable GmbH<br />
Rienzfeldstrasse, 21<br />
39031 Bruneck<br />
info@intercable.it<br />
www.intercable.it<br />
Verbindungstechnik<br />
Inserat Radius <strong>2010</strong>.indd 1 15.09.10 13:52
S e r v i c e<br />
p a g i n i e r u n g<br />
Effizienz in der Druckluft<br />
Faszination Pulvermetallurgie<br />
Pulvermetallurgie ist die<br />
bevorzugte Technologie,<br />
wenn präzise Metallteile mit<br />
engen Toleranzen und hohen<br />
Stückzahlen produziert<br />
werden müssen. Bei diesem<br />
Produktionsverfahren wird<br />
das Rohmaterial in Form<br />
von Pulvermetall in ein<br />
Formwerkzeug eingefüllt, gepresst<br />
und erhitzt, damit es mechanische<br />
Festigkeit erlangt.<br />
Dieses Verfahren hat erhebliche<br />
Vorteile gegenüber anderen Metallformungsmethoden.<br />
Der Materialverlust<br />
ist gering und es bedarf<br />
keiner mechanischen Nachbearbeitung.<br />
Weiters können verschiedene<br />
Oberflächenstrukturen und Materialeigenschaften<br />
bei geringem Kostenaufwand<br />
erzielt werden. Nicht zuletzt<br />
handelt es sich bei der Pulvermetallurgie<br />
um ein umweltgerechtes<br />
Herstellungsverfahren, da recycelte<br />
Materialien verwendet, Abfälle vermieden<br />
und so gut wie keine Emissionen<br />
produziert werden.<br />
GKN SINTER METALS, eine hundertprozentige<br />
Tochtergesellschaft des<br />
in Großbritannien ansässigen GKN-<br />
Konzerns, beherrscht die pulvermetallurgischen<br />
Fertigungsverfahren<br />
bis zur Perfektion – vom klassischen<br />
Pressen über das Pulvermetallspritzgießen<br />
bis hin zur Fertigung und Verarbeitung<br />
weichmagnetischer Pulver<br />
und Sinterwerkstoffe.<br />
Auf neue Herausforderungen<br />
reagieren<br />
„Innovationsfähigkeit ist unsere Schlüsselkompetenz“,<br />
und basiert auf der<br />
Erfahrung, den Einsatz und der Fähigkeit<br />
der Mitarbeiter, auf neue Herausforderungen<br />
schnell zu reagieren. Die<br />
Arbeitsbedingungen im Werk Bruneck,<br />
eines von über 30 Werken weltweit der<br />
Division Sinter Metals, haben sich in<br />
den letzten vierzig Jahren radikal geändert.<br />
Schnelle Lieferzeiten, Kostenreduzierung<br />
und höchste Anforderungen<br />
an Präzision sind die täglichen Herausforderungen.<br />
CNC-Anlagen, modernste<br />
Informationstechnologie und Produktionsplanungssysteme<br />
haben die manuelle<br />
Arbeit weitgehend ersetzt und erfordern<br />
neue Kompetenzen im Bereich<br />
der Implementierung, Programmierung,<br />
Bedienung und Überwachung.<br />
Trotzdem hat handwerkliches Können<br />
immer noch einen hohen Stellenwert<br />
im Betrieb.<br />
„In Bruneck beschäftigen wir derzeit<br />
etwas mehr als 500 Mitarbeiter und<br />
beliefern mehr als 600 Kunden in der<br />
ganzen Welt. Grundlage dieses Erfolges<br />
sind neben zufriedenen Kunden<br />
natürlich unsere Mitarbeiter. Diesen<br />
können wir neben interessanten Arbeitsplätzen<br />
in den verschiedensten<br />
Bereichen, viele Entwicklungsmöglichkeiten<br />
bieten.“ Viele Mitarbeiter<br />
haben als Facharbeiter bzw. Sachbearbeiter<br />
ihre berufliche Laufbahn bei<br />
GKN Sinter Metals begonnen und haben<br />
in Folge entweder im Werk Bruneck<br />
oder sogar im Konzern größere<br />
Verantwortung übernommen. Dies unterstreicht<br />
ganz klar die Attraktivität<br />
von GKN Sinter Metals als Arbeitgeber<br />
für Abgänger von den verschiedenen<br />
Berufs-, Fach- und Hochschulen.<br />
INFO<br />
GKN Sinter Metals AG<br />
Fabrikstrasse, Nr. 5 - 39031 Bruneck<br />
infoitaly@gknsintermetals.com<br />
EL-COM zählt zu den führenden<br />
Dienstleistern im Bereich der<br />
Drucklufttechnik der Region.<br />
Das Unternehmen EL-COM plant,<br />
installiert und wartet Druckluftanlagen.<br />
Der Dienstleistungsumfang<br />
ist breit gestaffelt und beinhaltet die<br />
Information zu rechtlichen Bedingungen<br />
und Pflichten zum Betrieb<br />
einer Druckluftanlage genauso wie<br />
die Ermittlung der idealen Geräte für<br />
die beste Nutzung der Anlage.<br />
Schwerpunkt Energieeinsparung<br />
Jedes Unternehmen hat sich schon mal<br />
mit den Kosten zugekaufter Energieträger<br />
beschäftigt, z.B. mit Strom- oder<br />
Gaspreisen. Anders in der Druckluft:<br />
Obwohl kaum ein Produktionsbetrieb<br />
ohne Druckluft auskommt, kennt dieser<br />
nur selten dessen Kosten. Aus Erfahrung<br />
sagt EL-COM, dass in jeder herkömmlichen<br />
Druckluftanlage enorme<br />
Sparpotentiale vorhanden sind. Um<br />
diese Aussage zu untermauern, wird<br />
eine Messung der gesamten Druckluftproduktion<br />
geboten. Die Auswertung<br />
der ermittelten Daten gibt Aufschluss<br />
über die Nutzung der Anlage und in<br />
Folge werden Vorschläge für die Energieeinsparung<br />
ausgearbeitet.<br />
Professionelles Energiesparen ist<br />
größte Energieressource<br />
Es gibt viele Anlagen, die zwar noch<br />
einwandfrei funktionieren, technisch<br />
aber veraltet sind und so den Energieverbrauch<br />
weit höher als moderne<br />
Kompressoren haben. In diesem Falle<br />
macht sogar der Austausch einer funktionierenden<br />
Anlage Sinn, vergleichbar<br />
mit dem Austausch einer Ölheizanlage<br />
durch eine moderne effiziente Gas- oder<br />
Holzheizung. Die Auswahl der richtigen<br />
Komponenten und dessen Abstimmung<br />
aufeinander ermöglicht ein optimales<br />
Zusammenspiel der Geräte. Nach dem<br />
Prinzip, nur genau die Menge zu produzieren,<br />
die benötigt wird, ergibt sich<br />
die Einsparung, indem ungenützte Leerund<br />
Nachlaufzeiten vermieden werden.<br />
Intelligent steuern: durch modernste<br />
Steuerungstechnik<br />
Es gibt für jeden Druckluftverbrauch<br />
die ideale Maschine oder Maschinenkonfiguration.<br />
Der Einsatz übergeordneter<br />
Steuerungstechnik regelt<br />
die Anlage bedarfsbezogen, Fördermenge<br />
und Druckband werden angepasst.<br />
Jeder Schaltvorgang der Steuerung<br />
wird aufgezeichnet, was dem<br />
Nutzer Auskunft über den Betrieb<br />
und die damit verbundenen Kosten<br />
bzw. Einsparungen gibt.<br />
Wärme rückgewinnen und nutzen<br />
Der Energieeinsatz zum Betrieb von<br />
Kompressoren kann zu 70 % zurückgewonnen<br />
werden. Bei der Errichtung<br />
von neuen Anlagen sollte das unbedingt<br />
beachtet werden, denn bereits<br />
kleine Anlagen können den Wärmebedarf<br />
ganzer Bürogebäude abdecken.<br />
Professionelle Wartung senkt<br />
Betriebskosten<br />
Druckluftkompressoren, Kältetrockner,<br />
Filter- und Aufbereitungsanlagen<br />
benötigen Wartung. Professionelle<br />
Wartung und Instandsetzung bedeuten<br />
die Geräte mit dem geringsten Aufwand<br />
wirtschaftlich zu betreiben. Die<br />
Liste der Unternehmen, welche bereits<br />
auf die Technik von EL-COM vertrauen,<br />
ist bunt gemischt und reicht vom<br />
Handwerk über die Lebensmittel verarbeitende<br />
Industrie bis hin zu Industriebetrieben<br />
der Metall-, Holz- und<br />
Kunststoffverarbeitung.<br />
INFO<br />
EL-COM GmbH<br />
BOGE Vertriebs- und Servicepartner<br />
Lahnweg 28 A - 39040 Auer<br />
Tel. 0471 198 2007 - Fax 0471 198 2008<br />
info@el-com.com - www.el-com.com<br />
66<br />
11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 67
p a g i n i e r u n g<br />
S e r v i c e<br />
HOPPE – Der gute Griff.<br />
Stahlzargen und Stahlprofile<br />
Das 1983 gegründete<br />
Unternehmen hat seinen Sitz<br />
in Welsberg und beschäftigt<br />
derzeit 78 Mitarbeiter. Das<br />
Tätigkeitsfeld umfasst drei<br />
Unternehmensbereiche: Bereich<br />
Stahlverarbeitung, Bereich<br />
Holzindustrie und Bereich<br />
Holzbodenhandel.<br />
Umsatzstärkster und größter Bereich<br />
ist die rema-Stahlzargenfertigung.<br />
In den letzten Jahren<br />
hat rema seine Fertigungsanlagen<br />
kontinuierlich ausgebaut und auf<br />
modernsten Stand der Technik gebracht.<br />
Gleichzeitig wurde auch in<br />
innerbetriebliche Sicherheit und in<br />
saubere, umweltfreundliche Produktion<br />
investiert: in die hausinterne<br />
Abwasseraufbereitung, in<br />
Staubfilter und Schallschutzmaßnahmen.<br />
„Flexible Fertigung“ ist in<br />
den letzten Jahren zum Schlagwort<br />
und zum Betriebsgrundsatz erklärt<br />
worden. Die moderne Architektur<br />
gibt sich heute mit Standarderzeugnissen<br />
nur mehr in den seltesten<br />
Fällen zufrieden. Die Ansprüche in<br />
der Bauwirtschaft sind gestiegen;<br />
höherer Feuerschutz, bessere Lärmdämmung<br />
und Isolierung, größere<br />
Sicherheit und ansprechende Profilvarianten<br />
und Profilformen auch im<br />
Detail sind gefragt. Kunden sind vor<br />
allem die Türenhersteller im Brandschutzsektor,<br />
Hersteller von technischen<br />
Türen wie Schallschutz-und<br />
Strahlenschutztüren, Türen für<br />
Nassbereiche wie Schwimmbäder,<br />
WC-Anlagen, Innentüren für Krankenhäuser,<br />
Schulen, Labors, Verwaltungs-und<br />
Industriegebäude, Fertigbäder,<br />
Betonzellen und vieles mehr.<br />
Für Innenausbaufirmen werden vor<br />
allem am Auslandsmarkt spezielle<br />
Stahlprofile und Stahlzargen gebaut.<br />
rema-Produkte werden in ganz Europa<br />
vertrieben. Hauptmärkte sind dabei<br />
neben dem nationalen Markt vor allem<br />
Deutschland, Österreich, Schweiz,<br />
England, Irland sowie Spanien. Bedeutende<br />
Bauvorhaben konnten auch<br />
in Russland und Afrika in Zusammenarbeit<br />
mit in- und ausländischen Türenherstellern<br />
realisiert werden.<br />
Spezialauftrag aus Saudi-Arabien<br />
Einen Sonderauftrag konnte die rema<br />
in den letzten Tagen mit einem Generalunternehmen<br />
aus Saudi Arabien<br />
abschließen. Der Kunde realisiert zur<br />
Zeit in Riad zwei neue Universitätsgebäude.<br />
rema liefert hierzu in Rekordzeit<br />
die notwendigen 8000 Stahlzargen<br />
für den Innenausbau. Eine<br />
Herausforderung für das rema-Team<br />
wird dabei die zeitlich begrenzte Umstellung<br />
des derzeitigen Zweischichtbetriebes<br />
in eine Dreischichtfertigung,<br />
um zusätzliche Produktionskapazität<br />
zu erhalten. Allen Abteilungen<br />
des Betriebes – angefangen vom<br />
Verkauf, die technische Vorbereitung<br />
bis hin zu den einzelnen Fertigungsbereichen<br />
– wird vor allem in dieser<br />
Zeit sehr viel abverlangt.<br />
Flexibilität, Professionalität und marktorientiertes<br />
Denken prägen den Namen<br />
rema auf den internationalen Märkten.<br />
Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern<br />
wollen wir weiter wachsen, uns weiter<br />
spezialisieren und für unsere Kunden<br />
ein zuverlässiger und kompetenter Ansprechpartner<br />
sein.<br />
INFO<br />
rema AG<br />
Bahnhofstr. 22 A – 39035 Welsberg<br />
Tel. 0474 947 200 – Fax 0474 947 299<br />
info@rema-online.it – www.rema-online.it<br />
1952 in Heiligenhaus bei<br />
Düsseldorf (Deutschland) gegründet,<br />
ist HOPPE heute mit<br />
rund 2700 Mitarbeitern eine<br />
weltweit tätige Unternehmensgruppe<br />
mit Sitz in der Schweiz.<br />
Die HOPPE-Gruppe entwickelt,<br />
produziert und vermarktet<br />
Beschlagsysteme aus Aluminium,<br />
Bronze, Edelstahl, Kunststoff<br />
und Messing für Türen und<br />
Fenster. Mit neun Standorten in<br />
Europa und den USA und weltweiter<br />
Vermarktung zählt das<br />
Unternehmen zu den international<br />
führenden Beschlagherstellern.<br />
In Südtirol beschäftigt HOPPE rund<br />
770 Mitarbeiter in den Werken St.<br />
Martin i.P., Schluderns und Laas.<br />
Innovation<br />
„Kreativität ist sinnvolles Denken<br />
gegen die Regel“ und – als Ergebnis:<br />
„Anders und besser als andere.“ Diese<br />
Leitsätze prägen das Bestreben von<br />
HOPPE, durch Innovationen nützliche<br />
Leistung für den Kunden zu erbringen<br />
und Trends im Markt zu setzen. Der<br />
interne Forschungs- und Entwicklungsbereich<br />
arbeitet ständig an innovativen<br />
Produktlösungen. HOPPE-<br />
Schnellstiftplus heißt die letzte Neuheit<br />
aus dem Hause HOPPE. Sie ist die<br />
konsequente Weiterentwicklung der<br />
HOPPE-Schnellstift-Verbindung: Nicht<br />
nur die Türgriffe können hierbei einfach,<br />
schrauben- und nahezu werkzeuglos<br />
montiert werden, sondern<br />
auch die neuen Flachrosetten.<br />
Wohnkultur im Detail<br />
HOPPE bietet dem Kunden qualitativ<br />
hochwertige Produkte, die Türen und<br />
Fenster technisch zuverlässig öffnen<br />
und schließen lassen. Der gute Griff<br />
ist jedoch mehr als ein reines Funktionselement.<br />
Er ist Gestaltungsdetail<br />
an Türen und Fenstern und trägt zur<br />
Verschönerung der Wohn- und Arbeitswelt<br />
bei. Wohnkultur im Detail<br />
wird an den Serien Dallas und Houston<br />
spürbar. Sie überzeugen durch<br />
die HOPPE-Schnellstift-Verbindung<br />
ebenso wie durch das elegante Design<br />
mit puristisch und linear konzipiertem<br />
Griffmodell und quadratischer<br />
Grundform.<br />
Qualität und Umweltschonung<br />
Als Volumenhersteller mit stark automatisierter<br />
Produktion liefert HOPPE<br />
qualitativ hochwertige Markenprodukte<br />
zu einem optimalen Preis-Nutzen-Verhältnis.<br />
Alle europäischen Produktionsstätten<br />
der HOPPE-Gruppe sind nach<br />
DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert.<br />
Umweltschonung hat bei HOPPE „Verfassungsrang“.<br />
Ein Beispiel dafür ist<br />
die umweltschonende Fertigung der<br />
Beschläge. Alle europäischen Produktionsstätten<br />
der HOPPE-Gruppe<br />
sind nach DIN EN ISO 14001:2009<br />
zertifiziert.<br />
INFO<br />
HOPPE AG<br />
Jaufenstr. 16 - 39010 St. Martin in Passeier<br />
Tel. 0473 640 111 - Fax 0473 651 359<br />
info.it@hoppe.com - www.hoppe.com<br />
68 11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 69
Wolf Haus schenkt den Kindern in L‘Aquila einen „erdbebensicheren“<br />
Kindergarten in Energieklasse A. Dieses neu entstandene Zentrum<br />
entspricht einem Realwert von zwei Mio. Euro.<br />
p a g i n i e r u n g<br />
„Nachhaltiger“<br />
Unternehmenserfolg!<br />
ein neues Bemusterungszentrum für<br />
den Sektor Fertighaus vorsieht. Daneben<br />
soll am Betriebssitz ein neues Musterhaus<br />
entstehen, und die Produktion<br />
wird durch die Errichtung einer neuen<br />
Produktionshalle für den Sektor Fertighaus<br />
erweitert. Die Anzahl der Mitarbeiter<br />
soll in den kommenden fünf<br />
Jahren wesentlich gesteigert werden.<br />
Die Schaffung von weiteren <strong>100</strong> Arbeitsplätzen<br />
ist geplant.<br />
Soziales Engagement<br />
Fußballplatz und Halle: AC Milan und Wolf Haus spenden und realisieren gemeinsam<br />
Sporthalle und Fußballplatz für die Jugend im Erdbebengebiet L’Aquila<br />
Nachhaltigkeit spielt für Wolf Haus<br />
nicht nur bei seinen Produkten eine<br />
große Rolle, sondern auch im Umgang<br />
mit seinem Umfeld und den Mitmenschen.<br />
So hat das Unternehmen, besonders<br />
im letzten Jahr, großes soziales<br />
Engagement bewiesen. Die Spende<br />
eines Kindergartens in L’Aquila, der<br />
75 Kindern einen „erdbebensicheren“<br />
Aufenthalt gewährleistet und den Start<br />
in eine neue Zukunft darstellt, ist nur<br />
ein Beispiel von vielen. Im „Zusammenspiel“<br />
mit dem Fußballclub AC<br />
Milan wurde vor wenigen Tagen eine<br />
Sporthalle und ein Fußballplatz an die<br />
Menschen in L’Aquila übergeben. Alle<br />
Bauwerke wurden in Energieklasse A<br />
ausgeführt.<br />
INFO<br />
Wolf System GmbH<br />
Industriezone 1 - 39040 Freienfeld<br />
Tel. 0472 064 000 - Fax 0472 064 900<br />
mail@wolfsystem.it - www.wolfsystem.it<br />
„Wir steigern lokale Wertschöpfung ...“<br />
Wolf System mit der Marke Wolf<br />
Haus ist Teil der gleichnamigen<br />
Gruppe mit den Hauptsitzen in<br />
Scharnstein (Oberösterreich)<br />
und Osterhofen (Niederbayern),<br />
die mit einer Vielzahl von<br />
Niederlassungen zwischen<br />
Spanien und Russland aktiv ist.<br />
In Italien ist die Gruppe seit knapp<br />
25 Jahren präsent. Das im Industriegebiet<br />
Freienfeld ansässige Unternehmen<br />
ist seit langem eine feste<br />
Größe im Wipptal, denn es beschäftigt<br />
derzeit 250 Mitarbeiter, davon<br />
stammen 50 aus der Gemeinde Freienfeld<br />
und weitere <strong>100</strong> aus den umliegenden<br />
Gemeinden.<br />
Die Wolf-Gruppe ist führend in den<br />
Bereichen Hallen-, Haus- und Rundbehälterbau.<br />
Neben dem Fertighaus in<br />
Italien verzeichnen auch die anderen<br />
Sektoren einen sehr positiven Geschäftstrend.<br />
Im Hallenbau liegt das Hauptaugenmerk<br />
auf landwirtschaftlichen<br />
- bzw. Industriebauten und Strukturen<br />
für das Handwerk; die Betonbehälter<br />
finden ihren Verwendungszweck in<br />
den verschiedensten Sektoren wie zum<br />
Beispiel in der Landwirtschaft, bei Biogas-<br />
bzw. Kläranlagen.<br />
Ins Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit<br />
gerückt ist Wolf Haus zuletzt als<br />
der Gewinner der Ausschreibung des<br />
italienischen Zivilschutzes zum Wiederaufbau<br />
der vom Erdbeben zerstörten<br />
V.r.: Kurt Schöpfer (Geschäftsführer Wolf Haus), Johann Waldner (Ideal Marketing und Präsident Rilaquila),<br />
im Hintergrund die Testimonials des AC Milan Franco Baresi, Daniele Massaro, Massimo Ambrosini<br />
Strukturen in L´Aquila und Umgebung.<br />
Wolf System hat mit der Marke Wolf<br />
Haus bei der Ausschreibung zum Wiederaufbau<br />
im Erdbebengebiet Abruzzen<br />
das größte Baulos in Holzbauweise<br />
gewonnen und den Zuschlag für den<br />
Bau von 536 Wohneinheiten erhalten.<br />
Wolf Haus ist es als einziges aller beauftragten<br />
