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IT Security September/Oktober 2023

Top-Cyberschutz – Threat Intelligence und All-in-One-Ansatz Das perfekte Ziel für Cyberkriminelle – Warum man unbedingt auf Security-Services setzen sollte Cloud-Sandboxing – Bedrohungen frühzeitig erkennen Security Orchestration perfektioniert – Für einen besseren Schutz sorge

Top-Cyberschutz – Threat Intelligence und All-in-One-Ansatz
Das perfekte Ziel für Cyberkriminelle – Warum man unbedingt auf Security-Services setzen sollte
Cloud-Sandboxing – Bedrohungen frühzeitig erkennen
Security Orchestration perfektioniert – Für einen besseren Schutz sorge

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<strong>IT</strong> SECUR<strong>IT</strong>Y | 57<br />

einander. Das Schwachstellenmanagement<br />

gleicht die gesamte <strong>IT</strong>-Infrastruktur<br />

mit Datenbanken über bereits bekannte<br />

Schwachstellen ab, das Patch<br />

Management sorgt für die automatisierte<br />

Behebung von Problemen, sollte<br />

es sich um nicht aktuelle Softwareversionen<br />

handeln.<br />

UEM als Klammer<br />

Microsoft besetzt das Sicherheitsthema<br />

mit seinen Lösungen Defender, BitLocker<br />

und Intune, die im Laufe der Jahre<br />

immer besser geworden sind. Ihre<br />

Grundfunktionen sind zudem im Betriebssystem<br />

verankert, das spart Zusatzkosten<br />

für Extra-Software.<br />

Der Microsoft Defender deckt die klassischen<br />

<strong>Security</strong>-Maßnahmen im Windows-Umfeld<br />

ab, seine dezentrale Anwenderoberfläche<br />

hat in der Vergangenheit<br />

allerdings nicht gerade mit Benutzerfreundlichkeit<br />

geglänzt. Deshalb<br />

hat Aagon sein Modul ACMP Defender<br />

Management entwickelt. Administrationsabteilungen<br />

können den Defender<br />

damit in nur einer Oberfläche auf allen<br />

Clients und Servern verwalten. Über<br />

seine Auswertungen erhalten sie zeitlich<br />

automatisch einstellbare Statusinformationen.<br />

Die Funktionen des Defenders<br />

lassen sich dadurch weitaus zielgerichteter<br />

einsetzen.<br />

Hybride Lösung integriert Intune<br />

Als UEM-Lösung aus der Cloud hat Microsoft<br />

Intune im Programm. Sie ist im<br />

Enterprise-Lizenzvertrag Microsoft 365<br />

E3 bereits enthalten. Cloud-basierte Lösungen<br />

sind jedoch vom Umfang her<br />

limitiert, was ihren Komfort sichtlich einschränkt.<br />

Gerade bei großen Serverstrukturen<br />

empfiehlt sich daher ein hybrider<br />

Ansatz aus klassischer On- Premises-<br />

UEM-Lösung mit einem Anteil an<br />

Cloud-Verwaltung. Aagon ermöglicht<br />

diese Kombination über den neuen<br />

ACMP Intune Connector. Mobile Devices<br />

lassen sich damit über die UEM-<br />

Konsole managen, zurücksetzen oder<br />

im Verlustfall auch löschen. Des weiteren<br />

kann über das UEM-System die Synchronisation<br />

der Geräteeinstellungen,<br />

Richtlinien und Berechtigungen der Intune-Instanz<br />

auf das mobile Device gestartet<br />

werden.<br />

Zudem wichtig: Eine Laufwerksverschlüsselung<br />

schützt wirksam bei Datendiebstahl<br />

beziehungsweise -verlust; Microsoft<br />

hat dafür den BitLocker im Programm.<br />

Weil aber an Homeoffice-Arbeitsplätzen<br />

die Gefahr durch physischen<br />

Verlust der Hardware besonders hoch<br />

ist, empfiehlt sich eine Verlagerung der<br />

Verschlüsselung in ein zentrales Managementboard.<br />

Mit dem ACMP BitLocker<br />

