genusswandernjura
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Notfälle
Auch auf leichten Wanderungen sollte man vorsichtig sein. Misstritte,
Stürze, eine Unvorsichtigkeit mit dem Sackmesser, Verbrennungen beim
Grillen usw. können leider überall passieren. Deshalb empfiehlt es sich,
eine kleine Rucksackapotheke mit genügend Verbandsmaterial mitzunehmen.
In Notfällen: Sanitäts-Notruf: Tel. 144. Rega-Notruf: Tel.
14 14. Informationen zur Rega-Gönnermitgliedschaft: www.rega.ch,
Tel. 0844 834 844.
Reise
Alle Wanderungen in diesem Buch sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln
erreichbar. Mit der Benützung von Bahn und Bus leistet man einen
persönlichen Beitrag zur Verminderung der Treibhausgase und zur
Verbesse rung der Luftqualität. Allein der Freizeitverkehr in der Schweiz
macht mit über 60 Milliarden Kilometern mehr als die Hälfte des gesamten
Verkehrs aus. Die Benutzung des öffentlichen Verkehrs bietet zudem
viele Vorteile. Unter anderem muss man nicht immer an den gleichen
Ausgangspunkt zurückkehren und kann sich nach einer Wanderung
staufrei und entspannt nach Hause chauffieren lassen. Fahrplan im
Internet: www.sbb.ch.
Zu einigen abgelegenen Orten im Jura würde sich ein dichter Fahrplan
nicht lohnen, weil die Postautos sonst meistens leer fahren würden. Auf
solchen Linien wird häufig ein Rufbus (PubliCar) eingesetzt. Das Rufbussystem
hat sich bewährt und man kommt damit fast zu jeder Zeit
überall hin. Man muss nur etwas im Voraus planen und sich meistens
am Vortag beim Rufbus anmelden. Die Informationen dazu findet man
im Kursbuch oder im Internet.
Abfälle
Bitte nehmen Sie alle Abfälle wieder mit. Seien Sie sich nicht zu schade,
auch einmal störenden Abfall von anderen mitzunehmen. In einem
zusätzlichen Plastiksack verpackt, machen Abfälle Ihren Rucksack auch
nicht schmutzig. So wie Sie saubere Wege schätzen, werden Ihnen
andere dankbar sein.
Hunde
Wenn Wildtiere in der Nähe sind, nehmen Sie Ihren Hund im Zweifelsfall
sofort an die Leine. Von wildernden Hunden werden jährlich Tausende
von Wildtieren verletzt und viele gehen danach qualvoll zu grunde.
Bitte beachten Sie, dass in Naturschutzgebieten strikter Leinenzwang
gilt. Lassen Sie zudem Ihren Hund nicht in Brunnentrögen baden. Dies
verunreinigt das Trinkwasser für die Kühe.
Pflanzen
Blumen sind am schönsten in der Natur, bitte lassen Sie sie stehen. Wer
nach Ihnen vorbeiwandert, kann sich so auch noch an den Blüten am
Wegrand freuen. Für viele Pflanzenarten ist es zur Vermehrung sehr
wichtig, dass sie absamen können und nicht vorher gepflückt werden.
WANDER-TIPPS VORWORT 9