Unternehmen gelungen, die<br />
Gebäude in Rekordzeit von knapp fünf<br />
Monaten schlüsselfertig an die Bevölkerung<br />
zu übergeben und hat dadurch<br />
große Beachtung und Anerkennung erlangt.<br />
Alle Bauwerke wurden auf Initiative<br />
des Unternehmens auf höchstem<br />
technischen Standard ausgeführt und<br />
erfolgreich KlimaHaus A zertifiziert. Eine<br />
Reihe von internationalen Auszeichnungen<br />
für diese Leistung folgten.<br />
Entgegen der derzeit schwierigen<br />
Marktsituation im Bauwesen verzeichnet<br />
der KlimaHaus-Partner Wolf Haus<br />
jedes Jahr ein überdurchschnittliches<br />
Wachstum.<br />
Umfangreiche Betriebserweiterung<br />
Betriebswirtschaftliche Vorteile, die<br />
sich aus dem Standort in Freienfeld<br />
für Wolf Haus ergeben, sind laut Geschäftsführer<br />
Kurt Schöpfer auch<br />
wesentlich für den Erfolg am Markt.<br />
Das Unternehmen plant für die kommenden<br />
Jahre eine umfangreiche Betriebserweiterung,<br />
die im ersten Bauabschnitt<br />
ein neues Bürogebäude und<br />
Kurt Schöpfer ist seit 1997<br />
in der Wolf-Gruppe tätig<br />
und leitet seit sieben Jahren<br />
den Sektor Fertighaus. In<br />
dieser kurzen Zeit ist es ihm<br />
mit seinem Team gelungen,<br />
das Unternehmen in diesem<br />
Segment zum Marktführer in<br />
Italien zu machen und Wolf<br />
Haus als die Referenz-Marke<br />
zu positionieren.<br />
Radius: Wie sehen Sie die Zukunft der<br />
Baubranche und des Fertighauses in<br />
Italien?<br />
Kurt Schöpfer: In Italien hat mittlerweile<br />
in der Baubranche ein Umdenken<br />
begonnen. Man setzt jetzt verstärkt<br />
auf Strukturen mit niedrigem<br />
Energieverbrauch. Das Potential in<br />
Italien im Sektor ist sehr groß. Derzeit<br />
hat dieses Marktsegment einen<br />
Anteil von 0,3 Prozent, während es<br />
die Fertighäuser in Österreich auf<br />
einen Anteil von über 30 Prozent<br />
bringen und Deutschland nur unwesentlich<br />
unter den österreichischen<br />
Werten liegt. Als Marktführer wollen<br />
wir weiter zielgerichtet am Ausbau<br />
unserer Marktposition arbeiten und<br />
uns einen wesentlichen Anteil dieses<br />
Marktes sichern.<br />
Radius: Wolf Haus wird in Kürze den<br />
Standort Sterzing ausbauen. Warum<br />
und welche Ziele verfolgen Sie damit?<br />
Kurt Schöpfer: In naher Zukunft wollen<br />
wir die gesamte Struktur für unsere<br />
Fertighäuser am derzeitigen Sitz<br />
in Freienfeld produzieren. Unser Ziel<br />
ist es, die lokale Wertschöpfung zu<br />
steigern und den Standort weiter zu<br />
stärken. Diese Entscheidung wird sich<br />
auch auf unsere Zulieferfirmen im näheren<br />
Umfeld positiv auswirken. Es<br />
sind zusätzliche Arbeitsplätze in den<br />
Bereichen Produktion, Planung, im<br />
Verkauf und in der Verwaltung vorgesehen.<br />
Wir sehen uns als Südtiroler<br />
Unternehmen, da uns unser Konzern<br />
die Möglichkeit gibt in Italien gänzlich<br />
unabhängig zu agieren. Zur Geschäftspolitik<br />
der Gruppe gehört es ebenfalls,<br />
dass die erwirtschafteten Mittel zu <strong>100</strong><br />
% dem Unternehmen vor Ort zugute<br />
kommen. Solange alle lokalpolitischen<br />
Rahmenbedingungen weiterhin stimmen,<br />
werden wir ganz sicher trotz<br />
Expansion im restlichen Italien an unserem<br />
Standort in Südtirol festhalten.<br />
Radius: Ihr Unternehmen wurde in<br />
kurzer Folge mit mehreren renommierten<br />
Preisen ausgezeichnet. Welcher<br />
hat für Sie die größte Bedeutung?<br />
K. Schöpfer: Neben dem „Bosco per<br />
Kyoto“ im Frühjahr dieses Jahres,<br />
dem internationalen Preis für Nachhaltigkeit<br />
und soziales Engagement,<br />
und dem RealEstate Award <strong>2010</strong>, die<br />
höchste Auszeichnung, die die italienische<br />
Baubranche zu vergeben hat,<br />
wurden wir vor einigen Wochen mit<br />
dem KlimaHaus-Award <strong>2010</strong> ausgezeichnet.<br />
Der Sonderpreis der Jury ist<br />
für unser Unternehmen von großer Bedeutung<br />
und erfüllt uns mit Stolz. Wir<br />
glauben seit vielen Jahren an dieses<br />
Konzept und verstehen uns und unsere<br />
Produkte als Botschafter dieser neuen<br />
Baukultur. Unser Ziel, den Menschen<br />
eine Bauweise basierend auf Energieeffizienz<br />
und höchstem Wohnkomfort<br />
näher zu bringen, überzeugt. Dass unser<br />
Konzern diese Entwicklung frühzeitig<br />
erkannt und uns in Italien den<br />
Rücken gestärkt hat, um an dieser<br />
Strategie festzuhalten, freut mich und<br />
mein Team ganz besonders. Jeden Tag<br />
leben wir diese Philosophie, vom Büro<br />
bis zur Baustelle. Hierbei gilt unsere<br />
besondere Wertschätzung unseren<br />
Kunden, die uns durch ihr Vertrauen in<br />
unserem Bestreben bestärkt und diese<br />
Erfolge ermöglicht haben.<br />
70 11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 71
S e r v i c e<br />
S e r v i c e<br />
Schweitzer und die Welt des Einzelhandels<br />
Vom Pop-up Store bis hin zu<br />
schlüsselfertigen Projekten.<br />
Die Welt des Einzelhandels<br />
ist seit 1927 auch die Welt<br />
der Unternehmensgruppe<br />
Schweitzer aus Naturns.<br />
Flexibilität, Geschwindigkeit, aber<br />
auch Erfahrung sind die Erfolgsfaktoren<br />
und Voraussetzungen, um<br />
Kunden dauerhaft funktionierende<br />
Lösungen anbieten zu können. Dabei<br />
könnte die tagtägliche Realität der<br />
Firmengruppe Schweitzer – Interstore<br />
Design, Schweitzer Project und<br />
Interforce – angesichts der verschiedensten<br />
Anforderungen ihrer Kunden<br />
kaum unterschiedlicher sein:<br />
Premium Brands setzten in den letzten<br />
Jahren erfolgreich auf Pop-up<br />
Stores, da sie sich vor allem als Marketinginstrument<br />
als hervorragendes<br />
Aushängeschild bewiesen haben. Bei<br />
der Realisierung von Flagship Stores<br />
gilt das Prinzip „so einfach als möglich“<br />
hingegen gar nicht – dort wird<br />
in aufwendiges und spektakuläres<br />
Design investiert. Entsprechend hoch<br />
ist das Aufgebot an internationalen<br />
Stararchitekten und Designern, welche<br />
bei solchen Projekten mitwirken.<br />
So wurde der Armani Flagship Store<br />
in New York von dem bekannten<br />
Designer Massimiliano Fuksas entworfen<br />
und von Schweitzer Project<br />
entwickelt und produziert und durch<br />
Interforce montiert. Gerade bei innovativen<br />
Konzepten hat Schweitzer<br />
durch die eigene Fertigung einen erheblichen<br />
Vorteil. Der erfahrene Umgang<br />
mit den verschiedensten Materialien<br />
und das Know-how über die<br />
Anwendung geben dem Kunden und<br />
Architekten Sicherheit in der praktischen<br />
Umsetzung.<br />
Neue Foodkonzepte<br />
„Das Maß an Flexibilität und Knowhow<br />
der Mitarbeiter sind eine wichtige<br />
Voraussetzung, um diese Projekte<br />
auch realisieren zu können und machen<br />
einen Großteil des Erfolges aus“,<br />
so Bernhard Schweitzer. Dass diese<br />
Anforderungen an sein Unternehmen<br />
und seine Mitarbeiter auch weiterhin<br />
bestehen werden, davon ist er überzeugt.<br />
„Der Verkaufsraum ist die Visitenkarte<br />
für Marken und Einzelhändler,<br />
entsprechend individuell werden<br />
auch ihre Ansprüche bleiben.“<br />
Inszenierung ist im Bereich der Lebensmittel<br />
genauso wichtig. Gerade<br />
kleinere Flächen, die auch die Einzelhandelsrealität<br />
in Südtirol bestimmen,<br />
wollen und können durch die Sortimente<br />
differenzieren. Mit Dietmar<br />
Platzgummer und Werner Waldner,<br />
zwei Koryphäen bei Schweitzer und<br />
Experten was Lebensmittelmärkte<br />
anbelangt, werden international aber<br />
auch lokal sehr erfolgreich neue Foodkonzepte<br />
entwickelt.<br />
„Ein nicht zu beachtender Teil unserer<br />
Kunden setzt sich inzwischen<br />
auch wieder bewusster mit der Herkunft<br />
und Verarbeitung der Produkte<br />
auseinander. Die sogenannte LOHAS-<br />
Zielgruppe „Lifestyle of Health and<br />
Sustainability“ (Lebensstil für Gesundheit<br />
und Nachhaltigkeit) sucht<br />
nach qualitativ hochwertigen, gut abgerundeten<br />
Gesamtsortimenten. Für<br />
diese Kunden entwickeln wir Konzepte,<br />
welche diesem Aspekt besonders<br />
gerecht werden.“ Dieser Trend,<br />
ausgehend von den USA, hat auch in<br />
den Großstädten Europas stark zugenommen<br />
und bietet speziell für viele<br />
kleinere Flächen auch eine Möglichkeit<br />
der Diversifizierung.<br />
Um im Wettbewerb bestehen zu können,<br />
sind Themen wie Neupositionierung<br />
und Differenzierung auch im Einzelhandel<br />
immer wichtiger. Diese Tendenz<br />
zu umfänglicher Veränderung<br />
merkt man auch bei Schweitzer – wo<br />
die Nachfrage nach schlüsselfertiger<br />
Projektabwicklung stark zugenommen<br />
hat. Mit Interstore Design, Schweitzer<br />
Project und Interforce werden von der<br />
Shopkonzeption, der Produktion bis<br />
hin zur schlüsselfertigen Projektabwicklung<br />
alle Kompetenzbereiche angeboten.<br />
Das Paket „Sorglos mit Kosten<br />
& Terminsicherheit“ wird an den<br />
verschiedensten Baustellen im In- und<br />
Ausland ausgeführt.<br />
Schlüsselfertige Projekte<br />
In England ist für „John Lewis“ inzwischen<br />
permanent ein Schweitzer-<br />
Team als Generalunternehmer vor Ort<br />
und damit für das Gesamtpaket vieler<br />
Neueröffnungen verantwortlich. Quer<br />
durch Europa wird aktuell für „7 for<br />
all Mankind“ der Rollout realisiert<br />
und vor ein paar Tagen wurde für den<br />
deutschen Handelsriesen Ratio ein<br />
Gesamtprojekt mit über 16.000 m²<br />
eröffnet – ein Gegenstück zum Kleinformat.<br />
Aber auch in Südtirol wird<br />
das Sorglospaket angeboten. Für die<br />
Spezialitäten-Metzgerei G. Siebenförcher<br />
unter den Meraner Lauben wird<br />
gerade das bestehende Geschäftslokal<br />
umgebaut – Eröffnung ist Ostern 2011.<br />
Die qualitative Erweiterung umfasst<br />
alle Bereiche von der Sortimentsberatung,<br />
dem Ladenbau und der Gesamtrealisierung<br />
bei Kosten und Terminsicherheit<br />
für den Kunden. Projekte in<br />
Südtirol sind für Schweitzer eine spannende<br />
Gelegenheit, um das Know-how<br />
der Firma mit den lokalen Gegebenheiten<br />
zu verknüpfen und gemeinsam<br />
etwas Neues zu gestalten. Gerade dieser<br />
Bereich sollte künftig auch weiter<br />
ausgebaut werden.<br />
Die Kunden und Projekte von Schweitzer<br />
könnten unterschiedlicher nicht<br />
sein. Bernhard Schweitzer betrachtet<br />
diese Tatsache gerade als eine der spannendsten<br />
Herausforderungen. Fazit: Eines<br />
ist den Menschen bei Schweitzer und<br />
seinen Kunden gemeinsam: Sie wollen<br />
Neues entwickeln und begeistern!<br />
INFO<br />
Schweitzer Project AG<br />
Industriezone 7/9 – 39025 Naturns<br />
Tel. 0473 670 670 – Fax 0473 667 326<br />
christine.rainer@schweitzerproject.com<br />
schweitzerproject.com<br />
72<br />
11/<strong>2010</strong>
p a g i n i e r u n g<br />
S e r v i c e<br />
Vorsprung durch Innovation<br />
Angefangen hat alles 1926 in<br />
Kiens mit einem mit Wasserkraft<br />
betriebenen Sägewerk. Heute<br />
– in der dritten Generation – ist<br />
die Rubner-Gruppe ein europaweit<br />
präsentes Unternehmen<br />
mit über 1400 Mitarbeitern.<br />
Innovation und Nachhaltigkeit<br />
zeichnen die Produkte der<br />
Rubner-Gruppe aus.<br />
Der Rohstoff Holz ist heute wertvoller<br />
denn je, liegt im Trend und ist<br />
als Werkstoff wieder von größtem Interesse.<br />
Eine Tatsache, die Rubner zu<br />
nutzen weiß.<br />
Tradition wird bei Rubner großgeschrieben,<br />
im Sinne der Unternehmenswerte,<br />
der Dienstleistungen an<br />
den Kunden und des Betriebsklimas.<br />
Das Unternehmen setzt zudem in Zeiten<br />
großer Marktunsicherheit vor allem<br />
auf Innovation und verfolgt eine<br />
fortlaufende Optimierung der Produktionsprozesse<br />
sowie der Arbeitsabläufe<br />
in der Verwaltung. Mit Erfolg, wie<br />
der Gesamterlös der Gruppe von 2009<br />
zeigt: stolze 302 Millionen Euro.<br />
Ein besonderes Merkmal der Innovationsprozesse<br />
bei Rubner: Hauptakteure<br />
sind die hochqualifizierten und<br />
motivierten Mitarbeiter. Sie befassen<br />
sich tagtäglich mit der Entwicklung<br />
und Lancierung neuer Produkte sowie<br />
mit der Verbesserung interner Produktionsprozesse<br />
bei gleichzeitiger<br />
Reduzierung der Kosten.<br />
Die Rubner-Gruppe<br />
Zur Rubner-Gruppe gehören insgesamt<br />
28 Unternehmen. Die bekanntesten<br />
davon sind Rubner<br />
Haus, Holzbau Brixen, Nordpan und<br />
Rubner Türen. Rubner steht als internationale<br />
Unternehmensgruppe<br />
für Innovation, Nachhaltigkeit, kontinuierliche<br />
Verbesserungen und<br />
Wachstum. Die Produktpalette reicht<br />
von Schnittholz, Massivholzplatten,<br />
Leimholzstrukturen, Türen, Fenster,<br />
Klimahäusern bis hin zu schlüsselfertigen<br />
Objekten. Die Zahl der Beschäftigten<br />
ist in den letzten Jahren<br />
entsprechend der Gesamtentwicklung<br />
der Rubner-Gruppe rasant gewachsen.<br />
Rubner bietet attraktive<br />
Arbeitsplätze und sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten<br />
für engagierte<br />
Mitarbeiter.<br />
Nordpan – Marktführer in Europa<br />
Martin Schuster, Leiter der Abteilung Maschinenbau in Strassen<br />
Seit 1994 gehört die Nordpan AG in<br />
Olang zur Rubner-Gruppe und hat<br />
besonders in den letzten Jahren eine<br />
erstaunliche Entwicklung genommen.<br />
Als ein konkretes Beispiel für<br />
Innovation auf höchster Ebene kann<br />
das neue Nordpanwerk in Strassen<br />
(Osttirol) angeführt werden. „Verantwortlich<br />
dafür sind in erster Linie<br />
unsere technisch versierten und fähigen<br />
Mitarbeiter“, berichtet Stefan<br />
Rubner stolz.<br />
Die Mitarbeiter der Nordpan haben<br />
eine geradezu revolutionäre Produktionstechnologie<br />
entwickelt, die<br />
2008 beim Patentamt in München<br />
europaweit registriert wurde. Stefan<br />
Rubner: „Vereinfacht gesagt werden<br />
bei diesem neuen Verfahren Lamellen<br />
im nassen Zustand abgetrennt.<br />
Eine innovative Technologie, die uns<br />
als europäischen Marktführer nachhaltig<br />
gefestigt hat.“ Bei Nordpan arbeiten<br />
insgesamt 190 Mitarbeiter, die<br />
voraussichtlich im Jahr <strong>2010</strong> einen<br />
Umsatz von etwa 45 Millionen Euro<br />
erwirtschaften werden.<br />
Ohne Leim und Nägel …<br />
Wie das Tüpfelchen auf dem i-Punkt<br />
hat sich das Unternehmen Soligno<br />
Reinverbund aus Prad vor drei Jahren<br />
in die Rubner Gruppe und die Unternehmensphilosophie<br />
„Innovation<br />
Jens Kofler im neuen Nordpanwerk in Strassen<br />
verbunden mit Nachhaltigkeit“ integriert.<br />
Präsident Stefan Rubner: „Diese<br />
Kombination wird im internationalen<br />
Wettbewerb immer wichtiger.“ Soligno<br />
Reinverbund produziert Massivholzwände<br />
und -decken für Holzhäuser<br />
und zwar – und das ist einzigartig in<br />
Europa – ohne die Verwendung von<br />
Leim und Eisenteilen.<br />
Der große Vorteil dabei ist vor allem<br />
das angenehme und gesunde Wohnklima<br />
sowie der optimale Wärmeschutz.<br />
In Gargazon steht das erste Klima-<br />
Haus-Hotel Italiens, bei dessen Bau<br />
das Soligno System eingesetzt wurde:<br />
Theiners Bio-Hotel.<br />
„Diese Technik“, betont Rubner, „ist<br />
zugleich auch eine Hommage an unsere<br />
langjährige Tradition. Im Pustertal<br />
und im Alpenraum stehen noch<br />
zahlreiche alte Scheunen, die unsere<br />
Vorfahren mit einer ähnlichen Technik<br />
ohne Leim und Metall errichtet<br />
haben. Ein weiterer Beweis für die<br />
Langlebigkeit und Nachhaltigkeit des<br />
Werkstoffs Holz.“<br />
Holz – Werkstoff der Zukunft<br />
Der natürliche Rohstoff Holz, zu Unrecht<br />
für lange Zeit als Baumaterial<br />
nicht berücksichtigt, erweist sich<br />
damit als das Material der Zukunft.<br />
Umweltfreundlich, nachhaltig, innovativ,<br />
mit einer Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten.<br />
Rubner kann im<br />
Umgang mit Holz auf jahrzehntelange<br />
Erfahrung zählen. Holz ist lebendig,<br />
Holz verändert sich ständig und damit<br />
umzugehen, ist bei der Entwicklung<br />
von neuen Produkten eine stetige Herausforderung.<br />
Nordpan und Soligno Reinverbund<br />
sind nur zwei Beispiele für die zukunftsorientierte<br />
Ausrichtung der<br />
Rubner-Gruppe. Das Rubner Klimahaus<br />
ist die perfekte Kombination von<br />
Energieeffizienz und Wohlbefinden.<br />
Bereits vor zehn Jahren hat Rubner in<br />
Zusammenarbeit mit dem Architekten<br />
Mattheo Thun mit dem „Haus Heidis“<br />
ein Niedrigenergiehaus entwickelt,<br />
das für die damalige Zeit ein Pionierprojekt<br />
war.<br />
Zum behaglichen Raumklima trägt<br />
auch die vom Rubner Türen neu entwickelte<br />
Kacheltür bei. Eine Innentür<br />
aus Holz mit integrierten Keramikplatten.<br />
Diese Türen mit Infrarotstrahlung,<br />
tragen z. B. in Niedrigenergiehäusern<br />
zur behaglichen Wärme – ähnlich dem<br />
Kachelofen – bei.<br />
In den Werkstätten und Produktionshallen<br />
geht es währenddessen weiter<br />
... Tag für Tag. Man darf jedenfalls gespannt<br />
sein, was Rubner als nächstes<br />
an innovativen Produkten aus Holz auf<br />
den Markt bringt.<br />
INFO<br />
Rubner Holding AG<br />
Handwerkerzone 2 - 39030 Kiens<br />
Tel. 0474 563 777 - Fax 0474 563 700<br />
info@rubner.com - www.rubner.com<br />
74 11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 75
p a g i n i e r u n g<br />
Großauftrag Porta Nuova Isola,<br />