Management ergänzt Aagon den<br />

Microsoft BitLocker um praktische Funktionen:<br />

zentrale Verwaltung der Festplattenverschlüsselungen,<br />

Statusabfragen<br />

von Schlüsselschutzvorrichtungen,<br />

Überblick über BitLocker-fähige Clients<br />

sowie diverse Monitoring- und Reporting-Funktionen<br />

für Analysezwecke.<br />

Alle Sicherheits-Tools in einer<br />

Oberfläche<br />

So bieten UEM-Systeme einen ganzheitlichen<br />

Lösungsansatz für die zentrale<br />

Verwaltung und Steuerung der <strong>IT</strong>-Infrastruktur<br />

eines Unternehmens: von der<br />

Inventarisierung von Hard- und Software<br />

über die Verwaltung von Lizenzen,<br />

Sach- und Anlagegütern sowie der<br />

Paketierung und Verteilung von Software<br />

und Betriebssystemen bis hin zum<br />

Helpdesk und Ticketing sowie schließlich<br />

Maßnahmen zur <strong>IT</strong>-Sicherheit wie<br />

Patch und Schwachstellen Management.<br />

Letzteres erlaubt es <strong>IT</strong>-Admins,<br />

vulnerable Stellen auf den Endpoints zu<br />

beobachten und bei Fund mit automatischen<br />

Aktionen rechtzeitig zu reagieren.<br />

Veraltete Programme können ebenso<br />

eine Sicherheitslücke darstellen wie<br />

fehlerhafte Konfigurationen.<br />

<strong>Security</strong> Orchestration, Automation and<br />

Response (SOAR) ist das neue Zauberwort<br />

in der <strong>IT</strong>-Sicherheit, das auch auf<br />

der diesjährigen it-sa allgegenwärtig<br />

sein dürfte. Darunter versteht man ein<br />

Konzept des gebündelten Abarbeitens<br />

von <strong>Security</strong>-Aufgaben. Es umfasst alle<br />

Funktionen, die darauf abzielen, durch<br />

Standardisierung und Priorisierung automatisiert<br />

und damit effizient auf erkannte<br />

Bedrohungen zu reagieren.<br />

Drei Basis-Bausteine für SOAR<br />

Durch das Zusammenspiel ihrer verschiedenen<br />

Module deckt die ACMP Suite<br />

die drei grundlegenden SOAR-Bausteine<br />

ab: Case- und Workflow-Management,<br />

Aufgabenautomatisierung sowie<br />

zentraler Aufruf von Bedrohungsinformationen.<br />

Die einzelnen Komponenten der<br />

UEM-Lösung generieren über Agents<br />

viele Daten, die am Client entstehen und<br />

die man für SOAR benötigt. Diese lassen<br />

sich im System an zentraler Stelle sammeln,<br />

analysieren und priorisieren. So<br />

sind weniger Schnittstellen notwendig,<br />

und es entstehen Synergieeffekte.<br />

Weiterer Vorteil: Aus einer einheitlichen<br />

Oberfläche heraus kann die <strong>IT</strong>-Abteilung<br />

<strong>Security</strong>-Maßnahmen für die Endpoints<br />

orchestrieren, von der Diagnose<br />

bis zur Fehlerbehebung. Die Reporting-<br />

Funktion im UEM liefert zeitlich automatisch<br />

einstellbare Statusinformationen. In<br />

einem frei konfigurierbaren Dashboard<br />

kann der Administrator zusammenstellen,<br />

was im SOAR-Kontext angezeigt<br />

werden soll. Auf diese Weise ist es auch<br />

mittelständischen Unternehmen mit kleinerem<br />

<strong>IT</strong>-Budget möglich, ein zeitgemäßes<br />

SOAR-Konzept zur Sicherung ihres<br />

Netzwerkbetriebs aufzusetzen.<br />

Sebastian Weber | www.aagon.com<br />

kostenlose Testversion<br />

der ACMP Suite:<br />

www.aagon.com/testversion<br />

www.it-daily.net | <strong>September</strong>/<strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>

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