HINES SGR, Milano<br />
S e r v i c e<br />
Zonenleiter Ghirardini Manuel, Präsident-ZH Werner Zimmerhofer, Projektleiter Platter Ferdinand“ (v.l.)<br />
W. Zimmerhofer: Klar gibt es Gründe:<br />
Gerade diese Anpassungen in der<br />
Struktur und auf der Baustelle sind<br />
ein Grund dafür. Ein Grund für ein<br />
System, welches nach seiner Fusion<br />
einfach zu überlastent war. Ich bin jedoch<br />
sicher, dass wir diese Phase nun<br />
abgeschlossen haben und einer positiven<br />
Zukunft entgegen gehen.<br />
Das Unternehmen kann heute einen<br />
Auftragsbestand von über 200 Mio €<br />
aufweisen, welcher in den kommenden<br />
2-2,5 Jahren abgearbeitet werden<br />
soll. Diese Vorausschau beruhigt<br />
uns und lässt ein positives Ergebnis<br />
ablesen.<br />
Aufgestellt für die Zukunft!<br />
ZH, das wohl bekannteste<br />
Südtiroler Bauunternehmen,<br />
hat sich im durchaus harten<br />
Markt durchsetzen können. Wir<br />
befragen den Geschäftsführer,<br />
Herrn Werner Zimmerhofer über<br />
seinen Eindruck der letzten zwei<br />
Jahre und über die Zukunft der<br />
Gesellschaft.<br />
Radius: Herr Werner Zimmerhofer,<br />
nach nun 2,5 Jahren Unternehmensgeschichte<br />
möchten wir von Ihnen<br />
wissen, ob Sie Ihre Ziele, Leitgedanken<br />
und Ideen umsetzen konnten?<br />
Werner Zimmerhofer: Ja, die Zeit vergeht<br />
und der ursprüngliche Gedanke,<br />
diese Fusion am Markt zu positionieren,<br />
ist bereits einige Zeit vergangen<br />
und jetzt ist dieser Realität. Man muss<br />
heute mit Stolz darauf zurückblicken,<br />
was uns in den letzten zwei Jahren<br />
gelungen ist. Wir haben zwei, am<br />
Markt stark positionierte und einheimische<br />
Betriebe binnen kürzester Zeit<br />
verbunden. Gerade das Personal war<br />
ein großes Fragezeichen, denn heute<br />
Konkurrent und morgen zusammen<br />
im gleichen Betriebsauto zur Arbeit zu<br />
fahren ist nicht ganz ohne. Aber es ist<br />
uns sehr gut gelungen und das System<br />
läuft nach zwei Jahren voll von Optimierungen<br />
effizienter denn je.<br />
Radius: Wenn Sie sagen, ab heuer läuft<br />
das System optimal, heißt das, dass sie<br />
zwei Jahre benötigten die Arbeiter zu<br />
vereinen?<br />
W. Zimmerhofer: Nein das nicht, aber<br />
das Verhältnis zwischen Mitarbeiteranzahl,<br />
Umsatz und Baustellenanzahl<br />
musste angepasst werden,<br />
weiters mussten die Arbeitnehmer in<br />
einer Unternehmensphilosophie vereint<br />
werden, dies klarerweise kostete<br />
den ein oder anderen Arbeitsplatz.<br />
Sie müssen sich vorstellen, wir haben<br />
nicht nur das Leistungsangebot verändert,<br />
sondern auch die strategische<br />
Ausrichtung. Wir haben erkannt,<br />
dass ZH einen zweiten Markt benötigt<br />
und haben deshalb seit Beginn an<br />
auch auf Baustellen ausserhalb der<br />
Provinz gesetzt. Heute muss man sa-<br />
gen, dass diese Entscheidung genau<br />
richtig war. Aufgrund der Tatsache,<br />
dass zum einen die Anzahl der öffentlichen<br />
Ausschreibungen reduziert<br />
wurde und zum anderen derzeit verstärkt<br />
auf Billigpreis vergeben wird,<br />
mussten wir uns ein neues Marktgebiet<br />
aufbauen.<br />
Radius: Klingt interessant, wie hat sich<br />
ZH nun positioniert?<br />
W. Zimmerhofer: Neben unserer Marktpräsenz<br />
in Österreich und in der<br />
Schweiz, haben wir verstärkt den<br />
Markt in der Lombardei aufbauen<br />
können. Neben Baustellen im Zentrum<br />
von Mailand, sind wir auch im sogenannten<br />
Hinterland wie Legnago, Varallo<br />
und Parabiago anzutreffen. Wir<br />
können heute den gesamten oberitalienischen<br />
Markt bearbeiten und haben<br />
derzeit Baustellen in Jesolo wie auch<br />
am Gardasee.<br />
Radius: Sie haben heuer zwei Großaufträge<br />
im Zentrum von Mailand akquirieren<br />
können?<br />
Prestigebau<br />
Neubau Headquarter<br />
SALEWA,<br />
Bozen<br />
W. Zimmerhofer: Ja, das stimmt. Wir<br />
sind darauf sehr stolz. Die Projekte<br />
sind einzigartig und es ist schön als<br />
Südtiroler Unternehmen dabei zu<br />
sein. Der weltgrößte Bauträger HI-<br />
NES investiert in der gesamten Zone<br />
Porta Nuova über 600 Mio €, wobei<br />
die Aufträge von ZH ca. <strong>100</strong> Mio. €<br />
betragen.<br />
Klar ist dies für ZH eine große Herausforderung<br />
aber gleichzeitig auch<br />
eine enorme Chance sich weiterhin<br />
am Markt in Oberitalien positionieren<br />
zu können. Das wichtigste jedoch ist,<br />
dass wir durch die Bearbeitung dieser<br />
Aufträge im Rampenlicht von Mailand<br />
stehen und deshalb für Aufträge rund<br />
um die Expo 2015 gerne eingeladen<br />
werden. Dies sichert uns den Markt<br />
für die kommenden Jahre, und lässt<br />
uns positiv in die Zukunft schauen.<br />
Radius: Heißt dies, dass wir ZH verstärkt<br />
auf Auswärtsbaustellen finden<br />
werden?<br />
W. Zimmerhofer: Klar ist, dass wir uns<br />
in unserer Größenordnung auch ausserhalb<br />
<strong>Südtirols</strong> bemühen müssen,<br />
jedoch muss betont werden, dass wir<br />
weiterhin auf den Südtiroler Markt<br />
setzen. Wir sind dort nicht mehr bei<br />
Klein- und Kleinstaufträgen zu finden,<br />
sondern konzentrieren uns auf größere<br />
Projekte wo wir mit unserem technischen<br />
Know how punkten können.<br />
Aber zurück zum eigentlichen Thema:<br />
Es war harte Arbeit und es hat<br />
oft kühlen Kopf gebraucht gewisse<br />
Entscheidungen zu fällen. Zum Beispiel<br />
die Ausrüstung, welche von<br />
beiden Gründerfirmen eingebracht<br />
wurde, musste auf ein sinnvolles Maß<br />
reduziert werden. Diese Optimierung<br />
konnten wir zum Glück noch vor<br />
der weltweiten Krise abschließen.<br />
Kleinere Anpassungen werden noch<br />
<strong>2010</strong> durchgeführt und auch die<br />
kommenden Jahre wird man sich<br />
darauf konzentrieren eine schlanke<br />
Struktur zu haben.<br />
Radius: Das klingt alles durchaus interessant,<br />
aber man hat auch von Verlusten<br />
im letzten Bilanzjahr gehört; gibt<br />
es hierfür Gründe?<br />
Radius: Also sind Sie zuversichtlich für<br />
die kommenden Jahre?<br />
W. Zimmerhofer: Klar wird es auch in<br />
Zukunft nicht einfach werden sich am<br />
Markt zu behaupten, jedoch sind wir<br />
uns sicher, für die Zukunft optimal aufgestellt<br />
zu sein. Wir haben ein großes<br />
Marktgebiet und eine gut ausgebildete<br />
technische Struktur, welche uns bei<br />
allen Projektgrößen konkurrenzfähig<br />
auftreten lässt.<br />
Radius: Was wünschen Sie sich für die<br />
Zukunft?<br />
Werner Zimmerhofer: Gesundheit in<br />
erster Linie aber auch weiterhin ein<br />
starkes Team, welches sich an die<br />
Marktgegebenheiten durch Aktionen<br />
statt Reaktionen anpassen kann.<br />
INFO<br />
ZH GCC AG<br />
Industriestr. 12 – 39032 Sand in Taufers<br />
Tel. 0474 676 700 – Fax 0474 676 701<br />
info@z-h.it – www.z-h.it<br />
76 11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 77
Die neue Bergstation<br />
auf Meran 2000<br />
p a g i n i e r u n g<br />
S e r v i c e<br />
Investitionen in die Zukunft<br />
Bei manch einem mag ein<br />
bisschen Nostalgie aufkommen,<br />
andere sehen darin einen<br />
längst notwendigen Schritt:<br />
Doppelmayr Italia ersetzt dieses<br />
Jahr einige in die Jahre<br />
gekommene Seilbahnanlagen<br />
durch moderne, komfortable<br />
Bahnen mit fortschrittlicher<br />
Technologie.<br />
Es ist ein ambitioniertes Projekt,<br />
das die „Sessellift Raschötz<br />
GmbH“ verwirklicht hat: Anstatt des<br />
Einersessellifts aus dem Jahre 1952<br />
erschließt seit September <strong>2010</strong> eine<br />
moderne Standseilbahn die 2281 m<br />
hoch gelegene Raschötzer Alm oberhalb<br />
von St. Ulrich. Es ist nach der<br />
Standseilbahn auf die Mendel und<br />
jener unterirdischen in St. Christina<br />
erst die dritte dieser Art in Südtirol.<br />
Der Bau der Standseilbahn in Gröden<br />
Mag man auch die Stille auf dem Einersessellift<br />
genossen haben – ein<br />
Neubau war unausweichlich – denn<br />
die Betriebsbewilligung für den alten<br />
Lift war abgelaufen. Die Behörden<br />
Die Standseilbahn Raschötz: Komfort anno 1952 und <strong>2010</strong><br />
hatten einer Sanierung wegen der<br />
langen Fahrt von 25 Minuten nicht<br />
zugestimmt: im Winter wegen der Kälte,<br />
im Sommer wegen der Gefahr, auf<br />
dem Sessel von einem Gewitter überrascht<br />
zu werden. Also musste eine<br />
schnellere, komfortablere Bahn her.<br />
Dabei erwies sich eine Standseilbahn<br />
aus mehreren Gründen als die beste<br />
Lösung, zudem sprachen das ideale<br />
Streckenprofil und die günstigeren<br />
Betriebskosten für diese Variante.<br />
Im Herbst 2009 wurde der alte Lift<br />
abgebrochen und mit dem Neubau<br />
begonnen. Die Linienführung der<br />
Sesselbahn wurde übernommen: Die<br />
Talstation befindet sich am Ortsrand<br />
von St. Ulrich, die Bergstation in der<br />
Nähe des Chalet Restaurant Resciesa.<br />
Durch den bestehenden Streckenverlauf<br />
waren wenige Erdbewegungen<br />
notwendig. Eine neue Brücke über<br />
einem Geländeeinschnitt wurde mit<br />
Rücksicht auf den Landschaftsschutz<br />
so kurz wie möglich gehalten. Eine 90<br />
m lange Untertunnelung einer Straße<br />
oberhalb der Talstation verbessert die<br />
Lebensqualität der Anwohner.<br />
Das „Zugele“ auf die Raschötzer Alm<br />
ist ein höchst attraktiver Zubringer: Im<br />
Sommer von Wanderern und Mountainbikern<br />
für das Panorama und die<br />
vielen, reizvollen Touren geschätzt,<br />
benutzen im Winter Rodler, Spaziergänger<br />
und Skifahrer (es besteht eine<br />
Verbindung zur Seceda) die Bahn.<br />
Das Fahrzeug kann 90 Fahrgäste befördern.<br />
Durch die Panoramaverglasung<br />
am Dach kann man die spektakuläre<br />
Sicht auf die Bergkulisse ungestört<br />
genießen. Eindrucksvoll ist auch<br />
die Technik im Hintergrund: Die Steuerung<br />
mit Videoüberwachung ermöglicht<br />
einen Ein-Mann-Betrieb. Beide<br />
Fahrzeuge können vom Führerstand<br />
in der Bergstation, von der Talstation<br />
oder vom Fahrzeug aus von einer<br />
einzigen Person bedient werden – ein<br />
Novum bei Standseilbahnen.<br />
Funifor im Bregenzerwald<br />
Einen ganz anderen Typ einer Seilbahnanlage<br />
baut Doppelmayr Italia<br />
in Bezau (Vorarlberg): eine Funifor<br />
– die erste außerhalb Italiens. Sie ist<br />
eine spezielle Form der klassischen<br />
Pendelbahn und durch das kurze Gehänge<br />
und die breite Spur der beiden<br />
Tragseile besonders windstabil. Ihre<br />
kompakte Bauart ermöglicht einen<br />
wartungsarmen und langlebigen Einsatz.<br />
Das patentierte System wurde<br />
komplett von Doppelmayr<br />
Italia<br />
entwickelt und<br />
umgesetzt. Die<br />
Funifor ersetzt<br />
eine 55 Jahre alte<br />
Pendelbahn, deren<br />
Förderleistung längst nicht mehr<br />
ausreichte. Die Strecke verläuft entlang<br />
eines Kammes, in dessen Nähe<br />
ständig Winde wehen. Das lässt die<br />
Herzen von Paragleitern und Drachenfliegern<br />
höher schlagen – der Bregenzerwald<br />
ist als Fluggebiet sehr beliebt.<br />
Häufig jedoch wurde die Pendelbahn<br />
wegen zu heftigen Windes eingestellt.<br />
Die Wahl fiel nach reiflicher Überlegung<br />
auf eine Funifor. Sie verdoppelt<br />
die Förderkapazität und ist durch die<br />
extreme Windstabilität witterungsunabhängig.<br />
Das Seilbahnsystem ermöglicht<br />
kleine und flache Stationsbauten,<br />
weshalb diese umweltschonend an die<br />
Umgebung angepasst werden können.<br />
Bislang sind sechs Funifor-Bahnen in<br />
Italien fertiggestellt worden. Jene von<br />
Bezau geht Mitte Oktober dieses Jahres<br />
in Betrieb.<br />
<strong>Südtirols</strong> größte Pendelbahn<br />
Nicht mehr zeitgemäß war auch die<br />
Seilbahn nach Meran 2000 – Technik<br />
und Förderkapazität entsprachen<br />
nicht mehr den heutigen Anforderungen.<br />
In den Jahren 1967/68 erbaut,<br />
brachte die Bahn knapp 50 Personen<br />
pro Kabine auf den Berg. 15 Minuten<br />
dauerte die Fahrt, in der Mittelstation<br />
musste man umsteigen. Im Zuge der<br />
40-jährigen Revision fiel die Wahl der<br />
Seilbahngesellschaft „Ifinger Seilbahnen“<br />
auf einen Neubau. Die Generalüberholung<br />
hätte viel Geld verschlungen,<br />
und eine Erhöhung der Förderleistung<br />
wäre nicht möglich gewesen.<br />
Seit Anfang März <strong>2010</strong> arbeitet Doppelmayr<br />
an der neuen Pendelbahn mit<br />
Die Funifor Bezau:<br />
Technik anno 1955 und <strong>2010</strong><br />
Die Pendelbahn Meran 2000: Design anno 1967 und <strong>2010</strong><br />
Doppeltragseil. Die fünf Stützen entlang<br />
der Strecke wurden durch drei<br />
neue ersetzt. Die mittlere Stütze dient<br />
im Sommer weiterhin als Ein- und<br />
Ausstieg: ein wichtiger Beitrag für den<br />
Tourismus in Schenna, weshalb hierfür<br />
keine Kosten gescheut wurden.<br />
Ein Umstieg ist nicht mehr notwendig,<br />
denn das Fahrzeug fährt bis zur<br />
Endstation weiter. Der Antrieb befindet<br />
sich wie bisher in der Bergstation,<br />
die um wenige Meter verschoben wird<br />
und ein großzügiges Restaurant beherbergt.<br />
Einen beträchtlichen Arbeitsaufwand<br />
stellt der Seilzug der Seile dar:<br />
Jedes der vier Tragseile (zwei pro Seite)<br />
ist 70 mm dick, 120 Tonnen schwer<br />
und knappe vier km lang. Diese Seile<br />
entlang der Strecke zu ziehen, ist ein<br />
logistischer, arbeitsintensiver Kraftakt<br />
und eine überaus komplexe Herausforderung.<br />
Die Tragseile sind die<br />
dicksten Seile, die jemals in Südtirol<br />
für eine Seilbahn eingesetzt wurden.<br />
Eine Superlative verkörpert auch das<br />
Fassungsvermögen der Kabine: Mit<br />
120 Personen (und einer Fahrtzeit von<br />
nur sieben Minuten) wird die Seilbahn<br />
Meran/Naif-Piffingerköpfl die größte<br />
<strong>Südtirols</strong> – eine weitere Meisterleistung<br />
von Doppelmayr Italia.<br />
INFO<br />
Doppelmayr GmbH<br />
Industriezone 14 - 39011 Lana<br />
Tel. 0473 262 <strong>100</strong> - Fax 0473 262 201<br />
info@doppelmayr.com<br />
www.doppelmayr.com<br />
78 11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 79
p a g i n i e r u n g<br />
Hoch hinaus mit Stahl!<br />
Mirax – Federation Tower<br />
Neues Sudhaus, FORST<br />
Die europäischen Hauptstädte<br />
wachsen immer weiter in den<br />
Himmel und benötigen dazu<br />
immer stärkere, aber auch<br />
flexiblere architektonische<br />
Konzepte. Stahlbau Pichler<br />
garantiert die Sicherheit<br />
und Vielseitigkeit bei der<br />
Entwicklung einiger bahnbrechender<br />
Projekte.<br />
Unsere Städte stehen nicht still.<br />
Mitten in dieser dynamischen<br />
Entwicklung leistet Stahlbau Pichler<br />
einen bedeutenden Beitrag zur Umsetzung<br />
interessanter und komplexer<br />
Projekte, die auf Stahl als intelligentes<br />
und funktionales Baumaterial gesetzt<br />
haben.<br />
In Mailand hat das Unternehmen die<br />
neuen Büros für die Messe Mailand, von<br />
5+1 Architetti Associati im Auftrag von<br />
Sviluppo Sistema Fiere realisiert. Das<br />
13-stöckige Bürogebäude in kompletter<br />
Stahlbauweise präsentiert das Messezentrum<br />
im wahrsten Sinne des Wortes<br />
„in neuem Glanz“. Für Stahlbau Pichler<br />
ist dies ein Projekt, an dem es sein<br />
ganzes Können unter Beweis stellen<br />
kann: Es plant, produziert, liefert und<br />
montiert die Stahlkonstruktion UND die<br />
Fassaden. Hier werden die Core Kompetenzen<br />
von Stahlbau Pichler gefordert:<br />
Stahl- und Fassadenbau aus einer<br />
Hand in kürzester Zeit.<br />
Schon von Weitem beeindruckt das Gebäude<br />
mit seiner goldenen Fassade, ein<br />
Referenzprojekt, das sich sehen lässt.<br />
Und das nächste Prestigeobjekt in Mailand<br />
ist bereits in Planung: Stahlbau<br />
Pichler ist an der Entstehung eines<br />
besonders interessanten Bauwerkes<br />
beteiligt: einem von dem bekannten<br />
Architekturbüro KPF Architects projektierten<br />
Turm im Stadtteil Varesine,<br />
der nach seiner Fertigstellung mit<br />
über 160 Metern Höhe das höchste<br />
komplett in Stahl konstruierte Gebäude<br />
Italiens sein wird.<br />
Gestärkt durch die Erfahrung, die<br />
das Unternehmen aus dem Bau des<br />
Turms für das Net Center in Padua<br />
und Torre Marina in Savona mitgebracht<br />
hat, wurde Stahlbau Pichler<br />
als verlässlicher und dynamischer<br />
Partner mit der Errichtung dieser<br />
Stahlstruktur betraut.<br />
Stahl wurde als Baumaterial gewählt,<br />
weil es für Sicherheit, besonders für<br />
erdbebensicheres Bauen steht, und<br />
einen schnellen und flexiblen Baufortschritt<br />
gewährleistet.<br />
Stahl- und Fassadenbau<br />
aus einer Hand<br />
Büros der Messe Mailand<br />
Die harmonische Verbindung von Stahlkomponenten<br />
und Stahlbetonelementen<br />
stellt einen großen Vorteil dar, da die<br />
Last auf die Struktur verringert und so<br />
eine Leistungserhöhung der Struktur<br />
selbst möglich wird. Stahlstrukturen<br />
zeichnen sich meist durch Leichtigkeit<br />
und Flexibilität aus. Im Vergleich zu<br />
anderen Materialien verringern sie die<br />
Masse der Struktur, was auch zu einer<br />
Verminderung der seismischen Kräfte,<br />
die auf das Projekt wirken, führt.<br />
Mit Stahl lassen sich elegante und<br />
harmonische Formen schaffen. Gerade<br />
deshalb ist dieses Metall einer der<br />
am vielseitigsten einsetzbaren und für<br />
Architekten besonders interessanten<br />
Baustoffe, denn eine Stahlstruktur ermöglicht<br />
größere, freie Innenräume<br />
und mehr Helligkeit im Gebäude.<br />
Als Synonym für zeitgenössische Architektur<br />
und perfekte Anpassungsfähigkeit<br />
an die Bauansprüche unserer<br />
Zeit wird Stahl zum ständigen Begleiter<br />
heutiger Städteentwicklung, die<br />
sich immer weiter nach oben streckt,<br />
und erfüllt gleichzeitig unser Bedürfnis<br />
nach Licht und Freiraum in Gebäuden,<br />
die den Weg in ein neues architektonisches<br />
und städteplanerisches Zeitalter<br />
in unseren Metropolen vorzeichnen.<br />
Realisierte Projekte:<br />
• Maciachini Center, Mailand (I)<br />
• Neuer Hauptsitz iGuzzini,<br />
Recanati (I)<br />
• Kaufhaus Tyrol, Innsbruck (A)<br />
• Quattro Corti, Galaxy in<br />
St. Petersburg (RUS)<br />
• De Cecco, Pescara (I)<br />
• Mercedes Produktionsstätte,<br />
Moskau (RUS)<br />
Ein Beispiel dafür ist der Federation<br />
Tower in Moskau – ein ganz außergewöhnliches<br />
Projekt, an dem Stahlbau<br />
Pichler maßgeblich beteiligt ist. Nach<br />
seiner Fertigstellung wird der Turm<br />
das höchste Gebäude Europas sein.<br />
Noch einmal spielen die Kraft des<br />
Stahls und die Verlässlichkeit von<br />
Stahlbau Pichler eine Vorreiterrolle in<br />
einem einschneidenden Projekt für die<br />
architektonische Landschaft des alten<br />
Europa, das sich in immer neuem<br />
Glanz präsentiert.<br />
INFO<br />
Stahlbau Pichler GmbH<br />
T.-A.-Edison-Str. 15 - 39<strong>100</strong> Bozen<br />
Tel. 0471 065 000 - Fax 0471 065 001<br />
info@stahlbaupichler.com<br />
www.stahlbaupichler.com<br />
Ein Auszug aus der aktuellen Projektliste von Stahlbau Pichler<br />
Derzeitige Herausforderungen:<br />
• Neuer Hauptsitz Salewa, Bozen (I)<br />
• Neues Sudhaus FORST, Meran (I)<br />
• Neues Museum Trient, Trient (I)<br />
• Hauptbahnhof ÖBB, Wien (A)<br />
• Skirampe in Moskau (RUS)<br />
• Equestrian Center, Moskau (RUS)<br />
• Universität Turin, Turin (I)<br />
• Porsche, Audi, VW Zentrum,<br />
Verona (I)<br />
80 11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 81
p a g i n i e r u n g<br />
S e r v i c e<br />
Vor den Toren der Stadt<br />
„The Renaissance of<br />
the Cableway“<br />
v.l.: Martin Leitner, Michael und Anton Seeber, Klaus Prokopp<br />
Leitner Technologies stellt bei<br />
der „Innotrans“ in Berlin das<br />
Buch über Seilbahnen in der<br />
Stadt vor. Urbane Mobilität<br />
wird für Leitner Technologies<br />
zu einem immer wichtigeren<br />
Geschäftsfeld.<br />
Neben Transports Metropolitans<br />
(Barcelona), Mass Transit Railway<br />
(Hongkong) oder Metro de Medellín<br />
gibt es zahlreiche weitere öffentliche<br />
Verkehrsgesellschaften als Kunden.<br />
Grund für das steigende Interesse an<br />
innovativen seilgezogenen Systemen<br />
sind neue Megatrends in der Stadtentwicklung,<br />
die wieder stärker in<br />
Richtung Kleinräumigkeit gehen. In<br />
diesem Ambiente können seilgezogene<br />
Systeme optimale Mobilitätsanforderungen<br />
erfüllen. Dazu<br />
kommen ein sehr gutes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
und eine ausgezeichnete<br />
Ökobilanz.<br />
Sachbuch über Seilbahnen<br />
Die neuen Märkte haben Leitner dazu<br />
bewogen, ein Sachbuch über Seilbahnen<br />
in der Stadt herauszugeben, welches<br />
sich speziell an die dortigen Akteure<br />
richtet. Dieses Buch wurde auf<br />
der internationalen Mobilitätsmesse<br />
„Innotrans“ im September in Berlin<br />
vorgestellt. Verleger Klaus Prokopp<br />
wies auf die Rolle des Buches als Impulsgeber<br />
für künftige urbane Mobilitätsplanungen<br />
hin. Anton Seeber, welcher<br />
auch für das Buch verantwortlich<br />
zeichnet, erläuterte am Beispiel der<br />
MiniMetro in Perugia die Integrationsmöglichkeit<br />
seilgezogener Systeme in<br />
urbanen Mobilitätskonzepten. Seeber<br />
sprach auch das Thema der gemischten<br />
öffentlich-privaten Finanzierung<br />
an (Public Private Partnership, PPP)<br />
und verwies darauf, dass LEITNER in<br />
mehreren Kommunen als PPP-Partner<br />
auch gesellschaftliche Verantwortung<br />
übernommen habe, wie zum Beispiel<br />
in Bozen bei der neuen Rittnerseilbahn.<br />
Martin Leitner schließlich referierte<br />
über die Möglichkeiten von Schwebebahnen<br />
im innerstädtischen Bereich<br />
und brachte die Linie K der MetroCable<br />
in Medellín als Beispiel. „Zwischen Projektierungsbeginn<br />
und Eröffnung vergingen<br />
nur 18 Monate“, sagte Leitner,<br />
„und die Bahn transportiert pro Monat<br />
über eine Million Fahrgäste. Nach<br />
drei Betriebsjahren hat sich die Anlage<br />
selbst dann amortisiert, wenn vom Ticketerlös<br />
die Betriebs- und Unterhaltskosten<br />
der Bahn abgezogen werden.“<br />
Stadt – und Mobilitätsplanung<br />
Das Buch „The Renaissance of the<br />
Cableway“ ist eine interdisziplinäre Annäherung<br />
an das Thema seilgezogener<br />
Personentransportsysteme in der Stadt.<br />
Es umfasst die Bereiche Geschichte,<br />
Technik, Architektur, Stadt- und Mobilitätsplanung.<br />
Kurze, informative Texte,<br />
Infografiken und zahlreiche Fotos<br />
bieten nicht nur einen Blick hinter die<br />
Kulissen der Stadtseilbahnen, sondern<br />
machen den Hardcover-Bildband auch<br />
zu einem Erlebnis für die Sinne.<br />
Info<br />
Leitner Technologies<br />
Brennerstr. 34 - 39049 Sterzing<br />
Tel. 0472 722 111 - Fax 0472 724 111<br />
info@leitner-lifts.com<br />
www.leitner-technologies.com<br />
Gries. Bozen. Mildes Kurort-<br />
Klima. Prächtige Jugendstil-<br />
Häuser und Promenaden mit<br />
mediterranen Pflanzen. Das<br />
Haus am Mühlbach, jüngstes<br />
Projekt der Seeste, garantiert<br />
Familien und Singles absolute<br />
Wohnatmosphäre.<br />
Die Mühlbachpromenade war einer<br />
der Flanierwege des Kurortes<br />
Gries. Eine grüne Oase der Ruhe, in<br />
wenigen Minuten mit dem Stadtzentrum<br />
verbunden. Im Sommer 2011<br />
sind hier 22 Eigentumswohnungen<br />
mit zwei, drei bzw. vier Zimmern<br />
und Tiefgarage bezugsbereit.<br />
Zeitgemäß und individuell<br />
Je nach Wohnungstyp bieten Gärten,<br />
Terrassen und Dachgärten die<br />
Möglichkeit, den Lebensraum in die<br />
Natur zu erweitern. Großzügige Freiflächen<br />
und Verglasungen sowie die<br />
Verwendung bester Materialien versprechen<br />
höchsten Wohnkomfort.<br />
Die Wohnungen können vom Käufer<br />
mitgestaltet werden.<br />
Die Projekte der 1972 gegründeten Gesellschaft<br />
zeichnen sich durch höchste<br />
Qualität und nachhaltige Bauweise<br />
aus. Seeste fungiert als Bauträger,<br />
Projektentwickler sowie als Bau- und<br />
Generalunternehmer auch in Norditalien,<br />
Österreich und Deutschland.<br />
Info<br />
SEESTE BAU AG<br />
Pacinottistraße 3 - 39<strong>100</strong> Bozen<br />
Tel. 0471 246 811<br />
susanne.wachter@seeste.it - www.seeste.com<br />
• Fertigbauweise mit Zeitgarantie<br />
• Schlüsselfertig mit Preisgarantie<br />
• Restaurierung<br />
• Klimahaus<br />
DATZ GMBH<br />
Mendelstr. 6 - 39052 Kaltern<br />
Tel. 0471 963 016 - Fax 0471 964 675<br />
datz@rolmail.net<br />
www.datz.it<br />
82<br />
11/<strong>2010</strong>
S e r v i c e<br />
p a g i n Si e r uv ni cg<br />
e<br />
Metallverarbeitung<br />
vom Fachmann<br />
Vom Dach bis zum Fundament<br />
ist Metall und hier vor allem<br />
Aluminium ein wertvolles<br />
Material für den<br />
Hausbau. Voraussetzung für<br />
die Funktionalität ist eine<br />
fachgerechte Verarbeitung.<br />
Franky´s Spenglerei verfügt<br />
über mehrjährige Erfahrung<br />
in allen Bereichen des<br />
Spenglerhandwerks.<br />
Qualitativ hochwertige Materialien,<br />
moderne Techniken und vor<br />
allem motivierte und gut ausgebildete<br />
Mitarbeiter machen Franky´s<br />
Spenglerei zum zuverlässigen Partner<br />
für alle Arten von Spenglerarbeiten<br />
im Rahmen von Bauvorhaben<br />
und Sanierungsarbeiten wie Abdichtungen<br />
von Flachdächern, Bauwerk,<br />
Fundamente, Keller, Terrassen oder<br />
Flachdachsanierungen.<br />
Der Arbeitsbereich des Spenglerunternehmens<br />
aus Sand in Taufers reicht dabei<br />
von Einfamilienhäusern und komplexen<br />
Hotelbauten bis hin zu öffentlichen<br />
Einrichtungen. „Bei anspruchsvollen<br />
Renovierungen oder architektonischen<br />
Neubauten entscheiden sich immer<br />
mehr Personen für Lösungen aus Metall“,<br />
erklärt Franz Reichegger.<br />
„Aluminium“, so Reichegger, „ist das<br />
Material der Zukunft.“ Absolut wetterfest<br />
und charakterisiert durch hohe<br />
mechanische Festigkeit, das geringe<br />
Gewicht, absolute Belastbarkeit und die<br />
bei Architekten beliebte Gestaltungsvielfalt<br />
in Form und Farbe (zehn Grundfarben<br />
und zahlreiche Variationen).<br />
Aluminium: wartungsfrei, wetterfest,<br />
vielfältig, leicht und umweltfreundlich<br />
Das von Franz Reichegger vor drei<br />
Jahren gegründete Unternehmen ist in<br />
Südtirol und auch im restlichen Italien<br />
tätig. Franky’s Spenglerei arbeitet nur<br />
mit qualitativ hochwertigen Metallen<br />
und bevorzugt im Bereich Aluminium<br />
die Firma PREFA Aluminiumprodukte<br />
GmbH, mit 40 Jahren Materialgarantie,<br />
über 60 Jahren Erfahrung und europaweit<br />
präsent. PREFA-Produkte kommen<br />
beim normalen Hausbau ebenso<br />
zur Anwendung wie in extremen Situationen<br />
z.B. bei den Berghütten Piz<br />
Gloria auf 3000 Metern Seehöhe in<br />
der Schweiz. Aluminium zeichnet sich<br />
durch lange Lebensdauer und Wartungsfreiheit<br />
aus und ist zu hundert<br />
Prozent recycelbar. Außerdem bietet<br />
PREFA auch Dachsysteme mit vollintegrierter<br />
Photovoltaikanlage für die Erzeugung<br />
sauberer Energie.<br />
info<br />
Franky‘s Spenglerei<br />
Ahrntalerstr. 24 - 39032 Sand in Taufers<br />
Tel. 347 17 50 580<br />
info@spenglerei-suedtirol.com<br />
www.spenglerei-suedtirol.com<br />
Berghütte<br />
Piz Gloria in<br />
der Schweiz<br />
container|werkstatt|<strong>2010</strong><br />
Eine Zusammenarbeit von<br />
Niederstätter AG & kunst Meran<br />
& Stiftung der Kammer der<br />
Architekten der Provinz Bozen<br />
im Rahmen der Ausstellung<br />
„WOHN RAUM ALPEN“, kuratiert<br />
von Sabine Gamper und Erich<br />
Kofler Fuchsberg.<br />
Eine Containerskulptur wurde<br />
Anfang September am Thermenplatz<br />
in Meran zum Austragungsort<br />
für eine Reihe von Vorträgen und<br />
Filmvorführungen unter dem Titel<br />
„container|werkstatt|<strong>2010</strong>, organisiert<br />
von der Firma Niederstätter,<br />
führend im Bereich der Containervermietung<br />
im norditalienischen<br />
Raum, in Zusammenarbeit mit dem<br />
Kunsthaus Meran und der Stiftung<br />
der Architektenkammer Bozen. Geladene<br />
Experten erörterten neben<br />
der Darstellung funktionaler, konstruktiver<br />
und gestalterischer Aspekte<br />
von Containern in Architektur<br />
und Kunst die Frage, unter welchen<br />
Voraussetzungen die genormte Bauzelle<br />
zum Grundmodul für architektonisches<br />
Gestalten werden konnte.<br />
Container-Optik boomt<br />
Seit Beginn der 2000er Jahre gibt es<br />
einen regelrechten Boom der Container-Architektur,<br />
die Stahlkiste findet<br />
zunehmend Einzug in die zeitgenössische<br />
Bauweise. Die Bandbreite des<br />
Einsatzes von Containern reicht von<br />
funktionalen Zweckbauten bis zu experimentellen<br />
und architektonisch anspruchsvollen<br />
Sonderlösungen.<br />
Stararchitekten ahmen neuerdings in<br />
ihren Bauten Container-Optiken nach,<br />
und weltweit gestalten Architekten<br />
und Künstler Showrooms, Wohnhäuser<br />
und Designershops aus Frachtund<br />
Baucontainern. Schon der Bauhausarchitekt<br />
Walter Gropius war von<br />
der Modulbauweise fasziniert, bei der<br />
gleiche Elemente nach dem Baukastenprinzip<br />
immer neue Kombinationsmöglichkeiten<br />
versprachen.<br />
Raumzellen<br />
Am Eröffnungsabend der<br />
container|werkstatt|<strong>2010</strong> sprach der<br />
Pionier der Container-Architektur und<br />
Herausgeber des Standardwerkes<br />
„ContainerAtlas“, Arch. Han Slawik. Er<br />
entwarf 1986 erstmals ein temporäres<br />
Gebäude aus Seecontainern, seinen<br />
„Campus“ in Almere/NL, das europaweit<br />
erste Haus aus Stahlcontainern.<br />
Die Architektin und Dozentin an der<br />
TU Wien, Sandra Häuplik-Meusburger,<br />
setzte sich in ihrem Vortrag mit<br />
technischen und funktionalen aber<br />
auch sozialen Aspekten von „Raumzellen“<br />
auseinander. Und um Fragestellungen<br />
an der Schnittstelle zwischen<br />
Architektur, Stadt/Urbanistik<br />
und künstlerischer Forschung ging es<br />
im Vortrag der Architektin und Szenografin<br />
Gesa Mueller von der Haegen.<br />
Sie untersuchte den kulturellen<br />
und erzählerischen Aspekt von Containerarchitektur<br />
und fragte danach,<br />
welchen Gesellschaftsentwurf der<br />
Container inszeniert und Gegenstand<br />
welcher Visionen er ist.<br />
INFO<br />
39032 Sand in Taufers - Tel. 347 17 50 580 - www.spenglerei-suedtirol.com<br />
Niederstätter AG<br />
Achille-Grandi-Stra. 1 - 39<strong>100</strong> Bozen<br />
Tel. 0471 061 <strong>100</strong> - Fax 0471 061 101<br />
info@niederstaetter.it - www.niederstaetter.it<br />
11/<strong>2010</strong> 85
p a g i n i e r u n g<br />
Hoher Besuch in der Brauerei<br />
Am Rande der Sitzung des<br />
italienischen Brauerbundes<br />
„AssoBirra“, welche diesmal in<br />
der Brauerei FORST abgehalten<br />
wurde, gab es ein Treffen<br />
mit einer Delegation von<br />
Parlamentariern.<br />
Der seit kurzem gegründete „Club<br />
dei parlamentari amici della birra“<br />
beehrte die Brauerei FORST mit seinem<br />
Besuch. Dabei ergaben sich interessante<br />
Gesprächsmöglichkeiten für<br />
die Brauer mit den Entscheidungsträgern<br />
aus dem römischen Parlament.<br />
Die Bierbranche trägt wesentlich zum<br />
wirtschaftlichen und sozialen Wohlstand<br />
in Italien bei. 130.000 Arbeitsplätze<br />
hängen direkt oder indirekt mit<br />
diesem Erwerbszweig zusammen. Die<br />
jährliche Wertschöpfung für die itali-<br />
enische Volkswirtschaft beträgt fast<br />
vier Milliarden Euro. „Aus diesem<br />
Grund ist dieses Treffen zwischen<br />
Brauerbund und Parlamentariern so<br />
wichtig. Ein gesteigertes Wissen über<br />
die Bierbranche führt auch dazu, die<br />
Problematiken dieses Wirtschaftszweiges<br />
besser zu verstehen. Keine<br />
Brauerei eignet sich besser für ein<br />
derartiges Zusammentreffen als unser<br />
geschichtsträchtiger Firmensitz“, so<br />
Margherita Fuchs von Mannstein, Geschäftsführerin<br />
der Brauerei FORST.<br />
Um dieses Verständnis für das Brauwesen<br />
zu vertiefen, wurde an jenem<br />
Tag eine Führung durch die Produktionsstätte<br />
der Brauerei FORST unternommen.<br />
Die Gruppe zeigte sich<br />
beeindruckt von den technologisch<br />
hohen Standards, die bei FORST an<br />
den Tag gelegt werden.<br />
Steuern: Kaufkraftverlust<br />
Die ständig steigende Belastung mit<br />
Steuern im letzten Jahrzehnt hat kontinuierlich<br />
an der Kaufkraft der Lohneinkommen<br />
genagt. Dem ist nicht<br />
ganz so bei der Inflation: Zu Beginn<br />
des Jahrzehnts sind die Löhne weniger<br />
stark gestiegen als die Inflation.<br />
Ab 2004 hingegen waren die Lohn-<br />
steigerungen höher als die Inflation.<br />
„Es ist vor allem der Staat gefordert,<br />
das Land kann nur über eine Reduzierung<br />
des lokalen Zuschlages auf die<br />
Einkommenssteuer entlastend eingreifen“,<br />
interpretiert Handelskammerpräsident<br />
Michl Ebner die Studie<br />
des IRES CGIL.<br />
Neue Führung<br />
Im Zeichen einer positiven Aufbruchsstimmung<br />
stand die Vorstellung der<br />
neuen Führungspersönlichkeiten der<br />
Hypo Tirol Bank in Bozen. Gleich drei<br />
neue Gesichter präsentierten sich im<br />
Rahmen eines Pressegesprächs und<br />
gewährten schon erste Einblicke in<br />
die zukünftigen Schritte der Tiroler<br />
Landesbank in Österreich und Norditalien.<br />
Die Strategie, mit der die Ziele am<br />
norditalienischen Markt erreicht werden<br />
sollen, ist klar definiert. Die Hypo<br />
Tirol will sich in Italien vorwiegend<br />
auf den Kernmarkt Südtirol, Trentino<br />
und Verona konzentrieren. Dabei will<br />
die Hypo Tirol Bank Italien ein ausgewogenes<br />
Ertrags-Risiko-Verhältnis<br />
anstreben. Das Ertragsdenken wird<br />
vor dem Volumen stehen. „Im Zweifel<br />
steht aber Sicherheit vor Ertrag“, so<br />
der Vorstandsvorsitzende der Hypo in<br />
Italien, Franz-Josef Mayrhofer.<br />
Bei der Umsetzung dieser Ziele wird<br />
Luca Passero, neues Vorstandsmitglied<br />
v.l.: Mag. Wilfried Stauder, Dr. Luca Passero, Franz-Josef<br />
Mayrhofer und Dr. Markus Jochum<br />
der Hypo Tirol Bank Italien, Mayrhofer<br />
zur Seite stehen. Luca Passero<br />
war in den vergangenen 23 Jahren<br />
bei der Bank für Trient und Bozen beschäftigt<br />
und konnte sich in dieser Zeit<br />
ein breites und fundiertes Fachwissen<br />
aneignen. Seit 1996 übte er diverse<br />
Funktionen mit Führungs- und Marktverantwortung<br />
in Südtirol aus. Vor einem<br />
Jahr übernahm er schließlich die<br />
Geschäftsleitung der österreichischen<br />
Tochterbank. Luca Passero zu seiner<br />
neuen Aufgabe: „Ich bin schon gespannt<br />
auf die neue Herausforderung<br />
in der größten Bank der Euregio und<br />
werde meine ganze Erfahrung bestmöglich<br />
einbringen.“<br />
ZIMA – einfach besonders!<br />
Über 240 neue<br />
Wohnungseigentümer haben<br />
seit dem Jahr 2006 ihr Vertrauen<br />
in die Wohnbaugesellschaft<br />
ZIMA gesetzt: Qualität am<br />
Bau, Transparenz in der<br />
Geschäftsabwicklung sowie<br />
ein vorteilhaftes<br />
Finanzierungskonzept überzeugen.<br />
Der neue Internet-Auftritt<br />
des Unternehmens erleichtert die<br />
Suche nach dem idealen Heim.<br />
Mit exklusiven Standorten, außergewöhnlichen<br />
Ideen und einer<br />
schnellen Verwirklichung attraktiver<br />
Bauvorhaben hat ZIMA in den vergangenen<br />
Jahren nachhaltig Spuren<br />
in der Südtiroler Baulandschaft hinterlassen.<br />
Dem Bozner Bauprojektmanagement-Unternehmen<br />
gelingt<br />
es immer wieder, besondere Akzente<br />
zu setzen. Jedes Bauwerk ist einzigartig,<br />
überzeugt durch seine Form,<br />
Gestaltung und Funktionalität.<br />
„Das Leben ist es wert, es besonders zu<br />
gestalten! Deshalb sind wir bestrebt, unseren<br />
Kunden auch etwas Besonderes<br />
zu bieten. Das Außergewöhnliche verleiht<br />
unseren Bauten ihren besonderen<br />
Wert. Qualität am Bau und energieeffizientes<br />
Bauen stehen mit an erster Stelle“,<br />
betont Hermann Thaler, Geschäftsführer<br />
der ZIMA Wohnbaugesellschaft. Nur<br />
schöne und qualitativ hochwertige Gebäude<br />
und Wohnanlagen werden lange<br />
ihre Bewohner und Nutzer erfreuen und<br />
Bestand haben. Deshalb setzt das Unternehmen<br />
bei der Verwirklichung der<br />
Bauvorhaben auf Kundennähe. Jedes<br />
neue Heim, jeder Geschäftsraum, jedes<br />
Grundstück wird individuell gestaltet.<br />
Immer das Besondere<br />
Die besondere Lage und Bauausführung<br />
macht ZIMA-Bauvorhaben zu<br />
begehrten Objekten. In den vergangenen<br />
Jahren wurden 14 Objekte mit<br />
240 Wohneinheiten in Südtirol fertiggestellt<br />
oder stehen vor der Vollendung.<br />
Viele Details, wie Klimahaus,<br />
großflächige Terrassen, Schallschutz<br />
und Fußbodenheizungen gehören zur<br />
Standardausstattung. Vor der Fertigstellung<br />
sind die Residenz „Obertal“ in<br />
Antholz sowie die Wohnanlagen „Inola“<br />
in Naturns und „Maria Theresia“ in<br />
Kaltern. Neue Projekte sind in Meran<br />
Untermais mit 15 Wohneinheiten, in<br />
Kaltern mit zehn Wohneinheiten und<br />
im Etschtal mit rund 30 Wohneinheiten<br />
geplant. Auch in Bozen wird<br />
eine größere Wohnanlage mit rund<br />
30 Wohneinheiten entstehen. Auch<br />
außerhalb der Landesgrenzen ist das<br />
Unternehmen sehr aktiv. Neben Ferienobjekten<br />
am Gardasee sowie in Porto<br />
Cervo an der Costa Smeralda zeichnete<br />
ZIMA auch für die Entwicklung<br />
einer Gewerbeimmobilie in Verona<br />
verantwortlich.<br />
Schneller zur Traumwohnung –<br />
Zahlung erst bei Übergabe<br />
Mit der neu gestalteten<br />
Homepage des<br />
Unternehmens unter<br />
„www.zima.it“ wird es<br />
in Zukunft noch einfacher<br />
sein, sich über<br />
die Objekte, Standorte,<br />
Bauvorhaben und<br />
Geschäftsbedingungen<br />
zu informieren.<br />
Hermann Thaler<br />
„Die Präsentation<br />
ist unser Aushängeschild.<br />
Viele Interessenten informieren<br />
sich zuerst im Internet. Mit unserem<br />
neuen Medienauftritt wollen wir<br />
mit Seriosität überzeugen, aber auch<br />
über unsere vorteilhaften Finanzierungsformen<br />
informieren“, erklärt<br />
Hermann Thaler. Letztere machen die<br />
ZIMA Wohnbaugesellschaft zum besonderen<br />
Partner. Bei Unterzeichnung<br />
des Vorvertrages ist nur eine Bankgarantie<br />
vorzulegen, die Zahlung erfolgt<br />
erst bei der notariellen Überschreibung<br />
der bezugsfertigen Immobilie an<br />
den Kunden.<br />
info<br />
ZIMA Wohnbaugesellschaft mbH<br />
Lucia-Frischin-Straße 3 - 39<strong>100</strong> Bozen<br />
Tel. 0471 502 855 - Fax 0471 502 839<br />
office@zima.it - www.zima.it<br />
86<br />
11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 87
S e r v i c e<br />
S e r v i c e<br />
„Für den Kunden“<br />
Leitmotiv des Unternehmen<br />
GASSER IVECO ist seit über 50<br />
Jahren: Kundenbedürfnisse<br />
erkennen und<br />
Kundenzufriedenheit steigern.<br />
Um eine attraktive Erweiterung<br />
des Angebots zu schaffen, hat die<br />
Inhaberfamilie Gasser auf die Marke<br />
FIAT PROFRESSIONAL gesetzt, den<br />
Marktleader in Europa und Italien in<br />
der Klasse der leichten Nutzfahrzeuge<br />
bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht.<br />
Paolo Picin, Verkaufsleiter für Fiat bei<br />
Gasser, erklärt: „Wir bieten unseren<br />
Kunden ein komplettes Spektrum,<br />
das vom Panda Van bis zum schweren<br />
Vierachser reicht, damit sind wir<br />
Ansprechpartner für alle Transportnotwendigkeiten,<br />
zudem gilt größte<br />
Aufmerksamkeit dem Kundendienst.<br />
Denn die effektive Phase einer Geschäftsbeziehung<br />
mit dem Kunden<br />
beginnt nach dem Kauf. Spezialisiertes<br />
Fachpersonal und Werkstätten mit<br />
hochmodernen Geräten, so können<br />
wir unserem Kunden einen schnellen<br />
und professionellen Kundendienst garantieren.“<br />
„Van oft he Year 2011“, diesen Titel<br />
hat sich der neue Fiat DOBLO‘ Cargo<br />
eingeheimst, der „Transporter<br />
der Rekorde“, der in seiner Kategorie<br />
hält was er verspricht. Größtes<br />
Frontansicht des neuen<br />
Transporters Fiat Doblò<br />
Cargo, dem Rekordauto „Van<br />
of the Year 2011“<br />
Raumangebot und höchste Nutzlast<br />
(dank Multilink-Aufhängung) seiner<br />
Klasse, und zudem sehr wirtschaftlich<br />
zu fahren: Der Verbrauch liegt<br />
bei 4,8 Liter je <strong>100</strong> km für das Dieselaggregat<br />
, oder weniger als 20 €<br />
für 450 km in der Erdgasausführung.<br />
Im Angebot stehen mehr als 30 verschiedene<br />
Ausführungen.<br />
ELAS – Der Kunde<br />
als Partner<br />
50 % bis 75 % aller<br />
Unternehmensausgaben sind<br />
Personalkosten. Korrekte, termingerechte<br />
und gesetzeskonforme<br />
Abrechnungen sind zwingend<br />
erforderlich.<br />
Das Outsourcing der Lohn- und<br />
Gehaltsabrechnung an professionelle<br />
Dienstleister ist kein Trend:<br />
Es ist ein Gebot der betriebswirtschaftlichen<br />
Vernunft!<br />
ELAS bietet kompetente Unterstützung<br />
und Entlastung in den Bereichen<br />
Lohnservice, arbeitsrechtliche Beratung,<br />
Personalmanagement, Führung,<br />
Organisation und Arbeitsplatzgestaltung.<br />
Die sechs Geschäftsstellen<br />
in Meran, Bozen, Lana, Schlanders<br />
und Mals betreuen rund 1600 Betriebe<br />
aus ganz Südtirol. Sechs staatlich<br />
geprüfte Arbeitsrechtsberater und 45<br />
Mitarbeiter bieten maßgeschneiderte<br />
Dienstleistungen.<br />
Serviceleistungen nach Bedarf<br />
Der ELAS-Lohnservice beinhaltet<br />
alles, um einer individuellen Lohnabrechnung<br />
gerecht zu werden. Der<br />
Kunde schickt per Fax oder Mail das<br />
Stundenregister. Oder er erhält direkten<br />
Zugriff auf das ELAS-Rechenzentrum,<br />
gibt die Präsenzen und variablen<br />
Lohnansprüche ein und druckt das<br />
Stundenregister selber vor Ort aus. Eine<br />
weitere Möglichkeit ist, die An- und<br />
Abwesenheit der Mitarbeiter direkt<br />
in das laufende System einzugeben.<br />
ELAS liefert in allen drei Fällen die<br />
Lohnabrechnung. Wer diese Arbeit<br />
selbst betreuen möchte, erhält Zugriff<br />
auf die gesamte Lohnabrechnungssoftware.<br />
ELAS übernimmt die Wartung<br />
und Software-Updates, springt<br />
bei Ausfall des Mitarbeiters ein und<br />
betreut den Bereich Sozialbeiträge,<br />
Steuern und Abgaben.<br />
Arbeitsrechtliche Beratung<br />
Der Erfolg eines Unternehmens hängt<br />
entscheidend von der Qualität des Personalmanagements<br />
ab. Fragen im Zusammenhang<br />
mit der Einstellung und<br />
Betreuung von Mitarbeitern sowie der<br />
Beendigung von Arbeitsverhältnissen<br />
müssen kompetent beantwortet werden.<br />
ELAS bietet eine umfassende Beratung<br />
im individuellen und kollektiven<br />
Arbeitsrecht.<br />
GASSER<br />
IVECO<br />
NEUER VERTRAGSHÄNDLER FÜR SÜDTIROL<br />
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S e r v i c e<br />
Christian Kurt und Martin Gruber (v.l.n.r.)<br />
Weder klein noch unbekannt<br />
GRUBER-Logistics. Eine internationale<br />
Logistikgruppe mit<br />
dem Charme und dem besonderen<br />
Service, den nur ein<br />
Familienunternehmen bieten<br />
kann. Der auf Schwer- und<br />
Sondertransporte spezialisierte<br />
Konzern mit Sitz in<br />
Auer zählt 450 festangestellte<br />
Mitarbeiter in mittlerweile 19<br />
Niederlassungen in ganz Europa<br />
und Russland.<br />
„Wir sind in Südtirol eher wenig<br />
bekannt“, erklärt Martin Gruber,<br />
einer der drei Geschäftsführer. „Das<br />
liegt zum Teil sicher daran, dass<br />
Schwer- und Sondertransporte, die<br />
den Löwenanteil unseres Geschäfts<br />
darstellen, nur nachts fahren dürfen<br />
und somit weniger ins Auge fallen.“<br />
Kerngeschäft Sonder- und<br />
Schwertransport<br />
GRUBER Logistics gehört in seinem<br />
Kerngeschäft schon seit Jahren zu den<br />
Großen in Europa. Dabei beschränkt<br />
sich das Serviceangebot des Unternehmens<br />
keineswegs auf den klassischen<br />
Lkw-Verkehr von A nach B:<br />
Außer Schwer-und Sondertransporte<br />
sowie internationalen Ladungsverkehr<br />
bietet die Gruppe auch Luft- und<br />
Seefracht, Lagerlogistik aller Art sowie<br />
Project Cargo an.<br />
Spezialisiert hat sich das Logistik-<br />
Unternehmen unter anderem auch<br />
auf den Windenergie-Sektor. Allein im<br />
laufenden Jahr wurden hier insgesamt<br />
vier Mio. Euro in Spezialausrüstung<br />
investiert. Von der Niederlassung Bari<br />
aus werden Streckenplanung und<br />
Lagerung koordiniert, ebenso wie<br />
Transport, die Gestellung von Kränen<br />
und Hebebühnen bis hin zur Baustellenausstattung<br />
und -bewachung.<br />
Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />
Überhaupt sind Umweltschutz und<br />
Nachhaltigkeit dem Transportunternehmen<br />
ein großes Anliegen, betont Martin<br />
Gruber. In den Niederlassungen Verona<br />
und Vercelli werden bis Frühjahr 2011<br />
Photovoltaikanlagen installiert, die bis<br />
zu 85 % des dortigen Strombedarfs decken<br />
und den CO 2<br />
-Ausstoß jährlich um<br />
Was ist was?<br />
Internationaler Ladungsverkehr:<br />
Komplett- oder Teilladungen werden,<br />
auch intermodal, als regelmäßiger Linienverkehr<br />
abgewickelt.<br />
Internationale Distribution: Kombination<br />
von kleineren Gütermengen,<br />
um sie kostengünstig, platzsparend<br />
und schnell zu transportieren.<br />
Logistics Services: Verschiedenste<br />
Dienstleistungen von Lagerhaltung<br />
über Montage und Packaging, Beschaffungs-<br />
und Distributionslogistik<br />
bis hin zu Beratungstätigkeiten.<br />
Luft- und Seefracht: Verschiffungen,<br />
globale Auftragskoordination sowie jede<br />
Art von Projektladung, Chartering,<br />
sowie alles, was indirekt zum Transport<br />
gehört, wie z.B. EU-Ausfuhrverzollung<br />
oder seemäßige und luftfrachtgerechte<br />
Verpackung.<br />
Schwer- und Sondertransporte: Zu<br />
hoch, zu lang, zu breit, zu schwer - das<br />
Kerngeschäft von GRUBER Logistics.<br />
Project Cargo: Planung und Abwicklung<br />
größerer Transportprojekte.<br />
GRUBER Logistics hat Projektteams in<br />
den Bereichen Windenergie, Transformatoren,<br />
sowie Russland- und Afrikatransporte.<br />
144 t verringern sollen. Gruber: „Gerade<br />
in unserer Branche ist umweltbewusstes<br />
Verhalten unerlässlich. Im<br />
September haben wir die ISO-14001-<br />
Umweltzertifizierung erfolgreich abgeschlossen.“<br />
ISO 9001 und SQAS wurden<br />
ebenfalls zertifiziert.<br />
Qualitätsmanagement und<br />
familiäres Betriebsklima<br />
Mehrsprachig, international<br />
und vielseitig. Das ist laut<br />
Personalchefin Doris Moos<br />
v. Seiller das Kennzeichen<br />
der Mitarbeiter von GRUBER-<br />
Logistics. Das expandierende<br />
Unternehmen sucht Personal in<br />
den verschiedensten Bereichen.<br />
Auskünfte gibt es unter<br />
jobs@gruber-logistics.com<br />
GRUBER-Logistics hat auf dem Weg<br />
der Umstrukturierung von einem Familienunternehmen<br />
zur internationalen<br />
Gruppe ganz bewusst in Qualitätsmanagement<br />
investiert. „Bemerkbar<br />
gemacht hat sich dies vor allem auch<br />
in der Mitarbeiterstruktur und den<br />
differenzierten Anstellungsprofilen“,<br />
betont Martin Gruber.<br />
Darauf, dass das Betriebsklima<br />
trotzdem familiär geblieben ist, ist<br />
man bei GRUBER besonders stolz.<br />
Zwischenmenschliche Beziehungen<br />
werden bei monatlich veranstalteten<br />
Aperitivs, Törggelen oder Grillabenden<br />
gepflegt. Das Firmengelände der ehemaligen<br />
Bugatti-Manufaktur in Auer,<br />
logistik sowie die Mitarbeiter unserer<br />
Verwaltungsabteilungen Buchhaltung<br />
und Finanzen, Berichtswesen, Personal<br />
und IT, die in den letzten fünf Jahren<br />
stark gewachsen sind.<br />
Radius: Welche Profile suchen Sie derzeit?<br />
Moos v. Seiller: Hochschulabgänger mit<br />
Freude am Organisieren, die gerne in einem<br />
internationalen Umfeld und in engem<br />
Kontakt mit Kunden und Kollegen<br />
knifflige Herausforderungen annehmen<br />
wollen. Zum anderen Fachleute mit Berufserfahrung<br />
vor allem in den Bereichen<br />
Kundenakquisition und Logistik.<br />
Aufgrund unserer starken Expansion<br />
suchen wir außerdem Kandidaten mit<br />
Wachstumspotential für verschiedenste<br />
Führungspositionen mit Personalverantwortung.<br />
Dazu suchen wir gerade<br />
auch nach Frächtern mit eigenem Lkw,<br />
die für uns fahren möchten.<br />
Radius: Der typische Mitarbeiter von<br />
GRUBER Logistics?<br />
Moos v. Seiller: Unsere Mitarbeiter<br />
sprechen mehrere Sprachen und kommen<br />
aus ganz Europa. Wir beschäftigen<br />
Disponenten, die sich um die Verteilung<br />
der Ladungen, um die LKW’s<br />
und deren Fahrer kümmern. Transportmanager,<br />
die ähnlich wie an der<br />
Börse, Ladungen oder Kundenaufträge<br />
einkaufen, die nötigen Transportmittel<br />
organisieren oder den Auftrag<br />
an Dritte weiterverkaufen. Unsere Akquisiteure<br />
werben neue Kunden. Hinzu<br />
kommen Fachkräfte in der Lagerseit<br />
1999 Sitz des Unternehmens, ist dafür<br />
auch bestens geeignet. Auf dem umliegenden<br />
Gelände sind außerdem diverse<br />
Stellplätze für den umfangreichen<br />
Fuhrpark sowie die unternehmenseigene<br />
LKW-Werkstatt untergebracht.<br />
INFO<br />
Ein (Arbeits)Platz für gute Leute<br />
Gruber Logistics AG<br />
Nationalstr. 75 - 39040 Auer<br />
www.gruber-logistics.com<br />
www.blog.gruber-logistics.com<br />
Radius: Was bieten Sie Ihren Mitarbeitern?<br />
Moos v. Seiller: Einen<br />
krisensicheren Arbeitsplatz,<br />
angenehmes<br />
Betriebsklima<br />
und leistungsgerechte<br />
Entlohnung. Dazu<br />
kommen ein interessantes<br />
Aufgabengebiet,<br />
konkrete Wachstumsmöglichkeiten<br />
Doris Moos v. Seiller<br />
und kontinuierliche<br />
Fort- und Weiterbildung.<br />
Unsere vielschichtigen Ausbildungsprogramme<br />
umfassen verschiedenste<br />
technische Lehrgänge, Sprachkurse,<br />
Schulungen in Sachen Kommunikation,<br />
Management und Motivation<br />
für alle unsere Mitarbeiter.<br />
Radius: Wie kann man sich bei Ihnen<br />
bewerben?<br />
Moos v. Seiller: Ganz einfach per<br />
email an jobs@gruber-logistics.com<br />
Wir freuen uns auf aussagekräftige Lebensläufe<br />
mit Foto und Bewerbungsschreiben!<br />
90 11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 91
p a g i n i e r u n g<br />
S e r v i c e<br />
Der Firmensitz in Vahrn, direkt an der Autobahnausfahrt Brixen-Nord<br />
Auf dem Weg in die Zukunft ...<br />
Günther. Wer auf den<br />
Autobahnen in Italien,<br />
Deutschland, Mittel- und<br />
Nordeuropa unterwegs<br />
ist, sieht ihn oft, diesen<br />
Namen. Günther Distribution<br />
International ist eines der führenden<br />
Transportunternehmen<br />
<strong>Südtirols</strong> und der Partner für<br />
mittelständische Unternehmen,<br />
was Transport, Distribution und<br />
Zwischenlagerung anbelangt.<br />
Der Sitz in Vahrn, direkt an der<br />
A22 (Ausfahrt Brixen-Nord) bietet<br />
dem Logistikbetrieb die besten<br />
Voraussetzungen, seine Vielzahl an<br />
Stammkunden in Italien, Deutschland<br />
und dem gesamten mitteleuropäischen<br />
Raum entsprechend zu<br />
betreuen. Dies ist nur eine der vielen<br />
Stärken des Unternehmens. Ein<br />
moderner, in den letzten Jahren den<br />
Anforderungen entsprechend vergrößerter<br />
Fuhrpark, zweisprachige<br />
Mitarbeiter und ein individueller<br />
Service, wie ihn nur ein gewachsenes<br />
Familienunternehmen bieten kann,<br />
zählen ebenso wie eine schnelle, sichere<br />
und vor allem termingerechte<br />
Lieferung zu den Selbstverständlichkeiten<br />
bei Günther Distribution International.<br />
Familienbetrieb in der<br />
dritten Generation<br />
Das Familienunternehmen in der dritten<br />
Generation wird von Helmut Günther<br />
gemeinsam mit seinen Söhnen<br />
Gernot und Harald geführt. Alle drei<br />
sind sich einig darin, dass auch mit<br />
zunehmender Größe und mit der Ausweitung<br />
der Tätigkeit auf neue Märkte,<br />
die Werte und die Tradition eines<br />
Familienunternehmens wie Verlässlichkeit<br />
und „direct caring“ weiterhin<br />
zu pflegen sind. Die Geschäftsführung<br />
versteht sich als erster und direkter<br />
Ansprechpartner der Kunden.<br />
Kundenorientiertes Wachstum<br />
Besonderer Wert wird bei Günther<br />
auf den engen Kontakt zu den Stammkunden<br />
gelegt. Gernot Günther: „Viele<br />
Kunden sind parallel mit uns gewachsen,<br />
bzw. wir haben unser Wachstum<br />
den steigenden Anforderungen der<br />
Kunden angepasst.“ Auch in Krisen-<br />
zeiten haben diese Kunden weiterhin<br />
auf die Servicequalität von Günther<br />
Distribution International gesetzt.<br />
„Gleichzeitig“, erklärt der Juniorchef<br />
im Hause Günther, „haben wir bewusst<br />
auf eine Diversifikation der Kunden geachtet,<br />
um nicht in Abhängigkeit von<br />
nur einem Sektor zu geraten.“ Dem<br />
Unternehmen ist es gelungen, mit zufriedenen<br />
Stammkunden ein wertvolles<br />
Netz an Transportrelationen aufzubauen,<br />
in das sich auch Neukunden als<br />
sinnvolle Ergänzung einbinden lassen.<br />
Flexibel und sensibel reagieren<br />
Gerade als Familienunternehmen<br />
wird bei Günther intensiv auch an<br />
die Zukunft und die künftigen Anforderungen<br />
gedacht. „Flexibilität und<br />
Sensibilität auf Marktveränderungen<br />
sind in unserem Metier heute Grundvoraussetzungen,<br />
um sich am Markt<br />
durchzusetzen“, davon ist Helmut<br />
Günther überzeugt.<br />
Transporte optimieren<br />
Das 1954 von Bruno Günther für den<br />
Transport von Stückgut zwischen dem<br />
Brenner und Sterzing gegründete Unternehmen<br />
ist heute in ganz Europa zuhause.<br />
Grundsätzlich ist der Markt heute<br />
mehr in Bewegung als noch vor zehn<br />
Jahren. Und darauf heißt es sich in<br />
allen Bereichen einstellen: Anpassung<br />
des Fuhrparks, Optimierung durch Implementierung<br />
neuer Logistiksoftware,<br />
Aufstockung des Mitarbeiterstamms<br />
usw. Es bedeutet auch, den Mut zu haben,<br />
neue Märkte zu erschließen.<br />
Über 90 % der Aufträge werden mit<br />
dem eigenen Fuhrpark abgewickelt,<br />
der den Euro 5-Normen entspricht,<br />
rund 80 % der Destinationen liegen<br />
im Ausland.<br />
Schnell, kompetent und zuverlässig<br />
Worauf das Unternehmen besonderen<br />
Wert legt, ist ein gutes Betriebsklima.<br />
„Wenn das Zwischenmenschliche im<br />
Betrieb stimmt“, so Gernot Günther,<br />
„dann profitiert auch der Kunde davon.“<br />
Die Geschäftsführung selbst kennt<br />
das Transportgeschäft von der Pike auf.<br />
Helmut, Gernot und Harald Günther<br />
waren in den ersten Jahren selbst als<br />
Fahrer unterwegs; die beiden Söhne<br />
Gernot und Harald sind verantwortlich<br />
für Logistik und Kundenkontakt bzw.<br />
für das Lagermanagement. Das Motto<br />
ihrer Tätigkeit: „Wir von Günther Distribution<br />
International sehen uns als<br />
einen fleißigen Mitarbeiter im Unternehmen<br />
unseres Kunden. Wir erhalten<br />
einen Auftrag und erfüllen ihn: schnell,<br />
kompetent, zuverlässig.“<br />
INFO<br />
Autotransporte Günther GmbH<br />
Vahrner-See-Weg 11 - 39040 Vahrn<br />
Tel. 0472 975 151 - Fax 0472 975 152<br />
office@transport-guenther.com<br />
sales@transport-guenther.com (Angebote)<br />
www.transport-guenther.com<br />
92 11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 93
L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />
L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />
Die <strong>Top</strong> 10 nach Branchen<br />
Für die klein strukturierte<br />
Südtiroler Wirtschaft sind die<br />
<strong>Top</strong> 10 der verschiedenen<br />
Branchen ein weiteres interessantes<br />
Barometer. In 23<br />
verschiedenen Tabellenwerden<br />
insgesamt 230 Unternehmen<br />
aufgelistet. Nur ein Teil davon<br />
ist bereits in den <strong>Top</strong> <strong>100</strong>-<br />
Rankings mit dabei.<br />
Von den <strong>Top</strong> <strong>100</strong> Unternehmen weiß<br />
man, dass sie in ihrem jeweiligen Tätigkeitsbereich<br />
besonders erfolgreich<br />
sind. Je nach Unternehmen in Südtirol,<br />
auf dem ganzen Staatsgebiet europaweit<br />
oder gar weltweit exportieren.<br />
Weltweit sind auch viele Südtiroler<br />
Unternehmen tätig, die unter 34 Millionen<br />
Euro Umsatz liegen, also nicht<br />
in die <strong>Top</strong> <strong>100</strong>-Wertung kommen. Darunter<br />
sind interessante Firmen, wie<br />
Microtec oder Progress-Maschinenbau<br />
aus Brixen, sowie Zulieferer der Autobranche<br />
wie Intercable/Schlemmer<br />
oder Autotest, um nur einige zu<br />
nennen, vertreten. In der Informatic-<br />
Branche z. B. ist von zehn Firmen nur<br />
Computerlinks auch untern den <strong>Top</strong><br />
<strong>100</strong> zu finden. Interessant aus Südtiroler<br />
Sicht auch die Branchenliste Hotel/<br />
Gastronomie oder die Privatkellereien.<br />
Schon in den vergangenen Jahren<br />
haben uns immer wieder Radius-Leser<br />
und -Leserinnen darauf angesprochen,<br />
dass diese Branchenwertung für viele<br />
Leser noch interessanter sei als die <strong>Top</strong><br />
<strong>100</strong>-Wertungen. Kommen in den Branchen<br />
doch eine ganze Menge Firmen<br />
vor, die sozusagen auch als Arbeitgeber<br />
in der Nähe des Heimatortes ihren<br />
Sitz haben und deswegen bekannt<br />
sind. Man kennt die Firmen, die Chefs<br />
und freut sich über deren Erfolg<br />
Zuordnung nach Branchen<br />
Die aktuelle Einteilung nach Branchen<br />
ist nicht immer einfach. Oft scheinen<br />
noch die Angaben aus der Gründungszeit<br />
der Betriebe in der Handelskammer<br />
auf, die trotz Änderung der Tätigkeit<br />
nicht aktualisiert wurden. Aktuell<br />
sind z.B. der Wechsel von Metallverarbeitung<br />
zu Elektronik oder von Elektronik<br />
zur Informatik usw. Dazu Radius-<br />
Koordinator Franz Wimmer: „An dieser<br />
Stelle möchte ich die Unternehmer<br />
ersuchen, sich mit der Handelskammer<br />
in Verbindung zu setzen und die Eintragungen<br />
gegebenenfalls zu aktualisieren.“<br />
Zudem gibt es zahlreiche Firmen,<br />
die, was ihre Tätigkeit betrifft, für<br />
mehrere Branchen in Frage kommen<br />
würden. Das gilt besonders auch bei<br />
der Trennung zwischen Baugewerbe<br />
und Immobilien. Hier musste die Entscheidung<br />
für die eine oder andere<br />
Branche fallen. Aus der Transportbranche<br />
separat herausgefiltert wurden<br />
z.B. die Seilbahnunternehmen, da<br />
im Tourismusland Südtirol diese Umsatzzahlen<br />
sehr aufschlussreich sind.<br />
Fürs nächste Jahr soll diese Branchenwertung<br />
noch weiter optimiert<br />
werden. Dieses Jahr liegt die Grenze<br />
für die <strong>Top</strong> <strong>100</strong>-Wertung bei eine Gesamtleistung<br />
von ca. 34 Millionen Euro.<br />
Um die positiven Signalen aus der<br />
Wirtschaft zu schließen, wird sich diese<br />
Grenze um einige Million nach oben<br />
bewegen. Deshalb wird die Branchenwertung<br />
immer wichtiger. Denn wie<br />
schon Eingangs erwähnt, gibt es sehr<br />
leistungsstarke Unternehmen. Ja sogar<br />
Weltmarktführer in Südtirol, die unter<br />
dieser Grenze liegen.<br />
Aufstiegsanlagen Gesamterlös in €<br />
1 IMPIANTI COLFOSCO AG Corvara 19.529.829<br />
2 KRONPLATZ SEILBAHN AG Bruneck 14.050.546<br />
3 GRANDI FUNIVIE ALTA BADIA AG Corvara 13.118.647<br />
4 OLANGER SEILBAHNEN AG Olang 11.343.606<br />
5 SEILBAHNEN ST.VIGIL IN ENNEBERG Enneberg 10.473.514<br />
6 HELM-ROTWAND AG Sexten 9.448.837<br />
7 SCHNALSTALER GLETSCHERBAHNEN AG Schnals 8.989.676<br />
8 OBEREGGEN AG Deutschnofen 8.875.704<br />
9 SEILBAHNEN SECEDA AG St. Ulrich 7.145.039<br />
10 SEIS - SEISERALM UMLAUFBAHN AG Kastelruth 7.127.637<br />
Chemie-/Kunststoffverarbeitung Gesamterlös in €<br />
1 ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS Leifers 142.742.077<br />
2 TORGGLER CHIMICA AG Meran 34.033.360<br />
3 NILS AG Burgstall 22.442.999<br />
4 PALBOX PALLETS E CONTENITORI AG Neumarkt 20.785.282<br />
5 AUTOTEST G.M.B.H. (AG) Lana 20.558.575<br />
6 PROMINENT ITALIANA GMBH Bozen 8.626.365<br />
7 KOFLER & STRABIT AG Olang 7.040.709<br />
8 HYGAN GMBH Leifers 3.840.170<br />
9 GEOTEC GMBH Bozen 3.713.429<br />
10 MIDEFA GMBH Lana 3.309.960<br />
Einzelhandel Gesamterlös in €<br />
1 BILLIG AG Neumarkt 102.857.927<br />
2 SPORTLER AG Bozen 82.357.692<br />
3 ANJOKA GMBH Pfalzen 45.532.092<br />
4 MPREIS ITALIA GMBH Bruneck 45.269.296<br />
5 BIEFFE DISCOUNT GMBH Bozen 33.412.463<br />
6 WENATEX ITALIA GMBH Brixen 32.297.409<br />
7 STRAUDI AG Bozen 29.543.059<br />
8 PNEUSMARKET TRENTINO SUEDTIROL Bozen 25.078.249<br />
9 THALER GMBH Bozen 20.842.177<br />
10 SCHOENHUBER FRANCHI AG Bozen 19.470.374<br />
Energie und Wasser Gesamterlös in €<br />
1 ENECO ENERGIA AG Bozen 278.414.023<br />
2 ETSCHWERKE AG Bozen 237.956.514<br />
3 ETSCHWERKE - TRADING GMBH Bozen 192.516.632<br />
4 SELTRADE AG Bozen 111.504.204<br />
5 HYDROS GMBH Bozen 65.092.322<br />
6 SEL AG Bozen 64.907.061<br />
7 ETSCHWERKE NETZ AG Bozen 52.640.182<br />
8 STADTWERKE BRIXEN AG Brixen 41.608.906<br />
9 SEAB Bozen 34.628.302<br />
10 SEL EDISON AG Kastelbell-Tschars 34.231.250<br />
Baugewerbe Gesamterlös in €<br />
1 ZH - GENERAL CONSTRUCTION COMPANY Sand in Taufers 113.030.507<br />
2 OBEROSLER CAV. PIETRO AG St. Lorenzen 72.918.642<br />
3 LADURNER AG Bozen 68.229.343<br />
4 WIPPTALER BAU AG Brenner 49.211.395<br />
5 P.A.C. AG Bozen 43.434.245<br />
6 UNIONBAU GMBH Sand in Taufers 42.150.528<br />
7 ATZWANGER AG Branzoll 40.306.261<br />
8 WEGER WALTER GMBH Kiens 25.906.901<br />
9 ALPENBAU GMBH Terenten 18.817.740<br />
10 EUROTHERM AG Eppan 18.012.560<br />
Diverse Dienstleistungen Gesamterlös in €<br />
1 MARKAS SERVICE GMBH Bozen 116.795.702<br />
2 B.F.E. AG Bozen 79.348.372<br />
3 IGNA'S TOUR GMBH Neumarkt 37.570.608<br />
4 S.P.V. GMBH Bozen 28.664.426<br />
5 PFANNER ITALIA GMBH Bozen 24.319.794<br />
6 ITALIENISCHE PARKGARAGENGESELLSCHAFT AG Bozen 17.031.294<br />
7 THERME MERAN AG Meran 16.468.040<br />
8 CSS AG Bozen 15.668.264<br />
9 SMG - SUEDTIROL MARKETING GMBH Bozen 15.270.331<br />
10 EOS - EXPORT ORGANISATION SUEDTIROL Bozen 14.461.202<br />
Elektromaterial, Elektronik Gesamterlös in €<br />
1 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH Sand in Taufers 52.684.342<br />
2 DURST PHOTOTECHNIK AG Brixen 46.056.923<br />
3 ZUMTOBEL ILLUMINAZIONE GMBH Vahrn 38.594.333<br />
4 ELPO GMBH Bruneck 28.781.573<br />
5 LEITNER SOLAR AG Bruneck 25.744.123<br />
6 INTERCABLE GMBH Bruneck 22.730.285<br />
7 MICROTEC GMBH Brixen 18.850.346<br />
8 HEALTH ROBOTICS GMBH Bozen 8.858.345<br />
9 VACON GMBH Naturns 7.897.841<br />
10 SCHLEMMER ITALIA GMBH Bruneck 6.882.844<br />
Finanz- und Versicherungsdienste Gesamterlös in €<br />
1 HYPO VORARLBERG LEASING 1 Bozen 280.181.000<br />
2 HYPO TIROL LEASING 1 Bozen 52.800.000<br />
3 I.F.I. AG Bozen 10.483.702<br />
4 REAL ESTATE SERVICES Bozen 7.204.088<br />
5 ELMA AG Bozen 6.673.157<br />
6 ASSICONSULT GMBH Bozen 5.441.432<br />
7 FERCAM FINANCE AG Bozen 5.188.071<br />
8 SELFIN GMBH Bozen 5.043.803<br />
9 GKN ITALIA AG Bruneck 3.980.530<br />
10 FIRST MATRIX GMBH Brixen 3.933.908<br />
1<br />
Daten wurden nicht vom WIFO übermittelt<br />
Die R.I.M. - Rückenmassage<br />
Eine wirksame Möglichkeit, dem<br />
Rücken was Gutes zu tun, ist die<br />
R.I.M.-Massage (Rücken-Intensiv-<br />
Massage). „Es ist dies eine besondere<br />
Form der Massage für Nacken,<br />
Rücken und Lendenmuskulatur. Es<br />
werden Elemente der Unterarmtechnik<br />
mit der Schröpfglasmassage<br />
kombiniert. Man erreicht eine tiefe<br />
Entspannung und Regeneration“,<br />
erklärt Dolores. Durch die erreichte<br />
Tiefenwirkung wird eine verstärkte<br />
Gewebedurchblutung hervorgerufen<br />
und der Abtransport von Schlackenstoffen<br />
angeregt. Die Aktivierung des<br />
Energieflusses im Rücken verbessert<br />
die Beweglichkeit der Wirbelsäule<br />
und des Kopfes.<br />
„Kosmetik & Massage by Dolores“ in Eppan,<br />
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Holzverarbeitung Gesamterlös in €<br />
Handel mit Kfz Gesamterlös in €<br />
1 SELVA AG Bozen 58.194.477<br />
2 HOLZBAU AG Brixen 54.600.000<br />
3 RUBNER HAUS AG Kiens 51.300.000<br />
4 PIRCHER OBERLAND AG Toblach 41.949.721<br />
5 NORDPAN AG Olang 39.200.000<br />
6 KARL PEDROSS AG Latsch 23.232.000<br />
7 DAMIANI HOLZINDUSTRIE AG Brixen 20.727.596<br />
8 SUEDTIROL FENSTER GMBH Gais 19.893.934<br />
9 RUBNER TUEREN AG Kiens 18.700.000<br />
10 WOLF FENSTER AG Natz-Schabs 14.107.917<br />
Groß- und Zwischenhandel Gesamterlös in €<br />
1 ASPIAG SERVICE GES.MBH Bozen 1.480.997.434<br />
2 WUERTH GMBH Neumarkt 387.530.976<br />
3 MAXI GMBH Bozen 279.396.761<br />
4 ALIMCO AG Bozen 229.545.640<br />
5 SAN MARCO PETROLI DISTRIBUZIONE (ex OMV ITALIA GMBH) Bozen 184.462.231<br />
6 MANZARDO AG Bozen 154.088.741<br />
7 KUEN FALCA GMBH Meran 124.696.469<br />
8 MIELE ITALIA GMBH Eppan 90.275.754<br />
9 IPRONA GMBH Lana 79.164.286<br />
10 SPORT ALLIANCE INTERNATIONAL AG Bozen 77.440.962<br />
1 AUTOINDUSTRIALE S.A R.L. Bozen 88.423.562<br />
2 AUTO BRENNER AG Bozen 59.173.584<br />
3 GARAGE ALPE AG Bozen 56.713.142<br />
4 BIMOTOR AG Bozen 50.865.678<br />
5 INECO AUTO AG Bozen 45.011.160<br />
6 CENTRALAUTO GMBH Bozen 37.357.691<br />
7 BIMOBIL AG Bozen 36.705.703<br />
8 GASSER GMBH St. Lorenzen 36.693.362<br />
9 AUTO IKARO GMBH Bozen 30.633.588<br />
10 MOTORUNION GMBH Meran 28.346.816<br />
Hotels und Gastgewerbe Gesamterlös in €<br />
1 HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH Meran 25.622.693<br />
2 HOTEL ADLER GMBH St. Ulrich 17.519.585<br />
3 HOTEL ADLER THERMAE GMBH St. Ulrich 14.742.881<br />
4 CAVALLINO BIANCO FAMILY SPA GRAND HOTEL St. Ulrich 14.042.601<br />
5 S.R. SERVIZI DI RISTORAZIONE AG Bozen 13.777.645<br />
6 QUELLENHOF GMBH St. Martin in Passeier 10.720.644<br />
7 WINKLER HOTELS GMBH 1 Sankt Lorenzen 7.903.117<br />
8 A.R.M.A. SRL Bozen 7.196.810<br />
9 IFI AG (HOTEL LAURIN/HOTEL GREIF) Bozen 6.315.000<br />
10 RESIDENCEHOTELS AG Bozen 6.125.941<br />
Immobilien Gesamterlös in €<br />
Privatkellereien Gesamterlös in €<br />
1 SCHENK ITALIA AG Auer 65.491.765<br />
2 ALOIS LAGEDER AG Margreid 11.975.079<br />
3 FRANZ HAAS GMBH Montan 8.674.791<br />
4 WEINGUT WEINKELLEREI J.HOFSTÄTTER Tramin 7.053.842<br />
5 WILHELM ELENA WALCH GMBH Tramin 6.979.894<br />
6 SCHLOSSKELLEREI TURMHOF TIEFENBRUNNER Kurtatsch 4.085.108<br />
7 JOSEF BRIGL AG Eppan 2.955.729<br />
8 ZEMMER PETER 1 Kurtinig 2.900.000<br />
9 WEINKELLEREI HANS ROTTENSTEINER Bozen 2.208.821<br />
10 WEINGUT SCHLOSS RAMETZ GMBH Meran 2.002.593<br />
Metallverarbeitung Gesamterlös in €<br />
1 ACCIAIERIE VALBRUNA AG Bozen 514.174.721<br />
2 HOPPE AG St. Martin in Passeier 91.349.260<br />
3 GKN SINTER METALS AG Bruneck 86.736.510<br />
4 STAHLBAU PICHLER GMBH Bozen 64.572.735<br />
5 DUKA AG Brixen 48.096.896<br />
6 ALUPRESS AG Brixen 32.385.585<br />
7 FRENER & REIFER - METALLBAU GMBH Brixen 31.718.785<br />
8 ALPEWA GMBH Bozen 28.759.459<br />
9 INTERCOM - DR. LEITNER GMBH Freienfeld 14.488.014<br />
10 RABENSTEINER GMBH Brixen 14.311.367<br />
Warentransport Gesamterlös in €<br />
1 FERCAM AG Bozen 318.226.241<br />
2 GRUBER LOGISTICS AG Auer 83.471.507<br />
3 NAGEL ITALIA GMBH Bozen 39.975.602<br />
4 RAIL TRACTION COMPANY AG Bozen 35.292.872<br />
5 TRANSBOZEN LOGISTIK GMBH Barbian 18.809.019<br />
6 AUTOTRANSPORTE GUENTHER GMBH Vahrn 15.527.894<br />
7 PROFANTER MANFRED AG Vintl 10.465.598<br />
8 GAMMA AG Bozen 10.435.938<br />
9 TIROLTRANS NUOVA GMBH Bozen 10.370.898<br />
10 BRIGL AG Bozen 9.684.791<br />
Informatik Gesamterlös in €<br />
1 COMPUTERLINKS AG Bozen 38.148.265<br />
2 ENERGY.DIS GMBH Brixen 31.118.471<br />
3 BRENNERCOM AG Bozen 24.871.850<br />
4 ACS DATA SYSTEMS AG Brixen 13.824.652<br />
5 WUERTH PHOENIX GMBH Bozen 12.155.224<br />
6 RUN AG Bozen 10.946.727<br />
7 INFORMATION CONSULTING GMBH Bozen 8.904.944<br />
8 SUEDTIROLER INFORMATIK AG Bozen 7.538.210<br />
9 DATEF AG Bozen 6.809.599<br />
10 DATA GMBH Bozen 3.753.353<br />
1 SPARIM AG Bozen 29.541.036<br />
2 SEESTE BAU AG Bozen 21.482.330<br />
3 GASSER PAUL GMBH St. Lorenzen 21.416.401<br />
4 FRANZ KRALER GMBH Toblach 12.636.072<br />
5 FIN ZETA GMBH Bozen 9.879.999<br />
6 GALLERIA PASSARELLA RETAIL GMBH Bozen 7.502.075<br />
7 WIERER BAU AG Kiens 6.810.956<br />
8 SE. INVEST GMBH Meran 6.362.358<br />
9 ZIMA WOHN BAUGESELLSCHAFT MBH Bozen 6.215.433<br />
10 BBG GMBH Bozen 6.159.315<br />
Textil/Bekleidung Gesamterlös in €<br />
1 OBER ALP AG - SALEWA Bozen 77.040.097<br />
2 CHERVO' AG Kastelruth 16.338.945<br />
3 OBERSPEEDO GMBH Bozen 10.592.787<br />
4 MODYF GMBH Tramin 10.424.275<br />
5 TEXMARKET GMBH Bozen 9.907.893<br />
6 VIST GMBH Kaltern 9.647.713<br />
7 TUCHFABRIK MOESSMER AG Bruneck 8.909.285<br />
8 ALBER GMBH Lana 7.413.070<br />
9 DAUNENSTEP AG Ritten 7.380.877<br />
10 LUIS T. GMBH Bozen 5.105.971<br />
Medien/ Papier und Druck Gesamterlös in €<br />
1 ATHESIA DRUCK GMBH Bozen 67.372.287<br />
2 ATHESIA BUCH GMBH Bozen 32.437.030<br />
3 SCHNEIDER PAPIER ITALIA GMBH Bozen 25.924.053<br />
4 ROTOLONGO AG Bozen 24.363.458<br />
5 S.E.T.A. Bozen 18.470.539<br />
6 LONGO AG Bozen 12.092.217<br />
7 WEPA ITALY GMBH Eppan 11.337.152<br />
8 B E L GMBH Bozen 8.812.394<br />
9 VERLAGSANSTALT ATHESIA AG Bozen 6.590.407<br />
10 LA COMMERCIALE BORGOGNO GMBH Bozen 4.826.239<br />
Nahrungs- und Genussmittel Gesamterlös in €<br />
1 GSI - SENFTER AG 1 Innichen 585.500.000<br />
2 A. LOACKER AG 1 Ritten 162.700.000<br />
3 BAYERNLAND GMBH Sterzing 97.035.697<br />
4 BRAUEREI FORST AG Algund 89.627.968<br />
5 DR. SCHAER GMBH Burgstall 85.662.132<br />
6 SUPERDISTRIBUZIONE GMBH Bozen 69.945.816<br />
7 HANS ZIPPERLE AG Meran 56.988.410<br />
8 A. RIEPER AG Vintl 43.347.493<br />
9 MOSER GMBH Naturns 34.511.729<br />
10 FRUCTUS MERAN AG Terlan 32.841.118<br />
Maschinen- und Fahrzeugbau Gesamterlös in €<br />
1 LEITNER SPA Sterzing 154.749.426<br />
2 GKN DRIVELINE BRUNECK AG Bruneck 89.845.169<br />
3 TECHNOALPIN AG Bozen 88.180.963<br />
4 PRINOTH SPA Sterzing 83.356.062<br />
5 WOLF SYSTEM GMBH Freienfeld 62.506.567<br />
6 DOPPELMAYR ITALIA GMBH Lana 61.009.458<br />
7 AL-KO KOBER GMBH Vintl 44.960.698<br />
8 LEITWIND SPA Sterzing 36.824.501<br />
9 PROGRESS MASCHINEN & AUTOMATION Brixen 23.600.748<br />
10 PALFINGER GRU IDRAULICHE GMBH Bozen 22.886.237<br />
Verarb. nicht-metallischer Mineralien Gesamterlös in €<br />
1 MONIER AG Kiens 105.766.047<br />
2 THUN AG Bozen 105.649.654<br />
3 BAUEXPERT GMBH Bruneck 75.257.727<br />
4 ROEFIX AG Partschins 62.322.075<br />
5 PROGRESS AG Brixen 29.338.556<br />
6 BAUSTOFFE ROMAN TERZER GMBH Neumarkt 26.573.368<br />
7 NIKOLAUS BAGNARA AG Eppan 22.178.523<br />
8 TORGGLER COMMERZ AG Marling 19.469.339<br />
9 BAUGROUP GMBH Vahrn 17.617.564<br />
10 BETON EISACK GMBH Klausen 14.735.829<br />
Sonstiges verarbeitendes Gewerbe Gesamterlös in €<br />
1 WEPA LUCCA GMBH Eppan 220.546.497<br />
2 SCHWEITZER PROJECT AG Naturns 36.406.459<br />
3 BEIKIRCHER GRUENLAND GMBH Sand in Taufers 29.149.231<br />
4 DREIKA AG Bozen 26.792.268<br />
5 ECO CENTER AG Bozen 26.319.361<br />
6 HAFNER GMBH Bozen 18.165.685<br />
7 BB BARI GMBH Bozen 17.914.129<br />
8 F.LLI SANTINI GMBH Bozen 17.309.040<br />
9 KAUFGUT AG Bozen 13.576.084<br />
10 POLYFASER AG Prad am Stilfser Joch 8.038.158<br />
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Ein stabiler Wirtschaftsfaktor<br />
Die ersten Genossenschaften im<br />
historischen Tirol sind ab 1870<br />
entstanden. Am 1. Mai 1907,<br />
also vor 103 Jahren, wurde in<br />
Südtirol der erste umfassende<br />
Genossenschaftsverband gegründet.<br />
Es waren die so genannten „Darlehens-<br />
und Vorschusskassen“,<br />
die oft auf Initiative der Ortspfarrer<br />
entstanden und von Bauern, Wirten,<br />
Handwerkern und Kaufleuten<br />
gegründet wurden. Südtirol verfügt<br />
heute über ein weit verzweigtes Genossenschaftswesen.<br />
Die Genossenschaften werden in immer<br />
mehr Sektoren eingeführt und<br />
Sennereigenossenschaften Gesamterlös in €<br />
1 MILKON SÜDTIROL 172.548.223<br />
2 MILCHHOF STERZING 63.273.508<br />
3 MILCHOF BRIXEN 63.253.413<br />
4 MILA 49.290.089<br />
5 MILCHHOF BRUNECK 45.486.109<br />
6 MILCHHOF MERAN 41.756.157<br />
7 SENNEREI DREI ZINNEN 11.520.787<br />
8 SENNEREIGENOSSENSCHAFT ALGUND 4.966.124<br />
9 KÄSEREI SEXTEN 3.713.839<br />
10 SENNEREI BURGEIS 2.862.936<br />
Kellereigenossenschaften Gesamterlös in €<br />
1 KELLEREIGENOSSENSCHAFT ST. MICHAEL EPPAN 16.237.798<br />
2 KELLEREIGENOSSENSCHAFT GRIES / ST. MAGDALENA 14.260.499<br />
3 KELLEREIGENOSSENSCHAFT KALTERN 12.356.165<br />
4 KELLEREIGENOSSENSCHFT SCHRECKBICHL 11.476.726<br />
5 KELLEREIGENOSSENSCHAFT TERLAN 10.464.865<br />
6 KELLEREIGENOSSENSCHAFT TRAMIN 10.087.720<br />
7 ERSTE & NEUE KELLEREI 9.069.227<br />
8 KELLEREIGENOSSENSCHAFT GIRLAN 6.474.524<br />
9 KELLEREIGENOSSENSCHAFT ST. PAULS 5.890.272<br />
10 KELLEREIGENOSSENSCHAFT NALS - MARGREID 4.807.470<br />
Sons. Genossenschaften Gesamterlös in €<br />
1 HOGAST ITALIEN 189.557.676<br />
2 LANDWIRTSCHAFTLICHE HAUPTGENOSSENSCHAFT 80.281.044<br />
3 PLOSE UNION 46.304.725<br />
4 RAIFFEISENVERBAND SÜDTIROL 44.822.240<br />
5 ATB - TUNNEL BRENNERO 39.300.180<br />
6 TEXEL GENOSSENSCHAFT LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 34.494.586<br />
7 CTM - ALTROMERCATO 31.928.533<br />
8 ALPE - ALPINE LANDWIRT. PRODUKTIONSGENOSSENSCHAFT 29.458.087<br />
9 C.L.E. 29.319.370<br />
10 DKV EURO SERVICE 28.260.896<br />
seit einigen Jahren sogar in Bereichen<br />
des öffentlichen Dienstes wie etwa im<br />
Bildungs- und im Sozialwesen. Am<br />
dichtesten und traditionsreichsten ist<br />
das Netz der Genossenschaften in der<br />
Landwirtschaft: Fast 90 Prozent der<br />
Bauern sind Mitglied bei wenigstens<br />
einer Genossenschaft. Die meisten Genossenschaften<br />
hingegen gibt es heute<br />
im Wohnungsbau.<br />
Derzeit werden in Südtirol knapp <strong>100</strong>0<br />
genossenschaftliche Betriebe mit rund<br />
10.000 Arbeitsplätzen gezählt. Die sieben<br />
genossenschaftlichen Unternehmen<br />
haben jeweils über <strong>100</strong> Beschäftigte.<br />
Das größte genossenschaftliche<br />
Unternehmen ist die Südtiroler Volksbank<br />
mit rund 890 Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen. Starke Medienpräsents<br />
wegen der internen Auseinandersetzungen<br />
im Handwerkerverband<br />
hat die LVH-Service-Genossenschaft.<br />
Bei einem Umsatz von immerhin 10,3<br />
Mio. Euro und angeblichen Unregelmäßigkeiten,<br />
durchaus verständlich!<br />
Silbergroschen und Vertrauen<br />
Das Genossenschaftswesen orientierte<br />
sich meist an den Grundideen von<br />
Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Dieser<br />
sagte einst: „Wir haben den Menschen<br />
keinen Silbergroschen geschenkt, aber<br />
das Vertrauen in ihren guten Willen und<br />
eine hilfsbereite Hand führen jeden viel<br />
sicherer und bleibender aus der Not.“<br />
In Südtirol gibt es vier verschiedene<br />
Arten von Genossenschaften: marktorientierte,<br />
Selbsthilfe-, sozialpolitische<br />
und öffentliche Zweckgenossenschaften.<br />
Bei uns sind die Genossenschaften<br />
speziell im Umfeld der Obst- und<br />
Weinwirtschaft und der Landwirtschaft<br />
allgemein ein wichtiger und stabiler<br />
Wirtschaftsfaktor, der etwa 10 % des<br />
Südtiroler BIP erwirtschaftet.<br />
Obstgenossenschaften Gesamterlös in €<br />
1 VI.P 187.899.747<br />
2 VOG - VERBAND DER SÜDTIROLER OBSTGENOSSENSCHAFTEN 139.366.004<br />
3 OBSTGENOSSENSCHAFT MIVOR - ORTLER 51.304.582<br />
4 VOG PRODUCTS 45.686.083<br />
5 GEOS - GENOSSENSCHAFT DER OBSTERZEUGER SCHLANDERS 43.118.094<br />
6 OBSTGENOSSENSCHAFT CAFA MERAN 37.262.929<br />
7 OBSTGENOSSENSCHAFT COFRUM MARLING - TSCHERMS 36.556.606<br />
8 OBSTGENOSSENSCHAFT POMUS 35.724.441<br />
9 OBSTGENOSSENSCHAFT JUVAL KASTELBELL - TSCHARS - STABEN 34.586.044<br />
10 OBSTGENOSSENSCHAFT KURMARK - UNIFRUT 29.158.179<br />
11 OBSTGENOSSENSCHAFT ZWÖLFMALGREIEN 28.387.495<br />
12 OBSTGENOSSENSCHAFT EGMA KALTERN 27.707.930<br />
13 OBSTGENOSSENSCHAFT TERLAN 27.302.962<br />
14 OBSTGENOSSENSCHAFT MELIX BRIXEN 25.563.635<br />
15 FRUCHTHOF UEBERETSCH 24.204.748<br />
16 OBSTGENOSSENSCHAFT ESO 22.702.807<br />
17 OBSTGENOSSENSCHAFT GRUFRUT 19.091.895<br />
18 OBSTGENOSSENSCHAFT ALGUND 18.879.691<br />
19 OBSTGENOSSENSCHAFT BOZEN - NALS 18.541.925<br />
20 OBSTGENOSSENSCHAFT NEUFRUCHT 17.866.537<br />
21 OBSTGENOSSENSCHAFT KAISER ALEXANDER 17.509.654<br />
22 EOFRUT - ERSTE TRAMINER OBSTGENOSSENSCHAFT 16.871.931<br />
23 OBSTGENOSSENSCHAFT LANA 16.019.765<br />
24 OVEG - OBERVINSCHGAUER PRODUKTIONSGENOSSENSCHAFT 12.306.122<br />
25 OBSTGENOSSENSCHAFT SACRA 12.090.993<br />
L i s t e n u n d R a n k i n g s<br />
Raiffeisenkassen Bilanzsumme 2009 in €<br />
1 Raiffeisenkasse Bruneck Genossenschaft 821.642.040<br />
2 Raiffeisenkasse Bozen Genossenschaft 642.376.565<br />
3 Raiffeisenkasse Ritten Genossenschaft 559.587.403<br />
4 Raiffeisenkasse Lana Genossenschaft 494.034.967<br />
5 Raiffeisenkasse Meran Genossenschaft 427.909.322<br />
6 Raiffeisenkasse Eisacktal Genossenschaft 425.054.840<br />
7 Raiffeisenkasse Kastelruth Genossenschaft 419.464.801<br />
8 Raiffeisenkasse Überetsch Genossenschaft 388.787.884<br />
9 Raiffeisenkasse Algund Genossenschaft 358.932.466<br />
10 Cassa Raiffeisen Val Badia Genossenschaft 335.327.387<br />
11 Raiffeisenkasse Salurn Genossenschaft 302.941.734<br />
12 Raiffeisenkasse Wipptal Genossenschaft 288.178.772<br />
13 Raiffeisenkasse Tauferer-Ahrntal Genossenschaft 278.891.093<br />
14 Raiffeisenkasse Wolkenstein Genossenschaft 269.170.937<br />
15 Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten Genossenschaft 218.620.262<br />
16 Raiffeisenkasse Leifers Genossenschaft 213.770.844<br />
17 Raiffeisenkasse Prad am Stilfser Joch Genossenschaft 203.300.450<br />
18 Raiffeisenkasse Terlan Genossenschaft 202.439.792<br />
19 Raiffeisenkasse Passeier Genossenschaft 186.014.422<br />
20 Raiffeisenkasse Latsch Genossenschaft 184.309.511<br />
21 Raiffeisenkasse Naturns Genossenschaft 176.316.393<br />
22 Raiffeisenkasse Deutschnofen-Aldein Genossenschaft 173.603.872<br />
23 Raiffeisenkasse Vintl Genossenschaft 157.181.320<br />
24 Raiffeisenkasse Sarntal Genossenschaft 156.900.318<br />
25 Raiffeisenkasse Schenna Genossenschaft 144.707.973<br />
26 Raiffeisenkasse Ulten-St. P.-L. Genossenschaft 141.520.793<br />
27 Raiffeisenkasse Untereisacktal Genossenschaft 131.481.926<br />
28 Raiffeisenkasse Schlanders Genossenschaft 131.231.259<br />
29 Raiffeisenkasse Obervinschgau Genossenschaft 128.805.809<br />
30 Raiffeisenkasse Branzoll-Auer Genossenschaft 119.834.290<br />
31 Raiffeisenkasse Tirol Genossenschaft 111.551.793<br />
32 Raiffeisenkasse Welsberg-G.-T. Genossenschaft 107.061.332<br />
33 Raiffeisenkasse Welschnofen Genossenschaft 101.350.897<br />
34 Raiffeisenkasse Tschars Genossenschaft 98.212.882<br />
35 Raiffeisenkasse Laas Genossenschaft 96.415.392<br />
36 Raiffeisenkasse Hochpustertal Genossenschaft 94.463.586<br />
37 Raiffeisenkasse Toblach Genossenschaft 87.503.552<br />
38 Raiffeisenkasse Niederdorf Genossenschaft 84.967.070<br />
39 Raiffeisenkasse Partschins Genossenschaft 84.540.817<br />
40 Raiffeisenkasse Marling Genossenschaft 78.976.521<br />
41 Raiffeisenkasse Tisens Genossenschaft 70.777.653<br />
42 Raiffeisenkasse Villnöß Genossenschaft 59.191.945<br />
43 Raiffeisenkasse St. Martin in Passeier Genossenschaft 57.108.490<br />
44 Raiffeisenkasse Freienfeld Genossenschaft 42.240.564<br />
45 Raiffeisenkasse Nals Genossenschaft 41.175.129<br />
46 Raiffeisenkasse Andrian Genossenschaft 40.239.498<br />
47 Raiffeisenkasse Schnals Genossenschaft 36.501.770<br />
48 Raiffeisenkasse Taufers i. M. Genossenschaft 35.907.059<br />
49 Raiffeisenkasse Mölten Genossenschaft 30.452.445<br />
Gesamtsumme 10.040.977.838<br />
Die zwei<br />
<strong>Top</strong>-Winzer<br />
Zwei, die ihr Handwerk verstehen:<br />
Beim Einkeltern,<br />
im Marketing<br />
und beim Feiern –<br />
in der Toskana<br />
und am Magdalener Hügel!<br />
98<br />
11/<strong>2010</strong>
S e r v i c e<br />
p a g i n i e r u n g<br />
Spitzenweine aus Italien<br />
Ein Jahr mit vielen Neuheiten<br />
Angefangen hat alles mit einer<br />
Abfüllanlage. Aber das ist lange<br />
her. Heute ist die Firma Schenk<br />
aus Auer d e r Berater in Sachen<br />
Wein, sowohl für die italienischen<br />
Weinproduzenten als auch<br />
für den italien-, europa- und<br />
weltweiten Vertrieb. Das Motto<br />
von Schenk: höchste Qualität zu<br />
erschwinglichen Preisen.<br />
Dank eines mittlerweile weltweiten<br />
Netzwerkes, das die besten<br />
Anbaugebiete miteinander verbindet,<br />
ist Schenk in der Lage, bereits<br />
im Voraus neue Geschmackstrends<br />
zu erkennen und das eigene Angebot<br />
entsprechend darauf auszurichten.<br />
Schenk führt die typischsten und<br />
besten Weine aus allen Regionen Italiens<br />
im Sortiment.<br />
Beratung durch geprüfte Önologen<br />
und hochqualifizierte Experten<br />
Ein Team geprüfter Önologen und hochqualifizierter<br />
Experten steht den Kunden<br />
von Schenk italienweit zur Verfügung.<br />
Insgesamt zählt das Unternehmen aus<br />
Auer 63 Mitarbeiter. Die Jahresleistung<br />
der Abfüllanlagen liegt bei mehr als 42<br />
Millionen Flaschen, pro Tag können bis<br />
zu 300.000 Flaschen abgefüllt werden.<br />
Das Önologen-Team steht den Erzeugern<br />
während des gesamten Reifungsprozesses<br />
zur Seite und berät<br />
diese, sei es für den richtigen Ernte-<br />
Zeitpunkt als auch für weitere önologische<br />
Bearbeitungsmethoden. Auf<br />
diese Weise wird höchste Weinqualität<br />
geboten, die Preise bewegen sich aber<br />
trotzdem in einem erschwinglichen<br />
Rahmen: ein kaum zu übertreffendes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Konstante Qualität<br />
Für besonders anspruchsvollere Kunden<br />
bezieht Schenk Italia die Weine<br />
von langjährigen Lieferanten, Garanten<br />
für eine konstante Qualität, deren<br />
Namen auf den Etiketten angegeben<br />
wird. Ein Beispiel hierfür ist der Spitzenwein<br />
Gergenti Nero d’Avola Sangiovese,<br />
der auf Sizilien produziert<br />
wird. Für die Verarbeitung ist Schenk<br />
vor Ort eine Jointventure<br />
mit einer<br />
lokalen Kellerei<br />
in der Gemeinde<br />
Racalmuto vor<br />
den Toren Agrigents<br />
eingegangen.<br />
Schenk Italia<br />
fühlt sich in erster<br />
Linie als beratender<br />
Partner<br />
und erst dann<br />
als Wiederverkäufer<br />
für Weine<br />
aus Nord-, Mittel- und Süditalien. Immer<br />
getreu dem Motto, das von jeher<br />
Grundlage des kontinuierlichen Erfolges<br />
des 1952 gegründeten Unternehmens<br />
ist: beste Qualität, erschwinglich<br />
für jeden Geldbeutel.<br />
Info<br />
Schenk Italia<br />
Bahnhofsstraße 43 - 39040 Auer<br />
Tel. 0471 803 311 - Fax 0471 803 303<br />
schenk.italia@schenk.it<br />
www.schenkitalia.it<br />
Der Verband der Südtiroler<br />
Obstgenossenschaften hat<br />
in diesem Jahr die neue<br />
Vermarktungsstrategie VOG<br />
<strong>2010</strong> verabschiedet und feiert<br />
am 21. Oktober den 15.<br />
Geburtstag der Marke Marlene®.<br />
„Für die Herausforderungen von Morgen<br />
wappnet man sich am besten heute“,<br />
so der Obmann des VOG, „und den<br />
neuen Marktentwicklungen begegnen<br />
wir deshalb mit einer neuen Strategie<br />
und einer neuen Vertriebsorganisation.“<br />
Die 17 Mitgliedsgenossenschaften<br />
gruppieren sich nun in vier Pools:<br />
Meran, Bozen-West, Bozen-Süd und<br />
Pool Unterland. Hinzu kommt die<br />
Genossenschaft Bio Südtirol, welche<br />
für die Vermarktung der Bioprodukte<br />
zuständig ist. Für jeden Pool gelten<br />
dieselben Anlieferungs-, Klassifizierungs-<br />
und Auszahlungskriterien. Die<br />
gesamten Verkäufe werden seit ersten<br />
August zentral koordiniert, fakturiert<br />
und abgerechnet. Für diese Koordinierung<br />
ist die “Zentrale Arbeitsgruppe”<br />
zuständig, in welcher jeweils ein<br />
Geschäftsführer der vier Pools sowie<br />
der Direktor des Verbandes vertreten<br />
sind. Diese Arbeitsgruppe ist verantwortlich<br />
für den Abbauplan, die<br />
Verkaufsstrategien sowie alle Marketingmaßnahmen,<br />
die dazu beitragen<br />
sollen, die Umsatzziele zu erreichen.<br />
„Wir verfolgen damit mehrere Ziele:<br />
höhere Effizienz der Dienstleistungen<br />
dank einer vereinfachten Struktur,<br />
einheitliche Qualitätsstandards, fortlaufende<br />
Verfügbarkeit des Produktes<br />
während der gesamten Saison, transparente<br />
Verwaltungsprozeduren“,<br />
sagt Gerhard Dichgans, Direktor des<br />
VOG und gleichzeitig Sprecher des<br />
„Zentralen Tisches“, und fügt hinzu:<br />
„Im Verkauf liegt der Fokus auf den<br />
Bedürfnissen und Anforderungen unserer<br />
Kunden.“<br />
Die neue Vertriebsorganisation<br />
Der Obmann Georg Kössler erläutert<br />
die Rolle der Geschäftsführer der einzelnen<br />
Genossenschaften: „Die Geschäftsführer<br />
spielen weiterhin eine<br />
zentrale Rolle: Sie sind verantwortlich<br />
für die effiziente Führung der Betriebe,<br />
sind aktiv in den Verkauf eingebunden<br />
und übernehmen Verantwortung für<br />
bestimmte Märkte und Kunden.“<br />
Es gibt gute Gründe, um optimistisch<br />
in die Zukunft zu blicken: Der VOG<br />
vermarktet seine Äpfel unter den Marken<br />
Marlene®, Südtiroler Apfel ggA,<br />
Marlene Bio® und Bio Südtirol® in<br />
mehr als 30 Ländern und erwirtschaftet<br />
einen Umsatz zwischen 380 und<br />
420 Mio. Euro. Der Verband ist außerdem<br />
Mitglied bei den Sortenclubs Pink<br />
Lady®, Kanzi®, Modì® und Rubens®.<br />
Georg Kössler und Gerhard Dichgans (v.l.)<br />
In diesem Jahr feiert die Marke Marlene®<br />
auch ihren 15. Geburtstag. „Marlene®<br />
gibt es seit 1995. Wir wollten<br />
die Sortenvielfalt und Qualität unserer<br />
Äpfel in einer einheitlichen Kommunikation<br />
zusammenfassen. In Italien<br />
ist Marlene® schon seit Jahren Garant<br />
für erstklassige Äpfel. Seit 2007<br />
hat Marlene® auch in Spanien erfolgreich<br />
Fuß gefasst“, freut sich Gerhard<br />
Dichgans. „Die Ikone der Marke, der<br />
freundliche Marlene®-Baum, vermittelt<br />
auf sympathische Weise unsere<br />
Werte: Ursprung, Frische, Geschmack<br />
und Nähe zum Verbraucher.“<br />
INFO<br />
VOG Gen.landw.Ges.<br />
Jakobistr. 1 A - 39018 Terlan<br />
Tel. 0471 256 700 - Fax 0471 256 699<br />
info@vog.it - www.vog.it<br />
<strong>100</strong><br />
11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 101
P o r t r a i t<br />
Frau soll Frau bleiben …<br />
waltungsrat und einem ebenso starken<br />
Direktorium. Damit wird es uns langfristig<br />
gelingen, die Position von Forst<br />
weiter auszubauen bzw. zu festigen.<br />
Sie ist Chefin über die Brauerei<br />
Forst und über zahlreiche<br />
Immobilien in den besten Lagen<br />
von Südtirol und Trient. Sie ist<br />
Mutter, Großmutter, sie liebt<br />
Gärten und Blumen, Bücher<br />
und Natur. Von der Dolomiten<br />
Wirtschaftsredaktion wurde sie<br />
2009 zur Managerin des Jahres<br />
gewählt, ihr Lieblingsgetränk<br />
ist Bier. Dieses Mal im Radius<br />
Portrait: Margherita Fuchs von<br />
Mannstein.<br />
Die Brauerei Forst tätigt derzeit<br />
große Investitionen in ein neues<br />
Sudhaus, um die Kapazität um ein<br />
Drittel zu erhöhen. In Zeiten, in denen<br />
am Lebensmittel- und Getränkemarkt<br />
eine zunehmende Konzentration<br />
festzustellen ist, versteht es<br />
Margherita Fuchs von Mannstein<br />
nach vorne zu schauen, zu investieren,<br />
um so den Traditionsbetrieb<br />
auch weiterhin in Familienhand zu<br />
halten. Forst ist nämlich eine der wenigen<br />
Brauereien, die noch unabhängig<br />
und nicht Teil eines großen Braukonzerns<br />
sind. Im Radius-Interview<br />
betont die Forst-Chefin einmal mehr,<br />
dass ein Verkauf der Brauerei nicht<br />
in Frage kommt.<br />
Radius: In Südtirol ist Politik und Wirtschaft<br />
– mit wenigen Ausnahmen – eine<br />
reine Männersache. Wie kommen<br />
Sie damit zurecht?<br />
Margherita Fuchs von Mannstein: Also,<br />
ich muss sagen, ausgezeichnet. Nicht<br />
eine Sekunde habe ich es bisher als<br />
Nachteil empfunden. Frauen sollten<br />
sich nicht beeinflussen lassen von<br />
dem Geschwafle in Anspielung auf die<br />
Männerwelt und damit verbundenen<br />
Ratschlägen und Richtlinien. Einfach<br />
den eigenen Weg gehen, das ist immer<br />
das Beste.<br />
Radius: Als erste Frau gewählt zur Managerin<br />
des Jahres. Hat sich damit für<br />
Sie etwas geändert?<br />
Von Mannstein: Nein überhaupt nicht.<br />
Frauen besetzen in der Wirtschaft<br />
schon seit langem Spitzenpositionen,<br />
wenn auch nicht so viele. Aber Frau<br />
soll Frau bleiben und ihre Vorzüge,<br />
als in vielen Fällen ausgleichende<br />
Kraft, ausspielen.<br />
Radius: Dieses und das vergangene<br />
Jahr werden als Krisenjahre bezeichnet.<br />
Hat Forst die Krise gespürt?<br />
Von Mannstein: Als Krisenjahre, was<br />
Produktion und Umsatz betrifft, würde<br />
ich diese Jahre aus Sicht der Brauerei<br />
nicht bezeichnen. Wir spüren die<br />
Krise indirekt, weil z. B. das Inkasso<br />
schwieriger wird, die Zahlungsmoral<br />
unserer Kunden ist eindeutig gesunken.<br />
Das liegt natürlich auch daran,<br />
weil in der Gastronomie ganz einfach<br />
weniger verdient wird.<br />
Radius: Trotzdem investiert Forst in<br />
ein leistungsstarkes Sudhaus, mit dem<br />
die Produktion um 30 % erhöht werden<br />
kann?<br />
Von Mannstein: Schauen Sie, die Produktionssteigerung<br />
war nicht unser<br />
vorrangiges Ziel. Diese Investition<br />
wird in erster Linie deswegen gemacht,<br />
weil wir mit der neuen, innovativen<br />
Technologie bis zu 45 % Energie<br />
einsparen. Damit sparen wir wesentliche<br />
Kosten und tun ganz gezielt was<br />
für die Umwelt. Natürlich legt man die<br />
Dimension dann so aus, dass auch die<br />
Produktionskapazität bei Bedarf entsprechend<br />
erhöht werden kann.<br />
Radius: Ihre Mutter hat bis ins hohe<br />
Alter die Geschicke der Brauerei bestimmt.<br />
Sie haben relativ spät die Geschäftsleitung<br />
übernommen – planen<br />
Sie jetzt für die nächsten 20 Jahre?<br />
Von Mannstein (lacht): Nein, das auf<br />
keinen Fall. Mein Zeitplan ist klar abgesteckt.<br />
In fünf Jahren, also 2015,<br />
möchte ich das Tagesgeschäft vielleicht<br />
an meine Töchter übergeben und in<br />
den Verwaltungsrat wechseln. Wir halten<br />
uns da eher an die deutschen Gepflogenheiten<br />
mit einem starken Ver-<br />
Radius: Was sind bis 2015 Ihre vorrangigen<br />
Ziele?<br />
Von Mannstein: Als Erstes die hohe<br />
Qualität unserer Produkte halten bzw.<br />
weiter verbessern. Das Hektoliter-<br />
Denken schadet der Qualität und geht<br />
nur über den Preis. Das machen wir<br />
nicht mit. Dann wollen wir in Italien<br />
unsere Fassbier-Kompetenz weiter<br />
ausbauen. Da liegen wir derzeit<br />
an zweiter Stelle und Forst soll zum<br />
Marktführer werden.<br />
Radius: Können Sie einige Zahlen nennen<br />
über Gesamtkapazität und Verhältnis<br />
Fassbier zum Flaschenbier?<br />
Von Mannstein: Derzeit liegen wir bei<br />
700.000 hl Jahreskapazität, der Fassbieranteil<br />
beträgt davon etwa 70 %. Zu<br />
uns gehört ja auch die kleine aber feine<br />
Brauerei Menabrea und hier liegen<br />
wir bei etwa 200.000 hl Flaschenbier.<br />
Bei den jüngeren Konsumenten stellen<br />
wir fest, dass die 0,33-l-Bierflasche<br />
Wiedergeburt feiert.<br />
Radius: Stimmt es, dass für die Rettung<br />
der kleinen Brauerei Menabrea sogar<br />
Staatspräsident Oscar Luigi Scalfaro<br />
Ihre Mutter angerufen hat?<br />
Von Mannstein: Ja, dieses Gespräch hat<br />
es gegeben. Der Staatspräsident wollte<br />
damals verhindern, dass ein ausländischer<br />
Konzern diese traditionelle, italienische<br />
Brauerei übernimmt. Dieses<br />
medical<br />
fitness<br />
Celina von Mannstein, LH Luis Durnwalder<br />
und Margherita Fuchs von Mannstein<br />
Bier ist in der <strong>Top</strong>-Gastronomie vertreten,<br />
der hohe Qualitätsstandard von<br />
Menabrea hat gut zu unserer Philosophie<br />
gepasst; eine kleine erfolgreiche<br />
Brauerei mit der wir sehr viel Freude<br />
haben. Menabrea hat bereits mehrmals<br />
die Auszeichnung als weltbestes<br />
Bier erhalten.<br />
Radius: Sie sind Managerin, Mutter<br />
und dreifache Großmutter. Bleibt für<br />
alles Zeit?<br />
Von Mannstein: Natürlich muss man<br />
sich das alles ein bisschen einteilen und<br />
dann bleibt auch Zeit für mich als Oma;<br />
und die Zeit dafür bereitet mir besondere<br />
Freude. Großmutter in Form von<br />
„Großer Mutter“, die natürlich versucht<br />
am gleichen Strang zu ziehen wie die<br />
Eltern. „Nana“ nennen mich meine Enkel<br />
und so haben sie auch den größten<br />
Zierfisch im Teich getauft.<br />
Radius: Was bedeutet für Sie das Wort<br />
Zukunft?<br />
Von Mannstein: Für mich persönlich bedeutet<br />
es, dass ich älter werde, für die<br />
Brauerei, dass unsere Strategien greifen<br />
und dass auch in der sechsten Generation<br />
alles im Besitz der Familie bleibt.<br />
Radius: Forst ist nicht einfach eine<br />
Brauerei, sondern auch als Institution<br />
zu bezeichnen. Vor allem wegen dem<br />
vielfältigen Engagement im sozialen,<br />
kulturellen und sportlichen Bereich.<br />
Wird das so bleiben?<br />
Von Mannstein: Vaters Wunsch war es<br />
sich in diese Richtungen zu engagieren.<br />
Besonders am Herzen lag ihm jede Art<br />
von Mannschaftssport mit dem Hintergrund<br />
etwas für die Jugend zu tun. Wir<br />
setzen diese Tradition natürlich fort.<br />
Was wären wir ohne unsere Tradition?<br />
Sie dient zugleich als Sprungbrett<br />
für weitere Erfolge. Aus der Tradition<br />
heraus bekommt man breite Schultern,<br />
diese sind nach hinten ausgerichtet.<br />
Unser Blick hingegen geht klar nach<br />
vorne in eine gute Zukunft.<br />
Strahlenfreie Untersuchung der Wirbelsäule<br />
Rückenprobleme?<br />
Wir vermessen Ihre Wirbelsäule.<br />
Messung aufrecht,<br />
in Flexion, in Extension<br />
www.idiag.ch / www.idiag.de<br />
102 11/<strong>2010</strong><br />
11/<strong>2010</strong> 103
u n t e m e l d u n g e n<br />
b u n t e m e l d u n g e n<br />
Versprechen eingelöst<br />
gen. Mit so viel Sympathie<br />
der Südtiroler Sportbegeisterten<br />
hatte sie in ihren<br />
kühnsten Träumen nicht<br />
gerechnet. Sie stand jedoch<br />
zu ihrem Wort und hat<br />
jetzt zusammen mit Alex<br />
Schick, dem Geschäftsführer<br />
der Firma Pompadour<br />
und selbst sehr engagierten<br />
Sporthilfe-Mitglied, der<br />
Südtiroler Sporthilfe den<br />
Scheck überreicht.<br />
Vorstandsmitglied Hansi<br />
Dalvai und der Geschäftsführer<br />
Stefan Leitner zeigten<br />
sich sehr erfreut über<br />
diese Finanzspritze. Stefan<br />
Leitner bedankte sich vor<br />
allem auch bei Pompadour<br />
für diese tolle Geste und<br />
wünschte Hanna bei dieser<br />
Gelegenheit noch gute Trainingsbedingungen<br />
und vor<br />
allem einen guten Start in<br />
die neue Saison.<br />
Golf Ladiescup <strong>2010</strong><br />
Ende September ging der<br />
heurige Ladiescup mit dem<br />
Finale im GC Petersberg zu<br />
Ende. Der Spielmodus war<br />
Medal, also ein Zählwettspiel,<br />
welches für die meisten<br />
Damen eine große Herausforderung<br />
darstellte, da der<br />
Golfplatz als anspruchsvoll<br />
und selektiv gilt. Bei besten<br />
äußerlichen Bedingungen<br />
starteten insgesamt 38 Damen<br />
aus dem GC Lana, GC<br />
Passeier, GC Petersberg; GC<br />
Kastelruth und GC Dolomiti,<br />
um die letzten, alles entscheidenden<br />
Punkte zu erkämp-<br />
Beim Ball des Sports hat<br />
die Skirennläuferin und<br />
Sportlerin des Jahres Hanna<br />
Schnarf versprochen,<br />
dass sie für jede erhaltene<br />
Stimme zehn Cent als<br />
kleines Dankeschön für<br />
die Förderung an die Südtiroler<br />
Sporthilfe spenden<br />
möchte. Als dann jedoch<br />
am Bildschirm die Zahl<br />
von 36.058 Stimmen aufschien,<br />
hat es ihr selbst<br />
fast die Stimme verschlafen.<br />
In diesem Jahr hatten<br />
vor dem Finale vier von fünf<br />
Clubs die reelle Chance den<br />
Gesamtsieg zu erringen und<br />
so gestaltete sich dieser Tag<br />
als äußerst spannend. Als<br />
strahlender Tagessieger ging<br />
der GC Kastelruth hervor, den<br />
Titel und Gesamtsieg konnten<br />
sich die Damen aus dem GC<br />
Petersberg holen, die 1997<br />
zum letzten Mal den Titel<br />
nach Hause tragen konnten.<br />
Nach der Siegerehrung<br />
und einem köstlichen<br />
Abendessen wurde noch<br />
kräftig gefeiert.<br />
IMS: Die ganze Bergwelt in Brixen<br />
Der Kongress „International<br />
Mountain Summit“<br />
(IMS) vom 30. Okt. bis 7.<br />
Nov. ist die Plattform, auf<br />
welcher der Lebensraum<br />
Berg in all seinen Facetten<br />
diskutiert, beleuchtet und<br />
gefeiert wird. Denn Berge<br />
sind so vielfältig wie ihre<br />
Besucher. Südtirol inmitten<br />
der Alpen und vor allem die<br />
Stadt Brixen als Tor zum<br />
Weltnaturerbe der Dolomiten<br />
ist ein idealer Austragungsort<br />
für dieses weltumspannende<br />
Bergfestival. Dazu<br />
Veranstalter Alex Ploner:<br />
„Heuer haben wir vor allem<br />
mit dem IMS-Kongress einen<br />
starken Programmpunkt,<br />
denn so hochkarätig<br />
besetzte Kongresstage<br />
zu Bergthemen hat es zum<br />
Teil weltweit noch nicht gegeben.<br />
Wir haben es auch<br />
geschafft, seit zehn Jahren<br />
wieder zum ersten Mal die<br />
großen Alpenvereine zu<br />
einem Kongresstag zusammenzubringen.<br />
Im letzten<br />
Jahr galt es, die Veranstaltung<br />
in kürzester Zeit auf<br />
die Beine zu stellen – heuer<br />
heißt es, den Erfolg zu<br />
wiederholen, denn an dem<br />
werden wir für die Zukunft<br />
gemessen.“ IMS hat letztes<br />
Jahr schon internationales<br />
Aufsehen erregt, sodass<br />
heuer Agenturen und auch<br />
Unternehmen den IMS für<br />
Incentive-Veranstaltungen<br />
nutzen. Die Agentur Weichert<br />
aus München bringt<br />
z. B. die 20 <strong>Top</strong>-Entscheider<br />
aus dem Outdoor-Bereich<br />
nach Südtirol. Die Firma<br />
KIKU lädt Vertriebspartner<br />
sogar aus Neuseeland<br />
und Südamerika ein, um<br />
mit 30 ihrer <strong>Top</strong>-Kunden<br />
und Vertriebspartner mit<br />
Reinhold Messner wandern<br />
zu gehen. Weitere Infos<br />
zum IMS-Programm unter<br />
www.ims.it<br />
Reservieren Sie jetzt schon Ihre Werbefläche!<br />
Alpine Technologien<br />
Diese aktuelle Radius-Ausgabe<br />
erscheint am 16. Dezember.<br />
1/2<br />
Wintertechnologie, Bauen im alpinen Bereich,<br />
Dieses Umfeld ist für Südtirol ein höchst<br />
interessanter Wirtschaftszweig: die gesamte<br />
Planung und Architektur, Energie aus Wasserkraft,<br />
die Land- und Forstwirtschaft, spezielle<br />
Dienstleistungen, nachhaltiges Wirtschaften,<br />
der Zivilschutz und nicht zuletzt der Alpine<br />
Sport. Alpine Bedingungen erfordern bei<br />
Planung und Realisierung viel Erfahrung<br />
und ein entsprechendes Know-how!<br />
10.000 Besucher beim Speckfest<br />
Wieder lockte das Südtiroler<br />
Speckfest in St. Magdalena<br />
im Villnösser Tal trotz<br />
herbstlicher Temperaturen<br />
viele Gäste aus dem In- und<br />
Ausland an. 10.000 Besucher<br />
zählte der Tourismusverein<br />
Villnösser Tal. Es wurden<br />
fast 4000 kg Speck verkauft<br />
und an die <strong>100</strong>0 kg Speck<br />
verkostet und zu Speckspezialitäten<br />
wie Knödel, Speckplatten<br />
usw. verarbeitet. Zu<br />
den Besuchern zählten unter<br />
anderen Landeshauptmann<br />
Luis Durnwalder, der Präsident<br />
der EOS Fritz Giudiceandrea,<br />
Markus Gasser, der<br />
Vizepräsident des Südtiroler<br />
Speck Consortium, verschiedene<br />
Speckproduzenten, sowie<br />
viele Vertreter aus Südtiroler<br />
Politik und Wirtschaft.<br />
Im Bild die neue Speckkönigin<br />
Julia Lambacher mit<br />
„Geltscher-Hans“.<br />
Bodenreinigungsmaschinen<br />
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u n t e m e l d u n g e n<br />
b u n t e m e l d u n g e n<br />
SALEWA bei ZDF-Herbstshow<br />
Der doppelte Geburtstag<br />
Natürliche LEBENSRÄUME<br />
Die in Südtirol gedrehte<br />
ZDF-Herbstshow verzauberte<br />
am 10. und 17. Oktober<br />
(jeweils Sonntag) ein<br />
Millionenpublikum. Beim<br />
zweitenTeil war auch der<br />
Südtiroler Bergsportspezialist<br />
Salewa mit von der<br />
Partie. Salewa stellte auf<br />
Schloss Korb mit einer Modeschau<br />
seine neue Sommerkollektion<br />
vor, die maxi-<br />
malen Komfort dank neuer<br />
Stretch-Materialien garantiert.<br />
Außerdem wurden alle<br />
Wanderer und Bergsteiger,<br />
die bei der Herbstshow in<br />
kurzen Spots zu sehen sind,<br />
von Salewa ausgerüstet.<br />
Und mit Christoph Hainz<br />
war ein Mitglied des internationalen<br />
alpineXtrem-<br />
Teams zu Gast bei Moderatorin<br />
Andrea Kiewel.<br />
Zwei runde Geburtstage<br />
und dem entsprechend<br />
große Feiern gab es im<br />
September in der Waldner-Familie<br />
vom Oberwirt<br />
in Marling. Der Chef des<br />
Hauses, Seppl Waldner,<br />
machte mit seinem 60er<br />
den Anfang. Neben den Familienmitgliedern<br />
kamen<br />
zahlreiche Freunde aus<br />
nah und fern und eben-<br />
so viele Stammgäste zum<br />
Gratulieren. Kaiserwetter<br />
und der stilvolle Garten<br />
vom Romantikhotel Oberwirt<br />
gaben dem Fest eine<br />
prächtige Kulisse. Geburtstagskind<br />
Seppl strahlte mit<br />
der Sonne um die Wette.<br />
Im Bild beide Jubilare,<br />
denn die Mutter war nur<br />
drei Wochen später mit ihrem<br />
80er an der Reihe.<br />
Neuer Besucherrekord<br />
Äpfel für Marathonläufer<br />
Brot ist nicht gleich Brot.<br />
Das zeigte einmal mehr<br />
der heurige Brot- und Strudelmarkt.<br />
Zum achten Mal<br />
war der Domplatz in Brixen<br />
drei Tage lang Bühne für die<br />
Brot- und Backwaren mit<br />
Südtiroler Qualitätszeichen.<br />
Das vielfältige Angebot der<br />
Südtiroler Bäcker und Konditoren<br />
lockte über 20.000<br />
Menschen in die Brixner<br />
Altstadt.<br />
Die Besucher waren bunt<br />
gemischt: Einheimische<br />
und Gäste aus nah und<br />
fern, vor allem aus Italien,<br />
England und Frankreich.<br />
Viele von den Marktbesuchern<br />
besuchten auch das<br />
Südtiroler Speckfest in St.<br />
Magdalena, das zeitgleich<br />
in Villnöß stattfand.<br />
21 Stände präsentierten die<br />
elf Brotsorten mit dem Südtiroler<br />
Qualitätszeichen und<br />
rundum gab es viel Wissenswertes<br />
zum Südtiroler<br />
Qualitätsbrot. „Einmal mehr<br />
hat sich dieser Markt als kulinarische<br />
und kommunikative<br />
Plattform bewährt“, so<br />
der Grundtenor der Bäcker<br />
und Konditoren, welche am<br />
Brot- und Strudelmarkt teilgenommen<br />
haben.<br />
Vor kurzem fand in München<br />
der München Marathon<br />
statt. Und der Südtiroler<br />
Apfel war erstmals<br />
mit dabei. Die Südtiroler<br />
Obstwirtschaft hat das<br />
sportliche Großereignis,<br />
an dem 18.000 Läufer und<br />
Läuferinnen aus 61 Nationen<br />
teilnahmen, als Sponsor<br />
unterstützt. Eine Investition,<br />
die sich durchwegs<br />
gelohnt hat: Einerseits,<br />
weil der bekannte Pusterer<br />
Marathonläufer Hermann<br />
Achmüller heuer von der<br />
EOS – Export Organisation<br />
Südtirol der Handelskammer<br />
Bozen erstmals für<br />
eine Medienkooperation<br />
unter Vertrag genommen<br />
und der 39-Jährige Zweiter<br />
wurde. Andererseits<br />
war der Südtiroler Apfel<br />
vielerorts präsent. Es wurden<br />
an die Läufer bzw.<br />
Läuferinnen insgesamt<br />
15 Tonnen Äpfel verteilt.<br />
Parallel zum Marathon<br />
fand in der Event Arena<br />
im Olympiapark die Marathonmesse<br />
statt. Auch bei<br />
dieser Veranstaltung war<br />
die Südtiroler Apfelwirtschaft<br />
mit einem eigenen<br />
Stand vertreten. Zwei hübsche<br />
Südtirolerinnen verteilten<br />
Südtiroler Äpfel und<br />
ließen sie verkosten.<br />
Rubner steht für eine internationale Unternehmensgruppe mit Kompetenz<br />
für Lebensräume aus Holz. Schnittholz, Massivholzplatten, Brettschichtholz,<br />
Leimholzstrukturen, Türen, Fenster, KlimaHäuser und schlüsselfertige Großprojekte<br />
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Über 1.400 Mitarbeiter in Europa engagieren sich für Nachhaltigkeit, Innovationen,<br />
das Material Holz und einen hohen Qualitätsanspruch in den vier<br />
Geschäftsfeldern der Rubner Unternehmensgruppe.<br />
Geschäftsfelder der Unternehmensgruppe:<br />
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